26.05.2012 Abendblatt: Es drohen finstere Zeiten - Denk mal an Berlin

WaS Kommt?
Nachbarn
Wenn mittags um vier im
Hausflur „la paloma blanca“
in voller Lautstärke erklang
und Herr Ditte wenig später
mit schwankendem Gang nach
seiner Mausi brüllend durch
den Flur rannte, wussten alle im
Haus: Es geht aufsWochenende
zu. Durch denTürspalt war
nicht nur laute Musik, sondern
auch Dittes schwarze Katze
entwichen, die am nächstenTag
vom Postboten wiedergebracht
wurde. Der hatte zwar ein Problem
mit dem pünktlichen Zustellen
der Post, aber entlaufene
Haustiere zog er magisch an.
Auch bei verloren gegangenen
Schlüsseln war er eine Hilfe. In
seinem Postsack fand sich stets
ein Brecheisen. Zubehör für die
Beseitigung der Einbruchsspuren
wieTürlack und Holzleisten
lieferten die rund 80-jährigen
Nachbarn von eins tiefer ...
Wer solche oder ähnlich seltsame
oder freundschaftliche Erfahrungen
mit seinen Nachbarn
teilt, kann das am Donnerstag,
1. Juni, beim Europäischen Fest
der Nachbarn feiern. In vielen
Bezirken gibt esAktionen und
Veranstaltungen zu diesemTag.
Gastgeber sind Nachbarschaftsheime,
Bürgerhäuser und Stadtteilzentren.
Das vollständige
Programm findet man unter
www.das-fest-der-nachbarn.de.
Azima Strittmatter
Polnisches lockt
Unser Nachbarland lädt zum Kulturfest
Charlottenburg. Bereits zum
dritten Mal und in diesem Jahr
auf dem Breitscheidplatz gibt es
das deutsch-polnische Kulturfest
„PoKuSa – Polnische Kultur-
Saison“; ein nettes Wortspiel:
Pokusa bedeutet auf Polnisch so
viel wie Verlockung, Versuchung
oder Verführung. Von Freitag, 1.
Juni, bis Sonntag, 3. Juni, werden
zwischen Europa-Center und
Gedächtniskirche bis zu 50.000
Besucherinnen und Besucher erwartet.
Am Eröffnungstag, dem internationalen
Kindertag, bestimmen
Sport, Spiel und Spaß das
Geschehen, während an den
beiden folgenden Tagen Fußball
und auch andere Sportarten
im Mittelpunkt stehen. Polen
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ist gemeinsam mit der Ukraine
Gastgeber der Fußball-Europameisterschaften
2012. Ein breit
gefächertes Unterhaltungsprogramm
bietet Stargäste wie den
deutsch-polnischen Kabarettisten
Steffen Möller, die Gruppen
Klezma-Four und Vavamuffin
aus Polen sowie die ukrainischen
Popstars Olexsander Dolja und
Antonina Matvienko aus Kiew.
Eine besondereAttraktion ist die
Akrobatik-Gruppe Ozelot aus
dem polnischen Niederschlesien.
Ein bunter Händlermarkt sowie
Imbiss- und Getränkestände
präsentieren landestypische Produkte
aus beiden Ländern.
„PoKuSa“: 1. Juni, 15 bis 22
Uhr, 2. Juni, 11 bis 23 Uhr, 3. Juni,
11 bis 20 Uhr. noet
Erst die Fachleute fragen
Damit es bei Gebäudesanierungen keine Konflikte mit den gefiederten Freunden gibt
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Sie leben versteckt an Häusern:
Haussperlinge, Hausrotschwänze,
Mauersegler, Mehlschwalben
und Fledermäuse. Die Tiere sowie
ihre Ruhe- und Fortpflanzungsstätten
sind gesetzlich
geschützt. Die Mauersegler
und Mehlschwalben sind bereits
aus ihren Winterquartieren
nach Berlin zurückgekehrt. Die
Sperlinge als Standvögel brüten
schon. Das Frühjahr ist auch
die Zeit, in der viele Arbeiten
an Gebäuden erledigt werden.
Konflikte mit den gefiederten
Freunden, insbesondere bei
Dacharbeiten, Fassadensanierungen
und Instandsetzungen,
sind programmiert.
Charlottenburg-Wilmersdorfs
Sie kommen
Umweltstadträtin Elfi
Jantzen bittet daher
alle Eigentümer, sich
Rat von Fachleuten aus
den Naturschutzverbänden
und -behörden
zu holen, bevor sie an
ihren Häusern Arbeiten
ausführen lassen.
Denn im Falle, dass
während der Arbeiten
am Gebäude nicht verhindert
werden kann,
Nester zu beschädigen
oder gar zu zerstören,
muss zunächst eine
naturschutzrechtliche
Genehmigung der Senatsverwaltung
für
Stadtentwicklung und
Umwelt eingeholt wer-
26. Mai 2012 - 14. Jahrgang - Nr. 21
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Waghalsiges Manöver: Ein Mauersegler bremst vor seinem
Nest ab. Foto: Klaus Roggel/Wiki
Charlottenburg. 2011 präsentierte
das Museum of Fine Arts im texanischen
Houston alle Fotos aus
Helmut Newtons bahnbrechenden
Bildbänden „White Women“
(1976), „Sleepless Nights“ (1978)
und „Big Nudes“ (1981).Jetzt zeigt
sie die Helmut Newton Stiftung
in der Jebensstraße 2. In „White
Women“ vereinte der Künstler
subtil Nacktheit und Mode, eine
Provokation der Szene und eine
Revolution in der Modefotografie.
„Sleepless Nights“ vereint Körper
und Kleider von Frauen, wobei
die Mode nur ein Vorwand ist.Viele
dieser Aufnahmen wurden zu
Ikonen seiner Fotokunst. Mit den
bis heute verlegten „Big Nudes“
stieß Helmut Newton schließlich
in eine neue Dimension des fotografischen
Menschenbildes vor.
Die 205 Fotografien begründeten
Newtons Ruhm als unangefochtener
Protokollant weiblicher
Identität und als Meister des
Mediums. Für die Ausstellung
wurden extra-große Abzüge hergestellt.
Manche messen mehr als
zwei mal zwei Meter.
„Helmut Newton: White
Women. Sleepless Nights. Big
Nudes“, bis 18. November, Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:
10 bis 18 Uhr, Donnerstag:
10 bis 22 Uhr; Der Eintritt kostet
8 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Foto: Helmut Newton. Big Nudes.
Paris 1981/Helmut Newton Estate
den. Wer sich darüber
hinwegsetzt, riskiert
Bußgelder und Baustopps.
Nähere Auskünfte
erteilen Peter Büchner
und Andreas
Bader-Greiner vom
bezirklichen Umweltund
Naturschutzamt
unter den Rufnummern
902 91 45 51
und 902 91 45 52 sowie
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Adressen lauten: peter.buechner@charlottenburg-wilmersdorf.
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InAdlershof surren oft
die Kameras.Wir beobachteten
die Dreharbeiten zu
„SoKoWismar“
Seite 2
autOteSt
Käufer schauen häufig auf
Kosten und Praxistauglichkeit.
So hat derVW Up das
Zeug zum Kultauto.
Seite 7
OberhOf
... ist der Ferienort
imThüringerWald,
in dem am meisten los ist.
Im Sommer wie imWinter.
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Hanseatisches Revier in Adlershof
Adlershof. Wenn man die Kriminalhauptkommissare
Jan Reuter
und Katrin Börensen auf der Ladefläche
eines großen schwarzen
Lkws stehen sieht und sie einem
strenge Blicke zuwerfen, dann
bekommt man das ungute Gefühl,
die beiden gerade bei einer
Tatortermittlung zu stören. Und
stellt man dann noch eine einfache
Frage, macht man sich plötzlich
selbst verdächtig.
Die Situation ist aber schnell
erklärt: Wir sind bei den Dreharbeiten
zu der SOKO Wismar,
und das nicht in der Hansestadt,
sondern in Berlin. Drei Viertel
der Szenen sind Außendrehs und
werden überwiegend in Wismar
gedreht, die restlichen Aufnahmen
macht man im Studio in
Adlershof. Und der Lkw, auf
dessen Ladefläche die beiden
Hauptdarsteller stehen, ist auch
keinTatort, sondern nur eins von
20 Fahrzeugen, die die Technik
transportieren und das 30- bis
40-köpfige SOKO Wismar-Team
versorgen.
In einem der Fahrzeuge befinden
sich die Kostüme, die
für die anstehenden Folgen der
Krimiserie zur Anprobe bereit
hängen. Im Maskenmobil hingegen
schlüpfen die Schauspieler
allein schon durch das passende
Make-up und die Frisur in ihre
Rolle. „Die Anproben und die
Zusammenstellung der Kostüme
für jede Folge und jeden Drehtag
erfordern einen hohen logistischen
Aufwand und sollten
immer gut durchgeplant sein“,
versichert die Kostümbildnerin
Mirjam Muschel. Schließlich
sollen die Dreharbeiten immer
möglichst schnell und ohne Unterbrechungen
ablaufen. Und
natürlich machen Kleider Leute.
Auf die Frage, wie sehr Kostüme
Figuren verändern können,
fällt der Producerin Britta Hansen
und dem Schauspieler Udo
Kroschwald schnell die Antwort
ein: Der Wechsel von Uniform
hin zu privater Kleidung habe
vor allem der Rolle des Krimi-
Das Berliner Abendblatt warf einen Blick hinter die Kulissen der „SOKO Wismar“
Schauspieler Mathias Junge hat im Kostümmobil nicht die große Auswahl
– er trägt Uniform.
n Aus dem Feiern kommt Schlagerlegende
Bernhard Brink ist diesem Jahr gar nicht
raus. Erst vor wenigenWochen knallten die
Champagnerkorken zur Silberhochzeit mit
Ehefrau Ute. Sein 40-jähriges Bühnenjubiläum
zelebriert er das ganz Jahr (u.a. mit
einer neuen CD) und gerade erst beging
er seinen 60. Geburtstag – gut gelaunt, wie
man ihn kennt. „Das Älterwerden macht
mir keine Sorgen, solange ich meine Musik
machen kann, mit meiner Frau glücklich
bin und ich so viele gute Freunde habe“,
meinte er im Paul am Kudamm. Und alle
waren gekommen. Natürlich Ute und ein
vielstimmiges Happy Birthday To You gab
es von Ireen Sheer, Olaf Berger und G.G.
Andersen. „Bernhard ist ein toller Kollege“,
waren sie sich einig. Und in der Tat:
Ich kenne Brink auch schon einige Jahre
und nie habe ich ihn misslaunig erlebt.
Erst kürzlich war er bei einem Treffen mit
BERLIN Charlottenburg−Wilmersdorf 26. Mai 2012
nalhauptkommissars Jan Reuter
mehr Authentizität verliehen,
sagen sie.
Das Polizeirevier der SOKO
Wismar steht in Adlershof. Es
musste umziehen, hat sich aber
vomAufbau nicht groß verändert.
Man gönnte ihm einen neuenAnstrich,
die Räume wurden größer
und man verbesserte Lichtverhältnisse
und Technik. Architekt
Erik Rüffler achtete darauf, dass
die gewohnte Atmosphäre des
alten Reviers erhalten bleibt –
der Zuschauer kennt schließlich
die Serie. Wirkt der Verhörraum
durch Grautöne etwas kälter,
können hier gedrehte Szenen
aber durchaus intensiver wirken.
Gedreht werden immer gleich
mehrere Szenen aus verschiedenen
Folgen der Serie.Was in den
Sendungen „Nachruf“, „Kalte
Pizza“ und „Tod im Beton“ im
Verhörraum passiert, das wurde
hier an einem Drehtag aufgenommen.
Die Schauspieler müssen
also drei Geschichten gleichzeitig
kennen, was sicher sehr
anspruchsvoll ist.
Der Tontechniker Jochen Hergersberg hat den ruhigsten Arbeitsraum – er
muss schließlich hören, was er aufnimmt. Fotos (3): A.O.
Auch der Außenteil des Reviers
mit Hof und Zufahrt wurde
inAdlershof detailreich gestaltet.
Neben einer Backsteinfassade
und einem Fahrradständer gibt
es echte alte Holztore und -fenster
sowie eine Holzbank. Selbst
an kleine Dinge wie einen Was-
serzähler, die Hausnummer und
alte Metalllaternen hat derArchitekt
bei der Gestaltung gedacht,
um das Revier so authentisch wie
möglich aussehen zu lassen.
Geht man durch das Revier,
so fühlt man sich zwar, als betrete
man das aus dem Fernse-
Film und Fernsehen ausAdlershof
n Seit den 1920er Jahren
werden in Adlershof Filme
gedreht und seit 1952
entstanden hier Fernsehsendungen
in ungenannter
Zahl. Drehte man zu DDR-
Zeiten hier Sendungen vom
Schwarzen Kanal bis zum
Sandmännchen, so wird
heute AnneWill ebenso produziert
wie Bernd das Brot,
und Goodbye Lenin war ein
ebenso wichtiges Projekt
wie die Produktion von
„TheVoice of Germany“.
Dass auch die Fußball-EM
oder Günther Jauchs Diskussionsrunde
nicht ohne
Technik aus Adlershof zu
sehen wären, macht die
Bedeutung des Standortes
deutlich. Rund 140 Medienunternehmen
arbeiten in
demTechnologiezentrum und
erledigen alle Jobs, die für
die Produktion von Filmen und
Fernsehsendungen nötig sind.
Und ob es um vermeintliche
Nebensächlichkeiten wie
einen Kostümfundus oder die
Synchronisation geht oder um
die Produktion von ganzen
Filmen, unter www.adlershof.
de erfährt man mehr über
den größten Medienstandort
Berlins.
Für das SOKO-Team eine der wichtigsten Handlungen am Empfangstresen des Reviers: Die bestellte Pizza kommt
an. Foto: Marc Meyerbröker
PromInade
Schlagerparty und Sylt am Brandenburger Tor
Lesern des BerlinerAbendblatt, beantwortete
geduldig alle Fragen, gab Autogramme
und erfüllte Fotowünsche. „In diesem
Beruf muss man sein Publikum mögen“,
so der Sänger, der eigentlich mal Anwalt
werden wollte. Tat er zum Glück nicht.
Bernhard Brink bekam von Ireen Sheer, Olaf Berger
und G.G.Andersen ein Ständchen. Im Hintergrund
Ehefrau Ute. Foto: André Kowalski
Darüber freuten sich bei seiner Feier auch
Boxtrainer Ulli Wegner und Super-Illu-
Herausgeber Jochen Wolff, und auch der
Abendblatt-Geschäftsführer Hagen Königseder
reihte sich unter die Gratulanten.
Jetzt geht es für Brink weiter mit seinem
Feiermarathon. Wenig Zeit für
Urlaub ...
Da ist es ganz praktisch, dass
ein Stück seiner Lieblingsinsel
Sylt nun auch in Berlin
zu finden ist. Was heißt ein
Stück – das Restaurant Sansibar
ist vielleicht der Inbegriff
der Nordseeinsel. Wohl kaum
ein Promi, der noch nicht bei
Herbert Seckler zu Gast war.
In diesem Sommer kann man
nun ein wenig Flair davon am
Adlon finden. Dünengras, weißer
Strand, Schiffstaue, Pira-
Jonas Laux alias Kommissar Nils
Theede wird vor dem Dreh verkabelt.
hen bekannte Umfeld, im Hintergrund
ist aber viel mehr los
als gedacht. Hinter der Kamera
wuselt es nur so von Menschen
und technischen Hilfsmitteln.
Vom Regisseur Bruno Grass, der
im Nebenzimmer zusammen mit
sechs anderen gebannt auf einen
kleinen Bildschirm starrt und die
Aufnahmen verfolgt, bis hin zu
Kameramann und -assistenten
oder dem Tontechniker Jochen
Hergersberg, der ganz ungestört
in einem separaten Raum sitzt
und den Dreh mitverfolgt, gibt es
viele Beteiligte.
Aber nicht alle haben gleichzeitig
zu tun. Kriminalhauptkommissar
Reuter gönnt sich
gerade ein Päuschen auf einem
bequemen Sessel, während Katrin
Börensen und Nils Theede
nebenan im Verhörraum einen
potenziellen Täter vernehmen.
Ein Bild, das der Producerin ein
kleines Schmunzeln entlockt:
Während die anderen arbeiten,
entspannt sich der Chef und
macht ein kleines Nickerchen in
seinem Büro.
Aber genau diese norddeutsche
Abgeklärtheit und die Charaktere
selbst machen die Krimiserie
so beliebt. Durchschnittlich
3,86 Millionen Zuschauer schalten
mittwochs um 18 Uhr in der
aktuell gesendeten neunten Staffel
ein. Derzeit werden für die
10. Staffel noch bis zum Herbst
25 neue Folgen der nördlichsten
SOKO gedreht, die sich großen
und kleinen Fällen rings um die
traditionsreiche Hafen- und Hansestadt
an der Ostsee widmen.
„Vor allem die verschiedenen
Milieus innerhalb der Stadt Wismar
sorgen für Kontraste zwischen
den verschiedenen Folgen
und halten dadurch die Spannung
der Serie aufrecht“, erklärte
Regisseur Bruno Grass.
Die aktuelle zehnte Staffel
wird von CineCentrum Berlin
produziert. Gesendet werden die
neuen Folgen der ZDF-SOKO
voraussichtlich ab Herbst 2012.
Angelique Ohlinger
tenflaggen (das ist nicht politisch gemeint)
säumen dieTerrasse des Restaurants Quarré.
Dazu die gekreuzten Schwerter als
Markenzeichen der Sansibar. „Schon als
Kind war ich mit meinen Eltern auf Sylt in
der Sansibar“, erzählt Adlon-Chef Oliver
Eller, „und auch heute noch bin ich regelmäßig
dort.“ Seckler bringt es in eine ganz
kurze Formel: Sansibar-Adlon. Adlon-
Sansibar. Passt!“ So fehlt nun eigentlich
nur Eines: Das Meeresrauschen.Vielleicht
einfach mal die Augen zu machen und an
einer Muschel lauschen ...
Strandkumpel: Oliver Eller und Herbert
Seckler (v.l.). Foto: hk
Ihr Honza Klein
honza@abendblatt-berlin.de

26. Mai 2012 Charlottenburg−Wilmersdorf LOKAL
BERLINER ABENDBLATT
3
– Anzeige –
Schaumige Freuden
Im Alter lässt der Appetit häufig nach. Auch Kau- und Schluckbeschwerden
sind weit verbreitet. Damit das Essen ihren Bewohnern wieder Spaß
macht, führt Vivantes ab sofort in den Pflegehäusern Wilmersdorf,
Jungfernheide und John F. Kennedy „Smoothfood“ (Schaumkost) ein.
Für das neue Konzept wurde Smoothfood-Mitbegründer Herbert Thill
engagiert. „Man isst auch mit den Augen, sagt man. Das gilt für jedes
Alter“, so der auf Heimküche spezialisierte Koch und Küchenmeister. Bei
Smoothfood werden rohe oder gegarte, frische oder gefrorene hochwertige
Lebens- und Nahrungsmittel durch Schneiden, Mixen, Pürieren,
Passieren oder durch Aufschäumen in eine geschmeidige (smooth) Form
gebracht, ohne ihre Ernährungswerte zu verlieren. Anleihen nahm sich
Herbert Thill bei der Kunst der kleinen Snacks und der Molekularküche –
dort werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse für die Kreation neuer
Rezepte angewandt. Der international bekannteste Vertreter dieser hohen
Kochkunst ist der Katalane Ferran Adrià. Foto: Vivantes
Zehntausend
Am 2. Mai gegen 11.30 Uhr konnten Kulturstadtrat Klaus-Dieter Gröhler
(links) und Museumsleiterin Birgit Jochens (Mitte) die zehntausendste
Besucherin in der Villa Oppenheim begrüßen. M. besuchte zum ersten
Mal das Haus – auf Anraten einer Freundin – und freute sich sichtlich
über den überreichten Blumenstrauß. Foto:BA
Wo einst Ernst Reuter wohnte
Halensee. In der Lützenstraße 10
wohnte von 1910 bis 1913 der
ehemalige Berliner Bürgermeister
Ernst Reuter. Seit 2010 hat
der Immobilienentwickler Allgemeine
Immobilien­Börse das
historische Gebäude unweit des
Kurfürstendamms für 4,3 Millionen
Euro luxussaniert.
Die Modernisierung beinhaltet
neue Balkone, einen neuen Aufzug,
einen vollständig neu gestalteten
Innenhof, eine neue Zentralheizung
im Keller, erneuerte
Versorgungsstränge sowie eine
Hosgeldiniz – Willkommen
Charlottenburg. An Pfingsten
geht es auf dem Klausenerplatz
hoch her. Am Sonntag, 27. Mai,
und am Montag, 28. Mai, jeweils
von 10 bis 20 Uhr lädt der Moscheeverein
Ensar Camii, Mitglied
der Islamischen Föderation
Berlin, wieder zu seinem traditionellen
Kinder­ und Familienfest
ein.Auch bei diesem vierten
Mal erwarten die Veranstalter,
wie in den Vorjahren, mehrere
tausend Besucherinnen und Besucher.
Über 40 Vereinsmitglieder
von Ensar Camii haben über
Wochen das Fest vorbereitet. 40
Stände sind aufgebaut.Dort gibt
es alles, von kulinarischen Spezialitäten
wie Lahmacum (türkische
Pizza), Börek (türkischer
Blätterteig­Auflauf) oder Döner
bis hin zu selbst gestrickten Pul­
neue Dachkonstruktion mit zwei
neuen Dachwohnungen. Der
schicke sechsgeschossige Altbau
umfasst zwölf Wohnungen
mit 105 bis 170 Quadratmetern
Wohnfläche. Alles ist verkauft
– an Diplomaten, Künstler und
Journalisten.
Wie Christian Gérôme, Inhaber
und Geschäftsführer der
Allgemeinen Immobilien­Börse
GmbH, erläutert, sind für Wohnungen
in solchen Lagen derzeit
Preise von 2.500 bis 3.600 Euro
zu erzielen. noet
Neustart der „Kunstmeile“
Charlottenburg. Auf dem neu
gestalteten Lehniner Platz gegenüber
der Schaubühne ist
die Berliner Kunstmeile an den
Start gegangen. Jeden Sonntag
von 10 bis 18 Uhr sind Bilder,
Zeichnungen, Fotoapplikationen,
Skulpturen aber auch Designerstücke
zum Anziehen,
Umhängen oder Hinstellen zu
bestaunen und zu kaufen. Viele
Künstler freuen sich auf diesen
Kunst­ und Kunsthandwerkermarkt,
der nicht an einen Trödelmarkt
angegliedert sei, sagt
Veranstalter Detlef Burdack;
www.Berliner­Kunstmeile.de,
Tel. 035324 30 05 32. noet
lis, Handschuhen, Socken,Accessoires
für die Wohnung und Büchern,
eine Hüpfburg, eine Riesenrutsche,
vier Zelte, in denen
zwei Köche nonstop alles frisch
zubereiten, und eine Bühne für
Darbietungen. Auch an die Kleinen
ist gedacht: Eierlaufen oder
Sackhüpfen sind nur einige der
Spieleangebote für Kinder. Eine
Verlosung lockt mit vielen Gewinnen.
Der Verein Ensar Camii eröffnete
am 1. Januar 1998 seine
Moschee in dem kurz zuvor
entstandenen Baukomplex am
Spandauer Damm 40–44. Als
Ensar wurden die Einwohner
der saudi­arabischen Stadt Medina
bezeichnet, der nach Mekka
zweitwichtigsten Heiligen Stadt
des Islam. noet
Rad(t)süchtig
Charlottenburg. Harald­Alexander
Korp kennt die häufigsten
Fragen:Was tun, wenn man nicht
mehr anhalten kann; was, wenn
das Rad einen verlässt; kann
der Mensch mehrere Fahrräder
gleichzeitig lieben; wo kann man
ein neues Rad kennen lernen und
wie groß darf der Altersunterschied
sein? Der Lachtherapeut
weiß, dass ein Fahrrad mehr sein
kann als ein nützliches Gerät,
nämlich ein Begleiter, ein treuer
Freund, ja vielleicht sogar ein
Partner und Geliebter, und hilft
all denjenigen, die auf Entzug
sind, sich verzehren oder dem
Wahnsinn nah sind – in Ton und
Bild gemeinsam seiner Bühnenpartnerin,
dem etwas anderen
Fahrrad: am Freitag, 1. Juni, und
Sonnabend, 2. Juni im Theater
Charlottchen, Droysenstraße 1.
Beginn derVorstellung ist jeweils
um 20 Uhr. Karten zu 12 Euro,
ermäßigt 9 Euro, gibt es telefonisch
unter der Rufnummer
324 38 29 (Anfrufbeantworter).
noet
Seit 50 Jahren
in Wilmersdorf
Wilmersdorf. Noch in der Planungs­
und Bauzeit der Kirche in
der Mansfelder Stra0e 38 hofften
die Mitglieder der „Christengemeinschaft“,
einer von
Rudolf Steiners Anthroposophie
inspirierten, selbständigen Kultusgemeinschaft
evangelischen
Herkommens, dass Gemeindemitglieder
aus Ost­ und West­
Berlin den Ort als religiöse Begegnungsstätte
nutzen können.
Doch als zu Pfingsten 1962 der
Kirchenbau, ein Werk der Architekten
Rex Raab und Hans
Lauer, geweiht wurde, das stand
schon die Mauer, und die halbe
Gemeinde fehlte.
Bis Dienstag, 29. Mai, feiert die
Christengemeinschaft ihr 50­jähriges
Bestehen mit einem großen
Tagungsprogramm, zu dem
alle Interessierten eingeladen
sind. Die Veranstaltung beginnt
am Freitag, 25. Mai, um 19 Uhr;
www.christengemeinschaft­berlin.org
noet
Fassadengrün
Charlottenburg. Der Bridge­
Club Berlin, Sybelstraße 46, öffnet
am Sonnabend, 9. Juni, 13
Uhr, seine Tore für eine Ausstellung
mit Fotografien von Christine
Rabus. „Fassadengrün“ hat
die Künstlerin eine kleinteilige
Komposition aus Ausschnitten
einer Glasfassade an der Bibliothek
für Rechtswesen der Universität
Hamburg genannt. „Leiselaut“
heißen teils zarte, teils
kräftige Stillleben, die Christine
Rabus draußen oder drinnen
vorgefunden oder gebaut hat.
Für den musikalischen Rahmen
am Eröffnungstag der Ausstellung
sorgt der Cellist Anton Peisakhov.
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schlecht, sagen die Sterne. Sie
müssen sich allerdings Ihre Teilnahme
durch ein paar Zugeständnisse
erkaufen. Das ist jedoch in Wahrheit sehr
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Sie erst einmal dabei sind, werden
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es demzufolge mit etwas sportlicher
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leicht angeschlagen ist, würde es
Ihnen danken.
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würde sich der erhoffte Aufschwung
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30.5., Do 31.5., 20 Uhr, Das süße
Leben (2, Klaus Hoffmann), Fr
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der Cola (Marc-Uwe Kling)
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21 Uhr,Allet verkehrt
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26.5., 19:30 Uhr, Showtime – Die
Musicalrevue (Neue Berliner Scala,
Kartentel.: 62 72 32 75), Fr 1.6.,
20 Uhr, Tango-Chanson-Cabaret-
Konzert (Miguel Levin, Kartentel.:
0172-399 00 32)
Wühlmäuse, Pommernallee 2-4,
Tel. 30 67 30 11, Sa 26.5., 20 Uhr,
Das große Kleinkunstfestival (Dieter
Nuhr (Mod.)), tgl. 20 Uhr (außer
Sa 26.5., Do 31.5., Fr 1.6.), Das
Beste (Gabi Decker), Do 31.5., Fr
1.6., 20 Uhr, Frauen sind Göttinnen
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Logo, ab 3 J.), Mi 30.5., 10:30, 16
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(Theater Jaro, ab 3 J.), Do 31.5.,
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31.5., Fr 1.6., 10 Uhr, Paul will
nicht in die Schule! (ab 5 J.)
So stehen Ihre Sterne in dieser Woche
Löwe 23.7.-23.8.
Wenn Sie etwas versprechen,
dann sollten Sie auch tunlichst
bemüht sein, es zu halten. Sonst
laufen Sie leicht Gefahr, als unzuverlässig
zu gelten. Und das können Sie ja kaum
wollen.
Jungfrau 24.8.-23.9.
Das alles entscheidende Schlusswort
ist über ein Vorhaben noch
nicht gesprochen oder angedacht
worden. Darum haben Sie Grund, optimistisch
zu sein. Werwill es Ihnen auch verdenken?
Waage 24.9.-23.10.
Zurzeit sind Ihre Erfolge eher
ideeller Natur, und wenn in
Ihrer Geldbörse Ebbe herrscht,
macht Sie das unzufrieden. Gelassen bleiben!
Denn sehr schnell sieht es wieder
anders aus.
Skorpion 24.10.-22.11.
Ihren Wunsch, anderen zu helfen,
muss man anerkennen. Es
wäre allerdings geschickter von
Ihnen, sich jetzt aus fremden
Angelegenheiten heraus zu halten. Ihre
Sterne stehen ungünstig.
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unterscheiden sich aber in genau acht Einzelheiten. Wo
sind diese zu finden?
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mehrere
„Italien“
in der
Landessprache
geistiger
Rang,
Bildungsgrad
Völkergruppe
grob,
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wütend
Briefumschlag
norweg.
Autor
†1952
(Knut)
orientalischeVölkergruppe
Auflösungen der letzten
Ausgabe:
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Schütze 23.11.-21.12.
Versuchen Sie bitte unbedingt,
Ihre Kritik zu unterlassen, denn
sie verärgert oftmals nur Ihre
Freunde und Kollegen. Der Ton macht
dabei die Musik, und dieser Tonverletzt
sehr häufig.
Steinbock 22.12.-20.1.
Eine unruhige und turbulente
Woche beginnt. Notfalls bleiben
Sie gemütlich daheim, wenn Sie
sich das beruflich erlauben können. Dies
würde auch Ihre arg strapazierten Nerven
schonen!
Wassermann 21.1.-19.2.
Was Sie sich vorgenommen
haben, ist ein hartes Stück
Arbeit. Bewahren Sie sich für die
nächste Tage unbedingt diesen Biss, den
Sie jetzt, zu Beginn der Sache, anden Tag
legen!
Fische 20.2.-20.3.
Sofern Sie Ihr Wissen mit Geschick
und Überlegung zum
Einsatz bringen können, wird es
Ihnen garantiert gelingen, sich bis an die
Spitze vorzuarbeiten. Etwas Geduld wäre
auch nötig.
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Night Jam Session, Sa 26.5., 22
Uhr, Queen Yahna feat. GarryWiggins
(sax, Soul R‘n‘B), So 27.5., 22
Uhr, Ramón Valle (Modern Jazz),
Mo 28.5., 22 Uhr, Chuck Loeb
Quartet (Fusion Jazz), Di 29.5., 22
Uhr, Chuck Loeb Quartet feat. Lizzy
Loeb (voc, g, Crossover Jazz),
Mi 30.5., 22 Uhr, Pascal Schumacher
Quartett (Modern Jazz), Do
31.5., 22 Uhr, Thärichen Tentett
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30.5., 21 Uhr, Blue Wednesday:
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Der Alte Fritz
zu Gast
Charlottenburg. Passanten in
der Sesenheimer Straße dürfen
sich am Mittwoch, 6. Juni, nicht
wundern, wenn sie ab 15 Uhr
dem Alten Fritz begegnen. Die
Geschäfte in besagter Straße laden
zu ihrem traditionellen Fest
ein. Und weil Friedrich-Jahr ist,
ist der preußische König in diesem
Jahr auch in der Sesenheimer
Straße Ehrengast. Unter
dem Motto „Jedes Geschäft ist
eine Bühne“ zeigen die Gewerbetreibenden
vor Ort, was sie am
besten können und anbieten. Die
Gäste gehen von Laden zu Laden
und können sich von einem bunten
und reichhaltigen Programm
überraschen lassen: Musik- und
Gesangsdarbietungen, Tanzvorführungen,
Lesungen, Fotoaufnahmen
mit „seiner Majestät“,
Fahrradcodierungen und Automobiltechnik
im Modell sowie
selbstverständlich Kulinarisches
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Epiphanienkirche, Knobelsdorffstraße
72/74, zeigt bis zum 10. Juni
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mit Werken des luxemburgischen
Künstlers Guy Michels und des
Berliners Kornelius Wilkens. Thema
ist die menschliche Existenz,
Leben und Sterben, Freude und
Leid, Qual und Trauer; dienstags
und donnerstags, 14.30 bis 18
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26. Mai 2012 Charlottenburg−Wilmersdorf MOBIL
BERLINER ABENDBLATT 7
Der
Berliner
Abendblatt
Autotest
Zeug zum Kultauto
Großer Verantwortungsbereich
Karrieresprung dank Fernstudium, Fachkräfte gesucht
n Die Wirtschaft klagt über
fehlende Fachkräfte in vielen
Bereichen. Auch im Facility
Management, das sich in den
vergangenen Jahren zu einer
Schlüsselbranche in Deutschland
entwickelt hat, sind gut ausgebildete
Fachkräfte gefragt. Mit
einem berufsbegleitenden Fernstudium
können beispielsweise
staatlich geprüfte Techniker
wie Heizungs-, Lüftungs- oder
Bautechniker von diesem Boom
profitieren. Die Hamburger Fern-
Hochschule (HFH) beispielsweise
bietet seit 2009 den berufsbegleitenden
Fernstudiengang Facility
Management an, der in acht
Semestern zum akademischen
Grad Bachelor of Engineering
(B. Eng.) führt. Zusätzlich erhalten
die erfolgreichen Absolventen
auf Antrag ein Zertifikat des
Deutschen Verbands für Facility
Management (GEFMA).
Zu den Einsatzbereichen eines
Facility Managers gehören
die Automobilindustrie, der
Fahrbericht VW Up Viertürer
Der Basisviertürer VW Up kostet ab 10.325 Euro. Foto: VW
n Bei vielen Käufern sind inzwischen
Kosten und Praxistauglichkeit
bei Autos wichtiger als Eitelkeiten
und Prestige. So mancher
sattelte daher bereits auf einen
Kleinwagen um. Jüngstes Modell
in der Liga der kleinen Strolche
ist der VW Up. Wir wetten schon
Berlin. Sie sind die diskreten Damen
und Herren hinter den Spielgeräten.
Sie helfen bei technischen
Schwierigkeiten, unterstützen bei
auffälligem Spielverhalten und
managen den täglichen Spielhallenbetrieb.
Aber sie sind voraussichtlich
die letzte Ausbildungsgeneration
der Berliner Automatenfachfrauen,
Automatenfachmänner und Fachkräfte
für Automatenservice. Denn
das Land hat de facto einen Ausbildungsstopp
ausgerufen. Mehr als 30
Ausbildungsplätze für Berlin fallen
ab sofort aus. Der letzte Jahrgang
wird in drei Jahren die Ausbildung
abschließen – und dann schließt
wahrscheinlich auch das Kapitel
Ausbildung mit Zukunft in Berliner
Spielstätten.
Der Grund ist das Berliner Spielhallengesetz,
das im Rahmen des
Glücksspieländerungsstaatsvertrages
am 2. Juni 2011 in Kraft getreten
ist. Es sieht –neben Schließzeiten
von 3Uhr nachts bis 11 Uhr morgens
–auch einen Mindestabstand
von 500 Metern zu anderen Spielhallen
und 300 Metern zu Schulen
und Jugendeinrichtungen vor. Hallen,
die diese Auflage nicht erfüllen,
erhalten keine weiteren Konzessionen
und müssen schließen.
Streicht man auf einer gedanklichen
Karte alle Hallen weg, die näher als
500 Meter voneinander entfernt
liegen und die gleichzeitig näher als
300 Meter an einer Jugendeinrichtung
liegen, bleiben de facto kaum
noch Spielhallen übrig und durch
die von einer Stunde auf acht Stunden
verlängerte Sperrzeit fällt eine
gesamte Arbeitsschicht weg. Aufgrund
dieser schlechten Aussichten
ziehen die Spielhallenbetreiber nun
die Notbremse.
„Die letzten 31 Azubis schließen
nun noch ihre Lehre ab. In drei
mal, dass er das Zeug hat, zum
Kultauto zu werden. Zumal es ihn
jetzt auch als Viertürer gibt. Das
Berliner Abendblatt hat ihn ausprobiert.
Logisch, dass damit die Vordertüren
schrumpfen (um 20cm) und
das Leergewicht leicht steigt (um
Das Aufgabengebiet eines Facility
Managers ist vielseitig. Er analysiert
und optimiert alle technischen, infrastrukturellen
und kaufmännischen
Vorgänge rund um die Planung, den
Bau und die Nutzung der Gebäude
und Betriebsanlagen.
Foto: djd/HFH Hamburger Fern-
Hochschule/Fotolia.com/goodluz
Maschinenbau, die chemische
Industrie, Banken, Flughäfen,
Hotellerie, Gastronomie, Kran-
Jahren wird es keine Azubis mehr
geben. Eine Schande für die eigentlich
aufstrebende Region Berlin und
Brandenburg“, sagt Thomas Breitkopf,
Vorsitzender des Automaten-
Verbandes Berlin und Ostdeutschland.
Seit 2008 gibt es die zweijährige
Berufsausbildung zur Fachkraft für
Automatenservice und die dreijährige
Ausbildung zur Automatenfachfrau
bzw. zum Automatenfachmann.
Zur täglichen Arbeit gehört
neben der Behebung kleiner technischer
Störungen an den Spielautomaten
und dem Bedienen der Gäste
die Warendisposition für Speisen
und Getränke. Vor allem muss der
Überblick über die Spielhalle behalten
und regelmäßig Jugendschutzkontrollen
durchgeführt werden;
ein Job mit viel Verantwortung.
Melanie Schäfer ist gerade fertig
mit der Ausbildung zur Automatenfachfrau
und sie weiß die Vorteile
der Ausbildung zu schätzen: „Für
mich ist das hier eine Bereicherung,
weil ich viel über die Menschen,
ihre unterschiedlichen Kulturen und
Traditionen lerne“, sagt sie. Und
ergänzt: „Die Arbeit verlangt aber
auch emotional viel von mir ab,
wenn es etwa um das Thema Spielsucht
geht“. Die Suchtgefahr wird
in den privaten Spielhallen schon
lange ernst genommen. Deswegen
17 Kilo). Die hinteren Türen ermöglichen
einen guten Einstieg,
bieten allerdings nur Ausstellfenster.
die gut konturierten Vordersitze
haben feste Kopfstützen,
Sitzriesen zudem immer genug
Luft über dem Scheitel. Im Fond
dürfen zwei Passagiere sitzen, die
kenhäuser, Schulen, Hochschulen
und kommunale Einrichtungen.
Einsatzfelder sind aber auch
die Wohnungswirtschaft oder
Einrichtungen im Freizeit- und
Eventbereich. Ein Facility Manager
trägt die Verantwortung
für Betrieb und Bewirtschaftung
der Liegenschaften. Er analysiert
und optimiert alle technischen,
infrastrukturellen und kaufmännischen
Vorgänge rund um die
Planung, den Bau und die Nutzung
der Gebäude und Betriebsanlagen.
Auch Ingenieure, die sich für
die Facility-Management-Branche
interessieren, können in nur
vier Semestern zum erfolgreichen
Bachelorabschluss kommen
und sich dann Wirtschaftsingenieure
nennen. Der Sonderstudiengang
Facility Management für
Ingenieure wird ebenfalls zum 1.
Juli 2012 ganz neu angeboten.
Genaue Infos zum Studium unter
www.hamburger-fh.de.
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Ausbildungsstopp in Berlin?
Dutzende Azubis der Unterhaltungsautomatenbranche könnten die wohl letzten
ihrer Generation sein –Wenn der Staat den Beruf des Automatenfachmannes aussterben lässt
werden die Mitarbeiter der gewerblichen
Spielhallen in ganztägigen
Seminaren geschult, wie sie potenziell
spielsüchtige Gäste erkennen
und ihnen helfen können. Auch
Melanie hat dieses Seminar besucht.
„Ich weiß jetzt, wie wichtig es ist,
die Gäste anzusprechen, von denen
ich annehme, dass da etwas nicht
stimmt. Dazu bin ich sogar verpflichtet“,
erklärt sie. Der direkte
Weg sei meist der beste. Emotionale
Kompetenz sei unabdingbar.
All das ist möglicherweise bald
Geschichte. Wenn die Automatenbranche
in Berlin nie wieder
ausbilden wird, werden die Spielhallenbetreiber
auf ungelerntes
Personal zurückgreifen müssen –
trotz ihres sozialen Bewusstseins
für die Wichtigkeit von Bildung in
der heutigen Zeit. Aber genau das
wird wohl bald Realität. Siegfried
Kauder, Rechtsanwalt und CDU
Bundestagsabgeordneter, äußert
sich ebenfalls empört: „Der Staat
hält das Verfassungsrecht nicht ein.
Was im Augenblick im Bereich der
Spielhallen passiert, ist etwas, was
ein Berufspolitiker nicht hinnehmen
darf. Das Argument, Spielsucht bekämpfen
zu müssen und deshalb die
Spielhallen zu reglementieren, ist
verlogen und pharisäerhaft und darf
so nicht im Raum stehen bleiben“.
Was das Spielhallengesetz in Berlin
anrichtet, könnte bald für die restlichen
Länder zutreffen –wenn nämlich
jedes Land sein eigenes Spielhallengesetz
verabschiedet, so, wie
es der Glücksspieländerungsstaatsvertrag
vorsieht. Dann handelt es
sich nicht um einige dutzend Ausbildungsplätze,
sondern um mehrere
hundert. Sozial verantwortlich,
wie der Glücksspielstaatsvertrag
gern sein möchte, ist dies in keiner
Weise.
bequeme Rückbank lässt sich
allerdings in der Basis nur ungeteilt
umklappen. Und das Außen-
Design? Vorn gefällt der 3,54 m
lange Up mit großen, lächelnden
an den Beetle erinnernde Scheinwerfer-Augen.
Hinten gibt es
zwischen den Heckleuchten eine
schwarz gefärbte Glasklappe. Am
Steuer ist alles übersichtlich platziert
und hochwertig integriert.
In der höchsten Ausstattung gibt
es sogar ein Cockpit in Klavierlackoptik.
Ansonsten sind beide
Up identisch. Das Gepäckabteil
bietet 251 l, rund 951 Liter stehen
als Maximum im Datenblatt.
Der Pilot kann bei den Motoren
zwischen zwei Dreizylinder-Benzinern
(60 und 75 PS) wählen.
Schon das kleinere Triebwerk gefällt
mit ausreichend Mumm und
erstaunlicher Laufruhe. Leicht
und elastisch zieht der kleine
Dreizylinder den 929-Kilo-Floh
vom Fleck und dann über die Piste
(160 km/h Spitze, Verbrauch
im Schnitt 4,5 l Super, CO2 105
g /km). Noch aufgeweckter agiert
natürlich die 75-PS-Variante. Sie
taugen sogar zum Ampelrennen,
Oberschule vertritt Berlin
Charlottenburg. Die Chancen
auf ein Culcha Candela-Konzert
direkt in der Schiller-Oberschule
stehen gut. Immerhin sind
die Charlottenburger Schüler
gerade Berlin-Sieger im AOK-
Schulwettbewerb geworden. Mit
diesem Sieg haben sie sich für
das große Finale vom 15. bis 17.
Juni qualifiziert.An diesen Tagen
kommen die besten Schulen aller
anderen Bundesländer nach
Berlin und kämpfen mit den
Charlottenburgern um den Titel
„AOK-Schulmeister 2012“. Auf
den Bundessieger wartet dann
der begehrte Exklusiv-Gig mit
der Culcha Candela – die sechs
angesagten Musiker grooven in
der Gewinnerschule. „Ich drücke
dem Charlottenburger Schüler-
Team natürlich fest die Daumen
und hoffe, dass sie den Titel und
das Konzert mit Culcha Candela
nach Hause holen“, sagt Frank
Müller, AOK-Niederlassungsleiter
in Charlottenburg-Wilmersdorf.
„Da es beim Wettbewerb
um Fitness, Grips und Teamgeist
geht, haben unsere Mädchen und
Jungs bestimmt gute Chancen.“
Der „AOK-Schulmeister“ ist
ein bundesweiter Wettbewerb
der Gesundheitskasse. Mehr als
13.000 Schülerinnen und Schüler
aus über 3.600 Schulen haben
insgesamt in diesem Jahr teilgenommen.
Der Wettkampf wird
bereits zum zweiten Mal ausgetragen.
2011 durfte sich eine
Schule aus Kassel über die Auszeichnung
„AOK-Schulmeister
2011“ und ein Konzert von Jan
Delay freuen. pm
Ausbildungportal gestartet
Berlin. Nach der Schule voll
durchstarten und einen Beruf mit
Zukunft erlernen? „Mehrwert
Berlin“, eine Initiative der 15
großen öffentlichen Unternehmen
der Stadt, hat für die passende
Ausbildungsplatzsuche ein
Online-Portal für ihre Webseite
www.mehrwert-berlin.de entwickelt.
Es ist jetzt an den Start gegangen.
Das Portal gliedert sich
in neun Kategorien. Links führen
direkt in denAusbildungsbereich
derWebseiten der einzelnen Unternehmen.
Von Altenpfleger/
in über Immobilienkaufmann/frau,
Mechatroniker/in und Sys-
Preise für Europa-Schüler
Charlottenburg. Feierstunde
beim Verein Berliner Kaufleute
und Industrieller (VBKI) in der
Fasanenstraße 85: Unlängst ehrten
Bildungssenatorin Sandra
Scheeres und VBKI-Präsident
MarkusVoigt die Sieger des Sprachenwettbewerbs
„Kids – fit für
Europa“. Die vom Verein gestifteten
Preise im Gesamtwert von
5.000 Euro teilen sich in diesem
Jahr 22 Schülerinnen und Schüler.
2012 richtete sich der Wettbewerb
an Europa-Schüler mit
der Sprachkombination Deutsch-
teminformatiker/in bis hin zu
Veranstaltungskaufmann/-frau
sind insgesamt 38 Ausbildungsberufe
aufgeführt. Zusätzlich
werden 13 duale Studiengänge
angeboten. Der Initiative gehören
an: Berliner Bäder-Betriebe,
Berliner Flughäfen, Berliner
Wasserbetriebe, Berliner Stadtreinigung,
Berliner Verkehrsbetriebe,
degewo, Gesobau, Gewobag,
Howoge, Stadt und Land,Vivantes,
Investitionsbank Berlin,
Berliner Energieagentur, WBM
Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte
und Wista Management
GmbH. noet/mehrwert
Griechisch und Deutsch-Spanisch.Aus
unserem Bezirk haben
die Joan Mirò-Grundschule und
die Friedensburg-Schule teilgenommen.
Bereits seit 2003 findet „Kids –
fit für Europa“ statt. DieThemen
Schule und Bildung gehören zum
Schwerpunkt der gemeinnützigenVBKI-Arbeit.
Mit annähernd
200Teilnehmern verzeichnet der
Wettbewerb in diesem Jahr einen
neuen Rekord – pünktlich zum
20-jährigen Bestehen der staatlichen
Europaschulen Berlin. noet
Freiwillige Dienste
n Freiwilligendienste sind eine
interessante Alternative, praktisch
tätig zu sein, Wartezeiten
sinnvoll zu überbrücken oder
sich beruflich zu orientieren. Wer
sich für ein „Freiwilliges Jahr“
entschieden hat, dem stehen die
vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten
im In- undAusland zurVerfügung.
Am Donnerstag stellen Or-
lassen uns auch sonst entspannt
mitschwimmen. Behände und
wendig wuselt er mit seinem 9,8 m
kleinen Wendekreis durchs Stadtgewühl.
Die Beschleunigungsdaten:
13,2 Sekunden auf Tempo
100, 171 km /h Spitze. Fahrwerk,
Servolenkung und Fünfgang-
Schaltung harmonieren gut. Neu
für einen VW: Der Rückwärtsgang
sitzt beim Up unten rechts.
ESP ist Serie. Vom auf Komfort
getrimmten Fahrwerk wird selbst
Stolper-Asphalt einigermaßen
klaglos geschluckt. Die Mundwinkel
bleiben auch beim Verbrauch
oben: Nur 4,7 l Super soll sich der
stärkere Up im Schnitt (CO2 108
g/km) laut Datenblatt gönnen.Als
Ausstattungsversionen stehen die
Varianten take, move und high
zur Verfügung. Ein Touchscreen-
Navi von Navignon kostet nur
355 Euro extra, ein City-Notbremsassistent
zusammen mit
Tempomat und Heck-Parkpilot ist
für 590 Euro extra zu haben. Der
Basisviertürer kostet ab 10.325
Euro, als 75-PS-Up sind für den
Viertürer 10.925 Euro fällig.
Rainer Bekeschus
ganisationen und Träger folgende
Einsatzbereiche vor: Freiwilliges
Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges
Ökologisches Jahr, Freiwilliges
Jahr in der Denkmalpflege, FSJ
im Sport, FSJ Kultur, FSJ Politik
und Bundesfreiwilligendienst.
Donnerstag, 31. Mai, ab 15 Uhr
Im Berufsinformationszentrum
Neukölln in der Sonnenallee 282.
Lüneburger Straße 410
Ecke Helgoländer Ufer
S-Bahnbogen
10557 Berlin
t 030/393 23 45
attgmbh@freenet.de
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Berlin 26. Mai 2012
Wandern auf dem
Harzer Hexenstieg
3Tage Kurzurlaub im MARITIM Hotel Braunlage
■ Der Harzer Hexenstieg überquert
den Harz von West nach
Ost mit einer Länge von über
100 Kilometern und berührt dabei
interessante Themen des
nördlichsten deutschen Mittelgebirges:
die weit zurückgreifende
Bergbautradition, Burgen,
Schlösser und Ruinen, die Rückeroberung
der Landschaft durch
die wildwüchsige Natur, Sagengestalten
aus Goethes Faust und
seit letztem Jahr auch ein
UNESCO Welterbe, das Oberharzer
Wasserregal – ein jahr-
hundertealtesWasserwirtschaftssystem.
Wie wäre esalso einmal mit
einem aktiven Kurzurlaub im
schönen Nationalpark Harz?
Ausgangpunkt für Ihre Streifzüge
durch die unberührte Natur ist
das familiär geführte Maritim
Berghotel Braunlage am Fuße
des Wurmbergs, dem zweithöchsten
Berg der Region. Ausgestattet
mit deftiger Verpflegung für
unterwegs starten Sie von hier
aus Ihre vorbereiten Touren, z.B.
von Torfhaus über St. Andreas-
berg oder Drei Annen Hohne
über das Örtchen Elend. Das Hotelteam
ist Ihnen gern bei der
Planung IhrerTouren behilflich.
Ansonsten genießen Sie entspannte
Tage im Kurort Braunlage,
denn auch das gemütliche
Dörfchen bietet seinen Gästen
viel Abwechslung. Sehenswert
sind natürlich auch die historische
Fachwerkstadt Quedlinburg,
die „bunte Stadt“ Wernigerode
mit dem Schloss oder der sagenumwobenen
Brocken – Heimat
der Blocksberghexen.
❚ REISEINFO
Zeitraum: 03.09. bis 25.10.2012
Enthaltene Leistungen:
2 Übernachtungen im Maritim
Berghotel Braunlage, ReichhaltigesMaritim
Frühstücksbuffetmit
Sekt, Begrüßungscocktail, 2xregionales
Abendessen, 2xRucksack-Verpflegung
für IhreAusflüge,
1xKurzbeschreibung von 2
Wanderstrecken, 1xÜbersichtskarte
des Harzer Hexenstiegs,
Besuch des Nightclubs mit Live-
Musik (am Wochenende), Teilnahme
an der Wassergymnastik
(Di-Sa), Nutzung von Schwimmbad
und Sauna.
Preis p.P. im DZ: €163,-
Zusätzlich buchbar:
EZ-Zuschlag: €25,-
Verlängerung 1Ü/F im DZ: €55
EZ-ZuschlagVerlängerung: €14
Reiseveranstalter:
Maritim Hotelgesellschaft mbH
Reisenummer: 6233
Ausführliche Infos beim
Berliner Abendblatt
unter: 23 27 66 33 oder
www.abendblatt-berlin.de
8-tägige Gruppenreise mit ICE, Thalys und TGV
■ Erleben Sie das mittelalterliche
Hafenstädtchen St. Malo und
besuchen Sie vondort das monumentale
Kloster auf Mont St. Michel
und das Austerndorf Cancale.
Sie entdecken die Kanalinsel
Jersey. Im Mittelalter entschieden
sich die Bewohner der Inseln
der britischen Krone dieTreue zu
halten und genießen heute
(Steuer)-Freiheit undAutonomie.
Ein eher französischer,fast mediterraner
Lebensstil prägt diese
blumenreichen Inseln im Ärmelkanal,
die vom warmen
Golfstrom im Atlantik mit mildem
und beständigem Klima beschenkt
werden.
1. Tag: Bahnanreise im ICE
von Berlin nach Karlsruhe. Busfahrt
ins französische Elsass nach
Straßburg. Stadtrundfahrt und
Besichtigung der schönen Altstadt
„Petit France“, dem historischen
Viertel. Abendessen „elsässischer
Spezialitäten“.
2. Tag: Am Morgen Fahrt mit
Per Bahn
auf die Kanalinseln
dem „Train à Grande Vitesse“
TGV mit über 300 km/h durch
die Champagne bis nach Rennes
in der Bretagne.Mit dem Bus fahren
Sie bis St. Malo am Atlantik,
dort besuchen Sie die Altstadt
und spazieren über die Stadtmauer.
AmAbend genießen Sie
ein typisch bretonisches Menü.
3. Tag: Der heutige Ausflug
bringt Sie zunächst in die Normandie
zur Benediktiner-Abtei
des Mont St. Michel, einem uralten
Pilgerziel. Anschließend fahren
Sie zum Fischer-Dörfchen
Cancale. Dort haben Sie Gelegenheit,
frische Austern und andere
Meeresfrüchte zu probieren.
Am Nachmittag Rückfahrt
nach St. Malo direkt zum Hafen,
wo schon die Fährezuder Kanalinsel
Jersey auf Sie wartet.
4. Tag: Eine ganztägige Inselrundfahrt
wirdSie heute über die
traumhaft idyllische Insel Jersey
führen.
5. Tag: AufWunsch (fakultativ
Sitzendorf - Schwarzatal, idylische
Wald- + zentr. Lage, Wandergebiet, Erlebnisbad,
Bergbahn, Rodelbahn und Feengrotte,
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sowie gezeiten- und wetterbedingt)
Fahrt mit der Fähreauf die
kleinere Nachbarinsel Guernsey
oder Freizeit zur eigenen Gestaltung
auf Jersey.
6.Tag: Heute haben Sie ausreichend
Zeit, mit Ihrem Reiseleiter
die Insel zu erkunden oder Sie
unternehmen eine Wanderung
entlang der Küste.
7. Tag: Rückfahrt mit Fähre,
Bus und TGV über St. Malo und
Rennes nach Paris. Hier steht Ihnen
der Nachmittag zur freien
Verfügung.
8. Tag: Nachdem Sie die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten von
Paris erleben durften erfolgt gegen
Mittag Ihre Rückreise im roten
„Thalys“-Express über Köln
und vondort im ICE nach Berlin.
Reisenummer: 6234
Ausführliche Infos beim
Berliner Abendblatt
unter: 23 27 66 33 oder
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nach Karlsruhe
·Bahnfahrten 2. Klasse von
Straßburg nach Rennes, von
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und von Paris über Köln nach
Berlin auf reservierten Plätzen
·Deutschspr. Reisebegleitung
ab/bis Berlin (MTZ 15 Pax,
sonst ab Karlsruhe bis Paris)
·Gruppenreise per Bus von
Karlsruhe nach Straßburg
·7Ü.inMittelklasse-Hotels in
Straßburg (1x), St. Malo (1x),
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·7xHalbpension, darunter 2
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nicht als fakultativ ausgeschrieben
·alle Transfers und teilweise
Gepäcktransfers
·örtliche deutschsprachige
Führungen
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·EZ-Zuschlag: €345,-
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Unser nächstes Reisethema: „LAST-MINUTE-ANGEBOTE FÜR DIE SOMMERFERIEN“
Anzeigenannahme: t 030 /293 88 75 10 • E-Mail: Bernd.Moormann@abendblatt-berlin.de • Erscheintag: Samstag, 2. Juni 2012 • Anzeigenschluss: Dienstag, 29. Mai 2012, 10.00 Uhr

Ferienregion
Oberhof Die Perle im Thüringer Wald
Oberhofer Sprungschanze mit Wassergefülter Auslaufbahn.
Foto: bbroianigo_pixelio.de
n Oberhof ist staatlich anerkannter
Luftkurort am berühmten
Rennsteig im Thüringer Wald.
Er ist bekannt für die Ruhe und
die saubere Luft. Die Landschaft
zogen bereits im 19. Jahrhundert
die ersten Sommerfrischler nach
Oberhof. Die Reize des Winters
sorgten Jahre später für eine rasante
Entwicklung des Wintersports.
Die Schönheit der Region hat
bereits Herbert Roth vor 60 Jahren
in seinem Rennsteiglied besungen.
Oberhof vereint Natur,
Aktivität und Gesundheit und ist
auch im Sommer ein sehenswertes
Ziel mit vielen Möglichkeiten.
Wanderer sind verzaubert von
dichten Tannenwäldern und traditionelle
Hütten. Und die eine
oder andere Thüringer Bratwurst
am Wegesrand machen den Urlaub
unvergessen. Doch es wäre
nicht der Thüringer Wald, wenn
man nur wandern könnte. Radfahren,
Skaten oder doch eher
Klettern? Aktivurlaub lautet das
Zauberwort.
Und zur Abkühlung gibt es das
erfrischende Nass am Hohenwarte-Stausee
am Eingang des
Thüringer Schiefergebirges. Wasserratten
kommen hier voll auf
ihre Kosten. Bootstouren, Tauchausflüge
oder Surftrips, das alles
bietet das Thüringer Meer, wie
die Einwohner ihren Stausee liebevoll
nennen. Wem der Stausee
nicht ausreicht, der kann natürlich
auch auf lange Paddelreise
über die Werra oder die Saale
gehen. Muskelkater vorprogrammiert.
Ein Aktivurlaub in Thüringen ist eben mehr als nur Wandern und Wald. Foto: Martin_Rehseil_pixelio.de
Minus vier Grad das ganze Jahr
über und durchgehend ideale
Schneebedingungen für Skilangläufer.
Das klingt unglaublich? In
der DKB-Skisport-Halle ist das
aber Realität. Der abwechslungsreiche
Rundkurs ist 1.200 Meter
lang und bietet Anstiege und Abfahrten
von bis zu 12 Prozent.
Exotisches gibt es im Exotarium,
Mitteldeutschlands größtem
Terrarien- und Aquariumzoo,
zu entdecken. Auch Bob fahren
ist im Sommer möglich. Auf der
Oberhofer WM-Bahn können
sich Besucher wie Weltmeister
und Olympiasieger fühlen. Das
Sportgerät sieht aus wie ein gewöhnlicher
Bob, nur dass dieser
auf Rollen gelagert ist. Gesteuert
wird dieser Bob von einem sehr
erfahrenen Piloten, der nicht wie
im Winterbob vorn sitzt, sondern
das Gerät von hinten lenkt.
lütt/av
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1) Einheitlicher Abgabepreis für Arzneimittel zu Lasten Gesetzlicher und Privater Krankenkassen. 2) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.
Abgabe nur in handelsüblicher Menge. Preise gültig vom 01.04. -30.06.2012. AP =Aktionspreis.
** Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Druckfehler vorbehalten.
ZUM SCHLUSS Charlottenburg−Wilmersdorf 26. Mai 2012
Es drohen finstere Zeiten
Abbau der Berliner Gasleuchten: Denkmalschützer und Bürger fordern Moratorium
Berlin/Charlottenburg. Am 14.
Mai hatte Stadtentwicklungs-
Staatssekretär Christian Gaebler
(SPD) zur Pressekonferenz geladen.
Seine Botschaft: Ab Juni
werden die noch 8.000 vorhandenen
Gasreihenleuchten umgerüstet.
Umrüsten klingt harmlos.
In Wirklichkeit werden bis 2016
die historischen Straßenlaternen
abgebaut, verschrottet und durch
das moderne Elektroleuchtenmodell
Jessica der Marienfelder
Firma Selux ersetzt.
Die Argumente des Staatssekretärs:
Die Gasreihenleuchten
sind im Unterhalt besonders
teuer. Der Betrieb kostet jedes
Jahr 12 Millionen Euro. Das ist
die Hälfte der Summe, die für
Berlins gesamte Beleuchtung
aufgebracht werden muss. Ersatzteile
sind nur sehr schwer
zu beschaffen. Der weltweit einzige
Hersteller sitzt in Indien.
An ihn zahlt Berlin jedes Jahr
1,2 Millionen Euro für 240.000
Glühkörper. Nach der Umrüstung,
für die 29,5 Millionen Euro
eingeplant sind, werde das Land
Berlin mehr als drei Millionen
Euro im Jahr an Betriebskosten
einsparen und die Kohlendioxid-
Emissionen um rund 9.200 Tonnen
jährlich verringern können,
so Gaebler.
Zu der Pressekonferenz vor
zweiWochen warenVertreter von
Denkmalschutzvereinen nicht
zugelassen. Der Staatssekretär
fürchtete wohl eine Bürgerbeteiligung.
Denn Organisationen
wie Denk mal an Berlin, Deutsche
Stiftung Denkmalschutz,
Baukammer Berlin oder Gaslicht
Kultur verweisen auf die hohe
kulturelle Bedeutung des Gaslichts
in Berlin. 43.500 Laternen
der Typen Schinkelleuchte,
Hängeleuchte, Aufsatzleuchte
und Gasreihenleuchte gibt es in
Raffaelas Popmärchen wird wahr!
Berlin. Was damals noch als X-
Factor-Zweite nicht zu erkennen
war, ist inzwischen wie ein Pop-
Märchen für Raffaela Wais wahr
geworden. So kommt am 25. Mai
die Single „Going Crazy“ ihres
neuen Albums raus. Produziert
wurde diese von keinem geringeren
als Mario Winans, der schon
mit Rihanna, Beyonce und J. Lo
erfolgreich zusammenarbeitete.
Ein Märchen wie es im Buche
steht. Denn Raffaela lernte Mario
Winans ganz durch Zufall
kennen.
Wie kam es zu dieser interessanten
Begegnung?
Ich besuchteVerwandte in L.A.
und saß in einem Café, als Mario
Winans reinkam. Ich sprach ihn
einfach an und wir unterhielten
uns lange und ausgiebig. Er fand
das so mutig, dass er mich ins
Studio einlud. Und das Endergebnis
ist nun meine neue Single
„Going Crazy“, ich kann es
kaum fassen.
Hat ihre Castingerfahrung bei X-
Factor dazu beigetragen?
Diese Gasaufsatzleuchte steht in der Charlottenburger Mommsenstraße –
noch. 2016 will der Senat damit beginnen, die mehr als 30.700 Lampen
dieser Art abzubauen. Sie sollen durch LED-Leuchten ersetzt werden, falls
diese Lichttechnik bis dahin kostengünstig ist. Foto: noet
der Hauptstadt, vornehmlich im
Westen der Metropole. Berlin ist
das weltweit größte gasbeleuchtete
Gebiet. Dieser Schatz sei allenthalben
würdig, als Weltkulturerbe
anerkannt zu werden,
so Heike Pieper vom Berliner
Kuratorium der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz.
Denkmalschützer und engagierte
Bürger trafen sich am
Montag zu einer Podiumsdis-
Im Grunde genommen war es
eher der Mut ihn anzusprechen,
aber nach einem solchen Casting
hat man bestimmt auch einiges
an Selbstvertrauen, was ja nie
schaden kann.
Was würden sie als Newcomerin
den jungen Leuten raten ?
Immer an sich glauben und nie
den Mut verlieren. Auch wenn
ich nach X-Factor einige Zeit
Luft hatte, habe ich immer daran
geglaubt, dass demnächst etwas
Wunderbares passiert.
Sind Sie stolz auf ihre neue
Single „Going Crazy“ und das
Album, was demnächst rauskommt?
Sehr, sehr stolz. Ich identifiziere
mich voll mit dieser Musik.
Durch Mario habe ich meinen
eigenen Stil gefunden und was
dabei herausgekommen ist, kann
jetzt jeder hören. Das Album
„This Is Me“ wird auch noch dieses
Jahr erscheinen. Ich bin schon
sehr gespannt, wie es ankommt.
Wo wird man Sie demnächst live
erleben können?
Gesucht: eine Schiedsperson
Charlottenburg-Nord. Das Bezirksamt
sucht Interessenten
für die ehrenamtliche Tätigkeit
einer Schiedsperson in Charlottenburg-Nord.
Jeder kann in
eine Situation geraten, in der
eine Klärung vor Gericht unausweichlich
zu sein scheint. Das ist
jedoch nicht immer notwendig.
Oft kann man durch ein Schlichtungsverfahren
Zeit und auch
Kosten sparen. Und die Gerichte
werden entlastet. Schiedspersonen
vermitteln zwischen
den streitenden Parteien und
versuchen eine Einigung herbeizuführen.
In vielen Fällen, etwa
bei Beleidigung, Körperverletzung,
Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch,
Bedrohung oder
Verletzung des Briefgeheimnisses,
ist ein Schlichtungsverfahren
sogar zwingend vorgeschrieben.
Die Schiedsperson muss für
das Amt geeignet sein, in Charlottenburg-Wilmersdorf
wohnen,
bevorzugt in Charlottenburg-
Nord selbst, das 30. Lebensjahr
vollendet haben und nicht älter
als 69 Jahre alt sein.
Wer Interesse an dem Amt
hat, kann sich im Netz unter
www.charlottenbur-wilmersdorf.de
oder telefonisch unter
den beruflichen Rufnummern
902 91 20 92 und 902 91 33 71
informieren. Schriftliche Bewerbungen
können gerichtet werden
an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf,
Abteilung
Bürgerdienste, Weiterbildung,
Kultur, Hochbau und Immobilien,
BüDi 501, otto-Suhr-Allee
100, 10585 Berlin. noet
kussion. Im Rathaus Charlottenburg
wurde ein Moratorium
des Abrisses gefordert. Der Verein
Gaslicht Kultur mit seinem
Vorsitzenden Bertold Kujath
will eine Petition für den Erhalt
der Gasstraßenbeleuchtung
im Abgeordnetenhaus einreichen.
Noch 112 Tage lang kann
man die Petition unterzeichnen
(www.gaslicht-kultur.de). Kujath
betonte, dass Jessica keine
Bild: JD artist management
Überall in Deutschland! Am
1. Juni werde ich beim Kiss-Cup
von Kiss FM auftreten. Aber
auch auf der YOU Messe am 9.
Juni kann man mich live erleben.
Ich freue mich auf Euch. Infos:
www.raffaelaonline. zi
Passend zur ihrer
Veröffentlichung
verlosen wir Raffaelas
Single 5 mal. Sch-
Frei-
CDs
reiben Sie an Berliner Abendblatt,
„Going Crazy“, Postfach
350625, 10215 Berlin. Das Los
entscheidet!
schlechte Leuchte sei, „aber
bitte nicht in gasbeleuchteten
Quartieren“. In Neubaugebieten
sei ihre Installation hingegen
gut vorstellbar.
Nikolaus Bernau vom Landesdenkmalrat,
der dem Senat beratend
zur Seite steht, fordert eine
„richtige Energiebilanz“. Dem
schließt sich der Bürgerverein
Frohnau an, wo noch überproportional
viele Gasleuchten stehen.VereinsvorsitzenderProfessor
Hans-Peter Lühr will für den
Bürger ein Mitspracherecht,
Transparenz und Nachvollziehbarkeit
bei der Kostenaufstellung,
eine Offenlegung der wirklichen
Zahlen. „Man kann alles
hinrechnen.“
Laut Nikolaus Bernau sollen
darüber hinaus Bereiche, in
denen die verschiedenen Lampentypen
„in Massen“ vorhanden
sind, etwa im Bereich des
Rathauses Charlottenburg, unter
Schutz gestellt werden. Um
dem Preisdiktat des indischen
Herstellers der Glühkörper zu
entgehen, wäre zudem der Aufbau
einer eigenen Produktion in
Berlin denkbar.
Wie der Referatsleiter des
Landesdenkmalamtes, Hubert
Staroste, ausführte, sei mit dem
Senat abgesprochen, die Gasleuchten
in einzelnen denkmalgeschützten
Bereichen weiter
glimmen zu lassen, so in der
Weißen Stadt in Reinickendorf,
in der Gartenstadt Frohnau,
am Klausenerplatz und am Rüdesheimer
Platz – zu wenig für
die Denkmalschützer. Und die
Bürger müssen, wollen sie ihre
Gasleuchten behalten, jetzt aktiv
werden und Lobbyarbeit bei
ihren Volksvertretern leisten.
Die haben sich bislang herzlich
wenig für diesen einmaligen
Kulturschatz interessiert. noet
Tango ist
Gefühl pur
Wilmersdorf. Das neue Programm
von Berlins bekanntem
Tango- und Chanson-Interpreten
Miguel Levin beschäftigt sich mit
den Gefühlen des ganz normalen
Liebesleben: Mit den Wahnsinnsmix
aus Erwartungen und
Enttäuschungen, Sehnsucht und
Lust, Erotik und Sinnlichkeit,
Einfersucht und Drama. Seine
Lieder über die Liebe und deren
unerwiderten Gefühlen voller
Humor und Ironie: die ganze Palette
an Empfindungen, die alle
in der einen oder anderen Weise
vielleicht selbst gemacht haben.
In seinem neuen Programm mit
Musik und Texten von Brecht,
Weill, Piazolla, Hollaender, Freiligrath
und anderen mischt Miguel
Levin verschiedene Musikstile.
Am Klavier begleitet ihn Robert
Schmidt; nächste Vorstellungen
im Theater Coupé, Hohenzollerndamm
177, am Freitag, 1. Juni.
Beginn der Vorstellung ist um
20 Uhr; Karten unter Tel. 0172
399 00 32. noet
Unvergessliches Extemporieren
Charlottenburg. Dass das Orgelspiel
sämtliche Zuhörer auf
nie gekannte Weise ergreifen
kann – auch und gerade durch
das „Exptemporieren“, aus dem
Stegreif spielen, kennen die Leser
von Robert Schneiders Erfolgroman
„Schlafes Bruder“
und ein breiteres Publikum aus
der gleichnamigen Verfilmung
von Joseph Vilsmaier. Unvergessen
die Orgelfestszene in Feldberg.
Ähnliche Erlebnisse wird das
Publikum beim diesjährigen 8.
Internationalen Orgelimprovisationsfestival
haben, das von
Montag, 28. Mai, bis Donnerstag,
31. Mai, in der Gedächtniskirche
gefeiert wird. Der künstlerische
Leiter, Professor Wolfgang Seifen,
hat wieder bekannte Künst-
ler eingeladen: Rupert Friedberger
aus Salzburg, Stefan Schmidt
aus Würzburg und Jean-Pierre
Leguay aus Paris. Zum Auftakt
am Montag konzertiert Seifen
selbst. Alle Konzerte beginnen
um 20 Uhr. Eintrittskarten zu 12
Euro, ermäßigt 5 Euro (nur an
der Abendkasse), gibt es an allen
bekannten Theater- und Konzertkassen
und telefonisch unter
23 09 93 33. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit, Dienstag
bis Donnerstag jeweils von 10 bis
12 Uhr einen kostenlosen Workshop
auf der Orgelempore zu besuchen.
Der Interpret desAbends
vermittelt den Zugang und die
Techniken zur Orgelimprovisation.
DieVeranstaltung richtet sich
nicht nur an Fachleute. Sie steht
allen Interessierten offen. noet