Erfahrungsbericht ERASMUS-Auslandsemester ... - Hochschule Fulda
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Einführung in die Bibliothek und in das Learning Center. Dies ist ein großer Raum mit zahlreichen Rechnern<br />
(inkl. Head-Sets), die die Studenten kostenlos nutzen können. Auch die Drucker sind dort vorzufinden. Jeder<br />
Student hat zum Drucken 200 Blatt frei. Alle weiteren Druckaufträge müssen dann bezahlt werden. Des<br />
Weiteren gibt es ein Online-System („WebOodi“), wo man sich für die Kurse und für einige Prüfungen an-<br />
melden muss. Da das System aber noch relativ neu ist, kann man sich auch in der ersten Vorlesung noch für<br />
einen Kurs anmelden oder man schreibt dem zuständigen Dozenten eine E-Mail. Von daher gibt es keine<br />
Probleme – eigentlich gibt es generell keine Probleme an der Universität: Wenn man Schwierigkeiten oder<br />
Fragen hat, kann man sich jederzeit an die Dozenten oder dem International Office wenden, die für alles<br />
eine Lösung haben!<br />
Meine Kurse fanden alle auf Englisch statt – meistens waren es kleine Gruppen, die eine angenehme Lern-<br />
atmosphäre boten. Das finnische Studiensystem weicht von der deutschen Variante ab: Die Kurse werden<br />
in eine Art Blockveranstaltung gehalten, d.h. ich hatte bspw. einen Kurs eine Woche und dann fing erst der<br />
nächste Kurs an oder es kam zu Überschneidungen, d.h. nach der Hälfte des einen Kurses begann ein ande-<br />
rer zeitversetzt, so dass alles gut abgestimmt war. Auch die schriftlichen Prüfungen fanden dann zeitnah zu<br />
den Vorlesungen statt. Außerdem gab es andere Prüfungsleistungen wie bspw. ein Essay von 5-8 Seiten<br />
oder ein Learning-Diary schreiben, was ich persönlich angenehm fand. Fristen zur Abgabe wurden dann<br />
immer individuell mit dem Dozenten abgesprochen.<br />
Die Universität verfügt über mehrere Mensen. Die von mir am meisten genutzten Mensen befinden sich im<br />
Canthia und im Snellmania, die unterschiedliche Gerichte anbieten. In der Regel kann man zwischen drei<br />
Gerichten wählen, wobei eines immer die vegetarische Variante ist. Zudem gibt es Wasser bzw. Saft oder<br />
Milch (die Finnen lieben Milch!), Brot und Salat, was man sich selbst nehmen kann. Das alles bekommt man<br />
für zwei Euro, wenn man die Student-Card besitzt! Man muss dazu wissen, dass die Lebensmittelpreise<br />
etwas höher als in Deutschland ausfallen.<br />
Alltag und Freizeit<br />
Neben dem Studium, darf die Freizeit nicht zu kurz kommen. Oft traf ich mich mit anderen Studenten zum<br />
gemeinsamen Kochen oder zum Spielabend. In Kuopio gibt es zwei Kinos – ein Kino mit den aktuellen Fil-<br />
men und ein anderes mit alternativen Filmen. Für das zweitgenannte gab es eine Kinokarte mit ausgewähl-<br />
ten Filmen, die ich dadurch kostenlos sehen durfte (vorausgesetzt es war eine englischsprachige Produktion<br />
– in Finnland werden die Filme nicht übersetzt, sondern es gibt finnische und schwedische Untertitel). Die<br />
Universität bietet verschiedene Sportarten wie Aerobic oder Volleyball an, die man als Student-Card- Inha-<br />
ber kostenlos nutzen darf. Zudem gibt es eine Schwimmhalle, eine Sporthalle (in der es auch eine kleine<br />
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