xV - Sudetenpost
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Erscheinungsort Linz<br />
Verlagspostamt 4020 Linz<br />
Einzelpreis s 3.—<br />
Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft In Osterreich ÍSLO)<br />
Folge 24 Wien—Linz, 12. Dezember 1974 20. Jahrgang<br />
Versöhnung bedeutet<br />
nicht Verzicht<br />
Von WOLFGANG SPERNER<br />
Nach Arafats Aktion in New York<br />
DeutscherHeimatvertriebener<br />
soll vor der UNO sprechen!<br />
DIE UNO hat ein neues Recht gesetzt, indem sie den<br />
Chef der Palästinensischen Flüchtlingsorganisation<br />
PLO, Arafat, vor der UNO auftreten ließ. Seit Jahren<br />
werden außerdem bei der UNO auch Beobachtungsdelegationen,<br />
insbesondere aus Afrika, zugelassen.<br />
Gleiches Recht für alle! Daher hat die Bundesversammlung<br />
der Sudetendeutschen Landsmannschaften,<br />
die dieser Tage in Mainz (BRD) tagte, einstimmig<br />
den Antrag der bundesdeutschen Abgeordneten Stain<br />
und Dr. Lange angenommen, daß der Sprecher der<br />
Sudetendeutschen, Dr. Walter Becher und der Bundesvorstand<br />
der SL mit den Spitzengremien aller<br />
Landsmannschaften der Vertriebenen Verbindung aufnehmen.<br />
Ziel dieser Aktion soll es sein, das Problem<br />
des Heimat- und Selbstbestimmungsrechtes der deutschen<br />
Vertriebenen und Flüchtlinge vor der Vollversammlung<br />
der Vereinten Nationen durch einen Bevollmächtigten<br />
darlegen zu lassen. Das Problem<br />
der deutschen Vertriebenen solle mitten in die Weltproblematik<br />
gestellt werden. Der Versuch, einen<br />
Vertreter der deutschen Heimatvertriebenen und<br />
Flüchtlinge vor der UNO sprechen zu lassen, sei<br />
im Hinblick auf die Entwicklung der letzten Jahre<br />
legal.<br />
Die säumige Regierung gemahnt<br />
Vertreter der Heimatvertriebenen Oberösterreichs<br />
appellieren um Hilfe bei Politikern<br />
Besorgt sind die Heimatvertriebenen darüber, daß in der Entschädigungsfrage ein<br />
Stillstand eingetreten ist. Weder ist im Budget 1975 ein Beitrag für die versprochene<br />
Aushilfezahlung vorgesehen, noch gibt es seitens der Budesregierung Anzeichen<br />
einer Verhandlungsbereitschaft mit der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich weiterer<br />
Verbesserungen, die nach dem Kreuznacher Abkommen sehr wohl möglich wären.<br />
Diese Besorgnis teilte kürzlich eine Abordnung der oberösterreichischen Heimatvertriebenen<br />
dem Beauftragten der ÖVP-Bundesparteileitung für Vertriebenenprobieme,<br />
dem Welser Abgeordneten Dr. Josef Gruber, sowie Landesrat Dr. Ratzenböck mit, die<br />
nach eingehender Diskussion versprachen, sich für diese berechtigten Anliegen einzusetzen.<br />
Der Stillstand in der Entschädigungsfrage besteht nach übereinstimmender Auffassung<br />
darin, daß ein von der Bundesregierung zur Begutachtung ausgesandter Gesetzentwurf<br />
über eine Aushilfezahlung bisher dem Ministerrat nicht zugeleitet wurde.<br />
Es sei daher zu befürchten, daß auch im Jahre 1975 keine Ergebnisse erzielt werden.<br />
ren anläßlich des Besuches des damaligen<br />
deutschen Bundeskanzlers Willy<br />
Brandt in Wien solche Verhandlungen<br />
vereinbart wurden. Es könnte nach Meinung<br />
der Heimatvertriebenen somit auf<br />
deutscher Seite der Eindruck entstehen,<br />
daß es dem österreichischen Verhandlungspartner<br />
gar nicht ernstlich um eine<br />
Mitbeteiligung der deutschen Bundesregierung<br />
geht.<br />
Die Vertreter der Heimatvertriebenen<br />
bei dieser Aussprache mit NR Dr. Gru-<br />
Auch im Budget sei für 1975 keine Vorsorge<br />
getroffen. Nach den Berechnungen<br />
des Finanzministeriums handelt es sich<br />
um einen Betrag von 450 Mio. S, der in<br />
gleicher Höhe auch für die politisch Verfolgten<br />
vorgesehen ist. NR Gruber will<br />
nun wegen der Einhaltung der Zusagen<br />
beim Finanzminister intervenieren und<br />
vor allem auf die Vorlage des versprochenen<br />
Gesetzentwurfes drängen.<br />
Den Heimatvertriebenen Ist aber auch<br />
bewußt, daß nach dem Kreuznacher Abkommen<br />
Verhandlungen mit der Bundesrepublik<br />
Deutschland über weitere Entschädigungen<br />
möglich wären, sie vermissen<br />
aber die Bereitschaft der österreichischen<br />
Bundesregierung als notwendige<br />
Voraussetzung, obwohl bereits vor 2 Jahber<br />
und LR Dr. Ratzenböck waren: Für<br />
die Sudetendeutschen - Frau Stadtrat<br />
Stecker, KR Erwin Friedrich, Konsulent<br />
Hans Hager; für die Siebenbürger Sachsen<br />
Reinhold Somitsch und für die Donauschwaben<br />
Anton Tiefenbach und Matthias<br />
Gokron. , „<br />
Sudetendeutsche stets Europa-Sendboten<br />
Dr. Otto Habsburg und Dr. Walter Becher sprachen in Wien<br />
Dr. Otto Habsburg, Präsident der Paneuropa-<br />
Union, sprach am 25. November zusammen mit<br />
dem Sprecher der Sudetendeutschen Landsmann-<br />
Ein Römerstädter von Weltruf (2)<br />
Ehrung<br />
sudetendeutscher Verleger (3)<br />
Berichte<br />
aus den Landsmannschaften<br />
und<br />
weihnachtliche Beitrage<br />
schaft, Dr. W. Becher, MdB, im großen Spphiensaal<br />
in Wien, im Rahmen einer Europa-Kundgebung,<br />
vor einer zahlreichen Zuhörerschaft.<br />
Dr. Habsburg betonte, die sudetendeutsche<br />
Frage existiere nicht erst seit 1938, sondern bereits<br />
seit 20 Jahren vorher, als man den Sudetendeutschen<br />
das versprochene Selbstbestimmungsrecht<br />
mit Gewalt vorenthielt. Es sei unredlich,<br />
die Sudetendeutschen mit der Politik<br />
Hitlers in Verbindung zu bringen, weil durch<br />
diese ihr gefordertes Selbstbestimmungsrecht<br />
realisiert wurde. Diejenigen, die immer wieder<br />
den Geist des toten Hitler beschwören, wollten<br />
nichts davon wissen, daß ganze Völker auf Grund<br />
der Breschnjew-Doktrin in ein Konzentrationslager<br />
gesperrt werden (Europa-Information).<br />
Besonders hob Dr. Habsburg hervor, daß<br />
Österreicher und Sudetendeutsche weiterhin<br />
Die Familienzusammenführung<br />
stockt<br />
Die Anfrage im Deutschen Bundestag durch<br />
Abg. Dr. Marx (CSU), wieviele Deutsche bisher<br />
Im Laufe des Jahres 1974 aus den Ländern der<br />
Warschauer-Pakt-Staaten in die Bundesrepublik<br />
gekommen sind, hat Bundesinnenminister Dr. Maihofer<br />
mit der Feststellung beantwortet, daß es insgesamt<br />
15.398 waren, die von Januar bis 31. August<br />
1974 im Zuge der Familienzusammenführung<br />
in den Grenzdurchgangslagern eingetroffen sind.<br />
Davon 4435 Personen aus der Sowjetunion,<br />
5486 aus Polen, 4922 aus Rumänien, nur 230<br />
aus der Tschechoslowakei, 316 aus Ungarn und<br />
8 aus Bulgarien. Die Aussichten darauf, daß die<br />
Zusage des polnischen Außenministers Olszowski,<br />
Im Jahre 1974 50.000 Personen in die Bundesrepublik<br />
Deutschiand ausreisen zu lassen, sich<br />
erfüllt, sind gering. Der Rat der ostdeutschen<br />
Landsmannschaften forderte die Bundesregierung<br />
auf, die polnische Regierung an die in der „Information"<br />
zum Warschauer Vertrag eingegangene<br />
Verpflichtung zu erinnern und sich nicht damit<br />
abzufinden, daß die Zusage vom Dezember<br />
1973, in den nächsten drei Jahren würden jeweils<br />
50.000 Aussiedler ausreisen können, nicht<br />
eingehalten wird.<br />
Landsleute seien und Wien weiterhin ihre Hauptstadt<br />
bliebe. Außerdem dürfe man die große Tat<br />
der deutschen Vertriebenen nicht vergessen, die<br />
sie mit der „Charta der Heimatvertriebenen" im<br />
Jahre 1950 gesetzt haben. Noch im gleichen Jahr<br />
haben sich die Sudetendeutschen durch das<br />
Wiesbadener Abkommen zur Freundschaft und<br />
Verständigung mit den Tschechen entschlossen,<br />
was ihnen allerdings in Prag nicht in gleichem<br />
Maße vergolten werde. Weiters sprach Dr. Habsburg<br />
über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in<br />
Europa auf wirtschaftlicher, moralischer und politischer<br />
Ebene.<br />
Dr. Walter Becher hob hervor, daß gerade die<br />
aus Böhmen und Mähren vertriebenen dreieinhalb<br />
Millionen Menschen zu den treuesten Anhängern<br />
des Europa-Gedankens geworden seien.<br />
Richard Coudenhove-Calergi, welcher selbst aus<br />
dem Böhmerwald stammte, sei das Vorbild, und<br />
in seinem Sinne müsse das Europa, das wir erstreben,<br />
ein ehrliches Europa sein. „Es darf<br />
Anschläge gegen die Menschenrechte weder<br />
dulden, noch stillschweigend übergehen. Es darf<br />
nicht, wie das so oft geschieht, mit zweierfei<br />
Maßen messen, Verbrechen und Unfreiheit einfach<br />
zur Kenntnis nehmen, weil man sowieso<br />
nichts an Unrechtszuständen ändern kann. Lassen<br />
Sie mich in diesem Zusammenhange alle<br />
Österreicher bitten, das Unrecht nicht zu vergessen,<br />
das ihren Brüdern und Schwestern angetan<br />
wurde", sagte Becher, und fuhr fort: „Es geht<br />
zum Beispiel nicht an, Vertretern des einen Volkes<br />
berechtigte Interessen und Rechte auf die<br />
Herkunftsheimat zuzugestehen, andere Völker<br />
aber zu scheiten, wenn sie solche Interessen<br />
anmelden — oder dies sogar als .Revanchismus'<br />
zu verrufen." (Europa-Informationen.)<br />
Auch Dr. Becher sprach ausführlich und eindringlich<br />
über die Notwendigkeit eines einigen<br />
Europas auf jeglichem Gebiete, in dessen Gemeinschaft<br />
die verschiedenen Völker wie eine<br />
bunte Palette erhalten bleiben sollen.<br />
Beide Reden wurden durch starken Beifall der<br />
Zuhörer oftmals unterbrochen. Der Abend kann<br />
als ein großes Ereignis für die Sudetendeutschen<br />
gewertet werden.<br />
Sylvia Schlosser<br />
Das schöne Bild der Heimat...<br />
Das Altvatergebirge gehörte gerade im Winter zu den beliebtesten Touristengebieten des<br />
Sudetenlandes. Erinnerung an herrliche Skiausflüge weckt dieses Bild vom dicht verschneiten<br />
Schutzhaus Roter Berg.<br />
Mit dem Jahreswechsel ¡st wieder die<br />
Zeit der guten Vorsätze und der Proklamationen<br />
gekommen. Die Kirche hat das<br />
Jahr 1975 zum Heiligen Jahr und zum Jahr<br />
der Versöhnung proklamiert. Ein Anliegen<br />
also, das gerade uns Heimatvertriebene<br />
besonders anspricht.<br />
Es ist freilich nur zu verständlich, daß in<br />
einer Zeit waffenstarrender Supermächte<br />
und der stets im Raum schwebenden Gefahr<br />
eines neuen Krieges allein schon das<br />
Reden von Versöhnung angenehm klingt<br />
und gerne gehört wird. Es läßt sich so gut<br />
an das Wort klammern - ais könnte man<br />
schon die Versöhnung erfüllt haben, wenn<br />
Allen unseren Leserinnen<br />
und Lesern wünschen wir ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches,<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Redaktion und Verwaltung der<br />
SUDETENPOST<br />
man nur oft genug davon spricht. Aber<br />
schöne Worte allein nützen nichts, sie können<br />
sogar ein bloßes Mittel der Täuschung<br />
sein, sie wiegen zu leicht die Menschheit<br />
in eine trügerische Ruhe.<br />
So begeistert wir Heimatvertriebenen den<br />
Vorsatz der Versöhnung aufnehmen, so kritisch<br />
müssen wir aber dem Wort dort begegnen,<br />
wo es zur hohen Phrase zu werden<br />
droht. Wir müssen uns mit allen, die<br />
uns in wahrer Versöhnung wieder geistig<br />
und menschlich nahebringen sollen, eins<br />
sein in dem Bewußtsein, daß Versöhnung<br />
nur dort wirklich wahr werden kann, wo<br />
beide Seiten ¡enes Unrecht einbekennen,<br />
das nun einmal alles ausgelöst hat.<br />
Der bekannte sudetendeutsehe Theologe<br />
P. Dr. Paulus Sladek hat in diesem Zusammenhang<br />
apostuliert: „Friede und Versöhnung<br />
zwischen Menschen und Völkern<br />
können nicht auf der äußeren Hinnahme,<br />
dem Verschweigen oder auf einer Sanktionierung<br />
von Unrecht aufgebaut werden."<br />
Nur Pack schlägt sich und verträgt sich.<br />
Wenn man den Begriff Versöhnung von<br />
dem deutschen Wort Sühne herleitet, dann<br />
ist schon ausgedrückt, wie Versöhnung<br />
werden kann. Aus der Sühne. Nicht dadurch<br />
entsteht Versöhnung, daß die Schuld<br />
bestritten wird, sondern dadurch, daß alle<br />
in sich gehen und bereit sind, angetanes<br />
Böses zu verzeihen und die Gemeinschaft<br />
mit dem vermeintlichen und auch wirklichen<br />
Schuldigen wieder aufzunehmen.<br />
Dazu gibt es manche guten Vorsätze, die<br />
wir uns selber nehmen müssen: P. Doktor<br />
Sladek nennt hier etwa „eine kritische Revision<br />
des eigenen Geschichtsbildes und<br />
der überlieferten Vorstellungen über die<br />
Beziehungen der verfeindeten Völker". Die<br />
berechtigte Liebe zum eigenen Volke darf<br />
nicht, wie es vor dem zweiten Weltkrieg<br />
war, zu einer Art Ersatzreligion übersteigert<br />
werden. Und schließlich ist die stete<br />
Erinnerung an die zahllosen Gewaltopfer<br />
der nationalen Auseinandersetzungen nur<br />
eine stete Quelle der Feindseligkeit.<br />
Gerade hier aber zeigt sich auch deutlich,<br />
wo die Tschechen Ansatzpunkte für<br />
Versöhnung finden. Man muß von der Vorstellung<br />
wegkommen, daß Unmenschlichkeiten<br />
in nationalen Auseinandersetzungen<br />
auch zugleich nationale Untaten sind. Es<br />
waren nicht „die Deutschen" allgemein, die<br />
etwa für ein KZ Mauthausen oder Dachau<br />
verantwortlich sind, und es waren nicht „die<br />
Tschechen" allgemein, die für die Greueltaten<br />
an den Sudetendeutschen schuld<br />
haben. Sondern jene furchtbaren Elemente<br />
in einem Volk, die eben aus ihrer Erziehung<br />
und ihrer leidigen Weltanschauung<br />
heraus fähig gemacht wurden, solche<br />
Untaten zu begehen. Es hat sie damals gegeben,<br />
und es wird sie wieder geben. Aber<br />
es ist eben unsere Aufgabe, aus dem Leid<br />
dieser Feindseligkeit heraus, möglichst<br />
viele Menschen im Glauben an eine gerechte<br />
Welt zu bestärken, indem wir die<br />
Versöhnung vorleben.<br />
Es muß da aber auch eines klar sein:<br />
Versöhnung darf nicht als Verzicht auf<br />
Rechtsansprüche verstanden sein. Kardinal<br />
Suenens sagte einmal: „Gerechtigkeit ist<br />
exakt eine der Bedingungen für Versöhnung<br />
und moralische Erneuerung". Das<br />
bringt uns in den aktuellen Bezug zur Ost-
Politik. Es mag gar nicht einmal so<br />
schwerwiegend sein, ob in den Verträgen,<br />
die zwischen dem Westen und dem Osten<br />
geschlossen wurden, die Frage der Schuld<br />
im Text aufgenommen wurde oder wird,<br />
aber solche Verträge können nur dann<br />
dauernde Gültigkeit haben, wenn sie zur<br />
Gerechtigkeit beitragen. Gerechtigkeit be-<br />
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deutet, so sagte es Papst Paul VI., „die Aner-Verkehrsbetriebkennung der Würde und der Rechte des fahren in diesen Sendungen, wieviel Strom und<br />
und andere Großabnehmer er-<br />
Nächsten".<br />
Gas sie an diesem Tag maximal verbrauchen<br />
Papst-Worte mögen drüber der Grenze<br />
keinen Klang haben. Aber unsere christlichen<br />
Freunde in der Tschechoslowakei<br />
werden es anerkennen, daß das Thema<br />
„Versöhnung" im Mittelpunkt der christlichen<br />
Verkündigung steht. Es ist also ein<br />
Anliegen, das die Christen im Osten und<br />
im Westen berührt. Und jene, die „drüben"<br />
von Religion nichts halten, sondern nur<br />
„Realpolitiker" sein wollen, sie sollten einsehen,<br />
daß Verzicht auf Rechtsansprüche<br />
zu einer Politik der bloßen Nachgiebigkeit<br />
führt und früher oder später neues Unheil<br />
auslöst.<br />
Es ist darum kein bloßes Lippenbekenntnis,<br />
sondern gerade bei uns, durch großes<br />
Leid geläuterten Heimatvertriebenen ein<br />
echtes Anliegen, wenn wir uns begeistert<br />
zum Jahr der Versöhnung bekennen, aber<br />
zu einer Versöhnung, die auf allgemeinen<br />
Menschenrechten begründet ist<br />
SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
Wien lockt den Osthandel an<br />
Die meisten Auslandsfirmen schaffen von hier aus Ostkontakte<br />
Eine weiterhin positive Entwicklung Wiens als<br />
internationaler Handelsplatz Ist aufgrund einer<br />
Untersuchung des Institutes für Standortberatung<br />
zu erwarten, erklärte Bürgermeister Leopold<br />
Gratz bei einer Veranstaltung der amerikanischen<br />
Handelskammer im Hotel Intercontinental in Wien,<br />
Über 250 ausländische Finnen haben sich, derselben<br />
Untersuchung zufolge, in den letzten Jahren<br />
in Wien niedergelassen, vor allem, um den<br />
Markt in den osteuropäischen Staaten zu bearbeiten.<br />
Über 80 Firmen davon sind in amerikanischem<br />
Besitz, wodurch die USA nach der Bundesrepublik<br />
Deutschland das zweitstärkste Kontingent<br />
stellt. Nimmt man die Zahl der Beschäftigten,<br />
so halten die Amerikaner sogar die<br />
Spitze. Die ausländischen Firmen in Wien setzen<br />
jährlich schätzungsweise zehn Mrd. S um. Genaue<br />
Werte lassen sich nicht angeben, weil nur ein Teil<br />
der Waren über Wien selbst geht. 80 Prozent der<br />
Handelstätigkeit wickeln die in Wien beheimateten<br />
ausländischen Firmen mit den Ländern des Donauraumes<br />
(Tschechoslowakei, Ungarn, Polen,<br />
Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien) ab.<br />
Gratz sprach auch von den Bemühungen, an<br />
der Hochschule für Welthandel eine Lehrkanzel<br />
(comparative economics) zur Ausbildung junger<br />
Ostexperten für die Wirtschaft zu errichten und<br />
zwar in Zusammenarbeit mit dem erwähnten Nemschak-lnstitut,<br />
das als private Institution heute<br />
schon internationale Seminare mit Ostwissenschaften<br />
veranstaltet.<br />
Der Leiter der Außenhandelsabteilung der<br />
Bundeswirtschaftskammer, Dr. Fritz GleiBner, betonte,<br />
daß eine von der amerikanischen Handeiskammer<br />
(Dr. Pisar) seinerzeit erhobene Forderung,<br />
Wien sollte eine Ost-West-Schiedsgerichtsbarkeit<br />
einrichten, im Rahmen der Bundeswirtschaftskammer<br />
und in Zusammenarbeit mit der Rechtsanwaltskammer<br />
bereits erfüllt wurde.<br />
Energiekrise auch in der Tschechoslowakei<br />
Zurück zur Kohlenbasis lautet nun die Parole<br />
Wenn auf den Küchenherden der Braten und offenbar nie versiegenden billigen ölstrom und westböhmen und in Nordmähren über reiche<br />
die Knödel nur langsam gar werden und dasdie Kohlenförderung wurde vernachlässigt. Jetzt Stein- und Braunkohlenlager, die nach Expertenschätzungen<br />
noch für etwa 60 Jahre reichen.<br />
Licht zu flackern beginnt, dann spüren auch die steht man allerdings vor dem Problem, so schnell<br />
Tschechoslowaken etwas von der Energiekrise, wie möglich einen Großteil der Stromerzeugung In den letzten Jahren allerdings wurden diese<br />
die parteiamtlich nur im Westen „stattfindet". wieder auf Kohlenbasts umzustellen, was beiSchätze allerdings vorwiegend von der chemi-<br />
Man hat sich inzwischen daran gewöhnt, daß die<br />
Morgenmeldungen im Rundfunk mit einem „Lagebericht"<br />
über die Energiesituation des Tages be-<br />
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Ein Schritt zur Humanität<br />
Europa-Initiative Österreichs für Familienzusammenführung<br />
Der vom Gesandten Dr. Liedermann eingebrachte österreichische Vorschlag, betreffend Familienzusammenführung<br />
ist offiziell von den 35 Teilnehmerstaaten der europäischen Sicherheitskonferenz<br />
(KSZE) in Genf gebilligt worden. Ein Schritt, der den bisher größten Durchbrach in diesen langwierigen<br />
Ost-West-Verhandlungen darstellt Der von den 35 KSZE-Teilnehmerstaaten angenommene<br />
Text geht davon aus, daß die Gesuche von Personen in „positivem und humanitärem Geist"<br />
behandelt werden, die mit Angehörigen ihrer Familie zusammengeführt werden möchten, unter<br />
besonderer Berücksichtigung von Gesuchen dringenden Charakters, die von kranken oder alten<br />
Personen eingereicht werden. Gesuche In diesem Bereich — so heißt es in dem Text — seien<br />
von den Teilnehmerstaaten „so zügig wie möglich" zu behandeln. Ferner ist vorgesehen, die<br />
im Zusammenhang mit diesen Gesuchen eingehoben Gebühren so wenig wie möglich zu beachten.<br />
Personen, deren Gesuche betreffend Familienzusammenfführung stattgegeben wurde, können<br />
Ihr Haushaltsgut und ihre persönliche Habe mitführen oder versenden: Zu diesem Zweck werden<br />
die Teilnehmerstaaten aile in den bestehenden Vorschriften enthaltenen Möglichkeiten<br />
nutzen.<br />
„Sudetendivision"<br />
in den Nahen Osten<br />
Die 10. Sudeten-Panzerdivision „Helden der<br />
Sowjetarmee" mit Kommandositz in Stephansdorf<br />
bei Oppeln in Oberschlesien wird 1000<br />
Mann als UN-Kontingent in den Nahen Osten<br />
schicken. Wie das polnische Parteiorgan „Trybuna<br />
Ludu" meldet, sollen die Panzersoldaten die<br />
polnischen „Blauen Baretts" ablösen, die dort seit<br />
einem halben Jahr die „Friedenstauben" spielen.<br />
Die „Blauen Baretts" sind „Küstenverteidigungseinheiten",<br />
die den Polit-Truppen zugerechnet<br />
werden.<br />
Die 10. Sudeten-Panzerdivision und die „Roten<br />
Baretts" sind der Bevölkerung von Königsgraetz,<br />
Mährisch-Ostrau und Kaurvin nicht unbekannt:<br />
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Es waren Fallschirmjäger und Panzer der genannten<br />
Einheiten, die im August die besagten<br />
Städte „befreiten". In Karvin bekam die 10. Sudeten-Panzerdivision<br />
Schwierigkeiten mit der<br />
dort lebenden polnischen Minderheit, die ob die-<br />
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ser Art von „Befreiung" keineswegs glücklich<br />
war. Darauf mußte die Division aus diesem Gebiet<br />
abgezogen werden. Ihre Offiziere, vor<br />
allen Dingen die Polit-Kommissare, waren dazu<br />
auserkoren, „Ordnung" in tschechoslowakischen<br />
Panzereinheiten zu schaffen und diese wieder<br />
in den Schoß des Warschauer Paktes zurückzuführen.<br />
Zum Jahresbeginn „übten" die „Roten<br />
Baretts" und die Sudeten-Panzerdivision an der<br />
jugoslawischen Grenze. Zur Zeit „üben" beide<br />
Einheiten permanent entlang der sowjetisch-chinesischen<br />
Grenze und sind unmittelbar dem (sowjetischen)<br />
Oberbefehlshaber des Warschauer<br />
Paktes unterstellt, schreibt der „Bayern-Kurier".<br />
der bürokratischen Schwerfälligkeit volksdemokratischer<br />
Planwirtschaft keine leichte Aufgabe ist.<br />
Vorläufig müssen verschiedene E-Werke immer<br />
wieder ihre Produktion drosseln, weil die ölzufuhr<br />
stockt. Fachleute rechnen damit, daß in der<br />
Vorweihnachtswoche ein täglicher Fehlbedarf<br />
von 305 bis 363 Megawatt auftreten wird. Die<br />
dürfen. Die Einwohner und die Behörden der Tschechoslowakei bezieht 97 Prozent ihres ölbedarfs<br />
aus der Sowjetunion, das sind zur Zeit<br />
CSSR haben praktisch denselben Fehler begangen,<br />
wie der Westen. Man verließ sich auf den rund 13 Mio, t jährlich. Bei den neuen Lieferabkommen<br />
sollen die Preise erheblich in die Höhe<br />
gehen und unter diesen Umständen wird man<br />
sich in Prag wohl oder übel wieder auf die Kohle<br />
besinnen müssen. Die CSSR verfügt ja in Nord-<br />
schen Industrie und als Haushaltsbrennstoff verwendet.<br />
Der geringe Gasdruck in den Haushaltungen ist<br />
nicht nur auf den ständig steigenden Verbrauch,<br />
sondern auch auf Fehlplanungen zurückzuführen.<br />
Es wurde nämlich der Bau unterirdischer<br />
Speicher für das Sowjet-Erdgas<br />
vernachlässigt<br />
und die veralteten Leitungen können die steigenden<br />
Kapazitäten nicht mehr verkraften. Außerdem<br />
sind, was bei der Erdgasverwendung notwendig<br />
ist, die Brenner bisher nicht ausgetauscht<br />
worden, das heißt, das sowjetische Erdgas muß<br />
zuerst gespalten werden und verliert damit erheblich<br />
an Heizkraft.<br />
Für Konvertierbarkeit des Rubels<br />
Comecon: „Aufnahmebereit für arabisches Geld!"<br />
Als „interessant und mutig" hat das tschechoslowakische<br />
KP-Zentralorgan „Rude Pravo" einen<br />
ungarischen Vorschlag bezeichnet, den Rubel zu<br />
einer konvertierbaren Währung zu machen.<br />
Zugleich ließ es durchblicken, daß der Comecon<br />
für arabisches Geld offen wäre. „Der konvertierbare<br />
Rubel wäre nicht nur ein geeignetes Zahlungsmittel<br />
auf den internationalen Märkten,<br />
sondern man kann annehmen, daß dann das<br />
freie Kapital der erdöiproduzierenden Länder in<br />
die Comecon-Länder fließen würde", schrieb<br />
das Blatt. „Das wäre für diese Länder wirtschaftlich<br />
vorteilhaft und würde zum weiteren<br />
Anwachsen der Autorität der sozialistischen<br />
Gemeinschaft beitragen".<br />
„Rude Pravo" wies darauf hin, daß der<br />
Comecon jetzt zwar günstigere Bedingungen<br />
für den Handel mit den „kapitalistischen" Staaten<br />
habe und „viel leichter als früher" Kredite<br />
erhalte. Dennoch bedeute dies für diese Organisation<br />
ein großes Risiko, denn „die Liquidität<br />
des kapitalistischen Währungsmarktes steht<br />
auf unsicheren Fundamenten, und es ist möglich,<br />
daß diese Quelle bei einer größeren Erschütterung<br />
des Weltmarktes versiegen könnte".<br />
Ein Römerstädter von Weltruf<br />
Gedenken an den Neurologen Otto Marburg<br />
Im Institut für Geschichte der Medizin an<br />
der Universität Wien hat kürzlich die Ordinaria,<br />
Univ.-Prof. Dr. Erna Lesky, des 100sten<br />
Geburtstages des Neurologen Otto Marburg<br />
gedacht. Univ.-Prof. Marburg stammte aus Römerstadt<br />
in Nordmähren und besuchte das<br />
Gymnasium in Olmütz. Er war ein Wissenschafter<br />
von weltweitem Ruf und eine Persönlichkeit,<br />
die die Weltgeltung der Wiener<br />
Medizinischen Schule mit begründete. Dabei<br />
war sein Wesen von einer beispielhaften sozialen<br />
Gesinnung geprägt. Bei seinen Besuchen<br />
in seiner Heimatstadt Römerstadt behandelte<br />
er seine Mitbürger gratis, und die<br />
Patienten pflegten vor seinem Haus Schlange<br />
zu stehen.<br />
altösterreichischen humanistischen Gymnasium<br />
zu danken. Dazu kam der Ansporn, den<br />
das Wirken von Pirquet, Ranzi, dem späteren<br />
Nobelpreisträger Barany, und anderen gab.<br />
Die materielle Ausstattung der Institute<br />
stand zur Bedeutung der Kliniken und Institute<br />
in krassem Gegensatz. Als Otto Marburg<br />
1898 in dem von Obersteiner gegründeten<br />
Neurologischen Institut zu arbeiten begann,<br />
bestand dieses aus einem Laboratorium und<br />
drei armseligen Räumen in der sogenannten<br />
„Alten Gewehrfabrik". Mit der Dotation von<br />
400 Kronen jährlich konnte gerade der für<br />
die Präparate benötigte Alkohol bezahlt werden.<br />
Aber es gab Mäzene, Obersteiner selbst<br />
war ein solcher. Die Auswirkungen waren<br />
mondial. Marburg konnte mit Fachkollegen In<br />
aller Welt Kontakt aufnehmen und stand in<br />
engster Verbindung mit der künftigen Avantgarde<br />
der Wiener Neurologie: Constantin von<br />
Economo, Pötzl, Kauders, Stransky, Karplus,<br />
Bonvicini und Schilder. In dieser „schöpferischen<br />
Enge" wurde Marburg 1905 Dozent,<br />
1912 außerordentlicher Professor. Erst als er,<br />
Nachfolger Obersteiners, 1919 Ordinarius<br />
Prof. Dr. Erna Lesky würdigte in ihrem Vortrag<br />
das Wirken Marburgs in vielfacher Hinsicht.<br />
So mutet die Tatsache, daß Marburg<br />
als Medizinstudent im achten Semester 1898<br />
den Nachweis erbrachte, daß der Mißbrauch<br />
wurde, hatte das Neurologische Institut seine<br />
neue Heimstätte in der Schwarzspanierstraße<br />
bezogen. Während die Nachkriegszeit vielen<br />
Forschern die Arbeitsbasis entzog — man<br />
denke an die Emigration von Karl Landsteiner,<br />
Bela Schick, Ludwig Teleky und vieler<br />
von Kaffee Epilepsie verursachen kann, uns<br />
Heutige erstaunlich an. Publikationen hervorragender<br />
anderer —, und auch Marburgs hochbegabter<br />
Studenten war jedoch nichts Außer-<br />
Schüler Spiegel auswanderte, konnte der<br />
gewöhnliches in jener Zeit. Auch dieses Phänomen<br />
gehört zur Charakteristik der Umweit<br />
Neurologe selbst sein Institut erweitem. Von<br />
1922 bis 1932 erschienen nicht weniger als<br />
Marburgs, eben der Wiener Medizinischen 180 Arbeiten in den zwölf Bänden der „Ar-<br />
aus dem Neurologischen Institut". Die<br />
Schule in ihrer Großmachtstellung. Das Lei-beitestungsstreben<br />
des Fabrikantensohnes ist — Emigrationswelle von 1938 hat dann die Wiener<br />
wie man aus dem Werk Freuds und Stranskys<br />
weiß — nicht zuletzt der Ausbildung in einem Medizin aufs schwerste betroffen und ein-<br />
zelne Fächer geradezu amputiert. Für Marburg,<br />
den Altösterreicher grandseigneuralen<br />
Stils, bedeutete der Abschied von Österreich<br />
den „Verlust der Heimat seines Herzens".<br />
Nach dem 2. Weltkrieg — er wirkte zuletzt als<br />
Professor für Neurologie an der Columbia<br />
University und starb 1948 — war Marburg<br />
einer der ersten, die die Verbindung mit der<br />
alten Heimat wieder aufnahmen.<br />
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FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
SUDETENPOST<br />
Tausenden Verfolgten das Leben gerettet<br />
Sympathiebezeigungen aus aller Welt für einen Sudetendeutschen<br />
Nahezu unbekannt war für viele ein Mann<br />
namens Oskar Schindler, ein Sudetendeutscher<br />
aus Zwittau, der im Oktober dieses Jahres von<br />
uns gegangen ist In Israel jedoch kennen ihn<br />
selbst die Kinder, denn seine Geschichte steht<br />
in ihren Schulbüchern. In Amerika sind Straßen<br />
nach ihm benannt, in Yad Vashem durfte er als<br />
einer der wenigen Deutschen in der „Allee der<br />
Gerechten" einen Ölbaum pflanzen, und eine<br />
Stiftung zugunsten der hebräischen Universität<br />
in Jerusalem trägt seinen Namen. Vom deutschen<br />
Bundespräsidenten erhielt er den Verdienstorden,<br />
vom Papst den Silvesterorden.<br />
In seiner Todesanzeige konnte man lesen:<br />
„Oskar Schindler hat in den Jahren des Seh re k-<br />
kens 1940 bis 1945 in der Nähe von Auschwitz<br />
und im Sudetenland mehr als 1200 jüdischen<br />
Frauen, Kindern und Männern unter Einsatz<br />
seiner Existenz das Leben gerettet." Er war ein<br />
Mensch, der von Humanität und Nächstenliebe<br />
nicht viel sprach oder für sie demonstrierte,<br />
sondern sie lebte und praktizierte. Menschen<br />
aus aller Welt waren zur Trauerfeier gekommen,<br />
sodaß die Halle die Trauergäste kaum<br />
fassen konnte.<br />
Oskar Schindler errichtete nach Beendigung<br />
des Polenfeldzuges eine eigene Fabrik, in der<br />
er laufend jüdische Mitarbeiter aufnahm, und<br />
im Jahre 1944 betrug die Zahl derer bereits<br />
1200. Seine Schützlinge waren in einem von<br />
ihm errichtete Lager untergebracht, und er<br />
selbst versorgte sie mit Kleidern, Nahrung und<br />
Medikamenten. Sogar alte Eltern seiner Mitarbeiter<br />
und nicht mehr arbeitsfähige Angehörige<br />
nahm er in seinem Betrieb auf und behütete<br />
sie damit vor dem Schlimmsten. Im Jahre 1944<br />
mußte Schindler seine Fabrik wegen des Herannahens<br />
der sowjetischen Truppen räumen<br />
und verlegte sie nach Brünnlitz bei Zwittau.<br />
Knapp vor der Kapitulation ermöglichte er „seinen<br />
Juden" noch den Weg in die Freiheit. Als<br />
die russischen Truppen vor Brünnlitz standen,<br />
flüchtete er und schlug sich zu den Amerikanern<br />
durch. Die ersten Jahre nach der Vertreibung<br />
lebte er wie wir alle in bitterster Not, bis<br />
ihn seine geretteten Freunde im Jahre 1957 aus<br />
Argentinien nach Frankfurt am Main holten.<br />
Dort fand Oskar Schindler, der von tiefer Heimatliebe<br />
geprägt war, ein Stück Heimat bei seinen<br />
sudetendeutschen Landsleuten und nahm<br />
an deren Zusammenkünften regelmäßig teil. Für<br />
seine Landsfeute und die Zwittauer Heimatrunde<br />
sprach bei der Trauerfeier Richard Hackenberg<br />
Worte des Dankes und des Gedenkens.<br />
Einleitende Worte sprach der katholische Dompfarrer,<br />
die Gedenkrede der evangelische Probst,<br />
und der Kantor der jüdischen Gemeinde sang<br />
— in hebräischer Sprache — den Psalm 16. Er<br />
war ein Landsmann, ein Sudetendeutscher, doch<br />
einfach ein guter Mensch, den wir nicht vergessen<br />
sollten.<br />
Sylvia Schlosser<br />
Prager U-Bahn einmal unter der Moldau<br />
Prag hat bekanntlich seit 9. Mai eine U-Bahn.<br />
Es handelt sich um eine 6,9 km lange Strecke<br />
mit den Endstationen Sokolovska—Kacerov, die<br />
die Linienbezeichnung „C" erhielt und inklusive<br />
der hiezu nötigen Umbauten und Waggonpark<br />
4,5 Milliarden Kronen verschlang. Dies und noch<br />
einiges mehr erzählten Prags U-Bahn-Bauer den<br />
Wiener Stadträten Ing. Fritz Hofmann und Franz<br />
Nekula sowie einigen Mitgliedern des Wiener<br />
Landtages und Journalisten, die sich kürzlich auf<br />
eine Informationsreise in die „goldene Stadt"<br />
gemacht hatten.<br />
Während die Wiener Gäste von den großzügig<br />
und übersichtlich angelegten U-Bahnstationen<br />
und den nur mit einer Krone (ca. 78 g) zu „fütternden"<br />
Einlaßautomaten (ohne Fahrscheinabgabe)<br />
beeindruckt waren, waren sie von den bis zu<br />
262 Personen fassenden russischen Waggons, von<br />
denen je drei Stück eine Zugsgarnatur bilden, und<br />
der an der Bahnsteigkante befindlichen Stromschiene<br />
wenig angetan. Zuwenig Sitzplätze, unkomfortabel<br />
und zu laut, hieß es dazu, und wenn<br />
jemand die Bahnsteigkante hinunterfällt, kann<br />
dies sein Tod sein. Als in der Praxis kaum<br />
durchführbar — weil dies zu Stauungen, wenn<br />
nicht Auffahrunfällen führen würde —, bezeichnete<br />
Stadtrat Nekula bei einer nichtautomatischen<br />
Zugsführung, wie sie derzeit in Prag besteht, die<br />
geplante Herabsetzung der Zugsintervalle von<br />
3 bzw. 2,5 Minuten auf 1,5 Minuten.<br />
Imposant sind die Beförderungsleistungen dieser<br />
seit knapp sieben Monaten funktionierenden<br />
U-Bahnlinie. Zu den morgendlichen und abendlichen<br />
Spitzenzeiten werden pro Stunde bis zu<br />
9000 Passagiere befördert, und täglich sind es<br />
rund 160.000. Deshalb denkt man in Prag auch<br />
daran, ab nächstem Jahr die Züge mit je vier<br />
Waggons fahren zu lassen. Interessant war auch<br />
zu hören, daß in die U-Bahritrasse teilweise<br />
auch bereits bestehende Ustraba-Strecken einbezogen<br />
werden. Baute man die Linie „C" noch<br />
vorwiegend bis zu einer Tiefe von 23 Meter in<br />
Schlitzwandbauweise, so entsteht die derzeit im<br />
Bau befindliche Linie „A", die Prag von Südwesten<br />
nach Südosten durchqueren soll, in Tiefbauweise<br />
mittels halbautomatischen Schildmaschinen.<br />
Nur die Stationen werden ausgeschachtet.<br />
Für diese Linie, die unter der Moldau durchführen<br />
wird, rechnet man mit einem Baukostenaufwand<br />
von ca. 750.000 Kronen pro Meter.<br />
Das Stauwerk wird für den Rhein-Main-Donaukanal wichtig<br />
Schwierigkeiten und Überraschungen bereiten<br />
ebenso wie den Wiener U-Bahnbauern auch den<br />
Pragern die vielen Grundwasserquellen sowie<br />
die hügelige Oberflächenbeschaffenheit, wodurch<br />
es, um starke Steigungen zu vermeiden, nötig<br />
ist, die Trassenführung bis in 43 Meter Tiefe zu<br />
legen.<br />
Ehrung sudetendeutscher Verleger<br />
Das Buch ist kostbares Kulturgut. Das sudetendeutsche<br />
Buch hat für den Heimatvertriebenen zusätzlichen<br />
Wert: Es verbindet mit der Heimat und<br />
ist ihr treuer Vermächtnisträger. Bei einer Feier<br />
in München am 22. November 1974 wurde nun<br />
denen würdigend gedankt, die sich durch die<br />
Herausgabe sudetendeutscher Bücher verdient<br />
gemacht hatten: wurde acht sudetendeutschen<br />
Verlegern im Bayerischen Landesinstitut für Arbeitsschutz<br />
die Adalbert-Stifter-Medaille verliehen.<br />
Der Saal war überfüllt, Vertreter der Stadt<br />
und des Staates, der Kirchen und der Bundeswehr<br />
waren erschienen, alle begrüßt durch den<br />
Vorsitzenden des Bundesvorstandes der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft, Dr. Franz Böhm.<br />
Die Verdienste der Verleger wurden durch den<br />
Bundeskulturreferenten der SL, Dr. Viktor<br />
Aschenbrenner, gewürdigt. Dann überreichte der<br />
Sprecher Dr. Waltre Becher, MdB, die Medaillen<br />
an folgende Verleger:<br />
Rudolf Schneider, 76 Jahre alt, aus Trautenau,<br />
seinerzeit Buchhändler in Friedland und Inhaber<br />
eines Verlages in Reichenau in Sachsen, gründete<br />
nach der Vertreibung einen Verlag in München<br />
und gab eine Reihe von Büchern heraus, darunter<br />
auch solche von Adalbert Stifter und anderen<br />
sudetendeutschen Verfassern. _<br />
Adam Kraft, geboren 1898 in Wildstein bei Eger,<br />
gründete einen schöngeistigen Verlag und den<br />
„Sudetendeutschen Bücherbund" in Karlsbad-<br />
Drahowitz und gab die Zeitschrift „Der Ackermann<br />
aus Böhmen" heraus. In seinem Verlag in<br />
Augsburg erschienen Bildbände über das Sudetenland,<br />
die „Sudetendeutsche Geschichte" von<br />
Dr. Emil Franzel und die Werke Adalbert Stifters<br />
in neun Bänden.<br />
Robert Lerche, geboren 1903 in Prag, war Leiter<br />
der dortigen Calveschen Universitäts- und Verlagsbuchhandlung.<br />
Nach 1945 gründete er in München<br />
eine Verlagsbuchhandlung, die in Zusammenarbeit<br />
mit dem Collegium Carolinum und dem<br />
Adalbert-Stifter-Verein wissenschaftliche Werke<br />
herausgab.<br />
Eduard Kaiser, geboren 1904 in Nimburg, Böhmen,<br />
gab als Verleger in Böhmisch-Leipa den<br />
Bildband über das Sudetendeutschtum im Auftrage<br />
des deutscher» Kulturverbandes heraus.<br />
Nach 1945 gründete er einen Verlag in Klagenfurt<br />
und die Buchgemeinschaft „Alpenland". Er<br />
ist mit 17 Prozent an der österreichischen Buchausfuhr<br />
beteiligt, seine Buchbinderei kann täglich<br />
10.000 Bände liefern.<br />
Adolf Otto Czerny, geboren 1905 in Gablonz<br />
a. d. Neiße, war Inhaber einer Buchhandlung in<br />
Prag. In München baute er die Europa-Buchhandlung<br />
auf und war Mitbegründer des „Aufstieg-<br />
Verlages". Ihm ist die Herausgabe der Bücher<br />
„Große Sudetendeutsche' 1 , „Sudetendeutsches<br />
Lesebuch", einer sudetendeutschen Wandkarte<br />
und anderer Schriften zu verdanken.<br />
Erhard J. Knobloch, geboren 1923 in Tetschen<br />
a. d. Elbe, Schriftsteller und Herausgeber, ist<br />
wichtiger Mitarbeiter im Arbeitsfelde des Lm.<br />
Adolf Otto Czerny.<br />
Walter Richter, geboren 1920 in Rudelsdorf bei<br />
Landskron, ist Inhaber des Bogen-, Klinger- und<br />
Heimatwerk-Verlages. In Zusammenarbeit mit dem<br />
Siebenbürger Meschendörfer Verlag pflegt er ostdeutsches<br />
Kulturgut. Im Bogen-Verlag erscheint<br />
seit 1968 die Zeitschrift „SudetenJarid".<br />
Dr. Herbert Fleißner, geboren 1928 in Eger, ist<br />
Mitbegründer des Bogen-Verlages. Er erwarb den<br />
Amaithea-, den tíerbíg^ und den Langend öl 1er*» 1 •<br />
Verlag und arbeitet mit anderen Verlagen zusammen.<br />
Ihm kommt im deutschen Verlagswesen<br />
eine bedeutende Rolle zu. Zu den in seinen Verlagen<br />
vertretenen Schriftstellern gehören Max<br />
Brod und Johannes Urzidil.<br />
Verleger Rudolf Schneider dankte im Namen<br />
seiner Berufsfreunde für die erfreuende Auszeichnung.<br />
Anschließend übergab Dr. Herbert<br />
Fleißner das in seinem Verlagsverbande erschienene<br />
Buch von Roderich Menzel „Als Böhmen<br />
noch bei Österreich war" an den Sprecher Dr.<br />
Walter Becher, der sich dafür herzlich bedankte.<br />
Der Vertreter der Sudetendeutschen Landsmannschaft<br />
in Österreich nahm aus diesem Festabende<br />
zu Ehren sudetendeutscher Verleger doppelte<br />
Freude: Aus dem Erlebnisinhalt des Abends<br />
und aus der Erfüllung landsmannschaftlicher Verbundenheit<br />
über die Grenze hinweg.<br />
Dipl.-Ing. Karl Maschek<br />
CSSR baut Donau-Großkraftwerk mit Ungarn<br />
Wiener Politiker und Journalisten besuchten die „Goldene Stadt"<br />
Im sechsten Fünf jahresplan der CSSR (1975—<br />
1980) soll der Ausbau des Systems der Wasserkraftwerke<br />
an der Donau weiter aktiviert werden.<br />
Der projektierte Teil zwischen Bös (Slowakei)<br />
und Nagymaros (Ungarn) entsteht in Übereinstimmung<br />
mit einer eingeplanten komplexen<br />
Nutzung der Donau von Preßburg bis zum<br />
Schwarzen Meer, die auf der gemeinsamen Sitzung<br />
der ständigen COMECON-Kommissionen<br />
für Elektroenergie und für Landwirtschaft im<br />
Jahre 1961 in Sofia und dem Komplexprogramm<br />
der RGW-Länder des Jahres 1973 in Prag verabschiedet<br />
wurde.<br />
Bereits 1963 hatten die Regierungen in Prag<br />
!•••••••••••••••••••••••••••••!<br />
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j<br />
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Romanische Rotunde um zwei Kilometer versetzt<br />
Eine seltene architektonische Denkwürdigkeit,<br />
die romanische Rotunde aus dem 11.<br />
Jahrhundert, wurde vom Moritz-Platz in Olmütz<br />
auf eine zwei Kilometer entfernte Stelle<br />
versetzt. Mit der Aufgabe wurde die Firma<br />
Transfera betraut, die bereits ähnliche Erfahrungen<br />
mit der Versetzung der gotischen Dekanatskirche<br />
in der Stadt Brüx in Böhmen hat.<br />
Der Transport wurde von der Firma mit Erfolg<br />
durchgeführt. An der Stelle der Rotunde<br />
im Zentrum der Stadt wird mit dem Bau eines<br />
Kaufhauses begonnen.<br />
örtliche Blätter melden, bei den Ausgrabungsarbeiten<br />
sei die Erwartung der Archäologen<br />
bestätigt worden, die angenommen hätten,<br />
daß sich hier eine alte slawische Siedlung<br />
befunden habe. Die ältesten Funde von<br />
Feuersteinen bestätigten danach, daß der historische<br />
Kern der Stadt bereits zur mittleren<br />
und Budapest vereinbart, das Wasserkraftwerk<br />
zu bauen. Nach dem von Rumänien und Jugoslawien<br />
gemeinsam zu erstellenden Projekt am<br />
Eisernen Tor ist es der effektivste Investitionskomplex<br />
der Donau.<br />
„Inzwischen hat man zehn Jahre verloren, um<br />
die es unendlich schade ist, denn die Donau<br />
hätte uns wirtschaftlich zu einem großen Sprung<br />
nach vorwärts geholfen", kommentiert der Preßburger<br />
„Vyber".<br />
Nun sollen bis 1977 die vorbereitenden Bauten<br />
erstellt werden, und für 1984 ist die Inbetriebnahme<br />
des Werkes geplant. 62 Prozent der Arbeiten<br />
und Lieferungen liegen auf tschechoslowakischem<br />
Staatsgebiet, 38 Prozent auf ungarischem.<br />
Die Gesamtkosten werden von beiden<br />
Staaten paritätisch getragen und die gewonnene<br />
Elektroenergie paritätisch geteilt. Für die CSSR<br />
werden dies jährlich etwa 423 MW-Leistung sein.<br />
Derzeit haben sämtliche bisher gebauten Wasserkraftwerke<br />
in der CSSR zusammen eine Leistung<br />
von etwa 1550 MW installiert.<br />
Der Bau des Werkes von Bös-Nagymaros wird<br />
auch der Schiffahrt, besonders für die geplante<br />
Verbindung von Rhein-Main-Donau, erhebliche<br />
Vorteile bringen. Der Wasserstau soll als Erholungsgebiet<br />
vom Fremdenverkehr genutzt werden.<br />
¡•••••••••••••»••••••••••••••••••••••••••••••••••P«<br />
Burgwallzeit besiedelt war. Die seltenen archäologischen<br />
Funde aus der romanischen<br />
Rotunde werden nun gründlich restauriert und<br />
nach dem Bau des ganzen Areals an den ursprünglichen<br />
Ort zurückgebracht. Sie werden<br />
zusammen mit den übrigen archäologischen<br />
Funden die Eintrittshalle des neuen Kaufhauses<br />
schmücken.<br />
Museum im Schloß<br />
Petschau geplant<br />
Petschau, genau in der Mitte zwischen<br />
Karlsbad und Marienbad gelegen, erhielt bereits<br />
1388 das Stadtrecht, das sich vor allem<br />
auf die ergiebigen Erträgnisse des regen<br />
Bergbaues in seiner Umgebung stützen konnte,<br />
vor allem des Zinns in Schlaggenwald and<br />
Schönfeld im Bereich des Kaiserwaldes. Burg<br />
und Herrschaft Petschau gehörte erst den<br />
•••••^«•••••••••«••••••••••••••••••••••••••••••••••••••IIBB<br />
Herren von Riesenburg, dann denen von Hasenburg<br />
und von Plauen (sie herrschten auch<br />
über Engelhaus, Graslitz und Weseritz), ging<br />
schließlich in den Besitz des Pflug von Rabenstein<br />
über, war ab 1624 im Besitz der Questenberg<br />
(sie erbauten das Petschauer Barockschloß)<br />
und kam 1813 in die Hände der<br />
Beaufort-Spontin, deren letzter Besitzer 1945<br />
vertrieben wurde. Der Schloßpark wurde Ende<br />
des 19. Jahrhunderts neugestaltet und erweitert,<br />
vor allem durch eine Unzahl seiner Pflanzen<br />
und Bäume, Dazu kamen noch Forellenteiche<br />
und eine Forellenzuchtanstalt, die noch<br />
heute besteht. Die Renovierung des Schlosses<br />
dauert schon sehr lange und kommt zu keinem<br />
Abschluß. Die früher so berühmte Musikschule<br />
ist zwar nicht eingegangen, hat aber<br />
nicht mehr die frühere Bedeutung und ist gegenwärtig<br />
im Barockschloß untergebracht.<br />
Wenn einmal in der Zukunft die Renovierungsarbeiten<br />
abgeschlossen werden, soll auf dem<br />
Schloß auch noch ein Museum für tschechisches<br />
Schrifttum eingerichtet werden.<br />
Weihnachtsfrieden u.<br />
Völkerversöhnung<br />
Die Verkündigung des Jahres 1975 — des<br />
Heiligen Jahres — zum Jahr der Versöhnung<br />
hat überall ein aufnahmebereites Echo<br />
gefunden. Wir Heimatvertriebenen denken<br />
dabei an die Grundsätze der Eichstätter Deklaration<br />
vom November 1949, in der sich<br />
alle namhaften Persönlichkeiten der Sudetendeutschen<br />
von der Vergeltung distanzierten,<br />
aber die Gerechtigkeit forderten. In der<br />
Charta der Vertriebenen vom August 1950<br />
wurde nochmals der Verzicht auf Rache und<br />
Vergeltung deutlich ausgesprochen. Dies<br />
stellt jedoch keineswegs eine Selbstverständlichkeit<br />
dar. Diese Haltung der deutschen<br />
Heimatvertriebenen kann man nur würdigen,<br />
wenn man beachtet, welcher Haß und Terror<br />
unter den palästinensischen Flüchtlingen,<br />
in Nordirland und anderswo bis heute<br />
herrscht.<br />
Auch die Weihnachtsbotschaft spricht vom<br />
Frieden, der denen beschert wird, die guten<br />
Willens sind — dieser gute Wille ist die<br />
Voraussetzung jeder wirklichen Versöhnung<br />
zweier Partner, er muß aber auf beiden Seiten<br />
vorhanden sein. Eine Feindschaft kann<br />
nur dann beendet werden, wenn der Schuldige<br />
das Unrecht bekennt, das zur Feindschaft<br />
geführt hat und dieses Unrecht wieder<br />
gutzumachen sucht. Eine Botschaft von<br />
Versöhnung, die nicht nach Recht und Unrecht,<br />
nach Gut und Böse fragt, bietet keine<br />
echte Versöhnung — im Gegenteil, dadurch<br />
wird der Begriff der Versöhnung nur seiner<br />
moralischen Substanz entleert. Auf jeden<br />
Fall müßte von allen Seiten anerkannt werden,<br />
daß die Vertreibung der Deutschen ein<br />
Unrecht gewesen und die Frage des Rechtes<br />
auf die Heimat durch den Ablauf von<br />
30 Jahren oder durch die Ostverträge nicht<br />
erledigt ist. Ohne Zustimmung derer, denen<br />
Unrecht geschah, ist echte Versöhnung nicht<br />
möglich. Freilich fragen wir uns wie Solschenyzin:<br />
„Wird das Recht des Stärkeren<br />
den Sieg behalten oder wird die Stärke des<br />
Rechts aus dem Schatten emporsteigen und<br />
der Welt zeigen, daß Recht Recht bleiben<br />
muß?" Wir wehren uns dagegen, daß für<br />
ein Linsengericht verschachert wird, was<br />
durch Jahrhunderte unsere Heimat war. Wir<br />
dürfen niemals gutheißen, was Unrecht war;<br />
wir dürfen auch deswegen nicht schweigen,<br />
damit nicht unser Schweigen ein Freibrief<br />
werde für jene, die dann weiter Unrecht tun,<br />
weil sie damit rechnen, daß auch größte<br />
Schandtaten schließlich verjähren und vergessen<br />
werden.<br />
Die Vertreibung der Deutschen stellt eine<br />
millionenfache Verletzung der Menschenrechte<br />
dar,, ün
SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
Ich war sein erster Schüler<br />
Erinnerungen an den großen Rechtslehrer Dr. Hans Kelsen<br />
— Von Dr. Friedrich Nelböck<br />
Im Wintersemester 1911/12 kündigte an der<br />
Wiener Universität ein junger Privatdozent, Hans<br />
Kelsen, eine zweistündige Vorlesung über den<br />
österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 an.<br />
Bei meinem großen Interesse für Verfassungsprobleme<br />
und Verfassungsgeschichte inskribierte<br />
ich, damals im zweiten Jahr meines Jus-Studiums<br />
stehend, sogleich diesen Kurs und fand mich bei<br />
dessen Beginn in einem kleinen Hörsaal vereint<br />
mit etwa zehn Kollegen. Von diesen verlief sich<br />
binnen kurzem die Mehrheit — übrig blieben zwei<br />
Hörer: meine Wenigkeit und ein anderer, der,<br />
wie sich dann herausstellte, Kasimir v. Smolka<br />
war, der Enkel des Präsidenten des Kremsierer<br />
Reichstages von 1848/49. Im ersten Weltkrieg ist<br />
er leider, leider bald nach dessen Beginn gefallen.<br />
Tres faciunt collegium — vor uns beiden legte<br />
Kelsen, temperamentvoll und sprachgewaltig, als<br />
ob er vor einem dichtgedrängten Auditorium<br />
spräche, und die zwei Stunden jede Woche das<br />
ganze Winter-Semester hindurch pünktlich einhaltend,<br />
jene „Ausgleich" genannten Vereinbarungen<br />
zwischen der Krone und Ungarn dar, zu denen<br />
sich Franz Joseph nach dem verlorenen Krieg von<br />
1866 gezwungen sah. Wie sehr die Magyaren die<br />
Situation auszunützen verstanden, beweist die<br />
Charakterisierung der Abmachungen durch den<br />
französischen Staatsrechtler Louis Eisemann, wonach<br />
diese für Ungarn ein Drittel Kosten, die<br />
Hälfte der Rechte und zwei Drittel an Einfluß erbracht<br />
hätten. Ein halbes Jahrhundert, mehr nicht,<br />
konnten die Magyaren sich ihres Triumphes erfreuen<br />
— denn diese Konstruktion, welche ein<br />
Übergewicht der Deutschen vor den anderen „Nationalitäten"<br />
in der österreichischen und ein solches<br />
der Magyaren in der ungarischen Reichshälfte,<br />
sohin vor allem den Slawen gegenüber,<br />
vorsah, trug damit den Keim zum Zerfall der<br />
Habsburger-Monarchie in sich, der dann 1918<br />
zu der Formulierung verschiedener landesverfassungsrechtlicher<br />
Normen gekommen ist — es ist<br />
bekannt, daß der Staatskanzler (se. Dr. Karl Renner)<br />
oft handgeschriebene Anweisungen auf Zetteln<br />
hinausgab, die es nun aufzufinden gilt, solange<br />
noch in den Ländern die Adressaten leben<br />
und über die Motive und Tendenzen solcher Verfügungen<br />
aussagen können."<br />
Noch eine andere damalige Äußerung Kelsens<br />
ist mir in lebhafter Erinnerung geblieben. Ais ich<br />
ihm sagte, daß mir nichts gemäßer und lieber<br />
wäre als eine akademische Laufbahn, um da mit<br />
Gleichgesinnten in gegenseitigem Gedankenaustausch<br />
harmonisch Forschung und Lehre zu betreiben,<br />
da blieb Kelsen wie angewurzelt stehen:<br />
„Glauben Sie das wirklich, was Sie da gesagt haben?<br />
Ja? Dann muß ihn Ihnen sagen, daß nirgends<br />
so sehr Neid, Eifersucht, Haxistellen gedeihen<br />
wie auf akademischem Boden unter den<br />
Herren Kollegen!"<br />
Noch besitze ich die mir von Kelsen erwirkte<br />
„Offene Ordre" der österreichischen Staatskanzlei<br />
vom 14. Juli 1920, worin die Staats-, Landesund<br />
Gemeindebehörden aufgefordert werden,<br />
meine archivalischen Arbeiten über die Entwicklung<br />
der Landesverfassungen tunlichst zu unterstützen.<br />
Unerwartete Änderungen in meinen Familienverhältnissen<br />
bereiteten diesem Traum einer akademischen<br />
Laufbahn ein Ende und bewirkten<br />
meine Übersiedlung in meine Geburtsstadt Brunn<br />
und meinen Eintritt in das Wirtschaftsleben der<br />
neugegründeten Tschechoslowakei. In einem<br />
Brief aus Berkeley (Kalifornien) vom Dezember<br />
1965 schreibt mir dazu mein väterlicher Freund:<br />
„Daß es Ihnen infolge von Familienverhältnissen<br />
nicht möglich war, die akademische Laufbahn zu<br />
ergreifen, die ich Ihnen wegen Ihrer geistigen<br />
Veranlagung und Ihrem wissenschaftlichen Interesse<br />
nahegelegt habe, braucht Sie nicht mehr zu<br />
eintrat.<br />
bekümmern. Nun ich selbst diese Laufbahn<br />
In späteren Jahren haben wir uns oft dieses gründlich kenne, bin ich weit davon entfernt, ih-<br />
1956 trug ich, damals in Wien lebend, Kelsen<br />
unseres ersten Zusammentreffens erinnert, be-<br />
" ren Wert zu überschätzen, obgleich ich mir voll<br />
verschiedene, mir heute in Einzelheiten nicht<br />
bewußt bin, daß ich selbst nur in ihr jene Befrie-<br />
mehr erinnerliche, mit jener Volkskatastrophe zu-<br />
sonders, wenn Kelsen mein Gast in meinem<br />
Brünner Heim war.<br />
digung finden konnte, die dieses fragwürdige Leben<br />
erträglich macht."<br />
Dreimal war Kelsen in der Folge mein Gast in<br />
Brunn. Anlaß dazu boten seine daselbst gehaltenen<br />
öffentlichen Vorträge. Der erste fand 1923<br />
statt, der zweite, über Einladung der „Ethischen<br />
Gesellschaft", im Frühling 1925 und hatte „Das<br />
Problem des Parlamentarismus" zum Gegenstande.<br />
Kelsen, ein überzeugter Anhänger des<br />
demokratischen Parlamentarismus, der die beiden<br />
Gedanken der Freiheit und der Arbeitsteilung<br />
zu verwirklichen strebe, vertrat auch die<br />
voll berechtigte Forderung, daß dem Wähler in<br />
verschiedenen Fragen größerer Einfluß auf die<br />
Politik eingeräumt werden solle, und nannte<br />
Volksbegehren und Volksentscheid, wie in der.<br />
Erläuterung dieses Stoffes endgültig einzusehen.<br />
Da nahm ich denn Zuflucht zum Verfasser selbst,<br />
seine Hilfe in dieser für mich schwierigsten Lage<br />
erbittend.<br />
Nie vergesse ich die Liebenswürdigkeit und<br />
Geduld, mit der mir nun Kelsen in einem langen<br />
Privatissimum die Hauptgedanken und Ziele seines<br />
Buches klarlegte und damit die Grundzüge<br />
meines Referates selbst fixierte. Mit Herzklopfen<br />
habe ich es dann gehalten — unter meinen Zuhörern<br />
befand sich u. a. auch der spätere Nachfolger<br />
Kelsens an der Wiener Universität, der<br />
nachmalige Prof. Dr. Merkl —, und besonders die<br />
anschließende Diskussion mit Fragebeantwortungen<br />
erschien mir im nachhinein wie der berühmte<br />
„Ritt über den Bodensee"!<br />
Das folgende Studienjahr war mit der Vorbereitung<br />
auf meine 2. Staatsprüfung angefüllt —<br />
statt aber zu dieser anzutreten, hieß es, einzuder<br />
weitere Hinweis Kelsens, daß auch eine<br />
ständige Überwachung des Abgeordneten durch<br />
die Partei dem Wähler einen größeren Einfluß<br />
auf die Gestaltung der Politik sichern würde —<br />
die Bestimmungen der räterussischen Verfassung<br />
in diesem Punkte seien nicht von der Hand zu<br />
weisen (sie, 1925!). Wo die fachkundige legislative<br />
Hauptarbeit immer mehr in den Fachausschüssen<br />
des Parlaments geleistet würde, könnte<br />
dies eine mäßige Wandlung des Parlamentarismus<br />
in der Richtung berufsständischer Vertretung<br />
herbeiführen, eine Entwicklungsmöglichkeit,<br />
der jedoch vorsichtige Grenzen zu setzen wären,<br />
denn die meisten Angelegenheiten seien eben<br />
nicht einfach in wirtschaftliche oder politische<br />
einzuteilen. Ein berufsständisch organisiertes<br />
Parlament könnte aber vor allem eine Frage nicht<br />
lösen — die friedliche Überwindung des Gegensatzes<br />
zwischen Bürgertum und Proletariat. Der<br />
Mehrheitsgrundsatz, die Grundlage des demokratischen<br />
Parlamentarismus, enthalte das Bestre-<br />
_•• i_ _ • « _i- i_!_ _ . . _ _ ii ^.L^^X^LM. ..___.._ —h_x,>hM A: «».M. tuAft/sniliAKA E*\rMe±rt mn ÌHÌA KÂf\f1 lì/VI K Oit<br />
rücken in den ersten Weltkrieg... So vergingen<br />
über vier Jahre bis zum nächsten, unerwarteten<br />
Wiedersehen mit Kelsen beim staatsrechtlichen<br />
Rigorosum. Wiederum wurde er mir zum warmherzigen<br />
Betreuer zur glücklichen Absolvierung<br />
nicht nur dieser, sondern auch der übrigen Abschlußprüfungen,<br />
und ich empfand es als besondere<br />
Anerkennung, als Kelsen dem eben Promovierten<br />
das Einschlagen einer akademischen<br />
Laufbahn anriet. Als Habilitationsschrift schlug er<br />
mir eine Darstellung der Entwicklung der Landesverfassungen<br />
in den einzelnen Bundesländern<br />
der neu entstandenen Republik Österreich vor:<br />
„Wir brauchen auch die Rechtshistoriker auf verfassungsrechtlichem<br />
Gebiet. Im konkreten Falle<br />
handelt es sich z. B. darum, festzustellen, wie es<br />
ben, möglichst viele an der Bildung des Staatswillens<br />
teilnehmen zu lassen, wodurch dem<br />
Staatsbürger auch eine größtmögliche Freiheit<br />
verbürgt würde; dieser Grundsatz enthalte jedoch<br />
eine wesentliche Forderung — die Möglichkeit<br />
des Schutzes der Minderheit. Es gehe nicht um<br />
die bedingungslose Herrschaft der Mehrheit,<br />
Ziel und Sinn jenes Prinzipes sei der Kompromiß.<br />
In „Nationalitätenstaaten" müsse jener<br />
Grundsatz ersetzt — oder ergänzt - werden<br />
durch die nationale Selbstverwaltung.<br />
Ich habe die damaligen Ausführungen Kelsens<br />
bei seinem Brünner Vortrag i. J. 1925 nach den<br />
mir vorliegenden Aufzeichnungen deshalb ausführlicher<br />
wiedergegeben, weil sie auch heute<br />
eines aktuellen Interesses nicht entbehren.<br />
Das letzte Mal sprach Kelsen als Gast der Paneuropa-Union<br />
in Brunn im November 1929 über<br />
den „Wandel des Souveränitätsbegriffes". Er<br />
Im Sommersemester 1913 nahm ich an dem<br />
Staats- und verwaltungsrechtlichen Seminar der<br />
Professoren Bernatzik und Laun, der damaligen<br />
Protagonisten dieser Fächer an der Fakultät, teil.<br />
U. a. hatten wir Hörer über Neuerscheinungen in<br />
der Fachliteratur zu referieren. Ich war vorlaut<br />
genug, mich zu melden, als das eben erschienene<br />
erste Standardwerk Kelsens, „Hauptprobleme<br />
der Staatsrechtslehre", zum Studium und zur Besprechung<br />
aufgerufen wurde. Ich hatte angenommen,<br />
es würde sich hier um allgemeine und konkrete<br />
Fragen bestehender oder theoretischer<br />
Verfassungen handeln, die mein besonderes Interesse<br />
fanden, und war nun nicht wenig bestürzt,<br />
mich einem Werk höchster Rechtsphiloso-<br />
phie gegenüber zu sehen, von der ich nicht die Schweiz bereits praktiziert. Aufhorchen machte<br />
entfernteste Ahnung besaß! Eine Zurücklegung<br />
des Referates wäre mir peinlich gewesen, und so<br />
begann ich denn, mich verbissen in die Ausführungen<br />
Kelsens zu vertiefen — freilich, um nur<br />
allzu bald mein Unvermögen zur Darstellung und<br />
nannte ihn „jene tragische Maske, die sich die<br />
Völker vorgebunden haben, um dahinter Herrschaftsansprüche<br />
verschiedenster Art zu verbergen".<br />
Die Idee des Völkerrechtes könne sich gegen<br />
das Souveränitätsprinzip nur schrittweise<br />
durchsetzen, weil es in seiner besonderen Funktion<br />
ein Staaten verbindendes, sie verpflichtendes<br />
und verflechtendes Recht zu sein habe. Man<br />
müsse eine, dem Staat seine Rechtspersönlichkeit<br />
erst verleihende, übergeordnete Rechtsordnung<br />
gelten lassen. Der technischen Ausgestaltung<br />
des Völkerrechts werde erst dann nicht mehr<br />
widersprochen werden, wenn die Vorstellung vom<br />
Primat der Völkerrechtsordnung allgemein durchgedrungen<br />
sein werde. Ihr wissenschaftliches<br />
Ziel, ihre Lehren auf eine einheitliche Linie zurückzuführen,<br />
werde die Staatsrechtslehre erst<br />
dann erreicht haben, wenn man eine Völkerrechtsordnung,<br />
welche die einzelnen staatlichen<br />
Rechtsordnungen umfängt, als den Träger der<br />
Souveränität erkannt haben werde.<br />
Auch diese Erkenntnis scheint mir heute von<br />
höchster Bedeutung zu sein.<br />
Kelsen, der Schöpfer der derzeit in der Bundesrepublik<br />
Österreich geltenden Verfassung,<br />
war befreundet mit dem Staatsrechtler der Brünner<br />
Masaryk-Universität, Prof. Weyr, einem ebenso<br />
hervorragenden Gelehrten wie liebenswürdigen,<br />
hochkultivierten Menschen. Er war Vorsitzender<br />
der tschechischen Sektion der Paneuropa-<br />
Union, wie ich der deutschen Sektion vorstand.<br />
Ich erinnere mich eines Mittagessens bei Professor<br />
Weyr zu Ehren Kelsens, an dem verschiedene<br />
Herren der Universität, darunter auch Doktor<br />
Jaroslav Stransky, in lebhaftem Fachgespräch<br />
teilnahmen. Wo hätte damals jemand auch nur<br />
im entferntesten daran denken können, daß sechzehn<br />
Jahre später Stransky als Justizminister die<br />
Dekrete betr. die Ausweisung der Sudetendeutschen<br />
und die Beschlagnahme ihres Vermögens<br />
unterzeichnen werde!<br />
fegfotnur<br />
ehenWenerScidlpark<br />
kometenhaften Aufstieg begonnen. Auch vor diesem<br />
großen Geist, wie vor so vielen anderen,<br />
hat der Rassenwahn des Nationalsozialismus<br />
nicht Halt gemacht — Kelsen mußte das Land,<br />
das ihm so viel verdankte und das er liebte, verlassen.<br />
Er war der Begründer jener Disziplin, die<br />
weltweit als die „Wiener rechtstheoretische Schule"<br />
Achtung genießt. In dem Nachruf auf seinen<br />
großen Kollegen hebt Univ.-Prof. Koja Kelsens<br />
Grundsatz hervor, die Rechtswissenschaft habe<br />
sich auf die Betrachtung der Rechtsnormen zu<br />
beschränken und eine Vermischung ihrer normativen<br />
Methode mit historischen, soziologischen,<br />
psychologischen und anderen fremden Methoden<br />
streng zu vermeiden. Wie immer man zu Kelsens<br />
wissenschaftlichen Ideen eingestellt sein mag —<br />
sein vielleicht bester Schüler, Dr. Fritz Sander,<br />
ein gebürtiger Brünner und ebenfalls mir befreundet,<br />
später Staatsrechtler an der Prager<br />
Deutschen Technischen Hochschule und der Henlein-Partei<br />
nahestehend, wurde zum Gegner von<br />
Kelsens juristischen Lehrsätzen —, Kelsen war<br />
auch ein großer Gesetzgeber in praxi: „In der<br />
österreichischen Bundesverfassung verwirklichte<br />
er seine Vorstellungen von der Verfassungsgerichtsbarkeit,<br />
eine damals revolutionäre Idee,<br />
weil es darum ging, einem Gericht die Befugnis<br />
zu geben, Gesetze auf ihre Verfassungsmäßigkeit<br />
zu prüfen und notfalls aufzuheben" (Koja).<br />
Der früh verstorbene Salzburger Rechtslehrer<br />
René Marcie schrieb schon seinerzeit von diesem<br />
Werk Kelsens: „Auf den Rechtsstaat folgt<br />
auf der Grundlage der gerichtsförmigen Garantie<br />
seines Wirkens der Verfassungsstaat — den<br />
Komparativ übertrifft der Superlativ: der Völkerrechtsstaat,<br />
der seine Ordnung am Völkerrecht<br />
mißt und als Bürgen das nämliche Verfassungsgericht<br />
einsetzt. Auch diesen, weit in die Zukunft<br />
weisenden Gedanken hat Kelsen schon vor 40<br />
Jahren in der Bundesverfassung konzipiert."<br />
Auf meinen Glückwunsch zu seinem 90. Geburtstag<br />
kam ein Dankbrief in Kelsens feiner,<br />
klarer Handschrift: „...Es hat mich besonders<br />
gefreut!"<br />
Hotel Inter • Continental Vienna, Johannesgasse 28, A-1030 Vienna, Austria Telephone: 56 3ó 11, Telex: 1235/6, cables: Inhotelcor<br />
sammenhängende Probleme mit der Bitte um<br />
rechtsgutachtliche Stellungnahme dazu vor. In<br />
seinem Antwortschreiben aus Berceley vom<br />
5. Dezember 1956 lautet der diesbezügliche Passus:<br />
„Ihre freundliche Einladung, ein Gutachten<br />
zu den von Ihnen angeschnittenen Fragen zu erstatten,<br />
kann ich leider nicht annehmen. Die betreffenden<br />
Probleme sind mir nicht genügend<br />
geläufig und ich kann mich auch mit ihnen nicht<br />
vertraut machen, da ich mit meiner Zeit höchst<br />
ökonomisch umgehen muß, wenn ich die Arbeiten<br />
vollenden will, an denen mir wissenschaftlich<br />
besonders gelegen ist."<br />
Zu diesem Vorhaben hat ihm das Schicksal<br />
noch 17 Jahre Zeit gelassen — am 19. April 1973<br />
hat der Tod ihm die Feder aus der Hand genommen,<br />
der Mund eines großen Lehrers ist<br />
verstummt für immer. Kelsen war ein gebürtiger<br />
Prager, hat aber in Wien studiert und hier seinen<br />
Größte Auswahl in Herren- und<br />
Knaben-Bekleidung am Linzer Platz<br />
MODELLBRILLEN<br />
Alten Landsleuten frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches Neues Jahr 1974 wünscht<br />
„BA<br />
Weinrestaurant<br />
CCHUS"<br />
VILLACH<br />
Besitzer: Hans u. Lore Killmann
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
Ein Streifzng durch die weihnachtliche Vergangenheit<br />
Schon in seinem Namen spiegelt sich der<br />
Zauber dieses schönsten und bewegendsten,<br />
menschlichsten und kindlichsten aller Feste wider:<br />
„Ze den wihen nahten" — zu den geweihten<br />
Nächten" — so nannte es vor neunhundert Jahren<br />
zum erstenmal ein fahrender Sänger, der<br />
allein schon dafür den Kranz eines Poeta laureatus<br />
verdient hätte. Seitdem ein Jahrtausend<br />
vorher im Stall zu Bethlehem das Christuskind<br />
geboren war, schien ein Wunschtraum der<br />
Menschheit von Glück und Frieden in Erfüllung<br />
gegangen und wahr geworden zu sein, was jubelnd<br />
ein Weihnachtsoratorium verkündet: „Jetzt<br />
und auf ewig sind wir nicht allein." Das Ereignis<br />
jener Nacht, vom Evangelisten getreulich wiedergegeben<br />
und von Apokryphen dahin ergänzt,<br />
das damals einen Augenblick lang für ein frommes<br />
Erschauern das Weltall in seinem Gange<br />
irinehielt, hat die Seele der Völker zutiefst ergriffen<br />
und ihre Phantasie beflügelt, im Laufe von<br />
zwei Jahrtausenden für die Weihnachtsfeier immer<br />
neue Formen zu finden und sie mit Legenden<br />
auszuschmücken, deren Schatz unerschöpflich<br />
ist und deren schönste besagt, daß in der<br />
Christnacht Bäume und Pflanzen zu blühen beginnen<br />
und einen Lichtschein verbreiten, worüber<br />
gläubige Inbrunst die Verse prägte: „Da werden<br />
alle Wasser Wein und alle Bäume Rosmarein."<br />
Der Ursprung des Weihnachtsfestes verbirgt<br />
sich im Dunkel der Vergangenheiten; feststeht,<br />
daß schon seit Anfang des 4. Jahrhunderts dei<br />
25. Dezember als Gedenktag der Geburt Christi<br />
gefeiert wurde. Jene Form der Festlichkeit, die<br />
uns vertraut ist, nahm sie im 14. und 15. Jahrhundert<br />
an, vorerst mit den „weyhenacht meyen",<br />
jungen Baumsprößlingen, mit Äpfeln und Oblaten<br />
behangen, die den Kindern am Dreikönigstag<br />
freigegeben wurden. Wie empfänglich gerade<br />
das deutsche Gemüt für den Zauber der Weihnacht<br />
war, bezeugen zwei große schlesische<br />
Dichter des 17. Jahrhunderts, Angelus Silesius,<br />
der Weihnachten als „Maienzeit" pries, weil die<br />
Natur im Mai erwacht und die Geburt Christi<br />
den Beginn der Erlösung für die Christenheit<br />
bedeutet, und Andreas tìryphius, der in Weihnachten<br />
die Quelle eilen Lichts erblickte und sie<br />
besang als „Nacht, lichter als der Tag. Nacht,<br />
holier als die Sonn*, in der das Licht geborn."<br />
Der Brauch der Maien dürfte übrigens mancherorts<br />
zu sehr überhandgenommen haben, denn<br />
schon 1561 glaubt eine elsässische Gemeindeverwaltung<br />
unter Androhung einer Geldstrafe<br />
wegen Waldfrevels anordnen zu müssen, dad<br />
jeder Bürger nur einen Maien haben und dieser<br />
nicht länger als 8 Schuh sein dürfe.<br />
Der geschmückte, im Schein der Kerzen erstrahlende<br />
Christbaum war damals noch unbekannt.<br />
Zwei Länder, das alte Baltenland und El*<br />
saß, seit jeher Biütestätten deutscher Kultur, waren<br />
es, aus denen zum erstenmal die Kunde von<br />
einem geschmückten Weihnachtsbaum und einem<br />
weihnachtlichen Gabenbaum nach Deutschland<br />
drang. In Riga und Reval. einst berühmten<br />
baltischen Hansestädten, trugen seit 1510 Mitglieder<br />
der „Schwarzhäupter", einer Vereinigung<br />
unverheirateter Kaufleute, am Weihnachtsabend<br />
nach festlichem Umtrunk zwei Tannenbäume, mit<br />
künstlichen Rosen behangen, auf den Marktplatz,<br />
wo man um sie tanzte und sie hernach verbrannte,<br />
und 1605 wußte ein Chronist aus Elsaß zu<br />
berichten: „Auff Weihnachten richten man<br />
Dannenbäume zu Straßburg in der Stubbn auf,<br />
daran henkett man rossen aus vielfarbigem Papier,<br />
geschnittene Äpfel, flache, kleine Kuchen,<br />
Zischgolt, Zucker" usw.<br />
Einige Jahrzehnte später wurde der Weihnachtsbaum<br />
um jene Zugabe bereichert, die<br />
ihn zum Lichterbaum erhöhte und zum Sinnbild<br />
aller Weihnachtsherrlichkeit nach dem Wort: „Es<br />
tut sich ein Spalt auf in der Zeit, durch den die<br />
Ewigkeit mit ihren Wundern hereinschaut." Erlauchte<br />
Förderung wurde dem neuen Brauch<br />
durch deutsche Prinzessinnen zuteil, deren Andenken<br />
allen weihnachtlich Gesinnten teuer sein<br />
sollte. Liselotte von der Pfalz, durch Heirat an<br />
den Hof Ludwigs XIV. verschlagen, erinnerte sich<br />
zeitlebens voll Wehmut und Sehnsucht an die<br />
Zeit, da das Christkindl zu ihr kam und ihr viele<br />
schöne Sachen brachte, sorgsam zurechtgelegt<br />
auf einem Tisch neben „einem Buchsbaum mit<br />
einer Kerze an jedem Zweig." Ihr Gatte, der Bruder<br />
des Königs, hatte kein Verständnis für diesen<br />
Brauch/den er für zu kostspielig hielt, una<br />
so mußte Liselotte auf Weihnachten nach heimatlicher<br />
Art verzichten, ebenso wie etwa hundert<br />
Jahre später die mecklenburgische Gattin<br />
König Georgs III., dessen Untertanen an ihrer<br />
„Christmas under the mistletoe" — .Weihnachten<br />
unter dem Mistelzweig" — mehr Gefallen<br />
fanden, mit Tanzen, Küssen und Verlobungsfeiern.<br />
Erfolgreich war die Gattin König Ludwigs<br />
I., eine sächsische Prinzessin, die den<br />
Weihnachtsbaum in München und Bayern einführte,<br />
und Henriette von Nassau-Weilburg, die<br />
Gattin Erzherzog Karls, des Siegers von Aspern,<br />
die den Brauch aus ihrer rheinischen Heimat<br />
nach Österreich brachte, wo am 24. Dezember<br />
1816 in der kaiserlichen Residenz zu Wien<br />
zum erstenmal ein weihnachtlicher Lichterbaum<br />
erstrahlte. Rudolf von Alt, der große Maler jener<br />
Zeit, war an einem solchen Heiligen Abend Gast<br />
in der Hofburg und vermerkte voll Entzücken, dieses<br />
sein Erlebnis in seinem Tagebuch: „Wie alt<br />
ich auch werden mag, nie werde ich diesen ersten<br />
Christbaum vergessen."<br />
Ein Gefühl freudiger Genugtuung überkommt<br />
Uns, wenn berichtet wird, wieviel der fromme<br />
Sinn, die künstlerische Begabung und das handwerkliche<br />
Können unserer Vorfahren zur Ausgestaltung<br />
und Verschönerung des Weihnachtsfestes<br />
beigetragen haben. Auf jedem Weihnachtsmarkt<br />
in deutschen Landen verbreiteten neben „Hamburger<br />
Seelöwen" (Hasenpfoten mit oben aufgeleimtem<br />
menschenähnlichem Gesicht), neben<br />
scharf gewürzten Kuchen aus Aachen, mildgewürzten<br />
aus Nürnberg und neben großäugigen<br />
Puppen aus dem thüringischen Sonneberg,<br />
Glaskugeln aus Schlesien ihren vertrauten Schein,<br />
riefen Weihnachtsfiguren aus dem Erzgebirge<br />
das Entzücken der Kinder hervor. Wilhelm Raabe<br />
schildert diese Szenen anschaulich und anheimelnd<br />
in seiner „Chronik der Sperlingsgasse"<br />
und würdigt den Wert solcher weihnachtlicher<br />
Schaustellungen mit dem begeisterten Ausruf:<br />
„Da strömt die Quelle, aus der die Kinderwelt<br />
ihr erstes Christentum schöpft." Auch die Lichtpyramiden,<br />
die die Weihnachtsmärkte schmückten,<br />
bevor die Christbäume aufkamen, und die<br />
sich von Schlesien und Deutschböhmen über Mitteldeutschland<br />
nordwärts bis nach Hamburg verbreiteten,<br />
stammten von Sudetendeutschen aus<br />
dem Erzgebirge. Es waren kunstvolle Gebilde, die<br />
sich, Drehtürmen ähnelnd, aus moosbedecktem<br />
Grunde erhoben, in Plattformen mit geschnitzten<br />
Engeln, Bergknappen und Tieren unterteilt wurden<br />
und sich um einen Stahlzapfen drehten, der<br />
sich durch den warmen Luftzug brennender Kerzen<br />
bewegte. Phantasie und weihnachtliches<br />
Hochgefühl formten um diese anfangs einfachen<br />
Gestelle immer neue Zutaten, schließlich wurden<br />
sie vom Marktplatz in die Stube übernommen,<br />
wo die Familie oft wochenlang vor dem Fest<br />
an ihrer Verschönerung und Bereicherung arbeitete.<br />
So entwickelten sich durch Generationen<br />
oft wahre Wunderwerke der Heimatkunst. Man<br />
bezeichnet sie in ihrer Vollendung als „Weihnachtsberg"<br />
oder „Heimatberg", Namen, die andeuten,<br />
wie innig die Verbindung zwischen Weihnacht<br />
und Heimat ist.<br />
Sie ist es ja auch, die gerade dann, wenn der<br />
Mittwinter die Erde hart umfängt, die Erinnerung<br />
am üppigsten sprießen läßt. Das „wunderbare<br />
Singen", das der Dichter vernimmt, teilt sich<br />
dann jedem mit und begleitet die alten Weihnachtsbilder,<br />
wenn sie vorüberziehen: der Postschlitten,<br />
wie er schellenklingend vom Winterwald<br />
herunterkam und in das Dorf einfuhr, hochbeladen<br />
mit Paketen, von unserem Wunsch begleitet,<br />
wenigstens ein einziges zu erhalten; das<br />
HauS, vor dem sich im Sturm der Rauhnächte<br />
die alten Birken ächzend bogen, wenn Wodan<br />
mit seiner Wilden Jagd durch die Lüfte raste; der<br />
Dorfteieh,.auf dem wir abends Schlittschuh liefen<br />
und erschreckt zum Ufer hetzten, wenn unter<br />
Donnerkrachen das Eis von einem bis zum<br />
anderen Ende zersprang; die schönen Weihnachtspreiskurante,<br />
über denen ich träumend<br />
saß, beglückende Möglichkeiten erwägend und<br />
wieder verwerfend, weil sie allzu unwirklich<br />
waren. Um mir jedoch wenigstens einen bescheidenen<br />
Wunsch zu erfüllen, ging ich zum<br />
Krämer und kaufte mir um ein paar Kreuzer<br />
einen Bilderbogen, der alles enthielt, was zu einer<br />
Krippe gehörte: den Stall mit der Heiligen<br />
Familie, Ochs und Esel, die Hirten mit ihren<br />
Schafen und darüber die glänzenden Sterne und<br />
die Engel, die auf einem Papierstreifen die<br />
Worte hielten: „Gloria in excelsis Deo", meine<br />
ersten lateinischen Vokabeln. Die Figuren schnitt<br />
ich sorgsam aus, bog und schob sie zurecht,<br />
kämpfte auch zuweilen mit der klebrigen Tücke<br />
des Gummiarabicums, aber als alles vollendet<br />
war, war ich stolz auf mein Werk und selig, etwas<br />
Schönes verfertigt zu haben. Später, während<br />
eines langen Lebens, habe ich viele große und<br />
berühmte, kunstvoll geschnitzte und gebaute<br />
Krippen gesehen, auch überreichlich ausgestattete<br />
Meisterwerke der Mechanik mit allem Drum<br />
und Dran des Alltagslebens, vom hämmernden<br />
Schmied und hobelnden Tischler bis zur klappernden<br />
Mühle, aber immer habe ich dabei an<br />
das Kripperl meiner Kindheit gedacht und mich<br />
nach ihm und seiner Zeit wie nach einem verlorenen<br />
Paradies gesehnt.<br />
Mit einem bunten Kranz von Bräuchen und Legenden<br />
hat das Volk im Lauf des Jahrhunderts<br />
sein liebstes Fest geschmückt und sich gefreut,<br />
ihn immer wieder um neue Blüten zu bereichern.<br />
Es wurde nicht müde, das Geheimnisvolle in seine<br />
Sprache zu übersetzen und anschaulich zu<br />
gestalten, was sein Herz zutiefst bewegte. Ober<br />
Ochs und Esel, Krippentraulichkeit verbreitend<br />
trotz aller Ärmlichkeit, waren wir immer schon<br />
entzückt und doch verwundert, bevor wir erfaßten,<br />
welch tiefen Sinngehalt ihr Auch-Dabeisein<br />
hat: Alles Lebendige ist beieinander und gehört<br />
zueinander, Gott liebt alle und jede geschaffene<br />
Kreatur kann und soll nicht ohne die andere,<br />
soll nicht einsam und verlassen sein. — Nußbäume,<br />
deren letzte Früchte hängengeblieben<br />
sind, schüttelt man in der Heiligen Nacht, damit<br />
sie reiche Frucht im neuen Jahre bringen, die<br />
Nüsse selbst, hart wie das Leben und mit ihrer<br />
Undurchdringlichkeit der dunklen Zukunft eng<br />
verbunden, haben zu Weihnachten ihre große<br />
Zeit, auch als Sinnbild der bitteren Erkenntnis:<br />
„Gott gibt die Nüsse, aber knacken muß sie ein<br />
jeder selbst." — Was Charles Dickens in seinem<br />
„Weihnachtsabend" über Weihnachten sagt —<br />
eine Zeit der Güte, der Vergebung, der Barmherzigkeit<br />
und der Freude, die einzige Zeit im<br />
ganzen Jahr, da Männern und Frauen die verschlossenen<br />
Herzen aufgehen und sie ihre ärmeren<br />
Mitmenschen als das ansehen, was sie wirklich<br />
sind: Reisegefährten auf dem Weg zum<br />
Grabe, und nicht als eine andere Art von Geschöpfen,<br />
die andere Wege wandern müssen —,<br />
findet eine zu Herzen gehende Nutzanwendung<br />
in dem alten elsässischen Kinderlied: „Christkindele,<br />
Christkindele, ' kumm du zu mir herein! "<br />
Mer han a fri sens Heubündele ' und au e Gläsele<br />
Wein. I E Bündele fürs Esele, ' fürs Kindele e<br />
Gläsele, / un bete kenne mer au." — Poesievoll,<br />
als hätte ein großer Dichter sie ersonnen, ist die<br />
Legende vom Mistelzweig, dem englischen Gegenstück<br />
zu unserem Tannenbaum: Die Druiden,<br />
Priester der Kelten, hätten sie mit goldenen Sicheln<br />
von ihrem Platz zwischen Himmel und Erde<br />
abgeschnitten und in einem weißen Tuch aufgefangen,<br />
um ihre schützende, heilende und<br />
glückbringende Kraft zu erhalten. — Wie ein Erzvater<br />
schreitet in der christlichen Welt der heilige<br />
Nikolaus durchs Licht der Weihnachtszeit, einst<br />
Bischof von Myra, drei goldene Kugeln — die<br />
Äpfel unseres Gabentellers — auf einem Buche<br />
tragend, als Wundertäter und Retter in der Not<br />
tausendfach angerufen und bewährt als Patron<br />
der Schiffer, Flößer, Kaufleute, Schneider, Weber,<br />
Fleischer, Bäcker, Rechtsanwälte, Notare,<br />
Schüler hochverehrt, vor allem aber von den<br />
Kindern, die ihn fürchten und lieben und dem<br />
Schimmel Heu und Hafer spenden, wenn sein<br />
heiliger Reiter, segnend und Gaben reichend,<br />
durch die Lande zieht. — Lebendig geblieben<br />
wie sein Andenken sind drei andere Gestalten,<br />
die der Weihnachtszeit mit das Gepräge geben,<br />
die Heiligen Drei Könige: auch ihre Straßen sind<br />
gesegnet, seitdem sie, unbeirrbar und unbeirrt,<br />
dem Stern nach Bethlehem folgten, um dem<br />
göttlichen Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe, als<br />
Sinnbilder von Liebe, Gebet und Leid gedeutet,<br />
darzubringen. Auch ihnen ist mancherorts der<br />
Brauch gewidmet, daß am Vorabend des Dreikönigstages,<br />
vor der symbolträchtigen „Foastrauhnacht",<br />
die Kinder vor dem Dorf an den Wegrand,<br />
wo sie kommen sollen, Heu für ihre Pferde<br />
streuen. Das Brauchtum um die drei Magier aus<br />
dem Morgenland, deren Andenken seit mehr als<br />
tausend Jahren bis zum heutigen Tag die Sternsinger<br />
pflegen, ist überreich, doch was sie unseren<br />
Vorfahren bedeuteten, bekundet wie ein<br />
Spiegel der Vergangenheit ein gebetbedruckter<br />
„Dreikönigszettel", der vor Jahrhunderten im<br />
noch so hilflos preisgegebenen Menschen schlicht<br />
und demütig, noch ohne Spur von der satten<br />
Überheblichkeit unserer Tage, auseinanderlegte:<br />
„Ich trete über das Thür-Geschwell: Jesus 4- Maria<br />
+ Joseph + die drey heiligen Könige, Kaspar<br />
+ Melchior + Balthasar und, seyen meine<br />
Weggesellen: Der Himmel ist mein Hut, die Erde<br />
mein Schuh, der Stern der drey Könige führe<br />
mich auf die rechte, wahre Bußstraße. Steht mir<br />
bey in allen meinem Thun und Lassen, Handel<br />
und Wandel, Gehen und Stehen, es sey auf dem<br />
Wasser oder Land, die wollen mich vor Kugel,<br />
Feuer, Wasser, und alles, was dem Leib und der<br />
Seele schädlich ist, allzeit behüten und bewahren,<br />
im Leben und Sterben, mit ihrer starken und<br />
mächtigen Gnad."<br />
Kein Wunder, daß ein Fest von solchem Glanz<br />
und solcher Tiefe auch die Dichter und Künstler<br />
in seinen Bann gezogen und angeeifert hat, dem<br />
erhabenen Gegenstand ihr Bestes zu geben. In<br />
„Werthers Leiden" hat Goethe — zum erstenmal<br />
¡n der deutschen Literatur — eine Christbescherung<br />
und die „Erscheinung eines aufgeputzen<br />
Baums mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Äpfel"<br />
klassisch geschildert, und in der Novelle „Der<br />
Heilige Abend", dem späteren „Bergkristall", hat<br />
Adalbert Stifter der Weihnacht seiner Heimat ein<br />
ewig schönes Denkmal gesetzt. Weihnacht und<br />
Heimat, ja, sie gehören zusammen, und wie sehr<br />
sie zusammengehören, ist uns erst so recht bewußt<br />
geworden, als wir, von daheim vertrieben,<br />
für den ersten Weihnachtsabend in der Fremde<br />
mit Müh und Not eine letzte Kerze fanden, um ein<br />
armseliges Christbäumchen mit ihr zu schmücken.<br />
Damals wohl hat jenes Leid begonnen, das uns<br />
seitdem nicht verließ und immer dann am schwersten<br />
zu ertragen ist, wenn irgendwo die traurige<br />
Weise des alten Weihnachtsliedes erklingt:<br />
Böhmerwald von Hütte zu Hütte ging und den „Die Christnacht kommt, "•. ' ;<br />
Hochgebenedeiten der Weihnachtszeit die Anliegen<br />
der damals den Launen des<br />
die Christnacht geht .<br />
Geschicks<br />
Von drüben kam ein Kind<br />
Auch in dieser Nacht wurden sie geweckt vom<br />
Klang peitschender Schüsse, wurden geweckt<br />
und drehten sich wieder zur Wand, als ob nichts<br />
gewesen sei, nichts, was sie bewegen konnte.<br />
Auch als gegen das Tor gerüttelt wurde, rührten<br />
sie sich nicht. Nur als das Pochen nicht aufhören<br />
wollte, stand der Mann mit einem Fluch äüf, öffnete<br />
das Fenster und rief auf ungarisch hinaus:<br />
„Nichts da — wir haben keinen Platz. Geht weiter,<br />
immer gerade aus. Dort kommt ihr ins Dorf,<br />
dort ist ein Auffanglager."<br />
Seine Stimme klang barsch und unfreundlich,<br />
und die Leute draußen, diese Schatten auf der<br />
eisspiegelnden Straße, gingen weiter, gehorsam<br />
und doch ein wenig verstörter, als sie ohnehin<br />
schon waren.<br />
„Immer dasselbe", brummte der Mann, „jede<br />
Nacht! Es widert mich schon an."<br />
„Ja, jetzt sind sie dran!" sagte die Frau mit<br />
grimmiger Genugtuung. Sie schloß die Augen,<br />
konnte aber nicht schlafen. Die Nacht war voll<br />
von Schritten und Stimmen, und aus ihrem<br />
Dunkel kam die Vergangenheit auf sie zu, der<br />
bittere Traum der Erinnerung. Damals, vor elf<br />
Jahren, waren auch sie über die Grenze gekommen,<br />
genauso wie jene, die jetzt unterwegs waren,<br />
mit nicht viel mehr als dem, was sie auf<br />
dem Leib trugen. Man hatte sie aus Ungarn<br />
vertrieben, weil sie Volksdeutsche waren, weil es<br />
damals sozusagen recht und billig war, jedem,<br />
der deutsch sprach, das Seine wegzunehmen<br />
und ihn davonzujagen wie einen Hund. Drei<br />
Tage lang waren sie unterwegs gewesen. Sie<br />
war hochschwanger und der Erschöpfung nahe.<br />
Man hatte sie gleich ins Spital gebracht. Dort<br />
hatte sie ihr Kind geboren. Blonde Haare über<br />
einem Gesichtchen, das ganz blau war — mehr<br />
hatte sie nicht gesehen von der kleinen Lebensflamme,<br />
die gleich wieder verloschen war. Die<br />
Überanstrengung der letzten Tage hatte wohl den<br />
Tod des Kindes verursacht. Bei ihrer Entlassung<br />
hatte der Arzt ihr mitgeteilt, daß sie nie wieder<br />
einem Kind das Leben geben könne. Damals<br />
hatte sie geglaubt, verzweifeln zu müssen, aber<br />
das Leben war weitergegangen, Tag um Tag, ein<br />
Alltag nach dem anderen. Sie und ihr Mann<br />
hatten die Hände voll damit gehabt, sich wieder<br />
in die Höhe zu arbeiten, und sie waren beide<br />
tüchtig. Nach elf Jahren hatten sie wieder ein<br />
Haus und einen Garten, ein paar Felder, und der<br />
Mann verdiente gut als Viehhändler.<br />
Das Haus stand dicht an der Grenze, nur<br />
durch die Straße und den Kanal von ihr getrennt.<br />
In seinem träge strömenden Wasser spiegelten<br />
sich die Pappeln drüben auf der ungarischen<br />
Seite und die unendliche Weite des Himmels. Sie<br />
konnten jeden Tag hinüberschauen in das Land,<br />
das sie verstoßen hatte, und sie taten es mit<br />
haßerfüllten Gedanken.<br />
Besonders die Frau konnte das erlittene Unrecht<br />
nicht vergessen. Der Haß füllte ihr das<br />
Herz ganz aus, unter dem nie mehr die Herzschläge<br />
eines Kindes pochen konnten.<br />
So betrachtete sie auch mit Genugtuung den<br />
Flüchtlingsstrom, der nach der Unterdrückung<br />
des ungarischen Freiheitskampfes an dieser Stelle<br />
der Grenze nicht abriß, und ihr Haß schloß sie<br />
noch mehr ab von ihren Nachbarn, die in einmütiger<br />
Hilfsbereitschaft ihre Häuser den<br />
Flüchtlingen öffneten.<br />
Plötzlich hörte die Frau die Hühner gackern<br />
und aufkreischen, und sie stand auf, um nach<br />
dem Rechten zu sehen. Als sie die Stalltüre<br />
öffnete, schlüpfte etwas an ihr vorbei, ein langgestreckter<br />
Schatten, wahrscheinlich ein Marder.<br />
auch wir müssen gehen . .<br />
und kommen nicht wieder."<br />
Von Marianne Kalndl<br />
Zwei Hühner lagen mit durchbissener Kehle auf<br />
dem Boden.<br />
„Nichts als unerbetene Eindringlinge!" brummt<br />
die Frau vor sich hin und warf einen finsteren-.<br />
Blick auf die Pappelzeile, von der ihr alles<br />
Böse zu kommen schien. Die Pappein standen<br />
behängt vom Reif im Mondlrcht, schimmernd wtof<br />
ein silberner Zaun. Jenseits dieses Zaunes sah<br />
die Frau ein paar dunkle Flecke im Schnee.<br />
Wie Garbenbündel lagen sie da, und die Frau .<br />
erinnerte sich an die Schüsse, die sie geweckt<br />
hatten.<br />
Und dann vernahm sie das Weinen! Ein schwacher<br />
Laut, der sich kaum abhob von der Stille<br />
der Nacht, kläglich und fast ersterbend, und doch<br />
mußte die Frau diesem Laut nachgehen wie<br />
getrieben von seiner Erbarmungswürdigkeit und<br />
fast gegen ihren Willen. An das Ufer des Kanals<br />
war eine Kiste angetrieben wie Strandgut, und<br />
darin lag ein Kind, in eine Wolldecke gewickelt.<br />
„Was geht mich das an?" dachte sie. „Es<br />
kommt von drüben, und es geht mich wirklich<br />
nichts an." Aber ihre Knie bogen sich schon<br />
hernieder. Sie hob das Kind auf und trug es<br />
nach kurzem Zögern ins Haus. Es war höchstens<br />
ein paar Tage alt. Sein Gesichtchen unter den<br />
blonden Haaren war ganz blau. Schon einmal<br />
hatte sie so ein Gesichtchen gesehenl<br />
Sie wußte genau: Der Tod stand hinter diesem<br />
Kind, und sein Schatten verdunkelte sein Gesichtchen.<br />
Sie begann das Kind auszupacken,<br />
seine erstarrten Glieder zu reiben. Behutsam tat<br />
sie alles, was in ihrer Macht stand, um den<br />
Schatten zu vertreiben. Ihre Hände zitterten dabei.<br />
Sie kämpfte die ganze Nacht, und als das<br />
Morgenrot in die Stube drang, war auch das<br />
Gesicht des Kindleins rosig überhaucht. Sie hatte<br />
es gerettet. Sie hatte ¡hm das Leben wiedergegeben<br />
in dieser Nacht, ja, sie, die Unfruchtbare,<br />
die Zerstörte, hatte einem Kind das Leben gegeben!<br />
Sie wiegte es hin und her. Es war so leicht in<br />
ihren Armen — es war so schwer. Mit jedem<br />
Atemzug aber, in dem sich ihre Brust zugleich<br />
mit der des Kindes hob und senkte, füllte<br />
sich ihr Herz mit der süßen Last der Liebe —<br />
und da blieb kein Platz mehr für den Haß.<br />
So fand der Mann die beiden und hörte verwundert<br />
die Erzählung der Frau an. Bittend hob<br />
sie ihm das Kindlein entgegen. „Ich will es behalten,<br />
wenn es geht, für immer."<br />
„Aber es kommt von drüben, das weißt du<br />
doch!"<br />
„Ja, es kommt von drüben, wo man die Menschen<br />
verfolgt, wie wir verfolgt worden sind. Und<br />
noch weiter von drüben kommt es dorther, wo<br />
die Grenzen aufhören. Gott hat es uns geschickt,<br />
damit wir unseren Haß vergessen, der nicht<br />
mehr wußte, daß überall Menschen wohnen, und<br />
damit wir wieder ein Ziel haben, für das zu leben<br />
sich lohnt."<br />
„Ein Ziel?" fragte der Mann leise und noch<br />
zweifelnd. Er betrachtete das Kindlein, das noch<br />
immer an der Brust seiner Frau geborgen lag,<br />
als sei hier für es der einzig richtige Platz auf<br />
der Welt. Was für ein Bildl Wie oft hatte er es<br />
sich gewünscht Leise sagte er: „Ja, Mutter —<br />
ein Ziel!"<br />
Die Sonne hatte den Pappelzaun überstiegen.<br />
Strahlend füllte sie den Himmel, das Land, die<br />
Stube. Das einzige Dunkle im flimmernden Glanz<br />
dieses Morgens waren die schwarzen Flecke, die<br />
jenseits des Kanals im Schnee lagen, diese<br />
Garbenbündel des grausamen Schnitters, der die<br />
Menschen blindlings dahinmäht und doch immer<br />
wieder besiegt wird von der Kraft des Lebens.
Heimatliche .litatdurl<br />
Die Bank unter der Linde<br />
Unser Gortn, dar wor grüß und lang,<br />
Unterm Lindenboum stond ne alte Bank,<br />
Wenn's dunkel wurd, komm de Nach born geschwinde,<br />
Und setztn sich uff de Bank unter der Linde.<br />
Dou tote dar ene zun andrn söhn<br />
Wos sich hotte über n Tag su zugetrohn.<br />
Einzeln sotztn die Vogel noch an Zweign.<br />
Uns jungn Leutn hing der Himmel vullr Geigen.<br />
Dou wurde getanzt, gehuppt und gesprungn.<br />
Ei enn Ooubende kom enr ganz verstört<br />
Und mante, hott ihr seh un dos Neueste gehört?<br />
Olle muß- mr aus der Heimat fort<br />
Und kaner wejs, o wos für en Ort.<br />
Vu Schreckn holtn mr dan Oden o<br />
Und kennr traut sich wos zu söhn.<br />
Vun nahen Kirchturm schlug's de zehnte Stunde<br />
Und leise tönt's zun letzten Moule dos „Wiedersehn"<br />
Aus unser kleenen Runde.<br />
Wie olles schlief, lief ou ich geschwinde<br />
Und nohm Obschied vu dar Bank unter der Linde,<br />
Dou wurde ich of ejmol ganz andächtig und fromm<br />
Und lehte man Kopp o ihren Stomm.<br />
Vu Schmerzen, do konnte ich's gor nicht foßen<br />
Doß mr de Heimat sullten verloßen,<br />
Dou blickte ich zum Himmel nuf, wie gebannt,<br />
Dort üben hält bestimmt ennr schützend die Hand.<br />
Verlier' mr ne de Huffnung und hon Glück<br />
Und kumm wieder ei unsre Heimat zurück<br />
Dos weeß ich, dann lof ich sehr geschwinde,<br />
(Dos heest, wenn se noch stieht,)<br />
Dann setze ich mich wieder uf unsre Bank<br />
Unter der Linde.<br />
Fanni Reinstein aus Böhm. Leipa<br />
SUDETENPOST<br />
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
WEIHNACHTSZEIT<br />
Eine Erzählung aus früherer Zeit von Richard Heene<br />
Die Pfarrkirche der heiligen Maria Magdalena in Hermanitz<br />
Zu den alten Orten in Ostböhmen, welche<br />
schon im 13. Jahrhundert eine Kirche besaßen,<br />
zählt auch Hermanitz an der Elbe, der Geburtsort<br />
Wallensteins. Das bis zur Vertreibung<br />
deutsch gewesene Dorf liegt im Riesengebirgsvorland<br />
an der früheren Sprachgrenze im Könighofer<br />
Bezirk in der Nähe von Josefstadt<br />
und Jaromer, der ehemaligen Doppelstadt. Bereits<br />
von 1358—1413 sind die Namen der Seelsorger<br />
überliefert, die zu jener Zeit in Hermanitz<br />
wirkten, dagegen sind die Namen der<br />
Gefstlichen während der protestantischen Zeit<br />
nicht bekannt. Der Heimatkundler Franz Schöbel<br />
vermutet, daß Hermanitz während dieser Zeit<br />
Refríe eigenen Seelsorger hatte und wahrscheinlich<br />
von einer Nachbarpfarrei mitbetreut wurde.<br />
Vom Jahre 1439 datiert eine Meßstiftung in<br />
Hermanitz, und 1624 kam die alte Kirchs zur<br />
Pfarre Gradlitz. 1720/21 mußte das alte Gotteshaus<br />
wegen Baufälligkeit abgetragen und neu<br />
erbaut werden. Später erhielt die der hl. Maria<br />
Magdalena geweihte Kirche ein schönes Gnadenbild<br />
und wurde seit 1766 als Wallfahrtskirche<br />
besucht. Die Pfarrei war bereits 1684 erbaut<br />
worden, zur Pfarrkirche erhoben wurde die<br />
Kirche aber erst 1858, bis dahin bestand nur<br />
eine Lokalkaplanei. Die Matriken beginnen von<br />
1736. Nachdem das Gotteshaus 1834 restauriert<br />
worden war, machte 1882 ein Brand, bei dem<br />
der Kirchturm zerstört wurde, eine abermalige<br />
Erneuerung des Gebäudes notwendig, bei welcher<br />
Gelegenheit man auch die Inneneinrichtung<br />
erneuerte.<br />
Sehenswert ist das Innere des einschiffigen<br />
Barockbaues, dessen Turm sich an der Stirnseite<br />
befindet, während Sakristei mit Oratorium<br />
im Norden an das Presbyterium angebaut sind.<br />
Auf dem kunstvoll gearbeiteten, barocken Hochaltar<br />
aus Holz befindet sich das Gnadenbild,<br />
das eine Kopie jenes von Mariazell ist; die beiden<br />
Seitenaltäre sind dem hl. Antonius und der<br />
hl. Maria geweiht. Von der alten Kirche stammt<br />
noch der Altarstein von 1648, ein von Herrn<br />
Georg Jeschke 1704 gestifteter hölzerner Taufstein<br />
mit ausführlicher deutscher Beschriftung,<br />
das Turmportal mit lateinischer Inschrift von<br />
1766 und die zu beiden Seiten des Hochaltars<br />
in die Kirchenmauer eingelassenen Grabdenkmäler<br />
für Wallensteins Eltern.<br />
Letztere Epitaphe sind künstlerisch hervorragende<br />
Arbeiten der Grabmalkunst. Besonders<br />
beeindruckt das Denkmal von Wallensteins Mutter,<br />
Margareta v. Smirzitz, die in schlichtem<br />
Gewand mit breitem Spitzenkragen, leicht gesenktem<br />
Haupt und einem Gebetbuch in den<br />
Händen dargestellt ist. Sie segnete 1593 das<br />
Zeitliche und soll eine energische, kluge und<br />
umsichtige Dame gewesen sein. Das Gesicht<br />
von Wallensteins Vater, Wilhelm d. A. v. Waldstein<br />
(gest. 1595), mit Spitzbart erscheint streng<br />
im Ausdruck; kriegerisch auch seine Gewandung,<br />
die ihm in Art der damaligen Ritterrüstung<br />
im Eisenpanzer und langem Schwert zeigt.<br />
Er entstammte einer Nebenlinie der Waldsteine<br />
und war ein „passionierter Landwirt."<br />
Auf einer dieser verwitterten Grabplatten war<br />
noch der Name der Hedwig v. Waldstein (gest.<br />
1578) zu lesen.<br />
Ein verblaßter Freskenzyklus aus dem Marienleben,<br />
der die Außenwände des Gotteshauses<br />
schmückt, erinnert an die frühere Zeit der Wallfahrten.<br />
Die Kirchenglocken stammen aus dem<br />
Jahre 1882 und wurden von Willer in Brunn gegossen.<br />
Unter den alten, eingeschmolzenen<br />
Glocken der Kirche befand sich eine, die Wallenstein<br />
1602 gestiftet hatte. Neuerdings hat<br />
man, wie der Historiker Golo Mann in dem neuen<br />
Bildband „Wallenstein-Bilder zu seinem Leben"<br />
,($. Fischer-Verlag GmbH., Frankfurt/M.,<br />
1973) berichtete, in die Außenmauer der Kirche<br />
auch die Gedenktafel eingelassen, die vor 1945<br />
an der Dorfschule in Hermanitz angebracht war<br />
und die man später auf dem Speicher der Schule<br />
deponierte. Als Goto Mann und der ihn begleitende<br />
Schweizer Fotoreptorter Ruedi Bliggenstorfer<br />
Hermanitz besuchten, erbot sich der<br />
junge tschechische Lehrer des Ortes, ihnen die<br />
Tafel auf dem Speicher zu zeigen. Ihre deutsche<br />
Inschrift lautet:<br />
„Dem Andenken des großen Feldherrn und<br />
Staatsmannes Albrecht Wenzel Eusebius von<br />
Waldstein, genannt Wallenstein, Herzog von<br />
Mecklenburg, Friedland, Sagan und Groß-Glogau,<br />
kaiserlicher Generalissimus etc., geboren<br />
im Schloß Hermanitz am 24. September 1583,<br />
ermordet zu Eger am 25. Februar 1634. Der<br />
deutsche pädagogische Verein des Könighofer<br />
Bezirkes am 2. Februar 1884."<br />
In dem Bildband, der als Ergänzungsband zu<br />
Golo Manns Wallenstein-Biographie erschienen<br />
ist, befinden sich mehrere neue interessante<br />
Aufnahmen aus Hermanitz, welche u. a. die<br />
Kirche, Schule, die Grabplatten von Wallensteins<br />
Mutter und Vater, einen der vier Grabsteine<br />
von den früh verstorbenen Geschwistern<br />
des Feldherrn und die Gedenktafel an der Kirchenmauer<br />
zeigen. Eine ganzseitige Aufnahme<br />
zeigt das Innere der neu renovierten Kirche mit<br />
dem Hochaltar. Von ihr schreibt der Historiker<br />
im Text: „Sie ist in gutem Stand, mit neuen<br />
Lüstern, einer neuen Uhr, einem unlängst in<br />
Gablonz verfertigten Heiligen Grab, das von<br />
hundert elektrischen Birnen glühen kann."<br />
Weiter berichtet Golo Mann über die kirchlichen<br />
Verhältnisse des Ortes: „Früher war ein<br />
deutscher Pfarrer da, natürlich, das Dorf war<br />
deutsch — ,das letzte des Sudetengaues'. Der<br />
jetzige tschechische Pfarrer hat fünf Gemeinden,<br />
fünf Kirchen zu betreuen, und ist meist<br />
auf seinem Fahrrad unterwegs. Zu Wallensteins<br />
Zeiten dürfte das Dorf übrigens noch tschechisch<br />
gewesen sein. Zwar meinen unsere guten<br />
Frauen, wir könnten die Innschriften draußen<br />
an der Mauer nicht lesen, weil sie lateinisch<br />
seien; aber auf dem verwitterten Stein<br />
sind ein paar tschechische Formen wie swata<br />
oder Waldstejna immerhin zu erkennen."<br />
Die Bemerkung des Historikers Ober „unsere<br />
guten Frauen" bezieht sich auf ältere, In der<br />
Heimat verbliebene sudetendeutsche Frauen,<br />
Beide fanden ihre vorläufige Ruhestätte vor denen sie auf ihrer Reise „Auf Wallensteins<br />
dem Hochaltar der Hermanitzer Kirche, woSpuren" in Böhmen immer wieder begegneten<br />
kunstvolle, aus Marmor gearbeitete Steine die und ins Gespräch gezogen wurden, so auch<br />
Grabstätte zierten. Später ließ der Feldherr ihre<br />
sterblichen Oberreste nach Münchengrätz sel zur Kirche verwahrte und eine andere Golo<br />
in Hermanitz, wo eine der Frauen den Schlüs-<br />
überführen. An der Außenwand der Kirche : die Mann eine handgeschriebene Chronik der Gemeinde<br />
schenkte. „Im Nu", so erzählt er, sind<br />
einst durch einen hölzernen Gang mit der ehem.<br />
Burg Hermanitz verbunden war (von dieser auch wieder unsere deutschen Frauen um uns,<br />
zeugt nur noch ein Keller), befinden sich noch als hätten sie uns nie verlassen, erst eine,<br />
vier weitere eingemauerte alte Grabsteine mit dann zwei, dann fünf, wie immer begierig, zu<br />
dem Waldsteinschen Wappen. Diese sind dem erzählen und zu erklären... Wie wir vom<br />
Andenken von Wallensteins Geschwistern gewidmet,<br />
die fast alie in jungen Jahren starben serer Freundinnen auf uns, zwischen den gak-<br />
Schulspeicher herunterkommen, wartet eine un-<br />
und zumeist in Hermanitz beigesetzt wurden. kernden Hühnern, unter blauem Himmel und<br />
Sonnenschein. Sie überbringt ein paar alte<br />
schwarze Wachstuchhefte. Das sei eine Chronik<br />
von Hermanitz, die sie vor langen, langen<br />
Jahren selbst geschrieben habe. Ob ich einen<br />
Blick hineintun dürfe? „Nein, nein, ich möchte<br />
sie Ihnen schenken. Sie können sie vielleicht<br />
brauchen. Wir sind ja die letzten hier. Was soll<br />
sie mir noch?"<br />
Bemerkt sei noch, daß zum Pfarrsprengel<br />
Hermanitz 1939 die eingepfarrten Orte Grabschütz,<br />
Schlotten und Prode gehörten. Die Kirche<br />
Hermanttz selbst gehörte zum Vrkartat<br />
Gradlitz.<br />
Erhard Kraus«<br />
Der Heilige Abend hatte mit dem traditionellen<br />
Essen, einer Pflaumensuppe, Karpfenschmaus<br />
mit Erdäpfelgugelhupf — (ein Gemisch<br />
von Kartoffelsalat mit gerösteten Speckteilchen,<br />
kleinen Wurst-, Gurken- und Kartoffel würfelchen,<br />
Sprottenteilchen, Kapern und das ganze<br />
mit in Scheiben geschnittenen, hart gekochten<br />
Eiern und sauren Pilzen garniert) — begonnen.<br />
Heißer Punsch mit Gebäck bildeten später den<br />
Abschluß.<br />
Die Lichter auf dem Tannenbaum waren<br />
längst gelöscht, und die Geschenke hatte man<br />
gebührend bewundert. Das Adventhäusl, ein aus<br />
9 Äpfeln mit Wurtspfeilern zusammengefügtes<br />
hausähnliches Gebilde, darinnen eine Schale<br />
mit den üblichen Nüssen, Früchten und anderen<br />
Naschereien, geriet schon langsam in Vergessenheit.<br />
Mochte es ein Brauch, oder des Vaters eigener<br />
Wille gewesen sein, er ließ es sich nicht<br />
nehmen, in der Heiligen Nacht, bevor die Glokken<br />
zur Mette läuteten, in die Ställe zu gehen,<br />
um den Pferden eine Gabe zu bringen. Jedes<br />
Tier bekam einige Stück Mohrrüben und eine<br />
Handvoll Nußkerne. Es war sonderbar, denn zu<br />
dieser Stunde standen die meisten Rösser in<br />
ihren Ständen und drehten die Köpfe zu ihrem<br />
Gönner, als wenn sie selbigen bereits erwartet<br />
hätten.<br />
Vaters Stolz waren nicht nur schöne Pferde,<br />
sondern auch gepflegtes Geschirrzeug und<br />
Reitsättel gehörten dazu. Die Kutschwagen,<br />
Landauer, Landaulett und Rennschlitten mußten<br />
hochglanz schwarz lakiert und mit den damals<br />
üblichen kunstvollen Verschnörkelungen versehen<br />
sein.<br />
Ach ja, es war schon von besonderem Reiz,<br />
wenn zum Beispiel am ersten Weihnachtstag<br />
mit dem Rennschlitten ausgefahren werden<br />
konnte. Die leichten Rappen wurden für derartige<br />
Ausfahrten besonders bevorzugt, und das<br />
Lackgeschirrzeug paßte gut dazu. Auf den Rükkengurten<br />
trugen die Pferde ein dreiteiliges<br />
Schellengeläute, und auf den Kopfriemen der<br />
Zaumzeug waren weiße, gefaßte Haarbuschen<br />
befestigt.<br />
In Schönborn, Gemeinde Schönlirtde, entsprang<br />
die Kimischt, welche durch die sächsisch-böhmische<br />
Schweiz fließt. Dieses stille,<br />
verträumte Tal war besonders zur Abendzeit<br />
während des Winters sehr reizvoll, wenn man<br />
in herrlich warme Pelze verpackt, durch die<br />
vom Mond erleuchtete Winterlandschaft fuhr.<br />
In dieser Gegend standen noch uralte Holzhäuser.<br />
Aus starken Eichenbalken zusammengefügt,<br />
waren diese Wohnstätten, die durch<br />
Luft, Regen und Sonnenbestrahlung eine dunkelbraune,<br />
fast schwarze Verfärbung bekommen<br />
hatten. Durch die kleinen Fenster selbiger<br />
Häuser stahl sich ab und zu das gelblich-rötliche<br />
Licht der Petroleumlampen und es glitzerte<br />
und funkelte auf dem flaumigen Schnee, als<br />
wäre es in der Natur ewige Christnacht.<br />
Ich erinnere mich gern an diese Schlittenfahrten,<br />
wobei nur das Kling-klang-kling der<br />
Schellenglocken, das Nüstern der Pferde und<br />
das leise Zischen der Schlittenkufen zu hören<br />
war. Zuweilen strich auch der den Pferden eigene<br />
anhaftende Geruch vorüber und vermischte<br />
sich mit der reinen, frischen Winterluft.<br />
JO6/ MEN MARlAHUn/iSrR.7/-57562t<br />
i———————————•—*—•——•——•—•—<br />
l Zwei Sudetendeutsche im Leben und Schaffen Anton Bruckners •<br />
Simon Sechter, geboren 1788 zu Friedberg<br />
im Böhmerwald, gestorben 1867 in Wien, Hoforganist<br />
und Kompositionslehrer am Konservatorium<br />
in Wien, war der Lehrer Anton Bruckners.<br />
Sechter gehörte zu den bedeutendsten<br />
Musiktheoretikern seiner Zeit und hat sich<br />
auch als Komponist betätigt. (Orgelstücke,<br />
Quartette) Er schrieb: „Grundsätze der musikalischen<br />
Komposition."<br />
Bruckner mochte mit den strengen Lehrsätzen<br />
seines Lehrers nicht immer einverstanden<br />
sein, sodaß ihm dieser einmal den väterlichen<br />
Rat gab: „Jetzt müssens lernen, was ich will,<br />
wenns ausglernt haben, könnens komponieren,<br />
was sie wollen", von welcher Möglichkeit<br />
der Schüler später reichlich Gebrauch machte.<br />
Vom Lehrer des Meisters zu einem seiner<br />
Schüler. Es war Max Oberleitner, geboren<br />
1868 als Sohn des Großindustriellen Dr. Karl<br />
Oberleitner in Mähr. Schönberg. Er kam nach<br />
der Matura nach Wien, um Jus zu studieren.<br />
Doch seine ganze Liebe galt der Musik. Also<br />
ging er zu Bruckner und bat ihn um Unterricht<br />
in Harmonielehre und Kontrapunkt. „Aber die<br />
Stund kost' fünf Gulden" meinte der Meister.<br />
Das war für Oberleitner kein Problem. Hatte<br />
ihm doch sein Vater eine Köchin und einen<br />
Kammerdiener mit nach Wien gegeben. Zwischen<br />
dem Lehrer und seinem Schüler, den<br />
er „Gaudeamus" nannte, kam es bald zu<br />
einem herzlichen Verhältnis. Bruckner, der<br />
Neue Bücher<br />
SCHLUSSBERICHT<br />
von Friedrich Franz von Unruh. 112 Seiten,<br />
Leinen, erschienen 1974 im Hohenstaufen<br />
Verlag, Bodman/Bodensee.<br />
Friedrich Franz von Unruh, einer der Größten<br />
der Weltliteratur, hat bereits in seinem<br />
Buche „Klage um Deutschland" die deutsche<br />
Tragödie klar, mutig und mit größtem Verantwortungsbewußtsein<br />
dargelegt. Mit seinem<br />
„Schlußbericht" mahnt er nun alle Menschen,<br />
sich noch in letzter Stunde zu besinnen,<br />
um nicht einer Katastrophe entgegenzugehen.<br />
Der Autor umgibt sich in diesem<br />
Werk mit einer gewissen Anonymität, indem<br />
er selbst als Mittler der Menschengestalt<br />
zwischen der Erde und einem anderen Planeten<br />
auftritt, von wo aus man der in eine<br />
beinahe ausweglose Krise geratenen Menschheit<br />
helfen will. Wie ein roter Faden zieht<br />
sich das Thema „Kain und Abel" durch den<br />
Bericht, und mit faszinierender Klarheit und<br />
menschlicher Größe wagt sich der Autor an<br />
alle Momente unseres Erdendaseins. All dies<br />
schon betagt war, hätte gern seine Lehrtätigkeit<br />
aufgegeben, aber er konnte ohne diese<br />
Einnahme nicht leben. Da erreichte es Oberleitner,<br />
daß sein Vater die Hälfte des Jahresgehaltes<br />
von 12.000 Gulden bezahlte, für die<br />
zweite Hälfte kam der befreundete oberösterreichische<br />
Waffenfabrikant Werndl auf.<br />
Oberleitner ging nach Abschluß des Universitätsstudiums<br />
und der Lehrjahre bei<br />
Bruckner als Theaterkapellmeister nach Teplitz,<br />
dann nach Düsseldorf. Nach dem Tode<br />
seines Vaters verbrachte er als Chef der Firma<br />
„Ed. Oberleitner Söhne, Leinen- und<br />
Baumwollfabriken, Mähr. Schönberg" die<br />
Sommer in der nordmährischen Heimat, die<br />
Winter in Wien.<br />
Oberleitner ist ein Opernkomponist von<br />
Rang und Namen. Nach seinen Erstlingswerken<br />
erschien 1908 die Oper „Aphrodite", die<br />
mit großem Beifall an der Wiener Hofoper<br />
aufgeführt wurde. Die Titelrolle sang eine junge,<br />
hochaufgeschossene Sängerin aus Olmütz,<br />
die spater unter dem Namen „Jeritza" weltberühmt<br />
wurde. Andere Opern des Komponisten<br />
sind „Der eiserne Heiland", „Cäcilie",<br />
„Heidentor".<br />
Unser mährischer Landsmann war nicht nur<br />
ein Künstler, er unterstützte auch alle Unternehmungen,<br />
die mit Musik Zu tun hatten, in<br />
großzügiger Weise. Er starb 1935 in Mähr.<br />
Schönberg.<br />
J. Bürger<br />
if—————•———<br />
verleiht seiner Aussage weltanschauliches<br />
Gewicht und unermeßlichen Wert. Ohne<br />
Scheu werden hier die Schrecken des zweiten<br />
Weltkrieges und die Wirrnisse der Zeit<br />
danach mit ihren Verleumdungen und Verteufelungen<br />
aufgezeigt — und so wird unser<br />
sudetendeutsches Schicksal unwillkürlich zu<br />
einem Teil des Buches. Sind nicht durch Einseitigkeit<br />
in der Belastung der Schuld ganze<br />
Völker zum Abel gemacht worden und hat<br />
nicht Kain seinen scheinbaren Siegeszug gehalten?<br />
Franz von Unruh stellt sich selbst die<br />
Frage, warum der Mensch nicht Gott umso<br />
deutlicher erkenne, je höher er sich entwickelt<br />
habe. Besonders eindringlich behandelt<br />
der Autor die Ost-West-Konfrontation<br />
und deren unmittelbare Folgen. Mit einem<br />
dringlichen Appell an die Menschheit zur<br />
Versöhnung und Besinnung stellt sich der<br />
Autor in die vorderste Reihe jener überragenden<br />
Persönlichkeiten, die über allem Unwesentlichen<br />
den Sinn des menschlichen<br />
Lebens in seiner ganzen Tiefe erfaßt haben.<br />
Ein erschütterndes, aufrüttelndes, zutiefst<br />
nachdenkliches, doch zugleich Hoffnung<br />
bringendes Buch!<br />
Sylvia Schlosser
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
SUDETENPOST<br />
DER BRENNENDE MENSCH<br />
• Fritz Felzmann<br />
Wer, mit dem Schnellbahnzug von Wien kommend,<br />
in der Station der lieblich längs des<br />
Rücken des Bisamberges sich hinschmiegenden<br />
Marktgemeinde Langenzersdorf den Bahnhof<br />
verläßt, wird dort eine Richtungstafel mit der<br />
Aufschrift „Anton-Hanak-Museum" wahrnehmen.<br />
Von der Hauptstraße abzweigend, führt ein<br />
schmales Gäßchen — Obere Kirchengasse — an<br />
niederen Hauerhäusern und einem barocken<br />
Gotteshaus vorbei zum ehemaligen „Champagnerkeller",<br />
dessen große Vorhalle mit dem anschließenden<br />
Gartengelände die bezeichnete<br />
örtlichkeit darstellt.<br />
Eine Ausstellung von Werken Anton Hanaks<br />
zu dessen dreißigstem Todestag um die Jahreswende<br />
1963/64 daselbst gab Veranlassung, die<br />
nachgelassenen Werke des Bildhauers, welcher<br />
fast 20 Jahre in Langenzersdorf seinen Wohnsitz<br />
hatte, einem breiten Publikum vor Augen zu führen.<br />
Sie waren bisher in Speichern gelagert. Die<br />
aufgeschlossene Marktgemeinde setzte alles<br />
daran, den kostbaren Bestand an Kunstwerken<br />
für immer in ihren Mauern zu behalten. Zu Beginn<br />
1970 erfolgte die Unterzeichnung eines Kaufvertrages,<br />
auf Grund dessen das Land Niederösterreich<br />
die Ausstellungsobjekte erwarb; gleichzeitig<br />
begann die Umgestaltung des Gebäudes in ein<br />
Museum.<br />
Dem Besucher werden heute in einer geräumigen<br />
Halle die dort ausgestellten Skulpturen in<br />
fachmännischer Anordnung und bei eindrucksvoller<br />
Beleuchtung zur Betrachtung vorgestellt. Er<br />
wird sich jedoch der großen Überraschung nicht<br />
enthalten können, wenn er über eine Stiege den<br />
Garten des Anwesens betritt. In blendend weißem<br />
Marmor präsentieren sich hier im Schatten<br />
von Bäumen oder im Glanz der Sonne die lebensgroßen<br />
Hauptwerke des Künstlers vor der<br />
Kulisse des grünen Bisamberges, den ziegelgedeckten<br />
Dächern der Dorfhäuser, grünen Weingärten,<br />
der turmgekrönten Barockkirche und des<br />
silbernen Donaubandes — ein Freilichtmuseum<br />
von einzigartiger Schönheit.<br />
Anton Hanak kam am 22. März 1875 in der<br />
Brünner Vorstadt Altbrünn als Sohn eines Zimmermalers<br />
und Vergolders zur Welt und wurde<br />
in der Kirche zu St. Jakob getauft. Die Hanaks<br />
zählten zu den eingesessenen Familien der<br />
Stadt. Wem ¡st nicht der romantische Bierkeller<br />
eines Wirten namens Hanak in Erinnerung, zu<br />
dem man auf steiler Treppe über ungezählte<br />
Stiegen herabsteigen mußte, um sich an einem<br />
Krug kühlen Pilsner Bieres zu laben.<br />
Seine frühe Kindheit verbrachte der aufgeweckte<br />
Knabe im südmährischen Dorf Brannowitz<br />
und in dem Städtchen Pohrlitz, wo er auch<br />
zur Schule ging» Sein damaliger Lehrer Emil Skala<br />
behielt den Jungen im Auge und vermittelte<br />
ihm später durch seinen Bruder, den Reichsratsabgeordneten<br />
Eduard Skala, finanzielle Unterstützung.<br />
Der Zwölfjährige, welcher auffallende<br />
Musikalität zeigte, bestand die Aufnahmsprüfung<br />
mienspar-<br />
als Chorknabe in seiner Brünner Taufkirche und<br />
kam als solcher bald darauf nach Nikolsburg.<br />
Von hier fuhr er eines Tages nach Erreichen seines<br />
vierzehnten Lebensjahres auf eigene Faust<br />
nach Wien und beschloß unter dem gewaltigen<br />
Eindruck des Tegetthoffdenkmales am Praterstern<br />
Bildhauer zu werden.<br />
Damit hatte es allerdings noch seine Zeit. Zunächst<br />
ging der Ankömmling — auf eine Zeitungsannonce<br />
hin — zu einem Holzbildhauer in<br />
die Lehre. Dieses Handwerk bildete einen Zweig<br />
der Möbelherstellung; dabei handelte es sich um<br />
die Anfertigung von Figuren, Ornamenten und Reliefs<br />
als Zierelemente. Hanak gesteht allerdings,<br />
daß er im ersten Lehrjahr nichts gelernt habe<br />
außer Wassertragen, Einkaufen, Auskehren, Fußbodenreiben<br />
und Kinderhüten. Die Arbeit begann<br />
um 4 Uhr früh und endete manchmal um 9 Uhr<br />
abends. Dank eisernen Willens gelang es dem<br />
Jungen, diese Überforderungen vier Jahre durchzustehen.<br />
Sogleich nach Beendigung der Lehrzeit<br />
nahm er einen gutbezahlten Posten in der<br />
Möbelfabrik Sigmund Deutsch in Brunn an. Doch<br />
sein unruhiges Blut litt ihn nicht daheim, und er<br />
begab sich auf Wanderschaft.<br />
Nach Wien zurückgekehrt, besucht Anton<br />
Abendkurse für Bildhauer und Modelleure an der<br />
Staatsgewerbeschule in der Schellinggasse. Den<br />
Unterricht erteilten hervorragende Fachkräfte wie<br />
Camillo Sitte, der Bildhauer Brenek und Julius<br />
Trautzl. Hanak hatte sehr guten Erfolg in den<br />
einzelnen Gegenständen aufzuweisen. In den<br />
Sommerferien ging er dann stets wieder „auf die<br />
Walz".<br />
Doch der Jüngling strebte nach Höherem! Im<br />
Oktober 1898 schreibt er in sein Tagebuch: „Ich<br />
habe mich entschlossen, den Versuch zu machen,<br />
an die Wiener Akademie zu gehen, um dort zu<br />
lernen. Ohne Geld und Hoffnung auf irgendeine<br />
Unterstützung. Die Aufnahmsprüfung ist mir gelungen<br />
..." Mit zehn anderen Kollegen nahm er<br />
das Studium an der von Edmund Hellmer geleiteten<br />
Allgemeinen Bildhauerschule an der „Akademie<br />
der bildenden Künste" auf und begann das<br />
Modellieren nach der Natur. Den Lebensunterhalt<br />
verdiente er mit Gelegenheitsarbeiten und modellierte<br />
für einen Bronzefabrikaten Wachsfigürchen.<br />
Er ist kein Außenseiter und nimmt an den geselligen<br />
Abenden des neugegründeten Vereines<br />
junger Bildhauer, „Raphael Donner", teil. Das Leben<br />
in der Großstadt behagt ihm jedoch nicht.<br />
Seine Sehnsucht geht nach einem eigenen Heim<br />
auf dem Land.<br />
Inzwischen war der Strebsame fleißig, vertiefte<br />
sich in das Studium der Kunstliteratur und wurde<br />
am Ende des zweiten Studienjahres für eine lebensgroße<br />
Aktfigur mit dem Neulingspreis belohnt.<br />
Durch Vermählung mit Juliane Jeneczek, der<br />
Tochter eines Magazineurs am Wiener Nordwestbahnhof<br />
und Schwimmmeisters des Langen-<br />
Der<br />
Wunscherfüller<br />
unserer Zeit:<br />
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damit Wünsche nicht nur Wünsche<br />
bleiben<br />
zersdorfer Strombades, hat sein Leben eine entscheidende<br />
Wendung genommen. Seit 1900 Vater<br />
eines Knaben, verbringt er 1901 die ersten Ferien<br />
in Langenzersdorf, wo er für seine Familie<br />
im sogenannten Hanreichhaus, An den Mühlen<br />
Nr. 14, eine Wohnung gemietet hat: „Es ist herrlich,<br />
diese Frische in der Natur... Vor meinem<br />
Fenster steht die Silhouette des Stiftes Klosterneuburg<br />
und zehn Schritte vom Haus fließt die<br />
Donau ..."<br />
In seiner künstlerischen Entwicklung und Einstellung<br />
bahnt sich immer nachdrücklicher der<br />
Drang zum Großen, Monumentalen an. Trotz Einspruches<br />
seines ihm nicht sonderlich geneigten<br />
Lehrers, Professor Hans Bitterlich, erhält er im<br />
Verlauf des vierten Studienjahres den „Königswarterpreis",<br />
womit seiner Aufnahme in der von<br />
Professor Hellmer geleiteten Spezialschule im<br />
Prateratelier nichts mehr im Wege steht.<br />
Die Königswarter waren zu Ende des achtzehnten<br />
Jahrhunderts aus Frankfurt am Main<br />
nach Wien gekommen und begründeten hier eine<br />
zu großem Ansehen gelangende Bankfirma. Von<br />
den Enkeln des Firmengründers ehelichte Heinrich<br />
die durch ihren Liebreiz bekannte Hofburgschauspielerin<br />
Margarethe Formes. Durch Kauf<br />
gelangte die Familie in den Besitz der Gräflich-<br />
Strachwitzschen, ehemals der Prämonstratenserabtei<br />
Ungarisch-Hradisch zugehörigen AIlod-Herrschaft<br />
Schebetau im Bezirk Boskowitz bei Brunn.<br />
Hanak lebte in seinem bescheidenen und idyllischen<br />
Heim am Land keineswegs als Einsiedler<br />
und Versponnener; er ist nach vielen Richtungen<br />
hin tätig, tischlert sich eigenhändig Möbel, unternimmt<br />
mit Freunden fröhliche Bootsfahrten auf<br />
der Donau und arrangiert anläßlich eines Feuerwehrfestes<br />
— ein zweiter Makart — den Festzug.<br />
In die zweite Ausstellung des neugegründeten<br />
„Künstlerbundes Hagen" werden eine Portraitstudie<br />
und zwei Akte aus Gips von seiner<br />
Hand aufgenommen. Gleichzeitig wird ihm der<br />
erste private Auftrag zuteil: eine Portraitbüste der<br />
verstorbenen Königin Viktoria für die englische<br />
Botschaftskirche in Wien.<br />
Im Prateratelier Professor Hellmers herrschte<br />
fieberhafte Tätigkeit. Hanak schuf neben anderen<br />
Werken eine „Grablegung", die allerdings nicht<br />
die Zustimmung seines Lehrers fand. Trotzdem<br />
gelang es dem Musterschüler, zum Abschluß seiner<br />
sechsjährigen Akademiestudien das Schwendenwein-Reisestipendium<br />
zuerkannt zu erhalten,<br />
welches — Traum jedes bildenden Künstlers —<br />
mit einem Aufenthalt in Italien verbunden war.<br />
Vorher hieß es jedoch, die Plastiken aus dem<br />
Prateratelier in die Langenzersdorfer Wohnung<br />
zu übersiedeln.<br />
•<br />
Hier vollendete er zur Abwechslung wieder einmal<br />
eine Holzplastik. Modell zu dieser Portraitstudie<br />
stand ihm Emilie Richter, ein junges Mädchen<br />
aus Putzendorf bei Mähr.-Trübau, das, als<br />
Kind nach Langenzersdorf gekommen, dort zur<br />
Schule gegangen war und zwei Häuser weit neben<br />
ihm wohnte. Die Büste ist wohl erhalten und<br />
befindet sich im Museum. Ein bitterer, melancholischer<br />
Zug schwebt auf dem Antlitz. Was trieb<br />
den Bildhauer, gerade sie, das einfache Mädchen<br />
vom Land, zu modellieren? Welches Geheimnis<br />
mag hinter der ebenmäßigen Stime des Kopfes<br />
verborgen gewesen sein, welches das junge Wesen,<br />
das im ersten Weltkrieg in Wien als Straßenbahnschaffnerin<br />
arbeitete, veranlaßte, eines Tages<br />
nicht nach Hause zurückzukehren? Sein Verbleib<br />
blieb bis zum heutigen Tag ein ungelöstes<br />
Rätsel.<br />
Im Oktober 1904 begab sich Anton Hanak auf<br />
die Reise. Einige Tage vorher erschien in seiner<br />
Wohnung Frau Mäda Primavesi, um die Büste<br />
einer ihr bekannten Dame zu besichtigen. Sie<br />
fand daran gefallen, und die Millionärsgattin, welche<br />
ihren Gatten als Schauspielerin des Olmützer<br />
Stadttheaters kennengelernt hatte, versprach dem<br />
Bildhauer, sich nach seiner Rückkehr gleichfalls<br />
in Marmor meißeln zu lassen.<br />
Mit dieser willkommenen Zusage im Kopf bestieg<br />
Hanak kurz darauf den Schnellzug nach<br />
Triest, der ihn dem Süden entgegenführte. Welche<br />
segensreiche Bedeutung die Begegnung mit<br />
der Gattin Primavesis für den Bildhauer darstellte,<br />
sollte ihm bald nach seiner Rückkehr offenbar<br />
werden. Es erreichten ihn mehrere Privataufträge<br />
des Bankiers, welche eine großzügige Honorierung<br />
erfuhren.<br />
1910 entstand im eigenen Atelier in der Goldeggasse<br />
die überlebensgroße Marmorplastik<br />
„Der Gigant". 1911 stellte Hanak an der Internationalen<br />
Kunstausstellung in Rom und 1912 an<br />
der Großen Kunstausstellung in Dresden zusammen<br />
mit Josef Hoffmann und Gustav Klimt aus.<br />
Mit beiden Künstlern verband ihn seither eine<br />
tiefgehende Freundschaft.<br />
Als sich Otto Primavesi in Winkelsdorf bei<br />
Mähr.-Schönberg ein luxuriöses Landhaus baute,<br />
ließ er die Innenräume desselben von Hanak, gemeinsam<br />
mit Josef Hoffmann, gestalten.<br />
Dabei entwarf ersterer die Pläne zu einem<br />
Kachelofen, für den er allein zehn figurale Vorstudien<br />
herstellte.<br />
Auch die Villa des Reichsratsabgeordneten Robert<br />
Primavesi in der Gloriettegasse in Wien<br />
wurde von Hanak und Hoffmann ausgestattet.<br />
1923 übersiedelte der Künstler, der nunmehr<br />
internationale Anerkennung gefunden hatte, ins<br />
Pfarrstöckl des Hetzendorfer Schlosses.<br />
Es ginge über den Rahmen eines kurzen Lebensabrisses<br />
hinaus, wollte man alle Werke Hanaks<br />
einer eingehenden Würdigung zuführen, umfaßt<br />
doch die in Langenzersdorf befindliche und<br />
großteils zu Schau gestellte Sammlung allein 219<br />
Inventamummern. Unter ihnen befinden sich eine<br />
Gipsstudie des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger,<br />
eine Plastik des Anatomen Prof. Dr. Zuckerhandl,<br />
mit dessen Familie der Meister in regem<br />
Verkehr stand, eine Portraitbüste des Stadtrates<br />
Dr. Julius Tandler, Entwürfe zu einem Josef-<br />
Haydn- und Richard-Wagner-Denkmal und einem<br />
Kriegerdenkmal in der Stadt Reichenberg.<br />
Sicherlich besteht aber das Bestreben des Meisters,<br />
nicht allein profilierte Persönlichkeiten in<br />
Stein zu hauen, sondern Menschentypen in ihrer<br />
Eigenart zu erfassen, wie dies die grandiosen<br />
Bildwerke „Der Baumeister", Der Gigant", „Der<br />
letzte Mensch" oder „Die Schmerzensmutter" —<br />
letztere für den Wiener Zentralfriedhof — dartun.<br />
Darüber hinaus wächst das unentwegte Bemühen<br />
um eine steingebundene Ausdrucksweise für<br />
das Abstrakte, Geistige, Überirdische. Schon die<br />
entzückende, die Tochter des Ehepaares Primavesi<br />
darstellende Marmorplastik „Jung Medi"<br />
könnte den Namen „Jugend" tragen. Spätere<br />
Werke benennt der Meister denn auch in diesem<br />
Sinn, wie etwa „Die Schwebende", „Die Erlösung<br />
durch die Natur", „Die irdischen Grenzen", „Die<br />
Stimme von oben" oder „Der brennende<br />
Mensch".<br />
Letzterem Werk muß man vor allen anderen<br />
Schöpfungen, die aus der Werkstatt Hanaks hervorgingen,<br />
den Titel des Persönlichsten und Ichbetontesten<br />
zuerkennen. Es ist das Bekenntnis<br />
des in Schmerzen um das Höchste ringenden<br />
Künstlers.<br />
„... Einer Flammensäule gleich brennen wir<br />
zum Himmel und verbrennen ... Stürme brausen<br />
durch der Menschheit irdische Gebilde. Alle Fundamente<br />
drohen einzustürzen. Glaubet nicht, daß<br />
wir in dieser Zeit nicht mitfühlen — nicht unsere<br />
ursprüngliche Bestimmung — unsere Pflicht erkennen.<br />
Glaubet nicht, daß wir nur da sind, um<br />
uns zu schmücken — Vergnügen oder Augenweide<br />
zu bereiten. Verurteilt uns nicht länger, in<br />
Einsamkeit zu erstarren oder zu verbrennen. Rufet<br />
uns und reihet uns ein in die Reihen jener, die<br />
der Menschheit helfen, aus den Irrgängen und<br />
Tiefen der irdischen Eitelkeit herauszukommen."<br />
(Anton Hanak 1924.)<br />
Dieses Ringen um figurale Darstellungen, solches<br />
Sichselbstverbrennen im Geist tritt nirgends<br />
so klar in Erscheinung, als in dem Bemühen Hanaks,<br />
ein seinen Vorstellungen gemäßes Denkmal<br />
für Gustav Mahler zu schaffen. Der zutiefst<br />
musikalisch veranlagte — er hätte, wären seine<br />
Jugendeindrücke entsprechend gewesen, auch<br />
Musiker werden können — neigte einer symbolhaften<br />
Lösung des Vorwurfes zu. Nicht weniger<br />
als 25 Entwürfe, Zeichnungen und Formungen in<br />
verschiedenem Material fertigte die Hand des<br />
Künstlers. Immer wieder erfolgten Einwände,<br />
welche ihn unsicher machten. Schließlich löste er<br />
alle Verpflichtungen und Bindungen und ging<br />
seine eigenen Wege. Für sich allein wollte er dem<br />
großen Iglauer Tonheros ein Denkmal setzen und<br />
damit der edelsten und höchsten aller Künste —<br />
der Musik. In diesem Bemühen bekennt er sieht<br />
glücklich, dieser Aufgabe nachgegangen zu sein,<br />
„denn sie führte mich in eine neue plastische,<br />
mystische Welt". Vielleicht wäre es ihm und seinem<br />
rastlosen Streben gelungen, hätte er länger<br />
gelebt, auch das scheinbar Unmögliche zu erreichen<br />
— die Musik in Stein zu hauen und damit<br />
die seiner Kunst gesetzten Grenzen um ein<br />
Großartiges zu erweitern.<br />
Dem Mächtigen im Bereich der bildenden Kunst<br />
wurde schließlich 1932 einer der Großaufträge des<br />
Jahrhunderts zuteil — die Planung eines türkischen<br />
Nationaldenkmales in Ankara.<br />
Ein Jahr lang arbeitete Hanak an den beiden<br />
Bronzefiguren des „Emnyet-Denkmales" und<br />
schuf Entwürfe für die Sockelreliefs.<br />
Die Vollendung seines grandiosen Entwurfes zu<br />
erleben, sollte ihm jedoch nicht gegönnt sein. Am<br />
7. Jänner 1934 erlag er in seinem Heim im<br />
Schloß Hetzendorf einem Herzschlag.<br />
Das Denkmal in Ankara wurde von seinen<br />
Schülern vollendet.<br />
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Ruf 22 1 22
Nur deutsche Kriegsverbrechen?<br />
Schluß von voriger Ausgabe<br />
Es geht nicht um eine Aufrechnung. Diese ist<br />
in keiner Hinsicht möglich. Auch kann es für Tote<br />
keine Wiedergutmachung geben, ob es dann nur<br />
einer oder deren viele waren. Dokumentationen<br />
dieser Art tragen aber wesentlich dazu bei, daß<br />
die Dauer-Ankläger von gestern und heute sich<br />
auch einige Gedanken über ihre eigene nicht<br />
mehr weiße Weste machen und vielleicht davon<br />
ablassen, in uns Deutschen die Dauerkollektivschuldigen<br />
und die Alleinschuldigen zu sehen, die<br />
für alles verantwortlich gemacht werden. Von der<br />
SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
Ein Zerrbild bedarf der Korrektur i <<br />
bisher nur Orden, Beförderungen, Lob, Geldprämien,<br />
Privilegien und Amnestien gegeben.<br />
Nicht zu Unrecht findet sich ausgerechnet im<br />
„Sozialdemokrat" (Januar 1946), dem Organ der<br />
exilierten sudetendeutschen Sozialdemokraten,<br />
der Satz:<br />
„Die Propagandalegende von der einseitigen und<br />
kollektiven Kriegsschuld der Deutschen steht einer<br />
politisch-moralischen Liquidierung des Faschismus<br />
im Wege. Mit Geschichtsfälschungen kann<br />
man wohl Salz in alte Wunden streuen, aber nicht<br />
neues Leben gestalten."<br />
Schuld, die die jetzige Regierung, doch auch die Nach der Herausgabe des „Sudetendeutschen<br />
früheren, von der CDU/CSU gestellten Regierungen,<br />
auf sich geladen haben, nicht schon vor größte Zeitung Amerikas, die „Chicago Sunday<br />
Weißbuches" über die Vertreibung schrieb die<br />
Jahren derartige Dokumentationen herausgebracht<br />
zu haben, können die Verantwortlichen „Das zur Besprechung vorliegende Buch be-<br />
Tribune", 1954:<br />
niemals mehr freigesprochen werden.<br />
weist, daß die Tschechen von den Russen nicht<br />
Daß es in dieser Sache auch weiße Raben gibt, lernen mußten... Es hat den Anschein, daß es<br />
zeigt das Auftreten des deutschen Delegierten vor den Russen und Tschechen bestimmt war, der<br />
dem Sozialausschuß der UNO im November 1973. Welt vor Augen zu führen, daß sie die Nazis weit<br />
Er erklärte dort, daß aufgrund der Nürnberger übertreffen, wenn es sich um Terror und Massenmorde<br />
handelt... Wenn man diese Dokumente<br />
Prozesse bisher in der Praxis nur gegen Deutsche<br />
vorgegangen wurde, also gegen den Verlierer<br />
und er meinte ferner, daß es an der Zeit scheinlich erscheint —, gehört Benesch vor der<br />
nicht als gefälscht bezeichnen kann—was unwahr-<br />
wäre und vor allem auch notwendig, daß die Idee Geschichte in eine Reihe mit Stalin, Hitler, Himmler,<br />
Streicher und anderen Initiatoren von Übel-<br />
der internationalen Verantwortung einzelner für<br />
Kriegsverbrechen und für Verbrechen gegen Frieden<br />
und Menschlichkeit allgemein angewendet Parallele seit den Tagen der mittelalterlichen<br />
taten, wie sie in der neueren Geschichte keine<br />
werde.<br />
Mongolenstürme haben."<br />
Die Praxis zeigt leider, daß gerade diejenigen, Als dies geschrieben wurde, hat man noch<br />
die am meisten auf die Untaten anderer laufend keine Ahnung davon gehabt, was die nachfolgende<br />
Zeit noch an Enthüllungen über die im Osten<br />
hinweisen, damit nur von ihren eigenen Verbrechen<br />
ablenken möchten und dies leider vielfach Europas begangenen Massenverbrechen der<br />
auch erreichen und dies nicht nur bei sich zu Nachkriegszeit bringen wird. An die Solschenizyn,<br />
Hause, sondern auch bei großen Teilen der Welt- Arthur London, Ladislav Bittman dachte man daöffentlichkeit.<br />
Man denke nur an die Schlagzeilen,<br />
die die Veröffentlichungen über die politivon,<br />
was ein Benesch in geheimen Abmachungen<br />
mais noch nicht. Man wußte auch noch nichts daschen<br />
Prozesse und die makabren Justizpraktiken im Dezember 1943 in Moskau mit Stalin und<br />
der Nachkriegstschechoslowakei 1967/68 gefunden<br />
hatten und nun die kürzliche lautstarke „Em-<br />
hatte.<br />
Molotow für einen Teufelspakt ausgehandelt<br />
pörung" Prags über die Forderung weiter Kreise<br />
Heute weiß man aufgrund der Enthüllungen<br />
in der Bundesrepublik, die verschiedenen Dokumentationen<br />
über die Deutschen angetanen Ver-<br />
eines Vojtech Mastny in den „Jahrbüchern für die<br />
Geschichte Osteuropas" (3/1972), daß das Schicksal<br />
der Nachkriegstschechoslowakei bereits dabrechen<br />
zu veröffentlichen, die Prag, Warschau<br />
und Moskau als „späte Legenden" hinstellen.<br />
mals vorausprogrammiert wurde und daß es Beneschs<br />
Wille und Wunsch war, daß die Sudeten-<br />
Immer wieder erlebt man es, daß östliche Massenmedien<br />
die Bundesrepublik anprangern, daß deutschen um ihre Heimat und ihre Habe kommen<br />
sie angeblich die nazistischen Kriegsverbrecher sollten, daß man die blutige Retributionsjustiz<br />
schütze, statt sie vor Gericht zu stellen. Dazu ist 1945 zur Installierung der Doppelherrschaft Benesch-KPTsch<br />
benötigte, daß man schon damals<br />
zu sagen, daß in unserem Staate eine sehr hohe<br />
Zahl von Personen wegen Kriegsverbrechen vor die Unterjochung der Slowaken geplant hatte und<br />
Gericht gestellt und auch abgeurteilt wurde, in der Einmarsch der Russen 1968 in die CSSR im<br />
der Tschechoslowakei sich aber bisher noch niemand<br />
für ein Kriegsverbrechen oder ein nach<br />
voraus genehmigt wurde.<br />
dem Krieg begangenes Verbrechen gegen die In den dreißig Nachkriegsjahren hat sich dann<br />
Menschlichkeit zu verantworten hatte.<br />
hundertfältig erwiesen, daß der Haß und die<br />
Es ist gut, wenn man bei uns Anschuldigungen Nachahmung des Bösen sowie der Geltungswille,<br />
nachgeht und Verbrechen ahndet. Doch ist die das frühere Böse noch überbieten zu wollen.<br />
Frage erlaubt, wann man endlich auch in den fechte Lehrmeister waren Als die „Chicago<br />
kommunistischen Staaten anfängt, die dortigen<br />
Verbrecher vor Gericht zu stelten. Bis jetzt hat<br />
es in diesen Ländern für Massenmorde, Vertreibungsverbrechern,<br />
bestellte falsche Aussagen vor<br />
Gericht, private Selbstjustiz, bestialische Behandlung<br />
von Gefangenen und im Auftrag der verschiedenen<br />
KP durchgeführten Schauprozesse<br />
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Klagenfurt, Benediktinerplatz 10, Tel. 84 6 80<br />
Sunday Tribune" die sudetendeutsche Vertreibung<br />
wertete, war auch noch nicht bekannt, was<br />
1968 der ehemalige tschechoslowakische stellvertretende<br />
Minister Arthur London, Jude und Kommunist,<br />
in seinen grausigen Erinnerungen über<br />
seine Erlebnisse im Slansky-Prozeß aussagen<br />
würde. Und man wußte noch nichts von den<br />
Enthüllungen der infolge der CSSR-Invasion abgesprungenen<br />
führenden Leute des CSSR-Geheimdienstes.<br />
Einer von ihnen, Ladislav Bittman, seit 1954<br />
beim berüchtiqten „STB" (Statni bezpecnost) und<br />
von 1964—1968 stellvertretender Leiter der Abteilung<br />
„Desinformation" im Range eines Oberstleutnants,<br />
gab in seinem aufsehenerregenden<br />
Buch „Geheimwaffe D" 1973 so manches sorgfältig<br />
gehütete Staatsgeheimnis preis, die in<br />
Wirklichkeit nichts anderes als Verbrechen waren.<br />
Die „Ehrenmänner" dieser Spezialabteilunq<br />
des CSSR-Geheimdienstes haben nicht nur durch<br />
Jahre fleißiq in aller Welt Intrigen gesoonnen<br />
und die Völker aller Erdteile geaeneinander gehetzt.<br />
Sie haben Morde kaltblütiq geplant und<br />
durchgeführt, wie dies gegen die Frau des französischen<br />
Präfekten Tremeaud in Straßburq (1957)<br />
oder geqen den slowakischen Exilpolitiker M.<br />
Cernak (1955) der Fall war.<br />
Man hat Persönlichkeiten aus dem Ausland in<br />
die Tschechoslowakei entführt und dabei auch<br />
nicht vor ehemaliqen tschechoslowakischen Ministern<br />
zurückqeschreckt. So wurde zu Weihnachten<br />
1953 Sozialdemokrat Bohumil Lausman aus<br />
Österreich in das Gefängnis Praq-Ruzvn entführt,<br />
wo er nach Jahren zu einer hohen Kerkerstrafe<br />
verurteilt wurde und dann unter rätselhaften Umständen<br />
ums Leben kam. Das Gewerkschaftsblatt<br />
„Prace" hat darüber während des „Prager Frühlings"<br />
recht ausführlich berichtet.<br />
Zur geplanten Völkerverhetzung gehörten auch<br />
die arrangierten Funde der Aktion „Neptun" im<br />
Schwarzen See im Böhmerwald, bei der man<br />
anhand vom STB versenkter Dokumente, die gefälscht<br />
waren, auf s. Z. die VerjährungsDroblematik<br />
des Deutschen Bundestages erfolgreich<br />
Einfluß nahm. Bei dieser Aktion war der jetzige<br />
CSSR-Ministerpräsident L. Strouqal als damaliger<br />
Innenminister mehr als nur Mitwisser.<br />
Ähnlich war es auch, als man die Verleumdungskampagne<br />
qegen den seinerzeitigen Bundespräsidenten<br />
Lübke anhand ebenfalls gefälschter<br />
Dokumente vom Stapel ließ. Eine der heutigen<br />
Regierungsparteien der BRD ist damals auf die<br />
Intrigen der STB-Abteilung „Desinformation" hereingefallen<br />
und machte sich so zum Handlanger<br />
der Prager Verleumdungen.<br />
Für die Unmenschlichkeiten des Nazismus gibt<br />
es weder Vertuschung noch Beschönigung oder<br />
Leugnung. Es wird aber politisch und moralisch<br />
mit zweierlei Maß gemessen, wenn man im Ausland<br />
zwar laufend auf das hinweist, was Deutsche<br />
getan haben, doch nicht im geringsten bereit ist,<br />
auch eigene Verbrechen einzugestehen oder gar<br />
wieder gutzumachen. Erst recht nicht im<br />
Atomzeitalter können Löge und einseitige<br />
Beschuldigung uns eine bessere Zukunft bringen.<br />
Die große Aussage in Solschenizyns „Archipel<br />
Gulag" sind doch der Satz: „Lebt nicht mit Lügen!"<br />
und seine Feststellung, daß das kommunistische<br />
Regime sich auf die Lüge als einen der<br />
Grundpfeiler seiner Macht stützt<br />
Wie sehr man die Wahrheit scheut, zeigt das<br />
Beispiel des tschechischen Mediziners Professor<br />
Frantisek Blaha. Er war solange der große Mann<br />
und wurde mit Ehrenämtern überhäuft, solange<br />
er bereit war, als Zeuge vor deutschen Gerichten<br />
wahrheitswidrige Aussagen über die angeblichen<br />
Gaskammern des deutschen KZ Dachau zu machen.<br />
Als er sich aber zur Wahrheit durchrang<br />
und in voller Kenntnis dessen, was in der Nachkriegstschechoslowakei<br />
im Rahmen der Retribution<br />
und des Staatsgerichtes an Justizverbrechen<br />
begangen wurden, Stellung bezog, stürzte man<br />
1969 den Abgeordneten und Vorsitzenden des<br />
Verbandes der Widerstandskämpfer. Was Blaha<br />
das Genick brach, war die folgende Erklärung:<br />
„Es ist paradox, wenn wir die ganzen vergangenen<br />
Jahre eifrig fahndeten, verfolgten und forderten,<br />
daß alle Nazikriegsverbrecher bestraft<br />
werden, die zum großen Teil ebenfalls auf Befehl<br />
und ihrer einstigen .ideologischen Überzeugung'<br />
gemäß gehandelt haben, daß wir dies aber nicht<br />
in den eigenen Reihen vermochten^ Die wichtigsten<br />
Urheber der Naziverbrechen haben wir sogar<br />
an den Galgen gebracht, während bei uns Jene,<br />
die all die Verbrechen vorbereitet und geleitet<br />
haben, zum größten Teil unbestraft geblieben<br />
sind... Wir alle haben daran ein Interesse, daß<br />
diese Leute heute nicht dort sitzen, wo über<br />
Recht, Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit entschieden<br />
wird, selbst wenn sie vielleicht ihre Gesinnung<br />
geändert und viele sogar eine Selbstkritik<br />
vorgenommen haben."<br />
Als 1962 die von den deutschen Opfern der<br />
„Retribution" herausgebrachte Broschüre „Justiz<br />
im Dienste der Vergeltung" herauskam — sie<br />
war das einzige aussagestarke Zeugnis über die<br />
Diskriminierung der deutschen Gefangenen der<br />
unmittelbaren Nachkriegstschechoslowakei —<br />
haben es einige große deutsche Zeitungen abgelehnt,<br />
dieses Büchlein zu besprechen, obwohl es<br />
mit ziemlicher Zurückhaltung geschrieben wurde<br />
und nur Fakten brachte.<br />
Linz /Donau<br />
Kraußstraße 10-12<br />
Das Geschilderte, das vielfach die Darstellungen<br />
der Vorkommnisse deutscher KZ in den<br />
Schatten stellte, wurde nicht geglaubt und man<br />
hatte wohl auch nicht die Absicht, diese Dinge<br />
der Öffentlichkeit zu unterbreiten, weil dadurch<br />
die Einstellung zur jüngsten Vergangenheit in<br />
einem neuen Licht zu betrachten gewesen wäre.<br />
Die Enthüllungen des „Prager Frühlings" 1967/<br />
1968 und der „Archipel Gulag" brachten in dieser<br />
Einstellung, auch wenn es noch genügend einflußreiche<br />
Kreise gibt, die sich nach wie vor der<br />
historischen Wahrheit fürchten und sie auch unterdrücken,<br />
weil sie materielle Nutznießer von<br />
Haibwahrheiten sind und uns immer noch die<br />
angebliche Allein- und Kollektivschuld einreden<br />
wollen, die gerade ausländische Forscher schon<br />
längst zum alten Eisen geworfen haben.<br />
Wohin diese Allein- und Kollektivbeschuldigung<br />
auch führen kann, zeigen die Folgen des von Benesch<br />
und Gottwald entworfenen „Kaschauer<br />
Programms" vom 5. April 1945, in dem alle Schuld<br />
für das Versagen der Vorkriegstschechoslowakei<br />
den Deutschen, den Magyaren und den „Kolaboranten"<br />
zugeschoben wurde. Im sog. „Retributionsdekret"<br />
wurden sie dann im Juni 1945 zu<br />
Verbrechern erklärt, die in den Lagern und Gefängnissen<br />
nicht einmal die Rechte der Kriminellen<br />
besaßen.<br />
Diese deutschen Gefangenen, die man in der<br />
CSSR von heute immer noch als „Kriegsverbrecher"<br />
hinstellt, wurden aber in der Folgezeit zu<br />
den ersten Kontaktpersonen auf der Basis der<br />
wirklichen Gleichheit mit den Abertausenden<br />
tschechischen und politischen Gefangenen<br />
(Staatsgerichtler), die bis 1968 Hunderte von Lagern<br />
und Gefängnisse füllten. Für diese Staatsgerichtler<br />
gab es in der Zeit des reinigenden<br />
Windes des „Prager Frühlings 1968" zumindest<br />
eine teilweise Wiedergutmachung in Form eines<br />
„Rehabilitierungsgesetzes", das freilich 1969 praktisch<br />
wieder aufgehoben wurde, weil es nach der<br />
Invasion ja nicht mehr wahr sein durfte, daß<br />
nach 1945 auf dem Territorium der Sudetenländer<br />
schlimmere Dinge passiert sind als während des<br />
Protektorates. Doch die schriftlichen Aussagen<br />
von damals, die massenhaft in den Presseorganen<br />
ihren Niederschlag gefunden hatten, lassen sich<br />
nicht mehr vernichten.<br />
Die moralische Rehabilitierung der deutschen<br />
Retributions-Gefangenen und die Vertreibung der<br />
Sudetendeutschen sind eine Hypothek von der<br />
sich das tschechische Volk wird noch freimachen<br />
müssen, will es in innerem wie äußerem Frieden<br />
leben. Manche tschechische Emigranten haben<br />
dies längst erkannt und sprechen dies auch aus,<br />
so etwa der in der Schweiz lebende Geistliche<br />
Premysl Pitter, der bereits 1961 dort erklärte:<br />
„... was wir nicht tun dürfen: die Augen zumachen<br />
und schweigen. Wer das Übel beschönigt<br />
oder schweigend hinnimmt, wird mitverantwortlich<br />
für sein Weiterbestehen und Anwachsen und<br />
wird von seiner Verlogenheit bald auch selbst<br />
erfaßt werden."<br />
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FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
SUDETENPOST<br />
Kardinal Döpfner würdigte<br />
Bischof Kindermann<br />
Bei der Eröffnung der Vollversammlung der<br />
Deutschen Bischofskonferenz in WOrzburg hat<br />
Julius Kardinal Döpfner das Wirken des verstorbenen<br />
Weihbischofs Kindermann gewürdigt<br />
und festgestellt, daß er In den Nachkriegsjahren<br />
In der ihm durch die Stunde auferlegten Sorge<br />
jm die Heimatvertriebenen AuBergewöhniiches geleistet<br />
hat. Der Herr möge ihm danken, was er<br />
für die vielen Menschen und die Kirche seiner<br />
böhmischen Heimat geleistet hat<br />
Redakteur Demi gestorben<br />
im Alter von 72 Jahren ist in Bonn-Bad Godesberg<br />
der frühere Redakteur der Prager „Bohemia"<br />
.Ferdinand Demi, verstorben.<br />
Demi war mit 22 Jahren in die Redaktion der<br />
ältesten deutschen Zeitung auf dem Gebiet der<br />
Donaumonarchie eingetreten und als Theater-,<br />
Film- und Kulturkritiker tätig. Nebenbei arbeitete<br />
er als Korrespondent für die „Dresdner<br />
Neuesten Nachrichten". Um dem Druck des<br />
neuen Regimes zu entgehen, emigrierte Demi<br />
1939 nach Kuba. 1940 kehrte er nach Europa,<br />
und zwar nach Frankreich zurück und flüchtete<br />
nach dem Einmarsch der deutschen Truppen<br />
nach England. Nach Kriegsende war Demi zunächst<br />
nach Prag zurückgekehrt, aber schon<br />
1946 nach Berlin übersiedelt, wo er beim Rundfunk<br />
bald Schwierigkeiten mit dem sowjetischen<br />
Kontrolloffizier bekam. Seit 1950 war er Chefberater<br />
bei einer amerikanischen Wohlfahrtsororganisation<br />
und seit 1958 Redakteur der in<br />
Bonn herausgegebenen „Deutschen Korrespondenz".<br />
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Bundesverband<br />
Anläßlich der Weihnachtsfeiertage bleibt die<br />
Geschäftsstelle von Montag, den 23. Dezember<br />
1974 bis einschließlich 6. Jänner 1975 geschlossen.<br />
Wien<br />
Gedenkabend für Bertha von Sattner. Der<br />
Gedenkabend für Bertha von Suttner des Landesverbandes<br />
Wien, Niederösterreich und Burgenland<br />
der SLÖ — die Ankündigung in der<br />
„<strong>Sudetenpost</strong>", Folge 23, ließ den Böhmerwaldbund<br />
als Veranstalter annehmen — wurde durch<br />
die Besucher allgemein anerkennend beurteilt.<br />
Der ungemein ereignisreiche Lebensweg der bedeutenden<br />
Frau wurde durch eine Arbeitsgruppe<br />
dargestellt: Dipl.-Ing. Karl Maschek hielt den<br />
Vortrag, wobei er 36 Lichtbilder zeigen konnte,<br />
von Bertha von Suttner in verschiedenen Lebensaltern,<br />
ihrem Vater Franz Joseph Graf<br />
Kinsky von Chinitz und Tettau, ihrem Gatten<br />
Artur Gundaccar Baron von Suttner, von Alfred<br />
Nobel, vom Schloß in Harmannsdorf und von<br />
kennzeichnenden Bauten in Paris, Rom und London<br />
— Städte, diupch die der Lebensweg der<br />
Frau geführt hatte» Der Unterschied in ihren<br />
beiden Lebenshälften wurde deutlich: von der<br />
ersten sagt sie in ihren Memoiren: „Da sind die<br />
Reminiszenen aus meiner Jugend mit all den<br />
Verlobungen und Kunstplänen und wechselnden<br />
Schicksalen. Die Zeit der Stürme war vorbei." Im<br />
zweiten Lebensteile hatte sie „einen schweren<br />
Kampf zu kämpfen. Nicht eigenes Leid lastete<br />
auf uns, sondern das Leid der Welt; nicht gegen<br />
persönliche Gegner zogen wir zu Felde, sondern<br />
gegen die Feinde der Menschheit, die da sind:<br />
Roheit und Lüge". In dem Vortrag waren Abschnitte<br />
aus jenen Memoiren eingebaut, sie wurden<br />
von den Frauen Gerti Heinrich und Sylvia<br />
Schlosser und von Frl. Helga Spazierer gelesen.<br />
Die Bildvorführung hatte Ing. Jilg übernommen.<br />
Die Sängerrunde des Böhmerwaldbundes unter<br />
Leitung von Dipl.-Ing. Franz Kufner gab der<br />
Das führende Haus für Feinparfümerle, Kosmetik<br />
und Foto im Zentrum der Stadt<br />
PHOTO — PARFUMERIE<br />
RATHAUS-DROGERIE<br />
Otto Kopka<br />
A-5280 Braunau/Inn, Stadtplatz 22<br />
Wortgestaltung die musikalische Umrahmung.<br />
Freiwillige Spenden der Besucher nahmen die<br />
Landsleute Franz Heinrich und Franz Wolf entgegen.<br />
Alle an dem Gedenkabende Beteiligten<br />
haben sich um die Erinnerungen an Bertha von<br />
Suttner verdient gemacht. Der Dank der Landsmannschaft<br />
an s sei hier bekundet.<br />
,= EgerlOnder Gmol<br />
Unsere Egerländer „Landkirwa" war gut besucht<br />
und der in genügender Menge vorhandene<br />
„Kirwakouchen" fand flotten Absatz.<br />
Leider hat uns Gevatter Tod innerhalb von<br />
drei Wochen drei sehr wertvolle und treue Landsleute<br />
entrissen. Unser bewährter und allseits sehr<br />
beliebter Kassier Toni Moissl wurde auf dem<br />
Wege zu seiner kranken Frau ins Spital durch<br />
eine Herzattacke von uns genommen. Mit ihm<br />
haben wir einen hervorragenden Interpreten des<br />
Egerländertums endgültig verloren. Einige Tage<br />
später verloren wir unseren lieben Schorschi Felber,<br />
ein echtes und liebenswürdiges Egerländer<br />
Original, der mit seinen 85 Jahren überall dort<br />
mit dabei war, wo es galt, das Egerländertum<br />
würdig und eindrucksvoll zu vertreten. Wieder<br />
einige Tage später starb auch die Schwägerin<br />
unseres Schorschi, welche ein ebenso treues und<br />
héimatvérbündenes Mitglied unserer Gmoi war.<br />
Unseren lieben Verstorbenen werden wir stets<br />
ein ehrendes Gedenken bewahren und ihre hervorragenden<br />
Leistungen als Richtschnur im Auge<br />
behalten. Und nun heißt es näher zusammenrük-'<br />
ken und durch vermehrte Anstrengungen unsere<br />
Gemeinschaft so lange als möglich zu erhalten.<br />
Humonffflrer Verein<br />
Herr Heinz Gruber leitete die Nikolofeier<br />
am 1. 12. 1974 am Klavier mit dem von ihm selbst<br />
hierfür komponierten Nikolomarsch ein. Obmann<br />
Gustav Escher begrüßte hierzu alle Mitglieder<br />
und Gäste. Leider mußte er auch wieder 3 Todesfälle<br />
bekanntgeben: Am 3. 11. starb Frau Emma<br />
Zamyslicky, am 9. 11. Herr Rudolf Engl, der<br />
letzte deutsche Bürgermeister von Karlsthal, am<br />
28. 11. Frau Paula Schinzel, die Mutter unseres<br />
Leitungsmitgliedes Frau Margarete Riedel. Die<br />
Versammlung erhob sich von ihren Sitzen, um<br />
ihrer in einer Trauerminute ehrend zu gedenken.<br />
Sodann beglückwünschte der Obmann die Geburtstagskinder<br />
des Monats Dezember, besonders<br />
Frau Maria Greipel zum 84., Dir. Rudolf Roßmanith<br />
z. 83., Karoline Weinberger z. 81., Martha<br />
Breyer z. 80., Wilhelm Peschke und Gabriele<br />
Rössner z. 70. Da erschien auch schon der hl.<br />
Nikolaus (Günther Grohmann), begleitet von 6<br />
rutenschwingenden Krampussen, auf dem Podium<br />
und hielt eine kernige Ansprache, lobte, was zu<br />
loben, und tadelte, was zu tadeln war. Darauf<br />
ergossen sich Körbe voller Geschenke an jung<br />
und alt. Mit der Mahnung an alle, sich bis zu<br />
seiner Wiederkehr zu bessern, verließ er mit<br />
seinen Begleitern wieder den Saal. Es folgten<br />
nun Mitteilungen und Besuchsempfehlungen des<br />
Obmanns: Unser Heimatabend im Jänner 1975<br />
im Vereinslokal muß wegen Betriebsferien leider<br />
entfallen, drum wolle unsere Weihnachtsfeier<br />
am 15. 12., 16 Uhr, umso zahlreicher besucht<br />
werden. Samstag, den 14. 12. 74, 19 Uhr, und<br />
Sonntag, den 15. 12. 74, 16 Uhr, Vorführung der<br />
Theatergruppe des Trachten- und Geselligkeitsvereins<br />
„Berghoamat" im Theatersaal 1030 Wien,<br />
Sebastianplatz 3, 16 Uhr, „Das Weihnachtslied<br />
der ganzen Welt", Sonntag, den 22. Dezember<br />
1974, 16 Uhr, Weihnachtsfeier der<br />
Heimatgruppe Bennisch, Wien, Linzer Straße<br />
Nr. 105. Im gemütlichen Teil erfreuten uns Frau<br />
Jenny Hiermaier und Frau Emmy Smajda mit<br />
ihren besinnlichen Liedern, begleitet von Herrn<br />
Heinz Gruber, der den Abend mit seinen erstklassigen<br />
Klaviervorträgen wundervoll umrahmte.<br />
Mähriscfi-Trübau<br />
Beim Heimatabend am 9. Nov. d. J. begrüßte<br />
der Obmann außer den treuen Besuchern als<br />
Gast besonders Lm. Prof. Gustav Tauschinsky.<br />
Als Geburtstagskinder beglückwünschte er die<br />
Landsleute Karl Merkl, Frau Vilma Schmidt,<br />
Frau Margarete Hanel, Frau Greti Richter und<br />
überreichte Frau Elisabeth Hajek zu ihrem 60.<br />
(1150 Wien, Schweglerstraße 30/III/18) und Frau<br />
Trude Irlweck zu ihrem 50. Ehrentag (1190 Wien,<br />
Hutweidengasse 7/1/3) einen Blumenstock. In der<br />
Nachallerheiligenzeit gedachten wir besonders in<br />
einer Trauerminute aller toten Landsleute, die<br />
in der Heimat- oder fremder Erde ruhen. Im<br />
besonderen erwähnte Dr. Tschepl die im heurigen<br />
Jahr verstorbenen aktiven Landsleute<br />
Heinz Just, Dir. a. D. Leitner sowie Oberst a. D.<br />
Rudolf von Eichthal. Aus eigener Erfahrung<br />
schilderte unser Obmann den Hergang des Blutvergießens<br />
an 5 unschuldigen Trübauern durch<br />
tschechische Soldaten am 29. November 1918.<br />
Lmn. Fritzi Böhm und Dr. Tschepl vertraten die<br />
Landsmannschaft bei der würdigen Feier des<br />
75jährigen Bestandsjubiläums des „Humanitären<br />
Vereines der Schlesier in Wien" am Samstag, dem<br />
26. Okt. 1974, im Saal des Schwechater Hofes. Auf<br />
die kommenden Veranstaltungen wie den Kindernachmittag<br />
am 13. 12. d. J. in der Geschäftsstelle<br />
der Sudetendeutschen Jugend wurde hingewiesen.<br />
Vor allem wurde auf den nächsten<br />
Heimabend aufmerksam gemacht, in dessen Rahmen<br />
die vorweihnachtliche Feier abgehalten<br />
wird und ausnahmsweise am 15. Dezember d. J.,<br />
also Sonntag stattfindet.<br />
Reichenberg-Friedland<br />
Unsere diesjährige Vorweihnachtsfeier findet<br />
am Sonntag, dem 15. Dezember, um 15.30 Uhr im<br />
Festsaale des Restaurants „Südbahnhof" in<br />
Wien X, gemeinsam mit der SLÖ-Heimatgruppe<br />
„Riesengebirge" und den Mitgliedern der Sektion<br />
„Reichenberg" des österreichischen Alpenvereines<br />
statt. Zu unseren Landsleuten werden sprechen:<br />
Bundesobmann Dr. Emil Schembera, Generaldirektor<br />
Regierungsrat Lm. Erwin Machunze<br />
und Geistlicher Rat Lm. Josef Rosier. Der Vorstand<br />
bittet alle Mitglieder, Freunde und Gönner<br />
unserer Heimatgruppen um ihren Beruch. Geburtstag:<br />
Unser Obmannstellvertreter und Obmann<br />
der Sektion ..Reichenberg" des österr. Alpenvereines,<br />
Dipl.-Ing. Karl Reckziegel in Wien 8,<br />
Josefstädterstr. 20/19, feierte am 1. Dezember<br />
dieses Jahres seinen 60. Geburtstag. Herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Riesengebirge In Wien<br />
Am Sonntag, dem jl5. Dezember, findet um<br />
15.30 Uhr im Festsaale des Restaurants „Südbahnhof"<br />
in Wien X unsere Vorweihnachtsfeier<br />
Herrenmoden<br />
Herbert<br />
Köflach<br />
Judenburger-Straße 19<br />
Das führende Herrenmodenfachgeschäft<br />
der Weststeiermark<br />
gemeinsam mit der Heimatgruppe „Reichenberg-<br />
Friedland" (Jeschken-Isergau) statt und bitten<br />
wir unsere Landsleute und Freunde um den Besuch<br />
dieser Veranstaltung. Unser Heimatabend<br />
am Samstag, dem 14. Dezember d. J., im Restaurant<br />
„Zu den 3 Hackein" in Wien VIII. entfällt.<br />
Wien und Umgebung<br />
Am kommenden Samstag, dem 14. Dezember,<br />
findet um 16 Uhr im Restaurant „Drei Engel",<br />
Große Neugasse 38, 1040 Wien, eine vorweihnachtliche<br />
Stunde unter dem Motto „Sudetendeutscher<br />
Advent" statt! Dazu sind alle Landsleute<br />
aus Wien herzlichst eingeladen. Vor allem<br />
die jüngere Generation der Sudetendeutschen<br />
Volksgruppe (von ca. 30—50 Jahren) wird besonders<br />
dazu eingeladen. Wir wollen wieder<br />
einige besinnliche Stunden im trauten Kreis verbringen.<br />
Darum kommen auch Sie zu uns! Wir<br />
würden uns freuen, wenn wir auch Sie begrüßen<br />
könnten! — Unser nächster Sudetenstammtisch<br />
für alle Landsleute findet in den „Drei<br />
Engeln" am Freitag, dem 10. Jänner 1975. statt.<br />
Lm. Zeihsei und Lm. Rogelböck werden, unterstützt<br />
von Lichtbildern, über ihre Reisen in das<br />
„andere Deutschland" berichten. U. a. werden<br />
Bilder aus Dresden, Berlin usw. gezeigt. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr. Kommen auch Sie und bringen<br />
Sie Freunde mit! — Vorankündigung: Am 15. und<br />
16. Februar 1975 finden im Rahmen der Schimeisterschaften<br />
der Sudetendeutschen Jugend<br />
auch die Schimeisterschaften der Bezirksgruppe<br />
Wien und Umgebung, welche für alle schibegeisterten<br />
Landsleute aus ganz Österreich als<br />
offene Meisterschaften ausgeschrieben sind, statt.<br />
Ort: Lackenhof am Ötscher in Niederösterreich!<br />
Es gibt wieder schöne Wanderpokale zu gewinnen!<br />
Sofortige Anfragen wegen Anmeldung<br />
und Quartier an Lm. Hubert Rogelböck, Ettenreichgasse<br />
26/12, 1100 Wien. — Weitere Ankündigungen<br />
und Termine bitte unserer Zeitschrift<br />
„Nachrichten der Bezirksgruppe" zu entnehmen!<br />
Oberösterreich<br />
«=BöhmerwäldlerfnO&:<br />
Die Weihnachtsfeier findet Sonntag, den 22. Dezember<br />
ab 14.30 Uhr im Gasthaus Seimayr in der<br />
Neuen Heimat in Linz, statt. Geburtstage: Maria<br />
Seiler, 1. Dez. 1890 in Budweis, Hörsching 91;<br />
Thomas Leisch, 8. Dez. 1890 Kaplitz, Linz, Ontlstraße<br />
3; Maria Fiedler, 23. Dez. 1893 Zienetschlag,<br />
St Martin, Haydnstr. 1 ; Josef Steinhauser, 5. Dez.<br />
1898 Liebesdorf, Linz, Gerstnerstr. 18; Franz Hoffeiner,<br />
26. Dez. 1899 Hermannschlag, Steyregg,<br />
Pulgarner Straße 19; Hilde Krepl, 28. Dez. 1901<br />
Wien, Linz, Mengerstr. 6; Karl Mara, 28. Dez.<br />
1901 Ziernetschlag, St. Martin, Lannerstr. 13; Adele<br />
Weihs, 7. Dez. 1902 Humwald, Linz, Freistädter<br />
Str. 75; Barbara Grill, 4. Dez. 1903 Unterhaid,<br />
Linz, Wiener Str. 155; Albine Bischa, 9. Dez. 1903,<br />
Haid, Pestalozzistr. 9; Rudolf Ziegler, 18. Dez.<br />
1903, Karlsberg, Leonding, Kinderdorf St Isidor<br />
Nr. 5; Dipl.-Kfm. Adolf Wolf, 3. Dez. 1904, Unterhaid,<br />
Linz, Dauphinestr. 207; Hans Rameis, 6. Dez.<br />
1904 Wien, Linz, Dauphinestr. 203; Franz Pfefferle,<br />
20. Dez. 1904 Krummau, Ansfelden, Straußstraße<br />
10; Prof. Walter Jungbauer, 10. Dez. 1909<br />
Prachatitz, Linz, Dauphinestr. 209; Franz Gallistl.<br />
12 Dez. 1909 Kabschowitz, Haid, Dörfl 11; Franz<br />
Pimiskern, 1. Dez 1924 Kaplitz, Linz, Dauphinestraße<br />
199; Ernst Schuster, 4. Dez. 1924 Osterwasser,<br />
Linz, Dauphinestr. 205; Josef Waber,<br />
30. Dez. 1909 Teutzen, Traun, Weidfeldstr. 18;<br />
Antonia Schimek, 11. Dez. 1902, Traun, Dr.-Karl-<br />
Renner-Straße 9 a.<br />
••••>-,-.<br />
= Bruno ; ;<br />
Bei unserem Heimatabend am 16. November<br />
begrüßte Obm. Ing. Ehrenberger als willkommene<br />
Gäste Frau und Herrn Komm.-Rat Lm.<br />
Friedrich sowie Frau und Herrn Weber von der<br />
Iglauer Landsmannschaft. Unser treues Mitglied,<br />
Frau Leopoldine Messner, die nach längerer<br />
Krankheit wieder in unserer Mitte weilen<br />
konnte, wurde sehr herzlich begrüßt. Unser<br />
Obmann berichtete über seine Kontaktgespräche<br />
mit unseren Landsleuten in Deutschland und<br />
übermittelte die Grüße von den Amtswaltern,<br />
auch vom Lm. Angenbauer, der für unsere<br />
Arbeit in der Linzer „Bruna" immer sein Interesse<br />
bekundet. Lm. Erwin Friedrich brachte uns<br />
in einem Vortrag die Tatsache der an uns vollzogenen<br />
Vertreibung in Erinnerung und verwies<br />
auf die schon vor zwanzig Jahren in Buchform<br />
der Öffentlichkeit vorgelegten diesbezüglichen<br />
Dokumente. Dieser Hinweis ist notwendig geworden,<br />
weil heute von den die Politik beeinflussenden<br />
Männern darauf hingearbeitet wird,<br />
die Heimatvertreibung in eine Umsiedlung umzudeuten.<br />
Die Ausführungen des Redners finden<br />
unsere Zustimmung, weil wir es noch erfahren<br />
werden, daß eine Versöhnung im vereinten<br />
Europa vor allem die Gerechtigkeit voraussetzt.<br />
Lm. Josel zeigte uns seine schönen Farbdias von<br />
Rom und von interessanten Stationen auf der<br />
Reise dorthin. Anschließend daran überraschte<br />
uns der Vortragende mit farbenprächtigen Bildern<br />
vom Heimattag der Iglauer in ihrer Patenstadt<br />
Heidenheim, die besondere Beachtung und<br />
Beifall fanden. Solche Heimattage verursachen<br />
den Veranstaltern bestimmt viel Arbeit, aber<br />
das Dabeisein und das Miterleben solcher Festtage<br />
bewahren uns vor dem Verfallen in die<br />
Vergessenheit. Und um das wäre es schade, um<br />
das „Wie's daheim einst war". Wir haben es<br />
beim Betrachten der Bilder vom Iglauer Berghäuerzug,<br />
vom Hochzeitszug u. a. überdacht. Wir<br />
Ï<br />
MOSSE<br />
4020 Linz-Donau<br />
Salzburger Straße 205<br />
Tel. 072 22/80422<br />
Frohe Weihnacht und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr!
10 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEtirëeft Î974<br />
Kaufhaus<br />
Axterer<br />
Damen — Herren — Kinder —<br />
Konfektion<br />
Meterware<br />
Bettwäsche<br />
Heimtextilien<br />
Voitsberg — Köflach<br />
danken Lm. Josel, daß er uns diese Bilder gezeigt<br />
hat. Zum Schluß erinnerten uns einige<br />
Bilder aus Brunn an unsere eigene Vaterstadt.<br />
Mit diesen Bildern von St. Jakob, von der Domkirche,<br />
vom Krautmarkt, von der Grillowitz<br />
u. a. schloß der gelungene Heimatabend. Obmann<br />
Ing. Ehrenberger machte uns auf die<br />
kommende Weihnachtsfeier am 14. Dezember im<br />
Hotel „Prielmayerhof" aufmerksam, zu der noch<br />
gesondert eingeladen werden wird.<br />
Enns-Neugoblonz<br />
Unsere aufrichtigsten Geburtstagswünsche gelten<br />
allen unseren Mitgliedern, besonders Anna<br />
Zimmermann aus Pintschei 16/18, in Enns, Neugablonz<br />
14, zum 85. Geburtstag am 1. Dezember;<br />
Komm.-Rat Ing. Ernst Hartig aus Radi 274, in<br />
Enns, Neugablonz 12, zum 65. Geburtstag am<br />
26. Dezember, den wir auf diesem Wege der<br />
Besserung nach schwerer Krankheit baldige vollständige<br />
Genesung wünschen.<br />
Kaum hat die Presse den unersetzlichen Verlust<br />
unseres allverehrten Obmanns Herbert<br />
Ehmig kundgemacht, ereilten uns neuerlich folgende<br />
Todesnachrichten: Am Dienstag, dem<br />
26. November starb nach längerem Leiden unser<br />
Mitglied Josef ine Frank aus Hosterlitz bei<br />
Znaim, in Enns, Hiesdorf, Hochradlfeldstraße 6,<br />
im 81. Lebensjahre. Am 29. November um 15 Uhr<br />
wurde in der Stadtpfarrkirche Enns-St. Laurenz<br />
die Seelenmesse gelesen und anschließend begleitete<br />
die Verewigte eine zahlreiche Freundeschar<br />
zur letzten Ruhestätte. Am 29. November verstarb<br />
nach längerem Leiden, jedoch unerwartet,<br />
unser Mitglied Rudolf Posselt, Gürtlermeister<br />
i. R. aus Kukan 107, in Enns, Hubertusstraße<br />
5. Das Requiem wird am Freitag, dem<br />
13. Dezember um 8 Uhr in der Stadtpfarrkirche<br />
St Marien gelesen. Unser innigstes Beileid gilt<br />
den beiden Trauerfamilien und allen Anverwandten.<br />
An Kranzablösen für unseren verstorbenen<br />
Obmann Herbert Ehmig gingen folgende Spenden<br />
ein: Herta Pochmann, S 50; Max Brunnecker<br />
und Frau, S 100; Kurt Scheffel, S 50; Kretschmann<br />
Artur und Frau, S 200; Albin Zappe, S 200;<br />
Hans Pojs, S 100; Hede Veith, S 100; Familie<br />
Leiske, S 100; Josef Müller, S 300; Anna Eichler,<br />
S 100; Anna Lippert. S 50; Barbara Oswald, S 50;<br />
Anna Blaschke, S «0; Gerhard Patíer, S 200;.<br />
Albert Schulz. S 100; Fa. Hollmann & Brosche,<br />
S 300; Franz Weber, S 100; Johanna Rössler,<br />
S 206; Karl Schubert, S J0Û; Emma Biemann,<br />
S 50; Traudì Passig, S 50; Otto und Emil Pilz,<br />
100 Schilling; Firma Ernst Fischer S 200;<br />
Fritz und Anneliese Hein, S 100; Josef<br />
Gaisberger, S 100; Franz Friedl, S 50; Jul. Fischer,<br />
Steyr, S 200; Komm.-Rat Erwin Friedrich, S 250;<br />
Bäumst. Stecker-Frohn, S 300; Auguste Haak,<br />
S 100; Hildegard Hladik, S 50; E. Unterpertinger<br />
und Frau, S 200; Otto Bauhof und Frau, S 100;<br />
Anna Weber, S 100; Elfriede Bauhof, S 50; Paula<br />
Kloss, S 50; EUy Hartig, S 150; Ella Müller, S 50;<br />
Hermine Scharf, S 50; Berta Gutbier, S 50; Emma<br />
Reckziegel, S 50; Fritz Waniek und Frau, S 200;<br />
Karl Kundlatsch, S 250; Heinz Rössler, S 200;<br />
Ferdinand Hess, S 200; Herbe-Stehr, S 200; Erna<br />
Graf, S 50; Ullrich Emmy, S 50; Adi Kratzert,<br />
S 50; Fa. Rudolf Roskowetz. S 200; Familie Kurt<br />
Wunde, S 100; Max Wenzel, S 100; Robert Sandleiter,<br />
S 100; Hilde Zappe, S 100; D. Swarovski &<br />
Co., Linz, S 300; Oskar Rössler, Linz, S 100; Neumann<br />
& Wenzel. S 500; Hilde und Otto Rölz,<br />
S 100; Gerlinde Steiner, S 100; Karl Binder,<br />
S 200; Kuno SchÖler, Kremsmünster, S 150; Josef<br />
Wenzel, DM 50.<br />
Neue Heimat<br />
Unsere heurige Advent- und Nikolofeier wurde<br />
zu einem vollen Erfolg. Es kamen so viele<br />
Landsleute — unter ihnen 45 Kinder — daß der<br />
Saal im Gasthof Seimayr schier fast zu klein<br />
war. Obmann Hoffeiner begrüßte mit herzlichen<br />
Worten alle Landsleute, an ihrer Spitze unseren<br />
Ehrenobmann Schmachtel. Nach der Begrüßung<br />
wurde der Adventkranz angezündet. Begleitende<br />
Worte sprachen dabei Margot Reischl und Susanne<br />
Maier (beide Töchter unseres Schriftführers<br />
Maier). Für Glaube, Hoffnung, Liebe und<br />
Treue leuchteten die vier Kerzen, ihr Schein<br />
galt aber auch der verlorenen Heimat und der<br />
Zuversicht, daß sie uns schließlich doch einmal<br />
wiedergehören wird. Otmar und Regina, die<br />
Enkelkinder unseres Lm. Gustav Kopplinger,<br />
sprachen das Gedicht vom Knecht Ruprecht, auch<br />
Petra Kurtz trug ein schönes Weihnachtsgedicht<br />
vor. Alle Vortragenden waren mit Hingebung<br />
bei der Sache, Otmar und Regina krönten die<br />
Kindervortragsfolge mit zwei musikalischen Darbietungen,<br />
welche sie mit Blockflöte und Melodica<br />
zu Gehör brachten. Reicher Beifall wurde<br />
gespendet. Wie zum Dank und von allen Kindern<br />
mit Spannung erwartet, erschien hierauf der<br />
Nikolaus, vorzüglich dargestellt von Hubert Lausecker.<br />
Von der alten Heimat berichtete er und<br />
gab seiner Freude Ausdruck, daß er uns nach<br />
seinem Weg über den Böhmerwald in dieser<br />
Stadt angetroffen hat. Jedes Kind erhielt von<br />
ihm Süßigkeiten. Da mehr Kinder gekommen<br />
waren als die Sprengelleitung angenommen hatte,<br />
mußte Frau Hoffeiner (die Gattin unseres<br />
Obmannes Hoffeiner) vor Beginn der Feier nochmals<br />
in ihr Geschäft fahren, um neue Sackerl zu<br />
holen. Die Freude der Kinder war groß, es<br />
herrschte richtige Nikolausstimmung. Obmann<br />
Hoffeiner gab anschließend einen mit starkem<br />
Beifall bedachten Überblick über das Brauchtum<br />
in den Sudetenländern im allgemeinen und im<br />
Böhmerwald im besonderen. Vom Fasching bis<br />
zum Weihnachtsfest entstand vor den Augen der<br />
Zuhörer ein Bild des heimatlichen Brauchtums,<br />
welches mit dem gemeinsam gesungenen Lied<br />
„Stille Nacht" seinen stimmungsvollen Abschluß<br />
fand. Es wurden dann zwei Filme für die Kinder<br />
und über Österreich für die Erwachsenen vorgeführt.<br />
Unserem Kassier Lm. Josef Kastl, welcher unmittelbar<br />
vor der Vollendung seines 69. Lebensjahres<br />
stand, überreichte Obm. Hof feiner mit<br />
herzlichen Glückwünschen eine Flasche Wein und<br />
gab dem Wunsche Ausdruck, daß er noch lange<br />
bei bester Gesundheit als bewährter Mitarbeiter<br />
dem Sprengel erhalten bleiben möge.<br />
In seinen Schlußworten machte der Obmann die<br />
Anwesenden auf unsere Faschingsveranstaltung<br />
am 8. Februar aufmerksam und schloß die in<br />
jeder Hinsicht gelungene Feier mit den herzlichsten<br />
Wünschen für ein schönes Fest und ein<br />
Ï2ÎÎ55^S^woIIeSd?LaXmännin einen aîgenannt<br />
sein 7J e *fe ^a£° sm *? nm ' e JS£rkïîsehnlichen<br />
Betrag gespendet hat, als AnerKennung<br />
für die Hilfe bei Erreichung der Pensionsnacnzahlung.<br />
Die Heimatgruppe der Riesen- und Isergebirgler<br />
ladet die Landsleute zu unserem traditionellen<br />
Vorweihnachtsabend am 12. d. M. um<br />
20 Uhr herzlich ein. Da dies der letzte Heimatabend<br />
im heurigen Jahr ist, ersuchen wir um<br />
zahlreichen Besuch Gleichzeitig möchten wir auf<br />
diesem Wege unserer Ldsmn. Marianne Friedrich<br />
für den schönen Filmvortrag — Südtirol —<br />
herzlich danken, sie hat uns wieder ein schönes<br />
Stückchen Südtirol gezeigt. — Unseren im Dezember<br />
geborenen Landsleuten Frau Steffi<br />
Wimmer, geb. am 26. 12. 1920 und Frau Helga<br />
Wittula, geb. am 16. 12. 1926 unsere herzlichsten<br />
Glückwünsche!<br />
Steyr<br />
Unsere Weihnachtsfeier, die diesmal schon am<br />
1. Dezember aus Termingründen stattfand, wies<br />
zur Freude der Bezirksleitung «inen sehr guten<br />
Besueh auf und dies gab dem ganzen Nachmittag<br />
ein festliches Gepräge. Da die Feier im Rahmen<br />
des DezëmbeÇrMonatsabends stattfand, richtete<br />
unser Bezirksobmann, Lm. Rollinger, Worte der<br />
Begrüßung an alle Landsleute und gute Wünsche<br />
an unsere Geburtstagskinder für Dezember. Nochmals<br />
wies er auch auf die Weihnachtsinserate<br />
unserer Geschäftswelt in der <strong>Sudetenpost</strong> —<br />
Folge 24 — hin, verbunden mit dem Wunsch, die<br />
Landsleute mögen das ganze Jahr mit ihrem Einkauf<br />
und Besuch diese unterstützen. Anschließend<br />
erfolgte durch Worte der Begrüßung unseres Vergnügungswartes,<br />
Lm. Klein, der Übergang zur<br />
Weihnachtsfeier, die Lmn. Grüner mit einem<br />
Vorspruch dann festlich einleitete. Eine redit<br />
freudige Überraschung boten uns allen die Enkelinnen<br />
unseres Bezirksobmannes, die sich in einer<br />
Gruppe vor dem Weihnachtsbaum aufstellten<br />
und mit Begleitung der Gitarre uns das Lied<br />
„Leise rieselt der Schnee" sangen. Es folgten noch<br />
später: „Es wird schon bald dumpa" (Südtiroler<br />
Weihnachtslied) und „Schneeschuhfahrer-Marsch"<br />
von Erzgebirgsdichter Anton Günther. Ein begeisterter<br />
Applaus war der Dank für diese wirklich<br />
festlichen Einlagen, dargeboten von der Jugend!<br />
Lm. Rollinger schloß mit einer Vorlesung<br />
von Peter Rosegger an: „Der erste Christbaum in<br />
der Waldheimat" sowie Advent- und Weihnachtsgedichte.<br />
Nach einer kleinen Pause sangen Lmn.<br />
Grüner und Lm. Julius Fischer im Duett ein Lied,<br />
begleitet von Lmn. Hirsch am Klavier, reicher<br />
Beifall zeigte, wie gut dieser Vortrag gefiel. Von<br />
allen Landsleuten gesungen folgte das Lied<br />
„O Tannenbaum", währenddem die Kerzen am<br />
Christbaum angezündet wurden. Nun könnte man<br />
sagen: die Glanznummer der Feier folgte, als<br />
uns Lm. Julius Fischer mit einem Sologesang,<br />
einem Lied aus der Oper „Undine" von Lortzing<br />
überraschte, und lang anhaltender Beifall ihm<br />
den Dank von uns allen aussprechen sollte! Wie<br />
immer bei unserer Weihnachtsfeier hatten unsere<br />
Frauen an weihnachtlich geschmückten Tischen<br />
gesondert Platz genommen und wurden mit einer<br />
allen wohlschmeckenden Jause, Kaffee und Torten<br />
bedacht. Während dieser übergaben die Enkelinnen<br />
unseres Obmannes die Ehrenzeichen der<br />
Treue an die Mitglieder, denen sie zugedacht.<br />
Nochmals beglückten uns Lmn. Grüner und<br />
Lm. Julius Fischer im Duett gesungen: „Heimat,<br />
wie bist du so schön", Begleitung am Klavier<br />
Lmn. Hirsch. Eine Lesung von Lm. Fischer leitete<br />
den Schluß ein, und zur Verabschiedung von<br />
allen gesungen folgte das Lied „Wahre Freundschaft".<br />
Ein wirklich festlicher Nachmittag, von<br />
allen begeistert aufgenommen, fand sein Ende. —<br />
Die Sammlung bei der Feier für unsere „<strong>Sudetenpost</strong>"<br />
ergab S 1282.— und DM 2.74. Lmn. Anna<br />
Fuchs, Leharstraße 5, spendete für den Bezirk<br />
S 200.—, Lmn. Irmgard Bauhof als Kranzablöse<br />
für den verstorbenen Landesobmann-Stellvertreter<br />
Ehmig — Enns — S 100.—, ebenfalls für den<br />
Bezirk Steyr.<br />
Vöcktabruck:<br />
Unser nächster Heimatabend findet im Rahmen<br />
einer kleinen Adventfeier am 14. Dezember um<br />
19.30 Uhr in Attnang-Puchheim im Gasthof<br />
Peiskammer statt. Wir freuen uns auf zahlreichen<br />
Besuch!<br />
Den im Dezember geborenen Landsleuten<br />
gratulieren wir herzlich und wünschen alles Gu-<br />
99 Traunerhof**<br />
F. u. I. Bayer<br />
Restaurant — Moderne Fremdenzimmer<br />
TRAUN, Schloßstraße 28<br />
Wels<br />
Telefon: 3323<br />
ehem. Tuiflwirt, Höritz<br />
te, vor allem Gesundheit! Unsere Glückwünsche<br />
ergehen an: Schotten berger Maria, 2. 12.; Beck<br />
Valerie, 3. 12.; Hossak Christine, 20. 12.; Slabschi<br />
1, 28. 12.; Gödl Maria,<br />
Am 20. 11. 1974 verstarb nach langer Krankheit<br />
Lm. Ferdinand Molisch im 87. Lebensjahr.<br />
Lm. Molisch, ein gebürtiger B rünner, war seit<br />
Pestehen der Landsmannschaft Mitarbeiter in<br />
der Ortsgruppe Attnang-Puchheim und in der<br />
Bezirksgruppe Vöcklabruck. Seine Krankheit<br />
zwang ihn, sich immer mehr von der Mitarbeit<br />
zurückzuziehen, aber er nahm bis zuletzt am<br />
Geschehen in der Landsmannschaft regen Anteil.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Gattin. Wir werden<br />
Lm. Molisch ein ehrendes Angedenken bewahren.<br />
LENZING<br />
Frau Anna Beck, die aus Eichwald-Zeplitz<br />
stammt, wird am 12. Dezember in Lenzing<br />
80 Jahre alt. Wir gratulieren herzlich!<br />
Unser nächster Landsmannschaftsabend findet<br />
am Freitag, dem 3. Jänner 1975, im Stieglgasthof<br />
Kaiserkrone Wels statt. Beginn 20 Uhr.<br />
. r Landsmann Josef Rehnelt ist Samstag, den<br />
9. November im 56 Lebensjahr in die ewige<br />
Heimat abberufen worden. Die Einäscherung<br />
fand in gller Stille in Salzburg statt. Die Urnenbeisetzung<br />
erfolgte Freitag, den 22. Novemberum<br />
14 Uhr von der Weiser Friedhofshalle aus.<br />
Viele seiner Landsleute und Geschäftsfreunde<br />
geleiteten ihn zu seiner letzten Ruhestätte. Die<br />
Weiser Volksbank übermittelte an die Bezirksprunne<br />
Wels als Kranzablöse den Betrag von<br />
S 500 —.<br />
Kärnten<br />
= Klagenfurt<br />
Auszeichnung: Unser Landsmann Dkfm. Eduard<br />
Kaiser, der allseits bekannte Klagenfurter<br />
Verleger, wurde kürzlich in München, zusammen<br />
mit si e ben westdeutschen Verlegern, für die Ver-<br />
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974 SUDETENPOST 11<br />
Emma Friedrich, die ihre Funktion aus Gesundheitsrücksichten<br />
mit Jahresende niederlegen<br />
wird, für ihren langjährigen pflichtbewußten<br />
Einsatz Worte herzlichen Dankes und drückte<br />
seine Freude darüber aus, daß Frau Lehrerin<br />
Luise Czekansky, unterstützt von ihrem hilfswilligen<br />
Gatten, Lm. Dr. Hans Czekansky, sich<br />
zur Amtsnachfolge bereitgefunden hatte. Auch<br />
Frau Margreth Sandler, die Gattin unseres<br />
bewährten Vortragenden, Lm. Walter Sandler,<br />
sagte ihre künftige Mitarbeit zu. Die aus solcher<br />
Bereitwilligkeit zum Heimatdienst gewonnene<br />
Zuversicht im Hinblick auf das weitere<br />
Leben und Wirken in der Landsmannschaft gab<br />
dem Zusammensein einen erfreulichen Ausklang.<br />
Leoben<br />
Auch im abgelaufenen Jahr verzeichnete die<br />
agile Leobner Bezirksgruppe trotz einiger Todesfälle<br />
durch Neubeitritte einen aufstrebenden<br />
Weg. Dies zeigt sie durch ihre monatlichen Heimatabende,<br />
die in der Bergstadt schon zu einem<br />
festen Begriff geworden sind. Im Jahresablauf<br />
fanden lustige, wie auch besinnliche Feiern statt<br />
(Fasching, Muttertag, Kirmes, Weihnachtsfeier,<br />
Totengedenken, Autobusausflüge usw.). Über 130<br />
Leobner Mitglieder bilden eine große Familie,<br />
die über ein Viertel Jahrhundert am Aufbau der<br />
neuen Heimat mitgewirkt haben, doch im Herzen<br />
dabei ihre alte Heimat nicht ganz vergessen haben.<br />
Die Anerkennung seitens aller öffentlichen<br />
Stellen und prominenter Persönlichkeiten von<br />
Leoben ist der schönste Dank hiefür. Darüber<br />
hinaus ist die Landsmannschaft bemüht, den alten<br />
Heimatvertriebenen durch Neuberechnung der<br />
Auslandsrenten finanziell zu helfen und auch<br />
hier ist vielen schon ein schöner Erfolg zuteil<br />
geworden. — Allen ein glückbringendes, gesundes<br />
Jahr 1975!<br />
c<br />
KRANZABLÖSE<br />
J<br />
Auf das Grab von Herbert Ehmig in Enns: SL-<br />
Bezirksgruppe Steyr, S 200.—; Walter Dittrich,<br />
Wien II, S 150.—.<br />
Zum Gedenken an Medizinalrat Dr. Herbert Ehrlich,<br />
Schwarzenau:<br />
Familie Dr. Schembera, Wien.<br />
Auf das Grab von Ferdinand Molisch, Attnang-<br />
Puchheim: SLÖ-Bezirksgruppe Vöcklabruck,<br />
S 200.—.<br />
S 1200.—<br />
S 1000.—<br />
Neudorf<br />
S 540.—<br />
S 500.—<br />
S 240.—<br />
S 220.—<br />
S 205.—<br />
S 200.—<br />
reich<br />
S 150.—<br />
Kloss, Klagenfurt<br />
140.—<br />
120.—<br />
100.—<br />
Spendenliste<br />
Franz und Maria Osladil, Wien XI.<br />
Isovolta, Ost. Isolierstoffwerke, Wien-<br />
SLÖ-Bezirksgruppe Köflach<br />
Ungenannt aus Steyr<br />
Anni Leeb, Salzburg<br />
SL-Bezirksgrupoe Leoben<br />
Adalbert Schmid, Wels<br />
Verband der Südmährer in Oberöster-<br />
Adolf Wildner, Wien XI. — Antonie<br />
Rob. Franz, Ulm<br />
SL-Bezirksgruppe Freistadt<br />
Podkrasky Hermann, Rodaun, anläßlich<br />
des Übertrittes in das 90. Lebensjahr<br />
Rudolf Luft, Salzburg, anläßlich der Einschaltung<br />
des Grapener Treffens<br />
S 50.—: Walter Matausch, Linz — Hübl Franz,<br />
Wien<br />
S 40.—: Ratzer Ernst, Braunau — Schreier Rudolf,<br />
Wien — Heimatgruppe Freudenthal, Wien<br />
S 25.—: Pfosser Josef, Aldingen<br />
S 20: Egger Leonie, Leoben — Baumgartner<br />
Marie, Leoben.<br />
Die JUGEND berichtet<br />
Jugendredaktion 1160 Wien Effingerqasse 20<br />
Bundesjugendführung<br />
Liebe Leser, liebe Landsleute! Wir stehen<br />
wieder am Ende eines Jahres und es gilt<br />
ein wenig Rückschau zu halten und auch<br />
einen Blick in die Zukunft zu tun.<br />
Nun, das heurige Jahr war für die Sudetendeutsche<br />
Jugend, also der Jugendorganisation<br />
der Sudetendeutschen Landsmannschaft<br />
in Österreich (damit Ihre Jugendorganisation)<br />
ein sehr arbeitsreiches Jahr, welches mit<br />
wechselndem Erfolg begleitet war. Wir können<br />
mit gewissem Stolz auf einige sehr<br />
gute Veranstaltungen zurückblicken: Sudetendeutscher<br />
Tag, ein schönes Sommerlager und<br />
der sehr schöne Abschluß mit dem Wochenendseminar<br />
in Graz! Daneben konnten wir<br />
auch einige neue Kameraden in unseren Reihen<br />
begrüßen, und in Salzburg wurde eine<br />
neue Kindergruppe gegründet. In Graz wird<br />
ein Jugendkreis weiter ausgebaut. Dies sind<br />
so einige Erfolgsstationen. Doch auch einige<br />
negative Seiten zeichnen sich ab: Mit der<br />
Kindergruppe in Wien kommen wir nicht<br />
recht voran, dies scheitert vor allem an der<br />
Interesselosigkeit der betreffenden Landsleute,<br />
leider! Auch in Oberösterreich könnten<br />
die Landsleute in verstärktem Maße ihre<br />
Kinder zur Sudetendeutschen Jugend schicken,<br />
es wäre bestimmt etwas Positives! Selbstverständliche<br />
Schwierigkeiten ergeben sich aus<br />
Zeit- und Entfernungsgründen bei der Grenzlandarbeit<br />
in Niederösterreich, doch dies soll<br />
mit Hilfe der dort lebenden Landsleute im<br />
nächsten Jahr ein wenig mehr intensiviert<br />
werden. Dagegen haben wir im näheren und<br />
weiteren Umkreis von Wien eine rege Tätigkeit<br />
entwickelt und wir haben schon jetzt<br />
zahlreiche Angebote für diverse Diavorträge<br />
erhalten. Wenn man das Ganze überblickt —<br />
es sind ja nur sehr wenige Worte zu einer<br />
arbeitsreichen Tätigkeit, die die ehrenamtlichen<br />
Jugendführer in ihrer gesamten Freizeit<br />
ausfüllt — kann gesagt werden, daß wir<br />
heuer unter weit schwierigeren Bedingungen<br />
Kommende Veranstaltungen im neuen Jahr:<br />
Sudetendeutsche Schimeisterschaften in Kiefersfelden:<br />
Am 1. und 2. Februar 1975 finden in<br />
Kiefersfelden in Bayern, gleich bei Kufstein<br />
gelegen, die allgemeinen sudetendeutschen Schimeisterschaften<br />
statt. An diesen können und<br />
sollen alle schibegeisterten Landsleute gleich<br />
welchen Alters (von ca. 10—80 Jahre) teilnehmen!<br />
Bei den letzten Meisterschaften im heurigen Jahr<br />
war der älteste Teilnehmer 84 Jahre alt! Da<br />
müßte man sich ein Beispiel nehmen. Es gibt<br />
Schilangläufe am Samstagnachmittag und einen<br />
Riesentorlauf am Sonntagvormittag. Am Samstagabend<br />
findet der Ball der SL-Kiefersfelden<br />
statt! Wir von der Sudetendeutschen Jugend sind<br />
natürlich auch dabei. Anmeldungen für Gemeinschaftsfahrten:<br />
für Raum Wien und Nö. bei<br />
Hubert ROGELBÖCK, Ettenreichg. 26/12, 1100<br />
WIEN; für Raum Oö. und Salzburg bei Rainer<br />
tätig waren, als in den letzten Jahren. Dies<br />
hat aber auch seine Ursache darin, daß eben<br />
eine bestimmte Anzahl von Landsleuten etwas<br />
müde geworden ist! Das heißt, daß<br />
wir des öfteren hören müssen, warum wir<br />
überhaupt noch das ganze tun, und meine<br />
Kinder sind doch keine Sudetendeutschen<br />
mehr usw.! Und das bedrückt uns sehr, denn<br />
es kommt nicht so sehr darauf an, ob man<br />
Sudetendeutscher der Abstammung nach ist,<br />
sondern ob man gegen das Unrecht, das den<br />
Sudetendeutschen angetan wurde, eintritt.<br />
Damit ist die Frage nach dem Sudetendeutschtum<br />
keine Abstammungsfrage mehr,<br />
sondern eine Bekenntnisfrage, also eine Frage<br />
nach dem Eintreten für das Recht! Gerade<br />
das müßten sich diese Landsleute ein wenig<br />
mehr vor Augen halten und auch danach<br />
handeln. Wenn wir weiterhin unsere Arbeit<br />
leisten wollen, müssen wir dies umso intensiver<br />
und glaubhaft einsetzen. Darum wäre<br />
nur zu hoffen, daß das neue Jahr in diesem<br />
Sinne gestaltet wird, kommen doch bestimmt<br />
große wirtschaftliche Schwierigkeiten auf uns<br />
zu (und in schlechten Zeiten finden sich die<br />
Leute wieder zusammen, das hat die Geschichte<br />
immer wieder bewiesen!). Mögen sich<br />
die wankelmütigen Landsleute ein wenig<br />
mehr besinnen und ein wenig über all das<br />
Gesagte nachdenken! Denn: nur durch eine<br />
starke Jugendorganisation kann die Volksgruppe<br />
im Rahmen einer Bekenntnisgeneration<br />
erhalten werden! Damit ist aber der<br />
Einsatz jedes Landsmannes und jedes Amtswalters<br />
verbunden. Hoffen wir, daß das neue<br />
Jahr in diesem Sinne ein gutes wird! Dies<br />
wünschen wir nicht nur uns sondern auch<br />
allen, die guten Willens sind! In diesem Sinne<br />
allen Landsleuten ein frohes Fest und ein<br />
für die Volksgruppe segensreiches, neues<br />
Jahr!<br />
Ihre Sudetendeutsche Jugend!<br />
RUPRECHT, Dr.-Breitwieser-Str. 10, 4600 WELS!<br />
Wir werden uns bemühen, daß wir einen kleinen<br />
Fahrtkostenzuschuß geben können, ebenso bemühen<br />
wir uns wieder, damit wir in der Schule<br />
mittels mitgebrachten Luftmatratzen und Liegen<br />
übernachten können! Ältere Landsleute melden<br />
sich bzgl. einer Unterkunft bei: Lm. Franz DE-<br />
MUTH, Am Rain 23, D-8205 KIEFERSFELDEN<br />
(Obmann der SL). Bitte sofort durchführen.<br />
Mach auch Du mit, machen auch Sie mit!<br />
Schimeisterschaften der Sudetendeutsdien Jugend<br />
Österreichs: Diese finden am 15./16.<br />
Februar 1975 wieder in Lackenhof am ötscher<br />
in Niederösterreich statt. Daran können alle<br />
schibegeisterten Landsleute gleich welcher Altersstufe<br />
teilnehmen. Es gibt mehrere Klassen:<br />
Kinderklasse für Mädchen und für Burschen,<br />
Anfängerklasse für Damen und Herren, Allgemeine<br />
Klasse für Damen und Herren, Altersklasse<br />
für Damen und Herren. Es werden dabei<br />
der Titel eines SDJ-Schimeisters vergeben. Zugleich<br />
auch der Titel eines Schimeisters der<br />
SLÖ-Bezirksgruppe Wien und Umgebung, welcher<br />
für Landsleute (männlich und weiblich) ab<br />
32 Jahre für ganz Österreich ausgeschrieben<br />
wird! Die Übernachtung ist wieder im Gasthof<br />
PÖLLINGER in LANG AU! Bitte um sofortige<br />
Anmeldung (bitte nicht selbst die Quartieranimeldung<br />
durchführen!) an: SUDETENDEUT-<br />
SCHE JUGEND, Effingergasse 20, 1160 WIEN!<br />
Komm auch Du und mach mit bei den Schimeisterschaften<br />
für ganz Österreich!<br />
Landesgruppe Wien<br />
Die Umbauten im Heim sind abgeschlossen! Der<br />
Fußboden ist neu gelegt und so können wir uns<br />
wie gewohnt jeden Mittwoch ab 20 Uhr im Heim<br />
Wien 17, Weidmanngasse 9 zum allgemeinen<br />
Heimabend für Jugendliche ab 15 Jahre treffen!<br />
Machen Sie Ihre Kinder auf diese Möglichkeit<br />
sofort aufmerksam!<br />
Sudetendeutscher Ball: Die Ballproben für den<br />
am 8. 2. 1975 im Hotel „The Vienna Intercontinental"<br />
stattfindenden Sudetendeutschen Ball,<br />
wo wir die Eröffnung und die Mitternachtseinlage<br />
machen, beginnen: am Samstag, dem 14.<br />
20 Uhr).<br />
Dezember 1974, pünktlich um 19 Uhr in der<br />
Tanzschule Mühlsiegl, Schönbrunner Straße 249,<br />
1120 WIEN. Dauer ca. 1 Stunde. Anschl. Möglichkeit<br />
zum Weiter tanzen! Es werden noch zahl-<br />
Fristabiauf beim Reparationsschädengesetz<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
Letzter Aufruf des Bundesausgleichsamtes<br />
in Bad Homburg v. d. H.<br />
Am 31. Dezember 1974 läuft die allgemeine<br />
Frist für die Antragstellung auf<br />
Entschädigung nach dem Reparationsschädengesetz<br />
ab. Geltend gemacht<br />
werden können Reparationsschäden<br />
(einschließlich Demontageschäden),<br />
Restitutions- und Zerstörungsschäden<br />
sowie Rückerstattungsschäden. Zuständig<br />
sind die örtlichen Ausgleichsämter,<br />
die auch die entsprechenden<br />
Vordrucke ausgeben. Bei Versäumung<br />
der Frist kann Nachsicht nicht gewährt<br />
werden. Zur Fristwahrung reicht es<br />
aus, wenn der Formblattantrag mit<br />
den entsprechenden Beiblättern spätestens<br />
am 31. 12. 1974 bei der jeweils<br />
zuständigen Auslandsvertretung<br />
der Bundesrepublik Deutschland eingeht.<br />
Handstrickwolle, stets<br />
in besten Qualitäten,<br />
SPERDjN, Klagenfurt,<br />
Paradeisergasse 3.<br />
Realitätenbüro<br />
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Klagenfurt. 8.-Mai-<br />
Straße 2/1, Ecke Benediktinerplatz,<br />
Tel. 84823<br />
NEUE<br />
<strong>Sudetenpost</strong><br />
4010 Linz, Postfach 405, Obere Donaulände 7. Ruf 27 3 69.<br />
Eigentümer und Verleger: Sudetendeutscher Presseverein,<br />
Obmann Ing. Alfred Rügen. — Herausgeber: Gustav Putz. —<br />
Verantwortlicher Redakteur: Wolfgang Sperner. Alle in<br />
Linz, Obere Oonaulände 7. Druck: Druckerei und Zeitungshaus<br />
J. Wimmer Ges. m. b. H. & Co., Linz, Promenade 23.<br />
Die Zeitung erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis einschließlich 8 % Mehrwertsteuer:<br />
im Jahr 60 S, Im Halbjahr 30 S, im Vierteljahr 15 S.<br />
Postsparkassen konto 7734.939. Bankkonto Allgemeine<br />
Sparkasse Linz, Konto 0000-028135.<br />
reiche Paare gesucht, vor allem junge Herren,<br />
wären sehr nötig! Komm auch Du zur Probe und<br />
mach mit!<br />
Vorweihnachtliche Stunde: Am Mittwoch, dem<br />
18. Dezember 1974, ist unsere vorweihnachtliche<br />
Stunde, Beginn: 19 Uhr 30. Bitte bringt eine<br />
Tasse und einen Kaffeelöffel mit. Natürlich wird<br />
auch um selbstgemachte Weihnachtsbäckerei ersucht!<br />
Am Sonntag, dem 15. 12., gestalten wirzwei<br />
Weihnachtsfeiern bei Landsmannschaften:<br />
um 15 Uhr bei der HGrp. Neu-Bistritz im<br />
Gasthaus Kollmann, 1060 WIEN, Mollardgasse 3,<br />
und um 17 Uhr bei den HGrp. Reichenberg,<br />
Riesengebirge und der AV-Sektion Reichenberg<br />
im Restaurant im Südbahnhof! Am Mittwoch,<br />
dem 8. Jänner 1975, ist der erste Heimabend<br />
im neuen Jahr! Da kommst Du doch auch, oder?<br />
Landsleute, Buchhalter(innen): Achtung:<br />
Ein jüngerer Landsmann sucht für seinen Betrieb<br />
eine Halbtagskraft für die Buchhaltung.<br />
Vormittags oder zweieinhalb Tage pro Woche.<br />
Praxis ist erwünscht (ev. bei Steuerberater).<br />
Meldung und näheres bei: Lm. ROSSMANITH,<br />
Tel. 34 44 69 ab 9 Uhr, oder bei Sudetendeutsche<br />
JUGEND, Effingergasse 20, 1160 WIEN (mittels<br />
Postkarte), telefonisch unter 43 48 515 (Malik, bis<br />
=Landesgruppe Niederösterreich =<br />
Am 22. November 1974 fand im Genossenschaftshaus<br />
der Baugen. FRIEDEN in Wiener<br />
Neudorf der zweite Teil unseres Lichtbildervortrages<br />
„EUROPAS NORDEN" unter Beteiligung<br />
zahlreicher Zuschauer statt. Diesmal führte uns<br />
die Fahrt quer durch Finnland bis zum Nordkap<br />
und von dort über die norwegischen Fjorde<br />
zurück nach Oslo und wieder heim. Die Zuseher<br />
waren von der guten Bildqualität sichtlich beeindruckt<br />
und spendeten reichen Beifall und es<br />
wurden gleich die Fragen gestellt, wann wir<br />
wieder so etwas machen werden! Wir haben<br />
bereits Angebote aus Ma. Enzerdorf, Mödling<br />
und Baden erhalten und wir werden uns bemühen,<br />
dort unsere Vorträge zu bringen.<br />
Landesgruppe Tirol<br />
Ortsgruppe Kufstein:<br />
Am Sonntag, dem 15. 12. 1974, findet um<br />
15 Uhr im Gasthof „Alpenrose" (in der Nähe<br />
der Glasfabrik RIEDEL) die Weihnachtsfeier der<br />
SLÖ-Kufstein statt, zu der alle Landsleute in<br />
Kufstein und Umgebung eingeladen wurden.<br />
Gäste werden aus Innsbruck und aus Kiefersfelden<br />
in Bayern erwartet. Die Sudetendeutsche<br />
Jugend Kufstein wird diese Feier mit einem<br />
Weihnachtsspiel aus dem Erzgebirge mitgestalten!<br />
Am 1. und 2. Februar 1975 machen wir wieder bei<br />
den Sudetendeutschen Schimeisterschaften in<br />
Kiefersfelden mit! Merkt Euch den Termin schon<br />
jetzt vor! Natürlich fahren wir auch zu den Schimeisterschaften<br />
der Sudetendeutschen Jugend<br />
Österreichs am 15./16. Februar nach Lackenhof/<br />
ötscher in NIEDERÖSTERREICH! Auskünfte bei<br />
Frau Gerda HAHN, Adolf-Pichler-Straße 6,<br />
6330 KUFSTEIN!<br />
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Atmosphäre gibt.<br />
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der Preis, die Zahlungsbedingungen,<br />
die Lieferzeit und der Service.<br />
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Die „<strong>Sudetenpost</strong>" wird im Jahre 1975 in der<br />
Regel an Jedem 1. und 3. Donnerstag im<br />
Monat erscheinen, Abweichungen sind in der<br />
folgenden Tabelle festgehalten. Berichte der<br />
Landsmannschaften können nur dann sicher<br />
mit der Veröffentlichung rechnen, wenn sie<br />
spätestens am Samstag vor dem Erscheinen<br />
in der Redaktion vorliegen. Dabei muß auf<br />
den Posteinlauf Bedacht genommen werden.<br />
Etwaige Änderungen werden im Laufe des<br />
Jahres verlautbart.<br />
Jänner: 9. und 23.<br />
Februar: 6. und 20.<br />
März: 6. und 20.<br />
April: 3. und 17.<br />
Mai: 1. und 15.<br />
Juni: 5. und 19.<br />
Folgen 1 und 2<br />
Folgen 3 und 4<br />
Folgen 5 und 6<br />
Folgen 7 und 8<br />
Folgen 9 und 10<br />
Folgen 11 und 12<br />
Juli 3. (Doppelnummer) Folge 13/14<br />
August: 7. (Doppelnr.) Folge 15/16<br />
September: 4. und 18. Folgen 17 und 18<br />
Oktober: 2. und 16. Folgen 19 und 20<br />
November: 6. und 20. Folgen 21 und 22<br />
Dezember: 4. und 18. Folgen 23 und 24<br />
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liehe Einschaltungen im Textteil sind durch PR gekennzeichnet.<br />
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vergüten wir bis zu diesem Betrag.<br />
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Mährisch Schönberg — Mährisch<br />
Ostrau — Landskron — Riesengebirge<br />
— Nordböhmen — Südmähren<br />
— Böhmerwaldbund<br />
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Allen Sudetendeutschen<br />
aus dem In- und Ausland<br />
bestens empfohlen!
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974 SUDETENPOST 13<br />
Unwandelbare Liebe zur verlorenen Heimat<br />
Treue zur sudetendeutschen Volksgruppe<br />
Bundesvorstand der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in Österreich<br />
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches<br />
neues Jahr wünsche ich im Namen des Bundesvorstandes wie auch<br />
im eigenen allen Mitgliedern und Freunden der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in Osterreich. Für ihre selbstlose Mitarbeit in dem<br />
nun zu Ende gehenden Jahr sage ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
aufrichtigen Dank und bitte sie, auch im kommenden Jahr<br />
ihre wertvolle Kraft in den Dienst der SLÖ zu stellen und an der<br />
Erreichung ihrer Ziele tatkräftigst mitzuarbeiten.<br />
Dr. Emil Sehern be ra<br />
Bundesobmann<br />
Der Vorstand des<br />
SLÖ-Landesverbandes Wien,<br />
Niederösterreich und Burgenland<br />
wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1975.<br />
Dr. Oskar Ulbricht<br />
Landesobmann<br />
N<br />
fr<br />
fr<br />
fr<br />
Bund der Nordböhmen ¡n Wien<br />
Allen unseren Mitgliedern und Freunden wünschen wir zum Weihnachtsfest wie auch<br />
zum neuen Jahr alles Gute und danken für die bewiesene Treue.<br />
Bruna-Wien<br />
Der Vereinsvorstand übermittelt allen Schicksalsgefährten über Meilen<br />
und Grenzen hinweg die herzlichsten Wünsche für ein gnadenreiches<br />
Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.<br />
BENNISCHER TISCHRUNDE IN WIEN<br />
Ein frohes Weihnachtsfest, Glück und<br />
Gesundheit für 1975 wünscht allen<br />
Landsleuten die Bennischer Tischrunde.<br />
SLÖ-BEZIRKSGRUPPE WIEN UND<br />
UMGEBUNG<br />
wünscht allen Landsleuten frohe Weihnachten<br />
und ein Prosit 1975.<br />
Obmann Dieter Kutschera<br />
GRULICH, ADLERGEBIRGE, FRIESE-<br />
TAL<br />
Allen Landsleuten frohe Weihnacht!<br />
HOCHWALD<br />
ÖSTERR. LANDSMANNSCHAFT DER<br />
BÖHMERWÄLDLER<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche an<br />
Mitglieder, Freunde und Gönnerl<br />
Der Bund der Erzgebirger in Wien<br />
wünscht allen lieben Landsleuten, Freunden und Gönnern frohe<br />
Weihnacht und ein erfolgreiches und glückbringendes Jahr 1975!<br />
LANDSMANNSCHAFT REICHENBERG, FRIEDI^AND^<br />
JESCHKËN, ISERGAU IN WIEN ' ' ; *««.** !<br />
fr fr<br />
fr<br />
Böhmerwaidbund<br />
Wien,<br />
Böhmerwaldmuseum<br />
Wien<br />
Allen Mitgliedern, Gönnern und<br />
Freunden ein frohes, gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahrl<br />
HUMANITÄRER VEREIN<br />
VON ÖSTERREICHERN<br />
AUS SCHLESIEN IN WIEN<br />
wünscht allen Mitgliedern, Freunden und<br />
Gönnern ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches Jahr 1975.<br />
HEIMATGRUPPE JÄGERN-<br />
DORF UND UMGEBUNG<br />
Allen unseren lieben Landsleuten<br />
frohe Weihnacht und ehr<br />
Prosit Neujahr!<br />
Unseren Landsleuten in Wien und in allen<br />
Bundesländern wünschen wir in heimatlicher<br />
Verbundenheit Glück und Segen<br />
zum Weihnachtsfest und zum<br />
Jahreswechsel.<br />
Allen lieben Landsleuten aus unserer<br />
unvergessenen Altvaterheimat ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahr wünscht der<br />
HEIMATKREIS<br />
MÄHRISCH-SCHÖNBERG<br />
wünscht allen Mitgliedern ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein Prosit Neujahrl<br />
Die besten Wünsche für das<br />
Weihnachtsfest sowie zum Jahreswechsel<br />
entbietet allen<br />
Landsleuten der<br />
Verein der<br />
Neutitscheiner in Wien<br />
gegründet 1884<br />
Karl Robitschek .<br />
SLÖ - RECHTSSCHUTZ-<br />
VERBAND VERTRIEBENER<br />
VOLKSDEUTSCHER BEAMTER<br />
(GMUNDNER PENSIONISTEN)<br />
^1<br />
fr Xh<br />
fr<br />
Fröhliche Weihnachten und glückliches<br />
Neujahr wünscht allen Egerländern und<br />
Freunden des Egerlandes<br />
DIE EGERLÄNDER GMOI WIEN<br />
Sitz: Wien 17, Hemalser Hauptstraße 68.<br />
Ruf 431249<br />
SLÖ-HEIMATGRUPPE<br />
FREUDENTHAL UND UMGEBUNG<br />
Allen Landsleuten und Heimatfreunden<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
HEIMATGRUPPE KUHLÄNDCHEN,<br />
BÄRN, HOF UND BODENSTADT<br />
Allen Mitgliedern . frohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches Jahr 1975!<br />
Heimstgruppe<br />
Landskron und<br />
Umgebung<br />
wünscht allen Landsleuten frohe Weihnacht<br />
und ein gesegnetes neues Jahrl<br />
HEIMATGRUPPE MÄHRISCH<br />
TRÜBAU<br />
entbietet ihren Mitgliedern und<br />
Freunden recht herzliche Weihnachts-<br />
und Neujahrsgrüße.<br />
Heimatabend an jedem 2. Samstag<br />
im Monat im Golser Gmoakeller<br />
in 1030 Wien, Heumarkt<br />
Nr. 25, um 17 Uhr.<br />
Allen seinen Mitgliedern wünscht der<br />
unterzeichnete Vorstand ein gesegnetes,<br />
frohes Weihnachtsfest, für 1975<br />
einen sorgenlosen Verlauf, ungestörte<br />
Erhaltung des Gesundheitszustandes<br />
und vor allem, nach 25 Jahren, die vollkommene<br />
GleichsteHung mit den Landsleuten<br />
in Deutschland.<br />
DER VORSTAND<br />
HEIMATGRUPPE RIESENGEBIRGE<br />
IN WIEN<br />
wünscht allen Landsleuten ein fröhliches<br />
Weihnachtstest und ein glückbringendes,<br />
erfolgreiches Neujahr 1975.<br />
fr
14 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />
Glück im neuen Jahr wünscht allen<br />
Landsleuten der<br />
Unwandelbare Liebe zur verlorenen Heimat<br />
Treue zur sudetendeutschen Volksgruppe<br />
SLÖ - Heimatgruppe<br />
Troppa u<br />
Der Verband<br />
der Südmährer in Oberösterreich<br />
Schönhengster<br />
Landschaftsrat in Österreich<br />
HEIMATGRUPPE STERNBERG<br />
einschließlich des Neustädter Ländchens<br />
grüßt ihre Landsleute, wünscht allen<br />
frohe Festtage und viel Glück und Erfolg<br />
für das Jahr 1975.<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
WIENER NEUSTADT<br />
Frohe Weihnachten und alles Gute Im<br />
neuen Jahr allen LandsleutenI<br />
GASTHAUS KARL NECHVILE<br />
Wiener Neustadt, GQnserstr. 1, Telephon<br />
21 69<br />
wünscht seinen sudetendeutschen Gästen<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
Der Vorstand wünscht der Bundes-<br />
und Landesleitung Wien<br />
der SLÖ sowie allen Mitgliedern<br />
und Freunden gesegnete Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr. Stets in Treue zur<br />
Heimat!<br />
JOSEF LAABER<br />
SCHUHHAUS, STOCKERAU<br />
OBMANN DER BEZIRKSGRUPPE<br />
wünscht allen Landsleuten und Kunden<br />
frohe Weihnacht und ein Prosit<br />
1974!<br />
SEPP UND MAGDA<br />
REICHEL<br />
wünschen allen Freunden und<br />
Landsleuten frohe Weih nachtstage<br />
und Glück im neuen Jahr.<br />
wünscht allen Landsleuten ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />
Glück im neuen Jahr.<br />
Regierungsrat Ludwig DEUTSCH<br />
Inspektor Josef NOHEL<br />
BEZIRKSLEITUNG STEYR DER SLÖ<br />
wünscht allen Landsleuten ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />
erfolgreiches Jahr 1975.<br />
Bruna-Linz<br />
wünscht allen Brünner Landsleuten,<br />
Freunden und Gönnern<br />
eine gesegnete Weihnacht und<br />
ein gutes neues Jahr!<br />
EGERLÄNDER GMOI LINZ<br />
Bezirksgruppenleitung<br />
Freistadf<br />
Allen Mitarbeitern und Mitgliedern<br />
die besten Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche!<br />
Allen unseren Landsleuten die herzlichsten<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />
BEZIRKSSTELLE RIED IM INNKREIS<br />
Die Landesleitung<br />
Oberösterreiefc^er Sudetendeufschen<br />
Landsmannschaft<br />
wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1975<br />
Allen Landsleuten frohe Weihnachten<br />
sowie Gesundheit und Erfolg Im neuen<br />
Jahr.<br />
Ing-. Otto Schmied, Vorsteher<br />
HEIMATGRUPPE MÄHRER<br />
UND SCHLESIER<br />
wünscht allen lieben Mitgliedern und<br />
Landsleuten frohe Weihnachten und<br />
ein glückliches 1975!<br />
BEZIRKSGRUPPE VÖCKLABRUCK<br />
Allen Funktionären und Mitgliedern des<br />
Bezirkes ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und eih glückliches Neujahr!<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
WELS<br />
Allen Landsleuten frohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Der Verband der<br />
Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />
HEIMATGRUPPE RIESEN- UND ISER-<br />
GEBIRGE IN LINZ<br />
wünscht allen Heben Landsleuten und<br />
Freunden gesegnete Weihnachten und ein<br />
glückliches Jahr 1975.<br />
ORTSGRUPPE<br />
BAD ISCHL - BAD GOISERN<br />
wünscht allen Mitgliedern gesegnete<br />
Weihnachten und ein glückliches Neujahr.<br />
Konsulent<br />
HANS HAGER<br />
wünscht allen Landsieuten und Freunden<br />
frohe Weihnachten sowie viel Glück und Erfolg<br />
im neuen Jahr.<br />
4020 LINZ, Obere Donaulände 7, Tel. 26156<br />
wünscht allen Böhmerwäldlem und Freunden ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr in festem<br />
Zusammenhalt aller Sudetendeutschen.<br />
BEZIRKSGRUPPE BRAUNAU UND<br />
ORTSGRUPPE TRIMMELKAM<br />
wünschen allen Mitgliedern und Freunden<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
viel Glück im neuen Jahr.<br />
Oberstudienrar<br />
Prof. Dr. Alfred Zerlik<br />
Verbandsobmann der Egeiiänder Qmol In Osterreich<br />
wünscht allen Landsleuten ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein segensreiches Neujahr!<br />
DER VEREIN<br />
BIELITZ-BIALA-TESCHEN<br />
wünscht allen Landsleuten ein frohes<br />
Weihnachtefest und ein glückliches<br />
Neujahr.<br />
SPRENGEL NEUE HEIMAT<br />
Recht frohe Weihnachten sowie viel Glück<br />
im neuen Jahr!<br />
SLÖ-ORTSGRUPPE<br />
KREMSMONSTER<br />
Frohe Weihnachten und alles Beste zum<br />
Jahreswechsel allen Landsleuten und<br />
Bekannten I<br />
ANTON GALL<br />
Aumühle, Ebelsberg, Tel. 42 014<br />
Landw. Produkte und Konserven nach<br />
Znaimer Art<br />
entbietet allen geschätzten Kunden und<br />
Landsleuten beste Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche.
FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974 SUDETENPOST 15<br />
Unwandelbare Liebe zur verlorenen Heimat<br />
SLÖ-Landesleitung Salzburg<br />
Allen Mitarbeitern für die im Jahre 1974 aufgewendete Mühe und<br />
allen Mitgliedern für die bewiesene Treue sowie allen Freunden für<br />
ihre Unterstützung mit Rat und Tat Dank und herzliche Weihnachtsund<br />
Neujahrswünsche!<br />
Sudetendeutsche Landsmannschaft in der Steiermark<br />
Allen Landsleuten, besonders den unermüdlichen Amtswaltern, herzlichen Dank<br />
für ihre selbstlose und aufopfernde Arbeit. Ein recht frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein weiteres glückliches Jahr in Gesundheit<br />
Med.-Rat Dr. Emil PREXL<br />
Ehrenobmann<br />
Dir. Emil SCHWAB<br />
Obmann<br />
LANDSMANN<br />
WOLFF<br />
aus Freudenthal wünscht allen Landsleuten, Freunden und Bekannten<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches Neujahr<br />
ehemals Zuckerbäcker Wolff, Freudenthal, Schillerstraße 7<br />
jetzt Wien XIX, Neustift am Walde, Rathstraße 46<br />
Tel. 4418 223<br />
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XV<br />
XV<br />
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N<br />
XV<br />
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XV<br />
XV<br />
BEZIRKSSTELLE<br />
BRÜCK AN DER MUR<br />
wünscht allen Landsleuten ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein sorgenfreies<br />
Jahr 1975.<br />
Bezirksstelle<br />
Judenburg<br />
Frohe Festtage sowie Glück und<br />
Frieden im Jahre 1975 wünschen<br />
wir aJIen Landsleuten, Gönnern<br />
und Freunden.<br />
Allen Landsmannschaften<br />
Heimatgruppen<br />
Funktionären<br />
Dank und Wunsch!<br />
Sudetendeutscher Presseverein<br />
BEZIRKSGRUPPE LEOBEN<br />
entbietet allen ein gnadenreiches Weihnachtsfest.<br />
Möge das neue Jahr uns<br />
wieder so zahlreich und vor allem gesund<br />
zusammenführen — zur Ehre der<br />
alten Heimati<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
ROTTENMANN-LIEZEN<br />
Herzliche WeihnachtsgrüBe und viel Glück<br />
Im neuen Jahr wünschen wtr stiert Mitgliedern<br />
und Freunden!<br />
DIE SUDETENDEUTSCHE LANDS-<br />
MANNSCHAFT IN INNSBRUCK<br />
wünscht allen Landsleuten, Freunden<br />
und Gönnern ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr<br />
1975.<br />
Die sudetendeutsche Landsmannschaft in Kernten<br />
mit ihren Bezirksgruppen in Klagenfurt. Villach, St. Veit an der Gian und der<br />
Ortsgruppe Steinfeld an der Drau sendet allen Mitarbeitern und Mitgliedern<br />
die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche.<br />
Der Dachverband der Südmährer<br />
in Osterreich<br />
entbietet allen Landsleuten herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße.<br />
iq<br />
Verein<br />
Oberösterreichische Heimat"<br />
Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern frohe Festtage und ein erfolgreiches,<br />
gesegnetes Jahr.<br />
Gute, frohe Weihnachten, Gluck und Gesundheit<br />
fur 1975 wünschen von Landsmann zu Landsmann<br />
Inn. Josef NOHEL und Frau, Linz, wünschen allen<br />
Freunden und südmährischen Landsleuten ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
Neujahr.<br />
Leo MÜLLER, Linz, grüßt alle Freunde Südmährens<br />
mit den besten Wünschen zu Weihnachten<br />
und Neujahr.<br />
Die besten Wünsche für das Weihnachtsfest sowie<br />
zum Jahreswechsel entbieten allen Landsleuten<br />
Franz TRTSCHKA und Frau, Linz.<br />
Allen Freunden aus Südmähren, vor allem aus<br />
Grusbach und Umgebung, wünscht frohe Weihnachtsfeiertage<br />
und ein glückbringendes Neujahr<br />
1975 C^ERLAJCN Franz; Linz v :<br />
OKORNY Lad., Linz, wünscht alien sudmährischen<br />
Landsleuten und sudetendeutschen<br />
Freunden frohe Weihnachten und ein glückbringendes<br />
Neujahr.<br />
NOHEL Traudì und Josef jun. wünschen allen<br />
Freunden aus Südmähren und dem Böhmerwald<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein glückbringendes<br />
Neujahr.<br />
WILLMANN Hans und Frau, Ansfelden, entbieten<br />
allen Südmährern, vor allem allen Jaslowitzern,<br />
recht herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße.<br />
Südmährische und Kärntner Freunde, Euch grüßt<br />
zum Weihnachtsfest und zum Neujahr 1975<br />
herzlichst Euer WILLMANN Hans.<br />
Unseren südmährischen Landsleuten wünschen<br />
wir in heimatlicher Verbundenheit Glück und<br />
Segen zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel.<br />
Pauli und Ludwig DEUTSCH, Linz.<br />
Bezirksgruppe Freistadt<br />
Willi SCHICHO, Hodenitz bei Kaplltz,<br />
Ferdinand LEITNER, Kaplitz,<br />
Karl WAGNER, Zettwing,<br />
Franz WERANI, Unterhaid,<br />
Thomas ZEINER, Strodenitz bei Budweis.<br />
Heimatgruppe Mährer und Schlesier in Linz:<br />
Ing. Josef BRAUNER, Müglitz, Linz, Dauphinestraße<br />
207,<br />
Dr. Eckart CHODURA, Troppau, Linz, Oidenerstraße<br />
12,<br />
Alfons TSCHIEDEL, Krummau, Linz, Keplerstraße<br />
8 a,<br />
Otto FUCHS, Linz, Auf der Wies 26,<br />
Kurt FOCHLER, Mährisch Schönberg, Reindlstraße<br />
9.<br />
Landesverband Salzburg<br />
Auch im Jahre 1975 die besten Wünsche meinen<br />
Freunden aus Eger<br />
WiHi FISCHER<br />
Unserem lieben 90jährigen Toni Thiel in Kelheim<br />
wünschen frohe Festtage die Schwestern<br />
Hedwig DWORSCHEK und Berta AXMANN.<br />
Allen lieben Landsleuten ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />
Ing. Alfred und Grete LUKAS.<br />
Der immer gern gesehenen Kaffeerunde im<br />
Café Sissy frohe Festtage<br />
Emil KOCH und Anni LEEB.<br />
Frohe Weihnachten und viel Erfolg für das Neue<br />
Jahr wünscht<br />
Georg ROMER, Girüngerstraße 30.<br />
Allen Landsleuten wünscht das Beste Landesobmann<br />
Dr. Walter SCHINDLER.<br />
Wünsche rundum an ale Freunde und Landsleute<br />
entrichten<br />
Hermine SCHINDLER<br />
Leo HESKE<br />
Lotte MAYR<br />
Liesl POSSELT<br />
Lisi KARMANN<br />
Josef DRÖSSLER<br />
OStR. Kurt FRIEDRICH.<br />
Bezirksgruppe Wels<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und beste Gesund<br />
heit im Neuen Jahr wünschen allen Heimat<br />
reunden die Landsleute aus Wels.<br />
Fritz AMBRQSCH, Dr. SafcmannstraSe 4, frohe<br />
Krtitrrmau,<br />
viarie BUCHER mit Kindern, Robert-Kochstr. 9<br />
früher Lechwitz,<br />
Josef DEUTSCH, Schießstättenstraße 37, frühe<br />
Wostitz,<br />
Kurt GOLDBERG, Maximilianstraße 26, frühe<br />
Hohenelbe,<br />
Josef GRÜNBACHER, Stdtplatz 15, früher Böhm<br />
Kamnitz,<br />
Franz H LA WA, Salzburgerstraße 114 a, frühe<br />
Bodenbach<br />
Leo LANGER, Richard-Wagnerstraße 7, frühe<br />
Auspitz<br />
Alexander MOHERNDL, Bad Schallerbach 20<br />
früher Salnau Oberplan,<br />
Adolf NETZOLD, Dr.-Koß-Straße 3, früher Aussi<br />
Franz PESCHKE, Heimstättenring 14, frühe<br />
Ober Liebich<br />
Anna PERNERSTORFER, geb. Kraus, Eisel<br />
bergerstraße 25, früher Sonnenwirbel 11,<br />
Johann PURITSCHER, Dr.-Salzmannstraße<br />
früher Krummau,<br />
Karl RUSCHAK. Billrothstraße 75, früher Ka<br />
litz,<br />
Othmar SCHANER, Bausparberater, Südtirole<br />
Straße 6 c, früher Wostitz,<br />
Martha SCHMIEDL. Wiesingerstraße 6, frühe<br />
Aussig<br />
Adalbert und Lilli SCHMID, Dr.-Salzmannstr¡<br />
ße 8, früher Znaim-Gurwitz-Karlsthal,<br />
Dr. Ludwig SCHÖNBAUER, Eschenbachstraße 2Î<br />
früher Krummau,<br />
Raimund SCHÖFFL, Schmiemdoferstraße 1<br />
früher Gablonz,<br />
Franz SIEBER, Königsederstraße 15, frühe<br />
Troppau,<br />
Adolf TISCHER, Magazingasse 3, früher G<br />
blonz.<br />
Franz WODRICH, Schmiemdoferstraße 5, früh<br />
Kaltenbach,<br />
Anton WURMBAUER, Kernstockstraße 5, früh<br />
Znaim-Höflein.<br />
Bezirksgruppe Leoben<br />
Alle Leobener Landsleute grüßen<br />
Familie Hedi und Rudi CZERMAK, Gruße an al<br />
Schönberger.<br />
Familie Karl SIMBROTH, es grüßt Euch aus D<<br />
nawitz Minna.<br />
Familie Helene MADER,<br />
Familie Franz WOHLMUTH,<br />
Familie Otto LOIGGE,<br />
Frau Antonie STEINEGGER,<br />
Frau Bertrun MÜNNICH,<br />
Frau Grete TABORSKY,<br />
Herr Robert HERFERT,<br />
Otto DORNER,<br />
XV<br />
XV<br />
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XV<br />
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XV<br />
XV<br />
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<strong>xV</strong><br />
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XV<br />
XV<br />
<strong>xV</strong><br />
xv<br />
XV<br />
XV
16 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
„Glück auf 1975" wünscht die Geschäftswelt von Linz<br />
V<br />
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wünscht allen seinen Kunden und Landsleuten<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
Verkauf zu Fabrikspreisen<br />
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Linz, Hauptstraße 39; Linz, Herrenstraße 44;<br />
Linz, Herrenstraße 8; Linz, Am Bindermlchf,<br />
Kreuzlandl 6a; Linz, Einkaufszentrum Niedernhart;<br />
Traun, Hauptplatz; Attnang, Römerstraße<br />
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Oberer Stadtplatz; Amstetten, Wiener<br />
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Frohe Weihnachten und ein glückliches neues<br />
Jahr wünschen wir unseren sehr geschätzten<br />
Kunden, Freunden und Landsleuten<br />
KARL u. MARIE<br />
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Dauphinestraße 197<br />
4020 Linz, Tel. 80 0 62<br />
Wir danken herzlich für das Vertrauen, das<br />
Sie uns im abgelaufenen Jahr geschenkt<br />
haben, und bitten weiterhin um ihre Treue.<br />
Wir wünschen unseren Freunden und Landsleuten ein frohes<br />
Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und erfolgreiches neues<br />
Jahr!<br />
Brüder Koplinger OHG<br />
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Freunden frohe Weihnachten und ein erfolgreiches<br />
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FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974 SUDETENPOST 17<br />
Frohe Weihnachten, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr wünscht allen Mitgliedern,<br />
Freunden und Gönnern die Sudetendeutsche Landsmannschaft Enns-Neu-Gablonz<br />
XV<br />
XV<br />
XV<br />
XV<br />
Gablonzer Genossenschaft<br />
Enns<br />
wünscht allen Geschäftsfreunden,<br />
Bekannten und Mitgliedern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie Glück und Erfolg für das Jahr 1975!<br />
Fritz Appelfs Nachf.<br />
E. UNTERPERTINGER<br />
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XV<br />
XV<br />
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XV<br />
XV<br />
XV<br />
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18 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
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wünscht allen seinen Kunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches Jahr 1975<br />
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Meinen geschätzten Kunden und Landsleuten<br />
aus Braunau/Inn und Umgebung ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein Prosit Neujahr<br />
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„Glück auf 1975" wünscht die<br />
Geschäftswelt von Braunau u. OÖ.<br />
Meinen geschätzten sudetendeutschen<br />
Kunden aus Braunau und Umgebung ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahr 1975.<br />
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Braunau am Inn, Friedhofstraße<br />
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5280 Braunau, Telefon 34 79<br />
Meinen geschätzten sudetendeutschen Gästen<br />
aus Braunau und Simbach ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches neues<br />
Jahr 1975.<br />
stech I<br />
Gasthof Braunau am Inn<br />
Die „<strong>Sudetenpost</strong>" dankt<br />
allen Freunden ans der Geschäftswelt<br />
in allen Bandesländern, die ihre Sympathie<br />
zu den Sudetendeutschen dardi<br />
Einschaltang ihrer Anzeigen ausgedrückt<br />
haben. Die Sndetendeutsdien werden<br />
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Ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches neues Jahr wünscht allen<br />
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Johann Mayer<br />
Vöcklabruck, Stadiplatz<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />
neuen Jahr<br />
wünschen wir allen unseren geschätzten<br />
Kunden.<br />
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22 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
„Glück auf 1975" wünscht die Geschäftswelt von Köflach<br />
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FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1S74 SUDETENPOST 23<br />
„Glück auf 1975" wünscht die Geschäftswelt von Köflach<br />
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daß die Sudetendeutschen in Köflach und Voitsberg<br />
bei ihren Einkäufen und Aufträgen jene Geschäftsleute<br />
bevorzugen, die ihre Verbundenheit durch Insertion<br />
in der SUDETENPOST beweisen.<br />
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24 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 12. DEZEMBER 1974<br />
„Glück auf 1975" wünscht die Geschäftswelt von Voitsberg<br />
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Den inserierenden Firmen von Köflach und Voitsberg sagen wir<br />
hiemit unseren besten Dank und wünschen ihnen, unseren Mitgliedern<br />
und allen Landsleuten in der SLÖ ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches Neujahr 1974, die<br />
Bezirksstelle Köflach-Voitsberg, Steiermark