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P.T. MAGAZIN 05/2014 - Regional

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Offizielles Magazin<br />

des Wettbewerbes<br />

„Großer Preis<br />

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25


Zug + Wolke = Sicherheit<br />

Schäden an Schienenfahrzeugen erkennen,<br />

bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

wenn es wirklich nötig wird: Das soll dank neuartiger<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation über<br />

ein cloud-gestütztes drahtloses Sensornetzwerk<br />

möglich werden.<br />

Foto: allenrobert/pixabay.com/ Public Domain CC0<br />

Bild: © Fraunhofer IZM<br />

Von der Schiene gehen die Daten an Konstrukteure und Techniker und sorgen für<br />

bessere Instandhaltung und Sicherheit bei Schienenfahrzeugen.<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Defekte Radreifen eines Zugs können<br />

dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

setzt die Deutsche Bahn auf eine engmaschige<br />

Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

Forscher des Berliner Fraunhofer-Instituts<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

IZM entwickeln zusammen mit<br />

Industriepartnern eine Lösung, durch die<br />

hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden kann. „Wir wollen<br />

sehr früh Schäden aufspüren und weg<br />

von der intervallbasierten Wartung hin<br />

zur zustandsbasierten Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer, der am<br />

IZM die Arbeitsgruppe Technologieorientierte<br />

Designmethoden leitet. Er koordiniert<br />

das Projekt „Mobile Sensorsysteme<br />

für zustandsbasierte Instandhaltung“,<br />

kurz: MoSe.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Dahinter verbirgt sich ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk: Alle Achsen<br />

und Fahrgestelle eines Zugs sind<br />

dazu mit kleinen Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt.<br />

Sogar feinste Risse einer Kugel in<br />

einem Lager sollen so erkannt werden.<br />

Niedermayer beschreibt das System:<br />

„Die Sensorknoten können kleinste<br />

Schwingungsänderungen erfassen. Wir<br />

nennen das Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht<br />

eine Reparatur, bevor es scheppert<br />

und sich ein Schaden auswächst. „Das<br />

Besondere an dem Ansatz ist, dass er<br />

eine lückenlose Kontrolle während der<br />

Fahrt erlaubt und Züge nicht ins Depot<br />

müssen – wobei eine Sichtprüfung auch<br />

nicht zu hundert Prozent zuverlässig<br />

ist“, sagt Manfred Deutzer vom Projektpartner<br />

Deutzer Technische Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene Sensoren,<br />

mit denen Fahrwerke von Schienenfahrzeugen<br />

auf Verschleiß überprüft<br />

werden, doch diese erreichen nicht die<br />

hohe Diagnosequalität, die die MoSe-<br />

Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten<br />

ausgetauscht werden muss – und nicht<br />

auf Verdacht deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche<br />

Wartung von Rädern, die nach starren<br />

Intervallen abgedreht werden, um Flachstellen<br />

zu beseitigen, die auch Schienen<br />

verschleißen lassen. „Dies ist dreimal<br />

möglich, dann wandern die Räder auf<br />

den Schrott“, berichtet Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender wäre es, nur<br />

schlecht laufende Räder zu schleifen.<br />

Doch für Flachstellen gibt es bisher noch<br />

keine gute Analyseanwendung.“ Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch: „Wir möchten nicht nur<br />

die Diagnostik verbessern, sondern vor<br />

allem die erfassten Daten möglichst<br />

detailliert und passgenau aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer. So soll der Zugführer<br />

die für ihn wichtigen Informationen, etwa<br />

über einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen, wie<br />

schnell etwa ein Getriebeschaden voranschreitet.<br />

Der Entwickler verbessert das<br />

technische Design der nächsten Produktgeneration<br />

mit Hilfe von statistisch aufbereiteten<br />

Messwerten zum Verschleiß<br />

aller Teile. Alle Beteiligten bekommen die<br />

Daten so geliefert, dass sie gleich damit<br />

arbeiten können. Dafür werden intelligente<br />

Diagnose-Algorithmen entwickelt.<br />

„Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die<br />

drahtlosen Sensoren leicht nachrüsten<br />

lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Diagnosequalität<br />

leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

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Zug + Wolke = Sicherheit<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Schäden an Schienenfahrzeugen erkennen,<br />

bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

wenn es wirklich nötig wird: Das soll dank neuartiger<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation über<br />

ein cloud-gestütztes drahtloses Sensornetzwerk<br />

möglich werden.<br />

Defekte Radreifen eines Zugs können<br />

dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

setzt die Deutsche Bahn auf eine engmaschige<br />

Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

Forscher des Berliner Fraunhofer-Instituts<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

IZM entwickeln zusammen mit<br />

Industriepartnern eine Lösung, durch die<br />

hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden<br />

kann. „Wir wollen sehr<br />

früh Schäden aufspüren<br />

und weg von der intervallbasierten<br />

Wartung<br />

hin zur zustandsbasierten<br />

Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer,<br />

der am IZM<br />

die Arbeitsgruppe Technologieorientierte<br />

Designmethoden<br />

leitet. Er<br />

koordiniert das Projekt<br />

„Mobile Sensorsysteme<br />

für zustandsbasierte<br />

Instandhaltung“, kurz:<br />

MoSe.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Dahinter verbirgt sich<br />

ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk:<br />

Alle Achsen und<br />

Fahrgestelle eines Zugs<br />

sind dazu mit kleinen<br />

Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt. Sogar<br />

feinste Risse einer Kugel in einem Lager<br />

sollen so erkannt werden. Niedermayer<br />

beschreibt das System: „Die Sensor-<br />

Bild: © Fraunhofer IZM<br />

knoten können kleinste Schwingungsänderungen<br />

erfassen. Wir nennen das<br />

Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht eine<br />

Reparatur, bevor es scheppert und sich<br />

ein Schaden auswächst.<br />

„Das Besondere an dem Ansatz ist,<br />

dass er eine lückenlose Kontrolle während<br />

der Fahrt erlaubt und Züge nicht<br />

ins Depot müssen – wobei eine Sichtprüfung<br />

auch nicht zu hundert Prozent<br />

Von der Schiene gehen die Daten an Konstrukteure und Techniker und sorgen für<br />

bessere Instandhaltung und Sicherheit bei Schienenfahrzeugen.<br />

zuverlässig ist“, sagt Manfred Deutzer<br />

vom Projektpartner Deutzer Technische<br />

Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene<br />

Sensoren, mit denen Fahrwerke<br />

von Schienenfahrzeugen auf Verschleiß<br />

überprüft werden, doch diese erreichen<br />

nicht die hohe Diagnosequalität, die die<br />

MoSe-Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten ausgetauscht<br />

werden muss – und nicht auf Verdacht<br />

deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche Wartung<br />

von Rädern, die nach starren Intervallen<br />

abgedreht werden, um Flachstellen zu<br />

beseitigen, die auch Schienen verschleißen<br />

lassen. „Dies ist dreimal möglich,<br />

dann wandern<br />

die Räder auf den<br />

Schrott“, berichtet<br />

Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender<br />

wäre<br />

es, nur schlecht<br />

laufende Räder zu<br />

schleifen. Doch für<br />

Flachstellen gibt es<br />

bisher noch keine<br />

gute Analyseanwendung.“<br />

Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch:<br />

„Wir möchten nicht<br />

nur die Diagnostik<br />

verbessern, sondern<br />

vor allem die<br />

erfassten Daten<br />

möglichst detailliert<br />

und passgenau<br />

aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer.<br />

So soll der Zugführer<br />

die für ihn<br />

wichtigen Informationen, etwa über<br />

einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen,<br />

wie schnell etwa ein Getriebeschaden<br />

voranschreitet. Der Entwickler verbessert<br />

das technische Design der nächsten<br />

Produktgeneration mit Hilfe von statistisch<br />

aufbereiteten Messwerten zum<br />

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P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Durch Materialermüdung<br />

brach im Juni 1998<br />

ein Radreifen des ICE „Wilhelm<br />

Conrad Röntgen“, der<br />

anschließend an einer Brücke<br />

zerschellte. Das Zugunglück von<br />

Eschede kostete 101 Menschen<br />

das Leben, 88 wurden schwer<br />

und weitere 106 leicht verletzt.<br />

Neben der menschlichen Tragödie<br />

und dem massiven Imageverlust<br />

für die Deutsche Bahn war<br />

das Unglück auch wirtschaftlich<br />

eine Katastrophe. Bergung,<br />

Zugausfälle, Haftungs- und Schadenersatzzahlungen<br />

etc. verursachten<br />

Kosten, die auf circa 150<br />

Mio. D-Mark taxiert werden.<br />

Die Unternehmensnachfolge lösen<br />

Der mittelständischen Wirtschaft steht ein Generationswechsel<br />

bevor, doch in Deutschland wollen<br />

immer weniger Familiennachkommen die<br />

Nachfolge des elterlichen Betriebs antreten<br />

Gute Unternehmen gehören in gute Hände. Da<br />

gibt es für Roland Schwarzer kein Vertun. Der<br />

Düsseldorfer Transaktionsberater ist mit seinem<br />

zehnköpfigen Team von der Roland Schwarzer<br />

Unternehmensverkauf Deutschland GmbH<br />

– kurz UVKD – darauf spezialisiert, Firmenverkäufer<br />

und -käufer zielgenau zusammen zu<br />

führen. Exzellente berufliche Expertise und große<br />

Lebenserfahrung zeichnen das UVKD-Team aus,<br />

das auf umfangreiche Führungserfahrung aus<br />

Verschleiß aller Teile. Alle Beteiligten<br />

bekommen die Daten so geliefert, dass<br />

sie gleich damit arbeiten können. Dafür<br />

werden intelligente Diagnose-Algorithmen<br />

entwickelt. „Ein weiterer Vorteil ist,<br />

dass sich die drahtlosen Sensoren leicht<br />

nachrüsten lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Dia-<br />

unterschiedlichen Branchen wie dem Maschinenund<br />

Anlagenbau, der IT-Industrie, dem Autohandel<br />

oder dem Gesundheitswesen zurückblickt.<br />

Roland Schwarzer: „Wir kommen aus der Unternehmenspraxis,<br />

übernehmen Verantwortung und<br />

wissen genau, wovon wir sprechen. Wir sprechen<br />

eine klare Sprache. Die<br />

Gespräche mit Verkäufern<br />

und Käufern<br />

finden auf Augenhöhe<br />

statt. Diskretion und Vertraulichkeit stehen dabei<br />

ganz oben auf der Liste. Wir sind ein gewachsenes<br />

und eingespieltes Team, das seit Jahren<br />

erfolgreich zusammenarbeitet.“ Wichtig ist für<br />

das Team, den Mandanten auf dem gesamten<br />

gnosequalität leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

» Gute Unternehmen<br />

gehören in gute Hände «<br />

Weg der Abwicklung zu begleiten – von den ersten Gesprächen<br />

bis hin zur Firmenübergabe. Das UVKD-Team coacht<br />

jeden Firmenveräußerer so, dass keine Störungen während<br />

des Verkaufsprozesses entstehen und schützt Unternehmensverkäufer<br />

vor unseriösen Käufern. Der Noch-Inhaber<br />

wird gut vorbereitet, um den Nachfolgeprozess optimal<br />

durchzuführen. Die Experten des UVKD-Teams verstehen<br />

sich als persönliche Begleiter und direkte Berater ihrer<br />

Mandanten. Genauso selbstverständlich ist es für sie aber<br />

auch, dass die nötigen Bilanzanalysen und rechtlichen<br />

Vorprüfungen von Profis aus dem Bereich Steuer- und<br />

Rechtsberatung durchgeführt werden.<br />

Auch die Beratung während<br />

der Integration des neuen<br />

» Offen, verbindlich, respektvoll « Inhabers gehört zum Portfolio.<br />

„Oft entstehen in dieser<br />

Phase des Transaktionsprozesses Irritationen, die aus<br />

unterschiedlichen Erwartungen der beiden Vertragspartner<br />

resultieren. Aus unserer Erfahrung ist es daher wichtig,<br />

dass beide Parteien einem objektiven Berater vertrauen, der<br />

im Sinne beider vermittelt“, betont Roland Schwarzer.<br />

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bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

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dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

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Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

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hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden kann. „Wir wollen<br />

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zur zustandsbasierten Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer, der am<br />

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Dahinter verbirgt sich ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk: Alle Achsen<br />

und Fahrgestelle eines Zugs sind<br />

dazu mit kleinen Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt.<br />

Sogar feinste Risse einer Kugel in<br />

einem Lager sollen so erkannt werden.<br />

Niedermayer beschreibt das System:<br />

„Die Sensorknoten können kleinste<br />

Schwingungsänderungen erfassen. Wir<br />

nennen das Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht<br />

eine Reparatur, bevor es scheppert<br />

und sich ein Schaden auswächst. „Das<br />

Besondere an dem Ansatz ist, dass er<br />

eine lückenlose Kontrolle während der<br />

Fahrt erlaubt und Züge nicht ins Depot<br />

müssen – wobei eine Sichtprüfung auch<br />

nicht zu hundert Prozent zuverlässig<br />

ist“, sagt Manfred Deutzer vom Projektpartner<br />

Deutzer Technische Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene Sensoren,<br />

mit denen Fahrwerke von Schienenfahrzeugen<br />

auf Verschleiß überprüft<br />

werden, doch diese erreichen nicht die<br />

hohe Diagnosequalität, die die MoSe-<br />

Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten<br />

ausgetauscht werden muss – und nicht<br />

auf Verdacht deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche<br />

Wartung von Rädern, die nach starren<br />

Intervallen abgedreht werden, um Flachstellen<br />

zu beseitigen, die auch Schienen<br />

verschleißen lassen. „Dies ist dreimal<br />

möglich, dann wandern die Räder auf<br />

den Schrott“, berichtet Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender wäre es, nur<br />

schlecht laufende Räder zu schleifen.<br />

Doch für Flachstellen gibt es bisher noch<br />

keine gute Analyseanwendung.“ Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch: „Wir möchten nicht nur<br />

die Diagnostik verbessern, sondern vor<br />

allem die erfassten Daten möglichst<br />

detailliert und passgenau aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer. So soll der Zugführer<br />

die für ihn wichtigen Informationen, etwa<br />

über einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen, wie<br />

schnell etwa ein Getriebeschaden voranschreitet.<br />

Der Entwickler verbessert das<br />

technische Design der nächsten Produktgeneration<br />

mit Hilfe von statistisch aufbereiteten<br />

Messwerten zum Verschleiß<br />

aller Teile. Alle Beteiligten bekommen die<br />

Daten so geliefert, dass sie gleich damit<br />

arbeiten können. Dafür werden intelligente<br />

Diagnose-Algorithmen entwickelt.<br />

„Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die<br />

drahtlosen Sensoren leicht nachrüsten<br />

lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Diagnosequalität<br />

leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

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25


Zug + Wolke = Sicherheit<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Schäden an Schienenfahrzeugen erkennen,<br />

bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

wenn es wirklich nötig wird: Das soll dank neuartiger<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation über<br />

ein cloud-gestütztes drahtloses Sensornetzwerk<br />

möglich werden.<br />

Defekte Radreifen eines Zugs können<br />

dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

setzt die Deutsche Bahn auf eine engmaschige<br />

Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

Forscher des Berliner Fraunhofer-Instituts<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

IZM entwickeln zusammen mit<br />

Industriepartnern eine Lösung, durch die<br />

hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden<br />

kann. „Wir wollen sehr<br />

früh Schäden aufspüren<br />

und weg von der intervallbasierten<br />

Wartung<br />

hin zur zustandsbasierten<br />

Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer,<br />

der am IZM<br />

die Arbeitsgruppe Technologieorientierte<br />

Designmethoden<br />

leitet. Er<br />

koordiniert das Projekt<br />

„Mobile Sensorsysteme<br />

für zustandsbasierte<br />

Instandhaltung“, kurz:<br />

MoSe.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Dahinter verbirgt sich<br />

ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk:<br />

Alle Achsen und<br />

Fahrgestelle eines Zugs<br />

sind dazu mit kleinen<br />

Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt. Sogar<br />

feinste Risse einer Kugel in einem Lager<br />

sollen so erkannt werden. Niedermayer<br />

beschreibt das System: „Die Sensor-<br />

Bild: © Fraunhofer IZM<br />

knoten können kleinste Schwingungsänderungen<br />

erfassen. Wir nennen das<br />

Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht eine<br />

Reparatur, bevor es scheppert und sich<br />

ein Schaden auswächst.<br />

„Das Besondere an dem Ansatz ist,<br />

dass er eine lückenlose Kontrolle während<br />

der Fahrt erlaubt und Züge nicht<br />

ins Depot müssen – wobei eine Sichtprüfung<br />

auch nicht zu hundert Prozent<br />

Von der Schiene gehen die Daten an Konstrukteure und Techniker und sorgen für<br />

bessere Instandhaltung und Sicherheit bei Schienenfahrzeugen.<br />

zuverlässig ist“, sagt Manfred Deutzer<br />

vom Projektpartner Deutzer Technische<br />

Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene<br />

Sensoren, mit denen Fahrwerke<br />

von Schienenfahrzeugen auf Verschleiß<br />

überprüft werden, doch diese erreichen<br />

nicht die hohe Diagnosequalität, die die<br />

MoSe-Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten ausgetauscht<br />

werden muss – und nicht auf Verdacht<br />

deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche Wartung<br />

von Rädern, die nach starren Intervallen<br />

abgedreht werden, um Flachstellen zu<br />

beseitigen, die auch Schienen verschleißen<br />

lassen. „Dies ist dreimal möglich,<br />

dann wandern<br />

die Räder auf den<br />

Schrott“, berichtet<br />

Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender<br />

wäre<br />

es, nur schlecht<br />

laufende Räder zu<br />

schleifen. Doch für<br />

Flachstellen gibt es<br />

bisher noch keine<br />

gute Analyseanwendung.“<br />

Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch:<br />

„Wir möchten nicht<br />

nur die Diagnostik<br />

verbessern, sondern<br />

vor allem die<br />

erfassten Daten<br />

möglichst detailliert<br />

und passgenau<br />

aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer.<br />

So soll der Zugführer<br />

die für ihn<br />

wichtigen Informationen, etwa über<br />

einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen,<br />

wie schnell etwa ein Getriebeschaden<br />

voranschreitet. Der Entwickler verbessert<br />

das technische Design der nächsten<br />

Produktgeneration mit Hilfe von statistisch<br />

aufbereiteten Messwerten zum<br />

Foto: allenrobert/pixabay.com/ Public Domain CC0<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Durch Materialermüdung<br />

brach im Juni 1998<br />

ein Radreifen des ICE „Wilhelm<br />

Conrad Röntgen“, der<br />

anschließend an einer Brücke<br />

zerschellte. Das Zugunglück von<br />

Eschede kostete 101 Menschen<br />

das Leben, 88 wurden schwer<br />

und weitere 106 leicht verletzt.<br />

Neben der menschlichen Tragödie<br />

und dem massiven Imageverlust<br />

für die Deutsche Bahn war<br />

das Unglück auch wirtschaftlich<br />

eine Katastrophe. Bergung,<br />

Zugausfälle, Haftungs- und Schadenersatzzahlungen<br />

etc. verursachten<br />

Kosten, die auf circa 150<br />

Mio. D-Mark taxiert werden.<br />

Die Unternehmensnachfolge lösen<br />

Der mittelständischen Wirtschaft steht ein Generationswechsel<br />

bevor, doch in Deutschland wollen<br />

immer weniger Familiennachkommen die<br />

Nachfolge des elterlichen Betriebs antreten<br />

Gute Unternehmen gehören in gute Hände. Da<br />

gibt es für Roland Schwarzer kein Vertun. Der<br />

Düsseldorfer Transaktionsberater ist mit seinem<br />

zehnköpfigen Team von der Roland Schwarzer<br />

Unternehmensverkauf Deutschland GmbH<br />

– kurz UVKD – darauf spezialisiert, Firmenverkäufer<br />

und -käufer zielgenau zusammen zu<br />

führen. Exzellente berufliche Expertise und große<br />

Lebenserfahrung zeichnen das UVKD-Team aus,<br />

das auf umfangreiche Führungserfahrung aus<br />

Verschleiß aller Teile. Alle Beteiligten<br />

bekommen die Daten so geliefert, dass<br />

sie gleich damit arbeiten können. Dafür<br />

werden intelligente Diagnose-Algorithmen<br />

entwickelt. „Ein weiterer Vorteil ist,<br />

dass sich die drahtlosen Sensoren leicht<br />

nachrüsten lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Dia-<br />

unterschiedlichen Branchen wie dem Maschinenund<br />

Anlagenbau, der IT-Industrie, dem Autohandel<br />

oder dem Gesundheitswesen zurückblickt.<br />

Roland Schwarzer: „Wir kommen aus der Unternehmenspraxis,<br />

übernehmen Verantwortung und<br />

wissen genau, wovon wir sprechen. Wir sprechen<br />

eine klare Sprache. Die<br />

Gespräche mit Verkäufern<br />

und Käufern<br />

finden auf Augenhöhe<br />

statt. Diskretion und Vertraulichkeit stehen dabei<br />

ganz oben auf der Liste. Wir sind ein gewachsenes<br />

und eingespieltes Team, das seit Jahren<br />

erfolgreich zusammenarbeitet.“ Wichtig ist für<br />

das Team, den Mandanten auf dem gesamten<br />

gnosequalität leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

» Gute Unternehmen<br />

gehören in gute Hände «<br />

Weg der Abwicklung zu begleiten – von den ersten Gesprächen<br />

bis hin zur Firmenübergabe. Das UVKD-Team coacht<br />

jeden Firmenveräußerer so, dass keine Störungen während<br />

des Verkaufsprozesses entstehen und schützt Unternehmensverkäufer<br />

vor unseriösen Käufern. Der Noch-Inhaber<br />

wird gut vorbereitet, um den Nachfolgeprozess optimal<br />

durchzuführen. Die Experten des UVKD-Teams verstehen<br />

sich als persönliche Begleiter und direkte Berater ihrer<br />

Mandanten. Genauso selbstverständlich ist es für sie aber<br />

auch, dass die nötigen Bilanzanalysen und rechtlichen<br />

Vorprüfungen von Profis aus dem Bereich Steuer- und<br />

Rechtsberatung durchgeführt werden.<br />

Auch die Beratung während<br />

der Integration des neuen<br />

» Offen, verbindlich, respektvoll « Inhabers gehört zum Portfolio.<br />

„Oft entstehen in dieser<br />

Phase des Transaktionsprozesses Irritationen, die aus<br />

unterschiedlichen Erwartungen der beiden Vertragspartner<br />

resultieren. Aus unserer Erfahrung ist es daher wichtig,<br />

dass beide Parteien einem objektiven Berater vertrauen, der<br />

im Sinne beider vermittelt“, betont Roland Schwarzer.<br />

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26


Zug + Wolke = Sicherheit<br />

Schäden an Schienenfahrzeugen erkennen,<br />

bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

wenn es wirklich nötig wird: Das soll dank neuartiger<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation über<br />

ein cloud-gestütztes drahtloses Sensornetzwerk<br />

möglich werden.<br />

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Von der Schiene gehen die Daten an Konstrukteure und Techniker und sorgen für<br />

bessere Instandhaltung und Sicherheit bei Schienenfahrzeugen.<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Defekte Radreifen eines Zugs können<br />

dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

setzt die Deutsche Bahn auf eine engmaschige<br />

Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

Forscher des Berliner Fraunhofer-Instituts<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

IZM entwickeln zusammen mit<br />

Industriepartnern eine Lösung, durch die<br />

hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden kann. „Wir wollen<br />

sehr früh Schäden aufspüren und weg<br />

von der intervallbasierten Wartung hin<br />

zur zustandsbasierten Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer, der am<br />

IZM die Arbeitsgruppe Technologieorientierte<br />

Designmethoden leitet. Er koordiniert<br />

das Projekt „Mobile Sensorsysteme<br />

für zustandsbasierte Instandhaltung“,<br />

kurz: MoSe.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Dahinter verbirgt sich ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk: Alle Achsen<br />

und Fahrgestelle eines Zugs sind<br />

dazu mit kleinen Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt.<br />

Sogar feinste Risse einer Kugel in<br />

einem Lager sollen so erkannt werden.<br />

Niedermayer beschreibt das System:<br />

„Die Sensorknoten können kleinste<br />

Schwingungsänderungen erfassen. Wir<br />

nennen das Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht<br />

eine Reparatur, bevor es scheppert<br />

und sich ein Schaden auswächst. „Das<br />

Besondere an dem Ansatz ist, dass er<br />

eine lückenlose Kontrolle während der<br />

Fahrt erlaubt und Züge nicht ins Depot<br />

müssen – wobei eine Sichtprüfung auch<br />

nicht zu hundert Prozent zuverlässig<br />

ist“, sagt Manfred Deutzer vom Projektpartner<br />

Deutzer Technische Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene Sensoren,<br />

mit denen Fahrwerke von Schienenfahrzeugen<br />

auf Verschleiß überprüft<br />

werden, doch diese erreichen nicht die<br />

hohe Diagnosequalität, die die MoSe-<br />

Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten<br />

ausgetauscht werden muss – und nicht<br />

auf Verdacht deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche<br />

Wartung von Rädern, die nach starren<br />

Intervallen abgedreht werden, um Flachstellen<br />

zu beseitigen, die auch Schienen<br />

verschleißen lassen. „Dies ist dreimal<br />

möglich, dann wandern die Räder auf<br />

den Schrott“, berichtet Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender wäre es, nur<br />

schlecht laufende Räder zu schleifen.<br />

Doch für Flachstellen gibt es bisher noch<br />

keine gute Analyseanwendung.“ Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch: „Wir möchten nicht nur<br />

die Diagnostik verbessern, sondern vor<br />

allem die erfassten Daten möglichst<br />

detailliert und passgenau aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer. So soll der Zugführer<br />

die für ihn wichtigen Informationen, etwa<br />

über einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen, wie<br />

schnell etwa ein Getriebeschaden voranschreitet.<br />

Der Entwickler verbessert das<br />

technische Design der nächsten Produktgeneration<br />

mit Hilfe von statistisch aufbereiteten<br />

Messwerten zum Verschleiß<br />

aller Teile. Alle Beteiligten bekommen die<br />

Daten so geliefert, dass sie gleich damit<br />

arbeiten können. Dafür werden intelligente<br />

Diagnose-Algorithmen entwickelt.<br />

„Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die<br />

drahtlosen Sensoren leicht nachrüsten<br />

lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Diagnosequalität<br />

leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

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47


Zug + Wolke = Sicherheit<br />

Schäden an Schienenfahrzeugen erkennen,<br />

bevor es zu spät ist, und Züge erst dann warten,<br />

wenn es wirklich nötig wird: Das soll dank neuartiger<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation über<br />

ein cloud-gestütztes drahtloses Sensornetzwerk<br />

möglich werden.<br />

Foto: allenrobert/pixabay.com/ Public Domain CC0<br />

Bild: © Fraunhofer IZM<br />

Von der Schiene gehen die Daten an Konstrukteure und Techniker und sorgen für<br />

bessere Instandhaltung und Sicherheit bei Schienenfahrzeugen.<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Defekte Radreifen eines Zugs können<br />

dramatische Folgen haben. Deshalb<br />

setzt die Deutsche Bahn auf eine engmaschige<br />

Kontrolle der ICE-Radsätze.<br />

Das ist sehr zeit- und kostenaufwändig.<br />

Forscher des Berliner Fraunhofer-Instituts<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

IZM entwickeln zusammen mit<br />

Industriepartnern eine Lösung, durch die<br />

hohe Sicherheit bei weniger Aufwand<br />

gewährleistet werden kann. „Wir wollen<br />

sehr früh Schäden aufspüren und weg<br />

von der intervallbasierten Wartung hin<br />

zur zustandsbasierten Instandsetzung“,<br />

erklärt Dr. Michael Niedermayer, der am<br />

IZM die Arbeitsgruppe Technologieorientierte<br />

Designmethoden leitet. Er koordiniert<br />

das Projekt „Mobile Sensorsysteme<br />

für zustandsbasierte Instandhaltung“,<br />

kurz: MoSe.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Dahinter verbirgt sich ein cloud-gestütztes<br />

drahtloses Sensornetzwerk: Alle Achsen<br />

und Fahrgestelle eines Zugs sind<br />

dazu mit kleinen Funksensoren bestückt.<br />

Diese erfassen die für den Zustand der<br />

Verschleißteile relevanten Daten und leiten<br />

sie weiter in die „Wartungswolke“,<br />

die Maintenance-Cloud im Internet. Dort<br />

werden die Mess- und Analysedaten verschlüsselt<br />

für die Nutzer abgelegt.<br />

Sogar feinste Risse einer Kugel in<br />

einem Lager sollen so erkannt werden.<br />

Niedermayer beschreibt das System:<br />

„Die Sensorknoten können kleinste<br />

Schwingungsänderungen erfassen. Wir<br />

nennen das Tiefendiagnose.“ Das ermöglicht<br />

eine Reparatur, bevor es scheppert<br />

und sich ein Schaden auswächst. „Das<br />

Besondere an dem Ansatz ist, dass er<br />

eine lückenlose Kontrolle während der<br />

Fahrt erlaubt und Züge nicht ins Depot<br />

müssen – wobei eine Sichtprüfung auch<br />

nicht zu hundert Prozent zuverlässig<br />

ist“, sagt Manfred Deutzer vom Projektpartner<br />

Deutzer Technische Kohle GmbH.<br />

Zwar gibt es auch drahtgebundene Sensoren,<br />

mit denen Fahrwerke von Schienenfahrzeugen<br />

auf Verschleiß überprüft<br />

werden, doch diese erreichen nicht die<br />

hohe Diagnosequalität, die die MoSe-<br />

Entwickler anstreben.<br />

Mit dem neuen Verfahren sind<br />

exakte Angaben etwa darüber möglich,<br />

ob ein Achslager in drei Monaten<br />

ausgetauscht werden muss – und nicht<br />

auf Verdacht deutlich eher. Wenig wirtschaftlich<br />

ist auch die bislang übliche<br />

Wartung von Rädern, die nach starren<br />

Intervallen abgedreht werden, um Flachstellen<br />

zu beseitigen, die auch Schienen<br />

verschleißen lassen. „Dies ist dreimal<br />

möglich, dann wandern die Räder auf<br />

den Schrott“, berichtet Deutzer. „Sinnvoller<br />

und kostensparender wäre es, nur<br />

schlecht laufende Räder zu schleifen.<br />

Doch für Flachstellen gibt es bisher noch<br />

keine gute Analyseanwendung.“ Die soll<br />

MoSe liefern.<br />

Mehr noch: „Wir möchten nicht nur<br />

die Diagnostik verbessern, sondern vor<br />

allem die erfassten Daten möglichst<br />

detailliert und passgenau aufbereiten“,<br />

sagt Niedermayer. So soll der Zugführer<br />

die für ihn wichtigen Informationen, etwa<br />

über einen kritischen Radschaden, erhalten.<br />

Der Diagnosetechniker kann anhand<br />

detaillierter Messdaten beurteilen, wie<br />

schnell etwa ein Getriebeschaden voranschreitet.<br />

Der Entwickler verbessert das<br />

technische Design der nächsten Produktgeneration<br />

mit Hilfe von statistisch aufbereiteten<br />

Messwerten zum Verschleiß<br />

aller Teile. Alle Beteiligten bekommen die<br />

Daten so geliefert, dass sie gleich damit<br />

arbeiten können. Dafür werden intelligente<br />

Diagnose-Algorithmen entwickelt.<br />

„Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die<br />

drahtlosen Sensoren leicht nachrüsten<br />

lassen“, ergänzt Mikrosystemtechniker<br />

Niedermayer.<br />

Neu ist auch, dass sich das System an<br />

die unterschiedliche Drehzahl des untersuchten<br />

Materials, etwa der Räder von<br />

Zügen, anpassen und so äußerst präzise<br />

Daten in jedem Betriebszustand liefern<br />

kann. Bislang sind Sensoren nur auf die<br />

konstante Drehzahl ausgelegt. Das ist<br />

zwar einfacher handhabbar, aber die Diagnosequalität<br />

leidet. Möglich wird das<br />

durch Analyse-Algorithmen. Allerdings<br />

ist deren Entwicklung eine Gratwanderung:<br />

„Sie dürfen nicht zu viel Rechenpower<br />

und damit Energie für sich beanspruchen,<br />

weil das System batterielos<br />

funktionieren soll“, erklärt der Forscher.<br />

MoSe setzt auf Energy Harvesting, nutzt<br />

also Energie aus Vibrationen oder Wärme,<br />

die beim Rotieren der Teile entsteht.<br />

In den kommenden beiden Jahren<br />

wird ein Prototyp entwickelt, der sich in<br />

einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe<br />

Brandenburg an der Havel bewähren soll.<br />

Danach könnte das System S-Bahnen<br />

und Fernzüge überwachen. ■<br />

Über 55 Jahre Meisterfachbetrieb<br />

der Gebäudetechnik<br />

Anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />

Elektroinstallationen bis 30 KV<br />

Industrieanlagen<br />

Gebäudeleittechnik<br />

Schaltanlagen und Verteilerbau<br />

Schwachstromanlagen<br />

Datennetze<br />

Harley-Davidson Westpoint Augsburg<br />

Max-Josef-Metzger-Str. 17 • 86157 Augsburg<br />

E-Mail: info@hd-augsburg.de • Telefon 0821/78 09 00<br />

96515 Sonneberg<br />

Ziegenrückweg 2<br />

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Großer Preis des<br />

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48


Über das Buch<br />

Über den Autor<br />

Wirtschaft<br />

44<br />

Gottvater Staat und sein Ende<br />

Der Wohlfahrtsstaat wächst, die Rechnung folgt auf dem Fuß.<br />

1985 reiste ich durch die Normandie,<br />

wo mir ein eigenartiger Baum auffiel.<br />

Er stand, inmitten zweier Erhebungen,<br />

direkt im auflandigen Wind. Sein ganzer<br />

Wuchs hatte sich dem dort schier<br />

ununterbrochenen, einseitigen Sturm<br />

ergeben.<br />

Eigenartigerweise erinnerte mich die<br />

Lektüre von Gerd Habermanns Buch<br />

über den Wohlfahrtsstaat aber nun<br />

genau an diesen Eindruck. Die ganze<br />

deutsche Gesellschaft ist mit all ihren<br />

Institutionen, mit ihren prägenden<br />

Organisationen und ihren stets wiederholten<br />

öffentlichen Glaubenssätzen,<br />

seit Jahrhunderten schräg und schief<br />

in einen wohlfahrtsstaatlichen Wind<br />

hineingewachsen.<br />

FotoRichard Matthews Richard_of_England /<br />

Flickr.com/ CC BY 2.0<br />

Auch der stärkste Baum gerät in Schieflage<br />

und stürzt um, wenn er immerfort<br />

einseitig belastet wird.<br />

Habermann lässt in seinem Buch eine<br />

beeindruckende Zahl an Wegbereitern<br />

des Wohlfahrtstaats – u.a. Friedrich der<br />

Große, Adam Smith, Immanuel Kant<br />

und Otto von Bismarck – auflaufen. Mit<br />

jedem ihrer Gedanken, jeder Nivellierung<br />

und jedem Schritt ins Kompromissliberale<br />

wuchsen entsprechende<br />

Anforderungen an den Staat. Arbeitslosenversicherung,<br />

Meinungsfreiheit,<br />

Menschenrechte – derart hehre Ziele<br />

Bild: Public Domain/ Wikimedia Commons<br />

und ehrgeizige Aufgaben bedürfen einer<br />

robusten und mächtigen Organisation.<br />

Und jene Kräfte, die sich den Staat zu<br />

ihrer Interessendurchsetzung erobert<br />

haben, wissen diese Instrumente<br />

ersichtlich bestens zu nutzen. Der Wohlfahrtsstaat<br />

ist bis auf weiteres machtvolle<br />

Realität.<br />

Seine Kritikern spült er dabei zwei Argumente<br />

in die Hände: Zum einen den<br />

gedachten Endzustand des Wohlfahrtsstaates<br />

selbst, zum anderen die paradoxe<br />

Machtlage, in der dieser Staat sich<br />

selbst befindet. Denn am (gedachten)<br />

Ende des Wohlfahrtsstaates genügt<br />

jeder nur sich selbst: Man lebt gegenwartsfixiert,<br />

Nachkommen gibt es<br />

wenig bis gar nicht. Es liegt nahe, dass<br />

eine Gesellschaft, die aus derart seelisch<br />

leeren Individuen bestünde, auf Dauer<br />

nicht einmal ihr schon erreichtes Wohlstandsniveau<br />

würde halten können.<br />

n Der Wohlfahrtsstaat – Ende einer Illusion<br />

480 Seiten, 19,99 Euro<br />

Erschienen bei FinanzBuch Verlag,<br />

München 2013<br />

ISBN 978-3-89879-800-6<br />

Das Zuckerbrot mit dem Bismarck regierte,<br />

wurde für den Staat und seine willigen<br />

Jünger immer mehr zur Peitsche.<br />

Bundesarch. Bild 183-R68588/CC-BY-SA/ Wikimedia Commons<br />

n Carlos Alexander Gebauer ist<br />

Rechtsanwalt, Publizist und<br />

Schriftsteller. Seit 1995 verfasst<br />

er gesellschaftspolitische und<br />

juristische Texte, u.a. für die Zeitschrift<br />

eigentümlich frei.<br />

Zum zweiten kommt der Staat in eine paradoxe Verstrickung:<br />

Spätestens dann nämlich, wenn er auch den<br />

letzten Lebensbereich erobert hat, steht er allüberall<br />

zwangsläufig sich selbst als Gegner gegenüber. Doch<br />

absolut zu sein, ohne sich selbst zu widersprechen, ist<br />

göttlichen Erscheinungen vorbehalten.<br />

Liberale – entschiedene Liberale zumal! – werden diese<br />

Perspektiven zu erläutern haben. Und sie sollten bei<br />

diesen Debatten siegesgewiss sein. ■<br />

Carlos A. Gebauer<br />

Artikel in voller Länge auf:<br />

www.pt-magazin.de, zuerst und ungekürzt<br />

erschienen auf http://ef-magazin.de;<br />

Copyright: eigentümlich frei<br />

Stangl & Co. Präzisionstechnik GmbH<br />

Wernher-von-Braun-Straße 4<br />

D-93426 Roding<br />

Telefon: +49 (0)9461 / 911060<br />

www.stangl-co.de<br />

www.stangl-kulzer.de<br />

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Erfolg<br />

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Gelebte Präzision<br />

„Wir reden nicht nur über Präzision:<br />

Wir leben sie auch“, sagt Stangl & Co.-<br />

Geschäftsführer Johann Stangl und<br />

meint damit nicht nur die reine Prozesskette,<br />

sondern auch menschliche Präzision.<br />

Das Unternehmen ist Partner für<br />

die Fertigung von kundenspezifischen<br />

Bauteilen für die Bereiche Automotive,<br />

Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau,<br />

Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt<br />

sowie die Werkzeugsystemtechnik.<br />

Das Fertigungs-Know-how umfasst<br />

CNC-Drehen, CNC-Fräsen, Senk- und<br />

Drahterodieren, Rundschleifen, Flachund<br />

Profilschleifen, Honen, Laserbeschriften<br />

sowie je nach Bedarf die<br />

Baugruppenmontage.<br />

Hightech heißt bei Stangl & Co.: technische<br />

Perfektion, stetiges Streben nach<br />

einem immer höheren Standard, hohe<br />

Wirtschaftlichkeit und Flexibilität – und<br />

das alles immer zum Nutzen der Kunden.<br />

„Wir verstehen unsere Kunden<br />

nicht als reine Geschäftspartner, sondern<br />

als Menschen mit all ihren Stärken<br />

und Schwächen“, so Johann Stangl. „Das<br />

bedeutet für uns: Wir müssen unsere<br />

Arbeit darauf ausrichten, um den Kunden<br />

in jeder Hinsicht zu überzeugen.“<br />

Besonders geschätzt sind neben der präzisen<br />

Arbeit vor allem die Verlässlichkeit<br />

und Liefertreue des Rodinger Unternehmens.<br />

Dank eines durchgängigen PPS<br />

und CAM-Datenmanagement MR-CM<br />

sind kurze Lieferzeiten und eine hohe<br />

Flexibilität möglich. Die technische Ausstattung<br />

ist auf dem neuesten Stand<br />

und kann dank schnellerer, effektiverer<br />

und modernerer Produktionsmaschinen<br />

dem wachsenden Kostendruck entgegen<br />

wirken. Gut für die Abgrenzung von den<br />

Mitbewerbern – viele neue Kunden aus<br />

Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt<br />

und im Motorsportbereich sind so auf<br />

Stangl & Co. aufmerksam geworden.<br />

Auch im Nachwuchsbereich schafft sich<br />

das Unternehmen hohe Aufmerksamkeit:<br />

Am Hochschulcampus in Cham gibt<br />

es ein Stangl & Kulzer-Labor.

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