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3B Scientific - Biologie Katalog

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Informationen rund ums Mikroskop<br />

Weitfeld-Okulare<br />

Siedentopf-Kopf<br />

Tubus<br />

4-fach Objektrevolver<br />

mit Objektiven<br />

Stativsäule<br />

Objektführer<br />

Objekttisch<br />

Kondensor nach Abbé<br />

Beleuchtung<br />

Grob- und Feintrieb<br />

koaxial zur<br />

Fokussierung<br />

Einstellung<br />

x-y-Kreuztisch<br />

Netzschalter<br />

Stativfuß<br />

Kursmikroskop<br />

Kursmikroskope sind robuste, preiswerte Mikroskope mit einer optischen<br />

Grundausstattung, die besonders für den Schulunterricht und<br />

für Anfänger in der Mikroskopie geeignet sind.<br />

Tubus<br />

Der Tubus dient zur Aufnahme der Okulare.<br />

Monokulartubus: Zur einäugigen Beobachtung.<br />

Binokulartubus: Zur beidäugigen Beobachtung. Das Arbeiten ist komfortabler<br />

und ermüdungsfreier als bei einem monokularen Mikroskop.<br />

Trinokulartubus: Zur beidäugigen Beobachtung und Anschlussmöglichkeit<br />

einer Kamera.<br />

Okular<br />

Das Okular vergrößert das vom Objektiv entworfene mikroskopische<br />

Bild. Die Größe des Sehfelds, d. h. der überschaubare Bereich im<br />

Präparat, ergibt sich aus dem Quotienten Sehfeldzahl/Maßstabszahl.<br />

Bei einem Okular 10x 18 mm hat das Sehfeld also einen Durchmesser<br />

von 1,8 mm.<br />

Objektivrevolver<br />

Der Objektivrevolver dient zur Aufnahme von 3 bis 5 Objektiven und<br />

ermöglicht die Betrachtung eines Präparats mit schnell wechselnden<br />

Vergrößerungen.<br />

Auflösungsvermögen von Objektiven<br />

Das Auflösungsvermögen eines Objektivs lässt sich nach der Formel<br />

l<br />

d = 2 · A<br />

berechnen, mit d = Abstand zwischen 2 Punkten, l = Wellenlänge des<br />

Lichts, A = Numerische Apertur<br />

Beispiel: Numerische Apertur = 0,65, l = 0,55 μm, Auflösungsvermögen<br />

d = 0,423 μm<br />

Objekttisch<br />

Der Objekttisch dient als Auflage für ein Präparat. Mit einem<br />

x-y-Kreuztisch kann es definiert in x- und y-Richtung verschoben<br />

werden. Mittels der Skalen lässt sich eine einmal festgelegte Stelle<br />

schnell wieder finden.<br />

Kondensor<br />

Die Funktion des Kondensors besteht darin durch geschickte Einstellung<br />

der Blende ein optimales Verhältnis zwischen Bildkontrast und Auflösung<br />

zu erreichen. Je weiter die Blende geschlossen wird, desto größer wird<br />

der Kontrast bei gleichzeitiger Abnahme der Auflösung.<br />

Grob- und Feintrieb<br />

Grob- und Feintrieb dienen zur Schärfeeinstellung des Bildes. Meist sind<br />

sie koaxial an beiden Seiten der Stativsäule angebracht.<br />

Objektiv<br />

Das Objektiv erzeugt eine reelle Abbildung des Objekts. Die Größe<br />

der Abbildung wird durch die Maßstabszahl (z.B. 10x) bestimmt, seine<br />

Auflösung durch die Numerische Apertur (z.B. 0,65). Je größer ihr Wert<br />

ist, desto besser werden Einzelheiten aufgelöst.<br />

Achromatische Objektive korrigieren die Abbildungsfehler der Linsen<br />

nur geringfügig, reichen aber für die meisten Verwendungen im<br />

Schulunterricht aus. Planachromatische Objektive beseitigen die<br />

Bildfeld wölbung und erzeugen ein Bild mit gleichmäßiger Schärfe<br />

vom Zentrum bis zum Rand des Blickfelds.<br />

Beleuchtung<br />

Zum Einsatz kommen Wolframglühlampen, Leuchtstoffröhren, LEDs<br />

und Halogenlampen. Am besten geeignet sind Halogenlampen, dank<br />

ihres intensiven Lichts. Leuchtstoffröhren und LEDs verhindern eine<br />

Wärmeeinwirkung auf das Präparat bei längerer Betrachtung.<br />

Mikroskopie<br />

...going one step further 63

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