Wir in Südwestfalen - Ausgabe MK und Kreis Soest Im November

Wir in 

Südwestfalen 

„Alles Echt“ – Unsere Region im Porträt! 

Herbst 2013 

Mit Wimmelbild-Poster 

zum Herausnehmen 

In Kooperation mit

Liebe Leserin, 

lieber Leser, 

EDITORIAL 

Oh! - haben Sie sich vielleicht gedacht, als Ihnen dieses Magazin heute in die Hände 

gefallen ist. „Ja!“ - haben wir uns gedacht, als uns die Verlage Ihrer Tageszeitung 

vor einigen Monaten von dem Vorhaben erzählt haben, ein Südwestfalen-Magazin 

herausgeben zu wollen. 

www.suedwestfalen.com 

Warum ein Südwestfalen-Magazin? Weil wir hier in Südwestfalen sind und weil es hierüber eine 

Menge zu berichten gibt. Spannende Geschichten, zum Beispiel. Südwestfalen ist nämlich die 

„jüngste Region in Deutschland“ – erst 2007 schlossen sich die fünf Landkreise Siegen-Wittgenstein, 

Olpe, Märkischer Kreis, Hochsauerlandkreis und der Kreis Soest zusammen. 

Alle Welt 

kennt 


(noch nicht)* 

PS: Ihre Meinung interessiert uns! 

Wie gefällt Ihnen das Magazin? Welche Ideen haben Sie, um unsere Region zu 

stärken? Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören: m.ting@suedwestfalen.com. 

Oder folgen Sie Südwestfalen einfach auf Facebook: www.facebook.com/SWF.echt 

Und gleichzeitig gehört die Region zu den ältesten Industrieregionen der Welt. 

Heute ist Südwestfalen ein echter Brummer als drittstärkste Industrieregion Deutschlands, mit 

sechs Hochschulen und mehr als 140 Weltmarktführern. Gleichzeitig ist es kein Geheimnis, 

dass die Menschen im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein ihr Leben hier gern feiern. Zu 

Zigtausenden bei der Allerheiligenkirmes in Soest, Europas größter Altstadtkirmes, und beim 

spektakulären Ballooning-Festival „Warsteiner Internationale Montgolfiade“. Oder als Zuschauer 

der Bob-WM in Winterberg oder beim Weltcup-Skispringen in Willingen, an der weltgrößten 

Großschanze. Oder selbst aktiv auf den Pisten der Wintersport-Arena im größten Skigebiet 

nördlich der Alpen. Oder beim Mountainbiken, Rennradfahren, Wandern, beim Entdecken freilebender 

Wisente, oder, oder, oder... 

Wir leben in einer starken Region! Kein Wunder also, dass „Superman“ auf dem Titel dieses 

Magazins zu sehen ist. Wir wünschen Ihnen Zeit, sich einmal quer durch diese Region zu lesen 

– und viel Freude dabei! 

Ihre 

Marie T ing 

Regionalmarketing Managerin 

Südwestfalen Agentur GmbH 

Ihr 

Dirk Glaser 

Geschäftsführer 


Dortmund 

Köln 

Hamburg 

Hannover 

SÜDWESTFALEN 

Frankfurt am Main 

Stuttgart 

Berlin 

Leipzig 

München 

* WARUM EIGENTLICH: DENN OHNE 

SÜDWESTFALEN WÜRDE IHR 

AUTO VERMUTLICH NICHT FAHREN. ECHT! 

Informieren Sie sich jetzt auf www.suedwestfalen.com über 

die starken Branchen in Südwestfalen. 

4 


hat ein 

eigenes Format 

Interview mit Franz Müntefering 

und Solveig Flörke 

22 

Wissen, Kompetenz und 

Vorbildfunktion müssen 

stimmen. 

Interview mit Frauke Mönkeberg, 

Leiterin der VHS Lippstadt 

30 

3 Editorial & Impressum 

7 Woran denken Sie bei Ihrer Region | Eine Umfrage 

8 Das Südwestfalen-Promi-Rätsel 

10 Spitzensportlerin und Provinz-Ei | Sabrina Mockenhaupt 

12 Regionalmarketing in Südwestfalen 

14 Die Nr.1 in NRW | Industrieregion Südwestfalen 

15 Weltmarktführer | Top 3 Listen 

18 Stark auf vielen Gebieten | Schlüsselbranchen in Südwestfalen 

20 Hätten Sie gewusst, ... | Interessante Fakten aus Südwestfalen 

24 Das Südwestfalen-Wimmelbild 

Heimat statt Hamburg 

Portrait: Jonas Windgaßen – Familenvater, 

Ehemann und Student an der FH Südwestfalen 

Familie und Job unter 

38 einen Hut bekommen 

Familienfreundliche Unternehmen 

im Kreis Soest 

26 Der Märkische Kreis 

28 Prädikat: „familienfreundlich“ | Unternehmen im MK 

32 Die Uni direkt vor der Haustür | Studieren in Südwestfalen 

33 Heimat in der Einkaufstasche 

34 Der Kreis Soest 

36 Die Seele baumeln lassen in Bad Sassendorf 

37 Die Römer-Lippe-Route 

42 Veranstaltungskalender 

44 Ausflugsziele für die ganze Familie 

IMPRESSUM 

Herausgeber 

Jahn Verlag GmbH & Co. KG 

Schloitweg 19–21 | 59494 Soest 

Tel.: 02921 688-0 

E-Mail: internet@soester-anzeiger.de 

Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG 

Schillerstraße 20 | 58511 Lüdenscheid 

Tel. 02351 158-0 

E-Mail: internet@come-on.de 

O. Hundt GmbH & Co. KG 

An der Lohmühle 7–9 | 58840 Plettenberg 

Tel. 02391 90 93-0 

E-Mail: st@mzv.net 

Zeitungsverlag Der Patriot GmbH 

Hansastraße 2 | 59557 Lippstadt 

Tel. 02941 201-00 

E-Mail: Zeitungsverlag@DerPatriot.de 

In Zusammenarbeit mit 


Martinstraße 15 | 57462 Olpe 

www.suedwestfalen.com 

Redaktion 

Corinna Bunte (verantw.), 

Katrin Leppert, Monika Nolte, 

Eva Thomalla, Marie Ting, 

Stefan Rebein 

Gesamtanzeigenleitung 

Axel Berghoff 

Grafik/Satz 

Diana Köhne, Uli Überlacker, 

Alex Cwiertnia, Katharina Runte 

Herstellung und Druck 

WKS Print Partner GmbH, 

Essen 

Vertrieb 

WA Logistik GmbH / Hamm 

ZVWG - Zeitungsvertriebs- und 

Werbegesellschaft mbH / Lippstadt 

Copyright Wimmelbuch 

J.P. Bachem Verlag GmbH, Köln 

Gesamtauflage 

440.000 Exemplare 

2 

SÜDWESTFALEN – EDITORIAL 

3

IDENTITÄT 

„Südwestfalen hat 

ein eigenes Format“ 

Ein Interview mit Südwestfalen-Botschafter Franz Müntefering 

und der WDR-Journalistin Solveig Flörke. Was die beiden verbindet? 

Der Wunsch, dass ihre Heimat sich selbstbewusst präsentiert. 

Interview: Marie Ting | Fotos: Michael Bahr / Südwestfalen Agentur 

Für den ehemaligen Vizekanzler 

Franz Müntefering war es keine 

schwierige Frage, ob er Südwestfalen- 

Botschafter werden wollte: „Heute ist 

man Sauerländer, der in der Region 

Südwestfalen zu Hause ist!“, sagt der 

gebürtige Arnsberger. 

Geboren in Balve hat die 30-jährige 

Journalistin Solveig Flörke schon auf 

verschiedenen Kontinenten gelebt 

– und sich dann bewusst für einen 

Umzug zurück nach Südwestfalen 

entschieden. Für die WDR Lokalzeit ist 

sie in der ganzen Region unterwegs. 

Angenommen, Sie bekommen ein Wunsch-Grundstück von 1000 

Qua drat metern in Südwestfalen geschenkt. Was machen Sie damit? 

Flörke: Ich hätte selber Lust, dort zu leben. Vielleicht mit einigen 

Tieren. Einen kleinen alten Hof, den wieder herrichten. Dass der 

Holzboden so schön knarzt beim Drübergehen, das wäre schon ein 

Traum. 

Müntefering: Wenn Sie jemanden kennen, der solche Grundstücke 

verschenkt, ich würde es auf jeden Fall nehmen. Ich melde mich! Für 

die nächsten Jahre bin ich noch festgelegt, aber das kann ja noch 

kommen. Ich bin ja noch jung (lacht). Übrigens habe ich tatsächlich 

ein elterliches Haus in Sundern im Sauerland, das ist jetzt vermietet. 

Wie haben Sie den Umzug von Rio de Janeiro 

an den Sorpesee überstanden, Frau Flörke? 

Flörke: Ich werde ständig gefragt, ob ich den Kulturschock verkraftet 

habe. Dabei war es keine große Umstellung, immerhin bin ich 

hier in der Region, in Balve, aufgewachsen. Es ist so, wie wenn man 

einen Fisch zurück ins Wasser wirft. Ich bin wieder zu Hause, hier 

ist meine Heimat. Das Jobangebot beim WDR kam zum richtigen 

Zeitpunkt, ähnlich wie im Märchen: Da ziehen ja auch öfter Figuren 

in die weite Welt und dann irgendwann denken sie: Es ist Zeit, jetzt 

komme ich wieder. 

Wofür steht Südwestfalen für Sie, Herr Müntefering? 

Müntefering: Südwestfalen hat sich in den letzten Jahren entwickelt. 

Das finde ich gut! Wir sollten den Begriff weiter prägen und 

uns nicht wieder aufdröseln in Hochsauerland, Märkischer Kreis, 

Olpe, Siegen, Soest. Die Regionen, in denen Menschen sich bewegen, 

sind größer als in den Generationen zuvor. Südwestfalen ist 

eine große Chance: Das Denken in neuen Größenordnungen, über 

das Dorf, über die Stadt, über den Kreis hinaus. Wir brauchen diese 

starke Region, die entwicklungsfähig ist und sich behaupten kann! 

Südwestfalen hat ein eigenes Format und ein eigenes Selbstbewusstsein. 

Wie würden Sie einem Bekannten in Berlin oder München 

die Region Südwestfalen vorstellen? 

Flörke: Komm vorbei, schau es dir an und überzeug dich selber. Der 

Münchener wäre hin und weg, wenn er abends ausgeht und sieht, 

wie viel die Getränke kosten. Und meine Wohnung kostet so viel 

wie seine Garage (lacht). Man hat hier das Gefühl, dass alles noch 

im richtigen Maß steht und zusammenpasst. 

Müntefering: Man muss Südwestfalen kennengelernt haben. Jemand 

hat mal ganz nett gesagt: Wir leben und arbeiten in einer Region, 

in der andere Urlaub machen. Das trifft es gut ... 

Allerdings ist es ja mehr als das: Nämlich eine Lebensregion, in der 

es zum Beispiel auch gute Bildungsmöglichkeiten gibt! Das ist ganz 

wichtig, damit junge Familien hier leben möchten. Man ist durch 

die vielen Vereine enger miteinander verwoben, als das in Großstädten 

üblich ist. Manche fragen mich: Was ist der Unterschied 

zwischen Sauerland und Berlin? Meine Antwort: Wenn ich in Berlin 

auf die Straße gehe und ich sage einem Unbekannten „Guten Tag“, 

dann wird er sagen: „Was willst du denn von mir?“. Wenn ich hier 

auf die Straße gehe und jemanden nicht grüße, dann weiß das am 

nächsten Tag das ganze Dorf: Wie unfreundlich! Diese Nähe, die 

Bereitschaft miteinander zu reden, ist wichtig. 

Und es ist eine Region mit mehr als 140 Weltmarktführern. 

Das hat eine aktuelle Studie der Industrie- und Handelskammern 

ergeben. Überrascht Sie die Zahl? 

Müntefering: Nein, ich bin ja selbst Industriekaufmann, habe hier 

bis 1975 gearbeitet und gesehen, wie die Dinge sich entwickelt haben. 

Wenn ich heute von Neheim nach Sundern fahre, ist das ganze 

Tal voll von kleinen und mittleren Unternehmen. Da stand früher 

gar nichts, wir haben als Kinder dort Fußball gespielt. Über die 

Jahrzehnte haben die Menschen Existenzen gegründet. 

Es gibt Regionen in Deutschland, da warten die Menschen auf ein 

großes Unternehmen mit 10.000 Arbeitsplätzen, das vom Himmel 

fällt. Nicht in Südwestfalen: Hier werden Betriebe gegründet, zunächst 

mit 10 oder 20 Beschäftigten, irgendwann dann vielleicht 

mit 200. Das ist eine Mentalität, die hier sehr stark vertreten ist.Es 

ist kein Zufall, dass die Arbeitslosigkeit deutlich geringer ist als in 

vielen anderen Regionen. Wir sind das Baden-Württemberg NRWs 

sozusagen. Da steckt natürlich Perspektive drin. Die Botschaft an 

alle jungen Menschen lautet: Ihr könnt hier gute Jobs finden. Es 

ist gut, wenn ihr auch mal weg seid, in Rio, oder so, euch die Welt 

anschaut, aber gut leben und arbeiten könnt ihr auch hier! 

Im fröhlichen Gespräch: M. Ting, 

S. Flörke, F. Müntefering 

Beide waren sofort zu einem 

Interview am Möhnesee bereit. 

4 SÜDWESTFALEN – IDENTITÄT 

SÜDWESTFALEN – IDENTITÄT 5

IDENTITÄT 

Wir haben über die Stärken gesprochen. 

Wo liegen Herausforderungen und Verbesserungspotenziale? 

Flörke: Ich würde mir wünschen, dass Neubürgern der Start ein 

bisschen einfacher gemacht wird. In südamerikanischen Ländern 

geht man am ersten Abend aus und hat das Gefühl, gleich zehn 

neue Freunde zu haben. Da ist man hier deutlich zurückhaltender. 

Die Neuen einfach mal einladen und nicht 

so skeptisch zu sein. Das gilt nicht nur für Deutsche, 

sondern natürlich auch für Ausländer. Wir freuen 

uns über jeden, der kommt. 

Müntefering: Die Willkommenskultur ist in der 

Tat ein wichtiges Thema. Das ist für junge Familien 

ganz wichtig. Zudem müssen wir aufpassen, dass 

unsere Stärke im produzierenden Gewerbe nicht 

dazu führt, dass man meint, es gäbe nur Arbeitsplätze 

für den Blaumann. Wir haben auch viel Dienstleistung, 

viele Jobs im öffentlichen Bereich. Wir können Frauen und 

Männern attraktive Arbeitsplätze und sehr gute Lebensperspektiven 

bieten. Die Frage ist zentral: Haben wir genügend Nachwuchs, 

der wirklich qualifiziert ist? Denn mehr als 140 Weltmarktführer 

brauchen gute Leute. Frauen und Männer. Wichtig: Auch Frauen. 

Die werden wir nicht irgendwo aus der Welt holen können. Es wird 

in diesem ganzen Vorgang Gewinner und Verlierer geben. Südwestfalen 

hat die Chance, eine ganz stabile, gute Entwicklung zu haben. 

Dazu muss man aber zusammenhalten und rechtzeitig handeln. 

Mehr als die Hälfte der Einwohner Südwestfalens lebt in Dörfern. 

Ist die Region deshalb vom demographischen Wandel besonders 

bedroht? 

Müntefering: Eines ist klar: Wir werden im Jahr 2050 erheblich 

weniger Menschen sein und auch eine deutlich ältere Bevölkerung 

Projekt2_alfa Layout 15.10.13 10:11 Seite 1 

„Gut möglich, dass 

es wieder eine Rückbesinnung 

gibt und 

überschaubare 

Strukturen gesucht 

werden.“ 

haben. Diese Entwicklung geht aber nicht automatisch gegen den 

ländlichen Raum. Wir müssen unsere Kräfte bündeln und regionale 

Zusammenarbeit nutzen, um medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten 

und auch die Mobilität im ländlichen Raum zu 

gewährleisten. Dann hat Südwestfalen gute Perspektiven für eine 

stabile Entwicklung. Als Region! Verzettelung wäre falsch. 

Flörke: Ich habe auch festgestellt, dass die Menschen woanders 

oftmals das suchen, was man hier hat. Das erklärt 

vielleicht auch solche Zeitschriften-Trends wie Landliebe 

oder Landlust. Hier ist es selbstverständlich, dass 

man kostenlos donnerstags zu einem Strickkurs gehen 

oder seine Äpfel selber aufsammeln kann. Nach 

diesen Dingen sehnen sich die Menschen in den 

Großstädten – zumindest ist das meine Erfahrung. 

Ich glaube, dass sich viele Menschen auch Fragen stellen 

wie: „Warum stehe ich jeden morgen zwei Stunden im 

Stau?“ oder „Habe ich noch Lust auf diese Lautstärke?“. Gut 

möglich, dass es wieder eine Rückbesinnung gibt und überschaubarere 

Strukturen gesucht werden. So war es bei mir ja auch. 

Das Regionalmarketing läuft unter dem Label „Alles echt“. 

Passt das zur Region? 

Müntefering: Man überlegt ja immer: Sind die regionalen Charaktere 

geprägt auf eine bestimmte Art und Weise? 

Dazu behaupte ich doch eines: Die Mittelgebirgslandschaft führt 

dazu, dass die Berge nicht so hoch und die Täler nicht so tief sind. 

Das heißt auch, dass die Aufregung, mit der wir leben, gebremst ist. 

Die Menschen drehen nicht durch, nach oben oder nach unten. 

Sie sind echt. Nicht aufgesetzt fantastisch, euphorisch, sauer, beleidigt, 

deprimiert. Einfach normal. Echt ist echt gut. 

Vielen Dank für das nette Interview! 

Woran denken S ie bei 

Ihrer Region? 

... angenehmes, gesundes Klima 

93% 

... gute Hochschulen 

57% 

... eine Region, die sich 

in den letzten Jahren 

stark entwickelt hat 

50% 

... reizvolle Umgebung 

87% 

... Volks- und 

Schützenfeste 

83% 

... dass man sich 

hier gleich 

wohl fühlt 

83% 

... Langeweile 

23% 

Durchschnittlich 60% aller 

Südwestfalen sind in Vereinen, 

Parteien oder Initiativen aktiv 

Wie schätzen die Menschen in Südwestfalen ihre Lebensqualität ein? Wie stark identifizieren sie sich mit ihrer 

Heimat? Und wie sehen sie ihre Region im Vergleich zu anderen im Land? Diesen Fragen ist das Institut für Demoskopie Allensbach auf 

den Grund gegangen und befragte in einer repräsentativen Erhebung die Bevölkerung in den fünf Landkreisen. 2007 legte das Institut die 

Ergebnisse vor. Und die regen nicht nur zum Staunen, sondern bisweilen sogar zum Schmunzeln und Nachdenken an – nachzulesen auf dem 

Internet-Portal der Südwestfalen-Agentur: www.suedwestfalen.com/wirtschaft-fakten/studierzimmer. 

Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 5230 (August 2007) 

UMFRAGE 

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Wände, Boden und Decke aus Metall und dazwischen 

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Das beweist die Bloedorn Container GmbH. 

Seit 1996 kauft, vermietet und veräußert der 

als Spedition gegründete Betrieb mit Sitz am 

Dortmunder Flughafen See- und Lagercontainer 

aller gängigen Größen und mit ihnen macht 

Bloedorn fast alles möglich. 

Rund 20 000 Container sind bis dato in Dortmund 

„durchgelandet“, wie es im Fachjargon 

heißt. Um die 2400 Euro kostet ein leerer Container 

(Maße: 6 m x 2,5 m x 2,6 m; s. Abb.), der 

im „One way“- Prinzip Produkte beispielsweise 

aus China bis Deutschland getragen hat. Für 

den Preis bekommen die Kunden eine faktische 

Neuware, die praktisch ewig hält und an vielen 

Stellen einsetzbar ist. Denn Bloedorn macht fast 

alles möglich. 

Logistische Meisterleistungen, gepaart mit kurzen 

Dienstwegen, flexiblen Leistungen und äußerst 

robuster Ware – das ist die Stärke der Bloedorn 

Container GmbH, die dank der 

Speditionssparte im eigenen Haus auch Projektverladungen 

organisiert und Container von verschiedenen 

Beladestellen bundesweit zeitgenau 

am Seehafen übergibt. Ein Rundum-Service aus 

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6 SÜDWESTFALEN – IDENTITÄT 7

RÄTSEL 

Ich komme aus Südwestfalen. 

Wer bin ich? 

1 

? 

Eigentlich haben sie nicht viel gemeinsam, der Politiker und der Spitzensportler, der Musikproduzent 

und der Comedy-Künstler, die TV-Moderatorin und der Bundespräsident. Doch eines eint sie 

dann doch: Ihre Wurzeln liegen in Sauerland, Siegerland-Wittgenstein und im Kreis Soest. Denn 

auch hier herrscht eine große Promi-Dichte. Das wussten Sie noch nicht? Dann raten Sie mit und 

staunen, wie viele bekannte Gesichter mit unserer Region verbunden sind! 

planen 

entwickeln 

bauen 

1940 in Neheim-Hüsten geboren, machte ich 

ab 1966 Karriere in der SPD, war von 1998 bis 

2001 Landesvorsitzender in NRW und ab 2004 

als Bundesvorsitzender Nachfolger von Gerhard 

Schröder. Das Basis-Wissen erlangte ich übrigens 

in der Volksschule in Sundern. 

8 

1894 erblickte ich in Enkhausen, einem Sunderner 

Ortsteil, das Licht der Welt. Meine politische 

Heimat war das Zentrum, später die CDU, für die 

ich von 1953 bis '59 Bundesminister für Ernährung, 

Landwirtschaft und Forsten war. Meine 

Karriere mündete im Amt des Bundespräsidenten 

der Bundesrepublik Deutschland, das ich von 

1959 bis 1969 bekleidete. 

7 

? 

? 

Man kennt mich zumeist als Gerichtsmediziner aus dem „Tatort“. 

Doch auch im wahren Leben bin ich als Arzt tätig. Geboren 

wurde ich 1953 in Ellar, aber meine berufliche Laufbahn führte 

mich 1986 nach Werl, wo ich als Anstaltsarzt anfing. Heute trage 

ich den Titel Regierungsmedizinaldirektor und betreue die 

Insassen der Justizvollzugsanstalt. 

Lüdenscheid 

Meine Wurzeln habe ich als gebürtiger 

Lüdenscheider (*1988) im Sauerland. Der 

RSV Meinerzhagen machte mich fit für den 

großen Fußball. 2010/11 wurde ich mit 

meinem BVB Deutscher Meister. Mein Herz 

schlägt aber noch immer für den RSV Meinerzhagen, 

bei dem viele meiner Cousins und 

Freunde spielen. Meine Heimatstadt ist Siegen, genauer: Klafeld, wo ich 

Foto: Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG 

6 

? 

Sundern 

Siegen 

1959 geboren wurde. Als Musikproduzent, Keyboarder, 

Arrangeur und Komponist machte ich mir einen Namen. 

Sechsmal war ich für den Echo nominiert und gewann 

mehr als 50 Platin- und Goldene Schallplatten für mehr als 

20 Millionen verkaufte Tonträger. 2006 war ich auf Pro7 

als Jurymitglied der Castingshow „Popstars“ zu sehen. 

2 

Werl 

Neheim-Hüsten 

Arnsberg 

? 

Brilon 

Marsberg 

3 

Nehden, heute ein Stadtteil von Brilon, ist meine Heimatstadt. 

Dort wurde ich 1958 geboren. Nach meiner Ausbildung 

zur Rechtsanwaltsgehilfin begann meine Fernsehkarriere 1978 

beim WDR, wo ich die „Aktuelle Stunde“ moderierte. Im ZDF 

sagte ich von 1983 bis 1994 das Programm an, bevor ich zu 

RTL wechselte und dort mit „Extra“ meine eigene wöchentliche 

Infotainment-Sendung bekam. 

Geboren wurde ich 1959 in Marsberg, wo ich noch heute 

im Stadtteil Erlinghausen lebe. Als Geschäftsführer meiner 

eigenen Firma für Arbeitsschutzbekleidung und Feuerwehruniformen 

sammelte ich die wirtschaftliche Er fah - 

rung, die ich als Vorsitzender der Geschäftsführung bei 

Borussia Dortmund einbringe. 

5 

? 

? 

? 

4 

Ich stamme aus Arnsberg, wo ich 1934 zur Welt 

kam. Meiner Ausbildung zum Beamten bei der 

Bundesbahn schloss ich eine Opernausbildung in 

Dortmund an, die mir die Grundlage gab für mehr 

als 80 Opernproduktionen an verschiedenen renommierten 

Häusern. Seit 1989 bin ich auch als 

Moderator der musikalischen Unterhaltungssendung 

„Kein schöner Land“ im Fernsehen bekannt. 

Raten Sie mit und gewinnen Sie eine Ballonfahrt über Südwestfalen! 

Schicken Sie einfach die acht Lösungen auf einer Postkarte an: 

Südwestfalen Agentur GmbH | Frau Dorothée Maffei | Martinstraße 15 | 57462 Olpe 

Oder senden Sie die Lösungen per E-Mail an: d.maffei@suedwestfalen.com 

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2013! Es gilt das Datum des Poststempels. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. 

J. Lehde GmbH 

Sassendorfer Weg 8 

59 494 Soest 

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8 SÜDWESTFALEN – RÄTSEL 


IDENTITÄT 

Spitzensportlerin 

und 

Provinz-Ei 

„Woanders wäre ich wohl nicht so weit gekommen“ 

Was sind die Stärken von Südwestfalen? 

Welche Entwicklung erwarten Sie hier?  

Hier gibt es viele schöne Ecken, nicht nur 

für den Urlaub! Südwestfalen ist geprägt 

von mittelständischen Unternehmen, die 

eine Menge attraktiver Jobs haben. Ich 

glaube, dass dadurch in Zukunft mehr 

Menschen in die Region ziehen. Vielleicht 

auch, um sich dem Trubel der Großstadt zu 

entziehen. 

Sabrina Mockenhaupt ist die zurzeit beste Langstreckenläuferin Deutschlands. Die 37-fache Deutsche Meisterin nahm erst kürzlich 

am berühmten und prestigeträchtigen New York-Marathon teil und gewann davor den renommierten Köln-Halbmarathon. Warum 

Sabrina Mockenhaupt ihre Heimat Südwestfalen eng mit ihrer erfolgreichen sportlichen Karriere verknüpft, verrät sie im Interview. 

Frau Mockenhaupt, warum leben Sie in Südwestfalen und nicht in der 

Nähe eines Olympiastützpunktes?  

Daheim habe ich viel mehr Ruhe. Es ist nicht so hektisch und so laut 

wie in der Großstadt. Und für den Laufsport habe ich ideale Voraussetzungen. 

Das Höhenprofil der Obernautalsperre etwa passt hervorragend 

in mein Trainingsprogramm. Am liebsten laufe ich allein, 

dann kann ich die schöne Natur und Landschaft richtig genießen. 

Interview: Stefan Rebein 

Was unterscheidet das Leben in der Großstadt vom Land, 

außer der Lautstärke?  

Die Metropolen sind mir persönlich zu anonym. In Südwestfalen 

ticken die Uhren ganz anders. Die Menschen kennen sich. Vieles 

wirkt familiärer. Ich habe häufig das Gefühl, dass die Welt hier noch 

in Ordnung ist. Ehrlich gesagt, denke ich, dass ich woanders sportlich 

wohl nicht so weit gekommen wäre. 

Packt Sie nicht manchmal das Fernweh? 

Klar packe ich gerne meine Tasche, um 

Neues zu entdecken. Großstädte kann ich 

eine zeitlang genießen. Doch meine Reisetasche 

packe ich zu Hause ebenso gern wieder 

aus. Manche sagen zu mir, ich sei ein 

richtiges „Provinz-Ei“. Ja, das bin ich gerne. 

Womit möchten Sie sich nach Ihrer sportlichen Laufbahn befassen? 

Auf jeden Fall möchte ich dem Sport verbunden bleiben. Nach meiner 

Karriere könnte ich mir vorstellen, Laufreisen anzubieten. Dafür 

gibt es in Südwestfalen ideale Voraussetzungen. Und warum sollten 

Läufer dafür extra nach Andalusien reisen, wenn sie zwischen Sieg 

und Lippe tolle Trainings absolvieren können? 

Hier mal außerhalb der Region im Training: Sabrina Mockenhaupt. Foto: Puma SE 

Sabrina Mockenhaupt ist Südwestfalen-Botschafterin. 

Die 32-jährige Profisportlerin ist eng mit ihrer Heimatregion 

verbunden. Aus ihrer Herkunft macht die sympathische Sieger 

länderin kein Geheimnis. Die mehrfache deutsche Mei s- 

terin ist eine von 18 prominenten Persönlichkeiten, die Südwestfalen 

in der Öffentlichkeit ein Gesicht geben. 


11

WIRTSCHAFT 

150 Jahre Firmengeschichte 

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Ein erfolgreiches Familienunternehmen 

auf dem Weg in die Zukunft. 


Gemeinsam lässt sich Großes bewegen: 

Regionalmarketing für Südwestfalen 

„Es wird Zeit, dass diese Region zeigt, was sie zu bieten hat!“ 

Text und Fotos: Südwestfalen-Agentur 

Stark sein – und stark bleiben, das ist das Motto des 2012 gestarteten 

Regionalmarketings für Südwestfalen. Und hierbei setzt man 

auf die Kraft der Vielen. „Südwestfalen zieht an einem Strang“: 

Unter diesem Motto ist vor einigen Monaten die Regionalmarketing- 

Kampagne „Alles echt!“ offiziell gestartet. Der Auftakt wurde zu einem 

echten Kraftakt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft 

und Bildung bewegten einen tonnenschweren 

Bus zehn Meter weit, nur mit Hilfe 

eines Seils. Eine Aktion mit Symbolcharakter: 

Erstmals ziehen alle wichtigen Akteure und Initiativen 

in Südwestfalen gemeinsam an einem 

Strang und arbeiten im Rahmen des Regionalmarketings 

zusammen. Damit geht eine Idee 

in die Umsetzung, die viele visionäre Unternehmer 

und Politiker der Region seit Jahren 

vordachten. Denn Sauerland, Siegerland, Wittgenstein 

und der Kreis Soest sind gemeinsam 

in Deutschland ein echtes Schwergewicht: Zeit, 

dass man gemeinsam um Fach- und Führungskräfte 

wirbt! 

Die Kampagne: Südwestfalen – Alles echt! 

Der Claim „Südwestfalen – Alles echt!“ hebt 

einen Wesenszug der regionalen Identitäten 

hervor: Authentizität, Unverstelltheit, Gradlinigkeit. 

Mit „Südwestfalen - Alles echt!“ ist 

gleichzeitig die Kernidee der Regionalmarketingkampagne 

genannt: neugierig auf die Region 

machen, Standortvorteile präsentieren 

und mit echten Fakten und Geschichten der 

Region begeistern. „Mach doch, was du willst! 

Richtungsweisender Schritt: 2011 gründeten 

Unternehmen und Politik den Verein „Wirtschaft für 

Südwestfalen e.V.“. 

... denn bessere Ausbildungskonzepte findest du nirgendwo. Echt!“ ist 

eines von mehreren Anzeigenmotiven. Es folgt ein Link zur Homepage, 

denn bewiesen werden diese Versprechen durch handfeste Informationen 

auf dem neuen Internetportal. (www.suedwestfalen.com). Ist das 

passende Jobangebot gefunden, können mit wenigen Mausklicks auch 

gleich die in der Nähe befindlichen Immobilienangebote, Kindergärten, 

Schulen und Freizeitmöglichkeiten angezeigt werden – übersichtlich 

präsentiert per Kartendarstellung. „Es wird einfach Zeit, dass die Region 

zeigt, was sie zu bieten hat!“, sagt Marie Ting, die das Regionalmarketing 

leitet. 

Eine kraftvolle Allianz der südwestfälischen Wirtschaft 

Südwestfalen dient als starke Arbeitsgemeinschaft dazu, dass sich Unternehmen 

innerhalb der Region gemeinsam als interessante Arbeitgeber 

organisieren, profilieren und in den Fokus von Jobsuchenden 

rücken können. Der einfache Grundgedanke: 

Gemeinsam profitiert jeder Einzelne. 

„Der südwestfälische Regionalmarketing-Prozess 

ist bislang eine Erfolgsgeschichte. Vor allem 

deshalb, weil so viele Unternehmen, Vereine, 

Verbände, Organisationen und natürlich 

die Politik zusammenarbeiten. Das ist keinesfalls 

selbstverständlich und deshalb unsere 

große Stärke“, erklärt Ralf Kersting, Präsident 

der Industrie- und Handelskammer Arnsberg 

und Vorsitzender des Vereins „Wirtschaft für 

Südwestfalen“. 

Mehr als 130 Mitglieder-Unternehmen hat der 

Verein bislang. „Weitere kommen ständig hinzu, 

das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg 

sind“, erläutert auch der Geschäftsführer des 

Vereins, Thomas Frye. Die finanziellen Ausgaben 

des Regionalmarketings teilt sich der Verein 

gemeinsam mit den fünf südwestfälischen 

Landkreisen. 

Konkrete Mitmach-Möglichkeiten 

für heimische Unternehmen 

Aufmerksam machen: Südwestfalen präsentiert 

sich auf Karrieremessen. 

Auf die Frage: Was bringt mir als Unternehmen 

ein Beitritt in den Verein „Wirtschaft für 

Südwestfalen“? gibt es eine klare Antwort: Zahlreiche Instrumente, 

um gemeinsam um Fach- und Führungskräfte zu werben. So können 

die Unternehmen sich beispielsweise in besonderer Art und Weise 

auf dem Portal präsentieren, bekommen Hilfestellung im Bereich 

des Arbeitgebermarketings durch individualisierbare Anzeigenmotive, 

Materialien zur ansprechenden Standort-Erläuterung, können gemeinsam 

an Messeständen auf überregionalen Karrieremessen werben. 

Eines steht fest: Südwestfalen geht nach vorne. Die Region hat 

begriffen: Nur gemeinsam lässt sich Großes bewegen! 

Mehr Infos unter www.suedwestfalen.com/verein 

Lüdenscheid. Bereits im Juli feierte das Lüdenscheider Familienunternehmen 

mit seinen Mitarbeitern seinen 150. Geburtstag im festlichen 

Rahmen im Kulturhaus Lüdenscheid. 

Dank familiärer Werte und Tugenden, wie Kontinuität, Leistung, 

Verlässlichkeit und Verantwortung, die in all den Jahrzehnten von 

Generation zu Generation getragen wurden, kann 2013 auf ein 

Familienunternehmen zurückgeblickt werden, das Krisen in Chancen 

verwandelt hat und sich stets weiterentwickelt – „Auf diese 

Leistung sind wir stolz“, so die heutigen geschäftsführenden Gesellschafter 

Christiane Sieper-Meyer und Christian Jünemann. 

Was 1863 als Kunstschmiede von Julius vom Hofe in Heedfeld im 

Kreis Altena gegründet wurde, entwickelte sich in fünf Generationen 

zum nun führenden Hersteller von hochwertigen Regalen aus 

Stahl für Lager, Archiv, Werkstatt und Büro. In fünf Jahrzehnten 

ist eine Vielzahl an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen 

Veränderungen geschehen – Höhen und Tiefen wurden gemeistert, 

Herausforderungen angenommen. Herausgestochen ist 

aber dabei immer das geschätzte Vertrauen zu den Mitarbeitern, 

die unermüdlich mit Leistungsbereitschaft und Motivation zu dem 

beigetragen haben, was die Jul. vom Hofe GmbH & Co. KG ausmacht: 

Ein erfolgreiches Unternehmen mit Zukunft. 

Mit der Investition in eine neue Profilierungsmaschine und weiteren 

geplanten Investitionen verdeutlicht das Unternehmen, dass 

es an den Fertigungsstandort Lüdenscheid mit seinen Mitarbeitern 

festhält. So werden alle Regale in Deutschland produziert. Nur wer 

innovationsbereit ist, kann auf Dauer am Markt bestehen. 

Als besondere technische Neuerung entwickelte vom Hofe ein ESD- 

Fachbodenregal. Diese Regale sind mit einem elektronisch-statischableitfähigen 

Material beschichtet. Eine weitere Produktneuheit 

stellt eine preiswerte, leicht verfahrbare Regalanlage dar, ohne 

dass bauliche Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Mit diesem 

Engagement werden wohl noch viele weitere Produkte erfunden 

und weiter entwickelt werden. So blickt das Unternehmen mit 

Zuversicht auf das nächste halbe Jahrhundert „Julius vom Hofe“. 

Wir machen Lösungen. 

Verwaltung 

Werkstatt 

Lager 

Archiv 

Jul. vom Hofe GmbH & Co KG l Bromberger Straße 4 und 17 l D-58511 Lüdenscheid 

Fon: 02351 / 98 80-0 l E-Mail: info@hofe.de l www.hofe.de 

SÜDWESTFALEN – IDENTITÄT 

13

WIRTSCHAFT 

Die Nr.1 in NRW 

Keine Region hat mehr Industrie als Südwestfalen 

Nordwestfalen 

Ostwestfalen-Lippe 

Ruhrgebiet 


Nördliches Rheinland 

Mehr als 140 Weltmarktführer in Südwestfalen?! 

Bei dem Begriff Weltmarktführer fallen Ihnen sicherlich 

sofort große Firmennamen ein: Coca Cola, VW und Apple. 

Keiner davon sitzt in Südwestfalen. Und doch sind wir 

hier umgeben von Weltmarktführern. 

Die drei südwestfälischen IHKs wollten dem Gefühl, dass 

in Südwestfalen überdurchschnittlich viele Erfolgsunternehmen 

zuhause sind, fachmännisch auf den Grund gehen. 

Heraus kam eine „EU- und Weltmarktführer-Studie“, 

TOP 3 

DIE ÄLTESTEN 

die bald in einer 3. Auflage erscheint. Und ob Sie es glauben 

oder nicht: Dort gibt es den Beweis, dass mehr als 

140 Weltmarktführer in der Region zuhause sind! Mehr 

als in jeder anderen Region Deutschlands. 

Das wussten Sie nicht? Macht nichts! Aber höchste Zeit, 

einmal genauer hinzusehen: Ein Stück Südwestfalen 

steckt sicherlich in nahezu jedem Auto, jeder Küche, jedem 

Büro-Mobiliar. Viel Spaß beim Entdecken! 

DIE JÜNGSTEN 

TOP 3 

Südliches Rheinland 

Fleißig sind sie und pflichtbewusst. Naturverbunden sowieso und 

gelten als „ehrliche Haut“. Das Institut für Demoskopie Allensbach 

hat 2007 herausgefunden: Die Sauerländer, Siegerländer, 

Wittgensteiner und Bürger des Kreises Soest in Südwestfalen teilen 

diese Eigenschaften, die es braucht, um ihre Region auch wirtschaftlich 

nach vorne zu bringen. Und genau da ist Südwestfalen heute: An der 

Spitze in NRW und unter den Top 3 in Deutschland. 

Vor gut sieben Jahren war die Region noch nicht einmal definiert, 

heute macht sie sich landes- und bundesweit als eine der bedeutends- 

jobs 

über 500 ausbildungsstellen, 

duale studienplätze, praktika und 

bei den top-arbeitgebern 

in der region online. 

karrieresuedwestfalen.de 

das job- und ausbildungsportal 

Von 1.000 Einwohnern arbeiten 

mehr als 150 100 – 150 weniger als 100 

in der Industrie. 

ten Industrieregionen einen Namen. Der Schulterschluss der fünf 

Kreise zahlt sich aus: Südwestfalen ist ein echtes Schwergewicht in 

Deutschland. Eine ganze Reihe an Studien und Umfragen belegt das. 

Was sich beispielsweise knochentrocken im Bericht des Instituts der 

deutschen Wirtschaft zu Köln liest, hat einen mehr als lebendigen Inhalt: 

Südwestfalen ist eine der Regionen mit dem höchsten Anteil an 

Industriebeschäftigten in Deutschland. „Indikator Industriedichte“ 

nennen das die Experten und ranken Südwestfalen in NRW auf Platz 1. 

Kleine Betriebe bringen große Leistungen: 

Südwestfalen hängt das 

Ruhrgebiet locker ab 

Ein weiteres sicheres Zeichen dafür, dass Südwestfalen wirtschaftlich 

auf Erfolgskurs ist, ist der Anteil der Bruttowertschöpfung des produzierenden 

Gewerbes. Der katapultiert die Region unter die Top 10 

im Bund und macht Südwestfalen zur führenden Industrieregion im 

Land. Noch besser sieht’s aus, blickt man auf den Anteil der Beschäftigten 

im Produzierenden Gewerbe zwischen Soester Börde und Sieg: 

Da belegt Südwestfalen sogar Platz drei in Deutschland – und hängt 

vermeintlich stärkere Regionen wie das Ruhrgebiet locker ab. 

Aber wer steckt hinter dieser strammen Leistung? Meist kleine bis mittelständische 

Betriebe, die inhaberoder familiengeführt sind, dabei 

eng mit ihrer Region verbunden und doch national und international 

bestens im Geschäft. Mehr als 140 Hidden Champions – also weniger 

bekannte Betriebe, die in ihren teils sehr speziellen Nischen zu den 

Weltmarktführern zählen – sind hier in Südwestfalen beheimatet. Und 

hinter ihren Türen arbeiten Menschen aus der Region für die Region: 

heimatverbunden, aber auch weltoffen, bodenständig, aber auch visionär. 

Echte Südwestfalen eben. 

aller sozialversicherungs 

pflichtig Beschäftigten in 

Südwestfalen arbeiten im 

produzierenden Gewerbe 

– PLATZ 1 IN NRW – 

Bruttowertschöpfung im 

produzierenden Gewerbe 

je Einwohner 

– PLATZ 1 IN NRW – 

Vergleich Südl. Rheinland 

7.364 Euro (Platz 6) 

Quelle: IWC Regionenranking 2013 

1. Achenbach Buschhütten| gegr. 1452 

... ist mit einem Anteil von rund 75% Weltmarktführer 

für Aluminiumfeinband und -folienwalzwerke 

DIE MEISTEN MITARBEITER 

DIE WENIGSTEN MITARBEITER 

1. R. Schütt GmbH | 3 Mitarbeiter 

... stellt mikrobiologische Probenahmesysteme z.B. für Braue - 

reien, Molkereien oder Weinkellereien in 80 Ländern her 

14 SÜDWESTFALEN – WIRTSCHAFT 15 

Kreuztal 

2. Olsberg Hermann Everken GmbH | gegr. 1577 

... ist Weltmarktführer für raumluftunabhängige 

Kaminöfen 

Olsberg, Brilon, Königshütte sowie 5 weitere Standorte weltweit 

3. Kirchhoff Gruppe | gegr. 1785 

... ist Weltmarktführer im Bereich Metall- und Hybridstrukturen 

für die Fahrzeugindustrie sowie für Abfallsammelfahrzeuge 

Iserlohn, Attendorn, Saarlouis sowie 20 weitere Standorte weltweit 

TOP 3 

1. Hella KGaA Hueck & Co. | 27.000 Mitarbeiter 

... ist einer der weltweit führenden Automobilzulieferer 

Lippstadt 

2. Leopold Kostal GmbH & Co. KG | 13.505 Mitarbeiter 

... ist europaweiter Marktführer für komplexe 

Lenksäulenmodule 

38 Standorte in 17 Ländern 

3. SMS Group | 13.000 Mitarbeiter 

... ist Weltmarktführer auf dem Gebiet des metallurgischen 

Maschinen- und Anlagenbaus 

Hilchenbach 

Foto: Hella 

Foto: Achenbach 

1. IQfy GmbH | gegr. 2005 

... ist Technologieführer bei intelligentem Energie - 

management in Büros, Hotels, Krankenhäusern, etc. 

Meinerzhagen 

2. pmdtechnologies GmbH | gegr. 2002 

... ist der weltweit führende Anbieter von hochinte 

grierten 3D CMOS Bildsensoren 

Siegen und Dresden 

3. Behr-Hella Thermocontrol GmbH | gegr. 1999 

... ist weltweit eines der führenden Unternehmen im 

Bereich Thermomanagement für die Autoindustrie 

Lippstadt und 5 weitere Standorte weltweit 

3. MK Metallfolien GmbH | gegr. 1999 

... erzielt ca. zwei Drittel des Umsatzes mit Katalysatorfolien 

und ist in diesem Marktsegment Weltmarktführer 

Hagen-Vorhalle, Schwerte und Duncan (USA) 

Olpe-Oberveischede 

2. IQfy GmbH | 12 Mitarbeiter 

... ist Technologieführer bei intelligentem Energiemanagement 

in Büros, Hotels, Krankenhäusern, etc. 

Meinerzhagen 

3. Brilex Explosionsschutz mbH | 15 Mitarbeiter 

... ist Weltmarktführer bei der flammenlosen 

Explosionsdruckentlastung 

Übrigens: Den Gesamtüberblick der Weltmarktführer finden Sie unter www.suedwestfalen.com/studien 

Brilon 

Foto: IQfy 

Foto: Schütt GmbH 

TOP 3

WIRTSCHAFT 

Nur Profitgier? Von wegen! 

Sie haben eine tolle Idee? Doch wie immer hapert es am Geld? 

Neben persönlichen Unterstützern, neben Krediten und 

Starthilfeförderung gibt es vor allem einen starken Partner 

Ihrer Ideen: Die heimischen Unternehmen. Inzwischen 

spricht sich herum, wie stark der Mittelstand 

der Region ist. Innovativ und erfolgreich. 

Was weitaus weniger bekannt ist, ist das, was hinter 

den Kulissen geschieht. Für viele Unternehmerinnen 

und Unternehmer zwischen Lippstadt 

und Burbach, zwischen Halver und Marsberg eine Selbstverständlichkeit: 

zu helfen. Da zu sein, wenn es um die Finanzierung von Sportvereinen, 

um die Unterstützung bei lokalen Veranstaltungen geht. 

Was südwestfälische 

Unternehmen für die 

Gesellschaft tun 

-ANZEIGE- 

Gerade in Südwestfalen ist die Anzahl der familiengeführten Unternehmen 

überdurchschnittlich hoch. Damit einher geht auch eine besondere 

Verbindung zwischen den Unternehmen und ihren Standorten: 

Man fühlt sich verwurzelt, fühlt sich verantwortlich. Für das 

freiwillige, soziale Engagement von Unternehmen gibt es einen 

Fachbegriff: Corporate Social Responsibility, kurz: CSR. 

Gebraucht wird er, wenn Unternehmen sich für ökonomische, 

ökologische oder soziale Ziele einsetzen, 

die sich meist auf das direkte Umfeld des Unternehmens 

beziehen. Besonders wichtig ist, dass dabei ein 

echter Mehrwert erbracht wird. CSR reicht von der 

Unterstützung der Mitarbeiter über Umweltschutz bis hin zur Förderung 

der lokalen oder sogar internationalen Bevölkerung. 

In Südwestfalen ist das eine Selbstverständlichkeit. Dass darüber gesprochen 

wird, jedoch nicht. Denn auch das ist eine regionale Selbstverständlichkeit: 

zu helfen, ohne es an die große Glocke zu hängen. 

Schade eigentlich! 

Gute Partner in Südwestfalen. 

Gut für die Wirtschaft. Gut für Sie. 

ADVERTORIAL 

Soziale Unternehmensprojekte aus der Region 

Das Problem: 

Wie können schlummernde 

Sporttalente geweckt werden? 

Die Idee: Förderung des Schulsports durch den 

weltgrößten Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ 

Art der Förderung: Unter anderem durch Versorgung 

der Sportler mit Trainingsbekleidung und Verpflegung 

Unterstützer: Sparkassenverband Westfalen-Lippe 

Das Problem: 

Wie kann Schülerinnen und Schülern 

die Möglichkeit gegeben werden, 

ihre Kunst zu präsentieren? 

Die Idee: Durch die Organisation von Ausstellungen, 

Konzertbühnen etc. außerhalb der Schule 

Art der Förderung: Unter anderem durch die 

Veranstalt ungsreihe „Kultur-im-Autohaus“ 

Unterstützer: Gebrüder Nolte Autohausgruppe 

Das Problem: 

Wie kann die Gesundheit von 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

gefördert werden? 

Die Idee: Verankerung eines Gesundheitsmanagements 

im Unternehmen 

Art der Förderung: Unter anderem: Unternehmenseigener 

Werksarzt, Durchführung von Gesundheitstagen inkl. 

Workshops zu gesunder Ernährung, Umgang mit Stress, 

Check-Ups zur Analyse des Gesundheitsstatus 

Das Problem: 

Wie können Menschen zum 

Spenden aktiviert werden? 

Die Idee: Durch Kauf von „Sparlotterie-Losen“ gibt 

es nicht nur Gewinnchancen, sondern nebenbei noch 

einen Sparbetrag auf dem Sparkonto. Durch Rückflüsse 

anteiliger Erträge aus der Lotterie können gemeinnützige 

Projekte vor Ort unterstützt werden. 

Art der Förderung: 115 Millionen Euro flossen in 

den letzten 60 Jahren in die Region 

In Südwestfalen sind wir mit 334 Geschäftsstellen, 5.357 Mitarbeitern und 452 

Auszubildenden immer auch in Ihrer Nähe. Als verlässlicher Partner des leistungsfähigen 

Mittelstands sowie als sympathischer Finanzdienstleister für die 

Menschen unserer Region stehen wir mit einer Bilanzsumme von 22,3 Mrd. Euro 

für faire und kompetente Beratung. Das unterscheidet uns von anderen. Gut für 

Südwestfalen. Gut für Sie! 

Unterstützer: EMG Automation GmbH 

Unterstützer: Sparkassenverband Westfalen-Lippe 

16 SÜDWESTFALEN – WIRTSCHAFT 

17

WIRTSCHAFT 

Stark auf vielen Gebieten: 

Die Schlüsselbranchen in Südwestfalen 

-ANZEIGE- 

Foto: Michael Bahr/SWF Agentur 

Wälder - so weit das 

Auge reicht. Auch das 

ist Südwestfalen. 

Kein Wunder also, dass die Holzund 

Forstwirtschaft als eine 

der Kernbranchen der Region 

gilt. Allein der Regierungsbezirk 

Arnsberg ist das Gebiet mit 

dem höchsten Nadelholzeinschnitt 

in NRW. Doch nicht nur 

auf die Natur ist hier Verlass. Die 

Menschen in Südwestfalen sind 

Automotive 

Holz- und 

Forstwirtschaft 

leistungsbereit und innovativ und schaffen es so, die heimische 

Wirtschaft auf vielen Feldern ganz nach vorn zu bringen. 

Mit rund 500 Unternehmen bilden 

die Zulieferer der Automobil- 

und der Bahnindustrie, des 

Schiffsbaus und der Luft- und 

Raumfahrtindustrie eine Schlüsselbranche 

in Südwestfalen. 

43.000 Arbeitsplätze schaffen 

die entsprechenden Betriebe in 

der Region, knapp jeder zweite 

Arbeitnehmer lebt somit von und 

mit der Mobilität. Und die ist weltweit 

erlebbar. Wer mit dem A380 von Airbus fliegt, kann sich 

auf Sicherheitsgurte aus Arnsberg verlassen. Wessen Weg in der 

dunklen Jahreszeit vom dynamischen Kurvenlicht erhellt wird, 

erlebt das dank einer Entwicklung aus Lippstadt. Und wer das 

Vergnügen hat, mal einen Ferrari-F1 zu steuern, wird von Produkten 

aus Finnentrop bestens abgefedert. 

Oftmals als Ein-Mann-Betrieb 

gestartet, haben sich etliche 

südwestfälische Betriebe zu 

kleinen bis mittelständischen 

Unternehmen entwickelt, die 

heute teils als Weltmarktführer 

anerkannt sind. Der 

Tradition verbunden, aber 

aufgeschlossen für die Moderne 

– so präsentieren sich die 

knapp 470 meist inhaberoder 

familiengeführten Firmen 

der Branche heute. 

Maschinenbau 

Ob Krantechnik oder Anlagenbau, Kettensysteme oder Walzwerke 

– eindrucksvolle Beispiele für die Erfolgsgeschichten 

südwestfälischer Firmen gibt es auch im Bereich Maschinenbau: 

Die Förder- und Hebetechnik verlässt sich auf Ketten aus 

Iserlohn. Schwenkkrane, die in ganz Europa im Einsatz sind, 

kommen zumeist aus Siegen/Haiger. Und Stahl verarbeitende 

Anlagen in aller Welt haben ihre Wurzeln oft in Hilchenbach. 

Foto: GWS im Märkischen Kreis 

Foto: SWF Agentur GmbH 

Foto: Sauerland Tourismus e.V. / Sabrina Voss 

GeBÄudetechnik 

Südwestfalen ist eben überall. Wer das Licht anknipst oder 

das Badewasser einlässt, die Heizung aufdreht oder den Kamin 

befeuert, kommt mit Produkten „made in Südwestfalen“ 

in Berührung. 70 Prozent der deutschen Produktion von 

Schaltern und Steckdosen, 60 Prozent der Sanitärarmaturen 

und jede zweite in Deutschland hergestellte Leuchte 

kommen aus Südwestfalen. Heizungsarmaturen und Regler 

für die Haustechnik, Kaminöfen und Abgassysteme für 

Heizungsanlagen komplettieren das runde Bild der Branche 

Gebäudetechnik - ein weiterer Schlüssel der Region für eine 

funktionierende und florierende Wirtschaft. 

Und die spiegelt sich auch im Bereich 

Gesundheitswesen wider: 

66.000 Menschen in Südwestfalen 

waren 2010 in 

dieser Branche tätig – Tendenz 

steigend. Mehr als 200 

Hersteller von medizintechnischen 

Produkten und Zulieferer 

für die technologische 

Gesundheitswirtschaft waren 

zu dem Zeitpunkt ihre Arbeitgeber, 

ebenso wie mehr als 60 

Fachkliniken und Allgemeinkrankenhäuser 

in öffentlicher 

oder privater Trägerschaft. 

TOURISMUS 

Foto: Viega GmbH 

Gesundheitswesen 

Der Tourismusbranche kommt 

im Sauerland und in Siegerland- 

Wittgenstein ein sehr hoher, wirtschaftlicher 

Stellenwert zu: 

4.000 Tourismus-Dienstleister sowie 

Einzelhandel und Region 

profitieren vom touristischen 

Brutto umsatz von über 2 Mrd. 

Euro sowie von den mehr als 40 

Mio. Euro Steueraufkommen jährlich, 

ausgelöst durch rund 10 Mio. 

Übernach tungen und geschätz te 

50 Mio. Tagesaus flüge pro Jahr. 

Die ausgelösten Einkommenseffekte entsprechen einem 

Ein kommens äquiva lent von rund 55.000 Menschen. 

Foto: Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH 

Herzblut und Leidenschaft 

Auf dem weltweiten Markt sind wir bekannt. Kunden schätzen 

unsere Qualität ebenso wie die Bodenständigkeit, mit der wir 

unseren Aufgaben begegnen. Auch Sie werden unsere Produkte 

kennen. Und sicher sind Sie überrascht, dass es sich dabei um 

echte homemade-Produkte aus Südwestfalen handelt. 

Metallgroßhandel & Containerdienst 

A. Menshen GmbH & Co. KG 

Blechhammer 1 

58791 Werdohl 

Tel. 02392 9296–0 

menshen@menshen.de 

www.menshen.de 

aus Südwestfalen 

Verschlusslösungen für Verpackungen 

Georg Menshen GmbH & Co. KG 

Industriestraße 26 

57413 Finnentrop 

Tel. 02721 518–0 

contact@menshen.com 

www.menshen.com 

Wir sind eine inhabergeführte internationale Holding im 

Familienbesitz. Tradition und Innovation gehen bei uns Hand 

in Hand. Wir zählen zu den klassischen „hidden champions“. 

Erfolgreich sind wir unter anderem, weil wir auf die Weiterentwicklung 

unserer langjährigen Mitarbeiter/innen setzen. 

So unterschiedlich unsere Produkte und Firmenkulturen auch 

sind, wir gehören zusammen. Über 2.450 Mitarbeiter/innen 

an 63 Standorten. Mit Herzblut und Leidenschaft im Einsatz. 

Wir kommen aus Südwestfalen. Und darauf sind wir stolz. 

Innovative Kunststoffprofile 

Paul Reuter GmbH & Co. KG 

Orbker Straße 59 

32758 Detmold 

Tel. 05231 9668–0 

contact@paul-reuter.de 

www.paul-reuter.de 

LUKAD Holding GmbH & Co. KG 

Komponenten für die Fluidtechnik 

Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG 

Im Ehrenfeld 4 

58791 Werdohl 

Tel. 02392 916–0 

sales@stauff.com 

www.stauff.com 

Monika Nork-Bobel / Niclas von Seidlitz 

Plettenberger Straße 12b l 58791 Werdohl 

www.lukad.com 

Tel. 02392 916–538 l humanresources@lukad.com 


19

Hätten Sie gewusst,... 

... dass Südwestfalen mit 

3.720 Quadratkilometern 

die waldreichste Region 

Deutschlands ist? 

... dass der Papst bei 

seinem Besuch in Deutschland auf 

Stühlen aus dem Sauerland saß? 

... dass wir mehr als 

140 Weltmarktführer 

in Südwestfalen haben? 

... dass die Formel-1-Piloten und 

die Passagiere im Airbus A 380 mit 

Gurten aus Arnsberg 

gesichert werden? 

... dass weltweit ungeheure 

Datenmengen in Flughäfen, 

Kraftwerken und U-Bahnen mit 

Lichtwellen-Leitern 

aus Wenden verteilt werden? 

... dass Schmallenberg 

mehr Ortsteile 

hat als die Stadt Essen? 

... dass nicht nur das 

Brandenburger Tor mit 

Leuchten aus Lüdenscheid und 

dem gesamten Sauerland in 

Szene gesetzt wird? 

... dass der Weltmarktführer für 

Baumkuchen und Christstollen 

aus Soest kommt? 

Drahtprodukte 

Drahtverbindung 

Litzen & Kabel 

Automotive 

... dass Hallenberg mit nur 

4.500 Einwohnern die 

kleinste Stadt in NRW ist? 

... dass seit 1570 in Soest 

Pumpernickel 

gebacken wird? 

...der Weltmarktführer für 

Spargelsortiermaschinen 

nur 25 Mitarbeiter hat und in 

Welver-Scheidingen beheimatet ist? 

... dass der erste 

Voll-LED-Auto-Scheinwerfer 

in Lippstadt entwickelt wurde? 

Blechprodukte 

Bandverbindung 

Die Welt effizienter Metall-Kunststoff-Hybride ist die Welt von Wilhelm Schröder 

Unter Berücksichtigung von 

wertschöpfenden Ideen bei 

Werkstoffen und Prozessen 

entstehen intelligente 

Metall/Kunststoff/Hybrid-Produkte 

für die 

· Automobilhersteller 

· Hausgeräteindustrie 

· Maschinenund 

Anlagenbauer 

· Automobilzulieferer 

· Gebäude- und Lichttechnik 

· Elektronik-Komponenten 

Wir sind ein zukunftsorientiertes, mittelständiges Unternehmen mit den Fertigungsschwerpunkten 

Stanz-und Umformtechnik, Kunststoffspritzgiefltechnik, Hybridtechnik, 

sowie Baugruppen aus diesen Bereichen. Unser Know-How wächst seit 1924 und wird von 

unseren Kunden, vorwiegend aus der Automobil- und der Hausgeräteindustrie, in einem 

hohen Mafl wertgeschätzt. Zertifizierungen nach TS 16949 und DIN EN ISO 14001 

bestätigen dies eindrucksvoll. Da unser Unternehmen stetig wächst, suchen wir gute 

Fachkräfte, die unseren Mitarbeiterstamm erweitern und bereichern. Durch Ausbildung 

in den Bereichen Werkzeugmechanik, Mechatronik, Stanz-Umformmechanik, Kunststoff- 

Formgebung, sowie im kaufmännischen Bereich sorgen wir heute schon für Nachwuchs 

in unseren Fachbereichen. Effiziente Weiterbildungsprogramme ermöglichen unseren 

Mitarbeitern beste Qualifizierungs-Möglichkeiten. 

Wilhelm Schröder GmbH Telefon + 49 (0) 2357 602-0 

Metall · Kunststoff · Hybrid Fax +49 (0) 2357 602-144 

Rammberger Weg 5-10 

info@wschroeder.de 

D-58849 Herscheid www.schroeder-hybrid.de 

... dass Langenberg im Hochsauerlandkreis 

mit 843,2 Metern die höchste 

Erhebung in NRW ist? 

... dass Usain Bolt seinen Weltrekord 

in Berlin auf einer Laufbahn 

aus Bad Berleburg lief? 

... dass etwa jede zweite 

in Deutschland hergestellte 

Leuchte 

aus Südwestfalen 

kommt? 

... dass 70 % der deutschen 

Produktion von 

Schaltern und 

Steckdosen 

in Südwestfalen erfolgt? 

Bandsägen 

Kompetenz in Schweißtechnik 

Made in Germany – seit 1923 

IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG 

Postfach 1508 · D-59553 Lippstadt/Germany 

Telefon +49-2941-206-0 · Fax +49-29 41-206-169 

www.ideal-werk.com 

Wilhelm Schröder GmbH Postfach 85 D-58846 Herscheid 


SÜDWESTFALEN – WIRTSCHAFT 21

WIRTSCHAFT 

- -ANZEIGE- 

- 

Selve GmbH & Co. KG 

Frau in Führungsposition: 

FRauke Mönkeberg 

„Wissen, Kompetenz und 

Vorbildfunktion müssen stimmen!“ 

Frauke Mönkeberg steht an der Spitze von 413 Mitarbeitern 

Text und Foto: Monika Nolte 

Während bundesweit noch heftig über die „Frauenquote“ diskutiert 

wird, hat Frauke Mönkeberg es bereits geschafft: Die 

43-jährige Pädagogin und Wirtschaftsfachfrau mit Weiterbildung 

zum Master of Organizational Management leitet seit gut eineinhalb 

Jahren die Volkshochschule Lippstadt mit 13 hauptamtlichen 

Mitarbeitern und 400 freiberuflichen Dozenten. Sie hat ihren Traumberuf 

gefunden und möchte frischen Wind in die VHS bringen. So ist 

auch nach einem langen Arbeitstag für sie noch lange nicht Feierabend: 

„Ich bin immer auf der Suche nach Input für die VHS. Die VHS ist mein 

Leben!“ 

Obwohl untypisch für den öffentlichen Dienst durchlief Frauke Mönkeberg 

quasi eine klassische Traineelaufbahn: „Ich habe als Kursleiterin 

begonnen, dann die Ausbildung von Kursleitern übernommen, war 

Kursleitersprecherin für die VHS Bielefeld, dann hauptamtliche pädagogische 

Mitarbeiterin in Bad Oeynhausen, wurde stellvertretende 

Leiterin und schließlich Leiterin der VHS in Lippstadt.“ Im Zeitraum 

von 23 Jahren lernte Mönkeberg das Volkshochschulwesen von der 

Pike auf kennen. 

Dabei habe sich jede einzelne Etappe mehr oder weniger zufällig ergeben. 

Alles zu seiner Zeit. Erst wenn sie tatsächlich reif war für die 

nächste Aufgabe, hat sie neue Herausforderungen angenommen. Die 

Ausschreibung der VHS-Leitung für Lippstadt kam genau zum richtigen 

Zeitpunkt. Am vorherigen Arbeitsplatz in Bad Oeynhausen stand 

die Fusion mit dem Zweckverband Minden an. Nachdem diese gut gelaufen 

war, war Frauke Mönkeberg schnell klar: „Ich will mehr. Mehr 

gestalten. Mein Wissen nochmal anders einbringen.“ 

„Ein holpriger, steiniger Weg, 

aber auch eine Chance“ 

Da wurde an der VHS Lippstadt eine Führungskraft gesucht: „Ich 

wusste, hier kann man viel Aufbauarbeit leisten“, sah Mönkeberg 

Chancen, ihr in langjähriger Arbeit und Studienzeit erworbenes 

Wissen und ihre Erfahrungen einzubringen. „Mir war klar, dass das 

ein holpriger, steiniger Weg ist, aber auch eine Chance!“ Ihre Bewerbung 

wurde positiv beschieden – am 1. Februar 2012 trat die neue 

Chefin der neu formierten VHS Lippstadt mit den angegliederten 

Kommunen Erwitte, Anröchte, Rüthen und Warstein ihren Dienst 

an. Und Dienst bei der VHS ist für Frauke Mönkeberg gleich Dienstleistung: 

„Die Kursteilnehmenden sind unsere Kunden. Und so sollen 

sie auch behandelt werden. Service und Qualität müssen passen.“ 

Lippstadt war absolutes Neuland für Mönkeberg: „Ich kannte hier 

wirklich niemanden.“ Das habe durchaus einen Reiz gehabt. „Und 

ich habe die Position ausschließlich durch Überzeugung bekommen.“ 

Die Erwartungen der Kommunen an die neue Leitung waren klar formuliert: 

„Das Image der VHS muss aufgepeppt werden!“ Und Frauke 

Mönkeberg machte sich an die Arbeit. 

Für ihre Tätigkeit steht sie im permanenten Austausch mit den Bürgermeistern 

aller beteiligten Kommunen und deren Mitarbeitern. „Das 

klappt wirklich hervorragend“, ist sie begeistert. „Im ländlichen Raum 

kann man viele Dinge noch über den ‚kleinen Dienstweg‘ regeln. Alle 

haben einen Tipp, jeder einen Rat…“ 

„Ich scheue die Konfrontation nicht“ 

In der Fläche sind es 128 000 Einwohner, die von der VHS Lippstadt 

betreut werden. Es galt, alte Strukturen kennenzulernen und neue zu 

implementieren. Nach einer ersten Orientierungsphase brachte die 

Chefin eine Menge Veränderungen mit. Und traf natürlich auch auf 

Widerstände. „Veränderungen bringen Ängste mit sich, das ist ganz 

normal.“ Mönkebergs oberste Prämisse ist, Transparenz und gegenseitiges 

Vertrauen zu schaffen. Viele ihrer Mitarbeiter wissen diesen 

offenen Führungsstil zu schätzen. An mancher Stelle traten allerdings 

auch Schwierigkeiten auf, denn „Veränderungen werden oft als Kritik 

gesehen“, weiß Mönkeberg. So kam es auch zu Mitarbeiterwechseln: 

„Das ist ein bekannter Prozess bei Fusionen. Der öffentliche Dienst hat 

bei einer Fusion die gleichen Merkmale wie Unternehmen der freien 

Wirtschaft.“ Mittlerweile ist aus einem reinen Frauen-Team ganz bewusst 

ein gemischtes geworden. 

Als Frau habe man vermutlich ein feineres Gespür für manche Dinge, 

meint Mönkeberg. Man bekomme mehr private Dinge mit. Ob sie 

als weibliche Chefin anders behandelt oder akzeptiert werde als ein 

Mann akzeptiert würde? „Das weiß ich nicht“, meint sie. „Ich kenne ja 

den Vergleich nicht.“ Eine Mitarbeiterin bestätigte ihr allerdings, dass 

bei der Frau als Chefin schon mehr Grenzen ausgetestet werden. „Ich 

scheue die Konfrontation nicht“, betont Mönkeberg. „Und wenn das 

Wissen, die Kompetenz und die Vorbildfunktion stimmen, werden 

auch Frauen in Führungspositionen akzeptiert und respektiert.“ Und 

Regeln, die Mönkeberg für ihre Mitarbeiter einführt, gelten selbstverständlich 

auch für sie selbst. Es sei wichtig, von den Inhalten her zu 

überzeugen, meint die VHS-Chefin: „Dann ist es egal, ob man Mann 

oder Frau ist.“ 

Leistungsstarke Selve-Antriebe 

Spezialist für Antriebs-, Steuerungsund 

Rolladentechnik 

Mit Technik, die bewegt, hat sich die Selve 

GmbH & Co. KG eine Ausnahmestellung auf dem 

Weltmarkt erobert. Im Bereich Rollladentechnik 

reicht kein anderes Unternehmen weltweit an 

den mittelständischen Betrieb aus Südwestfalen 

heran. Ein lückenloses Komplettprogramm 

zeichnet das Sortiment der Spezialisten für Antriebs-, 

Steuerungs- und Rollladentechnik aus. 

Seit 1866 ist das Unternehmen, an dessen Spitze 

Dr. Klaus Vatter als Geschäftsführer steht, an seinem 

heutigen Standort in Lüdenscheid-Augustenthal 

ansässig. Mit der Produktion von 

Drahtwaren begann die Erfolgsgeschichte der 

damaligen „Ernst Selve Kaltwalzwerk und 

Drahtzieherei in Eisen und Stahl. Nadel-, Drahtund 

Metallwaren-Fabrik“. Rollladenbauteile, die 

Selves Spitzenposition auf dem Weltmarkt begründen, 

gehören seit 1920 zum Programm. Die 

Fertigung von Antrieben ist seit 1994 ein Eckpfeiler 

des Erfolgs. Für den ersten Rollladenantrieb 

mit Drehmomenterkennung erhielt das 

Unternehmen – noch heute im Besitz der Gründerfamilie 

- schon damals den begehrten Innovationspreis 

R+T der Branche. Zigtausendfach 

hat sich die Antriebstechnik aus dem Hause 

Selve – sei’s mechanisch, elektronisch oder per 

Funk – seither bewährt. Gleiches gilt für die dazugehörige 

Steuerungstechnik. Jeder Antrieb 

durchläuft eine hundertprozentige Abschlussprüfung, 

bevor er seine Reise rund um den Globus 

antritt. Selbst schwerste Rollläden und 

unvorhergesehene Zwischenfälle (Frost oder 

Hindernisse) stellen die leistungsstarken Selve- 

Antriebe vor keine Probleme. Zugleich der Tradition 

wie dem Fortschritt und den 

Herausforderungen von morgen fühlt sich das 

Familienunternehmen, das jüngst von den Industrie- 

und Handelskammern (IHK) Arnsberg, 

Hagen und Siegen als „Hidden Champion“ in die 

Broschüre „Weltmarktführer und Bestleistungen 

Selve-Geschäftsführer Dr. Klaus Vatter 

der Industrie“ aufgenommen worden ist, mit 

seinen rund 270 Mitarbeiterinnen und Mit 

arbeitern an Standorten in Lüdenscheid und Bad 

Arolsen (nahe Kassel) verpflichtet. Über 3.000 

Artikel umfasst das Sortiment, das keinen noch 

so kleinen Baustein der Rollladentechnik auslässt. 

Jeder Artikel, der das Haus verlässt, trägt 

das Gütesiegel „Made in Germany“. 

Mehr als 2.500 Kunden weltweit 

verlassen sich auf das Know-how 

des Weltmarktführers 

Mehr als 2.500 Kunden weltweit verlassen sich 

auf das Know-how des Weltmarktführers, der 

der Branche mit seinen Innovationen immer wieder 

neue Impulse gibt. Eine Vielzahl von Patenten 

unterstreicht die Leistungsfähigkeit und 

Kreativität der eigenen Entwicklungsabteilungen. 

Eine hoch automatisierte Produktion 

sichert die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt. 

Die allseits bekannten Gurtwickler, die 

jeder von Rollläden kennt, lässt Selve in seinem 

Zweigwerk in Bad Arolsen, das seit 1961 zum 

Unternehmen gehört, fertigen. Mehr als 

20.000 Stück verlassen tagtäglich das nahe 

Kassel gelegene Werk. In Lüdenscheid-Augustenthal 

haben die Fertigung von Antrieben für Rollläden 

und Sonnenschutzanwendungen, die 

Steuerungstechnik, der Kunststoffspritzguss, der 

eigene Werkzeugbau, das Profilwerk und die 

zentrale Verwaltung ihren Sitz. 

Adressdaten: 

Selve GmbH & Co. KG 

Werdohler Landstraße 286 

58513 Lüdenscheid 

Telefon 0 23 51 / 925-0 

Fax 0 23 51/ 925-111 

www.selve.de 

22 SÜDWESTFALEN – WIRTSCHAFT SÜDWESTFALEN – WIRTSCHAFT 

23

Noch mehr Südwestfalen-Wimmelbilder gibt’s im Wimmelbuch: 

24 

Erhältlich im Buch- oder Online-Handel: 12 Seiten, ISBN-Nummer 978-3-7616-2560-6 für 12,95 Euro. 


MÄRKISCHER KREIS 

Der MK in einem Wort 

Ein starker Kreis – 

in jeder Hinsicht 

Einwohnern heute der neuntgrößte in Deutschland ist. Und dabei sicherlich 

auch einer der vielfältigsten. Damit garantiert der Märkische 

Kreis seinen Bürgern eine hohe Lebensqualität – egal, ob es sich auf 

Beruf und Karriere, Sport und Freizeit oder Leben und Wohnen bezieht. 

Schalksmühler, ... 

...wenn du den Namen 

der Skulptur auf dem 

Rathausplatz kennst. 

Bruno Sapere, 48 

Eisdielenbesitzer aus Schalksmühe 

Hemeranerin, ... 

Plettenbergerin ... 

...wenn du beim P-weg 

aktiv bist – entweder als 

Sportler oder Helfer. 

Dörthe Kaul, 66 

Rentnerin aus Plettenberg 

Kiersperin, ... 

Du bist ein echter ... 

Herscheiderin, ... 

...wenn du im Dorfladen 

in Hüinghausen einkaufen 

gehst. 

Bettina Winkelmeyer, 52 

Floristin und Vorstandsmitglied des 

Dorfladens in Hüinghausen 

Mendener, ... 

eine echte ... 

Lüdenscheider, ... 

...wenn das Stadtfest 

in deinem Kalender ein 

fester Termin ist. 

Michael Roth, 41 

Buchhalter aus Lüdenscheid 

Iserlohnerin, ... 

Bei Umfragen haben wir Bürgerinnen 

und Bürger gebeten, mit einem Stichwort 

auszudrücken, was ihnen spontan 

zum Märkischen Kreis einfällt. Die am 

häufigsten genannten Begriffe sind 

in der nebenstehenden Tag-Cloud 

dargestellt. 

Meinerzhagenerin, ... 

...wenn du dich mit der 

Stadt verbunden fühlst. 

Bianca Brackelmann, 42 

Angestellte aus Meinerzhagen 

Neuenrader, ... 

Leben, wohnen und arbeiten zwischen 

Hönnetal und Ebbegebirge 

Im Nordwesten des Sauerlandes, wo sich Täler und Berge, dichte 

Wälder und fruchtbare Weiden abwechseln, wo eine traditionsreiche 

Wirtschaft zuhause ist und junge Menschen ihren Lern- und Lebensmittelpunkt 

gefunden haben, wo sich der Sport in seinen 

vielen Facetten zeigt und Freizeitaktivitäten unterschiedlichste 

Geschmäcker bedienen, da liegt eine 

der jüngsten Kommunalregionen 

Ab 2014 geht’s los: 

Ein unterirdischer 

im Land: der Märkische Kreis. 

Erlebnisaufzug wird Burg und 

Auf mehr als 1000 Quadratkilometern 

erstreckt sich der 

Verbund aus 15 Städten und 

Gemeinden, die unter seinem 

Foto: Kai Breker/pixelio 

Dach eine starke Gemeinschaft 

Innenstadt verbinden. 

bilden. 

Seit 1975, als die Gebietsreform 

die Zusammengehörigkeiten 

im Land neu 

ordnete, gibt es 

den Märkischen 

Kreis, der mit seinen 

knapp 430 000 

Erleben Sie das Mittelalter auf Burg Altena zur 

Weihnachtszeit. Mit alter Handwerkskunst, 

musikalischen Highlights, zünftiger Verpflegung, 

Markthändlern und spannenden Aktionen für 

Jung und Alt auf den Burghöfen und in den 

Museen Burg Altena. 

Ein paar Zahlen gefällig? Bitteschön: 

Rund 600 Sportvereine im Kreis decken nicht nur die gängigsten 

Sportarten, sondern zwischen Skaterhockey und Motoball auch eher 

weniger populäre Sparten ab. Auch die, die vom großen Publikum 

leben: Tausende Fans strömen regelmäßig in die Eissporthalle am 

Seilersee, um ihre „Iserlohn Roosters“ anzufeuern. Und in Menden, 

Lüdenscheid und Schalksmühle konzentriert sich die regionale 

Spitze im Handballsport, während Balve einmal jährlich mit 

dem „Optimum“ zu einem international bedeutenden Reitturnier 

einlädt. 

Mit mehr als 170 Sehenswürdigkeiten, Museen und 

Denkmälern hat der Kreis auch bei der Suche nach attraktiven 

Ausflugszielen viel zu bieten. Allen voran die Burg 

Altena, die hochherrschaftlich über der Lenne thront und 

in der die älteste Jugendherberge der Welt 

angesiedelt ist. Oder die Balver Höhle, die 

als natürliche Konzert- und Theaterhalle 

jährlich Musikfans aus ganz Deutschland 

zum Jazz-Festival lockt. 

Auf 334 Hektar 

bieten 56 Natur- 

schutzgebiete einmalige Naturerlebnisse, 

laden zum Wandern oder Spazierengehen 

ein und leisten gleichzeitig einen 

aktiven Beitrag zum Umweltschutz. 

...wenn du in Hemers 

Herbstwäldern das eine 

oder andere Abenteuer 

erlebst. 

Conny Nickel, 35 

Erzieherin aus Hemer 

Altenaerin, ... 

...wenn du von einer 

Reise zurückkommst, die 

Burg siehst und sagen 

kannst: Jetzt bist du 

wieder zu Hause! 

Heidi Rostek, 58 

Stadt- und Burgführerin aus Altena 

...wenn du gerne auf dem 

Land wohnst. 

Katrin Gräve, 40 

Verkäuferin aus Kierspe 

Balverin, ... 

...wenn du gerne nach 

Hause kommst, um die 

wunschöne Natur rund 

um die Höhle und Luisenhütte 

zu genießen. 

Kerstin Hagen, 45 

Rechtsanwältin aus Balve 

...wenn du deiner Stadt 

treu bleibst und dich für 

die Zukunft der jungen 

Generation einsetzt! 

Johannes Böckelmann, 50 

Bauingeneur aus Menden 

Halveranerin ... 

...wenn du gerne in 

Halver wohnst und dich 

mit der Stadt und den 

Einrichtungen verbunden 

fühlst. 

Britta Ober, 43 

Personalsachbearbeiterin aus Halver 

...wenn du es genießt, 

alles fußläufig erreichen 

zu können. 

Claudia Mesling, 37 

Krankenschwester aus Iserlohn 

Werdohler, ... 

...wenn du bei Köster 

deine erste LP gekauft 

und im Hotel zur Post 

gekegelt hast. 

Stefan Ohrmann, 50 

Diplombankbetriebswirt 

aus Werdohl 

...wenn du diese kleine 

Stadt liebst. 

Sven Zimmermann, 33 

Maler und Lackierer aus Neuenrade 

Nachrodt- 

Wiblingwerderin, ... 

...wenn du schon mal 

gehört hast: ,,Wo Du 

wohnst, da möchten 

andere Urlaub machen!“ 

Regina Bräuer-Weustermann, 38 

Landwirtin aus Nachrodt- 

Wiblingwerde 

Mit freundlicher Unterstützung: 

29.11. - 01.12.2013 

mit 

„Die Streuner“ 

„Celtica PipesRock!“ 

und vieles mehr... 

Sparkasse. 

Gut für Altena. 

www.maerkischer-kreis.de 

26 SÜDWESTFALEN – MÄRKISCHER KREIS 

27


Prädikat: 

„familienfreundlich“ 

Text und Fotos: Katrin Leppert 

Birgit Ögrünc ist Mama 

von 7-jährigen Zwillingen 

und arbeitet in der Qualitätsprüfung 

bei Metoba. 

Birgit Eggert arbeitet halbtags im Labor. 

Sie hat drei Kinder. 

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

sorgt immer wieder für Diskussionsstoff. 

Denn selbst angesichts des neuen Rechtsanspruchs 

auf einen Kindergartenplatz für Einjährige 

stellt sich die Frage, inwieweit sich Berufstätigkeit 

überhaupt realisieren lässt. 

Was, wenn das Kind krank wird? Sich die Betreuungszeiten 

ändern? Der Partner ausfällt? Wer nicht 

zuverlässig arbeitet, riskiert seinen Job. Normalerweise. 

Es sei denn, Familienfreundlichkeit und 

soziales Engagement spielen beim Arbeitgeber eine 

übergeordnete Rolle. So wie bei Metoba, dem Spezialisten 

für Metalloberflächenbearbeitung in Lüdenscheid. 

Selbstverständlich sind auch hier Zuverlässigkeit 

und Fleiß von jedem Mitarbeiter gefordert. 

Nur so kann sich ein Unternehmen erfolgreich behaupten. 

Dennoch weht hier ein anderer Wind. Zuverlässigkeit 

ist beispielsweise nicht streng an starre 

Zeiten gekoppelt. Und Anwesenheit wird nicht 

um jeden Preis verlangt. Die familiäre Situation der 

Mitarbeiter wird bei Metoba immer berücksichtigt. 

So wie bei dem Mitarbeiter, dessen Frau gerade 

dauerhaft zu Hause ausfällt. Nun muss er sich um 

die Kleine kümmern, sie morgens vor der Arbeit 

zum Kindergarten fahren. Anstatt pünktlich um 6 

Uhr zur Schicht zu erscheinen, fängt er jetzt zwei 

Stunden später an. Möglich wird das durch flexible 

Arbeitszeitmodelle, die bei Metoba bereits 

2005 eingeführt wurden. Die Mitarbeiter können 

ihre Arbeitszeiten individuell festlegen und wählen, 

ob sie in der Früh- oder Spätschicht arbeiten. 

Gleitzeit kann großzügig in Anspruch genommen werden, soweit 

sie innerhalb festgelegter Kernzeiten bleibt und die innerbetrieblichen 

Abläufe nicht gefährdet. Von 20 Minus- bis 50 Plusstunden ist dabei 

alles möglich. Wer Stunden nacharbeiten muss, kann samstags arbeiten 

oder länger bleiben – je nachdem, wie es in den Familienalltag 

passt. Wer umgekehrt in den Ferien mehr freie Zeiten braucht, kann 

im Vorfeld Überstunden sammeln. Und wer spontan sein verletztes 

Kind aus der Schule abholen muss, darf kurzfristig verschwinden, die 

Stunden können ja nachgearbeitet werden. Damit alles im Rahmen 

bleibt, hat der Betriebsrat die Zeitkonten regelmäßig im Blick und 

greift regulierend ein, falls nötig. 

Der mittelständische Betrieb wird in dritter Generation von Dr. Sven 

und Thorsten Hering geführt. Seit seiner Gründung im Jahr 1955 wird 

hier familienfreundliche Personalpolitik betrieben 

Familienfeste, Ausbildungstage für die Angehörigen der Azubis, „Firmenpaten“, 

die während der Elternzeit den Kontakt zu den frischgebackenen 

Eltern halten und über Weiterentwicklungen informieren, 

Einladungen zu Fortbildungen trotz Auszeit vom Beruf – all diese 

Maßnahmen bestätigen dies. 2007 wurde Metoba dafür das Dortmunder 

Personalmanagement Prädikat „Maßnahmen zur Vereinbarkeit für 

Beruf und Familie“ verliehen. 

Für seine Frauenfreundlichkeit wurde der Betrieb bereits 1989 ausgezeichnet 

– als erster Betrieb in NRW überhaupt. Doch wo viele Frauen 

arbeiten – aktuell sind es rund 30 Prozent – drängt sich die Frage 

nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zwangsläufig auf. „Junge 

Frauen wollen irgendwann eine Familie gründen. Wir als Unternehmen 

haben jedoch ein Interesse daran, gut ausgebildete Fachkräfte 

dauerhaft an den Betrieb zu binden. Da sind Ideen und Konzepte gefragt“, 

erklärt Metoba-Chef Dr. Sven Hering. 

Ideen wie das flexible Arbeitszeitmodell. Ein Modell, von dem beide 

Seiten profitieren: Mütter (und Väter) genauso wie der Betrieb. Der 

Krankenstand ist verschwindend gering, ebenso die Fluktuation. Das 

Klima ist von kollegialem Verständnis und Rücksichtnahme geprägt, 

die Mitarbeitermotivation ist hoch. Ein Modell also, das sich lohnt und 

das Nachahmer sucht. So kompliziert ist es nicht. 

Projekt2_Layout 1 25.10.13 09:01 Seite 1 

Familie und Arbeit lassen sich bei Metoba gut verbinden, das finden Vanessa Schürmann, 

Birgit Ögrünc und Birgit Eggert (v.l.n.r.). 

Projekt3_alfa Layout 15.10.13 10:16 Seite 1 

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SÜDWESTFALEN – MÄRKISCHER KREIS 29


An jedem zweiten Samstag 

im Monat sitzt Jonas Wingaßen 

im Iserohner Hörsaal. 

Heimat 

statt 

Hamburg 

Text und Fotos: Katrin Leppert 

Zwischen Baby und Büchern: Als Verbundstudent bleibt Jonas Windgaßen wenig Zeit für Freizeit und Familie. 

Abi 2007. Berufswunsch: Maschinenbauingenieur. 

Universitäten gibt es in 

ganz Deutschland. Jonas Windgaßen 

träumt von Hamburg, Bremen, dem Schiffsund 

Flugzeugbau. Doch während seine Freunde 

die Kisten packen und nach Darmstadt und 

Aachen ziehen, um dasselbe Berufsziel zu 

verfolgen, gräbt der damals 20-Jährige seine 

Wurzeln noch tiefer in seine Heimat Lüdenscheid 

und immatrikuliert sich an der Fachhochschule 

Südwestfalen. Heimat statt Hamburg. 

Ganz bewusst fällt Jonas Windgaßen die 

Entscheidung fürs Sauerland. Hier lebt seine 

damalige Freundin und heutige Ehefrau. Hier 

kann er Maschinenbau im Verbund studieren 

und somit parallel zur Uni Erfahrungen in der 

Berufswelt sammeln. „Durch das Verbundstudium 

konnte ich schnell finanziell unabhängig 

sein und auf eigenen Beinen stehen“, erklärt 

der heute 25-Jährige. 

Sein Arbeitgeber ist die ERCO GmbH. Die 

Firma bildet ihn in den ersten zweieinhalb 

Jahren zum Werkzeugmechaniker aus, parallel 

wird studiert. Der Alltag sieht so aus: Vier 

Tage die Woche ist Jonas Windgaßen im Betrieb, 

freitags ist in dieser Ausbildungsphase 

Berufsschule. Hinzu kommen jeden zweiten 

Samstag im Monat Vorlesungen am Hochschulstandort 

Iserlohn. Viel Freizeit bleibt da 

nicht. „Ein Verbundstudium kostet viel Kraft. 

Darüber sollte man sich vorher im Klaren sein. Typisches Studentenleben 

habe ich nie kennengelernt.“ Die Wochenenden sind durch die 

Studiensamstage kurz, Semesterferien gibt es nur im Sommer. Dann 

sind acht Wochen vorlesungsfrei, Zeit, sich auf die Prüfungen am Ende 

der Ferien vorzubereiten. 

Balance halten zwischen 

Familie, Job und Studium 

Inzwischen hat der Verbundstudent sein Bachelorstudium abgeschlossen. 

Neun Semester sind geschafft. Erfolgreich. Seit Anfang des Jahres 

arbeitet er als Konstrukteur im Ausbildungsbetrieb, kann mit dem Gehalt 

seine kleine Familie ernähren. Ein Ende ist jedoch noch nicht in 

Sicht. Im Sommer hat das Masterstudium begonnen. Das heißt: Weitere 

drei Jahre Doppelbelastung. In der Woche arbeiten, am Wochenende 

studieren. 

Das Studium ist für Jonas Windgaßen die Eintrittskarte in die Wirtschaftswelt. 

Mit dem Master-Abschluss in der Tasche hat er in seinem 

Fachgebiet alle Möglichkeiten. Doch bis es soweit ist, heißt es: Balance 

halten zwischen Vollzeitjob, Familienleben und Studentendasein. 

Durchhalten und fleißig sein. Und ab und zu abschalten. Zum Beispiel 

beim Radfahren im schönen Sauerland. Durch Berge und Täler, durch 

Wälder, entlang der zahlreichen Talsperren – das wäre in Hamburg so 

nicht möglich. 

Die letzten Semester vom Masterstudiengang finden am Standort Lüdenscheid statt. 

-ANZEIGE- 

Die Kunst, Präzision in Serie zu fertigen 

Mayweg-Gruppe ist seit 50 Jahren Spezialist für technische Kunststoffprodukte 

Bernd Jannack, Geschäftsführer der Firma Mayweg 

Hochwertige Kunststoffprodukte zu 

fertigen ist ein komplexes Thema. 

Beherrschbar wird dieses komplexe 

Thema, wenn man sich diesem mit 

Kompetenz und Hingabe widmet. 

Das macht die Mayweg-Gruppe aus 

Halver seit nunmehr einem halben 

Jahrhundert. 

Kürzlich feierte die Unternehmensgruppe 

ihr Jubiläum mit vielen hundert 

geladenen Gästen. Platz fanden 

diese in dem neuen 

Hallenanbau im Industriegebiet 

Oekinghausen. Die zusätzliche 

Fläche von 1.400 Quadratmetern 

bot Gästen und der Showbühne 

dort Platz, wo 

aktuell Produktionsmaschinen 

einziehen. 

Mayweg bedient 

mit 120 Mitarbeitern 

für ihren vielfältigen 

Kundenkreis 

die komplette 

Fertigungskette - 

von der Produktidee, 

deren Umsetzung 

in der 

Entwicklung und 

Konstruktion, dem 

Bau eines Präzisionswerkzeuges 

bis hin zur 

Serienproduktion. Eine Prozesskette, 

die ineinander greift und bis 

ins Detail durchorganisiert ist. 

In der Kunststoffverarbeitung 

beherrscht das Mayweg-Team modernste 

Produktionstechniken, wie 

beispielsweise der Co-Injektion oder 

dem Induktionsspritzgießen. "Mit 

der Kunst, Präzision in Serie zu fertigen, 

haben wir uns in unterschiedlichen 

Branchen ein Image erarbeitet, 

das durch Qualität und 

Zuverlässigkeit nachhaltig geprägt 

wird", erklärt Geschäftsführer 

Bernd Jannack. Praktisch jeder 

Bürger hat schon einmal ein Produkt 

von Mayweg in seinen Händen 

gehalten. 

Beispielsweise entstehen auf der 

Basis des Induktionsspritzgießens 

Handfunksender zur Fernbedienung 

von Toren. "Diese hochglänzende 

und homogene Oberfläche 

reproduzierbar zu fertigen, ist technisch 

sehr anspruchsvoll", versichert 

Bernd Jannack. Neben der Fertigung 

von Werkzeugen und der 

Kunststoffverarbeitung wird über 

die Tochterfirma, der Esen GmbH in 

Lüdenscheid, die komplette 

Montage und Konfektionierung der 

Produkte angeboten. 

Im 3-Schicht-Betrieb sorgen weitere 

145 Mitarbeiter für die Montage 

von Baugruppen, dem Finish von 

Kunststoffprodukten bis hin zur 

Verpackung und dem Versand. 

Die Unternehmensgruppe Mayweg 

wird aktuell von dem Unternehmen 

MY-SEN im türkischen Usak komplettiert. 

Auch an diesem Standort 

werden auf über 2.000 

Quadratmetern Fläche kostengünstig 

Montagearbeiten für den 

Kunden ausgeführt. 

Mayweg produziert Kunststoff - 

ALLES ANDERE IST PLASTIK. 

Werkzeugbau & Kunststoffverarbeitung 

Mayweg GmbH 

Daimlerstraße 7 

D-58553 Halver 

www.mayweg-gmbh.de 

Mehr Leistung – Mehr Zuhause 

Mehr Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer (Um)Bauideen 

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. 

Wir machen den Weg frei. 

Ein Haus neu bauen, eine Immobilie umbauen, Modernisierungen realisieren: 

Als Ihr Finanzierungspartner steuern wir gerne einen wichtigen Baustein zur 

Carsten Daase (Baufinanzierungsspezialist Marienheide), 

Tina Klobes (Baufinanzierungsspezialistin Lüdenscheid), 

Simon Walschus (Baufinanzierungsspezialist Neuenrade) 

Realisierung Ihrer Idee bei. Fordern Sie uns – für Ihr MEHR an Unterstützung. 


31


Hamm 

Lippstadt 

Hagen 

Soest 

Arnsberg 

Iserlohn 

Meschede 

Lüdenscheid 

Woll-Poster 

Mauken, Kniften, Pimpernellen – für eingeborene Sauerländer 

sind das keine Fremdwörter, sondern mindestens Kindheitserinnerungen 

an „Omma und Oppa“ oder sogar Begriffe ihres 

täglichen Sprachgebrauchs. Zugezogenen oder Feriengästen 

dient das Wörter-Poster der Hoffe Markenmanufaktur unter 

Umständen als Verständigungshilfe. Für alle ist es aber in 

jedem Fall pure Unterhaltung. 

Vor Jahren war’s klar: Wer studieren wollte, 

musste Südwestfalen verlassen. Das ist längst 

überholt, denn immerhin sieben Hochschulstandorte 

mit mehr als 150 Studiengängen 

werden in der Region angeboten. Fürs Studium 

neben Beruf oder Ausbildung gibt es an 

den Universitäten und Fachhochschulen in 

der Region eine Reihe interessanter Angebote. 

Ein Überblick: 

BITS Iserlohn: 

Die Business and Information Technology 

School wurde im Jahre 2000 gegründet und 

gehört seit drei Jahren vollständig zum internationalen 

Netzwerk Laureate Education Inc.. 

Die Unternehmer-Hochschule im Märkischen 

Nordkreis ist eine betriebswirtschaftliche 

Bildungsstätte mit rund 1.000 Studierenden. 

Acht Bachelor- und sechs Masterstudiengänge 

vom klassischen BWL bis zur Wirtschaftspsychologie 

können an der privaten Hochschule 

belegt werden. 

www.bits-hochschule.de 

FH Südwestfalen: 

Die Fachhochschule Südwestfalen verfügt 

über fünf Standorte: Hagen, Iserlohn, Meschede, 

Soest und Lüdenscheid. Mit etwa 

12.000 Studierenden in 48 Studiengängen im 

Bachelor- und Masterbereich sowie acht Fachbereichen 

ist die FH Südwestfalen - University 

of Applied Sciences eine der größeren ihrer 

Art in Nordrhein-Westfalen. Hoch qualifizierte 

Fach- und Führungskräfte in den Bereichen 

Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, 

Informationstechnik, Betriebswirtschaft 

und Agrarwirtschaft werden hier ausgebildet. 

www.fh-swf.de 

Siegen 

Die Hochschule direkt 

vor der Haustür 

Studieren in Südwestfalen: Mehr als 150 Bildungsgänge 

sorgen für eine Vielfalt an Möglichkeiten. 

Uni Siegen: 1972 als Gesamthochschule 

in einer so genannten bildungsfernen Region 

gegründet, ist die Uni Siegen heute als mittelgroße 

Forschungsuniversität etabliert. Vier 

Fakultäten sind hier ansässig: die Philosophische 

Fakultät, die Fakultät Bildung, Architektur, 

Künste, die Fakultät Wirtschaftswissenschaften, 

Wirtschaftsrecht und 

Wirt schaftsinformatik sowie die Naturwissenschaftlich-Technische 

Fakultät. Forschung 

und Lehre stehen an der Uni Siegen ebenbürtig 

nebeneinander. Dafür sorgen rund 1.600 

Beschäftigte, darunter 243 Professorinnen 

und Professoren. 

www.uni-siegen.de 

Südwestfälische Akademie 

für den Mittelstand: 

Südwestfalen ist eine starke Wirtschaftsregion. 

Und die braucht qualifizierte Führungskräfte. 

An der Südwestfälischen Akademie für 

den Mittelstand werden die Chefs von morgen 

ausgebildet. Dabei profitieren die Studierenden 

von der Anbindung an die Uni Siegen und 

die heimischen Betriebe. Ob Executive MBA- 

Studium, Kurse zur Erweiterung spezifischen 

Managementwissens oder maßgeschneiderte 

Seminare für unternehmensindividuelle Fragestellungen 

– das Angebot ist so vielfältig wie 

die heimische Wirtschaftslandschaft. 

www.akademie-mittelstand.de 

Verwaltungs- und 

Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland: 

Mehr als 700 Studierende legen derzeit an 

der VWA Hellweg-Sauerland den Grundstein 

für ihre Karriere. In Arnsberg und Lippstadt 

können Abiturienten die Kombination einer 

kaufmännischen Berufsausbildung mit einem 

wirtschaftswissenschaftlichen Studium zum 

Betriebswirt (VWA) und zum Bachelor of Arts 

gelangen. Neben dem dualen Studium bietet 

die VWA den Anschlussstudiengang zum 

Bachelor of Arts für Betriebswirte VWA und 

Betriebswirte IHK an. Außerdem ermöglicht 

die VWA einen berufsbegleitenden Studiengang 

für Absolventen einer kaufmännischen 

Berufsausbildung am Standort Soest. 

www.vwa-hellweg-sauerland.de 

FOM Standort Siegen: 

Mit mehr als 21.000 Studierenden ist die 

FOM die größte private Hochschule Deutschlands. 

Im Fokus stehen praxisorientierte Bachelor- 

und Master-Studiengänge aus dem 

wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Dozenten 

aus Wissenschaft und Wirtschaft führen 

Präsenzvorlesungen an 32 Standorten in 

Deutschland durch – darunter in Siegen. Die 

international ausgerichtete Hochschule wendet 

sich vorwiegend an Berufstätige, die sich 

neben der Arbeit akademisch qualifizieren 

wollen. Zudem können Abiturienten und Absolventen 

mit Fachhochschulreife ihr Studium 

mit einer praktischen Berufsausbildung 

im Unternehmen kombinieren. 

www.fom.de 

Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL): 

Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) 

wurde 2009 gegründet. Zurzeit studieren 

rund 1.900 junge Lernende in sechs ingenieurwissenschaftlichen 

Studiengängen: Biomedizinische 

Technologie, Energietechnik und 

Ressourcenoptimierung sowie Technisches 

Management und Marketing in Hamm, Computervisualistik 

und Design, Mechatronik sowie 

Wirtschaftsingenieurwesen in Lippstadt. 

Seit Kurzem ergänzt der Masterstudiengang 

„Product and Asset Management“ am Standort 

Hamm das Portfolio. Zum Wintersemester 

2013/14 kamen mit Materialdesign – Bionik 

und Photonik am Standort Lippstadt und 

Intelligent Systems Design in Hamm zudem 

zwei neue Bachelorstudiengänge und Kompetenzschwerpunkte 

hinzu. 

www.hshl.de 

www.sauerlandstyle.com 

www.woll-onlineshop.de 

Einkaufstasche 

Heimat in der 

Sauerlandstyle 

Sprüche-Shirts gibt’s zuhauf. „I love my mom“ kann jeder. 

„Potthucke ist kein Schimpfwort“ dürfen nur Sauerländer tragen. 

Die Sprücheklopfer von „Sauerlandstyle“ haben jede Menge solcher 

Statements auf Lager, die sie nicht nur auf T-Shirts, sondern gern 

auch auf Tassen und Taschen, Lätzchen und Laptophüllen drucken. 

Wir gestalten Banken für Menschen. 

Als Vorstände der Mendener Bank eG haben wir eine klare 

Ein Kreis packt aus 

Die Mission heißt Befreiung: Der 

Märkische Kreis hat im Rahmen 

der Regionale 2013 ein Renaturierungs-Projekt 

angestoßen, das 

seinesgleichen sucht. Über die 

einzelnen Maßnahmen, die Bäche 

und Flüsse befreien und damit 

neuen Lebensraum für Pflanzen, 

Tiere und Menschen schaffen 

sollen, informiert das Buch „Ein 

Kreis packt aus“ - mit zahlreichen 

Bildern und Dokumentationen, die 

zeigen: Auch kleine Schritte führen 

zum großen Ziel. 

www.maerkischer-kreis.de 

made in Südwestfalen 

Ulrich Hackl, 

Klaus-Dieter Knecht 

Mendener 

Bank eG 


SÜDWESTFALEN – LOKALES 33 

Aufgabe: 

Wir gestalten Bankgeschäfte für Menschen – demokratisch, 

mitgliederverpflichtet und ausschließlich regional in privater 

Hand. Deshalb betreiben wir klassisches Bankgeschäft, von 

dem alle profitieren. 

Dafür stehen wir persönlich ein. Nehmen Sie uns beim Wort. 

Ihr Vorstand der Mendener Bank eG

KREIS SOEST 

Der Kreis Soest in einem Wort 

Ein attraktiver Lebensund 

Wirtschaftsraum 

Bei Umfragen haben wir Bürgerinnen 

und Bürger gebeten, mit einem Stichwort 

auszudrücken, was ihnen spontan zum 

Kreis Soest einfällt. Die am häufigsten 

genannten Begriffe sind in der nebenstehenden 

Tag-Cloud dargestellt. 

Baden in der Möhne, radeln über die Haar, shoppen in 

den schönen Einkaufsstädten, bummeln durch die 

historischen Stadtkerne, wandern an Ruhr, Lippe 

oder in heimischen Wäldern, leben und sich einfach wohl 

fühlen: Der Kreis Soest präsentiert sich Einwohnern und 

Gästen als ein attraktiver Landschafts- und Lebensraum 

mit geschwungenen Flussauen, Feldern, Wiesen und Waldgebieten. 

Erwitter, ... 

Anröchter, ... 

Du bist ein echter ... 

Soester, ... 

eine echte ... 

Welveranerin, ... 

Sassendorferin, ... 

Zu dem 1975 gegründeten Kreis Soest gehören sieben Städte 

und sieben Gemeinden: Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, 

Erwitte, Geseke, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Rüthen, 

Soest, Warstein, Welver, Werl und Wickede. 

Im Kreis Soest leben rund 300.000 Menschen. Die Region 

hat landwirtschaftlich, touristisch und wirtschaftlich viel zu 

bieten: Liebenswerte idyllische Dörfer und lebendige Städte 

mit historischen Stadtkernen bieten auf der einen Seite 

Entspannung, auf der anderen aber auch viel Abwechslung. 

Mit einer Fläche von 1.328 Quadratkilometern ist der Kreis Soest der 

viertgrößte Nordrhein-Westfalens. Der Wirtschaftsstandort Kreis 

Soest hat sich vor allem in den Bereichen Umsatz, Produktion und 

Exportquote als dynamische Wachstumsregion bewiesen. Die gute 

wirtschaftliche Lage der Region ist unter anderem auf Netzwerke und 

Lebendige Städte mit historischen Stadtkernen sowie Naherholungsgebiete prägen den Lebensraum im 

Kreis Soest. Fotos: P. Dahm 

Initiativen sowie der verstärkten Kooperation vor allem im Bereich der 

Wirtschafts- und Technologieförderung zurückzuführen. 

Die optimalen infrastrukturellen Standortvoraussetzungen im Kreis 

Soest fördern zudem die positive Entwicklung der Region. 

...wenn du weißt, dass 

die Stadt am Hellweg 

trotz Zementindustrie 

absolut lebenswert ist. 

Franz-Josef Graßkemper, 53 

Erwitte 

...wenn du alles 

unterstützt, was deinen 

Heimatort nach vorne 

bringt. 

Heinrich Mendelin, 63 

Anröchte 

...wenn du dich bei der 

Abfahrt von der A 44 

auf den Anblick der 

Kirchtürme freust. 

David Selle, 38 

Soest 

...wenn ehrenamtliches 

Engagement anerkannt 

wird und Früchte trägt. 

Margit Goerdt, 72 

Welver 

...wenn du weißt, dass der 

achtspitzige Sälzerstern 

keine Topfpflanze ist. 

Heike Schulze-Gabrechten, 53 

Bad Sassendorf-Lohne 

SOEST ERLEBEN 

Gesekerin, ... 

Warsteiner, ... 

Möhneseerin, ... 

Rüthener, ... 

Werlerin, ... 

...wenn die Geschichte 

dieser traditionsbewussten 

und doch zugleich 

modernen Stadt auch Teil 

deiner eigenen Biografie 

geworden ist. 

Evelyn Richter, 54 

Geseke 

Enser, ... 

...wenn du dich auf Reisen 

dabei erwischst, wie du 

schöne Erlebnisse immer 

wieder mit Warstein und 

seinen Menschen in Beziehung 

setzt. 

Dietmar Lange, 53 

Warstein 

...wenn du beim Blick 

vom Haarstrang auf die 

vielen Enser Ortsteile auch 

die große Zahl der Vereine 

und Initiativkreise vor Augen 

hast, die den Bürgern 

ein lebenswertes Umfeld 

gestalten. 

Jochen Peters, 74 | Ense-Sieveringen 

...wenn du den Blick von 

der Haar auf den See und 

die bewaldeten Hügelketten 

einfach faszinierend 

findest. 

Marlies Relleke, 60 

Möhnesee-Wamel 

Wickeder, ... 

...wenn du die Industriegemeinde 

im Grünen 

magst. 

Josef Kampmann, 69 

Wickede 

...wenn du die Verbindung 

zwischen Tradition 

und Moderne schätzt, die 

sich in unserem Ort überall 

wiederfinden lässt. 

Theodor Fromme, 59 

Rüthen 

Lippstädterin, ... 

...wenn du nach dem 

Wasserturm Ausschau 

hältst. 

Dr. Marlies Wigge, 56 

Lippstadt 

...wenn du durch die Vielfalt 

der dörflichen Gemeinschaften 

gerne ins Herz 

des Mittelzentrums Werl 

kommst. 

Konstanze Kubath, 62 

Werl-Holtum 

Lippetaler, ... 

...wenn du die Beschaulichkeit 

magst. 

Gerd Kukuk, 66 

Lippetal-Lippborg 

UNSERE BESTEN – DIAMANTEN FÜR DIE STRASSE. 

JETZT PROBEFAHRT VEREINBAREN. 

Alltagstauglich dank modernster Technik – mit den Modellen von Mitsubishi Motors ist man 

immer sicher unterwegs. Vielseitig und flexibel und dabei sparsam und sportlich. Unsere Fahrzeuge 

begleiten Sie souverän durch den Tag. Sie erleben ein großzügiges Raumangebot, 

umfangreiche Ausstattung, sparsame Motoren und die bekannte Mitsubishi Qualität und Zuverlässigkeit 

bei jeder Fahrt. 

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Tourist Information Soest · Teichsmühlengasse 3 · 59494 Soest · Tel. (02921) 66 35 00 50 / 62 · www.wms-soest.de 

34 SÜDWESTFALEN – KREIS SOEST 

SÜDWESTFALEN – KREIS SOEST 35

KREIS SOEST 

Römer-Lippe-Route 

Die Seele 

baumeln lassen 

Im Kreis Soest können die Akkus 

wieder aufgeladen werden 

Auenland 

Naturerlebnis 

„Geschichte im Fluss“ erleben 

Römer-Lippe-Route führt auch durch den Kreis Soest 

Streicheleinheiten für Körper und Seele: Das Sauerland bietet vielseitige 

Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung. Das staatlich 

anerkannte Moor- und Solebad Bad Sassendorf ist ein idealer 

Ort, um vom Alltag abzuschalten und einfach mal wieder die Akkus 

aufzufüllen. Neben der Badelandschaft des Sole-Thermalbades mit 

großzügigem Saunabereich und Meersalzgrotte bietet zum Beispiel 

auch der Kurpark im Herzen des Heilbades mit seinen lauschigen Plätzen, 

den gepflegten Spazierwegen und nicht zuletzt natürlich dem imposanten 

Gradierwerk viele Möglichkeiten, die Seele einmal wieder so 

richtig baumeln zu lassen und die eigene Gesundheit zu fördern. Wer 

es aktiver mag, der bekommt eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten 

geboten: Theater, Konzerte, Ausstellungen, Wanderungen, Nordic 

Walking, Radtouren oder verschiedene kreative Angebote runden den 

Aufenthalt in Bad Sassendorf und im Kreis Soest ab. 

Das Gesundheitszentrum in Bad Sassendorf bietet Patienten, Urlaubern 

und auch Tagesbesuchern ein großes Spektrum an medizinischtherapeutischen 

Be handlungen und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. 

Im Jahr 1852 hatte die Genossenschaft der Salzbeerbten begonnen, 

die Sole zu Heilzwecken zu verwenden. Damit war der Grundstein 

für das heutige Kur- und Heilbad gelegt. 1906 wurde das alte Sälzerdorf 

als „Bad Sassendorf“ anerkannt. Mit Urkunde des Ministers für 

Arbeit, Gesundheit und Soziales (NRW) vom 24. März 1975 ist Bad 

Sassendorf die staatliche Anerkennung als Moor- und Soleheilbad mit 

Heilanzeigen Rheuma-, Herz-, Kreislauf, Luftwegeerkrankungen und 

Frauenleiden verliehen worden. 

Drei von vielen Kurorten in Südwestfalen: www.badsassendorf.de, 

www.tourismus-badlaasphe.de, www.bad-berleburg.de 

Wer Radurlaub in Nordrhein-Westfalen macht, ist auf dem 

neuen touristischen Fernradweg Römer-Lippe-Route genau 

richtig. Die Route löst die bisherige Römerroute ab und 

führt mit teilweise neuen Streckenverläufen und Wegeschleifen erlebnishungrige 

Radler von Detmold nach Xanten – und das unter anderem 

durch den Kreis Soest. Denn Lippetal heißt die Radwanderer bei 

Kilometer 110 willkommen. 

Direkt von der Römer-Lippe-Route können die Teilnehmer im 

Kreis Soest zwischen Vellinghausen und Lippstadt einen Abstecher 

auf den Radweg „Naturerlebnis Auenland“ machen. Dieser verbindet 

die Auenbereiche zwischen Lippe und Ahse und gehört zum gleichnamigen 

Projekt Naturerlebnis Auenland, das zwischen 2009 und 2012 

neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen entstehen ließ. 

Im Kreis Soest erwarten die Radwanderer, Naturliebhaber und alle 

Besucher unter anderem Wasserschlösser, Wallfahrt und viel unberührte 

Natur zwischen Münster- und Sauerland. 

Die Lippe ist der längste Fluss Nordrhein-Westfalens, der mit einer 

bewegten Vergangenheit lockt und zu einer Entdeckungsreise einlädt. 

Auf ihrem sanften Verlauf verbindet die Lippe fünf Regionen: den Teutoburger 

Wald, die Hellweg-Region, das Münsterland, die Metropole 

Ruhr und den Niederrhein. Die Römer-Lippe-Route beginnt am Hermannsdenkmal 

in Detmold, begleitet die Lippe von der Quelle bis zur 

Mündung in den Rhein und verbindet bis Xanten spannende Römerstätten 

mit grünen Auenlandschaften und reizvollen Innenstädten. 

Ob unterwegs auf der 295 Kilometer langen Hauptroute oder auf einer 

der insgesamt 154 Kilometer langen thematischen Schleifen: Hier wird 

„Geschichte im Fluss“ erlebt – und das auch im Kreis Soest. 

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VB Soest 

PIEL Die Technische Großhandlung GmbH ist ein inhabergeführtes 

mittelständisches Familienunternehmen mit über 100 

Mitarbeitern an 4 Standorten und der Ansprechpartner in allen 

Fragen des Technischen Handels. Unser Anspruch ist es, mit 

innovativen Lösungen kompetent und verantwortungsbewusst 

Mehrwert für unsere Kunden zu bieten. Sei es durch unser 

Kernsortiment, unsere produktnahen Dienstleitungen oder auch 

die eProcurement-Manufaktur PSM MARKETPLACE – die 

individuellste Lösung am Markt. 

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KREIS SOEST 

Familie & Job 

unter einen Hut bekommen 

Eltern-Kind-Büros, Telearbeitsplätze, Anti-Stress-Seminare, Sozialberatung 

und andere Maßnahmen bringen Arbeitnehmern und Arbeitgebern Vorteile 

Als kleine Forscher entdecken die Kinder des HELLA Kinderhauses naturwissenschaftliche 

und technische Phänomene. Foto: Hella 

Text: Eva Thomalla und Monika Nolte 

Wenn der Kindergarten gerade Ferien macht, ist im Betrieb die 

Hölle los und an Urlaubstage nicht zu denken. Und wenn 

krankheitsbedingt Kollegen ausfallen und Mehrarbeit auf 

dem Schreibtisch landet, dann sagt auch noch der Babysitter ab. Berufstätige 

Eltern kennen diese Probleme. Denn der Spagat zwischen 

Familienalltag und Job ist häufig alles andere als einfach. Umso mehr 

wissen Arbeitnehmer es zu schätzen, wenn sie in einem familienfreundlichen 

Unternehmen beschäftigt 

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30 Jahren in Menden (Sauerland) ansässig, 

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Die Erzeugnisse des Unternehmens wurden im 

benachtbarten Ausland bereits für ihre Energieefizienz - 

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Als „Weltmarktführer Europa“ wurde das Unternehmen für 

das folgende Produkt ausgezeichnet: LED Einbauleuchte - 4,5 

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Tel.: 02373 63030 

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Der Kreis Soest hat im Jahr 2010 im Rahmen der Lokalen Bündnisse 

für Familie das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im 

Kreis Soest“ entwickelt. Seit der Einführung haben 31 Unternehmen 

aus unterschiedlichen Branchen den Zertifizierungsprozess erfolgreich 

durchlaufen. 

Für die Firmen ist es gar nicht das Entscheidende, eine Zertifizierung 

in Händen zu halten und sich regelmäßig rezertifizieren zu lassen. Ihnen 

ist viel wichtiger, durch den Prozess etwas mitgenommen zu haben, 

das sich langfristig in den Betrieben gut umsetzen lässt. Denn das 

familienfreundliche Unternehmen bringt schließlich nicht nur den 

Arbeitnehmern Vorteile, sondern auch den Betrieben selbst. Die Gewinnung 

und Bindung von Personal bieten nicht zu unterschätzende 

Wettbewerbsvorteile, wie zum Beispiel die Erhöhung der Arbeitseffizienz, 

Imagegewinn als Arbeitgeber, Kostensenkung und die Verringerung 

des unternehmerischen Risikos. 

Sein Kind selbst betreuen 

im Eltern-Kind-Büro 

Unter anderem wurde die Firma Infineon Technologies AG mit Firmensitz 

in Warstein-Belecke bereits 2010 als familienfreundliches 

Unternehmen zertifiziert. Individuelle flexible Arbeitszeitregelungen, 

Sabbatical und Telearbeitsplätze gehören ebenso zu den familienfreundlichen 

Maßnahmen wie besondere Gesundheitsaktionen, 

Sportangebote, Anti-Stress-Seminare und Sozialberatung. 

Im eigens errichteten Eltern-Kind-Büro können Mütter und Väter während 

der Ausübung ihrer Tätigkeit ihr Kind selbst im Unternehmen betreuen. 

Foto: Infineon 

Während der Elternzeit erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

einen Intranet-Zugang und Beratungsangebote zur Rückkehr in den 

Beruf. Als besonderes Angebot für junge Eltern hat das Unternehmen 

ein Eltern-Kind-Büro eingerichtet: „In Fällen, in denen die normale 

Kinderbetreuung ausfällt (zum Beispiel Streik in der KiTa, Krankheit 

der sonst betreuenden Person), können Eltern während der Erledigung 

dringender administrativer Aufgaben ihr Kind selber im Unternehmen 

betreuen“, erklärt Sprecher Jörg Malzon-Jessen. 

Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

ist mehr als eine Floskel 

„Unsere Mitarbeiter nehmen das Angebot sehr gerne an. Übrigens sind 

es nicht nur Mütter, die dies nutzen. Der Anteil der Väter liegt bei 65 

Prozent.“ Gut angekommen ist bei der Firma Infineon auch das erste 

Feriencamp für Grundschulkinder in den Sommerferien: „Wir planen 

für das nächste Jahr schon eine Erweiterung des Angebots“, berichtet 

Malzon-Jessen. 

Beim Automobilzulieferer HELLA KGaA Hueck & Co. in Lippstadt mit 

rund 5.000 Beschäftigten können Eltern ihre Sprösslinge im Alter von 

sechs Monaten bis sechs Jahren im HELLA Kinderhaus betreuen lassen. 

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei HELLA mehr als eine 

Floskel“, sagt Sprecher Dr. Markus Richter. 

„Mit vielfältigen und flexiblen Programmen versuchen wir, unseren 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten zu bieten, die erfolgreiche 

Karriere mit einem erfüllten Privatleben zu vereinbaren. Wir 

gewährleisten ein hohes Maß an Flexibilität durch eine Vielzahl verschiedener 

Arbeitszeitmodelle, einen Betriebskindergarten sowie eine 

umfassenden Sozialberatung, die eine individuelle fachliche Betreuung 

gewährleistet. 

Vor allem der HELLA Betriebskindergarten wird von unseren Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern sehr geschätzt. Für viele ist es ein Luxus, 

nur schnell über den Hof laufen zu müssen, falls mal Tränen fließen 

und Mama oder Papa vermisst werden. Aufgrund der positiven Resonanz 

planen wir aktuell einen zweiten Betriebskindergarten beim 

Lippstädter Nordwerk.“ 

Noch mehr zertifizierte Unternehmen aus Südwestfalen finden Sie hier: 

www.suedwestfalen.com/familie-bildung/familienfreundliche-arbeitgeber 

Auch in diesem Jahr erhielten wieder Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ihre 

Zertifizierung zum familienfreundlichen Unternehmen. Seit der Einführung haben 31 Betriebe 

den Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen. Foto: Kreis Soest 

Teilnehmende Unternehmen 

aus dem Kreis Soest 

Agentur für Arbeit Soest 

Bäckerei-Konditorei Niehaves GmbH & Co. KG 

Bettenwelt Soest GmbH & Co. KG 

Caritasverband für den Kreis Soest e.V. 

elektro müller GmbH 

Forsthaus Wiesmann 

Ohrmann Montagetechnik GmbH 

Provinzial Geschäftsstelle Horstschäfer 

Walkenhaus Seniorenheim GmbH & Co. KG 

Westfälische Werkstätten GmbH 

WHW Walter Hillebrand GmbH & Co. KG 

Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv 

PIEL GmbH 

Romantik Landhotel Knippschild 

AOB GmbH 

avitea GmbH work and more 

Börde Pflegeteam 

Caritas Alten- und Krankenhilfe im Kreis Soest gGmbH 

Die Britta – Ihre Alltagsassistentin 

HBPO GmbH 

Hella KGaA Hueck & Co. 

Kath. Kindertageseinrichtungen Hellweg gGmbH 

Prisma Klinik am Park GmbH 

Sparkasse Lippstadt 

Volksbank Hellweg eG 

Infineon Technologies AG / 

Infineon Technologies Bipolar GmbH & Co. KG 

Kleintierpraxis Dr. Silke Andrae 

Kreisverwaltung Soest 

Symann Hörgeräte 

Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG 



KREIS SOEST 

Junge Techniktalente und 

pfiffige Tüftler fördern 

Der Schulwettkampf „Gedankenblitz“ im Kreis Soest macht Naturwissenschaft 

und Technik für den Nachwuchs interessant – und sucht Partner! 

Ein selbst erstelltes 3-D-Bild, ein Motorboot, das aus Materialien 

gebaut ist, die den Wert von 20 Euro nicht übersteigen oder 

ein Fluggerät, das sich zwei Minuten in der Luft hält und ein 

ausgeblasenes Osterei tragen kann: Bastler, Tüftler und Erfinder haben 

an solchen Aufgaben ihre helle Freude. Aber nicht nur sie, sondern 

auch viele Schüler des Kreises Soest, die sich am Schulwettkampf 

„Gedankenblitz“ beteiligen. Schüler-Teams treten dabei gemeinsam an 

und müssen kreative Lösungen finden. „Baut eine eigene Tischtennisballkanone!“, 

war zum Beispiel die Aufgabe der ersten Runde aus dem 

Wettbewerb 2013. 

Auf den Hauptgewinner wartet 

ein exklusives Schulhofkonzert 

Jährlich gibt es für Schüler des Kreises Soest eine neue Möglichkeit, 

dabei zu sein! Und auf den „Gedankenblitz“-Hauptgewinner wartet ein 

-ANZEIGEwww.bbz-arnsberg.de 

Das Bildungszentrum der 

www.hwk-swf.de 

toller Preis: Nämlich ein exklusives Schulhofkonzert mit angesagten 

Bands. Beispiele gefällig? Die Realschule Anröchte feierte 2010 mit 

der Band Culcha Candela, Revolverheld spielte 2011 exklusiv für die 

Christian-Rohlfs-Realschule Soest, die Band Jupiter Jones sorgte 2012 

in der Hannah-Arendt-Gesamtschule Soest für Stimmung und 2013 

freuten sich die Jugendlichen des Archigymnasiums Soest über eine 

Beachparty mit DJ Antoine. Auf die Teilnehmer warten somit jedes 

Jahr tolle Preise und persönliche Urkunden. Zudem haben die jungen 

Forscher und Tüftler jede Menge Spaß an den originellen Aufgaben. 

Ihr wollt mitmachen? 

Ihr wollt mitmachen und seid an einer Schule im Kreis Soest? Dann 

bildet ein Team und startet durch! Ihr solltet mindestens zu fünft sein 

und aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen kommen. Mitmachen dürfen 

alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 (an Gymnasien 

einschließlich der Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe). Pro 

Schule darf übrigens nur ein Team antreten! Also sprecht eure Lehrer 

an, organisiert euch und zeigt, was ihr drauf habt! 

In zwei Runden und einem Live-Finale vor Publikum warten auf die 

Teilnehmer spannende und abwechslungsreiche Aufgaben, die in 

Teamarbeit gelöst werden müssen. 

Partner gesucht! 

Auch für die eingebundenen Unternehmen gibt es viele Vorteile, so 

zum Beispiel das Engagement für Fachkräftesicherung und die Region, 

Kontakt zu jungen Techniktalenten, Kontakte zu anderen Unternehmern 

im „Gedankenblitz“-Netzwerk sowie positive mediale Aufmerksamkeit. 

Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest sucht für den „Gedankenblitz 

2014“ weitere Partner und freut sich auf Meldungen. 

Weitere Informationen, Videodokumentationen, Bildergalerien, Aufgaben, 

etc. gibt es auf www.gedankenblitz-schulwettkampf.de. 

Wer steckt dahinter? 

Initiatoren des Schulwettkampfs 

sind die wfg Wirtschaftsförderung 

Kreis Soest und die Stiftung 

BWT (Stiftung für Bildung, Wissenschaft 

und Technologie im 

Kreis Soest). Sie kooperieren mit 

den weiterführenden Schulen im 

Kreis. Dieses Fachkräftesicherungsprojekt 

gibt es bereits seit 

dem Jahr 2010, bislang waren 

circa 2.000 Schülerinnen und 

Schüler mit dabei. Es handelt 

sich um ein Gemeinschaftsprojekt, 

an dem bisher mehr als 30 

Unternehmen aus dem Kreis 

Soest beteiligt sind, Partner aus 

der heimischen Wirtschaft, Wissenschaft 

und der Medienlandschaft. 

Das Ziel, die frühzeitige 

Vermittlung von Interesse an 

naturwissenschaftlich-technischen 

Fragestellungen bei Schülerinnen 

und Schülern, ist klar 

formuliert. 

Neu: 

Kooperation mit dem 

zdi-Zentrum STARK 

Der Schulwettkampf „Gedankenblitz“ 

und das zdi-Zentrum 

STARK kooperieren ab sofort 

ganz eng miteinander – zum 

Vorteil von Lehrer- und Schülerschaft 

sowie den Unternehmen 

im Gedankenblitz-Netzwerk. 

Das zdi-Zentrum STARK widmet 

sich der Förderung von jungen 

Techniktalenten durch praktisch 

orientierte Angebote. Es kombiniert 

zudem schulische und 

außerschulische Angebote in 

Zusammenarbeit mit regionalen 

Unternehmen und weiterführenden 

Schulen, bietet Berufsorientierungsmaßnahmen 

hautnah in 

den Unternehmen und kann bislang 

schon auf 3.000 Teilnehmer, 

Tendenz steigend, verweisen. 


41

FREIZEIT & KULTUR 

Weitere Winter-Freizeit-Highlights 

A 

Vormerken: Bob-WM 2015 

Winterberg | 23.2. – 8.3.2015 

Foto: Rolf van Melis / pixelio.de 

Advent im Fabrikendorf 

2. + 3. adventswochenende 

ISERLOHN 

Weihnachtliches Barendorf 

Sie ist eines der bedeutendsten technischen 

Denkmäler Südwestfalens und 

mit seinen Museen und Künstlerateliers 

darüber hinaus ein beliebter Freizeittreffpunkt: 

die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf. 

Jährlich im Advent bietet 

das Fabrikendorf eine ganz besondere Kulisse 

für vorweihnachtliche Aktivitäten – 

und das am 2. und 3. Adventswochenende 

zum inzwischen 20. Mal. Nicht nur in fast allen historischen 

Gebäuden, sondern auch draußen in zahlreichen geschmückten 

Holzhütten wird Kunsthandwerk und Kulinarisches geboten. Auch 

können die Vorführungen alter Handwerkskünste erlebt werden. 

Öffnungszeiten: 7. + 8.12. / 14. + 15.12. jeweils 12 – 20 Uhr 

WERL/SOEST 

32. Sparkassen-Silversterlauf 

Der Silvesterlauf von Werl nach Soest ist mit bis zu 10.000 Teilnehmern 

jährlich der größte Silvesterlauf Deutschlands. Er wurde 

1982 ins Leben gerufen und führt über die Bundesstraße 1 von der 

Werler Stadthalle auf den Soester Marktplatz. In diesem Jahr gehen 

die Läufer am Dienstag, 31. Dezember, auf die 15 Kilometer 

lange Strecke. Dabei ist der Silvesterlauf dank verschiedener Lauf- 

Optionen ein Event für die ganze Familie. Er setzt aber auch in Sachen 

Gemeinwohl Maßstäbe: Die Erlöse sind für caritative Zwecke 

bestimmt. 

Unter www.silvesterlauf.com gibt’s sämtliche Infos zu 

Startgeld, Zeiten, Umkleidemöglichkeiten, Streckenverlauf 

und, und, und. Auch eine Online-Anmeldung ist möglich. 

OLPE/SONDERN 

„Dinner-Krimi“ 

auf dem Biggesee 

Bewaffnete Scampis auf dem Teller und 

die Lösung eines kniffligen Kriminalfalles 

im Kopf: So kann ein Abend auf einem 

Biggesee-Kreuzer aussehen, wenn der 

„Dinner-Krimi“ mit dem Titel „Tödliches 

Silvesterlauf 

31.12. 

Dinnerkrimi 

29.+30.12. 

Höhlenweihnacht 

15.+22.12. 

Juchu! Tolle Winter-Termine voraus! 

Foto: Maike Förster 

Vermächtnis“ auf „hoher See“ über die Bühne geht. Am Freitag und 

Samstag, 29. und 30. Dezember, braucht Inspektor Watson von 

Scotland Yard die Mithilfe der Passagiere bei der Aufklä rung eines 

Mordes. Dazwischen und dazu gibt’s was Außergewöhnliches auf 

die Gabel. 

Einlass 17 Uhr ab Anlegestelle Sondern | Ende 22 Uhr im 

Hafen von Sondern, Preis 77,00 € p.P. | www.biggesee.de 

ISERLOHN 

Weihnachtliche Dechenhöhle 

Nikolausfahrten 

mit der Kleinbahn 

In der Kapelle erklingt „O du fröhliche“ und 

in der heimeligen Atmosphäre vor dem 

Tropfsteingebilde namens „Heilige Familie“ 

leuchten die Laternen der Kinder: Ein 

Besuch der Dechenhöhle in der Adventszeit 

ist für viele Familien schon längst zur 

Tradition geworden. Auch in diesem Jahr 

gibt es sie wieder, die „Höhlenweihnacht“, 

eine spezielle rund einstündige Führung. 

Einlass ist im 10-Minuten-Takt, jeweils von 13.30 bis 16 Uhr am 

3. und 4. Advent (15. und 22. Dezember) sowie am 1. und 2. 

Weihnachtsfeiertag (25. und 26. Dezember). An Heiligabend 

wird die „Höhlenweihnacht“ von 11 bis 17 Uhr angeboten. 

Eintritt Erwachsene 7,50 € | Kinder (3 bis 14 Jahre) 5 € 

www.dechenhoehle.de 

HERSCHEID 

Nikolausfahrten der Sauerländer Kleinbahn 

6.- 8.12. 

Am Bahnhof Hüinghausen liegt der Geruch 

von Glühwein und Bratwürstchen 

in der Luft. Es ist Vorweihnachszeit bei 

der Märkischen Museums-Eisenbahn, die 

auch in diesem Jahr wieder ihre beliebten 

Nikolausfahrten anbietet, und zwar am 6., 

7. und 8. Dezember. Die beginnen und 

enden am Bahnhof Hüinghausen und dauern 

rund eine Stunde. Fahrkarten gibt‘s 

am Bahnhof bzw. per Online-Reservierung und nur im Vorverkauf. 

Preise Erw. 4 €, Kinder 5 € (inkl. Nikolaustüte); zzgl. 

Bearbeitungsgebühr 2 € | www.sauerlaender-kleinbahn.de 

Foto: Dechenhöhle 

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Viessmann Rennrodel-Weltcup 

Winterberg | 30.11. – 1.12.2013 

Viessmann FIBT Bob- und Skeleton-Weltcup 

Winterberg | 3. – 5.1.2014 

Altstadt-Weihnachtsmarkt 

Arnsberg | 6. – 15.12.2013 

Altstadt-Weihnachtsmarkt 

Soest | 25.11. – 22.12.2013 

Weihnachts-Waldmarkt 

Wildwald Vosswinkel | 7. – 8. 12. und 14. – 15.12.2013 

WeihnachtsZeitreise 

Bad Berleburg | 13. – 15. 12.2013 

Neujahrskonzerte 

der Philharmonie Südwestfalen 

u.a. Siegen: 1. 1.2014 | Kreuztal: 5. 1.2014 

Bad Laasphe: 6. 1.2014 

Weitere Ausflugstipps auf der nächsten Seite. 

42 SÜDWESTFALEN – FREIZEIT & KULTUR 

SÜDWESTFALEN – FREIZEIT & KULTUR 43


01 

Lebensgroße Dinosaurier schmücken das 

7 

Ausflugsziele 

für die ganze Familie 

Deutschlands erste Looping-Rutsche 

steht in Plettenberg. 

05 

Deutsche Höhlenmuseum in Iserlohn. 

Im Sauerland und in Siegerland-Wittgenstein 

ist zu allen Jahreszeiten etwas los! 

Schönes, Informatives, Sportliches, Erstaunliches 

– die Bandbreite ist groß zwischen Museen und 

Freizeitparks, Wander- oder Radrouten und Wintersportangeboten. 

Nutzen Sie unsere ausgewählten 

Tipps und erkunden Sie selbst Ihre abwechslungsreiche 

Heimat! 

Foto: Sauerland-Tourismus 

Ski und Rodel gut: 


04 

in der Wintersport-Arena-Sauerland. 

Foto: Wintersport-Arena Sauerland 


06 

2015 soll der 

„Phänomenta“-Turm stehen. 

Foto: Archiv LN 

03 

02 

Ganz schön hoch: In 90 m Höhe 

ragt die neue Aussichtsplattform 

Dem Widerrist ganz nah: in der Wisent-Welt-Wittgenstein. 

Bietet ein einzigartiges Winter-Spektakel: 

„Biggeblick“ über dem Biggesee hervor. 

der Sauerlandpark in Hemer. 

Foto: Wisentwelt Wittgenstein 

07 

Foto: Sauerlandpark 

Foto: Johannes Röhl 

DaT machen wA! 

Markieren Sie sich Ihre Lieblings- 

Ausflugsziele zur Erinnerung 

01 Sauerland-Höhlen 

Attendorn | Warstein | Iserlohn 

Hemer | Balve 

Naturwunder und Kulturdenkmäler 

Expeditionen in die „Unterwelt“ sind ein 

besonders spannendes und auch wetterunabhängiges 

Erlebnis. Im Sauerland gibt es 

fast 1.000 Höhlen, darunter Kulturhöhlen 

wie die Balver Höhle oder die Bilsteinhöhle 

mit Wildpark bei Warstein. Schon vor 

Jahrtausenden haben dort Menschen und 

Neandertaler gelebt, auch von Mammuts, 

Höhlenbären und -löwen wurden unzählige 

Knochen gefunden, die sich heute in den 

Sauerländer Museen bestaunen lassen. In 

anderen Höhlen, wie der Dechen- und der Attahöhle, sind im Laufe 

der Zeit spektakuläre Tropfsteinformationen entstanden. Sie zählen 

zu den schönsten Europas. www.sauerland.com/hoehlen 

Phänomenta | Lüdenscheid 

02| Physik zum Anfassen und Ausprobieren 

Wissenschaft kann spannend sein – zumindest dann, wenn sie nicht 

in staubigen Büchern steht, sondern ganz praxisnah und erlebbar ist. 

Kleine und große Alltagsforscher erkunden hier Physik und Technik 

mit allen Sinnen. Im ersten Science-Center Nordrhein-Westfalens gibt 

es Experimente zuhauf – und bald auch ein neues Wahrzeichen: Bis 

2015 steht an der erweiterten Phänomenta der 75 Meter hohe Turm 

mit Foucaultschem Pendel. www.phaenomenta.de/luedenscheid 

03 

04 

Wisent-Welt Wittgenstein 

Bad Berleburg 

Dem König des Waldes ganz nah 

Seine Majestät ist urig und kraftvoll, von imposanter 

Statur, gut behörnt. Und doch gehört der 

König des Waldes zu den eher friedliebenden 

Tieren. In der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig 

können Menschen dem Widerrist ganz nah 

sein. Und damit ihren Beitrag leisten zu einem 

für Westeuropa einzigartigen Artenschutzprojekt 

zur Erhaltung des ursprünglichen Lebensraumes 

der vom Aussterben bedrohten 

Wildrindart. Ab November gelten die Winteröffnungszeiten 

– und in der weißen Wildnis 

wirkt die Herde noch beeindruckender. www.wisent-welt.de 

Magic Eye, Green Kick & Co. 

Bad Westernkotten | Olpe 

Plettenberg | Olsberg 

Die coolsten Wasserrutschen in NRW 

Ab ins kühle Nass: Im Sauerland und in Siegerland-Wittgenstein 

gibt es nicht nur jede Menge Seen - auch der überdachte Wasserspaß 

wird reichlich geboten, und das gerne mal spektakulär. Die erste 

Loopingrutsche überhaupt gab’s im Sauerland, genauer im Aqua 

Magis in Plettenberg, das nicht nur als das Bad mit den coolsten 

Rutschen gilt, sondern gleichzeitig auch zu den beliebtesten Freizeit- 

und Wellnessanlagen in ganz Nordrhein-Westfalen zählt. Daneben 

laden noch einige weitere Bäder zu Wellness-, Freizeit- und 

Sportvergnügen ein und bieten Abwechslung für die ganze Familie. 

www.sauerland.com/familie 


05 Wintersport-Arena-Sauerland/ 

Siegerland-Wittgenstein 

... Wintersport-Vergnügen pur 

Das größte Schneevergnügen nördlich der Alpen - bei uns vor der 

Haustür? Richtig, denn die Wintersport-Arena erstreckt sich vom 

Sauerland bis nach Siegen-Wittgenstein und bietet 150 Liftanlagen 

mit 300 Hektar Pistenfläche, rund 400 Kilometer Loipen - und das 

dank moderner Technik Ski- und Rodelspaß von Dezember bis März. 

Sobald die ersten Flocken und die Durchschnittstemperaturen fallen, 

geht’s los. Besonders für Familien hat die Wintersport-Arena mit ihren 

„Kinderländern“ einiges zu bieten. www.wintersport-arena.de, 

www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de 

06| Sauerland-Seen 

Da gibt’s echt was zu „seen“... 

Kaum woanders wird zurzeit greifbarer, wie sich eine ganze Region 

weiterentwickeln kann und Wirtschaft und Freizeit dabei Hand in 

Hand gehen. Eigentlich sind die Sauerland-Seen ja Talsperren und der 

Ruhrverband versorgt über sie das Ruhrgebiet mit frischem Wasser. 

Längst sind sie aber auch zu attraktiven Freizeitzielen geworden, wo 

es im Sommer zum Baden geht oder Angeln, Campen, Tretbootfahren, 

Surfen, Segeln und Tauchen auf dem Programm stehen. Entspannen 

können sich Besucher bei „Kreuzfahrten“ mit einem der Personenschiffe. 

Abwechslungsreiche Wander-, Nordic-Walking- und Fahrradwege 

locken rund um die Seen zu erholsamen Touren durch die Natur. Aber 

auch im Winter sind die Seen ein interessantes Ziel, z.B. zur Beobachtung 

der vielen Vögel, die sie als Durchzugs- und Winterquartier nutzen. 

www.sauerland.com/seen 

HIER GEHT’S ZUM TOP TIPP 

Qualität durch 

Handwerk 

Lennestadt / Lüdenscheid. Handwerkliche 

Qualität ist in Zeiten der Schnelllebigkeit 

und des Überflusses etwas Besonderes. 

Bei Kremer ist jedes floristische Werkstück 

ein Unikat und wird in der hauseigenen 

Floristik-Manufaktur gefertigt. Mit Liebe zum 

Detail werden Schalen gepflanzt, Gestecke 

gefertigt und neue Dekorationen kreiert. 

So verleiht die Kremer Floristik-Manufaktur 

jedem Werkstück ihre Einzigartigkeit. 

Auf den Kremer Adventausstellungen 

werden alle Werke bei festlicher 

Atmosphäre ausgestellt. Die diesjährige 

letzte Adventausstellung findet am 

24. November statt. 

Wir freuen uns auf Sie. 

Weitere Informationen unter: 

www.gartencenter-kremer.de 

oder auf Facebook 

FLORISTIK 

M A N U F A K T U R 

44 

SÜDWESTFALEN – FREIZEIT & KULTUR 

SÜDWESTFALEN – FREIZEIT & KULTUR 

45


Das Winterausflugsziel 

für die ganze Familie 

Sauerlandpark Hemer 

07| Der Familienpark zum Spielen und Erleben 

Mehr als 200.000 Besucher Jahr für Jahr können nicht irren: Der Sauerlandpark 

in Hemer ist eines der Top-Ausflugsziele in Südwestfalen. 

2011 nach dem Ende der Landesgartenschau als Freizeitgelände eröffnet, 

gilt das einstige Kasernengelände heute als der Treffpunkt für 

Familien, die gemeinsam spielen, entdecken und erleben wollen – und 

das nicht nur im Sommer, wenn Wasserspielplatz und Labyrinth, Park 

der Sinne und Skaterbahn nach draußen locken. Denn erstmals lädt 

der Sauerlandpark in diesem Jahr in den Wintergarten ein. Und der 

verspricht mehr als nur vor- wie nachweihnachtlichen Budenzauber. 

Das ehemalige Kasernengelände verwandelt 

sich in eine Winter-Wunder-Welt. 

Fotos: Sauerlandpark 

Vom 20. Dezember bis zum 19. Januar verwandelt sich 

der Sauerlandpark in eine Winter-Wunder-Welt. 

Der Himmelsspiegel am Grohe-Forum wird mit seinen 450 Quadratmetern zur 

größten saisonalen Eisfläche Südwestfalens, umsäumt von einem Winterdorf, 

das vor allem kulinarisch viel zu bieten haben wird. Ab 17 Uhr lohnt ein Gang 

durch den Lichtgarten, in dem Reinhard Hartleif und Wolfgang Flammersfeld 

den Winter von den Themengärten bis zum Park der Sinne zum Leuchten bringen 

wollen. Die anheimelnde Stimmung wird auch im Märchenzelt herrschen, in 

dem magische Geschichten für Groß und Klein zu hören sein werden. Veranstaltungen 

„on ice“ wie das Angebot des Eisstockschießens, die Eis-Disco oder ein 

Showtraining der Iserlohn Roosters sind darüber hinaus in Planung und runden 

das Angebot im Sparkassen-Wintergarten ab. 

Das Beste dabei: 

Der Eintritt ins 

Winterdorf ist frei! 

www.sauerlandpark-hemer.de 

Für Firmenkunden organisiert der Sauerlandpark 

Erst beim Gang auf die Eisbahn 

oder durch den Lichtgarten 

müssen Tickets zum 

familienfreundlichen Preis 

gelöst werden. 

Gala-Veranstaltungen und Sonder-Events. 

Lichtkunst unterm Winterhimmel gibt’s 

ab dem 20. Dezember zu sehen. 

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Auch ein Blick ins Gelände um den Sauerlandpark lohnt, 

zum Beispiel auf die Dülmener Wildpferde. 

Nicht nur für Familien, auch für Firmenkunden 

ist der Sauerlandpark die Anlaufstelle, 

wenn es um Erlebnisse der besonderen Art 

geht. 

Wie hier beim Charlie-Award des Campus-Symposiums, 

sind Park und Grohe-Forum für Betriebsevents 

buchbar, die gern auch komplett – von A 

wie Apéritif bis Z wie Zauberkünstler – durch das 

erfahrene Team des Sauerlandparks organisiert 

werden. Der Wintergarten vom 20. Dezember 

bis zum 19. Januar bietet sich beispielsweise als 

Alternative zur betrieblichen Weihnachtsfeier an. 

Wie wäre es mit einer Winterdorf-Schlemmerreise 

oder einem ganz individuellen Eis-Zauber? Der 

Sauerlandpark bietet etliche Möglichkeiten – informieren 

Sie sich! 

Made in Südwestfalen: 

Feste Wurzeln in der Region machen 

Dornbracht zum starken Weltmarktführer 

Über Dornbracht 

Die Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG mit 

Hauptsitz in Iserlohn ist ein international agierender, 

familiengeführter Hersteller hochwertiger 

Design-Armaturen und -Accessoires für Bad 

und Küche. Hochqualifizierte Mitarbeiter und 

modernste Produktionstechnologien gewährleisten 

Manufakturqualität auf höchstem Niveau. 

Mit dem Marken-Claim „Culturing Life“ 

erweitert das Unternehmen sein Fundament aus 

Design- und Wasserkompetenz: technologischer 

Fortschritt im Sinne von Vernetzbarkeit und 

Komfort und Prävention im Sinne von Gesundheit 

und Wohlbefinden prägen verstärkt die 

Markenausrichtung und Produktentwicklung 

der Zukunft. So gestaltet – kultiviert – Dornbracht 

das Leben immer wieder neu. Das langjährige 

Kulturengagement im Rahmen der 

Culture Projects liefert Dornbracht dafür kontinuierlich 

neue Impulse und treibt die Innovations- 

und Technologieführerschaft in den 

Lebensräumen Bad und Küche voran. Dornbracht 

ist Teil der Dornbracht Group, die mit 

Alape zwei Premiumanbieter für Bad und Küche 

vereint. 

Made in Germany - Made in Südwestfalen 

Dornbracht ist eines der wenigen Unternehmen 

der Sanitärbranche, die zu 100 Prozent 

in Deutschland produzieren. 90 Prozent der 

Zulieferer kommen aus Deutschland, mehr 

als 70 Prozent aus der Region Südwestfalen. 

Dabei sind einige Zulieferfirmen bereits seit 

Generationen mit Dornbracht verbunden. 

Das schafft Vertrauen und trägt zur Sicherung 

der Premiumqualität bei, für die das 

Iserlohner Unternehmen steht. Mit „Made in 

Germany“ steht Dornbracht für einen anhaltend 

hohen Qualitätsstandard und liefert 

Manufakturqualität auf höchstem Niveau. 

Zudem ist das kontinuierliche Vorantreiben 

der eigenen Innovationskraft in der Produktion 

wichtigster Faktor der Standortsicherung. 

Verantwortung für die Region 

Die Dornbracht Group, zu der das Unternehmen 

Alape gehört, beschäftigt rund 1050 

Innovative Unternehmensstruktur: Anstelle eines 

klassischen, langfristig ausgerichteten Neubaus finden 

sich am Stammsitz Iserlohn verschiedene rund 

720 Quadratmeter große Module, die einzelne 

Funktionsbereiche abdecken. 

Mitarbeiter weltweit. Rund 600 davon arbeiten 

am Standort Iserlohn. Junge Nachwuchskräfte 

zu fördern, ist Bestandteil der 

Firmenpolitik. Die Ausbildungsquote liegt in 

der Group bei 6,4 Prozent. Die Unternehmerfamilie 

Dornbracht bekennt sich voll 

zum Standort Iserlohn und damit zur gesamten 

Region Südwestfalen. Hier begann 1950 

die Geschichte der Firma Dornbracht, und 

hier übernimmt das Unternehmen nach wie 

vor regionale Verantwortung. Das zeigt sich 

auch in diversen Schulprojekten, die Dornbracht 

unterstützt. Mit einigen Schulen unterhält 

das Unternehmen feste Partnerschaften. 

Der direkte Kontakt zu jungen 

Menschen in Südwestfalen ist wichtig für 

Dornbracht und die Zukunft des Standortes. 

So fand in diesem Jahr erstmals der Dornbracht-Karrieretag 

statt, bei dem Jugendliche 

aus der Region von aktuellen Auszubildenden 

über Berufseinstieg und Karrieremöglichkeiten 

informiert und durch das 

Unternehmen geführt wurden. 

Innovation nach außen und innen 

Auch in Bezug auf die Unternehmensstruktur 

geht der Iserlohner Armaturenhersteller 

innovative Wege und zeichnet sich durch ein 

hohes Maß an Flexibilität aus. Mit der Evolution 

der „fraktalen Fabrik“ hat Dornbracht 

einen Modulpark gebaut, in dem Mitarbeiter 

eines Geschäftsfeldes – von der Entwicklung 

über die Beschaffung bis hin zu 

Fertigung und Vertrieb – eigenverantwortlich 

zusammenarbeiten und Prozesse beschleunigen. 

Das Konzept des Dornbracht-Modulparks 

lässt sich anhand baulicher 

Besonderheiten erkennen: Anstelle 

eines klassischen, langfristig ausgerichteten 

Neubaus finden sich am Stammsitz Iserlohn 

verschiedene rund 720 Quadratmeter große 

Module, die einzelne Funktionsbereiche abdecken. 

Dazu zählen zum Beispiel ein Trainingsmodul 

für interne und externe 

Schulungen zu Produkten und zum Unternehmen 

sowie ein Engineering-Modul, in 

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Rund 600 der weltweit 

rund 1050 Mitarbeiter 

der Dornbracht Group 

sind am Standort in Iserlohn 

beschäftigt. 

Eine der weltweit modernsten Galvanikanlagen 

steht am Dornbracht Standort in Iserlohn. Der modulare 

Aufbau der Linien in einer Multifunktionshalle 

ermöglicht Dornbracht höchste Flexibilität 

und die Sicherung der Manufakturqualität, fü fur 

die das Unternehmen steht. 

dem die Bereiche Konstruktion, Projektmanagement 

und Operations zusammengefasst 

werden. Das Kommunikations-Modul 

ist sowohl Tagungsstätte als auch Fläche für 

Produktpräsentationen. 

In modularer Bauweise wurde im Jahr 2010 

auch eine Halle mit einer der weltweit modernsten 

Galvanikanlagen fertiggestellt. Die 

Anlagen können artikelspezifisch vom Einzelstück 

bis zur höheren Losgröße produzieren. 

Der modulare Aufbau der Linien in 

einer Multifunktionshalle ermöglicht Dornbracht 

höchste Flexibilität im Umgang mit 

innovativen Technologien und somit die Sicherung 

der Manufakturqualität, für die das 

Unternehmen steht. 

Handarbeit und Hightech auf dem Weg 

ins digitale Zeitalter 

Der Weg ins digitale Zeitalter verändert auch die 

Innenansicht auf das tägliche Arbeiten und sorgt 

für ein spannendes, synergetisches Nebeneinander. 

Zum Beispiel sprechen die Mitarbeiter im 

Engineering Modul - umgeben von Messtechnik, 

Regelkreisläufen und Schulungsaufbauten - 

nicht mehr von Produkten sondern von Systemlösungen. 

Und während dort per Smartphone 

die Menge justiert wird, die vorprogrammiert 

aus einer Auslassstelle fließen soll, wähnt man 

sich ein paar hundert Meter weiter neben den 

hochspezialisierten Schleifern der Messing-Gussformen 

in einer Manufaktur – hier zählen Augenmaß 

und Erfahrung. Wie auch in der 

Galvanik, wo am Ende jedes Einzelteil von einem 

Mitarbeiter unter einer speziellen Lampe begutachtet 

wird. Oder in der Montage – der letzte 

Schritt auf dem Weg zum Kunden – ist ebenfalls 

100 Prozent Handarbeit. 

Adressdaten: 

Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG 

Armaturenfabrik 

Köbbingser Mühle 6 

D-58640 Iserlohn 

Tel. +49(0)2371 433-0 

Fax +49(0)2371 433-129 

presse@dornbracht.de, dornbracht.com 

46 SÜDWESTFALEN – FREIZEIT & KULTUR 

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