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Kationische Fotoinitiatoren - Deuteron GmbH

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<strong>Kationische</strong> <strong>Fotoinitiatoren</strong><br />

DEUTERON UV 1240<br />

UV 1242<br />

UV 1250<br />

UV 2257<br />

UV 3100<br />

no benzene *** low odour *** high curing speed<br />

INFO UV-0211/1D<br />

kein Benzol *** geringer Geruch *** hohe Härtungsgeschwindigkeit


<strong>Kationische</strong> UV-Härtung bietet Zugang zu besseren Produkteigenschaften<br />

und höhere Wirtschaftlichkeit<br />

- kürzere Produktionszeit<br />

- verbesserte Produktqualität<br />

- geringere Energiekosten<br />

- geringere Kapitalkosten gegenüber thermischer Härtung<br />

- kürzere Reaktionszeit<br />

- umweltverträglich<br />

Im Gegensatz zu radikalisch initierter Polymerisation von Acrylaten<br />

wird bei der kationischen Polymerisation eine Ringöffnung am<br />

Oxiran und/oder Oxetan durch Photolyse von Diaryljodoniumsalzen<br />

eingeleitet, die auf der Erzeugung von starken Protonensäuren<br />

beruht.<br />

Sensibilisatoren wie z.B. Thioxanthon-Derivate sowie auch radikalische<br />

Photoinitiatoren können zur Verbesserung der Aktivität der<br />

Iodoniumsalze verwendet werden.<br />

Nach der Strahlenexposition ergibt sich durch den Charakter der<br />

„Lebenden Polymerisation“ eine nützliche Nachhärtung, was zur<br />

Vorteilen in geringer bestrahlten und abgeschatteten Bereichen<br />

führt. Dieser Effekt kann durch Wärmebehandlung noch weiter<br />

verbessert werden.<br />

Der Ringeröffnungsmechanismus führt zu einem niedrigen<br />

Schrumpf und einer hervorragenden Haftung auf vielen Substraten.<br />

Dies ist ein Vorteil von kationisch härtenden Systemen gegenüber<br />

freier radikalischer Polymerisation.<br />

Ein weiterer Vorteil der kationischen Härtung ist die Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Sauerstoff, wodurch hohe Geschwindigkeiten<br />

unter normalen Luftbedingungen möglich sind. Feuchtigkeit und<br />

alkalische Einflüsse sollten jedoch vermieden werden.<br />

Die Hauptbestandteile von kationisch härtende Beschichtungen<br />

oder Druckfarben sind normalerweise cycloaliphatische Epoxidharze<br />

wie z.B. UVC 6128 von SYNLAB <strong>GmbH</strong>.<br />

Ein Blick in eine Laboranlage zur UV-Härtung.<br />

<strong>Kationische</strong> Technologie für die UV-Härtung,<br />

mehr als nur “lösemittelfrei”!<br />

Vorteile der kationischen UV/EB Härtung<br />

Die kationisch fotoinitiierte Polymerisation von Epoxiden und Oxetanen<br />

ist eine Alternativtechnologie zur radikalischen Polymerisation<br />

von Acrylatsystemen.<br />

Der besondere Photovernetzungsmechanismus von kationisch<br />

härtenden Systemen bietet neben den gemeinsamen Vorteilen<br />

strahlenhärtender Systeme (z.B. Produktivität und geringere Umweltbelastung)<br />

noch weitere bemerkenswerte Eigenschaften.<br />

<strong>Kationische</strong> UV-Härtung hat einige Vorteile<br />

gegenüber der radikalischen UV-Härtung wie z.B.:<br />

● bessere Haftung auf problematischen Substraten<br />

(Metall, Kunststoff, Glas, Keramik)<br />

● geringer Schrumpf<br />

● chemische Ankergruppen werden gebildet oder sind im Poly-<br />

mernetzwerk vorhanden und sorgen so für eine gute Bindung<br />

zum Substrat.<br />

● lebende Polymerisation, Anwendung auf geformten Teilen<br />

ist somit gut möglich<br />

● exzellente Flexibilität (Dehn- oder Schrumpfprodukte)<br />

● vollständige Härtung (hilfreich für Entwicklungen)<br />

● geringe Migration<br />

● geringer Geruch<br />

● hohe Härtungsgeschwindigkeit an der Luft<br />

(keine Sauerstoffinhibierung)<br />

● geringe Viskosität<br />

● sterilisationsstabil<br />

● gute Barrierewirkung und elektrische Eigenschaften<br />

● gute chemische Beständigkeit<br />

● ausgezeichneter Glanz<br />

● breiter Formulierungsspielraum<br />

● hervorragende Zähigkeit<br />

● formbare Beschichtungen (Tiefziehsysteme)


DEUTERON UV 1240 / UV 1242<br />

DEUTERON UV 2257<br />

UV 2257 50% Lösung in Propylencarbonat<br />

Typische Anwendungen:<br />

UV 1240/1242/2257 Überdrucklacke<br />

UV Siebdruckfarben<br />

UV Flexodruckfarben<br />

UV Laminier-Klebstoffe<br />

Metall-Beschichtungen<br />

Kunststoff-Beschichtungen<br />

UV-Initiatoren für die kationische Härtung (benzolfrei) für Harze wie<br />

z.B. cycloaliphatische Epoxide, epoxidiertes Leinöl (ELO), Oxetane und Vinylether<br />

Die Initiatoren<br />

DEUTERON UV 2257, UV 1242, UV 1240, UV 1250, UV 3100<br />

können durch UV-Quecksilber-Lampen und auch durch Elektronenstrahltechnologie (UV/EB Härtung) aktiviert werden.<br />

UV 1240 50% Lösung in Propylencarbonat<br />

UV 1242 50% Lösung in C12/C14 Glycidylether<br />

UV 1242 UV/EB Trenn-Beschichtungen<br />

UV 2257 Lebensmittel Verpackungen<br />

DEUTERON UV 1250<br />

DEUTERON UV 3100<br />

R1 = CH3-(CH2)n<br />

R2 = CH3-(CH2)m<br />

n + m = 7-10<br />

UV 1250 50% Lösung in C12/C14 Glycidylether<br />

UV 3100 50% Lösung in C12/C14 Glycidylether<br />

Typische Anwendungen:<br />

Überdrucklacke<br />

UV Siebdruckfarben<br />

UV Flexodruckfarben<br />

Metall-Beschichtungen<br />

Kunststoff-Beschichtungen<br />

Lebensmittel Verpackungen<br />

(UV Laminier-Klebstoffe) .... UV 1250<br />

Weitere Anwendungen: UV-Inkjet-Farben, UV-Strukturklebstoffe, RPM-Anwendungen (Rapid Prototyping und Modelling)


Beschreibung Chemischer Name CAS Nr.:<br />

Rezept 1 Rezept 2<br />

FLEXIBILISIERER Polypropylenglycol Desmophen 1110 25322-69-4 bis 10% bis 10%<br />

VERDÜNNER 3-Ethyl-3-hydroxymethyl-oxetan OXA, TMPO 3047-32-3 bis 10% bis 10%<br />

MONOMER 3',4'-Epoxycyclohexan-methyl-3',4‘-epoxycyclohexylcarboxylat ECC 2386-87-0 40 bis 70% 60 bis 90%<br />

ADDITIV Polyvinylbutyral PVB 63148-65-2

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