fr - Sudetenpost
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Erscheinungsort Linz<br />
Verlagspostamt 4010 Linz<br />
Einzelpreis S 2.50<br />
P.b.b.<br />
Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft In Österreich (SLth<br />
Folge 24 Wien—Linz, 14. Dezember 1973 19. Jahrgang<br />
FROSTIGE<br />
REISE<br />
VON WOLFGANG SPERNER<br />
Moskau plant<br />
Staatenbund<br />
„Vereinigte Staaten von Elbe bis Beringmeer"<br />
Die Sowjetunion plant, wie die deutsche Illustrierte „Quick" behauptet,<br />
eine „Union der Soziaiistischen Staaten" — einen Staatenbund aller<br />
kommunistischen Länder. Dieser Plan soil noch vor der für 1980 anvisierten<br />
politischen Union Westeuropas Wirklichkeit werden. Die Führungsspitzen<br />
der Ostblockstaaten sind bereits seit dem Frühjahr von<br />
den Moskauer Plänen unterrichtet. Der sowjetische KP-Chef Leonid<br />
Breschnjew hat jetzt auch versucht, den jugoslawischen Staatechef Tito<br />
für diese „Sozialistische Union" zu gewinnen: Bei Titos jüngstem Besuch<br />
In der Sowjetunion wurde eingehend über dieses Thema gesprochen.<br />
Breschnjew verfolgt — nach Meinung Moskauer Beobachter — vor<br />
allem zwei Absichten: die Festigung der eigenen Stellung und den Ausbau<br />
des sowjetischen Machtbereiches. Hauptstadt der „Vereinigten Staaten<br />
von der Elbe bis zum Beringmeer": Moskau.<br />
Strougal<br />
sieht rosig (2)<br />
Aus der<br />
alten Heimat (3)<br />
Die Kreis- bzw. Ortsgruppen der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in der BRD haben<br />
am Vorabend der Unterzeichnung des deutschtschechoslowakischen<br />
Vertrages, die am 11. Dezember<br />
durch Bundeskanzler Willy Brandt in<br />
Prag erfolgte, in einer Feierstunde der Vertreibung<br />
der Sudetendeutschen gedacht An Kriegerdenkmälern<br />
auf Friedhöfen und anderen Erinnerungsstätten<br />
wurden Kränze mit schwarz-rotschwarzer<br />
Schleife und der Aufschrift „Den<br />
Opfern der Vertreibung" niedergelegt.<br />
Ein Streifzug<br />
durch die<br />
weihnachtliche<br />
Vergangenheit<br />
(5)<br />
Zusammenarbeit<br />
Die rund 100 Kulturreferenten<br />
der SL-Landesgruppe<br />
Nordrhein-Westfalen haben<br />
sich auf ihrer Kulturtagung<br />
in Unna-Massen für die<br />
Gründung deutsch-tschechischer<br />
Kulturkreise ausgesprochen,<br />
die Informationen über<br />
Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft der <strong>fr</strong>eien Völker<br />
Im böhmisch-mährischen<br />
Raum vermitteln sollen. Dieses<br />
gegenseitige Kennenlernen<br />
sei nicht nur Voraussetzung<br />
für die Lösung schwieriger<br />
politischer Probleme,<br />
sondern auch ein Beitrag zur<br />
Verwirklichung einer Partnerschaft<br />
zwischen den Völkern.<br />
Auto-Service<br />
Ober eine Milliarde Kronen<br />
will die Prager Regierung<br />
In den nächsten zwei Jahren<br />
für den Bau großer Autoreparaturwerkstätten<br />
ausgeben.<br />
Für die in der Tschechoslowakei<br />
derzeit zugelassenen<br />
rund 1,3 Millionen<br />
Personen- und Lastkraftwagen<br />
stehen im Augenblick<br />
wenig mehr als 1.000 Werkstätten<br />
mit rund 35.000 Kfz-<br />
Mechanikern zur Verfügung.<br />
Bei mehr als der Hälfte von<br />
ihnen handelt es sich um<br />
Kleinwerkstätten mit höchstenfalls<br />
10 Mechanikern pro<br />
Betrieb. Es sollen Dutzende<br />
Großwerkstätten entstehen.<br />
Brüxer Kirche wandert<br />
In der ehemaligen sudetendeutschen Stadt Brüx werden zur<br />
Zeit die ersten Lager für die „Verschiebung" der aus dem 16. Jh.<br />
stammenden und kunsthistorisch besonders wertvollen gotischen<br />
Kirche vorbereitet. Die Verlagerung um 834 m Ist notwendig geworden,<br />
weil der um die Kirche herumliegende Teil der Stadt<br />
zur Ausbeutung der darunterliegenden riesigen Kohlenvorräte abgebrochen<br />
und an einer anderen Stelle ein neuer Stadtteil errichtet<br />
worden ist Die Vorbereitungen für die Verlagerung der<br />
Kirche werden noch etwa eineinhalb Jahre In Anspruch nehmen.<br />
Bis dahin muß das Bauwerk noch mit Eisenbändern gesichert<br />
werden. Erst etwa im Juli 1975 kann mit der Verlagerung der<br />
Kirche, die 11.000 Tonnen wiegt, begonnen werden. Man rechnet,<br />
daß für den Transport über die 834 m etwa ein Monat benötigt<br />
werden wird. Inzwischen sind eine Reihe von Fachleuten aus dem<br />
Ausland eingetroffen, die sich für die technische Seite der Aktion,<br />
die als einmalig gilt, interessieren.<br />
Der Prag-Vertrag gibt<br />
wenig Anlaß zur Freude<br />
BRD: Protestaktionen der Sudetendeutschen<br />
Mit diesem symbolischen Akt sollte daran erinnert<br />
werden, daß in dem mit Prag abgeschlossenen<br />
Vertrag über die Normalisierung der Beziehungen<br />
die Vertreibung der Sudetendeutschen<br />
nicht erwähnt wird. Die tschechoslowakische Seite<br />
hat außerdem durch vielfache Erklärungen zu<br />
erkennen gegeben, daß sie den Begriff<br />
„Nichtigkeit" zum Münchener Abkommen als<br />
„ungültig von Anfang an" betrachtet.<br />
Die legitimierten Gremien der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft, der Bundesversamm-<br />
Gefahr aus den Ostverträgen<br />
Union der Vertriebenen fordert gemeinsame Aktionen<br />
Dl« Union der Vertriebenen und Flüchtlinge die Einheit Deutschlands und Freiheit zu voll-<br />
In der CDU/CSU hat während des in Hamburg enden, bleibe verpflichtender Verfassungsauftrag<br />
stattgefundenen Parteitages der CDU einen Be- für Jeden Bürger.<br />
Schluß seines Vorstandes veröffentlicht, in dem<br />
festgestellt wird, daß Deutschland in Gefahr sei,<br />
und die Folgen der schlecht ausgehandelten<br />
Verträge mit Warschau, Moskau und Ost-Berlin<br />
Jetzt für jedermann erkennbar würden. Es müsse<br />
jetzt alles von Regierung und Opposition gemeinsam<br />
unternommen werden, um weiteres Unheil<br />
von Deutschland abzuwenden. Die Union der<br />
Vertriebenen und Flüchtlinge protestierte gegen<br />
die Verschleppung der Ausreise der siedlungswilligen<br />
Deutschen aus den Gebieten jenseits<br />
der Oder und Görlitzer Neisse und gegen jedes<br />
Junktim, durch das nachträglich deutscherseits<br />
noch zusätzliche finanzielle Leistungen erbracht<br />
werden sollen. Der Verband stellte ferner fest,<br />
daß der mit Prag ausgehandelte Vertrag über<br />
das Verbrechen der Vertreibung und das Selbstbestimmungsrecht<br />
der Sudetendeutschen nichts<br />
aussagt und die Regelung humanitärer Probleme<br />
lediglich in einem Briefwechsel behandelt werde.<br />
Ferner wird mit Nachdruck darauf verwiesen,<br />
daß für alle Verfassung»- und Staatsorgane der<br />
Bundesrepublik Deutschland die gemeinsame<br />
Entschließung des Deutschen Bundestages vom<br />
17. Mai 1972 politisch und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />
vom 31. Juli 1973 mit<br />
Gesetzeskraft verbindlich sind. Das bedeutet,<br />
Entspannung Osterreich-CSSR<br />
Nach zweimonatiger Abwesenheit kehrte vergangenes<br />
Wochenende der österreichische Gesandte<br />
Schlumberger auf seinen Posten in Prag<br />
zurück. Er war zur Berichterstattung Ende September<br />
nach Wien gerufen worden, nachdem<br />
zwei österreichische Privatflugzeuge über der<br />
Tschechoslowakei abgestürzt sind und die CSSR-<br />
Regierung ein österreichisches Protestschreiben<br />
nicht in Empfang genommen hatte. Die Gründe<br />
für die Rückberufung Schlumbergers sind inzwischen<br />
hinfällig geworden: Die CSSR nahm die<br />
Protestnote vor kurzem in Wien entgegen.<br />
der<br />
lung der Sudetendeutschen Landsmannschaft sowie<br />
der Sudetendeutsche Rat haben gegen den<br />
Vertrag Rechtsverwahrung eingelegt, vor allem<br />
aber auch im Hinblick darauf, daß Prag aus der<br />
Ungültigkeit des Münchener Abkommens von<br />
Anfang an die Folgerung zieht, die Vertreibung<br />
der Sudetendeutschen sei legal, da es sich um<br />
eine Strafmaßnahme gegen illoyale Staatsbürger<br />
gehandelt habe.<br />
Gegen diese Auffassung wie auch gegen das<br />
Unrecht der Vertreibung richtete sich der Protest<br />
der Sudetendeutschen.<br />
In einigen Städten In Deutschland wurden<br />
Kränze von den Brücken in die Flüsse geworfen,<br />
um auf diese .Weise des Blutbades von Aussig<br />
am 30. Juli 1945 zu gedenken. Damals wurden<br />
mehr als tausend Deutsche — Männer, Frauen,<br />
Kinder und Greise — erschlagen und in die Elbe<br />
geworfen.<br />
Das schöne Bild der Heimat...<br />
Das Heidebrünnl Im Altvatergebirge, Inbegriff des schönen Wander- und Skiausflugsziels<br />
für viele Nordmährer und Schlesler zur Winterszeit<br />
Ursprünglich hatte es geheißen, der<br />
westdeutsche Bundeskanzler Brandt werde<br />
sich nur wenige Stunden anläßlich der Unterzeichnung<br />
des deutsch-tschechoslowakischen<br />
Normalisierungsvertrages in Prag<br />
aufhalten. Dann wurde das Programm geändert,<br />
der spektakuläre Besuch eines<br />
westdeutschen Bundeskanzlers in der<br />
„goldenen Stadt" wurde auf 26 Stunden erweitert.<br />
Nach außen hin mag der Empfang<br />
Brandts auf dem Hradschin und vor allem<br />
die Prager Burg als Wohndomizil — sonst<br />
nur Staatsoberhäuptern vorbehalten — als<br />
effektvolles Auslagenarrangement für die<br />
•tr<br />
Tür<br />
Allen unseren Leserinnen und<br />
Lesern wünschen wir ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches, gesundes<br />
neues Jahr!<br />
Redaktion und Verwaltung<br />
der<br />
SUDETENPOST<br />
Bonner Außenpolitik markiert sein. Aber ist<br />
es wirklich ein diplomatischer Sieg Bonns,<br />
oder der Moskaus? Was Brandt zunächst<br />
durch seine erste Absage an Prag ertrotzen<br />
wollte, nämlich die volle konsularische Vertretung<br />
West-Berlins mit der Normalisierung<br />
der Beziehungen zwischen der BRD<br />
und der CSSR, das ist dennoch nicht erreicht<br />
worden. Im übrigen aber hüllte man<br />
sich lange Zeit über die Einzelheiten der<br />
Übereinkunft, die nun zur Unterzeichnung<br />
des Vertrages Bonn-Prag geführt haben, in<br />
Schweigen.<br />
Wieder einmal macht die derzeitige Bonner<br />
Regierung Ostpolitik nur für das Auge<br />
der breiten Öffentlichkeit. Wieder einmal<br />
geht es offenbar darum, nach außen hin<br />
den Anschein einer grundvernünftigen<br />
Friedenspolitik zu wahren, von allen sicher<br />
sehr ersehnt, aber auch von den meisten<br />
in ihrem Grundkern mißtrauisch und besorgt<br />
verfolgt, denn hinter all dem Glanz<br />
und Gloria dieser auf Effekte aufgebauten<br />
Ostpolitik von Brandt und Scheel lauert die<br />
bange Frage, was denn nun der Federzug<br />
der beiden deutschen Politiker wirklich die<br />
Deutschen und wohl Europa, kosten wird.<br />
Soviel scheint doch bewußt geworden zu<br />
sein: Der Osten ist ein ausgezeichneter<br />
Taktierer. Man macht nicht nur Friedensund<br />
Normalisierungsverträge um des Friedens<br />
willen, sondern drüber der Elbe und<br />
in Moskau kann man mit anderen Uhren<br />
messen, dort drängt kein Zugszwang zu<br />
fadenscheinigen außenpolitischen Erfolgen,<br />
um innere Schwächen zu übertünchen.<br />
Was an Verträgen von der Bundesrepublik<br />
mit Polen, der CSSR, Ungarn, Bulgarien<br />
usw. herankommt, das plumpst dem<br />
Osten faktisch von selbst in den Schoß und<br />
macht von Vertrag zu Vertrag nur noch<br />
gelassener.<br />
Die Bundesrepublik ist zum Spielball<br />
ihrer Außenpolitik geworden. Das zeigt sich<br />
etwa an dem Kredit in der Höhe von einer<br />
Milliarde D-Mark an Jugoslawien, der zum<br />
großen Mißvergnügen der wachen deutschen<br />
Öffentlichkeit ohne Proiekt- oder<br />
Lieferbedingung als „Entwicklungshilfe" zu<br />
kulantesten finanziellen Bedingungen gewährt<br />
wurde. Die Jugoslawen haben kas-<br />
An unsere Bezieher<br />
Für die Bezahlung der Bezugsgebühren für<br />
1974 gehen in diesen Tagen die Erlagscheine<br />
hinaus. Beachten Sie bitte, daß der Bezugspreis<br />
für ein Vierteljahr 15 S<br />
für ein Halbjahr 30 S<br />
für ein Jahr 60 S<br />
beträgt Die Mehrwertsteuer ist in diesen Preisen<br />
inbegriffen. Zeitungsbezugsgebühren<br />
sind im vorhinein zu entrichten. Wir bitten<br />
daher, mit den Erlagscheinen bald zur Post<br />
zu gehen. In Hinkunft können Mahnungen<br />
nicht spesen<strong>fr</strong>ei ausgesandt werden.<br />
Auf den Erlagscheinen ist ein Stempelvordruck<br />
„Spende S ..." enthalten. Dieser geht<br />
auf Anregungen von Landsleuten zurück, die<br />
zu einer Erhöhung der Bezugspreise aufforderten<br />
oder wenigstens eine Aufforderung zu<br />
Spenden vorschlugen. Überzahlungen erleichtern<br />
die Sorge um den Bestand unserer Zeitung,<br />
deren Fortdauer von allen landsmannschaftlichen<br />
Kreisen gewünscht wird.<br />
Verwaltung der „<strong>Sudetenpost</strong>"
sieri, nun geben sie die Millionen aus —<br />
allerdings nicht etwa für Aufträge an die<br />
BRD, taktisch als Dank an die Deutschen,<br />
sondern den seit Jahren heißumkämpften<br />
fettesten Happen, nämlich ein Atomkraftwerk<br />
in Slowenien, hat sich Amerika ergattert.<br />
Die Deutschen sehen durch die Finger<br />
— und das, so fürchtet man in Fachkreisen<br />
Deutschlands, wird auch bei den<br />
anderen Ostverträgen so sein.<br />
Wenn es überhaupt zum „Grünen Licht"<br />
für den Vertrag zwischen Bonn und Prag<br />
kam, so wurde der Knopf dafür nicht am<br />
Hradschin, sondern im Kreml gedrückt. In<br />
Moskau gab man das Signal für eine weiche<br />
Weife gegenüber Bonn, denn in der<br />
Sowjetunion hat man mit der BRD wirtschaftlich<br />
noch einiges vor.<br />
Wirtschaft und Politik haben wohl noch<br />
nie so sehr zusammengespielt, wie bei<br />
diesem Vertrag Bonn-Prag, der in Wirklichkeit<br />
mehr eine glorifizierte Übereinkunft,<br />
denn ein vollgültiges Vertragswerk<br />
ist<br />
Ḋabei lag an einem echten Vertragswerk<br />
zwischen diesen beiden Ländern nicht<br />
nur den Westdeutschen soviel, sondern gerade<br />
auch den Sudetendeutschen. Hier<br />
schien sich ein erstes echtes Brückenschlagen<br />
zur einstigen Heimat anzubahnen.<br />
In diesen Vertrag haben die Sudetendeutschen<br />
viel Hoffnungen gesetzt. Er<br />
könnte vielleicht nicht einen neuen Prager<br />
Frühling, aber doch ein Tauwetter signalisieren,<br />
auf dem sich wieder ein Händeschlag<br />
über Grenzpfähle hinweg anbahnen<br />
mag. Indes, aus dem zukunfts<strong>fr</strong>ohem goldenen<br />
Prager Herbst ist eine <strong>fr</strong>ostige Reise<br />
von Brandt geworden. Noch während die<br />
Unterzeichnungsfeder über das Vertragswerk<br />
krazt, <strong>fr</strong>agt man sich, wieviel diese<br />
Unterschriften wirklich vor der Geschichte<br />
wiegen werden.<br />
Was die Sudetendeutschen jedoch an<br />
diesem Vertrag besonders hart trifft, das<br />
ist die Rückverdrängung des gesamten Vertreibungsschicksals<br />
in die „Nichtigkeit" des<br />
Münchner Abkommens. Wir wollen keine<br />
„Berutsräsonierer" sein, aber die bitteren<br />
Erfahrungen der Vergangenheit haben Vor<br />
sieht gelehrt. Der Vertrag, wie er nun von<br />
Brandt unterzeichnet wurde, bietet die<br />
Möglichkeit, die Vertreibung der Sudetendeutschen<br />
als legal anzusehen, denn nach<br />
der Auslegung der „Nichtigkeit des Münchner<br />
Abkommens von Anfang an" wären die<br />
Sudetendeutschen illoyale Staatsbürger gewesen.<br />
Dieses Unrecht hätte beseitigt werden<br />
müssen. Das ist — leider — im Vertrag<br />
Bonn-Prag nicht geschehen-. Um möglichst<br />
rasch die einmal begonnene Ostpolitik fortzusetzen<br />
und mit immer neuen Vertrags-,<br />
Objekten aufwarten zu können, hat man in<br />
Bonn die Sudetendeutschen „geopfert".<br />
SUDETENPOST<br />
FOLGE 24 VOM 16. BEZEMSEflf<br />
Ein rosiges Bild aus der CSSR<br />
Vor dem Prager ZK sieht Strougal einen positiven Wirtschaftstrend<br />
Das Zentralkomitee der KPC hat sich auf seiner<br />
Jüngsten Sitzung mit wirtschaftlichen Problemen<br />
und den Ergebnissen der ersten drei Jahre<br />
des taufenden Fünf jahresplanes beschäftigt. Ministerpräsident<br />
Strougal bezeichnete die Entwicklung<br />
als positiv. Der Aufwärtstrend der ersten beiden<br />
Jahre sei 1973 fortgesetzt worden. Das Nationaleinkommen<br />
stieg, seinen Worten zufolge,<br />
Im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent Die<br />
Einzelhandelspreise seien stabil geblieben. Wie<br />
es in dem Bericht des Parteipräsidiums hieß, habe<br />
Jeder Bürger In diesem Jahr einen um 10 Prozent<br />
höheren Wert an Waren gekauft als vor<br />
drei Jahren.<br />
Das hohe Entwicklungstempo ist aber nach den<br />
Worten Strougals in gespannten wirtschaftlichen<br />
Relationen erreicht worden. Er kritisierte, daß es<br />
noch immer ungenutzte Möglichkeiten gebe, Rohmaterial<br />
zu verbrauchen, Reserven zu mobilisieren,<br />
die termingerechte Fertigstellung der Bauvorhaben<br />
zu sichern und die technische Modernisierung<br />
zu beschleunigen. Trotz gewisser Verbesserungen<br />
entspreche die gegenwärtige Effektivität<br />
noch nicht den Notwendigkeiten und Zielen<br />
Am Rande vermerkt<br />
Stadtverwaltung und Mehrheit des Stadtrates<br />
Tschechen gab. Die Sudetendeutschen haben<br />
von Nürnberg wollten ursprünglich mit<br />
dem Sudetendeutschen Tag 1974, der über<br />
durch ihre berufenen Sprecher — auch mehrmals<br />
auf den in Nürnberg abgehaltenen Sudetendeutschen<br />
die Pfingsttage in den Mauern ihrer Stadt<br />
Tagen - ihren Willen zur<br />
stattfindet, nichts zu tun haben. Begründung: Verständigung und Versöhnung mit dem<br />
Man wolle die traditionell guten Beziehungen tschechischen Volk bekundet. „Svobodu pro<br />
zu Prag nicht aufs Spiel setzen. Diese Beziehungen<br />
cesky a slovensky národ"konnte man vor<br />
in allen Ehren — aber hat Nürn-<br />
zwei Jahren auf der Stirnseite der Redner-<br />
berg nicht auch Verpflichtungen gegenüber tribüne auf dem Nürnberger Hauptmarkt anläßlich<br />
den Mitbürgern sudetendeutscher Herkunft,<br />
des Sudetendeutschen Tages 1971<br />
die als Unternehmer, Arbeiter, Angestellte, lesen. In einem an die Hauptkundgebung anschließenden<br />
Arzte und sonstige Freiberufliche am Aufbau<br />
Demonstrationszug durch die<br />
der Stadt mitgearbeitet haben? Das gute Verhältnis<br />
ist nicht allein eine Frage der Tradition,<br />
Straßen Nürnbergs wurde auf den mitgeführten<br />
Plakaten der Wille zur Zusammenarbeit<br />
sondern auch' der Politik. Die tra-<br />
mit dem tschechischen Volk zum Ausdruck<br />
ditionellen Bindungen waren zu jenen Zeiten gebracht. Mit dem Volk wohlgemerkt, denn<br />
am stärksten, da es einen <strong>fr</strong>eien Verkehr und Regime vergehen, aber die Völker bleiben<br />
Meinungsaustausch zwischen Deutschen und bestehen.<br />
West und Ost<br />
Das stattliche Egerland-Kulturhaus<br />
Mit einem Kostenaufwand von 3 Millionen DM wurde in Marktredwitz (Oberpfalz) das<br />
Egerland-Kulturhaus errichtet. Es wurde zu einer Kultur- und Begegnungsstätte der<br />
Egerländer aus aller Welt. Die Stadt Marktredwitz, die in dem Kulturhaus ihre Volksbücherei<br />
und die Volkshochschule untergebracht hat, ist eine Alt-Egerländer Tochterstadt<br />
und seit fast 500 Jahren historisch mit Eger verbunden.<br />
der Wirtschaft. Strougal forderte eine Senkung<br />
der Materialkosten und eine bessere Nutzung der<br />
Produktionsmittel und der Außenwirtschaftsbeziehungen.<br />
Die Steigerung der Effektivität und die Modernisierung<br />
der Produktion hatte die Partei vor drei<br />
Jahren als Hauptziel des fünften Fünfjahresplanes<br />
festgesetzt. Wie der stellvertretende Vorsitzende<br />
der tschechischen Regierung, Razl, jetzt in einem<br />
Zeitungsinterview mitteilte, hat der Verlauf des<br />
gegenwärtigen Fünfjahresplanes aber auch einen<br />
negativen Charakterzug: die Anzahl der begonnenen<br />
und nicht vollendeten Bauvorhaben ist größer,<br />
als angenommen worden war. In der zweiten<br />
Hälfte des Wirtschaftsplanes müsse die Anzahl<br />
der unvollendeten Bauten herabgesetzt werden.<br />
Vom Standpunkt des Investitionsbaus aus beginne<br />
damit eine der schwierigsten Etappen.<br />
Sudetendwjtachmr Betritt<br />
BuchdrucKerei<br />
Fr.Sommer<br />
Drucksorten jeder Art<br />
Inhaber: Ing. Otto und Rautgundis Spinka<br />
3100 St. Polten, Kremser Gasse 21<br />
Razl teilte weiter mit, daß die Einfuhr von<br />
Fleisch und Butter aus kapitalistischen Ländern<br />
eingestellt werden konnte. Die Fleisohproduktion<br />
in der Tschechoslowakei liege um 10.000 Tonnen<br />
jährlich über dem geplanten Verbrauch. In der<br />
tschechoslowakischen Landwirtschaft seien gute<br />
Ergebnisse erzielt worden mit einer geringeren<br />
Anzahl von Arbeitskräften. Jährlich verlassen<br />
rund 10.000 Beschäftigte diesen Sektor der Volkswirtschaft.<br />
Danninger&CO<br />
Kommanditgesellschaft<br />
GROSSHANDLUNG<br />
für Aluminium und dessen Legierungen,<br />
Kupfer-, Messing-, Blei-, Zinn-, Zink-,<br />
Eisenwaren, Stahl, Maschinen, Glissa-<br />
Profile und Forster-Rohre, Jansen-Rohre<br />
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106/ MARtAHUFFfurR.7l-575b2t<br />
Beim<br />
Beim Katfeehäterl hat die Frau Gesundheitsminister<br />
mit einer Besucherin geplaudert, als<br />
die Regierungsmitglieder am zweiten Montag in<br />
diesem Monat zum ersten Mal offene Türen für<br />
jeden Bürger hielten, der mit einem Anliegen zu<br />
ihnen kommen will. Die Neueinfûhrung hat eingeschlagen.<br />
Und sie ist wirklich lobenswert.<br />
Denn trotz ihrer intensiven Beschäftigung mit<br />
den Lebens<strong>fr</strong>agen der Nation haben die Minister<br />
oft - so hat es den Anschein - kein Wissen<br />
darüber, wo den einzelnen Mitbürger der<br />
Schuh besonders drückt. Darum wird man ja<br />
auch den Ombudsman einführen müssen oder<br />
eine ganze Ombudsmannschatt. Und die Zeitungen<br />
haben auch schon Ombudsmänner eingesetzt,<br />
die Beschwerden entgegenehmen und<br />
durch Veröffentlichung an das Ohr der Behörden<br />
tragen. Denselben Dienst muß seit vielen Jahren<br />
im Radio der „Watschenmann" versehen.<br />
Es ist also wirklich recht von den Ministern,<br />
daß sie ihr Ohr dem Bürger öffnen. Wir sollten<br />
davon häufig Gebrauch machen. Denn es hat<br />
stark den Anschein, als wüßte man kaum in<br />
einem zuständigen Ministerium, wie sehr sich<br />
gerade Vertriebene mit Problemen herumschlagen<br />
müssen, die nicht nur einzelne, sondern<br />
ganze Gruppen von Bürgern betreffen. Das werden<br />
wir den Herren Ministern sagen müssen.<br />
Auf zur .Aktion Katteehäterl"I G. P.<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••"•••••••••••••••••••••••i<br />
Bundesobmann<br />
Dr. Emil Sehern bera<br />
wird 75<br />
Es ist unmöglich, die Sudetendeutsche landsmannschaftliche<br />
Bewegung nach 1945 nicht in<br />
einem Atem mit dem Namen des Doktors Emil<br />
Schembera zu nennen. Der Name Schembera<br />
stand schon im Vordergrund, als es noch keine<br />
„SLÖ" als rechtlich zugelassene<br />
gab.<br />
Organisation<br />
Kaum war er nach Wien gekommen und hatte<br />
mühsam nach einem Intermezzo als Hilfsarbeiter<br />
und Zeitschriftenwerber in einer Rechtsanwaltskanzlei<br />
Fuß gefaßt, sammelte der Schlesier<br />
Schembera gemeinsam mit dem Nordböhmen<br />
Michel die Sudetendeutschen um sich. Im Krapfenwaid!<br />
fand die erste Zusammenkunft statt und<br />
1948 konnte die behördliche Genehmigung für<br />
einen „Hilfsbund der Sudetendeutschen" erreicht<br />
werden, dessen Obmann Dr. Emil Schembera<br />
wurde. Politische Ungeschicklichkeit eines Mannes,<br />
der sich zum Wortführer berufen fühlte, veranlaßte<br />
Behörden zum Verbot der Hilfsorganisation,<br />
auf die in jenen Tagen die Vertriebenen<br />
große Hoffnungen gesetzt hatten, und der auch<br />
schon die ersten Erfolge in der Eingliederung zu<br />
verdanken waren. Das Vertrauen, das Dr. Schembera<br />
persönlich besaß, brachte es mit sich, daß<br />
schließlich doch eine Gesamtorganisation unter<br />
dem Namen „Sudetendeutsche Landsmannschaft"<br />
errichtet werden konnte, ihre Geburtstagsfeier<br />
konnte in solenner Weise vor Zehntausenden<br />
Vertriebenen aus allen altösterreichischen Ländern<br />
beim großen Volksdeutschen-Treffen in Linz<br />
gefeiert werden. Zugleich wurde eine Arbeitsgemeinschaft<br />
der Vertriebenen im „Verband Volksdeutscher<br />
Landsmannschaften in Osterreich" gebildet.<br />
Damals trat Dr. Schembera gewissermaßen von<br />
der Stelle des Dirigenten ab. Man kann aber<br />
seine künftige Rolle mit der des Konzertmeisters<br />
vergleichen, insbesondere weil auf dem Pult in<br />
erster Linie die Noten für die sozialen Forderungen<br />
lagen: die Anerkennung von beruflichen<br />
Rechten (Dr. Schembera selbst mußte seinen<br />
Jurisdoktor der Karls-Universität in Prag durch<br />
eine Prüfung vor nicht gerade <strong>fr</strong>eundlichen Professoren<br />
erst wieder erweisen und sich durch die<br />
Rechtsanwaltsprüfung im Alter von 64 Jahren die<br />
Berufsberechtigung erwerben), die Bemühungen<br />
um die Beteiligung am deutschen Lastenausgleich,<br />
und, als diesen von deutscher Seite her<br />
ein Paragraphenwall entgegengesetzt worden war,<br />
um eine ähnliche Entschädigung in Osterreich,<br />
das Raufen um die Anerkennung der Dienstzeit<br />
im öffentlichen Dienst und gegen den Neid der<br />
österreichischen Bürokratie: in allen diesen Fragen<br />
war Dr. Schembera der Stimmführer, auf dessen<br />
Kenntnisse man sich ebenso verlassen konnte<br />
wie auf die Härte seines Auftretens vor den<br />
österreichischen oder den deutschen Partnern.<br />
Auch im Verband Volksdeutscher Landsmannschaften,<br />
der sich ja ausschließlich den materiellen<br />
Fragen zu widmen hat, stand zwar Dr. Schembera<br />
nicht an der Spitze, war aber unstreitig der<br />
erste Mann.<br />
Zur Übernahme der Funktion des Bundesobmannes<br />
fand er seh in einem Alter bereit, in dem<br />
andere schon längst sich damit begnügen, den<br />
anderen mit mehr oder weniger Genuß bei der<br />
Arbeit zuzuschauen. Im Alter von 73 Jahren wurde<br />
Dr. Schembera nach dem Ableben Michels selbstverständlich<br />
zum Bundesobmann gewählt. Und er<br />
erfüllt diese Funktion mit einem Elan, der auch<br />
der mittleren und jüngeren Generation zu wünschen<br />
wäre: unzählige Kontakte mit der gesamten<br />
landsmannschaftlichen Organisation in Wien und<br />
in allen Bundesländern und mit denen in Deutschland<br />
pflegt er mit einer Aufopferung, die mit seinem<br />
Gesundheitszustand in krassem Widerspruch<br />
steht (und mit der Pflicht zur geordneten Selbstliebe<br />
und der Sorge um die eigene Existenz, denn<br />
er führt immer noch seine eigene Rechtsanwaltskanzlei).<br />
Daneben hat er noch die Kraft, seinen<br />
engeren Landsleuten aus Troppau als Obmann<br />
vorzustehen — und mit uns vom Sudetendeutschen<br />
Presseverein als dessen Obmannstellvertreter<br />
die Sorge um die Zeitung zu teilen.<br />
Was uns den Mann Dr. Schembera bewundern<br />
läßt, ist seine Pflichttreue, was ihn uns so sympathisch<br />
macht, ist die Freundschaftlichkeit, deren<br />
er ohne Hintergedanken fähig ist.<br />
Den Sudetendeutschen in Osterreich ist in<br />
Dr. Schembera eine führende Persönlichkeit geschenkt<br />
worden. Sie haben alle Ursache, am<br />
31. Dezember 1973, wenn er sein 75. Lebensjahr<br />
vollendet, ihm nicht nur ihren Dank zu erweisen,<br />
sondern ihm die menschliche Achtung, die er verdient,<br />
in überzeugender Weise zu dokumentieren.<br />
G. P.<br />
Einige Daten aus dem Lebenslauf seien angefügt,<br />
weil es so „üblich" ist und manches zum<br />
Verstand des Wesens des Jubilars beiträgt:<br />
31. Dezember 1898 in Mährisch-Ostrau geboren.<br />
Besuch der Volksschule und des deutschen Gymnasiums<br />
in Troppau. Kriegsdienst vom Februar<br />
1917 bis zum Zusammenbruch, dann Fortbildung<br />
für die Berufslaufbahn, für die zunächst die Sparkasse<br />
in Aussicht stand, dann das Büchereiwesen.<br />
Daneben Jusstudium. Gründer der Büchereiberatungsstelle<br />
für Schlesien in Troppau<br />
und Direktor der deutschen Stadtbücherei, während<br />
des Kriegs Leiter des gesamten Büchereiwesens<br />
im Regierungsbezirk Troppau. Arbeit in<br />
den Schutzverbänden Nordmark und Bund der<br />
Deutschen Schlesiens. 1945: Abfall ins Nichts,<br />
Vertreibung aus der Heimat, Hilfsarbeiter und<br />
Zeitschriftenwerber, Konzipient bei Dr. Magerstein,<br />
Rechtsanwalt. Auszeichnungen: Goldenes<br />
Verdienstzeichen der Republik, von der SLÖ:<br />
Ehrenzeichen, Lodgman-Plakette, Ehrenbrief. Ehrenzeichen<br />
der Troppauer und des Humanitären<br />
Vereins, Ehrenmitglied der Nordböhmen und der<br />
Neubistritzer.<br />
Geburtstagsartikel geraten in Gefahr, wie<br />
Nekrologe zu wirken. Beim quicklebendigen, immer<br />
tätigen und humorbegabten Dr. Schembera<br />
gibt es keinen Gedanken an Abschluß oder gar<br />
Abschied. Daher wünschen wir an seinem hohen<br />
Geburtstag nichts Hochtrabendes für ihn, sondern<br />
Schlichtes für uns: noch lange seine Freunde bleiben<br />
zu dürfen.
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
Das Deutscht um in Böhmen<br />
In Mährisch-Schlesien und Slowakei!$$<br />
noch etwa 50.000 Deutsche<br />
Dl« vermutete gegenwartige zahlenmäßige<br />
Starke des in den einzelnen Gebieten Böhmens<br />
zurückgebliebenen Deutschtums.<br />
GEBIET<br />
geschätzer restlicher<br />
deutscher Volksbestand<br />
(Personen)<br />
Falkenau-Graslitz-Elbogen 24.000<br />
Karisbad-Neudek-Joachimsthal-Ludiz-Tepl 11.000<br />
Eger-Asch-Marienbad 10.000<br />
Gablonz-Reichenberg-Friedland . . . . 19.000<br />
Komotau-Kaaden-Preßnitz 10.000<br />
Brüx-Oberleutensdorf-Katharinaberg . . 5.000<br />
Teplitz-Schönau-Dux-Bilin 9.000<br />
Aussig-Leitmeritz-Tetschen-Bodenbach-<br />
Böhmisch-Leipa-Dauba-Deutsch-Gabel . 9.000<br />
Schluckenau-Rumburg-Warnsdorf . . . 6.000<br />
Hohenelbe-Trautenau-Braunau . . . . 9.000<br />
Krummau-Kaplitz-Prachatitz-Bergreichenstein-Markt<br />
Eisenstein 7.000<br />
Tschau-Mies-Bischotteinitz 7.000<br />
übrige sudetendeutsche Gebiete (Saaz-<br />
Podersam, Grulich-Landskron, Neubistritz<br />
usw.) 4.000<br />
tschechische Städte (Prag, Pilsen usw.) . 5.000<br />
tschechische Landgemeinden in Böhmen 10.000<br />
Böhmen insgesamt 145.000<br />
Die vorstehende Aufstellung aus dem Jahre<br />
1960 bezieht sich nur auf die in Böhmen lebenden<br />
Deutschen. Nicht berücksichtigt sind Deutsche<br />
in Mährisch/Schlesien und der Slowakei.<br />
die mit zusätzlichen 45.000 bis 50.000 Menschen<br />
Che<strong>fr</strong>edakteur a. D.<br />
Gustav Putz — Professor<br />
Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest wird<br />
am 20. Dezember Unterrichtsminister Dr. Sinowatz<br />
Che<strong>fr</strong>edakteur a. D. Gustav Putz Dekret<br />
und Diplom zum Berufstitel Professor überreichen.<br />
Mit dieser Titelverleihung wird das<br />
jahrzehntelange, hervorragende Schaffen eines<br />
Journalisten gewürdigt, der an maßgeblicher<br />
Stelle das publizistische Geschehen in<br />
Österreich markiert hat. Prof. Gustav Putz,<br />
ein gebürtiger Linzer, hat darüber hinaus aber<br />
auch als Initiator und Redakteur der Volksdeutschen<br />
Beilage „Die Brücke" des Linzer<br />
Volksblattes, sowie seit 1955 als Redakteur<br />
der Sudetenpos! die Anliegen der Sudetendeutschen<br />
so fundiert und wirksam vertreten,<br />
daß der Vorsitzende des Bundesvorstandes<br />
der SL, Dr. Böhm, als er ihm beim Sudetendeutschen<br />
Heimattag 1973 in Wien die Adalbert-Stifter-Medaille<br />
überreichte, die Anrede<br />
„Landsmann"' zugedachte. Den Lebensweg<br />
des Zeitungsmannes Landsmann Putz, der in<br />
Linz eine Generation von neuen Journalisten<br />
heranbildete, wird durch die Redakteurjahre<br />
1920 bis 1938 beim Linzer Volksblatt bestimmt.<br />
Zwischen 1938 und 1945 war Gustav<br />
Putz gezwungen, als Baubuchhalter tätig zu<br />
sein. Nach dem Kriegseinsatz war Professor<br />
Putz von 1945 bis 1950 Che<strong>fr</strong>edakteur und<br />
Herausgeber des Linzer Volksblattes. Seine<br />
Leitartikel rückten ihn in ihrem offenen und<br />
klaren Stil an die Spitze der meinungsbildenden<br />
Publizisten Österreichs. Von 1950 bis<br />
1954 wirkte er als Che<strong>fr</strong>edakteur der Oberösterreichischen<br />
Nachrichten und Tagespost,<br />
und von 1955 bis 1965 war er Redakteur<br />
der Salzburger Nachrichten. Seine großen<br />
Verdienste um das Werden des neuen Österreichs<br />
durch den publizistischen Einsatz wurden<br />
1964 durch die Verleihung des Goldenen<br />
Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik<br />
Österreich gewürdigt, seit 1964 ist er Konsulent<br />
der oberösterreichischen Landesregierung<br />
für Pressewesen und seit 1965 Ehrenobmann<br />
der Landesgruppe Oberösterreich der<br />
Journalistengewerkschaft, in der er sein reiches<br />
Wissen um Standesanliegen zum Nutzen<br />
vieler seiner Kollegen einsetzte. Die Sudetendeutsche<br />
Landsmannschaft verlieh ihm 1966<br />
die Lodgman-Piakette und am 22. September<br />
1973 die Adalbert-Stifter-Medaiile. „Er hat die<br />
Belange der Sudetendeutschen immer in einer<br />
vornehmen und energischen Art vertreten",<br />
hieß es in der Laudatio. Als sein einstiger<br />
Schüler und Nachfolger in der Leitung der<br />
<strong>Sudetenpost</strong> ist es mir eine ganz besondere<br />
Freude, Professor Gustav Putz zu der Titelverleihung,<br />
im Namen aller treuen Leserinnen<br />
und Leser der <strong>Sudetenpost</strong>, herzlich zu gratulieren!<br />
Wolfgang Spemer<br />
geschätzt werden können. Zieht man davon die<br />
Ausgesiedelten vom Jahre 1960 bis heute, die<br />
übrigens nicht alle deutscher Volkszugehörigkeit<br />
waren, ab, kommt man immer noch zu einer Zahl<br />
von 125.000 bis 130.000 Deutschen. Der ehemalige<br />
deutsche Abgeordnete im tschechischen Nationalrat,<br />
Walter Piverka, hatte 1970 die Zahl der<br />
noch in der Tschechoslowakei lebenden Deutschen<br />
mit 180.000 geschätzt.<br />
Übersicht Ober die aus der Tschechoslowakei<br />
In die Bundesrepublik Deutschland eingereisten<br />
Personen vom 1. Jänner 1955 bis zum 31. Dezember<br />
1972.<br />
1955<br />
1956<br />
1957<br />
1958<br />
1959<br />
1960<br />
1961<br />
1962<br />
1963<br />
1964<br />
1965<br />
1966<br />
1967<br />
1968<br />
1969<br />
1970<br />
1971<br />
1972<br />
offizielle<br />
Familienzusammenführung<br />
und Repatriierung<br />
580<br />
1.489<br />
801<br />
537<br />
633<br />
1.412<br />
1.141<br />
1.187<br />
1.017<br />
2.781<br />
3.209<br />
5.925<br />
11.628<br />
11.856<br />
15.603<br />
4.249<br />
2.359<br />
903<br />
SUDETENPOST<br />
geflüchtete<br />
Personen<br />
48<br />
124<br />
67<br />
45<br />
53<br />
118<br />
95<br />
99<br />
85<br />
232<br />
267<br />
494<br />
969<br />
988<br />
1300<br />
354<br />
197<br />
75<br />
18 Jahre 67.310 5610<br />
Bei der vorliegenden Obersicht handelt es sich<br />
ausschließlich um Personen, die von den Auffanglagern<br />
Nürnberg und Friedland amtlich als<br />
eingereist registriert wurden.<br />
Deutsche Sendungen im<br />
ungarischen Rundfunk<br />
„Wegen des wachsenden Fremdenverkehrs in<br />
Westungarn sowie der Notwendigkeit, die dort<br />
lebende deutschsprachige Bevölkerung in ihrer<br />
Muttersprache zu informieren, wird das Studio<br />
Györ des ungarischen Rundfunks künftig ein<br />
deutschsprachiges Informationsprogramm ausstrahlen."<br />
Dies teilte die in deutscher Sprache<br />
erscheinende „Budapester Rundschau" in ihrer<br />
neuesten Ausgabe mit.<br />
Allerdings werden deutsche Sendungen vorerst<br />
nur Freitag und Samstag von 18.20 bis 18.25<br />
Uhr, also genau fünf Minuten, ausgestrahlt. In<br />
diesen fünf Minuten sollen die Hörer über kulturelle<br />
Ereignisse in Westungarn und am Plattensee,<br />
über Programme, Veranstaltungen, Museen,<br />
Autoservicestellen, Wetter und „ähnliche Dinge"<br />
informiert werden.<br />
Dieser Hinweis läßt vermuten, daß diese fünf<br />
Minuten eher für österreichische und deutsche<br />
Touristen bestimmt sind als für die in Westungarn<br />
lebende deutsche Minderheit, die sich sowieso in<br />
ihrer Muttersprache von österreichischen Sendern<br />
über die Weltereignisse informieren läßt.<br />
DAS FÜHRENDE HAUS FÜR<br />
FEINPARFUMERIE, KOSMETIK UND<br />
FOTO IM ZENTRUM DER STADT<br />
Foto-Parf umerie<br />
Rathaus-Drogerie<br />
OTTO KOPKA<br />
A-5280 Braunau am Inn<br />
Neuer Vorsitzender von<br />
„Pacem in terris"<br />
Das ZK der tschechischen Vereinigung katholischer<br />
Geistlicher, „Pacem in terris", hat — wie<br />
erst jetzt bekannt wurde — seinen bisherigen<br />
Vorsitzenden, Msgr. Josef Vrana, auf eigenen<br />
Wunsch seiner Funktionen enthoben. Vrana hatte<br />
um diese Entlastung gebeten, weil er am<br />
4. März 1973 zum Apostolischen Administrator<br />
der Erzdiözese Olmütz ernannt und zum Titularbischof<br />
geweiht worden war. Zum neuen Vorsitzenden<br />
der tschechischen Vereinigung „Pacem<br />
in terris" ist in der gleichen Sitzung der Vorsitzende<br />
dieser Organisation im nordmährischen<br />
Kreis, der Teschener Ordinarius Antonin Vesely<br />
gewählt worden, ein bewährter Mitarbeiter der<br />
Friedensbewegung und ein Gründungsmitglied<br />
der Organisation „Pacem in terris", hieß es in<br />
einer Meldung des Prager Rundfunks.<br />
Seinen sudetendeutschen Landsieuten empfiehlt<br />
sich '<br />
Karl Klein<br />
Lederwaren • Lederbekleidung<br />
WIEN I., Fieischmarkt 28, Telephon 52 27 94<br />
(<strong>fr</strong>üher Karbitz bei Aussig/Elbe)<br />
| Große Talsperre im Isergebirge<br />
Ein GroÄproJekt stellt der Bau einer Talsperre<br />
an der Kamnitz im Isergebirge dar.<br />
Es wird bereits mit den Vorarbeiten begonnen,<br />
doch die eigentlichen Bauarbeiten sollen<br />
in zwei Jahren einsetzen. Die Talsperre<br />
soll 25 Millionen Kubikmeter Wasser fassen,<br />
fast 900 Millionen Kronen kosten und Trinkwasser<br />
für Reichenberg, Gablonz sowie weitere<br />
39 Gemeinden sichern.<br />
Denkmal bei Tannwald<br />
„Prager Volkszeitung", an die erste Malfeier<br />
in dieser Gegend im Jahre 1890 erinnern und<br />
an den 18. Juni 1893, an dem, so die „Prager<br />
Volkszeitung", auf einer Waldwiese in einer<br />
mächtigen deutsch-tschechoslowakischen<br />
Volksversammlung für die Erringung des allgemeinen<br />
Wahlrechtes demonstriert worden<br />
sei.<br />
Petrochemie bei Prag<br />
Rund zwei Milliarden Tschechenkronen<br />
Wert wird die künftige PVC-Fabrik darstellen,<br />
die im Rahmen des großen Petrochemieob-<br />
Auf dem Gipfel des 808 Meter hohen<br />
Spitzbergs bei Tannwald östlich von Gablonz<br />
soll am 1. Mai 1974 ein großes Denkmal enthüllt<br />
werden. Es würde, so heißt es in der von Prag,<br />
jektes in Neratowitz an der Elbe, nördlich<br />
entsteht.<br />
Millionenbetrieb in Asch<br />
Mit einem Aufwand von etwa 130 Millionen Tschechenkronen wurde der Textilbetrieb<br />
Tosta in Asch bedeutend modernisiert. Wie die „Prager Volkszeitung" berichtet, wurde<br />
Ende Oktober bei Tosta in Asch die neue Färberei ihrer Bestimmung übergeben. Der<br />
Bau allein kostete 60 Millionen Kronen, die Maschinenausstattung 69 Millionen Tschechenkronen.<br />
In der neuen Färberei stehen sechs Hochdruckfarbapparate, deren jede<br />
Walze eine gepreßte Stoffscheibe im Gewicht von fast 300 Kilo im Laufe von zwei Stunden<br />
bleicht oder ihr in acht Stunden die gewünschte Farbe gibt. In der neuen Färberei<br />
werden täglich in zwei Arbeitsschichten 40.700 Meter Stoffe gefärbt und bedruckt. Tosta<br />
Asch exportiert in 35 Länder.<br />
Fernsehturm bei Wernstadt<br />
Auf dem Zinkenstein bei Wernstadt nahe<br />
Aussig in Nordböhmen wurde mit dem Bau<br />
eines Fernsehturmes begonnen. Wie die<br />
„Prager Volkszeitung" berichtet, können ab<br />
1975 die nordböhmischen Fernsehzuschauer<br />
mit einem besseren Bildempfang rechnen.<br />
Aussichtsturm renoviert<br />
Mit einem Aufwand von 35 000 Kos wurde<br />
der Aussichtsturm in Katharinaberg aus dem<br />
Jahre 1902 repariert.<br />
Teller-Turm mit Fernsicht<br />
Auf dem VarhoSt-Gipfel bei Leitmeritz entsteht<br />
ein moderner Aussichtsturm, der bereits<br />
in der kommenden Touristensaison besteigbar<br />
sein soll. Er ähnelt drei übereinander schwebenden<br />
Tellern durch die eine Achse mit einer<br />
Wendeltreppe führt.<br />
Süßholzbonbons<br />
im Betrieb Lipo in Reichenberg wurde die<br />
Erzeugung von Süßholzbonbons aufgenommen.<br />
Bezirkskrankenhaus<br />
Das Projekt eines Bezirkskrankenhauses in<br />
Böhmisch-Leipa mit 526 Betten wurde einer<br />
rumänischen Baufirma zur Verwirklichung<br />
übergeben. Mit dem Bau soll Anfang 1974 begonnen<br />
werden. In 45 Monaten soll das Krankenhaus<br />
übergeben werden.<br />
Tschechen bilden Ägypter aus<br />
Eine Vorausabteilung ägyptischer Offiziere<br />
ist In der Tschechoslowakei eingetroffen: Sie<br />
sollen eine Spezialausbildung an modernen<br />
Waffen erhalten — vor allem an Panzer- und<br />
Flugabwehrsystemen. Die ägyptischen Offiziere<br />
sind, wie „Quick" berichtet, im militärischen<br />
Sperrgebiet nördlich von Olmütz stationiert<br />
Neben tschechischen und sowjetischen<br />
Ausbildern beteiligen sich auch Spezialisten<br />
aus der DDR am Drill der Xgypter. In<br />
sechsmonatigen Schulungskursen sollen Insgesamt<br />
etwa 15.000 arabische — überwiegend<br />
ägyptische und syrische — Offiziere mit<br />
moderner Waffentechnik vertraut gemacht<br />
werden. Die Aktion geht auf Geheimabmachungen<br />
zurück, die bereits vor dem vierten<br />
Nahostkrieg geschlossen wurden.<br />
300 Kronen für Parkplatz<br />
Prager Altstadt soll Fußgeherzone werden<br />
In Prag sind gegenwärtig 151.440 Personenkraftwagen<br />
zugelassen. Für eine Stadt mit über<br />
einer Million Einwohnern, die sich über einen<br />
Raum von 290 Quadratkilometern erstreckt, erscheint<br />
dies wenig. Aber dennoch: In der City<br />
muß man als Autofahrer damit rechnen, im Stoßverkehr<br />
in der Stunde nicht mehr als fünf bis acht<br />
Kilometer zu bewältigen. Neueste Statistiken geben<br />
den Grund an. Vcn den genannten rund<br />
150.000 Privatwagen begeben sich nur 50.000 in<br />
den täglich rollenden Verkehr. Die anderen<br />
100.000 Wagen gehören Sonntagsfahrern. Diese,<br />
die ganzen Arbeitstage über an den Straßenrän-<br />
Es fehlt an Bauden<br />
Obwohl das Riesengebirge das <strong>fr</strong>equentierteste<br />
Fremdenverkehrsgebiet der Tschechoslowakei ist,<br />
hat man bisher kaum etwas in neue Unterkünfte<br />
investiert. Allein im landschaftlich so schön gelegenen<br />
Petzer stellten sich im diesjährigen Frühjahr<br />
rund 25.000 Gäste ein. Für diese große Zahl<br />
der Besucher gibt es aber nur einen einzigen<br />
Verkaufsladen, in dem sechs Kräfte tätig sind.<br />
Im Geschäftsgebäude, das „noch aus der k. k.<br />
Monarchie stammt, gibt es nicht einmal eine<br />
Wasserleitung, vergeblich würde man dort auch<br />
eine Toilette suchen und man heizt in überalterten<br />
Öfen". So erhebt die Zeitung „Svobodné<br />
Slovo" die Frage, wann man eigentlich einmal<br />
anfangen wird, das Nötigste zu unternehmen, um<br />
sich den Erfordernissen der Zeit anzupassen.<br />
Oder sollte vielleicht deshalb noch nichts getan<br />
worden sein, weil man sich noch immer nicht<br />
darüber im klaren ist, ob dieses Gebiet auch<br />
später bei der CSSR bleiben wird?<br />
Schwarzhandel und<br />
Prostitution<br />
„Schmarotzertum" hat in der Tschechoslowakei<br />
in den letzten Jahren erheblich zugenommen.<br />
Darunter versteht man in den sozialistischen<br />
Ländern allerdings nicht nur Schwarzhandel,<br />
sondern überwiegend Prostitution. Wie<br />
die Prager Abendzeitung meldet, hat eine Intensivierung<br />
der Verfolgung dieser Delikte zugleich<br />
auch zu einem starken Ansteigen der Verurteilungen<br />
geführt; von 12.710 im Jahre 1969 und<br />
21.000 Im Jahre 1970 auf fast 30.000 im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Hotels in der Hohen latra<br />
Das Gebiet der Hohen Tatra verfügt nun über<br />
weitere, zusätzliche Unterkunftsmöglichkeiten. In<br />
Lomnitz wurde das neue Hotel „Slovan" mit 210<br />
Betten eröffnet. Im Alt-Schmecks hat das renovierte<br />
Hotel „Udernik" den Betrieb wieder aufgenommen.<br />
Die von Volkskunst stark geprägte<br />
Gemeinde Zdiar am Fuße der Hohen Tatra mit<br />
ihrer typischen Gebirgsarchitektur und den alten<br />
Bräuchen bietet für ihre Gäste im Zdiar-Haus<br />
80 Plätze an.<br />
dem abgestellten Wagen, behindern den rollenden<br />
Verkehr erheblich.<br />
Zum rollenden Verkehr gehören außer den erwähnten<br />
50.000 Prager Autos noch weitere 30.000<br />
Pkw, die täglich aus der Provinz und dem Ausland<br />
nach Prag kommen, sowie rund 10.000 Lkw<br />
und Kleinlieferwagen, die Waren für die Geschäfte<br />
heranbringen.<br />
Künftig soll die historische Prager Altstadt für<br />
den Autoverkehr total gesperrt werden. Das aber<br />
wird erst etwa im Jahre 1985 möglich sein. So<br />
lange wird es dauern, bis die geplanten drei großen<br />
vierspurigen Ringstraßen um den Stadtkern<br />
herum „stehen", bis dahin muß experimentiert<br />
werden.<br />
Das erste angekündigte Experiment betrifft die<br />
Prager Altstadt. Es soll mit Beginn des kommenden<br />
Jahres anlaufen. In diesem Bezirk, der über<br />
2.000 Stellplätze verfügt, wohnen jetzt bereits<br />
2.800 Autobesitzer. Sie sind aufgefordert worden,<br />
sich eine Laternengarage vor oder in der Nähe<br />
des Wohnhauses zu mieten und dafür 300 Kronen<br />
jährlich zu bezahlen. Etwa die Hälfte der angeschriebenen<br />
Autobesitzer hat sich damit einverstanden<br />
erklärt. Für die Nichtzahler wird sich damit<br />
verstärkt das Problem der täglichen Suche<br />
nach einem entlegeneren Abstellplatz ergeben.<br />
Die fest gemieteten Parkplätze werden dabei —<br />
eine erste Konzession — auf markierten Bürgersteigen<br />
liegen.<br />
Teppich-Gehmacher<br />
2x in Salzburg<br />
Hauptgeschäft<br />
Alter Markt<br />
Teppich-Center<br />
Alpenstraße
4 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 197$<br />
Advent—einst und jetzt<br />
Als wir nodi in unserer alten Heimat weilten,<br />
war die Adventszeit nodi die stillste Zeit des Jahres.<br />
Was ist heute daraus geworden? Ein Hasten<br />
und Jagen nadi immer teureren Geschenken, es<br />
weihnachtet so sehr, daß man fast die Registrierkassen<br />
aus den Gesdiäften bis auf die Straße hinaus<br />
klingeln hört. Dabei ist vielfach der wahre<br />
Sinn des Advents verloren gegangen, Vorbereitungszeit<br />
auf die Ankunft des Herrn zu sein, die<br />
Herzen aufgetan und empfängnisbereit zu machen<br />
für die Weihnaditsbotsdiaft vom Frieden auf<br />
Meisterbetrieb<br />
SEIT 1838<br />
jedem Adventsonntag eine neue Kerze entzünden,<br />
bis dann am heiligen Abend der Christbaum<br />
als Symbol des Lichtes Christi hell erstrahlt.<br />
In einer Ecke des Zimmers stand daheim immer<br />
die Krippe, sie soll auch heute bei uns nicht fehlen,<br />
wo es schon wieder so schön gesdinitzte Krippenfiguren<br />
gibt; das Gehäuse und den Stall von<br />
Bethlehem können wir uns in der Adventzeit<br />
selbst dazu basteln, ebenso manche Spielsachen,<br />
die dann meist mehr Freude den Kindern bereiten<br />
als die hochmechanisierten Spielsachen, die<br />
uns heute aus den überfüllten Auslagen entgegenstrahlen.<br />
Eine Adventfeier im Kreise unserer Landsmannschaft<br />
soll einer Familienfeier nidits vorwegnehmen,<br />
wir wollen Advent dabei nur soweit<br />
feiern, inwieweit wir uns als Sudetendeutsche<br />
audi als Großfamilie fühlen, von gleicher Herkunft<br />
und vom gleichen Schicksal erfüllt, die bisher<br />
Freud und Leid miteinander teilten und weiterhin<br />
teilen wollen. Viele Jahre sind seit unserer<br />
Vertreibung ins Land gezogen, wir haben zwar<br />
die Heimat verloren, aber dodi die Freiheit gerettet,<br />
um die uns unsere Vertreiber beneiden, zumal<br />
wir durdi unseren Fleiß wieder zu Ansehen<br />
und Wohlstand gelangt sind. Aber gerade dieser<br />
Wohlstand ist es, der uns manchmal unsere Aufgabe<br />
als Volksgruppe vergessen läßt, nämlich<br />
Künder des Redits und der Wahrheit zu sein,<br />
damit nidit anderen das gleiche Los zuteil wird,<br />
das uns einst so hart getroffen hat.<br />
Advent heißt glauben und hoffen, vorerst im<br />
diristlidien Sinne, übertragen audi im völkisdien<br />
Sinne, ein Glauben an die Zukunft unseres Volkes,<br />
trotz aller Stürme und Widerwärtigkeiten<br />
der Gegenwart, ein Hoffen gegen alle Hoffnung,<br />
daß nämlich audi für uns einmal — wenn audi in<br />
fernen Zeiten — Gerechtigkeit zuteil werden wird<br />
im Lidite der Wahrheit, die heute nodi so oft bewußt<br />
verdunkelt wird. Bis dahin aber tragen wir<br />
die alte Heimat im Herzen, dort kann sie uns<br />
niemand rauben, wenn wir sie nidit selbst aufgeben<br />
und verraten nadi den abgewandelten Worten<br />
eines Stifter-Satzes:<br />
Was immer auf Erden besteht, besteht auf Ehre<br />
und Treue,<br />
Wer heute seine alte Heimat verrät, der verrät<br />
audi morgen die neue !<br />
Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />
ES IST JA NUR<br />
WEGEN<br />
DER KINDER<br />
Es ist ja nur wegen der Kinder,<br />
Wir zünden die Kerzen an.<br />
In unseren Herzen ist Winter.<br />
Die Lieb' ist verloren, vertan,<br />
Im tiefen Winter verschneit.<br />
Oh, dunkle, bittere Zeitl<br />
Was soll uns das Lieht?<br />
Wir fassen es nicht.<br />
Kein Wunder fährt uns mehr an.<br />
Es ist ja nur wegen der Kinder.<br />
Sie singen. Die Stube, wird hell.<br />
Die strahlenden Augen, die Münder!<br />
Es springt ein verborgener Quell.<br />
So sangen auch wir!<br />
So glaubten auch wir!<br />
Die Engel gingen durch unsere Tür!<br />
1st sie denn nicht zu?<br />
Die Unruh wird Ruh.<br />
Wir sind unterwegs, Herr, noch immer zu dir.<br />
Wir Blinden ertasten das Licht<br />
Im Dunkeln. Oh — fürchtet euch nicht.<br />
Dr. Marianne Kaindl<br />
• Linz, Herrenstraße 14<br />
Merken Sie bitte vor:<br />
Reparaturen können wir wieder<br />
von Ende Jänner bis Mitte Mai<br />
annehmen!<br />
Tel. 78176<br />
Erden den Mensdien, die guten Willens sind; die<br />
Herzen wieder höher sdUagen zu lassen, über den<br />
Alltag hinaus das Ewige wieder in uns zum Leudvten<br />
zu bringen.<br />
Sudist Du für jemand nadi einer passenden<br />
Weihnaditsgabe, dann sdienke vorerst ein Wort<br />
des Trostes oder trockne Tränen des Leids, dann<br />
bist auch Du reidi besdienkt. Trotz unseres Wirtsdiaftswunders<br />
gibt es nämlich da und dort noch<br />
-stanche Not und großes Leid, an dem wir aditlos<br />
vorübergehen oder es nicht sehen wollen; oft<br />
lauert die Not bei einer Familie in der eigenen<br />
Gasse, wenn nidht sogar im eigertten Hause unter<br />
Ein Streifzng durch die weihnachtliche Vergangenheit<br />
Es geschah in Jenen Tagen...<br />
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
„Es geschah in jenen Tagen", beginnt das Evangelium<br />
nach Lukas, das von der Geburt Christi<br />
in einem Stall zu Bethlehem berichtet, wohin sich<br />
Josef und Maria wegen der von Kaiser Augustus<br />
ausgeschriebenen Volkszählung begeben hatten.<br />
In der Mettennacht wird es in allen Kirchen verkündet,<br />
unzählige Menschen hören ihm andächtig<br />
zu und feiern, so wie es ihre Vorfahren von alters<br />
her getan, ihr Weihnachten, Christmas, Kerstmis,<br />
Jul, Natale, Noël, Navidad, Karàcsony, Craciun,<br />
Bozié, Vánoce, Vianoce, Roschdestwo Christowo<br />
oder wie immer sie ihr Christfest nennen mögen,<br />
indem sie jenes wunderbaren Ereignisses in<br />
der Nacht zu Bethlehem gedenken. Und keiner<br />
kann sich dem geheimnisvollen Zauber entziehen,<br />
den dieses Fest verströmt und alle, Gute und Böse,<br />
seltsam ergreift, ihnen „den Blick in die Welten<br />
eröffnend, wo die Sterne schimmern". Die Unentrinnbarkeit,<br />
mit der es Geist und Gemüt des<br />
Menschen in seinen Bann zieht und seine Entschlüsse<br />
beflügelt, war wohl mit die Ursache, daß<br />
jeder, ob hoch- oder niedriggeboren, ein Weihnachtsfest<br />
erlebte, das einmalig war und ihm unvergeßlich<br />
blieb.<br />
Denkwürdig und uns allen schon seit Volksschulzeiten<br />
vertraut war der Weihnachtstag des<br />
Jahres 800. Seine geschichtliche Bedeutung erfaßten<br />
wir noch nicht ganz, aber die Vorstellung, daß<br />
ein Papst in der Peterskirche zu Rom, der Ewigen<br />
Stadt, dem mächtigen Frankenkönig eine Krone<br />
auf das Haupt setzte, beeindruckte uns tief und<br />
ließ uns die Tragweite dieser Szene schon damals<br />
ahnen. Die Geschichtsschreiber sind sich nicht<br />
einig darüber, ob sie zwischen Leo III. und Karl<br />
dem Großen vereinbart war oder gegen den Willen<br />
des weltlichen Partners geschah, jedenfalls<br />
deutete die dabei gesungene lateinische Lobeshymne<br />
— „Erhöre uns, Christus! Dem aller<strong>fr</strong>ommsten<br />
Karl, dem Erlauchten, von Gott gekrönten,<br />
dem großen und <strong>fr</strong>iedbringenden Kaiser<br />
Leben und Sieg!" — in klarer Weise an, daß diese<br />
Krone die Kaiserkrone war, daß — wie die Zukunft<br />
zeigte — das Zeitalter der schicksalhaften<br />
kaiserlich-päpstlichen Zweiherrschaft im Abendlande<br />
begonnen hatte und daß von nun an immer,<br />
wer wahrhaft Kaiser werden wollte, nach Rom<br />
zur Kaiserkrönung ziehen mußte.<br />
Und noch einmal, fast tausend Jahre später, ereignete<br />
sich um Weihnachten eine Wende von geschichtlicher<br />
Bedeutung, in deren Mittelpunkt der<br />
preußische König Friedrich II. stand. Vor Jahren<br />
schon hatte er sich in seiner angeborenen Spottlust<br />
hinreißen lassen, die russische Zarin Elisabeth<br />
II., die Tochter Peters des Großen, zu verhöhnen,<br />
was sie ihm nie verzieh und dessentwegen<br />
sie seine Todfeindin wurde. Nun saß er, am<br />
Heiligen Abend 1761, mit seinen Getreuen im verschneiten<br />
Zeltlager beim Dorfe Bunzelwitz irgendwo<br />
in Schlesien und dachte an das Ende. Der Krieg<br />
war für ihn verloren, die Einkreisung Preußens<br />
durch Frankreich, Österreich und Rußland vollendet<br />
und, wenn kein Wunder geschah, der Untergang<br />
Preußens unabwendbar. Und das Wunder,<br />
ein „diplomatischer Glücksfall" sondergleichen, geschah:<br />
kaum vierzehn Tage nach jenem düsteren<br />
Weihnachtsabend, am 5. Jänner 1762, starb Elisabeth,<br />
erst 53 Jahre alt, der neue Zar — insgeheim,<br />
wie viele, ein glühender Bewunderer Friedrichs<br />
— wurde sein Verbündeter, Preußen war gerettet,<br />
behielt das geraubte Schlesien, wurde<br />
Großmacht und sein König ging als Sieger des<br />
Siebenjährigen Krieges und als Friedrich der Große<br />
in die Geschichte ein.<br />
Zweier Weihnachten sei noch gedacht, nicht<br />
aus dem Leben solcher, denen Krone und Zepter<br />
zu Macht und Ruhm verhalf, sondern von Unsterblichen,<br />
um deren Haupt die Kunst ihre Lorbeerkränze<br />
flocht: Wolf gang Amadeus Mozart<br />
und Adalbert Stifter. Einen Funken Freude und<br />
Abend", die, gleichsam als Weihnachtsgabe für<br />
die Leser, in der Dezemberfolge der Zeitschrift<br />
„Die Gegenwart" 1845 erschien. Sie erzählt von<br />
zwei Dorfkindern, die ihren Großeltern Weihnachtsgaben<br />
überbrachten und auf dem Rückweg,<br />
von einem Schneesturm überrascht, sich im Gevé<br />
* " 2 —<br />
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21<br />
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I6I6I i<br />
HERREHBEKLEiDUnG<br />
MOZARTKREUZUHG<br />
Uhti<br />
TAUBEflMARKT<br />
Größte Auswahl in Herren- und<br />
Knaben-Bekleidung am Linzer Platz<br />
einen Hoffnungsschimmer trug die eine, vielleicht<br />
seine einzige <strong>fr</strong>ohe, in das kummervolle Leben<br />
des Komponisten, Ahnung des nahen Endes verdüsterte<br />
die letzte Weihnacht des Dichters.<br />
In den Lebensbeschreibungen Mozarts wird das<br />
Jahr 1786 als Jahr des „Figaro" bezeichnet und<br />
als solches hätte es eigentlich ein Glücksjahr sein<br />
müssen. Es war es aber nicht, denn Mozarts Sterne<br />
waren schon im Sinken begriffen. Ungerechtigkeiten<br />
verbitterten ihn, der Hof ließ ihn im Stich,<br />
Neider und Nebenbuhler sorgten dafür, daß seine<br />
Oper in Wien wenig Anklang fand, so daß<br />
Erträge ausblieben, die er dringend gebraucht hätte.<br />
Seine Lage verschlechterte sich von Tag zu<br />
Tag, die Einkünfte wurden immer geringer, Constanze<br />
kränkelte oft, der Haushalt geriet in Unordnung<br />
und verkümmerte, Gläubiger und Vermieter<br />
drängten auf Bezahlung, Klavierstunden<br />
waren fast nur noch die einzigen Einnahmen. Zu<br />
allem Unglück starb Mozarts drittes Kind, kaum<br />
geboren, schon nach wenigen Wochen, kein Wunder<br />
also, daß er verzweifelt einen Ausweg aus alldem<br />
Elend suchte und ihn in der Fremde zu finden<br />
hoffte. Er nahm daher begeistert an, als ihn<br />
knapp vor Weihnachten Freunde einluden, nach<br />
Prag zu kommen und Zeuge der Beifallsstürme<br />
zu werden, die sein „Figaro" dort allabendlich<br />
hervorrief. Es war sein schönstes Weihnachtsgeschenk,<br />
verklärt von der stillen Hoffnung, in Prag<br />
einen Opernauftrag zu erhalten. Auch sie wurde<br />
nicht enttäuscht, denn am 29. Oktober 1787 ging<br />
im Nationaltheater in Prag Mozarts neue Oper<br />
„Don Giovanni" zum erstenmal über die Bühne,<br />
einen Triumph erlebend, der ihr treu blieb und<br />
sie durch die ganze Welt geleitete.<br />
Ein „von höchster Kunst und tiefster Weisheit<br />
geschaffenes Meisterwerk" war Adalbert Stiftersspäter<br />
als „Bergkristall" in die Sammlung „Bunte<br />
Steine" übernommene — Novelle „Der Heilige<br />
birge verirrten und die Heilige Nacht in einer<br />
Eishöhle verbringen mußten. In das ergreifende<br />
Zwiegespräch Konrads und Sannas, die in kindlicher<br />
Unbefangenheit nicht ahnen, wie gefährlich<br />
ihre Lage ist, und in die großartige Darstellung<br />
des Leitgedankens, daß „das Weihnachtswunder<br />
über die vernichtende Gewalt der Bergwelt siegt",<br />
fügte Adalbert Stifter eine herrliche Schilderung<br />
seiner eigenen Weihnachtszeit ein, als er, selbst<br />
noch ein Kind, seine Tage in der warmen Geborgenheit<br />
des Elternhauses in Oberplan im Böhmerwald<br />
verbrachte. Als weitere zweiundzwanzig<br />
Weihnachtsfeste vergangen waren, finden wir den<br />
Dichter in der erschütternden Trostlosigkeit seines<br />
Krankenlagers wieder. Es war in Linz, am<br />
24. Dezember 1867, als er, durch gewisse Anzeichen<br />
beunruhigt, Aprent, seinen besten Freund,<br />
mit den Zeilen zu sich bat:<br />
„Ich bin zwar so heiser, daß ich fast nichts reden<br />
kann, aber ein Weilchen kannst Du doch bei<br />
meinem Bette sitzen, wir reden ein weniges, dann<br />
gehst Du wieder. Der Arzt sagt, es geht zu Ende,<br />
und dann ist alles auf einmal gut. Bei der Frau<br />
war es auch so. Tausend Grüße". — Auch bei ihm<br />
wurde „alles auf einmal gut", aber nicht so, wie<br />
er hoffte, sondern wie der Tod es fügte, der ihn<br />
einen Monat und vier Tage später von seinen<br />
furchtbaren Qualen erlöste.<br />
Eines anderen letzten Heiligen Abends erinnern<br />
wir uns, wenn wir in der Bilderchronik der Heimat<br />
blättern und unser Blick auf eine Stätte fällt,<br />
die Zeugin mancher großen Weihnacht war, die<br />
Kaiserpfalz zu Eger. Auf hohem Felsenrücken<br />
Stadt und Dom überragend, hatte sie noch als<br />
Ruine etwas Trauliches an sich, das uns anheimelte<br />
und, wenn Mauern und Hänge in tiefem Schnee<br />
versunken lagen, weihnachtlich stimmte. Schilt jemand<br />
uns ob solcher Gefühle romantische Schwärmer,<br />
waren es die staufischen Kaiser und Könige<br />
auch, denn auf der Burg zu Eger weilten sie oft<br />
und gern und Weihnachten feierten sie am liebsten<br />
dort. Auch Kaiser Friedrich Barbarossa erlebte<br />
die letzte Weihnacht in der Heimat auf seiner<br />
Lieblingspfalz in Eger, bevor er in den<br />
Kreuzzug zog und nicht mehr aus ihm zurückkehrte.<br />
Die Fülle künstlerischer Schöpfungen, die sich<br />
um das Weihnachtsfest ranken, zeigt, wie tief es<br />
im Gemüt des Menschen wurzelt und welch mannigfachen<br />
Ausdruck sein Grundgedanke gefunden<br />
hat. Ich erinnere mich, wie im Kloster Neustift bei<br />
Meran ein Mönch die Schätze seiner Bibliothek<br />
vor uns ausbreitete, neben Kaiser Maximilians<br />
„Theverdannkh" ein herrliches Evangelienbuch<br />
mit der aufgeschlagenen Botschaft: „Puer bonus<br />
nobis natus est" — „Ein guter Knabe ist uns geboren<br />
worden". Diese behutsam mit unendlicher<br />
Liebe und Sorgfalt gezeichneten Minuskeln und<br />
goldig-bunten Bilder betrachtend, erkannte ich<br />
erst so recht, „welch ein Schatz von Geschmack<br />
und Geistesadel durch solche Klosterhandschriften<br />
in die Zukunft getragen wurde". Nicht anders<br />
erging es mir, als wir in Bamberg, noch hingerissen<br />
von der Schönheit des „Reiters", den<br />
Domschatz hochmittelalterlicher Sakralgewänder<br />
zu bewundern hatten, neben dem „Stemenmantel"<br />
des Kaisers Heinrich II. des Heiligen, den<br />
„Weihnachtsmantel" seiner Gemahlin, der heiligen<br />
Kunigunde, goldgestickt auf dunkelblauer<br />
Seide, im Mittelteil die Menschwerdung Christi<br />
darstellend, fast tausend Jahre alt und mit der<br />
eingestickten Inschrift „Gloria in excelsis Deo et<br />
in terra pax!" wohl eine der ehrwürdigsten Verherrlichungen<br />
dieses unvergänglichen Spruches.<br />
Es muß erhebend, überwältigend gewesen sein,<br />
wenn Kaiser und Kaiserin, mit diesen Prachtgewändern<br />
angetan, gefolgt von den Großen des<br />
Reiches, um die mitternächtliche Stunde mit Orgelton<br />
und Glockenklang in den Dom einzogen<br />
und im Hauch der hundertstimmigen Choräle die<br />
Kerzen flackerten, abertausend und dennoch<br />
nicht imstande, das geheimnisvolle Dämmerdunkel<br />
des weiten Raumes gebührend zu erhellen.<br />
Mit den denkwürdigen Gestalten und Ereignissen<br />
der großen Welt kann sich das eigene bescheidene<br />
Erleben nicht vergleichen, aber auch der<br />
kleine Mann hat ein Herz, das gern von ein bißchen<br />
Weihnachtsglück und -<strong>fr</strong>ieden träumt. So<br />
wie der Waldbauernbub Peter Rosegger sein Erlebnis<br />
am Heiligen Abend, als er „Christtags<strong>fr</strong>eude<br />
holen ging", zeitlebens nicht vergaß, birgt<br />
der Erinnerungsschrein fast jedes Menschen etwas,<br />
woran er jahrüber kaum einmal denkt und<br />
was ihm erst wieder bewußt wird, wenn er vor<br />
dem Christbaum steht und zuschaut, wie die Kerzen<br />
erstrahlen, eine Weile leuchten, bald müde<br />
werden und langsam niederbrennen. Ein Kriegserlebnis<br />
ist es, dessen ich auf diese Weise alljährlich<br />
wieder gedenke, obwohl es nichts Außergewöhnliches<br />
war, sondern nur die unsäglich tiefe<br />
und innige Freude auf ein Wiedersehen mit der<br />
Heimat und ihren Lieben. Wir lagen damals —<br />
um Weihnachten 1943 — in Luga, unweit von<br />
Leningrad. Eines Tages hielt ich, hochbeglückt und<br />
von den Kameraden sehr beneidet, einen Urlaubsschein<br />
in Händen. Mit Nahzügen gelangte ich bis<br />
Tauroggen, wo sich die große Urlauberabfertigungsstelle<br />
befand. Die üblichen Förmlichkeiten<br />
waren schon am <strong>fr</strong>ühen Vormittag erledigt und<br />
da der Frontschnellzug erst um 7 Uhr abend abfuhr,<br />
hatte ich den ganzen Tag über Zeit, mich in<br />
Tauroggen umzusehen. Nie wieder im Leben war<br />
eine Wartezeit so beglückend wie diese, die nicht<br />
im geringsten lästig fiel, sondern als Verlängerung<br />
der Vor<strong>fr</strong>eude empfunden wurde. Wie ein König<br />
ging ich also, den Urlaubsschein und was sonst<br />
noch nötig war, in der Tasche, durch die kleine,<br />
geschichtlich sehr berühmte litauische Stadt. Hier<br />
war es doch, so erinnerte ich mich von der Schulbank<br />
her, wo Yorck, der tapfere General Graf<br />
Yorck von Wartenburg, der „Rebell aus Ehre",<br />
im Jahre 1812, auch um die Weihnachtszeit, beseelt<br />
von der Absicht, sein preußisches Vaterland<br />
von der Franzosenherrschaft zu be<strong>fr</strong>eien, mit den<br />
Russen die Konvention von Tauroggen schloß,<br />
eigenmächtig, weshalb ihn sein König vor ein<br />
Kriegsgericht stellen ließ. Gern wäre ich zur<br />
Poscheruner Mühle hinausgegangen, wo der Vertrag<br />
unterschrieben wurde, aber es war mir doch<br />
zu weit und außerdem hätte ich die Genehmigung<br />
des Ortskommandanten einholen müssen. So<br />
wandte ich mich, wie von einer heimlichen Stimme<br />
angeregt, dem Bahnhof zu. Und siehe da, der<br />
lange, stattliche FS-Zug stand schon 'bereit, als ob<br />
er auf mich gewartet hätte, in einer Anwandlung<br />
jungenhaften Übermutes bestieg ich einen der<br />
Wagen, sah mich um und war hoch be<strong>fr</strong>iedigt, wie<br />
schön er eingerichtet und wie blitzblank sauber<br />
er war. Am liebsten hätte ich sogleich einen Platz<br />
gewählt, um bis zum Abend auf ihm sitzen zu<br />
bleiben, aber als ein Eisenbahner in die Nähe<br />
kam, zog ich es vor, doch wieder auszusteigen.<br />
Die Räder, jetzt noch stillstehend, gleichsam ruhebedürftig,<br />
glänzten, als wären sie neu und wollten<br />
mir versichern, daß sie die 1000 Kilometer<br />
spielend leicht bewältigen und mich wohlbehalten<br />
ans Ziel bringen werden. Sie hielten, was sie versprochen,<br />
und trugen mich in den nächsten 24<br />
Stunden schnell und sicher durch eine Landschaft<br />
mit so vielen guten, alten, teuren Städten, deren<br />
Namen — Tilsit — Insterburg — Allenstein —<br />
Thorn — Gnesen — Posen — Breslau — Glatz —<br />
Böhmisch-Trübau — Brunn — Lundenburg —<br />
Wien — mir in der Erinnerung an jene Heimfahrt<br />
immer noch wie Weihnachtsglocken in den<br />
Ohren klingen.<br />
ú<br />
Wer hätte gedacht, daß es die letzte Heimfahrt<br />
war? Drei Jahre vergingen, bevor ich aus Krieg<br />
und Gefangenschaft zurück-, aber nicht mehr<br />
heimkam. Als es wieder Weihnachten wurde,<br />
umgab uns die Fremde und eines Tages stand ich,<br />
mich mit Krampen und Schaufel abplagend, hoch<br />
oben auf den Ruinen des zerbombten Bahnhofs<br />
einer großen Stadt. Wenn der Polier nicht in der<br />
Nähe war, warf ich zuweilen einen Blick hinab,<br />
wo die Menschen in der grimmigen Kälte eilig<br />
ihrer Wege gingen. Die Tiefe lockte und verhieß<br />
Erlösung aus allem Elend durch einen raschen<br />
Entschluß. Doch da ging unten ein Mann<br />
vorbei, der seinen Weihnachtsbaum nach Hause<br />
trug. Der Anblick bannte die Verzweiflung und<br />
lenkte die Gedanken in tröstliche, versöhnlichere<br />
Bahnen: Frau und Kind warten daheim, mühen<br />
sich trotz allen Mangels, den Weihnachtsabend<br />
traulich zu gestalten, ein Christbäumchen wird<br />
brennen und es wird fast wieder so sein wie einst<br />
daheim. Wenn wir auch alles verloren haben, die<br />
alten Weihnachtslieder sind uns treu geblieben<br />
und mit uns gegangen. Sie werden wir wieder<br />
singen, „Stille Nacht, heilige Nacht! ...Lieb' aus<br />
deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende<br />
Stund ...", „O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung<br />
und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu<br />
jeder Zeit...", „O du <strong>fr</strong>öhliche, o du selige, gnadenbringende<br />
Weihnachtszeit! Welt ging verloren,<br />
Christ ward geboren, <strong>fr</strong>eue dich, <strong>fr</strong>eue dich,<br />
o Christenheit!"... „Das Röslein, das ich meine,<br />
mit seinem hellen Scheine, vertreibt's die Finsternis"<br />
... So viel Sonne, so viel Zuversicht<br />
strahlten aus dieser weihnachtlichen Gedankenwelt,<br />
daß ich zum erstenmal wieder die Kraft<br />
fand, mich mit dem Schicksal zu versöhnen, das<br />
Leid zu vergessen und der Zukunft getrost entgegenzusehen.<br />
Oskar Mappell
SUDETENPOST<br />
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
Aussterbende Mundarten aus Südböhmen FORTSETZUNG<br />
Ernst Maschek, Hauptschuldirektor /. R., befaßt sich seit Jahren<br />
mit der Sammlung von Mundartwörtern aus Südböhmen. Seine<br />
Arbeit zielt darauf ab, den reichen, aber in <strong>fr</strong>emder Umgebung<br />
allmählich schwindenden Wortschatz der Nachwelt zu erhalten.<br />
Direktor Maschek hat in der .J<strong>Sudetenpost</strong>" schon drei Abhandlungen<br />
erscheinen lassen. (Folge 2 und 3 aus 7969, Folge 60<br />
aus 1970, Folge 3 aus 1971.) Sie sind ein Beitrag zur Erstellung<br />
des Bayerisch-Österreichischen Wörterbuches. Die in dieser<br />
Sammlung festgehaltene Mundart Ist Im grenznahen Streifen der<br />
Bezirke Urfahr und Freistadt Im benachbarten Oberösterreich<br />
noch einigermaßen in bäuerlichen Kreisen erhalten.<br />
Die gebrauchten Abkürzungen bedeuten: (m) = männlich, (w) »<br />
weiblich, (s) m sachlich, (Ez. u. Mz.) = Einzahl und Mehrzahl,<br />
ah. a althochdeutsch, mh. = mittelhochdeutsch.<br />
schteam<br />
stöl(h)<br />
schtöicha<br />
schtöinkan<br />
schtlnga<br />
Schtoa(m)<br />
Schtob (m)<br />
schtö(h)fn<br />
schtölln<br />
Schtölzn (w)<br />
Schtra (w), zu schtran<br />
Schtrfit (m), schträ(t)n<br />
sterben, ah. sterban; Mw. g'stoam<br />
gestorben, Konj. schteawat *» stürbe<br />
(würde sterben); schteamskraunk «=»<br />
krank zum Sterben;<br />
stehen, ah. u. mh. sten, blâb schtê(n)<br />
«= Bleib stehen I I bi g'schtaoundn **<br />
Ich bin gestanden; Konj. I schtangat =•<br />
ich stünde, stände (würde stehen); dav.<br />
Schtaound — Stand, Schtott = Statt,<br />
Weakschtott = Werkstatt u. Werkstätte,<br />
Schtodt = Stadt, Joahmoakschtaound,<br />
Verkl. Schtandl; Schtaoun(d)na = Ständer<br />
= Bottich mit gesammeltem Wasser;<br />
dazu schtellen (bewirk. Zw.) =»<br />
schtölln; Schtöllasche = Stellage<br />
stechen, ah. u. mh. stehhan; i schtich<br />
— ich steche, i haou g'stoucha =• ich<br />
habe gestochen, Konj. schtëtehat =•<br />
stäche (würde stechen); Schtich =<br />
Stich, Schtochl — Stachel, dazu auch<br />
stecken<br />
stänkern =* absichtlich Streit hervorrufen,<br />
den anderen reizen; e hot mi aoug'schtëinkat<br />
= angestänkert; du bist a<br />
oída Schteinkara = Stänkerer<br />
stinken, ah. stinkan, riechen, dav. Stänkerer<br />
= Streitsüchtiger; G'schtaoung —<br />
Gestank; s'Wossa schtinkt, hot g'seh tu n-<br />
ga = gestunken; Konj. schtingat «=<br />
stänke (würde stinken)<br />
Stein, got. stains; schtoahiatt = steinhart;<br />
sentoani = steinig; Schtoabru(ch)<br />
= Steinbruch; Schtoamêiz = Steinmetz,<br />
Mz. Schtoana<br />
Stab, ah. u. mh. stap = Sinnbild der<br />
Gewalt, wie Krummstab der Kirchenfürsten,<br />
Marschallstab der Heerführer;<br />
Moßschtob = Maßstab auf Landkarten;<br />
Zollschtob der Maurer u. Poliere = zusammenlegbarer<br />
Meßstab, auf dem<br />
noch die alten Zollmaße angebracht<br />
sind; Redensart v. d. germanischen Gerichtsbarkeit:<br />
über dem Verurteilten den<br />
Stab brechen, d. h., das Todesurteil<br />
vollziehen, ihn aus der Volksgemeinschaft<br />
auszuschließen<br />
stehlen, ah. stelan, mh. stehln; ea<br />
schtü(h)lt wiar a Rob = er stiehlt wie<br />
ein Rabe; ea hot g'schtulln — gestohlen;<br />
Konj. ea schtöllat oan ulls — er<br />
stä(h)le (würde stehlen) einem alles;<br />
Diabschto(h)! = Diebstahl; Diabsg'sölschoft<br />
= Diebsgesellschaft<br />
stellen (bewirkendes Zw.); Schtöll =<br />
Stelle, Dienststelle, mh. stai; ea hot dèi<br />
Schtöll griagt = er hat die Stelle gekriegt;<br />
Schtöllung = Stellung; auch Im<br />
S. v. militärischer Musterung (Assentierung)<br />
moagn geh i za da Schtöllung<br />
— zur Musterung, dazu auch Schtöll<br />
= Stall u. Stallung; G'schtöl = Gestell;<br />
Schtöllasch — Stellage<br />
Stelze, ah. stelza, auf Stelzen (Stangen)<br />
gehen; ea schtölzt dahea wia da<br />
Haou(h) am Mist = er stelzt daher wie<br />
der Hahn am Mist: dav. stolz = ma.<br />
schtulz<br />
Streu zu streuen, ah. strewen, mh. strou<br />
schtra 's nlt owi = streu 's nicht hinunter;<br />
moagn gèi(h) ma Schtra rëicha<br />
In Wold = morgen gehen wir Streu<br />
rechen in den Wald; dazu Schtroh —<br />
Stroh, in diesem aufbewahrte Eier<br />
„schtrewln", d. h., sie riechen nach<br />
Stroh 1 ; Schtrohwitwa = Strohwitwer ist<br />
ein verheirateter Mann, dessen Frau<br />
einige Zeit abwesend ist, er also allein<br />
ist; Schtrohfäa = aufflammendes, gleich<br />
wieder erlöschendes Feuer, verglichen<br />
mit rascher aufeinanderfolgender Begeisterung<br />
und Gleichgültigkeit<br />
Streit, streiten, ah. u. mh. strit; i<br />
schträtt nit = ich streite nicht; Schträthansl<br />
= Streithansl = streitsüchtiger<br />
Mensch, i haou nit g'stri(tt)n mit ea(h)m<br />
= ich habe nicht gestritten mit ihm;<br />
Konj. i schträdat = ich stritte (würde<br />
streiten); schtritti u. schträdat = «trittig<br />
u. streitig; mia san schträdat woan<br />
= wir sind streitig geworden<br />
schtraoumm<br />
Schtraum (w)<br />
Schtrëin (m)<br />
Schtrlg (m), schtrika<br />
schtrittn<br />
schtroaffm, Schtroaf(m)<br />
Schtroh» (m)<br />
Schtrossn (w)<br />
schtrouttn<br />
Schtrumpf (m), Schtrimpf<br />
schtulz, Schtulz (m)<br />
schtumm, Schtummä (s)<br />
Schuasta (m)<br />
Schul(w)<br />
Schuld (w)<br />
Schund (m)<br />
Schupfm (m), Schto(d)l<br />
Quaksofwa (m)<br />
Quagl (s)<br />
Quark (m)<br />
Quatal (s)<br />
quatschen, Quatsch (m)<br />
quea (mh. twer)<br />
stramm (um 1800 schriftd.), stramm marschieren<br />
= aus viel Schmalz bereitete Eierspeise<br />
Strä(h)n (m.), zu Strähne (w.), ah. strano,<br />
mh. strene, Verki. Schtrëi(h)ndl,<br />
Hoaschtrëi(h)ndl = Haarschträ(h)n.<br />
Wullschträ(h)n = Wollsträhn<br />
Strick, stricken, zu streichen, ah. stiihhan,<br />
mh. strichen; Schtrik<strong>fr</strong>aln = Strick<strong>fr</strong>äulein<br />
= Handarbeitslehrerin f. Mädchen<br />
(heute Wirtschaftslehrerin i. d.<br />
Volksschule)<br />
stritten = naschen, d'Kotz schtritt scha<br />
wieda ban Mülchtoupf = die Katze<br />
nascht schon wieder beim Milchtopf<br />
streifen, Streifen, oschtroafm = abstreifen,<br />
Schtroafhölzl = Streichhölzl;<br />
a g'schtroafts Gload = Kleid (gestreift);<br />
Schtroafwogn = Streifwagen = Wagen<br />
mit flachem Boden (ohne Leiter)<br />
Stra(h)!, ah. stràia, mh. strale,<br />
schtro(h)ln — stra(h)len (vor Freude);<br />
schtro(h)lna = urinieren, i muaß naou<br />
's Rouß schtrohlna lossn = ich muß<br />
noch das Pferd urinieren lassen<br />
Straße, ah. straza, lat strata — gepflasterter<br />
Weg; Schtrossnmoasta —<br />
Straßenmeister (Aufsichtsperson);<br />
Schtrossntofl = Straßentafel<br />
strotten, ein verstopftes Kanalrohr<br />
strottn = durchstoßen; Schtroutta »<br />
Strotter<br />
Strumpf, Strümpfe; dazu mnd. strump<br />
= Halbhose = Hosenstrumpf, dazu<br />
Strunk, Schtummel = Stummel, ah.<br />
stumbal ~ abgeschnittenes Stück, verstümmeln,<br />
Schtümper = Verstümmelter<br />
stolz, Stolz, ah. mh. stolz, lat. stultus<br />
(s. Schtölzn)<br />
stomm, ah. u. mh. stum, Schtummä —<br />
stummes Kind, dav. schtammeln = unzusammenhängend<br />
sprechen<br />
Schuster, mh. schuoh-sütaere, ah. sOtalat.<br />
sutor = Schuhnäher zu suo —<br />
nähen<br />
Schule, ah. scuola, mh. scuole; Schula<br />
= Schüler, d'Schula san scha dahoam<br />
= die Schüler sind schon daheim;<br />
Schulmoasta = Schulmeister, Schulabua<br />
= Schulbub, Schulbaoung u. Schulbëing<br />
= Schulbank, Schulbänke<br />
Schuld, ah. sculd, mh. schult, Wurzel =<br />
skal = sollen („Soll und Haben" von<br />
G. Freytag), schuldi — schuldig, i bi<br />
ea(h)m 's Gold naou schuldi = ich bin<br />
ihm das Geld noch schuldig; Schuldikät<br />
— Schuldigkeit<br />
Schund = Abfall beim Schinden, ah.<br />
scintan = enthäuten, dav. Schund u.<br />
Schinder = Abdecker, Schindluda treiben<br />
mit jemandem = Mensch oder<br />
Vieh, grausam, grob, roh behandeln<br />
Schuppen, Schtadl, Hulbam = Lagerraum<br />
für Heu, Getreide und Stroh; Hulbam<br />
= Ho(h)lbaum = der durch<br />
Baumstämme abgegrenzte Raum im<br />
Schuppen; schupfen = werfen; schupf<br />
ma in Boll hea = wirf mir den Ball her!<br />
Quaksalber = Kurpfuscher<br />
Quargel = kleiner, runder, auf besondere<br />
Art zubereiteter Käse von eigenartigem<br />
Geruch, eine besondere Spezialität<br />
der mährischen Stadt Olmütz;<br />
Redensart: dëis schtinkt wiara Olmützer<br />
Quagel = das stinkt wie ein Olmützer<br />
Quargel<br />
Topfen; Bezeichnung für etwas Minderwertiges<br />
Quartal = Vierteljahr v. It. quartus =<br />
vierter, Quart == vierter Ton der Tonleiter,<br />
Quartett =» Musikstück für vier<br />
Musiker; Quart = auch Bezeichnung<br />
für Menschen unlauteren Charakters<br />
sinnloses Reden; Quatsch = sinnloses<br />
Gerede; auch schneevermengter Straßenkot<br />
quer, 's geht ma ulls daquer « es<br />
geht mir alles in die Quere, alles<br />
durcheinander; Queabotkn = Querbalken;<br />
dea kimmt ma grod in d'Quea<br />
QueksOlwa (s)<br />
quietsehn, <strong>fr</strong>üher quieken<br />
(= lautmalende Veränderung)<br />
quitt sein<br />
quöln<br />
Quölln (w)<br />
Quolm (m)<br />
Quotia (s)<br />
Rä(w)<br />
räch<br />
Radi (m)<br />
Radi (m)<br />
Ra(d)lzuga (m)<br />
rafftn<br />
räm<br />
Rammla (m), rammeln<br />
RästJ (s)<br />
Raupfaoung (m)<br />
Rauwa (m)<br />
rôinga, Reign (m)<br />
rëittn<br />
riacha<br />
= der kommt mir ungelegen; queaföldä<br />
= querfeldein<br />
Quecksilber = bewegliches Silber (Metall),<br />
zu unruhigen Kindern sagt man:<br />
dëis is a Queksülwa; Quecksilberthermometer<br />
und Barometer<br />
schrilles Geräusch eines Fuhrwagens,<br />
wenn dessen Achsen schlecht geschmiert<br />
sind; die Tür quietscht<br />
quitt = ausgeglichen sein, <strong>fr</strong>ei von<br />
Schulden v. mh. quit =• los, <strong>fr</strong>ei sein;<br />
Schuldner zum Gläubiger nach Bezahlung<br />
seiner Schuld: hiatzt samma<br />
quitt = jetzt sind wir quitt<br />
quälen v. Qual = ah. quala; Quölgäst<br />
= Kind, das unablässig etwas<br />
verlangt, was ihm nicht gewährt wird;<br />
Quölarä = Quälerei<br />
Quelle v. ah. quedan, mh. quell«;<br />
Quöllwossa — Quellwasser<br />
Qualm — dichter Rauch, Dampf; do<br />
quolimt 's aussa — da qualmt es heraus;<br />
mh. twalm = betäubender Dunst<br />
Quartier = Herberge, Unterkunft, Lager,<br />
v. it Quartetto = Viertel eines<br />
Maßes; <strong>fr</strong>üher Bezeichnung eines<br />
Stadtviertels (z. B. Quartier Latin in<br />
der Oper „La Boheme")<br />
Rein = Flachtopf, Kasserolle, Kochgeschirr,<br />
Kastruil = Kasserolle<br />
rauh v. ah. ruh, mh. ruch dav. rauchen,<br />
dea hot a räche Schtimm = der hat<br />
eine rauhe Stimme<br />
Rettich, Radieschen = Wurzelgemüse;<br />
mh. retich, lat. radix = Wurzel<br />
Konrad (Kosename)<br />
Radizucker — chemisch hergestellter<br />
Süßstoff in Form von Rädchen (daher<br />
der Name); in kleinen Päckchen wurde<br />
er von Hausierern zu billigen Preisen<br />
besonders gern von den Bauern<br />
gekauft, weil der Handel damit gesetzlich<br />
verboten war (Monopolschutz für<br />
den Zucker)<br />
raufen ah. roufan = ausreißen, abrupfen,<br />
Raufbold; mia haoum g rafft =<br />
wir haben gerauft; Raffarä = Rauferei<br />
reiben, mh. riben, ah. riban; <strong>fr</strong>üher<br />
kannte man in den Wohnungen nur<br />
Holzböden, die allwöchentlich mit warmem<br />
Wasser, Soda, Seife, Lappen und<br />
Bürste gereinigt d. h. gerieben wurden,<br />
man sagte z. B. hiazt muaß i naou<br />
d' Kuchl a<strong>fr</strong>äm = Jetzt muß ich noch<br />
die Küche (Boden) au<strong>fr</strong>eiben; Riewäsl,<br />
Räbäsn, Räbäsl = ein Küchengerät<br />
zum Brösel- oder Krenreiben<br />
Rammler = männliches Hauskaninchen,<br />
von den Leuten ais Hosn ~<br />
Hasen bezeichnet; rammln und verrammln<br />
z. *B. das Tor mit Balken und<br />
Brettern verrammeln — verschließen<br />
Reiste (bayr.) = Holzrutsche; in an«<br />
derem Sinne Hoa — Haarbündel =<br />
Flachsbündel<br />
Rauchfang = Schornstein zum Auffangen,<br />
Abzug des Rauches; Raupfaounkiara<br />
= Rauchfangkehrer = Schornsteinfeger;<br />
kian = kehren mit dem<br />
Besen<br />
Raub, ah. roub, mh. roup, Rauwa =»<br />
Räuber, räum *» rauben; Beute, Rüstung,<br />
<strong>fr</strong>. robe •» Kleid, Garderobe;<br />
Wärter, Aufseher der Kleider, auch<br />
Raum, in dem die Kleider aufbewahrt<br />
und bewacht werden<br />
regnen, ah. regan = bewässern, benetzen;<br />
Rëignwossa, Rëignwulkn,<br />
Rëignschirm<br />
retten, ah. rettan « entreißen, <strong>fr</strong>ei machen;<br />
da Voda hot mi g'rëitt = der<br />
Vater hat mich gerettet; Rëittung =»<br />
Rettung, Rëitta = Retter<br />
riechen, da Nobba hot 's g'roucha •=»<br />
der Nachbar hat es gerochen; G ruch<br />
•= Geruch; Riacha — Riecher = Nase;<br />
ah. riohhan z. Wurzelwort ruk = rauchen<br />
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F01.6E 24 VOM 18. DEZEMBER 1373<br />
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Der Werdegang eines Sudetendeutschen<br />
aus Lands krön in Böhmen E.M.<br />
„Seesieg Tegetthofs bei Lissa"<br />
Das war eine <strong>fr</strong>eudige Nachricht für die Oster»<br />
reicher am 2a Juli 1866.<br />
Damals, als sie von allen Seiten hart bedrängt<br />
wurden, brauchten sie dringend Entlastung. Radetzky<br />
hatte voll zu tun, um die österr. Provinzen<br />
Lombardei und Venetien dem Staate zu erhalten,<br />
auf der anderen Seite drohte der Einmarsch<br />
der Preußen in Böhmen (Königsgrätz!).<br />
Und doch war der Seesieg vielleicht nur einem<br />
glücklichen Zufall zu verdanken, wie die nachfolgende<br />
Schilderung aufzeigt.<br />
Kurz vor Beginn der Seeschlacht bei Lissa stellte<br />
Obermaat Wenzel Müller aus Zohsel bei Landskron/Böhmen<br />
auf einem Inspektionsgang auf<br />
der neuen, starken Panzer<strong>fr</strong>egatte „Kaiser Max",<br />
auf welcher er Dienst tat, fest, daß ein Dampfkessel<br />
zu wenig Wasser hatte. Durch rechtzeitige<br />
Behebung des schwerwiegenden Mangels konnte<br />
dieses wichtige Schiff noch voll in die Kämpfe<br />
eingreifen und der Großteil der italienischen Flotte<br />
vernichtet werden. Bei Nichtentdeckung des<br />
Wassermangels hätten die Folgen für die Österreicher<br />
katastrophal werden können.<br />
Wenzel Müller, geboren am 28. 9. 1841 in Zohsel<br />
Nr. 32, der sogenannten Thomamühle, war das<br />
älteste Kind des Mühlenbesitzers Johann Müller,<br />
der insgesamt 11 Kinder hatte.<br />
Wenzel M. kam nach der Volksschule in Zohsel<br />
an die Oberrealschule in Wien auf der Landstraße,<br />
dann auf die techn. Hochschule, die er<br />
1864 absolvierte. Dann folgten Volontärzeiten bei<br />
einer Maschinenfabrik in Wien und dem neuen<br />
k. u. k. Seearsenal in Pola.<br />
Im Mai 1866 trat er in die techn. Dienste der<br />
österr. Kriegsmarine. Er wurde sofort auf S. M.<br />
Schiff „Kaiser Max" eingeschifft und schon einige<br />
Wochen später erhielt er die Feuertaufe bei Lissa.<br />
Siehe oben! Dann erfolgte die Versetzung auf das<br />
Flaggschiff „Schwarzenberg".<br />
Auf der techn.-militärischen Stufenleiter kam<br />
W. M. rasch vorwärts; zuerst Maschinen-Ingenieur<br />
und 1885 war er bereits Maschinenbaudirektor.<br />
Am 1. 11. 1900 wurde er zum obersten Maschinenbau-<br />
und Betriebsingenieur im Generalsrang<br />
bei der österr. Kriegsmarine ernannt<br />
An der Erneuerung und Vergrößerung der<br />
österr. Kriegsmarine hatte er bisher schon tatkräftig<br />
und agil gearbeitet, aber jetzt begann er<br />
mit aller Kraft eine große techn. Basis für eine<br />
schlagkräftige Kriegsmarine aufzubauen. Keine<br />
Anstrengung war ihm zu groß und bei wichtigen<br />
Versuchen mit neuen Schiffen war er auf See zu<br />
finden. Er unternahm mehrere Auslandsreisen, um<br />
sich Kenntnisse neuester Errungenschaften zu beschaffen,<br />
denn das techn. Zeitalter war auch für<br />
die Marine angebrochen. Dies führte in Österreich<br />
neben dem Bau verschiedener Kreuzergrößen<br />
zur Indienststellung großer Schlachtschiffe,<br />
wie „Viribus unitis", „Tegetthof", „Prinz Eugen"<br />
und „Stzent Istvan", die noch im ersten Weltkrieg<br />
eingesetzt wurden. Österreich war damit in die<br />
Reihe der großen Kriegsmarinen vorgerückt, denn<br />
es konnte sich z. B, mit Italien, Rußland und Japan<br />
ohne Weiteres vergleichen.<br />
Als Vorstand der 2. Abteilung des marinetechn.<br />
Komitees kam er trotz anfallender Krankheiten<br />
immer noch seinem Dienst gewissenhaft nach. Er<br />
hatte sich die Krankheiten auf seinen oft au<strong>fr</strong>eibenden<br />
Probefahrten von Kriegsschiffen zugezogen.<br />
Die Krankheiten verschlimmerten sich, so<br />
daß er am 1. 11. 1904 in Pension gehen mußte.<br />
Schon während der Dienstzeit sind ihm Auszeichnungen,<br />
Medaillen und Orden verliehen worden.<br />
Am 22. 10. 1908 wurde er von Kaiser Franz<br />
Josef I. infolge seiner großen Verdienste in den<br />
erblichen Adelsstand mit dem Prädikat „Thomamühl"<br />
erhoben.<br />
Er starb am 31. 12. 1910 in Pola und wurde<br />
daselbst begraben.<br />
Wenzel Müller von Thomamühl war mit der<br />
Wienerin Paula Rischavy verheiratet und hatte<br />
vier Kinder. Vom jüngsten der Kinder, Dagobert,<br />
soll weiterhin die Rede, sein, denn dieser war in<br />
die Fußstapfen des Vaters getreten.<br />
Dagobert Müller von Thomamühl ist am<br />
24. 6. 1880 *n Triest geboren, war aber in Zohsel<br />
bei Landskrone im Sudetenland beheimatet. Nach<br />
der Volksschule in Wien, der Realschule in Pola<br />
und der Marine-Akademie in Fiume wurde er<br />
1900 als Seekadett ausgemustert und diente bis<br />
zum Zusammenbruch in der österr. Monarchie<br />
(1918) bei der Kriegsmarine als Seeoffizier. Bei<br />
Kriegsschluß im ersten Weltkrieg hatte er den<br />
Rang eines Korvettenkapitäns erreicht.<br />
Gleich am Anfang seiner Dienstzeit bei dei<br />
Kriegsmarine machte er 1900 auf dem Segelschulschiff<br />
„SMS Donau" eine Weltumsegelung<br />
mit, die während des Boxeraufstandes in China<br />
unterbrochen wurde. Er wurde in Shanghai auf<br />
den kleinen österr. Kreuzer „SMS Zenta" überschifft,<br />
das dem österr. Expeditionscorps neben<br />
anderen Kriegsschiffen europäischer Staaten, angehörte.<br />
Er beteiligte sich an den militärischen<br />
Maßnahmen des Expeditionscorps.<br />
Dann folgte eine Umfahrung A<strong>fr</strong>ikas und ein<br />
Besuch Südamerikas.<br />
Als talentierter und agiler Techniker kam er<br />
1903 zur Torpedowaffe und entwickelte sich zu<br />
einem Spezialisten auf diesem Gebiet. 1918 wird<br />
er dann Kommandant der gesamten Torpedowaffe<br />
der österr. Kriegsmarine.<br />
Im Laufe seiner Dienstzeit hat D. M. v. Th.<br />
eine Reihe techn. Neuheiten entwickelt, die seinerzeit<br />
bahnbrechend wirkten und die Schlagkraft<br />
der österr. Flotte bereits im ersten Weltkrieg wesentlich<br />
erhöhten, z. B. :<br />
1. So war er der erste, der für rasche Angriffe<br />
auf große feindliche Schiffseinheiten ein Torpedo-Gleitboot<br />
schuf, also einem Vorläufer der heutigen<br />
Luftkissen-Schnellboote. Auch bei diesem<br />
Schnell-Gleitboot wurde Luft unter den Bootskörper<br />
gedrückt» Die Zeichnungen und Patentschriften<br />
sind noch vorhanden. Im Herbst 1916<br />
wurde im Hafengebiet von Pola das erste Versuchsboot<br />
getestet — Die Italiener folgten auf<br />
diesem Gebiet erst ein Jahr später, die Engländer<br />
2 Jahre später.<br />
2. Er stellte die ersten Flugzeug-Torpedoversuche<br />
der Welt mit Erfolg an.<br />
3. In der Taucherabteilung schuf er große Verbesserungen,<br />
so daß man auf Tauchtiefen von<br />
über 60 m mit normalen Geräten kam.<br />
4. Schließlich gelang es seinem nimmermüden<br />
Schaffensgeist die erste Licht-Sperrschranke für<br />
Hafeneinfahrten, zusammen mit Universitätsprofessor<br />
Dr. Thiering in Wien zu entwickeln und<br />
praktisch einzusetzen. (Im österr. Kriegshafen in<br />
der Bucht von Cattaro) Diese Entwicklung war<br />
notwendig geworden, um das unbemerkte Eindringen<br />
feindlicher Schnellboote in geschlossene<br />
Häfen der Österreicher zu verhindern. Diese Erfindung<br />
wurde patentiert.<br />
Nach dem unglücklichen Ausgang des 1. Weltkrieges<br />
für Österreich mußte er 1918 seinen<br />
Dienst aufgeben, denn der neue jugoslawische<br />
Staat übernahm ihn nicht.<br />
In Susak an der kroatischen Adria, dem Heimatort<br />
seiner Gattin Zorka, einer begeisterten<br />
Österreicherin, baute er sich eine neue Existenz<br />
auf. Sein techn. Unternehmen beschäftigte sich in<br />
der Hauptsache mit dem Bau von Wasserkraftwerken<br />
an der Adria. Zu Ende des 2. Weltkrieges<br />
mußte er als deutscher Staatsbürger mittellos und<br />
ohne Entschädigung mit seiner Frau und seinem<br />
einzigen Sohn seinen Wohnsitz verlassen. Er<br />
flüchtete nach Klagenfurt und starb dort 1956. Mit<br />
zahlreichen Orden wurde er während seiner<br />
Dienstzeit dekoriert.<br />
Zu erwähnen wäre noch, daß sich D. M. v. Th.<br />
stets als Sudetendeutscher bekannte und mit Pater<br />
Reichenberger, dem Vater der Vertriebenen,<br />
eng be<strong>fr</strong>eundet war.<br />
Mit dem kroatischen Volke, das ihm in Susak<br />
(in der Nähe von Fiume) eine zweite Heimat gegeben<br />
hatte, lebte er in bestem Einvernehmen.<br />
Dies bestätigt z. B. folgender Auszug aus einer<br />
kroatischen Zeitung, anläßlich seines Todes.<br />
„Im Jänner dieses Jahres (1956) haben wir auf<br />
dem Klagenfurter Friedhof von Korvettenkapitän<br />
Dagobert Müller von Thomamühl, einem<br />
Freunde des kroatischen Volkes, Abschied genommen<br />
Allen Menschen, die in Not geraten<br />
waren, ließ er seine Hilfe zukommen. Besonders<br />
am Herzen lag ihm eine kleine Gruppe<br />
junger kroatischer Kriegsblinder, die in der<br />
Blüte ihrer Jugend in den letzten Kriegstagen<br />
das Augenlicht verloren haben Die<br />
sterblichen Reste wurden in die Familiengruft<br />
nach Pola überführt, an die istrische Küste unserer<br />
Heimat"<br />
Sein einziger Sohn, ebenfalls auf den Namen<br />
Dagobert getauft, wurde am 22. 11.1914 in Susak<br />
geboren.<br />
Er besuchte dort selbst nach der Volksschule das<br />
Gymnasium, dann die techn. Fakultät der Universität<br />
Agram bis einschl. 1. Staatsprüfung, dann<br />
die techn. Hochschule in Berlin (Schiffsbau). Seine<br />
Laufbahn war daher vorgezeichnet. Sein Sprachentalent,<br />
er beherrscht kroatisch, italienisch,<br />
<strong>fr</strong>anzösisch und englisch, begünstigten seinen Existenzaufbau.<br />
Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges finden<br />
wir ihn als Marinebaubeamten auf Kriegsdauer<br />
in deutschen Diensten. Zunächst als techn. Referenten<br />
für Neubau, Umbau und Reparatur von<br />
Schiffen, dann als Werftbeauftragter und Leiter<br />
von Kriegsmarinebauaufsichten im Ausland, weiters<br />
als Werftreferent im Marinekommando Italien<br />
— Rüstungsstab Mailand — in der Produktionslenkung,<br />
Planung und Durchführung von<br />
Neubauten, Umbauten und Adaptierung von<br />
Schiffen. Schließlich wird er Schiffsbaureferent im<br />
U-Boots-Abnahmekommando Kiel und Danzig.<br />
Nach dem katastrophalen Ausgang des zweiten<br />
Weltkrieges findet er beim Amt der Kärntner<br />
Landesregierung als Obersetzer für die engl. und<br />
italienische Sprache Arbeit.<br />
Von 1946 bis 1950 wird er Leiter der Wörther-<br />
Fritz u. Emilie Grünwald<br />
Wien XV<br />
Goldschlagstraße 33<br />
wünschen allen Landsleuten <strong>fr</strong>öhliche Weihnachten<br />
Seeschiffahrt und modernisiert sie. Außerdem wird<br />
er beeidigter Sachverständiger für Schiffahrt und<br />
Verkehr.<br />
1951 wird er Betriebsleiter und 1960 Geschäftsführer<br />
des großen Fernheizkraftwerkes in Klagenfurt.<br />
Das Kraftwerk wird unter seiner Leitung<br />
modern ausgebaut und wesentlich vergrößert. Dagobert<br />
Müller von Thomamühl jun. gilt als Fachmann<br />
für die Heizkraftwirtschaft Er hält Vorträge<br />
und schreibt eine Reihe von Abhandlungen<br />
in in- und ausländischen Fachzeitschriften. —<br />
Seihe vitale Tätigkeit greift auch auf andere<br />
techn. Gebiete über. Er wird z. B. führendes Mitglied<br />
des internationalen Studienausschusses für<br />
Rohrleitungen usw.<br />
Er wird geehrt und von der Stadt Klagenfurt<br />
ausgezeichnet Er heiratet im Mai 1969 die<br />
Dipl. vet. Claudija, Baronesse Fiedler. Eine Tochter,<br />
Claudia, und ein Sohn, Dagobert, sind dieser<br />
Ehe entsprossen.<br />
Ludwig Richters Schreckenstein-Bilder<br />
Die Ruine Schreckenstein, malerisch auf etwa<br />
90 m hohen, steil und imposant aufsteigenden<br />
Phonolithfelsen über der Elbe gelegen, galt<br />
schon als die „schönstgelegene Burg Böhmens",<br />
noch bevor sie von Theodor Körner und Ludwig<br />
Richter in der Dichtung und Malerei verherrlicht<br />
wurden und Richard Wagner auf ihr 1842 seinen<br />
„Tannhäuser" begann; dennoch wäre sie wohl<br />
nicht in so weiten Kreisen des deutschen Volkes<br />
bekannt geworden, wenn nicht Ludwig Richter sie<br />
zum Schauplatz eines der berühmtesten Gemälde<br />
der deutschen Romantik gemacht hätte: der<br />
„Oberfahrt am Schreckenstein", welches in der<br />
Dresdner Gemäldegalerie befindliche Bild vom<br />
Jahre 1837 in breiten Volksschichten zum Sinnbild<br />
der romantischen Kunst schlechthin wurde.<br />
„Das Bild", so schreibt Eugen Kalkschmidt in<br />
seinem Werk „Ludwig Richter — Sein Leben und<br />
Schaffen" (Grote'sche Verlagsbuchhandlung Berlin<br />
1940), „wirkte wie eine Offenbarung. Was die<br />
Zeitgenossen in Webers .Freischütz' begeisterte,<br />
das fanden sie hier, ins Träumerische, Idyllische<br />
übersetzt, mit <strong>fr</strong>eudiger Überraschung wieder. Jeder,<br />
auch der bescheidenste Sinn, konnte den<br />
Gehalt dieses Gemäldes ohne weiteres erfassen.<br />
Es war ganz gegenständlich, ganz Gegenwart,<br />
und führte doch hinaus aus der Enge in die Weite,<br />
in die Wanderseligkeit, in den Traum von der<br />
schönen alten Zeit in die Poesie der deutschen<br />
Landschaft, wo sie am reichsten zum Herzen<br />
sprach. Ohne es zu wissen und zu wollen, hatte<br />
Richter in diesem Akt der künstlerischen Selbstbe<strong>fr</strong>eiung<br />
der malerischen Romantik eine neue<br />
Gasse gebahnt"<br />
Wie es zur Entstehung des berühmten Gemäldes<br />
kam, erzählt uns Ludwig Richter in seinen<br />
Lebenserinnerungen selbst, wo er über seine erste<br />
Studienfahrt im Herbst 1834 durch das Elb-<br />
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tal nach dem böhmischen Mittelgebirge, bei der<br />
bekanntlich seine bis ins Krankhafte gesteigerte<br />
Italiensehnsucht gebrochen wurde, u. a. schreibt:<br />
„Nach Aussig zurückgekehrt, zeichnete ich<br />
mehreres am Schreckenstein. Als ich nach Sonnenuntergang<br />
noch am Ufer der Elbe stand, dem<br />
Treiben der Schiffsleute zusehend, fiel mir besonders<br />
der alte Fährmann auf, welcher die Oberfahrt<br />
zu besorgen hatte. Das Boot, mit Menschen<br />
und Tieren beladen, durchschnitt den ruhigen<br />
Strom, in welchem sich der goldene Abendhimmel<br />
spiegelte. So kam unter anderem auch einmal<br />
der Kahn herüber, mit Leuten bunt angefüllt<br />
unter denen ein alter Harfner saß, welcher statt<br />
des Oberfahrtskreuzers etwas auf der Harfe zum<br />
besten gab.<br />
Auf diesen und anderen Eindrücken entstand<br />
nachher das Bild .Die Oberfahrt am Schreckenstein',<br />
der erste Versuch, in welchem ich die Figuren<br />
zur Hauptsache machte. Freilich fielen sie<br />
sehr mangelhaft in der Zeichnung aus, besonders<br />
da ich nur zu ein paar Figuren eine flüchtige<br />
Skizze nach der Natur zeichnete, doch gefiel das<br />
Bild auf der Ausstellung, und von Quandt kaufte<br />
es sogleich für seine Sammlung. Nach zehn oder<br />
zwölf Tagen kehrte ich mit einer kleinen Anzahl<br />
Studien und bedeutenden, <strong>fr</strong>uchtbaren Eindrükken<br />
in das alte Burglehnhaus nach Meißen zurück."<br />
Die Figurengruppe Richters zur „Oberfahrt am<br />
Schreckenstein" vom Jahre 1934 ist in Blei- und<br />
Wasserfarben ausgeführt; das Ölgemälde selbst<br />
schuf er erst 1837. Mit 1,16 x 1,56 m ¡st es das<br />
größte Gemälde des Künstlers und bildete vor<br />
dem 2. Weltkrieg das Hauptbild des Richter-Zimmers<br />
in der Dresdner Galerie, wo es die Katalognummer<br />
2229 hatte. Nach Kriegsende befand<br />
sich das Bild in der Staatlichen Galerie in Pillnitz.<br />
Baron Joh. Gottlob von Quandt, der es seinerzeit<br />
für seine Sammlung ankaufte, hatte 1828<br />
den Dresdner Kunstverein gegründet, welcher Zusammenschluß<br />
von Kunst<strong>fr</strong>eunden sich auch für<br />
die kargen wirtschaftlichen Verhältnisse Ludwig<br />
Richters als sehr segensreich erwies, da dieser<br />
Verein verschiedene seiner Gemälde kaufte, wodurch<br />
er je nach Größe der Bilder Honorare von<br />
80 bis 250 Talern erzielte.<br />
Die „Oberfahrt am Schreckenstein" Ist aber<br />
nicht das einzige Bild, mit dem der große deutsche<br />
Romantiker Burg und Strom bei Aussig verewigt<br />
hat Eine getuschte Federzeichnung von<br />
ihm betitelt sich „Eibnebel am Schreckenstein",<br />
die um 1834 entstanden ist Die „ein wenig trokken<br />
und stimmungslos" auf diesem Bild dargestellte<br />
Eibtallandschaft am Schreckenstein geht<br />
vermutlich auf eine seiner ersten Skizzen zurück,<br />
die er dort zeichnete und mit der er den ersten<br />
landschaftlichen Eindruck wiedergab, der sich<br />
ihm bot: die trutzige Ruine auf dem Steilfelsen<br />
und die von Nebelschleiern umhüllten Eibufer.<br />
War es hier noch „das rein landschaftlich zuerst<br />
erfaßte", was ihm zur Darstellung drängte,<br />
aber offenbar nicht recht be<strong>fr</strong>iedigte, so haften<br />
der dargestellten Gewitterlandschaft in dem 1835<br />
vollendeten Ölgemälde „Aufsteigendes Gewitter<br />
am Schreckenstein" (Leipzig, Museum für die bildenden<br />
Künste) geradezu dramatische Züge an:<br />
„Die Ruine im fahlen Licht gegen die dräuenden<br />
Wolken aufgetürmt, brausender Sturm, rauschende<br />
Bäume, flatternde Vögel, und im Vordergrunde,<br />
ziemlich groß im Maßstab, Bauern, die das<br />
stattliche Vieh heimtreiben. Der Strom glänzt dunkel<br />
aus der Ferne auf, ist aber ganz nebensächlich<br />
behandelt. Das Gemälde mit den schön bewegten<br />
Bäumen atmet eine belebende Natur<strong>fr</strong>ische<br />
und wirkt mit seinen starken Gegensätzen<br />
fast ein wenig pathetisch. Was Richter beim Anblick<br />
der Ruine am tiefsten erlebt hatte: Sang und<br />
Sage, den alten lebendigen Strom und das gestürzte<br />
Menschenwerk, die romantische Poesie<br />
dieser bewegten Landschaft — all das gestaltete<br />
er erst zwei Jahre später, 1837, mit der .Überfahrt',<br />
dem langsamen Nachen und seiner träumerischen<br />
Fracht" (Kalkschmidt).<br />
Wie stark Ludwig Richter dem Motiv am<br />
Schreckenstein verbunden blieb, bezeugt der Umstand,<br />
daß er die Stromlandschaft dort im Jahre<br />
1840 noch ein viertes Mal in einer kleineren Wiederholung<br />
behandelte. Zusammen mit SchüJern<br />
ist er auch noch in späteren Jahren von Meißen<br />
und Dresden aus wiederholt zu kleinen Studienausflügen<br />
nach Aussig gekommen, das den Mittelpunkt<br />
des Böhmischen Mittelgebirges bildet<br />
1861 entstand seine Tuschzeichnung .Blick aus<br />
der Ruine Schreckenstein'. In einem undatierten<br />
Brief an Wilhelm v. Külgelgen schrieb er, daß<br />
er jetzt .die böhmischen Dörfer' an sein ,Malerherz'<br />
genommen habe. Ich finde nun in der<br />
mich umgebenden Natur so viel Stoff, daß ich<br />
beinahe das Gefühl eines reichen Mannes habe<br />
und mich der Schätze <strong>fr</strong>eue. Ernstlich ist mir seitdem<br />
die Kunst noch einmal so lieb geworden,<br />
und ich habe, da ich <strong>fr</strong>isch aus der Quelle schöpfen<br />
kann, eine viel größere Lust und Freude an<br />
ihr.<br />
Besonders gem besuchte Richter neben Aussig,<br />
Sebusein und der Ruine Kamaik das alte<br />
Bergstädtchen Graupen im böhmischen Erzgebirge<br />
mit seinen zahlreichen Patrizierbauten und<br />
alten Kirchen. Er liebte dort die malerischen<br />
Häuser mit ihren hohen und steilen Giebeln, die<br />
er als lohnende Motive für seine Arbeiten schätzte.<br />
So bereicherte er u. a. damit seine Zeichnungen<br />
zu den Grimmschen Märchen. Bekannt<br />
ist sein 1836 gemaltes Ölgemälde „Böhmische<br />
Dorfkirche in Graupen", das sich im Landesmuseum<br />
Hannover befindet Gleichfalls auf einem<br />
böhmischen Motiv beruht sein 1839 geschaffenes<br />
Gemälde „Ruhende Wallfahrer". 1838 finden<br />
wir Richter im Riesengebirge, wo er u. a.<br />
den „Kleinen Teich" zeichnete, welches Motiv er<br />
dann ein Jahr später zum Schauplatz eines großen<br />
Ölgemäldes „Der Kleine Teich im Riesengebirge"<br />
(Berlin, Nationaigaierie) machte.<br />
Erhard Krause
s SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER f S73<br />
An Römerstraße gedacht<br />
Am 15. September feierten die ehemaligen<br />
Professoren und Schüler der deutschen Landesoberrealschule<br />
von Römerstadt in Gießen den<br />
100. Gründungstag ihrer Schule. Diese Tatsache<br />
wird für viele Landsleute aus dem Römerstädter<br />
Ländchen und darüber hinaus aus ganz Mähren<br />
Veranlassung sein, dieser rührigen alten deutschen<br />
Stadt zu gedenken. Denn es gibt wenige<br />
Städte im mährischen Raum, die auf Grund ihrer<br />
Struktur und der vorhandenen Voraussetzungen<br />
so auf die Bindungen mit der Landeshauptstadt<br />
aber auch mit den übrigen Zentren des Ostsudetenlandes<br />
angewiesen waren wie Römerstadt<br />
Die ehemaligen Studenten von Brunn wissen<br />
Bescheid, wenn von Römerstadt geredet wird.<br />
Als bereits das Farbetragen in Brunn verboten<br />
war, als sich jeglicher studentischer Betrieb auf<br />
das Deutsche Haus, das Moravenhaus und andere<br />
Oasen studentischer Isolierung zurückziehen<br />
mußten, war Römerstadt als Vorort der Brünner<br />
akademischen und nichtakademischen Verbindungen<br />
einer der beliebtesten Tagungsplätze.<br />
Stets <strong>fr</strong>eundliche und gastliche deutsche Volksangehörige,<br />
die die Brünner Studenten gerne aufnahmen,<br />
eine Bevölkerung, die trotz der nicht immer<br />
rosigen wirtschaftlichen Lage dieser nordmährischen<br />
Zentrale sich stets der großen Zuworden<br />
war. Die Römerstädter waren — und das<br />
war die Folge des benachbarten Gebirges — auch<br />
stets hervorragende Wintersportler. Hier hat sich<br />
1893 die erste Schiläufergemeinschaft gebildet,<br />
die zur Schäferei zog und methodisch Schiwanderungen<br />
durchführte.<br />
Die hohe Stufe des Bildungs- und Schulwesens<br />
im Römerstädter Ländchen beschränkt sich<br />
nicht auf die Stadt allein. In all den kleinen und<br />
mittleren Orten des Bezirkes von Braunseifen<br />
über Eisenberg, Stohl, Lobnig bis Friedland,<br />
Eulenberg und Mohrau gab es ein vorbildliches<br />
Schulwesen, bestanden lebendige kulturelle Einrichtungen<br />
wie Büchereien, Kulturverbände, Genossenschaften<br />
und landwirtschaftliche Bildungsvereine.<br />
Hierzu aus diesem Raum stammen einige<br />
bedeutende Männer, die nicht vergessen sein<br />
wollen. Etwa der bedeutende Barockmaler Johann<br />
Christoph Handke, der unter anderem die<br />
Deckengemälde der Breslauer Universität geschaffen<br />
hat oder sein Berufskollege Engelbert<br />
Glier, der aus Enttäuschung, weU „man in Osterreich<br />
für Kunst nichts übrig hatte", auswanderte<br />
und in das niedersächsische Celle ging. Dort<br />
schuf er für Kirchen und Klöster Fresken und Gemälde,<br />
das große Bild „Der Jünger" in der dortigen<br />
Ludwigskirche stammt unter anderem von<br />
sammenhänge bewußt war und ein echtes Kul- jnm Auf dem Friednof von CeIle , iegt er auch<br />
turzentrum, das war Römerstadt mit seinen lieben<br />
Gäßchen und verträumten Plätzen, das war<br />
das vom deutschen Orden umsorgte Gelände,<br />
das in das Altvaterland einmündete und überragt<br />
war von den rauschenden Wäldern der Hohen<br />
Heide und des Altvaters.<br />
Umgekehrt studierten viele in Brunn, die aus<br />
Römerstadt stammten, weil die hiesigen Seidenund<br />
Baumwollwarenfabriken die Flachsgarnspinnereien<br />
und die Metall waren betriebe fachlich geschulten<br />
Nachwuchs benötigten. So entstanden<br />
die engen Beziehungen stets auch zur heranwachsenden<br />
deutschen Jugend in Brunn und eine<br />
Verbundenheit, die sich bis in die heutige Zeit<br />
erhalten hat. 1922 fand hier die zweite Böhmerlandwoche<br />
statt, die Jugendbewegung aus dem<br />
ganzen deutschen Sprachraum hatte ihre Vertreter<br />
entsandt als eine an Ihrer Zeit irre gewordene<br />
Jugend in einer Erneuerungsbewegung nach<br />
neuen Lebensformen suchte. Am Turmplatz vor<br />
der Realschule und vor dem idyllischen Lindenkirch'l<br />
standen sie zu Hunderten und sangen<br />
scheinbar längst vergessene Volkslieder und<br />
führten Tänze und Spiele auf. Vierzehn Jahre<br />
später führte der Altvaterturngau hier sein großes<br />
Gauturnfest durch, bei dem mehr als tausend<br />
aktive Turner und Turnerinnen von der Erneuerungsbewegung<br />
Zeugnis ablegten, die im<br />
Geiste Friedrich Ludwig Jahn's vorgenommen<br />
32 3 54<br />
Buch- und Oftotdrucktral<br />
J. Genstorf er & Co. KG<br />
4020 Unz-UrWir, KrauzatraS« 4<br />
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Andrucke Inkassoblock« Quittungen<br />
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Dankkarten Lohnlisten Tabellen<br />
Etiketten MenOkarten Urkunden<br />
Festschriften Neujahrskarten Verträge<br />
Geschaftskarten Ordner WeihnachtskartM<br />
Heiratsanzeigen Plakate Zeitschriften<br />
. holte aus Römerstadt<br />
Kanzleileiter Josef Beck, den er dann nach der<br />
Erwerbung des Buchenlandes zum Kreishauptmann<br />
machte und für immer dorthin schickte.<br />
Der deutsche Orden hat hier Spuren hinterlassen,<br />
die sich auch heute nicht tilgen lassen, die<br />
auch dann bestehen bleiben, wenn die einst herrliche<br />
Eulenburg 1945 von den Russen in Brand<br />
gesteckt wurde. Aus Braunseifen stammt Dr. Norbert<br />
Klein, der erste bürgerliche Hochmeister des<br />
deutschen Ordens, der 1906 — 1924 Bischof der<br />
POZORNY<br />
V^IXI i i<br />
schaftsführer unendlich viel für dieses Gebiet getan<br />
und gilt als der Begründer des modernen<br />
Bades von Karlsbrunn. Auch die Erschließung der<br />
Schäferei und die Pflege weiter Teile des Alt-<br />
Kusch war da<br />
Ich suche ein Ortsbild oder eine Ansichtskarte<br />
von Kuschwarda, das den Böhmerwaldort<br />
möglichst noch vor 1945, am liebsten vor<br />
1914, darstellt<br />
Antwort an die Verwaltung der „<strong>Sudetenpost</strong>".<br />
vatergebietes sind das Werk dieses Mannes, der<br />
1948 in Lana in Südtirol gestorben ist.<br />
Auf drei Personen sei verwiesen, die als Dichter<br />
im Rahmen der sudetendeutschen Heimatliteratur<br />
eine Rolle spielen. Der in Graz 1903 gestorbene<br />
Franz Brbcel, der auch unter dem Namen<br />
Armin Franke bekannt wurde und der Ver-<br />
iasser zahlreicher Erzählungen und Naturschildefunggn<br />
\gn Franz Arletwar als Lehrer und Volkskundler<br />
von großer Bedeutung. Er hat das Engelsberger<br />
Krippenspiel gerettet und ist als Verfasser<br />
mehrerer Dramen und Mysterienspiele bekannt<br />
geworden. Josef Schmid-Braunfels galt neben<br />
Josef Lowag unter Viktor Heeger als der<br />
bedeutendste Mundartdichter des Ostsudetenlandes.<br />
Wer dieses Gebiet kennt, der weiß, daß es<br />
nach außen hin nicht abgeschlossen und zu<br />
einer Einheit gezwungen war, daß es sich vielgestaltiger<br />
und nicht nach einer zentralen Mitte<br />
hin orientierte, wie andere Gebiete und daß es<br />
zum Süden hin in einer weiten Ebene verlaufend<br />
und daß es dem Norden zu von der Bergwelt abgeschirmt<br />
wurde. Trotz dieser landschaftlich bedingten<br />
Eigenart ergänzen sich die Formen und<br />
bleiben harmonisch ineinanderfließend, wobei sie<br />
ihre romantische Eigenart bis in die letzte Zeit<br />
hin erhalten konnten. Das Land war hier ein<br />
Stück lebender, sich immer erneuernder Naturgeschichte<br />
und erfüllt von jenen Gnadenkräften, die<br />
in Form zahlreicher Heilquellen den Tälern zustrebten.<br />
Etwa dieses: „Und wer daraus getrunken,<br />
der wird nicht alt".<br />
Schloß und Stadt<br />
„Ein landschaftliches Kunstwerk" nannte Goethe<br />
in einem Schreiben vom 1. Juli 1807 an Karl<br />
Ludwig von Knebel die prachtvoll gelegene, von<br />
Mauern und Türmen umgebene Burgstadt Elbogen<br />
(394 m), die sich mit ihrem alten Schloß auf<br />
der Hochfläche eines steilen Granitberges erhebt,<br />
welcher die In tiefem Grund dahinrauschende<br />
Eger zwingt, die Stadt in einem fast<br />
geschlossenen Kreis zu umfließen. Das auf Felsen<br />
thronende Schloß, das zeitweilig als Burg<br />
Sitz der böhmischen Könige war und erstmals<br />
1234 urkundlich genannt wird, soll schon im<br />
9. Jahrhundert von dem Markgrafen von Vohburg<br />
gegründet worden sein.<br />
Die böhmische Küche<br />
.<strong>Sudetenpost</strong>" veröffentlicht „Hausrezepte'<br />
Böhmische Dalken (Dalkerln)<br />
Man bereitet aus 15 dkg Butter oder Margarine,<br />
5 dkg Staubzucker, 2 Dottern, 30 dkg<br />
Mehl, Salz, V« Liter Milch und 2 dkg Germ<br />
einen weichen Germteig, den man aufgehen<br />
läßt Nach dem Aufgehen mischt man den<br />
festen Schnee von 2 Eiklar dazu. In der Dalkenform<br />
bäckt man die Dalkerln im heißen<br />
Fett von beiden Seiten heraus, setzt immer<br />
2 Stück mit Marmelade zusammen und serviert<br />
sie angezuckert und heiß. Recht gutes<br />
Gelingen!<br />
Böhmische Knödel<br />
4 Semmeln werden in kleine Würfel geschnitten<br />
und im Rohr getrocknet. Während<br />
sie trocknen knetet man aus 10 dkg Butter<br />
oder Margarine, 2 Dottern, 30 dkg Mehl, Salz,<br />
2 dkg Germ und die nötige Milch einen nicht<br />
zu festen Germteig, den man aufgehen läßt.<br />
Mischt nach dem Aufgehen den festen Schnee<br />
der 2 Eiklar und die getrockneten Semmelwürferln<br />
dazu. Formt Knödel, wenn nötig<br />
gibt man noch etwas Mehl dazu, und läßt sie<br />
in kochendem Salzwasser langsam ungefähr<br />
25 Minuten kochen. Dann röstet man Brösel<br />
in Butter oder Margarine goldgelb und begießt<br />
die vom Salzwasser vorsichtig herausgenommenen<br />
Knödel mit den Butterbröseln.<br />
Schmecken sehr, sehr gut!<br />
Auguste Guetz,<br />
9020 Klagenfurt, Lastenstr. 2<br />
Echtes Znaimer Gulasch<br />
1 kg Wadschinken in 3 bis 4 dkg schwere<br />
Stücke schneiden. 75 dkg Zwiebeln nudligdünn<br />
schneiden, in 15 dkg Schmalz unter<br />
ständigem Rühren goldbraun rösten, mit drei<br />
gestrichenen Eßlöffeln edelsüßem Paprika<br />
vermengen und gleich mit Wasser und einem<br />
Spritzer Essig löschen. Man fügt die Fleischstücke<br />
mit Salz, Paradeisermark, Knoblauch,<br />
Majoran und feingewiegtem Kümmel bei. Saft<br />
ziehen lassen, mit mäßig Wasser aufgießen<br />
und langsam dünsten lassen. Während des<br />
Dünstens Wasser nachgießen. Wenn das<br />
Fleisch weich ist, vom Feuer nehmen und<br />
wenn das Fett hochsteigt, mit soviel Mehl<br />
stauben, das vom Fett aufgesogen wird. Erst<br />
dann verrühren und zu molMgem Saft verkochen<br />
lassen. Angerichtet wird das Znaimer<br />
Gulasch mit feinstreifig geschnittenen Gurkerln.<br />
Esterhazy-Gulasch<br />
Die Zubereitung geschieht wie beim Znaimer<br />
Gulasch, dann werden die weichen<br />
Fleischstücke in eine andere Kasserolle gelegt,<br />
der Saft wird passiert mit weich gedünsteten,<br />
nudelig geschnittenen Karotten,<br />
Sellerie und Petersilwurzeln samt einigen gedünsteten<br />
Erbsen vermischt und mit Rahm<br />
legiert. Einige Kapern dazugeben, Gurkerln<br />
kommen keine dazu.<br />
KLISCHEE OFFSETREPROANSTALT<br />
11DR " SCHOBEM - aER<br />
sen Gemahlin mit ihrem Söhnchen, dem nachmaligen<br />
Kaiser Karl IV., hier längere Zeit wohnte.<br />
Auf Grund von Verleumdung wurde sie jedoch<br />
von ihrem Gemahl 1339 mit bewaffneter<br />
Macht gewaltsam hier weggeführt und gezwunaen<br />
ihren Aufenthalt in Melnik zu nehmen. Auch<br />
Im 14. Jahrhundert gehörte es dem Böhmen-<br />
Brünner Diözese war und als Protest gegen die könig Johann von Luxemburg (1310-1346), desimmer<br />
stärkeren Tschechisierungsmaßnahmen<br />
aus diesem Amte schied. Auch der letzte sudetendeutsche<br />
Hochmeister des deutschen Ordens<br />
Robert Schälzky stammt aus dem Römerstädter<br />
Ländchen. Er hat neben seinen Würden als Wirterbaut<br />
In ihrer Nähe befindet sich das Standbild<br />
des Johann von Nepomuk von 1746 und<br />
gegenüber dem Haus Nr. 14 die Pestsäule von<br />
1619. Auf dem Markt und in der Kirchengasse<br />
sind auch noch eine Anzahl barocker Bürgerhäuser<br />
in ihrem schönen Fachwerkstil erhalten.<br />
Am Gasthof „Zum weißen Roß" erinnert eine<br />
Gedenktafel an das Verweilen Goethes, der von<br />
Karlsbad aus die kleine Stadt mehrmals besuchte<br />
und auch zeichnete. Am 28. August 1823, dem<br />
„Tag des öffentlichen Geheimnisses", feierte er<br />
hier im Kreis der Familie von Lewetzow seinen<br />
74. Geburtstag, der ein Abschiednehmen von<br />
seiner späten Liebe, Ulrike von Lewetzow, war.<br />
Das von dem akademischen Bildhauer Willi Russ<br />
geschaffene Goethe-Denkmal vor der Stadtbefestigung<br />
wurde 1932 enthüllt<br />
Das Städtische Museum in den Burgräumen<br />
enthielt ein Lapidarium (aKe Grabsteine, Architekturteile,<br />
Schmiedekreuze), die Nachbildung<br />
einer Elbogener Bauernstube aus der Zeit um<br />
1850, ein Ratszimmer, Erinnerungsstücke aus der<br />
erboste Herrscher ließ den jungen Prinzen mit<br />
seiner Wärterin zunächst für zwei Monate in<br />
einen Keller der Burg werfen,-später wurde er<br />
nach Pürglitz gebracht, aber auch dort als Gefangener<br />
behandelt.<br />
Um 1400 und ¡m ersten Dritte! des 16. Jahrhunderts<br />
wurde die Burg umgebaut. Zu ihren<br />
ältesten Bauten gehören der aus dem 12. Jahrhundert<br />
stammende Berg<strong>fr</strong>ied, der in neuerer<br />
Zeit zum Aussichtsturm ausgebaut wurde, und<br />
das Markgrafenhaus, in letzterem sich das<br />
Städtische Museum befindet. Dadurch, daß man<br />
das Schloß 1795 zum Strafhaus umbaute, ging<br />
der alte Innenausbau weitgehend verloren. In<br />
der Bastei richtete man 1840 eine Schloßkapelle<br />
ein. Der Schloßbrunnen stammt aus dem Ende<br />
des 15. Jahrhunderts. Von den mittelalterlichen<br />
Anlagen der Unterburg, die eine selbständige<br />
Befestigung bildet, blieb nur der sogenannte<br />
Poserturm erhalten, den man im 16. Jahrhundert<br />
zum Uhrturm ausbaute und welcher im 18. Jahrhundert<br />
ein barockes Kupferdach mit Uhrhaus<br />
und Laterne erhielt.<br />
Die königliche Stadt Elbogen wurde um 1240<br />
gegründet und war Jahrhunderte hindurch Bezirksstadt<br />
1939 zählte sie 3594 deutsche<br />
Einwohner. Ihr Grundriß wird durch ihre Lage<br />
auf dem Umlaufberg an der Eger bedingt 1725<br />
fiel sie einem großen Brand zum Opfer, der nur<br />
das Schloß und Rathaus verschonte. Das Rathaus<br />
ist deshalb das älteste Gebäude am Marktplatz.<br />
Es wurde 1682-85 von dem Prager Baumeister<br />
Abraham Leuthner erbaut. Die Im 13.<br />
Jahrhundert gegründete Pfarrkirche zu St Wenzel<br />
wurde 1725-1734 nach dem Stadtbrand erneuert.<br />
Sie enthält ein Altarbild von Peter Brand!<br />
„Der Tod des hl. Wenzel" und auf dem rechten<br />
Seitenaltar ein kunstvolles Holzstandbild aus<br />
dem 15. Jahrhundert „Maria mit dem Kind".<br />
Gleichfalls um 1725 wurde die barocke Marienkapelle<br />
„vor der Au" in der Schützenstraße<br />
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von "r_ ;L"._ ihrem Sohn oJL. mußte _.. D *_ sie sicn trennen- der bewegten Stadtgeschichte, darunter ein Reststück<br />
eines ehemals hier herabgefallenen Meteorsteins,<br />
eine Abteilung für kirchliche Kunst<br />
(Bildwerke, Holzplastik, Zinnarbeiten), Porzellan-<br />
und Giassammlungen, ein Mineralienkabinett,<br />
eine Sammlung zum Zunft- und Schützen-<br />
wesen der Stadt ferner Möbel, Ofenkacheln, Urkunden<br />
und Chroniken.<br />
An Stelle der 1931 abgetragenen, fast hundertjährigen<br />
Kettenbrücke von Elbogen überspannt<br />
nun eine neue Betonbrücke den Fluß.<br />
Die Tschechen haben vor einer Reihe von Jahren<br />
vor der Stadt eine Freilichtbühne errichtet<br />
und im Sommer gastieren dort häufig bekannte<br />
Künstler und Ensembles. Geologisch interessant<br />
¡st bei Elbogen das Vorkommen von Orthoklas<br />
Im Granit („Karlsbader Zwillinge") und von Versteinerungen<br />
im tertiären Sandstein zu Altsattl.<br />
Goethe hat bei seinen wiederholten Besuchen<br />
mit viel Interesse diese geologischen Gegebenheiten<br />
studiert und die Entwicklung der damals<br />
gerade erst aufblühenden Porzellanindustrie<br />
verfolgt<br />
Außer der Porzellanfabrikation sind Im Gebiet<br />
von Elbogen, dem Elbogener Ländchen, an Industrien<br />
zu nennen: Glasherstellung, Töpferei,<br />
Brauerei, Ledergerberei. Bei Falkenau befinden<br />
sich bedeutende Braunkohlengruben. Eine Besonderheit<br />
bildeten die „Elbogener Pumpernikkei",<br />
eine Art Lebkuchen. Beliebte Ausflugsziele<br />
in der Umgebung der Stadt sind der Ribitschberg,<br />
das Geiersbachtal, der Horner Berg (579<br />
Meter) und der Krudrum (835 m). Letzterer ist<br />
einer der schönsten Berge des Kaiserwaldes<br />
und sein Gipfel bietet eine herrliche Fernsicht<br />
Das Krudrumgebiet ist auch besonders reich an<br />
Sagen von guten und bösen Geistern, Rittern<br />
usw. Am Horner Berg, der fast unbewaldet ist,<br />
tritt der ihn aufbauende Basalt an der Ostseite<br />
in hohen Säulen zutage.<br />
Nach den Hans-Heiling-Felsen führt von Elbogen<br />
ein schöner Waldweg durch den Naturschutzpark<br />
längs der Eger. Die vielfach zerrissene<br />
und zerklüftete, etwa 50 m hohe Felsengruppe<br />
mit steilen, dunkelbewaldeten Bergwänden<br />
im Hintergrund, ¡st durch ihre vielfach bearbeitete<br />
Sage vom „versteinerten Hochzeitszug",<br />
den das Volk in diesen Felsgestalten erkennen<br />
will, berühmt geworden. Außer im Sagenbuch<br />
der Brüder Grimm als Volkssage erscheint<br />
sie als Ballade von J. N. Vogl, als Novelle<br />
von Theodor Körner, als Roman von Spieß<br />
und als Oper von Marsch ner.<br />
Die Vedute von Elbogen wurde von dem Prager<br />
Zeichner und Graphiker Vinzenz Morstadt<br />
auf vielen Blättern festgehalten. Am 15. September<br />
1849 notierte sich der deutsche Maler<br />
Carl Spitzweg, der am Morgen des gleichen Tages<br />
von Eger über Elbogen nach Karlsbad<br />
reiste, in sein Tagebuch: „Der Fluß läuft daselbst<br />
wie in Wasserburg, der die Stadt zur<br />
Halbinsel umschließt". Ober „Goethes Beziehungen<br />
zu Elbogen a. d. Eger" berichtet M.<br />
Richter 1906 in einer Schrift mit Kopfvignetten,<br />
während Rudolf Schreiber 1934 in Prag „Das<br />
Elbogener Urbar der Grafen Schlick von 1525"<br />
veröffentlichte. Einen illustrierten „Führer durch<br />
die alte Burgstadt Elbogen und Umgebung" mît<br />
einem Stadtplan, einer Karte und 7 Abbildungen<br />
brachte 1930 das Egerlandhaus für Buch<br />
und Kunst heraus.<br />
Erhard Kraus«
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
Noch 250.000 Deutsche in Ungarn<br />
In den Schulen „spezieller" Geschichtsunterricht<br />
Von den rund 600.000 Deutschen, die zu Kriegsend«<br />
In Ungarn registriert waren, leben zur Zelt<br />
noch 250.000 in Ungarn. Dies teilte die ungarische<br />
Presseagentur mit, die die Zahl der anderen Minderheiten<br />
mit rund 100.000 Serben, Kroaten und<br />
Slowenen, 110.000 Slowaken und 25.000 Rumflnen<br />
angab.<br />
Für jede dieser Nationalitäten gebe es eine<br />
Reihe eigener Schulen, Grundschulen als auch<br />
Gymnasien und pädagogische Hochschulen. Die<br />
ungarische Presseagentur kündigt an, daß ab<br />
diesem Jahr in den deutschen Schulen In erweiterter<br />
Form auch die Geschichte des Deutschtums<br />
in Ungarn gelehrt werden wird und die<br />
entsprechenden Schulbücher bereits in Druck seien.<br />
Besonders ausführlich werde dabei der Rolle<br />
der Ungarn-Deutschen während des „Freiheitskampfes"<br />
1948/49 und während der Zeit der Räterepublik<br />
im Jahre 1919 gedacht. In ähnlicher Form<br />
seien inzwischen auch der Lehrstoff und das Unterrichtsmaterial<br />
für deutsche Literaturkunde umgearbeitet<br />
und statt der bisher sachverständlichen<br />
Texte weitgehend Beispiele aus der zeitgenössischen<br />
Literatur hinzugezogen worden.<br />
„Listy" auf Deutsch<br />
Die von Jiri Pelikan In Rom betreute Zeitschrift<br />
der tschechoslowakischen sozialistischen Opposition,<br />
Listy (Blätter), ist erstmalig in einer<br />
deutschsprachigen Ausgabe erschienen. Die Redaktion<br />
sitzt in Österreich (2700 Wiener Neustadt,<br />
Postfach 114). In einem Vorwort schreiben die<br />
Herausgeber, man wolle mit den Listy nicht nur<br />
die Öffentlichkeit der unmittelbaren Nachbarstaaten<br />
der Tschechoslowakei informieren, sondern<br />
halte die Herausgabe der Zeitschrift „auch für<br />
einen notwendigen Ausdruck der Solidarität mit<br />
S<br />
Die schleppende Erledigung Ober die Entschädigungs<strong>fr</strong>agen<br />
(sprich Lastenausgleich)<br />
wird von allen Landsleuten als eine echte<br />
Verzögerungspolitik von Seiten der Regierung<br />
aufgefaßt Schon 1969 ist von der Landesleitung<br />
in Oberösterreich unter Führung Landsmannkonsulents<br />
Hager mit einem Team die<br />
Initiative ausgegangen, endlich einmal diesen<br />
Fragenkomplex zu ventilieren. Im Jahre 1971<br />
ist dann der parlamentarische Ausschuß zur<br />
Regelung der öffentlichen vermögensrechtlichen<br />
Ansprüche unserer Heimatvertriebenen<br />
zusammengetreten. Inzwischen sind wieder<br />
zwei Jahre vergangen. Wir erinnern uns weiter<br />
5. daran, daß noch Kanzler Klaus mit Kanzler<br />
Kiessinger verhandelt hat, und Rnanzminister<br />
a. D. Koren sagte: „Ober eine vertretbare<br />
Summe läßt sich reden." Endlich atmeten unsere<br />
Landsleute auf, in der Hoffnung, daß<br />
doch noch ihre berechtigten Ansprüche erfüllt<br />
werden. Dann blieb wieder alles beim alten.<br />
Nun gab das Schiedsgericht grünes Licht und<br />
eine neue Zusage beim letzten Besuch des<br />
„ Bundeskanzlers Brandt in Wien 1972 erweckte<br />
J wieder neue Hoffnungen. Inzwischen hat unser<br />
dem tschechischen Volk und mit seinen Bestrebungen<br />
um einen wahrhaft humanistischen und<br />
demokratischen Sozialismus". Die erste Nummer<br />
der deutschsprachigen Listy enthält Beiträge von<br />
Jiri Pelikan („Prozesse und Opposition"), Antonin<br />
J. Liehm („Das Herz Ernst Fischers"), Bruno Pittermann,<br />
dem Vorsitzenden der Sozialistischen<br />
Internationale, der die Aufhebung der Okkupation<br />
der CSSR fordert.<br />
Neuer BdV-Geschaftsföhrer in Bayern<br />
SUDETEHPOST<br />
Als Nachfolger von Dr. Rudolf Hilf, der eine<br />
Tätigkeit in der Landeszentrale für politische<br />
Bildung aufgenommen hat, ist der aus Niemes<br />
im Sudetenland stammende 43 Jahre alte Rudolf<br />
Pietsch als Geschäftsführer des Landesverbandes<br />
Bayern des Bundes der Vertriebenen<br />
berufen worden.<br />
Drei tschechoslowakische Emigrations-Verlage<br />
wurden seit 1971 gegründet; es handelt sich<br />
dabei um „Index" (Verlagsort Köln), CCC-Books<br />
(München) und „Publishers" (Toronto). Dreißig<br />
Bücher sfnd in diesen Verlagen bereits erschienen,<br />
mehr als fünfzig Titel sind zur Herausgabe<br />
in den Jahren 1974—1975 eingeplant.<br />
Kaaden wird „Denkmalsreservation". Die<br />
bis 1945 fast ausschließlich von Deutschen bewohnte<br />
westböhmische Stadt Kaaden soll<br />
demnächst wegen ihrer kulturhistorisch wertvollen<br />
Bauwerke zu einer „Denkmalsreservation"<br />
erklärt werden.<br />
Tribüne der Meinungen<br />
• Bundesobmann, Lm. Dr. Schembera, den<br />
• Herrn Bundeskanzler und den Herrn Finanzminister<br />
auf die unmenschliche Verzögerung<br />
der solang ausstehenden Entschädigungsprobleme<br />
aufmerksam gemacht und verlangte<br />
ehestens ein Gesetz zur Erweiterung des Artikels<br />
V des Kreuznacher Abkommens von der<br />
österreichischen Regierung. Ein entsprechender<br />
Betrag soll in das Budget aufgenommen<br />
werden. Ferner wurde verlangt, daß ehestens<br />
neue Verhandlungen mit der BRD wegen Mitbeteiligung<br />
an den Kosten aufgenommen werden.<br />
Herr Finanzminster Androsch hat bisher<br />
lediglich eine Aufstellung der Kosten der einzelnen<br />
Entschädigungsgruppen veröffentlicht,<br />
in welcher er die Kosten für die Heimatvertriebenen<br />
mit fünf Milliarden Schilling angeführt<br />
hat Woher hat der Finanzminister diese<br />
Zahlen? Von wem wurde er falsch beraten?<br />
Offensichtlich geht es hier um ein Täuschungsmanöver.<br />
Österreich hat nach dem Kreuznacher<br />
Abkommen von der BRD seinerzeit<br />
729,5 Millionen Schilling erhalten. Das Geld<br />
ist in Osterreich geblieben. Die Hausrathilfe<br />
wurde zur Gänze für österreichische Erzeugnisse<br />
aufgewendet. Das neue Abkommen wäre<br />
also für die österreichische Regierung keineswegs<br />
ein Schaden. Es wird allseits von den<br />
höchsten Stellen anerkannt, daß die sudetendeutschen<br />
Flüchtlinge dem Staat immer eine<br />
gute Leistung erbracht haben. Sudetendeutscher<br />
Fleiß und Können haben dem Staate<br />
Österreich Milliarden an Devisen hereingebracht.<br />
Außerdem ergibt eine einfache Rechnung,<br />
daß von den hunderttausend Sudetendeutschen,<br />
die in Österreich leben, eine jährliche<br />
Steuerlast von rund 600 bis 700 Millionen<br />
aufgebracht werden muß. Und für uns hat der<br />
Staat nichts übrig? Derselbe Staat, der den<br />
tschechischen Flüchtlingen im Jahre 1968<br />
30 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt<br />
hat; also reine Unkosten ohne jede Gegenleistung.<br />
Ist das der Dank des Vaterlandes?<br />
Herr Dr. Brösigke hat recht, wenn er die Unabhängigkeit<br />
von allen anderen geschädigten<br />
Gruppen betont. Ebenso ist Herr Dr. Gruber<br />
dafür, die Verhandlungen von allen Verzögerungen<br />
<strong>fr</strong>eizuhalten und so rasch wie möglich<br />
zu beginnen. Auf was warten wir also<br />
noch? Können wir nicht mit den noch vorhandenen<br />
Millionen aus dem Kreuznacher<br />
Vertrag einmal beginnen? Es wäre eine moralische<br />
Verpflichtung für den Staat, endlich die<br />
Ungeduld und Verbitterung der Heimatvertriebenen<br />
zu besänftigen. Wie viele unserer<br />
Landsleute, die darauf gewartet haben, um<br />
sich einen sorgloseren Lebensabend zu gestalten,<br />
deckt schon der grüne Rasen? Will<br />
man jetzt noch nach 27 Jahren warten, bis es<br />
keine Anspruchsberechtigten mehr gibt und<br />
sich der ganze Fragenkomplex ad absurdum<br />
führt? Mit einem Anfang könnten wenigstens<br />
die Härtefälle geregelt werden. Verhandlungen<br />
auf Beamtenebene können ja dann zur<br />
Lösung und weiteren Abwicklung führen.<br />
Ing. Josef Brauner<br />
Heimatgruppe Mährer u. Schlesier . :<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••i<br />
-|- Kulturnachrichten<br />
Höchstpreis« für Alfnd Kubin<br />
Bei der 10. Auktion der Galerie Wolf gang Ketterer<br />
in München erreichte die lavierte Federzeichnung<br />
„Gefahr" von Al<strong>fr</strong>ed Kubin (um 1903),<br />
DM 45.500.—. Damit wurden noch die Preise der<br />
vorjährigen Auktion bei Sotheby In London überschritten.<br />
Das großartige Blatt, das aus der Zeit<br />
der <strong>fr</strong>ühen surrealistischen Arbeiten des Künstlers<br />
stammt, wurde bei einem Schätzpreis von<br />
DM 20.000.— ausgerufen. Sehr große Nach<strong>fr</strong>age<br />
bestand auch nach Zeichnungen des deutschböhmischen<br />
Künstlers Richard Müller (Jahrqang<br />
1874 — gestorben 1954), der Lehrer einer Reihe<br />
sehr bedeutender Künstler dieses Jahrhunderts<br />
war. Für Zeichnungen mit Motiven aus Böhmen<br />
wurden bisher bei diesem Künstler unerreichte<br />
Preise bezahlt. Die Kohle- und Bleistiftzeichnung<br />
„Nach dem Sturm", 1942, kostete DM 3.200.—,<br />
fast das Dreifache des Schätzpreises. Im Rahmen<br />
der in der Preisentwicklung sehr wechselnd<br />
vertaufenden Auktion zeigte sich auch eine Aufwertung<br />
der Arbeiten von Emil Orlik. Aus einer<br />
umfangreichen Plakatsammlung wurde das besonders<br />
schöne, fast 2 m hohe Plakat, das der<br />
Brünner Grafiker und Bühnenbildner (u. a. Max<br />
Reinhardts) Al<strong>fr</strong>ed Roller (1864—1934) für die<br />
zu Ehren von Max Klinger veranstaltete 14. Ausstellung<br />
der Vereinigung der Bildenden Künstler<br />
Österreichs in der Secession Wien geschaffen<br />
hat, nach einer heftigen Bieterschlacht, unter<br />
anderem von amerikanischen Interessenten, für<br />
eine Münchner Kunstgalerie erworben.<br />
Josef Ken —10. Todestag<br />
Am 13. Dezember 1963 starb in Wien der aus<br />
Reichenberg stammende Altphilologe und Archäologe<br />
Josef Keil. Seit 1904 Sekretär des österreichischen<br />
Instituts, leitete er die Ausgrabungen<br />
in Ephesus. Er zählte zu den besten Kennern<br />
der kleinasiatischen Antike und lehrte an den<br />
Universitäten Greifswald und Wien. 1945 bis<br />
1959 war er Generalsekretär der Wiener Akademie<br />
der Wissenschaften, er gehörte einer Reihe<br />
wissenschaftlicher Gesellschaften an und war<br />
Preisträger der Stadt Wien 1963. Seine bedeutendsten<br />
Werke sind „Forschungen in der Erythräia",<br />
1910—1912; „Berichte über Reisen in<br />
Lydien", 1908—1914; „Ephesos", 1915; und zahlreiche<br />
Aufsätze im Anzeiger der österreichischen<br />
Akademie der Wissenschaften.<br />
Sudetenland - Heimatland<br />
Ein heimatkundliches Lesebuch — herausgegeben<br />
von E. J. Knobloch im Aufstieg-Verlag-Munchen<br />
— Beichstr. 1,18 DM, 207 Seiten.<br />
in über 100 Schilderungen versucht diese<br />
Sammlung mosaikartig ein Gesamtgemaide des<br />
Sudetenlandes zu geben in der Vielfalt ihrer<br />
Landschaften, Städte, Dörfer, Burgen, Schlösser<br />
und Andachtsstätten. Viele heimatliche Dichter<br />
kommen dabei zu Wort wie Adalbert Stifter, Karl<br />
Posti, Hans Watzlik, Gustav Leutelt, Robert Lindenbaum,<br />
Hugo Scholz, Josef Mühlberger, Inge<br />
Thiele, Herbert Wessely u. v. a. Die Wanderung<br />
beginnt im Böhmerwald und führt über das Egerland,<br />
das Erzgebirge und Nordböhmen nach<br />
Nordmähren-Schlesien und Südmähren, wobei<br />
überall das Typische der Landschaft aber auch<br />
die Historie und die Wirtschaft in markanter Weise<br />
hervortreten. Um nur einige Beispiele aus der<br />
großen Zahl der Lesestücke anzuführen, seien etwa<br />
folgende genannt: Vom Böhmerwald: Krummau,<br />
Hogenfurth, Höritz, Goldener Steig, Glasmacheradel...<br />
Aus dem Egerland: Burg zu Eger,<br />
Fahnenschwingerfest, die Weltbäder, Maria Kulm.<br />
Vom Erzgebirge: Instrumentenerzeugung und<br />
Spitzenklöppeln, Skifahren, Keilberg. Von Nordböhmen:<br />
Kloster Osseg, böhm. Mittelgebirge,<br />
Schreckenstein, Glas u. Tuche. Nordmàhren-<br />
Schlesien: Heidbrünnl—Gräfenberg—Troppau, Römerstadt—Schönhengstgau.<br />
Südmähren: Iglau-<br />
Znaim-Brünn — Weingärten—Obst und Gemüse. -<br />
Das heimatliche Lesebuch will ein Buch der Erinnerung<br />
sein, das uns das altvertraute Bild der<br />
Heimat noch einmal vor Augen führt, wie wir es<br />
in unserem Herzen tragen. Der sudetendeutschen<br />
Jugend aber will es von dem Land ihrer Herkunft<br />
erzählen, von ihrer Väterheimat, auf die sie allen<br />
Grund hat, stolz zu sein. — Der Text des Buches<br />
ist durch zahlreiche Bilder aufgelockert, alles in<br />
allem ein passendes Geschenk.<br />
Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />
Aus der |<br />
Sudetendeutschen Familie i<br />
Dr. Ottokar Chyla gestorben<br />
Überraschend ist nach schwerer Krankheit in<br />
einem Bonner Krankenhaus der Ministerialrat Im<br />
Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen,<br />
Dr. Ottokar Chyla, verstorben. Er wurde am<br />
15. November unter starker Beteiligung von Vertretern<br />
der Ministerien, der Ackermann-Gemeinde<br />
und zahlreicher Organisationen und Verbände zu<br />
Grabe getragen. Der kurz nach Vollendung seines<br />
60. Lebensjahres Verstorbene stammte ursprünglich<br />
aus Graz, übersiedelte jedoch nach<br />
dem Tode seines Vaters, der 1916 als Regimentsarzt<br />
starb, mit seiner Mutter nach Troppau,<br />
wo er Volksschule und Gymnasium absolvierte.<br />
Nach dem Jurastudium in Prag und in Paris war<br />
Chyla zunächst in den tschechischen Staatsdienst<br />
eingetreten, 1938 jedoch von der deutschen<br />
Verwaltung übernommen worden. 1952<br />
wurde er in das damalige Bundesministerium<br />
für gesamtdeutsche Fragen berufen, wo Volkstums<strong>fr</strong>agen<br />
zu seinem Hauptarbeitsgebiet gehörten.<br />
Auszeichnung<br />
Direktor Karl Schubert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />
der Reg. Gablonzer Genossenschaft<br />
m. b. H. wurde vom Bundespräsidenten<br />
mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste<br />
um die Republik ausgezeichnet. Landeshauptmann<br />
Dr. Wenzl würdigte bei der Überreichung<br />
des Ordens die Verdienste des Ausgezeichneten<br />
und sprach ihm im Namen der oö. Landesregierung<br />
und im eigenen Namen Dank und Anerkennung<br />
aus.<br />
Bundesverband<br />
Sudetendeutscher Ball in Wien<br />
Der Ball der Sudetendeutschen Landsmannschaft<br />
in Österreich findet am Faschingssamstag,<br />
dem 23. Februar 1974, Im Hotel „The Vienna<br />
Intercontinental" statt Alle Landsleute sind dazu<br />
herzlich eingeladen und werden gebeten, für<br />
den Ball unter den Landsleuten und Bekannten<br />
zu werben.<br />
Hans-Watzlik-Ausstellung<br />
Im Hause des Deutschen Ostens in München<br />
wird von November 1973 bis Februar 1974 eine<br />
Gedächtnisausstellung für Hans Watzlik gezeigt<br />
der vor 25 Jahren gestorben ist. Alle Landsleute<br />
werden herzlich eingeladen, diese Ausstellung<br />
gelegentlich eines Verweilens in München zu<br />
besuchen. Das Haus des Deutschen Ostens liegt<br />
„Am Lilienberg" Nr. 1.<br />
Geschäftszeit der SLÖ in Wien während der<br />
Weibnachtsferien<br />
Die Geschäftsstelle der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in Wien 1, Hegelgasse 19, ist<br />
vom 24. Dezember 1973 bis 2. Jänner 1974 geschlossen.<br />
Am 3. Jänner ist der übliche Parteienverkehr.<br />
Wien<br />
Erzgebirge<br />
Unsere Weihnachtsfeier 1973<br />
Bereits am <strong>fr</strong>ühen Vormittag hatten sich etliche<br />
Landsleute eingefunden, um unsere traditionelle<br />
Weihnachtsfeier würdig vorzubereiten. Fast die<br />
Hälfte der Mitglieder hatte sich eingefunden. Bis<br />
zur Eröffnung der Feier sorgte Ldsm. Dr. Dick<br />
für die r&usikalische Unterhaltung. Obmann Doktor<br />
Ulbricht wies in einer Begrüßungsansprache<br />
auf die eher bescheidenen Weihnachtsgaben, die<br />
in unserer alten Heimat üblich waren, hin; daß<br />
wir darüber glücklicher waren als heute bei<br />
Wirtschaftswundergeschenken. Unsere Singgruppe<br />
brachte das Weihnachtslied in Erzgebirgsmundart:<br />
„Ihr Leitla <strong>fr</strong>eit eich alle" zu Gehör. Die<br />
kleine Jutta, Enkelin von Frau Kirschbichler,<br />
trug ein Weihnachtsgedicht vor. Nach Liedern<br />
der Singgruppe legte Pfarrer Krondorfer das<br />
Wort den Zuhörern den Sinn des Weihnachtsfestes<br />
dar. In der neuen Heimat anzuvertrauen,<br />
wünschte er allen Landsleuten gesegnete Weihnachten.<br />
Dann stimmten alle in das Weihnachtslied<br />
ein. Alle Lieder wurden von Frau Ritschi<br />
Dick am Klavier begleitet. — Nun kam der Weihnachtsmann<br />
und alle <strong>fr</strong>euten sich über die vielen<br />
Geschenke, die er mitgebracht hatte. Die Lands-<br />
- leu te überboten sich gegenseitig an Geschenken.<br />
Von dieser Stelle aus möchten wir nicht verabsäumen,<br />
auch unseren kranken Mitgliedern beste<br />
Grüße zu übermitteln. Besonders wünschen wir<br />
unserem Ob.-Stv. Dir. Winkler sowie Frau Kellner-Kellenau,<br />
daß sie bald wieder gesund in<br />
unserer Mitte weilen mögen.<br />
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(Montag Ruhetag)
10 SUDETEN POST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 19T3<br />
Obermedizinalrat<br />
Dr. Emil Prexl<br />
Vorsitzender der<br />
Bundeshauptversammlung der SLÖ<br />
entbietet allen Amtsträgern und Landsleuten<br />
für die kommenden Feste seine herzlichsten<br />
Glückwünsche. Er dankt ihnen, daß sie allen<br />
Widerwärtigkeiten zum Trotz in der sudetendeutschen<br />
Gemeinschaft zusammenhalten.<br />
Bei diesem Anlasse dankt er nochmals allen,<br />
die seiner bei seinem 70. Geburtstag und<br />
seiner Ernennung zum Obermedizinalrat in<br />
Freundlichkeit gedacht haben.<br />
Humanitärer Verein<br />
Beim Heimatabend am 2. Dezember, der mit<br />
einer Nikolofeier verbunden war, konnte Obm.-<br />
Stelly. Walter Vogel im festlich geschmückten<br />
Vereinsheim eine große Anzahl von Mitgliedern<br />
und Gästen herzlichst begrüßen. Besondere Willkommensgrüße<br />
richtete er an die stattliche Bunde<br />
der Bennischer mit ihrem Obmann Karl Philipp,<br />
den Freudenthalern, Jauernig-Weidenauern und<br />
Zuckmantlern sowie an Herrn Kapellmeister<br />
Gruber. Obm.-Stellv. Vogel gab bekannt, daß<br />
unser Obm. Gustav Escher sich seit 19. November<br />
im Spital befindet und alle Anwesenden<br />
herzlichst grüßen läßt und es sehr bedauert, daß<br />
er heute nicht in unserer Mitte weilen kann. Im<br />
Namen aller Anwesenden entbot Lm. Vogel unserem<br />
Gusti allerbeste Grüße und baldige Genesung.<br />
Der 1. Kassier Lm. Ing. Burkhard Jilg<br />
berichtete, daß am 12. November unser treues,<br />
langjähriges Mitglied Frau Leopoldine Feyertag<br />
verstorben ist. Zum Zeichen der Trauer hatten<br />
sich alle Anwesenden von den Sitzen erhoben.<br />
Sehr viele Landsleute hatten ihr beim Begräbnis<br />
am Wiener Zentral<strong>fr</strong>iedhof das letzte Geleit gegeben.<br />
Weiters gab Lm. Jilg bekannt, daß der<br />
Vereinsabend am 6. Jänner 1974 entfällt, da das<br />
Vereinslokal an diesem Tage geschlossen hat.<br />
Der nächste Vereinsabend findet erst wieder am<br />
Sonntag, dem 3. Feber 1974, wie gewohnt in unserem<br />
Vereinsheim statt. Die Weihnachtsfeier<br />
wird am 23. Dezember 1973 pünktlich um 16 Uhr<br />
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der Oase kleiner Preise<br />
abgehalten und es •wäre wieder sehr nett, wenn<br />
einige Kinder Weihnachtsgedichte zum Vortrag<br />
bringen würden. Als passende Geschenke für das<br />
kommende Weihnachtsfest empfahl er die Vereinsschaílplatten<br />
in schlesischer Mundart und<br />
auch heimatliche Literatur. Der Band 8 aus der<br />
Schriftenreihe „Österreicher aus sudetendeutschem<br />
Stamme" von Ho<strong>fr</strong>at Hubert Partisch geht<br />
demnächst in Druck, Bestellungen können schon<br />
abgegeben werden. Sodann beglückwünschte er<br />
die Geburtstagskinder des Monats Dezember:<br />
Karoline Weinberger (80), Margarethe Reiter (80),<br />
Martha Sternitzky (70), Lia Rossmanith (70) auf<br />
das herzlichste und wünschte allen weiterhin<br />
Gesundheit und alles Gute. Nun erlosch die<br />
Saalbeleuchtung und das insbesondere von den<br />
Kindern mit Spannung erwartete Kommen des<br />
Nikolos und Krampus wurde angekündigt. Mit<br />
viel Kettengerassel kam Vater Krampus (Herr<br />
Fritz Leitner) mit seinen kleineren Krampussen<br />
und nachfolgend, majestätisch wie es sich gehört,<br />
der Nikolo (Lm. Günther Grohmann). Ersterer<br />
verteilte Rutenstreiche, letzterer beim<br />
Vorbeigehen an den Tischen mitgebrachte Nüsse.<br />
Der Nikolaus berichtete, daß er auch heuer wieder<br />
die weite Reise aus dem Altvaterland in die<br />
Wienerstadt gemacht hat, um den Landsleuten<br />
etwas Freude zu bringen. Dem Obmann Gustav<br />
Escher wünschte er ebenfalls baldige Besserung<br />
und Genesung. Sehr viele Geschenkpakete hatte<br />
er mitgebracht. Diese wurden nach namentlichem<br />
Au<strong>fr</strong>uf durch die Lm. Obm. Karl Philipp und<br />
dessen Bruder Adolf Philipp von den Krampussen<br />
an die Empfänger weitergegeben. Dabei<br />
machten so manche Landsleute auch Bekanntschaft<br />
mit der Krampusrute. Als Solist er<strong>fr</strong>eute<br />
uns der kleine Markus Hans; er brachte einige<br />
Weihnachtslieder bzw. Gedichte zum Vortrag,<br />
wofür ihn die Anwesenden mit viel Applaus belohnten.<br />
Herr Gruber spielte wie immer schöne<br />
passende Musik und brachte damit viel Stimmung<br />
unter die Anwesenden. Ein recht schön<br />
gelungener Heimatabend verbunden mit einer<br />
Nikolofeier fand damit wieder sein Ende.<br />
. Ing. Za.<br />
Œ Bund der Nordböhmen = =<br />
Damit unsere bereits vor etwa drei Wochen<br />
an alle Mitglieder ergangene Einladung zu der<br />
am Sonntag, dem 16. Dezember, mit dem Beginn<br />
um 16 Uhr im Hotel Eder in Lainz stattfindende<br />
Weihnachtsfeier nicht in Vergessenheit gerät,<br />
möchten wir sie nochmals auf diesem Wege wiederholen.<br />
Bei der vorjährigen Weihnachtsfeier<br />
war der Saal mit dem angrenzenden Speisezimmer<br />
des Hotels Eder vollauf besetzt und so möchten<br />
wir nur wünschen, daß es auch diesmal so<br />
sein möge. Diese Veranstaltung soll, wie bisher,<br />
nicht nur eine Weihnachtsfeier im üblichen Sinne,<br />
sondern in heimatlicher Verbundenheit auch ein<br />
landsmannschaftliches Familienfest sein. Alle<br />
Mitarbeiter, die es sich Zeit und Geld kosten lassen,<br />
bemühen sich, die Feier wieder schön zu<br />
gestalten und als Lohn für ihre Arbeit möchten<br />
sie sonst nichts als einen guten Besuch.<br />
In der Folge 23 ist ein Druckfehler entstanden.<br />
Es wurde angeführt, daß der nächste Landsmannschaftsabend,<br />
verbunden mit einer Adventfeier,<br />
am Freitag, dem 27. Dezember, stattfindet. Die<br />
Adventfeier hat bereits am 7. Dezember stattgefunden.<br />
Nach langer schwerer Krankheit, verstarb<br />
Dienstag, den 16. November, unser langjähriges<br />
Mitglied, Herr Franz Schneider aus Molliken-<br />
Bistritz, wohnhaft in Marchtrenk, Ghegagasse 15,<br />
zwei Tage vor seinem 75. Geburtstag. Die Beisetzung<br />
des Verstorbenen fand am Wald<strong>fr</strong>iedhof<br />
in Marchtrenk unter starker Beteiligung seiner<br />
Landsleute und Freunde statt.<br />
Am 18. November ist unser langjähriges Mitglied<br />
Herr Adolf Bable aus Radschin-Oberplan,<br />
wohnhaft in Neumarkt-Kallham, Wurmsiedlung<br />
Nr. 201, gestorben. Die große Beliebtheit des<br />
Verstorbenen zeigte sich bei der Beerdigung am<br />
Freitag, dem 23. November 1973. Ein großer<br />
Freundeskreis begleitete ihn zur letzten Ruhestätte.<br />
Für die verstorbenen Franz Schneider, Adolf<br />
Bable, Adele Lorenz spendete die Bezirksgruppe<br />
Wels anstatt Blumen an die „<strong>Sudetenpost</strong>"<br />
S 300.—.<br />
Unser nächster Landsmannschaftsabend findet<br />
am Freitag, dem 4. Jänner 1974, im Gasthof<br />
„Kaiserkrone" gegenüber dem Hauptbahnhof<br />
statt.<br />
Oberösterreich<br />
Böhmerwöldler In Oö.<br />
Weihnachtsfeier: Die Weihnachtsfeier des Verbandes<br />
wird am Sonntag, dem 23. Dezember, um<br />
14.00 Uhr im Gasthaus Seimayr veranstaltet.<br />
Alle Mitglieder und Ihre Familienangehörigen<br />
sind dazu herzlichst eingeladen. — Bundesversammlung<br />
in Ulm: Bei der am Sonntag den<br />
25. November d. .T. in Ulm, BRDj abgehaltenen<br />
Hauptversammlung des Heimatverbandes- der<br />
Böhmerwäldler wurde die gesamte Vorstandschaft<br />
wiedergewählt. Unter anderen Anträgen<br />
wurden 2 besonders wichtige. Beschlüsse gefaßt.<br />
Die Organisation führt nun den Namen „Deutscher<br />
Böhmerwaldbund" Heimatverband der<br />
Böhmerwäldler. Nach längerer Planungszeit<br />
wurde der endgültige Standort und auch die<br />
Formgebung für das Mahnmal bzw. Gedenkstätte<br />
für die Opfer der Vertreibung aus dem Böhmerwald<br />
beschlossen.<br />
Zur Ausführung gelangt der Entwurf von<br />
Frau Prof. Klement aus Wien der am Anfang<br />
des Witigosteiges am Dreisesselberg seinen<br />
Platz finden soll. (Bronzerelief auf Granitsockl)<br />
Eine Sammelaktion bei allen Landsleuten hüben<br />
und drüben soll die notwendigen Mittel für diese<br />
gute Sache erbringen. Als Vertreter des Verbandes<br />
der Böhmerwäldler aus Oberöstereich waren<br />
Schulrat Bürger und Verbandsobm. Konsulent<br />
Hager anwesend. Die Vertreter der Böhmerwäldler<br />
aus Wien waren wegen einer eigenen<br />
Veranstaltung an der Teilnahme verhindert.<br />
Am 30. November 1973 wurde Ldsm. Johann<br />
Wawacek am Wald<strong>fr</strong>iedhof St. Martin zu Grabe<br />
getragen. Zahlreiche Landsleute aus nah und<br />
fern, viele Einheimische und Firmenangehörige<br />
gaben dem beliebten Landsm. das Ehrengeleite.<br />
Ldsm. Wawacek stammte aus Rosental im Bezirk<br />
Kaplitz und war •wegen seiner Hilfsbereitschaft<br />
und seiner Bescheidenheit sehr beliebt.<br />
Der Verstorbene wurde 1946 von Haus und Hof<br />
vertrieben und kam 1946 ins Lager 13 Rothenhof<br />
in Urfahr. Bereits 1957 konnte er und seine Familie<br />
in das selbsterbaute Haus in Dopol-Leonding<br />
einziehen. Verbandsobmann Konsulent Hager<br />
würdigte am offenen Grabe die stets bewiesene<br />
Heimatliebe und Heimattreue des Verstorbenen.<br />
Ein Vertreter der Firma wo Ldsm.<br />
Wawacek bis zur Pensionierung gearbeitet hatte<br />
verabschiedete sich im Namen der Firma und im<br />
Namen der Arbeitskameraden.<br />
Die Verbandsleitung wird dem Verstorbenen<br />
ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Gebnrtstagswflnsche im Dezember 1973. Maria<br />
Seiler, geb. 1. 12. 1890 in Budweis, wohnhaft<br />
4063 Hörsching 91 ; Thomas Leisch, geb. 8. 12.1890<br />
in Kaplitz, wohnhaft Linz-Urfahr, Ontlstraße 3/1 ;<br />
Maria Fiedler, geb. 23. 12. 1890 in Zirnetschlag.<br />
wohnhaft 4050 Traun, Haydnstraße 1; Josef<br />
Steinhauser, geb. 5. 12. 1898 in Liebesdorf, wohnhaft<br />
Linz-Urfahr, Gerstnerstr. 18; Franz Hoffeiner,<br />
geb. 16. 12. 1899 in Hardetschlag. wohnhaft<br />
4221 Steyregg. Pulgarnerstr. 19; Karl Mara. geb.<br />
28. 12. 1901 in Ziernetschlag, wohnhaft 4051 St.<br />
Martin, Lannerstr. 13; Diol.-Kfm. Adolf Wolf,<br />
geb. 3. 12. 1902 in Unterhaid, wohnhaft 4020 Linz.<br />
Dauohinestr. 207: Adele Weiss, geb. 7. 12. 1902<br />
in Humwald, wohnhaft 4020 Linz, Freistädterstr.<br />
75: Antonie Schimek. geb. 11. 12. 1902 wohnhaft<br />
4050 Traun, Dr. Karl Rennerstr. 9 a; Albine<br />
Bicha, geb. 9. 12. 1903 in Kaplitz, wohnhaft 4050<br />
Traun, Rumarstraße 28; Rudolf Ziegler, geb.<br />
18. 12. 1903 in Karlsberg, wohnhaft 4060 Leonding,<br />
Kinderdorf Isidor; Stefanie Liendl, geb.<br />
25. 12. 1913 in Zirnetschlag, wohnhaft 4020 Linz,<br />
Dauphinestr. 207; Marianne Lihl, geb. 10.12.1918<br />
in Kaplitz, wohnhaft Linz-Urfahr, Ferihumerstr.<br />
48. Allen Geburtstagskindern entbietet die<br />
Verbandsleitung die herzlichsten Glückwünsche.<br />
Enns-Neugoblonz<br />
Allen Geburtstagskindern dieses Monats gratulieren<br />
wir herzlichst Anna Zimmermann aus<br />
Pintschei 16/18 bei Gablonz, in Enns, Neugablonz<br />
Nr. 14 zum 84. Geburtstag am 1. Dezember;<br />
Lm. Otto Hollmann aus Gablonz, Lerchenfeldstraße<br />
66, in Enns, Perlenstraße 2, zum 65. Geburtstag<br />
am 24. Dezember.<br />
Am 30. November fand die ordentliche Hauptversammlung<br />
in der Kantine Kretschmann statt.<br />
Obmann Ehmig gedachte der im abgelaufenen<br />
Jahr verstorbenen sieben Mitglieder und gab sodann<br />
einen kurzen Bericht über seine Tätigkeit,<br />
der beifällig aufgenommen wurde. Diesmal wurde<br />
der Kassier Zita Stecker der Vorrang zur Verlesung<br />
des Kassaberichtes eingeräumt. Ihr Bericht war<br />
umfangreich und interessant und wurde von den<br />
Kassaprüfern als vorbildlich und mustergültig<br />
bezeichnet, ihr wurde der besondere Dank ausgesprochen.<br />
Der Tätigkeitsbericht des Schriftführers<br />
enthielt den Schriftverkehr der Gruppe von<br />
über 220 Schriftstücken. Der Mitgliederstand beträgt<br />
138 Personen, 75 Mitglieder sind bereits verstorben,<br />
und aus dem Wirkungskreis der Gablonzer<br />
114 Personen. Unter die Tätigkeit fallen der<br />
Ball, die Kranzniederlegung für die Toten am<br />
Sudetendeutschen Denkmal, der Rentnerausflug<br />
am 24. März, ein Heimatabend in Kremsmünster<br />
mit dem Heimatdichter Heinz Kleinert, Kaufbeuren,<br />
der Besuch der Sudetendeutschen Jugend<br />
in Enns zur Leichtathletikwettbewerb, Kranzniederlegung<br />
am 19. Mai, Autobusausflug nach<br />
Waldkraiburg am 18. September.<br />
Direktor Schubert hat nach dem Dank vom<br />
Obmann an die Kassierin Stecker und Schriftführer<br />
Brunnecker die Entlastung des Vorstandes<br />
beantragt und dem Obmannstellvertreter Waniek<br />
Gelegenheit gegeben, dem seit zehn Jahren tätigen<br />
Obmann Herbert Ehmig im Namen des Vorstandes<br />
ein Ehrengeschenk zu überreichen und<br />
einige herzliche Worte des Dankes für seine<br />
unermüdliche Arbeit zu vermitteln. Direktor<br />
Schubert konnte als Wahlobmann folgendes Ergebnis<br />
bekanntgeben: 1. Obmann Herbert Ehmig,<br />
2. Obmann Fritz Waniek, 3. Obmann Heinz Rößler,<br />
Schriftführer Max Brunnecker, 1. Stv. Walter<br />
Blaha, 2. Stv. Christiane Witteczek-Waniek, Kassierin<br />
Zita Stecker, 1. Kassier-Stv. Otto Rölz,<br />
2. Stv. Adolf Kratzert, Kassaprüfer Direktor Karl<br />
Schubert und Kurt Scheffel, Vergnügungsobmänner:<br />
Heinz Rößler und Otto Bauhof, Beiräte:<br />
Arthur Kretschmann, Adolf Kratzert, Walter<br />
Jentsch, Leopold Guttmann, Kurt Scheffel, Josef<br />
Müller, Traudel Passig, Josef Kretschmer, Al<strong>fr</strong>ed<br />
Braun, Franz Weber, Walter Kundlatsch. Die<br />
Wahlen im Sparverein ergaben folgendes Ergebnis:<br />
Obmann Herbert Ehmig, Stv. Arthur Kretschmann,<br />
1. Kassier Franz Weber, 2. Kassier Traudel<br />
Passig, 3. Kassier Heinz Oyrer, Schriftführerin<br />
Herta Pochmann.<br />
Obmann-Stv. Waniek brachte der Allgemeinheit<br />
zur Kenntnis, daß Herrn Direktor Karl<br />
Schubert für den Auf- und Ausbau der Gablonzer<br />
Industrie sowie für sein jederzeitiges tatkräftiges<br />
Wirken für die Gablonzer vom Landeshauptmann<br />
das Silberne Ehrenzeichen der Republik<br />
Österreich überreicht wurde. — Lm. Waniek<br />
unterstrich, daß wir alle näher zusammenrücken<br />
und alle Bequemlichkeiten beiseite lassen<br />
sollten, jeder sollte sich soviel Zeit nehmen und<br />
mitmachen.<br />
Anläßlich des Ablebens von Frau Albine Lang,<br />
Hirschzell, spendete Frau Johanna Rößler, Enns,<br />
statt Blumen, S 100.—; anläßlich des Ablebens<br />
von Frau Helene Appelt, Enns, spendete die<br />
Firma Max Bergs S 300.— für soziale Zwecke der<br />
Landsmannschaft Enns.<br />
Wels<br />
In Wels verstarb am 28. November Frau Adele<br />
Lorenz im 82. Lebensjahr. Sie war die Witwe<br />
unseres überaus ei<strong>fr</strong>igen Landsmannes, des<br />
Gutsverwalters Lorenz. Am 4. Dezember wurde<br />
sie auf dem Kommunal<strong>fr</strong>iedhof in Wels beigesetzt.<br />
Klagenfurt<br />
Körnten<br />
Die diesjährige Adventfeier der Bezirksgruppe<br />
Klagenfurt findet am Samstag, dem 15. Dezember,<br />
um 15 Uhr im großen Festsaal des Kolpingheimes<br />
statt. Der Sudetendeutsche Ball findet am<br />
Samstag, dem 5. Jänner 1974, um 20 Uhr ebenfalls<br />
im großen Festsaal des Kolpingheimes, statt.<br />
Steiermark<br />
Brück on der Mur :<br />
Das Monatstreffen mit anschließender Vorweihnachtsfeier<br />
wurde am 2. 12. unter er<strong>fr</strong>eulich<br />
starker Beteiligung der Landsleute abgehalten.<br />
Der Obm. Dipl.-Ing. Karl Mader begrüßte besonders<br />
den Landesobmann der Steiermark, Ldm.<br />
Dir. Schwab, den Bezirksstellenobmann von<br />
Graz, Ldm. Sabathil, und die wie immer zahlreich<br />
vertretene Bezirksgruppe Leoben mit Obmann<br />
Ldm. Czermak. Anschließend erfolgten die<br />
Glückwünsche an die im Dezember geborenen<br />
Landsleute: Oskar Krombhoîz (86) aus Ullrichstal<br />
bei Tetschen, Maria Dautz (81) aus Jauernig bei<br />
Freiwaldau, Hermine Plank (81) aus Deutsch-<br />
Liebau, Hedwig Lemberg (67) aus Teplitz, Gustav<br />
Müller (67) aus Rochlitz, Ottilie Schindler (66) aus<br />
Olmütz, Dr. med. Anton Kubat (66) aus Brixlegg,<br />
Dr. med. Franz Jirassek (64) aus Groß-Tschernitz<br />
bei Saaz, Hedwig Sommersgutter (53) aus Herzogsdorf<br />
bei Römerstadt und Dr. Udo Schweder<br />
(46) aus Mähr.-Schönberg. Hierauf richtete der<br />
Landesobmann Dir. Schwab an die Landsleute<br />
einige zu Herzen gehende Worte und übermittelte<br />
uns auch die herzlichsten Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche des Vorsitzenden der Bundeshauptversammlung,<br />
Ldm. Obermedizinalrat Doktor<br />
med. Prexl. Au<strong>fr</strong>ichtige Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche richtete an uns auch der Bezirksobmann<br />
von Graz, Ldm. SabathK. Die Leitung<br />
der eigentlichen anschließenden Vorweihnachtsfeier<br />
lag wie immer in den bewährten<br />
Händen des Obmannstellvertreters OSR Roman<br />
Pietsch. Beim Anzünden der Kerzen des Adventkranzes<br />
gedachte er jeweils Gebieten unserer<br />
verlorenen Heimat. Er las auch einige schöne<br />
Gedichte und Erzählungen vor. Untermalt wurde<br />
die erhebende Feier mit Absingen von Weihnachtsliedern<br />
und des Böhmerwaidliedes. Die<br />
Tische waren auch diesmal reizend geschmückt,<br />
was allgemein anerkannt wurde, wofür besonderer<br />
Dank den Landsmänninnen Irma Pietsch,<br />
Elisabeth Siegmund und allen anderen Helferinnen<br />
ausgesprochen wurde. Für das leibliche Wohl<br />
haben viele Landsmänninnen in reichlichem Ausmaße<br />
mit der Spende von selbstgemachtem Backwerk<br />
gesorgt, wofür ihnen der wirklich verdiente<br />
Dank ausgesprochen wurde. Das nächste<br />
Monatstreffen findet diesmal erst am zweiten<br />
Sonntag im Jänner, also am 13. Jänner 1974<br />
um 15 Uhr im Bahnhofshptel Bruck/Mur statt.<br />
Der hiebei vorgesehene Lichtbildervortrag wird<br />
Lichtbilder aus dem gesamten Sudetenland bringen.<br />
«= Leonen ==== SŒass=saaBa _ SSBBŒ<br />
Nachdem das Jahr 1973 seinem Ende zugeht,<br />
soll ein kleiner Rückblick zeigen, wie vielseitig<br />
die Tätigkeit der Bezirksgruppe Leoben im vergangenen<br />
Jahr war. Auf dem karitativen Sektor<br />
haben wir uns vor allem der Rentner angenommen<br />
und uns bemüht, sie in den Genuß der<br />
Rentenneuberechnung kommen zu lassen. Bez.-<br />
Obmann Gemeinderat Franz Lausecker konnte<br />
auch sonst in manchen Anliegen hil<strong>fr</strong>eich eingreifen.<br />
In den monatlichen Heimatabenden (mit<br />
durchschnittlich 40 Personen) kam unser altes,<br />
vererbtes Kulturgut, die Sitten und Gebräuche,<br />
wieder zu Ehren. Wir feierten Fasching, Ostern,<br />
Muttertag, Kirmes, Weihnachten wie daheim,<br />
vergaßen auf keinen Geburtstag und <strong>fr</strong>euten uns<br />
auch heuer wieder bei feinem lustigen Sommerausflug.<br />
Der Kontakt der 120 Mitglieder untereinander<br />
ist sehr rege sowie mit anderen örtlichen<br />
Vereinen vorbildlich. Möge das kommende<br />
Jahr vor allem Gesundheit bringen und möge<br />
unsere große Heimatgemeinschaft in der Bergstadt<br />
Leoben weiter so bestehen! Glück auf!<br />
Die JUGEND berichtet<br />
Jugendredaktion 1160 Wien Effingergasse 20<br />
Bundesjugendführung<br />
Au<strong>fr</strong>uf zum Jahreswechsel: Liebe Landsleute,<br />
liebe junge Freunde und Kameraden! Wieder<br />
stehen wir an einer Jahreswende und wir erlauben<br />
uns, Ihnen dazu alles erdenklich Gute zu<br />
wünschen. Dies trotz der Krisen die in letzter<br />
Zeit auf uns zugestoßen sind: die Energiekrise,<br />
die Preiserhöhungen usw. Wir wollen Sie damit<br />
nicht belasten, denn davon hören Sie bereits genug.<br />
Doch eines erscheint uns wichtig: Im Rahmen<br />
der Volksgruppe darf keine Krise ausbrechen,<br />
denn das wäre wohl nicht zu verkraften.<br />
Was berechtigt uns zu dieser Meinung, werden<br />
Sie wohl <strong>fr</strong>agen. Nun, in manchen Gliederungen<br />
scheint es nicht gut bestellt zu sein, denn da<br />
hapert es am Nachwuchs. Nicht nur an Nachwuchs<br />
von jungen Leuten sondern auch von älteren<br />
Leuten. Und das finden wir bedenklich und das<br />
sollte sich und könnte sich doch bestimmt ändern!<br />
Wenn ein Amtswalter schreibt, daß in seiner<br />
Heimatgruppe niemand da ist, der ein Amt übernehmen<br />
wül und er außerdem die weitere Arbeit<br />
nicht leisten kann, dann finden wir das bedenklich.<br />
Wenn aber ein anderer Amtswalter schreibt,<br />
wenn wir um Jungadressen <strong>fr</strong>agen, wir sollen<br />
ihn mit solchen Dingen nicht mehr belästigen,<br />
dann ist das mehr als bedenklich! Finden Sie<br />
nicht auch? Gott sei Dank sind das nur zwei<br />
Gruppen, aber dennoch! Da sollte man doch etwas<br />
tun! Vielleicht stellt man die Arbeit um oder<br />
man sollte mehr bieten oder sonst etwas. Wir<br />
glauben, daß es notwendig wäre, daß auch innerhalb<br />
der Landsmannschaft mehr Breitenarbeit<br />
gemacht werden sollte. Man sollte den Landsleuten<br />
klarmachen, um was es eigentlich geht.<br />
Vielleicht kommt dann der eine oder andere jüngere<br />
Landsmann zur Heimatgruppe. Wichtig ist<br />
aber vor allem die attraktive Gestaltung der Zusammenkünfte.<br />
Das erfordert aber eine Vorbereitung,<br />
und das ist mit Arbeit verbunden. In vielen<br />
Gruppierungen und Gliederungen der Landsmannschaft<br />
funktioniert das gut, warum sollte<br />
es in anderen Gruppen nicht gehen? Trotzdem<br />
müssen wir im kommenden Jahr hart arbeiten,<br />
die SLÖ und die SDJÖ. Den Landsleuten muß<br />
ganz einfach klar gemacht werden, was wir wollen.<br />
Der Kongreß junger Sudetendeutscher sollte<br />
ein Anstoß dazu sein. Die Landsleute müssen<br />
aufgerüttelt werden und neue, noch außenstehende<br />
Landsleute müssen gewonnen werden. Nur<br />
so kann es uns gelingen mehr Wirkung zu erzielen.<br />
Wir haben als Sudetendeutsche große Ziele<br />
vor uns und eine große Vergangenheit zu bewahren.<br />
Soll das vielleicht dereinst einmal vergessen<br />
sein? Sagen Sie nicht nur „Nein", sondern „jetzt<br />
werde ich etwas tun, ich werde meinen (Arbeits)-<br />
Beitrag leisten, usw. usw.". Das wäre das Richtige.<br />
Jede Altersstufe kann etwas tun: Die Großeltern<br />
sprechen mit Ihren Kindern und Enkelkindern<br />
über diese Probleme, führen die Nachkommen<br />
so zur Landsmannschaft, welche ja die<br />
Volksgruppenorganisation in der Vertreibung ist,<br />
heran. Kleineren Kindern und Jugendlichen sollte<br />
man von daheim, von der Vertreibung, von den<br />
Leistungen der Sudetendeutschen usw. erzählen.<br />
Das ist vor allem die Aufgabe der Großeltern,<br />
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FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 11<br />
welche sich Ja in der heutigen Zeit sehr viel mit<br />
den Kindern beschäftigen müssen. Und die Eltern,<br />
das sind die derzeit 30—50jährigen, welche die<br />
Heimat meist selbst als Kinder erlebt haben,<br />
sollen sich einmal einen Stoß geben und auch<br />
etwas tun! Wir haben hier einige Möglichkeiten :<br />
Sei es in der eigenen Heimatgruppe, sei es in der<br />
Jugend, sei es in jungen Landsmannschaften.<br />
Und im gleichen Zuge kann damit auch die Sudetendeutsche<br />
Jugend wachsen. Landsleute: Ohne<br />
die Sudetendeutsche Jugend kann es in vielleicht<br />
schon naher Zukunft keine Volkgruppenarbeit<br />
mehr geben. Die Zeit läuft unerbittlich weiter.<br />
Jeden Tag, in dem Ihr Kind nicht in der SDJÖ<br />
ist, ist für die Volksgruppe schon jetzt verloren!<br />
Denn: die SDJÖ ist die Jugendorganisation der<br />
SLÖ und von dort werden die zukünftigen Amtswalter<br />
kommen müssen. Es liegt also an Ihnen,<br />
liebe Landsleute, wie die Zukunft aussehen wird!<br />
"Wenn eine Gliederung keinen Nachwuchs mehr<br />
hat, dann können Sie sich leicht, an Hand der<br />
Sterbefälle, ausrechnen, wann diese Gliederung<br />
verschwunden ist. Soll und muß das so sein? Wir<br />
als junge Sudetendeutsche, und dazu zählen auch<br />
schon sehr viele einheimische Kameraden, sagen<br />
dazu: Nein! Vielleicht trägt dieser Artikel dazu<br />
bei, um einigen Zweiflern unter uns, die Zweifel<br />
aus der Hand zu nehmen, gewisse Anregungen zu<br />
geben, eine neue Arbeitsphase (wir würden sagen:<br />
Die Arbeit in den nächsten Jahren heißt:<br />
Erhaltung der Volksgruppe!) einzuleiten usw. Wir<br />
würden uns <strong>fr</strong>euen, wenn wir sehr viele positive<br />
Reaktionen sehen könnten. Vielleicht schreiben<br />
dazu auch einige Landsleute ihre Meinung. Selbstverständlich<br />
sehen wir auch gerne negativen Kritiken<br />
ins Auge und stellen uns diesen. Aus diesem<br />
Grunde hoffen wir, daß sich in nächster Zeit<br />
einiges tun wird! Trotz allem dürfen wir Ihnen<br />
ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 1974<br />
wünschen. Ihre Bundesjugendführung<br />
Terminvorschan der Bnndesführung: Schimeisterschaften<br />
der SDJÖ: Diese finden am 26. und<br />
27. 1. 1974 wieder in Lackenhof am ötscher, Nö.,<br />
statt. Die Unterbringung erfolgt wie bisher im<br />
Gasthof Pöllinger in Langau. Am .26. 1. werden<br />
wir trainieren und am 27. 1. finden die Rennen<br />
statt Teilnehmen können alle jungen und älteren<br />
(das heißt jung gebliebenen Sudetendeutschen)<br />
Landsleute, deren Freunde und Interessierte. Wir<br />
machen einen kleinen Riesentorlauf, auch für Anfänger<br />
(auf einer „irr steilen Piste mit 2 Toren").<br />
Sollten sich genügend Teilnehmer melden, so<br />
machen wir auch einen Langlauf! Wir bitten Sie,<br />
sich sofort anzumelden (bitte bis zum 20. 1. 1974).<br />
Sollten Sie an einem Langlauf teilnehmen wollen,<br />
so ersuchen wir um Ihre Anmeldung bis zum<br />
5. Jänner 1974, damit wir noch alles organisieren<br />
können. Anmeldung an: Sudetendeutsche Jugend,<br />
Effingergasse 20, 1160 Wien. Darum kommen auch<br />
Sie, egal ob jung und alt zu den Schimeisterschaften<br />
nach Lackenhof am ötscher! Bitte geben Sie<br />
an ob Sie ein Zimmer benötigen! Kinder und<br />
Jugendliche schlafen am Notlager mittels selbst<br />
mitgebrachter Liege oder Luftmatratze im geheizten<br />
Saal beim Pöllinger! ANMELDUNG UNBE-<br />
DINGT ERFORDERLICH, DA WIR — FALLS<br />
EIN SONNTAGSFAHRVERBOT EINTRETEN<br />
SOLLTE — UMPLANEN UND WIR SIE DANN<br />
ZEITGERECHT VERSTÄNDIGEN MÜSSTEN!<br />
ISudetendeiitsche Schimeisterschaften in Kiefersfelden:<br />
Die allgemeinen sudetendeutschen Schimeisterschaften<br />
finden vom 1.—2. Februar 1974<br />
in Kiefersfelden in Bayern, gleich gegenüber von<br />
Kufstein hart an der österr. Grenze gelegen, statt.<br />
Es gibt Langläufe für alle Altersgruppen sowie<br />
einen Riesentorlauf. Auch hier kann jede Altersgruppe<br />
teilnehmen (voriges Jahr war der älteste<br />
Teilnehmer 76 Jahre alt!). Darum kommen auch<br />
Sie — Österreich war bisher nur schwach vertreten<br />
— und machen Sie mit! Anmeldung bitte<br />
bis zum 15. Jänner 1974 an die SDJÖ, Effingergasse<br />
20, 1160 WIEN. Geben Sie an, wieviel Betten<br />
Sie brauchen! AUCH HIER IST WEGEN DER<br />
ENERGIEKRISE EINE UNBEDINGTE ANMEL-<br />
DUNG ERFORDERLICH!<br />
Am 5. Dezember hatten wir ein bummvolles<br />
Haus — nicht weil Krampus war — sonder: Unsere<br />
Kameradin Uta SPINKA hielt einen Vortrag<br />
über Süda<strong>fr</strong>ika — wo Sie über ein Jahr lang<br />
weilte — und die Heimreise quer durch A<strong>fr</strong>ika.<br />
Als Gäste konnten wir Herrn Attaché M. BOTHA<br />
mit Gattin von der Botschaft der Republik Süda<strong>fr</strong>ika<br />
bei uns begrüßen. Uta zeigte uns wirklich<br />
schöne Landschaftsbilder welche von der Eigenart<br />
des Schwarzen Kontinentes zeugen. Aber auch<br />
die herrlichen Tierbilder begeisterten die Anwesenden.<br />
Wir glauben, daß wir dadurch wieder ein<br />
Stückchen mehr von einem Flecken unserer Erde<br />
besehen konnten und kennengelernt haben. Ball<br />
der Sadetendeatschen 1974: Dieser findet am<br />
SAMSTAG, dem 23. Februar 1974 — also am Faschingssamstag<br />
— wieder im Hotel „The Vienna<br />
Intercontinental" statt. Wir werden diesen Ball<br />
mit einer festlichen Polonaise eröffnen. Die Ballproben<br />
werden bald beginnen, daher: Melden Sie<br />
sich schon jetzt dafür bei der SDJ an. Ihr könnt<br />
auch Freunde mitbringen. Amtswalter in der<br />
SLÖ: Bitte geben Sie sofort Interessierte bekannt!<br />
Auskünfte in den Heimabenden, jeden<br />
Mittwoch ab 20 Uhr, im Heim Wien 17, Weidmanngasse<br />
9. Bitte gleich machen! Als besondere<br />
Aufgabe wurde uns eine Mitternachtseinlage<br />
übertragen: wir werden in unseren Trachten<br />
Volkstänze durchführen! Dafür beginnen schon<br />
am 19. 12. die ersten Proben! Darum komm auch<br />
Du! Heimabend: für Jugendliche ab 15 Jahre,<br />
jeden Mittwoch im Heim Wien 17, Weidmanngasse<br />
9, ab 20 Uhr. Ihr könnt auch Eure Freunde<br />
mitnehmen! Wir würden uns <strong>fr</strong>euen, wenn wir<br />
auch Dich begrüßen könnten! Landsleute: Schikken<br />
Sie Ihre Kinder zur SDJ, Ihrer Jugendorganisation!<br />
«= Landesgruppe 0 ber äste rreicti=<br />
Wir möchten Euch auf unsere Weihnachtsfeier<br />
am Samstag, 15. Dezember, um 15.30 Uhr in unserem<br />
Heim (Raiffeisenhof) aufmerksam machen.<br />
Wer einen besinnlichen Nachmittag im Kreise<br />
guter Freunde verbringen möchte, der ist herzlich<br />
dazu eingeladen! Auch Landsleute können<br />
unsere Weihnachtsfeier besuchen! Die Landesleitung<br />
der Sudetendeutschen Jugend Oberösterreichs<br />
wünscht allen Kameraden, Gönnern der<br />
SDJ und nicht zuletzt allen Landsleuten ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 1974!<br />
Sie dankt für das Vertrauen, das ihr in diesem<br />
Jahr ausgesprochen wurde und hofft auf eine<br />
vielleicht noch engere Zusammenarbeit im nächsten<br />
Jahr.<br />
Die letzte Heimat<br />
Nachruf<br />
nach Fran Angusta Maria Tappy<br />
Vor einem *U Jahr berichteten wir über den<br />
80. Geburtstag, heute stehen wir vor der Bahre<br />
eines liebwerten Menschen. Frau Augusta Maria<br />
Tuppy, geborene Schwarz, Gattin des Medizinalrates<br />
Dr. Franz Tuppy, hat uns für immer<br />
verlassen. Die für uns alle zu <strong>fr</strong>üh Dahingegangene<br />
stammt aus dem niederösterreichischen<br />
Voralpenstädtchen Scheibbs, fühlte sich aber als<br />
echte, leidenschaftliche Trübauerin und bereicherte<br />
das gesellschaftliche Leben unserer Heimatstadt<br />
durch ihr kultiviertes Wesen und ihre<br />
hochgeistige, im besonderen musische Art, welche<br />
Züge in ihren Söhnen weiterleben. Auch<br />
nach der Vertreibung vertrat Frau Augusta Tuppy<br />
immer energisch die Belange unserer Lands<br />
Besucht den Landsmann!<br />
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Elisabethstraße 8,<br />
Telefon 5713 56<br />
-{x<br />
•te<br />
Stadt Bamberg<br />
Heinrich Ohrfandl<br />
. ALLGEMEINE BAUSPARKASSE<br />
/ DER VOLKSBANKEN<br />
1031 Wien 3, Naßdoriw Straß««. TeL 34 65 27<br />
•<br />
Y<br />
-<strong>fr</strong><br />
-<strong>fr</strong><br />
-<strong>fr</strong><br />
-<strong>fr</strong><br />
1150 Wien, Mariahilfer Str. 167<br />
Tel. 83 76 08<br />
Allen Sudetendeutschen<br />
aus dem In- und Ausland<br />
bestens empfohlen!
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 13<br />
UNSERE SUDETENDEUTSCHE GEMEINSCHAFT STEHE AUCH IM<br />
JAHRE 1974 FEST!<br />
Bundesvorstand der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in Österreich<br />
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches<br />
neues Jahr wünsche ich im Namen des Bundesvorstandes wie auch<br />
im eigenen allen Mitgliedern und Freunden der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft in Österreich. Für ihre selbstlose Mitarbeit in dem<br />
nun zu Ende gehenden Jahr sage ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
au<strong>fr</strong>ichtigen Dank und bitte sie, auch im kommenden Jahr<br />
ihre wertvolle Kraft in den Dienst der SLÖ zu stellen und an der<br />
Erreichung ihrer Ziele tatkräftigst mitzuarbeiten.<br />
Dr. Emil Schembera<br />
Bundesobmann<br />
Der Vorstand ¿es<br />
SLÖ-Landesverbandes Wien,<br />
Niederösterreich und Burgenland<br />
wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1974.<br />
Dr. Oskar Ulbricht<br />
Landesobmann<br />
Bund der Nordböhmen in Wien<br />
Allen unseren Mitgliedern und Freunden wünschen wir zum Weihnachtsfest wie auch<br />
zum neuen Jahr alles Gute und danken für die bewiesene Treue.<br />
Bruna -Wien<br />
Der Vereinsvorstand übermittelt allen Schicksalsgefährten über Meilen<br />
und Grenzen hinweg die herzlichsten Wünsche für ein gnadenreiches<br />
Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.<br />
BENNISCHER TISCHRUNDE IN WIEN<br />
Ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest, Glück und<br />
Gesundheit für 1974 wünscht allen<br />
Landsleuten die Bennischer Tisch runde.<br />
SLÖ-BEZIRKSGRUPPE<br />
UMGEBUNG<br />
WIEN<br />
UND<br />
wünscht allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />
und ein Prosit 1974.<br />
Obmann Dieter Kutschera<br />
Böhmerwaidbund<br />
Wien,<br />
Böhmerwaldmuseum<br />
Wien<br />
Allen Mitgliedern, Gönnern und<br />
Freunden ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahr!<br />
GRULICH, ADLERGEBIRGE, FRIESE-<br />
TAL<br />
Allen Landsleuten fFohe Weihnacht!<br />
HOCHWALD<br />
ÖSTERR. LANDSMANNSCHAFT DER<br />
BÖHMERWÄLDLER<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche an<br />
Mitglieder, Freunde und Gönner!<br />
HUMANITÄRER VEREIN<br />
VON ÖSTERREICHERN<br />
AUS SCHLESIEN IN WIEN<br />
wünscht allen Mitgliedern, Freunden und<br />
Gönnern ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches Jahr 1974.<br />
HEIMATGRUPPE JÄGERN-<br />
DORF UND UMGEBUNG<br />
Allen unseren lieben Landsleuten<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnacht und ein<br />
Prosit Neujahr!<br />
Der Bund der Erzgebirgler in Wien<br />
wünscht allen lieben Landsleuten, Freunden und Gönnern <strong>fr</strong>ohe<br />
Weihnacht und ein erfolgreiches und glückbringendes Jahr 1974!<br />
LANDSMANNSCHAFT REICHENBERG, FRIEDLAND,<br />
JESCHKEN, ISERGAU IN WIEN<br />
grüßt alle Mitglieder und Freunde mit <strong>fr</strong>ohen Wünschen zu Weihnach-<br />
... ... ten.und Neujahr _.___. _..._<br />
HEIMATGRUPPE<br />
M. OSTRAU-ODERBERG,<br />
FRIEDEK U. UMGEBUNG<br />
Unseren Landsleuten In Wien und in allen<br />
Bundesländern wünschen wir in heimatlicher<br />
Verbundenheit Glück und Segen<br />
zum Weihnachtsfest und zum<br />
Jahreswechsel.<br />
Allen lieben Landsleuten aus unserer<br />
unvergessenen Altvaterheimat ein<br />
<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahr wünscht der<br />
HEIMATKREIS<br />
MÄHRISCH-SCHÖNBERG<br />
Landsmannschaft<br />
Neubistritz<br />
wünscht allen Mitgliedern ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein Prosit Neujahr!<br />
Die besten Wünsche für das<br />
Weihnachtsfest sowie zum Jahreswechsel<br />
entbietet allen<br />
Landsleuten der<br />
Verein der<br />
Neutitscheiner in Wien<br />
gegründet 1884<br />
Karl Robitschek<br />
SLÖ - RECHTSSCHUTZ-<br />
VERBAND VERTRIEBENER<br />
VOLKSDEUTSCHER BEAMTER<br />
(GMUNDNER PENSIONISTEN)<br />
Fröhliche Weihnachten und glückliches<br />
Neujahr wünscht allen Egerländern und<br />
Freunden des Egerlandes<br />
DIE EGERLÄNDER GMOI WIEN<br />
Sitz: Wien 17, Hemalser Hauptstraße 68.<br />
Ruf 4312 49<br />
SLÖ-HEIMATGRUPPE<br />
FREUDENTHAL UND UMGEBUNG<br />
Allen Landsleuten und Heimat<strong>fr</strong>eunden<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
HEIMATGRUPPE KUHLÄNDCHEN,<br />
BÄRN, HOF UND BODENSTADT<br />
Allen Mitgliedern <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches Jahr 1974!<br />
Heimatgruppe<br />
Landskron und<br />
Umgebung<br />
wünscht allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnacht<br />
und ein gesegnetes neues Jahr!<br />
HEIMATGRUPPE MÄHRISCH<br />
TRÜBAU<br />
entbietet ihren Mitgliedern und<br />
Freunden recht herzliche Weihnachts-<br />
und Neujahrsgrüße.<br />
Heimatabend an jedem 2. Samstag<br />
im Monat im Golser Gmoakeller<br />
In 1030 Wien, Heumarkt<br />
Nr. 25, um 17 Uhr.<br />
Allen seinen Mitgliedern wünscht der<br />
unterzeichnete Vorstand ein gesegnetes,<br />
<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest, für 1974<br />
einen sorgenlosen Verlauf, ungestörte<br />
Erhaltung des Gesundheitszustandes<br />
und vor allem, nach 20 Jahren, die vollkommene<br />
Gleichstellung mit den Landsleuten<br />
in Deutschland.<br />
DER VORSTAND<br />
HEIMATGRUPPE RIESENGEBIRGE<br />
IN WIEN<br />
wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>öhliches<br />
Weihnachtsfest und ein glückbringendes,<br />
erfolgreiches Neujahr 1974.
14 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
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UNSERE SUDETENDEUTSCHE GEMEINSCHAFT STEHE AUCH IM<br />
JAHRE 1974 FEST!<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />
Glück im neuen Jahr wünscht allen<br />
Landsleuten der<br />
Schönhengster<br />
Landschaftsrat in Österreich<br />
HEIMATGRUPPE STERNBERG<br />
einschließlich des Neustädter Ländchens<br />
grüßt ihre Landsleute, wünscht allen<br />
<strong>fr</strong>ohe Festtage und viel Glück und Erfolg<br />
für das Jahr 1974.<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
WIENER NEUSTADT<br />
Frohe Weihnachten und alles Gute im<br />
neuen Jahr allen Landsleuten!<br />
GASTHAUS KARL NECHVILE<br />
Wiener Neustadt, Günserstr. 1, Telephon<br />
21 69<br />
wünscht seinen sudetendeutschen Gästen<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
SLÖ - Heimatgruppe<br />
Troppau<br />
Der Vorstand wünscht der Bundes-<br />
und Landesleitung Wien<br />
der SLÖ sowie allen Mitgliedern<br />
und Freunden gesegnete Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr. Stets in Treue zur<br />
Heimat!<br />
JOSEF LAABER<br />
SCHUHHAUS, STOCKERAU<br />
OBMANN DER BEZIRKSGRUPPE<br />
wünscht allen Landsleuten und Kunden<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnacht und ein Prosit<br />
1974!<br />
SEPP UND MAGDA<br />
REICHEL<br />
wünschen allen Freunden und<br />
Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachtstage<br />
und Glück im neuen Jahr.<br />
Der Verband<br />
der Südmährer in Oberösterreich<br />
wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />
Glück im neuen Jahr.<br />
Oberamtsrat Ludwig DEUTSCH<br />
Inspektor Josef NOHEL<br />
BEZIRKSLEITUNG STEYR DER SLÖ<br />
wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />
erfolgreiches Jahr 1974.<br />
Bruna-Linz<br />
wünscht allen Brünner Landsleuten,<br />
Freunden und Gönnern<br />
eine gesegnete Weihnacht und<br />
ein gutes neues Jahr!<br />
:GERLÄNDER GMOI LINZ<br />
Bezirksgruppenleitung<br />
Freistadt<br />
Allen Mitarbeitern und Mitgliedern<br />
die besten Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche!<br />
Allen unseren Landsleuten die herzlichsten<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />
BEZIRKSSTELLE RIED IM INNKREIS<br />
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Die Landesleitung<br />
Oberösterreich der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft<br />
wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1974<br />
Der Verband der<br />
Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />
wünscht allen Böhmerwäldlern und Freunden ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr in festem<br />
Zusammenhalt aller Sudetendeutschen.<br />
DER VEREIN<br />
BIELITZ-BIALA-TESCHEN<br />
wünscht allen<br />
Weihnachtstest<br />
Meuahr.<br />
Landsleuten<br />
und ein<br />
•in <strong>fr</strong>ohes<br />
glückliches<br />
SPRENGEL NEUE HEIMAT<br />
Recht <strong>fr</strong>ohe Weihnachten sowie viel Glück<br />
im neuen Jahr!<br />
Allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />
sowie Gesundheit und Erfolg im neuen<br />
Jahr.<br />
Ing. Otto Schmied, Vorsteher<br />
HEIMATGRUPPE MÄHRER<br />
UND SCHLESIER<br />
wünscht allen lieben Mitgliedern und<br />
Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten und<br />
ein glückliches 1974!<br />
HEIMATGRUPPE RIESEN- UND ISER-<br />
GEBIRGE IN LINZ<br />
wünscht allen lieben Landsleuten und<br />
Freunden gesegnete Weihnachten und ein<br />
glückliches Jahr 1974.<br />
ORTSGRUPPE<br />
BAD ISCHL - BAD GOISERN<br />
wünscht allen Mitgliedern gesegnete<br />
Weihnachten und ein glückliches Neujahr.<br />
BEZIRKSGRUPPE BRAUNAU UND<br />
ORTSGRUPPE TRIMMELKAM<br />
wünschen allen Mitgliedern und Freunden<br />
ein gesegnetes Weihnachtstest und<br />
viel Glück im neuen Jahr.<br />
SLÖ-ORTSGRUPPE<br />
KREMSMÜNSTER<br />
Frohe Weihnachten und alles Beste zum<br />
Jahreswechsel allen Landsleuten und<br />
Bekannten!<br />
BEZIRKSGRUPPE VÖCKLABRUCK<br />
Allen Funktionären und Mitgliedern des<br />
Bezirkes ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Neujahr!<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
WELS<br />
Allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Konsulent<br />
HANS HAGER<br />
wünscht allen Landsleuten und Freunden<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnachten sowie viel Glück und Erfolg<br />
im neuen Jahr.<br />
4020 LINZ, Obere Donaulände 7, Tel. 261 56<br />
Oberstudienrat<br />
Prof. Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />
Verbandsobmann der Egerlinder Gmoi In Österreich<br />
wünscht allen Landsieuten ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest<br />
und ein segensreiches Neujahr!<br />
ANTON GALL<br />
Aumühle, Ebelsberg, Tel. 42 0 14<br />
Landw: Produkte und Konserven nach<br />
Znaimer Art<br />
entbietet allen geschätzten Kunden und<br />
Landsleuten beste Weihnachts- und<br />
Neujahrswünsche.
FOLQE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 15<br />
Unsere Sudetendeutsche Gemeinschaft stehe auch im Jahre 1974 fest!<br />
SLÖ-Landesleitung Salzburg<br />
Allen Mitarbeitern für die im Jahre 1973 aufgewendete Mühe und<br />
allen Mitgliedern für die bewiesene Treue sowie allen Freunden für<br />
ihre Unterstützung mit Rat und Tat Dank und herzliche Weihnachtsund<br />
Neujahrswünsche!<br />
iVíVniíhVs^íh^WrAT!^^<br />
•a<br />
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Rasch vor Weihnachten<br />
ein immer willkommenes<br />
Geschenk!<br />
N na<br />
Sudetendeutsche Landsmannschaft in der Steiermark<br />
Allen Landsleuten, besonders den unermüdlichen Amtswaltern, herzlichen Dank<br />
für ihre selbstlose und aufopfernde Arbeit Ein recht <strong>fr</strong>ohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein weiteres glückliches Jahr in Gesundheit<br />
Med.-Rat Dr. Emil PREXL<br />
Ehrenobmann<br />
Dir. Emil SCHWAB<br />
Obmann<br />
•it<br />
EUROPA.<br />
MÖBEL*<br />
4020 Linz-Donau<br />
Salzburger Straße 205<br />
Tel. 0 7222/80422<br />
Frohe Weihnacht und ein<br />
erfolgreiches neues Jahrl<br />
BEZIRKSSTELLE<br />
BRÜCK AN DER MUR<br />
wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest und ein sorgen<strong>fr</strong>eies<br />
Jahr 1974.<br />
Bezirksstelle<br />
Judenburg<br />
Frohe Festtage sowie Glück und<br />
Frieden im Jahre 1974 wünschen<br />
wir allen Landsleuten, Gönnern<br />
und Freunden.<br />
Allen Landsmannschaften<br />
Heimatgruppen<br />
Funktionären<br />
Dank und Wunsch!<br />
Sudetendeutscher Presseverein<br />
BEZIRKSGRUPPE LEOBEN<br />
entbietet allen ein gnadenreiches Weihnachtsfest.<br />
Möge das neue Jahr uns<br />
wieder so zahlreich und vor allem gesund<br />
zusammenführen — zur Ehre der<br />
alten Heimatt<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
ROTTENMANN-LIEZEN<br />
Herzliche Weihnachtsgrüße und viel Glück<br />
im neuen Jahr wünschen wir allen Mitgliedern<br />
und Freunden!<br />
DIE SUDETENDEUTSCHE LANDS-<br />
MANNSCHAFT IN INNSBRUCK<br />
wünscht allen Landsleuten, Freunden<br />
und Gönnern ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr<br />
1974.<br />
Die sudetendeutsche Landsmannschaft in Kärnten<br />
mit ihren Bezirksgruppen in Klagenfurt, Villach, Spitta! an der Drau, St. Veit an<br />
der Gian und der Ortsgruppe Steinfeld an der Drau sendet allen Mitarbeitern<br />
und Mitgliedern die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche.<br />
Der Dachverband der Südmährer<br />
in Österreich<br />
entbietet allen Landsleuten herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße.<br />
Gute, <strong>fr</strong>ohe Weihnachten, Glück und Gesundheit für 1974<br />
wünschen von Landsmann zu Landsmann<br />
HEIMATGRUPPE FREUDENTHAL<br />
IN WIEN<br />
Annemarie CZERWENKA,<br />
1010-Wien, Gonzagagasse 9/20<br />
Arthur und Steffi H0BNER,<br />
1090 Wien, Hörigasse 8/20<br />
Hans und Grete NiTSCH,<br />
2340 Mödling, Schillerstraße 99<br />
Hedl RAIMANN,<br />
1160 Wien, Kreitnergasse 29/5<br />
Rudolf und Minna ROSSMANITH,<br />
3400 Klosterneuburg, Lothringerstraße 16<br />
Dipl.-Ing. Alexander und Anna SOUKAL,<br />
1180 Wien, Mitterberggasse 9/15<br />
Amalia SPEIL,<br />
1180 Wien, Buchleotengasse 35<br />
Rudolf und Hilde SCHMIDT,<br />
1160 Wien, Liebhartsthalstraße 40 a<br />
Ing. Rudolf und Frau SCHREIER,<br />
1030 Wien, Hainburger Straße 44/8<br />
Josef und Hilde WEINERT,<br />
1130 Wien, Hietzinger Kai 25/1<br />
Karl und El<strong>fr</strong>iede WEYRICH,<br />
2004 Niederhollabrunn 158<br />
VERBAND DER SÜDMÄHRER IN »<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Die besten Wünsche für eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 1974<br />
entbieten allen Freunden der „Südmährer"<br />
Yvonne und Josef NOHEL sen.<br />
Allen Bekannten aus Zlabings und der Tischrunde<br />
Linz ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches Neujahr!<br />
August und Frau BALZER, Linz.<br />
Josef und Maria HECHT, Linz, wünschen allen<br />
Freunden aus Grusbach und Freistein ein<br />
<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />
Neuen Jahr.<br />
Franz WINDHAB, Linz, wünscht allen Groß-<br />
Tajaxern eine gesegnete Weihnacht und<br />
viel Erfolg für 1974!<br />
Alien Bekannten und Freunden aus Grusbach<br />
wünscht ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches Neujahr Franz CZERLACH, Linz.<br />
Hans WILLMANN wünscht allen Joslowitzern,<br />
Znaimern und Freunden aus Kärnten <strong>fr</strong>öhliche<br />
Weihnachten und viel Glück im Neuen<br />
Jahr.<br />
Ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />
Neuen Jahr wünschen allen Landsleuten<br />
aus Joslowitz und Znaim Maria und Karl<br />
WILLMANN.<br />
Johann und Adele HENGEL wünschen allen<br />
Landsleuten aus Südmähren <strong>fr</strong>ohe Weihnachtsfeiertage<br />
und ein glückliches Neujahr.<br />
Der<br />
Schnapser-Runde in Linz ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest und viel Glück im Neuen<br />
Jahr! Lady POKORNY.<br />
Die besten Wünsche zur Weihnachtszeit und<br />
ein glückbringendes, gesundes Jahr 1974<br />
wünschen allen südmährischen Freunden<br />
und Landsleuten in heimatlicher Verbundenheit<br />
Pauli und Ludwig DEUTSCH, Linz.<br />
BEZIRKSGRUPPE FREISTADT<br />
Aus Freistadt grüßen die Familien:<br />
Willi SCHICHO, Hodenitz-Kaplitz<br />
Josef LORNZ, Rothau-Grasütz<br />
Wilhelm PRÜCKL, Marienbad, Haus „Bern"<br />
LORENZ-Foißner, Michnitz-Rosenthal, Kaplitz<br />
Franz WERANI, Unterhaid-Kaplitz<br />
ZEINER, Strodenitz-Budweis — und entbieten<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein gesegnetes<br />
Neujahr 1974.<br />
LANDESVERBAND SALZBURG<br />
Landesobmann Dr. Walter SCHINDLER<br />
Ing. Al<strong>fr</strong>ed und Greti LUKAS<br />
Anni LEEB, Landesgeschäftsführerin<br />
Lisi KARMANN<br />
Johann FRAUENBERGER<br />
Direktor Anton und Maria VANEK<br />
Hildegard PANETH<br />
Frau REINTHALER<br />
BEZIRKSGRUPPE HALLEIN<br />
Franz POLLER, Bezirksobmann Hallein<br />
HEIMATGRUPPE MÄHRER UND<br />
SCHLESIER IN LINZ<br />
Obmann Ing. Josef BRAUNER (Müglitz),<br />
Linz, Dauphinestraße 207<br />
Dr. Eckard CHODURA (Troppau), Linz-<br />
Ebelsberg, Oidener Straße 112<br />
Kurt FOCHLER (Mährisch-Schönberg),<br />
BEZIRKSGRUPPE LEOBEN<br />
Linz, Reindlstraße 9<br />
mit Wünschen an alle Leobener und<br />
Mährisch-Schönberger Landsleute<br />
Franz WEIS<br />
Rudi und Hedi CZERMAK<br />
Familie PACHOLIK<br />
Familie ECKERT<br />
Familie Franz LAUSECKER<br />
Grete PAHORSKY<br />
Wilhelmine WALLNER<br />
Bertrun MUNICH<br />
Helene MADER<br />
Otto DORNER<br />
Max und Christel MADER<br />
Robert HERFERT.<br />
Die Leobener Landsleute grüßen in die<br />
Ferne Frau Leonie SCHMIDLECHNER in<br />
Sebright, Ontario, Canada.<br />
Verein<br />
Oberösterreichische Heimat"<br />
Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern <strong>fr</strong>ohe Festtage und ein erfolgreiches,<br />
gesegnetes Jahr 1974.<br />
Linz /Donau<br />
Kraußstraße 10-12<br />
Verkaufsgesellschaft
16 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 7973<br />
Frohe Weihnachten, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr wünscht allen Mitgliedern,<br />
Freunden und Gönnern die Sudetendeutsche Landsmannschaft Enns-Neu-Gablonz<br />
Gablonzer Genossenschaft<br />
Enns<br />
wünscht allen Geschäfts<strong>fr</strong>eunden,<br />
Bekannten und Mitgliedern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie Glück und Erfolg für das Jahr 1974!<br />
Rudolf Roskotfetz KG.<br />
vorm. OTTO RÖSSLER & CO.<br />
SCHMUCKWARENERZEUGUNG<br />
Enns, Neu-Gablonz 10, OD. Ruf 0 72 23/877<br />
Kristallustererzeugung<br />
Johann Mai<br />
Steyr-Münichholz<br />
Hinterbergstraße 8,<br />
Tel. 0 7252/4141,<br />
Wels, Salzburger Straße 56<br />
Tel. 0 72 42/76 22<br />
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Bijouterie<br />
4470 Enns, Görtierstraß« 12<br />
Ruf 0 72 23/510 und 716<br />
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Llnz/D., Gablonzerweg 5<br />
Telephon 81831<br />
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Gablonzerweg 13<br />
Telephon 80 0 04<br />
Z. 4020 Linz/Donau, Austria<br />
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Kremsmünster, Oberösterreich<br />
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4470 Enns, Gürtlerstraße 14<br />
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Frohes Fest, viel Glück und Erfolg Im<br />
neuen Jahr allen werten Kunden, Freunden<br />
und Landsieuten<br />
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4470 ENNS, Perlenstraß« 10-12<br />
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Erzeugung<br />
ENNS, Neugablonz 4 a<br />
Tel. 072 23/631<br />
SCHMUCKWARENERZEUGUNG<br />
U). H off ynannka,<br />
4020 LINZ, NEUE HEIMAT<br />
GABLONZERWEG 8, TELEPHON 80 0 94<br />
Erwin<br />
Friedrich<br />
Spezialerzeugung<br />
von Taschenbügeln. Auflagen, Schnallen<br />
und Schließen<br />
Linz, Neue Heimat, Flötzerweg 141,<br />
Telephon 80 213<br />
Kremsmünster — Austria<br />
Ruf 447<br />
Kamm Wenzel<br />
Glasschmuckwarenerzeugung<br />
Kremsmünster, Oberösterreich<br />
Ruf 309<br />
Schmuckwarenerzeugung<br />
willy<br />
woperschalek<br />
Kremsmünster, Oberösterreich,<br />
Markt 104, Telephon 379<br />
Glasmanufaktur<br />
Erzeugung und Export von Lusterbehang<br />
FZZBGL<br />
Tapezierer — Bodenbeläge<br />
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Enns, Mauthausner Straße 18, Tel. 602<br />
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Inh. Ing. Sepp Ramharters Witwe<br />
Fürstengasse 7, Telefon 331<br />
Buchdruck und Offsetdruck<br />
Alle Drucksorten für Industrie, Handel<br />
und Gewerbe<br />
Drogerie<br />
Hans Eckmayr<br />
Foto — Farben<br />
4470 Enns, Linzer Straße 20<br />
Ruf 0 72 23/760<br />
4550 Kremsmünster, Postfach 3<br />
Tel.: 0 75 83/623 Serie, Telex: 02 37123<br />
H. W. ßrditschka OHG<br />
Schmuckwarenfabrik<br />
4053 Haid bei Ansfelden<br />
Spezialfabrik für feinste Imitationsperlen.<br />
Verarbeitung von Zuchtperlen<br />
und Edelsteinen.<br />
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unedlen Metallen.<br />
Eigene Goldschmiedewerkstätte.<br />
Wollen Sie Ihren Schmuck direkt beim<br />
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Betrieb.
FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 17<br />
„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Enns und Freistadt<br />
Fahrzeughaus<br />
Karl Magerl<br />
Enns, Linzer Straße 12, Telephon 381<br />
Moped — Fahrräder — Nähmaschinen<br />
elisabeth minichsiiofer<br />
Bürobedarf und Papierwaren<br />
4470 Enns, Ennsberg 4, Tel. 072 23/503<br />
is Frömel<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
4470 Enns, Kaltenbrunnergasse 8<br />
Tel. 072 23/314<br />
Möbelhaus<br />
Anna Tojner<br />
4470 Enns, Linzer Straße 10, Tel. 0 72 23/526<br />
•»•sa» »T<br />
joscfgaisberger<br />
Gemischtwarenhandlung<br />
Enns, Steyrer StraBe 7<br />
Telefon 625<br />
Max Schorrer<br />
vorm. Tojner<br />
Enns, Llnzer StraBe 10<br />
Ruf 07223/672<br />
Allen Landsleuten und Geschäfts<strong>fr</strong>eunden<br />
wünschen wir auf diesem Wege<br />
<strong>fr</strong>ohe, gesegnete Weihnachten und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr.<br />
Baufirma Ing. Rudolf Stecker's Wwe.<br />
A-4470 ENNS<br />
Michael-Lehner-Weg 2<br />
Tel. 654<br />
Herzliche Segenswünsche zur Weihnacht und ein Prosit 1974 allen sudetendeutschen<br />
Freunden und den Deutsch-Beneschauer Heimatgenossen.<br />
Drogerie<br />
Karl Huemer-Kreiner<br />
Enns, Pfarrgasse 1<br />
Parfumerie<br />
Gudrun<br />
Enns, Llnzer StraBe<br />
Uhren — Schmuck<br />
Franz Morawetz<br />
Uhrmachermeister<br />
lÉâ^ft^SC<br />
Enns, Linzer Straße 23, Tel. 522<br />
Hermann Schnellendorf er<br />
Gasthaus und Bäckerei<br />
Teigwarenerzeugung<br />
Milchgeschäft<br />
Enns, Linzer StraBe 18, Ruf 529<br />
Enns, Wiener Straße 14, Ruf 369<br />
Enns, Pfarrgasse 3, Ruf 565<br />
Karl Wall<br />
Ges. m. b. H.<br />
Gas — Wasser — Heizungsinstallation<br />
4470 Enns, Od., Unzer StraBe 9, Tel. 07223/<br />
532<br />
Friedrich Zittmayr<br />
Fleischhauerei und Selcherei<br />
4470 Enns, Wiener StraBe 21, Tel. 282<br />
<strong>fr</strong><br />
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Gas-, Wasser-, Zentralheizungs- und<br />
ölfeuerungsanlagen<br />
Schwimmbäder<br />
Filteranlagen<br />
Josef Blaschko<br />
Freistadt, 00.<br />
Telephon 26 26<br />
Photo<br />
Helene Lackner<br />
vorm. Ulm<br />
ATELIER UND HANDLUNG<br />
Ing.Leopold<br />
Putschögl<br />
Baumeister<br />
4240 Freistadt, Zemannstraße 23<br />
Telephon 22 91<br />
Bürsten- u. Pinselerzeugung<br />
und Spielwaren<br />
Ferdinand Leitner<br />
Parfumerie — Haushaltswaren<br />
4240 Freistadt, Oö., Tel. 24 21<br />
(<strong>fr</strong>üher KAPLITZ)<br />
Brigitte Lanik<br />
<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
Naturblumen — Grabkränze<br />
Myrtenwarenerzeugung<br />
GEBRUDER BOCK<br />
Weiß-Samischgerberei • Rohleder-Einkaul<br />
FREISTADT, Telephon 22 28<br />
Helmut Haider<br />
Uhren - Optik - Schmuck<br />
4240 Freistadt, Hauptplatz<br />
Tel. 26 62<br />
Freistadt, Oö., Tel. 23 56<br />
Bad Leonfelden, Tel. 259<br />
Cafe-Konditorei<br />
Beim Böhmertor<br />
Freistadt<br />
FOTO<br />
SCHICHO<br />
Inh. Rudolf Widmann jun.<br />
Pfarrgasse 6<br />
Tel. 0 79 42/ 23 09<br />
4240 Freistadt<br />
4240 Freistadt, Samtgasse 2-6<br />
Tel. 24 76<br />
Großhandel • Raucherartikel<br />
WILHELM PRÜCKL<br />
4240 Freistadt, Salzgasse 151<br />
Tel. 079 42/23 06<br />
Gasthof „Wilder Mann"<br />
<strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
Josef Lorenz<br />
Franz Pirklbauer<br />
A-4240 Freistadt, Tel. 0 79 42 / 24 40<br />
<strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
Fernsehservice<br />
Haunschmid<br />
Radio — Elektro<br />
Fernsehgeräte<br />
FREISTADT, TELEPHON 25 58<br />
Musikinstrumenten-Erzeugung und -Handel,<br />
Notenhandel<br />
Felix Mantsch<br />
FREISTADT, Salzgasse<br />
Bezirkssekretär der<br />
„Zürich-Kosmos"-<br />
Versicherungsgesellschaft<br />
Linzer StraBe 10<br />
4240 Freistadt<br />
Büro: Pfarrgasse 13, Tel. 2424<br />
RUDOLF TUTSCH<br />
Gas- und Wasserinstallation<br />
Heizungs- und Lüftungsanlagen<br />
4230 Pregarten<br />
Marktplatz 1, Tel. 483<br />
4240 Freistadt (Wohnung),<br />
Reischekstraße 9, Tel. 677<br />
Karl Hietler<br />
Fleischhauer<br />
Stadt 15 — Telephon 320<br />
Filiale: Zemannstr. 47, Tel. 355<br />
4240 FREISTADT<br />
VOLKSBANK<br />
Schick-Transport GesmbH<br />
4240 Freistadt, Oö.<br />
Telephon 0 79 42/2315 und 2544<br />
Telex 021556<br />
Autobusse<br />
Nah- und Ferntransporte<br />
Caterpillar-Verleih<br />
Tankstelle — Espressol<br />
<strong>fr</strong><br />
<strong>fr</strong><br />
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FREISTADT mit Zahlstelle<br />
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in Oberösterreich<br />
Gegründet 1866
18 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Linz<br />
25 Jahre<br />
Brillenfabrik<br />
Wilhelm Anger,<br />
Traun<br />
Erzeugungsprogramm:<br />
Optyl-Brillenfassungen „Christian Dior"<br />
Optyl-Sonnenbrillen „Christian Dior"<br />
Doublé-Brillenfassungen<br />
Sonnenbrillen<br />
Carrera-Skibrillen<br />
Hans Amerstorfer<br />
Fischereigeräte<br />
Erzeugung — Groß- und Einzelhandel<br />
Hauptplatz 18 — Tel. 23 5 73<br />
Hainbuchenweg 7 — Tel. 80 6 67<br />
4020 LINZ<br />
HERBERT<br />
ANDER<br />
4020 Linz, Gabionzer Weg 18,<br />
Eloxal-Anstalt Tel. 82 2 81<br />
W. Bürgermeister<br />
Libellen — Wasserwaagen<br />
4020 Linz-Donau, Gablonzerweg 6,<br />
Telefon 80 38 44<br />
Karl Daschiel<br />
Fachgeschäft für Fertig- und Maßbekleidung<br />
Benzstraße 14, Tel. 800 87<br />
4020 LINZ, Neue Heimat<br />
Rechenmaschinen<br />
für die Mehrwertsteuer 1973<br />
mechanisch — elektronisch<br />
Ing. Ernst Elstner<br />
4020 Linz/Donau, Harrachstraße 24,<br />
Ruf: 771 72<br />
Josef<br />
Genstorf er 6t Co.<br />
Buch- und<br />
Offsetdruckerei<br />
Linz-Urfahr<br />
Kreuzgasse 4<br />
Ruf 32 3 54<br />
wünscht allen geschätzten Kunden und<br />
Freunden <strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Rudolf Hafner<br />
Intern. Transport- und Speditions-Geaellschaft<br />
m. b. H., Unz, EdlbacherstraSe 13 a.<br />
Telephon 52 1 12 und 51 2 48, Telex 021972<br />
Herzlichste Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />
E. Habicht KG<br />
SüBwarenerzeugung<br />
Unz/Donau — Neue Heimat<br />
Frauenhoteroeg 1, Vogelfängerweg 49<br />
Telephon 80 0 34<br />
Der Landsmann kauft beim<br />
Landsmann I<br />
GEHA<br />
Gerhard Havranek<br />
STRICKWARENFABRIK<br />
wünscht allen seinen Kunden und Landsleuten<br />
<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />
neues Jahr.<br />
Verkauf zu Fabrikspreisen<br />
in elf Filialen:<br />
Linz, Hauptstraße 39; Unz, Herrenstraße 44;<br />
Linz, Herrenstraße 8; Linz, Am Bindermichl,<br />
Kreuzlandl 6a; Unz, Einkaufszentrum Niedernhart;<br />
Traun, Hauptplatz; Attnang, Römerstraße<br />
28; Steyr, Gleinker Gasse 9; Waidhof<br />
en, Oberer Stadtplatz; Amstetten, Wiener<br />
Straße, und Wels, Bahnhofstraße.<br />
Adam Helmlinger<br />
Uhren und Schmuck<br />
Unz-Neue Heimat<br />
Schießlgang Nr. 7<br />
Tel. 82 2 85<br />
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues<br />
Jahr wünschen wir unseren sehr g aschätzten<br />
Kunden, Freunden und Landsleuten<br />
KARL u. MARIE<br />
HOFFELNER<br />
Lebensmittel • Feinkost<br />
Dauphinestraße 197<br />
4020 Unz, Tel. 80062<br />
Wir danken herzlich für das Vertrauen, das<br />
Sie uns im abgelaufenen Jahr geschenkt<br />
haben, und bitten weiterhin um Ihre Treue.<br />
H. Kaihammer<br />
T. Schmidt — H. Kolhammer<br />
Flötzerweg 145<br />
Tel. 072 22/80207<br />
4034 Linz/Donau, Austria<br />
Rupert Koplinger<br />
Lebensmittel - Feinkost<br />
Textilwaren<br />
Linz/Donau, SintstraBe 33 a<br />
Telephon 25 34 49<br />
Wir wünschen unseren Freunden und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />
Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und erfolgreiches neues<br />
Jahr!<br />
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Brüder Koplinger OHG<br />
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Linz, Estermannstraße 14,<br />
Tel. 79 6 21, 79 6 68<br />
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FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
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Stangl<br />
GASTHAUS U. TABAKTRAFIK<br />
Köflach<br />
Judenburger Straße,<br />
Tel. 0 31 44 / 369<br />
R. F. TUNNER<br />
Eisenhandel u. Industriebedarf<br />
8580 Köflach<br />
Tel. 0 31 44 / 425 u. 426<br />
Elektro—Radio<br />
Blitischutz<br />
Josef<br />
Winkelbauer<br />
Köflach<br />
Hans-Kloepfer-Platz 10<br />
Telefon 285<br />
PAPIER- UND BUCHHANDLUNG<br />
B0ROARTIKEL - BÜROMASCHINEN<br />
Zeltner<br />
Inh.: G. Schule<br />
8580 Köflach, Postfach 17<br />
Gasthof und Pension<br />
Adolf u. Maria Plos<br />
Kalte und warme Küche,<br />
Fremdenzimmer<br />
8591 Maria Lankowitz 53<br />
Tel. (0 3133)247<br />
Es ¡st eine<br />
Selbstverständlich<br />
keit<br />
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4<br />
Judenburger Straße 28<br />
8580 Köflach<br />
Schuhe • Lederwaren<br />
SCHWAIGER<br />
Reparaturwerkstätte<br />
Köflach . Tel. 0 31 44 / 81 74<br />
Felix<br />
Stuppnik<br />
Kaufhaus<br />
KÖFLACH<br />
Hauptplatz 6<br />
Telephon 329<br />
daß die Sudetendeutschen in Köflach<br />
und Voitsberg bei ihren Einkäufen<br />
und Aufträgen jene Geschäftsleute<br />
bevorzugen, die ihre Verbundenheit<br />
durch Insertion in der SUDETEN-<br />
POST beweisen.
24 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />
„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Voitsberg<br />
BAUER<br />
Wir helfen Erde<br />
<strong>fr</strong>uchtbar machen...<br />
Regenanlagen für Sportplätze,<br />
Parks, Gärten, Hoch- und Niederkulturen,<br />
vollautomatische<br />
Versenkregenanlagen (bis zu<br />
14 Tagen vorprogrammierbar),<br />
Sprühdüsen, Regner, Regnerpistolen<br />
und Schlauchberegnung.<br />
O BERG L<br />
GLASHÜTTENAKTIENGESELLSCHAFT<br />
OBERDORF - VOITSBERG<br />
Verkauf: 1030 Wien, Reisnerstraße 50<br />
Röhren- und Pumpenwerk RUDOLF BAUER Ges. m. b. H., 8570 VOITSBERG<br />
KONFEKTION<br />
WÄSCHE<br />
TEXTILIEN<br />
KARL CRABNER<br />
Inh. ALFRED GRABNER<br />
Konditorei<br />
VOITSBERG<br />
Tel. 24 60<br />
Café<br />
ROBERT HERZIG<br />
VOITSBERG, Hauptplatz 55<br />
Eisenhandlung<br />
Haus- und Küchengeräte<br />
ËSSWSS2 VOITSBERG 2<br />
VOITSBERG<br />
•AHNHOfSTItASSC S<br />
Das Fachgeschäft<br />
Ihres Vertrauens<br />
LEOPOLD PAIDUCH<br />
Tischlerei und Möbelhandel<br />
Kinderwagen<br />
VOITSBERG<br />
Schillerstraße und Hauptplatz<br />
Erwin G. Schreiner<br />
Uhren-, Schmuck-Fachgeschäft<br />
Meisterbetrieb<br />
VOITSBERG, Hauptplatz 27<br />
Telephon 27 36<br />
KOREN<br />
Gebrüder Palme<br />
Ges. m. b. H.<br />
Glasraffinerie, Voitsberg, Steiermark<br />
Auslieferungslager:<br />
Wien XV, Reichsapfelgasse 11<br />
Linz, Reuchlinstraße 35<br />
Beleuchtungskörper<br />
und Kristallglasluster<br />
zu beziehen über den Fachhandel<br />
Fachgeschäft für Papierwaren,<br />
Schul- und Büroartikel<br />
PAULIN<br />
8570 Voitsberg<br />
Hauptplatz Nr. 5, Tel. 22 29<br />
Heinrich Anderluh<br />
Das vorzügliche Restaurant<br />
auf dem Schloßberg<br />
mit Blick auf die Stadt<br />
und in die Bergwelt.<br />
Burgtaverne<br />
VOITSBERG<br />
Tel. 23 29<br />
Wolle-, Wirk- und Strickwaren<br />
Pöckelberger<br />
Inh. Gertrude Huber<br />
8570 VOITSBERG, W.-Stmk.<br />
Hauptplatz 17, Telephon<br />
(0 31 42) 24 70<br />
Schuhhaus<br />
Johann Reinisch<br />
» è 1 ' i. g '<br />
VOITSBERG, Hauptpl. 47<br />
Tel. 22 92<br />
Ing. Anton Schlick<br />
Wasserinstallationen<br />
Zentralheizungen • Propongas<br />
VOITSBERG<br />
Hauptplatz 51 - Telefon 22 55<br />
GASTHOF<br />
REIF<br />
8591 MARIA LANKOWITZ<br />
TELEFON 318<br />
Den inserierenden Firmen von Köflach und Voitsberg sagen wir<br />
hiemit unseren besten Dank und wünschen ihnen, unseren Mitgliedern<br />
und allen Landsleuten in der SLÖ ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches Neujahr 1974, die<br />
Bezirksstelle Köflach-Voitsberg, Steiermark<br />
Anton Schriebl<br />
Fachwerkstätte<br />
für Innenausstattung<br />
Voitsberg<br />
Ludeschergasse 10, Tel. 2510<br />
Fachoptiker<br />
Rudolf Trümmer<br />
8570 Voitsberg<br />
Hauptplatz 20<br />
Tel. 3142/26 36<br />
DROGERIE<br />
PHOTO - PARFUMERIE<br />
Addi Macher<br />
8570V