Acht Fakten
Datensicherung - sicher
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Diese beiden nennt man Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO).<br />
RPO: Das ist die Datenmenge, die ein Unternehmen bei einer Wiederherstellung maximal verlieren darf.<br />
Das kann eine Minute, fünf Stunden oder ein Tag sein, abhängig von Branche oder Geschäftsbereich.<br />
RTO: Das ist die Zeit (und der Aufwand), die benötigt werden dürfen, um alle Daten wiederherzustellen<br />
und das System wieder zum Laufen zu bringen. Ein wichtiger Aspekt für RTO ist granulare Wiederherstellungsmöglichkeit.<br />
Damit spart man eine Menge Zeit, Geld und Ressourcen, da die IT fehlende Daten<br />
wie z. B. eine einzelne E-Mail oder die Mailbox eines einzelnen Benutzers wiederherstellen kann, ohne<br />
dafür den kompletten Microsoft Exchange-Server offline zu nehmen.<br />
Die RPO- und RTO-Zeiten unterscheiden sich je nach System. Ein gutes Beispiel ist das Gehaltsabrechnungssystem.<br />
Bei Datenverlust ist es wichtig, das System wieder ans Laufen zu bringen, aber<br />
die Wiederherstellung darf mehrere Tage dauern, sofern nicht gerade Zahltag ist. Doch bei einem<br />
CRM-System können sich die meisten Unternehmen keine Ausfallzeit leisten. Die IT muss dieses<br />
System schnellstmöglich wieder online bringen, damit der Vertrieb wieder Zugriff auf die Gesprächshistorie<br />
erhalten und somit weitere Geschäfte abschließen kann. Mit einem Single-Pass Image-Backup<br />
erhält die IT auch genug Flexibilität und Kontrolle zum Wiederherstellen von Applikationsdaten, ohne<br />
die gesamte Festplatte oder das komplette Laufwerk wiederherstellen zu müssen. Dadurch können<br />
die wichtigsten Daten zuerst schnell wiederhergestellt werden. Die Bereiche mit einer geringeren RTO<br />
können danach abgearbeitet werden.<br />
Es gibt auch noch andere Technologien der Neuen Generation, mit denen sich RTO-Zeiten verkürzen lassen,<br />
wie z. B. Acronis Active Restore. Mit diesem Feature ist ein System bereits ab Beginn der Wiederherstellung<br />
wieder betriebsbereit. Es startet hierfür ein Betriebssystem, das es in der Backup-Datei findet, und kann<br />
so die notwendigen Dienste erbringen. Die Daten, die für die Verarbeitung der eingehenden Anfragen<br />
benötigt werden, werden mit höchster Priorität wiederhergestellt; alle anderen Daten werden danach im<br />
Hintergrund wiederhergestellt. Dadurch reduziert sich die Ausfallzeit, und Mitarbeiter können mit den<br />
wichtigsten Daten bereits weiterarbeiten.<br />
Die IT muss heutzutage nicht nur funktionierende Lösungen finden. Sie muss analysieren,<br />
welche Daten am wichtigsten sind, und die besten Lösungen für jeden Geschäftsbereich und<br />
dessen individuelle Anforderungen finden, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren.<br />
Fakt #7<br />
Flexibilität ist wichtig<br />
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