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Dremel vs. Bataviader<br />
Tauchsägentest<br />
von Sven und Kuddel<br />
Im Test treten zwei kompakte Tauchsägen gegeneinander an:<br />
Das Modell DSM20 der Firma Dremel und das Modell Mad-<br />
Maxx von Batavia.<br />
Für beide Sägen gibt es eine Vielzahl von Sägeblättern, für<br />
Holz, Metalle und keramische bzw. Steinwerkstoffe..<br />
Erster Überblick<br />
Größer Unterschied zwischen den zwei Sägen ist<br />
die verwendete Technologie. Bei Batavia setzt man<br />
auf klassische Hartmetall-Sägeblätter für Schnitte<br />
in Holz, bei Dremel<br />
kommt eine<br />
Karbid-bestückte<br />
Trennscheibe zum<br />
Einsatz. Für Schnitte<br />
in Fliesen und<br />
Beton sind als Zubehör<br />
jeweils spe-<br />
Die Trennscheibe des Dremel<br />
zielle Trennscheiben<br />
erhältlich. Bei<br />
Schnitten in Metall<br />
kann die Säge von<br />
Dremel punkten, es gibt Universal-Trennscheiben<br />
für Stahl und Metall. Für die Säge von Batavia werden<br />
keine Trennscheiben angeboten, mit dem Hartmetall-Sägeblatt<br />
lassen sich nur weiche Metalle wie<br />
zum Beispiel Aluminium und Kupfer trennen.<br />
Schnitttiefe gegenüber dem Modell von Dremel mit<br />
nur 22mm maximaler Schnitttiefe.<br />
Die Batavia hat die größere Schnitttiefe<br />
Zubehör<br />
Hinsichtlich des mitgelieferten Zubehörs liegen<br />
die beiden Sägen gleichauf. Die Säge von Dremel<br />
kommt in einem stabilen Kunststoffkoffer, mitgeliefert<br />
werden eine Trennscheibe für Holz, drei<br />
Trennscheiben für Metall, ein Parallelanschlag, ein<br />
Absaugadapter, ein Inbusschlüssel sowie ein spezieller<br />
Anschlag zum Sägen von Balken.<br />
Batavia spendiert dem Käufer je ein Hartmetall-Sägeblatt<br />
für Holz und Metall, ein HSS-Sägeblatt für<br />
Kunststoffe und eine Diamanttrennscheibe für Stein<br />
und keramische Werkstoffe. Dazu gibt es eine Gehrungslade,<br />
einen Parallelanschlag sowie zwei Innensechskantschlüssel<br />
zum Wechseln der Sägeblätter<br />
und zum Einstellen des Parallelanschlags. Anstatt<br />
Die gegeneinander doppelt gedrehte Anordnung von<br />
Netztrafos und Ausgangsübertragern.<br />
Links Mess- und Berechnungsdaten der Schaltung<br />
Netzteil<br />
Der gute Ludwig hat damals sein Maschinchen<br />
direkt ans Stromnetz gehängt.<br />
Sowas geht natürlich<br />
gar nicht, darum verwende<br />
ich zwei VDE-konforme<br />
Netztrafos. Es sind Spezialtrafos,<br />
aber trotzdem<br />
günstig, Bezugsquellenvorschlag<br />
siehe Stückliste.<br />
Damit komme ich auch<br />
schon zur einzigen erwähnenswerten<br />
Besonderheit.<br />
Was macht ein Trafo, wenn<br />
er besaftet wird: Richtig. Er<br />
brummt und verseucht seine<br />
Umgebung mit einem<br />
50-Hz-„Brummmagnetfeld“.<br />
Das kann bei Röhrenverstärkern<br />
richtig unangenehm<br />
werden weil ja nicht nur ein Netztrafo gebraucht<br />
wird, sondern auch ein Ausgangsübertrager.<br />
Der ist auch nichts weiter als ein Trafo. Wenn nun<br />
dieser Ausgangsübertrager in die Nähe des Netztra-<br />
Hier noch einmal die Anordnung von Netztrafos und Ausgangsübertrager im Bild<br />
Die Aufnahmen der Maschinen, links die MadMaxx<br />
Ein Vorteil der Batavia-Säge ist die schon fast als<br />
konventionell zu bezeichnende Aufnahme der Sägeblätter<br />
mit 10 mm Durchmesser. Hier lässt sich<br />
auch eine Vielzahl anderer Sägeblätter von Drittherstellern<br />
montieren. Bei Dremel setzt man auf das ungewöhnliche<br />
Maß von 11,1mm Spindeldurchmesser<br />
und kann ausschließlich auf das vergleichsweise teure<br />
Originalzubehör zurückgreifen.<br />
Die Säge von Batavia hat mit 28 mm die größere<br />
Anbau des Parallelanschlags an der Batavia-Säge<br />
Die Netzteilschaltung<br />
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