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NAMIBIA

Das Namibia Reisemagazin von Afrika Traumreisen, dem Reiseveranstalter für Namibia

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San - Die Buschmänner<br />

Die kleinste ethnische Gruppe Namibias, mit nur knapp 2 % der Gesamtbevölkerung,<br />

nehmen die San ein. Das Wort „San“ geht auf eine Bezeichnung<br />

der Nama Südafrikas zurück und bedeutet soviel wie „die, die etwas<br />

vom Boden auflesen“ Sie gelten als die Ureinwohner des südlichen<br />

Teils Afrikas. Als Sammler und Jäger lebten sie in den Savannen, wurden<br />

jedoch von den einwandernden Herero und Nama in die Wüstenregion<br />

der Kalahari gedrängt, wo sie heute noch leben. Trotz des herrschenden<br />

Wassermangels, haben sie sich den geprägten Lebensbedingungen bestens<br />

angepasst. Ihre Religion bezieht sich auf magische Kräfte, die in<br />

der Natur vorhanden sind, an denen man sich, je nach Dringlichkeit und<br />

Wunsch bedienen kann. Zwar besitzen die San ein höheres göttliches<br />

Wesen, jedoch wird dieses kaum verehrt und ihm auch nicht geopfert.<br />

Lernen Sie die verschiedenen<br />

Volker Namibias kennen mit Reisen<br />

von African Dreamtravel<br />

Die Himba<br />

Die Himba Kultur besteht aus bis zu 10.000 Menschen, die im Kaokoveld<br />

leben. Sie flohen vor den kriegerischen Nama in dieses unwirtliche und<br />

schroffe Wüstengebiet. Keine weiteren Völker würden sie dort bedrohen<br />

oder vertreiben. Auf diese Weise konnte sich hier die Kultur der Himbas<br />

bis ins 20. Jahrhundert hinein bewahren. Die Himba sind Viehzüchter<br />

und im Besitz größerer Rinder- und Ziegenherden, mit welchen sie auf<br />

der Suche nach geeigneten Weideplätzen durch Ihr Gebiet ziehen. Die<br />

Tiere sagen viel über den Status einer Himbafamilie aus. Je mehr Tiere<br />

umso reicher und höher der sozialer Status. In ihrem Glauben können die<br />

Ahnen durch das Feuer aktiv am gegenwärtigen Leben teilhaben, darin<br />

eingreifen und dies miterleben. Erlischt das Feuer, ist jeglicher Kontakt<br />

zu ihnen abgebrochen. Ihre Bekleidung beschränkt sich auf den ersten<br />

Blick auf knappe Lendenschurze aus Kalbsleder und Fell und gelegentlich<br />

selbst angefertigten Sandalen (aus Autoreifen). Viel größere Bedeutung<br />

haben bei ihnen Haartracht und Schmuck, für deren Komplexität<br />

lange nur Völkerkundler einen Blick hatten. Man kann z. B. an der Beintracht<br />

erkennen, wie viele Kinder eine Himba-Frau hat. Besonders auffällig<br />

ist die fettige Creme, mit der sich die Frauen und Kinder einreiben.<br />

Sie verleiht ihnen nicht nur eine rote Hautfarbe, sondern schützt auch<br />

vor dem extrem heißen und trockenen Klima des Kaokolands und der<br />

Stechmücken. Sie besteht aus Butterfett und Ockerfarbe, Okra genannt.<br />

www.afrika-traumreisen.eu - Reiseberatung +49 (0)2842-2199470<br />

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