Machbarkeitsstudie "Innovationen St.Gallen Plus" - Stadt St.Gallen
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8.3 Das räumliche Innovationssystem<br />
der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist der zentrale Knotenpunkt, an dem<br />
sich die verschiedenen Netzwerke der Region aus Gesellschaft,<br />
Kultur, Wirtschaft, Bildung und Forschung überl agern<br />
und verknüpfen. Die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> besitzt unterschiedliche<br />
<strong>St</strong>adtraumtypen mit unterschiedlichen Entwicklungspotentialen<br />
. [Kapitel 8.1] Im <strong>St</strong>adtzentrum, im Lerchenfeld und in<br />
<strong>St</strong>.Fiden können kurz-, mittel- und langfristig eine Reihe von<br />
qualitativ sehr guten und optimal gelegenen Flächen für<br />
Unternehmens- und Nutzungsan sprüche verfügbar gemacht<br />
werden, die im Zusammenhang mit der Entwicklung<br />
des räumlichen Innovations sytems der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> stehen.<br />
Die räumlichen Kernbereiche der innovativen Wirtschaftsregion<br />
sind das <strong>St</strong>adtzentrum mit zentralen strategischen<br />
Flächenreserven, das Gebiet des Innovationscampus<br />
in den <strong>St</strong>adtquartieren Lachen und Bruggen mit dem geplanten<br />
Technologiepark bei der Empa und dem Kern des<br />
möglichen SIP-<strong>St</strong>andortes <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-Bodensee sowie als<br />
langfristige Ergänzung das <strong>St</strong>adtquartier <strong>St</strong>.Fiden mit dem<br />
Areal Bahnhof <strong>St</strong>.Fiden. Die <strong>St</strong>rategiekarte des räumlichen<br />
Innovationssystems (Abbildung 35) <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gibt einen<br />
räumlichen Überblick über potenzielle <strong>St</strong>andorte in der<br />
<strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
<strong>St</strong>adtquartiere Lachen und Bruggen, inkl. Lerchenfeld<br />
(Innovationscampus <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>) Eigentümer Bund, Private.<br />
Unmittelbare Nähe zur Empa. Umzunutzendes Tagblattgebäude<br />
mit grossem Ent wicklungspotenzial. Weitere Entwicklungs-<br />
und Erweiterungsmöglichkeiten im Lerchenfeld<br />
[Kapitel 8.5]<br />
auf nahegelegenen Par zellen.<br />
Areal Bildungsmeile (nähe Lokremise)<br />
Eigentümer Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Zentrale Fläche mit Verdichtungspotenzial<br />
zwischen der Fachhochschule <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />
der Lokremise. Optimaler ÖV-Anschluss. Sehr hohe <strong>St</strong>andortqualität<br />
durch unmittelbare Nähe zu existierenden Kulturund<br />
Bildungseinrichtungen.<br />
Hauptpost Eigentümer Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Potenzieller Umbau<br />
Erdgeschoss und Schalterhalle zu Innovationstreffpunkt<br />
– siehe Benchmark ‹Braingym› Swisscom in ehemaligem<br />
Postgebäude am Hauptbahnhof Bern. 119<br />
Platztor Eigentümerin <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Wohn-Gewerbezone.<br />
Potenzielle Bildungs- oder Forschungsnutzung der HSG.<br />
Ideal gelegen zwischen <strong>St</strong>adtzentrum und <strong>St</strong>.Fiden, Olma.<br />
Areal Bahnhof <strong>St</strong>.Fiden Eigentümerin SBB und <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Ehemaliges Ge werbe- und Bahnhofsareal. In Transformation.<br />
Bereits diverse Nutzungs- und Entwicklungsstudien<br />
durchgeführt. Idealer <strong>St</strong>andort für die Etablierung unmittelbarer<br />
temporärer Nutzungen. Benchmark stellt hier z.B.<br />
das Basislager in Zürich dar. 120<br />
8.4 Das räumliche Innovationssystem der<br />
Wirtschaftsregion <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Die Wirtschaftsregion <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als stärkste Region der Ostschweiz<br />
und die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als Zentrum, sollen langfristig<br />
weiter gestärkt werden. Hier überlagern und verknüpfen<br />
sich die verschiedenen Netzwerke der Region aus<br />
Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Bildung/Forschung.<br />
Das räumliche Innovationssystem besitzt eine ähnliche<br />
netzwerkartige <strong>St</strong>ruktur mit der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als<br />
Knoten. Die relevanten Akteure dieser Netzwerke befinden<br />
sich an zentralen, aber auch dezentralen Orten in der Region.<br />
Daher ergeben sich auch differenzierte Bedürfnisse bei der<br />
<strong>St</strong>andortwahl, z.B. zukünftiger Unternehmen. Ein Angebot<br />
von unterschiedlichen <strong>St</strong>andorten mit spezifischen Qualitäten,<br />
Dimensionen und Entwicklungshorizonten ist kurz-,<br />
mittel- und langfristig interessant für die strategische Entwicklung<br />
und <strong>St</strong>ärkung des räumlichen Innovationssystems<br />
der Wirtschaftsregion <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Areal Güterbahnhof Eigentümer Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Bereits<br />
diverse Nutzungs- und Entwicklungsstudien durchgeführt.<br />
Zentrale Flächen mit Verdichtungspotenzial in unmittelbarer<br />
Nähe zum Hauptbahnhof <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (Gewisse Unsicherheit<br />
wegen geplanter Autobahn-Ausfahrt).<br />
119 www.swisscom.ch/solutions/de/start/newsdialog/praxis/<br />
braingym-das-treibhaus-der-inspiration.html<br />
120 www.basis-lager.ch<br />
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