02.09.2014 Aufrufe

fr - Sudetenpost

fr - Sudetenpost

fr - Sudetenpost

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Erscheinungsort Linz<br />

Verlagspostamt 4010 Linz<br />

Einzelpreis S 2.50<br />

P.b.b.<br />

Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft In Österreich (SLth<br />

Folge 24 Wien—Linz, 14. Dezember 1973 19. Jahrgang<br />

FROSTIGE<br />

REISE<br />

VON WOLFGANG SPERNER<br />

Moskau plant<br />

Staatenbund<br />

„Vereinigte Staaten von Elbe bis Beringmeer"<br />

Die Sowjetunion plant, wie die deutsche Illustrierte „Quick" behauptet,<br />

eine „Union der Soziaiistischen Staaten" — einen Staatenbund aller<br />

kommunistischen Länder. Dieser Plan soil noch vor der für 1980 anvisierten<br />

politischen Union Westeuropas Wirklichkeit werden. Die Führungsspitzen<br />

der Ostblockstaaten sind bereits seit dem Frühjahr von<br />

den Moskauer Plänen unterrichtet. Der sowjetische KP-Chef Leonid<br />

Breschnjew hat jetzt auch versucht, den jugoslawischen Staatechef Tito<br />

für diese „Sozialistische Union" zu gewinnen: Bei Titos jüngstem Besuch<br />

In der Sowjetunion wurde eingehend über dieses Thema gesprochen.<br />

Breschnjew verfolgt — nach Meinung Moskauer Beobachter — vor<br />

allem zwei Absichten: die Festigung der eigenen Stellung und den Ausbau<br />

des sowjetischen Machtbereiches. Hauptstadt der „Vereinigten Staaten<br />

von der Elbe bis zum Beringmeer": Moskau.<br />

Strougal<br />

sieht rosig (2)<br />

Aus der<br />

alten Heimat (3)<br />

Die Kreis- bzw. Ortsgruppen der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft in der BRD haben<br />

am Vorabend der Unterzeichnung des deutschtschechoslowakischen<br />

Vertrages, die am 11. Dezember<br />

durch Bundeskanzler Willy Brandt in<br />

Prag erfolgte, in einer Feierstunde der Vertreibung<br />

der Sudetendeutschen gedacht An Kriegerdenkmälern<br />

auf Friedhöfen und anderen Erinnerungsstätten<br />

wurden Kränze mit schwarz-rotschwarzer<br />

Schleife und der Aufschrift „Den<br />

Opfern der Vertreibung" niedergelegt.<br />

Ein Streifzug<br />

durch die<br />

weihnachtliche<br />

Vergangenheit<br />

(5)<br />

Zusammenarbeit<br />

Die rund 100 Kulturreferenten<br />

der SL-Landesgruppe<br />

Nordrhein-Westfalen haben<br />

sich auf ihrer Kulturtagung<br />

in Unna-Massen für die<br />

Gründung deutsch-tschechischer<br />

Kulturkreise ausgesprochen,<br />

die Informationen über<br />

Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft der <strong>fr</strong>eien Völker<br />

Im böhmisch-mährischen<br />

Raum vermitteln sollen. Dieses<br />

gegenseitige Kennenlernen<br />

sei nicht nur Voraussetzung<br />

für die Lösung schwieriger<br />

politischer Probleme,<br />

sondern auch ein Beitrag zur<br />

Verwirklichung einer Partnerschaft<br />

zwischen den Völkern.<br />

Auto-Service<br />

Ober eine Milliarde Kronen<br />

will die Prager Regierung<br />

In den nächsten zwei Jahren<br />

für den Bau großer Autoreparaturwerkstätten<br />

ausgeben.<br />

Für die in der Tschechoslowakei<br />

derzeit zugelassenen<br />

rund 1,3 Millionen<br />

Personen- und Lastkraftwagen<br />

stehen im Augenblick<br />

wenig mehr als 1.000 Werkstätten<br />

mit rund 35.000 Kfz-<br />

Mechanikern zur Verfügung.<br />

Bei mehr als der Hälfte von<br />

ihnen handelt es sich um<br />

Kleinwerkstätten mit höchstenfalls<br />

10 Mechanikern pro<br />

Betrieb. Es sollen Dutzende<br />

Großwerkstätten entstehen.<br />

Brüxer Kirche wandert<br />

In der ehemaligen sudetendeutschen Stadt Brüx werden zur<br />

Zeit die ersten Lager für die „Verschiebung" der aus dem 16. Jh.<br />

stammenden und kunsthistorisch besonders wertvollen gotischen<br />

Kirche vorbereitet. Die Verlagerung um 834 m Ist notwendig geworden,<br />

weil der um die Kirche herumliegende Teil der Stadt<br />

zur Ausbeutung der darunterliegenden riesigen Kohlenvorräte abgebrochen<br />

und an einer anderen Stelle ein neuer Stadtteil errichtet<br />

worden ist Die Vorbereitungen für die Verlagerung der<br />

Kirche werden noch etwa eineinhalb Jahre In Anspruch nehmen.<br />

Bis dahin muß das Bauwerk noch mit Eisenbändern gesichert<br />

werden. Erst etwa im Juli 1975 kann mit der Verlagerung der<br />

Kirche, die 11.000 Tonnen wiegt, begonnen werden. Man rechnet,<br />

daß für den Transport über die 834 m etwa ein Monat benötigt<br />

werden wird. Inzwischen sind eine Reihe von Fachleuten aus dem<br />

Ausland eingetroffen, die sich für die technische Seite der Aktion,<br />

die als einmalig gilt, interessieren.<br />

Der Prag-Vertrag gibt<br />

wenig Anlaß zur Freude<br />

BRD: Protestaktionen der Sudetendeutschen<br />

Mit diesem symbolischen Akt sollte daran erinnert<br />

werden, daß in dem mit Prag abgeschlossenen<br />

Vertrag über die Normalisierung der Beziehungen<br />

die Vertreibung der Sudetendeutschen<br />

nicht erwähnt wird. Die tschechoslowakische Seite<br />

hat außerdem durch vielfache Erklärungen zu<br />

erkennen gegeben, daß sie den Begriff<br />

„Nichtigkeit" zum Münchener Abkommen als<br />

„ungültig von Anfang an" betrachtet.<br />

Die legitimierten Gremien der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft, der Bundesversamm-<br />

Gefahr aus den Ostverträgen<br />

Union der Vertriebenen fordert gemeinsame Aktionen<br />

Dl« Union der Vertriebenen und Flüchtlinge die Einheit Deutschlands und Freiheit zu voll-<br />

In der CDU/CSU hat während des in Hamburg enden, bleibe verpflichtender Verfassungsauftrag<br />

stattgefundenen Parteitages der CDU einen Be- für Jeden Bürger.<br />

Schluß seines Vorstandes veröffentlicht, in dem<br />

festgestellt wird, daß Deutschland in Gefahr sei,<br />

und die Folgen der schlecht ausgehandelten<br />

Verträge mit Warschau, Moskau und Ost-Berlin<br />

Jetzt für jedermann erkennbar würden. Es müsse<br />

jetzt alles von Regierung und Opposition gemeinsam<br />

unternommen werden, um weiteres Unheil<br />

von Deutschland abzuwenden. Die Union der<br />

Vertriebenen und Flüchtlinge protestierte gegen<br />

die Verschleppung der Ausreise der siedlungswilligen<br />

Deutschen aus den Gebieten jenseits<br />

der Oder und Görlitzer Neisse und gegen jedes<br />

Junktim, durch das nachträglich deutscherseits<br />

noch zusätzliche finanzielle Leistungen erbracht<br />

werden sollen. Der Verband stellte ferner fest,<br />

daß der mit Prag ausgehandelte Vertrag über<br />

das Verbrechen der Vertreibung und das Selbstbestimmungsrecht<br />

der Sudetendeutschen nichts<br />

aussagt und die Regelung humanitärer Probleme<br />

lediglich in einem Briefwechsel behandelt werde.<br />

Ferner wird mit Nachdruck darauf verwiesen,<br />

daß für alle Verfassung»- und Staatsorgane der<br />

Bundesrepublik Deutschland die gemeinsame<br />

Entschließung des Deutschen Bundestages vom<br />

17. Mai 1972 politisch und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />

vom 31. Juli 1973 mit<br />

Gesetzeskraft verbindlich sind. Das bedeutet,<br />

Entspannung Osterreich-CSSR<br />

Nach zweimonatiger Abwesenheit kehrte vergangenes<br />

Wochenende der österreichische Gesandte<br />

Schlumberger auf seinen Posten in Prag<br />

zurück. Er war zur Berichterstattung Ende September<br />

nach Wien gerufen worden, nachdem<br />

zwei österreichische Privatflugzeuge über der<br />

Tschechoslowakei abgestürzt sind und die CSSR-<br />

Regierung ein österreichisches Protestschreiben<br />

nicht in Empfang genommen hatte. Die Gründe<br />

für die Rückberufung Schlumbergers sind inzwischen<br />

hinfällig geworden: Die CSSR nahm die<br />

Protestnote vor kurzem in Wien entgegen.<br />

der<br />

lung der Sudetendeutschen Landsmannschaft sowie<br />

der Sudetendeutsche Rat haben gegen den<br />

Vertrag Rechtsverwahrung eingelegt, vor allem<br />

aber auch im Hinblick darauf, daß Prag aus der<br />

Ungültigkeit des Münchener Abkommens von<br />

Anfang an die Folgerung zieht, die Vertreibung<br />

der Sudetendeutschen sei legal, da es sich um<br />

eine Strafmaßnahme gegen illoyale Staatsbürger<br />

gehandelt habe.<br />

Gegen diese Auffassung wie auch gegen das<br />

Unrecht der Vertreibung richtete sich der Protest<br />

der Sudetendeutschen.<br />

In einigen Städten In Deutschland wurden<br />

Kränze von den Brücken in die Flüsse geworfen,<br />

um auf diese .Weise des Blutbades von Aussig<br />

am 30. Juli 1945 zu gedenken. Damals wurden<br />

mehr als tausend Deutsche — Männer, Frauen,<br />

Kinder und Greise — erschlagen und in die Elbe<br />

geworfen.<br />

Das schöne Bild der Heimat...<br />

Das Heidebrünnl Im Altvatergebirge, Inbegriff des schönen Wander- und Skiausflugsziels<br />

für viele Nordmährer und Schlesler zur Winterszeit<br />

Ursprünglich hatte es geheißen, der<br />

westdeutsche Bundeskanzler Brandt werde<br />

sich nur wenige Stunden anläßlich der Unterzeichnung<br />

des deutsch-tschechoslowakischen<br />

Normalisierungsvertrages in Prag<br />

aufhalten. Dann wurde das Programm geändert,<br />

der spektakuläre Besuch eines<br />

westdeutschen Bundeskanzlers in der<br />

„goldenen Stadt" wurde auf 26 Stunden erweitert.<br />

Nach außen hin mag der Empfang<br />

Brandts auf dem Hradschin und vor allem<br />

die Prager Burg als Wohndomizil — sonst<br />

nur Staatsoberhäuptern vorbehalten — als<br />

effektvolles Auslagenarrangement für die<br />

•tr<br />

Tür<br />

Allen unseren Leserinnen und<br />

Lesern wünschen wir ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

ein glückliches, gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Redaktion und Verwaltung<br />

der<br />

SUDETENPOST<br />

Bonner Außenpolitik markiert sein. Aber ist<br />

es wirklich ein diplomatischer Sieg Bonns,<br />

oder der Moskaus? Was Brandt zunächst<br />

durch seine erste Absage an Prag ertrotzen<br />

wollte, nämlich die volle konsularische Vertretung<br />

West-Berlins mit der Normalisierung<br />

der Beziehungen zwischen der BRD<br />

und der CSSR, das ist dennoch nicht erreicht<br />

worden. Im übrigen aber hüllte man<br />

sich lange Zeit über die Einzelheiten der<br />

Übereinkunft, die nun zur Unterzeichnung<br />

des Vertrages Bonn-Prag geführt haben, in<br />

Schweigen.<br />

Wieder einmal macht die derzeitige Bonner<br />

Regierung Ostpolitik nur für das Auge<br />

der breiten Öffentlichkeit. Wieder einmal<br />

geht es offenbar darum, nach außen hin<br />

den Anschein einer grundvernünftigen<br />

Friedenspolitik zu wahren, von allen sicher<br />

sehr ersehnt, aber auch von den meisten<br />

in ihrem Grundkern mißtrauisch und besorgt<br />

verfolgt, denn hinter all dem Glanz<br />

und Gloria dieser auf Effekte aufgebauten<br />

Ostpolitik von Brandt und Scheel lauert die<br />

bange Frage, was denn nun der Federzug<br />

der beiden deutschen Politiker wirklich die<br />

Deutschen und wohl Europa, kosten wird.<br />

Soviel scheint doch bewußt geworden zu<br />

sein: Der Osten ist ein ausgezeichneter<br />

Taktierer. Man macht nicht nur Friedensund<br />

Normalisierungsverträge um des Friedens<br />

willen, sondern drüber der Elbe und<br />

in Moskau kann man mit anderen Uhren<br />

messen, dort drängt kein Zugszwang zu<br />

fadenscheinigen außenpolitischen Erfolgen,<br />

um innere Schwächen zu übertünchen.<br />

Was an Verträgen von der Bundesrepublik<br />

mit Polen, der CSSR, Ungarn, Bulgarien<br />

usw. herankommt, das plumpst dem<br />

Osten faktisch von selbst in den Schoß und<br />

macht von Vertrag zu Vertrag nur noch<br />

gelassener.<br />

Die Bundesrepublik ist zum Spielball<br />

ihrer Außenpolitik geworden. Das zeigt sich<br />

etwa an dem Kredit in der Höhe von einer<br />

Milliarde D-Mark an Jugoslawien, der zum<br />

großen Mißvergnügen der wachen deutschen<br />

Öffentlichkeit ohne Proiekt- oder<br />

Lieferbedingung als „Entwicklungshilfe" zu<br />

kulantesten finanziellen Bedingungen gewährt<br />

wurde. Die Jugoslawen haben kas-<br />

An unsere Bezieher<br />

Für die Bezahlung der Bezugsgebühren für<br />

1974 gehen in diesen Tagen die Erlagscheine<br />

hinaus. Beachten Sie bitte, daß der Bezugspreis<br />

für ein Vierteljahr 15 S<br />

für ein Halbjahr 30 S<br />

für ein Jahr 60 S<br />

beträgt Die Mehrwertsteuer ist in diesen Preisen<br />

inbegriffen. Zeitungsbezugsgebühren<br />

sind im vorhinein zu entrichten. Wir bitten<br />

daher, mit den Erlagscheinen bald zur Post<br />

zu gehen. In Hinkunft können Mahnungen<br />

nicht spesen<strong>fr</strong>ei ausgesandt werden.<br />

Auf den Erlagscheinen ist ein Stempelvordruck<br />

„Spende S ..." enthalten. Dieser geht<br />

auf Anregungen von Landsleuten zurück, die<br />

zu einer Erhöhung der Bezugspreise aufforderten<br />

oder wenigstens eine Aufforderung zu<br />

Spenden vorschlugen. Überzahlungen erleichtern<br />

die Sorge um den Bestand unserer Zeitung,<br />

deren Fortdauer von allen landsmannschaftlichen<br />

Kreisen gewünscht wird.<br />

Verwaltung der „<strong>Sudetenpost</strong>"


sieri, nun geben sie die Millionen aus —<br />

allerdings nicht etwa für Aufträge an die<br />

BRD, taktisch als Dank an die Deutschen,<br />

sondern den seit Jahren heißumkämpften<br />

fettesten Happen, nämlich ein Atomkraftwerk<br />

in Slowenien, hat sich Amerika ergattert.<br />

Die Deutschen sehen durch die Finger<br />

— und das, so fürchtet man in Fachkreisen<br />

Deutschlands, wird auch bei den<br />

anderen Ostverträgen so sein.<br />

Wenn es überhaupt zum „Grünen Licht"<br />

für den Vertrag zwischen Bonn und Prag<br />

kam, so wurde der Knopf dafür nicht am<br />

Hradschin, sondern im Kreml gedrückt. In<br />

Moskau gab man das Signal für eine weiche<br />

Weife gegenüber Bonn, denn in der<br />

Sowjetunion hat man mit der BRD wirtschaftlich<br />

noch einiges vor.<br />

Wirtschaft und Politik haben wohl noch<br />

nie so sehr zusammengespielt, wie bei<br />

diesem Vertrag Bonn-Prag, der in Wirklichkeit<br />

mehr eine glorifizierte Übereinkunft,<br />

denn ein vollgültiges Vertragswerk<br />

ist<br />

Ḋabei lag an einem echten Vertragswerk<br />

zwischen diesen beiden Ländern nicht<br />

nur den Westdeutschen soviel, sondern gerade<br />

auch den Sudetendeutschen. Hier<br />

schien sich ein erstes echtes Brückenschlagen<br />

zur einstigen Heimat anzubahnen.<br />

In diesen Vertrag haben die Sudetendeutschen<br />

viel Hoffnungen gesetzt. Er<br />

könnte vielleicht nicht einen neuen Prager<br />

Frühling, aber doch ein Tauwetter signalisieren,<br />

auf dem sich wieder ein Händeschlag<br />

über Grenzpfähle hinweg anbahnen<br />

mag. Indes, aus dem zukunfts<strong>fr</strong>ohem goldenen<br />

Prager Herbst ist eine <strong>fr</strong>ostige Reise<br />

von Brandt geworden. Noch während die<br />

Unterzeichnungsfeder über das Vertragswerk<br />

krazt, <strong>fr</strong>agt man sich, wieviel diese<br />

Unterschriften wirklich vor der Geschichte<br />

wiegen werden.<br />

Was die Sudetendeutschen jedoch an<br />

diesem Vertrag besonders hart trifft, das<br />

ist die Rückverdrängung des gesamten Vertreibungsschicksals<br />

in die „Nichtigkeit" des<br />

Münchner Abkommens. Wir wollen keine<br />

„Berutsräsonierer" sein, aber die bitteren<br />

Erfahrungen der Vergangenheit haben Vor<br />

sieht gelehrt. Der Vertrag, wie er nun von<br />

Brandt unterzeichnet wurde, bietet die<br />

Möglichkeit, die Vertreibung der Sudetendeutschen<br />

als legal anzusehen, denn nach<br />

der Auslegung der „Nichtigkeit des Münchner<br />

Abkommens von Anfang an" wären die<br />

Sudetendeutschen illoyale Staatsbürger gewesen.<br />

Dieses Unrecht hätte beseitigt werden<br />

müssen. Das ist — leider — im Vertrag<br />

Bonn-Prag nicht geschehen-. Um möglichst<br />

rasch die einmal begonnene Ostpolitik fortzusetzen<br />

und mit immer neuen Vertrags-,<br />

Objekten aufwarten zu können, hat man in<br />

Bonn die Sudetendeutschen „geopfert".<br />

SUDETENPOST<br />

FOLGE 24 VOM 16. BEZEMSEflf<br />

Ein rosiges Bild aus der CSSR<br />

Vor dem Prager ZK sieht Strougal einen positiven Wirtschaftstrend<br />

Das Zentralkomitee der KPC hat sich auf seiner<br />

Jüngsten Sitzung mit wirtschaftlichen Problemen<br />

und den Ergebnissen der ersten drei Jahre<br />

des taufenden Fünf jahresplanes beschäftigt. Ministerpräsident<br />

Strougal bezeichnete die Entwicklung<br />

als positiv. Der Aufwärtstrend der ersten beiden<br />

Jahre sei 1973 fortgesetzt worden. Das Nationaleinkommen<br />

stieg, seinen Worten zufolge,<br />

Im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent Die<br />

Einzelhandelspreise seien stabil geblieben. Wie<br />

es in dem Bericht des Parteipräsidiums hieß, habe<br />

Jeder Bürger In diesem Jahr einen um 10 Prozent<br />

höheren Wert an Waren gekauft als vor<br />

drei Jahren.<br />

Das hohe Entwicklungstempo ist aber nach den<br />

Worten Strougals in gespannten wirtschaftlichen<br />

Relationen erreicht worden. Er kritisierte, daß es<br />

noch immer ungenutzte Möglichkeiten gebe, Rohmaterial<br />

zu verbrauchen, Reserven zu mobilisieren,<br />

die termingerechte Fertigstellung der Bauvorhaben<br />

zu sichern und die technische Modernisierung<br />

zu beschleunigen. Trotz gewisser Verbesserungen<br />

entspreche die gegenwärtige Effektivität<br />

noch nicht den Notwendigkeiten und Zielen<br />

Am Rande vermerkt<br />

Stadtverwaltung und Mehrheit des Stadtrates<br />

Tschechen gab. Die Sudetendeutschen haben<br />

von Nürnberg wollten ursprünglich mit<br />

dem Sudetendeutschen Tag 1974, der über<br />

durch ihre berufenen Sprecher — auch mehrmals<br />

auf den in Nürnberg abgehaltenen Sudetendeutschen<br />

die Pfingsttage in den Mauern ihrer Stadt<br />

Tagen - ihren Willen zur<br />

stattfindet, nichts zu tun haben. Begründung: Verständigung und Versöhnung mit dem<br />

Man wolle die traditionell guten Beziehungen tschechischen Volk bekundet. „Svobodu pro<br />

zu Prag nicht aufs Spiel setzen. Diese Beziehungen<br />

cesky a slovensky národ"konnte man vor<br />

in allen Ehren — aber hat Nürn-<br />

zwei Jahren auf der Stirnseite der Redner-<br />

berg nicht auch Verpflichtungen gegenüber tribüne auf dem Nürnberger Hauptmarkt anläßlich<br />

den Mitbürgern sudetendeutscher Herkunft,<br />

des Sudetendeutschen Tages 1971<br />

die als Unternehmer, Arbeiter, Angestellte, lesen. In einem an die Hauptkundgebung anschließenden<br />

Arzte und sonstige Freiberufliche am Aufbau<br />

Demonstrationszug durch die<br />

der Stadt mitgearbeitet haben? Das gute Verhältnis<br />

ist nicht allein eine Frage der Tradition,<br />

Straßen Nürnbergs wurde auf den mitgeführten<br />

Plakaten der Wille zur Zusammenarbeit<br />

sondern auch' der Politik. Die tra-<br />

mit dem tschechischen Volk zum Ausdruck<br />

ditionellen Bindungen waren zu jenen Zeiten gebracht. Mit dem Volk wohlgemerkt, denn<br />

am stärksten, da es einen <strong>fr</strong>eien Verkehr und Regime vergehen, aber die Völker bleiben<br />

Meinungsaustausch zwischen Deutschen und bestehen.<br />

West und Ost<br />

Das stattliche Egerland-Kulturhaus<br />

Mit einem Kostenaufwand von 3 Millionen DM wurde in Marktredwitz (Oberpfalz) das<br />

Egerland-Kulturhaus errichtet. Es wurde zu einer Kultur- und Begegnungsstätte der<br />

Egerländer aus aller Welt. Die Stadt Marktredwitz, die in dem Kulturhaus ihre Volksbücherei<br />

und die Volkshochschule untergebracht hat, ist eine Alt-Egerländer Tochterstadt<br />

und seit fast 500 Jahren historisch mit Eger verbunden.<br />

der Wirtschaft. Strougal forderte eine Senkung<br />

der Materialkosten und eine bessere Nutzung der<br />

Produktionsmittel und der Außenwirtschaftsbeziehungen.<br />

Die Steigerung der Effektivität und die Modernisierung<br />

der Produktion hatte die Partei vor drei<br />

Jahren als Hauptziel des fünften Fünfjahresplanes<br />

festgesetzt. Wie der stellvertretende Vorsitzende<br />

der tschechischen Regierung, Razl, jetzt in einem<br />

Zeitungsinterview mitteilte, hat der Verlauf des<br />

gegenwärtigen Fünfjahresplanes aber auch einen<br />

negativen Charakterzug: die Anzahl der begonnenen<br />

und nicht vollendeten Bauvorhaben ist größer,<br />

als angenommen worden war. In der zweiten<br />

Hälfte des Wirtschaftsplanes müsse die Anzahl<br />

der unvollendeten Bauten herabgesetzt werden.<br />

Vom Standpunkt des Investitionsbaus aus beginne<br />

damit eine der schwierigsten Etappen.<br />

Sudetendwjtachmr Betritt<br />

BuchdrucKerei<br />

Fr.Sommer<br />

Drucksorten jeder Art<br />

Inhaber: Ing. Otto und Rautgundis Spinka<br />

3100 St. Polten, Kremser Gasse 21<br />

Razl teilte weiter mit, daß die Einfuhr von<br />

Fleisch und Butter aus kapitalistischen Ländern<br />

eingestellt werden konnte. Die Fleisohproduktion<br />

in der Tschechoslowakei liege um 10.000 Tonnen<br />

jährlich über dem geplanten Verbrauch. In der<br />

tschechoslowakischen Landwirtschaft seien gute<br />

Ergebnisse erzielt worden mit einer geringeren<br />

Anzahl von Arbeitskräften. Jährlich verlassen<br />

rund 10.000 Beschäftigte diesen Sektor der Volkswirtschaft.<br />

Danninger&CO<br />

Kommanditgesellschaft<br />

GROSSHANDLUNG<br />

für Aluminium und dessen Legierungen,<br />

Kupfer-, Messing-, Blei-, Zinn-, Zink-,<br />

Eisenwaren, Stahl, Maschinen, Glissa-<br />

Profile und Forster-Rohre, Jansen-Rohre<br />

und VÖEST-Profile, Streck-Metall, Lptund<br />

Schweißmittel, Beschläge, Portalbau-Zubehör.<br />

SALZBURG<br />

AIGNERSTRASSE 57<br />

Ruf 22 1 22<br />

106/ MARtAHUFFfurR.7l-575b2t<br />

Beim<br />

Beim Katfeehäterl hat die Frau Gesundheitsminister<br />

mit einer Besucherin geplaudert, als<br />

die Regierungsmitglieder am zweiten Montag in<br />

diesem Monat zum ersten Mal offene Türen für<br />

jeden Bürger hielten, der mit einem Anliegen zu<br />

ihnen kommen will. Die Neueinfûhrung hat eingeschlagen.<br />

Und sie ist wirklich lobenswert.<br />

Denn trotz ihrer intensiven Beschäftigung mit<br />

den Lebens<strong>fr</strong>agen der Nation haben die Minister<br />

oft - so hat es den Anschein - kein Wissen<br />

darüber, wo den einzelnen Mitbürger der<br />

Schuh besonders drückt. Darum wird man ja<br />

auch den Ombudsman einführen müssen oder<br />

eine ganze Ombudsmannschatt. Und die Zeitungen<br />

haben auch schon Ombudsmänner eingesetzt,<br />

die Beschwerden entgegenehmen und<br />

durch Veröffentlichung an das Ohr der Behörden<br />

tragen. Denselben Dienst muß seit vielen Jahren<br />

im Radio der „Watschenmann" versehen.<br />

Es ist also wirklich recht von den Ministern,<br />

daß sie ihr Ohr dem Bürger öffnen. Wir sollten<br />

davon häufig Gebrauch machen. Denn es hat<br />

stark den Anschein, als wüßte man kaum in<br />

einem zuständigen Ministerium, wie sehr sich<br />

gerade Vertriebene mit Problemen herumschlagen<br />

müssen, die nicht nur einzelne, sondern<br />

ganze Gruppen von Bürgern betreffen. Das werden<br />

wir den Herren Ministern sagen müssen.<br />

Auf zur .Aktion Katteehäterl"I G. P.<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••"•••••••••••••••••••••••i<br />

Bundesobmann<br />

Dr. Emil Sehern bera<br />

wird 75<br />

Es ist unmöglich, die Sudetendeutsche landsmannschaftliche<br />

Bewegung nach 1945 nicht in<br />

einem Atem mit dem Namen des Doktors Emil<br />

Schembera zu nennen. Der Name Schembera<br />

stand schon im Vordergrund, als es noch keine<br />

„SLÖ" als rechtlich zugelassene<br />

gab.<br />

Organisation<br />

Kaum war er nach Wien gekommen und hatte<br />

mühsam nach einem Intermezzo als Hilfsarbeiter<br />

und Zeitschriftenwerber in einer Rechtsanwaltskanzlei<br />

Fuß gefaßt, sammelte der Schlesier<br />

Schembera gemeinsam mit dem Nordböhmen<br />

Michel die Sudetendeutschen um sich. Im Krapfenwaid!<br />

fand die erste Zusammenkunft statt und<br />

1948 konnte die behördliche Genehmigung für<br />

einen „Hilfsbund der Sudetendeutschen" erreicht<br />

werden, dessen Obmann Dr. Emil Schembera<br />

wurde. Politische Ungeschicklichkeit eines Mannes,<br />

der sich zum Wortführer berufen fühlte, veranlaßte<br />

Behörden zum Verbot der Hilfsorganisation,<br />

auf die in jenen Tagen die Vertriebenen<br />

große Hoffnungen gesetzt hatten, und der auch<br />

schon die ersten Erfolge in der Eingliederung zu<br />

verdanken waren. Das Vertrauen, das Dr. Schembera<br />

persönlich besaß, brachte es mit sich, daß<br />

schließlich doch eine Gesamtorganisation unter<br />

dem Namen „Sudetendeutsche Landsmannschaft"<br />

errichtet werden konnte, ihre Geburtstagsfeier<br />

konnte in solenner Weise vor Zehntausenden<br />

Vertriebenen aus allen altösterreichischen Ländern<br />

beim großen Volksdeutschen-Treffen in Linz<br />

gefeiert werden. Zugleich wurde eine Arbeitsgemeinschaft<br />

der Vertriebenen im „Verband Volksdeutscher<br />

Landsmannschaften in Osterreich" gebildet.<br />

Damals trat Dr. Schembera gewissermaßen von<br />

der Stelle des Dirigenten ab. Man kann aber<br />

seine künftige Rolle mit der des Konzertmeisters<br />

vergleichen, insbesondere weil auf dem Pult in<br />

erster Linie die Noten für die sozialen Forderungen<br />

lagen: die Anerkennung von beruflichen<br />

Rechten (Dr. Schembera selbst mußte seinen<br />

Jurisdoktor der Karls-Universität in Prag durch<br />

eine Prüfung vor nicht gerade <strong>fr</strong>eundlichen Professoren<br />

erst wieder erweisen und sich durch die<br />

Rechtsanwaltsprüfung im Alter von 64 Jahren die<br />

Berufsberechtigung erwerben), die Bemühungen<br />

um die Beteiligung am deutschen Lastenausgleich,<br />

und, als diesen von deutscher Seite her<br />

ein Paragraphenwall entgegengesetzt worden war,<br />

um eine ähnliche Entschädigung in Osterreich,<br />

das Raufen um die Anerkennung der Dienstzeit<br />

im öffentlichen Dienst und gegen den Neid der<br />

österreichischen Bürokratie: in allen diesen Fragen<br />

war Dr. Schembera der Stimmführer, auf dessen<br />

Kenntnisse man sich ebenso verlassen konnte<br />

wie auf die Härte seines Auftretens vor den<br />

österreichischen oder den deutschen Partnern.<br />

Auch im Verband Volksdeutscher Landsmannschaften,<br />

der sich ja ausschließlich den materiellen<br />

Fragen zu widmen hat, stand zwar Dr. Schembera<br />

nicht an der Spitze, war aber unstreitig der<br />

erste Mann.<br />

Zur Übernahme der Funktion des Bundesobmannes<br />

fand er seh in einem Alter bereit, in dem<br />

andere schon längst sich damit begnügen, den<br />

anderen mit mehr oder weniger Genuß bei der<br />

Arbeit zuzuschauen. Im Alter von 73 Jahren wurde<br />

Dr. Schembera nach dem Ableben Michels selbstverständlich<br />

zum Bundesobmann gewählt. Und er<br />

erfüllt diese Funktion mit einem Elan, der auch<br />

der mittleren und jüngeren Generation zu wünschen<br />

wäre: unzählige Kontakte mit der gesamten<br />

landsmannschaftlichen Organisation in Wien und<br />

in allen Bundesländern und mit denen in Deutschland<br />

pflegt er mit einer Aufopferung, die mit seinem<br />

Gesundheitszustand in krassem Widerspruch<br />

steht (und mit der Pflicht zur geordneten Selbstliebe<br />

und der Sorge um die eigene Existenz, denn<br />

er führt immer noch seine eigene Rechtsanwaltskanzlei).<br />

Daneben hat er noch die Kraft, seinen<br />

engeren Landsleuten aus Troppau als Obmann<br />

vorzustehen — und mit uns vom Sudetendeutschen<br />

Presseverein als dessen Obmannstellvertreter<br />

die Sorge um die Zeitung zu teilen.<br />

Was uns den Mann Dr. Schembera bewundern<br />

läßt, ist seine Pflichttreue, was ihn uns so sympathisch<br />

macht, ist die Freundschaftlichkeit, deren<br />

er ohne Hintergedanken fähig ist.<br />

Den Sudetendeutschen in Osterreich ist in<br />

Dr. Schembera eine führende Persönlichkeit geschenkt<br />

worden. Sie haben alle Ursache, am<br />

31. Dezember 1973, wenn er sein 75. Lebensjahr<br />

vollendet, ihm nicht nur ihren Dank zu erweisen,<br />

sondern ihm die menschliche Achtung, die er verdient,<br />

in überzeugender Weise zu dokumentieren.<br />

G. P.<br />

Einige Daten aus dem Lebenslauf seien angefügt,<br />

weil es so „üblich" ist und manches zum<br />

Verstand des Wesens des Jubilars beiträgt:<br />

31. Dezember 1898 in Mährisch-Ostrau geboren.<br />

Besuch der Volksschule und des deutschen Gymnasiums<br />

in Troppau. Kriegsdienst vom Februar<br />

1917 bis zum Zusammenbruch, dann Fortbildung<br />

für die Berufslaufbahn, für die zunächst die Sparkasse<br />

in Aussicht stand, dann das Büchereiwesen.<br />

Daneben Jusstudium. Gründer der Büchereiberatungsstelle<br />

für Schlesien in Troppau<br />

und Direktor der deutschen Stadtbücherei, während<br />

des Kriegs Leiter des gesamten Büchereiwesens<br />

im Regierungsbezirk Troppau. Arbeit in<br />

den Schutzverbänden Nordmark und Bund der<br />

Deutschen Schlesiens. 1945: Abfall ins Nichts,<br />

Vertreibung aus der Heimat, Hilfsarbeiter und<br />

Zeitschriftenwerber, Konzipient bei Dr. Magerstein,<br />

Rechtsanwalt. Auszeichnungen: Goldenes<br />

Verdienstzeichen der Republik, von der SLÖ:<br />

Ehrenzeichen, Lodgman-Plakette, Ehrenbrief. Ehrenzeichen<br />

der Troppauer und des Humanitären<br />

Vereins, Ehrenmitglied der Nordböhmen und der<br />

Neubistritzer.<br />

Geburtstagsartikel geraten in Gefahr, wie<br />

Nekrologe zu wirken. Beim quicklebendigen, immer<br />

tätigen und humorbegabten Dr. Schembera<br />

gibt es keinen Gedanken an Abschluß oder gar<br />

Abschied. Daher wünschen wir an seinem hohen<br />

Geburtstag nichts Hochtrabendes für ihn, sondern<br />

Schlichtes für uns: noch lange seine Freunde bleiben<br />

zu dürfen.


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

Das Deutscht um in Böhmen<br />

In Mährisch-Schlesien und Slowakei!$$<br />

noch etwa 50.000 Deutsche<br />

Dl« vermutete gegenwartige zahlenmäßige<br />

Starke des in den einzelnen Gebieten Böhmens<br />

zurückgebliebenen Deutschtums.<br />

GEBIET<br />

geschätzer restlicher<br />

deutscher Volksbestand<br />

(Personen)<br />

Falkenau-Graslitz-Elbogen 24.000<br />

Karisbad-Neudek-Joachimsthal-Ludiz-Tepl 11.000<br />

Eger-Asch-Marienbad 10.000<br />

Gablonz-Reichenberg-Friedland . . . . 19.000<br />

Komotau-Kaaden-Preßnitz 10.000<br />

Brüx-Oberleutensdorf-Katharinaberg . . 5.000<br />

Teplitz-Schönau-Dux-Bilin 9.000<br />

Aussig-Leitmeritz-Tetschen-Bodenbach-<br />

Böhmisch-Leipa-Dauba-Deutsch-Gabel . 9.000<br />

Schluckenau-Rumburg-Warnsdorf . . . 6.000<br />

Hohenelbe-Trautenau-Braunau . . . . 9.000<br />

Krummau-Kaplitz-Prachatitz-Bergreichenstein-Markt<br />

Eisenstein 7.000<br />

Tschau-Mies-Bischotteinitz 7.000<br />

übrige sudetendeutsche Gebiete (Saaz-<br />

Podersam, Grulich-Landskron, Neubistritz<br />

usw.) 4.000<br />

tschechische Städte (Prag, Pilsen usw.) . 5.000<br />

tschechische Landgemeinden in Böhmen 10.000<br />

Böhmen insgesamt 145.000<br />

Die vorstehende Aufstellung aus dem Jahre<br />

1960 bezieht sich nur auf die in Böhmen lebenden<br />

Deutschen. Nicht berücksichtigt sind Deutsche<br />

in Mährisch/Schlesien und der Slowakei.<br />

die mit zusätzlichen 45.000 bis 50.000 Menschen<br />

Che<strong>fr</strong>edakteur a. D.<br />

Gustav Putz — Professor<br />

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest wird<br />

am 20. Dezember Unterrichtsminister Dr. Sinowatz<br />

Che<strong>fr</strong>edakteur a. D. Gustav Putz Dekret<br />

und Diplom zum Berufstitel Professor überreichen.<br />

Mit dieser Titelverleihung wird das<br />

jahrzehntelange, hervorragende Schaffen eines<br />

Journalisten gewürdigt, der an maßgeblicher<br />

Stelle das publizistische Geschehen in<br />

Österreich markiert hat. Prof. Gustav Putz,<br />

ein gebürtiger Linzer, hat darüber hinaus aber<br />

auch als Initiator und Redakteur der Volksdeutschen<br />

Beilage „Die Brücke" des Linzer<br />

Volksblattes, sowie seit 1955 als Redakteur<br />

der Sudetenpos! die Anliegen der Sudetendeutschen<br />

so fundiert und wirksam vertreten,<br />

daß der Vorsitzende des Bundesvorstandes<br />

der SL, Dr. Böhm, als er ihm beim Sudetendeutschen<br />

Heimattag 1973 in Wien die Adalbert-Stifter-Medaille<br />

überreichte, die Anrede<br />

„Landsmann"' zugedachte. Den Lebensweg<br />

des Zeitungsmannes Landsmann Putz, der in<br />

Linz eine Generation von neuen Journalisten<br />

heranbildete, wird durch die Redakteurjahre<br />

1920 bis 1938 beim Linzer Volksblatt bestimmt.<br />

Zwischen 1938 und 1945 war Gustav<br />

Putz gezwungen, als Baubuchhalter tätig zu<br />

sein. Nach dem Kriegseinsatz war Professor<br />

Putz von 1945 bis 1950 Che<strong>fr</strong>edakteur und<br />

Herausgeber des Linzer Volksblattes. Seine<br />

Leitartikel rückten ihn in ihrem offenen und<br />

klaren Stil an die Spitze der meinungsbildenden<br />

Publizisten Österreichs. Von 1950 bis<br />

1954 wirkte er als Che<strong>fr</strong>edakteur der Oberösterreichischen<br />

Nachrichten und Tagespost,<br />

und von 1955 bis 1965 war er Redakteur<br />

der Salzburger Nachrichten. Seine großen<br />

Verdienste um das Werden des neuen Österreichs<br />

durch den publizistischen Einsatz wurden<br />

1964 durch die Verleihung des Goldenen<br />

Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik<br />

Österreich gewürdigt, seit 1964 ist er Konsulent<br />

der oberösterreichischen Landesregierung<br />

für Pressewesen und seit 1965 Ehrenobmann<br />

der Landesgruppe Oberösterreich der<br />

Journalistengewerkschaft, in der er sein reiches<br />

Wissen um Standesanliegen zum Nutzen<br />

vieler seiner Kollegen einsetzte. Die Sudetendeutsche<br />

Landsmannschaft verlieh ihm 1966<br />

die Lodgman-Piakette und am 22. September<br />

1973 die Adalbert-Stifter-Medaiile. „Er hat die<br />

Belange der Sudetendeutschen immer in einer<br />

vornehmen und energischen Art vertreten",<br />

hieß es in der Laudatio. Als sein einstiger<br />

Schüler und Nachfolger in der Leitung der<br />

<strong>Sudetenpost</strong> ist es mir eine ganz besondere<br />

Freude, Professor Gustav Putz zu der Titelverleihung,<br />

im Namen aller treuen Leserinnen<br />

und Leser der <strong>Sudetenpost</strong>, herzlich zu gratulieren!<br />

Wolfgang Spemer<br />

geschätzt werden können. Zieht man davon die<br />

Ausgesiedelten vom Jahre 1960 bis heute, die<br />

übrigens nicht alle deutscher Volkszugehörigkeit<br />

waren, ab, kommt man immer noch zu einer Zahl<br />

von 125.000 bis 130.000 Deutschen. Der ehemalige<br />

deutsche Abgeordnete im tschechischen Nationalrat,<br />

Walter Piverka, hatte 1970 die Zahl der<br />

noch in der Tschechoslowakei lebenden Deutschen<br />

mit 180.000 geschätzt.<br />

Übersicht Ober die aus der Tschechoslowakei<br />

In die Bundesrepublik Deutschland eingereisten<br />

Personen vom 1. Jänner 1955 bis zum 31. Dezember<br />

1972.<br />

1955<br />

1956<br />

1957<br />

1958<br />

1959<br />

1960<br />

1961<br />

1962<br />

1963<br />

1964<br />

1965<br />

1966<br />

1967<br />

1968<br />

1969<br />

1970<br />

1971<br />

1972<br />

offizielle<br />

Familienzusammenführung<br />

und Repatriierung<br />

580<br />

1.489<br />

801<br />

537<br />

633<br />

1.412<br />

1.141<br />

1.187<br />

1.017<br />

2.781<br />

3.209<br />

5.925<br />

11.628<br />

11.856<br />

15.603<br />

4.249<br />

2.359<br />

903<br />

SUDETENPOST<br />

geflüchtete<br />

Personen<br />

48<br />

124<br />

67<br />

45<br />

53<br />

118<br />

95<br />

99<br />

85<br />

232<br />

267<br />

494<br />

969<br />

988<br />

1300<br />

354<br />

197<br />

75<br />

18 Jahre 67.310 5610<br />

Bei der vorliegenden Obersicht handelt es sich<br />

ausschließlich um Personen, die von den Auffanglagern<br />

Nürnberg und Friedland amtlich als<br />

eingereist registriert wurden.<br />

Deutsche Sendungen im<br />

ungarischen Rundfunk<br />

„Wegen des wachsenden Fremdenverkehrs in<br />

Westungarn sowie der Notwendigkeit, die dort<br />

lebende deutschsprachige Bevölkerung in ihrer<br />

Muttersprache zu informieren, wird das Studio<br />

Györ des ungarischen Rundfunks künftig ein<br />

deutschsprachiges Informationsprogramm ausstrahlen."<br />

Dies teilte die in deutscher Sprache<br />

erscheinende „Budapester Rundschau" in ihrer<br />

neuesten Ausgabe mit.<br />

Allerdings werden deutsche Sendungen vorerst<br />

nur Freitag und Samstag von 18.20 bis 18.25<br />

Uhr, also genau fünf Minuten, ausgestrahlt. In<br />

diesen fünf Minuten sollen die Hörer über kulturelle<br />

Ereignisse in Westungarn und am Plattensee,<br />

über Programme, Veranstaltungen, Museen,<br />

Autoservicestellen, Wetter und „ähnliche Dinge"<br />

informiert werden.<br />

Dieser Hinweis läßt vermuten, daß diese fünf<br />

Minuten eher für österreichische und deutsche<br />

Touristen bestimmt sind als für die in Westungarn<br />

lebende deutsche Minderheit, die sich sowieso in<br />

ihrer Muttersprache von österreichischen Sendern<br />

über die Weltereignisse informieren läßt.<br />

DAS FÜHRENDE HAUS FÜR<br />

FEINPARFUMERIE, KOSMETIK UND<br />

FOTO IM ZENTRUM DER STADT<br />

Foto-Parf umerie<br />

Rathaus-Drogerie<br />

OTTO KOPKA<br />

A-5280 Braunau am Inn<br />

Neuer Vorsitzender von<br />

„Pacem in terris"<br />

Das ZK der tschechischen Vereinigung katholischer<br />

Geistlicher, „Pacem in terris", hat — wie<br />

erst jetzt bekannt wurde — seinen bisherigen<br />

Vorsitzenden, Msgr. Josef Vrana, auf eigenen<br />

Wunsch seiner Funktionen enthoben. Vrana hatte<br />

um diese Entlastung gebeten, weil er am<br />

4. März 1973 zum Apostolischen Administrator<br />

der Erzdiözese Olmütz ernannt und zum Titularbischof<br />

geweiht worden war. Zum neuen Vorsitzenden<br />

der tschechischen Vereinigung „Pacem<br />

in terris" ist in der gleichen Sitzung der Vorsitzende<br />

dieser Organisation im nordmährischen<br />

Kreis, der Teschener Ordinarius Antonin Vesely<br />

gewählt worden, ein bewährter Mitarbeiter der<br />

Friedensbewegung und ein Gründungsmitglied<br />

der Organisation „Pacem in terris", hieß es in<br />

einer Meldung des Prager Rundfunks.<br />

Seinen sudetendeutschen Landsieuten empfiehlt<br />

sich '<br />

Karl Klein<br />

Lederwaren • Lederbekleidung<br />

WIEN I., Fieischmarkt 28, Telephon 52 27 94<br />

(<strong>fr</strong>üher Karbitz bei Aussig/Elbe)<br />

| Große Talsperre im Isergebirge<br />

Ein GroÄproJekt stellt der Bau einer Talsperre<br />

an der Kamnitz im Isergebirge dar.<br />

Es wird bereits mit den Vorarbeiten begonnen,<br />

doch die eigentlichen Bauarbeiten sollen<br />

in zwei Jahren einsetzen. Die Talsperre<br />

soll 25 Millionen Kubikmeter Wasser fassen,<br />

fast 900 Millionen Kronen kosten und Trinkwasser<br />

für Reichenberg, Gablonz sowie weitere<br />

39 Gemeinden sichern.<br />

Denkmal bei Tannwald<br />

„Prager Volkszeitung", an die erste Malfeier<br />

in dieser Gegend im Jahre 1890 erinnern und<br />

an den 18. Juni 1893, an dem, so die „Prager<br />

Volkszeitung", auf einer Waldwiese in einer<br />

mächtigen deutsch-tschechoslowakischen<br />

Volksversammlung für die Erringung des allgemeinen<br />

Wahlrechtes demonstriert worden<br />

sei.<br />

Petrochemie bei Prag<br />

Rund zwei Milliarden Tschechenkronen<br />

Wert wird die künftige PVC-Fabrik darstellen,<br />

die im Rahmen des großen Petrochemieob-<br />

Auf dem Gipfel des 808 Meter hohen<br />

Spitzbergs bei Tannwald östlich von Gablonz<br />

soll am 1. Mai 1974 ein großes Denkmal enthüllt<br />

werden. Es würde, so heißt es in der von Prag,<br />

jektes in Neratowitz an der Elbe, nördlich<br />

entsteht.<br />

Millionenbetrieb in Asch<br />

Mit einem Aufwand von etwa 130 Millionen Tschechenkronen wurde der Textilbetrieb<br />

Tosta in Asch bedeutend modernisiert. Wie die „Prager Volkszeitung" berichtet, wurde<br />

Ende Oktober bei Tosta in Asch die neue Färberei ihrer Bestimmung übergeben. Der<br />

Bau allein kostete 60 Millionen Kronen, die Maschinenausstattung 69 Millionen Tschechenkronen.<br />

In der neuen Färberei stehen sechs Hochdruckfarbapparate, deren jede<br />

Walze eine gepreßte Stoffscheibe im Gewicht von fast 300 Kilo im Laufe von zwei Stunden<br />

bleicht oder ihr in acht Stunden die gewünschte Farbe gibt. In der neuen Färberei<br />

werden täglich in zwei Arbeitsschichten 40.700 Meter Stoffe gefärbt und bedruckt. Tosta<br />

Asch exportiert in 35 Länder.<br />

Fernsehturm bei Wernstadt<br />

Auf dem Zinkenstein bei Wernstadt nahe<br />

Aussig in Nordböhmen wurde mit dem Bau<br />

eines Fernsehturmes begonnen. Wie die<br />

„Prager Volkszeitung" berichtet, können ab<br />

1975 die nordböhmischen Fernsehzuschauer<br />

mit einem besseren Bildempfang rechnen.<br />

Aussichtsturm renoviert<br />

Mit einem Aufwand von 35 000 Kos wurde<br />

der Aussichtsturm in Katharinaberg aus dem<br />

Jahre 1902 repariert.<br />

Teller-Turm mit Fernsicht<br />

Auf dem VarhoSt-Gipfel bei Leitmeritz entsteht<br />

ein moderner Aussichtsturm, der bereits<br />

in der kommenden Touristensaison besteigbar<br />

sein soll. Er ähnelt drei übereinander schwebenden<br />

Tellern durch die eine Achse mit einer<br />

Wendeltreppe führt.<br />

Süßholzbonbons<br />

im Betrieb Lipo in Reichenberg wurde die<br />

Erzeugung von Süßholzbonbons aufgenommen.<br />

Bezirkskrankenhaus<br />

Das Projekt eines Bezirkskrankenhauses in<br />

Böhmisch-Leipa mit 526 Betten wurde einer<br />

rumänischen Baufirma zur Verwirklichung<br />

übergeben. Mit dem Bau soll Anfang 1974 begonnen<br />

werden. In 45 Monaten soll das Krankenhaus<br />

übergeben werden.<br />

Tschechen bilden Ägypter aus<br />

Eine Vorausabteilung ägyptischer Offiziere<br />

ist In der Tschechoslowakei eingetroffen: Sie<br />

sollen eine Spezialausbildung an modernen<br />

Waffen erhalten — vor allem an Panzer- und<br />

Flugabwehrsystemen. Die ägyptischen Offiziere<br />

sind, wie „Quick" berichtet, im militärischen<br />

Sperrgebiet nördlich von Olmütz stationiert<br />

Neben tschechischen und sowjetischen<br />

Ausbildern beteiligen sich auch Spezialisten<br />

aus der DDR am Drill der Xgypter. In<br />

sechsmonatigen Schulungskursen sollen Insgesamt<br />

etwa 15.000 arabische — überwiegend<br />

ägyptische und syrische — Offiziere mit<br />

moderner Waffentechnik vertraut gemacht<br />

werden. Die Aktion geht auf Geheimabmachungen<br />

zurück, die bereits vor dem vierten<br />

Nahostkrieg geschlossen wurden.<br />

300 Kronen für Parkplatz<br />

Prager Altstadt soll Fußgeherzone werden<br />

In Prag sind gegenwärtig 151.440 Personenkraftwagen<br />

zugelassen. Für eine Stadt mit über<br />

einer Million Einwohnern, die sich über einen<br />

Raum von 290 Quadratkilometern erstreckt, erscheint<br />

dies wenig. Aber dennoch: In der City<br />

muß man als Autofahrer damit rechnen, im Stoßverkehr<br />

in der Stunde nicht mehr als fünf bis acht<br />

Kilometer zu bewältigen. Neueste Statistiken geben<br />

den Grund an. Vcn den genannten rund<br />

150.000 Privatwagen begeben sich nur 50.000 in<br />

den täglich rollenden Verkehr. Die anderen<br />

100.000 Wagen gehören Sonntagsfahrern. Diese,<br />

die ganzen Arbeitstage über an den Straßenrän-<br />

Es fehlt an Bauden<br />

Obwohl das Riesengebirge das <strong>fr</strong>equentierteste<br />

Fremdenverkehrsgebiet der Tschechoslowakei ist,<br />

hat man bisher kaum etwas in neue Unterkünfte<br />

investiert. Allein im landschaftlich so schön gelegenen<br />

Petzer stellten sich im diesjährigen Frühjahr<br />

rund 25.000 Gäste ein. Für diese große Zahl<br />

der Besucher gibt es aber nur einen einzigen<br />

Verkaufsladen, in dem sechs Kräfte tätig sind.<br />

Im Geschäftsgebäude, das „noch aus der k. k.<br />

Monarchie stammt, gibt es nicht einmal eine<br />

Wasserleitung, vergeblich würde man dort auch<br />

eine Toilette suchen und man heizt in überalterten<br />

Öfen". So erhebt die Zeitung „Svobodné<br />

Slovo" die Frage, wann man eigentlich einmal<br />

anfangen wird, das Nötigste zu unternehmen, um<br />

sich den Erfordernissen der Zeit anzupassen.<br />

Oder sollte vielleicht deshalb noch nichts getan<br />

worden sein, weil man sich noch immer nicht<br />

darüber im klaren ist, ob dieses Gebiet auch<br />

später bei der CSSR bleiben wird?<br />

Schwarzhandel und<br />

Prostitution<br />

„Schmarotzertum" hat in der Tschechoslowakei<br />

in den letzten Jahren erheblich zugenommen.<br />

Darunter versteht man in den sozialistischen<br />

Ländern allerdings nicht nur Schwarzhandel,<br />

sondern überwiegend Prostitution. Wie<br />

die Prager Abendzeitung meldet, hat eine Intensivierung<br />

der Verfolgung dieser Delikte zugleich<br />

auch zu einem starken Ansteigen der Verurteilungen<br />

geführt; von 12.710 im Jahre 1969 und<br />

21.000 Im Jahre 1970 auf fast 30.000 im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Hotels in der Hohen latra<br />

Das Gebiet der Hohen Tatra verfügt nun über<br />

weitere, zusätzliche Unterkunftsmöglichkeiten. In<br />

Lomnitz wurde das neue Hotel „Slovan" mit 210<br />

Betten eröffnet. Im Alt-Schmecks hat das renovierte<br />

Hotel „Udernik" den Betrieb wieder aufgenommen.<br />

Die von Volkskunst stark geprägte<br />

Gemeinde Zdiar am Fuße der Hohen Tatra mit<br />

ihrer typischen Gebirgsarchitektur und den alten<br />

Bräuchen bietet für ihre Gäste im Zdiar-Haus<br />

80 Plätze an.<br />

dem abgestellten Wagen, behindern den rollenden<br />

Verkehr erheblich.<br />

Zum rollenden Verkehr gehören außer den erwähnten<br />

50.000 Prager Autos noch weitere 30.000<br />

Pkw, die täglich aus der Provinz und dem Ausland<br />

nach Prag kommen, sowie rund 10.000 Lkw<br />

und Kleinlieferwagen, die Waren für die Geschäfte<br />

heranbringen.<br />

Künftig soll die historische Prager Altstadt für<br />

den Autoverkehr total gesperrt werden. Das aber<br />

wird erst etwa im Jahre 1985 möglich sein. So<br />

lange wird es dauern, bis die geplanten drei großen<br />

vierspurigen Ringstraßen um den Stadtkern<br />

herum „stehen", bis dahin muß experimentiert<br />

werden.<br />

Das erste angekündigte Experiment betrifft die<br />

Prager Altstadt. Es soll mit Beginn des kommenden<br />

Jahres anlaufen. In diesem Bezirk, der über<br />

2.000 Stellplätze verfügt, wohnen jetzt bereits<br />

2.800 Autobesitzer. Sie sind aufgefordert worden,<br />

sich eine Laternengarage vor oder in der Nähe<br />

des Wohnhauses zu mieten und dafür 300 Kronen<br />

jährlich zu bezahlen. Etwa die Hälfte der angeschriebenen<br />

Autobesitzer hat sich damit einverstanden<br />

erklärt. Für die Nichtzahler wird sich damit<br />

verstärkt das Problem der täglichen Suche<br />

nach einem entlegeneren Abstellplatz ergeben.<br />

Die fest gemieteten Parkplätze werden dabei —<br />

eine erste Konzession — auf markierten Bürgersteigen<br />

liegen.<br />

Teppich-Gehmacher<br />

2x in Salzburg<br />

Hauptgeschäft<br />

Alter Markt<br />

Teppich-Center<br />

Alpenstraße


4 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 197$<br />

Advent—einst und jetzt<br />

Als wir nodi in unserer alten Heimat weilten,<br />

war die Adventszeit nodi die stillste Zeit des Jahres.<br />

Was ist heute daraus geworden? Ein Hasten<br />

und Jagen nadi immer teureren Geschenken, es<br />

weihnachtet so sehr, daß man fast die Registrierkassen<br />

aus den Gesdiäften bis auf die Straße hinaus<br />

klingeln hört. Dabei ist vielfach der wahre<br />

Sinn des Advents verloren gegangen, Vorbereitungszeit<br />

auf die Ankunft des Herrn zu sein, die<br />

Herzen aufgetan und empfängnisbereit zu machen<br />

für die Weihnaditsbotsdiaft vom Frieden auf<br />

Meisterbetrieb<br />

SEIT 1838<br />

jedem Adventsonntag eine neue Kerze entzünden,<br />

bis dann am heiligen Abend der Christbaum<br />

als Symbol des Lichtes Christi hell erstrahlt.<br />

In einer Ecke des Zimmers stand daheim immer<br />

die Krippe, sie soll auch heute bei uns nicht fehlen,<br />

wo es schon wieder so schön gesdinitzte Krippenfiguren<br />

gibt; das Gehäuse und den Stall von<br />

Bethlehem können wir uns in der Adventzeit<br />

selbst dazu basteln, ebenso manche Spielsachen,<br />

die dann meist mehr Freude den Kindern bereiten<br />

als die hochmechanisierten Spielsachen, die<br />

uns heute aus den überfüllten Auslagen entgegenstrahlen.<br />

Eine Adventfeier im Kreise unserer Landsmannschaft<br />

soll einer Familienfeier nidits vorwegnehmen,<br />

wir wollen Advent dabei nur soweit<br />

feiern, inwieweit wir uns als Sudetendeutsche<br />

audi als Großfamilie fühlen, von gleicher Herkunft<br />

und vom gleichen Schicksal erfüllt, die bisher<br />

Freud und Leid miteinander teilten und weiterhin<br />

teilen wollen. Viele Jahre sind seit unserer<br />

Vertreibung ins Land gezogen, wir haben zwar<br />

die Heimat verloren, aber dodi die Freiheit gerettet,<br />

um die uns unsere Vertreiber beneiden, zumal<br />

wir durdi unseren Fleiß wieder zu Ansehen<br />

und Wohlstand gelangt sind. Aber gerade dieser<br />

Wohlstand ist es, der uns manchmal unsere Aufgabe<br />

als Volksgruppe vergessen läßt, nämlich<br />

Künder des Redits und der Wahrheit zu sein,<br />

damit nidit anderen das gleiche Los zuteil wird,<br />

das uns einst so hart getroffen hat.<br />

Advent heißt glauben und hoffen, vorerst im<br />

diristlidien Sinne, übertragen audi im völkisdien<br />

Sinne, ein Glauben an die Zukunft unseres Volkes,<br />

trotz aller Stürme und Widerwärtigkeiten<br />

der Gegenwart, ein Hoffen gegen alle Hoffnung,<br />

daß nämlich audi für uns einmal — wenn audi in<br />

fernen Zeiten — Gerechtigkeit zuteil werden wird<br />

im Lidite der Wahrheit, die heute nodi so oft bewußt<br />

verdunkelt wird. Bis dahin aber tragen wir<br />

die alte Heimat im Herzen, dort kann sie uns<br />

niemand rauben, wenn wir sie nidit selbst aufgeben<br />

und verraten nadi den abgewandelten Worten<br />

eines Stifter-Satzes:<br />

Was immer auf Erden besteht, besteht auf Ehre<br />

und Treue,<br />

Wer heute seine alte Heimat verrät, der verrät<br />

audi morgen die neue !<br />

Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />

ES IST JA NUR<br />

WEGEN<br />

DER KINDER<br />

Es ist ja nur wegen der Kinder,<br />

Wir zünden die Kerzen an.<br />

In unseren Herzen ist Winter.<br />

Die Lieb' ist verloren, vertan,<br />

Im tiefen Winter verschneit.<br />

Oh, dunkle, bittere Zeitl<br />

Was soll uns das Lieht?<br />

Wir fassen es nicht.<br />

Kein Wunder fährt uns mehr an.<br />

Es ist ja nur wegen der Kinder.<br />

Sie singen. Die Stube, wird hell.<br />

Die strahlenden Augen, die Münder!<br />

Es springt ein verborgener Quell.<br />

So sangen auch wir!<br />

So glaubten auch wir!<br />

Die Engel gingen durch unsere Tür!<br />

1st sie denn nicht zu?<br />

Die Unruh wird Ruh.<br />

Wir sind unterwegs, Herr, noch immer zu dir.<br />

Wir Blinden ertasten das Licht<br />

Im Dunkeln. Oh — fürchtet euch nicht.<br />

Dr. Marianne Kaindl<br />

• Linz, Herrenstraße 14<br />

Merken Sie bitte vor:<br />

Reparaturen können wir wieder<br />

von Ende Jänner bis Mitte Mai<br />

annehmen!<br />

Tel. 78176<br />

Erden den Mensdien, die guten Willens sind; die<br />

Herzen wieder höher sdUagen zu lassen, über den<br />

Alltag hinaus das Ewige wieder in uns zum Leudvten<br />

zu bringen.<br />

Sudist Du für jemand nadi einer passenden<br />

Weihnaditsgabe, dann sdienke vorerst ein Wort<br />

des Trostes oder trockne Tränen des Leids, dann<br />

bist auch Du reidi besdienkt. Trotz unseres Wirtsdiaftswunders<br />

gibt es nämlich da und dort noch<br />

-stanche Not und großes Leid, an dem wir aditlos<br />

vorübergehen oder es nicht sehen wollen; oft<br />

lauert die Not bei einer Familie in der eigenen<br />

Gasse, wenn nidht sogar im eigertten Hause unter<br />


Ein Streifzng durch die weihnachtliche Vergangenheit<br />

Es geschah in Jenen Tagen...<br />

FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

„Es geschah in jenen Tagen", beginnt das Evangelium<br />

nach Lukas, das von der Geburt Christi<br />

in einem Stall zu Bethlehem berichtet, wohin sich<br />

Josef und Maria wegen der von Kaiser Augustus<br />

ausgeschriebenen Volkszählung begeben hatten.<br />

In der Mettennacht wird es in allen Kirchen verkündet,<br />

unzählige Menschen hören ihm andächtig<br />

zu und feiern, so wie es ihre Vorfahren von alters<br />

her getan, ihr Weihnachten, Christmas, Kerstmis,<br />

Jul, Natale, Noël, Navidad, Karàcsony, Craciun,<br />

Bozié, Vánoce, Vianoce, Roschdestwo Christowo<br />

oder wie immer sie ihr Christfest nennen mögen,<br />

indem sie jenes wunderbaren Ereignisses in<br />

der Nacht zu Bethlehem gedenken. Und keiner<br />

kann sich dem geheimnisvollen Zauber entziehen,<br />

den dieses Fest verströmt und alle, Gute und Böse,<br />

seltsam ergreift, ihnen „den Blick in die Welten<br />

eröffnend, wo die Sterne schimmern". Die Unentrinnbarkeit,<br />

mit der es Geist und Gemüt des<br />

Menschen in seinen Bann zieht und seine Entschlüsse<br />

beflügelt, war wohl mit die Ursache, daß<br />

jeder, ob hoch- oder niedriggeboren, ein Weihnachtsfest<br />

erlebte, das einmalig war und ihm unvergeßlich<br />

blieb.<br />

Denkwürdig und uns allen schon seit Volksschulzeiten<br />

vertraut war der Weihnachtstag des<br />

Jahres 800. Seine geschichtliche Bedeutung erfaßten<br />

wir noch nicht ganz, aber die Vorstellung, daß<br />

ein Papst in der Peterskirche zu Rom, der Ewigen<br />

Stadt, dem mächtigen Frankenkönig eine Krone<br />

auf das Haupt setzte, beeindruckte uns tief und<br />

ließ uns die Tragweite dieser Szene schon damals<br />

ahnen. Die Geschichtsschreiber sind sich nicht<br />

einig darüber, ob sie zwischen Leo III. und Karl<br />

dem Großen vereinbart war oder gegen den Willen<br />

des weltlichen Partners geschah, jedenfalls<br />

deutete die dabei gesungene lateinische Lobeshymne<br />

— „Erhöre uns, Christus! Dem aller<strong>fr</strong>ommsten<br />

Karl, dem Erlauchten, von Gott gekrönten,<br />

dem großen und <strong>fr</strong>iedbringenden Kaiser<br />

Leben und Sieg!" — in klarer Weise an, daß diese<br />

Krone die Kaiserkrone war, daß — wie die Zukunft<br />

zeigte — das Zeitalter der schicksalhaften<br />

kaiserlich-päpstlichen Zweiherrschaft im Abendlande<br />

begonnen hatte und daß von nun an immer,<br />

wer wahrhaft Kaiser werden wollte, nach Rom<br />

zur Kaiserkrönung ziehen mußte.<br />

Und noch einmal, fast tausend Jahre später, ereignete<br />

sich um Weihnachten eine Wende von geschichtlicher<br />

Bedeutung, in deren Mittelpunkt der<br />

preußische König Friedrich II. stand. Vor Jahren<br />

schon hatte er sich in seiner angeborenen Spottlust<br />

hinreißen lassen, die russische Zarin Elisabeth<br />

II., die Tochter Peters des Großen, zu verhöhnen,<br />

was sie ihm nie verzieh und dessentwegen<br />

sie seine Todfeindin wurde. Nun saß er, am<br />

Heiligen Abend 1761, mit seinen Getreuen im verschneiten<br />

Zeltlager beim Dorfe Bunzelwitz irgendwo<br />

in Schlesien und dachte an das Ende. Der Krieg<br />

war für ihn verloren, die Einkreisung Preußens<br />

durch Frankreich, Österreich und Rußland vollendet<br />

und, wenn kein Wunder geschah, der Untergang<br />

Preußens unabwendbar. Und das Wunder,<br />

ein „diplomatischer Glücksfall" sondergleichen, geschah:<br />

kaum vierzehn Tage nach jenem düsteren<br />

Weihnachtsabend, am 5. Jänner 1762, starb Elisabeth,<br />

erst 53 Jahre alt, der neue Zar — insgeheim,<br />

wie viele, ein glühender Bewunderer Friedrichs<br />

— wurde sein Verbündeter, Preußen war gerettet,<br />

behielt das geraubte Schlesien, wurde<br />

Großmacht und sein König ging als Sieger des<br />

Siebenjährigen Krieges und als Friedrich der Große<br />

in die Geschichte ein.<br />

Zweier Weihnachten sei noch gedacht, nicht<br />

aus dem Leben solcher, denen Krone und Zepter<br />

zu Macht und Ruhm verhalf, sondern von Unsterblichen,<br />

um deren Haupt die Kunst ihre Lorbeerkränze<br />

flocht: Wolf gang Amadeus Mozart<br />

und Adalbert Stifter. Einen Funken Freude und<br />

Abend", die, gleichsam als Weihnachtsgabe für<br />

die Leser, in der Dezemberfolge der Zeitschrift<br />

„Die Gegenwart" 1845 erschien. Sie erzählt von<br />

zwei Dorfkindern, die ihren Großeltern Weihnachtsgaben<br />

überbrachten und auf dem Rückweg,<br />

von einem Schneesturm überrascht, sich im Gevé<br />

* " 2 —<br />

* * i<br />

Ml<br />

21<br />

m SS 1 «<br />

I6I6I i<br />

HERREHBEKLEiDUnG<br />

MOZARTKREUZUHG<br />

Uhti<br />

TAUBEflMARKT<br />

Größte Auswahl in Herren- und<br />

Knaben-Bekleidung am Linzer Platz<br />

einen Hoffnungsschimmer trug die eine, vielleicht<br />

seine einzige <strong>fr</strong>ohe, in das kummervolle Leben<br />

des Komponisten, Ahnung des nahen Endes verdüsterte<br />

die letzte Weihnacht des Dichters.<br />

In den Lebensbeschreibungen Mozarts wird das<br />

Jahr 1786 als Jahr des „Figaro" bezeichnet und<br />

als solches hätte es eigentlich ein Glücksjahr sein<br />

müssen. Es war es aber nicht, denn Mozarts Sterne<br />

waren schon im Sinken begriffen. Ungerechtigkeiten<br />

verbitterten ihn, der Hof ließ ihn im Stich,<br />

Neider und Nebenbuhler sorgten dafür, daß seine<br />

Oper in Wien wenig Anklang fand, so daß<br />

Erträge ausblieben, die er dringend gebraucht hätte.<br />

Seine Lage verschlechterte sich von Tag zu<br />

Tag, die Einkünfte wurden immer geringer, Constanze<br />

kränkelte oft, der Haushalt geriet in Unordnung<br />

und verkümmerte, Gläubiger und Vermieter<br />

drängten auf Bezahlung, Klavierstunden<br />

waren fast nur noch die einzigen Einnahmen. Zu<br />

allem Unglück starb Mozarts drittes Kind, kaum<br />

geboren, schon nach wenigen Wochen, kein Wunder<br />

also, daß er verzweifelt einen Ausweg aus alldem<br />

Elend suchte und ihn in der Fremde zu finden<br />

hoffte. Er nahm daher begeistert an, als ihn<br />

knapp vor Weihnachten Freunde einluden, nach<br />

Prag zu kommen und Zeuge der Beifallsstürme<br />

zu werden, die sein „Figaro" dort allabendlich<br />

hervorrief. Es war sein schönstes Weihnachtsgeschenk,<br />

verklärt von der stillen Hoffnung, in Prag<br />

einen Opernauftrag zu erhalten. Auch sie wurde<br />

nicht enttäuscht, denn am 29. Oktober 1787 ging<br />

im Nationaltheater in Prag Mozarts neue Oper<br />

„Don Giovanni" zum erstenmal über die Bühne,<br />

einen Triumph erlebend, der ihr treu blieb und<br />

sie durch die ganze Welt geleitete.<br />

Ein „von höchster Kunst und tiefster Weisheit<br />

geschaffenes Meisterwerk" war Adalbert Stiftersspäter<br />

als „Bergkristall" in die Sammlung „Bunte<br />

Steine" übernommene — Novelle „Der Heilige<br />

birge verirrten und die Heilige Nacht in einer<br />

Eishöhle verbringen mußten. In das ergreifende<br />

Zwiegespräch Konrads und Sannas, die in kindlicher<br />

Unbefangenheit nicht ahnen, wie gefährlich<br />

ihre Lage ist, und in die großartige Darstellung<br />

des Leitgedankens, daß „das Weihnachtswunder<br />

über die vernichtende Gewalt der Bergwelt siegt",<br />

fügte Adalbert Stifter eine herrliche Schilderung<br />

seiner eigenen Weihnachtszeit ein, als er, selbst<br />

noch ein Kind, seine Tage in der warmen Geborgenheit<br />

des Elternhauses in Oberplan im Böhmerwald<br />

verbrachte. Als weitere zweiundzwanzig<br />

Weihnachtsfeste vergangen waren, finden wir den<br />

Dichter in der erschütternden Trostlosigkeit seines<br />

Krankenlagers wieder. Es war in Linz, am<br />

24. Dezember 1867, als er, durch gewisse Anzeichen<br />

beunruhigt, Aprent, seinen besten Freund,<br />

mit den Zeilen zu sich bat:<br />

„Ich bin zwar so heiser, daß ich fast nichts reden<br />

kann, aber ein Weilchen kannst Du doch bei<br />

meinem Bette sitzen, wir reden ein weniges, dann<br />

gehst Du wieder. Der Arzt sagt, es geht zu Ende,<br />

und dann ist alles auf einmal gut. Bei der Frau<br />

war es auch so. Tausend Grüße". — Auch bei ihm<br />

wurde „alles auf einmal gut", aber nicht so, wie<br />

er hoffte, sondern wie der Tod es fügte, der ihn<br />

einen Monat und vier Tage später von seinen<br />

furchtbaren Qualen erlöste.<br />

Eines anderen letzten Heiligen Abends erinnern<br />

wir uns, wenn wir in der Bilderchronik der Heimat<br />

blättern und unser Blick auf eine Stätte fällt,<br />

die Zeugin mancher großen Weihnacht war, die<br />

Kaiserpfalz zu Eger. Auf hohem Felsenrücken<br />

Stadt und Dom überragend, hatte sie noch als<br />

Ruine etwas Trauliches an sich, das uns anheimelte<br />

und, wenn Mauern und Hänge in tiefem Schnee<br />

versunken lagen, weihnachtlich stimmte. Schilt jemand<br />

uns ob solcher Gefühle romantische Schwärmer,<br />

waren es die staufischen Kaiser und Könige<br />

auch, denn auf der Burg zu Eger weilten sie oft<br />

und gern und Weihnachten feierten sie am liebsten<br />

dort. Auch Kaiser Friedrich Barbarossa erlebte<br />

die letzte Weihnacht in der Heimat auf seiner<br />

Lieblingspfalz in Eger, bevor er in den<br />

Kreuzzug zog und nicht mehr aus ihm zurückkehrte.<br />

Die Fülle künstlerischer Schöpfungen, die sich<br />

um das Weihnachtsfest ranken, zeigt, wie tief es<br />

im Gemüt des Menschen wurzelt und welch mannigfachen<br />

Ausdruck sein Grundgedanke gefunden<br />

hat. Ich erinnere mich, wie im Kloster Neustift bei<br />

Meran ein Mönch die Schätze seiner Bibliothek<br />

vor uns ausbreitete, neben Kaiser Maximilians<br />

„Theverdannkh" ein herrliches Evangelienbuch<br />

mit der aufgeschlagenen Botschaft: „Puer bonus<br />

nobis natus est" — „Ein guter Knabe ist uns geboren<br />

worden". Diese behutsam mit unendlicher<br />

Liebe und Sorgfalt gezeichneten Minuskeln und<br />

goldig-bunten Bilder betrachtend, erkannte ich<br />

erst so recht, „welch ein Schatz von Geschmack<br />

und Geistesadel durch solche Klosterhandschriften<br />

in die Zukunft getragen wurde". Nicht anders<br />

erging es mir, als wir in Bamberg, noch hingerissen<br />

von der Schönheit des „Reiters", den<br />

Domschatz hochmittelalterlicher Sakralgewänder<br />

zu bewundern hatten, neben dem „Stemenmantel"<br />

des Kaisers Heinrich II. des Heiligen, den<br />

„Weihnachtsmantel" seiner Gemahlin, der heiligen<br />

Kunigunde, goldgestickt auf dunkelblauer<br />

Seide, im Mittelteil die Menschwerdung Christi<br />

darstellend, fast tausend Jahre alt und mit der<br />

eingestickten Inschrift „Gloria in excelsis Deo et<br />

in terra pax!" wohl eine der ehrwürdigsten Verherrlichungen<br />

dieses unvergänglichen Spruches.<br />

Es muß erhebend, überwältigend gewesen sein,<br />

wenn Kaiser und Kaiserin, mit diesen Prachtgewändern<br />

angetan, gefolgt von den Großen des<br />

Reiches, um die mitternächtliche Stunde mit Orgelton<br />

und Glockenklang in den Dom einzogen<br />

und im Hauch der hundertstimmigen Choräle die<br />

Kerzen flackerten, abertausend und dennoch<br />

nicht imstande, das geheimnisvolle Dämmerdunkel<br />

des weiten Raumes gebührend zu erhellen.<br />

Mit den denkwürdigen Gestalten und Ereignissen<br />

der großen Welt kann sich das eigene bescheidene<br />

Erleben nicht vergleichen, aber auch der<br />

kleine Mann hat ein Herz, das gern von ein bißchen<br />

Weihnachtsglück und -<strong>fr</strong>ieden träumt. So<br />

wie der Waldbauernbub Peter Rosegger sein Erlebnis<br />

am Heiligen Abend, als er „Christtags<strong>fr</strong>eude<br />

holen ging", zeitlebens nicht vergaß, birgt<br />

der Erinnerungsschrein fast jedes Menschen etwas,<br />

woran er jahrüber kaum einmal denkt und<br />

was ihm erst wieder bewußt wird, wenn er vor<br />

dem Christbaum steht und zuschaut, wie die Kerzen<br />

erstrahlen, eine Weile leuchten, bald müde<br />

werden und langsam niederbrennen. Ein Kriegserlebnis<br />

ist es, dessen ich auf diese Weise alljährlich<br />

wieder gedenke, obwohl es nichts Außergewöhnliches<br />

war, sondern nur die unsäglich tiefe<br />

und innige Freude auf ein Wiedersehen mit der<br />

Heimat und ihren Lieben. Wir lagen damals —<br />

um Weihnachten 1943 — in Luga, unweit von<br />

Leningrad. Eines Tages hielt ich, hochbeglückt und<br />

von den Kameraden sehr beneidet, einen Urlaubsschein<br />

in Händen. Mit Nahzügen gelangte ich bis<br />

Tauroggen, wo sich die große Urlauberabfertigungsstelle<br />

befand. Die üblichen Förmlichkeiten<br />

waren schon am <strong>fr</strong>ühen Vormittag erledigt und<br />

da der Frontschnellzug erst um 7 Uhr abend abfuhr,<br />

hatte ich den ganzen Tag über Zeit, mich in<br />

Tauroggen umzusehen. Nie wieder im Leben war<br />

eine Wartezeit so beglückend wie diese, die nicht<br />

im geringsten lästig fiel, sondern als Verlängerung<br />

der Vor<strong>fr</strong>eude empfunden wurde. Wie ein König<br />

ging ich also, den Urlaubsschein und was sonst<br />

noch nötig war, in der Tasche, durch die kleine,<br />

geschichtlich sehr berühmte litauische Stadt. Hier<br />

war es doch, so erinnerte ich mich von der Schulbank<br />

her, wo Yorck, der tapfere General Graf<br />

Yorck von Wartenburg, der „Rebell aus Ehre",<br />

im Jahre 1812, auch um die Weihnachtszeit, beseelt<br />

von der Absicht, sein preußisches Vaterland<br />

von der Franzosenherrschaft zu be<strong>fr</strong>eien, mit den<br />

Russen die Konvention von Tauroggen schloß,<br />

eigenmächtig, weshalb ihn sein König vor ein<br />

Kriegsgericht stellen ließ. Gern wäre ich zur<br />

Poscheruner Mühle hinausgegangen, wo der Vertrag<br />

unterschrieben wurde, aber es war mir doch<br />

zu weit und außerdem hätte ich die Genehmigung<br />

des Ortskommandanten einholen müssen. So<br />

wandte ich mich, wie von einer heimlichen Stimme<br />

angeregt, dem Bahnhof zu. Und siehe da, der<br />

lange, stattliche FS-Zug stand schon 'bereit, als ob<br />

er auf mich gewartet hätte, in einer Anwandlung<br />

jungenhaften Übermutes bestieg ich einen der<br />

Wagen, sah mich um und war hoch be<strong>fr</strong>iedigt, wie<br />

schön er eingerichtet und wie blitzblank sauber<br />

er war. Am liebsten hätte ich sogleich einen Platz<br />

gewählt, um bis zum Abend auf ihm sitzen zu<br />

bleiben, aber als ein Eisenbahner in die Nähe<br />

kam, zog ich es vor, doch wieder auszusteigen.<br />

Die Räder, jetzt noch stillstehend, gleichsam ruhebedürftig,<br />

glänzten, als wären sie neu und wollten<br />

mir versichern, daß sie die 1000 Kilometer<br />

spielend leicht bewältigen und mich wohlbehalten<br />

ans Ziel bringen werden. Sie hielten, was sie versprochen,<br />

und trugen mich in den nächsten 24<br />

Stunden schnell und sicher durch eine Landschaft<br />

mit so vielen guten, alten, teuren Städten, deren<br />

Namen — Tilsit — Insterburg — Allenstein —<br />

Thorn — Gnesen — Posen — Breslau — Glatz —<br />

Böhmisch-Trübau — Brunn — Lundenburg —<br />

Wien — mir in der Erinnerung an jene Heimfahrt<br />

immer noch wie Weihnachtsglocken in den<br />

Ohren klingen.<br />

ú<br />

Wer hätte gedacht, daß es die letzte Heimfahrt<br />

war? Drei Jahre vergingen, bevor ich aus Krieg<br />

und Gefangenschaft zurück-, aber nicht mehr<br />

heimkam. Als es wieder Weihnachten wurde,<br />

umgab uns die Fremde und eines Tages stand ich,<br />

mich mit Krampen und Schaufel abplagend, hoch<br />

oben auf den Ruinen des zerbombten Bahnhofs<br />

einer großen Stadt. Wenn der Polier nicht in der<br />

Nähe war, warf ich zuweilen einen Blick hinab,<br />

wo die Menschen in der grimmigen Kälte eilig<br />

ihrer Wege gingen. Die Tiefe lockte und verhieß<br />

Erlösung aus allem Elend durch einen raschen<br />

Entschluß. Doch da ging unten ein Mann<br />

vorbei, der seinen Weihnachtsbaum nach Hause<br />

trug. Der Anblick bannte die Verzweiflung und<br />

lenkte die Gedanken in tröstliche, versöhnlichere<br />

Bahnen: Frau und Kind warten daheim, mühen<br />

sich trotz allen Mangels, den Weihnachtsabend<br />

traulich zu gestalten, ein Christbäumchen wird<br />

brennen und es wird fast wieder so sein wie einst<br />

daheim. Wenn wir auch alles verloren haben, die<br />

alten Weihnachtslieder sind uns treu geblieben<br />

und mit uns gegangen. Sie werden wir wieder<br />

singen, „Stille Nacht, heilige Nacht! ...Lieb' aus<br />

deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende<br />

Stund ...", „O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung<br />

und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu<br />

jeder Zeit...", „O du <strong>fr</strong>öhliche, o du selige, gnadenbringende<br />

Weihnachtszeit! Welt ging verloren,<br />

Christ ward geboren, <strong>fr</strong>eue dich, <strong>fr</strong>eue dich,<br />

o Christenheit!"... „Das Röslein, das ich meine,<br />

mit seinem hellen Scheine, vertreibt's die Finsternis"<br />

... So viel Sonne, so viel Zuversicht<br />

strahlten aus dieser weihnachtlichen Gedankenwelt,<br />

daß ich zum erstenmal wieder die Kraft<br />

fand, mich mit dem Schicksal zu versöhnen, das<br />

Leid zu vergessen und der Zukunft getrost entgegenzusehen.<br />

Oskar Mappell


SUDETENPOST<br />

FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

Aussterbende Mundarten aus Südböhmen FORTSETZUNG<br />

Ernst Maschek, Hauptschuldirektor /. R., befaßt sich seit Jahren<br />

mit der Sammlung von Mundartwörtern aus Südböhmen. Seine<br />

Arbeit zielt darauf ab, den reichen, aber in <strong>fr</strong>emder Umgebung<br />

allmählich schwindenden Wortschatz der Nachwelt zu erhalten.<br />

Direktor Maschek hat in der .J<strong>Sudetenpost</strong>" schon drei Abhandlungen<br />

erscheinen lassen. (Folge 2 und 3 aus 7969, Folge 60<br />

aus 1970, Folge 3 aus 1971.) Sie sind ein Beitrag zur Erstellung<br />

des Bayerisch-Österreichischen Wörterbuches. Die in dieser<br />

Sammlung festgehaltene Mundart Ist Im grenznahen Streifen der<br />

Bezirke Urfahr und Freistadt Im benachbarten Oberösterreich<br />

noch einigermaßen in bäuerlichen Kreisen erhalten.<br />

Die gebrauchten Abkürzungen bedeuten: (m) = männlich, (w) »<br />

weiblich, (s) m sachlich, (Ez. u. Mz.) = Einzahl und Mehrzahl,<br />

ah. a althochdeutsch, mh. = mittelhochdeutsch.<br />

schteam<br />

stöl(h)<br />

schtöicha<br />

schtöinkan<br />

schtlnga<br />

Schtoa(m)<br />

Schtob (m)<br />

schtö(h)fn<br />

schtölln<br />

Schtölzn (w)<br />

Schtra (w), zu schtran<br />

Schtrfit (m), schträ(t)n<br />

sterben, ah. sterban; Mw. g'stoam<br />

gestorben, Konj. schteawat *» stürbe<br />

(würde sterben); schteamskraunk «=»<br />

krank zum Sterben;<br />

stehen, ah. u. mh. sten, blâb schtê(n)<br />

«= Bleib stehen I I bi g'schtaoundn **<br />

Ich bin gestanden; Konj. I schtangat =•<br />

ich stünde, stände (würde stehen); dav.<br />

Schtaound — Stand, Schtott = Statt,<br />

Weakschtott = Werkstatt u. Werkstätte,<br />

Schtodt = Stadt, Joahmoakschtaound,<br />

Verkl. Schtandl; Schtaoun(d)na = Ständer<br />

= Bottich mit gesammeltem Wasser;<br />

dazu schtellen (bewirk. Zw.) =»<br />

schtölln; Schtöllasche = Stellage<br />

stechen, ah. u. mh. stehhan; i schtich<br />

— ich steche, i haou g'stoucha =• ich<br />

habe gestochen, Konj. schtëtehat =•<br />

stäche (würde stechen); Schtich =<br />

Stich, Schtochl — Stachel, dazu auch<br />

stecken<br />

stänkern =* absichtlich Streit hervorrufen,<br />

den anderen reizen; e hot mi aoug'schtëinkat<br />

= angestänkert; du bist a<br />

oída Schteinkara = Stänkerer<br />

stinken, ah. stinkan, riechen, dav. Stänkerer<br />

= Streitsüchtiger; G'schtaoung —<br />

Gestank; s'Wossa schtinkt, hot g'seh tu n-<br />

ga = gestunken; Konj. schtingat «=<br />

stänke (würde stinken)<br />

Stein, got. stains; schtoahiatt = steinhart;<br />

sentoani = steinig; Schtoabru(ch)<br />

= Steinbruch; Schtoamêiz = Steinmetz,<br />

Mz. Schtoana<br />

Stab, ah. u. mh. stap = Sinnbild der<br />

Gewalt, wie Krummstab der Kirchenfürsten,<br />

Marschallstab der Heerführer;<br />

Moßschtob = Maßstab auf Landkarten;<br />

Zollschtob der Maurer u. Poliere = zusammenlegbarer<br />

Meßstab, auf dem<br />

noch die alten Zollmaße angebracht<br />

sind; Redensart v. d. germanischen Gerichtsbarkeit:<br />

über dem Verurteilten den<br />

Stab brechen, d. h., das Todesurteil<br />

vollziehen, ihn aus der Volksgemeinschaft<br />

auszuschließen<br />

stehlen, ah. stelan, mh. stehln; ea<br />

schtü(h)lt wiar a Rob = er stiehlt wie<br />

ein Rabe; ea hot g'schtulln — gestohlen;<br />

Konj. ea schtöllat oan ulls — er<br />

stä(h)le (würde stehlen) einem alles;<br />

Diabschto(h)! = Diebstahl; Diabsg'sölschoft<br />

= Diebsgesellschaft<br />

stellen (bewirkendes Zw.); Schtöll =<br />

Stelle, Dienststelle, mh. stai; ea hot dèi<br />

Schtöll griagt = er hat die Stelle gekriegt;<br />

Schtöllung = Stellung; auch Im<br />

S. v. militärischer Musterung (Assentierung)<br />

moagn geh i za da Schtöllung<br />

— zur Musterung, dazu auch Schtöll<br />

= Stall u. Stallung; G'schtöl = Gestell;<br />

Schtöllasch — Stellage<br />

Stelze, ah. stelza, auf Stelzen (Stangen)<br />

gehen; ea schtölzt dahea wia da<br />

Haou(h) am Mist = er stelzt daher wie<br />

der Hahn am Mist: dav. stolz = ma.<br />

schtulz<br />

Streu zu streuen, ah. strewen, mh. strou<br />

schtra 's nlt owi = streu 's nicht hinunter;<br />

moagn gèi(h) ma Schtra rëicha<br />

In Wold = morgen gehen wir Streu<br />

rechen in den Wald; dazu Schtroh —<br />

Stroh, in diesem aufbewahrte Eier<br />

„schtrewln", d. h., sie riechen nach<br />

Stroh 1 ; Schtrohwitwa = Strohwitwer ist<br />

ein verheirateter Mann, dessen Frau<br />

einige Zeit abwesend ist, er also allein<br />

ist; Schtrohfäa = aufflammendes, gleich<br />

wieder erlöschendes Feuer, verglichen<br />

mit rascher aufeinanderfolgender Begeisterung<br />

und Gleichgültigkeit<br />

Streit, streiten, ah. u. mh. strit; i<br />

schträtt nit = ich streite nicht; Schträthansl<br />

= Streithansl = streitsüchtiger<br />

Mensch, i haou nit g'stri(tt)n mit ea(h)m<br />

= ich habe nicht gestritten mit ihm;<br />

Konj. i schträdat = ich stritte (würde<br />

streiten); schtritti u. schträdat = «trittig<br />

u. streitig; mia san schträdat woan<br />

= wir sind streitig geworden<br />

schtraoumm<br />

Schtraum (w)<br />

Schtrëin (m)<br />

Schtrlg (m), schtrika<br />

schtrittn<br />

schtroaffm, Schtroaf(m)<br />

Schtroh» (m)<br />

Schtrossn (w)<br />

schtrouttn<br />

Schtrumpf (m), Schtrimpf<br />

schtulz, Schtulz (m)<br />

schtumm, Schtummä (s)<br />

Schuasta (m)<br />

Schul(w)<br />

Schuld (w)<br />

Schund (m)<br />

Schupfm (m), Schto(d)l<br />

Quaksofwa (m)<br />

Quagl (s)<br />

Quark (m)<br />

Quatal (s)<br />

quatschen, Quatsch (m)<br />

quea (mh. twer)<br />

stramm (um 1800 schriftd.), stramm marschieren<br />

= aus viel Schmalz bereitete Eierspeise<br />

Strä(h)n (m.), zu Strähne (w.), ah. strano,<br />

mh. strene, Verki. Schtrëi(h)ndl,<br />

Hoaschtrëi(h)ndl = Haarschträ(h)n.<br />

Wullschträ(h)n = Wollsträhn<br />

Strick, stricken, zu streichen, ah. stiihhan,<br />

mh. strichen; Schtrik<strong>fr</strong>aln = Strick<strong>fr</strong>äulein<br />

= Handarbeitslehrerin f. Mädchen<br />

(heute Wirtschaftslehrerin i. d.<br />

Volksschule)<br />

stritten = naschen, d'Kotz schtritt scha<br />

wieda ban Mülchtoupf = die Katze<br />

nascht schon wieder beim Milchtopf<br />

streifen, Streifen, oschtroafm = abstreifen,<br />

Schtroafhölzl = Streichhölzl;<br />

a g'schtroafts Gload = Kleid (gestreift);<br />

Schtroafwogn = Streifwagen = Wagen<br />

mit flachem Boden (ohne Leiter)<br />

Stra(h)!, ah. stràia, mh. strale,<br />

schtro(h)ln — stra(h)len (vor Freude);<br />

schtro(h)lna = urinieren, i muaß naou<br />

's Rouß schtrohlna lossn = ich muß<br />

noch das Pferd urinieren lassen<br />

Straße, ah. straza, lat strata — gepflasterter<br />

Weg; Schtrossnmoasta —<br />

Straßenmeister (Aufsichtsperson);<br />

Schtrossntofl = Straßentafel<br />

strotten, ein verstopftes Kanalrohr<br />

strottn = durchstoßen; Schtroutta »<br />

Strotter<br />

Strumpf, Strümpfe; dazu mnd. strump<br />

= Halbhose = Hosenstrumpf, dazu<br />

Strunk, Schtummel = Stummel, ah.<br />

stumbal ~ abgeschnittenes Stück, verstümmeln,<br />

Schtümper = Verstümmelter<br />

stolz, Stolz, ah. mh. stolz, lat. stultus<br />

(s. Schtölzn)<br />

stomm, ah. u. mh. stum, Schtummä —<br />

stummes Kind, dav. schtammeln = unzusammenhängend<br />

sprechen<br />

Schuster, mh. schuoh-sütaere, ah. sOtalat.<br />

sutor = Schuhnäher zu suo —<br />

nähen<br />

Schule, ah. scuola, mh. scuole; Schula<br />

= Schüler, d'Schula san scha dahoam<br />

= die Schüler sind schon daheim;<br />

Schulmoasta = Schulmeister, Schulabua<br />

= Schulbub, Schulbaoung u. Schulbëing<br />

= Schulbank, Schulbänke<br />

Schuld, ah. sculd, mh. schult, Wurzel =<br />

skal = sollen („Soll und Haben" von<br />

G. Freytag), schuldi — schuldig, i bi<br />

ea(h)m 's Gold naou schuldi = ich bin<br />

ihm das Geld noch schuldig; Schuldikät<br />

— Schuldigkeit<br />

Schund = Abfall beim Schinden, ah.<br />

scintan = enthäuten, dav. Schund u.<br />

Schinder = Abdecker, Schindluda treiben<br />

mit jemandem = Mensch oder<br />

Vieh, grausam, grob, roh behandeln<br />

Schuppen, Schtadl, Hulbam = Lagerraum<br />

für Heu, Getreide und Stroh; Hulbam<br />

= Ho(h)lbaum = der durch<br />

Baumstämme abgegrenzte Raum im<br />

Schuppen; schupfen = werfen; schupf<br />

ma in Boll hea = wirf mir den Ball her!<br />

Quaksalber = Kurpfuscher<br />

Quargel = kleiner, runder, auf besondere<br />

Art zubereiteter Käse von eigenartigem<br />

Geruch, eine besondere Spezialität<br />

der mährischen Stadt Olmütz;<br />

Redensart: dëis schtinkt wiara Olmützer<br />

Quagel = das stinkt wie ein Olmützer<br />

Quargel<br />

Topfen; Bezeichnung für etwas Minderwertiges<br />

Quartal = Vierteljahr v. It. quartus =<br />

vierter, Quart == vierter Ton der Tonleiter,<br />

Quartett =» Musikstück für vier<br />

Musiker; Quart = auch Bezeichnung<br />

für Menschen unlauteren Charakters<br />

sinnloses Reden; Quatsch = sinnloses<br />

Gerede; auch schneevermengter Straßenkot<br />

quer, 's geht ma ulls daquer « es<br />

geht mir alles in die Quere, alles<br />

durcheinander; Queabotkn = Querbalken;<br />

dea kimmt ma grod in d'Quea<br />

QueksOlwa (s)<br />

quietsehn, <strong>fr</strong>üher quieken<br />

(= lautmalende Veränderung)<br />

quitt sein<br />

quöln<br />

Quölln (w)<br />

Quolm (m)<br />

Quotia (s)<br />

Rä(w)<br />

räch<br />

Radi (m)<br />

Radi (m)<br />

Ra(d)lzuga (m)<br />

rafftn<br />

räm<br />

Rammla (m), rammeln<br />

RästJ (s)<br />

Raupfaoung (m)<br />

Rauwa (m)<br />

rôinga, Reign (m)<br />

rëittn<br />

riacha<br />

= der kommt mir ungelegen; queaföldä<br />

= querfeldein<br />

Quecksilber = bewegliches Silber (Metall),<br />

zu unruhigen Kindern sagt man:<br />

dëis is a Queksülwa; Quecksilberthermometer<br />

und Barometer<br />

schrilles Geräusch eines Fuhrwagens,<br />

wenn dessen Achsen schlecht geschmiert<br />

sind; die Tür quietscht<br />

quitt = ausgeglichen sein, <strong>fr</strong>ei von<br />

Schulden v. mh. quit =• los, <strong>fr</strong>ei sein;<br />

Schuldner zum Gläubiger nach Bezahlung<br />

seiner Schuld: hiatzt samma<br />

quitt = jetzt sind wir quitt<br />

quälen v. Qual = ah. quala; Quölgäst<br />

= Kind, das unablässig etwas<br />

verlangt, was ihm nicht gewährt wird;<br />

Quölarä = Quälerei<br />

Quelle v. ah. quedan, mh. quell«;<br />

Quöllwossa — Quellwasser<br />

Qualm — dichter Rauch, Dampf; do<br />

quolimt 's aussa — da qualmt es heraus;<br />

mh. twalm = betäubender Dunst<br />

Quartier = Herberge, Unterkunft, Lager,<br />

v. it Quartetto = Viertel eines<br />

Maßes; <strong>fr</strong>üher Bezeichnung eines<br />

Stadtviertels (z. B. Quartier Latin in<br />

der Oper „La Boheme")<br />

Rein = Flachtopf, Kasserolle, Kochgeschirr,<br />

Kastruil = Kasserolle<br />

rauh v. ah. ruh, mh. ruch dav. rauchen,<br />

dea hot a räche Schtimm = der hat<br />

eine rauhe Stimme<br />

Rettich, Radieschen = Wurzelgemüse;<br />

mh. retich, lat. radix = Wurzel<br />

Konrad (Kosename)<br />

Radizucker — chemisch hergestellter<br />

Süßstoff in Form von Rädchen (daher<br />

der Name); in kleinen Päckchen wurde<br />

er von Hausierern zu billigen Preisen<br />

besonders gern von den Bauern<br />

gekauft, weil der Handel damit gesetzlich<br />

verboten war (Monopolschutz für<br />

den Zucker)<br />

raufen ah. roufan = ausreißen, abrupfen,<br />

Raufbold; mia haoum g rafft =<br />

wir haben gerauft; Raffarä = Rauferei<br />

reiben, mh. riben, ah. riban; <strong>fr</strong>üher<br />

kannte man in den Wohnungen nur<br />

Holzböden, die allwöchentlich mit warmem<br />

Wasser, Soda, Seife, Lappen und<br />

Bürste gereinigt d. h. gerieben wurden,<br />

man sagte z. B. hiazt muaß i naou<br />

d' Kuchl a<strong>fr</strong>äm = Jetzt muß ich noch<br />

die Küche (Boden) au<strong>fr</strong>eiben; Riewäsl,<br />

Räbäsn, Räbäsl = ein Küchengerät<br />

zum Brösel- oder Krenreiben<br />

Rammler = männliches Hauskaninchen,<br />

von den Leuten ais Hosn ~<br />

Hasen bezeichnet; rammln und verrammln<br />

z. *B. das Tor mit Balken und<br />

Brettern verrammeln — verschließen<br />

Reiste (bayr.) = Holzrutsche; in an«<br />

derem Sinne Hoa — Haarbündel =<br />

Flachsbündel<br />

Rauchfang = Schornstein zum Auffangen,<br />

Abzug des Rauches; Raupfaounkiara<br />

= Rauchfangkehrer = Schornsteinfeger;<br />

kian = kehren mit dem<br />

Besen<br />

Raub, ah. roub, mh. roup, Rauwa =»<br />

Räuber, räum *» rauben; Beute, Rüstung,<br />

<strong>fr</strong>. robe •» Kleid, Garderobe;<br />

Wärter, Aufseher der Kleider, auch<br />

Raum, in dem die Kleider aufbewahrt<br />

und bewacht werden<br />

regnen, ah. regan = bewässern, benetzen;<br />

Rëignwossa, Rëignwulkn,<br />

Rëignschirm<br />

retten, ah. rettan « entreißen, <strong>fr</strong>ei machen;<br />

da Voda hot mi g'rëitt = der<br />

Vater hat mich gerettet; Rëittung =»<br />

Rettung, Rëitta = Retter<br />

riechen, da Nobba hot 's g'roucha •=»<br />

der Nachbar hat es gerochen; G ruch<br />

•= Geruch; Riacha — Riecher = Nase;<br />

ah. riohhan z. Wurzelwort ruk = rauchen<br />

ING.<br />

TSCHAMLER<br />

POSTFACH 134<br />

DÖBLINGER GÜRTEL 3 TELEFON 34 66 65<br />

A-1191 WIEN TELEX 07-5364<br />

TEXTILTECHNISCHES BÜRO<br />

SCHWEIZER TEXTILMASCHINEN


F01.6E 24 VOM 18. DEZEMBER 1373<br />

SUDETENPOST<br />

Der Werdegang eines Sudetendeutschen<br />

aus Lands krön in Böhmen E.M.<br />

„Seesieg Tegetthofs bei Lissa"<br />

Das war eine <strong>fr</strong>eudige Nachricht für die Oster»<br />

reicher am 2a Juli 1866.<br />

Damals, als sie von allen Seiten hart bedrängt<br />

wurden, brauchten sie dringend Entlastung. Radetzky<br />

hatte voll zu tun, um die österr. Provinzen<br />

Lombardei und Venetien dem Staate zu erhalten,<br />

auf der anderen Seite drohte der Einmarsch<br />

der Preußen in Böhmen (Königsgrätz!).<br />

Und doch war der Seesieg vielleicht nur einem<br />

glücklichen Zufall zu verdanken, wie die nachfolgende<br />

Schilderung aufzeigt.<br />

Kurz vor Beginn der Seeschlacht bei Lissa stellte<br />

Obermaat Wenzel Müller aus Zohsel bei Landskron/Böhmen<br />

auf einem Inspektionsgang auf<br />

der neuen, starken Panzer<strong>fr</strong>egatte „Kaiser Max",<br />

auf welcher er Dienst tat, fest, daß ein Dampfkessel<br />

zu wenig Wasser hatte. Durch rechtzeitige<br />

Behebung des schwerwiegenden Mangels konnte<br />

dieses wichtige Schiff noch voll in die Kämpfe<br />

eingreifen und der Großteil der italienischen Flotte<br />

vernichtet werden. Bei Nichtentdeckung des<br />

Wassermangels hätten die Folgen für die Österreicher<br />

katastrophal werden können.<br />

Wenzel Müller, geboren am 28. 9. 1841 in Zohsel<br />

Nr. 32, der sogenannten Thomamühle, war das<br />

älteste Kind des Mühlenbesitzers Johann Müller,<br />

der insgesamt 11 Kinder hatte.<br />

Wenzel M. kam nach der Volksschule in Zohsel<br />

an die Oberrealschule in Wien auf der Landstraße,<br />

dann auf die techn. Hochschule, die er<br />

1864 absolvierte. Dann folgten Volontärzeiten bei<br />

einer Maschinenfabrik in Wien und dem neuen<br />

k. u. k. Seearsenal in Pola.<br />

Im Mai 1866 trat er in die techn. Dienste der<br />

österr. Kriegsmarine. Er wurde sofort auf S. M.<br />

Schiff „Kaiser Max" eingeschifft und schon einige<br />

Wochen später erhielt er die Feuertaufe bei Lissa.<br />

Siehe oben! Dann erfolgte die Versetzung auf das<br />

Flaggschiff „Schwarzenberg".<br />

Auf der techn.-militärischen Stufenleiter kam<br />

W. M. rasch vorwärts; zuerst Maschinen-Ingenieur<br />

und 1885 war er bereits Maschinenbaudirektor.<br />

Am 1. 11. 1900 wurde er zum obersten Maschinenbau-<br />

und Betriebsingenieur im Generalsrang<br />

bei der österr. Kriegsmarine ernannt<br />

An der Erneuerung und Vergrößerung der<br />

österr. Kriegsmarine hatte er bisher schon tatkräftig<br />

und agil gearbeitet, aber jetzt begann er<br />

mit aller Kraft eine große techn. Basis für eine<br />

schlagkräftige Kriegsmarine aufzubauen. Keine<br />

Anstrengung war ihm zu groß und bei wichtigen<br />

Versuchen mit neuen Schiffen war er auf See zu<br />

finden. Er unternahm mehrere Auslandsreisen, um<br />

sich Kenntnisse neuester Errungenschaften zu beschaffen,<br />

denn das techn. Zeitalter war auch für<br />

die Marine angebrochen. Dies führte in Österreich<br />

neben dem Bau verschiedener Kreuzergrößen<br />

zur Indienststellung großer Schlachtschiffe,<br />

wie „Viribus unitis", „Tegetthof", „Prinz Eugen"<br />

und „Stzent Istvan", die noch im ersten Weltkrieg<br />

eingesetzt wurden. Österreich war damit in die<br />

Reihe der großen Kriegsmarinen vorgerückt, denn<br />

es konnte sich z. B, mit Italien, Rußland und Japan<br />

ohne Weiteres vergleichen.<br />

Als Vorstand der 2. Abteilung des marinetechn.<br />

Komitees kam er trotz anfallender Krankheiten<br />

immer noch seinem Dienst gewissenhaft nach. Er<br />

hatte sich die Krankheiten auf seinen oft au<strong>fr</strong>eibenden<br />

Probefahrten von Kriegsschiffen zugezogen.<br />

Die Krankheiten verschlimmerten sich, so<br />

daß er am 1. 11. 1904 in Pension gehen mußte.<br />

Schon während der Dienstzeit sind ihm Auszeichnungen,<br />

Medaillen und Orden verliehen worden.<br />

Am 22. 10. 1908 wurde er von Kaiser Franz<br />

Josef I. infolge seiner großen Verdienste in den<br />

erblichen Adelsstand mit dem Prädikat „Thomamühl"<br />

erhoben.<br />

Er starb am 31. 12. 1910 in Pola und wurde<br />

daselbst begraben.<br />

Wenzel Müller von Thomamühl war mit der<br />

Wienerin Paula Rischavy verheiratet und hatte<br />

vier Kinder. Vom jüngsten der Kinder, Dagobert,<br />

soll weiterhin die Rede, sein, denn dieser war in<br />

die Fußstapfen des Vaters getreten.<br />

Dagobert Müller von Thomamühl ist am<br />

24. 6. 1880 *n Triest geboren, war aber in Zohsel<br />

bei Landskrone im Sudetenland beheimatet. Nach<br />

der Volksschule in Wien, der Realschule in Pola<br />

und der Marine-Akademie in Fiume wurde er<br />

1900 als Seekadett ausgemustert und diente bis<br />

zum Zusammenbruch in der österr. Monarchie<br />

(1918) bei der Kriegsmarine als Seeoffizier. Bei<br />

Kriegsschluß im ersten Weltkrieg hatte er den<br />

Rang eines Korvettenkapitäns erreicht.<br />

Gleich am Anfang seiner Dienstzeit bei dei<br />

Kriegsmarine machte er 1900 auf dem Segelschulschiff<br />

„SMS Donau" eine Weltumsegelung<br />

mit, die während des Boxeraufstandes in China<br />

unterbrochen wurde. Er wurde in Shanghai auf<br />

den kleinen österr. Kreuzer „SMS Zenta" überschifft,<br />

das dem österr. Expeditionscorps neben<br />

anderen Kriegsschiffen europäischer Staaten, angehörte.<br />

Er beteiligte sich an den militärischen<br />

Maßnahmen des Expeditionscorps.<br />

Dann folgte eine Umfahrung A<strong>fr</strong>ikas und ein<br />

Besuch Südamerikas.<br />

Als talentierter und agiler Techniker kam er<br />

1903 zur Torpedowaffe und entwickelte sich zu<br />

einem Spezialisten auf diesem Gebiet. 1918 wird<br />

er dann Kommandant der gesamten Torpedowaffe<br />

der österr. Kriegsmarine.<br />

Im Laufe seiner Dienstzeit hat D. M. v. Th.<br />

eine Reihe techn. Neuheiten entwickelt, die seinerzeit<br />

bahnbrechend wirkten und die Schlagkraft<br />

der österr. Flotte bereits im ersten Weltkrieg wesentlich<br />

erhöhten, z. B. :<br />

1. So war er der erste, der für rasche Angriffe<br />

auf große feindliche Schiffseinheiten ein Torpedo-Gleitboot<br />

schuf, also einem Vorläufer der heutigen<br />

Luftkissen-Schnellboote. Auch bei diesem<br />

Schnell-Gleitboot wurde Luft unter den Bootskörper<br />

gedrückt» Die Zeichnungen und Patentschriften<br />

sind noch vorhanden. Im Herbst 1916<br />

wurde im Hafengebiet von Pola das erste Versuchsboot<br />

getestet — Die Italiener folgten auf<br />

diesem Gebiet erst ein Jahr später, die Engländer<br />

2 Jahre später.<br />

2. Er stellte die ersten Flugzeug-Torpedoversuche<br />

der Welt mit Erfolg an.<br />

3. In der Taucherabteilung schuf er große Verbesserungen,<br />

so daß man auf Tauchtiefen von<br />

über 60 m mit normalen Geräten kam.<br />

4. Schließlich gelang es seinem nimmermüden<br />

Schaffensgeist die erste Licht-Sperrschranke für<br />

Hafeneinfahrten, zusammen mit Universitätsprofessor<br />

Dr. Thiering in Wien zu entwickeln und<br />

praktisch einzusetzen. (Im österr. Kriegshafen in<br />

der Bucht von Cattaro) Diese Entwicklung war<br />

notwendig geworden, um das unbemerkte Eindringen<br />

feindlicher Schnellboote in geschlossene<br />

Häfen der Österreicher zu verhindern. Diese Erfindung<br />

wurde patentiert.<br />

Nach dem unglücklichen Ausgang des 1. Weltkrieges<br />

für Österreich mußte er 1918 seinen<br />

Dienst aufgeben, denn der neue jugoslawische<br />

Staat übernahm ihn nicht.<br />

In Susak an der kroatischen Adria, dem Heimatort<br />

seiner Gattin Zorka, einer begeisterten<br />

Österreicherin, baute er sich eine neue Existenz<br />

auf. Sein techn. Unternehmen beschäftigte sich in<br />

der Hauptsache mit dem Bau von Wasserkraftwerken<br />

an der Adria. Zu Ende des 2. Weltkrieges<br />

mußte er als deutscher Staatsbürger mittellos und<br />

ohne Entschädigung mit seiner Frau und seinem<br />

einzigen Sohn seinen Wohnsitz verlassen. Er<br />

flüchtete nach Klagenfurt und starb dort 1956. Mit<br />

zahlreichen Orden wurde er während seiner<br />

Dienstzeit dekoriert.<br />

Zu erwähnen wäre noch, daß sich D. M. v. Th.<br />

stets als Sudetendeutscher bekannte und mit Pater<br />

Reichenberger, dem Vater der Vertriebenen,<br />

eng be<strong>fr</strong>eundet war.<br />

Mit dem kroatischen Volke, das ihm in Susak<br />

(in der Nähe von Fiume) eine zweite Heimat gegeben<br />

hatte, lebte er in bestem Einvernehmen.<br />

Dies bestätigt z. B. folgender Auszug aus einer<br />

kroatischen Zeitung, anläßlich seines Todes.<br />

„Im Jänner dieses Jahres (1956) haben wir auf<br />

dem Klagenfurter Friedhof von Korvettenkapitän<br />

Dagobert Müller von Thomamühl, einem<br />

Freunde des kroatischen Volkes, Abschied genommen<br />

Allen Menschen, die in Not geraten<br />

waren, ließ er seine Hilfe zukommen. Besonders<br />

am Herzen lag ihm eine kleine Gruppe<br />

junger kroatischer Kriegsblinder, die in der<br />

Blüte ihrer Jugend in den letzten Kriegstagen<br />

das Augenlicht verloren haben Die<br />

sterblichen Reste wurden in die Familiengruft<br />

nach Pola überführt, an die istrische Küste unserer<br />

Heimat"<br />

Sein einziger Sohn, ebenfalls auf den Namen<br />

Dagobert getauft, wurde am 22. 11.1914 in Susak<br />

geboren.<br />

Er besuchte dort selbst nach der Volksschule das<br />

Gymnasium, dann die techn. Fakultät der Universität<br />

Agram bis einschl. 1. Staatsprüfung, dann<br />

die techn. Hochschule in Berlin (Schiffsbau). Seine<br />

Laufbahn war daher vorgezeichnet. Sein Sprachentalent,<br />

er beherrscht kroatisch, italienisch,<br />

<strong>fr</strong>anzösisch und englisch, begünstigten seinen Existenzaufbau.<br />

Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges finden<br />

wir ihn als Marinebaubeamten auf Kriegsdauer<br />

in deutschen Diensten. Zunächst als techn. Referenten<br />

für Neubau, Umbau und Reparatur von<br />

Schiffen, dann als Werftbeauftragter und Leiter<br />

von Kriegsmarinebauaufsichten im Ausland, weiters<br />

als Werftreferent im Marinekommando Italien<br />

— Rüstungsstab Mailand — in der Produktionslenkung,<br />

Planung und Durchführung von<br />

Neubauten, Umbauten und Adaptierung von<br />

Schiffen. Schließlich wird er Schiffsbaureferent im<br />

U-Boots-Abnahmekommando Kiel und Danzig.<br />

Nach dem katastrophalen Ausgang des zweiten<br />

Weltkrieges findet er beim Amt der Kärntner<br />

Landesregierung als Obersetzer für die engl. und<br />

italienische Sprache Arbeit.<br />

Von 1946 bis 1950 wird er Leiter der Wörther-<br />

Fritz u. Emilie Grünwald<br />

Wien XV<br />

Goldschlagstraße 33<br />

wünschen allen Landsleuten <strong>fr</strong>öhliche Weihnachten<br />

Seeschiffahrt und modernisiert sie. Außerdem wird<br />

er beeidigter Sachverständiger für Schiffahrt und<br />

Verkehr.<br />

1951 wird er Betriebsleiter und 1960 Geschäftsführer<br />

des großen Fernheizkraftwerkes in Klagenfurt.<br />

Das Kraftwerk wird unter seiner Leitung<br />

modern ausgebaut und wesentlich vergrößert. Dagobert<br />

Müller von Thomamühl jun. gilt als Fachmann<br />

für die Heizkraftwirtschaft Er hält Vorträge<br />

und schreibt eine Reihe von Abhandlungen<br />

in in- und ausländischen Fachzeitschriften. —<br />

Seihe vitale Tätigkeit greift auch auf andere<br />

techn. Gebiete über. Er wird z. B. führendes Mitglied<br />

des internationalen Studienausschusses für<br />

Rohrleitungen usw.<br />

Er wird geehrt und von der Stadt Klagenfurt<br />

ausgezeichnet Er heiratet im Mai 1969 die<br />

Dipl. vet. Claudija, Baronesse Fiedler. Eine Tochter,<br />

Claudia, und ein Sohn, Dagobert, sind dieser<br />

Ehe entsprossen.<br />

Ludwig Richters Schreckenstein-Bilder<br />

Die Ruine Schreckenstein, malerisch auf etwa<br />

90 m hohen, steil und imposant aufsteigenden<br />

Phonolithfelsen über der Elbe gelegen, galt<br />

schon als die „schönstgelegene Burg Böhmens",<br />

noch bevor sie von Theodor Körner und Ludwig<br />

Richter in der Dichtung und Malerei verherrlicht<br />

wurden und Richard Wagner auf ihr 1842 seinen<br />

„Tannhäuser" begann; dennoch wäre sie wohl<br />

nicht in so weiten Kreisen des deutschen Volkes<br />

bekannt geworden, wenn nicht Ludwig Richter sie<br />

zum Schauplatz eines der berühmtesten Gemälde<br />

der deutschen Romantik gemacht hätte: der<br />

„Oberfahrt am Schreckenstein", welches in der<br />

Dresdner Gemäldegalerie befindliche Bild vom<br />

Jahre 1837 in breiten Volksschichten zum Sinnbild<br />

der romantischen Kunst schlechthin wurde.<br />

„Das Bild", so schreibt Eugen Kalkschmidt in<br />

seinem Werk „Ludwig Richter — Sein Leben und<br />

Schaffen" (Grote'sche Verlagsbuchhandlung Berlin<br />

1940), „wirkte wie eine Offenbarung. Was die<br />

Zeitgenossen in Webers .Freischütz' begeisterte,<br />

das fanden sie hier, ins Träumerische, Idyllische<br />

übersetzt, mit <strong>fr</strong>eudiger Überraschung wieder. Jeder,<br />

auch der bescheidenste Sinn, konnte den<br />

Gehalt dieses Gemäldes ohne weiteres erfassen.<br />

Es war ganz gegenständlich, ganz Gegenwart,<br />

und führte doch hinaus aus der Enge in die Weite,<br />

in die Wanderseligkeit, in den Traum von der<br />

schönen alten Zeit in die Poesie der deutschen<br />

Landschaft, wo sie am reichsten zum Herzen<br />

sprach. Ohne es zu wissen und zu wollen, hatte<br />

Richter in diesem Akt der künstlerischen Selbstbe<strong>fr</strong>eiung<br />

der malerischen Romantik eine neue<br />

Gasse gebahnt"<br />

Wie es zur Entstehung des berühmten Gemäldes<br />

kam, erzählt uns Ludwig Richter in seinen<br />

Lebenserinnerungen selbst, wo er über seine erste<br />

Studienfahrt im Herbst 1834 durch das Elb-<br />

Wein - Freude - Gesundheit<br />

durch mäßigen, aber regelmäßigen Genuß eines guten Giases Wein!<br />

aus dem WEINGUT PETER DOLLE<br />

3191 Strass/Strassertal Telefon 02735/326<br />

Die vielen Goldmedaillen aus Ungarn, CSSR, Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, UdSSR und<br />

Österreich sind ein Beweis unserer guten Qualität.<br />

Abholmöglichkeit auch in: Linz, Lonstorferplatz 10 — Steyr-Münichholz, Lortzingerstraße<br />

22 — St Martin bei Traun, Styriastraße 19 — Neuzeug 172 — Kremsmünster,<br />

Kirchberg 73<br />

tal nach dem böhmischen Mittelgebirge, bei der<br />

bekanntlich seine bis ins Krankhafte gesteigerte<br />

Italiensehnsucht gebrochen wurde, u. a. schreibt:<br />

„Nach Aussig zurückgekehrt, zeichnete ich<br />

mehreres am Schreckenstein. Als ich nach Sonnenuntergang<br />

noch am Ufer der Elbe stand, dem<br />

Treiben der Schiffsleute zusehend, fiel mir besonders<br />

der alte Fährmann auf, welcher die Oberfahrt<br />

zu besorgen hatte. Das Boot, mit Menschen<br />

und Tieren beladen, durchschnitt den ruhigen<br />

Strom, in welchem sich der goldene Abendhimmel<br />

spiegelte. So kam unter anderem auch einmal<br />

der Kahn herüber, mit Leuten bunt angefüllt<br />

unter denen ein alter Harfner saß, welcher statt<br />

des Oberfahrtskreuzers etwas auf der Harfe zum<br />

besten gab.<br />

Auf diesen und anderen Eindrücken entstand<br />

nachher das Bild .Die Oberfahrt am Schreckenstein',<br />

der erste Versuch, in welchem ich die Figuren<br />

zur Hauptsache machte. Freilich fielen sie<br />

sehr mangelhaft in der Zeichnung aus, besonders<br />

da ich nur zu ein paar Figuren eine flüchtige<br />

Skizze nach der Natur zeichnete, doch gefiel das<br />

Bild auf der Ausstellung, und von Quandt kaufte<br />

es sogleich für seine Sammlung. Nach zehn oder<br />

zwölf Tagen kehrte ich mit einer kleinen Anzahl<br />

Studien und bedeutenden, <strong>fr</strong>uchtbaren Eindrükken<br />

in das alte Burglehnhaus nach Meißen zurück."<br />

Die Figurengruppe Richters zur „Oberfahrt am<br />

Schreckenstein" vom Jahre 1934 ist in Blei- und<br />

Wasserfarben ausgeführt; das Ölgemälde selbst<br />

schuf er erst 1837. Mit 1,16 x 1,56 m ¡st es das<br />

größte Gemälde des Künstlers und bildete vor<br />

dem 2. Weltkrieg das Hauptbild des Richter-Zimmers<br />

in der Dresdner Galerie, wo es die Katalognummer<br />

2229 hatte. Nach Kriegsende befand<br />

sich das Bild in der Staatlichen Galerie in Pillnitz.<br />

Baron Joh. Gottlob von Quandt, der es seinerzeit<br />

für seine Sammlung ankaufte, hatte 1828<br />

den Dresdner Kunstverein gegründet, welcher Zusammenschluß<br />

von Kunst<strong>fr</strong>eunden sich auch für<br />

die kargen wirtschaftlichen Verhältnisse Ludwig<br />

Richters als sehr segensreich erwies, da dieser<br />

Verein verschiedene seiner Gemälde kaufte, wodurch<br />

er je nach Größe der Bilder Honorare von<br />

80 bis 250 Talern erzielte.<br />

Die „Oberfahrt am Schreckenstein" Ist aber<br />

nicht das einzige Bild, mit dem der große deutsche<br />

Romantiker Burg und Strom bei Aussig verewigt<br />

hat Eine getuschte Federzeichnung von<br />

ihm betitelt sich „Eibnebel am Schreckenstein",<br />

die um 1834 entstanden ist Die „ein wenig trokken<br />

und stimmungslos" auf diesem Bild dargestellte<br />

Eibtallandschaft am Schreckenstein geht<br />

vermutlich auf eine seiner ersten Skizzen zurück,<br />

die er dort zeichnete und mit der er den ersten<br />

landschaftlichen Eindruck wiedergab, der sich<br />

ihm bot: die trutzige Ruine auf dem Steilfelsen<br />

und die von Nebelschleiern umhüllten Eibufer.<br />

War es hier noch „das rein landschaftlich zuerst<br />

erfaßte", was ihm zur Darstellung drängte,<br />

aber offenbar nicht recht be<strong>fr</strong>iedigte, so haften<br />

der dargestellten Gewitterlandschaft in dem 1835<br />

vollendeten Ölgemälde „Aufsteigendes Gewitter<br />

am Schreckenstein" (Leipzig, Museum für die bildenden<br />

Künste) geradezu dramatische Züge an:<br />

„Die Ruine im fahlen Licht gegen die dräuenden<br />

Wolken aufgetürmt, brausender Sturm, rauschende<br />

Bäume, flatternde Vögel, und im Vordergrunde,<br />

ziemlich groß im Maßstab, Bauern, die das<br />

stattliche Vieh heimtreiben. Der Strom glänzt dunkel<br />

aus der Ferne auf, ist aber ganz nebensächlich<br />

behandelt. Das Gemälde mit den schön bewegten<br />

Bäumen atmet eine belebende Natur<strong>fr</strong>ische<br />

und wirkt mit seinen starken Gegensätzen<br />

fast ein wenig pathetisch. Was Richter beim Anblick<br />

der Ruine am tiefsten erlebt hatte: Sang und<br />

Sage, den alten lebendigen Strom und das gestürzte<br />

Menschenwerk, die romantische Poesie<br />

dieser bewegten Landschaft — all das gestaltete<br />

er erst zwei Jahre später, 1837, mit der .Überfahrt',<br />

dem langsamen Nachen und seiner träumerischen<br />

Fracht" (Kalkschmidt).<br />

Wie stark Ludwig Richter dem Motiv am<br />

Schreckenstein verbunden blieb, bezeugt der Umstand,<br />

daß er die Stromlandschaft dort im Jahre<br />

1840 noch ein viertes Mal in einer kleineren Wiederholung<br />

behandelte. Zusammen mit SchüJern<br />

ist er auch noch in späteren Jahren von Meißen<br />

und Dresden aus wiederholt zu kleinen Studienausflügen<br />

nach Aussig gekommen, das den Mittelpunkt<br />

des Böhmischen Mittelgebirges bildet<br />

1861 entstand seine Tuschzeichnung .Blick aus<br />

der Ruine Schreckenstein'. In einem undatierten<br />

Brief an Wilhelm v. Külgelgen schrieb er, daß<br />

er jetzt .die böhmischen Dörfer' an sein ,Malerherz'<br />

genommen habe. Ich finde nun in der<br />

mich umgebenden Natur so viel Stoff, daß ich<br />

beinahe das Gefühl eines reichen Mannes habe<br />

und mich der Schätze <strong>fr</strong>eue. Ernstlich ist mir seitdem<br />

die Kunst noch einmal so lieb geworden,<br />

und ich habe, da ich <strong>fr</strong>isch aus der Quelle schöpfen<br />

kann, eine viel größere Lust und Freude an<br />

ihr.<br />

Besonders gem besuchte Richter neben Aussig,<br />

Sebusein und der Ruine Kamaik das alte<br />

Bergstädtchen Graupen im böhmischen Erzgebirge<br />

mit seinen zahlreichen Patrizierbauten und<br />

alten Kirchen. Er liebte dort die malerischen<br />

Häuser mit ihren hohen und steilen Giebeln, die<br />

er als lohnende Motive für seine Arbeiten schätzte.<br />

So bereicherte er u. a. damit seine Zeichnungen<br />

zu den Grimmschen Märchen. Bekannt<br />

ist sein 1836 gemaltes Ölgemälde „Böhmische<br />

Dorfkirche in Graupen", das sich im Landesmuseum<br />

Hannover befindet Gleichfalls auf einem<br />

böhmischen Motiv beruht sein 1839 geschaffenes<br />

Gemälde „Ruhende Wallfahrer". 1838 finden<br />

wir Richter im Riesengebirge, wo er u. a.<br />

den „Kleinen Teich" zeichnete, welches Motiv er<br />

dann ein Jahr später zum Schauplatz eines großen<br />

Ölgemäldes „Der Kleine Teich im Riesengebirge"<br />

(Berlin, Nationaigaierie) machte.<br />

Erhard Krause


s SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER f S73<br />

An Römerstraße gedacht<br />

Am 15. September feierten die ehemaligen<br />

Professoren und Schüler der deutschen Landesoberrealschule<br />

von Römerstadt in Gießen den<br />

100. Gründungstag ihrer Schule. Diese Tatsache<br />

wird für viele Landsleute aus dem Römerstädter<br />

Ländchen und darüber hinaus aus ganz Mähren<br />

Veranlassung sein, dieser rührigen alten deutschen<br />

Stadt zu gedenken. Denn es gibt wenige<br />

Städte im mährischen Raum, die auf Grund ihrer<br />

Struktur und der vorhandenen Voraussetzungen<br />

so auf die Bindungen mit der Landeshauptstadt<br />

aber auch mit den übrigen Zentren des Ostsudetenlandes<br />

angewiesen waren wie Römerstadt<br />

Die ehemaligen Studenten von Brunn wissen<br />

Bescheid, wenn von Römerstadt geredet wird.<br />

Als bereits das Farbetragen in Brunn verboten<br />

war, als sich jeglicher studentischer Betrieb auf<br />

das Deutsche Haus, das Moravenhaus und andere<br />

Oasen studentischer Isolierung zurückziehen<br />

mußten, war Römerstadt als Vorort der Brünner<br />

akademischen und nichtakademischen Verbindungen<br />

einer der beliebtesten Tagungsplätze.<br />

Stets <strong>fr</strong>eundliche und gastliche deutsche Volksangehörige,<br />

die die Brünner Studenten gerne aufnahmen,<br />

eine Bevölkerung, die trotz der nicht immer<br />

rosigen wirtschaftlichen Lage dieser nordmährischen<br />

Zentrale sich stets der großen Zuworden<br />

war. Die Römerstädter waren — und das<br />

war die Folge des benachbarten Gebirges — auch<br />

stets hervorragende Wintersportler. Hier hat sich<br />

1893 die erste Schiläufergemeinschaft gebildet,<br />

die zur Schäferei zog und methodisch Schiwanderungen<br />

durchführte.<br />

Die hohe Stufe des Bildungs- und Schulwesens<br />

im Römerstädter Ländchen beschränkt sich<br />

nicht auf die Stadt allein. In all den kleinen und<br />

mittleren Orten des Bezirkes von Braunseifen<br />

über Eisenberg, Stohl, Lobnig bis Friedland,<br />

Eulenberg und Mohrau gab es ein vorbildliches<br />

Schulwesen, bestanden lebendige kulturelle Einrichtungen<br />

wie Büchereien, Kulturverbände, Genossenschaften<br />

und landwirtschaftliche Bildungsvereine.<br />

Hierzu aus diesem Raum stammen einige<br />

bedeutende Männer, die nicht vergessen sein<br />

wollen. Etwa der bedeutende Barockmaler Johann<br />

Christoph Handke, der unter anderem die<br />

Deckengemälde der Breslauer Universität geschaffen<br />

hat oder sein Berufskollege Engelbert<br />

Glier, der aus Enttäuschung, weU „man in Osterreich<br />

für Kunst nichts übrig hatte", auswanderte<br />

und in das niedersächsische Celle ging. Dort<br />

schuf er für Kirchen und Klöster Fresken und Gemälde,<br />

das große Bild „Der Jünger" in der dortigen<br />

Ludwigskirche stammt unter anderem von<br />

sammenhänge bewußt war und ein echtes Kul- jnm Auf dem Friednof von CeIle , iegt er auch<br />

turzentrum, das war Römerstadt mit seinen lieben<br />

Gäßchen und verträumten Plätzen, das war<br />

das vom deutschen Orden umsorgte Gelände,<br />

das in das Altvaterland einmündete und überragt<br />

war von den rauschenden Wäldern der Hohen<br />

Heide und des Altvaters.<br />

Umgekehrt studierten viele in Brunn, die aus<br />

Römerstadt stammten, weil die hiesigen Seidenund<br />

Baumwollwarenfabriken die Flachsgarnspinnereien<br />

und die Metall waren betriebe fachlich geschulten<br />

Nachwuchs benötigten. So entstanden<br />

die engen Beziehungen stets auch zur heranwachsenden<br />

deutschen Jugend in Brunn und eine<br />

Verbundenheit, die sich bis in die heutige Zeit<br />

erhalten hat. 1922 fand hier die zweite Böhmerlandwoche<br />

statt, die Jugendbewegung aus dem<br />

ganzen deutschen Sprachraum hatte ihre Vertreter<br />

entsandt als eine an Ihrer Zeit irre gewordene<br />

Jugend in einer Erneuerungsbewegung nach<br />

neuen Lebensformen suchte. Am Turmplatz vor<br />

der Realschule und vor dem idyllischen Lindenkirch'l<br />

standen sie zu Hunderten und sangen<br />

scheinbar längst vergessene Volkslieder und<br />

führten Tänze und Spiele auf. Vierzehn Jahre<br />

später führte der Altvaterturngau hier sein großes<br />

Gauturnfest durch, bei dem mehr als tausend<br />

aktive Turner und Turnerinnen von der Erneuerungsbewegung<br />

Zeugnis ablegten, die im<br />

Geiste Friedrich Ludwig Jahn's vorgenommen<br />

32 3 54<br />

Buch- und Oftotdrucktral<br />

J. Genstorf er & Co. KG<br />

4020 Unz-UrWir, KrauzatraS« 4<br />

Wir druckM für SI« «on A bis Z:<br />

Andrucke Inkassoblock« Quittungen<br />

Broschüren Journale Rechnungen<br />

Checklisten Kalender Schedi hefte<br />

Dankkarten Lohnlisten Tabellen<br />

Etiketten MenOkarten Urkunden<br />

Festschriften Neujahrskarten Verträge<br />

Geschaftskarten Ordner WeihnachtskartM<br />

Heiratsanzeigen Plakate Zeitschriften<br />

. holte aus Römerstadt<br />

Kanzleileiter Josef Beck, den er dann nach der<br />

Erwerbung des Buchenlandes zum Kreishauptmann<br />

machte und für immer dorthin schickte.<br />

Der deutsche Orden hat hier Spuren hinterlassen,<br />

die sich auch heute nicht tilgen lassen, die<br />

auch dann bestehen bleiben, wenn die einst herrliche<br />

Eulenburg 1945 von den Russen in Brand<br />

gesteckt wurde. Aus Braunseifen stammt Dr. Norbert<br />

Klein, der erste bürgerliche Hochmeister des<br />

deutschen Ordens, der 1906 — 1924 Bischof der<br />

POZORNY<br />

V^IXI i i<br />

schaftsführer unendlich viel für dieses Gebiet getan<br />

und gilt als der Begründer des modernen<br />

Bades von Karlsbrunn. Auch die Erschließung der<br />

Schäferei und die Pflege weiter Teile des Alt-<br />

Kusch war da<br />

Ich suche ein Ortsbild oder eine Ansichtskarte<br />

von Kuschwarda, das den Böhmerwaldort<br />

möglichst noch vor 1945, am liebsten vor<br />

1914, darstellt<br />

Antwort an die Verwaltung der „<strong>Sudetenpost</strong>".<br />

vatergebietes sind das Werk dieses Mannes, der<br />

1948 in Lana in Südtirol gestorben ist.<br />

Auf drei Personen sei verwiesen, die als Dichter<br />

im Rahmen der sudetendeutschen Heimatliteratur<br />

eine Rolle spielen. Der in Graz 1903 gestorbene<br />

Franz Brbcel, der auch unter dem Namen<br />

Armin Franke bekannt wurde und der Ver-<br />

iasser zahlreicher Erzählungen und Naturschildefunggn<br />

\gn Franz Arletwar als Lehrer und Volkskundler<br />

von großer Bedeutung. Er hat das Engelsberger<br />

Krippenspiel gerettet und ist als Verfasser<br />

mehrerer Dramen und Mysterienspiele bekannt<br />

geworden. Josef Schmid-Braunfels galt neben<br />

Josef Lowag unter Viktor Heeger als der<br />

bedeutendste Mundartdichter des Ostsudetenlandes.<br />

Wer dieses Gebiet kennt, der weiß, daß es<br />

nach außen hin nicht abgeschlossen und zu<br />

einer Einheit gezwungen war, daß es sich vielgestaltiger<br />

und nicht nach einer zentralen Mitte<br />

hin orientierte, wie andere Gebiete und daß es<br />

zum Süden hin in einer weiten Ebene verlaufend<br />

und daß es dem Norden zu von der Bergwelt abgeschirmt<br />

wurde. Trotz dieser landschaftlich bedingten<br />

Eigenart ergänzen sich die Formen und<br />

bleiben harmonisch ineinanderfließend, wobei sie<br />

ihre romantische Eigenart bis in die letzte Zeit<br />

hin erhalten konnten. Das Land war hier ein<br />

Stück lebender, sich immer erneuernder Naturgeschichte<br />

und erfüllt von jenen Gnadenkräften, die<br />

in Form zahlreicher Heilquellen den Tälern zustrebten.<br />

Etwa dieses: „Und wer daraus getrunken,<br />

der wird nicht alt".<br />

Schloß und Stadt<br />

„Ein landschaftliches Kunstwerk" nannte Goethe<br />

in einem Schreiben vom 1. Juli 1807 an Karl<br />

Ludwig von Knebel die prachtvoll gelegene, von<br />

Mauern und Türmen umgebene Burgstadt Elbogen<br />

(394 m), die sich mit ihrem alten Schloß auf<br />

der Hochfläche eines steilen Granitberges erhebt,<br />

welcher die In tiefem Grund dahinrauschende<br />

Eger zwingt, die Stadt in einem fast<br />

geschlossenen Kreis zu umfließen. Das auf Felsen<br />

thronende Schloß, das zeitweilig als Burg<br />

Sitz der böhmischen Könige war und erstmals<br />

1234 urkundlich genannt wird, soll schon im<br />

9. Jahrhundert von dem Markgrafen von Vohburg<br />

gegründet worden sein.<br />

Die böhmische Küche<br />

.<strong>Sudetenpost</strong>" veröffentlicht „Hausrezepte'<br />

Böhmische Dalken (Dalkerln)<br />

Man bereitet aus 15 dkg Butter oder Margarine,<br />

5 dkg Staubzucker, 2 Dottern, 30 dkg<br />

Mehl, Salz, V« Liter Milch und 2 dkg Germ<br />

einen weichen Germteig, den man aufgehen<br />

läßt Nach dem Aufgehen mischt man den<br />

festen Schnee von 2 Eiklar dazu. In der Dalkenform<br />

bäckt man die Dalkerln im heißen<br />

Fett von beiden Seiten heraus, setzt immer<br />

2 Stück mit Marmelade zusammen und serviert<br />

sie angezuckert und heiß. Recht gutes<br />

Gelingen!<br />

Böhmische Knödel<br />

4 Semmeln werden in kleine Würfel geschnitten<br />

und im Rohr getrocknet. Während<br />

sie trocknen knetet man aus 10 dkg Butter<br />

oder Margarine, 2 Dottern, 30 dkg Mehl, Salz,<br />

2 dkg Germ und die nötige Milch einen nicht<br />

zu festen Germteig, den man aufgehen läßt.<br />

Mischt nach dem Aufgehen den festen Schnee<br />

der 2 Eiklar und die getrockneten Semmelwürferln<br />

dazu. Formt Knödel, wenn nötig<br />

gibt man noch etwas Mehl dazu, und läßt sie<br />

in kochendem Salzwasser langsam ungefähr<br />

25 Minuten kochen. Dann röstet man Brösel<br />

in Butter oder Margarine goldgelb und begießt<br />

die vom Salzwasser vorsichtig herausgenommenen<br />

Knödel mit den Butterbröseln.<br />

Schmecken sehr, sehr gut!<br />

Auguste Guetz,<br />

9020 Klagenfurt, Lastenstr. 2<br />

Echtes Znaimer Gulasch<br />

1 kg Wadschinken in 3 bis 4 dkg schwere<br />

Stücke schneiden. 75 dkg Zwiebeln nudligdünn<br />

schneiden, in 15 dkg Schmalz unter<br />

ständigem Rühren goldbraun rösten, mit drei<br />

gestrichenen Eßlöffeln edelsüßem Paprika<br />

vermengen und gleich mit Wasser und einem<br />

Spritzer Essig löschen. Man fügt die Fleischstücke<br />

mit Salz, Paradeisermark, Knoblauch,<br />

Majoran und feingewiegtem Kümmel bei. Saft<br />

ziehen lassen, mit mäßig Wasser aufgießen<br />

und langsam dünsten lassen. Während des<br />

Dünstens Wasser nachgießen. Wenn das<br />

Fleisch weich ist, vom Feuer nehmen und<br />

wenn das Fett hochsteigt, mit soviel Mehl<br />

stauben, das vom Fett aufgesogen wird. Erst<br />

dann verrühren und zu molMgem Saft verkochen<br />

lassen. Angerichtet wird das Znaimer<br />

Gulasch mit feinstreifig geschnittenen Gurkerln.<br />

Esterhazy-Gulasch<br />

Die Zubereitung geschieht wie beim Znaimer<br />

Gulasch, dann werden die weichen<br />

Fleischstücke in eine andere Kasserolle gelegt,<br />

der Saft wird passiert mit weich gedünsteten,<br />

nudelig geschnittenen Karotten,<br />

Sellerie und Petersilwurzeln samt einigen gedünsteten<br />

Erbsen vermischt und mit Rahm<br />

legiert. Einige Kapern dazugeben, Gurkerln<br />

kommen keine dazu.<br />

KLISCHEE OFFSETREPROANSTALT<br />

11DR " SCHOBEM - aER<br />

sen Gemahlin mit ihrem Söhnchen, dem nachmaligen<br />

Kaiser Karl IV., hier längere Zeit wohnte.<br />

Auf Grund von Verleumdung wurde sie jedoch<br />

von ihrem Gemahl 1339 mit bewaffneter<br />

Macht gewaltsam hier weggeführt und gezwunaen<br />

ihren Aufenthalt in Melnik zu nehmen. Auch<br />

Im 14. Jahrhundert gehörte es dem Böhmen-<br />

Brünner Diözese war und als Protest gegen die könig Johann von Luxemburg (1310-1346), desimmer<br />

stärkeren Tschechisierungsmaßnahmen<br />

aus diesem Amte schied. Auch der letzte sudetendeutsche<br />

Hochmeister des deutschen Ordens<br />

Robert Schälzky stammt aus dem Römerstädter<br />

Ländchen. Er hat neben seinen Würden als Wirterbaut<br />

In ihrer Nähe befindet sich das Standbild<br />

des Johann von Nepomuk von 1746 und<br />

gegenüber dem Haus Nr. 14 die Pestsäule von<br />

1619. Auf dem Markt und in der Kirchengasse<br />

sind auch noch eine Anzahl barocker Bürgerhäuser<br />

in ihrem schönen Fachwerkstil erhalten.<br />

Am Gasthof „Zum weißen Roß" erinnert eine<br />

Gedenktafel an das Verweilen Goethes, der von<br />

Karlsbad aus die kleine Stadt mehrmals besuchte<br />

und auch zeichnete. Am 28. August 1823, dem<br />

„Tag des öffentlichen Geheimnisses", feierte er<br />

hier im Kreis der Familie von Lewetzow seinen<br />

74. Geburtstag, der ein Abschiednehmen von<br />

seiner späten Liebe, Ulrike von Lewetzow, war.<br />

Das von dem akademischen Bildhauer Willi Russ<br />

geschaffene Goethe-Denkmal vor der Stadtbefestigung<br />

wurde 1932 enthüllt<br />

Das Städtische Museum in den Burgräumen<br />

enthielt ein Lapidarium (aKe Grabsteine, Architekturteile,<br />

Schmiedekreuze), die Nachbildung<br />

einer Elbogener Bauernstube aus der Zeit um<br />

1850, ein Ratszimmer, Erinnerungsstücke aus der<br />

erboste Herrscher ließ den jungen Prinzen mit<br />

seiner Wärterin zunächst für zwei Monate in<br />

einen Keller der Burg werfen,-später wurde er<br />

nach Pürglitz gebracht, aber auch dort als Gefangener<br />

behandelt.<br />

Um 1400 und ¡m ersten Dritte! des 16. Jahrhunderts<br />

wurde die Burg umgebaut. Zu ihren<br />

ältesten Bauten gehören der aus dem 12. Jahrhundert<br />

stammende Berg<strong>fr</strong>ied, der in neuerer<br />

Zeit zum Aussichtsturm ausgebaut wurde, und<br />

das Markgrafenhaus, in letzterem sich das<br />

Städtische Museum befindet. Dadurch, daß man<br />

das Schloß 1795 zum Strafhaus umbaute, ging<br />

der alte Innenausbau weitgehend verloren. In<br />

der Bastei richtete man 1840 eine Schloßkapelle<br />

ein. Der Schloßbrunnen stammt aus dem Ende<br />

des 15. Jahrhunderts. Von den mittelalterlichen<br />

Anlagen der Unterburg, die eine selbständige<br />

Befestigung bildet, blieb nur der sogenannte<br />

Poserturm erhalten, den man im 16. Jahrhundert<br />

zum Uhrturm ausbaute und welcher im 18. Jahrhundert<br />

ein barockes Kupferdach mit Uhrhaus<br />

und Laterne erhielt.<br />

Die königliche Stadt Elbogen wurde um 1240<br />

gegründet und war Jahrhunderte hindurch Bezirksstadt<br />

1939 zählte sie 3594 deutsche<br />

Einwohner. Ihr Grundriß wird durch ihre Lage<br />

auf dem Umlaufberg an der Eger bedingt 1725<br />

fiel sie einem großen Brand zum Opfer, der nur<br />

das Schloß und Rathaus verschonte. Das Rathaus<br />

ist deshalb das älteste Gebäude am Marktplatz.<br />

Es wurde 1682-85 von dem Prager Baumeister<br />

Abraham Leuthner erbaut. Die Im 13.<br />

Jahrhundert gegründete Pfarrkirche zu St Wenzel<br />

wurde 1725-1734 nach dem Stadtbrand erneuert.<br />

Sie enthält ein Altarbild von Peter Brand!<br />

„Der Tod des hl. Wenzel" und auf dem rechten<br />

Seitenaltar ein kunstvolles Holzstandbild aus<br />

dem 15. Jahrhundert „Maria mit dem Kind".<br />

Gleichfalls um 1725 wurde die barocke Marienkapelle<br />

„vor der Au" in der Schützenstraße<br />

RETUSCHEN<br />

SCANNERSTUDIO<br />

4010 LINZ, Klammstr.3<br />

Postfach 342 Tel. 07222/77837 Telex 21012<br />

5020 SALZBURG, Haunspergstr.80/I Tel. 06222/720833<br />

von "r_ ;L"._ ihrem Sohn oJL. mußte _.. D *_ sie sicn trennen- der bewegten Stadtgeschichte, darunter ein Reststück<br />

eines ehemals hier herabgefallenen Meteorsteins,<br />

eine Abteilung für kirchliche Kunst<br />

(Bildwerke, Holzplastik, Zinnarbeiten), Porzellan-<br />

und Giassammlungen, ein Mineralienkabinett,<br />

eine Sammlung zum Zunft- und Schützen-<br />

wesen der Stadt ferner Möbel, Ofenkacheln, Urkunden<br />

und Chroniken.<br />

An Stelle der 1931 abgetragenen, fast hundertjährigen<br />

Kettenbrücke von Elbogen überspannt<br />

nun eine neue Betonbrücke den Fluß.<br />

Die Tschechen haben vor einer Reihe von Jahren<br />

vor der Stadt eine Freilichtbühne errichtet<br />

und im Sommer gastieren dort häufig bekannte<br />

Künstler und Ensembles. Geologisch interessant<br />

¡st bei Elbogen das Vorkommen von Orthoklas<br />

Im Granit („Karlsbader Zwillinge") und von Versteinerungen<br />

im tertiären Sandstein zu Altsattl.<br />

Goethe hat bei seinen wiederholten Besuchen<br />

mit viel Interesse diese geologischen Gegebenheiten<br />

studiert und die Entwicklung der damals<br />

gerade erst aufblühenden Porzellanindustrie<br />

verfolgt<br />

Außer der Porzellanfabrikation sind Im Gebiet<br />

von Elbogen, dem Elbogener Ländchen, an Industrien<br />

zu nennen: Glasherstellung, Töpferei,<br />

Brauerei, Ledergerberei. Bei Falkenau befinden<br />

sich bedeutende Braunkohlengruben. Eine Besonderheit<br />

bildeten die „Elbogener Pumpernikkei",<br />

eine Art Lebkuchen. Beliebte Ausflugsziele<br />

in der Umgebung der Stadt sind der Ribitschberg,<br />

das Geiersbachtal, der Horner Berg (579<br />

Meter) und der Krudrum (835 m). Letzterer ist<br />

einer der schönsten Berge des Kaiserwaldes<br />

und sein Gipfel bietet eine herrliche Fernsicht<br />

Das Krudrumgebiet ist auch besonders reich an<br />

Sagen von guten und bösen Geistern, Rittern<br />

usw. Am Horner Berg, der fast unbewaldet ist,<br />

tritt der ihn aufbauende Basalt an der Ostseite<br />

in hohen Säulen zutage.<br />

Nach den Hans-Heiling-Felsen führt von Elbogen<br />

ein schöner Waldweg durch den Naturschutzpark<br />

längs der Eger. Die vielfach zerrissene<br />

und zerklüftete, etwa 50 m hohe Felsengruppe<br />

mit steilen, dunkelbewaldeten Bergwänden<br />

im Hintergrund, ¡st durch ihre vielfach bearbeitete<br />

Sage vom „versteinerten Hochzeitszug",<br />

den das Volk in diesen Felsgestalten erkennen<br />

will, berühmt geworden. Außer im Sagenbuch<br />

der Brüder Grimm als Volkssage erscheint<br />

sie als Ballade von J. N. Vogl, als Novelle<br />

von Theodor Körner, als Roman von Spieß<br />

und als Oper von Marsch ner.<br />

Die Vedute von Elbogen wurde von dem Prager<br />

Zeichner und Graphiker Vinzenz Morstadt<br />

auf vielen Blättern festgehalten. Am 15. September<br />

1849 notierte sich der deutsche Maler<br />

Carl Spitzweg, der am Morgen des gleichen Tages<br />

von Eger über Elbogen nach Karlsbad<br />

reiste, in sein Tagebuch: „Der Fluß läuft daselbst<br />

wie in Wasserburg, der die Stadt zur<br />

Halbinsel umschließt". Ober „Goethes Beziehungen<br />

zu Elbogen a. d. Eger" berichtet M.<br />

Richter 1906 in einer Schrift mit Kopfvignetten,<br />

während Rudolf Schreiber 1934 in Prag „Das<br />

Elbogener Urbar der Grafen Schlick von 1525"<br />

veröffentlichte. Einen illustrierten „Führer durch<br />

die alte Burgstadt Elbogen und Umgebung" mît<br />

einem Stadtplan, einer Karte und 7 Abbildungen<br />

brachte 1930 das Egerlandhaus für Buch<br />

und Kunst heraus.<br />

Erhard Kraus«


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

Noch 250.000 Deutsche in Ungarn<br />

In den Schulen „spezieller" Geschichtsunterricht<br />

Von den rund 600.000 Deutschen, die zu Kriegsend«<br />

In Ungarn registriert waren, leben zur Zelt<br />

noch 250.000 in Ungarn. Dies teilte die ungarische<br />

Presseagentur mit, die die Zahl der anderen Minderheiten<br />

mit rund 100.000 Serben, Kroaten und<br />

Slowenen, 110.000 Slowaken und 25.000 Rumflnen<br />

angab.<br />

Für jede dieser Nationalitäten gebe es eine<br />

Reihe eigener Schulen, Grundschulen als auch<br />

Gymnasien und pädagogische Hochschulen. Die<br />

ungarische Presseagentur kündigt an, daß ab<br />

diesem Jahr in den deutschen Schulen In erweiterter<br />

Form auch die Geschichte des Deutschtums<br />

in Ungarn gelehrt werden wird und die<br />

entsprechenden Schulbücher bereits in Druck seien.<br />

Besonders ausführlich werde dabei der Rolle<br />

der Ungarn-Deutschen während des „Freiheitskampfes"<br />

1948/49 und während der Zeit der Räterepublik<br />

im Jahre 1919 gedacht. In ähnlicher Form<br />

seien inzwischen auch der Lehrstoff und das Unterrichtsmaterial<br />

für deutsche Literaturkunde umgearbeitet<br />

und statt der bisher sachverständlichen<br />

Texte weitgehend Beispiele aus der zeitgenössischen<br />

Literatur hinzugezogen worden.<br />

„Listy" auf Deutsch<br />

Die von Jiri Pelikan In Rom betreute Zeitschrift<br />

der tschechoslowakischen sozialistischen Opposition,<br />

Listy (Blätter), ist erstmalig in einer<br />

deutschsprachigen Ausgabe erschienen. Die Redaktion<br />

sitzt in Österreich (2700 Wiener Neustadt,<br />

Postfach 114). In einem Vorwort schreiben die<br />

Herausgeber, man wolle mit den Listy nicht nur<br />

die Öffentlichkeit der unmittelbaren Nachbarstaaten<br />

der Tschechoslowakei informieren, sondern<br />

halte die Herausgabe der Zeitschrift „auch für<br />

einen notwendigen Ausdruck der Solidarität mit<br />

S<br />

Die schleppende Erledigung Ober die Entschädigungs<strong>fr</strong>agen<br />

(sprich Lastenausgleich)<br />

wird von allen Landsleuten als eine echte<br />

Verzögerungspolitik von Seiten der Regierung<br />

aufgefaßt Schon 1969 ist von der Landesleitung<br />

in Oberösterreich unter Führung Landsmannkonsulents<br />

Hager mit einem Team die<br />

Initiative ausgegangen, endlich einmal diesen<br />

Fragenkomplex zu ventilieren. Im Jahre 1971<br />

ist dann der parlamentarische Ausschuß zur<br />

Regelung der öffentlichen vermögensrechtlichen<br />

Ansprüche unserer Heimatvertriebenen<br />

zusammengetreten. Inzwischen sind wieder<br />

zwei Jahre vergangen. Wir erinnern uns weiter<br />

5. daran, daß noch Kanzler Klaus mit Kanzler<br />

Kiessinger verhandelt hat, und Rnanzminister<br />

a. D. Koren sagte: „Ober eine vertretbare<br />

Summe läßt sich reden." Endlich atmeten unsere<br />

Landsleute auf, in der Hoffnung, daß<br />

doch noch ihre berechtigten Ansprüche erfüllt<br />

werden. Dann blieb wieder alles beim alten.<br />

Nun gab das Schiedsgericht grünes Licht und<br />

eine neue Zusage beim letzten Besuch des<br />

„ Bundeskanzlers Brandt in Wien 1972 erweckte<br />

J wieder neue Hoffnungen. Inzwischen hat unser<br />

dem tschechischen Volk und mit seinen Bestrebungen<br />

um einen wahrhaft humanistischen und<br />

demokratischen Sozialismus". Die erste Nummer<br />

der deutschsprachigen Listy enthält Beiträge von<br />

Jiri Pelikan („Prozesse und Opposition"), Antonin<br />

J. Liehm („Das Herz Ernst Fischers"), Bruno Pittermann,<br />

dem Vorsitzenden der Sozialistischen<br />

Internationale, der die Aufhebung der Okkupation<br />

der CSSR fordert.<br />

Neuer BdV-Geschaftsföhrer in Bayern<br />

SUDETEHPOST<br />

Als Nachfolger von Dr. Rudolf Hilf, der eine<br />

Tätigkeit in der Landeszentrale für politische<br />

Bildung aufgenommen hat, ist der aus Niemes<br />

im Sudetenland stammende 43 Jahre alte Rudolf<br />

Pietsch als Geschäftsführer des Landesverbandes<br />

Bayern des Bundes der Vertriebenen<br />

berufen worden.<br />

Drei tschechoslowakische Emigrations-Verlage<br />

wurden seit 1971 gegründet; es handelt sich<br />

dabei um „Index" (Verlagsort Köln), CCC-Books<br />

(München) und „Publishers" (Toronto). Dreißig<br />

Bücher sfnd in diesen Verlagen bereits erschienen,<br />

mehr als fünfzig Titel sind zur Herausgabe<br />

in den Jahren 1974—1975 eingeplant.<br />

Kaaden wird „Denkmalsreservation". Die<br />

bis 1945 fast ausschließlich von Deutschen bewohnte<br />

westböhmische Stadt Kaaden soll<br />

demnächst wegen ihrer kulturhistorisch wertvollen<br />

Bauwerke zu einer „Denkmalsreservation"<br />

erklärt werden.<br />

Tribüne der Meinungen<br />

• Bundesobmann, Lm. Dr. Schembera, den<br />

• Herrn Bundeskanzler und den Herrn Finanzminister<br />

auf die unmenschliche Verzögerung<br />

der solang ausstehenden Entschädigungsprobleme<br />

aufmerksam gemacht und verlangte<br />

ehestens ein Gesetz zur Erweiterung des Artikels<br />

V des Kreuznacher Abkommens von der<br />

österreichischen Regierung. Ein entsprechender<br />

Betrag soll in das Budget aufgenommen<br />

werden. Ferner wurde verlangt, daß ehestens<br />

neue Verhandlungen mit der BRD wegen Mitbeteiligung<br />

an den Kosten aufgenommen werden.<br />

Herr Finanzminster Androsch hat bisher<br />

lediglich eine Aufstellung der Kosten der einzelnen<br />

Entschädigungsgruppen veröffentlicht,<br />

in welcher er die Kosten für die Heimatvertriebenen<br />

mit fünf Milliarden Schilling angeführt<br />

hat Woher hat der Finanzminister diese<br />

Zahlen? Von wem wurde er falsch beraten?<br />

Offensichtlich geht es hier um ein Täuschungsmanöver.<br />

Österreich hat nach dem Kreuznacher<br />

Abkommen von der BRD seinerzeit<br />

729,5 Millionen Schilling erhalten. Das Geld<br />

ist in Osterreich geblieben. Die Hausrathilfe<br />

wurde zur Gänze für österreichische Erzeugnisse<br />

aufgewendet. Das neue Abkommen wäre<br />

also für die österreichische Regierung keineswegs<br />

ein Schaden. Es wird allseits von den<br />

höchsten Stellen anerkannt, daß die sudetendeutschen<br />

Flüchtlinge dem Staat immer eine<br />

gute Leistung erbracht haben. Sudetendeutscher<br />

Fleiß und Können haben dem Staate<br />

Österreich Milliarden an Devisen hereingebracht.<br />

Außerdem ergibt eine einfache Rechnung,<br />

daß von den hunderttausend Sudetendeutschen,<br />

die in Österreich leben, eine jährliche<br />

Steuerlast von rund 600 bis 700 Millionen<br />

aufgebracht werden muß. Und für uns hat der<br />

Staat nichts übrig? Derselbe Staat, der den<br />

tschechischen Flüchtlingen im Jahre 1968<br />

30 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt<br />

hat; also reine Unkosten ohne jede Gegenleistung.<br />

Ist das der Dank des Vaterlandes?<br />

Herr Dr. Brösigke hat recht, wenn er die Unabhängigkeit<br />

von allen anderen geschädigten<br />

Gruppen betont. Ebenso ist Herr Dr. Gruber<br />

dafür, die Verhandlungen von allen Verzögerungen<br />

<strong>fr</strong>eizuhalten und so rasch wie möglich<br />

zu beginnen. Auf was warten wir also<br />

noch? Können wir nicht mit den noch vorhandenen<br />

Millionen aus dem Kreuznacher<br />

Vertrag einmal beginnen? Es wäre eine moralische<br />

Verpflichtung für den Staat, endlich die<br />

Ungeduld und Verbitterung der Heimatvertriebenen<br />

zu besänftigen. Wie viele unserer<br />

Landsleute, die darauf gewartet haben, um<br />

sich einen sorgloseren Lebensabend zu gestalten,<br />

deckt schon der grüne Rasen? Will<br />

man jetzt noch nach 27 Jahren warten, bis es<br />

keine Anspruchsberechtigten mehr gibt und<br />

sich der ganze Fragenkomplex ad absurdum<br />

führt? Mit einem Anfang könnten wenigstens<br />

die Härtefälle geregelt werden. Verhandlungen<br />

auf Beamtenebene können ja dann zur<br />

Lösung und weiteren Abwicklung führen.<br />

Ing. Josef Brauner<br />

Heimatgruppe Mährer u. Schlesier . :<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••i<br />

-|- Kulturnachrichten<br />

Höchstpreis« für Alfnd Kubin<br />

Bei der 10. Auktion der Galerie Wolf gang Ketterer<br />

in München erreichte die lavierte Federzeichnung<br />

„Gefahr" von Al<strong>fr</strong>ed Kubin (um 1903),<br />

DM 45.500.—. Damit wurden noch die Preise der<br />

vorjährigen Auktion bei Sotheby In London überschritten.<br />

Das großartige Blatt, das aus der Zeit<br />

der <strong>fr</strong>ühen surrealistischen Arbeiten des Künstlers<br />

stammt, wurde bei einem Schätzpreis von<br />

DM 20.000.— ausgerufen. Sehr große Nach<strong>fr</strong>age<br />

bestand auch nach Zeichnungen des deutschböhmischen<br />

Künstlers Richard Müller (Jahrqang<br />

1874 — gestorben 1954), der Lehrer einer Reihe<br />

sehr bedeutender Künstler dieses Jahrhunderts<br />

war. Für Zeichnungen mit Motiven aus Böhmen<br />

wurden bisher bei diesem Künstler unerreichte<br />

Preise bezahlt. Die Kohle- und Bleistiftzeichnung<br />

„Nach dem Sturm", 1942, kostete DM 3.200.—,<br />

fast das Dreifache des Schätzpreises. Im Rahmen<br />

der in der Preisentwicklung sehr wechselnd<br />

vertaufenden Auktion zeigte sich auch eine Aufwertung<br />

der Arbeiten von Emil Orlik. Aus einer<br />

umfangreichen Plakatsammlung wurde das besonders<br />

schöne, fast 2 m hohe Plakat, das der<br />

Brünner Grafiker und Bühnenbildner (u. a. Max<br />

Reinhardts) Al<strong>fr</strong>ed Roller (1864—1934) für die<br />

zu Ehren von Max Klinger veranstaltete 14. Ausstellung<br />

der Vereinigung der Bildenden Künstler<br />

Österreichs in der Secession Wien geschaffen<br />

hat, nach einer heftigen Bieterschlacht, unter<br />

anderem von amerikanischen Interessenten, für<br />

eine Münchner Kunstgalerie erworben.<br />

Josef Ken —10. Todestag<br />

Am 13. Dezember 1963 starb in Wien der aus<br />

Reichenberg stammende Altphilologe und Archäologe<br />

Josef Keil. Seit 1904 Sekretär des österreichischen<br />

Instituts, leitete er die Ausgrabungen<br />

in Ephesus. Er zählte zu den besten Kennern<br />

der kleinasiatischen Antike und lehrte an den<br />

Universitäten Greifswald und Wien. 1945 bis<br />

1959 war er Generalsekretär der Wiener Akademie<br />

der Wissenschaften, er gehörte einer Reihe<br />

wissenschaftlicher Gesellschaften an und war<br />

Preisträger der Stadt Wien 1963. Seine bedeutendsten<br />

Werke sind „Forschungen in der Erythräia",<br />

1910—1912; „Berichte über Reisen in<br />

Lydien", 1908—1914; „Ephesos", 1915; und zahlreiche<br />

Aufsätze im Anzeiger der österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften.<br />

Sudetenland - Heimatland<br />

Ein heimatkundliches Lesebuch — herausgegeben<br />

von E. J. Knobloch im Aufstieg-Verlag-Munchen<br />

— Beichstr. 1,18 DM, 207 Seiten.<br />

in über 100 Schilderungen versucht diese<br />

Sammlung mosaikartig ein Gesamtgemaide des<br />

Sudetenlandes zu geben in der Vielfalt ihrer<br />

Landschaften, Städte, Dörfer, Burgen, Schlösser<br />

und Andachtsstätten. Viele heimatliche Dichter<br />

kommen dabei zu Wort wie Adalbert Stifter, Karl<br />

Posti, Hans Watzlik, Gustav Leutelt, Robert Lindenbaum,<br />

Hugo Scholz, Josef Mühlberger, Inge<br />

Thiele, Herbert Wessely u. v. a. Die Wanderung<br />

beginnt im Böhmerwald und führt über das Egerland,<br />

das Erzgebirge und Nordböhmen nach<br />

Nordmähren-Schlesien und Südmähren, wobei<br />

überall das Typische der Landschaft aber auch<br />

die Historie und die Wirtschaft in markanter Weise<br />

hervortreten. Um nur einige Beispiele aus der<br />

großen Zahl der Lesestücke anzuführen, seien etwa<br />

folgende genannt: Vom Böhmerwald: Krummau,<br />

Hogenfurth, Höritz, Goldener Steig, Glasmacheradel...<br />

Aus dem Egerland: Burg zu Eger,<br />

Fahnenschwingerfest, die Weltbäder, Maria Kulm.<br />

Vom Erzgebirge: Instrumentenerzeugung und<br />

Spitzenklöppeln, Skifahren, Keilberg. Von Nordböhmen:<br />

Kloster Osseg, böhm. Mittelgebirge,<br />

Schreckenstein, Glas u. Tuche. Nordmàhren-<br />

Schlesien: Heidbrünnl—Gräfenberg—Troppau, Römerstadt—Schönhengstgau.<br />

Südmähren: Iglau-<br />

Znaim-Brünn — Weingärten—Obst und Gemüse. -<br />

Das heimatliche Lesebuch will ein Buch der Erinnerung<br />

sein, das uns das altvertraute Bild der<br />

Heimat noch einmal vor Augen führt, wie wir es<br />

in unserem Herzen tragen. Der sudetendeutschen<br />

Jugend aber will es von dem Land ihrer Herkunft<br />

erzählen, von ihrer Väterheimat, auf die sie allen<br />

Grund hat, stolz zu sein. — Der Text des Buches<br />

ist durch zahlreiche Bilder aufgelockert, alles in<br />

allem ein passendes Geschenk.<br />

Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />

Aus der |<br />

Sudetendeutschen Familie i<br />

Dr. Ottokar Chyla gestorben<br />

Überraschend ist nach schwerer Krankheit in<br />

einem Bonner Krankenhaus der Ministerialrat Im<br />

Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen,<br />

Dr. Ottokar Chyla, verstorben. Er wurde am<br />

15. November unter starker Beteiligung von Vertretern<br />

der Ministerien, der Ackermann-Gemeinde<br />

und zahlreicher Organisationen und Verbände zu<br />

Grabe getragen. Der kurz nach Vollendung seines<br />

60. Lebensjahres Verstorbene stammte ursprünglich<br />

aus Graz, übersiedelte jedoch nach<br />

dem Tode seines Vaters, der 1916 als Regimentsarzt<br />

starb, mit seiner Mutter nach Troppau,<br />

wo er Volksschule und Gymnasium absolvierte.<br />

Nach dem Jurastudium in Prag und in Paris war<br />

Chyla zunächst in den tschechischen Staatsdienst<br />

eingetreten, 1938 jedoch von der deutschen<br />

Verwaltung übernommen worden. 1952<br />

wurde er in das damalige Bundesministerium<br />

für gesamtdeutsche Fragen berufen, wo Volkstums<strong>fr</strong>agen<br />

zu seinem Hauptarbeitsgebiet gehörten.<br />

Auszeichnung<br />

Direktor Karl Schubert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

der Reg. Gablonzer Genossenschaft<br />

m. b. H. wurde vom Bundespräsidenten<br />

mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste<br />

um die Republik ausgezeichnet. Landeshauptmann<br />

Dr. Wenzl würdigte bei der Überreichung<br />

des Ordens die Verdienste des Ausgezeichneten<br />

und sprach ihm im Namen der oö. Landesregierung<br />

und im eigenen Namen Dank und Anerkennung<br />

aus.<br />

Bundesverband<br />

Sudetendeutscher Ball in Wien<br />

Der Ball der Sudetendeutschen Landsmannschaft<br />

in Österreich findet am Faschingssamstag,<br />

dem 23. Februar 1974, Im Hotel „The Vienna<br />

Intercontinental" statt Alle Landsleute sind dazu<br />

herzlich eingeladen und werden gebeten, für<br />

den Ball unter den Landsleuten und Bekannten<br />

zu werben.<br />

Hans-Watzlik-Ausstellung<br />

Im Hause des Deutschen Ostens in München<br />

wird von November 1973 bis Februar 1974 eine<br />

Gedächtnisausstellung für Hans Watzlik gezeigt<br />

der vor 25 Jahren gestorben ist. Alle Landsleute<br />

werden herzlich eingeladen, diese Ausstellung<br />

gelegentlich eines Verweilens in München zu<br />

besuchen. Das Haus des Deutschen Ostens liegt<br />

„Am Lilienberg" Nr. 1.<br />

Geschäftszeit der SLÖ in Wien während der<br />

Weibnachtsferien<br />

Die Geschäftsstelle der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft in Wien 1, Hegelgasse 19, ist<br />

vom 24. Dezember 1973 bis 2. Jänner 1974 geschlossen.<br />

Am 3. Jänner ist der übliche Parteienverkehr.<br />

Wien<br />

Erzgebirge<br />

Unsere Weihnachtsfeier 1973<br />

Bereits am <strong>fr</strong>ühen Vormittag hatten sich etliche<br />

Landsleute eingefunden, um unsere traditionelle<br />

Weihnachtsfeier würdig vorzubereiten. Fast die<br />

Hälfte der Mitglieder hatte sich eingefunden. Bis<br />

zur Eröffnung der Feier sorgte Ldsm. Dr. Dick<br />

für die r&usikalische Unterhaltung. Obmann Doktor<br />

Ulbricht wies in einer Begrüßungsansprache<br />

auf die eher bescheidenen Weihnachtsgaben, die<br />

in unserer alten Heimat üblich waren, hin; daß<br />

wir darüber glücklicher waren als heute bei<br />

Wirtschaftswundergeschenken. Unsere Singgruppe<br />

brachte das Weihnachtslied in Erzgebirgsmundart:<br />

„Ihr Leitla <strong>fr</strong>eit eich alle" zu Gehör. Die<br />

kleine Jutta, Enkelin von Frau Kirschbichler,<br />

trug ein Weihnachtsgedicht vor. Nach Liedern<br />

der Singgruppe legte Pfarrer Krondorfer das<br />

Wort den Zuhörern den Sinn des Weihnachtsfestes<br />

dar. In der neuen Heimat anzuvertrauen,<br />

wünschte er allen Landsleuten gesegnete Weihnachten.<br />

Dann stimmten alle in das Weihnachtslied<br />

ein. Alle Lieder wurden von Frau Ritschi<br />

Dick am Klavier begleitet. — Nun kam der Weihnachtsmann<br />

und alle <strong>fr</strong>euten sich über die vielen<br />

Geschenke, die er mitgebracht hatte. Die Lands-<br />

- leu te überboten sich gegenseitig an Geschenken.<br />

Von dieser Stelle aus möchten wir nicht verabsäumen,<br />

auch unseren kranken Mitgliedern beste<br />

Grüße zu übermitteln. Besonders wünschen wir<br />

unserem Ob.-Stv. Dir. Winkler sowie Frau Kellner-Kellenau,<br />

daß sie bald wieder gesund in<br />

unserer Mitte weilen mögen.<br />

herrenmoden<br />

,herbert'<br />

koflacfa<br />

Judenburger Str. 19<br />

Das führende Herrenmodenfachgeschäft<br />

der Weststeiermark<br />

Erhältlich beim Fachoptiker<br />

Backhendl<br />

RODERICH<br />

Landsmann T. u. W. BALLA<br />

Langenzersdorf, Wiener Str. 59<br />

Telefon 0 22 44/2415<br />

empfiehlt<br />

Wildbret und Hausmannskost<br />

(Montag Ruhetag)


10 SUDETEN POST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 19T3<br />

Obermedizinalrat<br />

Dr. Emil Prexl<br />

Vorsitzender der<br />

Bundeshauptversammlung der SLÖ<br />

entbietet allen Amtsträgern und Landsleuten<br />

für die kommenden Feste seine herzlichsten<br />

Glückwünsche. Er dankt ihnen, daß sie allen<br />

Widerwärtigkeiten zum Trotz in der sudetendeutschen<br />

Gemeinschaft zusammenhalten.<br />

Bei diesem Anlasse dankt er nochmals allen,<br />

die seiner bei seinem 70. Geburtstag und<br />

seiner Ernennung zum Obermedizinalrat in<br />

Freundlichkeit gedacht haben.<br />

Humanitärer Verein<br />

Beim Heimatabend am 2. Dezember, der mit<br />

einer Nikolofeier verbunden war, konnte Obm.-<br />

Stelly. Walter Vogel im festlich geschmückten<br />

Vereinsheim eine große Anzahl von Mitgliedern<br />

und Gästen herzlichst begrüßen. Besondere Willkommensgrüße<br />

richtete er an die stattliche Bunde<br />

der Bennischer mit ihrem Obmann Karl Philipp,<br />

den Freudenthalern, Jauernig-Weidenauern und<br />

Zuckmantlern sowie an Herrn Kapellmeister<br />

Gruber. Obm.-Stellv. Vogel gab bekannt, daß<br />

unser Obm. Gustav Escher sich seit 19. November<br />

im Spital befindet und alle Anwesenden<br />

herzlichst grüßen läßt und es sehr bedauert, daß<br />

er heute nicht in unserer Mitte weilen kann. Im<br />

Namen aller Anwesenden entbot Lm. Vogel unserem<br />

Gusti allerbeste Grüße und baldige Genesung.<br />

Der 1. Kassier Lm. Ing. Burkhard Jilg<br />

berichtete, daß am 12. November unser treues,<br />

langjähriges Mitglied Frau Leopoldine Feyertag<br />

verstorben ist. Zum Zeichen der Trauer hatten<br />

sich alle Anwesenden von den Sitzen erhoben.<br />

Sehr viele Landsleute hatten ihr beim Begräbnis<br />

am Wiener Zentral<strong>fr</strong>iedhof das letzte Geleit gegeben.<br />

Weiters gab Lm. Jilg bekannt, daß der<br />

Vereinsabend am 6. Jänner 1974 entfällt, da das<br />

Vereinslokal an diesem Tage geschlossen hat.<br />

Der nächste Vereinsabend findet erst wieder am<br />

Sonntag, dem 3. Feber 1974, wie gewohnt in unserem<br />

Vereinsheim statt. Die Weihnachtsfeier<br />

wird am 23. Dezember 1973 pünktlich um 16 Uhr<br />

PluS<br />

KAUF<br />

500<br />

Parkplätze<br />

1200 Wien, Nordwestbahnstraße 4<br />

hat die Preise<br />

fest im Griff<br />

vor allem dort, wo es für Sie wichtig ist,<br />

•.. bei den Artikeln des täglichen Bedarfes.<br />

Eigenimporte, Großeinkäufe, kostensparende<br />

Innenausstattung sowie<br />

Selbstbedienung sind die Grundlage<br />

einer verbraucher<strong>fr</strong>eundlichen Kalkulation.<br />

Täglich neue<br />

Top-Angebote<br />

im Plus<br />

der Oase kleiner Preise<br />

abgehalten und es •wäre wieder sehr nett, wenn<br />

einige Kinder Weihnachtsgedichte zum Vortrag<br />

bringen würden. Als passende Geschenke für das<br />

kommende Weihnachtsfest empfahl er die Vereinsschaílplatten<br />

in schlesischer Mundart und<br />

auch heimatliche Literatur. Der Band 8 aus der<br />

Schriftenreihe „Österreicher aus sudetendeutschem<br />

Stamme" von Ho<strong>fr</strong>at Hubert Partisch geht<br />

demnächst in Druck, Bestellungen können schon<br />

abgegeben werden. Sodann beglückwünschte er<br />

die Geburtstagskinder des Monats Dezember:<br />

Karoline Weinberger (80), Margarethe Reiter (80),<br />

Martha Sternitzky (70), Lia Rossmanith (70) auf<br />

das herzlichste und wünschte allen weiterhin<br />

Gesundheit und alles Gute. Nun erlosch die<br />

Saalbeleuchtung und das insbesondere von den<br />

Kindern mit Spannung erwartete Kommen des<br />

Nikolos und Krampus wurde angekündigt. Mit<br />

viel Kettengerassel kam Vater Krampus (Herr<br />

Fritz Leitner) mit seinen kleineren Krampussen<br />

und nachfolgend, majestätisch wie es sich gehört,<br />

der Nikolo (Lm. Günther Grohmann). Ersterer<br />

verteilte Rutenstreiche, letzterer beim<br />

Vorbeigehen an den Tischen mitgebrachte Nüsse.<br />

Der Nikolaus berichtete, daß er auch heuer wieder<br />

die weite Reise aus dem Altvaterland in die<br />

Wienerstadt gemacht hat, um den Landsleuten<br />

etwas Freude zu bringen. Dem Obmann Gustav<br />

Escher wünschte er ebenfalls baldige Besserung<br />

und Genesung. Sehr viele Geschenkpakete hatte<br />

er mitgebracht. Diese wurden nach namentlichem<br />

Au<strong>fr</strong>uf durch die Lm. Obm. Karl Philipp und<br />

dessen Bruder Adolf Philipp von den Krampussen<br />

an die Empfänger weitergegeben. Dabei<br />

machten so manche Landsleute auch Bekanntschaft<br />

mit der Krampusrute. Als Solist er<strong>fr</strong>eute<br />

uns der kleine Markus Hans; er brachte einige<br />

Weihnachtslieder bzw. Gedichte zum Vortrag,<br />

wofür ihn die Anwesenden mit viel Applaus belohnten.<br />

Herr Gruber spielte wie immer schöne<br />

passende Musik und brachte damit viel Stimmung<br />

unter die Anwesenden. Ein recht schön<br />

gelungener Heimatabend verbunden mit einer<br />

Nikolofeier fand damit wieder sein Ende.<br />

. Ing. Za.<br />

Œ Bund der Nordböhmen = =<br />

Damit unsere bereits vor etwa drei Wochen<br />

an alle Mitglieder ergangene Einladung zu der<br />

am Sonntag, dem 16. Dezember, mit dem Beginn<br />

um 16 Uhr im Hotel Eder in Lainz stattfindende<br />

Weihnachtsfeier nicht in Vergessenheit gerät,<br />

möchten wir sie nochmals auf diesem Wege wiederholen.<br />

Bei der vorjährigen Weihnachtsfeier<br />

war der Saal mit dem angrenzenden Speisezimmer<br />

des Hotels Eder vollauf besetzt und so möchten<br />

wir nur wünschen, daß es auch diesmal so<br />

sein möge. Diese Veranstaltung soll, wie bisher,<br />

nicht nur eine Weihnachtsfeier im üblichen Sinne,<br />

sondern in heimatlicher Verbundenheit auch ein<br />

landsmannschaftliches Familienfest sein. Alle<br />

Mitarbeiter, die es sich Zeit und Geld kosten lassen,<br />

bemühen sich, die Feier wieder schön zu<br />

gestalten und als Lohn für ihre Arbeit möchten<br />

sie sonst nichts als einen guten Besuch.<br />

In der Folge 23 ist ein Druckfehler entstanden.<br />

Es wurde angeführt, daß der nächste Landsmannschaftsabend,<br />

verbunden mit einer Adventfeier,<br />

am Freitag, dem 27. Dezember, stattfindet. Die<br />

Adventfeier hat bereits am 7. Dezember stattgefunden.<br />

Nach langer schwerer Krankheit, verstarb<br />

Dienstag, den 16. November, unser langjähriges<br />

Mitglied, Herr Franz Schneider aus Molliken-<br />

Bistritz, wohnhaft in Marchtrenk, Ghegagasse 15,<br />

zwei Tage vor seinem 75. Geburtstag. Die Beisetzung<br />

des Verstorbenen fand am Wald<strong>fr</strong>iedhof<br />

in Marchtrenk unter starker Beteiligung seiner<br />

Landsleute und Freunde statt.<br />

Am 18. November ist unser langjähriges Mitglied<br />

Herr Adolf Bable aus Radschin-Oberplan,<br />

wohnhaft in Neumarkt-Kallham, Wurmsiedlung<br />

Nr. 201, gestorben. Die große Beliebtheit des<br />

Verstorbenen zeigte sich bei der Beerdigung am<br />

Freitag, dem 23. November 1973. Ein großer<br />

Freundeskreis begleitete ihn zur letzten Ruhestätte.<br />

Für die verstorbenen Franz Schneider, Adolf<br />

Bable, Adele Lorenz spendete die Bezirksgruppe<br />

Wels anstatt Blumen an die „<strong>Sudetenpost</strong>"<br />

S 300.—.<br />

Unser nächster Landsmannschaftsabend findet<br />

am Freitag, dem 4. Jänner 1974, im Gasthof<br />

„Kaiserkrone" gegenüber dem Hauptbahnhof<br />

statt.<br />

Oberösterreich<br />

Böhmerwöldler In Oö.<br />

Weihnachtsfeier: Die Weihnachtsfeier des Verbandes<br />

wird am Sonntag, dem 23. Dezember, um<br />

14.00 Uhr im Gasthaus Seimayr veranstaltet.<br />

Alle Mitglieder und Ihre Familienangehörigen<br />

sind dazu herzlichst eingeladen. — Bundesversammlung<br />

in Ulm: Bei der am Sonntag den<br />

25. November d. .T. in Ulm, BRDj abgehaltenen<br />

Hauptversammlung des Heimatverbandes- der<br />

Böhmerwäldler wurde die gesamte Vorstandschaft<br />

wiedergewählt. Unter anderen Anträgen<br />

wurden 2 besonders wichtige. Beschlüsse gefaßt.<br />

Die Organisation führt nun den Namen „Deutscher<br />

Böhmerwaldbund" Heimatverband der<br />

Böhmerwäldler. Nach längerer Planungszeit<br />

wurde der endgültige Standort und auch die<br />

Formgebung für das Mahnmal bzw. Gedenkstätte<br />

für die Opfer der Vertreibung aus dem Böhmerwald<br />

beschlossen.<br />

Zur Ausführung gelangt der Entwurf von<br />

Frau Prof. Klement aus Wien der am Anfang<br />

des Witigosteiges am Dreisesselberg seinen<br />

Platz finden soll. (Bronzerelief auf Granitsockl)<br />

Eine Sammelaktion bei allen Landsleuten hüben<br />

und drüben soll die notwendigen Mittel für diese<br />

gute Sache erbringen. Als Vertreter des Verbandes<br />

der Böhmerwäldler aus Oberöstereich waren<br />

Schulrat Bürger und Verbandsobm. Konsulent<br />

Hager anwesend. Die Vertreter der Böhmerwäldler<br />

aus Wien waren wegen einer eigenen<br />

Veranstaltung an der Teilnahme verhindert.<br />

Am 30. November 1973 wurde Ldsm. Johann<br />

Wawacek am Wald<strong>fr</strong>iedhof St. Martin zu Grabe<br />

getragen. Zahlreiche Landsleute aus nah und<br />

fern, viele Einheimische und Firmenangehörige<br />

gaben dem beliebten Landsm. das Ehrengeleite.<br />

Ldsm. Wawacek stammte aus Rosental im Bezirk<br />

Kaplitz und war •wegen seiner Hilfsbereitschaft<br />

und seiner Bescheidenheit sehr beliebt.<br />

Der Verstorbene wurde 1946 von Haus und Hof<br />

vertrieben und kam 1946 ins Lager 13 Rothenhof<br />

in Urfahr. Bereits 1957 konnte er und seine Familie<br />

in das selbsterbaute Haus in Dopol-Leonding<br />

einziehen. Verbandsobmann Konsulent Hager<br />

würdigte am offenen Grabe die stets bewiesene<br />

Heimatliebe und Heimattreue des Verstorbenen.<br />

Ein Vertreter der Firma wo Ldsm.<br />

Wawacek bis zur Pensionierung gearbeitet hatte<br />

verabschiedete sich im Namen der Firma und im<br />

Namen der Arbeitskameraden.<br />

Die Verbandsleitung wird dem Verstorbenen<br />

ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Gebnrtstagswflnsche im Dezember 1973. Maria<br />

Seiler, geb. 1. 12. 1890 in Budweis, wohnhaft<br />

4063 Hörsching 91 ; Thomas Leisch, geb. 8. 12.1890<br />

in Kaplitz, wohnhaft Linz-Urfahr, Ontlstraße 3/1 ;<br />

Maria Fiedler, geb. 23. 12. 1890 in Zirnetschlag.<br />

wohnhaft 4050 Traun, Haydnstraße 1; Josef<br />

Steinhauser, geb. 5. 12. 1898 in Liebesdorf, wohnhaft<br />

Linz-Urfahr, Gerstnerstr. 18; Franz Hoffeiner,<br />

geb. 16. 12. 1899 in Hardetschlag. wohnhaft<br />

4221 Steyregg. Pulgarnerstr. 19; Karl Mara. geb.<br />

28. 12. 1901 in Ziernetschlag, wohnhaft 4051 St.<br />

Martin, Lannerstr. 13; Diol.-Kfm. Adolf Wolf,<br />

geb. 3. 12. 1902 in Unterhaid, wohnhaft 4020 Linz.<br />

Dauohinestr. 207: Adele Weiss, geb. 7. 12. 1902<br />

in Humwald, wohnhaft 4020 Linz, Freistädterstr.<br />

75: Antonie Schimek. geb. 11. 12. 1902 wohnhaft<br />

4050 Traun, Dr. Karl Rennerstr. 9 a; Albine<br />

Bicha, geb. 9. 12. 1903 in Kaplitz, wohnhaft 4050<br />

Traun, Rumarstraße 28; Rudolf Ziegler, geb.<br />

18. 12. 1903 in Karlsberg, wohnhaft 4060 Leonding,<br />

Kinderdorf Isidor; Stefanie Liendl, geb.<br />

25. 12. 1913 in Zirnetschlag, wohnhaft 4020 Linz,<br />

Dauphinestr. 207; Marianne Lihl, geb. 10.12.1918<br />

in Kaplitz, wohnhaft Linz-Urfahr, Ferihumerstr.<br />

48. Allen Geburtstagskindern entbietet die<br />

Verbandsleitung die herzlichsten Glückwünsche.<br />

Enns-Neugoblonz<br />

Allen Geburtstagskindern dieses Monats gratulieren<br />

wir herzlichst Anna Zimmermann aus<br />

Pintschei 16/18 bei Gablonz, in Enns, Neugablonz<br />

Nr. 14 zum 84. Geburtstag am 1. Dezember;<br />

Lm. Otto Hollmann aus Gablonz, Lerchenfeldstraße<br />

66, in Enns, Perlenstraße 2, zum 65. Geburtstag<br />

am 24. Dezember.<br />

Am 30. November fand die ordentliche Hauptversammlung<br />

in der Kantine Kretschmann statt.<br />

Obmann Ehmig gedachte der im abgelaufenen<br />

Jahr verstorbenen sieben Mitglieder und gab sodann<br />

einen kurzen Bericht über seine Tätigkeit,<br />

der beifällig aufgenommen wurde. Diesmal wurde<br />

der Kassier Zita Stecker der Vorrang zur Verlesung<br />

des Kassaberichtes eingeräumt. Ihr Bericht war<br />

umfangreich und interessant und wurde von den<br />

Kassaprüfern als vorbildlich und mustergültig<br />

bezeichnet, ihr wurde der besondere Dank ausgesprochen.<br />

Der Tätigkeitsbericht des Schriftführers<br />

enthielt den Schriftverkehr der Gruppe von<br />

über 220 Schriftstücken. Der Mitgliederstand beträgt<br />

138 Personen, 75 Mitglieder sind bereits verstorben,<br />

und aus dem Wirkungskreis der Gablonzer<br />

114 Personen. Unter die Tätigkeit fallen der<br />

Ball, die Kranzniederlegung für die Toten am<br />

Sudetendeutschen Denkmal, der Rentnerausflug<br />

am 24. März, ein Heimatabend in Kremsmünster<br />

mit dem Heimatdichter Heinz Kleinert, Kaufbeuren,<br />

der Besuch der Sudetendeutschen Jugend<br />

in Enns zur Leichtathletikwettbewerb, Kranzniederlegung<br />

am 19. Mai, Autobusausflug nach<br />

Waldkraiburg am 18. September.<br />

Direktor Schubert hat nach dem Dank vom<br />

Obmann an die Kassierin Stecker und Schriftführer<br />

Brunnecker die Entlastung des Vorstandes<br />

beantragt und dem Obmannstellvertreter Waniek<br />

Gelegenheit gegeben, dem seit zehn Jahren tätigen<br />

Obmann Herbert Ehmig im Namen des Vorstandes<br />

ein Ehrengeschenk zu überreichen und<br />

einige herzliche Worte des Dankes für seine<br />

unermüdliche Arbeit zu vermitteln. Direktor<br />

Schubert konnte als Wahlobmann folgendes Ergebnis<br />

bekanntgeben: 1. Obmann Herbert Ehmig,<br />

2. Obmann Fritz Waniek, 3. Obmann Heinz Rößler,<br />

Schriftführer Max Brunnecker, 1. Stv. Walter<br />

Blaha, 2. Stv. Christiane Witteczek-Waniek, Kassierin<br />

Zita Stecker, 1. Kassier-Stv. Otto Rölz,<br />

2. Stv. Adolf Kratzert, Kassaprüfer Direktor Karl<br />

Schubert und Kurt Scheffel, Vergnügungsobmänner:<br />

Heinz Rößler und Otto Bauhof, Beiräte:<br />

Arthur Kretschmann, Adolf Kratzert, Walter<br />

Jentsch, Leopold Guttmann, Kurt Scheffel, Josef<br />

Müller, Traudel Passig, Josef Kretschmer, Al<strong>fr</strong>ed<br />

Braun, Franz Weber, Walter Kundlatsch. Die<br />

Wahlen im Sparverein ergaben folgendes Ergebnis:<br />

Obmann Herbert Ehmig, Stv. Arthur Kretschmann,<br />

1. Kassier Franz Weber, 2. Kassier Traudel<br />

Passig, 3. Kassier Heinz Oyrer, Schriftführerin<br />

Herta Pochmann.<br />

Obmann-Stv. Waniek brachte der Allgemeinheit<br />

zur Kenntnis, daß Herrn Direktor Karl<br />

Schubert für den Auf- und Ausbau der Gablonzer<br />

Industrie sowie für sein jederzeitiges tatkräftiges<br />

Wirken für die Gablonzer vom Landeshauptmann<br />

das Silberne Ehrenzeichen der Republik<br />

Österreich überreicht wurde. — Lm. Waniek<br />

unterstrich, daß wir alle näher zusammenrücken<br />

und alle Bequemlichkeiten beiseite lassen<br />

sollten, jeder sollte sich soviel Zeit nehmen und<br />

mitmachen.<br />

Anläßlich des Ablebens von Frau Albine Lang,<br />

Hirschzell, spendete Frau Johanna Rößler, Enns,<br />

statt Blumen, S 100.—; anläßlich des Ablebens<br />

von Frau Helene Appelt, Enns, spendete die<br />

Firma Max Bergs S 300.— für soziale Zwecke der<br />

Landsmannschaft Enns.<br />

Wels<br />

In Wels verstarb am 28. November Frau Adele<br />

Lorenz im 82. Lebensjahr. Sie war die Witwe<br />

unseres überaus ei<strong>fr</strong>igen Landsmannes, des<br />

Gutsverwalters Lorenz. Am 4. Dezember wurde<br />

sie auf dem Kommunal<strong>fr</strong>iedhof in Wels beigesetzt.<br />

Klagenfurt<br />

Körnten<br />

Die diesjährige Adventfeier der Bezirksgruppe<br />

Klagenfurt findet am Samstag, dem 15. Dezember,<br />

um 15 Uhr im großen Festsaal des Kolpingheimes<br />

statt. Der Sudetendeutsche Ball findet am<br />

Samstag, dem 5. Jänner 1974, um 20 Uhr ebenfalls<br />

im großen Festsaal des Kolpingheimes, statt.<br />

Steiermark<br />

Brück on der Mur :<br />

Das Monatstreffen mit anschließender Vorweihnachtsfeier<br />

wurde am 2. 12. unter er<strong>fr</strong>eulich<br />

starker Beteiligung der Landsleute abgehalten.<br />

Der Obm. Dipl.-Ing. Karl Mader begrüßte besonders<br />

den Landesobmann der Steiermark, Ldm.<br />

Dir. Schwab, den Bezirksstellenobmann von<br />

Graz, Ldm. Sabathil, und die wie immer zahlreich<br />

vertretene Bezirksgruppe Leoben mit Obmann<br />

Ldm. Czermak. Anschließend erfolgten die<br />

Glückwünsche an die im Dezember geborenen<br />

Landsleute: Oskar Krombhoîz (86) aus Ullrichstal<br />

bei Tetschen, Maria Dautz (81) aus Jauernig bei<br />

Freiwaldau, Hermine Plank (81) aus Deutsch-<br />

Liebau, Hedwig Lemberg (67) aus Teplitz, Gustav<br />

Müller (67) aus Rochlitz, Ottilie Schindler (66) aus<br />

Olmütz, Dr. med. Anton Kubat (66) aus Brixlegg,<br />

Dr. med. Franz Jirassek (64) aus Groß-Tschernitz<br />

bei Saaz, Hedwig Sommersgutter (53) aus Herzogsdorf<br />

bei Römerstadt und Dr. Udo Schweder<br />

(46) aus Mähr.-Schönberg. Hierauf richtete der<br />

Landesobmann Dir. Schwab an die Landsleute<br />

einige zu Herzen gehende Worte und übermittelte<br />

uns auch die herzlichsten Weihnachts- und<br />

Neujahrswünsche des Vorsitzenden der Bundeshauptversammlung,<br />

Ldm. Obermedizinalrat Doktor<br />

med. Prexl. Au<strong>fr</strong>ichtige Weihnachts- und<br />

Neujahrswünsche richtete an uns auch der Bezirksobmann<br />

von Graz, Ldm. SabathK. Die Leitung<br />

der eigentlichen anschließenden Vorweihnachtsfeier<br />

lag wie immer in den bewährten<br />

Händen des Obmannstellvertreters OSR Roman<br />

Pietsch. Beim Anzünden der Kerzen des Adventkranzes<br />

gedachte er jeweils Gebieten unserer<br />

verlorenen Heimat. Er las auch einige schöne<br />

Gedichte und Erzählungen vor. Untermalt wurde<br />

die erhebende Feier mit Absingen von Weihnachtsliedern<br />

und des Böhmerwaidliedes. Die<br />

Tische waren auch diesmal reizend geschmückt,<br />

was allgemein anerkannt wurde, wofür besonderer<br />

Dank den Landsmänninnen Irma Pietsch,<br />

Elisabeth Siegmund und allen anderen Helferinnen<br />

ausgesprochen wurde. Für das leibliche Wohl<br />

haben viele Landsmänninnen in reichlichem Ausmaße<br />

mit der Spende von selbstgemachtem Backwerk<br />

gesorgt, wofür ihnen der wirklich verdiente<br />

Dank ausgesprochen wurde. Das nächste<br />

Monatstreffen findet diesmal erst am zweiten<br />

Sonntag im Jänner, also am 13. Jänner 1974<br />

um 15 Uhr im Bahnhofshptel Bruck/Mur statt.<br />

Der hiebei vorgesehene Lichtbildervortrag wird<br />

Lichtbilder aus dem gesamten Sudetenland bringen.<br />

«= Leonen ==== SŒass=saaBa _ SSBBŒ<br />

Nachdem das Jahr 1973 seinem Ende zugeht,<br />

soll ein kleiner Rückblick zeigen, wie vielseitig<br />

die Tätigkeit der Bezirksgruppe Leoben im vergangenen<br />

Jahr war. Auf dem karitativen Sektor<br />

haben wir uns vor allem der Rentner angenommen<br />

und uns bemüht, sie in den Genuß der<br />

Rentenneuberechnung kommen zu lassen. Bez.-<br />

Obmann Gemeinderat Franz Lausecker konnte<br />

auch sonst in manchen Anliegen hil<strong>fr</strong>eich eingreifen.<br />

In den monatlichen Heimatabenden (mit<br />

durchschnittlich 40 Personen) kam unser altes,<br />

vererbtes Kulturgut, die Sitten und Gebräuche,<br />

wieder zu Ehren. Wir feierten Fasching, Ostern,<br />

Muttertag, Kirmes, Weihnachten wie daheim,<br />

vergaßen auf keinen Geburtstag und <strong>fr</strong>euten uns<br />

auch heuer wieder bei feinem lustigen Sommerausflug.<br />

Der Kontakt der 120 Mitglieder untereinander<br />

ist sehr rege sowie mit anderen örtlichen<br />

Vereinen vorbildlich. Möge das kommende<br />

Jahr vor allem Gesundheit bringen und möge<br />

unsere große Heimatgemeinschaft in der Bergstadt<br />

Leoben weiter so bestehen! Glück auf!<br />

Die JUGEND berichtet<br />

Jugendredaktion 1160 Wien Effingergasse 20<br />

Bundesjugendführung<br />

Au<strong>fr</strong>uf zum Jahreswechsel: Liebe Landsleute,<br />

liebe junge Freunde und Kameraden! Wieder<br />

stehen wir an einer Jahreswende und wir erlauben<br />

uns, Ihnen dazu alles erdenklich Gute zu<br />

wünschen. Dies trotz der Krisen die in letzter<br />

Zeit auf uns zugestoßen sind: die Energiekrise,<br />

die Preiserhöhungen usw. Wir wollen Sie damit<br />

nicht belasten, denn davon hören Sie bereits genug.<br />

Doch eines erscheint uns wichtig: Im Rahmen<br />

der Volksgruppe darf keine Krise ausbrechen,<br />

denn das wäre wohl nicht zu verkraften.<br />

Was berechtigt uns zu dieser Meinung, werden<br />

Sie wohl <strong>fr</strong>agen. Nun, in manchen Gliederungen<br />

scheint es nicht gut bestellt zu sein, denn da<br />

hapert es am Nachwuchs. Nicht nur an Nachwuchs<br />

von jungen Leuten sondern auch von älteren<br />

Leuten. Und das finden wir bedenklich und das<br />

sollte sich und könnte sich doch bestimmt ändern!<br />

Wenn ein Amtswalter schreibt, daß in seiner<br />

Heimatgruppe niemand da ist, der ein Amt übernehmen<br />

wül und er außerdem die weitere Arbeit<br />

nicht leisten kann, dann finden wir das bedenklich.<br />

Wenn aber ein anderer Amtswalter schreibt,<br />

wenn wir um Jungadressen <strong>fr</strong>agen, wir sollen<br />

ihn mit solchen Dingen nicht mehr belästigen,<br />

dann ist das mehr als bedenklich! Finden Sie<br />

nicht auch? Gott sei Dank sind das nur zwei<br />

Gruppen, aber dennoch! Da sollte man doch etwas<br />

tun! Vielleicht stellt man die Arbeit um oder<br />

man sollte mehr bieten oder sonst etwas. Wir<br />

glauben, daß es notwendig wäre, daß auch innerhalb<br />

der Landsmannschaft mehr Breitenarbeit<br />

gemacht werden sollte. Man sollte den Landsleuten<br />

klarmachen, um was es eigentlich geht.<br />

Vielleicht kommt dann der eine oder andere jüngere<br />

Landsmann zur Heimatgruppe. Wichtig ist<br />

aber vor allem die attraktive Gestaltung der Zusammenkünfte.<br />

Das erfordert aber eine Vorbereitung,<br />

und das ist mit Arbeit verbunden. In vielen<br />

Gruppierungen und Gliederungen der Landsmannschaft<br />

funktioniert das gut, warum sollte<br />

es in anderen Gruppen nicht gehen? Trotzdem<br />

müssen wir im kommenden Jahr hart arbeiten,<br />

die SLÖ und die SDJÖ. Den Landsleuten muß<br />

ganz einfach klar gemacht werden, was wir wollen.<br />

Der Kongreß junger Sudetendeutscher sollte<br />

ein Anstoß dazu sein. Die Landsleute müssen<br />

aufgerüttelt werden und neue, noch außenstehende<br />

Landsleute müssen gewonnen werden. Nur<br />

so kann es uns gelingen mehr Wirkung zu erzielen.<br />

Wir haben als Sudetendeutsche große Ziele<br />

vor uns und eine große Vergangenheit zu bewahren.<br />

Soll das vielleicht dereinst einmal vergessen<br />

sein? Sagen Sie nicht nur „Nein", sondern „jetzt<br />

werde ich etwas tun, ich werde meinen (Arbeits)-<br />

Beitrag leisten, usw. usw.". Das wäre das Richtige.<br />

Jede Altersstufe kann etwas tun: Die Großeltern<br />

sprechen mit Ihren Kindern und Enkelkindern<br />

über diese Probleme, führen die Nachkommen<br />

so zur Landsmannschaft, welche ja die<br />

Volksgruppenorganisation in der Vertreibung ist,<br />

heran. Kleineren Kindern und Jugendlichen sollte<br />

man von daheim, von der Vertreibung, von den<br />

Leistungen der Sudetendeutschen usw. erzählen.<br />

Das ist vor allem die Aufgabe der Großeltern,<br />

Walter KOLLMANN Wien<br />

Bettwäsche • Haushaltswäsche • Inlette<br />

Bettfedern • Daunen • Rheumadecken • Wolldecken<br />

1160 Wien 16., Neulerchenfelder Straße 81<br />

Telefon: 46 50154<br />

Dkfm. Dr. JARBICH<br />

lESErhard<br />

Fachgeschäft für UHREN, ECHTEN SCHMUCK.<br />

OKTIK u. FOTO<br />

1030 WIEN III<br />

Landstraßer Hauptstraße 139—141<br />

Tel. 7217403


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 11<br />

welche sich Ja in der heutigen Zeit sehr viel mit<br />

den Kindern beschäftigen müssen. Und die Eltern,<br />

das sind die derzeit 30—50jährigen, welche die<br />

Heimat meist selbst als Kinder erlebt haben,<br />

sollen sich einmal einen Stoß geben und auch<br />

etwas tun! Wir haben hier einige Möglichkeiten :<br />

Sei es in der eigenen Heimatgruppe, sei es in der<br />

Jugend, sei es in jungen Landsmannschaften.<br />

Und im gleichen Zuge kann damit auch die Sudetendeutsche<br />

Jugend wachsen. Landsleute: Ohne<br />

die Sudetendeutsche Jugend kann es in vielleicht<br />

schon naher Zukunft keine Volkgruppenarbeit<br />

mehr geben. Die Zeit läuft unerbittlich weiter.<br />

Jeden Tag, in dem Ihr Kind nicht in der SDJÖ<br />

ist, ist für die Volksgruppe schon jetzt verloren!<br />

Denn: die SDJÖ ist die Jugendorganisation der<br />

SLÖ und von dort werden die zukünftigen Amtswalter<br />

kommen müssen. Es liegt also an Ihnen,<br />

liebe Landsleute, wie die Zukunft aussehen wird!<br />

"Wenn eine Gliederung keinen Nachwuchs mehr<br />

hat, dann können Sie sich leicht, an Hand der<br />

Sterbefälle, ausrechnen, wann diese Gliederung<br />

verschwunden ist. Soll und muß das so sein? Wir<br />

als junge Sudetendeutsche, und dazu zählen auch<br />

schon sehr viele einheimische Kameraden, sagen<br />

dazu: Nein! Vielleicht trägt dieser Artikel dazu<br />

bei, um einigen Zweiflern unter uns, die Zweifel<br />

aus der Hand zu nehmen, gewisse Anregungen zu<br />

geben, eine neue Arbeitsphase (wir würden sagen:<br />

Die Arbeit in den nächsten Jahren heißt:<br />

Erhaltung der Volksgruppe!) einzuleiten usw. Wir<br />

würden uns <strong>fr</strong>euen, wenn wir sehr viele positive<br />

Reaktionen sehen könnten. Vielleicht schreiben<br />

dazu auch einige Landsleute ihre Meinung. Selbstverständlich<br />

sehen wir auch gerne negativen Kritiken<br />

ins Auge und stellen uns diesen. Aus diesem<br />

Grunde hoffen wir, daß sich in nächster Zeit<br />

einiges tun wird! Trotz allem dürfen wir Ihnen<br />

ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 1974<br />

wünschen. Ihre Bundesjugendführung<br />

Terminvorschan der Bnndesführung: Schimeisterschaften<br />

der SDJÖ: Diese finden am 26. und<br />

27. 1. 1974 wieder in Lackenhof am ötscher, Nö.,<br />

statt. Die Unterbringung erfolgt wie bisher im<br />

Gasthof Pöllinger in Langau. Am .26. 1. werden<br />

wir trainieren und am 27. 1. finden die Rennen<br />

statt Teilnehmen können alle jungen und älteren<br />

(das heißt jung gebliebenen Sudetendeutschen)<br />

Landsleute, deren Freunde und Interessierte. Wir<br />

machen einen kleinen Riesentorlauf, auch für Anfänger<br />

(auf einer „irr steilen Piste mit 2 Toren").<br />

Sollten sich genügend Teilnehmer melden, so<br />

machen wir auch einen Langlauf! Wir bitten Sie,<br />

sich sofort anzumelden (bitte bis zum 20. 1. 1974).<br />

Sollten Sie an einem Langlauf teilnehmen wollen,<br />

so ersuchen wir um Ihre Anmeldung bis zum<br />

5. Jänner 1974, damit wir noch alles organisieren<br />

können. Anmeldung an: Sudetendeutsche Jugend,<br />

Effingergasse 20, 1160 Wien. Darum kommen auch<br />

Sie, egal ob jung und alt zu den Schimeisterschaften<br />

nach Lackenhof am ötscher! Bitte geben Sie<br />

an ob Sie ein Zimmer benötigen! Kinder und<br />

Jugendliche schlafen am Notlager mittels selbst<br />

mitgebrachter Liege oder Luftmatratze im geheizten<br />

Saal beim Pöllinger! ANMELDUNG UNBE-<br />

DINGT ERFORDERLICH, DA WIR — FALLS<br />

EIN SONNTAGSFAHRVERBOT EINTRETEN<br />

SOLLTE — UMPLANEN UND WIR SIE DANN<br />

ZEITGERECHT VERSTÄNDIGEN MÜSSTEN!<br />

ISudetendeiitsche Schimeisterschaften in Kiefersfelden:<br />

Die allgemeinen sudetendeutschen Schimeisterschaften<br />

finden vom 1.—2. Februar 1974<br />

in Kiefersfelden in Bayern, gleich gegenüber von<br />

Kufstein hart an der österr. Grenze gelegen, statt.<br />

Es gibt Langläufe für alle Altersgruppen sowie<br />

einen Riesentorlauf. Auch hier kann jede Altersgruppe<br />

teilnehmen (voriges Jahr war der älteste<br />

Teilnehmer 76 Jahre alt!). Darum kommen auch<br />

Sie — Österreich war bisher nur schwach vertreten<br />

— und machen Sie mit! Anmeldung bitte<br />

bis zum 15. Jänner 1974 an die SDJÖ, Effingergasse<br />

20, 1160 WIEN. Geben Sie an, wieviel Betten<br />

Sie brauchen! AUCH HIER IST WEGEN DER<br />

ENERGIEKRISE EINE UNBEDINGTE ANMEL-<br />

DUNG ERFORDERLICH!<br />

Am 5. Dezember hatten wir ein bummvolles<br />

Haus — nicht weil Krampus war — sonder: Unsere<br />

Kameradin Uta SPINKA hielt einen Vortrag<br />

über Süda<strong>fr</strong>ika — wo Sie über ein Jahr lang<br />

weilte — und die Heimreise quer durch A<strong>fr</strong>ika.<br />

Als Gäste konnten wir Herrn Attaché M. BOTHA<br />

mit Gattin von der Botschaft der Republik Süda<strong>fr</strong>ika<br />

bei uns begrüßen. Uta zeigte uns wirklich<br />

schöne Landschaftsbilder welche von der Eigenart<br />

des Schwarzen Kontinentes zeugen. Aber auch<br />

die herrlichen Tierbilder begeisterten die Anwesenden.<br />

Wir glauben, daß wir dadurch wieder ein<br />

Stückchen mehr von einem Flecken unserer Erde<br />

besehen konnten und kennengelernt haben. Ball<br />

der Sadetendeatschen 1974: Dieser findet am<br />

SAMSTAG, dem 23. Februar 1974 — also am Faschingssamstag<br />

— wieder im Hotel „The Vienna<br />

Intercontinental" statt. Wir werden diesen Ball<br />

mit einer festlichen Polonaise eröffnen. Die Ballproben<br />

werden bald beginnen, daher: Melden Sie<br />

sich schon jetzt dafür bei der SDJ an. Ihr könnt<br />

auch Freunde mitbringen. Amtswalter in der<br />

SLÖ: Bitte geben Sie sofort Interessierte bekannt!<br />

Auskünfte in den Heimabenden, jeden<br />

Mittwoch ab 20 Uhr, im Heim Wien 17, Weidmanngasse<br />

9. Bitte gleich machen! Als besondere<br />

Aufgabe wurde uns eine Mitternachtseinlage<br />

übertragen: wir werden in unseren Trachten<br />

Volkstänze durchführen! Dafür beginnen schon<br />

am 19. 12. die ersten Proben! Darum komm auch<br />

Du! Heimabend: für Jugendliche ab 15 Jahre,<br />

jeden Mittwoch im Heim Wien 17, Weidmanngasse<br />

9, ab 20 Uhr. Ihr könnt auch Eure Freunde<br />

mitnehmen! Wir würden uns <strong>fr</strong>euen, wenn wir<br />

auch Dich begrüßen könnten! Landsleute: Schikken<br />

Sie Ihre Kinder zur SDJ, Ihrer Jugendorganisation!<br />

«= Landesgruppe 0 ber äste rreicti=<br />

Wir möchten Euch auf unsere Weihnachtsfeier<br />

am Samstag, 15. Dezember, um 15.30 Uhr in unserem<br />

Heim (Raiffeisenhof) aufmerksam machen.<br />

Wer einen besinnlichen Nachmittag im Kreise<br />

guter Freunde verbringen möchte, der ist herzlich<br />

dazu eingeladen! Auch Landsleute können<br />

unsere Weihnachtsfeier besuchen! Die Landesleitung<br />

der Sudetendeutschen Jugend Oberösterreichs<br />

wünscht allen Kameraden, Gönnern der<br />

SDJ und nicht zuletzt allen Landsleuten ein schönes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 1974!<br />

Sie dankt für das Vertrauen, das ihr in diesem<br />

Jahr ausgesprochen wurde und hofft auf eine<br />

vielleicht noch engere Zusammenarbeit im nächsten<br />

Jahr.<br />

Die letzte Heimat<br />

Nachruf<br />

nach Fran Angusta Maria Tappy<br />

Vor einem *U Jahr berichteten wir über den<br />

80. Geburtstag, heute stehen wir vor der Bahre<br />

eines liebwerten Menschen. Frau Augusta Maria<br />

Tuppy, geborene Schwarz, Gattin des Medizinalrates<br />

Dr. Franz Tuppy, hat uns für immer<br />

verlassen. Die für uns alle zu <strong>fr</strong>üh Dahingegangene<br />

stammt aus dem niederösterreichischen<br />

Voralpenstädtchen Scheibbs, fühlte sich aber als<br />

echte, leidenschaftliche Trübauerin und bereicherte<br />

das gesellschaftliche Leben unserer Heimatstadt<br />

durch ihr kultiviertes Wesen und ihre<br />

hochgeistige, im besonderen musische Art, welche<br />

Züge in ihren Söhnen weiterleben. Auch<br />

nach der Vertreibung vertrat Frau Augusta Tuppy<br />

immer energisch die Belange unserer Lands<br />

Besucht den Landsmann!<br />

Ein segensreiches Neujahr 1974<br />

wünscht allen seinen Landsleuten und Kunden<br />

Foto-Express Karl Hedanek<br />

Auf 6000 Quadratmeter Fliehe im alten und im neuen<br />

Haus eine wahre Fundgrube für alles, was Ihrem Heim<br />

Atmosphäre gibt.<br />

Das ist es, was heute zählt: die totale Auswahl,<br />

der Preis, die Zahlungsbedingungen,<br />

die Lieferzeit und der Service.<br />

Salzburger Straße 205, 4020 Linz<br />

EUROPA<br />

MÖBEL*<br />

Handstrickwolle, stets<br />

in besten Qualitäten,<br />

SPERDIN, Klagenfurt,<br />

Paradeisergasse 3.<br />

Realitätenböro<br />

TRIEBELNIG<br />

Wohnungen-Geschäfte»<br />

Betriebe<br />

Inh. Ludmilla Zuschnig,<br />

Klagenfurt, 8.-Mai-<br />

Straße 2/1, Ecke Benediktinerplatz,<br />

Tel. 84823<br />

PLACH-STOFFE<br />

Textilg roß- und Einzelhandel<br />

Hotelausstattungen<br />

Klagenfurt, Am Gemüsemarkt<br />

Kohl«, Koks, Braunkohlenbrikett«,<br />

Alles<br />

Gute zum Weihnachtsfest und<br />

zum Jahreswechsel wünscht<br />

J.VESELY<br />

Wiener Pelzwerkstätte<br />

Klagenfurt, Lemischplatz 2<br />

Verkaufslokal: Fleischmarkt<br />

Tel. 86 9 17, 82 8 36<br />

Reisebüro<br />

SPRINGER<br />

Klagenfurt, Rathau«, Tel. 71 6 71<br />

EIGENE AUTOBUSSE IN ALLEN GROSSEN,<br />

Fahrkarten für Eisenbahn, Flug und Schiff.<br />

Hotelzimmervermittlung<br />

PREISGÜNSTIGE TAGESREISEN<br />

Verlangen Sie Detailprogramme.<br />

ELAN-OFENOL<br />

9021 Klagmtfurt, RudoHsbahngürtel 1<br />

Telephon 85 5 95<br />

Stadtgmchlft: LJdmanskygass« 49<br />

Tatephon 83 8 85<br />

Frohe Weihnachten und ein Prosit 1974<br />

all«n unseren sudetendeutschen Gästen!<br />

Hotel „Brauhaus"<br />

Hans Lange<br />

Restaurant —- Café — Schnellimbiß<br />

BriustOberl — Grill — Gastgarten<br />

Villach, Bahnhofstraße 8, Telephon 24116<br />

STUDIO 11<br />

Markisen .<br />

Jalousetten<br />

Rolladen<br />

Bodenbelag«<br />

Vorhänge<br />

Kunstböden<br />

Ing. Th. Nedelko<br />

Klagenfurt, 8.-Mai-Straße 11. Tel. 83 0 87<br />

Ein segensreiches Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

Neujahr 1974 Franz Wester<br />

Friedrich Grimms Nachfolger<br />

(gegründet 1887) - Früher Sternberg-Mähren.<br />

Maler-, Anstreicher- und Lackierwerkstätte.<br />

Klagenfurt, Benediktinerplatz 10, Tel. 84 6 80.<br />

EINICHER<br />

KLAGENFURT<br />

bietet neue Geschenksideen für<br />

WEIHNACHTEN.<br />

Ein Besuch in unserer Geschenks-<br />

Boutique, Kramergasse 5, 1. Stock,<br />

wird Sie davon überzeugen.<br />

EINICHER<br />

KLAGENFURT<br />

Allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein<br />

glückliches Neues Jahr 1974 wünscht<br />

Weinrestaurant<br />

„BACCHUS"<br />

VILLACH<br />

Besitzer: Hans u. Lore Killmann<br />

Ein Geschenk, das immer Freude bereitet,<br />

finden Sie in jeder Preislage in der<br />

PALMERS-NIEDERLAGE<br />

Walter Nau<br />

Textilien, Herren- und Damenkonfektion<br />

Alle Feinkostwaren • Eigene Kaffeerösterei<br />

9560 Feldkirchen, Ktn.<br />

Kärntens größtes und leistungsfähigstes<br />

Schuhhaus<br />

neuner<br />

Spezialabteilung für<br />

Lederwaren u. Lederbekleidung


12 BEFREUNDETE WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN IN WIEN<br />

•it<br />

hoffentlich ALLIANZ versichert El<br />

•ix<br />

MÖLLER EMMA<br />

Import, Uhrenarmbänder en gros<br />

in Modebändern führend<br />

(Perlon - Leder - Mode - Metall)<br />

1210 Wien, Dr. Albert-Geßmann-Gasse 22<br />

Tel. 3920714<br />

•Üt<br />

•U<br />

•ix<br />

-<strong>fr</strong><br />

-it<br />

-it<br />

•a<br />

-it<br />

-it<br />

-it<br />

«<strong>fr</strong><br />

HS<br />

-it<br />

-it<br />

•it<br />

-it<br />

rît<br />

Schlosserei<br />

FRANZ DOTZAUER<br />

Kristall-Luster<br />

1150 WIEN,<br />

Goldschlagstraße 57<br />

Norbert Langer<br />

Wien - Graz<br />

onne<br />

1010 WIEN, Sterngasse 11, Tel. 63 3415<br />

Wir weben:<br />

Tischdamaste, Gartendecken, Handtücher,<br />

Geschirrtücher, Bettwäsche, Bettuch-Leinen,<br />

Feinleinen.<br />

Spezialität: Namen-, Wappen und Emblemeinwebung.<br />

Seit 1873 BARWIE Möbel für jeden Raum<br />

Neulerchenfelder Straße 28 : Tel. 42 4315<br />

Neulerchenfelder Straße 42 : Tel. 42 34 87<br />

Neulerchenfelder Straße 45 : Tel. 43 7212<br />

Wien 16<br />

Walter Vogel & Co.<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFT<br />

WÄRME-, KÄLTE- UND SCHALLSCHUTZ<br />

WIEN XXI, LEOPOLDAUER STRASSE 174-176<br />

Telefon: 3813 08 Telegramm: Isovog<br />

Limpet SPRITZ-ASBEST<br />

DIE ISOLIERUNG NACH MASS<br />

ISOLIERUNGEN ALLER ART<br />

V<br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

K<br />

•<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

•irr<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•te<br />

v<br />

Restaurant<br />

„Zu den drei Hackein<br />

Elisabeth Schöber<br />

Wien VIII, Piaristengasse 50<br />

Telefon 43 45 42<br />

Treffpunkt der Heimatgruppen:<br />

Mährisch Schönberg — Mährisch<br />

Ostrau — Landskron — Riesengebirge<br />

— Nordböhmen — Neubistritz<br />

Föhliche Weihnachten<br />

und ein glückbringendes Neujahr<br />

wünscht<br />

Familie Willy und Anna Lindinger,<br />

Wien<br />

Hotel-<br />

Gaststötte<br />

w<br />

Die wundersame<br />

Geldvermehrung<br />

Jeder hat das Rechi auf<br />

seine Volksbank-<br />

Bauspar-iPrämie :<br />

o.e. 33'/»%, die<br />

das Finanzamt<br />

zu Ihrer Einzahlung dazulegt '<br />

In 6 Jahren hai sich Ihr Geld um mehr ais<br />

50% vermehrt.Jetzt abschließen, einzahlen —<br />

und Sie erhallen die Prämie rückwirkend iür das<br />

ganze labt 1973.<br />

Wir beraten Sie in mehr ais 300 Volksbanken,<br />

Volkskredübankeou Handels- und Gewerbebanken<br />

sowie in Wiener Genossenschaftsbanken.<br />

Vólksbank-Bausparen.<br />

Weil bei uns<br />

zu Ihrem Geld soviel dazukommt<br />

JOSEF<br />

SMUTNY<br />

Gaststätte<br />

„Zum<br />

Schillerpark"<br />

Wien I.,<br />

Elisabethstraße 8,<br />

Telefon 5713 56<br />

-{x<br />

•te<br />

Stadt Bamberg<br />

Heinrich Ohrfandl<br />

. ALLGEMEINE BAUSPARKASSE<br />

/ DER VOLKSBANKEN<br />

1031 Wien 3, Naßdoriw Straß««. TeL 34 65 27<br />

•<br />

Y<br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

1150 Wien, Mariahilfer Str. 167<br />

Tel. 83 76 08<br />

Allen Sudetendeutschen<br />

aus dem In- und Ausland<br />

bestens empfohlen!


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 13<br />

UNSERE SUDETENDEUTSCHE GEMEINSCHAFT STEHE AUCH IM<br />

JAHRE 1974 FEST!<br />

Bundesvorstand der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft in Österreich<br />

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr wünsche ich im Namen des Bundesvorstandes wie auch<br />

im eigenen allen Mitgliedern und Freunden der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft in Österreich. Für ihre selbstlose Mitarbeit in dem<br />

nun zu Ende gehenden Jahr sage ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

au<strong>fr</strong>ichtigen Dank und bitte sie, auch im kommenden Jahr<br />

ihre wertvolle Kraft in den Dienst der SLÖ zu stellen und an der<br />

Erreichung ihrer Ziele tatkräftigst mitzuarbeiten.<br />

Dr. Emil Schembera<br />

Bundesobmann<br />

Der Vorstand ¿es<br />

SLÖ-Landesverbandes Wien,<br />

Niederösterreich und Burgenland<br />

wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1974.<br />

Dr. Oskar Ulbricht<br />

Landesobmann<br />

Bund der Nordböhmen in Wien<br />

Allen unseren Mitgliedern und Freunden wünschen wir zum Weihnachtsfest wie auch<br />

zum neuen Jahr alles Gute und danken für die bewiesene Treue.<br />

Bruna -Wien<br />

Der Vereinsvorstand übermittelt allen Schicksalsgefährten über Meilen<br />

und Grenzen hinweg die herzlichsten Wünsche für ein gnadenreiches<br />

Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.<br />

BENNISCHER TISCHRUNDE IN WIEN<br />

Ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest, Glück und<br />

Gesundheit für 1974 wünscht allen<br />

Landsleuten die Bennischer Tisch runde.<br />

SLÖ-BEZIRKSGRUPPE<br />

UMGEBUNG<br />

WIEN<br />

UND<br />

wünscht allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />

und ein Prosit 1974.<br />

Obmann Dieter Kutschera<br />

Böhmerwaidbund<br />

Wien,<br />

Böhmerwaldmuseum<br />

Wien<br />

Allen Mitgliedern, Gönnern und<br />

Freunden ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches<br />

neues Jahr!<br />

GRULICH, ADLERGEBIRGE, FRIESE-<br />

TAL<br />

Allen Landsleuten fFohe Weihnacht!<br />

HOCHWALD<br />

ÖSTERR. LANDSMANNSCHAFT DER<br />

BÖHMERWÄLDLER<br />

Weihnachts- und Neujahrswünsche an<br />

Mitglieder, Freunde und Gönner!<br />

HUMANITÄRER VEREIN<br />

VON ÖSTERREICHERN<br />

AUS SCHLESIEN IN WIEN<br />

wünscht allen Mitgliedern, Freunden und<br />

Gönnern ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches Jahr 1974.<br />

HEIMATGRUPPE JÄGERN-<br />

DORF UND UMGEBUNG<br />

Allen unseren lieben Landsleuten<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnacht und ein<br />

Prosit Neujahr!<br />

Der Bund der Erzgebirgler in Wien<br />

wünscht allen lieben Landsleuten, Freunden und Gönnern <strong>fr</strong>ohe<br />

Weihnacht und ein erfolgreiches und glückbringendes Jahr 1974!<br />

LANDSMANNSCHAFT REICHENBERG, FRIEDLAND,<br />

JESCHKEN, ISERGAU IN WIEN<br />

grüßt alle Mitglieder und Freunde mit <strong>fr</strong>ohen Wünschen zu Weihnach-<br />

... ... ten.und Neujahr _.___. _..._<br />

HEIMATGRUPPE<br />

M. OSTRAU-ODERBERG,<br />

FRIEDEK U. UMGEBUNG<br />

Unseren Landsleuten In Wien und in allen<br />

Bundesländern wünschen wir in heimatlicher<br />

Verbundenheit Glück und Segen<br />

zum Weihnachtsfest und zum<br />

Jahreswechsel.<br />

Allen lieben Landsleuten aus unserer<br />

unvergessenen Altvaterheimat ein<br />

<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />

neues Jahr wünscht der<br />

HEIMATKREIS<br />

MÄHRISCH-SCHÖNBERG<br />

Landsmannschaft<br />

Neubistritz<br />

wünscht allen Mitgliedern ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein Prosit Neujahr!<br />

Die besten Wünsche für das<br />

Weihnachtsfest sowie zum Jahreswechsel<br />

entbietet allen<br />

Landsleuten der<br />

Verein der<br />

Neutitscheiner in Wien<br />

gegründet 1884<br />

Karl Robitschek<br />

SLÖ - RECHTSSCHUTZ-<br />

VERBAND VERTRIEBENER<br />

VOLKSDEUTSCHER BEAMTER<br />

(GMUNDNER PENSIONISTEN)<br />

Fröhliche Weihnachten und glückliches<br />

Neujahr wünscht allen Egerländern und<br />

Freunden des Egerlandes<br />

DIE EGERLÄNDER GMOI WIEN<br />

Sitz: Wien 17, Hemalser Hauptstraße 68.<br />

Ruf 4312 49<br />

SLÖ-HEIMATGRUPPE<br />

FREUDENTHAL UND UMGEBUNG<br />

Allen Landsleuten und Heimat<strong>fr</strong>eunden<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />

neues Jahr.<br />

HEIMATGRUPPE KUHLÄNDCHEN,<br />

BÄRN, HOF UND BODENSTADT<br />

Allen Mitgliedern <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />

und ein erfolgreiches Jahr 1974!<br />

Heimatgruppe<br />

Landskron und<br />

Umgebung<br />

wünscht allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnacht<br />

und ein gesegnetes neues Jahr!<br />

HEIMATGRUPPE MÄHRISCH<br />

TRÜBAU<br />

entbietet ihren Mitgliedern und<br />

Freunden recht herzliche Weihnachts-<br />

und Neujahrsgrüße.<br />

Heimatabend an jedem 2. Samstag<br />

im Monat im Golser Gmoakeller<br />

In 1030 Wien, Heumarkt<br />

Nr. 25, um 17 Uhr.<br />

Allen seinen Mitgliedern wünscht der<br />

unterzeichnete Vorstand ein gesegnetes,<br />

<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest, für 1974<br />

einen sorgenlosen Verlauf, ungestörte<br />

Erhaltung des Gesundheitszustandes<br />

und vor allem, nach 20 Jahren, die vollkommene<br />

Gleichstellung mit den Landsleuten<br />

in Deutschland.<br />

DER VORSTAND<br />

HEIMATGRUPPE RIESENGEBIRGE<br />

IN WIEN<br />

wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>öhliches<br />

Weihnachtsfest und ein glückbringendes,<br />

erfolgreiches Neujahr 1974.


14 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

-it<br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

«<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

••<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

*<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

HX<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

^ *<br />

•te<br />

HS<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

UNSERE SUDETENDEUTSCHE GEMEINSCHAFT STEHE AUCH IM<br />

JAHRE 1974 FEST!<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />

Glück im neuen Jahr wünscht allen<br />

Landsleuten der<br />

Schönhengster<br />

Landschaftsrat in Österreich<br />

HEIMATGRUPPE STERNBERG<br />

einschließlich des Neustädter Ländchens<br />

grüßt ihre Landsleute, wünscht allen<br />

<strong>fr</strong>ohe Festtage und viel Glück und Erfolg<br />

für das Jahr 1974.<br />

BEZIRKSGRUPPE<br />

WIENER NEUSTADT<br />

Frohe Weihnachten und alles Gute im<br />

neuen Jahr allen Landsleuten!<br />

GASTHAUS KARL NECHVILE<br />

Wiener Neustadt, Günserstr. 1, Telephon<br />

21 69<br />

wünscht seinen sudetendeutschen Gästen<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />

neues Jahr.<br />

SLÖ - Heimatgruppe<br />

Troppau<br />

Der Vorstand wünscht der Bundes-<br />

und Landesleitung Wien<br />

der SLÖ sowie allen Mitgliedern<br />

und Freunden gesegnete Weihnachten<br />

und ein erfolgreiches<br />

neues Jahr. Stets in Treue zur<br />

Heimat!<br />

JOSEF LAABER<br />

SCHUHHAUS, STOCKERAU<br />

OBMANN DER BEZIRKSGRUPPE<br />

wünscht allen Landsleuten und Kunden<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnacht und ein Prosit<br />

1974!<br />

SEPP UND MAGDA<br />

REICHEL<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachtstage<br />

und Glück im neuen Jahr.<br />

Der Verband<br />

der Südmährer in Oberösterreich<br />

wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />

Glück im neuen Jahr.<br />

Oberamtsrat Ludwig DEUTSCH<br />

Inspektor Josef NOHEL<br />

BEZIRKSLEITUNG STEYR DER SLÖ<br />

wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />

erfolgreiches Jahr 1974.<br />

Bruna-Linz<br />

wünscht allen Brünner Landsleuten,<br />

Freunden und Gönnern<br />

eine gesegnete Weihnacht und<br />

ein gutes neues Jahr!<br />

:GERLÄNDER GMOI LINZ<br />

Bezirksgruppenleitung<br />

Freistadt<br />

Allen Mitarbeitern und Mitgliedern<br />

die besten Weihnachts- und<br />

Neujahrswünsche!<br />

Allen unseren Landsleuten die herzlichsten<br />

Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />

BEZIRKSSTELLE RIED IM INNKREIS<br />

••<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

-<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

••<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

HS<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

*<br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

*<br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

•<strong>fr</strong><br />

•te<br />

Die Landesleitung<br />

Oberösterreich der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft<br />

wünscht allen Mitgliedern und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 1974<br />

Der Verband der<br />

Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />

wünscht allen Böhmerwäldlern und Freunden ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr in festem<br />

Zusammenhalt aller Sudetendeutschen.<br />

DER VEREIN<br />

BIELITZ-BIALA-TESCHEN<br />

wünscht allen<br />

Weihnachtstest<br />

Meuahr.<br />

Landsleuten<br />

und ein<br />

•in <strong>fr</strong>ohes<br />

glückliches<br />

SPRENGEL NEUE HEIMAT<br />

Recht <strong>fr</strong>ohe Weihnachten sowie viel Glück<br />

im neuen Jahr!<br />

Allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />

sowie Gesundheit und Erfolg im neuen<br />

Jahr.<br />

Ing. Otto Schmied, Vorsteher<br />

HEIMATGRUPPE MÄHRER<br />

UND SCHLESIER<br />

wünscht allen lieben Mitgliedern und<br />

Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten und<br />

ein glückliches 1974!<br />

HEIMATGRUPPE RIESEN- UND ISER-<br />

GEBIRGE IN LINZ<br />

wünscht allen lieben Landsleuten und<br />

Freunden gesegnete Weihnachten und ein<br />

glückliches Jahr 1974.<br />

ORTSGRUPPE<br />

BAD ISCHL - BAD GOISERN<br />

wünscht allen Mitgliedern gesegnete<br />

Weihnachten und ein glückliches Neujahr.<br />

BEZIRKSGRUPPE BRAUNAU UND<br />

ORTSGRUPPE TRIMMELKAM<br />

wünschen allen Mitgliedern und Freunden<br />

ein gesegnetes Weihnachtstest und<br />

viel Glück im neuen Jahr.<br />

SLÖ-ORTSGRUPPE<br />

KREMSMÜNSTER<br />

Frohe Weihnachten und alles Beste zum<br />

Jahreswechsel allen Landsleuten und<br />

Bekannten!<br />

BEZIRKSGRUPPE VÖCKLABRUCK<br />

Allen Funktionären und Mitgliedern des<br />

Bezirkes ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Neujahr!<br />

BEZIRKSGRUPPE<br />

WELS<br />

Allen Landsleuten <strong>fr</strong>ohe Weihnachten<br />

und ein erfolgreiches<br />

neues Jahr.<br />

Konsulent<br />

HANS HAGER<br />

wünscht allen Landsleuten und Freunden<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnachten sowie viel Glück und Erfolg<br />

im neuen Jahr.<br />

4020 LINZ, Obere Donaulände 7, Tel. 261 56<br />

Oberstudienrat<br />

Prof. Dr. Al<strong>fr</strong>ed Zerlik<br />

Verbandsobmann der Egerlinder Gmoi In Österreich<br />

wünscht allen Landsieuten ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest<br />

und ein segensreiches Neujahr!<br />

ANTON GALL<br />

Aumühle, Ebelsberg, Tel. 42 0 14<br />

Landw: Produkte und Konserven nach<br />

Znaimer Art<br />

entbietet allen geschätzten Kunden und<br />

Landsleuten beste Weihnachts- und<br />

Neujahrswünsche.


FOLQE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 15<br />

Unsere Sudetendeutsche Gemeinschaft stehe auch im Jahre 1974 fest!<br />

SLÖ-Landesleitung Salzburg<br />

Allen Mitarbeitern für die im Jahre 1973 aufgewendete Mühe und<br />

allen Mitgliedern für die bewiesene Treue sowie allen Freunden für<br />

ihre Unterstützung mit Rat und Tat Dank und herzliche Weihnachtsund<br />

Neujahrswünsche!<br />

iVíVniíhVs^íh^WrAT!^^<br />

•a<br />

•a<br />

Rasch vor Weihnachten<br />

ein immer willkommenes<br />

Geschenk!<br />

N na<br />

Sudetendeutsche Landsmannschaft in der Steiermark<br />

Allen Landsleuten, besonders den unermüdlichen Amtswaltern, herzlichen Dank<br />

für ihre selbstlose und aufopfernde Arbeit Ein recht <strong>fr</strong>ohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein weiteres glückliches Jahr in Gesundheit<br />

Med.-Rat Dr. Emil PREXL<br />

Ehrenobmann<br />

Dir. Emil SCHWAB<br />

Obmann<br />

•it<br />

EUROPA.<br />

MÖBEL*<br />

4020 Linz-Donau<br />

Salzburger Straße 205<br />

Tel. 0 7222/80422<br />

Frohe Weihnacht und ein<br />

erfolgreiches neues Jahrl<br />

BEZIRKSSTELLE<br />

BRÜCK AN DER MUR<br />

wünscht allen Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und ein sorgen<strong>fr</strong>eies<br />

Jahr 1974.<br />

Bezirksstelle<br />

Judenburg<br />

Frohe Festtage sowie Glück und<br />

Frieden im Jahre 1974 wünschen<br />

wir allen Landsleuten, Gönnern<br />

und Freunden.<br />

Allen Landsmannschaften<br />

Heimatgruppen<br />

Funktionären<br />

Dank und Wunsch!<br />

Sudetendeutscher Presseverein<br />

BEZIRKSGRUPPE LEOBEN<br />

entbietet allen ein gnadenreiches Weihnachtsfest.<br />

Möge das neue Jahr uns<br />

wieder so zahlreich und vor allem gesund<br />

zusammenführen — zur Ehre der<br />

alten Heimatt<br />

BEZIRKSGRUPPE<br />

ROTTENMANN-LIEZEN<br />

Herzliche Weihnachtsgrüße und viel Glück<br />

im neuen Jahr wünschen wir allen Mitgliedern<br />

und Freunden!<br />

DIE SUDETENDEUTSCHE LANDS-<br />

MANNSCHAFT IN INNSBRUCK<br />

wünscht allen Landsleuten, Freunden<br />

und Gönnern ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Jahr<br />

1974.<br />

Die sudetendeutsche Landsmannschaft in Kärnten<br />

mit ihren Bezirksgruppen in Klagenfurt, Villach, Spitta! an der Drau, St. Veit an<br />

der Gian und der Ortsgruppe Steinfeld an der Drau sendet allen Mitarbeitern<br />

und Mitgliedern die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche.<br />

Der Dachverband der Südmährer<br />

in Österreich<br />

entbietet allen Landsleuten herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße.<br />

Gute, <strong>fr</strong>ohe Weihnachten, Glück und Gesundheit für 1974<br />

wünschen von Landsmann zu Landsmann<br />

HEIMATGRUPPE FREUDENTHAL<br />

IN WIEN<br />

Annemarie CZERWENKA,<br />

1010-Wien, Gonzagagasse 9/20<br />

Arthur und Steffi H0BNER,<br />

1090 Wien, Hörigasse 8/20<br />

Hans und Grete NiTSCH,<br />

2340 Mödling, Schillerstraße 99<br />

Hedl RAIMANN,<br />

1160 Wien, Kreitnergasse 29/5<br />

Rudolf und Minna ROSSMANITH,<br />

3400 Klosterneuburg, Lothringerstraße 16<br />

Dipl.-Ing. Alexander und Anna SOUKAL,<br />

1180 Wien, Mitterberggasse 9/15<br />

Amalia SPEIL,<br />

1180 Wien, Buchleotengasse 35<br />

Rudolf und Hilde SCHMIDT,<br />

1160 Wien, Liebhartsthalstraße 40 a<br />

Ing. Rudolf und Frau SCHREIER,<br />

1030 Wien, Hainburger Straße 44/8<br />

Josef und Hilde WEINERT,<br />

1130 Wien, Hietzinger Kai 25/1<br />

Karl und El<strong>fr</strong>iede WEYRICH,<br />

2004 Niederhollabrunn 158<br />

VERBAND DER SÜDMÄHRER IN »<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Die besten Wünsche für eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 1974<br />

entbieten allen Freunden der „Südmährer"<br />

Yvonne und Josef NOHEL sen.<br />

Allen Bekannten aus Zlabings und der Tischrunde<br />

Linz ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und<br />

ein glückliches Neujahr!<br />

August und Frau BALZER, Linz.<br />

Josef und Maria HECHT, Linz, wünschen allen<br />

Freunden aus Grusbach und Freistein ein<br />

<strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />

Neuen Jahr.<br />

Franz WINDHAB, Linz, wünscht allen Groß-<br />

Tajaxern eine gesegnete Weihnacht und<br />

viel Erfolg für 1974!<br />

Alien Bekannten und Freunden aus Grusbach<br />

wünscht ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches Neujahr Franz CZERLACH, Linz.<br />

Hans WILLMANN wünscht allen Joslowitzern,<br />

Znaimern und Freunden aus Kärnten <strong>fr</strong>öhliche<br />

Weihnachten und viel Glück im Neuen<br />

Jahr.<br />

Ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />

Neuen Jahr wünschen allen Landsleuten<br />

aus Joslowitz und Znaim Maria und Karl<br />

WILLMANN.<br />

Johann und Adele HENGEL wünschen allen<br />

Landsleuten aus Südmähren <strong>fr</strong>ohe Weihnachtsfeiertage<br />

und ein glückliches Neujahr.<br />

Der<br />

Schnapser-Runde in Linz ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und viel Glück im Neuen<br />

Jahr! Lady POKORNY.<br />

Die besten Wünsche zur Weihnachtszeit und<br />

ein glückbringendes, gesundes Jahr 1974<br />

wünschen allen südmährischen Freunden<br />

und Landsleuten in heimatlicher Verbundenheit<br />

Pauli und Ludwig DEUTSCH, Linz.<br />

BEZIRKSGRUPPE FREISTADT<br />

Aus Freistadt grüßen die Familien:<br />

Willi SCHICHO, Hodenitz-Kaplitz<br />

Josef LORNZ, Rothau-Grasütz<br />

Wilhelm PRÜCKL, Marienbad, Haus „Bern"<br />

LORENZ-Foißner, Michnitz-Rosenthal, Kaplitz<br />

Franz WERANI, Unterhaid-Kaplitz<br />

ZEINER, Strodenitz-Budweis — und entbieten<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein gesegnetes<br />

Neujahr 1974.<br />

LANDESVERBAND SALZBURG<br />

Landesobmann Dr. Walter SCHINDLER<br />

Ing. Al<strong>fr</strong>ed und Greti LUKAS<br />

Anni LEEB, Landesgeschäftsführerin<br />

Lisi KARMANN<br />

Johann FRAUENBERGER<br />

Direktor Anton und Maria VANEK<br />

Hildegard PANETH<br />

Frau REINTHALER<br />

BEZIRKSGRUPPE HALLEIN<br />

Franz POLLER, Bezirksobmann Hallein<br />

HEIMATGRUPPE MÄHRER UND<br />

SCHLESIER IN LINZ<br />

Obmann Ing. Josef BRAUNER (Müglitz),<br />

Linz, Dauphinestraße 207<br />

Dr. Eckard CHODURA (Troppau), Linz-<br />

Ebelsberg, Oidener Straße 112<br />

Kurt FOCHLER (Mährisch-Schönberg),<br />

BEZIRKSGRUPPE LEOBEN<br />

Linz, Reindlstraße 9<br />

mit Wünschen an alle Leobener und<br />

Mährisch-Schönberger Landsleute<br />

Franz WEIS<br />

Rudi und Hedi CZERMAK<br />

Familie PACHOLIK<br />

Familie ECKERT<br />

Familie Franz LAUSECKER<br />

Grete PAHORSKY<br />

Wilhelmine WALLNER<br />

Bertrun MUNICH<br />

Helene MADER<br />

Otto DORNER<br />

Max und Christel MADER<br />

Robert HERFERT.<br />

Die Leobener Landsleute grüßen in die<br />

Ferne Frau Leonie SCHMIDLECHNER in<br />

Sebright, Ontario, Canada.<br />

Verein<br />

Oberösterreichische Heimat"<br />

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern <strong>fr</strong>ohe Festtage und ein erfolgreiches,<br />

gesegnetes Jahr 1974.<br />

Linz /Donau<br />

Kraußstraße 10-12<br />

Verkaufsgesellschaft


16 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 7973<br />

Frohe Weihnachten, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr wünscht allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Gönnern die Sudetendeutsche Landsmannschaft Enns-Neu-Gablonz<br />

Gablonzer Genossenschaft<br />

Enns<br />

wünscht allen Geschäfts<strong>fr</strong>eunden,<br />

Bekannten und Mitgliedern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

sowie Glück und Erfolg für das Jahr 1974!<br />

Rudolf Roskotfetz KG.<br />

vorm. OTTO RÖSSLER & CO.<br />

SCHMUCKWARENERZEUGUNG<br />

Enns, Neu-Gablonz 10, OD. Ruf 0 72 23/877<br />

Kristallustererzeugung<br />

Johann Mai<br />

Steyr-Münichholz<br />

Hinterbergstraße 8,<br />

Tel. 0 7252/4141,<br />

Wels, Salzburger Straße 56<br />

Tel. 0 72 42/76 22<br />

Max<br />

Bijouterie<br />

4470 Enns, Görtierstraß« 12<br />

Ruf 0 72 23/510 und 716<br />

Austria<br />

E. Fischer & Co. KG<br />

Autom. Schmuck-, Ketten- und<br />

Metaltwarenerzeugung<br />

Llnz/D., Gablonzerweg 5<br />

Telephon 81831<br />

Emil Neumann<br />

Gablonzerweg 13<br />

Telephon 80 0 04<br />

Z. 4020 Linz/Donau, Austria<br />

emil<br />

reckziegel<br />

G laswarenerzeuger<br />

Oberburg<strong>fr</strong>ied 65<br />

Kremsmünster, Oberösterreich<br />

Tel. 393<br />

Walter Schier<br />

Glaswardnerzeugung<br />

Fritz Appelt's Ñachí<br />

E. UNTERPERTINGER<br />

Mode- und Trachtenschmuck<br />

Enns, Neu-Gablonz 14, Tel. 515<br />

karl binder<br />

Metallwaren für Bijouterie<br />

4470 Enns, Gürtlerstraße 14<br />

Ruf 0 72 23/604<br />

Frohes Fest, viel Glück und Erfolg Im<br />

neuen Jahr allen werten Kunden, Freunden<br />

und Landsieuten<br />

entbietet<br />

Famili<br />

A. Ehmig<br />

Enns, Feldstraße 7, Tel. 531<br />

Ingenieur<br />

Ernst Hartig<br />

Metall-Schmuckwarenerzeugung<br />

Enns, Neu-Gablonz 12, Tel. 0 72 23/579<br />

Friedrich Hein<br />

Annelies Hein<br />

Schmuckwarenerzeugung<br />

Enns, Neu-Gablonz 2a<br />

Telephon 0 72 23/272<br />

Metallwaren-Bijouterie und Werkzeugbau<br />

Enns, Neu-Gablonz 6—8, Ruf 0 72 23/548<br />

Austria<br />

NEUMANN<br />

WENZEL<br />

Bijouteriewarenfabrik<br />

4470 Enns, Steyrer Straße<br />

J. PÜRKERT<br />

Metallwaren-Ges. m. b. H.<br />

&Co. KG.<br />

4470 ENNS, Perlenstraß« 10-12<br />

Telephon 564 und 246<br />

Heinz<br />

Rössler<br />

Gablonzer-Schmuckwaren<br />

ENNS, Födermayrstraße 52<br />

Telephon 280<br />

FRITZ WANIEK<br />

Schmuckwaren<br />

und<br />

Kristalluster<br />

Erzeugung<br />

ENNS, Neugablonz 4 a<br />

Tel. 072 23/631<br />

SCHMUCKWARENERZEUGUNG<br />

U). H off ynannka,<br />

4020 LINZ, NEUE HEIMAT<br />

GABLONZERWEG 8, TELEPHON 80 0 94<br />

Erwin<br />

Friedrich<br />

Spezialerzeugung<br />

von Taschenbügeln. Auflagen, Schnallen<br />

und Schließen<br />

Linz, Neue Heimat, Flötzerweg 141,<br />

Telephon 80 213<br />

Kremsmünster — Austria<br />

Ruf 447<br />

Kamm Wenzel<br />

Glasschmuckwarenerzeugung<br />

Kremsmünster, Oberösterreich<br />

Ruf 309<br />

Schmuckwarenerzeugung<br />

willy<br />

woperschalek<br />

Kremsmünster, Oberösterreich,<br />

Markt 104, Telephon 379<br />

Glasmanufaktur<br />

Erzeugung und Export von Lusterbehang<br />

FZZBGL<br />

Tapezierer — Bodenbeläge<br />

Jalousien<br />

Enns, Mauthausner Straße 18, Tel. 602<br />

ßuchc<strong>fr</strong>uckere/ Enns<br />

Inh. Ing. Sepp Ramharters Witwe<br />

Fürstengasse 7, Telefon 331<br />

Buchdruck und Offsetdruck<br />

Alle Drucksorten für Industrie, Handel<br />

und Gewerbe<br />

Drogerie<br />

Hans Eckmayr<br />

Foto — Farben<br />

4470 Enns, Linzer Straße 20<br />

Ruf 0 72 23/760<br />

4550 Kremsmünster, Postfach 3<br />

Tel.: 0 75 83/623 Serie, Telex: 02 37123<br />

H. W. ßrditschka OHG<br />

Schmuckwarenfabrik<br />

4053 Haid bei Ansfelden<br />

Spezialfabrik für feinste Imitationsperlen.<br />

Verarbeitung von Zuchtperlen<br />

und Edelsteinen.<br />

Schmuckwaren aus edlen und<br />

unedlen Metallen.<br />

Eigene Goldschmiedewerkstätte.<br />

Wollen Sie Ihren Schmuck direkt beim<br />

Erzeuger kaufen, dann besuchen<br />

Sie unsere Verkaufsstelle in unserem<br />

Betrieb.


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 17<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Enns und Freistadt<br />

Fahrzeughaus<br />

Karl Magerl<br />

Enns, Linzer Straße 12, Telephon 381<br />

Moped — Fahrräder — Nähmaschinen<br />

elisabeth minichsiiofer<br />

Bürobedarf und Papierwaren<br />

4470 Enns, Ennsberg 4, Tel. 072 23/503<br />

is Frömel<br />

Bau- und Möbeltischlerei<br />

4470 Enns, Kaltenbrunnergasse 8<br />

Tel. 072 23/314<br />

Möbelhaus<br />

Anna Tojner<br />

4470 Enns, Linzer Straße 10, Tel. 0 72 23/526<br />

•»•sa» »T<br />

joscfgaisberger<br />

Gemischtwarenhandlung<br />

Enns, Steyrer StraBe 7<br />

Telefon 625<br />

Max Schorrer<br />

vorm. Tojner<br />

Enns, Llnzer StraBe 10<br />

Ruf 07223/672<br />

Allen Landsleuten und Geschäfts<strong>fr</strong>eunden<br />

wünschen wir auf diesem Wege<br />

<strong>fr</strong>ohe, gesegnete Weihnachten und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr.<br />

Baufirma Ing. Rudolf Stecker's Wwe.<br />

A-4470 ENNS<br />

Michael-Lehner-Weg 2<br />

Tel. 654<br />

Herzliche Segenswünsche zur Weihnacht und ein Prosit 1974 allen sudetendeutschen<br />

Freunden und den Deutsch-Beneschauer Heimatgenossen.<br />

Drogerie<br />

Karl Huemer-Kreiner<br />

Enns, Pfarrgasse 1<br />

Parfumerie<br />

Gudrun<br />

Enns, Llnzer StraBe<br />

Uhren — Schmuck<br />

Franz Morawetz<br />

Uhrmachermeister<br />

lÉâ^ft^SC<br />

Enns, Linzer Straße 23, Tel. 522<br />

Hermann Schnellendorf er<br />

Gasthaus und Bäckerei<br />

Teigwarenerzeugung<br />

Milchgeschäft<br />

Enns, Linzer StraBe 18, Ruf 529<br />

Enns, Wiener Straße 14, Ruf 369<br />

Enns, Pfarrgasse 3, Ruf 565<br />

Karl Wall<br />

Ges. m. b. H.<br />

Gas — Wasser — Heizungsinstallation<br />

4470 Enns, Od., Unzer StraBe 9, Tel. 07223/<br />

532<br />

Friedrich Zittmayr<br />

Fleischhauerei und Selcherei<br />

4470 Enns, Wiener StraBe 21, Tel. 282<br />

<strong>fr</strong><br />

T^WWWWWWWW^<br />

Gas-, Wasser-, Zentralheizungs- und<br />

ölfeuerungsanlagen<br />

Schwimmbäder<br />

Filteranlagen<br />

Josef Blaschko<br />

Freistadt, 00.<br />

Telephon 26 26<br />

Photo<br />

Helene Lackner<br />

vorm. Ulm<br />

ATELIER UND HANDLUNG<br />

Ing.Leopold<br />

Putschögl<br />

Baumeister<br />

4240 Freistadt, Zemannstraße 23<br />

Telephon 22 91<br />

Bürsten- u. Pinselerzeugung<br />

und Spielwaren<br />

Ferdinand Leitner<br />

Parfumerie — Haushaltswaren<br />

4240 Freistadt, Oö., Tel. 24 21<br />

(<strong>fr</strong>üher KAPLITZ)<br />

Brigitte Lanik<br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

Naturblumen — Grabkränze<br />

Myrtenwarenerzeugung<br />

GEBRUDER BOCK<br />

Weiß-Samischgerberei • Rohleder-Einkaul<br />

FREISTADT, Telephon 22 28<br />

Helmut Haider<br />

Uhren - Optik - Schmuck<br />

4240 Freistadt, Hauptplatz<br />

Tel. 26 62<br />

Freistadt, Oö., Tel. 23 56<br />

Bad Leonfelden, Tel. 259<br />

Cafe-Konditorei<br />

Beim Böhmertor<br />

Freistadt<br />

FOTO<br />

SCHICHO<br />

Inh. Rudolf Widmann jun.<br />

Pfarrgasse 6<br />

Tel. 0 79 42/ 23 09<br />

4240 Freistadt<br />

4240 Freistadt, Samtgasse 2-6<br />

Tel. 24 76<br />

Großhandel • Raucherartikel<br />

WILHELM PRÜCKL<br />

4240 Freistadt, Salzgasse 151<br />

Tel. 079 42/23 06<br />

Gasthof „Wilder Mann"<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

Josef Lorenz<br />

Franz Pirklbauer<br />

A-4240 Freistadt, Tel. 0 79 42 / 24 40<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

Fernsehservice<br />

Haunschmid<br />

Radio — Elektro<br />

Fernsehgeräte<br />

FREISTADT, TELEPHON 25 58<br />

Musikinstrumenten-Erzeugung und -Handel,<br />

Notenhandel<br />

Felix Mantsch<br />

FREISTADT, Salzgasse<br />

Bezirkssekretär der<br />

„Zürich-Kosmos"-<br />

Versicherungsgesellschaft<br />

Linzer StraBe 10<br />

4240 Freistadt<br />

Büro: Pfarrgasse 13, Tel. 2424<br />

RUDOLF TUTSCH<br />

Gas- und Wasserinstallation<br />

Heizungs- und Lüftungsanlagen<br />

4230 Pregarten<br />

Marktplatz 1, Tel. 483<br />

4240 Freistadt (Wohnung),<br />

Reischekstraße 9, Tel. 677<br />

Karl Hietler<br />

Fleischhauer<br />

Stadt 15 — Telephon 320<br />

Filiale: Zemannstr. 47, Tel. 355<br />

4240 FREISTADT<br />

VOLKSBANK<br />

Schick-Transport GesmbH<br />

4240 Freistadt, Oö.<br />

Telephon 0 79 42/2315 und 2544<br />

Telex 021556<br />

Autobusse<br />

Nah- und Ferntransporte<br />

Caterpillar-Verleih<br />

Tankstelle — Espressol<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

^1<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

die Bank<br />

FREISTADT mit Zahlstelle<br />

in ST. OSWALD<br />

tnil du pecsätiUcU&t<br />

Ob sie große oder kleine Geldprobleme haben, wenden Sie sich an Ihre Volksbank.<br />

Sie ist immer für Sie da.<br />

Sparkasse Freistadt<br />

in Oberösterreich<br />

Gegründet 1866


18 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Linz<br />

25 Jahre<br />

Brillenfabrik<br />

Wilhelm Anger,<br />

Traun<br />

Erzeugungsprogramm:<br />

Optyl-Brillenfassungen „Christian Dior"<br />

Optyl-Sonnenbrillen „Christian Dior"<br />

Doublé-Brillenfassungen<br />

Sonnenbrillen<br />

Carrera-Skibrillen<br />

Hans Amerstorfer<br />

Fischereigeräte<br />

Erzeugung — Groß- und Einzelhandel<br />

Hauptplatz 18 — Tel. 23 5 73<br />

Hainbuchenweg 7 — Tel. 80 6 67<br />

4020 LINZ<br />

HERBERT<br />

ANDER<br />

4020 Linz, Gabionzer Weg 18,<br />

Eloxal-Anstalt Tel. 82 2 81<br />

W. Bürgermeister<br />

Libellen — Wasserwaagen<br />

4020 Linz-Donau, Gablonzerweg 6,<br />

Telefon 80 38 44<br />

Karl Daschiel<br />

Fachgeschäft für Fertig- und Maßbekleidung<br />

Benzstraße 14, Tel. 800 87<br />

4020 LINZ, Neue Heimat<br />

Rechenmaschinen<br />

für die Mehrwertsteuer 1973<br />

mechanisch — elektronisch<br />

Ing. Ernst Elstner<br />

4020 Linz/Donau, Harrachstraße 24,<br />

Ruf: 771 72<br />

Josef<br />

Genstorf er 6t Co.<br />

Buch- und<br />

Offsetdruckerei<br />

Linz-Urfahr<br />

Kreuzgasse 4<br />

Ruf 32 3 54<br />

wünscht allen geschätzten Kunden und<br />

Freunden <strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein erfolgreiches<br />

neues Jahr.<br />

Rudolf Hafner<br />

Intern. Transport- und Speditions-Geaellschaft<br />

m. b. H., Unz, EdlbacherstraSe 13 a.<br />

Telephon 52 1 12 und 51 2 48, Telex 021972<br />

Herzlichste Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />

E. Habicht KG<br />

SüBwarenerzeugung<br />

Unz/Donau — Neue Heimat<br />

Frauenhoteroeg 1, Vogelfängerweg 49<br />

Telephon 80 0 34<br />

Der Landsmann kauft beim<br />

Landsmann I<br />

GEHA<br />

Gerhard Havranek<br />

STRICKWARENFABRIK<br />

wünscht allen seinen Kunden und Landsleuten<br />

<strong>fr</strong>ohe Weihnachten und ein glückliches<br />

neues Jahr.<br />

Verkauf zu Fabrikspreisen<br />

in elf Filialen:<br />

Linz, Hauptstraße 39; Unz, Herrenstraße 44;<br />

Linz, Herrenstraße 8; Linz, Am Bindermichl,<br />

Kreuzlandl 6a; Unz, Einkaufszentrum Niedernhart;<br />

Traun, Hauptplatz; Attnang, Römerstraße<br />

28; Steyr, Gleinker Gasse 9; Waidhof<br />

en, Oberer Stadtplatz; Amstetten, Wiener<br />

Straße, und Wels, Bahnhofstraße.<br />

Adam Helmlinger<br />

Uhren und Schmuck<br />

Unz-Neue Heimat<br />

Schießlgang Nr. 7<br />

Tel. 82 2 85<br />

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues<br />

Jahr wünschen wir unseren sehr g aschätzten<br />

Kunden, Freunden und Landsleuten<br />

KARL u. MARIE<br />

HOFFELNER<br />

Lebensmittel • Feinkost<br />

Dauphinestraße 197<br />

4020 Unz, Tel. 80062<br />

Wir danken herzlich für das Vertrauen, das<br />

Sie uns im abgelaufenen Jahr geschenkt<br />

haben, und bitten weiterhin um Ihre Treue.<br />

H. Kaihammer<br />

T. Schmidt — H. Kolhammer<br />

Flötzerweg 145<br />

Tel. 072 22/80207<br />

4034 Linz/Donau, Austria<br />

Rupert Koplinger<br />

Lebensmittel - Feinkost<br />

Textilwaren<br />

Linz/Donau, SintstraBe 33 a<br />

Telephon 25 34 49<br />

Wir wünschen unseren Freunden und Landsleuten ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und erfolgreiches neues<br />

Jahr!<br />

REALBÜRO<br />

Brüder Koplinger OHG<br />

4020 Linz, Starhembergstraße 25, Tel. 77 4 35 und 77 4 36<br />

aus Fried berg/Moldau<br />

Eisen und Farben<br />

Al<strong>fr</strong>ed Ki<br />

Unz, Salzburger Straße 273<br />

Tel. 816 41<br />

KOHLENHOF"<br />

NEUE HEIMAT<br />

Inhaber Wilhelm März<br />

Linz, In der Neupelnt<br />

Fernruf 82 0 88<br />

Franz Krekoschka<br />

Inhaberin Anna Krekoschka<br />

Haushaltswaren — Keramik — Qlas — Porzellan<br />

Sämtliche Bodenbeläge<br />

Salzburger Straße 2S5. Telephon 80 0 37<br />

Ing. PISCHULTI RICHARD<br />

aus Kienberg, Böhmerwald<br />

Zentralheizungen und sanitäre Anlagen<br />

Linz, Estermannstraße 14,<br />

Tel. 79 6 21, 79 6 68<br />

Lebensmittel<br />

Promenade 25<br />

Raimundstraße 13<br />

Linz<br />

HARALD<br />

SÖVEGJARTO<br />

Orthopädische Werkstätte<br />

Miederwarenerzeugung<br />

Sanitätswaren - Bandagen - Gummistrümpfe<br />

Linz-Neue Heimat<br />

Reintalerweg 15 (neben der Poet)<br />

Tel. 8010 55<br />

Huberte Mörzinger<br />

geb.Lebschy<br />

Lebensmittel<br />

4020 Unz,<br />

Flötzerweg 140 a Tel. 41 9812<br />

Die Fachgeschäfte für moderne Ernährung,<br />

Diät und natürliche Körperpflege<br />

REFORM-DROGERIE WALTER<br />

Linz, Stockhofstraße 30<br />

Wels, Salzburger Straße<br />

REFORMHAUS WALTER<br />

Linz, Bismarckstraße 14<br />

Weis, Schmidgasse 11<br />

M.U.F. Wickenhauser<br />

Ges. m. b. H.<br />

Autobusse — Transporte<br />

feste und flüssige Brennstoffe<br />

Linz, Holzmüllerstraße 2<br />

Tel. 41075<br />

WEIHNACHT -<br />

NEUJAHR<br />

KONDITOREI<br />

NASCHKÄTZCHEN<br />

Konditormeister Fritz Wagner Junior,<br />

4020 Linz, Neue Heimat, SchieBIg. 7,<br />

Tei. 811345.<br />

Ein <strong>fr</strong>ohes Fest und<br />

alles Qute zum Jahreswechsel wünscht<br />

OPTIKER WITTAUER<br />

Das Fachgeschäft für den verwöhnten Brillen- und<br />

Contactlinsen-Trager<br />

LINZ / DONAU<br />

Am Bindermichl 56, Einkaufszentrum, Tel. 41 97 42,<br />

Filiale HaiderstraBe 14, Neue Heimat, Tel. 80 0 66.<br />

Privat und alle Krankenkassen!<br />

Parkmöglichkeit vor den Geschäften.<br />

Ingenieurbüro<br />

FRANZ SCHMACHTL KG<br />

Linz, Ehrentletzbergerstraße 2, Telefon 76311<br />

TOTO<br />

. Scborscb<br />

Linz-Neue Heimat, Flötzerweg 127<br />

Telephon 80 6 76<br />

«Schimpl<br />

O<br />

Kohle, Brenn- und Nutzholz, Heizöl<br />

Lastentransporte<br />

" ^ Unz, Dauphinestraße 190, TeL 80021<br />

GlasereiiAferkstatten<br />

Franz Khemeter<br />

Bau- und PortaIverglasung, Isolierglas, Profilglas, Glaswaren, Porzellan,<br />

Keramik, Bilder, Spiegel.<br />

LINZ/Donau, Wiener Straße 380, Telephon 41115, <strong>fr</strong>üher Krummau/Moldau.<br />

Josef ine Soyka<br />

Papier — Büroartikel — Wolle<br />

Parfumerie — Kurz- und Lederwaren<br />

4034 LINZ, Vogelfängerweg 18<br />

Tel. 82 0 78<br />

an ton winter<br />

Fletscherfachgeschäft<br />

Vogelfängerweg 18<br />

4020 Linz. Tel. 81298<br />

Blumen Zoister<br />

Gartenbaubetrieb<br />

Linz, Salzburger Straße 245<br />

Tel. 804 68<br />

Filialen:<br />

Vogelfängerweg 18, Tel. 81 848<br />

Kleinmünchen, Kurzstraße 11<br />

Tel. 451 72<br />

Baumbachstraße 14, Tel. 77 6 26<br />

Blumen, Kränze, Brautbuketts und<br />

Arrangements.


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

SUDETENPOST<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Steyr<br />

ADEG-SB-LADEN<br />

Franz Hertl<br />

Uharetraße 10, Tei. 71 5 32<br />

4400 Steyr<br />

Karl Angerer<br />

Backerei<br />

4400 Steyr-Münichholz,<br />

Klarstraße 18, Tel. 36 26<br />

J. Dairhuber<br />

Nfg. Helmut Klanner Steyr, BahnhofttraB« 1<br />

•<br />

Fachgeschäft für Büro-, Papier- und technischen<br />

Zeichenbedarf. Große Auswahl in<br />

Briefpapieren, Photoalben, Schreibgarnituren<br />

und Füllfedern.<br />

¡gnaz<br />

kammerhofer<br />

Lebensmittel und Farben<br />

4400 tteyr, Grünmarkt 19, Tel. 0 72 52/34 51<br />

Rosinen, Weinbeeren, Haselnüsse, Zwetschken<br />

zum RohgenuB<br />

Kaufhaus<br />

Karl Dedic OHG<br />

Steyr, Stadtplatz 9<br />

Wir erfüllen alle Ihre<br />

Bücherwünsche!<br />

Buchhandlung<br />

W. ENNSTHALER<br />

Grünmarkt 7, 4400 Steyr<br />

empfiehlt sich für<br />

Textilien aller Art<br />

Spezialhaus für Weißwaren, Wäsche<br />

und Bettwaren, Baby-Ausstattung<br />

Carl Fischer<br />

Steyr, Stadtplatz 3 — Tel. 271 02<br />

Julius Fischer<br />

Glaswarenerzeugung<br />

Steyr, Michaelerplatz 8 a<br />

Telephon 24 29<br />

Rupert Gärber<br />

Chemische Putzerei<br />

Steyr, BahnhofstraBe 8<br />

Gasthaus und Jausenstation<br />

Waldschenke<br />

Gute warme und kalte Küche<br />

Pächter In: Sigrid Girltzhofer<br />

Steyr, Wolfernstrate 29<br />

Josef<br />

Gschliffner<br />

Fleischhauer und Selcher<br />

Steyr-Münichholz, Punzerstraße 14,<br />

Marienstraße 5<br />

Reinhold Hüttmann<br />

Graveur<br />

4400 Steyr, Haager Straße 26 a<br />

Stoffe<br />

Vorhänge<br />

Teppiche<br />

Bettwäsche<br />

Woll- und<br />

Steppdecken<br />

im Textil- und Teppichhaus<br />

R.Haslinger<br />

Steyr, Stadtplatz 20—22<br />

Gute und preiswerte<br />

Kleidung<br />

finden Sie in größter<br />

Auswahl<br />

in den<br />

Kleiderhäusern<br />

STEYR<br />

Enge 12 und Enge 18<br />

Die kluge, sparsame Haus<strong>fr</strong>au kauft im<br />

Textilhaus<br />

Herzig<br />

Steyr, Sierninger Straße 12<br />

Telephon 22 58<br />

Es empfiehlt sich<br />

Rudolf Huber<br />

mit Fleisch und Wurst in bester Qualität.<br />

Steyr, Haratzmüllerstraße 46, Tel. 27 2 24<br />

Filiale: Bahnhofstraße 3, Fleisch- und Wurstschwemme,<br />

Tel. 28 9 54<br />

Anton Resch<br />

Fleischwaren<br />

4405 Steyr, Zellergasse 15, Tel. 71 5 37<br />

Café-Konditorei<br />

ü. Kaiplinger<br />

Steyr Enge 15<br />

Hans Kammerhofer<br />

Fleischhauer<br />

STEYR, Grünmarkt 11—13<br />

Gasthaus „Z£i*<br />

Fr. u. R. Baumgartner<br />

Steyr-Christklndl<br />

EIN FROHES WEIHNACHTSFEST UND<br />

BESTE GESUNDHEIT IM JAHR 1973<br />

WÜNSCHEN ALLEN HEIMATFREUN-<br />

DEN DIE LANDSLEUTE AUS STEYR<br />

Rudolf und Emmi ANDERS, Steinfeldstr. 25/2,<br />

<strong>fr</strong>üher Neutitschein, Palatzkystr. 20<br />

Maria BÄCKER, Wokralstraße 22, <strong>fr</strong>üher Budw<br />

Al<strong>fr</strong>ed und Maria CHRISTA, Schroffgasse 7,<br />

<strong>fr</strong>üher Kreibitz-Niederkreibitz<br />

Hedwig FISCHER, Leharstraße 3,<br />

<strong>fr</strong>üher Schönbach-Eger<br />

Otto und Hilda FRIEDRICH, Taschelried 6.<br />

<strong>fr</strong>üher Schumburg, Kr. Gablonz<br />

Emilie GRÜNER geb. Frodi, Marienstraße 10,<br />

<strong>fr</strong>üher Abtsdorf bei Zwickau<br />

Richard HEENE, Taschelried 6,<br />

<strong>fr</strong>üher Schönlinde<br />

Hermine HIRSCH, Mittere-Gasse,<br />

<strong>fr</strong>üher Kuttenbrunn bei Neubistritz<br />

Karl und Hermine HOLLMANN, Leharstraße 1,<br />

<strong>fr</strong>üher Reichenau-Gabionz<br />

IT<br />

die Form:Spezial-Pulli-BHs.<br />

Für's Image: an die Hose, ><br />

Rock, die Bluss denkenl<br />

(Auch an Schals und<br />

den Modeschmuck!)<br />

L. und F. Klein,<br />

Steyr, Enge 27.<br />

Otto<br />

Lederhilger<br />

Gärtnerei<br />

4400 Steyr, Hinterbergerstraße 13,<br />

Telephon 36 56.<br />

Geschäft: Stadtplatz 10, Tel. 27 2 93.<br />

günstig<br />

kauft man in der<br />

Möbelhalle Lang<br />

Steyr, Schloß Lamberg,<br />

Steyr, Haager Straße<br />

Treffpunkt der Sudetendeutschen<br />

Hotel Miniehmayr<br />

Pächter- Maria Habtmann<br />

Steyr, Ecke Bahnhofstraße-Haratzmüllerstraße<br />

Moderne Wiener Strick- und Wirkwaren.<br />

Wäsche, Pelze und Lederbekleidung<br />

Grete Murnous<br />

4400 Steyr, Punzerstraße (Wartehalle),<br />

7126 64<br />

drogerie<br />

josef pf eiffer<br />

Punzerstraße 20, Tel. 26 57<br />

4400 Steyr-Münichholz<br />

Bäckerei Rathmayr<br />

empfiehlt den Kunden feinstes Weihnachtsgebäck<br />

Steyr, Sierninger Straße 47 und Enge 29<br />

Eisenhof F. P. HOFER<br />

Steyr, Stadtplatz 6<br />

Haus- und Küchengeräte<br />

Eisenwaren, Werkzeuge<br />

Öfen und Herde<br />

Heinz und Maria JAHN, Direktionsstraße 7,<br />

<strong>fr</strong>üher Kriesdorf-Reichenberg<br />

Anna KEILWERTH geb. Kollitz, Leharstraße 5,<br />

<strong>fr</strong>üher Rothau-Karlsbad<br />

Maria KINDL, St. Ulrich 144, <strong>fr</strong>üher Lauterbacr<br />

Engelbert und Magdalene KLEIN, Straße des<br />

12. Feber,<br />

füher Leipertitz, Südmähren<br />

Franz und Hilde KOPATSCH, Wegererstr. 46,<br />

<strong>fr</strong>üher Kaplitz, Böhmerwald<br />

Karl und Josefine KUKULA, Sierninger Str. 12,<br />

<strong>fr</strong>üher Müglitz, Nordmähren<br />

Ella MICKO, Leharstraße 1,<br />

<strong>fr</strong>üher Krummau a. d. Moldau<br />

Hilde NOWAK, Kopemikusstraße 7,<br />

<strong>fr</strong>üher Aussig<br />

Maria PÖRNER, Leharstraße 1,<br />

<strong>fr</strong>üher Johannesberg-Gablonz<br />

Franz und Erna PRANGHOFER, Hanuschstr. 1,<br />

<strong>fr</strong>üher Wallem-Sainau, Böhmerwald<br />

Sieg<strong>fr</strong>ied PREUSSLER u. Frau, 4532 Rohr 115,<br />

<strong>fr</strong>üher Antoniwald-Gablonz<br />

Walter u. Maria REININGER, Derflingerstr. 14,<br />

<strong>fr</strong>üher Oberplan<br />

Al<strong>fr</strong>ed Kammerhofer<br />

Fleischhauerei und Selcherei. Imbiß-Stube<br />

4400 Steyr, Enge 13, Tel. 0 72 52 / 24 71<br />

In allen<br />

Reiseongelegentieiìen<br />

gut beraten<br />

bei Ihrem Reisebüro<br />

Nemetschek<br />

Touristik: Bus - Pkw - Flug - Schiff<br />

4400 STEYR,<br />

Bahnhofstr. 10, Tel. 07252/2207/2231<br />

Resthofstraße 22, Tel. 36 30/2237<br />

Spar-Freiwahl-Laden<br />

Sepp Rimnac<br />

4405 Steyr, Oberösterreich,<br />

Karl-Punzer-Straße 34, Tel. 3410<br />

Franz Schartner<br />

Schuhgeschäft und Schnellsohlerel<br />

Ihre Schuhreparatur im Bedarfsfalle innerhalb<br />

eines Tages!<br />

Steyr, Haratzmüllerstraße 16, Tel. 25 95.<br />

Das gute Schwechater Bier, vorzügliche<br />

Küche, gepflegte Getränke!<br />

VEREINSLOKAL DER SUDETENDEUTSCHEN<br />

»Schwechater Hof«<br />

O. und E. PÖTZL<br />

Steyr, Leopold-Werndl-Straße 1<br />

Tel. 30 67<br />

Glasmanufaktur<br />

Rudolf Simm<br />

Ramingdorf, Nö., 4431 Haidershofen,<br />

Telephon Steyr 0 72 52 / 42 78<br />

Buch-, Kunst-, Musikalien-, Papierfach- und<br />

Großhandel, Postkarten vertag, Büro-, Schulund<br />

Zeichenartikel<br />

H. Steiner<br />

4400 Steyr, Fischergasse 2, Ruf 24 11<br />

FOTOHAUS THEM<br />

STEYR<br />

MÜNICHHOLZ<br />

BAHNHOFSTR. 7 KLARSTR. 3<br />

TEL. 28 1 05 Tel. 71 22 05<br />

Steyr<br />

Teppiche, Vorhänge, Bodenbeläge,<br />

Steppdecken, Bettwäsche und<br />

Heimtextilien<br />

Franz Viehböck<br />

Uhrmachermeister<br />

Steyr-Münichhoiz, Punzerstraße<br />

Wottawa Ges. m. b. H.<br />

Radio - Fernsehen<br />

Steyr-Münichholz, Wagnerstraße 6<br />

Telephon 71 3 04<br />

Rudolf RIEDL, Derflingerstraße 11,<br />

<strong>fr</strong>üher Hermersdorf bei Bensen<br />

Leo und Lina ROLLINGER, Sebekstraße 3,<br />

<strong>fr</strong>üher Gottesgab-Pürstein a. d. Eger<br />

Josef und Anna SATTLER, Leharstraße 3,<br />

<strong>fr</strong>üher Rothau-Graslitz<br />

Dora SCHMID geb. Stams und Familie, »<br />

<strong>fr</strong>üher Haindorf-Isergebirge<br />

Paula SCHNAUBEL, Enge 31,<br />

<strong>fr</strong>üher Neudeck, Bez. Nickolsburg<br />

Reinhold und Maria SCHWARZ, Konradstr. 5,<br />

<strong>fr</strong>üher Kratzau-Dönis<br />

Martha SEIDEL geb. Fischer, Wagnerstraße 8,<br />

<strong>fr</strong>üher Antoniwald-Gablonz<br />

Alois und Anna SEIDL, Ringweg 39,<br />

<strong>fr</strong>üher Unterschlag-Kaplitz<br />

Angela TRÜMMER, Grünmarkt 14,<br />

<strong>fr</strong>üher Brunn, Ausstellungsstraße 14<br />

Franz und Anni WEINER, WickhoffstraBe 3,<br />

<strong>fr</strong>üher Prag<br />

Josef und Auguste WÜNSCHE, Kunschakstr. 1,<br />

<strong>fr</strong>üher Zwickau<br />

Vinzenz und Olga ZIFREUND, Haydgasse 3,<br />

<strong>fr</strong>üher Krummau-Andreasberg<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong>.<br />

<strong>fr</strong>.<br />

<strong>fr</strong>.<br />

<strong>fr</strong>.<br />

<strong>fr</strong>.<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

n-<br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong> <strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong><br />

<strong>fr</strong>


29 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM16. DEZEMBER 1973<br />

•n<br />

HS<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Leoben<br />

BRABETZ<br />

Inhaber: Rolf Holbe<br />

Uhrerr. Gold- und Silberwaren<br />

8700 LEOBEN, Straußgasse 18<br />

GÄRTNEREI<br />

CAFUTA<br />

LEOBEN, Winkelfeldgasse 10<br />

Drogerie und Feinparfumerie<br />

Ehrentraut<br />

Leoben, Tel. 34 59<br />

Peter Erlsbacher<br />

Gasthaus und Fleischerei<br />

LEOBEN-GÖSS, Kaltenbrunnerstraße 41<br />

A. FAST<br />

Erzeugungsbetrieb für:<br />

Jalousien, Rollos, Kunststoff-<br />

Fensterbalken, Falttüren, Karniesen<br />

LEOBEN, Donawitzer Straße 13,<br />

Tel. 53 22<br />

Den exquisiten Gold- und Silberschmuck finden Sie<br />

bei<br />

Elisabeth Haspel<br />

Goldschmiedemeister<br />

Franz-Josef-StraBe 7, Tel. 0 38 42/22 27. 8700 Leoben<br />

Sportmoden und Trachten<br />

Haspel<br />

Benedikt<br />

Leoben, Kärntner Straße 245<br />

Johann Heidenreich<br />

Schneider der Mode<br />

LEOBEN-GÖSS<br />

HERZOG<br />

O<br />

|_ Zimmermeister<br />

2 Leoben, Tel. 22 39<br />

Waltraud<br />

HÖLLER<br />

Fachgeschäft für Fernsehen - Radio<br />

Elektro<br />

8700 Leoben, Glacisgasse 4<br />

Tel. 29 75<br />

Göss, Gösser Straße 64<br />

ADEG -Kaufmann<br />

Franz Klamler<br />

Leoben-Göss, Turmgasse 32<br />

Heinz Kohlweiß<br />

Elektromaschinenbau<br />

Motorenwicklerei<br />

8700 Leoben-Hinterberg<br />

Papierfachgeschäft<br />

Briefmarkenartikel<br />

HERTA PETRÉ KRALL<br />

LEOBEN, Hauptplatz 7<br />

Krempl-Werke<br />

Leoben<br />

Spezialgeschäft für<br />

Beleuchtungskörper<br />

Täglich neu« Kunden —<br />

kein Wunder<br />

LEMMERER<br />

bietet das Besondere<br />

Markenkleidung<br />

vorbildlich, preiswert<br />

Zentrum der Herrenmode, Leoben, Saurwgasse.<br />

Damenmode-Boutique, Leoben, Sauraugasse 6<br />

METROMAT<br />

Münz-Chem. Kleiderreinigung und<br />

Waschsalon<br />

Leoben, VordernbergerstraBe 22<br />

Tel. 31 55<br />

FRANZ OLLER<br />

Lederhosenerzeugung<br />

Lederbekleidung<br />

8700 Leoben, Kärntner Straße 253<br />

Tel. 26 23<br />

H. Payer & Co.<br />

UHRENFACHGESCHÄFT / JUWELIERE<br />

•700 UEOBEN, Tel. 0 38 42 / 21 23<br />

Textil- und Modewaren<br />

Erna Fliedl<br />

Leoben, Krottendorferstraße 7<br />

Tel. 038 42/3424<br />

FRIEDMANN<br />

Fachgeschäft fur feine Lederwaren<br />

" Reparaturübernahme<br />

8700 Leoben, Donawitzerstraß© 1, Telephon 6418<br />

Für Ihren Fotobedarf empfiehlt sich<br />

Fürst-Fotografie<br />

Fotografische Werkstätte<br />

8700 LEOBEN - 0 38 42 / 28 88<br />

Blumen<br />

GERTRAUD<br />

Glauninger<br />

Kärntner Straße 233<br />

Tel. 29 35<br />

8700 Leoben<br />

Glasbausteine<br />

Verkauf — Verlegung<br />

GLASBAU GRUBER<br />

Glaserei - Glasbausteine - Glasmosaik<br />

8700 Leoben, Donawitzer Straße 69<br />

Tel. 33 35<br />

ACHTUNG!<br />

Uhrmachermeister Gerhard Gugl,, Leoben,<br />

Waasenplatz, kann mit ruhigem Gewissen jedem<br />

sudetendeutschen Kameraden empfehlen,<br />

sich eine „Wehrmachts-Armbanduhr" anzuschaffen.<br />

Sie ist formschön und robust —<br />

wie das „Erz im Gebirge"! Erhältlich in seinem<br />

Uhren-Fachgeschäft.<br />

Baumaterial-Großhandel<br />

F. Hanschmann<br />

Fliesen - Platten - Mosaik<br />

Graz, Schiögekjasse 6—8,<br />

Graz, Waagner-Biro-Straße 20,<br />

Graz, Petersgasse 28 a,<br />

Leoben-Leitendorf, Ferdinand-Hanusch-<br />

Straße 28—32.<br />

Gaststätten Hasler<br />

St. Peter-Freienstein<br />

Leoben, Kärntner Straße 200<br />

ZOO-HANDLUNG<br />

JANOWITZ<br />

Leoben, Winkelfeldgasse 17<br />

FRISIERSALON<br />

SOFIE JARSCHOF<br />

Leoben, Neudorfer Straße 2<br />

KOCHENHOF<br />

Hans Jenull<br />

8700 LEOBEN<br />

Gärtnerei KAINZ<br />

Trofaiach, Gmeingrubenweg 12<br />

Hans Klösch & Sohn<br />

Fahrzeuge und Kfz-Werkstätte<br />

8700 LEOBEN<br />

Sauraugasse 18, Tel. 29 21<br />

Hauptgeschäft: Knittelfeld<br />

BÜROMASCHINEN<br />

KOFFERSCHREIBMASCHINEN<br />

BÜROMÖBEL<br />

BÜROORGANISATION<br />

FACHWERKSTÄTTE<br />

DAS FÜHRENDE<br />

Ihr Elektrofachgeschäft<br />

beim Stadtturm Leoben<br />

Karl Laczkovich<br />

Allons R.<br />

Lamminger<br />

Steinmetzmeister<br />

8700 Leoben, Kärntnerstraße 169<br />

Tel. 2714<br />

Electrolux<br />

Kundendienst-Fachmann<br />

Gott<strong>fr</strong>ied Laschitz<br />

Franz-Josef-StraBe 29, Tel. 0 38 42 / 55 96<br />

8700 Leoben<br />

Korbwaren- und Kinderwagenerzeugung<br />

- Spielwaren<br />

Franz<br />

LEOBEN, Hauptplatz 21<br />

Betrieb: Göss, Nagelschmiedgasse<br />

LOVRECKI-HUTE<br />

Großauswahl an Damen- und Herrenhüten<br />

8700 Leoben, Kärntner Straße 169<br />

Tel. (038 42) 43 81<br />

Die nettesten<br />

Geschenke<br />

>f- aus Ihrem Papier-und<br />

Schreibwaren • Fachgeschäft<br />

BOROEINRICHTUNGSHAUS<br />

DER OBERSTEIERMARK<br />

KKOT8S.<br />

8700 LEOBEN, Timmerdorferg. 1, Telephon 0 38 42 / 35 58<br />

8700 LEOBEN, Kärtner Straße 207, Telephon 0 38 42 / 35 58<br />

Dachdeckerei — Spenglerei<br />

8704 Leoben-Donawitz<br />

Karolihütte 4 — Tel. 2258<br />

8943 Aigen/Ennstal<br />

Günther Proksch<br />

Gemischtwarenhandlung<br />

Leoben, VordernbergerstraBe 30<br />

Tel. 2956<br />

Die Bank für jedermann<br />

Raiffeisenkasse<br />

Trofaiach<br />

mit Filialen in Leoben, St. Peter-Freienstein,<br />

Vordernberg, Eisenerz, Hieflau und Radmer.<br />

mit Filialen in Leoben, St. Peter-Freienstein,<br />

RAMSCHEK<br />

Malerei - Anstrich - Siebdruck - Möbelbemalung<br />

8700 Leoben+Proleb<br />

KerpelystraBe 12, Tel. 24 74<br />

HANSI RAVNJAK<br />

11 Kaufhaus<br />

Leoben-Göss, Alpenstraße 10<br />

Modenhaus<br />

Hans Regula & Co.<br />

Straußgasse 11<br />

8700 LEOBEN<br />

LEOBEN<br />

Technisches Kaufhaus<br />

Leoben — Brück


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 21<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Leoben<br />

Das Haus mit<br />

dem guten Kundendienst<br />

\rioiivis<br />

REICHEL<br />

Leoben<br />

Kärntner Straße 89<br />

Konrad Sajowitz & Co<br />

II<br />

Dachdeckerei und Spenglerei<br />

8700 Leoben<br />

F.-Hanusch-Straße 23, Tel. 24 58<br />

Werkstatt und Lager:<br />

Einödmayergasse 26<br />

HOTEL<br />

##<br />

SÜDBAHNHOF<br />

H. u. E. S C H Ö G G L<br />

Leoben<br />

ELEKTRO-SCHWAB<br />

Leoben<br />

Hauptplatz 19 — J.-Heißl-Straße 25<br />

Tel. 3316 Tel. 52 30<br />

Franz Skiber<br />

Fleischer - Selcherei<br />

Alpengasse 4<br />

8707 Leoben-Göss, Tel. 3653<br />

Filiale: 8700 Leitendorf, Tel. 2868<br />

SONNLEITNER<br />

Beschlägehandel<br />

8700 Leoben<br />

MANFRED STADLOBER<br />

Farbenfachhandel<br />

8700 Leoben, Straußgasse 16<br />

Tel. 29 49<br />

Wolfgang Steuber<br />

Lastentransporte und Brennstoffhandel<br />

Donawitzer Straße 15, Tel. 30 68, 8700 Leoben<br />

TRAFIK<br />

STARK MARGRETH<br />

8700 LEOBEN, Ferdinand-Hanusch-StraBe 23<br />

Johann<br />

VLASTO<br />

Malerei — Anstrich<br />

Leoben, Fichtelplatz 13<br />

Werkstätte: Judendorf, Winterfeldgasse 17<br />

BAUGLASEREI<br />

Karl Windl<br />

IEOBEN, Kärntner Strafte 2*1<br />

Für die Abwicklung aller<br />

Bankgeschäfte empfiehlt<br />

sich auch für 1974<br />

Ihre<br />

VOLKSBANK LEOBEN<br />

Möbel — Bautischlerei<br />

VOGI<br />

8700 Leoben, Tel. 3106<br />

Sanitär- und Heizungstechnik<br />

Firma<br />

Hans Waldsam<br />

Kerpelystraße 22, 8700 Leoben<br />

Tel. 038 42/42 96<br />

Feinkost<br />

Weithaler<br />

Steigtalgasse 31, Tel. 40 80, 8707 Leoben<br />

FRISIERSALON<br />

Leo Wohofsky<br />

8700 LEOBEN. Ferdinand-Hanusch-StraBe 27<br />

ZAIVKL<br />

Ihr Fachgeschäft in Farben, Lacken, Tapeten.<br />

Prompte und fachgerechte<br />

Bodenbelägen und Teppichböden.<br />

8700 LEOBEN, Kärntner Straße 253<br />

Verlegung von<br />

„GOSSER HOF'<br />

Inhaber Katharina Zenz, Turmgassa 1, Telephon<br />

33 17.<br />

8707 leoben-Gtes<br />

Herzliche Weihnachts- und<br />

Neujahrswünsche der<br />

Sudetendeutachen Landsmannschaft<br />

Leoben vom<br />

ÖKB-Ortsverband<br />

Leoben<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Braunau u.OÖ.<br />

Meinen geschätzten sudetendeutschen<br />

Kunden aus Braunau und Umgebung ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und ein gluckliches<br />

neues Jahr 1974.<br />

Familie Felber<br />

Gartenbau und Blumengeschäft<br />

Braunau am Inn, Friedhofstraße<br />

Generalvertretung und Lager<br />

Oel-Chemie Düsseldorf<br />

Dipl-Ing.<br />

Richard Fränzel KG<br />

5280 Braunau, Telefon 34 79<br />

Meinen geschätzten Kunden und Landsleuten<br />

aus Braunau/Inn und Umgebung ein <strong>fr</strong>ohes<br />

Weihnachtsfest und ein Prosit Neujahr<br />

IIN.J0S8I<br />

HAIBAGH<br />

Baumeister *<br />

5280 Braunau/Inn, Tel. 30 52<br />

Josef Deinhammers<br />

Nachfolger<br />

otto Kerscbbaum<br />

Schotterwerk<br />

Erdarbeiten — Transportbeton<br />

Braunau am Inn, Od.<br />

Tel. 0 77 22/35 50<br />

Meinen geschätzten sudetendeutschen Qästen<br />

aus Braunau und Simbach ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches neues<br />

Jahr 1974.<br />

familie stechl<br />

Gasthof Braunau am Inn<br />

Wachswarenfabrik<br />

ANTON<br />

WESNER<br />

Braunau am Inn<br />

Kerzen u. Wachswaren aller Art<br />

Braunau/Inn<br />

Möbelfabrik und Möbelhäuser<br />

Braunau<br />

(ehem. Arbeiterkammersale)<br />

Salzburger Strafte 14<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden <strong>fr</strong>oh«<br />

Weihnachten und ein glückbringendes Jahr<br />

1974. Schenken Sie uns auch int Jahre 1974 Ihr<br />

Vertrauen, wir werden es zu würdigen wissen.<br />

Möbelfabrik S:idl<br />

Die „<strong>Sudetenpost</strong>" dankt<br />

alien Freunden ans der Geschäftswelt<br />

in allen Bundesländern, die ihre Sympathie<br />

zu den Sudetendeutschen durch<br />

Einschaltang ihrer Anzeigen ausgedruckt<br />

haben. Die Sudetendeutschen werden<br />

sich zu revanchieren wissen!<br />

Ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest und viel Glück im<br />

neuen Jahr<br />

wünschen wir alien unseren geschätzten<br />

Kunden.<br />

UNZ —WELS<br />

KMderhiuser<br />

VÖCKLABRUCK<br />

MITTE STADTPLATZ<br />

Hote- und Wandverkleidung<br />

in vielen Arten<br />

Kontur &<br />

Söhne OHG<br />

Attnang-Puchheim, Waldstraße 20<br />

Ein <strong>fr</strong>ohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches neues Jahr wünscht allen<br />

Ihr Kaufhaus<br />

Johann Mayer<br />

Vöcklabruck, Stadtplatz<br />

xf<br />

XV<br />

xv<br />

XV<br />

XV<br />

xv<br />

xV<br />

xv<br />

xV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

xV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

xV


22 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 197$<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Köflach<br />

Hermann<br />

Angeringer<br />

Nachf. A. Angeringer<br />

Maler<br />

Anstreicher<br />

Lackierer<br />

Köflach, Steiermark, Tel. 297<br />

Reform-<br />

Drogerie<br />

Kosmetika — Parfumerie<br />

Greti Bund<br />

Dipl.-Kosmetikerin und Drogistin<br />

KÖFLACH, Bahnhofstraße 4<br />

Tel. 0 31 44/616<br />

Ml. R m Cejpeh<br />

Chem. Kleiderreinigung<br />

Erstklassige Ausführung!<br />

So auch Kiloreinigung.<br />

Schnellstens, ohne Expreßzuschlag!<br />

Köflach 277 Voitsberg 26 76<br />

Elektro — Radio — Fernsehen<br />

denkmayer<br />

Köflach, Hauptpl. 12<br />

Fernruf 424<br />

anton<br />

deutsch<br />

Fleisch- und Wurstbetrieb<br />

KÖFLACH<br />

Telephon 448, Filiale 388<br />

Glaserei und Glasfachgeschäft<br />

Karl Diener<br />

Köflach, Hauptstraße 56, Tel. 282<br />

Voitsberg, Hauptplatz 30, Tel. 22 52<br />

Thusnelda Eisner<br />

Musikhaus<br />

Köflach, Bahnhofstraße 6<br />

Hans Gressi<br />

Uhren<br />

Schmuck<br />

Köflach<br />

Hauptplatz 5, Telefon 671<br />

w.<br />

Möbelhaus<br />

Das Haus der großen Auswahl<br />

in Leo ben<br />

Köflach<br />

und Knittelfeld<br />

erich jauk<br />

Obst- und Gemüsehandel<br />

Köflach<br />

150 Jähe Huthaus<br />

Kainersdorfer<br />

Köflach<br />

Judenburger Straße 7<br />

Sifts bvtnüht und<br />

tvistungstah ig<br />

FOTO<br />

KOREN<br />

, KÖFLACH<br />

yasthaus<br />

wmJ%:<br />

- •<br />

zum Kleinhapl<br />

Inhaber W. u. G. Gußmack<br />

8580 Köflach<br />

Tel. 0 31 44/494<br />

Es empfiehlt sich Firma<br />

Marfin<br />

Kollegger<br />

Buchhandlung<br />

Papierhandlung<br />

>FLACH<br />

Ihr Fachgeschäft<br />

für Uhren und Schmuck<br />

A. Königbauer's<br />

Erbe<br />

Inh. O. Limpl<br />

Uhren - Schmuck • Optik<br />

MIEDERWAREN<br />

WÄSCHE<br />

STRÜMPFE<br />

Köflach 12, Tel. 506<br />

LANG<br />

Judenburger Straße 7<br />

8580 KÖFLACH<br />

Telephon 0 31 44/377<br />

Verglasungen - Bilderrahmen<br />

Glas - Porzellan - Andenken<br />

Liebl-<br />

Holweg<br />

8580 KÖFLACH<br />

Judenburger Straße 29, Tel. 229<br />

PELZKAPPEN<br />

IN VIELEN FASSONEN<br />

Erni Longin<br />

Modistin<br />

Köflach<br />

Auch Anfertigungen in allen<br />

gewünschten Formen<br />

IGOTTLIEB<br />

uiiiier KÖFLACH<br />

GLASFABRIK<br />

GESELLSCHAFT M. B. H.<br />

•»r<br />

DAMENKONFEKTION<br />

KINDERMODEN<br />

STRICKWAREN<br />

WÄSCHE<br />

KURZWAREN<br />

METERWAREN<br />

BETTWÄSCHE<br />

VORHÄNGE<br />

BODENBELÄGE<br />

TEPPICHE<br />

ÜBER<br />

J EIN BEGRIFF<br />

A<br />

100 H FÜR SIE<br />

RE<br />

KAUFHAUS<br />

GRAZ-GÖSTING<br />

LEBENSMITTEL<br />

FEINKOST<br />

fnh. G. Erlbeck Gegründet 1868 KÖFLACH


FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973 SUDETENPOST 23<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Köflach<br />

Franz<br />

Maschutznig<br />

Schuhe — Lederwaren<br />

Eigene Werkstätte<br />

Bärnbach, Hauptstraße 44<br />

Köflach, Bahnhof Straße 4<br />

Ing. Sieg<strong>fr</strong>ied<br />

Matscher<br />

Heizung — Sanitär<br />

Olfeuerungen<br />

Köflach, Bahnhofstraße 24 — Ruf 268<br />

KÖFLACH. TEL 03144/316<br />

Blumen erhöhen die Festtags<strong>fr</strong>eude<br />

salon<br />

nositsch<br />

der damenund<br />

herren<strong>fr</strong>isiersalon<br />

auch für sie<br />

köflach<br />

hauptpl. 6<br />

telefon 339<br />

Kaufhaus<br />

Emil<br />

Pagger<br />

Elektrogroßhandel<br />

GLASINDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT<br />

1O92 WIEN<br />

LIECHTENSTEINSTRASSE 22<br />

WERKE:<br />

8580 KÖFLACH / Steiermark<br />

3871 ALT-NAGELBERG / Niederösterreich<br />

Eisen- und Waffenhandlung<br />

Franz<br />

8580 Köflach<br />

West-Steiermark<br />

Bahnhofstr. 3, Tel. 0 31 44/359<br />

F. BlÖschl's Nachfolger<br />

Josef Plos<br />

Steinmetzbetrieb<br />

Köflach<br />

Tel 0 31 44/212<br />

Josef<br />

Reinthaler<br />

Zimmereibetrieb und Holzverarbeitung<br />

Kartonagen<br />

Peter-Rosegger-Straße 1<br />

8580 Köflach<br />

Telephon 414<br />

Karl<br />

Reiterer<br />

Uhrmacher<br />

Optiker - Gold - Silberwaren<br />

8580 KÖFLACH, Stmk.<br />

Tel. 205<br />

Judenburger Straße 14<br />

Drogerie — Kosmetik — Foto<br />

I; Safovitz' Erbe<br />

Michael Schubert<br />

Foto<br />

8580 Köflach<br />

Tel. 0 31 44/462<br />

Schlechner<br />

Köflach<br />

Bahnhofstraße 4<br />

unter den Arkaden<br />

Telefon 620<br />

SINGER<br />

BÄCKEREI, CAFE-KONDITOREI<br />

Köflach<br />

D.u.G.<br />

Stangl<br />

GASTHAUS U. TABAKTRAFIK<br />

Köflach<br />

Judenburger Straße,<br />

Tel. 0 31 44 / 369<br />

R. F. TUNNER<br />

Eisenhandel u. Industriebedarf<br />

8580 Köflach<br />

Tel. 0 31 44 / 425 u. 426<br />

Elektro—Radio<br />

Blitischutz<br />

Josef<br />

Winkelbauer<br />

Köflach<br />

Hans-Kloepfer-Platz 10<br />

Telefon 285<br />

PAPIER- UND BUCHHANDLUNG<br />

B0ROARTIKEL - BÜROMASCHINEN<br />

Zeltner<br />

Inh.: G. Schule<br />

8580 Köflach, Postfach 17<br />

Gasthof und Pension<br />

Adolf u. Maria Plos<br />

Kalte und warme Küche,<br />

Fremdenzimmer<br />

8591 Maria Lankowitz 53<br />

Tel. (0 3133)247<br />

Es ¡st eine<br />

Selbstverständlich<br />

keit<br />

xv<br />

xv XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV XV<br />

XV XV<br />

XV XV-<br />

XV<br />

XV XV XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV<br />

XV XV<br />

XV<br />

XV<br />

4<br />

Judenburger Straße 28<br />

8580 Köflach<br />

Schuhe • Lederwaren<br />

SCHWAIGER<br />

Reparaturwerkstätte<br />

Köflach . Tel. 0 31 44 / 81 74<br />

Felix<br />

Stuppnik<br />

Kaufhaus<br />

KÖFLACH<br />

Hauptplatz 6<br />

Telephon 329<br />

daß die Sudetendeutschen in Köflach<br />

und Voitsberg bei ihren Einkäufen<br />

und Aufträgen jene Geschäftsleute<br />

bevorzugen, die ihre Verbundenheit<br />

durch Insertion in der SUDETEN-<br />

POST beweisen.


24 SUDETENPOST FOLGE 24 VOM 16. DEZEMBER 1973<br />

„Glück auf 1974" wünscht die Geschäftswelt von Voitsberg<br />

BAUER<br />

Wir helfen Erde<br />

<strong>fr</strong>uchtbar machen...<br />

Regenanlagen für Sportplätze,<br />

Parks, Gärten, Hoch- und Niederkulturen,<br />

vollautomatische<br />

Versenkregenanlagen (bis zu<br />

14 Tagen vorprogrammierbar),<br />

Sprühdüsen, Regner, Regnerpistolen<br />

und Schlauchberegnung.<br />

O BERG L<br />

GLASHÜTTENAKTIENGESELLSCHAFT<br />

OBERDORF - VOITSBERG<br />

Verkauf: 1030 Wien, Reisnerstraße 50<br />

Röhren- und Pumpenwerk RUDOLF BAUER Ges. m. b. H., 8570 VOITSBERG<br />

KONFEKTION<br />

WÄSCHE<br />

TEXTILIEN<br />

KARL CRABNER<br />

Inh. ALFRED GRABNER<br />

Konditorei<br />

VOITSBERG<br />

Tel. 24 60<br />

Café<br />

ROBERT HERZIG<br />

VOITSBERG, Hauptplatz 55<br />

Eisenhandlung<br />

Haus- und Küchengeräte<br />

ËSSWSS2 VOITSBERG 2<br />

VOITSBERG<br />

•AHNHOfSTItASSC S<br />

Das Fachgeschäft<br />

Ihres Vertrauens<br />

LEOPOLD PAIDUCH<br />

Tischlerei und Möbelhandel<br />

Kinderwagen<br />

VOITSBERG<br />

Schillerstraße und Hauptplatz<br />

Erwin G. Schreiner<br />

Uhren-, Schmuck-Fachgeschäft<br />

Meisterbetrieb<br />

VOITSBERG, Hauptplatz 27<br />

Telephon 27 36<br />

KOREN<br />

Gebrüder Palme<br />

Ges. m. b. H.<br />

Glasraffinerie, Voitsberg, Steiermark<br />

Auslieferungslager:<br />

Wien XV, Reichsapfelgasse 11<br />

Linz, Reuchlinstraße 35<br />

Beleuchtungskörper<br />

und Kristallglasluster<br />

zu beziehen über den Fachhandel<br />

Fachgeschäft für Papierwaren,<br />

Schul- und Büroartikel<br />

PAULIN<br />

8570 Voitsberg<br />

Hauptplatz Nr. 5, Tel. 22 29<br />

Heinrich Anderluh<br />

Das vorzügliche Restaurant<br />

auf dem Schloßberg<br />

mit Blick auf die Stadt<br />

und in die Bergwelt.<br />

Burgtaverne<br />

VOITSBERG<br />

Tel. 23 29<br />

Wolle-, Wirk- und Strickwaren<br />

Pöckelberger<br />

Inh. Gertrude Huber<br />

8570 VOITSBERG, W.-Stmk.<br />

Hauptplatz 17, Telephon<br />

(0 31 42) 24 70<br />

Schuhhaus<br />

Johann Reinisch<br />

» è 1 ' i. g '<br />

VOITSBERG, Hauptpl. 47<br />

Tel. 22 92<br />

Ing. Anton Schlick<br />

Wasserinstallationen<br />

Zentralheizungen • Propongas<br />

VOITSBERG<br />

Hauptplatz 51 - Telefon 22 55<br />

GASTHOF<br />

REIF<br />

8591 MARIA LANKOWITZ<br />

TELEFON 318<br />

Den inserierenden Firmen von Köflach und Voitsberg sagen wir<br />

hiemit unseren besten Dank und wünschen ihnen, unseren Mitgliedern<br />

und allen Landsleuten in der SLÖ ein <strong>fr</strong>ohes Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches Neujahr 1974, die<br />

Bezirksstelle Köflach-Voitsberg, Steiermark<br />

Anton Schriebl<br />

Fachwerkstätte<br />

für Innenausstattung<br />

Voitsberg<br />

Ludeschergasse 10, Tel. 2510<br />

Fachoptiker<br />

Rudolf Trümmer<br />

8570 Voitsberg<br />

Hauptplatz 20<br />

Tel. 3142/26 36<br />

DROGERIE<br />

PHOTO - PARFUMERIE<br />

Addi Macher<br />

8570V

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!