VHS-Programm 1 2013 - Stadt Ratingen
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Politik/Gesellschaft<br />
Die Ursünde des Geldes<br />
Vom Zivilisationsobjekt zum Herrschaftsinstrumentdie<br />
Etappen des Geldes bis zu seiner heutigen Form<br />
basieren auf einem tiefgreifenden Wandel seiner<br />
eigentlichen Natur. Der immer wieder zitierte "Finale<br />
Crash" ist möglicherweise mehr als eine reißerisch<br />
aufgemachte Vision. Dieses Referat bietet einen<br />
historischen Überblick über die Wandlung des Geldes<br />
zum derzeitigen Endstadium und liefert Gründe,<br />
warum die Angst der Menschen vor dem Zusammenbruch<br />
uneres Geldsystems nicht unbegründet ist.<br />
Referat von Dr. Johannes Wierer mit anschließender<br />
Diskussion.<br />
Vortrag mit Diskussion 3000<br />
Dr. Johannes Wierer<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Mi., 08. Mai, 19:30-21:00 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 5,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Armut und Reichtum<br />
Die neue Teilung der Gesellschaft<br />
Spätestens seit der Finanzkrise ist die Wiederkehr der<br />
alten Teilung der Gesellschaft allen bewusst geworden.<br />
Prekariat, Altersarmut, Versorgungslücke und<br />
andere Begriffe finden wieder Eingang in unsere<br />
gesellschaftliche Wirklichkeit. Nicht bewusst dagegen<br />
sind Gründe und Gegenstrategien der neuen Defizite.<br />
Warum frisst die Wohlstandsgesellschaft jetzt ihre<br />
Kinder? Welche persönlichen und gesellschaftspolitischen<br />
Positionen können eingenommen werden,<br />
um der zuküftigen Welt von Wachstumsschwäche,<br />
Verteilungskampf und weltweiter Neuordnung Herr zu<br />
werden? Dieser Frage geht das Referat von Dr. Johannes<br />
Wierer mit anschließender Diskussion nach.<br />
Vortrag mit Diskussion 3001<br />
Dr. Johannes Wierer<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Mi., 15. Mai, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 5,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Armut und Reichtum<br />
Die neue Teilung der Gesellschaft<br />
Vortrag mit Diskussion<br />
Dr. Johannes Wierer<br />
Homberg, Homberger Treff, Herrnhuterstr. 4,<br />
Raum: Veranstaltungsraum<br />
Mi., 26. Juni, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 5,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Daniel Kayser<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Di., 12. März, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
30<br />
30<br />
3001a<br />
Afghanistan<br />
Eine sicherheitspolitische Herausforderung<br />
Nach den Anschlägen des 11. September 2001 rückt<br />
ein Land in das Interesse der Öffentlichkeit, von<br />
welchem man in Deutschland nicht viel gehört hat:<br />
Afghanistan. Der Bündnisfall der NATO und die Beteiligung<br />
Deutschlands führten dazu, dass seit mittlerweile<br />
über zehn Jahren deutsche Soldaten in diesem<br />
Land einem Einsatz nachgehen. Der Vortrag zeigt das<br />
deutsche Engagement in Afghanistan auf. Es werden<br />
Hintergründe zum militärischen Einsatz der Soldaten<br />
gegeben und Anmerkungen zu den aktuellen Entwicklungen<br />
und Problemen des Landes gemacht. Über die<br />
gesetzten und erreichten Ziele dieser Mission wird<br />
diskutiert.<br />
Vortrag 3002<br />
Entgelt: 6,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Die Vereinten Nationen: Weltpolitik oder<br />
zahnloser Tiger?<br />
Das Prinzip der Schutzverantwortung am<br />
Beispiel Libyen und Syrien<br />
"Gegenüber Despoten kann es keine Enthaltung<br />
geben". Dies sagte Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul<br />
am 12.03.2011 im deutschen Bundestag, einen Tag<br />
nachdem der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen<br />
über eine Flugverbotszone in Libyen abgestimmt<br />
hatte; der deutsche Vertreter in diesen Gremium<br />
enthielt sich. Die dann begonnenen Angriffe westlicher<br />
Staaten führten zu einem raschen Ende des<br />
Gaddafi-Regimes.<br />
Was ist aber nun mit Syrien? Seit mehr als einem<br />
Jahr toben blutige Kämpfe in dem Land. Die Vereinten<br />
Nationen können sich nicht auf eine Resolution<br />
einigen. Wie verlaufen die Mechanismen innerhalb<br />
der VN? Was bedeutet das Prinzip der Schutzverantwortung?<br />
Sind die Vereinten Nationen nun ein<br />
Weltpolizist oder eher doch ein zahnloser Tiger? Dies<br />
sind nur wenige Fragen, welche der Vortrag und die<br />
Diskussion erörtern sollen.<br />
Vortrag 3003<br />
Daniel Kayser<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Di., 26. Februar, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 6,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Der neue Antisemitismus: "Alter Wein in<br />
neuen Schläuchen?"<br />
Die Vorgeschichte des Holocausts (oder der Shoa)<br />
ist von der Antisemitismus- und Genozidforschung<br />
gründlich untersucht worden. Dementsprechend sind<br />
die grundlegenden Entwicklungslinien und Ursachen<br />
dieses in der Geschichte einmaligen Völkermords<br />
durch eine Vielzahl von Kompendien, Fallstudien und<br />
Spezialuntersuchungen über Grenzen des Fachpublikums<br />
hinaus auch der historisch und politisch<br />
interessierten Öffentlichkeit bekannt. Aber wie lassen<br />
sich die zweifelsohne existierenden antijüdischen<br />
Vorurteile der Gegenwart erklären? So hat eine im<br />
Januar 2012 publizierte Studie der Bundesregierung<br />
ergeben, dass der Antisemitismus tief in der deutschen<br />
Gesellschaft verankert ist. Ist er "nur" als Überbleibsel<br />
oder Wiederbelebung "traditioneller" Vorurteile<br />
zu beachten? -Oder müssen wir uns heutzutage<br />
mit gänzlich anderen Varianten und Konstellationen<br />
antijüdischer Ressentiments, d.h. mit einem "neuen"<br />
Antisemitismus auseinander setzen? Im Vortrag wird<br />
diesen Fragen nachgegangen. So wird das Phänomen<br />
eines "neuen" Antisemitismus beschrieben, analysiert<br />
und kritisch hinterfragt. Dazu zählen u.a. folgende Aspekte:<br />
• Kulturell "vererbte" Relikte des alten Antisemitismus<br />
an volkstümelden Stammtischen ("ich<br />
hab ja nichts gegen Juden, aber..!")<br />
• Radikaler Antizionismus und die politsche Linke:<br />
Gibt es einen "antifaschistischen" Antisemitismus?<br />
• Antiwestliche "Re-islamisierung" und islamistische<br />
Judenfeindschaft: Der Nah-Ost Konflikt interpretiert<br />
als Religionskonflikt zwischen Judentum<br />
und Islam.<br />
Vortrag mit Diskussion 3005<br />
Günter Semmler<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Mi., 10. April, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 6,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Der "Westen" und der Wandel in der arabischislamischen<br />
Welt<br />
In Tunesien, Ägypten und Libyen wurden die Potentaten<br />
vom "Volk" gestürzt. In Syrien steht das<br />
Assad-Regime kurz vor dem militärischen Zusammenbruch.<br />
Die Demokratisierungsprozesse in den<br />
"befreiten" Ländern verlaufen jedoch recht zögerlich<br />
und bieten -aus "westlicher" Sicht- Anlass zur<br />
Kritik. Grundsätzlich ergeben sich für die "westliche<br />
Welt" aus diesen Entwicklungen gänzlich neue<br />
politische Konstellationen. Kurzum: Die US-amerikanische<br />
und europäische Außenpolitik muss auf die<br />
revolutionären "Irritationen" und politichen Neuanfänge<br />
in der arabisch-islamischen Hemisphäre adäquat<br />
reagieren und Handlungsstrategien entwickeln.<br />
Dabei sind folgende Fragestellungen grundlegender<br />
Natur: Unter welchen Voraussetzungen können in den<br />
"revolutionären" Staaten so etwas wie Synthesen zwischen<br />
islamischer Kulturtradition und demokratischen<br />
Prinzipien gelingen? - Welchen Einfluss üben islamistische<br />
Strömungen auf die Entwicklung aus, zumal<br />
sie nach überwältigenden Wahlsiegen Regierungsgewalt<br />
ausüben? Drohen "islamische Republiken", vergleichbar<br />
mit Iran? - Was wird aus Israel, dem "natürlichen"<br />
Verbündeten des "Westens"? Wird die israelische<br />
Regierung der politischen "Islamisierung" ihrer<br />
arabischen Nachbarn tatenlos zusehen? - Zu guter<br />
letzt: Welche Konsequenzen ergeben sich für die<br />
wirtschaftlichen Interessen des "Westens"? Vor allem<br />
in Hinblick auf die Öl- und Gasressourcen der Region.<br />
Vortrag mit Diskussion 3006<br />
Günter Semmler<br />
Mitte, <strong>VHS</strong>, Poststr. 23, Raum: 202<br />
Mi., 06. März, 19:00-20:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 6-40<br />
Entgelt: 6,00 €<br />
vorherige Anmeldung nicht erforderlich<br />
Aus der Region<br />
Ein Tag in Düsseldorf - <strong>VHS</strong> im Landtag und<br />
WDR<br />
Zu einer Exkursion in den Landtag und zum WDR lädt<br />
die <strong>VHS</strong> ein. Folgender <strong>Programm</strong>ablauf ist geplant:<br />
8:30 Uhr Ankunft und Sicherheitscheck, 8:45 Uhr<br />
Einführung in die Tagesordnung, 9:15 Uhr Frühstück,<br />
10:00 Uhr Teilnahme an einer Sitzung des Landtages<br />
auf der Tribüne im Plenarsaal, 11:00 Uhr Diskussion<br />
mit einem Abgeordneten unserer Region, 12:30 Uhr<br />
Ende des Landtagsbesuches, Pause und Gelegenheit<br />
zu einem kleinen Imbiss/ 13:45 Uhr Besichtigung des<br />
WDR-Funkhauses (Treffpunkt: Haupteingang/Besucherservice),<br />
15:30 Ende der Besichtigung.<br />
Exkursion 3100<br />
Rainer Meuser, N. N.<br />
Düsseldorf, Landtag NRW, Platz des Landtags 1,<br />
Raum: Eingang<br />
Mi., 20. März, 8:30-15:30 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 14 - 25<br />
Entgelt: 10,00 €<br />
keine Ermäßigung<br />
Schriftliche Anmeldung erforderlich<br />
Berühmtheiten von Kaiserswerth<br />
Durch viele Jahrhunderte hinweg wurde Kaiserswerth<br />
geprägt von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten.<br />
Deren Wirken strahlt bis heute weit über<br />
Kaiserswerth hinaus. Hier wirkten Berühmtheiten wie<br />
der Hl. Suitbertus, Kaiser Barbarossa, Theodor Fliedner,<br />
Friedrich von Spee, Caspar Uhlenberg, Herbert<br />
Eulenberg. Sie werden erfahren, warum Florence<br />
Nightingale hierher kam und warum hier, in dem kleinen<br />
Örtchen am Rhein, das Deutsche Rote Kreuz gegründet<br />
wurde. Durch ihr Tun wurden wirtschaftliche,<br />
soziale und kulturelle Weichen gestellt!<br />
<strong>Stadt</strong>führung 3101<br />
Claudia Kuhs<br />
Düsseldorf-Kaiserswerth<br />
Sa., 11. Mai, 11:00-13:00 Uhr<br />
Teilnehmer/innen: 10 - 20<br />
Entgelt: 12,00 €<br />
keine Ermäßigung<br />
Schriftliche Anmeldung erforderlich<br />
Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle, Clemensplatz<br />
Ahnenforschung<br />
Für viele Menschen ist die eigene Herkunft ein großes<br />
Rätsel, das sie gerne lösen möchten. Wer waren<br />
meine Vorfahren? Aus welchen Regionen stamme ich<br />
ab? Gibt es unterschiedliche Familienstränge? Wo<br />
existieren eventuell mir bisher unbekannte Fami-