Kommen Sie in Adventsstimmung! - Stadtwerke Meerane GmbH
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K u n d e n m a g a z i n 04 l 2010<br />
<strong>Kommen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Adventsstimmung</strong>!<br />
Weihnachtsmarkt-Special auf Seite 5<br />
Ihre Mithilfe zählt! Jahresablesung 2010 Seite 8/9<br />
Sonne, W<strong>in</strong>d und Co. – stürmische<br />
Zeiten für Stromverbraucher Seite 12/13<br />
Weihnachtsrätsel Seite 16
2<br />
aktuell und wichtig<br />
Interview zur<br />
EEG-Umlage 2011<br />
garantiert, der <strong>in</strong> der Regel über dem Marktpreis<br />
für konventionell erzeugten Strom<br />
liegt. Die Mehrkosten werden über den<br />
Strompreis auf alle Kunden umgelegt, die<br />
über ihre Stromrechnung die Förderung<br />
der Erneuerbaren mitbezahlen. Die Belastungen<br />
summieren sich alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr auf rund 8,2 Milliarden Euro<br />
und werden 2011 auf voraussichtlich 13,5<br />
Milliarden Euro steigen. Diese Kosten müssen<br />
wir <strong>in</strong> den Griff bekommen. Und deshalb<br />
müssen die Erneuerbaren schrittweise<br />
marktfähig gemacht werden.<br />
Was ist die EEG-Umlage?<br />
<strong>Sie</strong> ist das gesetzlich festgelegte Instrument,<br />
mit dem letztlich die Mehrkosten<br />
auf alle Stromkunden <strong>in</strong> Deutschland umgelegt<br />
werden. In diesem Jahr beträgt die<br />
EEG-Umlage 2,047 Cent pro verbrauchte<br />
Kilowattstunde. Im Jahr 2011 wird sie um<br />
rund 70 Prozent auf 3,530 Cent pro Kilowattstunde<br />
steigen.<br />
Der Gesetzgeber fördert die Erzeugung von regenerativer Energie.<br />
Über die EEG-Umlage zahlen alle Stromverbraucher mit. Wie die<br />
Mechanismen funktionieren und welche Auswirkungen die aktu ellen<br />
Erhöhungen der EEG-Umlage auf die Endkunden haben, verdeutlicht<br />
Hildegard Müller, die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung<br />
des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).<br />
Seit wann gibt es das EEG und was soll<br />
es bewirken?<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />
gibt es seit dem Jahr 2000. Die Politik hat<br />
damit e<strong>in</strong> erfolgreiches Instrument geschaffen,<br />
um die Nutzung von W<strong>in</strong>d, Sonne,<br />
Wasser und Biomasse für die Stromerzeugung<br />
massiv zu fördern. In den vergangenen<br />
Jahren haben die erneuerbaren Energien<br />
dadurch e<strong>in</strong>en entscheidenden Entwicklungsschub<br />
erhalten. Mittlerweile<br />
decken sie rund 16 Prozent des deutschen<br />
Strombedarfs. Der weitere Ausbau der Erneuerbaren<br />
ist richtig und wichtig, hat aber<br />
auch se<strong>in</strong>en Preis. Das sollte jeder Verbraucher<br />
wissen.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
ist der Staatsanteil am<br />
Strompreis für die<br />
Haushalte von 39 %<br />
auf 41 % gestiegen.<br />
Wie wirkt sich das EEG auf den Strompreis<br />
aus?<br />
Den Betreibern von W<strong>in</strong>drädern, Photovoltaikanlagen,<br />
Wasser- und Biomassekraftwerken<br />
wird für jede produzierte<br />
Kilowattstunde Strom e<strong>in</strong> Abnahmepreis<br />
Die erneuerbaren<br />
Energien tragen<br />
<strong>in</strong>zwischen mit mehr<br />
als 16 % zur Stromversorgung<br />
bei.
aktuell und wichtig<br />
3<br />
Warum wird die EEG-Umlage nun erhöht<br />
und wie viel muss der Verbraucher<br />
deshalb mehr bezahlen?<br />
Die Entwicklung der EEG-Umlage hängt<br />
von mehreren Faktoren ab: Neben dem<br />
Zubau von neuen Erzeugungsanlagen spielen<br />
auch die Sonnensche<strong>in</strong>dauer, W<strong>in</strong>dverhältnisse<br />
und das Preisniveau an der<br />
Strombörse e<strong>in</strong>e Rolle. Vor allem wird für<br />
2011 mit höheren Ökostrommengen und<br />
damit e<strong>in</strong>er höheren Fördersumme gerechnet.<br />
Insbesondere der starke Zubau von<br />
Photovoltaikanlagen macht sich hier bemerkbar.<br />
Dieser führt auch zu e<strong>in</strong>em deutlichen<br />
Nachholeffekt aus dem Jahr 2010,<br />
für das sich die festgelegte EEG-Umlage<br />
als zu niedrig erwiesen hat. Die aufgelaufenen<br />
Kosten müssen nun mit der EEG-<br />
Umlage für 2011 ausgeglichen werden.<br />
E<strong>in</strong> durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt<br />
wird <strong>in</strong> 2011 gut zehn statt bisher<br />
sechs Euro im Monat für die Förderung<br />
der erneuerbaren Energien zahlen.<br />
Inwieweit sich die erhöhte EEG-Umlage<br />
auf den Endkundenpreis auswirkt, hängt<br />
auch von der Entwicklung der anderen<br />
Strompreisfaktoren ab. Neben weiteren<br />
staatlichen Steuern und Abgaben spielen<br />
bei der Preisbildung auch Beschaffungskosten<br />
und E<strong>in</strong>kaufsstrategien der Unternehmen<br />
sowie die teilweise sehr unterschiedlichen<br />
Netzentgelte e<strong>in</strong>e Rol le.<br />
Welche weiteren staatlichen Steuern und<br />
Abgaben stecken im Strompreis?<br />
Neben der EEG-Umlage wird der Strompreis<br />
noch durch die Stromsteuer, die<br />
Mehrwertsteuer, die Umlage zur Förderung<br />
der klimaschonenden Kraft-Wärme-<br />
Kopplung und die Konzessionsabgabe belastet.<br />
Zusammengenommen macht der<br />
Staatsanteil <strong>in</strong>zwischen rund 41 Prozent<br />
am Strompreis für Haushaltskunden aus.<br />
Dies ist e<strong>in</strong>deutig zu hoch. (Ende 2009<br />
waren es noch 39 Prozent, Anm. d. Red.)<br />
Kritisch nachgefragt:<br />
Das Internet –<br />
Fluch<br />
oder Segen ?<br />
Mehr als e<strong>in</strong>e Milliarde Menschen<br />
weltweit nutzen das Internet.<br />
In Deutschland s<strong>in</strong>d mehr als 40<br />
Millionen Bürger vernetzt. In der<br />
Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen<br />
ist der ständige Kontakt zum globalen<br />
Datennetz fester Bestandteil des<br />
täglichen Lebens. Es wird gesimst,<br />
gebloggt, gegoogelt und getwittert.<br />
Wir schreiben E-Mails, gew<strong>in</strong>nen<br />
Freunde über Facebook, bestellen<br />
Bücher und Toaster bei Amazon und<br />
überweisen die Rechnung für die<br />
neuen Kontaktl<strong>in</strong>sen <strong>in</strong> die USA per<br />
Mausklick. Ke<strong>in</strong>e Frage: Das neue<br />
Medium hat die Welt verändert. Mit<br />
den Folgen müssen wir umgehen.<br />
Es kl<strong>in</strong>gt so e<strong>in</strong>fach – und manchmal<br />
ist es das auch. Die Welt ist<br />
zum Dorf geworden und alles ist<br />
möglich. „Junge, wie geht’s?“, fragt<br />
die Mutter den Sohn auf Studienreise<br />
<strong>in</strong> Neuseeland, und der Junior lacht<br />
dank Internet-Telefon Skype putzmunter<br />
vom heimischen Bildschirm.<br />
Wer wissen möchte, ob US-Schauspieler<br />
Ashton Kutcher die verlorene<br />
zweite Socke schon wieder gefunden<br />
hat, kann sich die sensationelle<br />
Nachricht direkt aus Hollywood nach<br />
Radebeul twittern lassen. Für Bankgeschäfte<br />
und E<strong>in</strong>käufe muss heute<br />
niemand mehr das Haus verlassen.<br />
E<strong>in</strong> Knopfdruck genügt. Und selbst<br />
bei der Partnersuche vertrauen immer<br />
mehr Menschen auf die Möglichkeiten<br />
des World Wide Web.<br />
Das kann gut gehen. Muss es aber<br />
nicht. Schon so mancher Internet-Benutzer<br />
hat se<strong>in</strong> Vertrauen <strong>in</strong><br />
die neue Technologie teuer bezahlt.<br />
Da genügt e<strong>in</strong> unbedachter Klick –<br />
und schon ist man unfreiwilliger<br />
Besitzer e<strong>in</strong>es teuren Drei-Jahres-<br />
Abonnements. Oder der verme<strong>in</strong>tliche<br />
Schöngeist aus dem Chatroom<br />
entpuppt sich <strong>in</strong> der realen Welt als<br />
unsympathischer Widerl<strong>in</strong>g. Auch<br />
Betrüger und Abzocker haben die<br />
Möglichkeiten des nur schwer kontrollierbaren<br />
weltweiten Datenverkehrs<br />
für sich entdeckt.<br />
Besonders gefährdet s<strong>in</strong>d vor<br />
allem jene, die mit persönlichen<br />
Angaben allzu freizügig umgehen.<br />
Auch das ist e<strong>in</strong> Phänomen des<br />
neuen Kommunikationszeitalters:<br />
Vor dem Bildschirm berichten Menschen<br />
von Gedanken und Gefühlen,<br />
die sie im persönlichen Gespräch<br />
nicht e<strong>in</strong>mal ihren besten Freunden<br />
anvertrauen würden.<br />
Dabei sollte sich herumgesprochen<br />
haben, dass die digitale Vernetzung<br />
mit Vorsicht zu genießen ist. Die<br />
Erfahrung zeigt: Das Internet vergisst<br />
nichts, und jeder kann dort so<br />
ziemlich alles behaupten.<br />
Wer also gewöhnt war, se<strong>in</strong>e<br />
Informationen aus seriösen<br />
Pr<strong>in</strong>tmedien oder Funk- und Fernsehsendungen<br />
zu beziehen, muss<br />
ebenso umdenken wie der Kunde,<br />
der bislang mit realen Ansprechpartnern<br />
<strong>in</strong> Kontakt stand, die ihre<br />
Fehler persönlich ausbügeln mussten.<br />
Deshalb ist es angeraten, sich<br />
dem neuen Medium nicht kritiklos<br />
auszuliefern, sondern es vielmehr als<br />
s<strong>in</strong>nvolle Ergänzung der bewährten<br />
Kulturtechniken zu betrachten. Das<br />
Internet hat vieles verändert. Ob es<br />
sich auf lange Sicht als Segen oder<br />
Fluch erweist, entscheiden die Nutzer<br />
durch ihr Verhalten letztlich<br />
selbst. Vor dieser Verantwortung<br />
kann sich niemand drücken.
4 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell<br />
Weihnachten steht vor der Tür, und e<strong>in</strong><br />
bewegtes Jahr – vor allem für die Energiebranche<br />
– neigt sich dem Ende zu.<br />
Jeder weiß: Der Klimawandel ist <strong>in</strong><br />
vollem Gange. Das Engagement für den<br />
Klimaschutz ist deshalb dr<strong>in</strong>gend erforderlich.<br />
Die deutsche Politik versucht<br />
über e<strong>in</strong>e massive Förderung der erneuerbaren<br />
Energien die Energiewende herbeizuführen<br />
– e<strong>in</strong> aus der Verantwortung<br />
gegenüber unseren nächsten Generationen<br />
zw<strong>in</strong>gend notwendiger Schritt.<br />
Durch diese massive Förderung, speziell<br />
im Bereich der Stromerzeugung aus<br />
Solarenergie, werden jedoch Anreize geschaffen,<br />
die sich immer weiter vom eigentlichen<br />
Ziel entfernen. Nach Me<strong>in</strong>ung<br />
unabhängiger Experten wird sich<br />
bei e<strong>in</strong>em weiteren Ausbau der Solarenergie<br />
im derzeitigen Tempo die Situation<br />
schon 2011 dah<strong>in</strong>gehend verschärfen,<br />
dass die Leistung aller deutschen<br />
Solaranlagen den an e<strong>in</strong>em herkömmlichen<br />
Sonntag benötigten Energiebedarf<br />
übersteigt. Das heißt: Alle<strong>in</strong> durch<br />
Sonnenenergie steht an e<strong>in</strong>em Sonntag<br />
mehr Strom zur Verfügung, als <strong>in</strong> ganz<br />
Deutschland verbraucht wird – für unsere<br />
Stromnetze e<strong>in</strong>e extreme Belastung.<br />
Dr<strong>in</strong>gend notwendig s<strong>in</strong>d deshalb<br />
massive Steigerungen der Forschungs<strong>in</strong>vestitionen<br />
<strong>in</strong> Technologien, die den<br />
überschüssigen Strom speichern können.<br />
Die Politik muss dafür die Weichen<br />
stellen, um falsche Anreize zu reduzieren<br />
und e<strong>in</strong>e nachhaltige Energiewende<br />
zu ermöglichen.<br />
E<strong>in</strong> großes Thema <strong>in</strong> diesem Heft ist<br />
auch die F<strong>in</strong>anzierung der erneuerbaren<br />
Energien. <strong>Sie</strong> erfolgt über e<strong>in</strong>e Umlage,<br />
die alle Stromkunden zahlen müssen.<br />
Die Höhe der Umlage wird sich zum<br />
1. Januar 2011 drastisch erhöhen. Alle<br />
Fakten und H<strong>in</strong>tergründe lesen <strong>Sie</strong> auf<br />
den Seiten 2/3 und 12/13.<br />
Zwischen Weihnachten und Silvester<br />
2010 ist erstmals unser Kundencenter<br />
geöffnet. Wir freuen uns auf Ihr <strong>Kommen</strong><br />
und s<strong>in</strong>d gern für <strong>Sie</strong> da.<br />
Doch genießen <strong>Sie</strong> zunächst die schöne<br />
Adventszeit bei e<strong>in</strong>em Bummel über<br />
den <strong>Meerane</strong>r Märchenweihnachtsmarkt<br />
oder e<strong>in</strong>en der zahlreichen Weihnachtsmärkte<br />
im Erzgebirge!<br />
E<strong>in</strong> bes<strong>in</strong>nliches Weihnachtsfest und<br />
e<strong>in</strong>en guten Start <strong>in</strong>s Jahr 2011 wünscht<br />
Ihnen und Ihren Familien herzlichst<br />
Ihr Uwe Nötzold<br />
Geschäftsführer<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte<br />
Leser<strong>in</strong>nen<br />
und Leser,<br />
Kundencenter zwischen Weihnachten<br />
und Silvester geöffnet<br />
In diesem Jahr ist unser Team vom Kundenservice erstmalig<br />
auch zwischen den Feiertagen vom 27. bis 30. Dezember 2010<br />
persönlich für <strong>Sie</strong> da.<br />
Vielleicht möchte der e<strong>in</strong>e oder andere<br />
Kunde diese entspannten Tage nutzen, um<br />
<strong>in</strong> Ruhe Fragen rund um Strom- und Gaslieferung<br />
zu klären? Oder vielleicht möchte<br />
mancher das Jahr mit guten Vorsätzen<br />
beg<strong>in</strong>nen und se<strong>in</strong>en Tarif auf Öko-Strom<br />
und klimaneutrales Gas umstellen? In jedem<br />
Fall aber s<strong>in</strong>d die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
des Kundencenters persönlich für <strong>Sie</strong> da!<br />
Frohes Fest!<br />
Wir wünschen allen unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
e<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest<br />
und e<strong>in</strong> gutes Jahr 2011!<br />
Öffnungszeiten<br />
„zwischen den Jahren“:<br />
Montag, 27. Dezember bis Donnerstag,<br />
30. Dezember 2010 jeweils von<br />
8:00 bis 18:00 Uhr.
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell 5<br />
Lichterglanz und Lebkuchenduft –<br />
hier kommen <strong>Sie</strong> <strong>in</strong> <strong>Adventsstimmung</strong>!<br />
Ohne Weihnachtsmärkte wäre<br />
die Adventszeit nur halb so<br />
schön. Im Erzgebirge, der Wiege<br />
der Weihnachtsmärkte, locken<br />
zahlreiche Märkte die Besucher<br />
an. E<strong>in</strong>ige besondere haben wir<br />
für <strong>Sie</strong> <strong>in</strong> diesem Magaz<strong>in</strong> zusammengetragen.<br />
Wer lieber <strong>in</strong> der<br />
Heimat bleiben möchte, kommt<br />
auch auf dem dritten <strong>Meerane</strong>r<br />
Märchenweihnachtsmarkt <strong>in</strong><br />
<strong>Adventsstimmung</strong>.<br />
Märchenhaft: 3. <strong>Meerane</strong>r Märchenweihnachtsmarkt vom 26.11. bis 5.12.2010<br />
Das Besondere: Jeder Tag steht unter<br />
dem Motto e<strong>in</strong>es Märchens: Lebensgroße<br />
Märchenfiguren laufen über den Markt,<br />
und e<strong>in</strong>e Märchenfee führt die Besucher<br />
durch das Programm. Die Idee, e<strong>in</strong>en<br />
Märchenweihnachtsmarkt und e<strong>in</strong> Märchenrätsel<br />
<strong>in</strong>s Leben zu rufen, hatte der<br />
<strong>Meerane</strong>r Handels- und Gewerbevere<strong>in</strong>,<br />
der seit 2008 das Fest organisiert.<br />
Tipps: Am 1.12. ist Familientag mit<br />
Sandmännchen, Kostümschau und Weihnachtslieders<strong>in</strong>gen<br />
mit den jüngsten und<br />
ältesten <strong>Meerane</strong>rn. Am 5.12. gibt's den<br />
Theater-Truck für K<strong>in</strong>der mit: „Kasper feiert<br />
Weihnachten“ und das Abschlusskonzert<br />
mit den Lichtenste<strong>in</strong>er Turmbläsern.<br />
Mehr Infos: www.meerane.de<br />
Zum Anbeißen: Stollenmarkt<br />
Brand-Erbisdorf<br />
vom 3. bis 5.12.2010<br />
Das Besondere: Die Bäcker der Stadt<br />
Brand-Erbisdorf backen eigens für den<br />
Stollenmarkt e<strong>in</strong>en mehrere Meter langen<br />
Christstollen. Zur Tradition gehören<br />
auch der Berggottesdienst und<br />
die Bergparade.<br />
Tipp: Am 4.12. um 15:00 Uhr f<strong>in</strong>det<br />
der E<strong>in</strong>marsch des Riesenstollens, mit<br />
Wichteln und Weihnachtsmann, auf<br />
die Bahnhofstraße statt.<br />
Mehr Infos: www.stadtvere<strong>in</strong>brand-erbisdorf.de<br />
Foto: Museum Brand-Erbisdorf<br />
Zum Zuschauen:<br />
19. Olbernhauer<br />
Weihnachtsmarkt<br />
vom 27.11. bis 12.12.2010<br />
Das Besondere: In Olbernhau können<br />
<strong>Sie</strong> bei der Handwerkerschau im<br />
Rittergut den Spielzeugmachern und<br />
Kunsthandwerkern beim Drechseln,<br />
Klöppeln oder Spanbaumstechen über<br />
die Schulter schauen.<br />
Tipp: Am 12.12. um 17:00 Uhr startet<br />
am Rittergut der Wichtel-Weihnachts-<br />
Laternen-Umzug.<br />
Mehr Infos: www.obernhau.de<br />
Foto: Tourist-Service Olbernhau (E.Schalll<strong>in</strong>g)<br />
Mit Jahrhunderttradition:<br />
Schwarzenberger<br />
Weihnachtsmarkt<br />
vom 3. bis 12.12.2010<br />
Das Besondere: Mit 475 Jahren Weihnachtsmarkttradition<br />
gehört er zu den<br />
ältesten Märkten <strong>in</strong> Sachsen.<br />
Tipp: Die große Schwarzenberger<br />
Bergparade beg<strong>in</strong>nt am 11.12.2010<br />
um 17:00 Uhr am Bahnhof.<br />
Mehr Infos: www.schwarzenberg.de<br />
Foto: Stadtverwaltung Schwarzenberg (Wunderlich) Foto: Stadtverwaltung <strong>Meerane</strong>
6<br />
Schwerpunktthema: Energie und Umwelt<br />
Bedrückende Prognosen<br />
Klimaalarm<br />
Auffällig ist die Geschw<strong>in</strong>digkeit, <strong>in</strong> der<br />
sich der Prozess vollzieht. Klimaschwankungen<br />
gab es schon immer – <strong>in</strong> der Regel<br />
aber war das Tempo dieser Entwicklungen<br />
jedoch so langsam, dass Tiere und<br />
Pflanzen sich an die veränderten Bed<strong>in</strong>gungen<br />
anpassen konnten. Das hat sich<br />
geändert. Die Statistik belegt die Dynamik<br />
des Wandels: Vergleicht man die weltweiten<br />
Durchschnittstemperaturen, fällt auf,<br />
dass die zehn wärmsten Jahre <strong>in</strong> den Zeitraum<br />
nach 1995 fallen. Die drei heißesten<br />
jemals gemessenen Jahre wurden alle<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Jahrzehnt registriert. Die Prognosen<br />
der Experten s<strong>in</strong>d entsprechend düster.<br />
Der Weltklimarat erwartet e<strong>in</strong>en erneuten<br />
Anstieg der Oberflächentemperatur<br />
auf der Erde im 21. Jahrhundert um<br />
weitere 1,1 bis 6,4 °C – je nachdem, wie<br />
die Menschheit ihre energetische Zukunft<br />
gestaltet.<br />
Trotz zahlreicher Studien und wissenschaftlicher<br />
Untersuchungen lassen sich<br />
die Folgen dieser Entwicklung derzeit nur<br />
Prima Klima – das war e<strong>in</strong>mal. Das Jahr 2010 hatte es <strong>in</strong> sich. Im<br />
April kostete e<strong>in</strong> Erdrutsch <strong>in</strong> Brasilien knapp 1.000 Menschen das<br />
Leben. Im Mai standen weite Gebiete <strong>in</strong> Polen und Brandenburg<br />
unter Wasser. Nur vier Monate später hieß es <strong>in</strong> Sachsen „Land<br />
unter“. Dürre <strong>in</strong> Afrika, e<strong>in</strong> Brand-Inferno <strong>in</strong> Russland und katastrophale<br />
Überflutungen <strong>in</strong> Pakistan hielten die Welt <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Monaten <strong>in</strong> Atem. Viele haben verstanden: Die Themen Energie,<br />
Umwelt und Klima s<strong>in</strong>d aktueller denn je. Und jeder E<strong>in</strong>zelne<br />
muss sich fragen, welchen Beitrag er für die Zukunft leisten kann.<br />
Durch die Gletscherschmelze an den<br />
Polkappen s<strong>in</strong>d zwar zuerst die Polarbewohner<br />
betroffen. Die Auswirkungen auf den Rest der<br />
Welt werden aber immer auffälliger.<br />
Jene Zeiten, <strong>in</strong> denen die Sorge um Umwelt<br />
und Klima e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>derheit von Öko-<br />
Fuzzis und Weltverbesserern zugesprochen<br />
wurde, s<strong>in</strong>d längst vorüber. Heute gilt<br />
als wissenschaftlich gesichert: Das Klima<br />
verändert sich schneller, als dies im Lauf<br />
der Erdgeschichte je der Fall war. Und der<br />
Mensch beschleunigt mit se<strong>in</strong>em Lebensstil<br />
diesen Prozess. Die Zahlen sprechen<br />
für sich. In den vergangenen 100 Jahren<br />
stieg die Durchschnittstemperatur auf unserem<br />
Planeten um knapp 1 °C. Das kl<strong>in</strong>gt<br />
sche<strong>in</strong>bar harmlos. Dazu muss man jedoch<br />
wissen, dass es seit m<strong>in</strong>destens 1.000<br />
Jahren auf der Erde nicht mehr so warm<br />
war wie <strong>in</strong> der Jetztzeit.
Schwerpunktthema: Energie und Umwelt 7<br />
schwer vorhersagen. Klima- und Wetterprozesse<br />
s<strong>in</strong>d sensible Systeme, die sich <strong>in</strong><br />
der Vergangenheit immer wieder als launisch<br />
und unberechenbar erwiesen haben.<br />
Als Tatsache gilt mittlerweile jedoch,<br />
dass der vom Menschen verursachte Ausstoß<br />
an Treibhausgasen – an vorderster<br />
Stelle das klimaschädliche CO 2 – e<strong>in</strong>en<br />
wesentlichen Anteil an der Beschleunigung<br />
der globalen Erwärmung und dem<br />
daraus folgenden Klimawandel hat.<br />
Die gute Nachricht<br />
Was der Mensch tut, kann er auch wieder<br />
lassen. Jeder hat es selbst <strong>in</strong> der Hand, aktiv<br />
zu werden und sich für den Klimaschutz<br />
e<strong>in</strong>zusetzen. Egal, ob sich die Re-<br />
gierungschefs beim Klimagipfel wieder<br />
e<strong>in</strong>mal nicht auf verb<strong>in</strong>dliche Ziele e<strong>in</strong>igen<br />
konnten oder Teile der Industrie mehr am<br />
Ertrag als der Bewahrung lebenswichtiger<br />
Ressourcen <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d. Große Veränderungen<br />
fangen stets im Kle<strong>in</strong>en an.<br />
Dazu gehört der Bauherr, der se<strong>in</strong>e moderne<br />
Erdgas-Brennwert-Heizung mit regenerativer<br />
Solartechnik komb<strong>in</strong>iert, ebenso<br />
wie die Familie, die konsequent alle<br />
Stand-by-Funktionen abstellt und sich<br />
beim Kauf der neuen Waschmasch<strong>in</strong>e trotz<br />
höherer Kosten für das energiesparendste<br />
Modell entscheidet. Oder der Pendler, der<br />
mit der Bahn fährt und das Auto e<strong>in</strong>fach<br />
öfter stehen lässt. Möglichkeiten gibt es<br />
viele – e<strong>in</strong>ige davon haben wir auf den<br />
Seiten 10 und 11 zusammengetragen.<br />
Kle<strong>in</strong>e Klima-Kunde<br />
Wer das Klima beobachtet, braucht<br />
e<strong>in</strong>en langen Atem. Der Begriff umfasst<br />
die Gesamtheit aller meteorologischen<br />
Vorgänge, die für den durchschnittlichen<br />
Zustand der Erdatmosphäre an e<strong>in</strong>em<br />
bestimmten Ort zuständig s<strong>in</strong>d. Während<br />
das Wetter kurzfristige Phänomene<br />
beschreibt, erfasst die Klimatologie die<br />
Wetterereignisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von<br />
etwa 30 Jahren.<br />
Als Klimafaktoren wirken verschiedene<br />
Prozesse und Zustände. Zu den<br />
primären Klimafaktoren gehören zum<br />
Beispiel die Sonnene<strong>in</strong>strahlung, die<br />
Zusammensetzung der Erdatmosphäre<br />
oder die Höhe des Standorts. Als sekundäre<br />
Klimafaktoren gelten die allgeme<strong>in</strong>en<br />
Zirkulationssysteme. Dazu gehören<br />
der Wasserkreislauf, Meeresströmungen<br />
oder Monsune und Phänomene wie El<br />
Niño und La Niña.<br />
Seit Beg<strong>in</strong>n der Industriellen Revolution<br />
verursacht der Mensch zusätzliche<br />
Treibhausgase durch die Verbrennung<br />
von fossilen Energieträgern. Der Internationale<br />
Klimarat der UN (IPCC) hat<br />
ermittelt, dass die CO 2-Konzentration<br />
<strong>in</strong> der Atmosphäre seit der Mitte des<br />
18. Jahrhunderts von 280 Teilchen pro<br />
e<strong>in</strong>er Million Teilchen Luftmoleküle<br />
auf 385 angestiegen ist.<br />
Klima-Kuriositäten<br />
Auch das gibt es: Klimaforscher wollen die Erde kühlen. Kaltwasserbass<strong>in</strong>s,<br />
die Hurrikane stoppen, Ölfilme, die die Wasserverdunstung<br />
auf dem Meer blockieren, Anlagen, die der Atmosphäre das CO 2 wieder<br />
entziehen, oder durchsichtige Scheiben, die als Reflektoren <strong>in</strong> die<br />
Umlaufbahn geschossen werden, gehören zu den abenteuerlichen<br />
Ideen, mit denen e<strong>in</strong>ige Wissenschaftler dem Klimawandel entgegenwirken<br />
wollen.<br />
Londoner Wissenschaftler reden Tacheles mit jenen, die zu gerne<br />
schlemmen. <strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d überzeugt: E<strong>in</strong>e schlanke Bevölkerung produziert<br />
weniger Treibhausgase. Ne<strong>in</strong>, nicht so, wie <strong>Sie</strong> nun denken! Die<br />
Experten verweisen auf CO 2-E<strong>in</strong>sparungen bei der Nahrungsmittelproduktion<br />
und auf den zusätzlichen Treibstoff, der benötigt wird,<br />
um e<strong>in</strong>e schwergewichtige Person zu transportieren.<br />
Es liegt <strong>in</strong><br />
unseren Händen,<br />
wie wir mit dem<br />
sensiblen Planeten<br />
Erde umgehen.<br />
Die Zeit<br />
drängt.<br />
Die größten CO 2-Emittenten s<strong>in</strong>d die<br />
Industrienationen mit e<strong>in</strong>em Anteil von<br />
etwa 80 Prozent der weltweiten CO 2-<br />
Emissionen. Etwa die Hälfte davon<br />
blasen die Länder Ch<strong>in</strong>a, USA, Russland<br />
und Indien <strong>in</strong> die Luft. Deutschland liegt<br />
auf Rang sieben h<strong>in</strong>ter Japan und<br />
Brasilien.<br />
Über die Folgen der Erderwärmung<br />
gibt es viele unterschiedliche Thesen.<br />
Wissenschaftler gehen davon aus, dass<br />
es sogenannte „Tipp<strong>in</strong>g Po<strong>in</strong>ts“ (Kipp-<br />
Punkte) gibt. Damit werden jene Grenzen<br />
beschrieben, nach deren Überschreitung<br />
e<strong>in</strong> Zurück nicht mehr möglich ist und<br />
sich die Prozesse verselbstständigen. Als<br />
wichtige Kipp-Punkte gelten die Schmelzvorgänge<br />
an den Polen, die Existenz der<br />
Nadelwälder der nördlichen Breiten und<br />
das Auftauen der arktischen Permafrostböden,<br />
die große Mengen des Treibhausgases<br />
Methan b<strong>in</strong>den.
8 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell<br />
Jahresablesung 2010: Ihre Mithilfe zählt!<br />
Manche D<strong>in</strong>ge kehren zuverlässig<br />
immer zur selben Zeit<br />
wieder, wie etwa die Jahresverbrauchsabrechnung!<br />
Jedes Jahr<br />
im Dezember lesen wir hierfür<br />
Ihre Strom- und Gaszählerstände<br />
ab. Damit <strong>Sie</strong> über den Ablauf<br />
gut <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d, fassen wir<br />
für <strong>Sie</strong> im Folgenden alles Wichtige<br />
zusammen.<br />
Im Dezember s<strong>in</strong>d im Stadtgebiet <strong>Meerane</strong><br />
wieder unsere Ableser unterwegs, um die<br />
Stände Ihrer Strom- und Gaszähler zu erfassen.<br />
Die Zählerstände s<strong>in</strong>d die Grundlage,<br />
um Ihre Verbrauchsabrechnung für<br />
das Jahr 2010 erstellen zu können.<br />
Wer liest Ihre Zähler ab?<br />
Da wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Monat nicht alle Zähler<br />
<strong>in</strong> <strong>Meerane</strong> ablesen können, bitten wir <strong>Sie</strong><br />
um Ihre Mithilfe. Wie schon im letzten<br />
Jahr wird die e<strong>in</strong>e Hälfte aller Zählerstände<br />
von unseren Ablese-Mitarbeitern<br />
erfasst, die andere Hälfte wird von unseren<br />
Kunden selbst abgelesen. Jährlich<br />
wird jedoch abgewechselt. Das heißt: Wer<br />
also 2009 se<strong>in</strong>en Zähler selbst abgelesen<br />
hat, wird <strong>in</strong> diesem Jahr von e<strong>in</strong>em Ableser<br />
besucht. Alle Kunden, die ihren Zäh-<br />
ler selbst ablesen, erhalten von uns e<strong>in</strong>e<br />
Selbstablesekarte per Post. Das Porto für<br />
die Rücksendung der ausgefüllten Karte<br />
übernehmen natürlich wir.<br />
Wichtig für Kunden, deren Zähler<br />
im Auftrag abgelesen werden<br />
Mit der Ablesung der Strom- und Gaszähler<br />
haben wir die Firma „e<strong>in</strong>s energie <strong>in</strong><br />
sachsen“, vormals Erdgas Südsachsen,<br />
beauftragt. Bitte erlauben <strong>Sie</strong> den Mitarbeitern<br />
den Zugang zu Ihren Zählern!<br />
Alle Ableser können sich mit e<strong>in</strong>em gültigen<br />
Betriebsausweis legitimieren. Der<br />
genaue Ableseterm<strong>in</strong> wird rechtzeitig mit<br />
e<strong>in</strong>em Aushang an Ihrem Haus angekündigt.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> nicht persönlich anwesend<br />
se<strong>in</strong> können, lesen <strong>Sie</strong> Ihren Zählerstand<br />
bitte selbst ab und h<strong>in</strong>terlassen <strong>Sie</strong> ihn<br />
zum Beispiel bei Ihrem Nachbarn, oder<br />
<strong>Sie</strong> befestigen ihn formlos an der Tür. Haben<br />
unsere Ableser <strong>Sie</strong> nicht angetroffen,<br />
dann f<strong>in</strong>den <strong>Sie</strong> <strong>in</strong> Ihrem Briefkasten e<strong>in</strong>e<br />
Selbstablesekarte.<br />
Wichtig für Selbstableser<br />
Zu den Selbstablesern gehören nicht nur<br />
die Hälfte unserer <strong>Meerane</strong>r Kunden,<br />
sondern auch alle Kunden, die wir außerhalb<br />
der Stadtgrenze mit Strom und Gas<br />
versorgen. Um die Jahresrechnung pünktlich<br />
erstellen zu können, bitten wir <strong>Sie</strong><br />
um rechtzeitige Rücksendung der Selbstablesekarte,<br />
die <strong>Sie</strong> per Post erhalten. Das<br />
jeweilige Rücksendedatum f<strong>in</strong>den <strong>Sie</strong> auf<br />
Ihrer persönlichen Selbstablesekarte. Natürlich<br />
können nur vollständig ausgefüllte<br />
Karten mit Ablesedatum und Zählerstand<br />
bearbeitet werden.<br />
Erreichen uns Ihre Zählerstände zu<br />
spät, wird Ihr Jahresverbrauch automatisch<br />
von unserem EDV-System per Hochrechnung<br />
ermittelt. In diese Hochrechnung<br />
fließen Ihr persönliches Verbrauchsprofil<br />
und beim Heizgas zusätzlich taggenaue<br />
Wetterdaten e<strong>in</strong>.<br />
Eventuell auftretende Differenzen werden<br />
<strong>in</strong> der Rechnung im Folgejahr wieder<br />
ausgeglichen.<br />
Noch e<strong>in</strong>facher geht’s onl<strong>in</strong>e<br />
Auf www.sw-meerane.de können <strong>Sie</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em Klick Ihren Zählerstand auch onl<strong>in</strong>e<br />
melden. Wer noch nicht registriert ist, kann<br />
se<strong>in</strong>en Zählerstand auch ohne Anmeldung<br />
absenden. Dafür brauchen <strong>Sie</strong> lediglich<br />
Ihre Vertragskontonummer und die Zählernummer.<br />
<strong>Sie</strong> haben Fragen?<br />
Unser Kundenservice hilft Ihnen gern weiter:<br />
Telefon (03764) 7917-51<br />
kundencenter@sw-meerane.de
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell 9<br />
So lesen <strong>Sie</strong> Ihre Zähler richtig ab:<br />
Zählernummer prüfen: Die auf der Selbstablesekarte vorgedruckte Zählernummer muss<br />
mit der auf Ihrem Zähler übere<strong>in</strong>stimmen<br />
Zählerstand e<strong>in</strong>tragen: Mit e<strong>in</strong>em blauen oder schwarzen Stift tragen <strong>Sie</strong> den Zählerstand<br />
ohne die Stellen nach dem Komma auf der Karte e<strong>in</strong><br />
Ablesedatum e<strong>in</strong>tragen<br />
Ihre Kontaktdaten: ... damit wir <strong>Sie</strong> schnell erreichen können, falls wir Fragen zu Ihrem<br />
Zählerstand haben<br />
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Drehstomz ähler<br />
Drehstomz ähler<br />
Drehstomz ähler<br />
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Stromzähler (E<strong>in</strong>tarif).<br />
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Drehstomz ähler<br />
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Stromzähler (Doppeltarif).<br />
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Für die Ablesung der Zählerstände s<strong>in</strong>d nur die Stellen vor dem Komma wichtig.<br />
Gaszähler
10 Schwerpunktthema: Energie und Umwelt<br />
Wir alle s<strong>in</strong>d gefragt<br />
Ideen und Vorschläge zum Thema Klimaschutz gibt es viele. Wenn<br />
es aber an die eigene Bequemlichkeit geht, ducken sich viele Verbraucher<br />
nach wie vor weg. E<strong>in</strong>e fatale Entwicklung, denn für<br />
knapp 80 Prozent des globalen Konsums und die damit verbundenen<br />
Umweltbelastungen s<strong>in</strong>d jene 16 Prozent der Weltbevölkerung<br />
verantwortlich, die <strong>in</strong> den wohlhabenden Industriestaaten leben.<br />
Die Schwellenländer drängen nach und verschärfen das Problem.<br />
Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: Der weltweite Ressourcenverbrauch<br />
muss verr<strong>in</strong>gert werden. E<strong>in</strong>e Herku les aufgabe,<br />
zugegeben. Doch jeder E<strong>in</strong>zelne kann durch se<strong>in</strong> Verhalten dazu<br />
beitragen, dass die Bürde für die Zukunft e<strong>in</strong> wenig leichter wird.<br />
„Sollen doch erst mal die Großen was<br />
tun.“ Diese Ansicht kann man vertreten.<br />
Doch tatsächlich hat auch der Privatverbrauch<br />
e<strong>in</strong>en nicht zu unterschätzenden<br />
E<strong>in</strong>fluss auf die Klimabilanz <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Experten des Bundesumweltm<strong>in</strong>isteriums<br />
haben nachgerechnet und kamen zu<br />
dem Ergebnis: Etwa 15 Prozent des bundesdeutschen<br />
CO 2-Ausstoßes stam men aus<br />
privaten Haushalten. Re<strong>in</strong> rechnerisch verursacht<br />
somit jeder Bundesbürger knapp<br />
zwölf Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases<br />
pro Jahr. Die Privathaushalte<br />
liegen damit <strong>in</strong> der Emissionsstatistik des<br />
Umweltbundesamtes nach dem Kraftwerksund<br />
Industriesektor sowie dem Verkehr<br />
auf e<strong>in</strong>em Spitzenplatz. E<strong>in</strong>e erstaunliche<br />
Zahl, wenn man bedenkt, dass der private<br />
Konsum <strong>in</strong> dieser Berechnung noch gar<br />
nicht erfasst ist und die Werte alle<strong>in</strong> aus<br />
den Faktoren Heizen, Strom und Verkehr<br />
gespeist werden.<br />
Es gibt viel zu tun, und wir können viel<br />
erreichen: Klimabewusstes Verhalten lässt<br />
sich auch ohne großen Aufwand und E<strong>in</strong>schränkungen<br />
<strong>in</strong> den Alltag <strong>in</strong>tegrieren.<br />
Hier e<strong>in</strong>ige Tipps, die wenig kosten und<br />
viel bewirken.<br />
Tipps<br />
Klimaschutz fängt <strong>in</strong> der Küche<br />
an. In vielen Kochoasen s<strong>in</strong>d die<br />
Back- und Brutzelfreunde technisch<br />
noch nicht auf dem neuesten Stand.<br />
Experten gehen davon aus, dass<br />
rund 40 Prozent des Gerätebestands<br />
<strong>in</strong> deutschen Haushalten überaltert<br />
s<strong>in</strong>d. Vor allem im Bereich der<br />
energie<strong>in</strong>tensiven Großgeräte wie<br />
Kühlschrank oder Gefriertruhe<br />
besteht e<strong>in</strong> enormer Nachholbedarf.<br />
Auch wenn das Altgerät noch<br />
funktioniert – der Kauf e<strong>in</strong>es energieeffizienten<br />
Modells lohnt sich.<br />
Bereits nach 2,5 bis 3,5 Jahren hat<br />
sich der Ersatz e<strong>in</strong>es etwa 20 Jahre<br />
alten Produkts <strong>in</strong> der Regel wieder<br />
amortisiert.<br />
Für rund 40 Prozent der energiebed<strong>in</strong>gten<br />
Emissionen <strong>in</strong> Deutschland<br />
ist der Wärmemarkt im Gebäudebereich<br />
verantwortlich. Da ist es<br />
s<strong>in</strong>nvoll, die eigene Heizung genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen. Moderne<br />
Technologien, wie zum Beispiel der<br />
E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er Erdgas-Brennwert-<br />
Heizung, sowie die Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
erneuerbaren Energien und e<strong>in</strong>er<br />
verbesserten Wärmedämmung<br />
liefern überzeugende Ergebnisse. Auf<br />
den gewohnten Komfort muss dabei<br />
nicht verzichtet werden. Und neben<br />
der Umwelt profitiert davon bereits<br />
nach wenigen Jahren auch die<br />
Haushaltskasse.<br />
Auch wer bewusst auf se<strong>in</strong>e<br />
Ernährung achtet, tut etwas für den<br />
Klimaschutz. Rund 20 Prozent der<br />
Treibhausemissionen hierzulande<br />
entstehen durch die Erzeugung,<br />
Verarbeitung, den Transport, die<br />
Kühlung sowie die Zubereitung von<br />
Lebensmitteln. Wenn man bevorzugt<br />
regionale Produkte kauft, auf Frische<br />
und umweltgerechte Verpackung<br />
achtet und Lebensmittel mit negativer<br />
Klimabilanz – wie zum Beispiel<br />
Fleisch – seltener <strong>in</strong> den Speiseplan<br />
e<strong>in</strong>baut, hilft das dem Klimaschutz.<br />
<strong>Sie</strong> fressen Strom, auch wenn sie<br />
ruhen. Geräte im Stand-by-Modus<br />
verrichten ihr schädliches Werk still<br />
und häufig unbeachtet. Wer konsequent<br />
den Ausschalter betätigt oder<br />
die Geräte mit e<strong>in</strong>er schaltbaren<br />
Steckdosenleiste vom Netz trennt,<br />
wird auch für diese Klimaschutzmaßnahme<br />
<strong>in</strong> barer Münze belohnt:<br />
Die Stromkosten können um bis zu<br />
100 Euro pro Jahr s<strong>in</strong>ken.
Schwerpunktthema: Energie und Umwelt 11<br />
Hilft Erdgas der Umwelt?<br />
Die Wende zum klimaschonenden Leben und Wirtschaften vollzieht<br />
sich nur langsam. Selbst die optimistischsten Prognosen erwarten<br />
e<strong>in</strong>e flächendeckende Versorgung Deutschlands durch erneuerbare<br />
Energien nicht vor dem Jahr 2050. Bis der Wandel geschafft ist,<br />
spielen die fossilen Brennstoffe weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e wichtige Rolle im<br />
bundesweiten Energiemix. Vor allem das besonders schadstoffarme<br />
Erdgas hat sich dabei <strong>in</strong> den vergangenen Jahren als klimafreundliche<br />
Alternative etabliert.<br />
Welche Vorteile hat Erdgas gegenüber<br />
anderen fossilen Energieträgern?<br />
Erdgas spielt <strong>in</strong> der umweltbewussten Energieversorgung<br />
e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle. Der<br />
Brennstoff hat von allen fossilen Energieträgern<br />
den höchsten Wasserstoffanteil<br />
und den ger<strong>in</strong>gsten Anteil an Kohlenwasserstoffen.<br />
Die CO 2-Bilanz bei der Verbrennung<br />
fällt damit entsprechend günstig<br />
aus. H<strong>in</strong>zu kommt: Erdgas verbrennt<br />
praktisch rußfrei, produziert so gut wie<br />
ke<strong>in</strong>en Fe<strong>in</strong>staub und belastet die Luft damit<br />
nicht zusätzlich.<br />
Die Industrie ist durch zahlreiche Gesetze und<br />
Verordnungen verpflichtet, den CO 2<br />
-Ausstoß zu<br />
reduzieren. Das wird durch die zuständigen<br />
Behörden genau kontrolliert.<br />
Wie kann Erdgas als Brücke zur<br />
Nutzung von Sonnenenergie und<br />
Biomasse e<strong>in</strong>gesetzt werden?<br />
Mit erneuerbaren Energien alle<strong>in</strong> lässt sich<br />
der Energiehunger <strong>in</strong> Deutschland auf<br />
Jahrzehnte h<strong>in</strong>aus noch nicht stillen. In<br />
der Übergangsphase setzen immer mehr<br />
Verbraucher auf e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus bewährter<br />
Technologie und dem E<strong>in</strong>satz regenerativer<br />
Energien. Als besonders erfolgreich<br />
hat sich dabei die Partnerschaft<br />
der Erdgas-Brennwert-Technik mit e<strong>in</strong>er<br />
Solaranlage erwiesen. Nach Berechnungen<br />
des Öko-Instituts Freiburg reduziert sich<br />
der jährliche CO 2-Ausstoß e<strong>in</strong>er solchen<br />
Anlage – bei e<strong>in</strong>em Warmwasserverbrauch<br />
von 200 Litern pro Tag – auf 335 Kilogramm<br />
CO 2. In Komb<strong>in</strong>ation mit anderen<br />
fossilen Brennstoffen werden dagegen 538<br />
Kilogramm CO 2 im Jahr erreicht.<br />
Wie lange kann der Verbraucher noch<br />
von den weltweiten Erdgasvorräten<br />
profitieren?<br />
Die gute Nachricht kam Mitte September<br />
2010 vom 21. Weltenergiekongress <strong>in</strong> Montreal.<br />
Demnach hat sich die Lage im H<strong>in</strong>blick<br />
auf die künftig noch zur Verfügung<br />
stehenden Ressourcen deutlich entspannt.<br />
Der Vorstandschef von Royal Dutch Shell,<br />
Peter Voser, überraschte die Kongressteilnehmer<br />
mit der Botschaft: „Dank neuer<br />
Technologien können wir nun auch Gas<br />
aus Schiefergeste<strong>in</strong> zu wirtschaftlichen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen gew<strong>in</strong>nen.“ Weltweit stünden<br />
somit genügend Gasvorräte für die<br />
nächsten 250 Jahre zur Verfügung, so Peter<br />
Voser.<br />
Über die Jahreszeiten h<strong>in</strong>weg wandeln Bäume<br />
CO 2 <strong>in</strong> Sauerstoff um. Wir können sie dabei<br />
unterstützen, wenn wir durch unser Verhalten<br />
die Entstehung von zu viel CO 2 vermeiden.
12 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell<br />
Foto: Steffen Niclas<br />
Stürmische Zeiten<br />
für Stromverbraucher<br />
Der rasante Ausbau von W<strong>in</strong>dkraft-<br />
und Photovoltaikanlagen<br />
treibt die Energiewende an. Im<br />
Gegenzug wird die dadurch im<br />
nächsten Jahr steigende EEG-<br />
Umlage den Strompreis verteuern.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong><br />
werden diese Teuerung teilweise<br />
an die Verbraucher weitergeben<br />
müssen. Auswege aus dieser<br />
Preisspirale bieten die sogenannten<br />
Speichertechnologien.<br />
Der Klimawandel zw<strong>in</strong>gt zur Energiewende:<br />
weg von fossilen Brennstoffen wie<br />
Öl, Gas und Kohle h<strong>in</strong> zu Bio- und Sonnenenergie,<br />
Wasser- und W<strong>in</strong>dkraft. Das<br />
ist gesellschaftlich akzeptiert und politisch<br />
<strong>in</strong> die Wege geleitet. Über das Ziel<br />
s<strong>in</strong>d sich alle e<strong>in</strong>ig, doch der Weg dah<strong>in</strong><br />
ist höchst umstritten, wie die aktuellen<br />
Debatten rund um das Energiekonzept<br />
der Bundesregierung zeigen. Denn der<br />
Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung<br />
und die entsprechende Modernisierung<br />
der Leitungsnetze haben ihren Preis. Ei-<br />
nen Großteil der Kosten wird seit dem<br />
Jahr 2000 durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
dem Stromverbraucher auferlegt.<br />
Warum ist das so?<br />
Das deutsche Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer<br />
Energien (kurz: Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz, EEG) soll im Interesse<br />
des Klima- und Umweltschutzes e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Entwicklung der Energieversorgung<br />
ermöglichen. Das deutsche EEG gilt<br />
<strong>in</strong>ternational als Erfolgsmodell der E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
und wurde bereits von 47<br />
Staaten als Vorbild für ihre eigenen Förder<strong>in</strong>strumente<br />
herangezogen. Um die Abhängigkeiten<br />
von fossilen Energieressourcen<br />
zu verm<strong>in</strong>dern und die Weiterentwicklung<br />
von Technologien zur Stromerzeugung<br />
aus erneuerbaren Energien zu fördern,<br />
dienen vor allem zwei Instrumente:<br />
1. Der Anschluss- und Abnahmezwang,<br />
der die Netzbetreiber dazu verpflichtet,<br />
alternative Gew<strong>in</strong>nungsanlagen ans Netz<br />
anzuschließen und deren Strom garantiert<br />
abzunehmen. Die E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
dafür ist festgelegt und liegt über den<br />
marktüblichen Strompreisen.<br />
2. Die EEG-Umlage, die als f<strong>in</strong>anzielle<br />
Ausgleichsregelung zwischen Übertragungsnetzbetreibern<br />
und Stromversorgern<br />
dient. Dieser Betrag wird <strong>in</strong> jeder Stromrechnung<br />
separat ausgewiesen.<br />
Aus den genannten Regelungen entstehen<br />
zwangsläufig Mehrkosten für Strom, die an<br />
den Verbraucher weitergegeben werden.<br />
Kurzum: Die Investitionen <strong>in</strong> die Energiewende<br />
bezahlt vor allem der Verbraucher.<br />
Warum wird die EEG-Umlage<br />
im Jahr 2011 steigen?<br />
Aufgrund des rasanten Ausbaus von W<strong>in</strong>dkraft-<br />
und Photovoltaikanlagen 2009/2010<br />
und der damit drastisch steigenden Energiemenge,<br />
die aus den Anlagen e<strong>in</strong>gespeist<br />
wird, hat sich das Defizit bei der<br />
Vermarktung der EEG–Strommengen erheblich<br />
vergrößert. Zusätzlich verstärkt<br />
wurde die Entwicklung durch fallende<br />
Preise an den Strombörsen seit 2008, da<br />
durch die gebremste Konjunktur im Zuge<br />
der Wirtschaftskrise weniger Strom <strong>in</strong> der<br />
Industrie gebraucht wurde. Die Folge ist:<br />
Das Konto, das die erneuerbaren Energien<br />
bundesweit f<strong>in</strong>anziert, wies Ende August<br />
2010 e<strong>in</strong> Defizit von zirka 800 Milli-
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> aktuell 13<br />
onen Euro aus. Dieses Loch kann mit der<br />
derzeitigen EEG-Umlage nicht mehr gestopft<br />
werden. Die EEG-Umlage wurde<br />
deshalb b<strong>in</strong>nen Jahresfrist e<strong>in</strong> zweites Mal<br />
deutlich erhöht. Gab es zu Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />
2010 schon fast e<strong>in</strong>e Verdoppelung von gut<br />
1,2 auf 2,047 Cent, so steht der nächste<br />
Sprung mit weiteren 1,5 Cent zum Jahr<br />
2011 bevor.<br />
Wie ist die Position der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> dazu?<br />
Die EEG-Umlage wird den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Meerane</strong> als Energieversorger beim Strome<strong>in</strong>kauf<br />
direkt <strong>in</strong> Rechnung gestellt und<br />
ist eigentlich e<strong>in</strong> Durchlaufposten. Im vergangenen<br />
Jahr haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong><br />
auch nicht die vollen 2,047 Cent/kWh<br />
an die Endverbraucher weitergegeben.<br />
„Wir haben nur e<strong>in</strong>en Teil an die Kunden<br />
weitergegeben, etwa 75 Prozent davon.<br />
Den Rest konnten wir selbst abfangen, weil<br />
es uns möglich war, bei unseren Lieferanten<br />
günstiger e<strong>in</strong>zukaufen“, so <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer<br />
Uwe Nötzold.<br />
„Die für nächstes Jahr anstehende dritte<br />
Erhöhung der EEG-Umlage seit Anfang<br />
2010 zw<strong>in</strong>gt uns jedoch zu e<strong>in</strong>er Preiserhöhung.<br />
Wenn wir vom EEG unabhängig<br />
wären, könnten wir die Preise senken“, so<br />
Nötzold weiter. Auf 3,530 Cent/kWh wird<br />
der Zusatzbeitrag für erneuerbare Energien<br />
2011 steigen. Das s<strong>in</strong>d etwa 1,5 Cent<br />
mehr als 2010. „Diesen enormen Sprung<br />
können wir alle<strong>in</strong> <strong>in</strong>tern nicht kompensieren<br />
und müssen deshalb die Preise leicht<br />
erhöhen“, betont Nötzold.<br />
Was bedeutet das konkret für die<br />
Brieftasche des Verbrauchers?<br />
Ab Anfang 2011 wird e<strong>in</strong> Privathaushalt<br />
mit e<strong>in</strong>em Durchschnittsverbrauch von<br />
3.000 kWh die erneuerbaren Energien<br />
wohl mit monatlich rund zehn Euro fördern.<br />
„Diese Kosten“, da ist sich Uwe Nötzold<br />
sicher, „werden unsere Kunden ganz<br />
unterschiedlich bewerten: Die e<strong>in</strong>en werden<br />
verärgert se<strong>in</strong>, weil der Strom teurer<br />
wird, die anderen werden es akzeptieren,<br />
weil sie damit ihren persönlichen Betrag<br />
zur Energiewende leisten möchten.“<br />
E<strong>in</strong>es steht <strong>in</strong> jedem Fall fest: Die Energiewende<br />
<strong>in</strong> den nächsten Jahren wird es<br />
nicht zum Nulltarif geben. Dafür s<strong>in</strong>d die<br />
erforderlichen Investitionsleistungen e<strong>in</strong>fach<br />
zu hoch! Die Tage des preiswert erzeugten<br />
Stroms aus Kernkraft- und Kohlekraftwerken<br />
s<strong>in</strong>d mit dem neuen Energiekonzept<br />
der Bundesregierung endgültig<br />
gezählt. „So viel Ehrlichkeit möchten wir<br />
So f<strong>in</strong>anzieren Kunden im Stadtgebiet <strong>Meerane</strong><br />
ökologisch erzeugten Strom<br />
Entwicklung der Zusatzkosten für EEG-Umlage (ohne Netzentgelte)<br />
863.571 €<br />
2009<br />
unseren Kunden entgegenbr<strong>in</strong>gen, wenn<br />
es schon die Politik nicht tut“, sagt Uwe<br />
Nötzold. Anzumerken ist <strong>in</strong> diesem Zusammenhang,<br />
dass der Staat auf die EEG-<br />
Umlage auch noch die gesetzliche Mehrwertsteuer<br />
erhebt, was zusätzliche Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />
für den Fiskus zur Folge hat.<br />
Welche Lösungen gibt es<br />
für die Zukunft?<br />
1.473.108 €<br />
Derzeit läuft die Förderung erneuerbarer<br />
Energien darauf h<strong>in</strong>aus, dass die Netze<br />
überdimensioniert werden müssen. E<strong>in</strong>erseits<br />
müssen die enormen Energiemengen<br />
aus den W<strong>in</strong>dkraft- und Solaranlagen vorrangig<br />
aufgenommen und über weite Strecken<br />
zum Verbraucher geleitet werden:<br />
Erzeugungsschwerpunkt Ostdeutschland<br />
– Lastschwerpunkt Südwestdeutschland.<br />
Sche<strong>in</strong>t die Sonne aber nicht ausreichend<br />
bzw. weht nicht genügend W<strong>in</strong>d, müssen<br />
2.518.749 €<br />
2010 2011<br />
die konventionellen Anlagen die Stromversorgung<br />
sicherstellen. Andererseits gibt<br />
es auch lastschwache und gleichzeitig sehr<br />
w<strong>in</strong>dreiche Tage, an denen e<strong>in</strong> derartiges<br />
Überangebot an Energie produziert wird,<br />
dass an der Strombörse sogar Geld dafür<br />
gezahlt wird, wenn man Strom kauft.<br />
„Me<strong>in</strong>e persönliche Me<strong>in</strong>ung dazu ist“,<br />
so Patrick Kühni, Netzspezialist der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong>, „dass die Förderung<br />
<strong>in</strong> Richtung Investitionen <strong>in</strong> die Energiespeicherung<br />
gelenkt wird. Nur so können<br />
wir auf lange Sicht erreichen, dass wir<br />
wirklich auf die konventionellen Kohleoder<br />
Atomkraftwerke verzichten können.<br />
Trotzdem wird der Strom teurer werden.<br />
Denn die Erforschung der Technologien<br />
und die anschließende Realisierung s<strong>in</strong>d<br />
ebenfalls mit enormen Kosten verbunden,<br />
führt aber langfristig zum Ausstieg aus<br />
der Preisspirale und zum Ziel der Energiewende.“<br />
Auch <strong>in</strong> die Speicherung von Strom aus W<strong>in</strong>dkraft- und Solaranlagen muss <strong>in</strong>vestiert werden.
14 Ratgeber<br />
Energiesparlampen<br />
Warum ? Wann ? Wie ?<br />
Die EU zieht den Glühbirnen den Stecker raus. Seit September 2009<br />
gilt das Verbot für Exemplare mit e<strong>in</strong>er Leistung von 100 Watt. Vor<br />
wenigen Wochen folgten die 75-Watt-Glüh birnen. Die Energiefresser<br />
werden aufs Altenteil geschickt und e<strong>in</strong>e neue Generation von<br />
Leuchtmitteln erobert den Markt. Energiespar- und LED-Lampen<br />
erhellen den Weg <strong>in</strong> die Zukunft. Noch allerd<strong>in</strong>gs steht der Verbraucher<br />
vor vielen ungeklärten Fragen. Hier die wichtigsten Antworten.<br />
Inzwischen kann<br />
man unter<br />
zahlreichen<br />
Formen und<br />
Ausführungen<br />
von Energiesparlampen<br />
wählen. Das gilt<br />
sowohl für die<br />
kle<strong>in</strong>eren<br />
E14-Fassungen<br />
als auch für die<br />
größeren E27er.<br />
Warum wird die Glühbirne<br />
ausgemustert?<br />
Normale Glühlampen s<strong>in</strong>d wahre Energieverschwender.<br />
Nur etwa fünf Prozent<br />
der e<strong>in</strong>gesetzten Energie werden tatsächlich<br />
als Licht genutzt. Der Rest verpufft als<br />
Wärme. Außerdem ist ihre Lebensdauer<br />
mit etwa 1.000 Betriebsstunden wenig überzeugend.<br />
Was fordert die EU?<br />
100-Watt-Birnen und 75-Watt-Birnen s<strong>in</strong>d<br />
bereits verboten. 2011 ereilt Glühbirnen<br />
mit mehr als 40 Watt das gleiche Schicksal.<br />
Ab September 2012 folgen alle Standard-<br />
Glühlampen mit e<strong>in</strong>er Leistung von mehr<br />
als 10 Watt. Im Jahr 2016 haben auch die<br />
Halogenlampen ausgedient. <strong>Sie</strong> erreichen<br />
zwar e<strong>in</strong>e Energieeffizienz bis 15 Prozent,<br />
schaffen es jedoch auf der Skala des EU-<br />
Energielabels nur <strong>in</strong> die Klassen D und E.<br />
Wie wird das Verbot umgesetzt?<br />
Zunächst verschw<strong>in</strong>den die herkömmlichen<br />
Glühbirnen aus den Regalen der<br />
Händler. Wer noch Exemplare zu Hause<br />
hat, darf diese jedoch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Gew<strong>in</strong>de<br />
drehen. Auch alle Leuchtmittel, die<br />
bis zum Stichtag bereits im Lager liegen,<br />
dürfen noch abverkauft werden.<br />
Welche Alternativen gibt es?<br />
Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und<br />
LED-Lampen dom<strong>in</strong>ieren den Leuchtmittelmarkt<br />
der Zukunft. Leuchtstoffröhren<br />
überzeugen mit e<strong>in</strong>er langen Betriebsdauer<br />
(mehr als 10.000 Stunden) und ger<strong>in</strong>gem<br />
Energieverbrauch. <strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d aufgrund<br />
ihrer Größe aber nicht überall e<strong>in</strong>setzbar.<br />
Die Energiesparlampe h<strong>in</strong>gegen<br />
gibt es <strong>in</strong> unterschiedlichsten Formen<br />
und Ausführungen. Mit ihr lassen sich im<br />
Vergleich zur Glühbirne rund 80 Prozent<br />
an Strom e<strong>in</strong>sparen. Bei e<strong>in</strong>er Lebensdauer<br />
von rund 10.000 Stunden summiert<br />
sich die Ersparnis auf etwa 80 Euro pro<br />
Lampe. LED-Lampen arbeiten noch sparsamer,<br />
s<strong>in</strong>d aber <strong>in</strong> der Anschaffung deutlich<br />
teurer. Dies wird jedoch durch e<strong>in</strong>e<br />
hohe Lebensdauer von 40.000 bis 50.000<br />
Betriebsstunden und durch ihre robuste<br />
Beschaffenheit kompensiert.<br />
Worauf muss man beim<br />
Kauf achten?<br />
Seit September 2010 s<strong>in</strong>d die Hersteller<br />
dazu verpflichtet, auf den Packungen den<br />
Stromverbrauch, die Lebensdauer und die<br />
Zeit, bis die Lampe ihre volle Leuchtkraft<br />
erreicht hat, anzugeben. Auch das Kopfrechnen<br />
bleibt den Kunden erspart: Die<br />
Umrechnung <strong>in</strong> die alte Wattzahl ist Pflicht<br />
und muss ebenfalls angegeben werden.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen Angaben über den Blauanteil<br />
des Lichts. Dabei gilt: Je höher der Kelv<strong>in</strong>-Wert,<br />
umso kälter wirkt das Licht.<br />
Hat das neue System<br />
auch Schwächen?<br />
Leuchtstoff- und Energiesparlampen arbeiten<br />
mit e<strong>in</strong>em Quecksilber-Edelgas-Gemisch<br />
und müssen deshalb gesondert entsorgt<br />
werden. Umweltschützer beklagen,<br />
dass es noch ke<strong>in</strong> flächendeckendes Netz<br />
an Sammelstellen gibt. Mögliche Anlaufstellen<br />
s<strong>in</strong>d Händler sowie die Wertstoffhöfe<br />
oder Schadstoffsammelstellen der<br />
Kommunen und Landkreise.
Rezept 15<br />
Quiches mit Mozzarella<br />
und Garnelen<br />
Zubereitung<br />
Die Zutaten für den Teig zu e<strong>in</strong>er glatten<br />
Masse verkneten und etwa 1 Stunde<br />
<strong>in</strong> den Kühlschrank legen. Dabei mit<br />
e<strong>in</strong>er Folie abdecken, damit der Teig<br />
nicht austrocknet.<br />
Das Öl erhitzen und die gehackten<br />
Zwiebeln und Knoblauch dar<strong>in</strong> andünsten.<br />
Das kle<strong>in</strong> geschnittene Gemüse<br />
dazugeben und bissfest garen.<br />
Dann die Garnelen zugeben und kurz<br />
mitdünsten lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken und abkühlen lassen.<br />
E<strong>in</strong>e gefettete Spr<strong>in</strong>gform mit Teig<br />
auslegen und bei 200 °C 10 M<strong>in</strong>uten<br />
backen. Die Quiche kann entweder <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er großen Spr<strong>in</strong>gform mit 26 cm<br />
Durchmesser oder <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Formen<br />
gebacken werden. Bei Förmchen mit<br />
12 cm Durchmesser reicht das Rezept<br />
für 6 Törtchen.<br />
Gemüsemasse auf die Form bzw. die<br />
Törtchen verteilen und die Mozzarella-<br />
Scheiben darauflegen. Die Sahne mit<br />
den Eiern und den gehackten Kräutern<br />
verquirlen und über das Gemüse gießen.<br />
Bei 200 °C 15 bis 20 M<strong>in</strong>uten backen.<br />
Heiß servieren.<br />
Foto: Wirths PR/Zottarella<br />
Rezept für 4 Personen<br />
Für den Teig<br />
250 g Weizenmehl<br />
125 g Butter<br />
1 Ei<br />
1–2 EL Wasser<br />
Salz<br />
Für den Belag<br />
150 g Lauchr<strong>in</strong>ge<br />
150 g Paprikastreifen<br />
40 g gewürfelte Zucch<strong>in</strong>i<br />
1 fe<strong>in</strong> gehackte Zwiebel<br />
1 fe<strong>in</strong> gehackte<br />
Knoblauchzehe<br />
12 Garnelen<br />
(etwa 100 g)<br />
3 EL Olivenöl<br />
Salz<br />
weißer Pfeffer<br />
250 g Mozzarella<br />
1 EL gehackte Kräuter<br />
1/8 l Sahne<br />
2 Eier
16 Gew<strong>in</strong>nspiel<br />
Endlich ist es wieder so weit,<br />
wir s<strong>in</strong>d angekommen <strong>in</strong> der schönen Vor-Weihnachtszeit.<br />
Der erste Advent ist schon vorbei,<br />
doch schon bald folgt Advent Nummer zwei.<br />
So schnell geht das, und dann …<br />
steht vor der Tür der Weihnachtsmann!<br />
Und man bedenke,<br />
da gibt es auch endlich Geschenke.<br />
Doch vielleicht nicht nur vom Weihnachtsmann,<br />
drum schaut euch dieses Rätsel an!<br />
Überlegt genau und schaut gut h<strong>in</strong>,<br />
am Ende steht für euch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Gew<strong>in</strong>n.<br />
Was zu gew<strong>in</strong>nen ist, das seht ihr unten,<br />
es ist nur mit etwas Rätseln verbunden.<br />
So funktioniert das Weihnachtsrätsel:<br />
Im Rätseltext s<strong>in</strong>d Antworten auf 14 Weihnachtsfragen<br />
versteckt, 12 davon brauchen<br />
<strong>Sie</strong> für die Lösung. Die Antworten f<strong>in</strong>den<br />
<strong>Sie</strong> waagerecht, senkrecht oder diagonal,<br />
und sie können vorwärts und rückwärts gelesen<br />
werden. Die Zahl neben der Frage<br />
kennzeichnet die Ziffer des Buchstabens,<br />
der für das Lösungswort benötigt wird. Es<br />
ist <strong>in</strong> Leserichtung abzuzählen. Wo der jeweilige<br />
Buchstabe im Lösungswort steht,<br />
zeigt der Buchstabe vor der Frage. Als Beispiel<br />
ist Frage H bereits im Rätsel markiert.<br />
Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es Erlesenes<br />
für gemütliche Adventstage:<br />
Je 5 sächsische Christstollen und Tr<strong>in</strong>k-<br />
Schokoladen-Variationen am Stiel aus<br />
C<br />
der Sächsisch-Thür<strong>in</strong>gischen Schokoladen-Manufaktur<br />
M<br />
Je 5 Kerzensets aus Edelstahl<br />
Y<br />
CM<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Meerane</strong> und<br />
MY<br />
deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. E<strong>in</strong>sendeschluss<br />
ist der 15. Dezember<br />
CY<br />
2010.<br />
CMY<br />
Viel Glück!<br />
K<br />
Rätselfragen:<br />
A) Werden meist nur am 6. Dezember<br />
geputzt > 4<br />
B) Er hat Gemüse im Gesicht > 6<br />
C) Kerzenartiger Kegel ohne Flamme > 6<br />
D) Romantische Wärmeerzeugung > 4<br />
E) Das erwartet böse K<strong>in</strong>der an<br />
Weihnachten > 3<br />
F) „Null-Sterne-Unterkunft“ von Maria<br />
und Josef > 5<br />
G) Fortbewegungsmittel im W<strong>in</strong>ter > 6<br />
H) Beliebter Rentiername<br />
I) Gebäck, das an das gewickelte<br />
Christk<strong>in</strong>d er<strong>in</strong>nert > 6<br />
J) Alu-Streifen-Baumschmuck > 5<br />
K) Alkohol, der kalte Hände wärmt<br />
L) Bauste<strong>in</strong>e des Hexenhäuschens > 8<br />
M) Dort f<strong>in</strong>det man den Märchenweihnachtsmarkt<br />
> 4<br />
N) „Sekretäre/-<strong>in</strong>nen“ vom Weihnachtsmann > 3<br />
Mo bis Do<br />
8-18 Uhr<br />
Fr 8-12 Uhr<br />
57<br />
A K A M I N P S C N E E M N Q<br />
M P L I C H G L U E H W E I N<br />
E N A R E E M B N G M H P F U<br />
N I N O R D P O L H C F E L L<br />
R B S A J R T W R U D O L F W<br />
U R T F M E O Z K M S V I E R<br />
T T I G O E N R S T O L L E N<br />
E O E Z A I E J A T T E M A L<br />
I R F B W F R N E G N F S N E<br />
N E E M F E S C H L I T T E N<br />
S B L E U L Y S E C H S A L I<br />
Z T F W I C H T E L S C L E N<br />
E P A N E O C H S E Q T L W S<br />
I M G E J L M I R U E T E G P<br />
T R A E U C H E R K E R Z E N<br />
Lösungswort:<br />
F D N C E B M L I J G A<br />
Schicken <strong>Sie</strong> uns bitte das<br />
Lösungswort an:<br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Meerane</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Obere Bahnstraße 10<br />
08393 <strong>Meerane</strong><br />
oder per Fax<br />
an die Nummer<br />
(03764) 7917-19<br />
oder per E-Mail an<br />
<strong>in</strong>fo@sw-meerane.de<br />
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