Neustart im Beruf - mit Zuversicht in die Zukunft

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15.01.2013
Datum: 15, 2013; Ressort: Salzland-Kurier; Seite: 1
Neustart im Beruf - mit Zuversicht in die Zukunft
Insgesamt 84 Absolventen des Berufsförderungswerks Sachsen-Anhalt feierlich
verabschiedet
Von Ina Götze
Staßfurt (kae) „Wir hatten viel zu knobeln während der zwei Jahre, aber aufgeben kam nie in Frage“, erinnert sich
Martina Pscheida an die Zeit im Berufsförderungswerk (Bfw) Sachsen-Anhalt zurück. Aus gesundheitlichen Gründen
konnte die 25-Jährige ihren Beruf als Kinderpflegerin nicht mehr ausüben – im Bfw lernte sie den Beruf der IT-
Systemelektronikerin kennen und lieben. Zwei Jah re durchlief Martina Pscheida Höhen und Tiefen, stellte sich neuen
Herausforderungen und mit ihren Bfw-Kollegen sogar zwei Kunstausstellungen auf die Beine.
Nun wurde die aus Hamersleben stammende Bfw-Absolventin mit 83 weiteren Teilnehmern von den Ausbildungsleitern
Franz Seidl und Peter Römke verabschiedet. „Denken Sie immer daran: Sie haben etwas geschafft, worauf Sie stolz sein
können – die Mitarbeiter des Bfw sind es auch“, gab Franz Seidl, Ausbildungsleiter des kaufmännischen Bereichs den
Absolventen mit auf den Weg. Und das zu Recht: Die ersten Ergebnisse der Prüfungen sowie die Erfahrung der letzten
Jahre zeigen, dass beispielsweise über 90 Prozent der Bürokaufleute im Bfw Sachsen-Anhalt die Abschlussprüfung
bestehen, laut IHK lag die Quote Sachsen-Anhalt bei 81,6 Prozent im Prüfungszeitraum Winter 2011/2012.
„Ob ich in Magdeburg,
oder Wernigerode arbeite, ist mir nicht so wichtig – mir ist wichtig, dass ich in meinem neuen
Beruf arbeiten kann und nicht zu Hause sitze“
In den vergangenen Jahren haben die Frauen und Männer ihre Zukunft in die Hand genommen und sich nach
Krankheit oder Unfall in 16 kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen für den Arbeitsmarkt qualifiziert. Die
Jahrgangsbesten belohnte das Bfw mit einer Fahrt in den Bundestag. So auch Martina Pscheida, die jetzt in der
Bewerbungsphase steckt. „Ob ich in Magdeburg, Halberstadt oder Wernigerode arbeite, ist mir nicht so wichtig – mir ist
wichtig, dass ich in meinem neuen Beruf arbeiten kann und nicht zu Hause sitze“, so die frisch gebackene IT-
Systemelektronikerin.
Die besten der insgesamt 84 Absolventen des Berufsförderungswerkes Sachsen-Anhalt wurden mit einer Fahrt
in den Bundestag belohnt. Foto: Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt

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Martina Pscheida