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Wege aus der Abhängigkeit

Tätigkeitsbericht 2013 der Suchthilfe der Zieglerschen.

Tätigkeitsbericht 2013 der Suchthilfe der Zieglerschen.

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suchthilfe<br />

tätigkeitsbericht 2013 <strong>der</strong> suchthilfe<br />

wege <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

abhängigkeit


inhalt | vorwort<br />

tätigkeitsbericht<br />

im überblick<br />

liebe leserin, lieber leser 3<br />

suchthilfe allgemein 5<br />

Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung 6<br />

Zahlen, Daten, Fakten 8<br />

Haupt- und Nebendiagnosen 10<br />

Auf einen Blick (Organigramm) 12<br />

fachkliniken 13<br />

Fachklinik Ringgenhof 14<br />

Fachklinik Höchsten 16<br />

tagesrehabilitationen 19<br />

Tagesrehabilitation Ravensburg 20<br />

Tagesrehabilitation Ulm 22<br />

för<strong>der</strong>kreis 25<br />

patientenbefragung 27<br />

kontakt | impressum 38


liebe leserin,<br />

lieber leser,<br />

Das Jahr 2013 in <strong>der</strong> Suchthilfe ist auf den ersten Blick ein unspektakuläres gewesen. Entgegen<br />

unseren Gewohnheiten gab es keine Neubauten und keine neuen Konzepte. Dennoch drängt sich<br />

im Rückblick auf dieses scheinbar unscheinbare Jahr 2013 ein gewichtiger Titel auf: »Jahr <strong>der</strong><br />

Konsolidierung; Jahr <strong>der</strong> Zukunftsorientierung«.<br />

jahr <strong>der</strong> konsolidierung bedeutet: Wir konnten in unseren neuen Gebäuden, erneut erfolgreich<br />

zertifiziert auf <strong>der</strong> Grundlage unserer 2012 novellierten und anerkannten Konzepte, in einem<br />

sicheren Rahmen beständig, zuverlässig und qualitativ hochwertig mit unserem breiten Indikationsspektrum<br />

unter Anerkennung und Unterstützung unserer Kostenträger 1.110 Patientinnen und<br />

Patienten auf den Weg in ein suchtmittelfreies und zufriedenes Leben begleiten.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Behandlungszahlen bemerken wir immer wie<strong>der</strong> mit Freude und Dankbarkeit, wie<br />

viele Menschen uns für eine gewisse Zeit an ihrem Leben und gravierenden persönlichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

teilhaben lassen. Selbst wenn vor allen Dingen unsere Angebote <strong>der</strong> Kurzzeit- und Kombitherapie<br />

immer einmal ein zuweisungsbedingtes Belegungsdefizit aufgewiesen haben, war das Jahr<br />

2013 für uns dank des Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ein wirtschaftlich<br />

erfolgreiches.<br />

ein jahr <strong>der</strong> zukunftsorientierung: Um zuweisungsbedingtem Leerstand entgegenzuwirken<br />

sowie die Suchthilfe endgültig in ein positives Ergebnis zu führen, haben wir im letzten Jahr mit<br />

Wirkung für 2014 Än<strong>der</strong>ungen vorbereitet. Auch die Suchthilfe wird ab 2014 mit einem elektronischen<br />

Wochenplan arbeiten, Therapieangebote sind aktualisiert, Wochenpläne überarbeitet. Innere<br />

Struktur haben wir somit verän<strong>der</strong>t, um auch 2014 gute Beurteilungen von unseren Patientinnen<br />

und Patienten sowie gute Bewertungen unserer Kostenträger zu erhalten; kurz, wir werden unser<br />

hohes Niveau halten.<br />

Mit <strong>der</strong> Führungskräfteschulung in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Hochschule Ravensburg/Weingarten<br />

haben wir erfolgreich ein internes Personalentwicklungsinstrument etabliert: Frau Dr. Christine<br />

Göhring-Premer, seit November 2013 Chefärztin <strong>der</strong> Fachklinik Höchsten, ist eine Absolventin<br />

dieses Lehrgangs. Masterstudenten <strong>der</strong> Hochschule Ravensburg-Weingarten leiten wir als Ausbildungsstätte<br />

im Fach Projektentwicklung an; zehn Sucht- und Sozialtherapeuten (GVS), die einen<br />

Teil ihrer theoretischen Ausbildung in <strong>der</strong> Fachklinik Ringgenhof absolviert haben, haben im Oktober<br />

2013 erfolgreich die Prüfung abgelegt. Intern haben wir Konzepte entwickelt bzw. Projekte<br />

aufgesetzt, damit unsere Mitarbeiter ihre Arbeit in Zukunft gesund und mit Freude weiter tun können<br />

(z.B. Betriebliches Gesundheitsmanagement).<br />

3


Im Jahr 2013 haben wir uns auf die Zukunft <strong>aus</strong>gerichtet, vor allem, indem wir in Qualität und Personal<br />

investiert und uns hinsichtlich <strong>der</strong> inneren Ausrichtung konsolidiert haben. Es war tatsächlich<br />

kein nach außen sichtbares, spektakuläres Jahr, aber es weist in das kommende.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Eberhard Gröh<br />

Dr. med. Ursula Fennen, MBA<br />

Die Autoren<br />

eberhard gröh<br />

ist kaufmännischer<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Suchthilfe<br />

dr. med.<br />

ursula fennen, mba,<br />

ist fachliche<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Suchthilfe


kapitel 1<br />

suchthilfe allgemein


suchthilfe allgemein<br />

bericht<br />

<strong>der</strong> geschäftsführung<br />

wir sind ein attraktiver und innovativer arbeitgeber<br />

Unsere erste Führungskräfteschulung als Instrument <strong>der</strong> Personalentwicklung und Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

konnten wir im Juli 2013 erfolgreich beenden: Zwölf Teamleiter und potentielle<br />

Führungskräfte haben sich über einen Zeitraum von neun Monaten in fünf Weiterbildungsmodulen<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Ravensburg-Weingarten in den Themenfel<strong>der</strong>n Führung, Managementtechniken,<br />

Organisation, Projektmanagement sowie unternehmerisches Denken und<br />

Handeln qualifiziert. Das Schulungskonzept wurde von Dr. Bernd Platzek, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung (AWW) und Dr. Ursula Fennen gemeinsam<br />

mit Dozenten <strong>der</strong> Hochschule entwickelt. Wie erfolgreich das interne Personalentwicklungsinstrument<br />

ist, zeigte sich bereits im November 2013 durch die Besetzung <strong>der</strong> Chefarztstelle <strong>der</strong><br />

Fachklinik Höchsten mit Frau Dr. Christine Göhring-Premer, einer Absolventin dieser Fortbildungsmaßnahme.<br />

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken:<br />

Hierfür haben wir eine eigene<br />

Projektgruppe gegründet<br />

nachwuchsgewinnung<br />

Da auch wir uns mit drohendem Fachkräftemangel konfrontiert sehen, diesen aber nicht tatenlos<br />

hinnehmen möchten, erarbeiteten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Projektgruppe<br />

eine Konzeption zur Gewinnung von Studienabgängern. Darin abgebildet ist das Verfahren,<br />

wie wir Studienabgänger für unsere Arbeitsfel<strong>der</strong> interessieren und sie im Praktikum<br />

o<strong>der</strong> bei Abschlussarbeiten mit unserem Know-how begleiten werden. Mit Flyern werben wir<br />

an Hochschulen für unser Angebot, des Weiteren informiert die fachliche Geschäftsführung<br />

Studierende <strong>der</strong> FH Weingarten sowie <strong>der</strong> Universität Konstanz mit Gastvorträgen in Kooperation<br />

mit Jobcentern und ASTA. Für Masterstudenten <strong>der</strong> Hochschule Ravensburg-Weingarten<br />

sind wir Ausbildungsstätte im Fach Projektentwicklung und bieten Anleitung und praktische<br />

Aufgaben. 2013 absolvierten zehn Sucht- und Sozialtherapeuten in Weiterbildung des GVS<br />

einen Teil ihrer theoretischen Ausbildung in <strong>der</strong> Fachklinik Ringgenhof und legten im Oktober<br />

erfolgreich ihre staatliche Prüfung ab. Auch haben wir 2013 eine Studentin in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Hochschule Ravensburg-Weingarten und dem Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung über das Deutschlandstipendium geför<strong>der</strong>t, eine weitere Studentin werden wir 2014<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

betriebliche suchtprävention<br />

Die Suchthilfe kooperiert seit Ende 2013 im Rahmen <strong>der</strong> betrieblichen Suchtprävention mit<br />

<strong>der</strong> Firma Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG. Grundlage für diese Kooperation ist ein<br />

Vertrag, <strong>der</strong> einen unserer Mitarbeiter als betrieblichen Suchthelfer bestellt. Überdies sind wir<br />

in das betriebliche Einglie<strong>der</strong>ungsmanagementverfahren von betroffenen Mitarbeiterinnen und


Mitarbeitern einbezogen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, gemeinsam mit betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern nach passenden Lösungen zu suchen, um ihnen die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

suchtmedizinischen Hilfsmaßnahmen zu ermöglichen und eine reibungslose Rückführung an<br />

den Arbeitsplatz zu gewährleisten. Diese Kooperation realisiert den Wunsch <strong>der</strong> Kostenträger,<br />

die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und stationären Suchthilfeträgern <strong>aus</strong>zubauen, miteinan<strong>der</strong><br />

zu vernetzen und sich in <strong>der</strong> betrieblichen Prävention zu engagieren. Für 2014 stehen<br />

weitere Kooperationen dieser Art an.<br />

pathologisches glücksspiel: spielerschutz und -behandlung<br />

Bereits seit einiger Zeit behandeln wir in <strong>der</strong> Fachklinik Ringgenhof Patienten mit Pathologischem<br />

Glücksspiel mit und ohne substanzgebundener <strong>Abhängigkeit</strong> in einer Bezugsgruppe,<br />

in unserer Tagesrehabilitation Ravensburg besteht eine Indikationsgruppe zum Pathologischen<br />

Glücksspiel. Seit 2013 schulen wir mit ProFit, unserer »Initiative für Prävention, Beratung und<br />

Schulung« Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spielotheken zum Thema Jugend- und Spielerschutz<br />

und konnten mit Betreibern von Spielstätten Kooperationsverträge abschließen. Je<strong>der</strong><br />

Aufsteller von Spielautomaten in Baden-Württemberg ist verpflichtet, sowohl Servicekräfte als<br />

auch alle an<strong>der</strong>en Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kundenkontakt durch eine Suchthilfeeinrichtung<br />

zum Thema Jugend- und Spielerschutz schulen zu lassen.<br />

Zum Thema »Spielerschutz« schulen<br />

wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Spielotheken<br />

unser konzept »gottesbezug und gottesbeziehung<br />

in <strong>der</strong> psychotherapie«<br />

Etabliert im Alltag ist mittlerweile auch unser Konzept »Gottesbezug und Gottesbeziehung in<br />

<strong>der</strong> Psychotherapie«. Erarbeitet wurde dieses von einer ökumenisch <strong>aus</strong>gerichteten Arbeitsgruppe.<br />

Damit haben wir in einer profaner werdenden Welt die christliche Grundlage unseres<br />

Behandlungskonzepts und unserer therapeutischen Haltung festgeschrieben.<br />

kunst<strong>aus</strong>stellung »stoffwechsel – leben mit <strong>der</strong> sucht«<br />

etabliert sich als wan<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

Unsere Kunst<strong>aus</strong>stellung »Stoffwechsel – Leben mit <strong>der</strong> Sucht« hat sich mittlerweile als Wan<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

etabliert. Bereits im Vorjahr setzten sich abhängigkeitskranke Männer <strong>der</strong> Fachklinik<br />

Ringgenhof künstlerisch mit dem Thema Sucht <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>. Dabei entstanden Bil<strong>der</strong>, in<br />

denen <strong>der</strong> Begriff »Stoffwechsel« <strong>aus</strong> einer an<strong>der</strong>en Perspektive betrachtet wurde: Stoffe wie<br />

Alkohol, Drogen, Medikamente und Nikotin führten bei den Künstlern zu einer <strong>Abhängigkeit</strong>.<br />

Mit dem durch die Umkehr entstandenen Abschied von <strong>der</strong> <strong>Abhängigkeit</strong>, dem »Stoffwechsel«<br />

und den dabei entstandenen Narben setzten sich die Künstler in 13 Arbeiten <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>.<br />

Diese Kunstwerke wechselten 2013, nachdem sie 2012 mehrere Monate im DRV- Regionalzentrum<br />

in Ravensburg besichtigt werden konnten, nach Stuttgart in die Hauptgeschäftsstelle<br />

<strong>der</strong> DRV Baden-Württemberg. 2014 wird die Ausstellung in weiteren Gebäuden <strong>der</strong> DRV,<br />

unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Geschäftsstelle in Karlsruhe und im Regionalzentrum in Freiburg, <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

»Stoffwechsel«-Vernissage<br />

»Stoffwechsel«-Kunstwerk<br />

Die Autoren<br />

eberhard gröh<br />

ist kaufmännischer<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Suchthilfe<br />

dr. med.<br />

ursula fennen, mba,<br />

ist fachliche<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Suchthilfe<br />

7


suchthilfe allgemein<br />

zahlen, daten, fakten<br />

suchthilfe<br />

suchthilfe in zahlen<br />

• 4<br />

• 3<br />

• 2<br />

• 2<br />

Standorte in<br />

Landkreisen<br />

Fachkliniken<br />

• 286 Plätze<br />

Tagesrehabilitationen<br />

• 160 Mitarbeiter<br />

• 1.110 Patientinnen und Patienten p. a.<br />

• 33<br />

Ehrenamtliche<br />

Stand: 31. Dezember 2013<br />

unsere standorte<br />

Die Zahlen in Klammern<br />

geben die Bettenzahl an.<br />

Bad Saulgau •<br />

Fachklinik Höchsten [79]<br />

• Ulm<br />

Tagesrehabilitation [24]<br />

Wilhelmsdorf<br />

• Fachklinik Ringgenhof [162]<br />

mit Adaption Oberschwaben [5]<br />

• Ravensburg<br />

Tagesrehabilitation<br />

Bodensee-Oberschwaben [16]<br />

mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />

berufsgruppe<br />

personen<br />

Arbeitstherapeuten/-innen und Ergotherapeuten/-innen 32<br />

Ärzte/-innen 13<br />

Küche 5<br />

Mitarbeitende in <strong>der</strong> medizinischen Abteilung 35<br />

Mitarbeiterinnen in <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>wirtschaft 5<br />

Psychologen/-innen 15<br />

Sozialpädagogen/-innen und Sozialarbeiter/-innen 18<br />

Sporttherapeuten/-innen 5<br />

Verwaltungsmitarbeiter/-innen 25<br />

Zivildienstleistende/FSJler 3<br />

an<strong>der</strong>e 4


aufgenommene patientinnen und patienten<br />

2013 2012 2011 2010 2009<br />

Ringgenhof 645 614 561 541 545<br />

Höchsten 314 316 342 317 310<br />

Adaption Oberschwaben 17 30 29 32 25<br />

TR Bodensee-Oberschwaben in Ravensburg 55 65 60 57 60<br />

TR Ulm 79 69 68 76 85<br />

Summe 1.110 1.094 1.060 1.023 1.025<br />

belegung und abstinenzquote<br />

100<br />

80<br />

60<br />

99,6 %<br />

2012:<br />

93,7 %<br />

99,8 %<br />

2012:<br />

97,2 %<br />

70,3 %<br />

2012:<br />

79,3 %<br />

88,3 %<br />

2012:<br />

82,0 %<br />

100<br />

80<br />

60<br />

78,9 %<br />

2011:<br />

86,5 %<br />

87,5 %<br />

2011:<br />

88,7 %<br />

96,2 %<br />

2011:<br />

92,6 % 85,7 %<br />

2011:<br />

80,7 %<br />

• Belegung<br />

• Abstinenzquote<br />

Entlassjahrgang 2011<br />

nach DGSS 1,<br />

zusätzlich Angaben zum<br />

Entlassjahrgang 2012<br />

40<br />

40<br />

20<br />

20<br />

0<br />

0<br />

TR Ulm<br />

TR Ravensburg<br />

Höchsten<br />

Ringgenhof<br />

TR Ulm<br />

TR Ravensburg<br />

Höchsten<br />

Ringgenhof<br />

leistungsträger<br />

ringgenhof höchsten tr ravensburg tr ulm<br />

DRV Baden-Württemberg 59,44 % 20,83 % 56,00 % 46,75 %<br />

DRV Bund 28,17 % 61,54 % 32,00 % 23,38 %<br />

DRV Bayern Süd 0,31 % 2,56 % 0,00 % 0,00 %<br />

DRV Schwaben 2,17 % 0,64 % 6,00 % 20,78 %<br />

Sonst. DRV Län<strong>der</strong> 1,55 % 1,60 % 0,00 % 0,00 %<br />

Krankenkassen 7,89 % 12,50 % 6,00 % 7,79 %<br />

Selbstzahler 0,46 % 0,32 % 0,00 % 1,30 %<br />

9


suchthilfe allgemein<br />

haupt- und<br />

nebendiagnosen<br />

haupt- und nebendiagnosen<br />

icd-10<br />

F10<br />

F11<br />

F12<br />

F13<br />

F14<br />

F15<br />

F17<br />

F19<br />

bezeichnung<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Alkohol<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Opioide<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Cannabinoide<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Sedativa und Hypnotika<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Kokain<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Stimulanzien<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Tabak<br />

Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch multiplen Substanzgebrauch<br />

RINGGENHOF HÖCHSTEN TR RAVENSB. TR ULM<br />

h n h n h n h n<br />

492 83 233 49 49 0 67 1<br />

10 16 13 9 0 0 1 1<br />

21 84 17 28 0 0 3 5<br />

1 6 4 24 0 5 0 1<br />

5 7 2 13 0 0 0 1<br />

3 15 13 10 0 0 0 2<br />

1 565 0 223 0 42 0 57<br />

100 116 28 33 1 12 4 8<br />

F63 Pathologisches Glücksspiel 9 45 0 1 0 0 0 4


f-diagnosen<br />

icd-10 bezeichnung RINGGENHOF HÖCHSTEN TR RAVENSB. TR ULM<br />

F2<br />

Schizophrenie, schizotype<br />

und wahnhafte Störungen<br />

51 16 0 2<br />

F3 Affektive Störungen 24 67 8 19<br />

F4 Neurotische Störungen 81 49 14 4<br />

F50 Essstörungen 0 57 1 0<br />

F60, F61 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 92 91 13 8<br />

sonstige diagnosen<br />

icd-10 bezeichnung RINGGENHOF HÖCHSTEN TR RAVENSB. TR ULM<br />

K70 Alkoholische Leberkrankheit 111 9 5 9<br />

B18.2 Chronische Hepatitis 71 13 2 1<br />

J44.9 Chronische obstruktive Atemwegserkrankung 50 1 4 3<br />

E66 Übergewicht 92 19 8 2<br />

E78 Hypercholesterinämie 54 12 8 7<br />

M<br />

Krankheiten des Muskelskelettsystems und des<br />

Bindegewebes<br />

241 85 19 30<br />

11


auf einen blick<br />

organigramm<br />

Fachklinik<br />

Ringgenhof,<br />

Wilhelmsdorf<br />

Chefarzt:<br />

Dr. med. Stefan Schaffitzel<br />

Facharzt für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Therapeutische Leitung:<br />

Thomas Greitzke<br />

Dipl.-Psychologe,<br />

Psychologischer<br />

Psychotherapeut<br />

Suchthilfe <strong>der</strong> Zieglerschen<br />

Die Zieglerschen – Suchtkrankenhilfe gemeinnützige GmbH<br />

Die Zieglerschen – Suchtrehabilitation gemeinnützige GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. med. Ursula Fennen, MBA<br />

Eberhard Gröh<br />

Fachklinik<br />

Höchsten,<br />

Bad Saulgau<br />

Tagesrehabilitation<br />

Bodensee-Oberschwaben,<br />

Ravensburg<br />

Chefärztin:<br />

Dr. med. Christine<br />

Göhring-Premer (seit Nov. 13)<br />

Fachärztin für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Dr. med. Ursula Fennen,<br />

MBA<br />

Fachärztin für Psychiatrie<br />

/ Psychotherapie<br />

Therapeutische Leitung:<br />

Dietmar Huland<br />

Dipl.-Psychologe,<br />

Psychologischer<br />

Psychotherapeut<br />

Therapeutische Leitung:<br />

Martin Kunze<br />

Dipl.-Sozialpädagoge<br />

(FH)<br />

Controlling: Sekretariat:<br />

Heike Maier Maria Keller<br />

Strategie, Projekte: Personal:<br />

Judith Köberle Beate Traub<br />

QM:<br />

ÖA:<br />

Stefanie Maier Rebekka Barth<br />

Tagesrehabilitation<br />

Ulm<br />

Chefärztin:<br />

Dr. med. Annett Höse<br />

Fachärztin für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Stand: 31. 12. 2013


kapitel 2<br />

fachkliniken


fachkliniken<br />

fachklinik<br />

ringgenhof<br />

überblick<br />

konzeptionelle anpassungen. Das Jahr 2013 war für die Fachklinik Ringgenhof davon<br />

geprägt, dass nach den baulichen und strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen des Jahres 2012 auch die<br />

notwendigen konzeptionellen Anpassungen umgesetzt wurden.<br />

Fünf Abteilungen, aber ein<br />

ganzheitlicher Therapieansatz<br />

mitarbeiterbefragung. Nach <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragung, die Ende 2012 stattfand, wurden<br />

die vorliegenden Auswertungsergebnisse den Mitarbeitern kommuniziert und teambezogene<br />

Workshops durchgeführt, die Maßnahmen zur Verän<strong>der</strong>ung erarbeiteten, die sich <strong>aus</strong> den Auswertungsergebnissen<br />

ergaben.<br />

klinikzentrale. Ein schon länger anstehendes Projekt konnte realisiert werden. Die Zentrale<br />

unserer Klinik konnte umgestaltet und renoviert werden. Zudem haben wir die Klinikzentrale<br />

mit einer neuen Mitarbeiterin besetzt.<br />

schlosserei. Eine Verän<strong>der</strong>ung hat sich auch im Bereich unserer Arbeitstherapie ergeben.<br />

Mit <strong>der</strong> Einstellung eines neuen Mitarbeiters in <strong>der</strong> Arbeitstherapie konnten wir wie<strong>der</strong> unsere<br />

Schlosserei aufbauen, die unsere Arbeitstherapie nun wirkungsvoll erweitert.<br />

Die Autoren<br />

patientencafeteria. Für die Patienten unserer Fachklinik konnten wir mit Unterstützung des<br />

För<strong>der</strong>kreises das Angebot unserer Patientencafeteria erweitern und eine deutliche Verbesserung<br />

dieses Aufenthaltsbereichs erzielen. Zeitgleich mit <strong>der</strong> Neueröffnung haben wir auch<br />

die Öffnungszeiten verlängert, sodass die Patientencafeteria nun ein attraktiver Treffpunkt für<br />

Patienten und <strong>der</strong>en Besucher geworden ist.<br />

thomas greitzke<br />

ist Therapeutischer<br />

Leiter <strong>der</strong> Fachklinik<br />

Ringgenhof<br />

dr. med.<br />

stefan schaffitzel<br />

ist Chefarzt <strong>der</strong><br />

Fachklinik Ringgenhof<br />

entwicklungen<br />

konzeptionelle anpassungen. Die im Jahr 2012 abgeschlossenen baulichen und strukturellen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen haben im zweiten Schritt im Jahr 2013 zu Anpassungen und Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Konzeption geführt. Die Fachklinik Ringgenhof ist nun in fünf Abteilungen<br />

geglie<strong>der</strong>t, die jeweils für eine bestimmte Patientengruppe mit einem eigens zugeschnittenen<br />

Therapiekonzept und Wochenprogramm zuständig sind. Dies hat die individualisierte Behandlung<br />

<strong>der</strong> Patienten nochmals geför<strong>der</strong>t. Die weitere Spezialisierung in <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Patientengruppen (Alkohol Langzeit; Drogen; Sucht und Psychose; Kurzzeit- und<br />

Kombitherapie; kultursensible Therapie) wird somit den beson<strong>der</strong>en Bedarfen dieser Patienten


ehandelte patienten<br />

in <strong>der</strong> Behandlung gerecht. Übergreifend bleibt für uns aber die ganzheitliche Behandlung<br />

unserer Patienten mit einem tiefenpsychologisch fundierten und analytisch orientierten Therapie-<br />

und Behandlungskonzept maßgebend.<br />

alter (in jahren)<br />

> 60<br />

(2,79 %)<br />

mitarbeiterbefragung. Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit<br />

waren die Auswertung und die sich dar<strong>aus</strong> ergebenden Maßnahmen zur Verän<strong>der</strong>ung, die<br />

sich <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragung, die Ende 2012 durchgeführt wurde, ergaben. In mehreren<br />

teambezogenen Workshops wurden die Ergebnisse <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragung den Mitarbeitern<br />

vorgestellt und diskutiert; in darauffolgenden Workshops wurden konkrete Maßnahmen zur<br />

Verän<strong>der</strong>ung her<strong>aus</strong>gearbeitet. Eine ganze Reihe von Maßnahmen befindet sich bereits in <strong>der</strong><br />

Umsetzung. Das Ziel dieses Projekts ist, eine nachhaltige Verbesserung <strong>der</strong> Zufriedenheit <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter mit dem Unternehmen, mit ihren eigenen Aufgaben und <strong>der</strong> Zusammenarbeit über<br />

die Hierarchieebenen <strong>der</strong> Organisation hinweg zu erreichen.<br />

51–60<br />

(16,25 %)<br />

41–50<br />

(28,17 %)<br />

< 26<br />

(8,67 %)<br />

31–40<br />

(30,34 %)<br />

26–30<br />

(13,78 %)<br />

N = 646<br />

klinikzentrale. Gelungen ist uns auch ein länger anstehendes Projekt. Unsere veraltete und<br />

den wichtigen Aufgaben nicht mehr gewachsene Klinikzentrale konnte endlich umgebaut und<br />

renoviert werden. Beson<strong>der</strong>s positiv wirkt sich auch die Neueinstellung einer Mitarbeiterin in<br />

unserer Zentrale <strong>aus</strong>. Ute Schöllhorn arbeitet seit Ende 2012 in diesem wichtigen Schaltzentrum<br />

unserer Klinik und sorgt in sehr professioneller Weise für die Organisation und Durchführung<br />

<strong>der</strong> vielen Aufgaben an dieser wichtigen Schnittstelle.<br />

schlosserei. Unsere Arbeitstherapie konnte um den neuen Bereich <strong>der</strong> Schlosserei erweitert<br />

werden. Nachdem wir <strong>aus</strong> wirtschaftlichen Gründen den Arbeitstherapiebereich Gärtnerei aufgeben<br />

mussten und auch die Gewächshäuser abgerissen wurden, haben wir uns entschieden,<br />

mit <strong>der</strong> Schlosserei einen neuen Bereich zu entwickeln, den es früher schon einmal gab. Da<br />

wir mit <strong>der</strong> Neueinstellung eines Arbeitstherapeuten, <strong>der</strong> gleichzeitig Meister des Metallhandwerks<br />

ist, nun auch den notwendigen fachlich geeigneten Mitarbeiter gefunden haben, konnten<br />

wir mit finanzieller Unterstützung des För<strong>der</strong>kreises diesen Bereich aufbauen. Herr Merwerth<br />

hat die Schlossereiwerkstatt mit neuen Materialien und Maschinen <strong>aus</strong>gestattet und bereits<br />

begonnen, mit Patienten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Drogentherapieabteilung dort in <strong>der</strong> Arbeitstherapie zu arbeiten.<br />

familienstand<br />

ledig (45,74 %)<br />

verheiratet (32,25 %)<br />

geschieden (18,29 %)<br />

getrennt lebend (3,41 %)<br />

verwitwet (0,31 %)<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

k. A.: 1<br />

Patienten<br />

erwerbstätigkeit<br />

erwerbstätig (37,46 %)<br />

arbeitslos (50,62 %)<br />

nicht erwerbstätig (6,81 %)<br />

<strong>aus</strong>blick<br />

Das Jahr 2013 stellte für die Fachklinik Ringgenhof nach den vielfältigen Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Jahres zuvor ein Jahr <strong>der</strong> Konsolidierung dar. Das hat sich positiv auf die Entwicklung unserer<br />

Belegung <strong>aus</strong>gewirkt. Alle Kräfte konnten auf die Hauptaufgaben in <strong>der</strong> Rehabilitationsbehandlung<br />

unserer Patienten <strong>aus</strong>gerichtet werden. Für das Jahr 2014 steht die Umsetzung eines<br />

weiteren wichtigen Projektes an. Ein neues EDV-Programm zur Therapiesteuerung wird die<br />

Organisation und zeitliche Planung unseres aufwendigen Therapieprogramms unterstützen und<br />

bekannte bisherige Schwächen aufheben. Dies wird zu einer Verbesserung <strong>der</strong> Therapieabläufe<br />

für die Patienten führen, aber auch eine Zeitersparnis für alle Mitarbeiter ergeben, da eine<br />

Automatisierung zu einer Verringerung <strong>der</strong> bürokratischer Tätigkeiten beitragen wird. Die Leitung<br />

und das Team <strong>der</strong> Fachklinik Ringgenhof sehen deshalb mit berechtigter Zuversicht auf<br />

die erfolgreiche Fortsetzung <strong>der</strong> Arbeit auch im Jahr 2014.<br />

berentet (1,55 %)<br />

keine Angaben / Sonstiges (3,56 %)<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

Patienten<br />

entlassungsformen<br />

• regulär 290 44,89 %<br />

• vorzeitig, auf ärztliche Veranlassung<br />

42 6,50 %<br />

• vorzeitig, mit ärztlichem Einverständnis<br />

24 3,72 %<br />

• vorzeitig, ohne ärztliches Einverständnis<br />

74 11,46 %<br />

• disziplinarisch 85 13,16 %<br />

• verlegt 5 0,77 %<br />

• Wechsel zu an<strong>der</strong>er Maßnahme<br />

126 19,50 %<br />

15


fachkliniken<br />

fachklinik<br />

höchsten<br />

überblick<br />

neue chefärztin. Das Jahr 2013 stand im Zeichen einschneiden<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen. Zum<br />

Jahreswechsel wurde die Chefarztstelle vakant, da die bisherige Stelleninhaberin eine neue<br />

berufliche Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung angenommen hatte. Als Nachfolgerin konnten wir unsere bisherige<br />

Oberärztin, Frau Dr. Christine Göhring-Premer, in die Chefarztposition berufen. Wir freuen<br />

uns, dass mit dieser Entscheidung auch die Kontinuität unserer Arbeit sichergestellt wurde.<br />

Dr. Christine Göhring-Premer ist neue<br />

Chefärztin <strong>der</strong> Fachklinik Höchsten<br />

effizienzsteigerung & -optimierung. Inhaltlich bewegte uns die Frage, wie wir in Zeiten<br />

des gedeckelten Rehabudgets mit dem uns zur Verfügung gestellten Pflegesatz ein Therapieangebot<br />

vorhalten können, das unseren Patientinnen hilft, einen abstinenten Lebensweg<br />

einzuschlagen, das die vielfältigen Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung<br />

erfüllt und das außerdem so dimensioniert ist, dass es mit den vorhandenen Personalressourcen<br />

leistbar ist. Während äußerlich zunächst wenig an Verän<strong>der</strong>ungen sichtbar wurde, gab es im<br />

Hintergrund und in Arbeitsgruppen viele Planungen zur erfolgreichen Effizienzsteigerung und<br />

-optimierung.<br />

entwicklungen<br />

Die Autoren<br />

teambezogene behandlungsangebote. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass unser<br />

psychodynamischer, ganzheitlicher und beziehungsorientierter Therapieansatz die beson<strong>der</strong>e<br />

Qualität unserer Arbeit <strong>aus</strong>macht. In den Überlegungen, wie wir unseren Wochenplan weiter<br />

optimieren können, sodass es zu weniger Überschneidungen von Angeboten kommt ohne<br />

die Flexibilität <strong>der</strong> vielfältigen therapeutischen Angebote einzuschränken, wählten wir einen<br />

hohen Gruppen- und Teambezug in Indikationsgruppen, bei Mahlzeiten usw.<br />

dr. christine<br />

göhring-premer<br />

ist Chefärztin <strong>der</strong><br />

Fachklinik Höchsten<br />

dietmar huland<br />

ist Therapeutischer Leiter<br />

<strong>der</strong> Fachklinik Höchsten<br />

tiergestützte therapie. Wir freuen uns, dass es uns in diesem Jahr gelungen ist, eines<br />

unserer Alleinstellungsmerkmale, die Tiergestützte Therapie, weiter <strong>aus</strong>zubauen und zu professionalisieren.<br />

Neben Herrn Minst, <strong>der</strong> in bewährter Weise die Arbeitstherapie Tiere und die<br />

Betreuung des Sinneswandelgartens verantwortet, konnten wir dank Frau Heymann-Szagun<br />

die Stundenzahl und somit auch die erreichten Patientinnen in <strong>der</strong> Tiergestützten Therapie<br />

erhöhen; so können wir nun für beide Teams eine Indikationsgruppe zur Tiergestützten Therapie<br />

anbieten, und unsere Patientinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Essgruppe erhalten außerdem regelmäßig eine<br />

Reittherapie. Darüber hin<strong>aus</strong> erhält jede Kerngruppe einmal im Monat ein Angebot zur Tiergestützten<br />

Therapie.


ehandelte patientinnen<br />

Aus den Rückmeldungen unserer Patientinnen hören wir immer wie<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong> Umgang<br />

mit den Tieren ihnen geholfen hat, ihre eigenen Gefühle wie<strong>der</strong> wahrzunehmen und zuzulassen.<br />

Die Tiere helfen ihnen, zu innerer Ruhe zu kommen und oft, seit langem wie<strong>der</strong>, ein<br />

Gefühl <strong>der</strong> Geborgenheit zu erfahren. An<strong>der</strong>seits for<strong>der</strong>n gerade Pferde dazu her<strong>aus</strong>, ihnen mit<br />

Respekt zu begegnen und ihnen Sicherheit zu vermitteln, die nach einer eigenen Klarheit im<br />

Handeln und Auftreten verlangt.<br />

struktur <strong>der</strong> drogengruppen. Im Rahmen <strong>der</strong> Verstärkung des Gruppenbezugs haben wir<br />

unsere beiden Drogengruppen in ein Behandlungsteam integriert, gemeinsame Großgruppen,<br />

Tagesreflektionen und Aktivitäten erhöhen Gruppenkohäsion, Haltequote und intensiveren den<br />

Kontakt zu den Bezugstherapeuten.<br />

alter (in jahren)<br />

51–60<br />

(26,92 %)<br />

> 60<br />

(4,81 %)<br />

41–50<br />

(25,96 %)<br />

< 26<br />

(11,22 %)<br />

26–30<br />

(12,82 %)<br />

31–40<br />

(18,27 %)<br />

arbeitsorganisation. Verän<strong>der</strong>te Wochen- und Dienstpläne machen nun einen effizienteren<br />

Personaleinsatz bei gleichbleiben<strong>der</strong> Präsenz und Patientenversorgung möglich: Rund um die<br />

Uhr ist medizinisches Personal im H<strong>aus</strong>, ein therapeutischer und ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

steht außerhalb <strong>der</strong> Geschäftszeiten zur Verfügung.<br />

familienstand<br />

N = 312<br />

ledig (47,82 %)<br />

verheiratet / feste Partnerbez.<br />

(30,45 %)<br />

<strong>aus</strong>blick<br />

2014 werden wir die Dinge, die wir 2013 angedacht und geplant haben, umsetzen. Im Februar<br />

starten wir mit einem neuen Wochenplan, <strong>der</strong> bezogen auf die Erfüllung <strong>der</strong> BQR Kriterien<br />

<strong>der</strong> Kostenträger <strong>aus</strong>gerichtet ist und somit Struktur und Qualität in unserer Arbeit weiterhin<br />

garantiert. Weniger Überschneidungen <strong>der</strong> therapeutischen Angebote gewährleisten den ressourcenorientierten<br />

Personaleinsatz und die Erreichung aller indizierten Patientinnen.<br />

geschieden (20,83 %)<br />

getrennt lebend (8,65 %)<br />

verwitwet (4,71 %)<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

k. A.: 15<br />

Patientinnen<br />

Durch die Einführung einer neuen Software zur Therapieplanung möchten wir unseren Patientinnen<br />

in je<strong>der</strong> Woche einen aktuellen Wochenplan zur Verfügung stellen. Außerdem erwarten<br />

wir dadurch, die Auslastung unserer therapeutischen Angebote zu optimieren und den Zeitaufwand<br />

für die Dokumentation zu reduzieren.<br />

So gehen wir zuversichtlich in das Jahr 2014 und hoffen, dass Patientinnen und Mitarbeiter<br />

von den geplanten Verän<strong>der</strong>ungen profitieren werden.<br />

erwerbstätigkeit<br />

erwerbstätig (37,82 %)<br />

arbeitslos (30,45 %)<br />

nicht erwerbstätig (20,83 %)<br />

berentet (8,65 %)<br />

keine Angaben / Sonstiges (2,24 %)<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

Patientinnen<br />

In <strong>der</strong> Buchbin<strong>der</strong>ei entstehen u. a.<br />

wun<strong>der</strong>schöne, bunte Kladden<br />

Den Anschluss nicht verpassen:<br />

Deshalb bieten wir ein PC-Training an<br />

entlassungsformen<br />

• regulär 168 53,58 %<br />

• vorzeitig, auf ärztliche Veranlassung<br />

16 5,13 %<br />

• vorzeitig, mit ärztlichem Einverständnis<br />

14 4,49 %<br />

• vorzeitig, ohne ärztliches Einverständnis<br />

50 16,03 %<br />

• disziplinarisch 22 7,05 %<br />

• verlegt 2 0,64 %<br />

• Wechsel zu an<strong>der</strong>er Maßnahme<br />

40 12,82 %<br />

17


kapitel 3<br />

tagesrehabilitationen


tagesrehabilitationen<br />

tagesrehabilitation<br />

bodensee-oberschwaben in<br />

ravensburg<br />

entwicklungen<br />

jahresfest & geburtstag. Unser Jahresfest in Verbindung mit dem zehnjährigen Geburtstag,<br />

davon schon fünf Jahre in Ravensburg, war im September <strong>der</strong> Höhepunkt des Gesamtjahres.<br />

Unsere wichtigsten Wünsche gingen tatsächlich in Erfüllung: Es kamen viele Gäste und <strong>der</strong><br />

Wettergott spielte mit, sodass es ein schönes Fest mit vielen guten Begegnungen »unterm<br />

Nussbaum auf <strong>der</strong> Wiese« wurde. In meinem Vortrag, <strong>der</strong> die letzten 10 Jahre bilanzierte, ging<br />

ich auf die wesentlichen Prinzipien <strong>der</strong> ganztägig ambulanten Therapie ein, die sich in diesen<br />

Jahren her<strong>aus</strong>kristallisiert haben: Das Prinzip <strong>der</strong> Unmittelbarkeit, das Prinzip <strong>der</strong> Parallelität<br />

von Alltag und Therapie und das Prinzip <strong>der</strong> Wirksamkeit einer überschaubaren Gruppe.<br />

belegung. Unsere Belegungssituation, lei<strong>der</strong> ein »Rotes-Faden-Thema«, war durch starke<br />

Schwankungen gekennzeichnet. Im Aust<strong>aus</strong>ch mit Kollegen beim Bundestreffen <strong>der</strong> Tagesrehas<br />

im Rahmen des Qualitätszirkels Tagesreha innerhalb des Bundesverbands für stationäre<br />

Suchtkrankenhilfe (buss) sowie in den Kooperationsgesprächen mit den umliegenden Beratungsstellen<br />

bestand unser fortlaufendes Bemühen darin, die Indikationen für diese Therapieform<br />

zu verdeutlichen und <strong>aus</strong>zudifferenzieren.<br />

gemeinsame fallbesprechungen. Die gestarteten gemeinsamen Fallbesprechungen mit den<br />

Kollegen <strong>der</strong> Diakonie in Friedrichshafen im Rahmen des Projekts »Optimierung ambulanzorientierter<br />

Vermittlung« werden als sehr bereichernd erlebt, da die verschiedenen Sichtweisen,<br />

Einschätzungen und Erfahrungen über Klienten zu einem besseren Verständnis in <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit beitragen.<br />

nachsorge. Erfreulich ist, dass die Anzahl <strong>der</strong> Patienten, die nach Therapieende in eine<br />

Selbsthilfegruppe und / o<strong>der</strong> Nachsorge wechseln, sich weiter steigern ließ. Mit regelmäßigen<br />

Angehörigenseminaren, geplant ist eines im Quartal, begannen wir im November mit einer<br />

guten Resonanz.<br />

personelles. Personell gab es eine Verän<strong>der</strong>ung: lei<strong>der</strong> verließ uns Frau Rita Stumpf als Psychologin<br />

zum Jahresende, mit Frau Ute Brodd konnten wir jedoch alsbald eine kompetente<br />

Nachfolgerin finden.


<strong>aus</strong>blick<br />

kooperationsgespräche. Geplant sind dieses Jahr »turnusgemäß« die obligatorischen Kooperationsgespräche<br />

mit den umliegenden Beratungsstellen, um uns wie<strong>der</strong> in Erinnerung zu<br />

bringen und zum Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch.<br />

fortbildungen. Mit den Kollegen in Ulm sind zwei Fortbildungen zu Themen geplant, die<br />

beson<strong>der</strong>s unsere tagtägliche Therapiearbeit in den Tagesrehas betreffen.<br />

kombimodell. Wir wünschen uns, dass die Steigerung <strong>der</strong> Anträge für das ambulante Kombimodell<br />

mit <strong>der</strong> achtwöchigen Initialphase in <strong>der</strong> Tagesreha und anschließen<strong>der</strong> maximal einjähriger<br />

Weiterbehandlung in <strong>der</strong> Beratungsstelle anhält.<br />

Der Autor<br />

martin kunze<br />

ist Therapeutischer Leiter<br />

<strong>der</strong> Tagesrehabilitation<br />

Bodensee-Oberschwaben<br />

21


tagesrehabilitationen<br />

tagesrehabilitation<br />

in ulm<br />

belegung. Im Jahresverlauf 2013 war erstmals durchgängig eine gewisse Stabilität <strong>der</strong> Belegungszahlen<br />

zu verzeichnen, sodass wir auch weiterhin davon <strong>aus</strong>gehen können, dass unsere<br />

Arbeit bei unseren Kunden Akzeptanz und Anerkennung findet. An<strong>der</strong>erseits war und ist uns<br />

dies Ansporn, unsere therapeutische Angebotspalette kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

rehavermittlung. Auf Teamebene wurde dieser Prozess durch unsere Teilnahme am von<br />

DWW und DRV BW initiierten Projekt »Optimierung <strong>der</strong> ambulant orientierten Rehavermittlung«<br />

forciert. Hierbei wurde von Beratungsstellen und Therapieeinrichtungen gemeinsam ein<br />

Fragebogen mit Indikationsfaktoren erarbeitet, um die Individualisierung bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />

Therapieform je Klient transparenter zu gestalten. Neu hinzu kam die standardisierte Evaluierung<br />

des Vermittlungsprozesses, die die Sichtweise und Zufriedenheit aller Prozessbeteiligten<br />

abbilden soll. Erfreulicher »Nebeneffekt« für uns war die Tatsache, dass Zusammenarbeit und<br />

Aust<strong>aus</strong>ch mit »unseren« diakonischen Beratungsstellen intensiver geworden sind und wir<br />

diese positiven Synergien auch in die Zeit nach Projektende »hinüberretten« konnten.<br />

öffentlichkeitsarbeit. Daneben war und ist Öffentlichkeitsarbeit bzw. Engagement im<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagement wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. So gestalteten<br />

wir Führungskräfte- und Mitarbeiterschulungen sowie Azubipräventionsveranstaltungen zu<br />

Fragestellungen rund um das Thema Sucht. Einen weiteren Schwerpunkt bildete <strong>der</strong> Komplex<br />

psychische Gesundheit in <strong>der</strong> Arbeitswelt. Die sinnvolle Verknüpfung bei<strong>der</strong> Themengebiete<br />

wird uns auch zukünftig beschäftigen und wir hoffen, allen an unseren Angeboten Interessierten<br />

hier in <strong>der</strong> Region auch weiterhin als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen<br />

zu können.<br />

unternehmenskooperationen. Wir kooperieren weiterhin mit regionalen Unternehmen und<br />

bieten unseren Partnern die Möglichkeit, suchtkranke o<strong>der</strong> -gefährdete Mitarbeiter bei uns vorzustellen,<br />

sodass neben Beratung auch die Behandlungsplanung und ggf. -einleitung erfolgt.<br />

Die Autorin<br />

suchttherapiezentrum. Die Zusammenarbeit innerhalb des STZ wurde auch 2013 weitergeführt.<br />

Neben den positiven Rückmeldungen seitens <strong>der</strong> Klienten und Patienten gab es auch<br />

einen »offiziellen« Grund zum Feiern, da die drei Protagonisten Beratungsstelle, Tagesklinik<br />

und Tagesreha seit nunmehr fünf Jahren in dieser Form zusammenwirken.<br />

dr. med. annett höse<br />

ist Chefärztin <strong>der</strong><br />

Tagesrehabilitation Ulm<br />

<strong>aus</strong>blick. 2014 gilt es, Erreichtes weiter <strong>aus</strong>zubauen, um so auch künftig unseren Patientinnen<br />

und Patienten, Kooperationspartnern, Zuweisern und Leistungsträgern ein attraktives und fundiertes<br />

Behandlungsangebot unterbreiten zu können.


TR RAVENSBURG<br />

alter (in jahren)<br />

TR ULM<br />

alter (in jahren)<br />

behandelte patienten<br />

> 60<br />

(2,00 %)<br />

> 60<br />

(2,60 %)<br />

< 25<br />

(1,30 %)<br />

51–60<br />

(16,00 %)<br />

26–30<br />

(12,00 %)<br />

26–30<br />

(7,79 %)<br />

31–40<br />

(24,00 %)<br />

51–60<br />

(32k47 %)<br />

31–40<br />

(28,57 %)<br />

41–50<br />

(46,00 %)<br />

41–50<br />

(27,27 %)<br />

N = 50<br />

N = 77<br />

familienstand<br />

familienstand<br />

ledig (20,00 %)<br />

ledig (32,47 %)<br />

verheiratet (54,00 %)<br />

verheiratet (36,36 %)<br />

geschieden (16,00 %)<br />

geschieden (19,48 %)<br />

getrennt lebend (6,00 %)<br />

getrennt lebend<br />

(6,49 %)<br />

verwitwet (4,00 %)<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Patienten<br />

verwitwet (5,19 %)<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Patienten<br />

erwerbstätigkeit<br />

erwerbstätig (44,90 %)<br />

erwerbstätigkeit<br />

erwerbstätig (53,25 %)<br />

arbeitslos (42,86 %)<br />

arbeitslos (35,06 %)<br />

nicht erwerbstätig (10,20 %)<br />

nicht erwerbstätig (7,79 %)<br />

berentet (2,04 %)<br />

berentet (3,90 %)<br />

Sonstiges (0,90 %)<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Patienten<br />

Sonstiges (0,00 %)<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Patienten<br />

entlassungsformen<br />

• regulär 31 62,00 %<br />

• vorzeitig, auf ärztliche Veranlassung<br />

3 6,00 %<br />

• vorzeitig, mit ärztlichem Einverständnis<br />

3 6,00 %<br />

• vorzeitig, ohne ärztliches Einverständnis<br />

4 8,00 %<br />

• disziplinarisch 3 6,00 %<br />

• verlegt 0 0,00 %<br />

• Wechsel zu an<strong>der</strong>er Maßnahme<br />

6 12,00 %<br />

entlassungsformen<br />

• regulär 66 85,71 %<br />

• vorzeitig, auf ärztliche Veranlassung<br />

7 9,09 %<br />

• vorzeitig, mit ärztlichem Einverständnis<br />

1 1,30 %<br />

• vorzeitig, ohne ärztliches Einverständnis<br />

0 0,00 %<br />

• disziplinarisch 3 3,90 %<br />

• verlegt 0 0,00 %<br />

• Wechsel zu an<strong>der</strong>er Maßnahme<br />

0 0,00 %<br />

23


kapitel 4<br />

för<strong>der</strong>kreis


för<strong>der</strong>kreis<br />

gemeinsam<br />

für an<strong>der</strong>e<br />

för<strong>der</strong>kreis<br />

spenden. Auch 2013 konnten wir auf die Treue und Unterstützung unserer Mitglie<strong>der</strong> und<br />

För<strong>der</strong>er zählen. So haben wir wie<strong>der</strong> mehr an Spenden und Mitgliedsbeiträgen erhalten als<br />

erwartet – insgesamt 49.521 Euro! Das sind fast 3.000 Euro mehr als im Vorjahr.<br />

projekte. Da wir laut Finanzamt unsere Rücklagen abbauen müssen, haben wir 2013 rund<br />

56.000 Euro an die Einrichtungen <strong>der</strong> Suchthilfe weitergegeben, z.B. Zusagen in Höhe von<br />

17.000 Euro für die Einrichtung eine neuer Cafeteria auf dem Ringgenhof o<strong>der</strong><br />

10.000 Euro für die Beschil<strong>der</strong>ung des Sinneswandelgartens in <strong>der</strong> Klinik Höchsten in Bad<br />

Saulgau gemacht. Dazu kam noch die Schlosserei auf dem Ringgenhof mit 4.000 Euro.<br />

Zusätzlich bekamen die Fachklinik Ringgenhof 6.000 Euro, die Fachklinik Höchsten 4.000<br />

Euro, die Tagesrehabilitationen Ravensburg und Ulm je 1.000 Euro. Viele kleinere therapeutische<br />

Projekte und Maßnahmen wurden dadurch geför<strong>der</strong>t.<br />

5.000 Euro flossen in den Druck und die Her<strong>aus</strong>gabe des Ringboten. Rund 8.000 Euro haben<br />

wir für die Durchführung <strong>der</strong> Patientenfreizeit in Ralligen am Thuner See weitergeleitet. Auf<br />

unserer Frühjahrssitzung 2014 werden wir eingegangene Projekte für eine längerfristige Rücklagenbildung<br />

prüfen und darüber abstimmen.<br />

neue vorstände. Geprägt war das vergangene Jahr auch durch unsere personellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und die damit verbundenen Umstrukturierungen. So wurden 2013 vier neue Vorstände<br />

in die Vorstandschaft gewählt.<br />

abend <strong>der</strong> begegnung. Auch wurde letztes Jahr <strong>der</strong> Abend <strong>der</strong> Begegnung, am Vorabend<br />

des Jahresfestes, auf dem Ringgenhof wie<strong>der</strong> ins Leben zurückgerufen. Die Begegnung kam<br />

bei den Patienten sehr gut an. Wir vom Vorstand versuchten, den Patienten Rede und Antwort<br />

zu stehen, wie es nach <strong>der</strong> Therapie weitergeht und wie wir die Höhen und Tiefen gemeistert<br />

haben. Der Abend <strong>der</strong> Begegnung fand auch 2014 wie<strong>der</strong> am Freitagabend, 20. Juni 2014 statt.<br />

Dann nicht nur auf dem Ringgenhof, son<strong>der</strong>n auch wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fachklinik Höchsten.<br />

Der Autor<br />

jürgen ziegele<br />

ist 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des För<strong>der</strong>kreises<br />

patientennähe. Ein ganz wichtiger Punkt war uns die Nähe zu den Patientinnen und den<br />

Patienten. So besuchten wir vom Vorstand die einzelnen Kliniken sowie die Tagesrehas in Ulm<br />

und in Ravensburg, um die Arbeit und die Wichtigkeit des För<strong>der</strong>kreises vorzustellen. Die<br />

Früchte dieser Arbeit ließen auch nicht lange auf sich warten und so konnten wir wie<strong>der</strong> einige<br />

neue För<strong>der</strong>kreismitglie<strong>der</strong> dazugewinnen. Wir werden auch 2014 wie<strong>der</strong> die Kliniken und<br />

Tagesrehas besuchen. Für die freundliche Aufnahme in den Kliniken sowie den Tagesrehas<br />

ergeht hier nochmals mein recht herzlicher Dank.


kapitel 5<br />

patientenbefragung


patientenbefragung<br />

1. die einrichtung<br />

FACHKLINIK RINGGENHOF<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Die Ausstattung des Zimmers fand ich … 362 16,7 64,2 16,1 1,9 1,1<br />

Die sanitären Anlagen waren <strong>aus</strong> meiner Sicht … 362 18,6 58,7 17,8 3,8 1,1<br />

Die Gemeinschaftsräume gefielen mir … 360 10,9 69,1 17,8 0,5 1,6<br />

Die technische Ausstattung war für meine Begriffe … 360 9,3 57,1 28,4 3,6 1,6<br />

Die Außenanlagen <strong>der</strong> Einrichtung gefielen mir … 358 10,9 62,8 22,1 1,9 2,2<br />

Die Sauberkeit in <strong>der</strong> Einrichtung bewerte ich als … 361 11,7 67,8 18,6 0,5 1,4<br />

Die Angemessenheit <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ordnung bewerte ich als … 362 13,1 62,3 21,3 2,2 1,1<br />

Die Atmosphäre in <strong>der</strong> Einrichtung insgesamt bewerte ich als … 361 10,4 60,7 25,7 1,9 1,4<br />

Das Essen bewerte ich im Hinblick auf folgende Aspekte:<br />

– Menge 360 28,4 57,4 12,3 0,3 1,6<br />

– Abwechslung und Vielseitigkeit 359 12,3 52,5 27,9 5,5 1,9<br />

– Geschmack 354 6,0 48,9 36,6 5,2 3,3<br />

Die Verfügbarkeit von Son<strong>der</strong>kost bewerte ich als … 213 6,0 33,3 15,6 3,3 41,8<br />

Den Service bei <strong>der</strong> Essens<strong>aus</strong>gabe empfand ich als … 350 19,9 53,8 18,3 3,6 4,4<br />

2. medizinische versorgung<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung waren einfühlsam<br />

und verständnisvoll.<br />

359 29,2 50,8 16,1 1,9 1,9<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung haben mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt, verständlich erklärt.<br />

356 30,1 51,4 13,4 2,5 2,7<br />

Das Krankenpflegepersonal hat mich gut und verständlich<br />

informiert und angeleitet.<br />

336 27,0 51,1 11,7 1,9 8,2<br />

Ich fühlte mich von externen Ärzten angemessen behandelt. 217 16,9 33,6 8,5 0,3 40,7<br />

2.2 therapeutische angebote<br />

2.2.1 psychotherapie<br />

Die psychotherapeutischen Gespräche haben mir geholfen. 349 32,5 48,9 12,3 1,6 4,6<br />

Ich hatte in <strong>der</strong> Psychotherapie die Gelegenheit,<br />

die für mich relevanten Problembereiche zu bearbeiten.<br />

345 26,2 53,0 13,1 1,9 5,7<br />

Mit den gruppentherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 357 25,7 45,4 24,6 1,9 2,5<br />

Mit den einzeltherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 358 52,7 34,4 8,7 1,9 2,2<br />

Wenn ich in einer Krisensituation eine Therapeutin/einen<br />

Therapeuten brauchte, war sie/er für mich erreichbar.<br />

310 31,4 42,9 8,2 2,2 15,3<br />

Ich fühlte mich von meiner Bezugstherapeutin /<br />

meinem Bezugstherapeuten respektiert und verstanden.<br />

358 54,1 36,3 6,6 0,8 2,2<br />

2.2.2 arbeitsbezogene massnahmen<br />

Die arbeitsbezogenen Maßnahmen waren für meine Situation<br />

hilfreich.<br />

237 20,5 29,2 11,2 3,8 35,2<br />

Das lebenspraktische Training war ein sinnvoller Teil <strong>der</strong> Therapie. 139 9,6 17,5 8,2 2,7 62,0<br />

2.2.3 weitere therapeutische angebote<br />

Sport- und Bewegungstherapie 346 36,1 49,2 9,0 0,3 5,5<br />

Entspannungstherapie 329 17,5 45,1 20,8 6,6 10,1<br />

Gesundheitsschulung 268 16,1 40,4 13,7 3,0 26,8<br />

Ernährungsberatung 177 7,1 27,6 10,7 3,0 51,6


FACHKLINIK RINGGENHOF<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Angehörigenarbeit 113 8,7 14,2 5,5 2,5 69,1<br />

Gestaltungs- und Kunsttherapie 234 15,6 35,2 11,7 1,4 36,1<br />

Sozialberatung 251 22,4 35,5 9,6 1,1 31,4<br />

Indikative Gruppen 289 12,8 50,3 15,3 0,5 21,0<br />

Bewerbungstraining 51 3,3 7,4 3,0 0,3 86,1<br />

Umgang mit Arbeitslosigkeit 73 1,9 9,0 5,7 3,3 80,1<br />

PC-Kurse 80 4,1 12,3 4,4 1,1 78,1<br />

Rückfallprophylaxe 316 16,4 45,1 17,5 7,4 13,7<br />

Schuldnerberatung 63 3,0 9,6 2,5 2,2 82,8<br />

Soziales Kompetenztraining 128 4,4 19,7 8,7 2,2 65,0<br />

Umgang mit Ängsten 105 3,8 16,9 7,4 0,5 71,3<br />

Spielsucht 66 4,6 9,3 3,8 0,3 82,0<br />

Kunst- und Gestalttherapie 193 11,5 33,1 7,1 1,1 47,3<br />

Depression 105 6,3 16,1 6,0 0,3 71,3<br />

Bogenschießen 124 12,8 15,0 4,6 1,4 66,1<br />

Psychoedukationsgruppe 63 3,8 9,6 3,6 0,3 82,8<br />

Tabakentwöhnung 101 3,0 12,0 9,8 2,7 72,4<br />

Sozio-/Milieutherapie und alltagspraktische Hilfen 35 0,5 5,5 3,3 0,3 90,4<br />

Physiotherapie 83 5,7 12,0 4,4 0,5 77,3<br />

Gespräche über Gott und die Welt 53 2,7 8,2 3,0 0,5 85,5<br />

Lebenspraktisches Training ADL 30 1,1 4,6 2,5 91,8<br />

Kochgruppe 71 9,3 8,2 1,9 80,6<br />

2.3 allgemeiner therapieverlauf<br />

Der organisatorische Ablauf des Aufnahmetages war in Ordnung. 359 26,0 62,8 8,5 0,8 1,9<br />

Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgenommen. 360 28,4 51,1 16,7 2,2 1,6<br />

Die Rehaziele und die Therapieplanung wurden<br />

<strong>aus</strong>reichend mit mir abgestimmt.<br />

358 23,2 54,9 17,5 2,2 2,2<br />

Meine persönlichen Bedürfnisse wurden während des Aufenthalts<br />

in <strong>der</strong> Einrichtung <strong>aus</strong>reichend berücksichtigt.<br />

356 19,9 53,3 21,6 2,5 2,7<br />

Mit <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> therapeutischen Angebote war ich<br />

zufrieden.<br />

355 17,5 55,5 20,8 3,3 3,0<br />

Den Umgang mit Rückfällen fand ich angemessen. 334 14,5 48,4 25,4 3,0 8,7<br />

Die Organisation in <strong>der</strong> Einrichtung war gut geregelt. 352 10,7 48,4 31,4 5,7 3,8<br />

Ich wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

freundlich behandelt.<br />

362 42,6 49,7 6,3 0,3 1,1<br />

Meine Anliegen wurden in <strong>der</strong> Verwaltung zuverlässig bearbeitet. 356 36,1 56,6 4,4 0,3 2,7<br />

Meine Entlassung war organisatorisch gut vorbereitet. 346 24,9 57,1 10,7 1,9 5,5<br />

Ich bin über geeignete Nachsorge- und Hilfsangebote nach <strong>der</strong><br />

Therapie informiert worden.<br />

348 28,4 51,1 13,1 2,5 4,9<br />

Ich habe die Arbeit von Selbsthilfegruppen kennengelernt. 313 10,9 41,0 21,0 12,6 14,5<br />

Der Kontakt zu nachfolgenden Behandlern wurde hergestellt. 312 17,8 45,1 15,0 7,4 14,8<br />

Ich wurde auf den Übergang in den Alltag insgesamt<br />

gut vorbereitet.<br />

338 16,1 51,6 20,8 3,8 7,7<br />

29


patientenbefragung<br />

3. therapieergebnisse<br />

FACHKLINIK RINGGENHOF<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Mein körperliches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 343 26,0 53,3 11,2 3,3 6,3<br />

Mein psychisches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 340 19,9 57,9 13,7 1,4 7,1<br />

Meine soziale Situation hat sich durch die Therapie verbessert. 184 5,7 20,8 18,9 4,9 49,7<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im privaten Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

254 13,7 34,4 18,6 2,7 30,6<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im beruflichen Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

129 3,6 13,9 16,9 0,8 64,8<br />

Ich habe Pläne für den beruflichen Wie<strong>der</strong>einstieg entwickelt. 264 14,2 44,3 12,0 1,6 27,9<br />

Ich fühle mich in <strong>der</strong> Lage, meine Freizeit zu gestalten. 347 19,4 59,8 14,5 1,1 5,2<br />

Ich habe eine persönliche Strategie<br />

zur Bewältigung von Krisensituationen entwickelt.<br />

347 17,8 55,2 20,5 1,4 5,2<br />

Ich habe im Laufe <strong>der</strong> Behandlung Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

337 19,7 54,1 16,9 1,4 7,9<br />

Ich habe erkannt, in welchen Bereichen meines Lebens ich aktiv<br />

etwas verän<strong>der</strong>n muss.<br />

355 29,5 59,8 7,7 3,0<br />

Ich habe meine Therapieziele erreicht. 356 21,6 50,3 24,0 1,4 2,7<br />

Die Behandlung hat sich für mich gelohnt. 357 46,2 43,2 7,9 0,3 2,5


1. die einrichtung<br />

FACHKLINIK HÖCHSTEN<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Die Ausstattung des Zimmers fand ich … 188 28,6 67,7 3,2 0,5<br />

Die sanitären Anlagen waren <strong>aus</strong> meiner Sicht … 187 28,6 67,2 3,2 1,1<br />

Die Gemeinschaftsräume gefielen mir … 187 9,0 69,3 20,1 0,5 1,1<br />

Die technische Ausstattung war für meine Begriffe … 186 14,3 61,4 21,7 1,1 1,6<br />

Die Außenanlagen <strong>der</strong> Einrichtung gefielen mir … 187 28,0 60,3 10,6 1,1<br />

Die Sauberkeit in <strong>der</strong> Einrichtung bewerte ich als … 188 25,4 62,4 11,1 0,5 0,5<br />

Die Angemessenheit <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ordnung bewerte ich als … 184 15,3 53,4 26,5 2,1 2,6<br />

Die Atmosphäre in <strong>der</strong> Einrichtung insgesamt bewerte ich als … 181 5,3 57,7 32,8 4,2<br />

Das Essen bewerte ich im Hinblick auf folgende Aspekte:<br />

– Menge 187 27,0 62,4 8,5 1,1 1,1<br />

– Abwechslung und Vielseitigkeit 184 16,4 49,2 28,6 3,2 2,6<br />

– Geschmack 186 6,3 41,8 41,8 8,5 1,6<br />

Die Verfügbarkeit von Son<strong>der</strong>kost bewerte ich als … 144 11,1 47,1 15,9 2,1 23,8<br />

Den Service bei <strong>der</strong> Essens<strong>aus</strong>gabe empfand ich als … 186 32,8 50,8 13,8 1,1 1,6<br />

2. medizinische versorgung<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung waren einfühlsam<br />

und verständnisvoll.<br />

187 24,9 47,6 20,1 6,3 1,1<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung haben mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt, verständlich erklärt.<br />

183 22,2 41,3 23,3 10,1 3,2<br />

Das Krankenpflegepersonal hat mich gut und verständlich<br />

informiert und angeleitet.<br />

182 38,6 51,3 5,8 0,5 3,7<br />

Ich fühlte mich von externen Ärzten angemessen behandelt. 98 10,6 31,2 9,0 1,1 48,1<br />

2.2 therapeutische angebote<br />

2.2.1 psychotherapie<br />

Die psychotherapeutischen Gespräche haben mir geholfen. 181 28,0 56,1 11,6 4,2<br />

Ich hatte in <strong>der</strong> Psychotherapie die Gelegenheit,<br />

die für mich relevanten Problembereiche zu bearbeiten.<br />

180 22,8 51,9 20,1 0,5 4,8<br />

Mit den gruppentherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 186 12,2 51,9 32,8 1,6 1,6<br />

Mit den einzeltherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 186 36,5 50,8 11,1 1,6<br />

Wenn ich in einer Krisensituation eine Therapeutin/einen<br />

Therapeuten brauchte, war sie/er für mich erreichbar.<br />

161 29,1 46,0 9,0 1,1 14,8<br />

Ich fühlte mich von meiner Bezugstherapeutin /<br />

meinem Bezugstherapeuten respektiert und verstanden.<br />

186 47,1 42,3 8,5 0,5 1,6<br />

2.2.2 arbeitsbezogene massnahmen<br />

Die arbeitsbezogenen Maßnahmen waren für meine Situation<br />

hilfreich.<br />

167 31,2 40,2 14,3 2,6 11,6<br />

Das lebenspraktische Training war ein sinnvoller Teil <strong>der</strong> Therapie. 110 10,1 27,5 17,5 3,2 41,8<br />

2.2.3 weitere therapeutische angebote<br />

Sport- und Bewegungstherapie 183 24,9 58,7 13,2 3,2<br />

Entspannungstherapie 116 18,0 34,9 6,9 1,6 38,6<br />

Gesundheitsschulung 127 5,8 38,6 19,0 3,7 32,8<br />

Ernährungsberatung 168 5,8 48,1 28,6 6,3 11,1<br />

31


patientenbefragung<br />

FACHKLINIK HÖCHSTEN<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Angehörigenarbeit 89 12,7 27,5 5,8 1,1 52,9<br />

Gestaltungs- und Kunsttherapie 143 18,0 37,0 18,0 2,6 24,3<br />

Sozialberatung 94 7,4 23,3 13,2 5,8 50,3<br />

Indikative Gruppen 152 9,0 54,0 16,4 1,1 19,6<br />

ADL 48 1,6 17,5 6,3 74,6<br />

Bewerbungstraining 37 3,7 13,2 2,1 0,5 80,4<br />

Suchtinformation 181 19,6 65,6 10,6 4,2<br />

Umgang mit Arbeitslosigkeit 33 2,1 9,0 5,3 1,1 82,5<br />

Körperwahrnehmung 87 9,0 28,0 7,9 1,1 54,0<br />

MTT/MAT 141 20,1 46,0 8,5 25,4<br />

PC-Kurse 78 11,1 21,7 7,9 0,5 58,7<br />

Rückfallprophylaxe 183 31,2 57,7 7,4 0,5 3,2<br />

Schuldnerberatung 14 0,5 5,8 1,1 92,6<br />

Sensusgruppe 8 3,7 0,5 95,8<br />

Soziales Kompetenztraining 97 19,6 23,3 7,9 0,5 48,7<br />

Tiergestützte Therapie 76 25,4 12,2 2,6 59,8<br />

Trommeln 24 2,6 8,5 1,1 0,5 87,3<br />

Theatergruppe 80 15,3 21,2 5,3 0,5 57,7<br />

Bogenschießen 55 9,0 18,5 1,6 70,9<br />

Nordic Walking 112 9,0 34,4 11,1 4,8 40,7<br />

Gymnastik 103 11,6 36,5 5,8 0,5 45,5<br />

Tabakentwöhnung 42 3,2 9,5 7,9 1,6 77,8<br />

Sozio-/Milieutherapie und alltagspraktische Hilfen 12 1,1 4,8 0,5 93,7<br />

Physiotherapie 33 4,8 11,6 1,1 82,5<br />

2.3 allgemeiner therapieverlauf<br />

Der organisatorische Ablauf des Aufnahmetages war in Ordnung. 187 22,8 63,0 11,1 2,1 1,1<br />

Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgenommen. 186 24,9 57,7 14,3 1,6 1,6<br />

Die Rehaziele und die Therapieplanung wurden<br />

<strong>aus</strong>reichend mit mir abgestimmt.<br />

184 19,0 59,3 18,5 0,5 2,6<br />

Meine persönlichen Bedürfnisse wurden während des Aufenthalts<br />

in <strong>der</strong> Einrichtung <strong>aus</strong>reichend berücksichtigt.<br />

185 15,3 58,2 21,2 3,2 2,1<br />

Mit <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> therapeutischen Angebote war ich<br />

zufrieden.<br />

187 19,6 54,5 20,6 4,2 1,1<br />

Den Umgang mit Rückfällen fand ich angemessen. 175 11,6 45,5 31,7 3,7 7,4<br />

Die Organisation in <strong>der</strong> Einrichtung war gut geregelt. 183 10,6 51,3 30,7 4,2 3,2<br />

Ich wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

freundlich behandelt.<br />

188 52,4 46,0 1,1 0,5<br />

Meine Anliegen wurden in <strong>der</strong> Verwaltung zuverlässig bearbeitet. 184 43,4 49,2 4,8 2,6<br />

Meine Entlassung war organisatorisch gut vorbereitet. 175 19,6 61,4 11,1 0,5 7,4<br />

Ich bin über geeignete Nachsorge- und Hilfsangebote nach <strong>der</strong><br />

Therapie informiert worden.<br />

178 16,9 58,2 15,9 3,2 5,8<br />

Ich habe die Arbeit von Selbsthilfegruppen kennengelernt. 170 12,7 51,3 19,0 6,9 10,1<br />

Der Kontakt zu nachfolgenden Behandlern wurde hergestellt. 152 14,3 42,3 14,8 9,0 19,6<br />

Ich wurde auf den Übergang in den Alltag insgesamt<br />

gut vorbereitet.<br />

177 9,5 53,4 24,9 5,8 6,3


3. therapieergebnisse<br />

FACHKLINIK HÖCHSTEN<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Mein körperliches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 176 18,5 51,3 19,0 4,2 6,9<br />

Mein psychisches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 179 16,4 58,2 19,6 0,5 5,3<br />

Meine soziale Situation hat sich durch die Therapie verbessert. 81 4,8 18,5 15,9 3,7 57,1<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im privaten Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

150 19,0 33,9 24,3 2,1 20,6<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im beruflichen Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

54 4,2 15,9 6,9 1,6 71,4<br />

Ich habe Pläne für den beruflichen Wie<strong>der</strong>einstieg entwickelt. 111 14,3 29,1 14,3 1,1 41,3<br />

Ich fühle mich in <strong>der</strong> Lage, meine Freizeit zu gestalten. 174 18,5 57,1 15,3 1,1 7,9<br />

Ich habe eine persönliche Strategie<br />

zur Bewältigung von Krisensituationen entwickelt.<br />

176 11,6 57,1 22,2 2,1 6,9<br />

Ich habe im Laufe <strong>der</strong> Behandlung Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

168 15,9 52,4 20,1 0,5 11,1<br />

Ich habe erkannt, in welchen Bereichen meines Lebens ich aktiv<br />

etwas verän<strong>der</strong>n muss.<br />

180 23,8 61,9 9,5 4,8<br />

Ich habe meine Therapieziele erreicht. 182 16,4 47,6 28,0 4,2 3,7<br />

Die Behandlung hat sich für mich gelohnt. 185 40,2 47,6 7,9 2,1 2,1<br />

33


patientenbefragung<br />

TAGESREHABILITATION RAVENSBURG<br />

1. die einrichtung<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

Die sanitären Anlagen waren <strong>aus</strong> meiner Sicht … 45 8,9 57,8 28,9 4,4<br />

Die Gemeinschaftsräume gefielen mir … 45 24,4 66,7 8,9<br />

nicht zutreffend<br />

Die technische Ausstattung war für meine Begriffe … 42 13,3 68,9 11,1 6,7<br />

Die Sauberkeit in <strong>der</strong> Einrichtung bewerte ich als … 43 22,2 62,2 11,1 4,4<br />

Die Angemessenheit <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ordnung bewerte ich als … 45 26,7 73,3<br />

Die Atmosphäre in <strong>der</strong> Einrichtung insgesamt bewerte ich als … 44 26,7 64,4 6,7 2,2<br />

Das Essen bewerte ich im Hinblick auf folgende Aspekte:<br />

– Menge 43 37,8 53,3 4,4 4,4<br />

– Abwechslung und Vielseitigkeit 44 28,9 57,8 11,1 2,2<br />

– Geschmack 44 13,3 62,2 22,2 2,2<br />

Die Verfügbarkeit von Son<strong>der</strong>kost bewerte ich als … 33 22,2 37,8 8,9 4,4 26,7<br />

Den Service bei <strong>der</strong> Essens<strong>aus</strong>gabe empfand ich als … 26 15,6 33,3 8,9 42,2<br />

2. medizinische versorgung<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung waren einfühlsam<br />

und verständnisvoll.<br />

45 20,0 48,9 31,1<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung haben mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt, verständlich erklärt.<br />

45 15,6 51,1 26,7 6,7<br />

Das Krankenpflegepersonal hat mich gut und verständlich<br />

informiert und angeleitet.<br />

29 22,2 35,6 6,7 35,6<br />

Ich fühlte mich von externen Ärzten angemessen behandelt. 27 17,8 37,8 4,4 40,0<br />

2.2 therapeutische angebote<br />

2.2.1 psychotherapie<br />

Die psychotherapeutischen Gespräche haben mir geholfen. 45 62,2 35,6 2,2<br />

Ich hatte in <strong>der</strong> Psychotherapie die Gelegenheit,<br />

die für mich relevanten Problembereiche zu bearbeiten.<br />

45 62,2 33,3 4,4<br />

Mit den gruppentherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 45 51,1 42,2 6,7<br />

Mit den einzeltherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 45 75,6 24,4<br />

Wenn ich in einer Krisensituation eine Therapeutin/einen<br />

Therapeuten brauchte, war sie/er für mich erreichbar.<br />

41 53,3 37,8 8,9<br />

Ich fühlte mich von meiner Bezugstherapeutin /<br />

meinem Bezugstherapeuten respektiert und verstanden.<br />

45 75,6 22,2 2,2<br />

2.2.2 arbeitsbezogene massnahmen<br />

Die arbeitsbezogenen Maßnahmen waren für meine Situation<br />

hilfreich.<br />

42 31,1 46,7 15,6 6,7<br />

Das lebenspraktische Training war ein sinnvoller Teil <strong>der</strong> Therapie. 39 20,0 48,9 17,8 13,3<br />

2.2.3 weitere therapeutische angebote<br />

Sport- und Bewegungstherapie 43 20,0 37,8 33,3 4,4 4,4<br />

Entspannungstherapie 45 24,4 53,3 22,2<br />

Gesundheitsschulung 44 40,0 53,3 4,4 2,2<br />

Ernährungsberatung 43 33,3 44,4 15,6 2,2 4,4<br />

Partner- und Angehörigenarbeit 26 22,2 24,4 11,1 42,2<br />

Gestaltungs- und Kunsttherapie 45 37,8 44,4 15,6 2,2<br />

Sozialberatung 31 26,7 31,1 8,9 2,2 31,1<br />

Indikative Gruppen 30 24,4 35,6 6,7 33,3


TAGESREHABILITATION RAVENSBURG<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Tabakentwöhnung 10 4,4 4,4 6,7 6,7 77,8<br />

Sozio-/Milieutherapie und alltagspraktische Hilfen 23 13,3 26,7 8,9 2,2 48,9<br />

Physiotherapie 18 11,1 26,7 2,2 60,0<br />

Freizeitaktivität am Samstag 45 24,4 51,1 24,4<br />

Arbeitgebergespräch 13 13,3 11,1 2,2 2,2 71,1<br />

Übergabegespräch mit Beratungsstelle 23 15,6 28,9 6,7 48,9<br />

2.3 allgemeiner therapieverlauf<br />

Der organisatorische Ablauf des Aufnahmetages war in Ordnung. 45 35,6 57,8 6,7<br />

Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgenommen. 45 44,4 48,9 6,7<br />

Die Rehaziele und die Therapieplanung wurden<br />

<strong>aus</strong>reichend mit mir abgestimmt.<br />

45 44,4 53,3 2,2<br />

Meine persönlichen Bedürfnisse wurden während des Aufenthalts<br />

in <strong>der</strong> Einrichtung <strong>aus</strong>reichend berücksichtigt.<br />

45 42,2 55,6 2,2<br />

Mit <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> therapeutischen Angebote war ich<br />

zufrieden.<br />

45 42,2 48,9 8,9<br />

Den Umgang mit Rückfällen fand ich angemessen. 42 31,1 53,3 8,9 6,7<br />

Die Organisation in <strong>der</strong> Einrichtung war gut geregelt. 45 40,0 55,6 4,4<br />

Ich wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

freundlich behandelt.<br />

45 71,1 28,9<br />

Meine Anliegen wurden in <strong>der</strong> Verwaltung zuverlässig bearbeitet. 45 64,4 35,6<br />

Meine Entlassung war organisatorisch gut vorbereitet. 42 48,9 42,2 2,2 6,7<br />

Ich bin über geeignete Nachsorge- und Hilfsangebote nach <strong>der</strong><br />

Therapie informiert worden.<br />

45 40,0 51,1 8,9<br />

Ich habe die Arbeit von Selbsthilfegruppen kennengelernt. 44 24,4 64,4 8,9 2,2<br />

Der Kontakt zu nachfolgenden Behandlern wurde hergestellt. 41 31,1 51,1 8,9 8,9<br />

Ich wurde auf den Übergang in den Alltag insgesamt<br />

gut vorbereitet.<br />

43 37,8 55,6 2,2 4,4<br />

3. therapieergebnisse<br />

Mein körperliches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 43 28,9 57,8 8,9 4,4<br />

Mein psychisches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 45 37,8 53,3 8,9<br />

Meine soziale Situation hat sich durch die Therapie verbessert. 29 20,0 22,2 15,6 6,7 35,6<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im privaten Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

40 26,7 40,0 22,2 11,1<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im beruflichen Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

20 13,3 22,2 8,9 55,6<br />

Ich habe Pläne für den beruflichen Wie<strong>der</strong>einstieg entwickelt. 34 24,4 31,1 17,8 2,2 24,4<br />

Ich fühle mich in <strong>der</strong> Lage, meine Freizeit zu gestalten. 44 33,3 57,8 6,7 2,2<br />

Ich habe eine persönliche Strategie<br />

zur Bewältigung von Krisensituationen entwickelt.<br />

44 26,7 62,2 8,9 2,2<br />

Ich habe im Laufe <strong>der</strong> Behandlung Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

42 31,1 46,7 15,6 6,7<br />

Ich habe erkannt, in welchen Bereichen meines Lebens ich aktiv<br />

etwas verän<strong>der</strong>n muss.<br />

45 44,4 53,3 2,2<br />

Ich habe meine Therapieziele erreicht. 44 37,8 37,8 22,2 2,2<br />

Die Behandlung hat sich für mich gelohnt. 45 71,1 26,7 2,2<br />

35


patientenbefragung<br />

1. die einrichtung<br />

TAGESREHABILITATION ULM<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

Die sanitären Anlagen waren <strong>aus</strong> meiner Sicht … 55 23,6 74,5 1,8<br />

Die Gemeinschaftsräume gefielen mir … 55 14,5 83,6 1,8<br />

Die technische Ausstattung war für meine Begriffe … 55 7,3 81,8 10,9<br />

Die Sauberkeit in <strong>der</strong> Einrichtung bewerte ich als … 55 16,4 78,2 5,5<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Die Angemessenheit <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ordnung bewerte ich als … 54 18,2 74,5 5,5 1,8<br />

Die Atmosphäre in <strong>der</strong> Einrichtung insgesamt bewerte ich als … 55 45,5 52,7 1,8<br />

Das Essen bewerte ich im Hinblick auf folgende Aspekte:<br />

– Menge 55 18,2 67,3 14,5<br />

– Abwechslung und Vielseitigkeit 53 9,1 60,0 23,6 3,6 3,6<br />

– Geschmack 54 40,0 50,9 7,3 1,8<br />

Die Verfügbarkeit von Son<strong>der</strong>kost bewerte ich als … 33 38,2 21,8 40,0<br />

Den Service bei <strong>der</strong> Essens<strong>aus</strong>gabe empfand ich als … 49 29,1 54,5 5,5 10,9<br />

2. medizinische versorgung<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung waren einfühlsam<br />

und verständnisvoll.<br />

54 52,7 43,6 1,8 1,8<br />

Die Ärztin/<strong>der</strong> Arzt in <strong>der</strong> Einrichtung haben mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt, verständlich erklärt.<br />

54 50,9 45,5 1,8 1,8<br />

Das Krankenpflegepersonal hat mich gut und verständlich<br />

informiert und angeleitet.<br />

44 47,3 30,9 1,8 20,0<br />

Ich fühlte mich von externen Ärzten angemessen behandelt. 24 12,7 30,9 56,4<br />

2.2 therapeutische angebote<br />

2.2.1 psychotherapie<br />

Die psychotherapeutischen Gespräche haben mir geholfen. 55 36,4 54,5 9,1<br />

Ich hatte in <strong>der</strong> Psychotherapie die Gelegenheit,<br />

die für mich relevanten Problembereiche zu bearbeiten.<br />

55 34,5 56,4 9,1<br />

Mit den gruppentherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 55 25,5 65,5 9,1<br />

Mit den einzeltherapeutischen Sitzungen war ich zufrieden. 55 49,1 47,3 3,6<br />

Wenn ich in einer Krisensituation eine Therapeutin/einen<br />

Therapeuten brauchte, war sie/er für mich erreichbar.<br />

54 49,1 49,1 1,8<br />

Ich fühlte mich von meiner Bezugstherapeutin /<br />

meinem Bezugstherapeuten respektiert und verstanden.<br />

55 61,8 38,2<br />

2.2.2 arbeitsbezogene massnahmen<br />

Die arbeitsbezogenen Maßnahmen waren für meine Situation<br />

hilfreich.<br />

50 27,3 45,5 18,2 9,1<br />

Das lebenspraktische Training war ein sinnvoller Teil <strong>der</strong> Therapie. 46 10,9 52,7 20,0 16,4<br />

2.2.3 weitere therapeutische angebote<br />

Sport- und Bewegungstherapie 52 9,1 45,5 34,5 5,5 5,5<br />

Entspannungstherapie 51 29,1 50,9 12,7 7,3<br />

Gesundheitsschulung 53 30,9 63,6 1,8 3,6<br />

Ernährungsberatung 49 16,4 41,8 23,6 7,3 10,9<br />

Partner- und Angehörigenarbeit 25 20,0 21,8 3,6 54,5<br />

Gestaltungs- und Kunsttherapie 55 18,2 45,5 34,5 1,8<br />

Sozialberatung 35 12,7 43,6 5,5 1,8 36,4<br />

Indikative Gruppen 38 7,3 54,5 7,3 30,9


TAGESREHABILITATION ULM<br />

n<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(%)<br />

gut<br />

(%)<br />

teils / teils<br />

(%)<br />

schlecht<br />

(%)<br />

nicht zutreffend<br />

Tabakentwöhnung 8 1,8 7,3 5,5 85,5<br />

Sozio-/Milieutherapie und alltagspraktische Hilfen 27 1,8 36,4 10,9 50,9<br />

Physiotherapie 27 9,1 30,9 9,1 50,9<br />

Freizeitaktivität am Samstag 53 12,7 56,4 25,5 1,8 3,6<br />

Arbeitgebergespräch 20 5,5 23,6 7,3 63,6<br />

Übergabegespräch mit Beratungsstelle 20 9,1 25,5 1,8 63,6<br />

2.3 allgemeiner therapieverlauf<br />

Der organisatorische Ablauf des Aufnahmetages war in Ordnung. 55 32,7 65,5 1,8<br />

Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgenommen. 55 50,9 45,5 3,6<br />

Die Rehaziele und die Therapieplanung wurden<br />

<strong>aus</strong>reichend mit mir abgestimmt.<br />

55 27,3 69,1 3,6<br />

Meine persönlichen Bedürfnisse wurden während des Aufenthalts<br />

in <strong>der</strong> Einrichtung <strong>aus</strong>reichend berücksichtigt.<br />

55 32,7 63,6 1,8 1,8<br />

Mit <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> therapeutischen Angebote war ich<br />

zufrieden.<br />

54 18,2 67,3 12,7 1,8<br />

Den Umgang mit Rückfällen fand ich angemessen. 51 16,4 60,0 16,4 7,3<br />

Die Organisation in <strong>der</strong> Einrichtung war gut geregelt. 55 20,0 74,5 5,5<br />

Ich wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

freundlich behandelt.<br />

55 58,2 40,0 1,8<br />

Meine Anliegen wurden in <strong>der</strong> Verwaltung zuverlässig bearbeitet. 54 49,1 49,1 1,8<br />

Meine Entlassung war organisatorisch gut vorbereitet. 52 32,7 60,0 1,8 5,5<br />

Ich bin über geeignete Nachsorge- und Hilfsangebote nach <strong>der</strong><br />

Therapie informiert worden.<br />

53 38,2 52,7 5,5 3,6<br />

Ich habe die Arbeit von Selbsthilfegruppen kennengelernt. 52 23,6 56,4 12,7 1,8 5,5<br />

Der Kontakt zu nachfolgenden Behandlern wurde hergestellt. 51 21,8 56,4 9,1 5,5 7,3<br />

Ich wurde auf den Übergang in den Alltag insgesamt<br />

gut vorbereitet.<br />

54 21,8 65,5 10,9 1,8<br />

3. therapieergebnisse<br />

Mein körperliches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 52 18,2 54,5 21,8 5,5<br />

Mein psychisches Befinden hat sich durch die Therapie verbessert. 55 21,8 65,5 12,7<br />

Meine soziale Situation hat sich durch die Therapie verbessert. 33 5,5 18,2 32,7 3,6 40,0<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im privaten Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

46 12,7 54,5 16,4 16,4<br />

Meine Beziehung zu wichtigen Personen im beruflichen Bereich<br />

hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

23 21,8 20,0 58,2<br />

Ich habe Pläne für den beruflichen Wie<strong>der</strong>einstieg entwickelt. 40 16,4 34,5 21,8 27,3<br />

Ich fühle mich in <strong>der</strong> Lage, meine Freizeit zu gestalten. 51 21,8 56,4 14,5 7,3<br />

Ich habe eine persönliche Strategie<br />

zur Bewältigung von Krisensituationen entwickelt.<br />

54 21,8 63,6 10,9 1,8 1,8<br />

Ich habe im Laufe <strong>der</strong> Behandlung Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

52 18,2 61,8 10,9 3,6 5,5<br />

Ich habe erkannt, in welchen Bereichen meines Lebens ich aktiv<br />

etwas verän<strong>der</strong>n muss.<br />

54 30,9 52,7 14,5 1,8<br />

Ich habe meine Therapieziele erreicht. 54 25,5 52,7 20,0 1,8<br />

Die Behandlung hat sich für mich gelohnt. 54 49,1 45,5 3,6 1,8<br />

37


kontakt & service<br />

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Riedh<strong>aus</strong>er Straße 61, 88271 Wilhelmsdorf<br />

Telefon: 07503 920-0<br />

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Zwergerstraße 15, 88214 Ravensburg<br />

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Riedh<strong>aus</strong>er Str. 61, 88271 Wilhelmsdorf<br />

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Helga Janz<br />

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Die Zieglerschen – Suchtkrankenhilfe gemeinnützige GmbH<br />

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autorinnen und autoren:<br />

Dr. Ursula Fennen, Eberhard Gröh, Thomas Greitzke, Dr. Stefan Schaffitzel, Dietmar Huland,<br />

Dr. Christine Göhring- Premer, Martin Kunze, Dr. Annett Höse, Jürgen Ziegele<br />

redaktion:<br />

Rebekka Barth (verantwortlich, Suchthilfe <strong>der</strong> Zieglerschen)<br />

endredaktion, graf ik und layout:<br />

Martin Schwemmle, agentur einstein, Bad Liebenzell, www.agentureinstein.com<br />

bil<strong>der</strong>:<br />

Katharina Stohr; Maria Keller; Peter Deuss; © stocksolutions - Fotolia.com (S. 7);<br />

© Volker Witt - Fotolia.com (S. 38)<br />

Stand: 25. Juli 2014<br />

39


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