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Aus der Klinik für Urologie - Universität zu Lübeck

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Das Gesamtvolumen pro well betrug dabei 5 ml. Die Zellen, die später als unstimulierte<br />

Kontrolle eingesetzt wurden, wurden nur in Medium ohne weitere Zusätze parallel<br />

kultiviert. Wurden Bakterien als Stimulus verwendet, wurde dem Medium kein<br />

Antibiotikum <strong>zu</strong>gesetzt.<br />

1x10 6 MNZ + 3,75x10 4 cfu BCG<br />

1x10 6 MNZ + 800 U/ml IL-2<br />

1x10 6 MNZ<br />

⇒ 7 Tage ⇒ BAK-Zellen<br />

⇒ 7 Tage ⇒ LAK-Zellen<br />

⇒ 7 Tage ⇒ unstimulierte Kontrolle (UK)<br />

Nach 7 Tagen wurden die teilweise adhärenten Zellen mit einem Gummischaber gelöst,<br />

abpipettiert, gewaschen und anschließend mit Trypanblau auf ihre Vitalität untersucht.<br />

Gleichzeitig wurden die Zellen gezählt (Neubauer-Zählkammer (BRAND,<br />

Ludwigshafen)). Anschließend wurde eine Konzentration von 2x10 6 Zellen/ml eingestellt.<br />

2.4.3. Präparation <strong>der</strong> Zielzellen <strong>für</strong> den Zytotoxizitäts-Assay<br />

Die <strong>zu</strong>vor kultivierten Zellen <strong>der</strong> oben angeführten Blasentumorzellinien wurden mit<br />

Trypsin aus den Kulturflaschen enzymatisch gelöst und anschließend das Trypsin mit FKS<br />

inhibiert. Nach <strong>der</strong> Zentrifugation (s.o.) wurden die Zellen zweimal mit Methionin-freiem<br />

Medium gewaschen. Die Zellen wurden darauf in 1 ml RPMI 1640 ohne L-Methionin<br />

(10% FKS, 1% Antibiotikalösung) aufgenommen und, wie oben ebenfalls beschrieben,<br />

gezählt. Jetzt wurde eine Konzentration von 5x10 5 Zellen/ml in Falcon Tubes (10 ml,<br />

Becton Dickinson, Heidelberg) eingestellt und 20 µCi/ml [ 3 H]-L-Methionin hin<strong>zu</strong>gegeben.<br />

Durch den Einbau des radioaktiven [ 3 H]-L-Methionin wurden die Blasentumorzellen<br />

markiert. Die Dauer des Markierungsvorganges betrug 4 Stunden bei 37°C und 5% CO 2 .<br />

Anschließend wurden die Zellen mit Methionin-haltigem Medium gewaschen (120 s<br />

Anlaufzeit, 10 min, 400g, 20°C) und auf eine Konzentration von 2,5x10 4 Zellen/ml<br />

eingestellt. Zuletzt wurden 200 µl <strong>der</strong> Zellsuspension in eine Flachboden-Mikrotiterplatte<br />

(96-well, F-Form, Falcon 3072; Becton Dickinson, Heidelberg) pipettiert, so dass jedes<br />

well 5000 Tumor-Zellen enthielt.<br />

Die Zellen wurden anschließend <strong>für</strong> 20 Stunden im Brutschrank (37°C, 5% CO 2 ) kultiviert,<br />

um die Adhäsion <strong>der</strong> Zellen <strong>der</strong> adhärent wachsenden Zellinien <strong>zu</strong> gewährleisten.<br />

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