Spielzeit 2013/2014 - Hamburg Ballett

Mit dem Messias auseinandergesetzt hatte sich der Hamburger Ballettdirektor und
Chefchoreograf bereits auf der Jesuitenschule in den Vereinigten Staaten von Amerika und
in zahlreichen Gesprächen mit seinem Lehrer Father John Walsh S.J.. Das Ballett entstand
dann im Jahr 1999 in regem Austausch mit Günter Jena. »Wir trauten uns auszuwählen,
wegzulassen, zu reduzieren, zu konzentrieren«. Neumeier setzte das Oratorium dann
musikalisch in einen zeitgenössischen Rahmen: Das Ballett beginnt mit Arvo Pärts »Veni
Sancte Spiritus« und schließt mit seinem »Agnus Dei«. Das barocke Werk wird so mit Musik
von heute konfrontiert und in die Gegenwart überführt. Herausgekommen ist ein Ballett, das
Neumeier selber als »choreografische Meditation, als tanzende Gedanken über die
Erlösungsgeschichte« bezeichnet und von dem die Tageszeitung DIE WELT schreibt: »Ein
Ballett fürs Millennium«, auch fürs nächste.
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