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SWP Aktiv 01/2008 - Stadtwerke Pforzheim

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S W P - I N T E R V I E W<br />

Effizient und schonend<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> bereiten den Weg für regenerative Energien<br />

Die <strong>SWP</strong> engagieren sich auf vielfältige Art neue Investitionen an. Neben den weiteren Fotovoltaikanlagen<br />

auf den <strong>SWP</strong>-eigenen Dächern<br />

und Weise im Bereich der regenerativen Energien.<br />

So ist etwa der <strong>SWP</strong>-Regenbogenstrom<br />

und gemieteten Dachflächen in der Umgebung<br />

betreiben die <strong>SWP</strong> auch die Wasserkraftanlagen<br />

eine gezielte Fördermaßnahme regenerativer<br />

an der Auerbrücke und in Eutingen. Besonderes<br />

Projekte in <strong>Pforzheim</strong> und der Region.<br />

Merkmal der <strong>Pforzheim</strong>er <strong>Stadtwerke</strong> bleibt jedoch<br />

das Heizkraftwerk in <strong>Pforzheim</strong>. Durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />

wird besonders effizient – und damit<br />

Zwei Cent pro Kilowattstunde<br />

gelangen aus den Verkaufserlösen auch umweltschonend – Energie produziert.<br />

in einen Fördertopf, aus welchem Auch was die Emissionen angeht, führt das<br />

Projekte, wie die Fotovoltaikanlage Heizkraftwerk in der Oststadt zu einer überaus<br />

auf dem Dach des Stadttheaters positiven Bilanz in <strong>Pforzheim</strong>.<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von über 175 000 Euro finanziert<br />

werden. In Kürze stehen, aufgrund<br />

der Rückflüsse durch diese Anlage,<br />

Rund 20 000 Einzelfeuerungsanlagen werden<br />

durch die angeschlossene Fernwärmeversorgung<br />

vermieden. In Zeiten der Diskussion um Klimawandel<br />

und Feinstaub trägt das Heizkraftwerk<br />

damit wesentlich zur Reduktion von CO2 bei.<br />

2004 wurde dort ebenfalls mit dem Bau des<br />

Biomasseblocks begonnen, in welchem seit<br />

Inbetriebnahme CO2-neutral durch die Verfeuerung<br />

von Altholz Strom und Wärme gewonnen<br />

wird. Seither wird etwa ein Viertel des jährlichen<br />

Fernwärmebedarfs aus erneuerbaren Energien<br />

erzeugt. Damit erfüllen alle Fernwärmekunden in<br />

<strong>Pforzheim</strong> bereits heute die Anforderungen des<br />

Erneuerbare-Wärme-Gesetzes.<br />

Dieser Produktionsmix aus Kraft-Wärme-Kopplung<br />

und Einsatz erneuerbarer Energien spiegelt sich<br />

auch in den neuen Produkten der <strong>SWP</strong> wider. Die<br />

Stromqualität „Klima Plus“ bildet die Produktion<br />

von Strom in <strong>Pforzheim</strong> durch die Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und den Einsatz regenerativer Energien<br />

ab. Darüber hinaus hat jeder Kunde die Möglichkeit,<br />

für einen geringen Aufpreis die Qualität<br />

„Öko Pur“ als Strom aus der Erzeugung ausschließlich<br />

regenerativer Energien zu wählen.<br />

Abendliche Stimmung am Flusskraftwerk nahe der Auerbrücke.<br />

I N F O<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Bei einer mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />

betriebenen Energie-Anlage wird sowohl<br />

die bei der chemischen oder physikalischen<br />

Umwandlung von Energiequellen entstehende<br />

Wärme als auch die durch die Energieumwandlung<br />

erzeugte elektrische Energie zu weiten<br />

Teilen genutzt. Das Spektrum der elektrischen<br />

und thermischen Leistung (Wärme) von KWK-<br />

Anlagen reicht von wenigen Kilowatt bis zu<br />

mehreren Hundert Megawatt. Damit stehen<br />

heute für das gesamte Spektrum des Wärmebedarfs<br />

KWK-Lösungen zur Verfügung.<br />

Im Gegensatz zu thermischen Wärmekraftwerken,<br />

die nur auf Stromproduktion ausgelegt<br />

sind, wird bei KWK-Anlagen durch die<br />

gleichzeitige Abgabe von Strom und Wärme<br />

ein sehr viel höherer Nutzungsgrad (bis zu<br />

90 Prozent) erreicht, wodurch Brennstoff<br />

eingespart werden kann, wenn Abnehmer der<br />

Wärme zur Verfügung stehen, wie in Form<br />

des hiesigen Fernwärmenetzes der <strong>SWP</strong>.

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