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Brunnenthaler Pfarrbrief - Diözese Linz

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<strong>Brunnenthaler</strong> <strong>Pfarrbrief</strong><br />

Aktuelles<br />

von der<br />

Caritas<br />

Im März hatten wir ein Treffen für den PGR<br />

und die Caritashaussammlerinnen mit Frau Burghuber.<br />

Wir erhielten viele interessante Informationen<br />

über die Caritasarbeit in unserer Region.<br />

Viele wissen eigentlich nur wenig Konkretes darüber.<br />

Im nachstehenden Interview findet sich viel<br />

Wissenswertes über die Caritas von heute.<br />

Interview mit<br />

der Regional-<br />

Koordinatorin<br />

der Caritas<br />

Fr. Burghuber<br />

Berta<br />

Pfarrblatt:Sie sind seit einem Jahr regionale<br />

Koordinatorin der Caritas für die<br />

Bezirke Ried und Schärding. Für welche<br />

Anliegen sind Sie Ansprechpartnerin?<br />

Frau Burghuber: Ich bin eine 1. Anlauf-<br />

stelle für alle Anliegen an die Caritas. An<br />

mich kann sich jeder wenden, der eine Fra-<br />

ge, ein Anliegen, einen Wunsch oder auch<br />

Kritik an die Caritas hat.<br />

Auch Pfarren, öffentliche Stellen etc.<br />

können von mir Informationen über die Ca-<br />

ritas bekommen: Was tut die Caritas in<br />

der Region, wofür werden Spendengelder<br />

verwendet? Auch wenn es um neue soziale<br />

Projekte geht, versucht sich die Caritas im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten einzubringen;<br />

hier unterstütze ich und vermittle Kontak-<br />

te. Und ich freue mich, wenn sich Men-<br />

schen bei mir melden, die sich ehrenamt-<br />

lich sozial engagieren möchten - ihnen bie<br />

te ich Beratung an, wie und wo sie ihre Fä<br />

higkeiten gut einsetzen können.<br />

Pfarrblatt: Was sind denn z. B. Anliegen<br />

der Leute:<br />

Fr. Burghuber: Bei der RegionalCaritas<br />

- 12 -<br />

sind die Anliegen breit gefächert Die Nöte<br />

der Menschen sind vielfältig und zur Cari-<br />

tas haben doch viele Leute ein gewisses<br />

Vertrauen, dass sie sich hier öffnen kön-<br />

nen Es geht z.B. um Existenzsorgen, Prob-<br />

leme in der Betreuung von alten oder be-<br />

hinderten Angehörigen, familiäre Belastun-<br />

gen. Hier habe ich oft Anfragen, die ich<br />

dann an eine andere Fachabteilung oder<br />

auch einer anderen Hilfsorganisation wei-<br />

tergebe. Es freut mich auch immer wieder,<br />

wenn Leute etwas anbieten, das sie der<br />

Caritas spenden möchten; oft lässt sich<br />

hier ein Bedarf mit dem Angebot zusam-<br />

menbringen. Anfragen kommen aber auch<br />

von Pfarren, die z.B. einen Besuchsdienst<br />

aufbauen wollen, oder eine Ansprache zu<br />

einem Caritas-Thema wünschen.<br />

Pfarrblatt: Immer wieder hört man in<br />

der Bevölkerung Äußerungen wie: „Was,<br />

der oder die wird von der Caritas unter-<br />

stützt? Das ist nicht in Ordnung. Der hat<br />

doch Geld. Für diese Leute spende ich<br />

nichts mehr.“<br />

Fr. Burghuber: Das stimmt, dass es immer<br />

wieder kritische Stimmen gibt. Ich habe<br />

festgestellt, dass es oft auch nur Vermu-<br />

tungen oder Fehlinformationen sind. Man<br />

sieht ein Caritas- Auto vor der Türe ste-<br />

hen und denkt, diese Familie bekommt Un-<br />

terstützung. Bei den Mobilen Familien- und<br />

Pflegediensten der Caritas ist es aber so,<br />

dass diese vom Land finanziert werden und<br />

die Menschen selbst, nach Einkommen ge-<br />

staffelt, einen Beitrag zahlen müssen.<br />

Dann ist die Caritas halt die Organisation,<br />

die diesen Dienst ausführt, das hat aber<br />

gar nichts mit Spenden zu tun! In Einzel-<br />

fällen mag es vorkommen, dass Leute<br />

selbst vorgeben, von der Caritas Geld be-<br />

kommen zu haben, weil sie in Erklärungsnot<br />

sind. Haben sie z.B. Schulden und leisten<br />

sich trotzdem einen neuen Fernseher, dann

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