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November 2012 - Stadtteilverein Kattenstroth

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Die Liedfolge der Adventssänger hat eine lange Tradition<br />

1. Advent:<br />

„Wie soll ich dich empfangen“.<br />

2. Advent: „Macht hoch die Tür“,<br />

3. Advent:<br />

„Mit Ernst, o Menschenkinder“.<br />

4. Advent: „Dein König kommt, o Zion“.<br />

Einige Anekdoten und Besonderheiten rund um<br />

das Adventssingen hat Karl-Wilhelm Dietrich<br />

festgehalten. Hier einige (gekürzte) Auszüge:<br />

1962 war das Adventssingen am Pfarrhaus<br />

wegen Kindernachwuchs nicht erwünscht. Eine<br />

Wasserdusche wurde angedroht.<br />

Ein Jahr erschwerten Überschwemmungen<br />

auf dem Dalkepättken zwischen Westring und<br />

Hermann-Simon-Straße die Singetour. Das<br />

Wasser lief oben in die Stiefel hinein.<br />

Am 23.12 1962 war der bis dato kälteste<br />

Singetag mit minus 17,1 ° Celsius.<br />

Auf dem Rückweg von Bauer Kollmeyer wollte<br />

ein Sänger die Strecke über ein verschneites<br />

Feld abkürzen, übersah einen zugeschneiten<br />

Graben und ward verschwunden. Seine Hilferufe<br />

retteten ihn, die Sänger zogen ihn aus<br />

dem Graben.<br />

1968: Am Ende des Thüringer Weges hörten<br />

Beamte der Blockstelle Heidkamp der Bundesbahn<br />

das Singen immer am geöffneten Fenster.<br />

Sie bedankten sich mit einem lauten Ruf.<br />

Besondere Bedingungen gab es immer am<br />

Neujahrsmorgen: ‘mal machten verspätete<br />

Silvesterfeierer den Sängern mit Krachern und<br />

lärmendem Gejohle zu schaffen, ‘mal störte<br />

der Neujahrsgruß ein Pärchen im Auto am<br />

Galgenknapp...<br />

1971: Die ersten beiden Mädchen kamen<br />

dazu, Töchter von Mitinitiator August Kardinahl.<br />

1978: Neujahrssingen bei minus 17,1 ° C.<br />

1980: Neujahrssingen mit 3 bis 5 Sängern,<br />

die danach mehrere Tage ganz „still“ waren.<br />

1994 erschienen Leserbriefe in einer Tageszeitung<br />

als Beschwerde gegen das Adventssingen<br />

wegen „Störung der Nachtruhe“ . Die<br />

Folge: Adventssänger und Posaunenbläser<br />

bedachten die Beschwerdeführerin abwechselnd<br />

mit besonderer musikalischer Aufmerksamkeit.<br />

Am 3. Advent 1994 lud Hans Schlautmann<br />

zum 2. Frühstück ein. Anlass war seine Rückkehr<br />

aus der Gefangenschaft am 3. Advent<br />

1945. Mit ihm war auch Werner Strothotte<br />

in die Heimat zurückgekehrt. Als sie in Höhe<br />

der Gaststätte Kuhlmann an der Bielefelder<br />

Straße die Adventssänger gehört hatten, war<br />

ihnen klar: Sie waren daheim.<br />

1999 gab es wieder eine Beschwerde. Die<br />

Antwort: Elf positive Leserbriefe.<br />

2003: Am 2. Advent trafen die Sänger eine<br />

5-köpfige Bläsergruppe. Spontan wurde<br />

gemeinsam gesungen und musiziert. Am<br />

3.Advent fiel morgens in Gütersloh der Strom<br />

aus. Ursache waren nicht die Adventssänger,<br />

sondern ein angesägter Strommast am Dalkepättken.<br />

Seit 1997 treffen sich die <strong>Kattenstroth</strong>er<br />

Adventssänger einmal im Sommer<br />

zum Grillen und Klönen.<br />

Das erste Lied singen die Adventssinger vor<br />

dem Haus Bermpohl - ein kleiner Dank für‘s<br />

Frühstück, Archivbild.<br />

22 Der Kattenbote

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