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Projektfaktenblatt (PDF) - Swissgrid

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Netzausbauprojekt Beznau–Birr<br />

Das Projekt im Überblick<br />

Die heute bestehende 2x220 Kilovolt Leitung von Beznau bis Mettlen stellt einen Engpass im bestehenden Übertragungsnetz<br />

dar. Deshalb soll die Leitung durchgängig auf 2x380 Kilovolt ausgebaut werden. Die Leitung besteht<br />

aus den vier Teilprojekten Beznau–Birr, Birr–Niederwil, Niederwil–Obfelden und Obfelden–Mettlen.<br />

1B<br />

2A<br />

2B<br />

tringen<br />

Sursee<br />

Gurtweil<br />

Leibstadt<br />

Rupperswil<br />

Bassecourt<br />

Gösgen<br />

Der Ausbau ist aus folgenden Gründen notwendig:<br />

Prioritäres Programm<br />

»»<br />

Die Energieverteilung im<br />

Trossingen<br />

Mittelland und insbesondere die Stromversorgung des Trossingen<br />

Beznau–Mettlen ist eines<br />

Ballungszentrums Zürich, das in unmittelbarer Nähe liegt, werden verbessert. von 8 prioritären Leitungsprogrammen<br />

»»<br />

Die grenzüberschreitende Netzkapazität im Norden der Schweiz steigt, i nsbesondere<br />

aus dem Netz<br />

2020, die unabhängig von<br />

auch im Zusammenhang mit der zunehmenden Produktion von Wind energie aus der Energiestrategie 2050<br />

der Nord- und Ostsee sowie dem geplanten KKW-Ausstieg in der Schweiz.<br />

des Bundesrats dringend<br />

»»<br />

Für den effzienten Betrieb der neuen Kraftwerke und der sicheren V ersorgung der<br />

notwendig sind.<br />

Verbraucherzentren im Mittelland braucht es zuverlässige Leitungsverbindungen Mehr Information dazu finden<br />

in der gesamten Schweiz. Kühmoos 12<br />

Sie auf unserer Website.<br />

21 22<br />

Tiengen<br />

Aktuelle Situation des Übertragungsnetzes Schlattingen Situation des Übertragungsnetzes nach dem Ausbau Schlattingen (Netz 2020)<br />

Laufenburg<br />

Beznau<br />

Sierentz<br />

Eglisau<br />

B<br />

A<br />

Birr<br />

Asphard<br />

Weiach<br />

Lachmatt<br />

Regensdorf<br />

Froloo<br />

Niederwil<br />

Breite<br />

Seebach<br />

Ormalingen<br />

Auwiesen<br />

Fällanden<br />

Riet<br />

Münchw. Töss<br />

Flumenthal<br />

Obfelden Lindenholz<br />

Mettlen<br />

Altgass<br />

Pieterlen<br />

Samstagern<br />

Gerlafingen<br />

11<br />

23<br />

22<br />

1A<br />

1B<br />

2A<br />

2B<br />

Aathal<br />

Siebnen<br />

Sursee<br />

Weinfelden<br />

Leibstadt<br />

Wittenwil Laufenburg<br />

Oftringen<br />

Gurtweil<br />

Rupperswil<br />

Gösgen<br />

21 22<br />

Grynau<br />

Tiengen<br />

Beznau<br />

Eglisau<br />

B<br />

A<br />

Mettlen<br />

Weiach<br />

Breite<br />

Rüthi Fällanden<br />

Riet<br />

Töss<br />

Mörschwil<br />

Birr Regensdorf<br />

Seebach<br />

Winkeln<br />

Niederwil<br />

Auwiesen<br />

Montlingen<br />

Aathal<br />

Obfelden Meiningen<br />

Altgass<br />

Samstagern Siebnen<br />

Wittenwil<br />

Wein<br />

Gryna<br />

Kerzers<br />

W<br />

380 kV<br />

220 kV<br />

Littau<br />

O<br />

Mühleberg<br />

Bickigen<br />

Unterwerke<br />

Trafo<br />

Ingenbohl<br />

Benken<br />

Littau<br />

Mapragg<br />

Bonaduz<br />

Ingenbohl<br />

Sarelli<br />

Benken


2<br />

Das Projekt im Detail (Stand: Juni 2013)<br />

W<br />

N<br />

S<br />

E<br />

Unterwerk Beznau<br />

Böttstein<br />

Vorgeschichte<br />

Vier von fünf Teilabschnitten zwischen Beznau und<br />

Birr sind bereits für 2x380 Kilovolt genehmigt und<br />

realisiert. Das vorliegende Projekt behandelt nur den<br />

Abschnitt Rüfenach–Habsburg zwischen Mast Nr.20<br />

und 37, wobei vom Entscheid des Bundesgerichts zur<br />

Teilverkabelung «Gäbihübel» nur die Teilstrecke zwischen<br />

Mast Nr.28 und 32 betroffen ist.<br />

Abschnitt Beznau–Rüfenach<br />

Plangenehmigung 1999<br />

Realisation 1999<br />

Villigen<br />

Im Raum Bözberg wird es eine rund 1,2 Kilometer lange<br />

Teilverkabelung geben. Die beidseitigen Anschlüsse der<br />

Teilverkabelung werden auf 2x 380 Kilovolt ausgebaut.<br />

28<br />

Bözberg<br />

Riniken<br />

Rüfenach<br />

20<br />

Windisch<br />

Stilli<br />

Abschnitt Rüfenach<br />

Plangenehmigung 1996<br />

Realisation 1996<br />

Seit April 2011 haben <strong>Swissgrid</strong> AG als Eigentümerin ab<br />

2013 und Axpo Power AG als ehemalige Eigentümerin<br />

und heutige Planerin diverse Gespräche mit dem Kanton,<br />

den b etroffenen Gemeinden und Armasuisse als<br />

Eigentümerin des Gefechtsschiessplatzes «Chrendel»<br />

geführt. Ziel war es, ein Projekt auszuarbeiten, welches<br />

bewilligungsfähig – also auch hinsichtlich Landschaftsschonung<br />

– optimiert ist.<br />

Das in den folgenden Grafken präsentierte Projekt<br />

stellt einen Zwischenstand dar. Bis zur Planeingabe<br />

können sich Details noch ändern.<br />

32<br />

37<br />

Brugg<br />

Habsburg<br />

Hausen<br />

Abschnitt Habsburg–Scherz<br />

Schinznach Bad<br />

Plangenehmigung 2005<br />

Realisation 2006A3<br />

Auswirkungen auf Mensch und Umwelt<br />

Bestandteil der Planeingabe ist der Umweltverträglichkeitsbericht,<br />

der vom unabhängigen Umweltbüro<br />

ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG, erstellt<br />

wird. Die Auswirkungen des Projekts auf den Menschen<br />

und die verschiedenen Umweltbereiche wie Landschaft,<br />

Fauna, Wald, Biotope und Vegetation, Boden,<br />

Gewässer oder archäologische Stätten fnden Sie auf<br />

unserer Website.<br />

Scherz<br />

Lupfig<br />

A1<br />

Birr<br />

Abschnitt Scherz–Birr<br />

Plangenehmigung 2003<br />

Realisation 2004<br />

Unterwerk Birr<br />

Siehe Situationsplan auf Seite 3.


3<br />

Situationsplan Teilverkabelung<br />

Die 2x380 Kilovolt Leitung führt als Freileitung nördlich<br />

und westlich an Riniken vorbei und geht beim Gefechtsschiessplatz<br />

«Chrendel» auf die Erdkabelleitung über.<br />

Diese verläuft auf dem Gemeindegebiet von Bözberg<br />

in Richtung Süden und unter der SBB-Bözbergstrecke<br />

hindurch. Auf Villnacher Boden geht die Leitung wieder<br />

auf eine Freileitung über.<br />

Übergangsbauwerk<br />

Nord<br />

Riniken<br />

Gabiweg<br />

Gabiweg<br />

Bözberg (Hafen)<br />

A<br />

A<br />

Bözbergstrasse (K116)<br />

Profil des Kabelgrabens<br />

Der Kabelgraben wird an der Sohle 4,55 Meter breit und<br />

maximal 1,90 Meter tief sein. Aufgrund der m agnetischen<br />

Felder ist eine minimale Überdeckung von 1,10 Metern<br />

notwendig. Nur so kann der Immissionsgrenzwert von<br />

100 Mikrotesla eingehalten werden. Während der Bauphase<br />

ist die Trasse aufgrund der Baupiste und Aushubdeponien<br />

deutlich breiter – rund 17 Meter. Es handelt<br />

sich hier um Richtmasse.<br />

Villnachern<br />

Brugg<br />

Übergangsbauwerk<br />

Süd<br />

SBB-Bözbergstrecke<br />

Aushub<br />

1,90 m<br />

Aushub<br />

1,10 m<br />

0,80<br />

5 m<br />

1,50 m 1,55 m 1,50 m<br />

4,55 m<br />

4,5 m 3 m<br />

17 m


Stand des Projekts und Meilensteine<br />

<strong>Swissgrid</strong> will die Leitung möglichst rasch realisieren.<br />

»»<br />

Das Projekt befndet sich in der Phase Bauprojekt. Die Planeingabe beim Bundesamt für Energie (BFE) ist für<br />

Ende September 2013 vorgesehen. Anschliessend wird das Projekt während 30 Tagen öffentlich aufgelegt.<br />

»»<br />

Der weitere Verlauf des Projekts hängt wesentlich von der Anzahl Einsprachen und der allfälligen Ergreifung<br />

von Rechtsmitteln (Bundesverwaltungs- und ev. Bundesgericht) ab.<br />

»»<br />

Die Realisierung der Leitung dauert ab rechtskräftiger Plangenehmigung rund 3.5 Jahre.<br />

»»<br />

Die bestehende 2×220 Kilovolt Leitung wird nach Inbetriebnahme der neuen Leitung zurückgebaut.<br />

»»<br />

Zusätzlich wird die 110 kV Leitung der Axpo als Ersatzmassnahme verkabelt.<br />

Meilensteine bei optimalem Verlauf und ohne Weiterzug an Gerichte<br />

Meilensteine bei optimalem Verlauf und ohne Weiterzug an Gerichte<br />

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

Planeingabe: 30.09.2013<br />

Inbetriebnahme der neuen Leitung<br />

Plangenehmigungsverfahren<br />

Realisierung der neuen Leitung<br />

Demontage<br />

der bestehenden<br />

Leitung<br />

Verzögerung durch Einsprachen und Gerichtsverfahren<br />

Projektpartner<br />

Plangenehmigungsverfahren<br />

Gerichtsverfahren *<br />

Bauherrin und Eigentümerin: <strong>Swissgrid</strong> AG<br />

Planerin: Axpo Power AG<br />

Umweltmanagement: ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG<br />

Bau 380 kV Leitung/Verkabelung 110 kV Leitung<br />

Inbetriebnahm<br />

Leitung bei Ver<br />

Demontag<br />

*<br />

Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht<br />

Verfahren vor Bundesgericht<br />

Weitere Auskünfte und Informationen<br />

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Haben Sie Fragen oder Anregungen? Möchten Sie mehr zum Projekt erfahren?<br />

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Fax +41 58 580 21 21<br />

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www.s wissgrid.ch<br />

FLY4300_d1306 / Juni 2013

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