01.11.2012 Aufrufe

Ausgabe 03 - CUBE - Das Kölner Magazin für Architektur

Ausgabe 03 - CUBE - Das Kölner Magazin für Architektur

Ausgabe 03 - CUBE - Das Kölner Magazin für Architektur

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

26<br />

ARChItEKtUR<br />

VORHANG AUF FÜR SCHAUSPIEL UND OPER<br />

Sanierung und neugestaltung der Bühnen Köln<br />

Animation: hh-vision<br />

<strong>Das</strong> nach den Plänen von Wilhelm Riphahn zwischen<br />

1957 und 1962 am Offenbachplatz erbaute,<br />

denkmalgeschützte Ensemble aus Opernhaus,<br />

Schauspielhaus und Opernterrasse wird generalsaniert.<br />

Diese Entscheidung traf die <strong>Kölner</strong> Politik<br />

nach vorausgegangener intensiver gesellschaftlicher<br />

Diskussion, bei der um einen neubau des<br />

Schauspielhauses (nach bereits entschiedenem <strong>Architektur</strong>wettbewerb)<br />

oder aber eine Generalsanierung<br />

gestritten wurde. 2010 entsprach der Stadtrat<br />

dem Bürgerbegehren <strong>für</strong> den Erhalt der Gebäude.<br />

Im Juli 2011 stellte nun die mit den Sanierungs-<br />

planungen beauftragte Arbeitsgemeinschaft aus<br />

den Architekten hPP hentrich-Petschnigg &<br />

Partner und theapro die Zwischenergebnisse der<br />

Entwurfsplanung vor.<br />

Die markante <strong>Architektur</strong> Wilhelm Riphahns gehört<br />

mit ihrer kraftvollen, vielfältigen Formensprache<br />

zum architektonischen und kulturellen Erbe<br />

der 1950er Jahre. Um den skulpturalen Charakter<br />

des Entwurfes zu erhalten und nicht zu verfälschen,<br />

legen die Planer Wert auf einen behutsamen<br />

Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand<br />

und einer zurückhaltenden, aber dennoch eigen-<br />

ständigen Formensprache hinsichtlich der neu zu<br />

gestaltenden Bereiche.<br />

Die ehemaligen Opernterrassen erhalten eine<br />

Umnutzung und werden zur Spielstätte der „Kleinen<br />

Bühnen“. Im Außenbereich zu kleinem und<br />

großen Offenbachplatz schließt sich eine gastronomische<br />

nutzung mit Außenbewirtschaftung<br />

an. Der Bereich des Zuschauerraumes und des<br />

dazugehörigen, ebenerdigen Foyers öffnet sich mit<br />

transparenter Fassade zu beiden Plätzen und bietet<br />

somit die Möglichkeit, diese städtischen Räume zu<br />

bespielen. Die Grenze zwischen Innen und Außen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!