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1999-1 - Swiss ARTG

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SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

Bulletin 1 / <strong>1999</strong><br />

Highlights<br />

PSK31 mit Soundkarte<br />

MT63 Kochbuch<br />

Wellen


Die neue Dimension in der Fernschreibtechnik . . .<br />

SCS PTC-II<br />

Modernste DSP-Technologie für den Shak! Der Multimode-Multiport-Controller für<br />

PACTOR-II, PACTOR-I, AMTOR, RTTY, CW, FAX SSTV, Packet-Radio u. v. m.<br />

Der PTC-II<br />

• Vier simultane Kommunikationsports: Kurzwelle,<br />

2mal Packet-Radio (nachrüstbar als<br />

Steckmodule) und Transceiversteuerung für<br />

Icom, Kenwood und Yaesu.<br />

• 32-Bit MOTOROLA System mit 68360 CPU, 25<br />

MHz. 16-Bit DSP 56156, 60 MHz (Leistung 30<br />

MIPS).<br />

• Bis zu 2 MB statisches und 32 MB dynamisches<br />

RAM.<br />

• EMV-Maßnahmen: Filterung aller Anschlüsse, 6-<br />

Lagen-Multilayer mit Plus- und Masselage, SMD-<br />

Bauweise.<br />

• Gleichzeitig QRV in PACTOR(l+II), AMTOR u.<br />

Packet-Radio. Gemeinsamer. simultaner<br />

Mailbox-Zugriff. On-Line Gateway von der<br />

Kurzwellenseite zu Packet-Radio<br />

• Frei wählbare Mark- und Space-Töne (1 Hz-<br />

Schritte).<br />

• Optimale Signalselektion durch ideale FIR-Filter<br />

im DSP.<br />

• Flash-ROM: Update über die serielle<br />

Schnittstelle. Kein Bausteinwechsel mehr nötig!<br />

Updates sind kostenlos.<br />

• Auch als NF-DSP-Filter zu verwenden.<br />

PACTOR-II<br />

• Bis zu 30fachem Datendurchsatz im Vergleich zu<br />

AMTOR, bis zu 6mal schneller als PACTOR-I.<br />

• Robustes Fernschreibverfahren: erlaubt<br />

Datenübertragung bis zu einem SNR von<br />

minimal – 18 dB.<br />

• Bessere Bandbreiteneffizienz: erfordert auch bei<br />

maximaler Geschwindigkeit weniger als 500 Hz<br />

(bei – 50 dB).<br />

• Voll abwärtskompatibel zu PACTOR-I:<br />

Automatische Umschaltung auf den maximal<br />

möglichen Level.<br />

• Automatische Frequenzkorrektur und intelligente<br />

Tracking-Verfahren erlauben die gleiche<br />

Frequenztoleranz wie bei PACTOR-I (+/- 80 Hz).<br />

• Neu entwickeltes online-<br />

Datenkompressionsverfahren ermöglicht einen<br />

Durchsatzsteigerung um ca. Faktor 2.<br />

• Faltungskodierung. Viterbi-Decoder, Soft-<br />

Decision und Memory-ARQ erlauben bei<br />

unhörbaren Signalen in der Regel noch<br />

fehlerfreie. flüssige QSOs.<br />

Fertiggerät, 512 k RAM: CHF 1290.- Mailbox erweiterb. bis 2 MB. Jetzt<br />

mit Hostmode nach WA8DED für Betrieb mit GP u. s. w.<br />

Natürlich ist der bewährte PTCplus weiterhin für CHF 510.- erhältlich.<br />

Lieferung inkl. Handbuch, Terminalprogramm, Stecker. Versand gegen<br />

Vorkasse, bei Nachnahme zzgl. DEM 15.- (Ausland CHF 25.-). Wir<br />

akzeptieren Eurocard, Visa u. Lastschriftverfahren!<br />

PC-Terminalsoftware “Plus Term”, geeignet fur alle PTCs CHF 10.-<br />

Packet-Radio AFSK-Modul (1200/2400 Bd.) für PTC-II CHF 85.-<br />

Packet-Radio FSK-Modul (G3RUH-kompati.) für PTC-II CHF 110.-<br />

RCU (Remote-Control-Amplifier-Unit) CHF 250.-<br />

SCS Spezielle Communications Systeme GmbH<br />

Röntgenstraße 36, D 63454 Hanau – Telefon/Fax: +49 61 81 233 68<br />

Bankverbindung: Postbank Frankfurt, Kto. 555 836-600, BLZ 500 100 60


Editorial<br />

Editorial<br />

Das letzte Jahr vor dem grossen Sprung ins<br />

nächste Jahrtausend ist angebrochen. Ich<br />

hoffe, dass Sie alle mit den besten Vorsätzen<br />

gerüstet das neue Jahr begonnen haben.<br />

Bei der SWISS-<strong>ARTG</strong> hat sich zu Beginn<br />

dieses Jahres einiges getan. Sie haben ein<br />

neues Bulletin vor sich, gestaltet und realisiert<br />

von unserem neuen Redaktor Eberhard<br />

von Zerssen. An etlichen Abenden im<br />

Dezember und Januar haben wir unter Mithilfe<br />

von unserem zweiten Redaktor und<br />

den Vorstandsmitgliedern viele Ideen für die<br />

Gestaltung und den Inhalt sowie technische<br />

Belange erarbeitet. Wir wollten und konnten<br />

das Konzept des bisherigen Bulletins nicht<br />

komplett auf den Kopf stellen, sondern auf<br />

den bestehenden Strukturen aufbauen.<br />

Wichtig ist, dass wir Ihnen alle zwei Monate<br />

ein ansprechendes und interessantes Vereinsorgan<br />

überreichen können. Gerne erwarten<br />

wir deshalb ein Feedback mit Kritik,<br />

Anregungen und Vorschlägen von Ihnen an<br />

unsere neue Geschäftsadresse. Eberhard<br />

ist natürlich an interessanten Artikeln und<br />

Informationen sehr interessiert. Er freut sich<br />

auf Beiträge von Mitgliedern oder Hinweise<br />

auf interessante Themen, die unser Bulletin<br />

bereichern.<br />

Nicht nur unser Bulletin ist neu. Wir haben<br />

auch einen neuen Sekretär. Beat Baumann,<br />

HB9MPA, amtiert seit dem 1. Oktober 1998.<br />

Beat ist kein Unbekannter; die meisten von<br />

Ihnen kennen ihn noch aus der Zeit als<br />

überaus aktiven und erfolgreichen Warenverkäufer<br />

des Clubs. Beat wurde an der<br />

Generalversammlung vom 20. Dezember<br />

1998 einstimmig für das Amt des Sekretärs<br />

gewählt. Er hat das Amt von Arturo Dietler,<br />

HB9MIR, übernommen und wird sich künftig<br />

mit allen administrativen Belangen der<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> befassen.<br />

Arturo, HB9MIR hat ein neue Aufgabe<br />

übernommen. Durch seine Verbundenheit<br />

mit dem Tessin hat er das Amt des „Verbindungsmann<br />

italienische Schweiz“ übernommen.<br />

Als Tessiner und durch die regelmässigen<br />

Besuche und Ferienaufenthalte<br />

in unserem südlichen Kanton kennt<br />

Arturo die Situation bestens. Mit der Übernahme<br />

dieses Amtes löst er seinen Vorgänger<br />

Marco Zollinger, HB9CAT, ab. Dir Marco<br />

möchten wir alle für die geleistete Arbeit<br />

danken.<br />

Dem scheidenden Redaktor Walter Vettiger,<br />

HB9PTA, möchten wir alle für seine geleisteten<br />

Dienste als Redaktor danken. Walter<br />

wurde an der Generalversammlung vom 1.<br />

Dezember 1990 gewählt. Seither hat er mit<br />

grossem Elan und unermüdlichem Einsatz<br />

48 Bulletins gestaltet. Das Beschaffen von<br />

Artikeln und Beiträgen war selten leicht,<br />

doch war es Walter immer gelungen die Informationen<br />

zusammenzutrommeln und das<br />

Bulletin termingerecht zu publizieren. Wir<br />

möchten Dir Walter dafür herzlich danken.<br />

Euer Präsi<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 1


Bulletin<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

<strong>Swiss</strong> Amateur Radio Teleprinter Group<br />

Vereinsadresse (Geschäftsstelle):<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

Tannenweg 6<br />

CH 8427 Freienstein<br />

Clubrufzeichen: HB9AK<br />

Internet: www.swiss-artg.ch<br />

Mitgliederbeitrag: CHF 45.-<br />

PC-Konto 80-69722-4<br />

Druck: Eigenverlag SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

Auflage: 900 Expl.<br />

Das Bulletin ist das Informationsorgan der<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> und erscheint alle zwei Monate.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis des<br />

Bulletins im Mitgliederbeitrag enthalten.<br />

Für den Inhalt der Anzeigen trägt der jeweilige<br />

Inserent die rechtliche Verantwortung.<br />

Einsender von Manuskripten und dergleichen<br />

erklären sich mit einer redaktionellen<br />

Bearbeitung einverstanden und treten die<br />

Rechte für eine Weiterverwendung des Beitrages<br />

der SWISS-<strong>ARTG</strong> ab. Es besteht<br />

keine Haftung für unverlangte Einsendungen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Inserate:<br />

1 / 1 Seite CHF 100.-, ½ Seite<br />

CHF 60.-, ¼ Seite CHF 40.-, Informationen<br />

bei der Inseratenannahme. Jahresabschluss<br />

nach Vereinbarung. Mitgliederrabatt<br />

10% (kommerzielle Inserate), HAM-Kleininserate<br />

für Mitglieder kostenlos.<br />

Vorstandsadressen im hinteren Teil.<br />

Redaktionsschluss<br />

2 / <strong>1999</strong> 6. März<br />

3 / <strong>1999</strong> 8. Mai<br />

4 / <strong>1999</strong> 3. Juli<br />

5 / <strong>1999</strong> 4. September<br />

6 / <strong>1999</strong> 27. November<br />

Termine<br />

30. März: Generalversammlung der<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> Sektion Zürich.<br />

Inhalt<br />

Editorial 1<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 2<br />

Aus dem Vorstand 3<br />

Protokoll der 28. GV 3<br />

Neuer Redaktor 6<br />

Die Anlagen und Projekte der SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong> 10<br />

PSK31 mit der PC-Soundkarte 14<br />

Wie wird man in MT63 qrv? 16<br />

Wellen – Salat 21<br />

2 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Vorstand<br />

Aus dem Vorstand<br />

Der Vorstand traf sich erstmals dieses Jahr<br />

am 6. Januar zu seiner Vorstandssitzung in<br />

Zürich. Behandelt wurden folgende Themen:<br />

• Die Aufgabenteilung der verschiedenen<br />

Ämter wurde überarbeitet und zum Teil<br />

neu geregelt.<br />

• Die neue Pendenzenliste mit administrativen<br />

und technischen Aufgaben wird<br />

durchgearbeitet und ergänzt.<br />

• An der Planung für die nächsten Ausgaben<br />

unseres Bulletins wird intensiv gearbeitet.<br />

Die UKSA Sektion Rheintal bedankt sich bei<br />

der SWISS-<strong>ARTG</strong> für die tolle und professionelle<br />

Unterstützung für das Projekt „Alpenlink“<br />

mit einem netten Dankesschreiben<br />

(1. Dezember 1998).<br />

Der Vorstand an seiner Sitzung vom 6. Januar <strong>1999</strong><br />

Protokoll der 28. GV<br />

der SWISS-<strong>ARTG</strong> am 14. November 1998 in Windisch.<br />

Anwesend sind 67. Mitglieder- und 2 Nicht -<br />

Mitglieder sowie aus dem Vorstand:<br />

Dieter Riklin (HB9CJD), Arturo Dietler<br />

(HB9MIR), Hanni Schütz (HE9TST), Walter<br />

Vettiger (HB9PTA), Lucien Vuilleumier<br />

(HB9ADM), Peter Stirnimann (HB9PAE),<br />

Marcel Ötiker (HB9MGS), Hermann Scheunemann<br />

(DB7GV), Dominik Bugmann<br />

(HB9CZF), Fred Schulz (HB9NP) und Noël<br />

Hunkeler (HB9CKN). Entschuldigt haben<br />

sich: Ruedi Heuberger (HB9PQX), Renato<br />

Schlittler (HB9BXQ) und die Mitglieder: Max<br />

Cescatti (HB9IN) und Urs Katz (HB9ZCY),<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 3


Protokoll der 28. GV<br />

sowie von den eingeladenen Gästen Armin<br />

Wyss (HB9BOX), Präsident der USKA.<br />

1. Begrüssung:<br />

Der Präsident begrüsst alle anwesende Mitglieder<br />

und Gäste. Als Stimmenzähler wird<br />

einstimmig Pirmin Kühne (HB9UAK) gewählt.<br />

Der Präsident gibt bekannt, dass keine<br />

weiteren Anträge für die Traktandenliste<br />

eingegangen sind.<br />

Der Präsident erinnert an das 20 jährige<br />

Bestehen der KW-Box (Amtor) und dankt<br />

Paul Küng (HB9AVK) für die seit der Inbetriebnahme<br />

als Sysop erbrachten Leistungen<br />

herzlich. Diese Mailbox, sagt der Präsident,<br />

wird Tag täglich von OMs aus aller<br />

Welt und aus HB9 rege benützt. Ein grosses<br />

Applaus für die geleistete Arbeit an<br />

Paul Küng, HB9AVK.<br />

2. Jahresbericht<br />

Auf Antrag der Anwesenden werden die<br />

Jahresberichte nicht vorgelesen. Ein Ausdruck<br />

derselben wurde im Heft Nr. 5/1998<br />

publiziert. Mit einem Applaus danken die<br />

Anwesenden den Berichterstattern für die<br />

erbrachten Leistungen.<br />

3. Jahresrechnung und Kassabericht<br />

Hanni Schütz, HE9TST, als Kassierin der<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> präsentiert die Jahresabrechnung<br />

sowie den Kassabericht des Vereinsjahres<br />

1997.<br />

Ein schriftlicher Bericht wurde an alle Teilnehmer<br />

verteilt und liegt in den Akten zu<br />

diesem Protokoll bei, das in der nächsten<br />

Ausgabe des Mitteilungsblattes publiziert<br />

wird.<br />

Nach Ansicht von Mitgliedern sollte das Lagermaterial,<br />

welches bis heute als Vermögen<br />

des Clubs aufgeführt ist, auf Null abgeschrieben<br />

werden. Nach eine kurze Diskussion<br />

und Erklärung seitens der Kassierin,<br />

die erläutert, dass die deklarierten Werte<br />

des gelagerten Materials den effektiven<br />

Einstandswert darstellen, sind die Teilnehmer<br />

der GV damit einverstanden.<br />

Zu den ausseramtlichen Einnahmen berichtet<br />

Dieter, HB9CJD, dass es sich dabei<br />

und die Rückerstattung für die vorfinanzierten<br />

Aufwände zum Einbau der Dachfenster<br />

auf dem Üetliberg seitens der UHF Gruppe<br />

Zürich handelt.<br />

4. Bericht der Rechnungsrevisoren<br />

Der Revisorenbericht wird durch Beat Baumann,<br />

HB9MPA, verlesen. Alle sind mit einem<br />

grossen Applaus damit einverstanden.<br />

5. Décharge des Vorstandes<br />

Alle sind einverstanden.<br />

6. Wahl des Vorstandes<br />

Wie bereits seit der letzte GV bekannt war,<br />

möchte Arturo Dietler, HB9MIR, das Amt<br />

des Sekretär niederlegen. Dieter, HB9CJD,<br />

erklärt, dass einiges unternommen wurde<br />

um eine geeignete Person zu finden. Er<br />

muss feststellen, dass es heute nicht einfach<br />

ist jemanden zu finden. Auf eine weitere<br />

Frage an die Versammelten kommt kein<br />

4 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Protokoll der 28. GV<br />

spontaner Vorschlag oder eine Empfehlung.<br />

Darauf hin gibt der Präsident bekannt, dass<br />

Beat Baumann das Amt übernehmen werde,<br />

aber nur, wenn wirklich niemand zu finden<br />

ist; also nur im Notfall! Ein nochmaliger<br />

Aufruf an die Runde fruchtet nicht. Damit<br />

sind die Würfel für Beat Baumann zur Wahl<br />

gefallen.<br />

Einen grossen Applaus bestätigt diese<br />

Wahl. Nach ein paar Jahren Unterbruch ist<br />

Beat Baumann wieder in den Vorstand gewählt<br />

worden.<br />

Arturo Dietler, HB9MIR, wird als Verbindungsmann<br />

zu den Tessinern vorgeschlagen<br />

und einstimmig gewählt. Dieter Riklin,<br />

HB9CJD, überreicht Arturo für die neunjährige<br />

Tätigkeit als Sekretär ein Präsent.<br />

Wie auch schon publiziert, wird ein Redaktor<br />

für das Mitteilungsblatt der SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong> sowie ein Verantwortlicher für den<br />

Material - Verkauf (Software und Hardware)<br />

gesucht. Dieter Riklin bittet alle Anwesenden<br />

um Werbung für diese zwei Ämter. Gesucht<br />

werden auch zwei Webmaster für die<br />

Betreuung des Internet Server der SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong> für die Gestaltung der Homepage<br />

u.s.w.<br />

7. Wahl der Rechnungsrevisoren<br />

Als Revisoren für das kommende Jahr werden<br />

Albert Komm, DL2GKA, und Willy Hug,<br />

HB9SOA, vorgeschlagen.<br />

Beide Mitglieder werden mit einem grossen<br />

Applaus gewählt.<br />

8. Festlegung des Jahresbeitrages<br />

Der Präsident schlägt vor den Jahresbeitrag<br />

auf Fr. 45.— zu belassen. Dieser Vorschlag<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

9 Statutenänderungen<br />

Es sind keine Vorschläge eingegangen.<br />

10. Jahresprogramm<br />

Hanni Schütz, HE9TST, stellt das Budget<br />

für das kommende Vereinsjahr vor. Es wird<br />

ohne Einwand angenommen.<br />

11. Anträge und Verschiedenes<br />

Es sind keine Anträge eingegangen.<br />

Von Seite der anwesenden Mitglieder wird<br />

der Vorschlag angebracht, dass die SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong> in Zukunft einen Zutritt ins Internet<br />

via Radio - Link ermöglichen sollte. Das<br />

würde Attraktivität des Amateurfunkes wesentlich<br />

steigern und würde neue Entwicklungen<br />

und Aktivitäten fördern. Solche Möglichkeiten<br />

würden auch neue, junge Leute<br />

anziehen, die sich für dieses Hobby begeistern<br />

liessen.<br />

Die nächste Generalversammlung findet am<br />

20. November <strong>1999</strong> in Windisch statt.<br />

Die Generalversammlung wird um 11 Uhr<br />

55 beendet.<br />

Für das Protokoll: Arturo Dietler (HB9MIR).<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 5


Neuer Redaktor<br />

Neuer Redaktor<br />

Hiermit möchte ich mich Euch als neuer<br />

Redaktor mit ein paar kurzen Sätzen vorstellen,<br />

wer ich bin und was ich bisher gemacht<br />

habe und natürlich auch, was meine<br />

Erwartungen sind.<br />

Am 28.Januar. 1943 wurde ich zu Berlin<br />

geboren, besuchte dann späterhin der Reihe<br />

nach Kindergarten, Schule, Gymnasium<br />

und studierte Physik. Anschliessend arbeitete<br />

ich im Kantonsspital Zürich, betreute<br />

dort vier Stockwerke höchstempfindliche<br />

Elektronik, führte mit diesen auch Untersuchungen<br />

durch. Danach arbeitete ich 10<br />

Jahre bei der IBM und nun bin ich seit etwa<br />

15 Jahren bei einer Schweizerischen<br />

Grossbank tätig. Meine Interessen haben<br />

sich vorwiegend in der Fotografie, damit<br />

verbundenen Bergwanderungen, der Neuentwicklung<br />

innerhalb Datenverarbeitung<br />

und natürlich die verschiedensten Möglichkeiten<br />

der Kommunikation bewegt. Mein<br />

Privatleben ist so verlaufen, dass ich zum<br />

zweiten Mal verheiratet bin, fünf Kinder habe,<br />

wobei zwei eigene aus erster Ehe sind,<br />

meine zweite Ehegefährtin zwei Kinder ihrerseits<br />

mitbrachte und wir noch ein Kind<br />

aus Afrika adoptierten. Ihr seht also, ein<br />

ganz schön bewegtes Leben, sicherlich gibt<br />

es noch mehr zu berichten, was Ihr in den<br />

folgenden Ausgaben im Impressum erfahren<br />

werdet.<br />

Wir werden nach wie vor sechs Ausgaben<br />

dieser Club Zeitschrift machen und wollen<br />

da so viel wie möglich hineinbringen, zur<br />

Hauptsache natürlich Fachliches, aber auch<br />

Dinge, die unsere Fachzeitschrift auch für<br />

den Laien interessant machen soll. Wie<br />

kann so etwas aussehen? Na ganz einfach,<br />

Ich erwarte von Euch ein paar interessante<br />

Beiträge. Sei es dass jemand den Lötkolben<br />

und den Oszillografen zur Hand genommen<br />

hat und eine interessante Konstruktion gemacht<br />

hat, oder sei es, dass er einen Witz<br />

gehört hat, den alle Mitglieder unbedingt<br />

auch wissen sollten, damit sie mitlachen<br />

können, oder sollte vielleicht eine interessante<br />

Lebenserfahrung Ihr Beitrag sein, so<br />

haben wir gerne offene Ohren dafür. Entschuldigung,<br />

jetzt habe ich doch schon wieder<br />

mit ein paar Fachausdrücken herumgeworfen,<br />

die wohl nicht jeder von uns versteht,<br />

deshalb dachte ich mir, dass ich auch<br />

einen Teil für Anfänger vorsehen werde, der<br />

genau erklärt, was sind zum Beispiel Transistoren,<br />

wie funktionieren denn diese Dinger.<br />

Apropos Anfänger, gibt es die überhaupt?<br />

Na vielleicht werden auch Fachmänner<br />

aus diesem Bereich etwas profitieren.<br />

Wiederbelebend wird auch in dieser Zeitschrift<br />

ein Anzeigenteil sein, in dem man<br />

seine alte Funkausrüstung oder die Kaffeemaschine<br />

verkaufen kann, oder wo man<br />

etwas ganz spezielles sucht. Die Inserate<br />

sind natürlich für die Mitglieder kostenlos.<br />

Inserate von Grossfirmen und Anbietern<br />

werden weiterhin in dieser Zeitschrift geführt<br />

und treffen auf einen grossen Leserkreis.<br />

Herzlichst<br />

Eberhard von Zerssen<br />

6 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Sektion HB9ZRH<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> SEKTION ZÜRICH (HB9ZRH)<br />

RENATO SCHLITTLER, HB9BXQ · PRÄSIDENT · FLORASTR. 32 · 8008 ZÜRICH<br />

TEL. 01 381 92 66 ·FAX 381 92 67 E-MAIL: rschlittler@access.ch<br />

Einladung zur 7. Generalversammlung von HB9ZRH<br />

Dienstag, 30. März <strong>1999</strong><br />

im Restaurant Neubühl, Winterthurerstr. 175, (Irchelpark,) 8057 Zürich<br />

ab 18.00 Uhr: Abendessen, Diskussion, kleiner Warenverkauf*<br />

20.00 Uhr: Generalversammlung<br />

anschliessend Vortrag von<br />

Peter Stirnimann, HB9PAE und Markus Müller, HB9CTB:<br />

TCP/IP (Amateurfunk-Internet) bei HB9ZRH<br />

Das Restaurant Neubühl ist erreichbar<br />

1. mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Tram Nr. 9/10 bis Station Irchel, Tram Nr. 7/14<br />

sowie Bus 69/72 bis Station Milchbuck),<br />

2. mit dem Auto (unterirdische Parkgarage/Parkhaus Irchel mit direkter Zufahrt über<br />

Stadtautobahn resp. Rosengartenstrasse, Einfahrt Höhe Milchbuck; Lift zum Restaurant)<br />

3. mit Velo/Mofa/Motorrad (Parkplatz vor der Haustüre).<br />

*Vor und nach der Generalversammlung findet ein kleiner Warenverkauf der SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong> (Disketten, CDs, Packet-Radio Modems) statt.<br />

Zu diesem Abend sind alle an Amateurfunk und Packet-Radio Interessierte herzlich<br />

eingeladen.<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 7


Sektion HB9ZRH<br />

Jahresrückblick des Präsidenten<br />

HB9ZRH<br />

Der Betrieb des Digipeaters auf dem Üetliberg<br />

verlief im vergangenen Jahr weitgehendst<br />

problemlos, dies vor allem dank des<br />

HB9CXN mit dem Mountain-Bike auf dem Üetliberg<br />

unermüdlichen Einsatzes unseres neuen<br />

technischen Leiters, Markus Müller<br />

(HB9CTB) sowie der beiden Techniker<br />

der SWISS <strong>ARTG</strong>, Hermann<br />

Scheunemann (DB7GV) und Peter<br />

Stirnimann (HB9PAE). Besten Dank,<br />

Markus, Hermann und Peter!<br />

Der Höhepunkt des Vereinsjahres<br />

war sicher das zum ersten Mal<br />

durchgeführte Digi-Fest am 16. Mai<br />

1998 auf dem Üetliberg. Zum grossen<br />

Glück spielte auch das Wetter<br />

mit: Ein strahlender Samstagmorgen<br />

mit sommerlichen Temperaturen<br />

lockte die HAMs einzeln oder mit<br />

Familie zu Fuss, mit der Bahn oder<br />

gar per Velo (bravo HB9CXN!) auf den<br />

Berg. Dort war für Speis und Trank gesorgt,<br />

technisch Interessierte erfuhren Neues und<br />

Bekanntes über PSK 31, TCP/IP, die AM-<br />

TOR-Mailbox HB9AK sowie die FAX-Bake<br />

auf dem Hörnli mit Live-Vorführungen.<br />

Ideale Voraussetzungen waren für<br />

die Schnupper-Fuchsjagd gegeben,<br />

Gross und Klein hatten denn<br />

auch riesigen Plausch beim Aufspüren<br />

des versteckten Senders.<br />

Eine Tombola mit vielen schönen<br />

Preisen rundete den ganzen Anlass<br />

ab.<br />

Besten Dank allen Vereinsmitgliedern,<br />

welche den riesigen Einsatz<br />

aller Organisatoren mit ihrem Erscheinen<br />

auf dem Üetliberg belohnten<br />

und besten Dank allen<br />

Helferinnen und Helfern, welche<br />

zum guten Gelingen dieses Anlasses<br />

beigetragen haben!<br />

Unter den Mitgliedern zu wenig bekannt ist<br />

offensichtlich das gemütliche Treffen jeweils<br />

Fuchsjagd, organisiert von Albert und Hermann<br />

Komm (DL2GKA/DL2GKH)<br />

8 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Fred Schulz (HB9NP) und Markus Müller<br />

(HB9CTB) bei technischen Vorführungen<br />

am ersten Montagabend des Monats im<br />

Restaurant Neubühl, Irchelpark, Zürich. Ein<br />

kleines Grüppchen traf sich regelmässig<br />

zum Nachtessen und Gedankenaustausch.<br />

Es wäre wünschenswert, dass im kommenden<br />

Jahr etwas mehr OMs daran teilnehmen<br />

würden.<br />

Jahresbericht des technischen<br />

Leiters HB9ZRH<br />

Sektion HB9ZRH<br />

Auch im vergangenen Vereinsjahr wurde<br />

wieder intensiv am Digipeater Üetliberg gearbeitet.<br />

Im November 1997 wurde die Station<br />

in ein neues, grösseres Rack mit neuem<br />

Netzteil gezügelt und mit einem neuen<br />

PC der Pentium-Klasse ausgestattet. Bereits<br />

Mitte Februar 1998 wurde erneut umgebaut,<br />

diesmal softwareseitig: Linux als<br />

PC-Betriebssystem und ein neuer Release<br />

von (X)Net sorgen einerseits für höhere Leistung<br />

und Stabilität des Digipeaters,<br />

andererseits wurde auch TCP/IP installiert,<br />

inklusive Web-Server auf dem<br />

Rechner (http://44.142.102.66). Parallel<br />

dazu wurden auch alle Funkgeräte<br />

durchgemessen und zum Teil neu justiert<br />

sowie ein Antennenkabel mit<br />

Wackelkontakt ausgetauscht. Durch eine<br />

Umplazierung der Antenne des 70cm<br />

User-Zuganges konnten wir zusätzlich<br />

die Erreichbarkeit des Knotens vor allem<br />

aus Richtung Norden verbessern.<br />

Im Frühsommer mussten wir das alte<br />

Netzteil wieder aktivieren, da sich das<br />

neue wiederholt ohne Grund abgeschaltet<br />

hatte.<br />

Doch nicht alles funktioniert so wie gewünscht:<br />

Die Links nach HB9N und<br />

HB9AE -1 arbeiten nicht stabil, der Interlink<br />

inklusive Anbindung von HB9AJ ist weiterhin<br />

überlastet, der neue 23cm User-Zugang<br />

leidet unter Einstrahlungen des Flugsicherungsradars<br />

Lägern, und TCP/IP ist noch<br />

nicht optimal konfiguriert.<br />

Daneben wird aber auch an der Zukunft von<br />

HB9ZRH gearbeitet: Einerseits wird das auf<br />

Internet basierte Angebot (Web, Mail,<br />

News) laufend ausgebaut, andererseits planen<br />

wir einen neuen Hochgeschwindigkeitszugang.<br />

Markus Müller, HB9CTB<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 9


Anlagen<br />

Die Anlagen und Projekte der SWISS-<br />

<strong>ARTG</strong><br />

von Peter HB9PAE@HB9OS<br />

In mehreren Folgen werden wir die Aktivitäten<br />

und die Amateurfunkanlagen der<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> und deren Geschichte beschreiben.<br />

Der erste 23 cm Link mit 9600<br />

Baud in HB9<br />

James Miller, G3RUH veröffentlichte ca.<br />

1987 ein Packet Radio Modem mit FSK als<br />

Modulationsart. Nun waren sogar Datenraten<br />

von 9600 Baud innerhalb der eingeführten<br />

Kanalbandbreite von 25 kHz möglich!<br />

Die eigentliche Neuheit war die digitalen<br />

Generation eines TX-Audio-Signals, die<br />

eine Kompensation der Amplituden und<br />

Phasenverzerrungen auf der Sender und<br />

Empfangsseite ermöglichten. Dieses Modem<br />

konnte relativ einfach an die vorhanden<br />

TNC’s angeschlossen werden. Nun<br />

wollten einige Amateure der SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

beweisen, dass das 23 cm Band auch für<br />

Packet Radio brauchbar war und bauten<br />

den ersten 9600 Baud vollduplex Link über<br />

eine Distanz von 114 km zwischen<br />

HB9AK-1 (JN47FM Regelstein) und<br />

HB9DIG-1 (JN37SH Stierenberg) auf. Als<br />

TRX dienten zwei IC1271 die von der Ingenieurschule<br />

Le Locle als Leihgeräte zur<br />

Verfügung gestellt wurden. Das ZF-Signal<br />

wurde mit einem OBERON-RX (cq/DL 5/87)<br />

in NF umgewandelt und dem G3RUH Modem<br />

zugeführt. Als ZF Filter wurden 30 kHz<br />

Filter eingebaut. Der Link lief über Monate<br />

sehr zuverlässig, bis dann im Winter<br />

1988/1989 starke Schneefälle die Antennen<br />

sowie die davor stehenden Tannenbäume<br />

total vereisten. Eine wintersichere Verpakkung<br />

der Antennen sowie eine freie 1. Fresnelzone<br />

erwies sich als unabdingbare Voraussetzung<br />

zu einer gesicherten Linkverbindung.<br />

Die Erfahrungen aus diesen Versuchen<br />

flossen anschliessend in die Weiterentwicklung<br />

der SEPRAN Transceiver<br />

ein.<br />

Die Geburt des SEPRAN Konzeptes<br />

Seit 10 Jahren betreibt die SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

auf dem Hörnli im Zürcher Oberland<br />

(JN47LI) auf 1130 m einen automatischen<br />

Packet Radio Digipeater. Die vorhandene<br />

Technik mit zusammengeschalteten TNC’s<br />

von TAPR konnten die Bedürfnisse für ein<br />

Packet Radio Netzwerk nicht befriedigen.<br />

Insbesondere fehlte eine geeignete Software,<br />

die eine automatische Wegfindung<br />

(Routing) unterstützt. Die Daten zwischen<br />

den TNC’s wurden mittels einem langsamen<br />

und störanfälligen Tokenring-Bus übertragen.<br />

HB9APC hat im SWISS-<strong>ARTG</strong> Heft 6<br />

von 1986 die ersten Anforderungen an ein<br />

modernes PR-Netz beschrieben. Darin auf-<br />

10 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Anlagen<br />

geführt ist die Einführung eines AX25<br />

Level 3 (Network Links) für das automatische<br />

Routing. Damit war das SEPRAN<br />

Projekt (<strong>Swiss</strong> Experimental Packet Radio<br />

Amateur Network) geboren.<br />

Im weiteren vereinigten sich eine Reihe von<br />

aktiven Amateuren im SEPRAN Projekt und<br />

entwickelten Hard- und Software zur Realisierung<br />

der Spezifikationen. Die Projektmitarbeiter<br />

trafen sich anschliessend über einen<br />

Zweitraum von mehr als 2 Jahren regelmässig<br />

an einer Koordinationssitzung in<br />

Aarau, um die Weiterentwicklung von Hardund<br />

Software aufeinander abzustimmen.<br />

Die SEPRAN Konzepte wurden auch an der<br />

internationalen Packet Radio Fachtagung in<br />

Frankfurt präsentiert. Ruedi HB9PQX amtierte<br />

als Projektleiter, der die Projektziele<br />

gegenseitig abstimmte.<br />

Im Oktober 1989 konnte der erste SE-<br />

PRAN I Packet Radio Knoten mit zwei 23<br />

cm Links sowie einem 70 cm Zugang mit<br />

1200 Baud auf dem Hörnli JN47LI HB9AK,<br />

1130 m ü. M., installiert werden. Die 2 Vanessa<br />

Karten, aufgebaut als Funktionsmuster<br />

und eingebaut in einen IBM kompatiblen<br />

XT Rechner ohne Harddisk, mit einem<br />

5¼ Zoll Laufwerk (360 KByte !) bewiesen,<br />

dass das Hard- und Softwarekonzept den<br />

Anforderungen an den Betrieb (und die<br />

Umweltbedingungen in einem ungeheizten<br />

Raum!) gewachsen waren. Da zu diesem<br />

Zeitpunkt die SEPRAN 23cm Transceiver<br />

noch nicht betriebsbereit waren setzten wir<br />

wiederum zwei IC1271 23cm Allmode Geräte<br />

ein. Die Antennenumschaltung erfolgte<br />

mit einem Relais, so dass wir notgedrungen<br />

alle 5-6 Monate das Antennenrelais wechseln<br />

mussten. Trotz der enormen Kälte, im<br />

ungeheizten Raum war es längere Zeit –10<br />

Grad oder kälter, lief die übrige Hardware<br />

störungsfrei, Bei einem Besuch im Winter<br />

war die Tastatur eingefroren, nach einem<br />

Frühstückskaffe in der Hörnli-Hütte konnte<br />

wir diese jedoch wieder zum Leben erwekken.<br />

Einige Besuche fielen an, da wir neue<br />

Software installieren wollten. Die Anlage<br />

war ca. 15 Monate im Betrieb, bis ein Blitzeinschlag<br />

grosse Teile der Anlage vernichtete.<br />

In einer Rettungsaktion wurde dann innerhalb<br />

weniger Tage eine neue Hardware<br />

(Rechner, Vanessa Karten, Transceiver),<br />

die erste TNN (The Net Node) Software,<br />

angepasst auf die Vanessa Karten, bereitgestellt,<br />

war doch HB9AK in der Zwischenzeit<br />

ein wichtiger Knoten im schweizerischen<br />

Packet Radio Netz.<br />

In einer Diplomarbeit von HB9DJD an der<br />

HTL Windisch, parallel zu den Versuchserfahrungen<br />

auf HB9AK, erfolgte dann die<br />

Hardware Entwicklung des Frontend Rechners<br />

VANESSA der die Empfangs- und<br />

Sendedaten der Linkpartner dem Hauptrechner<br />

über ein paralleles Dualport Memory<br />

überträgt. Das Hardware Konzept wurde<br />

gemeinsam von HB9PQX und HB9APC<br />

entwickelt. Die erste Prototyp Software wur-<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 11


Anlagen<br />

de von HB9APC und HB9PQX entwickelt.<br />

Da es zu diesem Zeitpunkt keine brauchbaren<br />

SHF (23cm) Sendeempfänger (Umschaltzeit,<br />

PLL Oszillator für die RX- und<br />

TX-Stufen) verfügbar waren, wurde von einem<br />

HF Team der 23 cm vollduplex SE-<br />

PRAN-Transceiver entwickelt, der auf der<br />

HF Seite eine störungsarme Datenübertragung<br />

auf 1‘299 / 1‘240 MHz erst ermöglichte.<br />

April 1993<br />

Das immer dichter werdende Packet-Radio<br />

Netz in HB9 und in West-Europa zeigt dass<br />

die vorhandenen Digipeater Systeme, speziell<br />

die Router, verbessert werden müssen.<br />

Die SWISS-<strong>ARTG</strong> hat zusammen mit<br />

NordLink an mehreren Arbeitssitzungen<br />

Spezifikationen für ein automatisches Routing<br />

erarbeitet. Als Basis dient das NET-<br />

ROM System, da wir überzeugt sind, dass<br />

ein solches System bei grossen Netzen (><br />

500 Digipeater) deutliche Vorteile hat. In<br />

den folgenden Jahren ergibt sich ein Wettrennen<br />

und Glaubenskrieg, sind doch andere<br />

Gruppen mit dem RMNC System ebenfalls<br />

erfolgreich und bauen in kurzer Zeit ein<br />

gut funktionierendes Netz auf. Leider gelingt<br />

es uns nicht, mit der RMNC Gruppe zusammenzuarbeiten<br />

und gemeinsam ein<br />

Konzept zu einem funktionierenden Gesamtsystem<br />

zu verabschieden. Im Gegensatz<br />

zu TNN wurde RMNC FlexNet vollständig<br />

autonom entwickelt, das Routerprotokoll<br />

wurde auch nicht veröffentlicht , so<br />

dass sich andere Systeme nur schwer in<br />

das RMNC-Netz einfügen liessen.<br />

1994 – 1995<br />

HB9RWM entwickelt den ersten VANESSA<br />

Treiber zum Anschluss der VANESSA an<br />

KA9Q’s NOS (Network Operation System)<br />

und betreibt damit mit HB9ZZ einer der ersten<br />

TCP/IP Knoten in HB9.<br />

Gemeinsam mit NordLink haben wir in<br />

Kassel die Grundlagen zu einer Erneuerung<br />

der TNN Software erarbeitet. Wir erkannten,<br />

dass die vorhandene Implementation der<br />

TNN Software, die ursprünglich für den<br />

TNC2 (Z80 CPU) entwickelt wurde und<br />

dann auf den PC portiert wurde, kein stabiles<br />

Netzwerk ergeben konnte. Erste Versuche<br />

erfolgten, das FlexNet Protokoll (ohne<br />

vorhandene Spezifikationen) zu emulieren<br />

und damit verbesserte Netz-Zugänge zu<br />

schaffen. HB9AK wurde weiter ausgebaut,<br />

als einer der ersten Digipeater mit dem Multitask-Betriebssystem<br />

OS/2 von IBM ausgerüstet.<br />

Damit konnten wir erstmals PC<br />

FlexNet und TNN mit einer Flex-Gateway<br />

Schnittstelle erproben. In dieser Zeit erlebten<br />

wir viele Hochs- und Tiefs, gab es in der<br />

neuen Software doch viele Bugs, die gefunden<br />

und behoben werden mussten. Leider<br />

strapazierten wir unsere (Link-)Nachbarn<br />

und manche User mit dieser SW Entwicklung,<br />

waren die Programme insgesamt doch<br />

sehr instabil!<br />

Sommer 1996<br />

Eine neue Digipeater Software (X)Net war<br />

geboren! Der Software Autor Jimy Scherer<br />

DL1GJI erkannte die Schwachpunkte der<br />

TNN Software und innerhalb weniger Wochen<br />

war die erste Version von (X)Net entstanden!<br />

Ursprünglich für den TNC3S ent-<br />

12 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Anlagen<br />

wickelt, portierte Jimy die Software dann<br />

auch auf die PC Plattform. Bereits an Weihnachten<br />

1996 installierten wir dieses Geschenk<br />

auf HB9AK und glaubten kaum,<br />

dass soviel Leistungssteigerung möglich<br />

war. Die komplett neu erstellte Software lief<br />

von Anfang an sehr stabil und zuverlässig.<br />

In kurzen Abständen implementierte Jimy<br />

neue Features wie ein IP Router, FlexNet<br />

Interface und andere tollen Dinge. Das Vanessa<br />

Interface erstellten wir gemeinsam<br />

innerhalb weniger Stunden.<br />

Winter 1997<br />

Die Weiterentwicklung der (X)Net Software<br />

verläuft schnell und unproblematisch. Langsam<br />

kommen wir an die Grenzen des DOS<br />

Betriebssytem, reicht doch der Speicher am<br />

Rechner nicht mehr aus, um die vielen<br />

gleichzeitigen Verbindungen zu verwalten.<br />

Umbau der (X)Net Software auf 32 Bit. Damit<br />

können wir bis zu 400 Connects gleichzeitig<br />

ohne messbare Verzögerung bedienen.<br />

Wir suchen nach neuen Wegen, die<br />

Betriebsart Packet-Radio interessant zu<br />

machen, TCP/IP ist das Stichwort dazu.<br />

Im Sommer 1998 haben wir einen neuen<br />

Rekord: 456 gleichzeitige Connects auf<br />

HB9AK und ein Durchsatz von mehr als 64<br />

kB/Sekunde über HF Linkstrecken.<br />

Mitwirkende<br />

Anbei eine (unvollständige) Liste der mir<br />

persönlich bekannten Amateure die in den<br />

verschiedenen Projektgruppen mitgewirkt<br />

haben:<br />

HB9AIR, HB9APC, HB9AZZ, HB9BL,<br />

HB9BBR, HB9BNP, HB9BWN, HB9BXQ,<br />

HB9CCT, HB9CJD, HB9CTU, HB9CXN,<br />

HB9CZF, HB9DDW, HB9DJD, HB9PAE,<br />

HB9PQX, HB9SMD, DB7GV, DL2GKA,<br />

DL2GKH, DG5GAK, DL1GJI u.v.a.m.<br />

Ausserdem durften wir all die Jahre die Hilfe<br />

vieler anderer Amateure aus unserem Bekanntenkreis<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Februar 1998<br />

Im Februar 1998 bauen wir den bestehenden<br />

Rechner auf HB9AK auf das Linux Betriebssystem<br />

um. Es gibt nochmals einen<br />

grossen Schub an Performance. Zusätzlich<br />

profitieren wir auch davon, dass nun mehrere<br />

Dienste parallel ablaufen können. Der<br />

WEB-Server HB9AK entsteht und erlaubt<br />

nun den engagierten Usern, mit Internet<br />

Explorer oder einem Netscape Browser,<br />

weitere Betätigungsfelder und Experimente.<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 13


PSK31<br />

PSK31 mit der PC-Soundkarte<br />

Von Fred Schulz, HB9NP - KW-TM der SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

Peter, G3PLX hat ein Meisterwerk vollbracht.<br />

Schon seit einigen Wochen hatte<br />

Peter uns „PSK31 Enthusiasten“ während<br />

QSOs gesagt, dass er an einem Programm<br />

zur Implementierung der Betriebsart PSK31<br />

unter Verwendung der in den meisten PCs<br />

vorhandenen Soundkarten arbeite. Er wollte<br />

das Programm unbedingt noch in diesem<br />

Jahr fertigstellen, eigentlich schwebte ihm<br />

ein Weihnachtsgeschenk an uns vor. Es ist<br />

seit dem Stephanstag ab der PSK31 Internet<br />

Home Page abrufbar. Schon am gleichen<br />

Tag waren mehrere HB9er mit dem<br />

Programm QRV. Seit diesem Zeitpunkt<br />

boomt die PSK31 Szene und es sind viele<br />

neue Stationen QRV, denn es ist nun kein<br />

MOTOROLA EVM-Modem (oder eines der<br />

andern geeigneten Modems) mehr notwendig.<br />

Am 10.1.99 erschien im Internet die<br />

Version V1.03 und weitere Verbesserungen<br />

lassen sicher nicht lange auf sich warten.<br />

Es folgt nun eine Kochbuch-Anleitung in<br />

gewohnter Art um möglichst rasch QRV<br />

werden zu können.<br />

1. Unter der Adresse:<br />

http://bipt106.bi.ehu.es/psk31.html aus<br />

dem Internet die neuste Betriebssoftware,<br />

File p31sb103.zip (Version vom<br />

10.1.99) herunterladen.<br />

2. Diesen File nach dem zu erstellenden<br />

SUB-Directory c:\PSK31SBW\.... transferieren<br />

und dort mit ENTER öffnen. Ich<br />

habe dazu den Norton Commander benützt,<br />

da dieser den zum „entzippen“<br />

notwendigen File enthält, andernfalls<br />

muss man ein separates Unzip Programm<br />

wie z.B. PKUNZIP oder WINZIP<br />

einsetzen. Die unter einem Sub-<br />

Directory entstehenden 4 Files nach<br />

c:\PSK31SBW\.... transferieren.<br />

3. Windows 95 starten.<br />

4. Arbeitsplatz 2x anklicken.<br />

5. c: 2x anklicken.<br />

6. Psk31sbw anklicken.<br />

7. Das Icon Psk31.sbw anklicken und mit<br />

gedrückter linker Maustaste dasselbe<br />

ganz nach rechts an den rechten Bildrand<br />

ziehen, Taste loslassen.<br />

8. Fenster Psk31sbw schliessen<br />

9. Fenter c: schliessen<br />

10. Fenster Arbeitsplatz schliessen.<br />

11. Das auf der rechten Seite gesetzte Icon<br />

(Verknüpfung mit Psk31sbw) mit gedrückter<br />

linker Maustaste an gewünschte<br />

Stelle verschieben. Taste<br />

loslassen.<br />

12. Das Icon 2x anklicken.<br />

13. Die erscheinende Meldung „SAMPLE<br />

RATE NOT SET“ mit OK quittieren.<br />

14. Setup anklicken.<br />

15. Bei Sample Rate 8000.0 eintippen, bei<br />

Callsign das eigene Rufzeichen eintippen.<br />

Bei PTT controll vorläufig die Ein-<br />

14 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


PSK31<br />

stellung NONE anklicken. Auf Details<br />

der Sample Rate Einstellung und der<br />

PTT wird später eingegangen.<br />

16. OK anklicken, das betriebsbereite Arbeitsfenster<br />

erscheint.<br />

17. Nun muss die Soundkarte mit den<br />

Transceiver EIN- und AUSgängen verbunden<br />

werden. Ein- und Ausgangspegel<br />

müssen stimmen damit die Soundkarte<br />

und der Sender nicht übersteuert<br />

werden. Man muss sich auch festlegen<br />

wie man den Sender tasten möchte,<br />

z.B. mit einem PTT-Signal, über die<br />

VOX-Schaltung oder manuell.<br />

18. Der Audio-Ausgang des Transceivers,<br />

also das Empfangssignal, muss mit<br />

richtigem Pegel dem Eingang der<br />

Soundkarte zugeführt werden. Hier<br />

empfiehlt sich den oft vorhanden „Line<br />

Output“, der von der Stellung des Lautstärkereglers<br />

unabhängig ist, zu verwenden.<br />

Natürlich kann man auch das<br />

Signal vom Lautsprecher abnehmen<br />

oder die Kopfhörerbuchse verwenden<br />

(richtige Pegel vorausgesetzt). Das<br />

Empfangssignal führt man über eine<br />

abgeschirmte Leitung dem sog. LINE-<br />

INPUT der Soundkarte zu.<br />

19. Der „Line Output“ der Soundkarte (oft<br />

mit einem Pegel von 1 Volt) wird über<br />

ein ca. 10 kOhm Potentiometer (ein logarithmischer<br />

Typ ist von Vorteil) dem<br />

Transceiver-Eingang zugeführt. Die beiden<br />

Enden des Potis erhalten die Ausgangsspannung<br />

der Soundkarte, der<br />

Schleifer und die Masse werden zum<br />

Transceiver geführt. Das Signal dem<br />

Mikrofoneingang oder dem oft vorhandenen<br />

„Line Input“ zuführen.<br />

20. Die Tastung des Senders kann mit einem<br />

PTT Signal über die VOX oder manuell<br />

geschehen. Wird PTT eingesetzt,<br />

so muss man in „Setup“ COM1,2,3 oder<br />

4 anklicken. Pin 4 oder 7 des üblichen<br />

9-poligen SUB-D Steckers führt man<br />

über einen 10 kOhm Widerstand zur<br />

Basis eines NPN Transistors, die Masse<br />

von Pin 5 zum Emitter. Den Kollektor<br />

und die Masse führt man zum PTT Eingang<br />

des Transceivers. Eine Zenerdiode<br />

(z.B. 18 V) wird mit dem Kathodenanschluss<br />

an den Kollektor gelegt,<br />

die andere Seite nach Masse. Führt<br />

man das Audio-Signal der Soundkarte<br />

zum Mikrofoneingang des Transceivers,<br />

kann man zur Tastung des Senders die<br />

VOX einschalten. Die mögliche manuelle<br />

Umschaltung von Senden auf<br />

Empfang ist eher zu verwerfen, da sie<br />

leicht vergessen wird.<br />

21. Jede Soundkarte hat Ton Ein- und Ausgänge<br />

(z.T mehrere) die man über ein<br />

Menü steuern, resp. konfigurieren kann.<br />

Dazu das sog. „Mischerprogramm“ aufrufen<br />

(bei meinem Notebook muss man<br />

dazu das in der rechten unteren Ecke<br />

erscheinende Lautsprecher Symbol 2x<br />

anklicken). Falls notwendig das, oder<br />

die Handbücher der Soundkarte konsultieren.<br />

Da die Soundkarten meist für<br />

Stereobetrieb ausgelegt sind, wählt man<br />

für Eingang und Ausgang sinnvollerweise<br />

den gleichen Kanal. Bei mir habe ich<br />

alle Regler des Mischpults auf Mitte gestellt,<br />

damit ergaben sich beim Empfang<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 15


PSK31<br />

keine Uebersteuerungsprobleme und für<br />

senden steht ein definierter Pegel fest.<br />

Wie oben erwähnt, wird der Ausgang<br />

der Soundkarte bei mir über ein Potentiometer<br />

(logarithmischer Typ von Vorteil)<br />

geführt, damit man den Pegel zum<br />

Sender bequem einstellen kann. Der<br />

Toneingang beim Transceiver darf nur<br />

so hoch sein, dass die ALC-Anzeige<br />

ganz geringfügig ausschlägt denn der<br />

Sender muss im linearen Bereich arbeiten.<br />

Der Help File des Programms<br />

gibt hierzu detaillierte Angaben.<br />

22. Als erstes empfiehlt sich das Mithören<br />

von PSK31 Sendungen. Den Transceiver<br />

auf USB schalten, denn bei PSK31<br />

wird auf allen Bändern USB eingesetzt.<br />

Auf den Frequenzen (Anzeige am TRX)<br />

von 3.579.15 MHz, 7.034.15 MHz und<br />

14.069.15 Mhz hört man vor allem in<br />

den Abendstunden laufende QSOs. Innerhalb<br />

der runden Anzeige links unten<br />

sollten dabei zwei Zeiger bei 6 Uhr und<br />

12 Uhr flackern. Mit dem HELP Menü<br />

PSK31 Operating/Tuning display examples,<br />

arbeitet man sich langsam vor<br />

bis einem die Einstellungen geläufig<br />

sind.<br />

Nun ist man bereit die Sendeseite auszuprobieren.<br />

Den Transceiver auf die „Dummy<br />

Load“ schalten. Sobald man nun auf der<br />

Tastatur etwas eintippt wird gesendet. Natürlich<br />

die VOX einschalten falls man den<br />

Sender damit tasten will. Mit dem Potentiometer<br />

kann nun der Sendepegel eingestellt<br />

werden. Nochmals: DEN SENDER NICHT<br />

UEBERSTEUERN !<br />

Wie wird man in MT63 qrv?<br />

Von Reinhold THOMANN, HB9LDD<br />

Nachdem ich anfänglich gegenüber PSK31<br />

sehr kritisch eingestellt war, konnte Fred<br />

HB9NP, mich durch seinen Vortrag, gehalten<br />

an der SWISS-<strong>ARTG</strong> - Generalversammlung<br />

im November 98, derart überzeugen,<br />

dass ich gleich ein EVM kaufte.<br />

Dank der einfach nachvollziehbaren Anleitung<br />

(4) war ich schon nach wenigen Stunden<br />

in PSK31 qrv und wollte bald auch mit<br />

MT63 (Mehrtonverfahren mit 64 Tönen)<br />

Versuche anstellen. Die Software hierfür<br />

wurde von Pawel Jalocha SP9VRC schon<br />

vor über einem Jahr für das Motorola -.EVM<br />

- Board geschrieben und einige wenige<br />

OMs rund um die Welt machten damit auf<br />

KW Versuche.<br />

Nachdem es bald auch gelang, in diesem<br />

Mode qrv zu werden, kam der Wunsch nach<br />

einer einfachen, kochbuchartigen Anleitung<br />

(6) nach dem Motto "nachmachen zu können,<br />

ohne verstehen zu müssen, was". Eigentlich<br />

bin ich persönlich eher gegen eine<br />

solche Haltung, nahm aber die Herausforderung<br />

zu einer solchen Anleitung an. Im<br />

weiteren Betrieb von MT63 wird diese<br />

Gangart aber problematisch werden.<br />

16 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


MT63<br />

Hardwarevoraussetzungen<br />

Gemäss (4) und modifiziert nach Plan (5),<br />

letzteres betrifft v.a. die PTT-Leitung. Da<br />

der NF - Ausgangspegel bei MT63 gegenüber<br />

PSK31 einiges niedriger ist, muss -<br />

wenn man die NF in den Line Input des TX<br />

einspeisen möchte - der Widerstand an<br />

Stecker J 14 gemäss (5) evtl. überbrückt<br />

werden. Da man den NF Pegel stets verstellen<br />

können sollte, wird das an diesem<br />

Stecker angeschlossene Poti am besten in<br />

die Frontplatte eingebaut.<br />

Softwarebeschaffung<br />

Gemäss (4) mit EVM Kit mitgeliefert. sowie<br />

MT63.ZIP; herunterladbar im Internet auf<br />

der Homepage gemäss (1).<br />

Betriebssoftware erstellen und<br />

laden<br />

Die MT63.ZIP Datei in ein Unterverzeichnis<br />

zB c:\MT63 kopieren. UNZIP.EXE (bei mir<br />

ist die Version UNZIP.EXE 89'972 15.06.95<br />

eingesetzt) ebenfalls in dasselbe Directory<br />

kopieren. In DOS-Ebene mit Befehl "cd<br />

\MT63" ins entsprechende Directory gehen<br />

und das ZIP file mittels "UNZIP MT63" entpacken.<br />

Die für uns 2 wichtigen Files sind<br />

MT63ASC.CLD (44'789 kB) und BI-<br />

OS2.CLD (27'881 kB)<br />

Diese müssen A N S T E L L E des<br />

PSK31.CLD Betriebsprogrammfiles in das<br />

EVM geladen werden. Vor jedem Neuladen<br />

muss das EVM - Board zurückgesetzt werden<br />

(Reset Taste drücken oder, wenn nicht<br />

angeschlossen, DC kurz aussschalten). Ladeprozedur<br />

gemäss (4) mit den obgenannten<br />

Aenderungen ausführen.<br />

Wenn man das PLX-BOOT - EPROM eingerichtet<br />

hat, kann die Laderei direkt über<br />

den User Port erfolgen. Hierzu brauche ich<br />

folgenden BATCH - Aufruf (und innert 20<br />

Sekunden ist alles geladen...):<br />

cd\psk31\MT63<br />

loadevm /p2 BIOS2 mt63asc<br />

/go0 /P2 /b57600<br />

cd\psk31\mt63\dtalk<br />

In der ersten Zeile wird vom Hauptverzeichnis<br />

c:\ ins entsprechende Subdirectory (bei<br />

mir c:\PSK31\MT63) gewechselt. In der<br />

zweiten Zeile wird auf Serial Port 2 das BI-<br />

OS 2 und dann MT63ASC (beide stets mit<br />

der Extension *.cld) geladen und gestartet.<br />

In der dritten Zeile wird ins Verzeichnis, in<br />

welchem ich ein DOS -Terminalprogramm<br />

habe, verzweigt. Die Einstellungen für die<br />

Verbindung sind 19200 Baud 8 1 n . Wer<br />

mit dem mitgelieferten TERMINAL.EXE (für<br />

Windows) arbeiten möchte, muss jetzt Windows<br />

neu starten (auch wenn man aus dem<br />

DOS -Fenster heraus arbeitete) und dann<br />

mit<br />

Start Ausführen: c:\MT63\TERMINAL.EXE<br />

MT63 das im MT63 mitgelieferte Terminal<br />

Program starten. Der angefügte Befehl<br />

"MT63.TRM" bewirkt die richtige Vorkonfiguration<br />

des Terminalprogrammes. Nun<br />

kann man das eigene Rufzeichen noch editieren<br />

(aus Menüleiste "Einstellungen" herunterklappen<br />

und Feld "Funktionstasten"<br />

anklicken - das weitere ergibt sich von<br />

selbst) Hat man bisher alles richtig "zusammengemixt",<br />

sollte nach Anklicken des<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 17


MT63<br />

Feldes "START TX" nun folgende Meldung<br />

auf dem Bildschirm erscheinen:<br />

Transmitter ON<br />

*START* 64 BPSK tones, 10<br />

baud *START*<br />

Der TRX muss hier noch nicht angeschlossen<br />

sein. Hier könnte man nun den QSO<br />

Text eintippen. Um vom Sendemode auf RX<br />

zu gehen, klickt man nun "STOP TX an, und<br />

es erscheint:<br />

*EOT* *EOT* *EOT*<br />

Transmitter OFF.<br />

Man sieht , dass es noch eine Weile geht,<br />

bis der TX abstellt, das liegt am System,<br />

das nach "Aufgabe des letzten zu sendenden<br />

Zeichens" noch eine Weile weitersenden<br />

muss, bis auch die zeitverschobenen<br />

Signale ("Interleave") weg sind. Verliert der<br />

RX das Signal (was ab und zu erst nach<br />

längerem Garbage der Fall ist) so erscheint<br />

die Meldung: "Signal lost"<br />

Ein empfangenes Sig sieht wie folgt aus:<br />

Signal acquired at +08 (+/-<br />

N*15.625) Hz S/N = 010 dB<br />

Bj-clTART* 64 BPSK tones, 10<br />

baud *START*<br />

de VK2DSG Les in Duri<br />

Australia how copy PSE BTU<br />

Die erste Zahl gibt den QRG Versatz in Hz<br />

an.<br />

ON - air: Typs<br />

Wichtig ist es, den TX nicht zu übersteuern,<br />

sind es doch 64 Töne, die simultan ausgestrahlt<br />

werden.<br />

Wenn man empfangen will und auf dem<br />

Schirm sinnlose Zeichen erscheinen, unbedingt<br />

durch Anklicken von "abort RX Resync"<br />

eine Neusynchronisation erzwingen,<br />

dasselbe gilt, wenn während eines QSO's<br />

nur noch Unsinniges auf dem Schirm erscheint.<br />

Vorläufiger Ausblick<br />

Diese Betriebsart ist sehr interessant, weil<br />

es sich dabei erstmals um eine Art Spreading<br />

- Verfahren im Kleinen handelt. Entprechend<br />

zeigt sich auch eine grosse Immunität<br />

gegen Störungen, solange diese<br />

eher stet oder relativ zum Systemtakt langsam<br />

sind (zB CW Amtor etc.). Auch selektives<br />

Fading und Mehrwegempfang wird problemlos<br />

verarbeitet. Als Schwachpunkt hat<br />

sich die Sychronisation erwiesen, die auf<br />

repetitive kurzdauernde (unter 10 ms lange)<br />

Störungen rasch einmal aus dem Gleichschritt<br />

kommt. Da solche Störungen auf KW<br />

oft vorkommen, sind die robusten Eigenschaften<br />

nur bei schwachen und verrauschten<br />

Signalen oder relativ "gutartigen"<br />

Störern auch beobachtbar. Weitere Versuche<br />

und evtl. Optimierungen werden folgen<br />

müssen, zur Zeit ist das Verfahren nicht reif<br />

genug, um als neuen HAM Standard in die<br />

Geschichte einzugehen. Das Verfahren<br />

scheint Aehnlichkeiten mit dem DAB (Digital<br />

Broadcast) zu haben, wahrscheinlich mit<br />

OFDM (Orthogonal Frequency Division<br />

Multiplex); die Angabe der RX -Verarbeitung<br />

(Walsh Funktionen) könnte diese These<br />

zumindest untermauern.*7). Da DAB aber<br />

für Frequenzen um und über 200 MHz be-<br />

18 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


MT63<br />

stimmt ist, sind die KW-typischen Störungen<br />

dort eben gar nicht problematisch und entsprechend<br />

kann nicht erwartet werden, dass<br />

das alles in KW-spezifischem Umfeld problemlos<br />

funktioniert.<br />

Literatur:<br />

(1) Gawron, Andreas, (DF7YC) "Experimental<br />

Digital HF Modes" siehe<br />

HTTP://homepages.munich.netsurf.de<br />

/Andreas.Gawron, Version 5.1.<strong>1999</strong><br />

(2) Gawron, Andreas, (DF7YC): MT 63, CQ-<br />

DL 12/98, (1998).<br />

(3) Jalocha, Pawel (SP9VRC): MT63 Programm<br />

und Begleitschreiben in der<br />

MT63.ZIP-Datei, siehe auch bei *3)<br />

(4) Schulz, Fred (HB9NP): "PSK31, eine<br />

neue Fernschreib-Kurzwellen-<br />

Betriebsart", Information der SWISS<br />

<strong>ARTG</strong>, Ausgabe 2.0 10/1998<br />

Inserat<br />

Shoc - Hänggi<br />

(5) Schulz, Fred (HB9NP): Zeichnung zu<br />

Artikel im Bulletin 1/99 der SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

(in dieser Nummer)<br />

(6) Schulz, Fred (HB9NP): "MT63, eine<br />

neue Betriebsart für das PSK31/EVM<br />

Modem" SWISS-<strong>ARTG</strong> Bulletin 6/98, S:<br />

5 (1998)<br />

(7) Karn, Phil (KA9Q): "Ideas for HF Modulation<br />

and Coding" www.peak.org/<br />

~forrerj/HISPEED/pkarn.htm<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 19


MT63<br />

Zeichnung zu MT63<br />

20 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Wellen-Salat<br />

Wellen – Salat<br />

Von Eberhard von Zerssen<br />

Dieses Kapitel wird eine Einführung in die<br />

Welt der Wellen und Frequenzen ergeben<br />

und für viele eine neue Vorstellungskraft<br />

zeigen, was überhaupt Wellen sind. Eine<br />

Beschreibung im Wörterbuch besagt eine<br />

ganz einfache Erklärung; Eine Welle ist eine<br />

Reihenfolge aus immer wiederkehrenden<br />

abwechselnden Zuständen.<br />

Beispiele von Wellen<br />

Immer wiederkehrende und abwechselnde<br />

Zustände findet man im täglichen Leben.<br />

Z.B. ein Tag von 24 Stunden stellt eine<br />

Welle dar, Tageslicht und Dunkelheit wechseln<br />

sich in stetiger Reihenfolge ab. Das<br />

Jahr stellt auch eine Welle dar, denn da<br />

werden die Jahreszeiten in stetiger Reihenfolge<br />

abgewechselt. Sieht man das Jahr<br />

in Form von Temperaturen an, so sind sie<br />

im Sommer relativ hoch und im Winter niedrig,<br />

wobei sich Sommer und Winter in stetiger<br />

Reihenfolge abwechseln und die Temperaturen<br />

pro Jahr in den Jahreszeiten im<br />

grossen und ganzen identisch hoch verhalten.<br />

Die Wasserwelle kennen wir alle, hier<br />

gibt es ein auf und ab des Wasserspiegels<br />

und wenn man im Meer schwimmt, so geht<br />

man entsprechend der Wellen hinauf und<br />

herunter. Eine Welle stellt aber auch eine<br />

Art der Energieübertragung dar. Mit der<br />

übertragenen Energie der Wasserwelle<br />

können Küstenbereiche am Meer verändert<br />

werden, Schiffe zerstört werden, also zu viel<br />

übertragene Energie kann sich also auch<br />

schädlich auswirken. Natürlich kann auch<br />

aus diesen gleichen Wellen Energie in Form<br />

von Elektrizität gewonnen werden.<br />

Longitudinalwellen / Transversalwellen<br />

Die Wellen breiten sich im Allgemeinen von<br />

dem Erzeuger der Schwingungen auf einer<br />

Oberfläche kreisförmig, innerhalb einer<br />

Materie gleichmässiger Beschaffenheit kugelförmig<br />

aus. Wellenzüge breiten sich zudem<br />

im Allgemeinen gradlinig aus und stellen<br />

mit ihrer Fortbewegung eine sich ständig<br />

vergrössernde Kugel dar. Wenn nun die<br />

Teilchen längs zur Fortbewegungsrichtung<br />

der Welle schwingen, so handelt es sich um<br />

eine Longitudinalwelle. z.B. die Schallwelle<br />

stellt unterschiedlich wiederkehrende Luftdrücke<br />

dar, der Schall pflanzt sich mit etwa<br />

300 Metern pro Sekunde fort und der Lautsprecher<br />

erzeugt z.B. die unterschiedlich<br />

wiederkehrenden Schalldrücke durch das<br />

hin- und herschwingen der Membrane. Das<br />

Ohr nimmt diese Druckunterschiede durch<br />

das hin- und herschwingen des Trommelfells<br />

wieder wahr. Bei der Longitudinalwelle<br />

kann man davon ausgehen, das die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

der Welle mit der<br />

relativen Dichte des Materials zunimmt. In<br />

Wasser, was dichter als Luft ist, breitet sich<br />

der Schall mit etwa drei Km pro Sekunde<br />

aus, etwa 5 Mal schneller. Bei der Transversalwelle<br />

bewegen sich die Teilchen quer<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 21


Wellen-Salat<br />

zur Fortbewegungsrichtung. z.B. die Wasserwelle.<br />

Um die Transversalwellen werden<br />

wir uns vornehmlich weiterhin befassen. Bei<br />

der elektromagnetischen Welle die von einer<br />

Senderantenne ausgeht, sind elektrische<br />

und magnetische Felder senkrecht<br />

zueinander angeordnet und damit die Energieverteilung<br />

auch noch funktioniert, sind<br />

diese auch noch in ihrer Fortbewegungsrichtung<br />

um 90 Winkelgrad verschoben. Die<br />

Geschwindigkeit dieser Wellen ist im Allgemeinen<br />

Lichtgeschwindigkeit, es sind sagenhafte<br />

300 000 Km pro Sekunde. Auf<br />

diese Art von Wellen werden wir uns in Zukunft<br />

beschränken, doch deren Vielfalt und<br />

unterschiedliches Verhalten hier behandeln.<br />

Die unterschiedlichen Verhaltensweisen<br />

haben es in sich und sind zur Hauptsache<br />

frequenzabhängig. Man kann im allgemeinen<br />

sagen, je höher die Frequenz ist, desto<br />

mehr Energie kann übertragen werden.<br />

Frequenz<br />

Die Frequenz ist die Wiederholrate oder der<br />

Rhythmus von immer wiederkehrenden<br />

Vorgängen. Die Jahreszeiten wiederholen<br />

sich immer einmal im Jahr , die Frequenz<br />

wäre also 1 pro Jahr. Wenn sich ein Uhrenpendel<br />

1 mal pro Sekunde hin und herbewegt<br />

so spricht man von 1 pro Sekunde<br />

oder auch von 1 Hertz. 1 Hertz liegt also<br />

vor, wenn sich ein Vorgang in einer Sekunde<br />

wiederholt. Die Netzfrequenz von 50<br />

Hertz ist uns nur allzu gut bekannt, das bedeutet<br />

dass sich die Spannung oder auch<br />

der Strom 50 mal pro Sekunde die Richtung<br />

wechselt , also hin und her schwingt. 50<br />

Hertz sind schon gut hörbar, deshalb hört<br />

man den Transformator brummen, weil sich<br />

die Bleche in dieser Frequenz vom Transformator<br />

ausdehnen oder zusammenziehen.<br />

100 Hertz sind bei unterdimensionierten<br />

Netzteilen durch nachfolgende Lautsprecher<br />

auch gut zu hören. 60 Hertz ist die<br />

Netzfrequenz in USA. Da der Grundsatz gilt,<br />

dass die Energieübertragung mit grösserer<br />

Frequenz grösser ist, kann der Transformator<br />

und die nachfolgenden Siebkondensatoren<br />

kleiner gewählt werden, was bedeutet,<br />

dass Netzteile Amerikanischer Geräte<br />

nach Anpassung der Netzspannung<br />

zumeist überlastet werden und die Welligkeit<br />

der Netzteile zu wünschen übrig lassen<br />

kann. Frequenzbereiche von 30 Hertz bis<br />

40 Kilohertz (40 000 Hertz) liegen im Audiobereich,<br />

wobei 30 Hertz bis 20 Kilohertz von<br />

jungen Menschen hörbar sind und die Hörgrenze<br />

für ältere Leute bis zu 8 Kilohertz<br />

absinken kann. In diesen Bereich gehören<br />

auch Bildwiederholfrequenzen von Fernsehern<br />

und Computerbildschirmen. Für umweltbewuste<br />

Leute gibt es gerade in diesem<br />

Bereich viele Abhandlungen über Elektrosmog<br />

und schädigende elektromagnetische<br />

Strahlung , was meines Erachtens viel zu<br />

übertrieben ist, denn die abgestrahlte Energie<br />

von Transformatoren und Spulen ist hier<br />

sehr klein und kann daher keiner grossen<br />

Bedeutung beigemessen werden. Allerdings<br />

gibt es relativ viele einfache Messanordnungen,<br />

die auch durch Laien eingesetzt<br />

werden können. Wenn man diese Art der<br />

Abstrahlung dann auch noch hörbar machen<br />

kann, so hat sie mehr psychologische<br />

Wirkung als einen echten Einfluss auf den<br />

menschlichen Organismus..<br />

22 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Wellen-Salat<br />

Radiowellen, Fernsehwellen,<br />

UKW, UHF, Mikrowelle, Radar<br />

Oberhalb der Tonfrequenzen beginnt das<br />

Gebiet der Langwelle. Langwelle deswegen,<br />

weil die Länge der Welle relativ lang<br />

ist. Die Wellenlänge wird im Übrigen aus<br />

der Lichtgeschwindigkeit durch die Frequenz<br />

errechnet.. Auf Grund der niedrigen<br />

Frequenzen ca.150 kHz (1 Kilohertz = 1<br />

kHz = 1000 Hertz) bis 285 kHz und der daraus<br />

resultierenden Wellenlänge braucht es<br />

recht grosse Antennen. Die zu übertragende<br />

Information, z.B. der Ton muss auch<br />

noch beschnitten werden, damit auf diesen<br />

relativ kleinen Bereich (Band) einige Sender<br />

untergebracht werden können. Grosse<br />

Reichweiten der Sender können nur durch<br />

grosse Abstrahlungsleistungen erreicht<br />

werden. Die Mittelwelle ist gleichermassen<br />

wie die Langwelle amplitudenmoduliert, das<br />

heisst, die Grösse der abgestrahlten Wellen<br />

ändert sich gleichermassen nach der Änderung<br />

des aufmodulierten Tons. Der Frequenzbereich<br />

reicht von 535 kHz bis 1605<br />

kHz. Wie wir festgestellt haben, ist der Bereich<br />

hier grösser, so dass sehr viele Sender<br />

Platz in diesem Bereich finden. Die<br />

Reichweite liegt zwischen 100 km bis 500<br />

Km. Die Kurzwellen, die sich besonders für<br />

die Fernübertragung rund um die Welt eignen,<br />

liegen im Frequenzbereich von 5,95<br />

MHz (Millionen Hertz) und 26,1 MHz. Z.B. 5<br />

Km entfernte Empfänger können gar nichts<br />

mehr empfangen oder wahrnehmen und<br />

1000 Km bis 10000 Km entfernte Empfänger<br />

haben je nach Tageszeit die Möglichkeit<br />

einen Kurzwellensender kleiner Leistung zu<br />

empfangen. Hier gilt wieder, je höher die<br />

Frequenz desto besser der Fernempfang.<br />

Die Ozonschicht in etwa 30 Km Höhe bewirkt<br />

die Reflexion der Kurzwellen, so dass<br />

diese sich gerade ausbreitenden Wellen<br />

doch um die Erde herumkommen. Zwei<br />

Dinge haben wir an diesem sehr kleinen<br />

Wellenspektrum erkannt: Einmal verhalten<br />

sich die Wellen sehr unterschiedlich, obwohl<br />

sie immer noch elektromagnetische Wellen<br />

sind. Zweitens gibt es zwischen den verschiedenen<br />

Frequenzbereichen Lücken.<br />

Diese sind natürlich auch belegt. Diese Bereiche<br />

können durch Flugfunk, Schiffsfunk,<br />

Wetterdienste, Polizei oder Militär belegt<br />

sein.. Noch kleinere Bereiche stehen für uns<br />

zur Verfügung. Danach kommt der UKW<br />

Bereich, der sich in den Bereich 1 bis 5<br />

aufteilt. Der Bereich 1 reicht von ca. 20 MHz<br />

bis 50 MHz und kann maximal bis zu zwei<br />

Fernsehsender belegt werden. Der deutsch<br />

Schweizer Fernsehsender belegt z.B. den<br />

Kanal drei auf diesem Band im Raum Zürich.<br />

Das Band 2 ist durch den von uns bekannten<br />

frequenzmodulierten UKW Empfang<br />

belegt. Es reicht von 88 MHz bis 108<br />

MHz. Die Reichweite beträgt 30 km bis 50<br />

km und Sichtempfang spielt hier die Rolle.<br />

Das grössere Frequenzband erlaubt auch<br />

eine grössere Bandbreite des Tons 30 bis<br />

14 kHz, deshalb klingen UKW Sender besser.<br />

Die Frequenzmodulation hat auch noch<br />

den Vorteil, dass Gewitter weniger Störungen<br />

auslösen und auch leise Töne relativ<br />

rauschfrei übertragen werden können. Die<br />

Erfindung von Stereo kommt nun auch hier<br />

zum Zug. Das Band 3, VHF genannt (130<br />

MHz bis 220 MHz), hat die Besonderheit ,<br />

dass hier nun auch die Lage der Bauteile<br />

wie z. B. Transistoren, Widerstände und<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 23


Wellen-Salat<br />

Kondensatoren innerhalb der Schaltung an<br />

Bedeutung mit steigender Frequenz zunimmt.<br />

Verschiebungen von einigen cm<br />

(Zentimetern) der Bauteile kann entweder<br />

zu einer Leistungssteigerung der Schaltung<br />

oder gar zum Nichtfunktionieren der Schaltung<br />

führen. Anordnung und stärkere Zuleitungen<br />

können von entscheidender Bedeutung<br />

sein. Die Bänder 4 und 5, UHF genannt,<br />

überstreichen einen Bereich von 300<br />

bis 680 MHz. In diesem Bereich tritt nun<br />

langsam der Skineffekt ein, das heisst, dass<br />

nur die äusseren Teile, also sozusagen die<br />

Oberfläche eines Drahtes zur Leitung des<br />

Stromes beiträgt. Die Leiter können also<br />

genausogut hohl angeordnet sein, da der<br />

Kern der Leitungen nie zum Stromtransport<br />

beiträgt. Der gesamte UKW Bereich ist bei<br />

Kabelanlagen durch sogenannte Sonderkanäle<br />

belegt, wobei man bei den Lücken der<br />

Frequenzbereiche zunächst die niedrigen<br />

Frequenzen belegt hat um Leitungsverluste<br />

und teure Verstärkungen hoher Frequenzen<br />

zu vermeiden. Radar, Mikrowellen, Sattelitenfunk<br />

runden das direkt elektronisch hergestellte<br />

Radiowellenbild ab. Diese Wellen<br />

liegen im Gigahertzbereich, das heisst, es<br />

liegen hier 10 hoch 9 Hertz vor, also eine<br />

eins mit 8 folgenden Nullen. Das Radar ist<br />

uns bekannt von der Geschwindigkeitsmessung<br />

bei Kraftfahrzeugen, weiterhin wird es<br />

eingesetzt bei Flugortung, Schiffsverkehr<br />

bei Nebel etc. Die Mikrowelle wird hauptsächlich<br />

zum Aufwärmen von Mahlzeiten<br />

verwendet, wobei geringe Mengen besonders<br />

schnell aufgewärmt werden. Allerdings<br />

muss man diese unbedingt richtig einsetzen.<br />

Die Mahlzeit sollte auf einem Drehteller<br />

aufgewärmt werden, damit sich die Hitze in<br />

der Mahlzeit gleichmässig verteilen kann. Ist<br />

kein Drehteller vorhanden oder die Erwärmung<br />

durch ungleichmässig verteilte Mikrowellen<br />

nicht gleichmässig gewährleistet,<br />

so werden durch zu hohe Temperaturen die<br />

partiell zum Beispiel in der zu erwärmenden<br />

Kartoffel auftreten, deren Zellmembranen<br />

zerstört. Bei der Verdauung werden dann<br />

diese zu hoch erwärmten Partien zu gut<br />

ausgewertet, so dass die eine Kartoffel<br />

möglicherweise an Verdauungseffizienz einer<br />

Menge von 4 oder 5 Kartoffeln entsprechen<br />

kann. Gewichtszunahme wäre dann<br />

unweigerlich die Folge. Der Sattelitenfunk<br />

hat den Vorteil, dass man mit sehr kleinen<br />

Leistungen unabhängig von der Beschaffenheit<br />

der Landschaft sehr guten Empfang<br />

gewährleisten kann. Der Sattelitenfunk wird<br />

über kurz oder lang alle irdischen Sendeanlagen<br />

ersetzen zumal er auch das maximale<br />

Mass an Umweltfreundlichkeit und<br />

Empfangsqualität erfüllt. Mit fortschreitender<br />

Technik wird man hier auch noch höhere<br />

Frequenzen erreichen und weiterhin neue<br />

Wege beschreiten können. Noch steckt der<br />

Sattelitenempfang in den Anfangsstadien,<br />

wird sich aber zunehmend weiterentwickeln.<br />

Für Frequenzen nach oben hin scheinen<br />

keine Grenzen gesetzt zu sein, daher werden<br />

wir uns jetzt die Bereiche anschauen,<br />

die sich heutzutage nicht durch elektronische<br />

diskrete Bauelemente erstellen lassen<br />

jedoch auch zu Kommunikation genutzt<br />

werden wie z.B. das Licht in Lichtleitern<br />

oder Glasfasern etc. Das Laserlicht ist auch<br />

ein Begriff, jedoch sind wir hier nicht in der<br />

Lage das Licht so monochromatisch zu erzeugen,<br />

wie es bei den herkömmlichen<br />

24 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


Wellen-Salat<br />

Sendeanlagen der Fall ist. Infrarotöfen,<br />

Glühbirnen, Leuchtdioden oder Dünnfilmtransistoren<br />

emittieren zwar Licht aber man<br />

ist nicht in der Lage eine einzelne speziell<br />

erwünschte Farbe durch elektronische<br />

Steuerung zu erreichen. Ach fast hätte ich<br />

es vergessen, Infrarotstrahlung, das sichtbare<br />

Licht, der UV-Bereich, die Röntgenstrahlung<br />

und schliesslich die Gammastrahlung<br />

gehören auch noch zu den elektromagnetischen<br />

Wellen. Alle diese Strahlungsarten<br />

haben auch wiederum unterschiedliche<br />

Wirkungen. Die Infrarotstrahlung<br />

hat eine wärmende Wirkung auf die Haut<br />

und dringt im Allgemeinen nicht tief ein.<br />

Obwohl sie nicht sichtbar ist, hat sie gleiche<br />

optische Eigenschaften wie das sichtbare<br />

Licht, der Brechungsindex bei Gläsern,<br />

Wasser etc. ist geringer und würde daher<br />

auf Filmen, die auch noch für IR Strahlung<br />

(IR = Infrarot oder langwelliges unsichtbares<br />

Rot) empfindlich sind. Unschärfe zeichnen.<br />

Das sichtbare Licht mit seinen Farben lässt<br />

mit Linsen Bilder entstehen und hat die<br />

vielen optischen Eigenschaften, die unser<br />

Auge wahrnehmen kann. Die Menge des<br />

Lichtes kann durch Blenden (Iris) geregelt<br />

werden und Technische Hilfsmittel wie z.B.<br />

Fotoapparate, Videokamera und Fernseher<br />

können die bildlichen Eindrücke festhalten.<br />

Die UV - Strahlung trägt zur Bräunung unserer<br />

Haut bei, hat aber keinerlei Wärmewirkung.<br />

Auch diese hat optische Eigenschaften<br />

wie das sichtbare Licht, muss aber<br />

gefiltert werden weil sie einen grösseren<br />

Brechungsindex als das sichtbare Licht<br />

aufweist und damit Abbildungsunschärfe,<br />

bei allen Filmen, die auch alle UVempfindlich<br />

sind (UV=Ultraviolett) . Das UV-<br />

Filter filtert den UV-Anteil des Lichtes bei<br />

einer Kamera weg und somit ist wieder Abbildungsschärfe<br />

gewährleistet. Oberhalb<br />

des UV-Bereiches befindet sich nun die<br />

Röntgenstrahlung, die nun keine optischen<br />

Eigenschaften an Linsen oder anderen<br />

Materialien besitzt. Sie geht einfach überall<br />

hindurch. Materialien mit höheren spezifischen<br />

Gewichten schirmen die Röntgenstrahlung<br />

weitgehend ab, wer aber glaubt,<br />

durch diese Materialien kommt nichts hindurch,<br />

irrt sich. Es kommt immer etwas hindurch,<br />

natürlich ein sehr kleiner Bruchteil,<br />

der weniger schädigende Wirkung auf den<br />

Organismus hat. Das Prinzip, ein Röntgenbild<br />

zu erzeugen beruht darin, einen Elektronenstrahl<br />

auf Materie treffen zu lassen<br />

und ihn auf einen möglichst kleinen Punkt<br />

zu konzentrieren oder zu fokussieren. Dort<br />

entstehen Röntgenstrahlen, die von einer<br />

punktförmigen Quelle ausgehen, durch den<br />

Körper dringen und durch die unterschiedliche<br />

Absorbierung der Röntgenstrahlung<br />

eine Art Schattenwurf auf den Röntgenfilm<br />

macht. Knochen absorbieren mehr, daher<br />

erscheinen sie heller auf dem Röntgenbild.<br />

Röntgenstrahlung ruft Veränderungen im<br />

Zellkern hervor und wirkt daher additiv. Das<br />

heisst, je mehr Röntgenbilder gemacht werden,<br />

desto höher ist die Wahrscheinlichkeit<br />

der Veränderung des Zellkerns, die sich<br />

nicht regeneriert. Röntgenbilder sollten nur<br />

bei medizinischen Bedarf gemacht werden,<br />

nicht aber die Schuhe durchleuchtet werden,<br />

ob sie gut passen. Röntgenstrahlen<br />

entstehen also grundsätzlich, wenn Elektronen<br />

auf Materie treffen. Dies ist der Fall bei<br />

Fernsehern, jeder Art von Monitoren mit<br />

Bildröhre, Gleichrichterröhren, Ballaströhren<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 25


Wellen-Salat<br />

etc. Da die Röntgenstrahlung kompliziertere<br />

Messgeräte voraussetzt, wird bei den Umweltschützern<br />

zwar der Elektrosmog bei<br />

Computer Monitoren beanstandet, jedoch<br />

über die weitaus gefährlichere Röntgenstrahlung<br />

findet man bei Ihnen gar nichts,<br />

oder nur Unzureichendes. Die Gammastrahlung<br />

hat ähnliche Eigenschaften wie<br />

die Röntgenstrahlung, ist aber weitaus härter<br />

oder energiereicher, ähnlich wie die natürliche<br />

radioaktive Strahlung, die in sehr<br />

geringen Mengen von der Sonne kommt.<br />

Als Messinstrumente kommen hier nur noch<br />

Szintillationskristalle in Frage, die auf Grund<br />

ihrer höheren Dichte auch noch kleinere<br />

radioaktive Strahlungen nachweisen können.<br />

Die Gammastrahlung erfährt ihre Entstehung<br />

durch Kernspaltung z.B. Uran. Radioaktive<br />

Substanzen zeichnen sich teilweise<br />

durch sehr lange Halbwertszeiten aus,<br />

das heisst sie strahlen oft über tausende<br />

von Jahren mit fast gleichbleibender Intensität.<br />

Zusammenfassend:<br />

Je höher die Frequenz ist, desto höher ist<br />

die Möglichkeit der abgestrahlten Energie.<br />

Die Eigenschaften der elektromagnetischen<br />

Strahlungen sind abhängig von der Frequenz.<br />

Je höher die Frequenz ist, um so mehr ist<br />

die Anordnung der elektronischen Bauteile<br />

zur Funktion der Schaltungen entscheidend.<br />

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SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong> 27


Vorstand<br />

Vorstand<br />

Präsident:<br />

Dieter Riklin (HB9CJD)<br />

Freiestrasse 21, 8032 Zürich<br />

Tel/Fax-P. 01 262 11 08<br />

E-Mail: hb9cjd@uska.ch<br />

Sekretär/Vizepräsident:<br />

Beat Baumann (HB9MPA)<br />

Sunnebüelstrasse 53, 8604 Volketswil<br />

Tel-P. 01 945 29 42<br />

Kassier:<br />

Frau Hanni Schütz (HE9TST)<br />

Tannenweg 6, 8427 Freienstein<br />

Tel-P. 01 865 42 88, Fax-P. 01 865 42 80<br />

UKW-TL:<br />

Dominik Bugmann (HB9CZF)<br />

Albertstrasse 15, 5430 Wettingen<br />

Tel-P. 056 426 36 50<br />

KW-TL:<br />

Fred Schulz (HB9NP)<br />

Sonnenbergstrasse 20, 5621 Zufikon<br />

Tel/Fax. 056 633 59 16<br />

HF-TL:<br />

Hermann Scheunemann (DB7GV)<br />

Lausheimerstrasse 10. D 79780 Stühlingen<br />

Tel-G. 052 672 76 76<br />

Digital-TL:<br />

Peter Stirnimann (HB9PAE)<br />

Tannenweg 6, 8427 Freienstein<br />

Tel-P. 01 865 42 88, Fax-P. 01 865 42 80<br />

E-Mail: hb9pae@uska.ch<br />

Vorstandsmitarbeiter<br />

Redaktor:<br />

Eberhard W. von Zerssen<br />

Im Zentrum 7, 8604 Volketswil<br />

Tel. 01 945 30 27<br />

Zweiter Redaktor:<br />

Rudolf Heuberger (HB9PQX)<br />

Buchserstrasse 7, 5034 Suhr<br />

Tel-P: 062 842 46 45<br />

E-Mail: hb9pqx@uska.ch<br />

Inseratenannahme:<br />

Walter Vettiger (HB9PTA)<br />

Rossweid 6, 5619 Büttikon<br />

Tel-G. 01 455 26 09, Tel-M. 079 692 00 80<br />

E-Mail: wvettiger@pop.agri.ch<br />

Materialverkauf:<br />

Marcel Oetiker, (HB9MGS)<br />

Steinlipark 1, 4313 Möhlin<br />

Tel-P. 061 851 30 82<br />

KW-Mailbox HB9AK:<br />

Paul Küng (HB9AVK)<br />

Stocklenweg 64, 8706 Meilen<br />

Tel-P. 01 923 64 30<br />

Verbindungsmann Italienische Schweiz:<br />

Arturo Dietler (HB9MIR)<br />

Blauenweg 8, 5080 Laufenburg<br />

Tel-P. 062 874 17 74<br />

Verbindungsmann Romands:<br />

Noël Hunkeler, (HB9CKN)<br />

Selhofen 48, 3122 Kehrsatz<br />

Tel/Fax-P. 031 961 26 11<br />

E-Mail: hunkeler.pat@bluewin.ch<br />

Bibliothek:<br />

Lucien Vuilleumier (HB9ADM)<br />

en Foresteau, 1569 Forel (FR)<br />

Tel. 026 663 44 84, Fax. 026 663 44 92<br />

E-Mail: lucien.vuilleumier@bluewin.ch<br />

Präsident Sektion HB9ZRH:<br />

Renato Schlittler (HB9BXQ)<br />

Florastrasse 32, 8008 Zürich<br />

Tel-P. 01 381 92 66, Fax-P. 01 381 92 67<br />

E-Mail: hb9bxq@uska.ch<br />

Techn. Leiter Sektion HB9ZRH:<br />

Markus Andreas Müller (HB9CTB)<br />

Engweg 3, 8006 Zürich<br />

Tel. 01 361 62 58<br />

E-Mail: mamueller@access.ch<br />

28 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>


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