25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School
25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School
25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School
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<strong>Der</strong> <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Köpfe</strong> hat<br />
bereits begonnen<br />
Innovative Produkte<br />
Qualifikationsanforderungen<br />
Employer Branding<br />
19.DOMCURA/KSH-Jahrestagung<br />
Lüneburg, 25. September 2009<br />
Prof. Dr. Volker Eichener<br />
www.ebz-business-school.de Prof. © Dr. 2009 Volker Eichener
Nachhaltig wirtschaften heißt,<br />
laufend für Nachwuchs zu sorgen<br />
„eine bleibende und beharrliche<br />
Nutzung“<br />
(Kursächsische Forstordnung von 1560)<br />
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…auch in der Personalentwicklung<br />
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Ein Unternehmen braucht eine<br />
ausgewogene Altersstruktur<br />
� Die Ältesten bringen Erfahrung,<br />
Abgeklärtheit und Weisheit.<br />
� Die Generation 50+ stellt <strong>die</strong> oberen<br />
Führungsebenen.<br />
� Die Vierziger stellen <strong>die</strong> Leistungsträger.<br />
� Die Dreißiger sind dynamisch und<br />
ehrgeizig.<br />
� Die Endzwanziger wachsen in Fach- und<br />
Führungspositionen hinein.<br />
� Die ganz Jungen lernen.<br />
Bei komplexen Aufgaben sind altersgemischte Teams<br />
erfolgreicher (Stu<strong>die</strong> TU Dresden)<br />
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Vorteile altersgemischter Teams<br />
� Kommunikation mit verschiedenen Kundengruppen fällt<br />
leichter.<br />
� Höhere Kreativität und Arbeitsqualität durch<br />
unterschiedliche Perspektiven im Team.<br />
� Ältere bringen Berufserfahrung ein.<br />
� Ältere geben allgemeine Lebenserfahrung an Jüngere<br />
weiter.<br />
� Ältere sind resistenter gegen Modeerscheinungen.<br />
� Jüngere bringen Ideen ein, sind weniger<br />
voreingenommen und experimentierfreudiger.<br />
� Jüngere bringen technologischen Fortschritt ein.<br />
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Wer stellt noch Ältere ein?<br />
Inwieweit werden in Ihrem Unternehmen in den nächsten 5 Jahren<br />
Mitarbeiter über 50 eingestellt?<br />
unentschieden<br />
33%<br />
begrenzt<br />
9%<br />
häufig<br />
1%<br />
(Repräsentative Befragung deutscher Unternehmen.)<br />
gar nicht<br />
22%<br />
eher nicht<br />
35%<br />
Quelle: capgemini 2005<br />
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War<strong>um</strong> nachhaltige<br />
Personalentwicklung?<br />
� Wer in zehn Jahren eine Fachkraft braucht,<br />
muss heute mit der Rekrutierung beginnen.<br />
� Wer in fünfzehn Jahren eine Führungskraft<br />
braucht, muss sich heute <strong>um</strong> den Nachwuchs<br />
kümmern.<br />
� <strong>Der</strong> externe Arbeitsmarkt wird in Zukunft nicht<br />
mehr genügend qualifizierte Arbeitskräfte<br />
hergeben.<br />
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960.000<br />
940.000<br />
920.000<br />
900.000<br />
880.000<br />
860.000<br />
840.000<br />
820.000<br />
800.000<br />
780.000<br />
Prognose der Schulabgängerzahlen für das Bundesgebiet<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Quelle: Berufsbildungsbericht 2007, eigene Fortschreibung<br />
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… 2020
Demographische Entwicklung:<br />
Das Talentfenster wird kleiner<br />
Rückgang der Zahl der<br />
Schulabgänger<br />
Talentfenster für <strong>die</strong><br />
Wohnungswirtschaft<br />
Steigerung der Zahl<br />
der Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />
wenig begabt durchschnittlich begabt hochbegabt<br />
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Ausbildungspotential für <strong>die</strong><br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
Beispielregion Gelsenkirchen<br />
Schulabgänger 2006<br />
./. Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />
allg. Hochschulreife 82%, FH-Reife 45%<br />
./. Schüler mit massiven Kompetenzdefiziten<br />
verbleibendes Potential<br />
Schulabgänger 2020<br />
./. Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />
allg. Hochschulreife 82%, FH-Reife 45%<br />
./. Schüler mit massiven Kompetenzdefiziten<br />
verbleibendes Potential<br />
3.483<br />
749<br />
697<br />
2.038<br />
2.575<br />
720<br />
772<br />
1.082<br />
in % von Vorläufige 2006 Zahlen 53%<br />
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Schwierigkeit, qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu finden<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
34%<br />
37%<br />
48%<br />
2005 2007 2009<br />
Quelle: <strong>EBZ</strong>/InWIS repräsentative Befragung von Immobilienunternehmen<br />
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Personalrekrutierung<br />
,,Ist es für Sie bzw. Ihr Unternehmen bislang<br />
schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu<br />
finden?"<br />
52%<br />
48%<br />
ja nein<br />
14%<br />
,,Wenn ja, gilt <strong>die</strong>s für Führungskräfte und/oder<br />
Sachbearbeiter?"<br />
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42%<br />
44%<br />
Führungskräfte Sachbearbeiter<br />
Sachbearbeiter und Führungskräfte<br />
Quelle: <strong>EBZ</strong>/InWIS repräsentative Befragung von Immobilienunternehmen
Wenn das Potential kleiner wird,<br />
wird der <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Talente heftiger<br />
Bei McKinsey betreiben wir bereits heute einen<br />
enormen Aufwand: Wir suchen über e-fellows.net,<br />
an den Hochschulen und über viele weitere<br />
Kanäle. In zehn Jahren werden wir da noch mehr<br />
Ressourcen reinstecken müssen.<br />
Einerseits wollen wir den Arbeitgeber Deutsche Telekom attraktiver für<br />
Hochschulabsolventen machen. Damit hoffen wir, dass sich genügend<br />
Absolventen bei uns bewerben werden, auch wenn deren Zahl insgesamt<br />
abnimmt.<br />
<strong>Der</strong> "war of talents" dürfte in vielen Fällen über das Wohl und Wehe<br />
eines Unternehmens entscheiden: Es muss in der Lage sein, <strong>die</strong><br />
geeigneten Führungskräfte zu gewinnen, <strong>die</strong>se weiterzuentwickeln und<br />
im Unternehmen zu halten.<br />
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Was ist Employer Branding?<br />
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Statements:<br />
War<strong>um</strong> Employer Branding?<br />
“Einen neuen Mitarbeiter zu finden ist in der IT-<br />
Branche vergleichbar mit der Akquise eines neuen<br />
Kunden.” (Yasmine Limberger, Avanade)<br />
“<strong>Der</strong> Arbeitsmarkt wird anziehen – und wieder<br />
werden viele Unternehmen mit “hohem Gehalt”<br />
überzeugen wollen statt mit Marke”. (Ansgar Heitzig,<br />
Degussa)<br />
“Es ist extrem wichtig, dem soziodemografischen<br />
Knick im Arbeitsmarkt mit einem klarem<br />
Arbeitgeberimage zu begegnen.” (Regina Porth, O2 Germany)<br />
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Anforderungen an Arbeitgeber (1)<br />
1. Gutes Arbeitsklima<br />
2. Herausfordernde Aufgaben<br />
3. Förderung und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
4. Gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen<br />
5. Zukunftsfähigkeit des Unternehmens<br />
Quelle: Befragung von 2.099 Stipendiaten („Employer Branding 2006“)<br />
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Anforderungen an Arbeitgeber (2)<br />
Quelle:11.750 befragte Stu<strong>die</strong>rende (Univers<strong>um</strong><br />
Graduate Survey 2007)<br />
aufregende Produkte<br />
vertrauenswürdiges Management<br />
soziale Verantwortung<br />
Innovation<br />
Markterfolg<br />
starke Unternehmenskultur<br />
dynamische Organisation<br />
hohe ethische Standards<br />
multikulturelle Mitarbeiter<br />
Finanzkraft<br />
Gleichstellung<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%<br />
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Bevorzugte Unternehmensbereiche<br />
1. Forschung & Entwicklung<br />
2. Assistenz der Geschäftsführung<br />
3. Interne Unternehmensberatung<br />
Quelle: Befragung von 2.099 Stipendiaten („Employer Branding 2006“)<br />
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Substanz & Kommunikation<br />
Employer Branding ist…<br />
1. Substanz: den Bewerber/innen etwas<br />
besonderes bieten<br />
2. Kommunikation: sich als Arbeitgeber bekannt<br />
machen und <strong>die</strong> Stärken kommunizieren<br />
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Substanz: Was können wir bieten?<br />
„Vertrauenswürdiges Management / Gutes<br />
Arbeitsklima“<br />
�Lässt sich nicht verordnen.<br />
�<strong>Der</strong> Fisch stinkt vom Kopf her.<br />
�Externe Beratung erforderlich.<br />
�Verhaltenstraining für Führungskräfte.<br />
�Work-Life-Balance.<br />
�Individuelle Problemlösung (z.B. junge Eltern).<br />
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„Unser partnerschaftlicher<br />
Führungsstil…“<br />
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Wer möchte nicht in einem solchen<br />
Team arbeiten? (RTL)<br />
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Was wirklich zählt…<br />
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Substanz: Was können wir bieten?<br />
„Aufregende Produkte / herausfordernde<br />
Aufgaben“<br />
�Innovation zieht innovative <strong>Köpfe</strong> an.<br />
�Wer gut ist, gewinnt <strong>die</strong> Kräfte, <strong>um</strong> noch besser<br />
zu werden.<br />
�Systematische Forschung & Entwicklung.<br />
�Freirä<strong>um</strong>e für kreative <strong>Köpfe</strong> schaffen.<br />
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„Mehr Ideen pro m 2 “<br />
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„Über den Bauzaun geschaut…“<br />
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Substanz: Was können wir bieten?<br />
„Soziale Verantwortung“<br />
�war schon vor der Finanzkrise eine Stärke.<br />
�muss glaubwürdig gelebt werden.<br />
�soziales Management: konkretes Handeln.<br />
�social sponsoring: überzeugende Projekte.<br />
�persönliches soziales Engagement der<br />
Führungskräfte.<br />
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Stolz auf soziales Management<br />
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Substanz: Was können wir bieten?<br />
„Förderung und Weiterbildung“<br />
�Zusammenarbeit mit einer erstklassigen<br />
Bildungseinrichtung.<br />
�Duale Bildungsmodelle.<br />
�(Partielle) Freistellung.<br />
�Übernahme von Stu<strong>die</strong>ngebühren.<br />
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Employer Branding durch<br />
Hochschulkooperation<br />
Name: Ramona Heyna<br />
Funktion: Bachelor of Arts<br />
Standort: Hamburg<br />
„Durch das Duale-Studi<strong>um</strong> in Kooperation mit der<br />
Nordakademie habe ich z<strong>um</strong> einen <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
Studi<strong>um</strong> und Ausbildung zu verbinden und z<strong>um</strong><br />
anderen abwechslungsreiche Ausbildungsjahre zu<br />
erleben, <strong>die</strong> nicht langweilig werden!“<br />
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Employer Branding durch ein<br />
Corporate College<br />
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Eine Wurfsendung für jeden<br />
Haushalt (8.2.2009)<br />
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Eine Arbeitgebermarke für lokale<br />
Unternehmen bilden<br />
�Sorgfältiger Webauftritt.<br />
�Öffentlichkeitsarbeit.<br />
�Multiplikatorenarbeit<br />
• Schulen: Praktika, Bewerbungstraining/Assessment<br />
Center.<br />
• Abiturientenmessen etc.<br />
• Berufsberater.<br />
• Zusammenarbeit mit Hochschulen.<br />
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Die Kampagne des GdW<br />
�Printmaterialien.<br />
�Radiospots.<br />
�Messestände.<br />
„Du bist mehr<br />
Immobilienprofi als<br />
Du denkst!“<br />
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So nicht: Unsympathen,<br />
Langeweile und Leerformeln<br />
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Lufthansa bietet etwas<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 36
IKEA denkt anders<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 37
Und der Erfolg?<br />
"Seit wir konsequent eine Arbeitgebermarke<br />
aufbauen, ist unser Recruiting wesentlich<br />
effektiver geworden.“ (Hartmut Bulling, Lifta)<br />
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Was reizt qualifizierte<br />
Schulabgänger?<br />
„Wenn ich mich schon bis z<strong>um</strong> (Fach-) Abi durchgequält<br />
habe, dann möchte ich auch stu<strong>die</strong>ren.“<br />
� Karrierechancen.<br />
� Akademischer Titel.<br />
� Prestige.<br />
� Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten.<br />
� Studentenleben.<br />
� Geistiger Horizont.<br />
� Habitus.<br />
� Verpasste Chance.<br />
Die Lösung:<br />
Duale Stu<strong>die</strong>nmodelle –<br />
Schulabgänger/innen so<br />
früh wie möglich an das<br />
Unternehmen binden.<br />
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Wandel der Immobilienmärkte<br />
Die traditionelle Immobilienwirtschaft:<br />
� Eine klare Zielgruppe.<br />
� Ein standardisiertes Produkt.<br />
� Ein Anbietermarkt.<br />
� Routinisierte Verwaltungsabläufe.<br />
�Eine beschauliche Branche.<br />
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Das Geschäft ist schwieriger<br />
geworden<br />
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Die Hauptzielgruppe der<br />
Wohnungswirtschaft<br />
1900<br />
1995<br />
2009<br />
2019<br />
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<strong>Der</strong> Wohnungsmarkt differenziert<br />
sich vertikal und horizontal<br />
einfach<br />
öff. gebunden<br />
mittel<br />
gehoben<br />
Luxus<br />
einfach<br />
öff. gebunden<br />
mittel<br />
gehoben<br />
Luxus<br />
Familienwohnung<br />
Loftwohnung<br />
EFH für<br />
Kinderreiche<br />
Ökohaus<br />
Alleinerziehendenwohnung<br />
Behindertenwohnung<br />
Singlewohnung<br />
barrierefreieAltenwohnung<br />
Single-<br />
Service-<br />
Wohnung<br />
betreute<br />
Altenwohnung<br />
Freizeitwohnung<br />
betreute<br />
Altenwohnung<br />
mit Pflege<br />
analog Einzelhandels-, Gastronomie-, Freizeit- und<br />
Büroimmobilien!<br />
Studentenwohnung<br />
Seniorenresidenz<br />
Wohngemeinschaftswohnung<br />
Haus für<br />
Alten-<br />
WGen<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 43
Die neue Vielfalt der<br />
Wohnkonzepte<br />
einfach-funktional<br />
häuslich-familiär<br />
kommunikativdynamisch<br />
solide-bescheiden<br />
konventionellsituiert<br />
anspruchsvoll<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 44
Steckbrief<br />
solide-bescheiden<br />
25 %<br />
�� Geringe Ansprüche<br />
�� Klassische Geschosswohnung<br />
�� Einfache (seniorengerechte)<br />
Ausstattung<br />
�� Sehr geringe Mobilität<br />
�� Altersgruppe 65+<br />
�� Niedrige bis mittlere Kaufkraft<br />
� � „Kittelschürzengeneration“<br />
�� Tendenz: altersbedingt<br />
abnehmend, nachrückende<br />
Generation ist anspruchsvoller<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 45
Anforderungen<br />
�� Vitale Nachbarschaften<br />
�� Soziale Infrastruktur im Quartier<br />
�� Kostengünstige altersgerechte Ausstattung (kostenfrei für Mieter)<br />
•Treppenlifte<br />
•Barrierefreie Bäder<br />
•Barrierefreie Küchen<br />
•Kommunikationstechnik<br />
•Ambient Assisted Living<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 46
Steckbrief<br />
einfach-funktional<br />
7 %<br />
�� Wenig materielle Optionen<br />
�� Hohe Unzufriedenheit<br />
�� Kleine Mietwohnungen<br />
�� Einfache Ausstattung<br />
�� Haushalte jeden Alters mit<br />
niedriger Wohnkaufkraft<br />
� � „Hartz-IV-Empfänger“,<br />
„Niedrigver<strong>die</strong>ner“<br />
�� Tendenz: zunehmend<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 47
Anforderungen<br />
�� Preiswerte (Bestands-) Wohnungen, <strong>die</strong> nicht stigmatisieren<br />
�� Funktionale Wohnungen für Alleinerziehende<br />
�� Studentisches Wohnen in der Großsiedlung<br />
�� Kostengünstige Lösungen: „Trendy“ statt „billig“<br />
�� Kostengünstige Badmodernisierung<br />
�� Lösungen für Aufputzinstallation, Kabelkanäle<br />
�� Wohnküchen<br />
�� Spielareale<br />
�� Gemeinschaftseinrichtungen<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 48
Steckbrief<br />
konventionellsituiert<br />
15 15 %<br />
%<br />
• Hohe Lebenszufriedenheit<br />
• Man hat sich eingerichtet<br />
• Konventionelle Wohnung<br />
• Gute Qualität<br />
• Ruhige Wohnlage<br />
�� Ältere Haushalte (Paare)<br />
�� Mittlere Wohnkaufkraft<br />
� � „Kleinbürgert<strong>um</strong>“<br />
�� Tendenz: abnehmend<br />
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Anforderungen<br />
�� Konventionell-ge<strong>die</strong>genes Ambiente<br />
�� Bezahlbarer Wohnkomfort: Lichtkulissen, Bäder, Me<strong>die</strong>n,<br />
Arbeitsmöglichkeiten, Smart-Home-Technologien<br />
�� Gesundes Wohnen<br />
�� Sicherheit<br />
www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 50
Steckbrief<br />
häuslich-familiär<br />
17 %<br />
�� Wohnung als Mittelpunkt<br />
�� Nachbarschaft/Umfeld wichtig<br />
�� Große Wohnung/Haus<br />
�� Große Küche<br />
�� Energiesparen<br />
�� Familien/Familiengründer<br />
�� Postfamilienphase<br />
�� Mittlere Wohnkaufkraft<br />
�� Tendenz: gleichbleibend<br />
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Anforderungen<br />
�� Küchen mit Essplatz<br />
�� Kinderareale<br />
�� Kombinierte Arbeits-/Gästezimmer<br />
�� Zweitbad<br />
�� Hauswirtschaftsra<strong>um</strong><br />
�� Wirtschaftliche Energiesparlösungen<br />
�� Gesundes Wohnen<br />
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Steckbrief<br />
kommunikativdynamisch<br />
15 %<br />
�� Gemeinschaft und Netzwerke<br />
�� Urbanes Umfeld<br />
�� Wohnen als Lebensgefühl<br />
�� Wohlfühl-Bad<br />
�� Flexibel, mobil<br />
�� Ansprüche gehen über Kaufkraft<br />
hinaus<br />
�� Junge Singles, Paare<br />
�� Mittelalte Haushalte<br />
�� Niedrige bis mittlere Wohnkaufkraft<br />
mit Steigerungsperspektive<br />
� � „Neue Urbaniten“<br />
�� Tendenz: zunehmend<br />
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Anforderungen<br />
�� Trendiges Ambiente<br />
�� Arbeitsmöglichkeiten, Me<strong>die</strong>n, Smart-Home-Technologien<br />
�� Heimkino<br />
�� Wellness<br />
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Steckbrief<br />
anspruchsvoll<br />
21 %<br />
�� Leistung und Optimierung<br />
�� Hohe Anforderungen<br />
�� Vielseitig interessiert<br />
�� Ra<strong>um</strong> für Individualität, Arbeiten<br />
�� Hohes Umweltbewusstsein<br />
�� Alle Altersgruppen<br />
�� Vielfach hohe Wohnkaufkraft<br />
� � „Besserver<strong>die</strong>nende“<br />
�� Tendenz: zunehmend<br />
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Anforderungen<br />
�� Ambiente & Design<br />
�� Sichtbare Materialien<br />
�� Arbeitsmöglichkeiten, Me<strong>die</strong>n, Smart-Home-Technologien<br />
�� Luxusbäder<br />
�� Kamin (-ofen)<br />
�� Wellness-Wohnen<br />
�� Hybridwohnbereiche (innen/außen)<br />
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Wohnkonzepte: Trends<br />
einfachfunktional<br />
häuslichfamiliär<br />
kommunikativdynamisch<br />
solidebescheiden<br />
konventionellsituiert<br />
anspruchsvoll<br />
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Dynamik: Die Welt ändert sich<br />
Anpassungfähig<br />
Senioren heute<br />
Senioren morgen<br />
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„Meine Tra<strong>um</strong>wohnung“<br />
(Fokusgruppen)<br />
1. Bad: Großes Bad, „Wohlfühlbad“, große Badewanne, (Doppel-)<br />
Whirlwanne<br />
2. Licht: Lichtdurchflutet, große Fenster, verglaster Wohnbereich, „Cabrio-<br />
Dach“<br />
3. Wohnbereich: Großzügiger Wohnbereich, wenig Trennwände, mehrere<br />
Ebenen, Loftcharakter<br />
4. Materialien: Parkett, Holzböden, edle Materialien, Stahl, Granit<br />
5. Stil: Bauhaus, Jugendstil, Stuck, mediterran, „Conran-Stil“…<br />
6. Kamin<br />
7. Dach: Dachgarten, Dachterrasse, Penthouse<br />
8. Ausblick<br />
9. Repräsentativer Eingangsbereich<br />
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Wohnträ<strong>um</strong>e im Loft<br />
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Die Produkte werden vielfältiger<br />
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Die Produkte werden<br />
anspruchsvoller und origineller<br />
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Von der Nasszelle z<strong>um</strong><br />
Wohlfühlbad<br />
Ich will nicht nur duschen, sondern mich auch<br />
wohlfühlen<br />
Die Wohnung sollte ein Gäste-WC haben<br />
Die Waschmaschine sollte in einem Extra-Ra<strong>um</strong> stehen<br />
Das Badezimmer sollte so groß wie möglich sein<br />
Ich genieße häufiger ein ausgiebiges Bad<br />
Ein Haus sollte zwei Bäder haben<br />
Ein Bad muss eine Fußbodenheizung haben<br />
Ein Badezimmer mit Sauna würde mir gefallen<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
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Auf schr<strong>um</strong>pfenden Märkten werden<br />
solche Bäder z<strong>um</strong> Vermietungshemmnis<br />
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Die zeitgemäße Nasszelle<br />
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Badsanierung im Plattenbau: Hier<br />
stehen <strong>die</strong> Mieter Schlange<br />
Halberstädter Wohnungsgesellschaft<br />
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Rund ein Drittel nutzt<br />
Wellness/Sauna/Dampfbad<br />
unter 30<br />
30-44<br />
45-59<br />
ab 60<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
sehr oft oft gelegentlich selten nie<br />
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Wellness-Wohnen<br />
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Wellness-Wohnen gibt es schon<br />
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Herausforderung Demographie:<br />
altersgerechte Anpassung<br />
Quelle: Feddersen Architekten,<br />
Lifta, Baustatik Hänig<br />
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Das Wohnen wird intelligent:<br />
Interesse an technischen Lösungen<br />
Techn. Lösungen für hausinterne<br />
Sicherheit<br />
Technische<br />
Energiesparlösungen<br />
Arbeitszimmer mit Möglichkeit<br />
zur Telearbeit<br />
Techn. Lösungen für Sicherheit<br />
im Wohn<strong>um</strong>feld<br />
Komfortlösungen<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%<br />
junge<br />
Leute: 80%<br />
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Neue Technologien halten Einzug<br />
in <strong>die</strong> Immobilienwirtschaft<br />
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Wohntrends 2020:<br />
Flexible Produkte<br />
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Was der Immobilienwirt in Zukunft<br />
beherrschen muss (unvollständige<br />
Auswahl):<br />
� Marktprognosen.<br />
� Zielgruppengerechtes Marketing.<br />
� Stadt- und Regionalentwicklung.<br />
� Innovative Produktentwicklung (Neubau/Bestand).<br />
� Dynamische Investitionsrechnung / Wertermittlung.<br />
� Innovative Finanzierungsmethoden.<br />
� Energetische und ökologische Optimierung.<br />
� Steuerliche und rechtliche Optimierung.<br />
� Controlling.<br />
� Risikomanagement.<br />
� Qualitätsmanagement.<br />
� Dienstleistungsmanagement.<br />
� Seniorenbetreuung.<br />
� Quartiersmanagement.<br />
� Personalmanagement.<br />
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Reicht <strong>die</strong> Ausbildung noch aus?<br />
<strong>Der</strong> Wandel der Arbeitswelt<br />
Vor 20 Jahren:<br />
Eine international vergleichende Untersuchung z<strong>um</strong> Wandel der<br />
Qualifikationsanforderungen in Banken und Versicherungen<br />
„In terms of middle-tier workers, the new skill requirements seem<br />
to place a premi<strong>um</strong> on ,liberal arts‘ education at the secondary and<br />
even early post high school level, that is on curricula which<br />
emphasize the teaching of broad skills rather than specialized,<br />
vocational knowledge: reading, writing, arithmetic, both verbal and<br />
written communication, the capacity to understand broad rather<br />
than specialized environments, and to identify problems and define<br />
solutions for oneself rather than memorise ready-made solutions to<br />
pre-assigned problems.<br />
…<br />
This new emphasis on liberal arts preparation seems to favor the<br />
secondary and post high school education systems of Japan and<br />
the United States over those of Germany and France, which place<br />
greater emphasis on vocational preparation at an early stage.“<br />
(OECD 1988, S. 73)<br />
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Merkmale der Hochschulbildung<br />
• Fähigkeit, ein Problem analytisch zu strukturieren.<br />
• Fähigkeit, Informationen zu recherchieren.<br />
• Fähigkeit, <strong>die</strong> Qualität von Quellen kritisch zu beurteilen.<br />
• Fähigkeit, empirische Daten zu erheben und zu verarbeiten.<br />
• Fähigkeit, in Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen (Theorien)<br />
zu denken.<br />
• Fähigkeit, (alternative) Hypothesen zu diskutieren.<br />
• Fähigkeit, Berichte und Anträge zu verfassen.<br />
• Fähigkeit, Präsentationen zu erstellen und vorzutragen.<br />
• Fähigkeit, <strong>die</strong> eigenen Kompetenzen stets auf dem neuesten<br />
Stand zu halten.<br />
� Die allgemeine Fähigkeit, auch unbekannte Fragestellungen<br />
selbständig zu bearbeiten und Probleme zu lösen.<br />
� Ein weiterer geistiger Horizont.<br />
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Berufsrelevante Kompetenzen<br />
Bedeutung im Bildungssystem<br />
Fachkompetenzen<br />
(z.B. Mietrecht, Kostenermittlung, technische Kenntnisse)<br />
Methodenkompetenzen<br />
(z.B. EDV, Internetrecherche, schriftlicher Ausdruck)<br />
Sozialkompetenzen<br />
(z.B. Kommunikationsfähigkeit, Sensibilität, Teamfähigkeit)<br />
Subjektkompetenzen<br />
(z.B. Motivation, Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit)<br />
Bedeutung im Beruf<br />
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Wie ein zeitgemäßer Stu<strong>die</strong>ngang<br />
aussieht:<br />
� Kompetenzorientiert, berufsbezogen – Basis:<br />
repräsentative Arbeitgeber- und Al<strong>um</strong>nibefragungen.<br />
� Dual – berufs- oder ausbildungsbegleitend: Verzahnung<br />
von Theorie und Praxis.<br />
� Wissenschaftlich fun<strong>die</strong>rte Didaktik und Methodik:<br />
Handlungsorientiertes Lernen, angemessene<br />
Prüfungsformen.<br />
� Wissenschaftliche Exzellenz und<br />
Forschungsorientierung.<br />
� Individuelle Betreuung.<br />
� Stu<strong>die</strong>nbedingungen: kleine Gruppen, Rä<strong>um</strong>e,<br />
Ausstattung, Me<strong>die</strong>n, eCampus…<br />
� Effizienz: Minimierung von Rüst- und Leerlaufzeiten.<br />
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Das duale Studi<strong>um</strong><br />
1. Parallelität von Ausbildung und Studi<strong>um</strong> (ggf.<br />
zeitversetzt).<br />
2. Parallelität von Berufstätigkeit (nach<br />
abgeschlossener Ausbildung) und Studi<strong>um</strong>.<br />
3. „Werkstudenten-Modell“: (Fach-)<br />
Abiturient(inn)en arbeiten teilzeit und stu<strong>die</strong>ren<br />
parallel – Arbeitgeber trägt Stu<strong>die</strong>ngebühren<br />
und zahlt kleine Vergütung<br />
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Das Werkstudentenmodell: win-win<br />
für Stu<strong>die</strong>rende und Arbeitgeber<br />
� Stu<strong>die</strong>rende/r leistet ein Dauerpraktik<strong>um</strong> mit 18<br />
Wochenstunden (sozialversicherungsfrei) über <strong>die</strong><br />
gesamte Stu<strong>die</strong>ndauer hinweg.<br />
� Stu<strong>die</strong>rende/r erbringt eine echte Arbeitsleistung für das<br />
Unternehmen – mit von Woche zu Woche gesteigerten<br />
Kompetenzen (z.B. nach dem ersten Semester fit in<br />
Buchführung).<br />
� Stu<strong>die</strong>rende/r schreibt Projektarbeiten über betriebliche<br />
Probleme – unmittelbarer Nutzen für den Betrieb.<br />
� Betrieb zahlt Stu<strong>die</strong>ngebühren (3.500€ pro Semester) +<br />
Aufwandspauschale (500-600€ pro Monat) ≈<br />
13€/Stunde.<br />
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Wie wird das duale Stu<strong>die</strong>nmodell<br />
möglich?<br />
� Präsenzzeiten ca. jeden zweiten Freitagnachmittag und<br />
Samstag und lange Wochenenden.<br />
� Nutzung des gesamten Jahres.<br />
� Eine Blockwoche pro Semester.<br />
� Ausbildungs-/Arbeitszeit wird z.T. auf das Studi<strong>um</strong><br />
angerechnet.<br />
� Theoretisch erworbene Kompetenzen werden auf<br />
betriebliche Themenfelder angewandt.<br />
� Praktisch keine Belastung des Arbeitgebers.<br />
� Stressfrei.<br />
� Schont den Urlaubsanspruch.<br />
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Die <strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong> – eine<br />
neue Hochschule in Boch<strong>um</strong><br />
� 1957 Gründung des <strong>EBZ</strong> als private Berufsschule<br />
� 1972 Fortbildungsangebot staatlich geprüfter Betriebswirt<br />
� 1994 Erster Stu<strong>die</strong>ngang auf Hochschulniveau<br />
� 2002 Erster Bachelor-Stu<strong>die</strong>ngang in Kooperation mit der FH<br />
Gelsenkirchen<br />
� 2008 Gründung der <strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong> –<br />
University of Applied Sciences<br />
Eine staatlich anerkannte, private Hochschule in gemeinnütziger<br />
Trägerschaft (Stiftung <strong>EBZ</strong>).<br />
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<strong>Der</strong> Campus in Boch<strong>um</strong>-<br />
Springor<strong>um</strong><br />
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<strong>Der</strong> Campus in Boch<strong>um</strong>-<br />
Springor<strong>um</strong><br />
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Stu<strong>die</strong>rende<br />
Entwicklung der Stu<strong>die</strong>rendenzahlen<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Stu<strong>die</strong>rende der FWI/<strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Stu<strong>die</strong>njahr<br />
Stu<strong>die</strong>rende 1. Sem. Stu<strong>die</strong>rende 2. Sem Stu<strong>die</strong>rende VNW/VdW<br />
Stu<strong>die</strong>rende 4. Sem. Stu<strong>die</strong>rende 6. Sem. Stu<strong>die</strong>rende MA<br />
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Akkreditierte und geplante<br />
Stu<strong>die</strong>ngänge<br />
Bachelor of<br />
Arts Real<br />
Estate<br />
Zu 70%<br />
identisch<br />
Master of Arts Real Estate<br />
Management<br />
Bachelor of Arts<br />
<strong>Business</strong> Administration<br />
Master of Arts General<br />
Management<br />
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B.A. Real Estate<br />
� Qualifiziert für Fach- und Führungstätigkeiten in der Wohnungs- und<br />
Immobilienwirtschaft, in vor- und nachgelagerten Branchen sowie in<br />
den Immobilienabteilungen anderer Unternehmen, bspw.<br />
• Makler.<br />
• Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften.<br />
• Bauträger.<br />
• Projektentwickler.<br />
• Immobilienfonds.<br />
• Immobilienfinanzierer, Banken, Sparkassen.<br />
• Corporate Real Estate in Industrie-, Handels- und<br />
Dienstleistungsunternehmen.<br />
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Entwicklung der Stu<strong>die</strong>ngänge<br />
Repräsentative<br />
Befragung von<br />
Arbeitgebern<br />
Repräsentative<br />
Befragung von<br />
Absolvent/innen<br />
Kompetenzen<br />
Berufsfähigkeit<br />
Module<br />
Didaktische Methoden<br />
Prüfungsformen<br />
Professuren<br />
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1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Grundstruktur der Stu<strong>die</strong>ngänge<br />
(B.A. Real Estate)<br />
Real<br />
Estate<br />
Management<br />
Account<br />
-ing &<br />
Controlling<br />
<strong>Business</strong><br />
Environment<br />
General<br />
Competencies<br />
Practice<br />
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� Erste Textebene<br />
� Erste Textebene<br />
• zweite Textebene<br />
I:<br />
• zweite Textebene<br />
� Erste Textebene<br />
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M.A. Real Estate Management<br />
� Qualifiziert für Tätigkeiten auf der obersten<br />
Führungsebene.<br />
� Konzernaspekte.<br />
� Strategisches Management.<br />
� Leadership.<br />
� Gesellschaftspolitische Diskussionskompetenz –<br />
Corporate Governance.<br />
� Internationale Märkte.<br />
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� Erste Textebene<br />
� Erste Textebene<br />
• zweite Textebene<br />
• zweite Textebene<br />
� Erste Textebene<br />
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Philosophie<br />
� Kompetenzorientierung/Berufsfähigkeit<br />
� Praxisorientierung<br />
� Individualität und Flexibilität<br />
� Effizienz<br />
� Wissenschaftliche Exzellenz und<br />
Forschungsorientierung<br />
� Moderne Didaktik<br />
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Didaktisches Konzept<br />
Basis: Erkenntnisse der Hirnforschung über Lernprozesse<br />
� Methodenvielfalt (seminaristischer Unterricht).<br />
� Me<strong>die</strong>nvielfalt und –redundanz, Exkursionen.<br />
� Handlungsorientiertes Lernen.<br />
� Kleine Gruppen.<br />
� Blockunterricht.<br />
� Lernatmosphäre.<br />
� Vielfalt von Prüfungsformen: Hausarbeit, Projektarbeit,<br />
Präsentation, Klausur.<br />
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Handlungsorientiertes Lernen<br />
Aufgabe: Gründung eines Unternehmens<br />
„Senioren-Suppen-Service“<br />
Wer sind <strong>die</strong> Kunden? – Marktanalyse<br />
Welche Marktnische ist lukrativ? – Positionierung<br />
Welches Produkt bieten wir an? – Produkt- und Preispolitik<br />
Wie organisieren wir <strong>die</strong> Produktion? – Produktionsplanung<br />
Welche Maschinen kaufen wir? – Investitionsrechnung<br />
Welches Bankdarlehen brauchen wir? – Finanzierung<br />
Welche Mitarbeiter brauchen wir? – Personalmanagement<br />
Wie bewerben wir unser Produkt? - Marketing<br />
…<br />
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Handlungsorientiertes Lernen<br />
Aufgabe: Entwicklung eines zielgruppengerechten<br />
Wohnprodukts<br />
- „türkischstämmige Migranten, 2. Generation, zwei Kinder 8 u.<br />
10 Jahre, er: Facharbeiter, sie: Verkäuferin (teilzeit)“<br />
- „postfamiliäres Paar, Ende 50, er: ltd. Angestellter, sie:<br />
freiberufliche Heilpraktikerin“<br />
- „moderner Performer, Single, männlich, 35 Jahre,<br />
hohes Einkommen“<br />
- Gebäudetyp<br />
- Grundriss<br />
- Qualitäten, Ausstattung + Services<br />
- Standort<br />
- Preis + Eigent<strong>um</strong>sform<br />
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Handlungsorientiertes Lernen:<br />
Jury beim Architektenwettbewerb<br />
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Handlungsorientiertes Lernen:<br />
Harvard <strong>Business</strong> Cases<br />
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Fallstu<strong>die</strong>n<br />
� Maklerorganisation in China<br />
� Mehrfamilienhaus in Boston<br />
� Hotel in Seattle<br />
� Sl<strong>um</strong>sanierung in Nairobi<br />
� Einkaufzentr<strong>um</strong> in Ungarn<br />
� Altstadtsanierung in Mexico-City<br />
� Entertainment-Center in Tokyo<br />
� New Urbanism in North Carolina<br />
� …<br />
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<strong>Der</strong> eCampus<br />
News<br />
Links<br />
Downloads<br />
For<strong>um</strong><br />
Literatur<br />
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Ein typischer Tag an der <strong>EBZ</strong><br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
9:00-10:00 präsentationsgestützter Lehrvortrag<br />
10:00-10:30 Diskussion, Ermittlung offener Probleme<br />
10:30-11:45 Pause<br />
10:45-11:30 Gruppenarbeit<br />
11:30-12:30 Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeitsergebnisse<br />
12:30-13:30 Mittagspause<br />
13:30-14:30 Fortsetzung Lehrvortrag<br />
14:30-15:00 Brainstorming<br />
15:15-15:30 Pause<br />
15:30-17:00 Individuelles Coaching<br />
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Transfer in <strong>die</strong> Praxis:<br />
Hochschulforen<br />
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Internationales (vorläufiger Stand)<br />
� London-Exkursionen<br />
� ETH Zürich<br />
� Staatliche russische Universität<br />
für Geisteswissenschaften,<br />
Moskau-Domodedovo<br />
� Virginia Tech University<br />
� FHS St. Gallen<br />
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Erfolgszahlen<br />
� Absolventenquote: 99%<br />
� Davon innerhalb der Regelstu<strong>die</strong>nzeit von sechs<br />
Semestern: 92%<br />
� Absolventen in Führungspositionen: 79%<br />
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Das Problem der Arbeitgeber:<br />
Wie setze ich Hochschulabsolventen ein?<br />
� Das Unternehmen hat nur eine begrenzte Zahl von<br />
Führungspositionen, und <strong>die</strong>se sind auf absehbare Zeit<br />
auch gut besetzt.<br />
� Es müssen auch Routineaufgaben in der<br />
Sachbearbeitung erledigt werden.<br />
� Wenn wir mehr Hochschulabsolventen einstellen als in<br />
absehbarer Zeit Führungspositionen frei werden,<br />
müssen wir <strong>die</strong> Karriereerwartungen der Absolventen<br />
enttäuschen.<br />
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Welche Bedeutung hat ein<br />
Hochschulabschluss?<br />
� Hochschulabsolventen sind befähigt, Problemstellungen<br />
mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.<br />
� Ein Hochschulabschluss bedeutet, dass man bestimmte<br />
Kompetenzen erworben hat, <strong>die</strong> praktisch jeder<br />
beruflichen und privaten Tätigkeit zugute kommen.<br />
� Aus einem Hochschulabschluss kann man keinen<br />
Anspruch auf eine bestimmte Position oder Bezahlung<br />
ableiten.<br />
� Ein Hochschulabschluss ist ein Potential, das der/<strong>die</strong><br />
einzelne Mitarbeiter/in für den beruflichen Erfolg nutzen<br />
kann (oder auch nicht).<br />
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Kommen Hochschulabsolventen<br />
automatisch in Führungspositionen?<br />
� Bachelorabsolventen werden für Fachtätigkeiten und für<br />
Tätigkeiten auf der unteren und mittleren<br />
Führungsebene qualifiziert; für <strong>die</strong> obere Führungsebene<br />
ist i.d.R. der Masterabschluss erforderlich.<br />
� In jedem Fall erfordert <strong>die</strong> Führungstätigkeit zusätzliche<br />
Kompetenzen und Erfahrungen, <strong>die</strong> i.d.R. über<br />
Berufspraxis und ergänzende Weiterbildung erworben<br />
werden.<br />
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Das Dilemma<br />
� Junge/r Mitarbeiter/in<br />
mit<br />
Hochschulabschluss,<br />
Motivation und<br />
Erwartungen.<br />
Kündigung?<br />
� Keine freie<br />
Beförderungsstelle auf<br />
absehbare Zeit.<br />
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Lösungen: Organisationsentwicklung und<br />
Fachkarrieren<br />
1. Wir setzen den/<strong>die</strong> Hochschulabsolventen/in als<br />
Sachbearbeiter/in ein und nutzen <strong>die</strong> zusätzlichen<br />
Kompetenzen durch Projektarbeit (mit incentives).<br />
2. Wir integrieren Aufgaben aus unterschiedlichen<br />
Qualifikationsebenen (job enrichment).<br />
3. Wir schaffen zusätzliche Organisationseinheiten (ggf.<br />
teilautonome Töchter) mit Führungspositionen, in denen<br />
sich junge Absolventen bewähren können.<br />
4. Wir schaffen Fachkarrieren, mit denen fachliche<br />
Leistung honoriert wird, ohne dass damit<br />
Führungsverantwortung einhergehen muss (analog<br />
F&E-Abteilung, Forschungsinstitut, Architekturbüro).<br />
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Kontakt<br />
Prof. Dr. Volker Eichener<br />
<strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
V.Eichener@e-b-z.de<br />
Tel. 0234-9447-710<br />
Springor<strong>um</strong>allee 20<br />
44795 Boch<strong>um</strong><br />
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