deuteronr - Deuteron GmbH

DEUTERON ® 

Mattierungsmittel 

Polymethylharnstoff zur 

Mattierung von Oberflächen

Duroplastische organische 


DEUTERON GmbH 

Auf Basis von Polymethylharnstoff 

DEUTERON R 

Einleitung 

Eigenschaften 

Mattierung 

Mechanik 

Haptik 

Viskosität 

Optik 

Wetter 

Metallic- & Effektlacke 

Softlacke 

Glasbeschichtung 

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In Beschichtungen werden zur Mattierung hauptsächlich Kie- 

selsäuren eingesetzt. Für besondere Aufgabenstellungen wie 

Slip- und Antiblockeffekte werden zusätzlich Wachse ver- 

schiedenster Art genutzt. Mineralien spielen in der Regel nur 

eine untergeordnete Rolle als mattierender Füllstoff. Thermo- 

plastische Kunststoffpulver sind meist als funktioneller Effekt- 

geber in speziellen Bereichen einsetzbar wie z.B. Coil Coa- 

tings oder Pulverlacke. 

Entscheidend für die Intensität der Mattierung ist das diffuse 

Reflektionsvermögen der Oberfläche. Dies wird durch die Art, 

Menge und Ausrichtung der Mattierungsmittel beeinflusst. Die 

physikalische Makrostruktur des Mattierungsmittels ist der 

wichtigste Parameter. Der jeweilige Reflektometerwert steht 

bei den DEUTERON Mattierungsmitteln im direkten Zusam- 

menhang mit der jeweiligen Korngrößenverteilung, die in der 

Oberfläche der Beschichtung über Rauheitsprofile gemessen 

werden kann. Die Anforderungen jedes Anwendungsfalles 

können mit diesen Produkten hinsichtlich Schichtdicken, Fest- 

körper des Bindemittels etc. Spezifisch erfüllt werden. 

DEUTERON R 

Einleitung 

Die DEUTERON und PERGOPAK Mattierungsmittel sind orga- 

nische duroplastische Harnstoff-Methanal Polymere. 

Organische Mattierungsmittel auf dieser „Polymethylharnstoff“- 

Basis sind kein Ersatz für Kieselsäuren. Teilweise ermöglicht 

ihr Einsatz erst Eigenschaften und Vorteile einer Oberfläche 

zu erreichen, die mit Standardmattierungsmitteln alleine nicht, 

nur teilweise oder in Kombinationen zu erreichen sind. 

Aufgrund Ihres chemischen Charakters und Ihrer Struktur sind 

sie als alleiniges oder ergänzendes Mattierungsmittel in einer 

Vielzahl von Beschichtungsstoffen geeignet. 

In den Farb- und Lackanwendungen sorgen die gemahlenen 

und gesichteten DEUTERON und PERGOPAK -Typen für eine 

hohe Mattierung, gute Oberflächenbeschaffenheit, gute me- 

chanische Resistenzen, sowie angenehmen Griff. 

Da es sich bei den DEUTERON und PERGOPAK Mattierungs- 

mitteln um duroplastische Kunststoffe handelt, eröffnen sich 

dem Anwender besondere nutzbare Eigenschaften. So bieten 

die hohe Härte und die nicht Schmelzbarkeit Vorteile in allen 

Bereichen der Resistenzen. 

DEUTERON und PERGOPAK Mattierungsmittel sind einsetz- 

bar in wässrigen, lösemittelhaltigen und UV-härtenden Syste- 

men. Reaktive und nichtreaktive Systeme. Aufgrund der Inter- 

partikulären Feuchtigkeit sind diese organischen Mattierungs- 

mittel nicht einsetzbar in feuchtigkeitshärtenden Systemen.

DEUTERON R 

Einleitung 

DEUTERON Mattierungsmittel bieten viele Vorteile, die spezielle Eigenschaften ermöglichen 

- Enge Korngrößenverteilung 

- Großes Porenvolumen 

- Temperaturbeständigkeit bis über 200°C 

- Einbrenntemperaturen kurzzeitig bis über 300°C möglich 

- Hohe Transparenz im Film 

- Hohe Kratzfestigkeit 

- Ringleitungsstabilität 

- Scherstabilität 

- Chemikalienbeständig 

- Kein Quellen in lacküblichen Lösemitteln 

- Keine Beeinträchtigung von Katalysatoren 

- Durch Methylolgruppen Mitreaktionen nutzbar 

- Keine Beeinträchtigung der Überlackier– Bedruck- & Beschreibbarkeit 

- Wenig Einfluss auf die Viskosität / Rheologie 

- Keine Beeinflussung der Elastizität 

- Reinigungs– und dekontaminierfähig 

- Gute Glanzhaltung im Wetter 

- Hohe Resistenz gegen Aufpolieren 

- Kein Schmelzpunkt 

- Verringert die Anfälligkeit für Metallmarking 

- Hohe Oberflächenglätte 

- „Angenehme“ Haptik - Softeffekte werden unterstützt 

- Positiver Einfluss auf die Blockfestigkeit 

- Wenig Einfluss auf die „Anfeuerung“

DEUTERON R 

Einleitung 

Elektronenmikroskopische Vergleiche 

10µm 

Die Form der Primärteilchen der PMH-Mattierungsmittel ist 

weitestgehend kugelförmig, die Form der Agglomerate bleibt 

ebenfalls annähernd kugelförmig. Daraus resultiert verhältnis- 

mäßig leichte Einarbeitbarkeit und günstiges rheologisches 

Verhalten. 

Der Mattierungseffekt wird primär über die für diese Produkte 

typische Partikelstruktur mit einer verhältnismäßig großen 

spezifischen Oberfläche erreicht. 

Die Abbildungen zeigen die typischen Partikelstrukturen der 

beiden auf Polymethylharnstoff basierenden Mattierungsmittel 

DEUTERON MK und DEUTERON PMH-C. Es handelt sich 

um die Primärteilchen, die zu jeweils größeren Einheiten ag- 

glomerieren. Selbst sehr hoher Energieaufwand ermöglicht 

keine Dispergierung bis zur Primärteilchengröße, wodurch 

praktisch “Totmahlen” und damit der Verlust der Mattierwir- 

kung verhindert wird. 

DEUTERON MK Kieselsäure; gefällt / wachsbehandelt 

In den Vergrößerungen sind besonders die Unterschiede in 

der amorphen Struktur der Silicas im Vergleich zur Partikel- 

form der organischen Mattierungsmittel ersichtlich. 

10µm 

1µm 1µm 

200nm 

200nm

200nm 

Pyrogene Kieselsäure 

1µm 

10µm 

200nm 

DEUTERON R 

Die DEUTERON GmbH bietet neben den Wachsadditiven und 

Compounds zwei Grundtypen von Mattierungsmitteln auf 

Polymethylharnstoffbasis an. 

Die Linien DEUTERON MK und PERGOPAK werden im konti- 

nuierlichen Prozess hergestellt. Im Batchbetrieb dagegen 

werden die Typen DEUTERON PMH-C und die darauf basie- 

renden DEUTERON OG hergestellt. 

Die Produkte unterscheiden sich in den eingesetzten Verhält- 

nissen der Rohstoffe Harnstoff und Methanal bei der Herstel- 

lung mittels Kondensationspolymerisation. Die Reaktion kann 

so gesteuert werden, dass unterschiedliche spezifische Ober- 

flächen erreicht werden. Weitere Unterschiede bestehen in 

den Fällungsverfahren und in den Nachbearbeitungen wie 

Mahlung, Trocknung und Sichtung. Die resultieren Teilchen 

identischer Chemie, aber unterschiedlichen Teilchenformen 

und Konstitutionen der Oberflächenbeschaffenheiten, unter- 

scheiden sich in den Wirkungen auf die Oberflächen der Be- 

schichtungen. 

Einleitung 

Elektronenmikroskopische Vergleiche 

DEUTERON PMH-C 

1µm 

10µm

DEUTERON R 

Mattierung 

Die Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung des 

Mattierungsmittels definiert ihre Mattierungswirkung im trocke- 

nen Lackfilm. Darüber hinaus bestimmen noch weitere Fakto- 

ren die Mattierung wie z.B. die Orientierung an der Oberflä- 

che. 

Durch die physikalische Struktur der Teilchen in der Oberflä- 

che wird das einfallende Licht diffus reflektiert und nicht mehr 

gerichtet bzw. parallel reflektiert. Neben der Teilchenmorpho- 

logie und den Bindemitteln spielen die Filmschrumpfung bzw. 

Volumenkonzentrationen der Mattierungsmittel zum gesamten 

Bindemittel und die Schrumpfungszeit = Offenzeit eine wichti- 

ge Rolle. Als weitere Einflussfaktoren, bei der Ausprägung 

von Oberflächenstrukturen, die die gerichteten Reflektionen 

verändern und den optisch matten Eindruck erzeugen, sind 

weitere Rezepturbestandteile wie Lösemittel, Netz- und 

Dispergieradditive, Verlaufs- und sonstige Additive wichtig. 

Die Applikationsbedingungen bestimmen ebenfalls die Aus- 

prägung der Mattierwirkung. 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Glanz [RE] bei 60° 

0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 

Einsatzmenge [% Feststoff] 

Vergleich verschiedener Additive und ihrer mattierenden Wirkung 

in einem universellen Lösemittel-2K-Acryl-Festkörper 

des Bindemittels mit Härter ca. 30%. 

100 µm 

Elektronenmikroskopische Aufnahme einer mit 

DEUTERON MK mattierten Lackoberfläche. 

DEUTERON OG 8654 


PTFE - Wachs 

PP - Wachs 

Amidwachs 


DEUTERON MK 

Modifiziertes Silica 

Pyrogenes Silica

In Beschichtungssystemen bei denen die Wirkung von organi- 

schen Mattierungsmitteln nicht zur gewünschten Reduzierung 

des Glanzgrades führt, kann die Mitverwendung geringer 

Mengen anorganischer Mattierungsmittel und/oder Wachse 

sinnvoll sein. Die teilweise mögliche Aufhebung der Vorteile 

der organischen Mattierungsmittel sollten dann allerdings 

beachtet werden. In einigen Fällen lassen sich auch syner- 

gistische Effekte erreichen. 

Für spezielle Anwendungsfälle bietet die DEUTERON GmbH 

eine Auswahl einiger Compounds an. 

DEUTERON R 

Mattierung 

Der jeweilige Glanzgrad (Reflektometerwert) steht im Zusam- 

menhang mit der Korngröße und der sich in der Oberfläche 

ausbildenden Struktur des Mattierungsmittels. Bei identischen 

Mattierungsmitteltypen ist die Mattierwirkung direkt proportio- 

nal mit der Partikelgröße. Mit steigender Partikelgröße erhöht 

sich die Rauhigkeit der Oberfläche und damit auch der Matt- 

grad. 

In den Diagrammen sind die Rz-Werte (= Die maximale Rau- 

heitsprofilhöhen) angegeben. 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Vergleich der vier DEUTERON MK - Mattierungsmittelltypen 

in Lösemittel-2K- Acryl-Universallack Mattierungswirkung 

gegen die Rauheitsprofile Rz. 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 


0% 2% 4% 6% 8% 10% 




PERGOPAK M3 

DEUTERON MK 

DEUTERON MK-F 

DEUTERON MK-F6 

Die jeweiligen Rauwerte 

Rauheit RZ [µm] 

0% 2% 4% 6% 8% 10% 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0

DEUTERON R 

Mattierung 

Vergleich der Rauheitsprofile verschiedener DEUTERON 

Mattierungsmittel und Oberflächenadditive in einem Coil-Coat. 

Nassschichtstärke ca. 25µm. 

Die unterschiedlichen Korngrößenverteilungen lassen sich 

direkt in der Oberfläche wiederfinden und damit auch die je- 

weilige Mattierungswirkung. 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Gemittelte Rautiefe [µm] 

Pergopak M3 DEUTERON MK DEUTERON 

PMH-C 

DEUTERON 

MK-F 

DEUTERON 

MK-F6 

DEUTERON OG 

8650 

DEUTERON OG DEUTERON OG 

8652 8654 

Vergleichende Darstellung von einigen DEUTERON PMH- 

Mattierungsmitteltypen als Häufigkeit der jeweiligen Korngrö- 

ßen (Linien) und Kornverteilungen (gestrichelt). Spezifiziert 

werden die d50 und d90 Werte. Das bedeutet 50% oder 90% 

der Teilchen sind kleiner oder gleich der Werte. Die d-Werte 

können direkt (gestrichelte Linien) abgelesen werden. 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

% 

0.1 1 10 100 

µm 

Einsatzmenge 

6.0 % 

3.0 % 

1.5 % 

PERGOPAK M3 

DEUTERON MK 

DEUTERON MK-F 



D-Werte Kurven

2K-Acryllacke mit etwa 35% Mischfestkörper. Die Lösemittel 

verschiedener Flüchtigkeit bzw. Verdunstungszahlen sind mit 

jeweils 22% im System enthalten und ergeben deutliche 

Unterschiede in den Glanzgraden: 

DEUTERON MK ca. 3,0 RE 60° = ca. 16,4% 

Wachsmod. SILIKA ca. 5,5 RE 60° = ca. 40,4% 

Analog zeigen die Rauheitsmessungen geringere Rauheiten 

mit steigendem Glanzgrad (ohne Bild): 

DEUTERON MK ca. 4% 

Wachsmod. SILIKA ca.12% geringeres Rz. 

DEUTERON R 

Mattierung 

Mit Lösemitteln unterschiedlicher Verdunstungsgeschwindig- 

keiten ergeben sich auch andere physikalische Gegebenhei- 

ten für die Ausrichtung und Orientierung der Mattierungsmittel 

an der Oberfläche der Beschichtung. Je langsamer sich das 

Lösemittel verflüchtigt, umso weniger treten konvektive Strö- 

mungen und Verdunstungskälte auf. Dies kann unmittelbar 

Einfluss auf die Entwicklung des Glanzgrades haben. 

Im direkten Vergleich der Glanzgrade geben sich für die orga- 

nischen Mattierungsmittel geringere Gesamtabweichungen als 

bei Silicas (Siehe Beispieldiagramm). Der prozentual darge- 

stellte Unterschied fällt sogar noch größer aus. 

Dieses verhält sich analog bei verschiedenen Trocknungstem- 

peraturen oder Applikationsbedingungen. Mit den organischen 

Mattierungsmitteln können also Oberflächenunterschiede, die 

durch physikalische Bedingungen hervorgerufen werden, 

kompensiert oder verhindert werden. 

Erfahrungsgemäß lassen sich mit organischen PMH- 

Mattierungsmitteln Oberflächen erstellen, die deutlich weniger 

sensibel auf unterschiedliche Applikations– und Einstellungs- 

bedingungen reagieren. 

Diese Effekte hängen von dem jeweiligen Gesamtsystem ab 

und werden durch viele Faktoren beeinflusst. Die Versuche in 

unserem Labor haben gezeigt, dass die Empfindlichkeit be- 

züglich schwankender Glanzgrade geringer ausfällt, wenn sie 

mit organischen Mattierungsmitteln mattiert wurden. 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Glanz 60° [RE] 

Deuteron MK Wachsmodifiziertes. Silika 

Aceton 

Butylacetat 

Methoxypropylacetat

DEUTERON R 

Mechanik 

Die organischen DEUTERON Mattierungsmittel sind im Rah- 

men lacküblicher Rohstoffe relativ hart und haben auch noch 

als Agglomerat eine annähernd kugelige Form. In der Oberflä- 

che von Beschichtungen führt das zu höheren mechanischen 

Resistenzen als das mit konventionellen Mattierungsmitteln 

möglich ist. Bei einer mechanischen Beanspruchung muß 

zunächst der Widerstand der PMH-Teilchen an der Oberflä- 

che überwunden werden, bevor die eigentliche Lackmatrix 

beschädigt werden kann. Natürlich hängt das Verhalten von 

der Leistungsfähigkeit des gesamten Systems ab. Es sind 

durchaus Unterschiede im mechanischen Verhalten von har- 

ten und spröden oder elastischen und zähen Lackfilmen zu 

berücksichtigen. Die organischen Mattierungsmittel haben in 

der Regel einen sehr guten Verbund zur Lackmatrix. Ein her- 

auslösen und die Wirkung als “Poliermittel” ist nur selten mög- 

lich. Eine Belastung muss daher erst die Mattierungsmittelteil- 

chen mechanisch abtragen. Die mechanische Resistenz wird 

auch über die annähernd kugelige Form unterstützt, wodurch 

auch die angenehmen haptischen und Gleiteigenschaften 

resultieren. Die alleinige oder die Mitverwendung von besser 

schützenden PMH-Mattierungsmitteln kann den erforderlichen 

Anteil an empfindlicheren Oberflächenadditiven reduzieren 

oder unnötig machen. 

Geprüft werden kann dies z.B. mit einem modifizierten Scheu- 

ertest. Anstelle eines Hammers, an den ein Scheuerpad ge- 

klebt wird, wird eine automatische oszillierende Vorrichtung 

benutzt. Damit entfällt der subjektive Faktor und reproduzier- 

bare Ergebnisse werden möglich. Die Art und Intensität der 

Belastung kann über das Prüfgewicht, das Scheuer-, Schleif- 

oder Polierpad sowie die Anzahl der Hübe variiert werden. 

Die Auswertung mittels eines Reflektometers erfolgt über die 

Änderung des Glanzgrades und über ein System zur Bilder- 

fassung, welches die sich ändernde Oberfläche über die sich 

ändernde Zusammensetzung der Grauanteile der Bilder bzw. 

deren SW-Histogramme erfasst. Optional kann die Oberflä- 

chenrauheit mit dem Tastschnittverfahren gemessen werden. 

Prototyp des Scheuer– Reib– und Kratztesters. 

Verschiedene Scheuerpads und Gewichte. 

Makroskop mit Bilddatenbank

Das folgende Beispiel zeigt die unterschiedliche Richtung und 

Stärke der Änderung einer mit Silica und mit DEUTERON MK 

mattierten Oberfläche sowie die Änderung durch polierende 

oder schleifende Tests. 

200000 

Pixelanzahl 

(Poliergrad) 

150000 

100000 

50000 

200000 

150000 

100000 

50000 

Grauwerte 

(Ausschnitt) 

0 

10 20 30 40 50 60 70 80 

Pixelanzahl 

(Poliergrad) 

DEUTERON MK ohne Scheuern 

DEUTERON MK mit Poliervlies 

DEUTERON MK mit Schleifvlies 

< Weniger Vergrauung Mehr > 

Modifiziertes Silica ohne Scheuern 

Silica mit Poliervlies 

Silica mit Schleifvlies 

Grauwerte 

(Ausschnitt) 

0 

10 20 30 40 50 60 70 80 

DEUTERON R 

Mechanik 

Mit der optischen Auswertung der Änderung von Graustufen- 

histogrammen ist eine differenziertere Aussage über Art und 

Grad der Belastung oder Beschädigung einer Oberfläche 

möglich, als alleine über die Glanzänderungen. Die veränder- 

ten Oberflächen werden als Graustufenbilder ausgewertet, 

d.h. über einer Darstellung in 256 Graustufen von 0 = 

Schwarz bis 255 = Weiss. Wandert eine Kurve im Histogramm 

nach rechts d.h. in den weißeren Bereich, ist das mit der op- 

tisch über Vergrauung dargestellten Verkratzung interpretier- 

bar. Ein Verschieben der Grauwerte in den schwarzen Be- 

reich beschreibt das Auspolieren der Oberfläche über die 

Zunahme der Sättigung. 

Bei der Wahl der optischen Aufnahmeparameter können z.B. 

die Belichtung, Weissabgleich, Lichtwinkel zur Oberfläche und 

Lichtintensität genau auf das zu prüfende Oberflächenbild 

eingestellt werden, um optimale Ergebnisse der jeweiligen 

Vergleichsserien zu erhalten. Werden die einzelnen Kurven 

miteinander verglichen, können über deren Lage und unter 

Berücksichtigung der Belastungsstufe Angaben gemacht 

werden, wann genau eine Oberfläche nicht mehr poliert son- 

dern verkratzt wird. 

Die resultierende Einstufung ergibt eine gute Annäherung für 

die Beurteilung der Oberfläche, für die sonst, inclusive vieler 

subjektiver Vergleiche, mehrere Einzelparamter herangezo- 

gen werden müssten. Die Werte ermöglichen Unterscheidun- 

gen in Bereichen die visuell nicht mehr möglich sind. 

DEUTERON MK Wachsmodifiziertes Silica 

Resultat des Scheuertests nach 256 Hüben mit 3M-Vlies 

Nr.7498 und mit 600g Scheuergewicht bei 5cm Durchmesser. 

Beide Lacke (2K-Lösemittel-Acryllack) sind auf ca. 15RE im 

85° Winkel eingestellt.

DEUTERON R 

Mechanik 

Polieranfälligkeit 

Bei der Empfindlichkeit gegen polierende oder schleifende 

Belastungen sind PMH-Mattierungsmittel in der Regel leis- 

tungsfähiger als Silicas oder Wachse. 

Der Glanzgrad der sich verändernden Oberfläche ist eine 

wichtige Messgröße. Mit Berechnung des Polierkoeffizienten 

erhält man darüber hinaus ein Werkzeug das die Intensität 

und die Richtung der Veränderung anzeigt. 

Der Polierkoeffizient ist die Änderung des Glanzwertes als 

Steigung des jeweiligen Messwertes zum Ausgangspunkt. 

Positive Werte entsprechen polieren, negative entsprechen 

verkratzen. Die Werte verhalten sich proportional zur Verän- 

derung und sind zur Beurteilung der Empfindlichkeit bzw. Der 

intensität der Glanzgradänderung geeignet. 

20 

19 

19 

18 

18 

17 

17 

16 

Glanz 60° 

Polierkoeffizient 

0 16 32 48 64 80 96 112 128 

Beispiel für die Glanzgrade und die daraus berechneten 

Polierkoeffizienten (gestrichelte Linien) in einem 2K-Lösemittel 

Acryllack. 

Anzahl der Hübe mit Scotch 7448 

DEUTERON MK 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

-1 

-2 


Pyrogenes Silica 

Gestrichelt = Polierkoeffizienten 

Blockfestigkeit 

Die verschiedenen Additive zur Mattierung haben schon wäh- 

rend des Trocknungsvorgangs einen gewissen mechanischen 

Einfluss auf die Beschichtung . Ein organisch mattiertes Sys- 

tem zeigt auch in dem Bereich der Blockfestigkeit bzw. frühen 

mechanischen Belastbarkeit teilweise deutliche Vorteile. Da- 

bei spielt die Type bzw. Korngröße des Mattierungsmittels 

kaum eine Rolle. 

Mit den DEUTERON-Produkten ist normalerweise eine deutli- 

che Reduzierung der Blockneigung erreichbar. Selbst bei 

einem Mischeinsatz ergeben sich teilweise synergistische 

Effekte, was sich durch z.B. früheres erreichen der Endhärte 

bzw. Blockfestigkeit zeigt. 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

Pendeldämpfung nach König 

[Schwingungen] 

Beispiele in einem 2K-Polyurethanlack 

ohne Katalysator. 

Trocknungszeit [Tage] 

0 2 4 6 8 10 12 

Unmattierter Klarlack 

DEUTERON MK 


PP - Wachs 

Mix 1/3 jedes Additivs

Die Haftreibung ist die Kraft, die zur Überwindung der Haftung 

aufgewandt werden muss. Die Gleitreibung ist die Kraft zur 

Erhaltung der Bewegung und liegt in der Regel niedriger als 

die Haftreibung. 

Unterschiede in den Reibungsmessungen mit verschiedenen 

Additiven bei ca. 2,5% Einsatzmenge bzw. vergleichbaren 

Glanzgraden von 16-22 RE: 

0.9 

0.8 

0.7 

0.6 

0.5 

0.4 

0.3 

0.2 

0.1 

0 

0.9 

0.8 

0.7 

0.6 

0.5 

0.4 

0.3 

0.2 

0.1 

0.0 

0 10 20 30 40 50 60 

Beispiele für die Änderungen der Haft– und Gleitreibung in 

einem Nitrolack bei verschiedenen Einsatzmengen: 

0.8 

0.7 

0.6 

0.5 

0.4 

0.3 

0.2 

0.1 

0.0 

Reibwert [µ] 

Reibwert [µ] 

0 2 4 6 8 

Reibwert [µ] 

HAFTREIBUNG 

GLEITREIBUNG 

Messzeit [sec] 

Einsatzmenge [%] 


0 2 4 6 8 

DEUTERON R 

Haptik & Reibung 

Die DEUTERON Mattierungsmittel haben einen günstigen 

Einfluss auf die Haptik der Oberflächen. Der Griff wird deutlich 

„softer“, annähernd wie bei mit Wachsen modifizierten Ober- 

flächen. Die Überlackierbarkeit wird im Gegensatz zu den 

meisten Wachsen in keiner Weise beeinträchtigt. 

Die Partikel aus Polymethylharnstoff der DEUTERON Mattie- 

rungsmittel haben eine annähernd kugelförmige oder abge- 

rundete Oberfläche. Diese Struktur liegt auch noch in den 

Agglomeraten vor. Daher kommt es zu samtigem weichen 

Griff und Erhöhung der Oberflächenglätte. Reibung auf der 

Oberfläche wird durch eine Art “Abrolleffekt” reduziert. 

Die DEUTERON Mattierungsmittel senken die Werte für die 

Haft- und Gleitreibungen teilweise sehr stark ab. Mit diesen 

Mattierern sind die Oberflächen, besondere bei höheren Do- 

sierungen, deutlich glatter als mit Kieselsäuren. 

Mit den DEUTERON OG-Typen können Reibwerte unter dem 

Niveau von Wachsen oder nah an dem der PTFE- 

modifizierten Beschichtungen erreicht werden. Allerdings 

ohne deren Nachteile wie z.B. die Beeinträchtigungen von 

Überlackierbarkeiten oder der Zwischenschichthaftung. Die 

Oberflächenglätten bleiben nahe an dem Niveau der Oberflä- 

chen ohne Additive. 

Demgegenüber haben die Strukturmittel der DEUTERON ST- 

Reihe eher einen Rauhigkeitseffekt, der zunächst für erhöhte 

Reibwerte sorgt. Erst wenn die Einsatzmenge für das jeweili- 

ge System hoch genug ist und dadurch die Partikel eng anein- 

ander liegen, kann es ebenfalls zu einem “Abrolleffekt” kom- 

men. Die Oberflächen werden damit in ihren Antirutscheigen- 

schaften oder Gleitfähigkeiten insbesondere durch Kombina- 

tionen maßgeschneidert einstellbar. 

DEUTERON MK 



Synthetisches Silica 

PTFE Wachs 


Nulllinie ohne Additive

DEUTERON R 

Viskosität und Rheologie 

In manchen Systemen kann die etwas geringere Mattierwir- 

kung der PMH-Mattierungsmittel im Vergleich zu den klassi- 

schen Kieselsäuren durch Anhebung der Einsatzmenge kom- 

pensiert werden ohne die Viskosität negativ zu beeinflussen. 

In der Regel steigt die Viskosität nicht in dem Maße an, wie 

das mit Kieselsäuren der Fall ist. Darüber hinaus kommt es 

mit den organischen Mattierungsmitteln nicht zum Aufbau von 

Strukturviskositäten. Obwohl mit anorganischen Mattierungs- 

mitteln oft geringere Einsatzmengen für den entsprechenden 

Glanzgrad nötig sind, sind die Viskositäten bei gleichem 

Glanzgrad deutlich höher. 

Mit DEUTERON Mattierungsprodukten wird die Rheologie 

nicht vorbestimmt! Die genaue Steuerung der Viskosität und 

des Fliessverhaltens bleibt in Händen des Formulierers, der 

damit mehr Möglichkeiten behält. 

3000 

2500 

2000 

1500 

1000 

500 

0 

Viskosität [mPas] 

0 2 4 6 8 10 



Viskosität gegen Einsatzmenge in einem HS-Alkydlack für den 

DIY-Bereich. 

1400 

1200 

1000 

800 

600 

400 

200 

0 

100 

80 

60 

Glanzgrad [RE] 

Viskosität gegen Glanzgrad in einem 2K-Acryl / Nitrocellulose 

Universallack. 

40 

20 

0

Vergleich der Fließkurven „Viskositäten gegen Drehzahlen“ im 

geometrischen Programm mit steigender und wieder fallender 

Drehzahl. Die Steilheit der Kurven bzw. der Viskositätsverlust 

bei steigender Drehzahl und der Wiederaufbau der Ausgangs- 

viskosität liefert eine anschauliche Beschreibung über das 

strukturviskose Verhalten einer Beschichtung. Strukturviskosi- 

tät ist die Eigenschaft eines nicht-newtonschen* Fluids, bei 

hohen Scherkräften eine niedrigere Viskosität zu zeigen und 

damit eine geforderte Grundeigenschaft vieler Lacksysteme. 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 


Drehzahl [U/min] 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 

DEUTERON R 

Viskosität und Rheologie 

Das Fließverhalten eines Beschichtungssystems ist von vielen 

Faktoren abhängig. Normalerweise ist bei Lacken thixotropes 

Verhalten erwünscht. Hohe Scherung während der Applikati- 

on bedeutet niedrige Viskosität und damit guten Verlauf. Nach 

der Applikation soll das System seine Viskosität relativ schnell 

wieder aufbauen, damit es nicht zum Ablaufen kommt. 

Die geringere Beeinflussung von Viskosität und Rheologie 

durch organische Mattierungsmittel ermöglicht die genauere 

Einstellung des Lackes mit dafür bestimmten speziellen Addi- 

tiven und Rohstoffen. Eine Zerstörung der Rheologie durch 

mechanische Einflüsse, wie z.B. bei zu hohen Scherkräften 

auf Kieselsäuren, kommt bei organischen Mattierungsmitteln 

nicht vor. 

Beispiel für hohe Viskosität und hohe Thixotropie: 

Ein 1K-Aqua Parkettlack der jeweils 10% Mattierungsmittel 

(aus Anschauungsgründen) enthält: 

DEUTERON MK Synthetische Kieselsäure 

*= Newtonsches Fluid: Scherspannung proportional zur Scherrate.

DEUTERON R 

Optik 

Transparenz 

Obwohl DEUTERON Mattierungsmittel im nassen unverarbei- 

teten Beschichtungssystem sehr eintrübend wirken können, 

verhält sich dieser Effekt in der getrockneten Beschichtung 

umgekehrt. 

Aufgrund der hohen Transparenz der eigentlichen Teilchen ist 

es möglich, trotz hoher Mattgrade, Beschichtungen mit ver- 

gleichsweise geringer Filmtrübung zu erhalten. Insbesondere 

bei Anforderungen an geringe Farbtonbeeinträchtigung. 

Selbst bei sehr hohen Dosierungen im Stumpfmatt-Bereich, 

wo allein schon durch die matte Oberfläche ein Trübungsein- 

druck entsteht, verbleibt ein positiver Einfluss auf die Brillanz 

des Untergrundes. Das Benetzungsvermögen des Lackes 

wird nicht beeinträchtigt. 

Ohne Mattierung Polypropylen 

Wachs 

Wachsbehandelte 

Kieselsäure 

DEUTERON 

PMH-C 

Pyrogene 

Kieselsäure 

DEUTERON MK 

Anfeuerung 

Im Vergleich zu herkömmlichen Feststoff-Oberflächenmitteln 

nehmen die DEUTERON Mattierungsmittel wenig Einfluss auf 

die optischen Eigenschaften wie hier z.B. die „Anfeuerung“ 

des Untergrundes. Ein neutraleres „Bild“ der Untergründe wird 

durch PMH-Mattierungsmittel möglich. Das ist auch dann 

noch der Fall, wenn etwas höhere Einsatzmengen an organi- 

schen Mattierern nötig sind, um den Glanzgrad von mit Silicas 

mattierten Oberflächen zu erreichen. 

4% DEUTERON MK-F 

Rohes Holz 

3,5% Kieselsäure 

Unlackiertes Buchenholz im Vergleich mit zwei mattierten 2K- 

Acryllacken. Glanzgrade ca. 15 RE 60°.

Beispiel für Änderungen im Verhalten des Glanzgrades bei 

unterschiedlichen Konzentrationen an Mattierungsmittel über 

2000 Stunden QUV-Test . 

20 

10 

0 

0 500 1000 1500 2000 

-10 

-20 

-30 

-40 

-50 

-60 

-70 

150 

100 

50 

0 

-50 

-100 

Glanzgradänderung 60° [%] 

Glanzgradänderung 60° [%] 

QUV-Testdauer [Stunden] 

1% Mattierungsmittel 

0 500 1000 1500 2000 

QUV-Testdauer [Stunden] 

8% Mattierungsmittel 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

DEUTERON R 

Bewitterung 

DEUTERON Mattierungsmittel sind UV-Beständig im Rahmen 

von Lack und Farbanwendungen. 

Unserer Erfahrung nach verhalten sich mit unseren Produkten 

mattierte Systeme bei klimatischen Belastungen nicht grund- 

sätzlich anders als konventionell mattierte Systeme. Allerdings 

gilt auch hier die Grundabhängigkeit von den Eigenschaften 

und der Leistungsfähigkeit des Beschichtungssystems. In 

einigen Fällen kann die Resistenz gegen Feuchtigkeit und 

Belastung gegen UV-Strahlung jedoch noch verbessert wer- 

den. In anderen Systemen kann es zu Trübungen aufgrund 

der Hydrophilie kommen, die normalerweise nicht die Resis- 

tenz des Lackfilms bzw. dessen Glanzgrad etc. betreffen. Der 

Einsatz von hydrophobierenden Additiven, einen Anteil an 

Silicas, aber vor allem die Auswahl geeigneterer Bindemittel 

können hier von Vorteil sein. 

Bewertungskategorie 


0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 7.0 8.0 

2000 Stunden QUV Test, 

Alkyd Malerlack, 200µm Spiralaufzüge 

Je Zyklus 4 Stunden UV 360nm, 4 Stunden 60° Kondensation 

Einstufung auf Skala 0 bis 6. 

0 entsprich: Keine sichtbare Veränderung. 

6 entspricht: Oberfläche stark beschädigt / zerstört. 

Die DEUTERON Mattierungsmittel und Strukturmittel verhal- 

ten sich gegen lackübliche Film– und Topfkonservierungmittel 

inert. Seit langem werden unsere Produkte ohne negative 

Auswirkungen auf die Konservierungsmittel etc. in entspre- 

chenden Anwendungen wie z.B. Holzlasuren eingesetzt. 

DEUTERON MK 

DEUTERON MK-F 




PP - Wachs 

Nulllinie ohne Additive

DEUTERON R 

Metallic & Effektlacke 

Aluminiumpigmente sind Effektpigmente und besitzen ein 

spezielles metallisches Aussehen. Bei Metallics und anderen 

Effektpigmenten tritt der Hell-Dunkel-Wechsel, Flip-Flop oder 

auch „Mehrton-Effekt“ genannt auf, welcher aus unterschiedli- 

chen Helligkeiten bei verschiedenen Blickwinkeln oder Licht- 

einfallswinkeln resultiert. Diese Effekte sind von der Art, Form, 

Größe, Beschaffenheit der Kanten und der Orientierung der 

Pigmente im Film abhängig. Durch die plättchenförmige 

Struktur dieser Effektpigmente orientieren sie sich im Medium 

parallel zum Substrat und bewirken durch eine Kombination 

vieler einzelner „Spiegelchen“ einen metallischen Effekt. Je 

dünner ein Pigmentplättchen ist, umso leichter orientiert es 

sich im Lackfilm und bildet damit einen stärkeren Flop aus. 

Die DEUTERON Mattierungsmittel eignen sich aufgrund ihrer 

verhältnismäßig engen Korngrößenverteilung und der kom- 

pakten fast kugelförmigen Gestalt, gut zur Beeinflussung des 

Flip-Flop- oder Hell-Dunkel-Effekts der meisten Metallic-, 

Glimmer- oder Mica-Pigmente. Die Additivteile werden zwi- 

schen den Pigmentplättchen in der Lackmatrix eingebaut und 

definieren so die Abstände der Pigmente zueinander. Da- 

durch wird anders als bei herkömmlichen Wachsadditiven, der 

Flop nicht stabilisiert oder sogar verstärkt, sondern abge- 

schwächt. Die Helligkeit wird über einen größeren Winkelbe- 

reich konstant bleiben und einen gleichmäßigeren Helligkeits- 

effekt erzeugen. Dies ist für Anwendungen sinnvoll, in denen 

kein starker Hell-Dunkel-Wechsel erwünscht ist. 

Korrekt “ideal” orientierte Pigmentplättchen bieten aufgrund der 

im Verhältnis zu den horizontalen Flächen geringen Kantenflä- 

chen mehr Möglichkeiten für gerichtete Reflektionen. 

Bei unorientierten Pigmenten erfolgt hauptsächlich diffuse 

Reflektion. 

Mit Additiven einer relativ engen Kornverteilung können die Abstände 

der Effektpigmente zueinander fixiert und ausgerichtet 

werden. 

Mit Additiven die verschiedene Korngrößen bieten lässt sich der 

optimale Effekt einstellen, indem für das jeweilige Pigment die 

optimale Partikelgröße ausgewählt wird. 

Mit unterschiedlichen Dosierungen des Additivs kann der Helligkeits-Flop 

ebenfalls beeinflusst bzw. Eingestellt werden.

Die DEUTERON Mattierungs- und Oberflä- 

chenmittel können als Additiv eingesetzt wer- 

den, um Metallic- und Effektlacke einander 

anzupassen und einzustellen. 

Um die Metallicpigmente zu beeinflussen wird 

eine Dosierung von lediglich ca. 0,1 bis 1,0% 

im Gesamtsystem oder ca. 2 bis 20% auf das 

Pigment bezogen empfohlen. 

Licht 45° zur Oberfläche 

Beobachter 90° zur Oberfläche 

(45° zur Beleuchtung) 

Licht 45° zur Oberfläche 

Beobachter 45° zur Oberfläche 

(90° zur Beleuchtung) 


Nicht in allen Anwendungsfällen ist bei einer möglichst metalli- 

schen Oberfläche ein starker Flop erwünscht. Aus flachen 

Beobachtungswinkeln führt ein intensiver Flop zu sehr wenig 

Reflektion und damit zu einem dunklen Eindruck. Um dies zu 

umgehen können feine Feststoffpartikel als Additiv eingesetzt 

werden, die den Flop-Effekt reduzieren und über die Fläche 

unter einen großen Winkelbereich eine diffusere Reflektion 

erzeugen. Damit werden ganz andere optische Effekte erzielt, 

ohne die eigentliche metallische Wirkung und Brillanz zu ver- 

hindern. Die parallele Ausrichtung der Pigmente wird durch 

die feinvermahlenen Polymethylharnstoffharze unterstützt, die 

als „Abstandhalter“ zwischen den einzelnen Metallicpigmenten 

funktionieren. Die Partikel bilden eine Netzstruktur aus, wel- 

che ein Abkippen der kleinen Metallplättchen verhindert so- 

bald die gewünschte Orientierung im Film erreicht ist. Auch 

bei unterschiedlichen Blickwinkeln wird eine gleichmäßige 

Brillanz mit weniger Helligkeitsunterschieden erreicht. 

Die organischen Polymethylharnstoff Partikel fungieren nicht 

als Rheologie oder Antiabsetzmittel! Falls erforderlich können 

entsprechende Additive mitverwendet werden. 

Die DEUTERON Produkte sind mit den gängigen Wachs- und 

Rheologieadditiven vollständig verträglich. 

DEUTERON R 

Additive: 

EVA-Wachs-Additiv keines DEUTERON MK-F

DEUTERON R 


Eine enge Kornverteilung ermöglicht weitgehend gleich zuein- 

ander ausgerichtete Pigmentplättchen und damit einen gleich- 

mäßigen Effekt. Je breiter die Kornverteilung ist, umso un- 

gleichmäßiger sind die Pigmentteilchen zueinander orientiert. 

Je größer die Abstände der Pigmentteilchen werden, umso 

gleichmäßiger wird die Oberflächenanmutung, d.h. der Flop 

wird abgeschwächt und die Oberfläche erscheint unter einen 

größeren Winkelbereich mit gleichmäßigerer Helligkeit. Dafür 

werden gerne die DEUTERON MK Typen eingesetzt. Um die 

feine Brillanz zu erhalten können die feineren Typen oder die 

Nassvermahlungen DEUTERON OG eingesetzt werden. 

% Abweichung vgl. zum Spiegel 

Reflektionsanteil [%] 

Beobachterwinkel zur Beleuchtung [°] 

Reflektionskurven verschiedener Additive bei konstanter Be- 

leuchtung 45° zur Fläche. Als Vergleich sind ein Spiegel und 

eine Aluminiumplatte gemessen worden. Die Spiegelmessung 

wurde bei 90° zum Licht als Standard = 100% definiert. 

Wenn klassische Wachsadditive, zur Stabilisierung oder Ver- 

stärkung des Flip-Flop-Effektes, in den gleichen Lacken ver- 

wendet werden, können sich die Wirkungen gegenseitig auf- 

heben. Es ist jedoch auch möglich, dass die Kombinationen 

erst zu den gewünschten Ergebnissen führen. Um die Band- 

breite dieser möglichen Effektbeeinflussungen zu prüfen, sind 

Laborversuche in jedem speziellen Anwendungsfall nötig. Die 

gegenseitige Abhängigkeit und die Auswahl der Rohstoffe, ist 

zu groß, um detaillierte Empfehlungen geben zu können. 

Ohne Additiv 

EVA - Copolymer 

PERGOPAK M3 




Spiegel 

Aluminiumplatte 

Messmethode: 

DEUTERON Hausmethode APM-48 

Vergleich des Hell-Dunkel-Effekts 

von Effektlacken

Lösemittelhaltig 

Armaturenbretter/ Automobil-Innen 

Unterhaltungselektronik 

Möbel 

Leder- & Bekleidung 

Kommunikationselektronik 

Zu diesem Thema 

empfehlen wir unsere 

Broschüre: 

Softfeel-Lacke 

Wässrig 

UV-Härtend 

DEUTERON R 

Softlacke 

Bei der Lackierung von Teilen mit besonderer 

O b e r f l ä c h e n a n m u t u n g w e r d e n b e s o n d e r e 

Beschichtungsmaterialien verwendet, die als “Softfeel-Lacke” 

bekannt sind. Die wichtigsten Komponenten für die Formulierung 

von Softfeellacken sind die dafür geeigneten Bindemittel. 

Darüber hinaus werden an diese Oberflächen allerdings auch 

besondere Anforderungen an die Abrieb- und Kratzfestigkeit bei 

hohen Mattgraden gestellt. Für die meistens mit sehr geringem 

Glanz eingestellten Softlacke sind die mikronisierten 

organischen Mattierungsmittel der DEUTERON MK und 

PERGOPAK Reihe geradezu prädestiniert. 

Durch die enge Kornverteilung und die Kornformen werden die als 

“softig” empfundenen Eigenschaften dieser Lacke noch verstärkt 

und im besonderen Maße unterstützt. Der Einsatz der genannten 

Mattierungsmittel führt zu besonders kratz- und abriebfesten 

Beschichtungen, deren elastische Eigenschaften auch bei hoher 

Dosierung nicht negativ beeinflusst werden. Die Produkte sind 

leicht einzuarbeiten. Die Verwendung von Netz- und 

Dispergiermitteln ist in der Regel nicht erforderlich. 

In einigen Fällen ist die Mitverwendung von Kieselsäuren zur 

Mattgradeinstellung erforderlich oder gewünscht. Das optimale 

Mischungsverhältnis zwischen organischem und anorganischem 

Mattierungsmittel sollte in sorgfältigen Laborversuchen des 

Lackherstellers ermittelt werden. Die Anwesenheit von SiO kann 

die Oberfl„cheneigenschaften wie z.B. die Kratzbest„ndigkeit 

wieder verschlechtern. Bei Mitverwendung von Wachsen k”nnen 

die definierten Erweichungstemperaturen z.B. die Resistenz 

gegenAufpolieren beeinflussen. 

2

DEUTERON R 

Glasbeschichtung 

Ein besonderes Anwendungsfeld für DEUTERON Mattie- 

rungs– und Strukturmittel ist die Beschichtung von Glas oder 

transparenten Kunststoffen. Zur Mattierung und als Effektge- 

ber eignen sich diese Produkte in besonderer Weise. 

Aufgrund ihres einzigartigen Eigenschaftsprofils können Ober- 

flächen von wachsartig, samtig-weich, seidenglänzend und 

stumpfmatt bis hin zu speziellen Effekten wie Frost– und 

Strukturoberflächen erzielt werden. All das mit der hohen 

mechanischen Resistenz dieser Pro- 

duktlinien. Die Transparenz des Un- 

tergrundes wird dabei nicht beein- 

trächtigt, da die Partikel selbst farblos 

und transparent sind. Lediglich die 

Trübung durch den Mattgrad der 

Oberflächen ist nicht zu verhindern, 

da durch Mattierung die Reflektion in 

der Oberfläche diffus wird. 

Beispiele von Glasbeschichtungen 

gemäß unserer Richtrezeptur Nr. 93 

mit DEUTERON MK / Pergopak M3 

und DEUTERON ST-L. 

Stumpfmatt 

Milchglas 

Ätzeffekte 

Matt & Struktur 

Frosteffekte 

Wachsoptik

DEUTERON R 

Auf einen Blick 

Die duroplastischen organischen Oberflächen- 

additive bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten und 

stellen häufig eine Lösung zur Verbesserung von 

Beschichtungssystemen und Druckfarben dar. 

Eine grundsätzliche Vergleichbarkeit mit Kieselsäuren und 

Wachsen ist nicht gegeben. Es gibt keine direkten Austausch– 

oder Gegentypen. Die PMH-Mattierungsmittel können nicht als 

Ersatz für anorganische Mattierungsmittel oder Wachse ange- 

sehen werden. 

Der Mattierungsmittelbedarf einer Beschichtung ist nicht, bei- 

spielsweise prozentual, umrechenbar. 

Organische Mattierungsmittel haben ein anderes Eigenschafts- 

profil als anorganische Mattierungsmittel oder Wachse. 

Ob und wann ein organisches Mattierungsmittel, alleine oder in 

Kombination mit anderen Mattierern, eingesetzt werden kann 

oder sollte, bzw. eine Verbesserung der geforderten Eigen- 

schaften erreicht werden kann, muss immer in geeigneten 

Versuchen getestet werden. Es gibt auch hierfür keine allge- 

meingültigen Empfehlungen für alle Systeme. 

Für einige Eigenschaften bieten organische Mattierungsmittel signifikante Vorteile, die für bestimmte An- 

wendungsfälle gezielt ausgenutzt werden können. Die folgende Tabelle zeigt die Einstufung bezüglich 

geringerer negativer Beeinflussung: 

Organisch Anorganisch Wachse 

Resistenz gegen Aufpolieren * 

Rheologieneutralität 

Viskositätskonstanz + 

Chemische Beständigkeit + 

Mechanische Beständigkeit + 

Überlackierbarkeit 

Transparenz * 

Elastizität des Films ↑ * + 

= Sehr gut = Gut = Weniger gut 

* = stark abhängig von der Dosierung


DEUTERON R 

Produktdatenblätter 

Übersicht organischer Mattierungsmittel 

Übersicht vermahlener Polyharnstoffpasten 


Produktmerkblätter: 

DEUTERON MK, MK-F, MK-F6 


PERGOPAK M3 

DEUTERON ST-L, ST, ST-S, ST-G 

Übersicht DEUTERON Lieferprogramm 

Musterbestellung 

Alle weiteren Produktmerkblätter und Sicherheitsdatenblätter 

finden Sie auf unseren Webseiten 



� ++49 (0)421 / 48 32 27 • Fax: ++49 (0) 421 / 48 36 02

Typische Kenndaten organischer Mattierungsmittel 

Produkt Ölzahl 

Schüttdichte 

pH-Wert 

d50 

DEUTERON MK 325 150 8,6 6,3 13,8 

DEUTERON MK-F 278 150 8,7 4,6 10,6 

DEUTERON MK-F6 251 120 7,5 3,4 6,7 

DEUTERON MM 659 238 100 7,6 7,4 17,1 

DEUTERON MM 669 183 150 7,4 6,3 14,5 

d90 

Bemerkungen 

Hitzebeständig bis 200 °C, lichtbeständig 

und wetterfest. 

Geringe Partikelgröße. Einsatz primär in 

Dünnschichtsystemen. 

Geringe Partikelgröße. Einsatz primär in 

Dünnschichtsystemen. 

Für UV-strahlenhärtende Systeme. 

Für UV-strahlenhärtende Systeme. 

DEUTERON MM 680 230 100 7,5 6,7 13,9 Für 2-K Systeme, lösemittelhaltig 

DEUTERON MM 682 182 145 8,5 6,0 12,8 Für Coil Coating Systeme 

DEUTERON MM 684 206 120 7,8 6,0 13,3 Für DIY-Anwendungen 

DEUTERON MM 823 288 150 9,0 6,3 17,3 

DEUTERON PMH C 167 220 10,0 5,5 12,1 

PERGOPAK M3 333 140 8,7 7,0 16,0 

PERGOPAK M4 325 150 8,6 6,4 14,2 

Typische Kenndaten Wachse 

Produkt Ölzahl 

Schüttdichte 

Schmelzpunkt 

d50 

DEUTERON WAX A 53 300 141 6,0 14,4 

DEUTERON WAX MPO 51 280 105 5,2 10,7 

DEUTERON WAX PP 43 300 139 6,6 14,4 

DEUTERON WAX TF 50 300 106 4,9 10,6 

d90 

PTFE modifiziert, ausgezeichnete 

Wärmebeständigkeit. 

Sehr geringe Beeinflussung der Viskosität. 





Amidwachs 

Polyolefinwachs 

Bemerkungen 

Polypropylenwachs 

Hinweise 

Ölzahl: Methode APM - 30 (Hausmethode), Palatinol N, Dimension: g/100g 

Schüttdichte: Methode APM - 13 (Hausmethode), Dimension: kg/m3 

pH - Wert: Methode APM - 10 (Hausmethode) 

Korngrößenanalyse: Methoden MWM 29, APM - 31 (Hausmethode), Dimension: µm 

Schmelzpunkt: Methode APM - 12 (Hausmethode), Dimension: °C 

PTFE-modifiziertes Polyolefinwachs 

Alle Meßangaben sind ca.- Werte und aufgrund von Durchschnittsbestimmungen ermittelt. 

Sie sind nicht zwingend Bestandteil der jeweiligen Spezifikationen. 

DEUTERON ® 

DEUTERON GMBH 

www.deuteron.com / contact@deuteron.com 

Postfach 1645*D-28822 Achim*HRB Walsrode 120187*Telefon ++49(0)421 / 483227*Fax ++49(0)421 / 483602 

TD-0002.3 - Typical Values MM

Übersicht feinstvermahlener Polymethylharnstoffpasten 

Produkt 

Lösemittel / 

Reaktivverdünner 

Festkörper 

d50 

d99 

Bemerkungen 

DEUTERON OG 861 Shellsol A 150 ND ca. 32% 3,5 12,0 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 8612 Shellsol A 150 ND ca. 32% 2,3 7,0 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 8614 Shellsol A 150 ND ca. 32% < 1,5 < 3,5 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 863 Isopropylalkohol ca. 32% 3,5 12,5 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8632 Isopropylalkohol ca. 32% 2,3 7,0 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8634 Isopropylalkohol ca. 32% < 1,5 < 3,5 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8650 Butylacetat ca. 30% 3,5 12,5 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 8652 Butylacetat ca. 30% 2,3 7,0 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 8654 Butylacetat ca. 30% < 1,5 < 3,5 lösemittelhaltige Systeme 

DEUTERON OG 8670 Wasser ca. 22% 3,5 12,5 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8672 Wasser ca. 22% 2,8 8,0 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8674 Wasser ca. 22% < 2,0 < 5,0 wässrige Systeme 

DEUTERON OG 8803 DPGDA ca. 30% 3,5 12,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8805 DPGDA ca. 30% 2,8 8,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8807 DPGDA ca. 30% < 2,5 < 7,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8810 GPTA ca. 30% 3,5 12,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8812 GPTA ca. 30% 2,8 8,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8814 GPTA ca. 30% < 2,5 < 7,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8820 TMPEOTA ca. 30% 3,5 12,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8822 TMPEOTA ca. 30% 2,8 8,0 radik. UV-Systeme 

DEUTERON OG 8824 TMPEOTA ca. 30% < 2,5 < 7,0 radik. UV-Systeme 

Hinweise 

Alle Meßangaben sind ca.- Werte und aufgrund von Durchschnittsbestimmungen ermittelt. 

Sie sind nicht zwingend Bestandteil der jeweiligen Spezifikationen. 

Korngrößenanalyse: Methoden MWM 29, APM - 31 (Hausmethode), Dimension: µm 

DEUTERON GMBH 

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Postfach 1645*D-28822 Achim*HRB Walsrode 120187 

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DEUTERON ® 

TD-0004 - Übersicht OG Pasten (d)



Pulver 

Kratzfestigkeit 

Gleiteigenschaften 

Lösemittelresistenz 

Wetter- und UV Beständigkeit 

Abriebfestigkeit 

Einfache Einarbeitbarkeit 

Temperatur- und Scherstabil 

Reaktivitätsneutral 

Geringer Einfl. auf Viskosität 

Überlackierbarkeit 

Anti Blocking 

Resistenz gegen Aufpolieren 

Easy to Clean 

Neutrale Infrarot-Signatur (Tarnfarben) 

Metalmarking 

Rutschfestigkeit 

Flexibilität erhaltend 

Neutral gegenüber Katalysatoren 

Pergopak M3 7.2 17.5 + + + + + + + + + + + + + + + - + + Allgemein 

Pulver 

DEUTERON MK 6.3 13.8 + + + + + + + + + + + + + + + - + + Allgemein 

Pulver 

DEUTERON MK-F 4.6 10.6 + + + + + + + + + + + + + + + - + + Allgemein 

Pulver 

DEUTERON MK-F6 3.5 6.5 + + + + + + + + + + + + + + + - + + Allgemein 

Pulver 

DEUTERON PMH-C 5.5 12.1 + + + + + + + + + + + + + + + - + + Allgemein 

Pulver - Compound 

DEUTERON MM 680 6.7 13.9 o o + + o + o o o + o + + o + - o o Lösemittelhaltige PU, AC, EP Systeme 


DEUTERON MM 682 6.0 12.8 o o + + o + o o o + o + + o + - o o Einbrennlacke, Can & Coilcoating 


DEUTERON MM 659 7.4 17.1 o o + + o + o o o + o + + o + - o o UV-Lacke 


DEUTERON MM 684 6.0 13.3 o o + + o + o o o + o + + o + - o o PMH Kombination mit Silicas 

+ = Sehr gut geeignet 

O = geeignet 

- = nicht geeignet 

DEUTERON MM 823 6.3 17.3 + + + + + o o + o + + + + o + - + + PTFE-Wachs Modifikation von PMH-Kunststoff 

DEUTERON MM 669 6.3 14.5 o o + + o + o o o + o + + o + - o o UV-Lacke 

DEUTERON MM 677 Dispersion Wasser + + + + + + + + + + + + + o + - + + Wässrige Systeme 

Feinmattierung 

DEUTERON OG 861X 1,5-3,5 3,5-12 Dispersion Shellsol A 150 + + + + + + + + + + + + + - + - + + Dünnschichtsysteme, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 863X 1,5-3,5 3,5-12 Dispersion Isopropanol + + + + + + + + + + + + + - + - + + Dünnschichtsysteme, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 865X 1,5-3,5 3,5-12 Dispersion Butylacetat + + + + + + + + + + + + + - + - + + Dünnschichtsysteme, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 867X 2-3,5 5-12,5 Dispersion Wasser + + + + + + + + + + + + + - + - + + Dünnschichtsysteme, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 880X 2,5-3,5 7-12 Dispersion DPGDA + + + + + + + + + + + + + - + - + + UV, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 881X 2,5-3,5 7-12 Dispersion GPTA + + + + + + + + + + + + + - + - + + UV, Druckfarben & -lacke 

DEUTERON OG 882X 2,5-3,5 7-12 Dispersion TMPEOTA + + + + + + + + + + + + + - + - + + UV, Druckfarben & -lacke 

Wachse 

ca. 5 µm 

DEUTERON Wax PP + + o + + + o + o + + + + o + - + + Polypropylen-Wachs, Allgemein 

ca. 7µm 

DEUTERON Wax A - o o o - + o + + + + - + o o - + + Polyolefinwachs, Allgemein 

ca. 5 µm 

DEUTERON Wax TF + + o + + o o + o + + + + o + - + + PTFE modifiziertes Polyolefinwachs, Allgemein 

ca. 5 µm 

DEUTERON Wax MPO o o o o o + o + o + + - + o o - + + Polyamidwachs, Allgemein 

Grobmattierung 



Pulver 

Pulver 

Pulver 

Pulver 

Pulver 

DEUTERON ST-G 20 30 + - + + + + + + + + + + + o o + + + Strukturmittel, Allgemein 

Pulver 

DEUTERON ST-S 26 38 + - + + + + + + + + + + + o o + + + Strukturmittel, Allgemein 

Pulver 

DEUTERON ST 31 43 + - + + + + + + + + + + + o o + + + Strukturmittel, Allgemein 

Pulver 

DEUTERON ST-L 40 57 + - + + + + + + + + + + + o o + + + Strukturmittel, Allgemein 

d50 [µm] d90 [µm] Lieferform Lösemittel 

Lieferform 

Eigenschaft 

Besondere Eignung

DEUTERON MK, MK-F, MK-F6 

Mikronisierte Mattierungskunststoffe 

Chemische Charakteristik 

Duroplastische (Duromere) Kunststoffe 

Physikalische Daten 

DEUTERON MK MK-F MK-F6 

Schüttgewicht ca. 150 150 120 g/l 

Spez. Gewicht ca. 1,4 1,4 1,4 

Teilchengröße d50 ca. 6,3 4,6 3,5 µm 

Teilchengröße d90 ca. 13,8 10,6 6,5 µm 

Ölzahl* ca. 325 278 251 g 

Flammpunkt entfällt 

Aussehen Feines, weißes Pulver 

* ( g/100g Palatinol N nach DIN ISO 787/5 ) 

Eigenschaften 

DEUTERON MK Mattierungskunststoffe liegen als feinstvermahlene 

bzw. mikronisierte Pulver vor. Die Feinheit ermöglicht 

eine breite Anwendung zur Erzielung seidenglänzender 

bis stumpfmatter Oberflächen. Der geringe Bindemittelbedarf 

führt nur zu unwesentlicher Beeinflussung der Viskosität. 

Dieses ist besonders bei Verwendung in UV-härtbaren Lacken 

von Bedeutung. DEUTERON MK ist resistent gegen 

lackübliche Lösemittel. Die Beständigkeit gegen Chemikalien 

ist gegeben. Der Einsatz in Lackbeschichtungen für den Außenbereich 

in aggressiver Industrieatmosphäre wird dadurch 

ermöglicht. Aufgrund der verfügbaren Korngrößentypen sind 

genaue Anpassungen an die jeweiligen Anforderungen möglich. 

Die DEUTERON MK-Typen sind temperaturbeständig bis 

über 200 °C, kurzzeitig bis über 300 °C. Die Produkte zeigen 

gute UV- & Wetterbeständigkeiten, sind geeignet, die Blockfestigkeit 

von wässrigen Beschichtungssystemen zu erhöhen 

und haben keinen Einfluss auf die Überlackierbarkeit. 

DEUTERON MK, MK-F, MK-F6 sind in lacküblichen Lösemitteln 

unlöslich. 

Durch Mitverwendung geeigneter Wachse, z.B. DEUTERON 

WAX PP oder DEUTERON WAX TF, können in vielen Fällen 

die Oberflächeneigenschaften optimiert werden. 

Dieses Merkblatt soll technisch beraten; es ist unverbindlich, stellt keine Spezifikation dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 


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Telefon ++49 (0)421 / 48 32 27 – Fax ++49 (0)421 / 48 36 02 

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Einsatzgebiete 

DEUTERON MK-Mattierungsmittel eignen sich als alleiniges 

Mattierungsmittel für wässrige, lösemittelhaltige und lösemittelfreie 

Systeme. Sowohl luft- als auch ofentrocknend. 

Aber auch Druckfarben, Holzschutzlasuren UV-härtbare Lacke, 

Coil-Coat-Lacke und Folienlacke sowie Holz- und Möbellacke. 

Die feineren Typen ermöglichen den Einsatz in Anwendungen, 

bei denen niedrige Trockenfilmschichten appliziert werden 

oder besonders glatte Oberflächen realisiert werden müssen. 

Die Kombination mit anorganischen Mattierungsmittel ist in 

jedem Verhältnis möglich und führt in den meisten Fällen zu 

verbesserten mechanischen Resistenzen. Kratzfestigkeit und 

Beständigkeit gegen Aufpolieren werden deutlich erhöht. 

Dosierung 

Die optimale Dosierung ist durch eigene Versuche zu ermitteln. 

Sie ist stark vom verwendeten Bindemittel und dem jeweiligen 

Lacksystem abhängig. Zusatzmengen von 1,0 - 

15,0 %, gerechnet auf Gesamtformulierung sind üblich. 

Verarbeitung 

Aufgrund der ausgezeichneten Dispergiereigenschaften werden 

DEUTERON MK-Produkte einfach mit dem Schnellrührer 

in den Lack eingearbeitet. Dieses gilt für wässrige und lösemittelhaltige 

Systeme. Es kann bei pigmentierten Systemen 

auch dem Mahlansatz zugegeben werden. Ein Überreiben ist 

nicht möglich. 

Lagerbedingungen 

DEUTERON MK ist bei Raumtemperatur und trockenen Bedingungen 

mindestens 24 Monate haltbar. 

Gebindegröße 

Papiersack (10 kg netto) 

Sicherheitstechnische Merkmale 

DEUTERON MK ist gemäß EG-Richtlinie 67/548/EWG, und 

deren Ergänzungen, keine gefährliche Zubereitung. 

Da es sich um ein sehr feines Pulver handelt, sind die Staubvorschriften 

zu beachten und elektrostatische Aufladung ist zu 

vermeiden. 

V01.030908 

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DEUTERON PMH C 

Organisches Mattierungsmittel / mikronisierter Duroplast 


Polymethylharnstoffharz 


Aussehen feines, weißes Pulver 

Ölzahl* ca. 167 g 

* g/100g Palatinol N (DIN ISO 787/5) 

Schüttgewicht ca. 220 kg/m³ 

Spez. Gewicht ca. 1,4 g/cm³ 

Wasserzahl ca. 215 g/100 g 

Teilchengröße d50 ca. 5,5 Mikron 

Teilchengröße d90 ca. 12,1 Mikron 

Flammpunkt entfällt 

Eigenschaften 

DEUTERON PMH C (compact) ist ein feinstvermahlener, 

reiner Duroplast mit kompakter Partikelstruktur. Die große 

Feinheit ermöglicht eine breite Anwendung des Produktes als 

Mattierungsmittel oder Additiv in Lacken und Beschichtungen. 

Die produktspezifische Ölzahl führt, auch bei höherer Dosierung, 

nicht zu übermäßigem Viskositätsanstieg. 

Die Flexibilität der Beschichtung wird bei Verwendung von 

DEUTERON PMH C als Mattierungsmittel nur unwesentlich 

reduziert. 

Als Duroplast ist DEUTERON PMH C auch geeignet, die 

Blockfestigkeit von Beschichtungen zu erhöhen, wenn diese, 

bedingt durch den Charakter des verwendeten Bindemittels, 

zur Thermoplastizität neigen. 

DEUTERON PMH C ist resistent gegen die meisten lacküblichen 

Lösemittel und zeigt eine breite Chemikalienbeständigkeit. 

DEUTERON PMH C ist temperaturbeständig bis über 200 °C. 

Licht- und Wetterbeständigkeit sind ausgezeichnet, sodass 

ein Einsatz in Lacken und Beschichtungsstoffen für den Außenbereich 

praktisch ohne Einschränkungen möglich ist. Gute 

Überlackierbarkeit ist gegeben. Das Produkt ist frei von 

Wachs. 

Durch Kombination mit SiO2 kann bei bestimmten Anwendungsbereichen 

die Effizienz der Mattierwirkung gesteigert 

werden. 




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DEUTERON PMH C ist für wässrige und lösemittelhaltige 

Lacksysteme als Mattierungsmittel geeignet. In Kombination 

mit SiO2 ergeben sich auch geeignete Mattierungsmittelkombinationen 

für lösemittelfreie, strahlenhärtende Lacke. 

Die günstige Ölzahl des Produktes ermöglicht es, glanzreduzierte 

Beschichtungen mit hoher Flexibilität herzustellen. Hierzu 

zählen Coil-Coating-Lacke und Lederlacke. 

In Pulverlacken kann die Anwesenheit von DEUTERON PMH- 

C das „Fließverhalten“ der Pulvermischung positiv beeinflussen 

und die Verspritzbarkeit verbessern. 

Dosierung 

Die optimale Einsatzmenge als Mattierungsmittel richtet sich 

nach dem angestrebten Glanzgrad und der Mattierbarkeit des 

eingesetzten Bindemittels. Die Zusatzmenge kann sich im 

Bereich von 1.0 - 7.0 % bewegen. Die optimale Dosierung ist 

durch eigene Versuche zu ermitteln. 

Verarbeitung 

Die ausgezeichneten Dispergiereigenschaften von DEUTE- 

RON PMH C ermöglichen eine leichte Einarbeitung des Produktes 

mit dem Schnellrührer oder Dissolver. Auf ausreichende 

Scherkraft ist dabei zu achten. Dieses gilt auch für wässrige 

Lacke. Eine zusätzliche Verwendung von Netzmittel ist 

nicht erforderlich. Aufgrund der guten Temperaturbeständigkeit 

kann DEUTERON PMH C bei pigmentierten Systemen 

auch dem Mahlansatz zugegeben werden. 


DEUTERON PMH C ist bei Raumtemperatur und trockenen 

Bedingungen mindestens 24 Monate haltbar. 


Papiersack (15 kg netto) 


DEUTERON PMH C ist gemäß EG-Richtlinie 67/548/EWG 

und deren Ergänzungen, keine gefährliche Zubereitung. 

Da es sich um ein sehr feines Pulver handelt, sind die Staubvorschriften 


vermeiden. 

V01.272008 

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PERGOPAK ®M 3 

Einsatzbeispiele / 

Applications 

Durchschnittsanalyse / 

Typical analysis 

Stand / Issue: 

12.02 D 

PERGOPAK wird als Lackhilfsmittel mit mattierenden Eigenschaften in der 

Lackindustrie eingesetzt. 

Die Hauptvorteile sind: • intensive Mattierungswirkung • geringe Rheologie- 

beeinflussung • Verbesserung der Kratzfestigkeit • Elastizität, Adhäsion, 

Witterungs-, Temperatur- und Glanzstabilität. 

PERGOPAK is used as a matting and effects agent for the paint and varnish 

industry. 

Its main advantages are: • high matting efficiency • low impact on rheology • 

improved scratch and abrasion resistance • improvement of adhesion and 

elasticity • excellent weather resistance and gloss retention 

Chemische Konstitution / 

Chemical composition 

Dichte / Density 

Schüttdichte / Bulk density 

Spez. Verpackungsgewicht (gepresst) 

Packed bulk density (compressed) 

Teilchengröße (Laser Beugung) / 

Particle Size (laser diffraction) 

Spezifische Oberfläche (BET) / 

Specific surface (BET) 

Ölaufnahme / Oil absorption 

Brechungsindex / Refractive index 

Feststoff-Gehalt / Solid content 

Zersetzungstemperatur / 

Decomposition temperature 

Lagerstabilität / Storage stability 

Polymethylharnstoffharz mit ca. 0,6 % 

freien Methylolgruppen 

Polymethyl urea resin with approx. 0.6 % 

reactive methylol groups 

d50 

d90 

d100 

[g/cm 3 ] 1.47 

[kg/m 3 ] ca. 80 

[kg/m 3 ] ca. 200 

[ m] 

[ m] 

[ m] 

[m 2 /g] 

[cm 3 /100g] 

[%] 

[°C] 

Jahre / years 

Die oben genannten Werte sind nur als Richtwerte zu verstehen und nicht etwa als zugesicherte Eigenschaften. 

The above mentioned values should be taken only as indications and not as guaranteed properties. 

6 – 8.5 

15 – 19 

≤ 36 

14 – 22 

ca. 310 

1.607 

≥ 83 

> 220 

> 1

Shipping Information 

Safety and Handling 

Information 

Chemical Registration 

Numbers 

ALBEMARLE and the Albemarle signet are registered 

trademarks of Albemarle Corporation. 

The information presented herein is believed to be 

accurate and reliable, but is presented without guarantee 

or responsibility on the part of Albemarle Corporation. 

It is the responsibility of the user to comply with all 

applicable laws and regulations and to provide for a safe 

workplace. The user should consider any information 

contained herein, including information about any 

health or safety hazards, only as a guide, and should 

take those precautions that are necessary or prudent 

to instruct employees and to develop work practice 

procedures in order to promote a safe work environment. 

Further, nothing contained herein shall be taken as 

an inducement or recommendation to manufacture or 

use any of the herein described materials or processes 

in violation of existing or future patents. 

Issue: October 2007 

© 2007 Albemarle Corporation 

Transportation classification: not regulated for transportation 

Harmonized tariff number: 39091000 

Packaging and minimum order quantity information is available from sales 

or customer service. 

For specific safety, toxicity and handling information, please refer to the 

material safety data sheet on this product. 

CAS No. : 

9011-05-6 

EC-/EINECS No.: Polymer Exempt 

ENCS: 

ECL 

AMERICAS 

Albemarle Corporation 

451 Florida Street 

Baton Rouge,Louisiana 70801 

Phone:+1-225-388 -7402 

Fax:+1-225 -388 -7848 

EUROPE, MIDDLE EAST, 

AFRICA 

Albemarle Europe SPRL 

Parc Scientifique de LLN 

Rue du Bosquet 9 

7-576 

KE-35175 

ASIA PACIFIC 

Albemarle Asia Pacific Company 

480 Lorong 6 Toa Payoh 

#16-01 HDB Hub East Wing 

Singapore 310480 

Phone: +65-6424-8400 

Fax: +65-6424-8401 

Albemarle Overseas Development 

Corporation 

16th Floor, Fukoku Seimei Building 

2-2, Uchisaiwaicho, 2-Chome 

Chiyoda-ku, Tokyo 100-0011, Japan 

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B-1348 Louvain-la-Neuve Sud,Belgium Fax: +81-3-3500-2547 

Phone:+32-10-48-1711 

Fax:+32-10-48-1717 

Albemarle Chemicals China 

Corporation 

Martinswerk GmbH Room 2208, Shui On Plaza 

Kölner Straße 110 No. 333 Huaihai Zhong Road, 

D-50127 Bergheim Shanghai 200021, China 

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No.1 Jian Guo Men Wai Avenue 

Beijing 100004, China 

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Fax: +86-10-6505-4150 

Albemarle Korea Corporation 

602 Trade Tower 

World Trade Center 

159-1 Samsung-dong, Kangnam-gu, 

135-729 Seoul, Korea 

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Fax: +82-2-555-3002 

INTERNET 

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Duroplastische Strukturmittel für Beschichtungssysteme 


Vernetztes Methylharnstoffharz 


DEUTERON ST-L ST ST-S ST-G 

Schüttgewicht ca. 500 500 500 500 g/l 

Spezifisches Gewicht ca. 1,4 1,4 1,4 1,4 

Teilchengröße d50 ca. 40 31 26 20 µm 

Teilchengröße d90 ca. 57 43 38 30 µm 

Aussehen Feines, weißes Pulver 

Eigenschaften 

Die DEUTERON ST - Strukturmittel sind pulverförmig. Ihr 

Einsatz verleiht Beschichtungen eine Oberflächenstruktur. Die 

Art und Stärke der Struktur ist abhängig von der applizierten 

Schichtdicke sowie dem Verhältnis von Strukturmittel zu Bindemittel. 

Die Strukturmittel weisen unterschiedliche Kornspektren auf. 

Die grobere Type bewirkt eine stärkere Struktur bei guter 

Glanzhaltung. Die feinere Type führt zu feinerer Struktur, die 

je nach Formulierung mit einer Glanzgradminderung verbunden 

sein kann. Die gröberen Anteile bewirken die Struktur, die 

feineren Partikel können zu Mattierung führen. 

Abhängig von der Belastungszeit sind die Strukturmittel temperaturbeständig 

bis deutlich über 200 °C. Die Produkte haben 

keinen Schmelzpunkt und unterscheiden sich damit von 

den wachs- und amidbasierten Produkten. Beständigkeit gegen 

lackübliche Lösemittel ist gegeben. 

Je nach Aufbau der Lackformulierung können die Strukturmittel 

während der Lagerung des Beschichtungsmaterials zur 

Sedimentation neigen, so dass die Mitverwendung eines Antiabsetzmittels 

erforderlich ist. 


Die Strukturmittel der DEUTERON ST - Reihe können sowohl 

in lösemittelhaltigen, als auch in wässrigen Lacksystemen 

eingesetzt werden. Denkbare Einsatzgebiete sind unter anderem 

Coil-Coating-Lacke oder Lacke zur Beschichtung von 

Kunststoffoberflächen. Neben dem weiten Feld der haptischen 

oder optischen Oberflächengestaltung gibt es auch 

noch die Möglichkeit als funktionelles Additiv zur Reduktion 

der Gleitwerte. 




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Dosierung 

Die Einsatzmenge richtet sich nach der angestrebten Oberflächenstruktur. 

Diese ist wiederum von der Dicke der applizierten 

Beschichtung abhängig. Schon ein Einsatz von 1 % führt 

zu strukturierten Flächen. Wenn gewünscht kann aufgrund 

des niedrigen Bindemittelbedarfes auch eine Einsatzkonzentration 

von 15 % oder mehr realisiert werden. Die optimale 

Einsatzmenge für die angestrebten Effekte ist immer durch 

eigene Versuche zu ermitteln. 

Verarbeitung 

Die Strukturmittel können mit dem Schnellrührer oder dem 

Dissolver in den Lack eingearbeitet werden. Die Mitverwendung 

von Netzmittel ist auch beim Einsatz in wässrigen Systemen 

nicht erforderlich. Die Produkte sind sehr scherstabil, 

aber Dispergierverfahren die mit einer Mahlwirkung einhergehen 

können, sind zu vermeiden. In pigmentierten Systemen ist 

das Strukturmittel bei Bedarf also nach der Pigmentvermahlung 

zuzugeben. 


DEUTERON ST - Strukturmittel sind bei Raumtemperatur und 

trockenen Bedingungen mindestens 24 Monate haltbar. 


Kunststoffgewebesäcke (20 kg netto) 


Die DEUTERON ST - Strukturmittel sind gemäß EG-Richtlinie 

67/548/EWG, und deren Ergänzungen, keine gefährlichen 

Zubereitungen. 

Da es sich um sehr feine Pulver handelt, sind die Staubvorschriften 


vermeiden. 

V01.274008 

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Duroplastische Strukturmittel für Beschichtungssysteme 

Die Bilder geben einen Überblick über die Teilchengrößen. Die Herstellung der Varianten DEUTERON ST-L, ST und ST-S erfolgt 

durch Fraktionierung in Sichteranlagen. DEUTERON ST-G wird durch Vermahlung gewonnen. 




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V01.274008 

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Das Lieferprogramm 

der DEUTERON GmbH 

1 - Mattierungsmittel 

auf Basis von Harnstoff-Kondensationsharzen 

2 - Oberflächenschutz- und Gleitmittel 

auf Basis von Harnstoff-Kondensationsharzen, Silikonharzen oder Wachs/Paraffin 

3 -. Oberflächenadditive (Micro-PMH-Pasten Polymethylharnstoffharz) 

Wachs- und silikonfreie Feinstvermahlung duroplastischer Polymere 

4 - Leitfähigkeitserhöher 

auf Basis von quaternären Ammonium Verbindungen 

5 - UV - Initiatoren 

für die kationische Härtung (kein Benzol, geringer Geruch, hohe Härtegeschwindigkeit) 

auf Basis von bis-(dodecylphenyl) iodonium hexafluoroantimonat 

oder bis-(4-methyl-phenyl) iodonium hexafluorophosphat 

in verschiedenen Reaktivverdünnern 

auch nutzbar in nachwachsenden Rohstoffen (z.B. epoxidiertem Leinöl) 

6 – Verdickungs- und Thixotropiemittel 

auf Basis von Xanthan Gums 

7 - Netz- und Dispergiermittel 

auf Basis von Aminoleaten, Natriumpolyaldehydcarboxylaten 

8 - Entlüftungsmittel und Entschäumer 

auf Basis von Fettsäuren / N-Heterocyclus-Derivaten 

9 - Spezialitäten 

unter anderem...Strukturmittel 

auf Basis von Duroplasten 

kein Schmelzpunkt 

temperaturbeständig je nach Dauer bis deutlich über 200°C 

Technische Merkblätter und Informationen sollen beraten, werden jedoch ohne Garantie 

gegeben und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Die Mitarbeiter der DEUTERON GmbH stehen Ihnen gerne zur Verfügung! 


www.deuteron.com /contact@deuteron.com 

Postfach 16 45*D-28822 Achim*HRB Walsrode 120187 

Telefon ++49 (0)421 / 48 32 27*Telefax ++49 (0)421 / 48 36 02

Bitte bestellen Sie bei uns 

unbürokratisch, bequem und schnell 

kostenlose Muster für Ihre Versuche. 

Die Mitarbeiter der DEUTERON GmbH stehen Ihnen gerne zur Verfügung ! 

Vertriebspartner für Pergopak ® außerhalb Europas: 

martinswerk 

451 Florida Street 

USA-Baton Rouge 

LA 70801 

www.albemarle.com 

Kölner Strasse 

D-50127 Bergheim 

Postfach 1209 

D– 50102 Bergheim 

www.martinswerk.com 

Bitte beachten Sie auch unsere 

Broschüren zu den Themen: 

- Oberflächenstrukturen mit 

DEUTERON ST 

(Deutsch, Englisch, Französisch) 

- „Softfeel“- Lacke 


- Oberflächenadditive auf Basis 

von PMH-Pasten 


- Application of Cationic 

Photoinitiators 

(Nur Englisch)


DEUTERON R 

Richtrezepturen 

RR 44 - Wässrige 2K Epoxidgrundierung 

RR 56 - Aqua 1K-Parkettlack 

RR 62 - 2K Softfeel Lack 

RR 64 - 2K Softfeel Lack, schwarz 

RR 77 - Aqua 1K-PUR Einbrennlack 

RR 78 - Aqua Deckversiegelung 

RR 82 - Aqua Klarlack für Holz 

RR 87 - 1K –Einbrenn-Softfeel 

RR 90 - UV-Pulverlack, Farblos 

RR 91 - Coil Coat mit Struktureffekt 

RR 92 - Einbrenn-Strukturlack 

RR 93 - 2K-Struktur-Glaslack 

RR 94 - Einbrenn-Strukturlack 

RR 95 - 2K-Softfeel-Klarlack 

RR 96 - 2K-Struktureffektlack 

RR 97 - Metallic NoFlop Effektlack 

RR 98 - Aqua-UV Bodenbeschichtung 

RR 99 - Aqua 1K-Holzlack 

RR 101 - Aqua-1K– Möbellack 

RR 102 & 103 - Aqua-2K-PUR-Bodenbeschichtung 

RR 104 - Wässriger Maler– und Bautenlack 



� ++49 (0)421 / 48 32 27 • Fax: ++49 (0) 421 / 48 36 02

Richtrezeptur RR 44 

Wässrige 2Komponenten-Epoxidgrundierung, matt 

__________________________________________________________________________________ 

Stammlack 

Härter 

Technische Daten 

1 29,00 Epilink DP 660 (1) 

2 1,00 Surfynol 420 (1) 

3 2,00 Foamex 815 N (2) 

4 8,00 Titandioxid (6) 

5 0,50 Ruß-Pigment (6) 

6 18,00 Blanc fix Micro (3) 

7 12,00 Talc 10 M 2 (4) 

8 4,00 DEUTERON MK (5) 

9 25,50 Wasser, demineralisiert (3) 

100,00 

10 30,0 Epires ER 8 (1) 

Mischungsverhältnis * : 10:3 

Festkörper Stammlack: ca. 71,5% 

Festkörper Härter: 100% 

Mischfestkörper: 78,8% 

Nach dem Mischen mit dem Härter sollte Wasser (ca. 10%) für die Streich- bzw. Rollapplikation zugesetzt werden. 

(1) Air Products and Chemicals Ltd., NL 

(2) Tego Chemie GmbH, D 

(3) Sachtleben Chemie GmbH, D 

(4) Luzenac S.A. 

(5) DEUTERON GmbH 

(6) Diverse Hersteller 

Die Informationen gelten nur als unverbindliche Hinweise. Eventuell bestehende Schutzrechte Dritter sind vom Anwender zu berücksichtigen. Unsere anwendungstechnische 

Beratung erfolgt in jeder Form nach bestem Wissen und befreit nicht von der Notwendigkeit eigner Prüfungen. Außerhalb unserer Kontrollmöglichkeit befindliche 

Produkte unterliegen nicht unserem Verantwortungsbereich. Der Verkauf unserer Produkte erfolgt nach unseren Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen. 


Postfach 16 45 • D-28822 Achim • HRB Walsrode 120187 

Telefon ++49 (0)421 / 48 32 27 • Telefax ++49 (0)421 / 48 36 02 

e-Mail: contact@deuteron.com • Internet: http://www.deuteron.com 

V01.174008 

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Wässriger 1Komponenten-Parkettlack, Seidenmatt 

Für manuelle Verarbeitung 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 11,00 Butylglykol / Wasser (1:1) 

2 2,50 Fluowet SB 1 % in H2O (1) 

3 2,00 DEUTERON MK oder 

Pergopak M3 

4 1,00 Byk 025 (2) 

5 0,50 Byk 346 (2) 

6 40,00 Luhydran N 850 S (3) 

7 40,00 Ercrothane 75 (4) 

8 0,50 Tego Phobe 1401 (5) 

9 2,50 Schwego PUR 8020 (6) 

100,00 

Position 1 vorlegen, Position 2-5 nacheinander zugeben und dispergieren. Position 6-9 nacheinander unter Rühren zugeben 

Kennwerte: 

Je nach Verarbeitung kann 5-10% Wasser zugegeben werden. 

Hersteller/Lieferant: 

(1) Clariant, D 

(2) BYK-Chemie, D 

(3) BASF, D 

(4) Ercros, D 

(5) Evonik-Degussa-Tego, D 

(6) Schwegmann, D 








Auslaufzeit ca. 40 Sek. 4mm DIN Becher 

Festkörper ca. 42% 

Auftragsmenge ca. 80-120g/m² 

Staubtrocken bei Raumtemperatur nach ca. 30 min 

Klebtrocken bei Raumtemperatur nach ca. 2 Stunden 

V01.174008 

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2-K-Softfeel-Lack, lösemittelhaltig, pigmentiert, 

auf Basis von Desmophen 1652 / Desmophen C 200 / Desmodur N 75 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

Härter 

1 14,7 Desmophen 1652 (1) 

2 14,7 Desmophen C 200 (1) 

3 10,6 Anorganisches Oxid-Pigment (8) 

4 2,8 Sillitin Z 86 (2) 


6 1,7 Mattierungsmittel OK 412 (4) 

7 2,8 Bentone 38, 10 %-Paste* (5) 

8 1,4 Dabco T12-N, 1 %ig in Butylacetat (6) 

9 39,1 Butylacetat / Xylol 1 : 1 (8) 

100,0 

10 10,0 Desmodur N 75 (1) 

Herstellungs- und Verarbeitungshinweise 

Pos. 1-4: Vordispergieren und anschließende Vermahlung . 

Nach Zusatz des Vernetzers wird das Lacksystem auf ca. 30 sec Auslaufzeit (DIN 53211, 4 mm Düse) eingestellt und konventionell 

verspritzt. 

* Antiabsetzmittel mit thixotropierender Wirkung, 10 %iger Aufschluss 

10,0 Bentone 38 (5) 

85,0 Toluol (8) 

5,0 Antiterra U (7) 

Unter dem Dissolver bei 15 m/s bis zum Gelpunkt rühren (10 min.) 

Lieferanten 

(1) Bayer AG, D 

(2) HOFFMANN MINERAL GmbH & Co. KG, D 

(3) DEUTERON GmbH, D 

(4) EVONIK, Degussa, D 

(5) RHEOX, Inc., USA 

(6) Air Products, NL 










V01.174008 

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2-K-Softfeel-Decklack schwarz, matt, lösemittelhaltig, 

auf Basis von Synthalat A-HD 5667 / Synthoester 1179 / Desmodur N 3390 

RR 64 entspricht "Richtrezeptur S 1/11" von Synthopol Chemie, Buxtehude 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 6,00 Synthalat A-HD 5667 (1) 

2 0,20 Byk P 104 (2) 

3 0,20 Aerosil R 972 (3) 

4 1,00 Ruß-Pigment (X) 

5 0,60 Lancowachs PE 1544 (4) 

6 6,00 Butylacetat 

30 Min. Perlmühle o.ä., Kornfeinheit < -- 15 Micron 

Härter 

7 4,00 Synthalat A-HD 5667 (1) 


9 36,00 Synthoester 1179 (1) 


11 0,80 Byk P 104 (2) 

12 0,80 Aerosil 200 (3) 

13 4,00 Syloid ED 30 (5) 

14 4,00 PERGOPAK M3 

15 8,00 Shellsol A 

16 2,00 DBTL 5 %ig in Xylol 


100,00 

Desmodur N 3390 Mischungsverhältniss 7:1 

Technische Daten: 

Viskosität - Auslaufzeit: ca. 45 sec 4mm DIN Becher 

Verdünnen: ca. 10 % mit Butylacetat auf ca. 30 sec DIN 4 

Trocknung: Bei Raumtemperatur über Nacht oder forchierte Trocknung nach 30min Ablüftzeit. 

Lieferanten 

(1) Synthopol Chemie, D 

(2) Byk Chemie, D 

(3) EVONIK-Degussa, D 

(4) Lubrizol, D 

(5) Grace Davison, USA 

(X) Diverse Hersteller 








V01.174008 

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Wässriger 1K-PUR Einbrennlack, matt 

RR 77 entspricht Richtrezeptur "BBB 2637-1" von Bayer AG, Leverkusen 

__________________________________________________________________________________ 

Stammlack 

Haftvermittler 

1 21,67 Bayhydrol VP LS 2239, ( 35% in Wasser/NMP 60:5 ) (1) 

2 60,95 Bayhydur VP LS 2240, ( 35% in Wasser/MPA/X 56:4,5:4,5 ) (1) 

3 17,38 DEUTERON MK Paste ( 87,9% Bayhydrol VP LS 2239 

12,1% DEUTERON MK ) 

Paste 20 min. unter dem Dissolver bei 3730 U/min. dispergieren. 

100,00 

4 1,6 Dipropylenglykol (2) 

5 0,2 Silquest A 189 (3) 

6 0,2 Dynasylan AMEO (4) 

Mischungsverhältnis: Lack : Haftvermittler = 100 : 2 ( Erst vor Verarbeitung zugeben ! ) 

Hinweis: Aufgrund der Reaktivität mit Lackkomponenten sollte die Silanlösung (Komponente 2) 

erst kurz von Verarbeitung in den Lack eingerührt werden. 

Kenndaten: NCO/OH-Verhältnis 1 : 1 

Silanzusatz (berechnet auf Festharz) 1,2 % 

Spritz-/Tauchviskosität, DIN-Becher 4/23° C 20 – 25 s 

Festkörpergehalt bei Verarbeitung ca. 34 % 

Kolöseranteil bei Verarbeitung ca. 9 % 

pH-Wert ca. 8 

Trocknungsbedingungen 30 min – 170° C 

Besonderer Hinweis 

Bayhydrol VP LS 2239 und Bayhydur VP LS 2240 sind Verkaufsprodukte im Versuchsstadium (Versuchsprodukte), deren 

Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Endgültige Aussagen über Typkonformität, Verarbeitungsfähigkeit, Langzeiterprobung 

unter verschiedenen Bedingungen o.ä. produktions- und anwendungstechnischen Parametern können daher nicht gemacht 

werden. Eine Gewähr für das Produktverhalten bei Einsatz und Verarbeitung wird nicht übernommen. Jegliche Verwendung 

des Versuchsproduktes erfolgt außerhalb unserer Verantwortung. 

Lacke dieser Formulierung sind ausschließlich für die industrielle Anwendung bestimmt, eine Verwendung im do-ityourself-Bereich 

muß ausgeschlossen werden ! 




(3) Momentive, USA 









V01.174008 

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Wasserverdünnbare Deckversiegelung, grau, seidenmatt, 

Die Formulierung entspricht „RR 1.05.001“ von CTP Chemicals GmbH 

__________________________________________________________________________________ 

Stammlack 

Aushärtung 

1 20,40 CeTePox 2320 H, Lieferform (1) 

2 28,80 Wasser, demineralisiert 

3 1,00 CeTePox 1613 H (1) 

4 0,30 Nopco 8034 (2) 

5 8,60 Pigment, z.B. RAL 7032 (3) 

6 37,20 Omyacarb 10 (4) 

7 3,70 DEUTERON WAX MPO oder 

DEUTERON MK 

100,00 

CeTePox 464 R, Lieferform 

Mischungsverhältnis: 5:1 Gewichts-Teile 

Hinweise zur Herstellung 

Position. 1 vorlegen, Position. 2 portionsweise zugeben und mit einem Schnellrührer homogen rühren, Position. 3 gut unterrühren, 

danach Position. 4 bis 7 nacheinander einrühren und jeweils fein dispergieren. 


Dichte (DIN 51 757, T 3, 23 0 C) ca. 1,4 g/cm 3 

praktische Verarbeitungszeit: ca. 60 min bei 23 0 C 

staubtrocken: nach ca. 3 Stunden bei 23 0 C 

Die Mischung kann mit Wasser weiter verdünnt werden. 

(1) CTP Chemicals, D 

(2) Münzing GmbH, D 

(3) Clariant GmbH, D 

(4) Omya GmbH, D 








V01.174008 

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Wässriger Klarlack für innen auf Holz, matt. 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 74,50 Mowilith LDM 7460 ca. 46 % (1) 

2 8,00 Wasser 

4 0,20 Mergal K 10 N (2) 

5 1,00 1,2 Propandiol 

6 0,20 Netzmittel AMP 90 (3) 

7 0,50 Byk 348 (4) 

8 1,00 Texanol 

9 0,20 Agitan 295 (5) 

10 0,30 Tafigel PUR 40 

11 2,50 Methoxybutanol 


DEUTERON MK-F 

13 8,60 Wasser (zum Einstellen der Viskosität) 

100,00 

Alle Komponenten der Reihenfolge nach einzel unter Rühren zugeben. 


(1) CELANESE, USA 

(2) TROY, USA 

(3) DOW-Angus Chemie, D 

(4) Byk-Chemie, D 

(5) Münzing Chemie GmbH, D 








V01.174008 

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Lösemittelhaltiger 1-K PUR-Einbrenn-Soft-Feel-Lack, grau, matt 

RR 87 entspricht der Formulierung RR 6837 von Bayer AG, D-51368 Leverkusen 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 31,00 Desmophen 1652, 100 % (1) 

2 9,00 Kronos 2160 (2) 

3 0,50 Heucodur-Gelb 5R (3) 

4 0,10 Heucodur-Blau 4G (3) 

5 0,10 Spezialschwarz 4 (4) 

6 2,50 Silitin Z 86 (5) 

7 6,20 CAB 531-1, 10%ig in Solvesso 200 S/Butyldiglykol (2:1) (6) 

8 1,20 Acronal 4 F, 50 %ig in Solvesso 200 S (7) 

9 2,50 Bentone 38, 10%ig (85:5 in Solvesso 200 S/Anti Terra U (8)) (2) 

10 15,00 Solvesso 200 S 

11 11,00 Desmodur BL 3175, 75 %ig in Solventnaphtha (1) 

12 1,20 Dibutylzinndilaurat, 10%ig (9) 

13 2,00 Lanco-Wax TF 1778 (10) 


15 1,30 Acematt OK 412 (4) 

15 12,60 Solvesso 200 S 

100,00 

Position 1 bis 10 Vermahlung bis


UV-härtbarer Pulverlack, seidenglänzend, farblos 

RR 90 entspricht guiding formulation "RB 890108" von DSM Resins, NL-Zwolle 

__________________________________________________________________________________ 

Formulation 

1 68,94 Uracross P 3125 (1) 

2 14,06 Uracross P 3307 (1) 

3 1,00 Irgacure 2959 (2) 

4 1,00 Resiflow PV 5 (3) 

5 7,50 DEUTERON MK 

6 7,50 Ceraflour 950 (4) 

Applikation / Härtung: 

100,00 

Schmelzzeit 120s 

Schmelztemperatur 130°C 

UV-Lampe Hg-Lampe 

Stärke UV-Lampe 120W/cm 

UV-Dosis 1.500 mJ/cm 2 


( 1) DSM Resins, NL 

( 2) Ciba, CH 

( 3) Worlee-Chemie, D 

( 4) BYK-Chemie GmbH, D 








Filmeigenschaften 

Substrat MDF 

Haftung Gt 0 

Glanz 20 o 15 Einheiten 

Glanz 60 o 65 Einheiten 

Pendelhärte 160 Schwingungen 

Aceton Beständigkeit (double rubs) >100 

V01.174008 

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1K-PUR Coil Coating-Strukturlack, pigmentiert, matt 

RR 91 entspricht Richtrezeptur "BBB 2172" von Bayer AG, Leverkusen 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 5,64 Desmophen T 1775 SN (1) 

2 1,25 Titandioxid (2) 

3 1,10 Gelbpigment organisch (2) 

4 8,50 Oxidrot-Pigment (2) 

5 0,43 Ruß-Pigment (2) 

6 5,16 Solvesso 200 S (2) 

7 1,40 Butyldiglycolacetat (2) 

8 0,17 Byk P 104 S (3) 

9 25,07 Desmophen T 1775 SN (1) 

10 18,73 Desmodur BL 4265, 65 % in Solventnaphta 100 (1) 

11 0,90 Dabco T12N, 10% in Solvesso 200 S (4) 

12 1,61 Acronal 4 F, 50 % in Solvesso 200 S (5) 

13 8,05 CAB 531-1, 10 % in Solvesso 200 S / Butyldiglicol (2:1) (6) 

14 3,26 Tinuvin 292, 10 % in Solventnaphtha 100 (7) 

15 1,04 Disparlon 1970, 50 % in Solvesso 200 S (8) 


17 3,88 DEUTERON ST 

18 1,04 Lanco Wax TF 1778 (9) 

19 11,49 Solvesso 200 S (2) 

100,00 

Position 1 bis 8 Vermahlung bis 232° C 

Glanz nach Gardner 60° ca. 14 % 

Bemerkung 

Ohne die Mitverwendung von DBTL als Katalysator muss die Einbrenntemperatur deutlich erhöht werden. 

Die Pigmentierung ist frei variabel. 






(5) BASF AG, D 

(6) Eastman, USA 

(7) Ciba, CH 

(8) Kusomoto, JP 

(9) Lubrizol, D 








V01.174008 

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Einbrenn- Strukturlack, schwarz, matt, 

auf Basis gesättigter. Polyester / Melamin-Formaldehyd, für sterilisationsfeste Beschichtungen 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 8,00 Synthalat CC 42 (1) 

2 1,30 Disperbyk 103 (2) 

3 3,00 Bentone 34 (10%ig in Solvesso 150) (3) 

4 1,30 Flammruß 101 (4) 

5 1,80 Satintone 5 (5) 

6 18,00 Bayferrox 306 (6) 

7 5,00 Butylglykol 

8 42,00 Synthalat CC 42 (1) 

9 5,00 Maprenal MF 900w/95 (7) 

10 2,80 Butylglykol 

11 3,50 Solvesso 150 

12 0,30 p-Toluolsulfonsäure ( 2%ig i.BG) 

13 8,00 DEUTERON ST-L oder 

DEUTERON ST oder 

DEUTERON ST-S oder 

DEUTERON ST-G 

100,00 

Positionen 1 bis 7 Vermahlung bis


Matter 2-Komponenten - Struktureffekt – Glaslack, klar 

für Matt- Ätz- oder Frosteffektlacke. Auf Hydroxyacrylatbasis 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 20,0 Butylacetat (1) 

2 36,0 Synthalat A 1633 50% in Butylacetat (2) 

3 11,0 Worleecryl A 2445 60% in Xylol/Butylacetat (3) 

4 7,0 DEUTERON ST-G oder 



DEUTERON ST-L (4) 


6 0,5 Aerosil R972 (5) 

7 1,0 Baysilone OL17 10% in Xylol (6) 

8 1,0 Dabco T-12N 10% in Xylol (7) 

9 4,6 Methoxypropylacetat (1) 

10 9,2 Ethylacetat (1) 

11 3,0 Byk 410 ( 4% in 76% Xylol / 20% Butanol ) (8) 

12 4,7 Aceton (1) 

100,00 

Haftvermittler Separat anzusetzende Lösung 

Zugabe aus Stabilitätsgründen erst kurz vor der Verarbeitung 

13 3,2 Butylglykol / Isopropanol (1) 

14 0,4 Dynasilan AMEO (5) 

15 0,4 Dynasilan MTMO (5) 

Im Einzelfall kann anstelle der angegebenen Haftvermittlerlösung Pos. 13-15 die direkte Zugabe der Komponente Pos.15 zu 

dem Stammlack ausreichend sein. Alternativ zu den genannten Silanen ist auch der Einsatz von z.B. epoxyfunktionellen Silanen 

möglich. 

Härterkomponente Desmodur N 75 (9) 


Viskosität ca. 40“ (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Festkörper 34% 

Mischungsverhältnis: 10:1:4 für Stamm : Härter : Haftvermittler 

Lack 100g 

Härter 10g 

Silan-Lösung 4g 

Spritzverdünnung: ca. 10-30% Butylacetat 

Spritzviskosität 20-25s (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Trocknungsbedingungen: bei Raumtemperatur über Nacht oder nach ca. 5 Stunden unter forcierten Temperaturbedingungen. 


( 1 ) Diverse Hersteller 

( 2 ) Synthopol Chemie, D 

( 3 ) Worlee Chemie, D 

( 4 ) DEUTERON GmbH, D 

( 5 ) Degussa-Hüls AG, D 

( 6 ) Borchers GmbH, D 

( 7 ) Air Products, NL 

( 8 ) Byk-Chemie, D 

( 9 ) Bayer AG, D RR93 entspricht P1154-3 der DEUTERON GmbH, Achim 








V01.174008 

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1K-PUR-Einbrenn-Struktureffekt-Lack, lösemittelhaltig pigmentiert, matt 

basiert auf den Formulierungen CZ 74 ST, ST-S, ST-L, ST-G der EVONIK-DEGUSSA GmbH 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 62,5 Vesticoat UB 1173-03 / 60% in Solvent Naphta (1) 

2 0,3 Aerosil 200 (1) 

3 9,4 Anorganic Pigment Black (2) 

4 2,4 Anorganic Pigment Yellow (2) 



7 0,6 Catalyst C31 (1) 

8 1,0 Disparlon L 1984 / 50% in Hydrosol A 230 (3) 




DEUTERON ST-L 

15 9,7 Di-Basic-Ester (2) 

16 4,4 Solvesso 150 ND (Hydrosol A 200) (2) 

100,00 

Positionen 1 bis 6 Vermahlung bis Kornfeinheit


2-K-Softfeel-Klarlack, lösemittelhaltig, 

RR 95 basiert auf "Richtrezeptur S 1/11" von Synthopol Chemie, Buxtehude. 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

1 10,00 Synthalat A-HD 5667 (1) 

2 36,00 Synthoester 1179 (1) 

3 0,20 Disperbyk 163 (2) 

4 7,00 PERGOPAK M3 

5 0,20 Aerosil R 972 (3) 

6 0,80 Aerosil 200 (3) 


8 8,00 Shellsol A (4) 

9 1,00 DBTL 10 %ig in Xylol (5) 

10 1,00 Byk 333 10% in Butylacetat (2) 


100,00 

Positionen 1 bis 6 nacheinander einrühren und bis ≤20 µm dispergieren. Mit Positionen 7 bis 11 komplettieren. 

Härter 

Mischungsverhältnis: 7 : 1 mit Desmodur N 3390 (7) 

Kenndaten 

Bindemittel fest 42,5 % 

MischfestkörperBM & Härter 48,4 % 

Lösemittel 48,3 % 

Verarbeitung 

Verdünnen: ca. 10-15% mit Butylacetat auf ca. 30 sec DIN 4 

Trocknung: bei Raumtemperatur ca. 20°C über Nacht oder 

4 Stunden Ablüftung bei Raumtemperatur, dann forcierte Trocknung bei 

30-50°C Umluft. 

Topfzeit : ca. 4h 

Hersteller / Lieferanten 

(1) Synthopol Chemie, D 

(2) BYK Chemie, D 












V01.174008 

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2-Komponenten – Struktureffektlack, lösemittelhaltig, farblos 

Auf Hydroxyacrylat- Polyurethanbasis mit schneller physikalischer Antrocknung. 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 



3 2,00 Isopropanol (1) 

4 1,50 Ethoxypropylacetat (1) 

5 5,00 Xylol (1) 

6 7,00 CAB 381-0,5 (2) 

7 20,00 Desmophen A450 50% in Butylacetat (3) 

8 8,00 Worleecryl A 2445 60% in Xylol/Butylacetat (4) 

9 0,30 Disperbyk 103 (5) 




DEUTERON ST-L 


12 0,10 Stapa Metallux R214 (6) 

13 0,20 Byk 410 (5) 

14 1,00 Byk 333 Lösung (10% in Butylacetat) (5) 

15 1,00 Dabco T-12N Lösung (10% in Xylol) (7) 

16 1,00 Aerosil R972 (8) 

17 9,90 Aceton (1) 

100,00 

Positionen 1 bis 5 vorlegen, Positionen 6 langsam zugeben und klar lösen. Positionen 7 - 10 zugeben und dispergieren. Pos. 

11 – 16 einrühren. Mit Position 17 auf Viskosität einstellen. 

Härter: 50% Desmodur N75 in Butylacetat, Mischungsverhältnis: 10:1 


Viskosität ca. 40“ (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Festkörper ca. 29,3% 

Mischfestkörper ca. 30% 

Spritzverdünnung ca. 10-30% Butylacetat 

Spritzviskosität 20-25s (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Trocknungsbedingungen bei Raumtemperatur oder unter forcierten Temperaturbedingungen. 

Bemerkung: 

Die Art und Intensität der Effekte kann über den Typ und Einsatzmenge des Strukturmittels und/oder der Metallic- Pigmente 

bzw. anderer Effektpigmente beeinflusst werden. 

Die Lackierung mit Klarlack ist nicht notwendig ergibt, aber eine andere optische Wirkung. 



(2) Eastman, USA 


(4) Worlee Chemie, D 

(5) BYK-Chemiel, D 

(6) Eckardt, D 


(8) Evonik-Degussa, D 








V01.174008 

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Metalliclack mit geringem Flip-Flop-Effekt 

2Komponenten, lösemittelhaltiger Basecoat auf Hydroxyacrylatbasis 

__________________________________________________________________________________ 

Lack: 



3 5,00 Xylol (1) 

4 5,00 Methoxypropylacetat (1) 

5 6,00 CAB 381-0,5 (2) 

6 8,00 Synthalat A1633 50% in Butylacetat (3) 

7 0,50 DEUTERON MK, MK-F, MK-F6 oder 

DEUTERON PMH-C oder 

(1,50) DEUTERON OG 8650, OG 8652, OG 8654 (4) 

: 8 10,00 Ethylacetat (1) 

9 7,00 Solvesso 150 (1) 

10 3,00 Testbenzin 150-200 (1) 

10 0,30 Disperbyk 103 oder 163 (4) 

11 5,00 Aluminium-Pigment-Paste (5) 

12 1,00 Byk 333 Lösung (10% in Butylacetat) (4) 

13 1,00 Dabco T-12N Lösung (10% in Xylol) (6) 

14 1,00 Aerosil R972 (7) 

15 8,00 Etylacetat (1) 

17 9,20 Aceton (1) 

(8,2) 

100,00 

Positionen 1-4 vorlegen, Position 5 langsam zugeben und klar lösen. Positionen 8-11 separat nacheinander zugeben und 

einsumpfen lassen. Positionen 6 & 7 in CAB-Lösung zugeben und dispergieren. Metallic-Slurry in Position. 1-7 zugeben. Viskosität 

mit Aceton 

Einstellen. 

Härter 60% Desmodur N75 (8) in Butylacetat 

Mischungsverhältnis: 20:1 

Technische Daten Viskosität: ca. 25“ (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Festkörper: ca. 14,5% 

Spritzverdünnung: ca. 10-30% Butylacetat 

Spritzviskosität: 18-22s (4mm-Düse DIN EN ISO 2431) 

Trocknungsbedingungen: Bei Raumtemperatur oder unter forciert 

Hersteller/Lieferant 

( 1 ) Diverse Hersteller 

( 2 ) Eastman Chemicals, D 

( 3 ) Synthopol GmbH, D 

( 4 ) Byk-Chemie GmbH, D 

( 5 ) Eckardt, D – Silberline, GB – Schlenk, D 

( 6 ) Air Products, NL 

( 7 ) EVONIK-Degussa, D 

( 8.) Bayer AG, D 








Bemerkung 

Der Basecoat wird „trocken“ gespritzt d.h. viel Luft wenig Lack. Die 

Fläche wird ohne staubigen Nebel gerade eben nass und verlaufend 

gespritzt. 

Die Art und Intensität der Effekte kann über den Typ und Einsatzmenge 

des Mattierungmittels / Oberflächenmittels, das hier als 

Additiv eingesetzt wird beeinflusst werden. 

Die Mitverwendung von Wachsadditiven z.B. zur Stabilisierung ist 

zwar möglich, ist aber nicht notwendig und könnte den „Wenigerflop- 

Effekt“ wieder reduzieren. 

V01.184008 

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AQUA-UV-Härtender Klarlack für Bodenbeschichtung, matt 

RR 98 basiert auf Richtrezeptur "RR PCO-0045BBB" der Bayer AG 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

Herstellung 

1 91,30 Bayhydrol UV XP 2453 (1) 

2 0,50 Dehydran 1293 (2) 

3 1,00 Hydropalat 3275 (2) 


5 2,00 Darocur 1173 (3) 

6 1,00 BYK 348 (4) 

7 0,20 Borchigel LW 44 (5) 

100,00 

Position 1 vorlegen, Position 2 bis 4 nacheinander zugeben und eindispergieren. 

Position 5 bis 7 nacheinander zugeben und bei geringer Drehzahl dispergieren. 

Den Lack ca. 16 Stunden reifen/entlüften lassen. 



( 1) Bayer AG, D 

( 2) Cognis, D 

( 3) CIBA, CH 

( 4) BYK-Chemie, D 

( 5) Borchers GmbH, D 








Viskosität sec/4mm Auslaufbecher DIN 53211 ca. 30 

Auftragsmenge ca. 50 g/m² 

Ablüftzeit bei Raumtemperatur ca. 2 min 

Ablüftzeit bei 50°C Umluft ca. 1 min 

Trocknung bei 80W/cm HG-Lampe ca. 5m/min 

V01.174008 

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Wässriger 1K-Holz-/Parkettlack, matt 

RR 99 basiert auf Richtrezeptur „RR 6694" der Bayer AG, Leverkusen 

__________________________________________________________________________________ 

Formulierung 

Kenndaten 

Verarbeitung 

1 87,70 Bayhydrol XP 2557 (1) 

2 8,00 Wasser / Butylglycol (1:1) 

3 1,00 BYK 028 (2) 

4 0,20 BYK 346 (2) 

5 0,40 BYK 341 (2) 


7 1,20 DEUTERON MK-F 

8 0,70 Acrysol RM 895 / Wasser (1:1) (3) 

100,00 








Festkörpergehalt ca. 34 % 

Auftragsmenge ca. 120g/m² 

Staubtrocken bei Raumtemperatur nach ca. 30 min 

Klebtrocken bei Raumtemperatur nach ca. 1,5 Stunden 

Die Verarbeitung kann mittels rollen, spritzen (Druckluft, Airmix, Airless), giessen, oder streichen erfolgen. Als Verdünnung 

kann je nach Erfordernis 5-15% Wasser zugegeben werden. 

Hinweis 

Bayhydrol XP 2557 ist ein Verkaufsprodukt der Bayer AG im Versuchsstadium (Versuchsprodukte), deren Entwicklung noch 

nicht abgeschlossen ist. Endgültige Aussagen über Typkonformität, Verarbeitungsfähigkeit, Langzeiterprobung unter verschiedenen 

Bedingungen o.ä. produktions- und anwendungstechnischen Parametern können daher nicht gemacht werden. Eine 

Gewähr für das Produktverhalten bei Einsatz und Verarbeitung wird nicht übernommen. Jegliche Verwendung des Versuchsproduktes 

erfolgt außerhalb unserer Verantwortung. 




(3) Rohm & Haas, D 

V01.174008 

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Wässriger 1K-Möbellack / Parkettlack, farblos, matt, auf Acrylatbasis 

RR 101 basiert auf de Richtrezepturen F3641-7 & -8 der ERCROS GmbH, 

sowie P0177-1 der DEUTERON GmbH 

Formulierung 

1 11,20 Wasser 

2 6,00 Butylglycol 

3 0,20 Acticid MBN (1) 

4 0,30 Byk 28 (2) 

5 1,50 Disperbyk 191 (2) 

6 1,50 DEUTERON Wachs PP 


DEUTERON MK-F oder 


8 70,00 Ercros RA 646 H (3) 

9 0,50 Acematt TS 100 (4) 

10 0,30 Byk 346 (2) 

11 0,10 Byk 333 (2) 

12 0,30 Byk 28 (2) 


14 0,60 Acrysol RM 825 (5) 

100,00 

Position 1 bis 5 vorlegen, Position 6 und 7 einrühren und dispergieren. Positionen 7 bis 12 unter Rühren zugeben. Positionen 

13 und 14 separat mischen und zugeben. Den Lack ca. 16h reifen und entgasen lassen. 


Viskosität ca. 500-1000 mPas 

Festkörper ca. 31% 

Glanzgrad 85° ca. 8-15 RE abhängig vom verwendeten Mattierungs 

mittel 

Hinweis 

Der Lack kann z.B. mit Bayhydrol 3100 oder Rhodacoat XWT 2104 zusätzlich vernetzt werden. Dafür ist eine Anpassung und 

Berechnung der Rezeptur bzw. Überprüfung der Topfzeit notwendig. 


(1) Thor Chemie, D 


(3) Ercros GmbH, D 

(4) Evonik-Degussa, D 

(5) Rohm und Haas, D 








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Wässrige 2K-PUR Bodenbeschichtung, farblos, matt, für Rollapplikation 

RR 102 in Anlehnung an RR 1.16. der OMG Borchers GmbH 

__________________________________________________________________________________ 

Stammlack 


2 1,00 Entschäumer T (1) 

3 0,5 Diethylenglycol 

4 60,00 Bayhydrol XP 2457 (2) 

5 0,30 Baysilone Lackadditiv 3739 (1) 


7 4,75 Ultralube D-865 (3) 

8 1,00 BorchiGel L 75 N (1) 

9 2,00 BorchiGel 0013 (1) 


100,00 

Position 1 bis 7 nacheinander unter rühren zugeben. Position 8 bis 10 separat homogen mischen und damit die Viskosität 

einstellen. 

Härter 

Bayhydur XP 2451 Mischungsverhältnis: 10:1 (2) 


Verarbeitung: Rollapplikation mit ca. 100-120µm Nassfilmstärke 

Topfzeit: ca. 4 Stunden 

Trocknung: CA: 35 min 


( 1) Borchers GmbH, D 

( 2) Bayer AG, D 

( 3) Keim Additec, D 








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Wässrige 2K-PUR Bodenbeschichtung, Weiss, matt, für Rollapplikation 

RR-103 in Anlehnung an RR 1.16. der OMG Borchers GmbH 

__________________________________________________________________________________ 

Stammlack 

1 5,00 Wasser 

2 1,00 Borchi Gen SN 95 (1) 

3 12,9 Titandioxid Weiss-Pigment, Rutiltype (2) 

4 1,00 Entschäumer T (1) 

5 7,10 Glimmer C3000 (3) 

6 61,50 Bayhydrol XP 2457 (4) 

7 0,30 Baysilone Lackadditiv 3739 (1) 


9 5,00 Ultralube D-865 (5) 

10 0,30 BorchiGel L 75 N (1) 

11 0,70 BorchiGel 0013 (1) 


100,00 

Position 1 bis 5 nacheinander unter rühren zugeben und ca, 30 min dispergieren bis Kornfeinheit


Wässriger Maler- & Bautenlack, farblos, matt 

RR-104 in Anlehnung an RR 6.16. der OMG Borchers GmbH 

__________________________________________________________________________________ 

Formulation 

1 94,7 WorleePur E 927 W (1) 

2 0,50 Borchers AF 0676 (2) 

3 0,50 Borchi Gol LA 2 (2) 

4 3,00 PERGOPAK M4 / DEUTERON MK 

5 0,50 Borchers Dry 0347 aqua (2) 

6 0,80 BorchiGel 0434 (2) 

100,00 

Position 1 bis 6 nacheinander unter rühren zugeben und homogenisieren. 


Verarbeitung: Streichen oder Rollen 

Festkörper: ca. 42 % 

VOC-Gehalt: ca. 7,8 g/l 

Viskosität Brookfield: ca. 7900 mPas 

Trockenzeit: ca. 6 Stunden 


(1) Worlee, D 

(2) Borchers GmbH, D 








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© 2008 DEUTERON GmbH 

Verwendete Abkürzungen: 

1K Ein-Komponenten (Lack) 

2K Zwei Komponenten (Lack) 

DIY Do It Yourself 

EVA Ethylen-Vinylacetat 

HS High Solid / Lacke mit hohem Festkörper - wenig Lösemittel 

PMH Polymethylharnstoff / Organische-Poly-Methyl-Harnstoff-Mattierungsmittel 

PE Polyethylen 

PTFE Polytetrafluoretylen (Teflon) 

PP Polypropylen 

RE Reflektionseinheiten bei der Glanzmessung 

REM Rasterelektronenmikroskop 

Rz Maximale Rauheitsprofilhöhe aus dem Tastschnittverfahren (DIN EN ISO 4287) 

Bzw. gemittelte Rauhtiefe nach DIN 4768 

Rt Gesamthöhe des Rauheitsprofils (DIN EN ISO 4287) 

SW Schwarz-Weiß 

Firmen: 

Hommel Etamic GmbH 

www.hommel-etamic.de 

Dhs Dieterman & Heuser Solution GmbH 

www.dhssolution.de 

Fritsch GmbH 

www.fritsch.de 

BYK-Gardner GmbH 

www.byk.com/instruments 

Brookfield GmbH 

www.brookfield-gmbh.de 

DEUTERON R 

DEUTERON ® ist eingetragenes Warenzeichen der DEUTERON GmbH 

PERGOPAK ® ist eingetragenes Warenzeichen der ALBEMARLE martinswerk Corporation 

V01.015018

deuteronr - Deuteron GmbH

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