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1999-1 - Swiss ARTG

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MT63<br />

Feldes "START TX" nun folgende Meldung<br />

auf dem Bildschirm erscheinen:<br />

Transmitter ON<br />

*START* 64 BPSK tones, 10<br />

baud *START*<br />

Der TRX muss hier noch nicht angeschlossen<br />

sein. Hier könnte man nun den QSO<br />

Text eintippen. Um vom Sendemode auf RX<br />

zu gehen, klickt man nun "STOP TX an, und<br />

es erscheint:<br />

*EOT* *EOT* *EOT*<br />

Transmitter OFF.<br />

Man sieht , dass es noch eine Weile geht,<br />

bis der TX abstellt, das liegt am System,<br />

das nach "Aufgabe des letzten zu sendenden<br />

Zeichens" noch eine Weile weitersenden<br />

muss, bis auch die zeitverschobenen<br />

Signale ("Interleave") weg sind. Verliert der<br />

RX das Signal (was ab und zu erst nach<br />

längerem Garbage der Fall ist) so erscheint<br />

die Meldung: "Signal lost"<br />

Ein empfangenes Sig sieht wie folgt aus:<br />

Signal acquired at +08 (+/-<br />

N*15.625) Hz S/N = 010 dB<br />

Bj-clTART* 64 BPSK tones, 10<br />

baud *START*<br />

de VK2DSG Les in Duri<br />

Australia how copy PSE BTU<br />

Die erste Zahl gibt den QRG Versatz in Hz<br />

an.<br />

ON - air: Typs<br />

Wichtig ist es, den TX nicht zu übersteuern,<br />

sind es doch 64 Töne, die simultan ausgestrahlt<br />

werden.<br />

Wenn man empfangen will und auf dem<br />

Schirm sinnlose Zeichen erscheinen, unbedingt<br />

durch Anklicken von "abort RX Resync"<br />

eine Neusynchronisation erzwingen,<br />

dasselbe gilt, wenn während eines QSO's<br />

nur noch Unsinniges auf dem Schirm erscheint.<br />

Vorläufiger Ausblick<br />

Diese Betriebsart ist sehr interessant, weil<br />

es sich dabei erstmals um eine Art Spreading<br />

- Verfahren im Kleinen handelt. Entprechend<br />

zeigt sich auch eine grosse Immunität<br />

gegen Störungen, solange diese<br />

eher stet oder relativ zum Systemtakt langsam<br />

sind (zB CW Amtor etc.). Auch selektives<br />

Fading und Mehrwegempfang wird problemlos<br />

verarbeitet. Als Schwachpunkt hat<br />

sich die Sychronisation erwiesen, die auf<br />

repetitive kurzdauernde (unter 10 ms lange)<br />

Störungen rasch einmal aus dem Gleichschritt<br />

kommt. Da solche Störungen auf KW<br />

oft vorkommen, sind die robusten Eigenschaften<br />

nur bei schwachen und verrauschten<br />

Signalen oder relativ "gutartigen"<br />

Störern auch beobachtbar. Weitere Versuche<br />

und evtl. Optimierungen werden folgen<br />

müssen, zur Zeit ist das Verfahren nicht reif<br />

genug, um als neuen HAM Standard in die<br />

Geschichte einzugehen. Das Verfahren<br />

scheint Aehnlichkeiten mit dem DAB (Digital<br />

Broadcast) zu haben, wahrscheinlich mit<br />

OFDM (Orthogonal Frequency Division<br />

Multiplex); die Angabe der RX -Verarbeitung<br />

(Walsh Funktionen) könnte diese These<br />

zumindest untermauern.*7). Da DAB aber<br />

für Frequenzen um und über 200 MHz be-<br />

18 SWISS-<strong>ARTG</strong> 1 / <strong>1999</strong>

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