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Südwest presse tour - DAV Ulm

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Senioren:<br />

DaV-reise 2011<br />

nach Kärnten<br />

Sterzing – Knödelfest<br />

September 2011<br />

Dobratsch – Villach<br />

Heinrich pfleghaar, genannt „der Henry“<br />

und seine Frau inge hatten die reise der<br />

DaV-Senioren an den ossiacher See vom<br />

11. bis 18. September 2011 wieder bestens<br />

vorbereitet.<br />

Ziel war am Sonntag das Seehotel Hoffmann<br />

am Nordufer des Ossiacher Sees,<br />

am Steuer saß Bernd Jäger, der bewährte<br />

Fahrer bei den Mittwochsfahrten der Senioren.<br />

Auch so manche Fahrt hatte er gemeinsam<br />

mit Henry schon gemacht, von den knapp<br />

30 Businsassen kannten sich die große Mehrheit<br />

von zahlreichen Wanderreisen – es konnte<br />

also nichts schief gehen.<br />

Aber Glück hat „der Henry“ eben auch.<br />

Das zeigte sich schon bei der ersten großen<br />

Pause auf der Hinfahrt. In Sterzing landete<br />

die Gruppe mitten im „Knödelfest“.<br />

In der malerischen Altstadt waren hübsch<br />

geschmückte Tischgarnituren aufgestellt und<br />

jede Kneipe, jedes Hotel bot eine Speisekarte<br />

mit Knödeln. Dazu spielte die Musik, die Sonne<br />

schien, die Sterzinger kamen in Scharen und<br />

die <strong>Ulm</strong>er mischten sich fröhlich unter die<br />

Festgäste.<br />

Das hob die Stimmung auch im Bus, zumal<br />

die Fahrt über Bruneck und Lienz durch eine<br />

wunderschöne Landschaft führte. Im Seehotel<br />

Hoffmann nahe Steindorf angekommen,<br />

stürzten sich einige direkt ins warme Wasser<br />

des Ossiacher Sees. Das Hotel war ein Familienbetrieb,<br />

drei Generationen sorgten sich<br />

um die Gäste. Robert, der Schwiegersohn der<br />

Seniorchefin, unterhielt zusätzlich mit Musik<br />

und führte die Gruppe bei zwei interessanten<br />

Fahrten zu berühmten Sehenswürdigkeiten<br />

Kärntens und Sloweniens. Musikalisch zeigten<br />

sich am ersten Abend auf der schönen Terrasse<br />

aber auch die <strong>DAV</strong>-Gäste: sie brachten alle Strophen<br />

der württembergischen Nationalhymne<br />

„Auf der schwäbscha Eisenbahna“ zusammen.<br />

Montag, 12. September<br />

Am Montag stand die erste Wanderung auf<br />

dem Programm. Als Wanderführer stellte sich<br />

Walter Meissnitzer vor. Er führte die Gruppe mit<br />

der Seilbahn bei Annenheim auf den Hausberg<br />

Gerlitzen (1.909 m). Zwar lagen die Berge<br />

in diesigem Nebel, doch der Rundblick beim<br />

Gipfelhaus war wunderschön. Ein photographisches<br />

Motiv boten von einem Künstler esoterisch<br />

aufgereihte Steine, ein Felsentisch und die<br />

blumengeschmückte Turnerhütte. Zum Schluss<br />

der Wanderung erwischte die Gruppe ein paar<br />

Regentropfen, aber es wartete bereits das Schiff<br />

am See. Gemütlich schipperte das Boot über<br />

den Ossiacher See, von einem zum anderen<br />

Ufer und über der berühmten Abtei in Ossiach<br />

spannte sich ein Regenbogen. Der letzte Halt<br />

war direkt der kleine Strand am Hotel. Trockenen<br />

Fußes erreichten die Gäste die Badebucht.<br />

Dienstag, 13. September<br />

Am Dienstag, 13. September ging es von<br />

Villach-Möltschach mit dem Bus die Villacher<br />

Alpenstraße hinauf zum Parkplatz Roßtratte<br />

in 1.732 Meter Höhe.<br />

Eine kleine Gruppe samt Henry und seiner Frau<br />

wanderte auf der Südseite der Villacher Alpe –<br />

geleitet vom Wanderführer Walter – zum Gipfel<br />

des Dobratsch (2.166 m). Die große Mehrheit<br />

bevorzugte die bequemere Schotterstraße von<br />

der Roßtratte bis zum Gipfel hinauf. Auf diesem<br />

freistehenden Gebirgsstock mitten in Kärnten<br />

gibt es eine beeindruckende Panoramasicht<br />

auf die Julischen Alpen, die Beckenlandschaft<br />

bis Klagenfurt und auch das Gailtal ist in seiner<br />

vollen Länge zu sehen. Zwei kleine Kirchen,<br />

eine „deutsche“ und eine „windische“, beide<br />

entstanden Ende des 17. Jahrhunderts geben<br />

ein beredtes Zeugnis von der Vermischung der<br />

Bevölkerung über die Ländergrenzen hinweg.<br />

Wer sich auf dem Rückweg dem Wanderführer<br />

Walter anschloss, brauchte gute Knie, hatte<br />

aber dafür mehr Abwechslung als auf dem bequemeren<br />

Schotterweg. Abends lockte wieder<br />

das Wasser, dieser 13. war ganz gewiss kein<br />

Unglückstag sondern ein herrlicher sonniger<br />

Glücksommertag.<br />

Mittwoch, 14. September<br />

gemeinsam erleben<br />

Am Mittwoch 14. September nahm der Wirt<br />

Robert Fritzer sein Söhnchen Moritz aber vor<br />

allem das Heft in die Hand und instruierte<br />

seine Gäste in einem langen Monolog über<br />

die Vorzüge seiner Heimat. Auf dem Programm<br />

stand eine Drei-Länder-Fahrt. Und Robert<br />

fragte ab, ob seine Gäste auch ordentlich zuhören.<br />

„Wie viel Seen hat Kärnten?“ Zum Glück,<br />

einige haben aufgepasst, es sind exakt 1276.<br />

Über die Bezirksstadt Feldkirchen ging es<br />

zum Fußballstadion nach Klagenfurt. Gebaut<br />

wurde es mit Schmu und Hilfe von Jörg Haider.<br />

Nach dem Abstieg der Klagenfurter Kicker von<br />

der 1. bis zur 4. Liga gibt es nun reichlich Platz<br />

für die verbliebenen Fans. Robert ließ dann den<br />

Bus auch an der Stelle halten, wo Jörg Haider<br />

tödlich verunglückte. Inzwischen ist hier eine<br />

kleine Gedenkstätte mit Blumen und Kerzen am<br />

Straßenrand aufgebaut.<br />

Im schönen Loibltal hatten wir kurz Einblick in<br />

die wilde Tscheppachschlucht. Weiter ging es<br />

zum Slowenischen Marien-Nationalheiligtum:<br />

der Maria-Hilf-Basilika und Franziskanerkloster<br />

im Wallfahrtsort Brezje.<br />

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