01.11.2012 Aufrufe

25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School

25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School

25.09.2009 Der Kampf um die besten Köpfe - EBZ Business School

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Köpfe</strong> hat<br />

bereits begonnen<br />

Innovative Produkte<br />

Qualifikationsanforderungen<br />

Employer Branding<br />

19.DOMCURA/KSH-Jahrestagung<br />

Lüneburg, 25. September 2009<br />

Prof. Dr. Volker Eichener<br />

www.ebz-business-school.de Prof. © Dr. 2009 Volker Eichener


Nachhaltig wirtschaften heißt,<br />

laufend für Nachwuchs zu sorgen<br />

„eine bleibende und beharrliche<br />

Nutzung“<br />

(Kursächsische Forstordnung von 1560)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 2


…auch in der Personalentwicklung<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 3


Ein Unternehmen braucht eine<br />

ausgewogene Altersstruktur<br />

� Die Ältesten bringen Erfahrung,<br />

Abgeklärtheit und Weisheit.<br />

� Die Generation 50+ stellt <strong>die</strong> oberen<br />

Führungsebenen.<br />

� Die Vierziger stellen <strong>die</strong> Leistungsträger.<br />

� Die Dreißiger sind dynamisch und<br />

ehrgeizig.<br />

� Die Endzwanziger wachsen in Fach- und<br />

Führungspositionen hinein.<br />

� Die ganz Jungen lernen.<br />

Bei komplexen Aufgaben sind altersgemischte Teams<br />

erfolgreicher (Stu<strong>die</strong> TU Dresden)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 4


Vorteile altersgemischter Teams<br />

� Kommunikation mit verschiedenen Kundengruppen fällt<br />

leichter.<br />

� Höhere Kreativität und Arbeitsqualität durch<br />

unterschiedliche Perspektiven im Team.<br />

� Ältere bringen Berufserfahrung ein.<br />

� Ältere geben allgemeine Lebenserfahrung an Jüngere<br />

weiter.<br />

� Ältere sind resistenter gegen Modeerscheinungen.<br />

� Jüngere bringen Ideen ein, sind weniger<br />

voreingenommen und experimentierfreudiger.<br />

� Jüngere bringen technologischen Fortschritt ein.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 5


Wer stellt noch Ältere ein?<br />

Inwieweit werden in Ihrem Unternehmen in den nächsten 5 Jahren<br />

Mitarbeiter über 50 eingestellt?<br />

unentschieden<br />

33%<br />

begrenzt<br />

9%<br />

häufig<br />

1%<br />

(Repräsentative Befragung deutscher Unternehmen.)<br />

gar nicht<br />

22%<br />

eher nicht<br />

35%<br />

Quelle: capgemini 2005<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 6


War<strong>um</strong> nachhaltige<br />

Personalentwicklung?<br />

� Wer in zehn Jahren eine Fachkraft braucht,<br />

muss heute mit der Rekrutierung beginnen.<br />

� Wer in fünfzehn Jahren eine Führungskraft<br />

braucht, muss sich heute <strong>um</strong> den Nachwuchs<br />

kümmern.<br />

� <strong>Der</strong> externe Arbeitsmarkt wird in Zukunft nicht<br />

mehr genügend qualifizierte Arbeitskräfte<br />

hergeben.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 7


960.000<br />

940.000<br />

920.000<br />

900.000<br />

880.000<br />

860.000<br />

840.000<br />

820.000<br />

800.000<br />

780.000<br />

Prognose der Schulabgängerzahlen für das Bundesgebiet<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

Quelle: Berufsbildungsbericht 2007, eigene Fortschreibung<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 8<br />

… 2020


Demographische Entwicklung:<br />

Das Talentfenster wird kleiner<br />

Rückgang der Zahl der<br />

Schulabgänger<br />

Talentfenster für <strong>die</strong><br />

Wohnungswirtschaft<br />

Steigerung der Zahl<br />

der Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

wenig begabt durchschnittlich begabt hochbegabt<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 9


Ausbildungspotential für <strong>die</strong><br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Beispielregion Gelsenkirchen<br />

Schulabgänger 2006<br />

./. Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

allg. Hochschulreife 82%, FH-Reife 45%<br />

./. Schüler mit massiven Kompetenzdefiziten<br />

verbleibendes Potential<br />

Schulabgänger 2020<br />

./. Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

allg. Hochschulreife 82%, FH-Reife 45%<br />

./. Schüler mit massiven Kompetenzdefiziten<br />

verbleibendes Potential<br />

3.483<br />

749<br />

697<br />

2.038<br />

2.575<br />

720<br />

772<br />

1.082<br />

in % von Vorläufige 2006 Zahlen 53%<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 10


Schwierigkeit, qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu finden<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

34%<br />

37%<br />

48%<br />

2005 2007 2009<br />

Quelle: <strong>EBZ</strong>/InWIS repräsentative Befragung von Immobilienunternehmen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 11


Personalrekrutierung<br />

,,Ist es für Sie bzw. Ihr Unternehmen bislang<br />

schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu<br />

finden?"<br />

52%<br />

48%<br />

ja nein<br />

14%<br />

,,Wenn ja, gilt <strong>die</strong>s für Führungskräfte und/oder<br />

Sachbearbeiter?"<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 12<br />

42%<br />

44%<br />

Führungskräfte Sachbearbeiter<br />

Sachbearbeiter und Führungskräfte<br />

Quelle: <strong>EBZ</strong>/InWIS repräsentative Befragung von Immobilienunternehmen


Wenn das Potential kleiner wird,<br />

wird der <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Talente heftiger<br />

Bei McKinsey betreiben wir bereits heute einen<br />

enormen Aufwand: Wir suchen über e-fellows.net,<br />

an den Hochschulen und über viele weitere<br />

Kanäle. In zehn Jahren werden wir da noch mehr<br />

Ressourcen reinstecken müssen.<br />

Einerseits wollen wir den Arbeitgeber Deutsche Telekom attraktiver für<br />

Hochschulabsolventen machen. Damit hoffen wir, dass sich genügend<br />

Absolventen bei uns bewerben werden, auch wenn deren Zahl insgesamt<br />

abnimmt.<br />

<strong>Der</strong> "war of talents" dürfte in vielen Fällen über das Wohl und Wehe<br />

eines Unternehmens entscheiden: Es muss in der Lage sein, <strong>die</strong><br />

geeigneten Führungskräfte zu gewinnen, <strong>die</strong>se weiterzuentwickeln und<br />

im Unternehmen zu halten.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 13


Was ist Employer Branding?<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 14


Statements:<br />

War<strong>um</strong> Employer Branding?<br />

“Einen neuen Mitarbeiter zu finden ist in der IT-<br />

Branche vergleichbar mit der Akquise eines neuen<br />

Kunden.” (Yasmine Limberger, Avanade)<br />

“<strong>Der</strong> Arbeitsmarkt wird anziehen – und wieder<br />

werden viele Unternehmen mit “hohem Gehalt”<br />

überzeugen wollen statt mit Marke”. (Ansgar Heitzig,<br />

Degussa)<br />

“Es ist extrem wichtig, dem soziodemografischen<br />

Knick im Arbeitsmarkt mit einem klarem<br />

Arbeitgeberimage zu begegnen.” (Regina Porth, O2 Germany)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 15


Anforderungen an Arbeitgeber (1)<br />

1. Gutes Arbeitsklima<br />

2. Herausfordernde Aufgaben<br />

3. Förderung und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

4. Gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen<br />

5. Zukunftsfähigkeit des Unternehmens<br />

Quelle: Befragung von 2.099 Stipendiaten („Employer Branding 2006“)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie Folie 16 16


Anforderungen an Arbeitgeber (2)<br />

Quelle:11.750 befragte Stu<strong>die</strong>rende (Univers<strong>um</strong><br />

Graduate Survey 2007)<br />

aufregende Produkte<br />

vertrauenswürdiges Management<br />

soziale Verantwortung<br />

Innovation<br />

Markterfolg<br />

starke Unternehmenskultur<br />

dynamische Organisation<br />

hohe ethische Standards<br />

multikulturelle Mitarbeiter<br />

Finanzkraft<br />

Gleichstellung<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 17


Bevorzugte Unternehmensbereiche<br />

1. Forschung & Entwicklung<br />

2. Assistenz der Geschäftsführung<br />

3. Interne Unternehmensberatung<br />

Quelle: Befragung von 2.099 Stipendiaten („Employer Branding 2006“)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie Folie 18 18


Substanz & Kommunikation<br />

Employer Branding ist…<br />

1. Substanz: den Bewerber/innen etwas<br />

besonderes bieten<br />

2. Kommunikation: sich als Arbeitgeber bekannt<br />

machen und <strong>die</strong> Stärken kommunizieren<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 19


Substanz: Was können wir bieten?<br />

„Vertrauenswürdiges Management / Gutes<br />

Arbeitsklima“<br />

�Lässt sich nicht verordnen.<br />

�<strong>Der</strong> Fisch stinkt vom Kopf her.<br />

�Externe Beratung erforderlich.<br />

�Verhaltenstraining für Führungskräfte.<br />

�Work-Life-Balance.<br />

�Individuelle Problemlösung (z.B. junge Eltern).<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 20


„Unser partnerschaftlicher<br />

Führungsstil…“<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 21


Wer möchte nicht in einem solchen<br />

Team arbeiten? (RTL)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 22


Was wirklich zählt…<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 23


Substanz: Was können wir bieten?<br />

„Aufregende Produkte / herausfordernde<br />

Aufgaben“<br />

�Innovation zieht innovative <strong>Köpfe</strong> an.<br />

�Wer gut ist, gewinnt <strong>die</strong> Kräfte, <strong>um</strong> noch besser<br />

zu werden.<br />

�Systematische Forschung & Entwicklung.<br />

�Freirä<strong>um</strong>e für kreative <strong>Köpfe</strong> schaffen.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 24


„Mehr Ideen pro m 2 “<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 25


„Über den Bauzaun geschaut…“<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 26


Substanz: Was können wir bieten?<br />

„Soziale Verantwortung“<br />

�war schon vor der Finanzkrise eine Stärke.<br />

�muss glaubwürdig gelebt werden.<br />

�soziales Management: konkretes Handeln.<br />

�social sponsoring: überzeugende Projekte.<br />

�persönliches soziales Engagement der<br />

Führungskräfte.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 27


Stolz auf soziales Management<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 28


Substanz: Was können wir bieten?<br />

„Förderung und Weiterbildung“<br />

�Zusammenarbeit mit einer erstklassigen<br />

Bildungseinrichtung.<br />

�Duale Bildungsmodelle.<br />

�(Partielle) Freistellung.<br />

�Übernahme von Stu<strong>die</strong>ngebühren.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 29


Employer Branding durch<br />

Hochschulkooperation<br />

Name: Ramona Heyna<br />

Funktion: Bachelor of Arts<br />

Standort: Hamburg<br />

„Durch das Duale-Studi<strong>um</strong> in Kooperation mit der<br />

Nordakademie habe ich z<strong>um</strong> einen <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

Studi<strong>um</strong> und Ausbildung zu verbinden und z<strong>um</strong><br />

anderen abwechslungsreiche Ausbildungsjahre zu<br />

erleben, <strong>die</strong> nicht langweilig werden!“<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 30


Employer Branding durch ein<br />

Corporate College<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 31


Eine Wurfsendung für jeden<br />

Haushalt (8.2.2009)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 32


Eine Arbeitgebermarke für lokale<br />

Unternehmen bilden<br />

�Sorgfältiger Webauftritt.<br />

�Öffentlichkeitsarbeit.<br />

�Multiplikatorenarbeit<br />

• Schulen: Praktika, Bewerbungstraining/Assessment<br />

Center.<br />

• Abiturientenmessen etc.<br />

• Berufsberater.<br />

• Zusammenarbeit mit Hochschulen.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 33


Die Kampagne des GdW<br />

�Printmaterialien.<br />

�Radiospots.<br />

�Messestände.<br />

„Du bist mehr<br />

Immobilienprofi als<br />

Du denkst!“<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 34


So nicht: Unsympathen,<br />

Langeweile und Leerformeln<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 35


Lufthansa bietet etwas<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 36


IKEA denkt anders<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 37


Und der Erfolg?<br />

"Seit wir konsequent eine Arbeitgebermarke<br />

aufbauen, ist unser Recruiting wesentlich<br />

effektiver geworden.“ (Hartmut Bulling, Lifta)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 38


Was reizt qualifizierte<br />

Schulabgänger?<br />

„Wenn ich mich schon bis z<strong>um</strong> (Fach-) Abi durchgequält<br />

habe, dann möchte ich auch stu<strong>die</strong>ren.“<br />

� Karrierechancen.<br />

� Akademischer Titel.<br />

� Prestige.<br />

� Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten.<br />

� Studentenleben.<br />

� Geistiger Horizont.<br />

� Habitus.<br />

� Verpasste Chance.<br />

Die Lösung:<br />

Duale Stu<strong>die</strong>nmodelle –<br />

Schulabgänger/innen so<br />

früh wie möglich an das<br />

Unternehmen binden.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 39


Wandel der Immobilienmärkte<br />

Die traditionelle Immobilienwirtschaft:<br />

� Eine klare Zielgruppe.<br />

� Ein standardisiertes Produkt.<br />

� Ein Anbietermarkt.<br />

� Routinisierte Verwaltungsabläufe.<br />

�Eine beschauliche Branche.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 40


Das Geschäft ist schwieriger<br />

geworden<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 41


Die Hauptzielgruppe der<br />

Wohnungswirtschaft<br />

1900<br />

1995<br />

2009<br />

2019<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 42


<strong>Der</strong> Wohnungsmarkt differenziert<br />

sich vertikal und horizontal<br />

einfach<br />

öff. gebunden<br />

mittel<br />

gehoben<br />

Luxus<br />

einfach<br />

öff. gebunden<br />

mittel<br />

gehoben<br />

Luxus<br />

Familienwohnung<br />

Loftwohnung<br />

EFH für<br />

Kinderreiche<br />

Ökohaus<br />

Alleinerziehendenwohnung<br />

Behindertenwohnung<br />

Singlewohnung<br />

barrierefreieAltenwohnung<br />

Single-<br />

Service-<br />

Wohnung<br />

betreute<br />

Altenwohnung<br />

Freizeitwohnung<br />

betreute<br />

Altenwohnung<br />

mit Pflege<br />

analog Einzelhandels-, Gastronomie-, Freizeit- und<br />

Büroimmobilien!<br />

Studentenwohnung<br />

Seniorenresidenz<br />

Wohngemeinschaftswohnung<br />

Haus für<br />

Alten-<br />

WGen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 43


Die neue Vielfalt der<br />

Wohnkonzepte<br />

einfach-funktional<br />

häuslich-familiär<br />

kommunikativdynamisch<br />

solide-bescheiden<br />

konventionellsituiert<br />

anspruchsvoll<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 44


Steckbrief<br />

solide-bescheiden<br />

25 %<br />

�� Geringe Ansprüche<br />

�� Klassische Geschosswohnung<br />

�� Einfache (seniorengerechte)<br />

Ausstattung<br />

�� Sehr geringe Mobilität<br />

�� Altersgruppe 65+<br />

�� Niedrige bis mittlere Kaufkraft<br />

� � „Kittelschürzengeneration“<br />

�� Tendenz: altersbedingt<br />

abnehmend, nachrückende<br />

Generation ist anspruchsvoller<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 45


Anforderungen<br />

�� Vitale Nachbarschaften<br />

�� Soziale Infrastruktur im Quartier<br />

�� Kostengünstige altersgerechte Ausstattung (kostenfrei für Mieter)<br />

•Treppenlifte<br />

•Barrierefreie Bäder<br />

•Barrierefreie Küchen<br />

•Kommunikationstechnik<br />

•Ambient Assisted Living<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 46


Steckbrief<br />

einfach-funktional<br />

7 %<br />

�� Wenig materielle Optionen<br />

�� Hohe Unzufriedenheit<br />

�� Kleine Mietwohnungen<br />

�� Einfache Ausstattung<br />

�� Haushalte jeden Alters mit<br />

niedriger Wohnkaufkraft<br />

� � „Hartz-IV-Empfänger“,<br />

„Niedrigver<strong>die</strong>ner“<br />

�� Tendenz: zunehmend<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 47


Anforderungen<br />

�� Preiswerte (Bestands-) Wohnungen, <strong>die</strong> nicht stigmatisieren<br />

�� Funktionale Wohnungen für Alleinerziehende<br />

�� Studentisches Wohnen in der Großsiedlung<br />

�� Kostengünstige Lösungen: „Trendy“ statt „billig“<br />

�� Kostengünstige Badmodernisierung<br />

�� Lösungen für Aufputzinstallation, Kabelkanäle<br />

�� Wohnküchen<br />

�� Spielareale<br />

�� Gemeinschaftseinrichtungen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 48


Steckbrief<br />

konventionellsituiert<br />

15 15 %<br />

%<br />

• Hohe Lebenszufriedenheit<br />

• Man hat sich eingerichtet<br />

• Konventionelle Wohnung<br />

• Gute Qualität<br />

• Ruhige Wohnlage<br />

�� Ältere Haushalte (Paare)<br />

�� Mittlere Wohnkaufkraft<br />

� � „Kleinbürgert<strong>um</strong>“<br />

�� Tendenz: abnehmend<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 49


Anforderungen<br />

�� Konventionell-ge<strong>die</strong>genes Ambiente<br />

�� Bezahlbarer Wohnkomfort: Lichtkulissen, Bäder, Me<strong>die</strong>n,<br />

Arbeitsmöglichkeiten, Smart-Home-Technologien<br />

�� Gesundes Wohnen<br />

�� Sicherheit<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 50


Steckbrief<br />

häuslich-familiär<br />

17 %<br />

�� Wohnung als Mittelpunkt<br />

�� Nachbarschaft/Umfeld wichtig<br />

�� Große Wohnung/Haus<br />

�� Große Küche<br />

�� Energiesparen<br />

�� Familien/Familiengründer<br />

�� Postfamilienphase<br />

�� Mittlere Wohnkaufkraft<br />

�� Tendenz: gleichbleibend<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 51


Anforderungen<br />

�� Küchen mit Essplatz<br />

�� Kinderareale<br />

�� Kombinierte Arbeits-/Gästezimmer<br />

�� Zweitbad<br />

�� Hauswirtschaftsra<strong>um</strong><br />

�� Wirtschaftliche Energiesparlösungen<br />

�� Gesundes Wohnen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 52


Steckbrief<br />

kommunikativdynamisch<br />

15 %<br />

�� Gemeinschaft und Netzwerke<br />

�� Urbanes Umfeld<br />

�� Wohnen als Lebensgefühl<br />

�� Wohlfühl-Bad<br />

�� Flexibel, mobil<br />

�� Ansprüche gehen über Kaufkraft<br />

hinaus<br />

�� Junge Singles, Paare<br />

�� Mittelalte Haushalte<br />

�� Niedrige bis mittlere Wohnkaufkraft<br />

mit Steigerungsperspektive<br />

� � „Neue Urbaniten“<br />

�� Tendenz: zunehmend<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 53


Anforderungen<br />

�� Trendiges Ambiente<br />

�� Arbeitsmöglichkeiten, Me<strong>die</strong>n, Smart-Home-Technologien<br />

�� Heimkino<br />

�� Wellness<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 54


Steckbrief<br />

anspruchsvoll<br />

21 %<br />

�� Leistung und Optimierung<br />

�� Hohe Anforderungen<br />

�� Vielseitig interessiert<br />

�� Ra<strong>um</strong> für Individualität, Arbeiten<br />

�� Hohes Umweltbewusstsein<br />

�� Alle Altersgruppen<br />

�� Vielfach hohe Wohnkaufkraft<br />

� � „Besserver<strong>die</strong>nende“<br />

�� Tendenz: zunehmend<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 55


Anforderungen<br />

�� Ambiente & Design<br />

�� Sichtbare Materialien<br />

�� Arbeitsmöglichkeiten, Me<strong>die</strong>n, Smart-Home-Technologien<br />

�� Luxusbäder<br />

�� Kamin (-ofen)<br />

�� Wellness-Wohnen<br />

�� Hybridwohnbereiche (innen/außen)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 56


Wohnkonzepte: Trends<br />

einfachfunktional<br />

häuslichfamiliär<br />

kommunikativdynamisch<br />

solidebescheiden<br />

konventionellsituiert<br />

anspruchsvoll<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 57


Dynamik: Die Welt ändert sich<br />

Anpassungfähig<br />

Senioren heute<br />

Senioren morgen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 58


„Meine Tra<strong>um</strong>wohnung“<br />

(Fokusgruppen)<br />

1. Bad: Großes Bad, „Wohlfühlbad“, große Badewanne, (Doppel-)<br />

Whirlwanne<br />

2. Licht: Lichtdurchflutet, große Fenster, verglaster Wohnbereich, „Cabrio-<br />

Dach“<br />

3. Wohnbereich: Großzügiger Wohnbereich, wenig Trennwände, mehrere<br />

Ebenen, Loftcharakter<br />

4. Materialien: Parkett, Holzböden, edle Materialien, Stahl, Granit<br />

5. Stil: Bauhaus, Jugendstil, Stuck, mediterran, „Conran-Stil“…<br />

6. Kamin<br />

7. Dach: Dachgarten, Dachterrasse, Penthouse<br />

8. Ausblick<br />

9. Repräsentativer Eingangsbereich<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 59


Wohnträ<strong>um</strong>e im Loft<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 60


Die Produkte werden vielfältiger<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 61


Die Produkte werden<br />

anspruchsvoller und origineller<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 62


Von der Nasszelle z<strong>um</strong><br />

Wohlfühlbad<br />

Ich will nicht nur duschen, sondern mich auch<br />

wohlfühlen<br />

Die Wohnung sollte ein Gäste-WC haben<br />

Die Waschmaschine sollte in einem Extra-Ra<strong>um</strong> stehen<br />

Das Badezimmer sollte so groß wie möglich sein<br />

Ich genieße häufiger ein ausgiebiges Bad<br />

Ein Haus sollte zwei Bäder haben<br />

Ein Bad muss eine Fußbodenheizung haben<br />

Ein Badezimmer mit Sauna würde mir gefallen<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 63


Auf schr<strong>um</strong>pfenden Märkten werden<br />

solche Bäder z<strong>um</strong> Vermietungshemmnis<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 64


Die zeitgemäße Nasszelle<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 65


Badsanierung im Plattenbau: Hier<br />

stehen <strong>die</strong> Mieter Schlange<br />

Halberstädter Wohnungsgesellschaft<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 66


Rund ein Drittel nutzt<br />

Wellness/Sauna/Dampfbad<br />

unter 30<br />

30-44<br />

45-59<br />

ab 60<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

sehr oft oft gelegentlich selten nie<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 67


Wellness-Wohnen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 68


Wellness-Wohnen gibt es schon<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 69


Herausforderung Demographie:<br />

altersgerechte Anpassung<br />

Quelle: Feddersen Architekten,<br />

Lifta, Baustatik Hänig<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 70


Das Wohnen wird intelligent:<br />

Interesse an technischen Lösungen<br />

Techn. Lösungen für hausinterne<br />

Sicherheit<br />

Technische<br />

Energiesparlösungen<br />

Arbeitszimmer mit Möglichkeit<br />

zur Telearbeit<br />

Techn. Lösungen für Sicherheit<br />

im Wohn<strong>um</strong>feld<br />

Komfortlösungen<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%<br />

junge<br />

Leute: 80%<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 71


Neue Technologien halten Einzug<br />

in <strong>die</strong> Immobilienwirtschaft<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 72


Wohntrends 2020:<br />

Flexible Produkte<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 73


Was der Immobilienwirt in Zukunft<br />

beherrschen muss (unvollständige<br />

Auswahl):<br />

� Marktprognosen.<br />

� Zielgruppengerechtes Marketing.<br />

� Stadt- und Regionalentwicklung.<br />

� Innovative Produktentwicklung (Neubau/Bestand).<br />

� Dynamische Investitionsrechnung / Wertermittlung.<br />

� Innovative Finanzierungsmethoden.<br />

� Energetische und ökologische Optimierung.<br />

� Steuerliche und rechtliche Optimierung.<br />

� Controlling.<br />

� Risikomanagement.<br />

� Qualitätsmanagement.<br />

� Dienstleistungsmanagement.<br />

� Seniorenbetreuung.<br />

� Quartiersmanagement.<br />

� Personalmanagement.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 74


Reicht <strong>die</strong> Ausbildung noch aus?<br />

<strong>Der</strong> Wandel der Arbeitswelt<br />

Vor 20 Jahren:<br />

Eine international vergleichende Untersuchung z<strong>um</strong> Wandel der<br />

Qualifikationsanforderungen in Banken und Versicherungen<br />

„In terms of middle-tier workers, the new skill requirements seem<br />

to place a premi<strong>um</strong> on ,liberal arts‘ education at the secondary and<br />

even early post high school level, that is on curricula which<br />

emphasize the teaching of broad skills rather than specialized,<br />

vocational knowledge: reading, writing, arithmetic, both verbal and<br />

written communication, the capacity to understand broad rather<br />

than specialized environments, and to identify problems and define<br />

solutions for oneself rather than memorise ready-made solutions to<br />

pre-assigned problems.<br />

…<br />

This new emphasis on liberal arts preparation seems to favor the<br />

secondary and post high school education systems of Japan and<br />

the United States over those of Germany and France, which place<br />

greater emphasis on vocational preparation at an early stage.“<br />

(OECD 1988, S. 73)<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 75


Merkmale der Hochschulbildung<br />

• Fähigkeit, ein Problem analytisch zu strukturieren.<br />

• Fähigkeit, Informationen zu recherchieren.<br />

• Fähigkeit, <strong>die</strong> Qualität von Quellen kritisch zu beurteilen.<br />

• Fähigkeit, empirische Daten zu erheben und zu verarbeiten.<br />

• Fähigkeit, in Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen (Theorien)<br />

zu denken.<br />

• Fähigkeit, (alternative) Hypothesen zu diskutieren.<br />

• Fähigkeit, Berichte und Anträge zu verfassen.<br />

• Fähigkeit, Präsentationen zu erstellen und vorzutragen.<br />

• Fähigkeit, <strong>die</strong> eigenen Kompetenzen stets auf dem neuesten<br />

Stand zu halten.<br />

� Die allgemeine Fähigkeit, auch unbekannte Fragestellungen<br />

selbständig zu bearbeiten und Probleme zu lösen.<br />

� Ein weiterer geistiger Horizont.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 76


Berufsrelevante Kompetenzen<br />

Bedeutung im Bildungssystem<br />

Fachkompetenzen<br />

(z.B. Mietrecht, Kostenermittlung, technische Kenntnisse)<br />

Methodenkompetenzen<br />

(z.B. EDV, Internetrecherche, schriftlicher Ausdruck)<br />

Sozialkompetenzen<br />

(z.B. Kommunikationsfähigkeit, Sensibilität, Teamfähigkeit)<br />

Subjektkompetenzen<br />

(z.B. Motivation, Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit)<br />

Bedeutung im Beruf<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 77


Wie ein zeitgemäßer Stu<strong>die</strong>ngang<br />

aussieht:<br />

� Kompetenzorientiert, berufsbezogen – Basis:<br />

repräsentative Arbeitgeber- und Al<strong>um</strong>nibefragungen.<br />

� Dual – berufs- oder ausbildungsbegleitend: Verzahnung<br />

von Theorie und Praxis.<br />

� Wissenschaftlich fun<strong>die</strong>rte Didaktik und Methodik:<br />

Handlungsorientiertes Lernen, angemessene<br />

Prüfungsformen.<br />

� Wissenschaftliche Exzellenz und<br />

Forschungsorientierung.<br />

� Individuelle Betreuung.<br />

� Stu<strong>die</strong>nbedingungen: kleine Gruppen, Rä<strong>um</strong>e,<br />

Ausstattung, Me<strong>die</strong>n, eCampus…<br />

� Effizienz: Minimierung von Rüst- und Leerlaufzeiten.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 78


Das duale Studi<strong>um</strong><br />

1. Parallelität von Ausbildung und Studi<strong>um</strong> (ggf.<br />

zeitversetzt).<br />

2. Parallelität von Berufstätigkeit (nach<br />

abgeschlossener Ausbildung) und Studi<strong>um</strong>.<br />

3. „Werkstudenten-Modell“: (Fach-)<br />

Abiturient(inn)en arbeiten teilzeit und stu<strong>die</strong>ren<br />

parallel – Arbeitgeber trägt Stu<strong>die</strong>ngebühren<br />

und zahlt kleine Vergütung<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 79


Das Werkstudentenmodell: win-win<br />

für Stu<strong>die</strong>rende und Arbeitgeber<br />

� Stu<strong>die</strong>rende/r leistet ein Dauerpraktik<strong>um</strong> mit 18<br />

Wochenstunden (sozialversicherungsfrei) über <strong>die</strong><br />

gesamte Stu<strong>die</strong>ndauer hinweg.<br />

� Stu<strong>die</strong>rende/r erbringt eine echte Arbeitsleistung für das<br />

Unternehmen – mit von Woche zu Woche gesteigerten<br />

Kompetenzen (z.B. nach dem ersten Semester fit in<br />

Buchführung).<br />

� Stu<strong>die</strong>rende/r schreibt Projektarbeiten über betriebliche<br />

Probleme – unmittelbarer Nutzen für den Betrieb.<br />

� Betrieb zahlt Stu<strong>die</strong>ngebühren (3.500€ pro Semester) +<br />

Aufwandspauschale (500-600€ pro Monat) ≈<br />

13€/Stunde.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 80


Wie wird das duale Stu<strong>die</strong>nmodell<br />

möglich?<br />

� Präsenzzeiten ca. jeden zweiten Freitagnachmittag und<br />

Samstag und lange Wochenenden.<br />

� Nutzung des gesamten Jahres.<br />

� Eine Blockwoche pro Semester.<br />

� Ausbildungs-/Arbeitszeit wird z.T. auf das Studi<strong>um</strong><br />

angerechnet.<br />

� Theoretisch erworbene Kompetenzen werden auf<br />

betriebliche Themenfelder angewandt.<br />

� Praktisch keine Belastung des Arbeitgebers.<br />

� Stressfrei.<br />

� Schont den Urlaubsanspruch.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 81


Die <strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong> – eine<br />

neue Hochschule in Boch<strong>um</strong><br />

� 1957 Gründung des <strong>EBZ</strong> als private Berufsschule<br />

� 1972 Fortbildungsangebot staatlich geprüfter Betriebswirt<br />

� 1994 Erster Stu<strong>die</strong>ngang auf Hochschulniveau<br />

� 2002 Erster Bachelor-Stu<strong>die</strong>ngang in Kooperation mit der FH<br />

Gelsenkirchen<br />

� 2008 Gründung der <strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong> –<br />

University of Applied Sciences<br />

Eine staatlich anerkannte, private Hochschule in gemeinnütziger<br />

Trägerschaft (Stiftung <strong>EBZ</strong>).<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie Folie 82 82


<strong>Der</strong> Campus in Boch<strong>um</strong>-<br />

Springor<strong>um</strong><br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 83


<strong>Der</strong> Campus in Boch<strong>um</strong>-<br />

Springor<strong>um</strong><br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 84


Stu<strong>die</strong>rende<br />

Entwicklung der Stu<strong>die</strong>rendenzahlen<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Stu<strong>die</strong>rende der FWI/<strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Stu<strong>die</strong>njahr<br />

Stu<strong>die</strong>rende 1. Sem. Stu<strong>die</strong>rende 2. Sem Stu<strong>die</strong>rende VNW/VdW<br />

Stu<strong>die</strong>rende 4. Sem. Stu<strong>die</strong>rende 6. Sem. Stu<strong>die</strong>rende MA<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 85


Akkreditierte und geplante<br />

Stu<strong>die</strong>ngänge<br />

Bachelor of<br />

Arts Real<br />

Estate<br />

Zu 70%<br />

identisch<br />

Master of Arts Real Estate<br />

Management<br />

Bachelor of Arts<br />

<strong>Business</strong> Administration<br />

Master of Arts General<br />

Management<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 86


B.A. Real Estate<br />

� Qualifiziert für Fach- und Führungstätigkeiten in der Wohnungs- und<br />

Immobilienwirtschaft, in vor- und nachgelagerten Branchen sowie in<br />

den Immobilienabteilungen anderer Unternehmen, bspw.<br />

• Makler.<br />

• Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften.<br />

• Bauträger.<br />

• Projektentwickler.<br />

• Immobilienfonds.<br />

• Immobilienfinanzierer, Banken, Sparkassen.<br />

• Corporate Real Estate in Industrie-, Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 87


Entwicklung der Stu<strong>die</strong>ngänge<br />

Repräsentative<br />

Befragung von<br />

Arbeitgebern<br />

Repräsentative<br />

Befragung von<br />

Absolvent/innen<br />

Kompetenzen<br />

Berufsfähigkeit<br />

Module<br />

Didaktische Methoden<br />

Prüfungsformen<br />

Professuren<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 88


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Grundstruktur der Stu<strong>die</strong>ngänge<br />

(B.A. Real Estate)<br />

Real<br />

Estate<br />

Management<br />

Account<br />

-ing &<br />

Controlling<br />

<strong>Business</strong><br />

Environment<br />

General<br />

Competencies<br />

Practice<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 89


� Erste Textebene<br />

� Erste Textebene<br />

• zweite Textebene<br />

I:<br />

• zweite Textebene<br />

� Erste Textebene<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 90


M.A. Real Estate Management<br />

� Qualifiziert für Tätigkeiten auf der obersten<br />

Führungsebene.<br />

� Konzernaspekte.<br />

� Strategisches Management.<br />

� Leadership.<br />

� Gesellschaftspolitische Diskussionskompetenz –<br />

Corporate Governance.<br />

� Internationale Märkte.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 91


� Erste Textebene<br />

� Erste Textebene<br />

• zweite Textebene<br />

• zweite Textebene<br />

� Erste Textebene<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 92


Philosophie<br />

� Kompetenzorientierung/Berufsfähigkeit<br />

� Praxisorientierung<br />

� Individualität und Flexibilität<br />

� Effizienz<br />

� Wissenschaftliche Exzellenz und<br />

Forschungsorientierung<br />

� Moderne Didaktik<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 93


Didaktisches Konzept<br />

Basis: Erkenntnisse der Hirnforschung über Lernprozesse<br />

� Methodenvielfalt (seminaristischer Unterricht).<br />

� Me<strong>die</strong>nvielfalt und –redundanz, Exkursionen.<br />

� Handlungsorientiertes Lernen.<br />

� Kleine Gruppen.<br />

� Blockunterricht.<br />

� Lernatmosphäre.<br />

� Vielfalt von Prüfungsformen: Hausarbeit, Projektarbeit,<br />

Präsentation, Klausur.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 94


Handlungsorientiertes Lernen<br />

Aufgabe: Gründung eines Unternehmens<br />

„Senioren-Suppen-Service“<br />

Wer sind <strong>die</strong> Kunden? – Marktanalyse<br />

Welche Marktnische ist lukrativ? – Positionierung<br />

Welches Produkt bieten wir an? – Produkt- und Preispolitik<br />

Wie organisieren wir <strong>die</strong> Produktion? – Produktionsplanung<br />

Welche Maschinen kaufen wir? – Investitionsrechnung<br />

Welches Bankdarlehen brauchen wir? – Finanzierung<br />

Welche Mitarbeiter brauchen wir? – Personalmanagement<br />

Wie bewerben wir unser Produkt? - Marketing<br />

…<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 95


Handlungsorientiertes Lernen<br />

Aufgabe: Entwicklung eines zielgruppengerechten<br />

Wohnprodukts<br />

- „türkischstämmige Migranten, 2. Generation, zwei Kinder 8 u.<br />

10 Jahre, er: Facharbeiter, sie: Verkäuferin (teilzeit)“<br />

- „postfamiliäres Paar, Ende 50, er: ltd. Angestellter, sie:<br />

freiberufliche Heilpraktikerin“<br />

- „moderner Performer, Single, männlich, 35 Jahre,<br />

hohes Einkommen“<br />

- Gebäudetyp<br />

- Grundriss<br />

- Qualitäten, Ausstattung + Services<br />

- Standort<br />

- Preis + Eigent<strong>um</strong>sform<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 96


Handlungsorientiertes Lernen:<br />

Jury beim Architektenwettbewerb<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 97


Handlungsorientiertes Lernen:<br />

Harvard <strong>Business</strong> Cases<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 98


Fallstu<strong>die</strong>n<br />

� Maklerorganisation in China<br />

� Mehrfamilienhaus in Boston<br />

� Hotel in Seattle<br />

� Sl<strong>um</strong>sanierung in Nairobi<br />

� Einkaufzentr<strong>um</strong> in Ungarn<br />

� Altstadtsanierung in Mexico-City<br />

� Entertainment-Center in Tokyo<br />

� New Urbanism in North Carolina<br />

� …<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 99


<strong>Der</strong> eCampus<br />

News<br />

Links<br />

Downloads<br />

For<strong>um</strong><br />

Literatur<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 100


Ein typischer Tag an der <strong>EBZ</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

9:00-10:00 präsentationsgestützter Lehrvortrag<br />

10:00-10:30 Diskussion, Ermittlung offener Probleme<br />

10:30-11:45 Pause<br />

10:45-11:30 Gruppenarbeit<br />

11:30-12:30 Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeitsergebnisse<br />

12:30-13:30 Mittagspause<br />

13:30-14:30 Fortsetzung Lehrvortrag<br />

14:30-15:00 Brainstorming<br />

15:15-15:30 Pause<br />

15:30-17:00 Individuelles Coaching<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 101


Transfer in <strong>die</strong> Praxis:<br />

Hochschulforen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 102


Internationales (vorläufiger Stand)<br />

� London-Exkursionen<br />

� ETH Zürich<br />

� Staatliche russische Universität<br />

für Geisteswissenschaften,<br />

Moskau-Domodedovo<br />

� Virginia Tech University<br />

� FHS St. Gallen<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 103


Erfolgszahlen<br />

� Absolventenquote: 99%<br />

� Davon innerhalb der Regelstu<strong>die</strong>nzeit von sechs<br />

Semestern: 92%<br />

� Absolventen in Führungspositionen: 79%<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 104


Das Problem der Arbeitgeber:<br />

Wie setze ich Hochschulabsolventen ein?<br />

� Das Unternehmen hat nur eine begrenzte Zahl von<br />

Führungspositionen, und <strong>die</strong>se sind auf absehbare Zeit<br />

auch gut besetzt.<br />

� Es müssen auch Routineaufgaben in der<br />

Sachbearbeitung erledigt werden.<br />

� Wenn wir mehr Hochschulabsolventen einstellen als in<br />

absehbarer Zeit Führungspositionen frei werden,<br />

müssen wir <strong>die</strong> Karriereerwartungen der Absolventen<br />

enttäuschen.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 105


Welche Bedeutung hat ein<br />

Hochschulabschluss?<br />

� Hochschulabsolventen sind befähigt, Problemstellungen<br />

mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.<br />

� Ein Hochschulabschluss bedeutet, dass man bestimmte<br />

Kompetenzen erworben hat, <strong>die</strong> praktisch jeder<br />

beruflichen und privaten Tätigkeit zugute kommen.<br />

� Aus einem Hochschulabschluss kann man keinen<br />

Anspruch auf eine bestimmte Position oder Bezahlung<br />

ableiten.<br />

� Ein Hochschulabschluss ist ein Potential, das der/<strong>die</strong><br />

einzelne Mitarbeiter/in für den beruflichen Erfolg nutzen<br />

kann (oder auch nicht).<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 106


Kommen Hochschulabsolventen<br />

automatisch in Führungspositionen?<br />

� Bachelorabsolventen werden für Fachtätigkeiten und für<br />

Tätigkeiten auf der unteren und mittleren<br />

Führungsebene qualifiziert; für <strong>die</strong> obere Führungsebene<br />

ist i.d.R. der Masterabschluss erforderlich.<br />

� In jedem Fall erfordert <strong>die</strong> Führungstätigkeit zusätzliche<br />

Kompetenzen und Erfahrungen, <strong>die</strong> i.d.R. über<br />

Berufspraxis und ergänzende Weiterbildung erworben<br />

werden.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 107


Das Dilemma<br />

� Junge/r Mitarbeiter/in<br />

mit<br />

Hochschulabschluss,<br />

Motivation und<br />

Erwartungen.<br />

Kündigung?<br />

� Keine freie<br />

Beförderungsstelle auf<br />

absehbare Zeit.<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 108


Lösungen: Organisationsentwicklung und<br />

Fachkarrieren<br />

1. Wir setzen den/<strong>die</strong> Hochschulabsolventen/in als<br />

Sachbearbeiter/in ein und nutzen <strong>die</strong> zusätzlichen<br />

Kompetenzen durch Projektarbeit (mit incentives).<br />

2. Wir integrieren Aufgaben aus unterschiedlichen<br />

Qualifikationsebenen (job enrichment).<br />

3. Wir schaffen zusätzliche Organisationseinheiten (ggf.<br />

teilautonome Töchter) mit Führungspositionen, in denen<br />

sich junge Absolventen bewähren können.<br />

4. Wir schaffen Fachkarrieren, mit denen fachliche<br />

Leistung honoriert wird, ohne dass damit<br />

Führungsverantwortung einhergehen muss (analog<br />

F&E-Abteilung, Forschungsinstitut, Architekturbüro).<br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 109


Kontakt<br />

Prof. Dr. Volker Eichener<br />

<strong>EBZ</strong> <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

V.Eichener@e-b-z.de<br />

Tel. 0234-9447-710<br />

Springor<strong>um</strong>allee 20<br />

44795 Boch<strong>um</strong><br />

www.ebz-business-school.de Prof. Dr. Volker Eichener © 2009 Folie 110

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!