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SWP Aktiv 01/2008 - Stadtwerke Pforzheim

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E D I T O R I A L<br />

In Gasnetz investiert<br />

Vor wenigen Tagen berichtete das Fachteam<br />

Gas der <strong>SWP</strong> von einem erfolgreichen Projektabschluss:<br />

Es gelang, die Netze, über die über<br />

1000 Gaskunden im Stadtteil Brötzingen und<br />

im Stadtteil Arlinger versorgt werden, zu einer<br />

gemeinsamen Zone zusammenzuschließen. Im<br />

Vorfeld waren hierfür umfangreiche Arbeiten,<br />

insbesondere auch Gespräche mit dem Fachverband<br />

der Gasversorgung (DVGW) und den internen<br />

Betriebsverantwortlichen, notwendig. In der neuen<br />

Zone „eND West“ (erhöhte Niederdruckzone<br />

West) wurde der Druck nun auf 60 mbar erhöht.<br />

Dazu wurden die Anschlüsse der Kunden aus dem<br />

bisherigen ungeregelten Bereich mit einem sogenannten<br />

Zählerregler ausgestattet. Insgesamt bedeutet<br />

der Abschluss des Projektes eine deutliche<br />

Aufwertung des gesamten <strong>SWP</strong>-Netzes, Druck- und<br />

Verbrauchsschwankungen können besser ausgeglichen<br />

werden, die Versorgungssicherheit wird<br />

nochmals erhöht und zudem den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

ein langfristig kostengünstiger Betrieb ermöglicht.<br />

Die Gasversorgung hat in <strong>Pforzheim</strong> lange<br />

Achtung, Baustellen!<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> haben in den kommenden<br />

Monaten Baustellen an der Abnobastraße,<br />

Bauschlotter Straße, Elsterweg, Falkenstraße, Forlenweg,<br />

Friedrich-Hecker-Straße, Friedrichstraße,<br />

Gänsebuckelweg, Hohwiesenweg, Goethebrücke,<br />

Jörg-Ratgeb-Straße, Mittlere Stöckstraße, Morsestraße,<br />

Pflügerstraße, Sonnenbergstraße, Tiefenbronner<br />

Straße sowie an der Tilsiter Straße. Hier<br />

wird es zu mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen<br />

kommen.<br />

Tradition. 1853 schlossen die Gebrüder Benckiser<br />

mit den damaligen Stadtvätern einen 30-jährigen<br />

Vertrag über Aufbau und Betrieb des ersten <strong>Pforzheim</strong>er<br />

Gaswerkes. Der damalige Vertrag regelte<br />

die Versorgung von 50 Straßenlaternen. Seither<br />

wurde die Gasversorgung in <strong>Pforzheim</strong> erheblich<br />

ausgebaut und erweitert. Auch die Stadt wuchs<br />

zwischenzeitlich von damals 9000 auf heute über<br />

115 000 Einwohner an. Aktuell versorgen die <strong>SWP</strong><br />

über 18 000 Kunden mit umweltfreundlichem<br />

Erdgas.<br />

Die lange Tradition der Gasversorgung schlägt sich<br />

auch im Netzaufbau der <strong>SWP</strong> nieder. Aufgrund<br />

der niedrigen Gasdrücke aus früheren Zeiten sind<br />

großdimensionierte Gasleitungen im Innenstadtbereich<br />

die Regel. Im Ostteil der Stadt finden<br />

sich Gasleitungen bis zu einem Durchmesser von<br />

70 cm. Aus heutiger Sicht werden Gasleitungen<br />

mit kleinerem Querschnitt und höherem Druck<br />

aus Kostengründen bevorzugt. Das Ziel ist jedoch<br />

dasselbe geblieben: eine sichere Versorgung der<br />

Kunden mit Gas!<br />

Flexibel heizen<br />

mit Erdgas<br />

Bei Neubauten ist Erdgas schon lange die Energie<br />

Nummer eins. Auch Heizungsmodernisierer setzen<br />

immer häufiger Erdgas. Vor allem die moderne<br />

Brennwerttechnik holt aus dem Brennstoff das<br />

Maximum heraus und sorgt für optimale, also<br />

kostengünstige Energieausnutzung. Zudem ist<br />

Erdgas als Brennstoff äußerst emissionsarm. Besonders<br />

umweltschonend: die Kombination von<br />

Gas-Brennwerttechnik und Solarthermie.<br />

Auch sonst zeigt Erdgas viele Vorteile: Die kompakten<br />

Geräte finden überall im Haus ihren Platz.<br />

Wer den Kessel zum Beispiel im Dachgeschoss<br />

aufstellt, kann sich die Unterkellerung sparen. Außerdem<br />

ist keine Brennstofflagerung erforderlich,<br />

was zusätzlichen Raumgewinn bedeutet. Auf einen<br />

gemauerten Schornstein kann ebenfalls verzichtet<br />

werden. Erdgas kann aber mehr als nur Heizen:<br />

Mit Gas können Sie kochen, braten, backen, Wäsche<br />

waschen, trocknen und grillen. Nicht frieren,<br />

aber auch nicht schwitzen wollen die Bewohner<br />

– wohlig warm und behaglich soll es sein. In überhitzten<br />

Räumen wird unnötig Energie verbraucht,<br />

außerdem steigt die Erkältungsgefahr.<br />

Wolf-Kersten Meyer, <strong>SWP</strong>-Geschäftsführer<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen,<br />

dazu bedarf es viel Umsicht, Fingerspitzengefühl<br />

- und vor allem umfassende<br />

Erfahrungen und Kenntnisse. So engagieren<br />

sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> bereits seit<br />

längerem auf vielfältige Weise im Bereich der<br />

regenerativen Energien. Und das nicht erst<br />

seit „die Umwelt“ in aller Munde ist.<br />

Eine richtungsweisende Entscheidung geht in<br />

die 50-er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück.<br />

Damals wurde entschieden, in <strong>Pforzheim</strong><br />

ein Dampfnetz aufzubauen. Ein Jahrzehnt<br />

später folgte der Aufbau der Heizwassernetze<br />

und die Errichtung des Heizkraftwerkes. Seither<br />

wird dort ressourcenschonend Strom und<br />

Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt.<br />

Vor dem Hintergrund der Klimadebatte und<br />

der aktuellen Forderung der Politik, mehr in<br />

Kraft-Wärme-Kopplung zu investieren (siehe<br />

Seiten 4 und folgende), kann die damalige<br />

Entscheidung als weise und vorausschauend<br />

bezeichnet werden.<br />

Mit dem Bau des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />

im Jahr 2004 wurde die ressourcenschonende<br />

Kraft-Wärme-Kopplung konsequent weiterbetrieben.<br />

Seither wird ein Teil der Energie<br />

CO2-neutral mit Altholz erzeugt. Näheres<br />

hierzu finden Sie auf Seite 10.<br />

Auch mit den neuen Produkten <strong>SWP</strong>-Energieausweis<br />

(Seiten 6 und 7) und Thermografie<br />

möchte die <strong>SWP</strong> den Kunden einen<br />

umfassenden Service bieten. Die Mitarbeiter<br />

der <strong>SWP</strong> stehen Ihnen hierfür gerne zur Verfügung.

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