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LIEBE BESUCHERINNEN UND<br />

BESUCHER DER<br />

WISSENSNACHT RUHR,<br />

woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Wissenschaft“ hören?<br />

An Männer mit grauen Haaren und weißen Kitteln, die in abgeschotteten<br />

Laboren an komplizierten Formeln tüfteln? An<br />

graue Theorie, die mit dem „richtigen“ Leben nicht viel zu tun<br />

hat? Dann sind Sie bei der langen Nacht des Wissens genau<br />

richtig, denn hier werden Sie erleben, wie Wissenschaft im<br />

Jahr 2014 wirklich funktioniert. Mit echten Menschen und<br />

spannenden Themen, die einen ganz direkten Einfluss darauf<br />

haben, wie wir in Zukunft leben werden.<br />

Die Zeiten, in denen Kloster- oder<br />

Universitätsmauern definiert haben,<br />

wo Wissenschaft und Forschung<br />

stattfinden, sind ohnehin lange vorbei.<br />

Heute können Sie entdecken, wo<br />

genau im Ruhrgebiet geforscht wird,<br />

und sich einen Eindruck von der Arbeit<br />

der teilnehmenden Labore, Institute<br />

und weiteren Forschungseinrichtungen<br />

verschaffen. Nutzen Sie diese<br />

Gelegenheit, eine der stärksten und dichtesten Wissenslandschaften<br />

Europas kennenzulernen. Es geht schließlich auch um<br />

Ihre Zukunft!<br />

Das Thema der diesjährigen WissensNacht Ruhr – der Klimawandel<br />

– macht besonders anschaulich deutlich, warum die<br />

Gesellschaft die Wissenschaft braucht. Wir brauchen neue<br />

Technologien und Erkenntnisse, um den Klimawandel zu verstehen,<br />

ihm aktiv zu begegnen und mit seinen Folgen umzugehen.<br />

Gerade beim Klimawandel wird jedoch besonders deutlich:<br />

Auch die Wissenschaft braucht die Gesellschaft, um wirklich<br />

voranzukommen. Denn die tollste Erfindung bringt nichts, wenn<br />

sie niemand nutzt. Zum Beispiel weil sie zu kompliziert oder zu<br />

teuer ist oder in den Schubladen der ForscherInnen verstaubt.<br />

Erst wenn BürgerInnen die Lösungen der Wissenschaft kennen,<br />

akzeptieren und sie vor allem auch anwenden, trägt eine Erfindung<br />

zur Lösung eines Problems bei und erst dann kann man<br />

wirklich von Fortschritt sprechen.<br />

Die vor uns liegenden großen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

werden von uns allen tiefgreifende Veränderungen<br />

verlangen. Deshalb ist es wichtig, dass wir verstehen, welche<br />

Herausforderungen vor uns liegen, welche Lösungen es gibt<br />

und wie man dazu beitragen kann, manche Probleme ganz zu<br />

vermeiden.<br />

Wissenschaft geht uns alle an! Die WissensNacht Ruhr leistet<br />

einen großen Beitrag dazu, dass Wissenschaft und Gesellschaft<br />

miteinander ins Gespräch kommen und einander verstehen.<br />

Dieser Austausch ist ein zentraler Pfeiler moderner, zukunftsfähiger<br />

Wissenschaft. Und er ist ein wichtiges Element der<br />

Forschungsstrategie des Landes, Fortschritt NRW. Sie treibt<br />

die Forschung für nachhaltige Entwicklung auf den Feldern der<br />

großen gesellschaftlichen Herausforderungen voran und stellt<br />

dabei den Menschen in den Mittelpunkt.<br />

Ich wünsche Ihnen viele interessante Gespräche, einen<br />

erkenntnisreichen Abend und viel Vergnügen bei der langen<br />

Nacht des Wissens.<br />

SVENJA SCHULZE<br />

Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen

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