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Druckversion (PDF) - Standardsicherung NRW

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009<br />

Anwendung Auflockerung Erarbeitung Evaluation Information Kennenlernen Planung Sensibilisierung Strukturierung Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Plenum<br />

Bisoziation<br />

Begleitende<br />

Arbeit<br />

Verlauf<br />

<br />

Ein Problem ist als Fragestellung formuliert. Die Frage ist gut sichtbar (Flipchart o. Ä.). Sie steht im Raum. Des<br />

Weiteren liegen Bilder aus, Fotos, Gemälde, die keinen offenen Bezug zur Fragestellung haben. Es werden Untergruppen<br />

von TN gebildet. Die Gruppen suchen gemeinsam eins der Bilder aus, ohne dass Auswahlkriterien vom MT vorgegeben<br />

sind. Das, was aus welchen Gründen auch immer gefällt, wird genommen.<br />

Anschließend beschreibt eine(r) aus der Gruppe das Bild selbst, um im nächsten Schritt das Bild oder Bildelemente der<br />

im Raum stehenden Frage zuzuordnen. Möglicherweise ergeben sich Ideen oder Lösungsansätze und Planungen.<br />

Kommentar<br />

<br />

Bisoziation ist eine Kreativitätsübung, bei der bildhafte Vergleiche im Mittelpunkt stehen. Die genaue Betrachtung und<br />

Beschreibung des Bildes soll eine Inspiration sein, sich Probleme bewusst zu machen, unkonventionelle Wege zu gehen<br />

und kreative Lösungen zu finden.<br />

Materialien<br />

Flipchart, Bilder


Beispiel<br />

Frage- und Problemstellung:<br />

Wie können einzelne Kinder und Jugendliche gemäß ihrer Eignung gefördert werden?<br />

Bildauswahl (u. A.):<br />

Baum, Rasenmäher, Trapezkünstlerin, Kulturlandschaft, Stadtplanausschnitt, Computer, Ärztin und Kind<br />

Kommentar:<br />

Wir haben dieses Bild gewählt. Es hat uns irgendwie angeturnt. Das Bild zeigt eine Ärztin, die ein Kind<br />

untersucht. Sie macht das sehr liebevoll, legt den linken Arm über die Schulter des Kindes. Beide haben<br />

intensiven Augenkontakt. Das Kind ist gespannt aber nicht ängstlich.<br />

Achtungsvolle Zuwendung zum Kind ist die wichtigste Basis jeder Förderung. Die Diagnose steht am<br />

Anfang. Aber es obwaltet nicht kalte Objektivität. Das Subjekt steht im Mittelpunkt und nicht die<br />

Defizite. Das Herz des Kindes schlägt, wie wir zu sehen glauben, kräftig und gesund. Das sollte das<br />

Kind wissen. Dann kann man weitersehen, Gespräche führen, Fordern und Fördern …

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