Machbarkeitsstudie "Innovationen St.Gallen Plus" - Stadt St.Gallen
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1<br />
Ausgangslage<br />
und Zielsetzung<br />
der <strong>St</strong>udie<br />
1.1 Ausgangslage<br />
Bildung, Forschung und Innovation treiben den<br />
Schweizer Wirtschaftsmotor an. Diese Kompetenzen gilt<br />
es auch im Wirtschaftsraum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> weiterzuentwickeln.<br />
So kann dieser seine Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich<br />
zur nationalen und internationalen Konkurrenz festigen<br />
und die Position stärken.<br />
Die <strong>St</strong>ädte <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und Gossau sowie ihre Wirtschaftsregion<br />
verfügen über viele erfolgreiche Unternehmen,<br />
herausragende Bildungs- und Forschungsinstitutionen<br />
(z.B. HSG, die Fachhochschulen FHS, NTB und HSR und die<br />
Empa) sowie Unternehmensvereinigungen und Transferstellen<br />
(wie das tebo oder STARTFELD im <strong>St</strong>art-up Bereich),<br />
die sich alle mit dem Themenfeld Innovation befassen.<br />
Zahlreiche Unternehmen belegen weltweit Spitzenpositionen<br />
und sind Teil internationaler Kompetenz-Netzwerke.<br />
Wie erfolgbringend diese Zusammenarbeit sein kann,<br />
zeigen verschiedene innovative Produkte- und Dienstleistungsentwicklungen.<br />
Auch auf nationaler Ebene sind Bestrebungen zur<br />
<strong>St</strong>ärkung der Innovationskraft als Schweizer <strong>St</strong>andortfaktor<br />
im Gange. Bspw. wurde der WTT, der auf Bundes ebene<br />
durch die KTI gefördert wird, überarbeitet und den neuen<br />
Rahmenbedingungen angepasst. [Kapitel 5.3] Ebenfalls bringt<br />
sich das SECO in den Themenbereich WTT über die NRP ein<br />
und greift damit die regionalen Bedürfnisse stärker auf.<br />
Neu sind im revidierten FIFG alle Grundlagen geschaffen<br />
worden, um mit Unterstützung durch den Bund einen SIP zu<br />
gründen. Es ist geplant, dass sich die einzelnen SIP-<strong>St</strong>andorte<br />
durch ein exzellentes Kompetenzangebot auszeichnen<br />
und im Verbund in den nächsten zehn bis dreissig Jahren ein<br />
einzigartiges Angebot für innovatives Unternehmertum<br />
gestalten. Initiant und Träger dieses Projektes ist der Verein<br />
SIP, in welchem die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sowie mehrere Ostschweizer<br />
Kantone Mitglied sind. Die VDK erarbeitet zurzeit<br />
das Aufbaukonzept für den SIP. Er soll dazu beitragen, dass<br />
die Schweiz international weiterhin als innovativer <strong>St</strong>andort<br />
wahrgenommen wird. Die Wirtschaftsregion <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
bzw. die Ostschweiz mit <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als Zentrum hat die einmalige<br />
Chance, mit einer Bewerbung als SIP-Netzwerkstandort<br />
Teil dieser nationalen Initiative zu sein und eine<br />
[Kapitel 10]<br />
wichtige Rolle darin zu spielen.<br />
1.2 <strong>Innovationen</strong> und<br />
Zukunftsfähigkeit<br />
In der heutigen Informationsgesellschaft ist die Nutzung von<br />
grossen Informationsmengen in Gesellschaft und Unternehmerlandschaft<br />
ein wichtiger Erfolgsfaktor, um sich mittels<br />
Reflexion und Lernen Wissen anzueignen und in <strong>Innovationen</strong><br />
im eigenen Umfeld umzusetzen. Dies trifft auch auf<br />
Regionen zu, in deren Entwicklung Wissen eine immer<br />
wichtigere Rolle spielt – sie müssen flexibel und lernfähig<br />
sein. Wissen gilt heute als wesentlicher Erfolgsfaktor im<br />
globalen <strong>St</strong>andortwettbewerb. 1<br />
1 Schnell, Held, Scherer, 2005, Seite 3<br />
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