Malermeister G. Werkl - Klagenfurt

26 1098 / 19. Dezember ‘06
Jugend
U2 – „18 singles“
Zum Jahresabschluss und ausnahmsweise mal eine Best-of-CD an dieser Stelle!
Denn mit was Bono, Vox & Co. hier aufwarten, hat schließlich Musikgeschichte
geschrieben. 18 Rockklassiker der Iren von 1981 („Sunday bloody sunday“) bis
zum 2006er-Duett „The saints are coming“ mit Green Day. Eine Legende zieht
Bilanz. Und zeigt gleichzeitig wie es weitergeht. Ein klasse Album (Universal).
OASIS – „Stop the clocks“
Die Gallagher-Brüder legen ihre
ultimative Best-of-Sammlung
vor! Mitte der 90er waren Oasis
die Aushängeschilder des Britpop
mit Hymnen wie „Wonderwall“
oder „Don´t look back in
anger“. Den musikalischen Hits
folgten bald verbale und körperliche
Treffer der zwei Bad Boys.
Hier gibt es nur Musik. Auf zwei
CDs! 18 Oasis-Kracher – die
Story einer Band (Big Brother/Sony
BMG).
OOMPH! – „Delikatessen“
Mit „Gott ist ein Popstar“ sorgte
die deutsche Rockband heuer
für einen Skandal samt Sendeverboten.
Den Track und 18
weitere gibt es auf dieser Bestof-CD
der Herrschaften, die
schon seit 1989 unterwegs sind.
Ähnlich Rammstein bietet man
auch harte Gitarrenmusik gemischt
mit Elektronik und dazu
nicht immer ganz koschere
Texte (Gun/Sony BMG).
SHANADOO –
„Welcome to Tokyo“
Pop mit einem Touch Exotik aus
der Retorte. Vier Japanerinnen
werden von Germany aus mit
Erotic-Covern in die Charts geschickt.
Klingt irgendwie ganz
witzig, ist unterm Strich aber
doch nicht mehr als keimfreier
Teenager-Dancepop. Inklusive
Videos auf der CD als Bonus
(Icezone/Sony BMG).
FREESTYLERS –
„Adventures in freestyle“
Die Briten Aston Harvey und
Matt Cantor plus Marcel als
neuer Dritter im Bunde bitten
wieder zum Tanz! Rock meets
HipHop, Disco trifft auf Soul,
hier findet man alles. So wie im
Schmelztigel London, wo die
Freestylers herkommen. World-
Beats zum Tanzen (PIAS/Edel).
XZIBIT – „Full circle“
Wenn ein schwarzer US-Rapper
in Deutschland für eine Single
„Gold“ bekommt, dann ist das
schon was. Xzibit schaffte das
mit seiner Debütsingle „Paparazzi“.
Ist schon zehn Jahre her,
aber der Mann rappt sich immer
noch wie ein Presslufthammer
durch die Szene. Diesmal recht
abwechslungsreich. Klare und
knallige Worte aus L.A. (Open
Bar/Sony BMG).
ROBIN GIBB – „My favorite
christmas carols“
Robin präsentiert seine Favoriten
unterm Weihnachtsbaum.
Von Kirchenliedern wie „Mother
of love“ bis zum traditionellen
„Silent night“. Ein Video
gibt es als Bonus (Edel).
HEART –
„A lovemongers` christmas“
Im tiefverschneiten Kanada zelebrieren
die Wilson-Sisters ihr
Weihnachtsfest. Mit einem Mix
aus Traditionals und folklastigen
Wintersongs. Angenehm,
da länger hörbar (Eagle/Edel).
JOE ZAWINUL –
„Brown Street“
Letztes Jahr im Oktober live im
„Birdland“ aufgenommen präsentiert
Joe auf einer Doppel-
CD Highlights seiner Karriere
gemeinsam mit der Bigband des
WDR. Einst mit Weather Report
eingespielt, hat Joe gar nicht
viel an Arrangements an Titeln
wie etwa „Black market“ verändert.
Meisterlicher Jazz im Bigband-Sound
(Intuition/Edel).
RAMMSTEIN –
„Völkerball“
Darauf haben Rammstein-Fans
schon lange gewartet! Live-CD
und Live-DVD in 5.1-Surround
Sound, dass es einem von der
Couch haut. Die Herrschaften
aus Deutschland präsentieren
hier Hammerl wie „Asche zu
Asche“, „Sonne“ oder „Benzin“.
Und die DVD zeigt Konzertausschnitte
aus gleich vier
Städten (Universal).
Wolfgang
Burgstaller
KLANG(&)BILD
Hollow Man 2
Ein Experiment mit einem Unsichtbarkeitsserum
macht einen
harmlosen jungen
Mann (Christian
Slater) zu einem irren
Mörder. Das Militär
will das Experiment
vertuschen und benutzt die
Biologin Maggie als Lockvogel.
Aber Maggie und der Cop
Frank gehen separat auf die
Jagd nach dem Unsichtbaren.
Und wollen ihn mit den eigenen
Waffen schlagen (Sony).
Kuschelrock Vol. 4
Kuschelrock gibt es nicht nur
für das Ohr (CD Nr.
20 ist gerade erschienen),
sondern auch
für das Auge! Und
das als DVD im Doppelpack.
Ist doch der DVD mit
Musikvideos – u. a. von Anastacia,
Dido, Simply Red und
Rosenstolz – eine zweite DVD
mit dem Spielfilm „Message in
a bottle“ (mit Kevin Costner)
beigelegt. Da wird es richtig
warm ums Herz (Sony BMG).
The Goode´s House
Eve und Raymond haben durch
einen Unfall ihr Adoptivkind
verloren. Schon bald nach dem
Unglück bieten sie zwei neuen
Adoptivkindern ein Zuhause.
Doch der anfängliche harmonische
Schein trügt, statt Liebe
gibt es für die Kinder Schmerzen
und Hass (Sony).
Drowning Ghost
Auch die Schweden wissen,
wie man einen Teenie-Slasher
produziert! In einer
Internatsschule geht
ein Mörder um, der
hübsche Mädels und
einfältige Jungs um
die Ecke bringt. Alles hängt mit
einer Bluttat, die vor über 100
Jahren passiert ist, zusammen.
Abgelutschtes Thema, aber
doch recht passabel umgesetzt
(e-m-s).
Death Trance
Schwertkämpfer Grave sucht
im Japan der fernen Zukunft
den ultimativen Fight! Mit einem
gestohlenen
Sarg, in dem eine
Göttin ruht, zieht er
durchs Land und verteidigt
gegen allerlei
kampfeslustiges Gesindel
seine Beute. Seinen Meister
findet Grave aber in der Trophäe,
im Sarg selbst. Denn die
Göttin erwacht wieder zum Leben
und fordert Grave zum Duell.
Schwertkampfaction zu
Hardrockklängen (e-m-s).
Stille Tage in Clichy
Anfang der 70er sorgte der
Däne Jens Jorgen Thorsen für
einen Skandal. Er verfilmte
Henry Millers Erotikroman
ziemlich ungeniert,
was ihm Verbote
in einigen Ländern
einbrachte. Das
Pariser Lotterleben von Joey
und Carl zwischen Suff und
Strich liegt in der Collector´s
Edition als Doppel-DVD vor.
Die zweite DVD zeigt das ungeschnittene
Original des s/w-
Erotikklassikers (e-m-s).
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