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Laktoseintoleranz Ist Milch deshalb tabu? - Swissmilk

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Nr. 2 | 2012 swissmilk.ch/family<br />

Schokoladenträume<br />

Verführerische Rezepte<br />

Gummitwist<br />

Macht Knochen stark<br />

Zusatzstoffe<br />

Nützlich oder schädlich?<br />

<strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

<strong>Ist</strong> <strong>Milch</strong> <strong>deshalb</strong> <strong>tabu</strong>?


S M P · P S M L P · P S L<br />

Natürlich Butter.<br />

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Denn Butter enthält nur reinen <strong>Milch</strong>rahm und keine Zusatzstoffe.<br />

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www.butter.ch<br />

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ANZ_Butter_Alm_210x275_d.indd 1 04.04.12 08:48


Inhalt<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Denken Sie auch manchmal mit<br />

dem Bauch? Lassen gleichenorts<br />

verliebte Schmetterlinge tanzen<br />

oder spüren ein Rumpeln im Magen,<br />

wenn Ärger droht? Liebe,<br />

Freude und Überraschung, Trauer<br />

und Wut sind Emotionen, die mehr<br />

sind als nur Beilage zum Verstand.<br />

Erfahrungsgemäss ist das Bauchgefühl<br />

bei wichtigen Entscheidungen<br />

ein kluger Ratgeber.<br />

Gerade weil der Bauch unser Mittelpunkt<br />

ist, sind Beschwerden in<br />

diesem Organsystem schmerzhaft<br />

und belastend. Ständiges Bauchweh<br />

nach dem Essen kann auf einen<br />

Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen<br />

hindeuten. Zum<br />

Beispiel wenn im Darm das Enzym<br />

Laktase fehlt. Dann kann <strong>Milch</strong>zucker nicht abgebaut werden,<br />

verursacht Blähungen, Bauchschmerzen und manchmal auch<br />

Durchfall. Der Fachbegriff dafür lautet <strong>Laktoseintoleranz</strong>. Erwachsene<br />

sind davon weit häufiger betroffen als Kinder. Die<br />

gute Nachricht ist, dass <strong>Milch</strong>produkte in kontrollierten Mengen<br />

meistens noch vertragen werden. Im neuen Family-Magazin<br />

haben wir die Fakten zur <strong>Laktoseintoleranz</strong> und wertvolle<br />

Tipps zusammengestellt. Dazu weitere spannende Beiträge,<br />

feine Rezepte und viel Nützliches für den Familienalltag.<br />

12 | <strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

<strong>Milch</strong>zucker kann Beschwerden machen. Dazu die<br />

wichtigsten Informationen und nützliche Tipps.<br />

Barbara Paulsen Gysin<br />

04 Unterwegs | Ausflüge mit Nervenkitzel<br />

06 Alltagsküche | Knusprige Gipfeli<br />

12 Wissen & Erklären | <strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

18 Dessert | Schokoladenträume<br />

22 <strong>Milch</strong> macht schlau | Warum ist Butter hart?<br />

26 Online | Das <strong>Swissmilk</strong> Familienportal<br />

27 Gesund essen | Zusatzstoffe<br />

30 <strong>Milch</strong> mobil | Tag der Pausenmilch<br />

32 <strong>Milch</strong> macht fit | Gummitwist<br />

33 Wettbewerb | Tolle Preise zu gewinnen<br />

34 <strong>Swissmilk</strong> Shop | Lovely Things<br />

18 | Schokoladenträume<br />

Mousse au chocolat und weitere verführerische Rezepte<br />

mit Schokolade.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Swissmilk</strong>, Schweizer <strong>Milch</strong>produzenten SMP, Weststrasse 10, 3000 Bern 6 | Tel. 031 359 57 66, Fax 031 359 58 55<br />

www.swissmilk.ch/family, family@swissmilk.ch, Redaktion und Projektleitung: Regula Thut Borner, SMP. Grafik: Grafix Jungo und AVD.<br />

Litho und Druck: AVD Goldach AG.<br />

3


Unterwegs<br />

Ausflüge<br />

mit Nervenkitzel<br />

Rucksack packen und auf ins Vergnügen! Eine Wanderung mit Kurvenspass, ein<br />

Spazierganz bei Vollmond oder die Spur zu einem ganz besonderen Stern aufnehmen,<br />

diese Entdeckungsreisen sind für die ganze Familie spannend.<br />

Drei Kilometer mit 31 Kurven<br />

In rasantem oder gemütlichem Tempo kann<br />

man über die Rodelbahn Pradaschier-<br />

Churwalden sausen und sich während knapp<br />

10 Minuten den Fahrtwind um die Ohren wehen<br />

lassen. Das Fahrtempo bestimmt man mit dem<br />

Bremshebel selber, so dass auch schon Kinder<br />

ab drei Jahren zusammen mit einem Elternteil<br />

sicher mitfahren können. Dank der Schlittenführung<br />

auf Schienen ist die Rodelbahn mit<br />

drei Kilometern Länge, 31 Kurven und<br />

480 Metern Höhendifferenz im Sommer wie<br />

auch im Winter befahrbar. Auf der Alp Pradaschier<br />

gibt es ausserdem schöne Wanderwege<br />

mit diversen Grillstellen und ein gemütliches<br />

Bergrestaurant. Mehr dazu unter<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

Vollmondspaziergang mit Raclette<br />

Ein gemütlicher Nachtspaziergang übers offene Feld, damit man den Mond<br />

gut sehen kann. Ein knisterndes Lagerfeuer, der Appetit anregende<br />

Geruch von geschmolzenem Käse in der Nase und ein Becher wärmender<br />

Tee in der Hand. Wenn alle satt und schon ein wenig müde sind, gibt es<br />

zum Abschluss noch eine gute Geschichte. So wird der Vollmondspaziergang<br />

am Hallwilersee zu einem echten Erlebnis für die ganze Familie. Mehr<br />

Informationen zu diesem Angebot unter www.swissmilk.ch/family<br />

4


Unterwegs<br />

Schlafen im Zoo<br />

Was machen die Tiere nachts im Zoo?<br />

Eine Antwort auf diese Frage erhalten die Nachtwandler im<br />

Zoo Zürich und lernen den Zoo in einem anderen Licht<br />

kennen. Eine Nachtexkursion in den Masoala-Regenwald ist<br />

ein Abenteuer für Gross und Klein: Man kann die Tiere<br />

hautnah erleben und die exklusive Abendatmosphäre nach<br />

Zooschluss geniessen. Dieses speziell auf Familien mit<br />

Kindern von 6 bis 16 Jahre abgestimmte Freizeitvergnügen<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis. Informationen dazu unter<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

Natur auf dem Tisch<br />

Tischdekorationen aus der Natur wie<br />

farbige Blätter, Hagebutten, Nüsse und<br />

Kastanien machen die Einladung zum<br />

sonntäglichen Kaffee und Kuchen<br />

richtig festlich.Rezepte für feine<br />

Kuchen und Torten gibt es unter<br />

www.swissmilk.ch/rezepte<br />

Gegen Langeweile<br />

Basteln und Malen vertreiben die<br />

Langeweile. Tipps, Ideen und<br />

Vorlagen findet man unter<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

Der Stern von Bethlehem<br />

Wer oder was hat die Heiligen Drei Könige zu Christi Geburt nach<br />

Bethlehem geführt? Ein Stern? Oder war es eine andere Lichterscheinung<br />

am Himmel? Während der ganzen Adventszeit öffnet die Stiftung Sternwarte<br />

Planetarium Sirius in Schwanden ob Sigriswil ihre Türen. Profis<br />

erklären den aktuellen Sternenhimmel mit den Winter-Sternbildern. Dank<br />

der modernen Astronomie erhält man eine Vorstellung, was vor 2000<br />

Jahren am Himmel zu sehen war, und in der Planetariumskuppel wird die<br />

Weihnachtsgeschichte nach der Bibel präsentiert. Informationen dazu<br />

sowie weitere Sternwarten, Planetarien und deren Veranstaltungen findet<br />

man unter www.swissmilk.ch/family<br />

5


Alltagsküche<br />

Knusprige Gipfeli<br />

Fein für Gross und Klein<br />

Schinken-, Käse-, Poulet- und Gemüsegipfeli schmecken der ganzen Familie. Mit Salat<br />

werden sie zu einer schnellen, gesunden Mahlzeit, mit einem Dip zum Blitz-Apéro und<br />

solo sind sie ein feines Znüni oder Zvieri.<br />

Schinken gipfeli<br />

8 Stück<br />

Zubereitung: ca. 30 Minuten<br />

Backen: ca. 20 Minuten<br />

Backpapier für das Blech<br />

1 Portion Quark-Blätterteig (Rezept Seite 8),<br />

rund ausgewallt ca. 35 cm Ø oder ein rund<br />

ausgewallter Butterblätterteig, ca. 270 g<br />

Füllung:<br />

125 g Schinken, klein gewürfelt<br />

75 g Halbfettquark<br />

½ TL Senf<br />

2 EL gehackte Petersilie<br />

2 EL geriebener Gruyère AOC<br />

wenig Salz<br />

Pfeffer, Paprika<br />

1 Ei mit 2 EL <strong>Milch</strong> verquirlt, zum Bestreichen<br />

Dazu passt ein bunt gemischter Salat.<br />

6


Alltagsküche<br />

Doppelt geniessen<br />

Bereiten Sie die doppelte Menge zu.<br />

Die Gipfeli lassen sich ungebacken<br />

zwei bis drei Monate tiefkühlen. Zum<br />

Aufbacken gefroren auf ein Back -<br />

blech legen, mit Eigelb bestreichen<br />

und in der Mitte des auf 200 °C vor -<br />

geheizten Ofens 25 bis 30 Minuten<br />

backen. Die Backzeit verlängert sich<br />

um ca. 5 Minuten.<br />

Käsegipfel<br />

1 Für die Füllung alle Zutaten verrühren.<br />

2 Teig in 8 gleich grosse Segmente schneiden.<br />

Füllung auf die Segmente verteilen. Ränder<br />

mit wenig Ei bestreichen, zu Gipfeli aufrollen.<br />

Auf das mit Backpapier belegte Blech legen.<br />

Mit restlichem Ei bestreichen.<br />

3 Gipfeli in der Mitte des auf 220 °C vorgeheizten<br />

Ofens 15–20 Minuten backen. Auf einem<br />

Gitter leicht oder vollständig auskühlen<br />

lassen.<br />

Dazu passt Rüeblisalat.<br />

Tipp:<br />

Die Schinkengipfeli können im Voraus vorbereitet<br />

werden. Bis zum Backen mit Folie bedeckt im Kühlschrank<br />

aufbewahren. Erst kurz vor dem Backen<br />

mit Eigelb bepinseln.<br />

12 Stück<br />

Zubereitung: ca. 25 Minuten<br />

Backen: ca. 25 Minuten<br />

Backpapier für das Blech<br />

2 Portionen Quark-Blätterteig (Rezept Seite 8), rund<br />

ausgewallt ca. 35 cm Ø oder 2 rund ausgewallte Butterblätterteige,<br />

je ca. 270 g<br />

Füllung:<br />

200 g Gruyère AOC, gerieben<br />

2 Eier<br />

2 EL Majoran, fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

2 EL <strong>Milch</strong><br />

Pfeffer, Paprika<br />

½ Ei, verquirlt<br />

Sesam und Blüten- oder Kräutersalz<br />

1 Für die Füllung alle Zutaten gut verrühren, würzen.<br />

2 Teige in je 6 Segmente schneiden. Die Füllung<br />

gleichmäs sig darauf verteilen. Teigränder mit wenig Ei<br />

bestreichen, aufrollen, zu Gipfeli formen und auf das mit<br />

Backpapier belegte Blech legen. Mit Sesam, Blüten- oder<br />

Kräutersalz bestreuen.<br />

3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens<br />

20–25 Minuten backen.<br />

7


Alltagsküche<br />

Gipfeli selber machen<br />

Mit gekauftem Teig gehts schneller und einfacher.<br />

Auch ein selbst gemachter Quark-Blätterteig ist<br />

nicht aufwendig, schmeckt aber eindeutig besser.<br />

Mit wenigen Zutaten, die man sowieso immer zu<br />

Hause hat, kann man einen Teig herstellen, der<br />

keine Zusatzstoffe braucht und auch bei den Kalorien<br />

gut abschneidet. Er lässt sich tiefkühlen, es<br />

lohnt sich daher, gleich die doppelte Menge zuzubereiten.<br />

Quark-Blätterteig:<br />

1 Portion Teig,<br />

ca. 270 g<br />

125 g Mehl<br />

½ TL Salz<br />

60 g Butter, kalt, in<br />

Stücke geschnitten<br />

125 g Halbfett- oder<br />

Magerquark<br />

1 Ei, verklopft, zum<br />

Bestreichen<br />

1 Für den Teig Mehl und Salz mischen, Butterstücke<br />

beigeben.<br />

2 Mit den Händen zu einer gleichmässig<br />

krümeligen Masse reiben, eine Mulde formen.<br />

3 Quark in die Mulde geben, alles mit dem<br />

Teighorn zusammenfügen, nicht kneten.<br />

4 Teig rechteckig formen, flach drücken, in Folie<br />

gepackt mindestens 1 Stunde kühl stellen.<br />

5 Einfache Tour: Teig zu einem Rechteck von<br />

ca. 25 x 20 cm auswallen. Mehl von der<br />

Ober fläche wegpinseln. Von beiden Schmalseiten<br />

her über die Mitte einschlagen, so dass<br />

3 Schichten entstehen. Zugedeckt 20 Minuten<br />

kühl stellen.<br />

1. 2. 3. 4.<br />

1. Teig aus dem Kühlschrank<br />

nehmen und rund auswallen.<br />

2. Teig mit einem Pizzarädchen<br />

oder scharfen Messer in 8 gleich<br />

grosse Stücke schneiden.<br />

3. Die Füllung bis auf einen 1½ cm<br />

breiten Rand auf die Teigstücke<br />

verteilen. Ränder mit wenig Ei<br />

bestreichen, die Kanten frei lassen.<br />

Jedes Teigstück locker, von der<br />

Breitseite her zur Spitze hin<br />

einrollen, Gipfeli leicht krümmen.<br />

Mit der Spitze nach unten auf<br />

mit Backpapier belegten Blech -<br />

4. Gipfeli mit Ei bestreichen,<br />

dabei nicht über die Kanten<br />

streichen. In der Mitte des auf<br />

220°C vorge heizten Ofens<br />

20–25 Minuten backen.<br />

Teige<br />

im Vergleich<br />

rücken legen.<br />

1 Portion Quark-Blätterteig entspricht einem rund aus -<br />

gewallten Blätterteig von ca. 270 g. Seine Zutaten sind Mehl,<br />

Halbfett- oder Magerquark, Butter, Salz.<br />

Er enthält 924 kcal, 27 g Eiweiss, 51 g Fett, 99 g Kohlenhydrate<br />

1 Portion Blätterteig (270 g) mit Pflanzenfett besteht aus<br />

Weizenmehl, Pflanzenmargarine (Pflanzenfett gehärtet und<br />

Pflanzenöl, Wasser, Emulgatoren: E 471, E 475, Säuerungsmittel:<br />

Zitronensäure), Wasser, Kochsalz, Säuerungsmittel:<br />

Zitronensäure, Konservierungsstoff: E 202, Malzmehl.<br />

Er enthält 1061 kcal, 16 g Eiweiss, 70 g Fett, 100 g Kohlenhydrate<br />

8


Alltagsküche<br />

Gemüsegipfel<br />

Zubereitung: ca. 30 Minuten<br />

Backen: ca. 20 Minuten<br />

Backpapier für das Blech<br />

2 Portionen Quark-Blätterteig (Rezept<br />

Seite 8), rund ausgewallt ca. 35 cm Ø<br />

oder 2 rund ausgewallte Butterblätter -<br />

teige, je ca. 270 g<br />

Füllung:<br />

1 Zwiebel, fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

Butter zum Dämpfen<br />

150 g Weisskabis, gerüstet, sehr fein<br />

gehobelt oder geschnitten<br />

150 g Rüebli, gerüstet, in feine Scheibchen<br />

oder Stäbchen geschnitten<br />

0,5 dl Gemüsebouillon<br />

3-4 getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft,<br />

in feine Streifen geschnitten<br />

80 g Erguel oder Gruyère AOC, gerieben<br />

1 EL Petersilie, gehackt<br />

½ EL Thymianblättchen<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1 Füllung: Zwiebel und Knoblauch in Butter<br />

andämpfen. Kabis und Rüebli beifügen,<br />

mitdämpfen. Mit Bouillon ablöschen, zugedeckt<br />

10–15 Minuten köcheln. Deckel entfernen,<br />

Flüssigkeit einkochen. Füllung leicht<br />

auskühlen lassen.<br />

2 Tomaten, Käse und Kräuter daruntermischen,<br />

würzen.<br />

3 Teige in je 8 Dreiecke schneiden. Ränder mit<br />

wenig Eiweiss bestreichen. Je 1 EL Füllung auf<br />

die Teigstücke geben, zu Gipfeli aufrollen.<br />

Auf das mit Backpapier belegte Blech legen,<br />

15 Minuten kühl stellen. Mit Eigelb bestreichen.<br />

4 In der Mitte des auf 220 °C vorgeheizten<br />

Ofens 15–20 Minuten backen.<br />

Dazu passen Salat und ein Quark-Dip.<br />

Tipp:<br />

Die Füllung mit Wursträdli, Speck- oder Schinkenwürfelchen<br />

ergänzen.<br />

Blätterteig kühl<br />

verarbeiten.<br />

Teigreste aufeinanderlegen,<br />

nicht<br />

zusammen kneten.<br />

1 Eiweiss, leicht geschlagen<br />

1 Eigelb, mit 1 TL Rahm verrührt<br />

9


Alltagsküche<br />

Pouletgipfel<br />

12 Stück<br />

Zubereitung: ca. 50 Minuten<br />

Backen: ca. 25 Minuten<br />

Aufgehen lassen: ca. 1½ Stunden<br />

Backpapier für das Blech<br />

Teig:<br />

300 g Mehl<br />

¾ TL Salz<br />

15 g Hefe, zerbröckelt<br />

1,8 dl Wasser, lauwarm<br />

1 EL Rapsöl<br />

Füllung:<br />

150 g Pouletbrüstchen, fein gehackt<br />

½ Bundzwiebel, in feine Ringe geschnitten<br />

½ Knoblauchzehe, gepresst<br />

100 g Mozzarella, gewürfelt<br />

3 EL Sbrinz AOC, gerieben<br />

1 Zitrone, wenig abgeriebene Schale und<br />

1 TL Saft<br />

je 1 EL Oregano und Petersilie, gehackt<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Teig: Mehl und Salz mischen, eine Mulde<br />

formen. Hefe in wenig Wasser auflösen, mit<br />

restlichem Wasser und Öl in die Mulde<br />

giessen. Zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />

Zugedeckt bei Raumtemperatur aufs Doppelte<br />

aufgehen lassen.<br />

2 Für die Füllung alle Zutaten mischen, würzen.<br />

3 Teig halbieren. Auf wenig Mehl zu 2 Rondellen<br />

von ca. 35 cm Ø auswallen. In je 6 Stücke<br />

schneiden. Füllung gleichmässig darauf ver -<br />

teilen. Ränder mit wenig Ei bepinseln, zu<br />

Gipfeli aufrollen. Auf das mit Backpapier be -<br />

legte Blech legen, mit Mehl bestäuben.<br />

4 Im unteren Teil des auf 210°C vorgeheizten<br />

Ofens 20–25 Minuten backen.<br />

Dazu passt gedämpftes Gemüse.<br />

1 Ei, verquirlt, zum Bepinseln<br />

Mehl zum Bestäuben<br />

10


Alltagsküche<br />

Potzblitz-Schoggigipfeli<br />

16 Stück<br />

Zubereitung: ca. 15 Minuten<br />

Backen: ca. 20 Minuten<br />

Backpapier für das Blech<br />

2 rund ausgewallte Butterblätterteige, je 270 g<br />

Füllung:<br />

100 g <strong>Milch</strong>schokolade, in kleine Würfel<br />

gehackt<br />

Glasur:<br />

1 Beutel dunkle Kuchenglasur<br />

Schokoladenpulver zum Bestäuben<br />

Kaffee-Nuss-Gipfeli<br />

24 Stück<br />

Backpapier für das Blech<br />

3 rund ausgewallte Butterblätterteige, je 270 g<br />

Füllung:<br />

125 g gemahlene Haselnüsse<br />

1 EL Kaffeepulver, frisch gemahlen<br />

50 g Zucker<br />

1 dl Vollrahm<br />

Rahm zum Bepinseln<br />

1 Teige je in 8 gleich grosse Segmente schneiden.<br />

Schokolade auf die Segmente verteilen,<br />

Ränder mit Wasser bepinseln und zu Gipfeli<br />

aufrollen. Auf das mit Backpapier belegte<br />

Blech legen.<br />

2 In der Mitte des auf 200°C vorgeheizten<br />

Ofens 15–20 Minuten backen. Auf Gitter<br />

vollständig auskühlen lassen.<br />

3 Glasur: Kuchenglasur nach Anleitung auf der<br />

Verpackung schmelzen. Beide Enden der<br />

Gipfeli in die Glasur tauchen, auf dem Gitter<br />

abtropfen und fest werden lassen. Nach<br />

Belieben mit Schokoladenpulver bestäuben.<br />

Glasur:<br />

100 g Puderzucker<br />

2 EL Espresso<br />

grob gehackte Haselnüsse zum Bestreuen<br />

1 Teige in je 8 Segmente teilen. Kühl stellen.<br />

2 Für die Füllung alle Zutaten mischen.<br />

3 Je 1–2 TL Füllung auf die Segmente geben.<br />

Teigränder mit wenig Rahm bepinseln. Zur<br />

Spitze hin aufrollen, zu Gipfeli formen. Mit der<br />

Spitze nach unten auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Blech legen, mit Rahm bepinseln.<br />

4 In der Mitte des auf 220°C vorgeheizten<br />

Ofens 20–25 Minuten backen.<br />

5 Puderzucker und Espresso zu einer dickflüssigen<br />

Konsistenz verrühren. Die noch heissen<br />

Gipfeli glasieren. Mit Haselnüssen bestreuen.<br />

11


Wissen & Erklären<br />

<strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

Rumoren im Bauch<br />

Wer über längere Zeit an Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall<br />

leidet, sollte die Ursache vom Hausarzt abklären lassen. Rund<br />

jeder fünfte Erwachsene in der Schweiz reagiert sensibel auf<br />

<strong>Milch</strong> zucker oder hat sogar eine <strong>Laktoseintoleranz</strong>. Kinder sind<br />

weit weniger häufig betroffen. Die gute Nachricht ist: Man kann<br />

trotzdem <strong>Milch</strong>produkte essen und sich gesund ernähren.<br />

<strong>Milch</strong>zucker ist eine Zuckerart, die nur in <strong>Milch</strong><br />

vorkommt. Für alle Menschen- und Tierbabys ist er<br />

überlebensnotwendig. <strong>Milch</strong>zucker liefert nicht<br />

nur Energie, er unterstützt auch die Entwicklung<br />

einer gesunden Darmflora. Er ist nur leicht süss<br />

und beeinflusst kaum den Blutzucker.<br />

Intoleranz oder Allergie?<br />

Die Unverträglichkeit von <strong>Milch</strong>zucker ist eine Intoleranz<br />

und keine Allergie. Eine Allergie ist stets<br />

eine Antwort des Immunsystems auf ein Allergen,<br />

meistens auf ein Eiweiss. Eine Allergie ist also immer<br />

eine Stoffwechselreaktion, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

hingegen ist eine Verdauungsreaktion.<br />

Bei der <strong>Laktoseintoleranz</strong> hat das Verdauungssystem<br />

die Fähigkeit teilweise oder ganz verloren, das<br />

Enzym Laktase zu produzieren. Der <strong>Milch</strong>zucker<br />

wird somit nicht aufgespalten, sondern gelangt<br />

unverdaut in den Dickdarm. Dort wird er von den<br />

Darmbakterien vergärt und es entstehen schmerzauslösende<br />

Blähungen.<br />

Wer hat eine, wer hat keine?<br />

Weshalb 75 bis 95 % der weisshäutigen Menschen<br />

<strong>Milch</strong>zucker lebenslang vertragen, aber 80 bis 90 %<br />

der dunkelhäutigen und asiatischen Bevölkerung<br />

davon Verdauungsbeschwerden bekommen, hängt<br />

einerseits mit dem Ursprung der Land- und Viehwirtschaft<br />

vor 10 000 Jahren und anderseits mit<br />

der genetischen Veranlagung zusammen. Ursprünglich<br />

führte der Verlust der Laktaseproduktion<br />

beim Kleinkind zum Abstillen, und die Mutter<br />

war bereit für ein neues Baby. Kinderreichtum war<br />

wichtig für das Fortbestehen der Sippe. In Europa<br />

entwickelte sich früh eine Viehwirtschaft, die<br />

Menschen erkannten schnell den Nutzen der <strong>Milch</strong><br />

als Lebensmittel. Sie erlangten im Laufe der Evolution<br />

die Fähigkeit, lebenslang <strong>Milch</strong>zucker zu verdauen,<br />

was eindeutig ein Überlebensvorteil war.<br />

Asien und Afrika hingegen sind keine Grasgebiete<br />

und dort ist die <strong>Laktoseintoleranz</strong> auch heute noch<br />

weit verbreitet.<br />

12


Wissen & Erklären<br />

Nicht jedes<br />

Bauchweh<br />

ist eine <strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

Regula Thut Borner,<br />

dipl. Ernährungsberaterin HF<br />

Viele Menschen klagen<br />

über Bauchweh, und<br />

es kann bei ihnen trotzdem<br />

keine <strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

diagnostiziert<br />

werden. Umgekehrt<br />

haben längst nicht alle,<br />

bei denen die Laktaseproduktivität<br />

abnimmt, Verdauungsbeschwerden.<br />

Und wieder andere leiden weiter, obwohl sie auf<br />

<strong>Milch</strong>produkte mit Laktose verzichten. Deshalb sollte<br />

man länger dauerndes Bauchweh, einen schmerzhaften<br />

Blähbauch oder Durchfall beim Arzt abklären<br />

lassen. Steht die Diagnose fest, ist das kein Grund,<br />

auf <strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkte zu verzichten. Es<br />

kommt jedoch auf die richtige Wahl und Menge an.<br />

Vier wichtige Begriffe<br />

Laktose <strong>Milch</strong>zucker<br />

Laktase Verdauungsenzym,<br />

das den <strong>Milch</strong>zucker<br />

spaltet<br />

Allergie Immunantwort auf<br />

eine allergieauslösende<br />

Substanz, meistens<br />

auf ein Eiweiss<br />

Intoleranz Unverträglichkeitsreaktion<br />

auf einen<br />

bestimmten Nährstoff<br />

wegen eines<br />

Enzymmangels<br />

13


➚<br />

➚<br />

➚<br />

➚<br />

Wissen & Erklären<br />

Was passiert im Bauch?<br />

Auslöser der <strong>Laktoseintoleranz</strong> ist die mangelnde Fähigkeit der<br />

Dünndarmzellen, genügend Laktase zu produzieren. Bei den<br />

meisten betroffenen Menschen ist die Produktion noch ausreichend,<br />

um bestimmte Mengen <strong>Milch</strong>zucker aufspalten zu können.<br />

Ein totaler Ausfall ist sehr selten.<br />

<strong>Milch</strong>zucker (Laktose)<br />

Traubenzucker<br />

(Glukose)<br />

Laktase<br />

✂<br />

Schleimzucker<br />

(Galaktose)<br />

Laktose ist ein Zweifachzucker,<br />

der aus zwei Einfachzuckern<br />

besteht: aus Traubenzucker<br />

(Glu kose) und Schleimzucker<br />

(Galaktose). Über die Darmwand<br />

werden jedoch nur<br />

Einfachzucker aufgenommen.<br />

<strong>Milch</strong>zucker muss daher im<br />

Dünndarm zuerst in seine<br />

beiden Bestandteile aufgespalten<br />

werden. Dafür ist das<br />

Verdauungsenzym Laktase<br />

zuständig.<br />

<strong>Milch</strong>zucker im Darm<br />

Blutbahn<br />

✂<br />

➞<br />

➚<br />

✂<br />

Darmbakterien<br />

➞ ➞<br />

Gasbildung<br />

kurzkettige<br />

Fettsäuren<br />

➞<br />

➚<br />

➚<br />

Blähungen,<br />

Bauchschmerzen,<br />

Durchfall<br />

➚<br />

Blutbahn<br />

Je nach Restmenge der vor -<br />

handenen Laktase wird ein Teil<br />

des <strong>Milch</strong>zuckers im Dünndarm<br />

aufgespalten und verdaut.<br />

Der andere Teil gelangt ungespalten<br />

in den Dickdarm.<br />

Dort wird er von Darmbakterien<br />

zu Gasen und kurzkettigen<br />

Fettsäuren abgebaut. Sie ver -<br />

ursachen die typischen<br />

Beschwerden bei einer Lak tose -<br />

intoleranz: starke Bläh ungen,<br />

Bauchschmerzen und eventuell<br />

auch Durchfall.<br />

Hat mein Kind<br />

eine <strong>Laktoseintoleranz</strong>?<br />

Als Eltern sorgt man sich, wenn das Kind häufig über Bauchweh<br />

klagt. <strong>Laktoseintoleranz</strong> bei Kindern ist weit seltener als bei<br />

Erwachsenen. Bei <strong>Swissmilk</strong> finden Sie weitere Informationen,<br />

ein Video und das Merkblatt «<strong>Laktoseintoleranz</strong> und mein Kind».<br />

online<br />

Auf www.swissmilk.ch<br />

finden Sie ein Kurz-Video<br />

zur <strong>Laktoseintoleranz</strong>.<br />

14


Wissen & Erklären<br />

Wo ist <strong>Milch</strong>zucker drin?<br />

Nur so viel<br />

wie nötig<br />

Um die noch vorhandene<br />

Laktoseverträglichkeit<br />

zu schützen oder mit<br />

der Zeit die Toleranz ge -<br />

genüber <strong>Milch</strong>zucker<br />

sogar wieder zu verbessern,<br />

sollte man nicht<br />

alle milchzuckerhal tigen<br />

Nahrungsmittel meiden<br />

oder durch laktosefreie<br />

Produkte ersetzen.<br />

Vielmehr geht es darum,<br />

langsam und schrittweise<br />

aus zuprobieren,<br />

welche <strong>Milch</strong> produkte<br />

und welche Mengen<br />

noch gut verträglich<br />

sind.<br />

<strong>Milch</strong>zucker ist nicht nur in <strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkten<br />

enthalten. In vielen verarbeiteten Produkten<br />

kommt er ebenfalls vor. Als reiner <strong>Milch</strong>zucker<br />

(Laktose), als <strong>Milch</strong>pulver, Magermilchpulver, <strong>Milch</strong>serum,<br />

Molke oder Molkenpulver steckt er auch in<br />

Brot, Backwaren, Süssigkeiten, Brotaufstrichen,<br />

Wurstwaren, Gewürzmischungen und Getränken.<br />

Ebenso enthalten viele Halbfertig- und Fertigprodukte<br />

<strong>Milch</strong>zucker. Ein Blick auf die Zutatenliste<br />

lohnt sich.<br />

Von Natur aus laktosefrei<br />

• Wasser, Mineralwasser, Tee und schwarzer Kaffee<br />

• reiner Frucht- und Gemüsesaft<br />

• Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Nüsse<br />

• Getreide, Vollkornbrot und Ruchbrot (für alle<br />

anderen Brotsorten beim Bäcker nachfragen),<br />

Teigwaren, Reis<br />

• Fleisch und Geflügel, Fisch, Eier<br />

• Extrahart-, Hart- und Halbhartkäse, Weichkäse<br />

• Honig, Haushaltszucker<br />

• Kochsalz, reine Gewürze, frische und getrocknete<br />

Kräuter<br />

Versteckter <strong>Milch</strong>zucker<br />

• Halbfertig- und Fertiggerichte<br />

• Brot wie Zopf und Weggli<br />

• Backwaren<br />

• Müeslimischungen<br />

• Brotaufstriche<br />

• Schokolade und Süssigkeiten<br />

• Desserts, Glace<br />

• Fleisch- und Wurstwaren (beim Metzger<br />

nachfragen)<br />

• Fertigsaucen, -boullion und -dressing<br />

• Würzmischungen<br />

• Getränke, zum Beispiel mit <strong>Milch</strong>serum<br />

<strong>Milch</strong>, Buttermilch, Molke<br />

Sie sind die häufigsten Beschwerdeauslöser,<br />

weil beim<br />

Trinken schnell viel Laktose in<br />

den Verdauungstrakt strömt.<br />

Alternative: laktosefreie <strong>Milch</strong><br />

Jogurt und Sauermilch<br />

Sie enthalten zwar noch<br />

relativ viel <strong>Milch</strong>zucker,<br />

trotzdem sind sie wegen der<br />

aktiven <strong>Milch</strong>säurebakterien<br />

meistens gut verträglich.<br />

Die verträgliche Menge muss<br />

ausprobiert werden.<br />

Alternative: laktosearme<br />

Jogurts<br />

Quark, Blanc battu, Hüttenkäse,<br />

Ricotta, Mozzarella,<br />

Feta<br />

Frischkäse enthalten im Ge ­<br />

gensatz zu gereiftem Käse<br />

<strong>Milch</strong>zucker. Die verträgliche<br />

Menge muss ausprobiert<br />

werden.<br />

Alternative: laktosearmer<br />

Frischkäse<br />

Extrahart-, Hart- und<br />

Halbhartkäse, Weichkäse<br />

Gereifter Käse ist laktosefrei<br />

oder enthält nur noch Spuren<br />

von <strong>Milch</strong>zucker, Grund:<br />

Während der Reifung wird er<br />

abgebaut. Käse kann bei<br />

Laktoseunverträglichkeit<br />

problemlos ge gessen werden.<br />

Butter und Rahm<br />

Beide Produkte enthalten<br />

etwas Laktose. Weil man in<br />

der Regel nur kleine Mengen<br />

davon isst, ist die Verträglichkeit<br />

recht gut.<br />

15


Wissen & Erklären<br />

Gesund essen trotz <strong>Laktoseintoleranz</strong><br />

<strong>Milch</strong> ist gesund. Sie liefert dem Körper fast alle Nährstoffe, die er braucht. Auch bei einer <strong>Milch</strong>zuckerunverträglichkeit ist der<br />

Körper auf eine regelmässige Zufuhr von Kalzium und Vitamin D angewiesen. Beide kommen in der <strong>Milch</strong> vor, und zwar so, dass der<br />

Körper sie optimal aufnehmen kann. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man trotz <strong>Laktoseintoleranz</strong> gesund und ausgewogen essen<br />

kann und auf nichts verzichten muss.<br />

Beschwerdefrei durch den Tag<br />

Morgens starten<br />

Trinken Sie Ihren Latte macchiato oder Cappuccino<br />

mit laktosefreier <strong>Milch</strong>.<br />

Frühstück<br />

Ein Müesli mit frischen Saisonfrüchten, Haferflocken<br />

und laktosearmem Jogurt schmeckt genauso<br />

gut wie ein klassisches Frühstück mit Vollkornbrot,<br />

Butter und Konfitüre.<br />

Mittagessen<br />

Alles, was man selber frisch zubereitet, gibt Sicherheit,<br />

dass keine versteckten <strong>Milch</strong>zuckerquellen<br />

im Essen stecken. Ob eine Sauce mit etwas<br />

Rahm verfeinert oder die Pasta mit Butter abgeschmeckt<br />

werden kann, probiert man am besten<br />

langsam und Schritt für Schritt aus.<br />

Abendessen<br />

Käse ist immer unproblematisch, denn er ist laktosefrei<br />

oder enthält nur noch Spuren von <strong>Milch</strong>zucker.<br />

16


Wissen & Erklären<br />

TOP<br />

3<br />

Ein Glas <strong>Milch</strong> (laktosefrei), ein Becher Jogurt (laktosearm)<br />

und ein Stück Käse liefern genug Kalzium für starke Knochen<br />

und eine schlanke Figur.<br />

Drei am Tag<br />

<strong>Milch</strong> tut nicht nur den Knochen gut. Sie<br />

macht auch schlank. Speziell das <strong>Milch</strong>kalzium<br />

hat Einfluss auf die Gewichtskontrolle: Es<br />

hemmt die Fettbildung in den Fettzellen, fördert<br />

die Fettausscheidung und steigert die<br />

Fettverbrennung. Drei <strong>Milch</strong>portionen pro<br />

Tag sind genau die richtige Menge innerhalb<br />

der gesunden Ernährung. Wer sensibel auf<br />

<strong>Milch</strong>zucker reagiert, muss auf die «Fatburner-Effekte»<br />

der <strong>Milch</strong> nicht verzichten.<br />

Fakten<br />

! <strong>Laktoseintoleranz</strong> ist keine Krankheit. Es gehört<br />

zum normalen Alterungsprozess, dass die Laktaseaktivität<br />

mit den Jahren abnimmt.<br />

! Die <strong>Laktoseintoleranz</strong> ist keine Allergie. Betroffen<br />

ist lediglich der <strong>Milch</strong>zucker und nicht die <strong>Milch</strong><br />

als Ganzes. Alle anderen Nährstoffe der <strong>Milch</strong> sind<br />

gut verträglich.<br />

Zwei praktische<br />

Tipps<br />

1 Laktosehaltige Produkte wie Frischkäse, Rahm,<br />

auch mal ein Dessert oder eine Kugel Glace sind<br />

besser verträglich, wenn sie mit einer Mahlzeit<br />

gegessen werden.<br />

2 Laktosehaltige Produkte in kleinen Portionen<br />

und regelmässig über den Tag verteilt essen.<br />

! Beschwerden treten nur dann auf, wenn die aufgenommene<br />

<strong>Milch</strong>zuckermenge grösser ist als die<br />

Laktasemenge, die der Körper noch produziert.<br />

! <strong>Milch</strong> ist die wichtigste Quelle für Kalzium, Vitamin<br />

D, Phosphor und Magnesium.<br />

Grund: Kleine Mengen <strong>Milch</strong>zucker, «eingepackt»<br />

in den Speisebrei, strömen langsam in den Verdauungstrakt<br />

und geben der Dünndarmschleimhaut<br />

ausreichend Zeit, Laktase bereitzustellen. Kommt<br />

hingegen in kurzer Zeit viel <strong>Milch</strong>zucker in den<br />

Darm, wird er «überflutet» und kann nicht mehr<br />

rechtzeitig reagieren.<br />

! Der Verzicht auf <strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkte erhöht<br />

das Risiko für einen Vitamin- und Mineralstoffmangel.<br />

! Die richtige Ernährung ermöglicht es den Betrof -<br />

fenen, <strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkte ohne Beschwerden<br />

zu essen.<br />

17


Dessert<br />

Schokoladenträume<br />

Verführerische Rezepte<br />

Schokolade schmeckt immer und sie macht glücklich. Hell oder dunkel, rahmig-zart oder<br />

bitter-süss – mit Schokolade lassen sich herrliche Desserts und feine Kuchen herstellen,<br />

die jede einzelne Kalorie wert sind.<br />

Macchiato-Cake<br />

Backen: ca. 50 Minuten<br />

1 Cakeform von 28 cm Länge<br />

Backpapier<br />

150 g Butter, weich<br />

150 g Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

3 Eier<br />

275 g Mehl<br />

1½ TL Backpulver<br />

1 dl <strong>Milch</strong><br />

100 g dunkle Schokolade, geschmolzen<br />

1–2 EL sofort lösliches Kaffeepulver<br />

100 g weisse Toblerone, gehackt<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Silberperlen zum Garnieren<br />

18


Dessert<br />

Schokolade-Panna-cotta<br />

1 Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.<br />

Zucker und Salz dazurühren. Eier beifügen<br />

und rühren, bis die Masse hell ist. Mehl und<br />

Backpulver mischen, dazusieben. Mit <strong>Milch</strong><br />

darunterrühren.<br />

2 Teig in drei Schüsseln verteilen. Einen Teig mit<br />

der dunklen Schokolade mischen, in die<br />

vorbereitete Form geben. Für den zweiten<br />

Teig Kaffeepulver mit 1 TL Wasser anrühren,<br />

unter den Teig mischen und auf den Schokoladenteig<br />

verteilen. Letzten Teig mit weisser<br />

Schokolade und Vanillezucker mischen, auf<br />

den Kaffeeteig geben, glatt streichen. In der<br />

unteren Hälfte des auf 180°C vorgeheizten<br />

Ofens 50–55 Minuten backen. Auskühlen<br />

lassen, garnieren.<br />

Nach Belieben mit geschlagenem Rahm servieren.<br />

Zubereitung:<br />

ca. 30 Minuten<br />

Kühl stellen:<br />

ca. 4 Stunden<br />

Für 4 Förmchen von<br />

je 1,5 dl Inhalt<br />

6 dl Halbrahm<br />

3 EL Zucker<br />

1 Vanillestängel,<br />

längs aufgeschnitten<br />

3 Blatt Gelatine, in<br />

kaltem Wasser<br />

eingeweicht<br />

75 g dunkle Schokolade,<br />

gehackt<br />

Garnitur:<br />

1 dl Rahm, steif<br />

geschlagen<br />

Kakaopulver zum<br />

Bestäuben<br />

Gold- und Silberzuckerperlen<br />

1 Rahm mit Zucker und Vanillestängel aufkochen,<br />

5–10 Minuten auf 5½ dl einkochen.<br />

2 Eingekochten Rahm durch ein Sieb in eine<br />

Schüssel giessen. Gut ausgepresste Gelatine<br />

darin auflösen. Die Hälfte der Masse in<br />

die Förmchen verteilen, im Kühlschrank<br />

½–1 Stunde leicht fest werden lassen. In der<br />

restlichen Rahmmasse die Schokolade<br />

schmelzen, bei Raumtemperatur stehen<br />

lassen, die Masse bleibt flüssig.<br />

3 Förmchen aus dem Kühlschrank nehmen,<br />

Schokoladerahm darauf giessen. Panna cotta<br />

2–3 Stunden zugedeckt im Kühlschrank fest<br />

werden lassen.<br />

4 Vor dem Servieren Panna cotta mit Schlagrahm,<br />

Kakaopulver und Zuckerperlen garnieren.<br />

Tipp:<br />

Das Panna cotta lässt sich 3–4 Tage zugedeckt<br />

im Kühlschrank aufbewahren.<br />

19


Dessert<br />

Mousse au chocolat<br />

Zubereitung: ca. 40 Minuten<br />

Kühl stellen: ca. 4 Stunden<br />

Für 4 Personen<br />

100 g dunkle Schokolade, zerbröckelt<br />

30 g Butter<br />

0,5 dl <strong>Milch</strong><br />

2 Eigelb<br />

1 EL Zucker<br />

½ Päckchen Vanillezucker<br />

2 dl Vollrahm, flaumig geschlagen<br />

2 Eiweiss<br />

1 Prise Salz<br />

Schokoladespäne<br />

1 Schokolade und Butter mit <strong>Milch</strong> in eine<br />

Pfanne geben. Unter häufigem Rühren mit<br />

einer Kelle bei kleiner Hitze schmelzen lassen.<br />

2 Eigelb, Zucker und Vanillezucker in einer<br />

Schüssel mit dem Mixer schaumig schlagen.<br />

3 Schokolade mit dem Schwingbesen dazurühren.<br />

Leicht auskühlen lassen.<br />

4 Rahm in 2 Portionen mit dem Schwingbesen<br />

sorgfältig darunterziehen.<br />

5 Eiweiss mit Salz in einem Massbecher mit dem<br />

Mixer steif schlagen. Dann mit dem Schwingbesen<br />

sorgfältig unter die Schokoladenmasse<br />

ziehen. Zugedeckt 4–5 Stunden kühl stellen.<br />

6 Aus der Mousse mit 2 Esslöffeln Quenelles<br />

(Klösschen) formen oder mit dem Glacelöffel<br />

Kugeln formen. Auf Desserttellern anrichten.<br />

Mit Schokoladespänen garnieren.<br />

online<br />

Tipp:<br />

In unserer Online-<br />

Dessertküche können<br />

Sie zuschauen, wie<br />

eine perfekte Schoko -<br />

ladenmousse entsteht.<br />

Das Rezept-<br />

Video finden Sie<br />

unter<br />

www.swissmilk.ch/<br />

rezepte<br />

20


Dessert<br />

Blitz-Schoggicrème mit Quark<br />

Zubereiten: ca. 25 Minuten<br />

Für 4 Personen<br />

300 g Quark<br />

50 g Zucker<br />

4 EL Schokoladenpulver<br />

1 TL Lebkuchengewürz<br />

½ Orange, abgeriebene Schale und 2 EL Saft<br />

2 dl Rahm, steif geschlagen<br />

1 Alle Zutaten bis und mit Orangensaft<br />

ver rühren. Rahm sorgfältig darunterziehen,<br />

in Schalen oder Gläser füllen und kurz<br />

kühl stellen.<br />

2 Kurz vor dem Servieren Schokoladencrème<br />

garnieren. Mit einem Butterguetzli servieren.<br />

Orangenzesten und Silberperlen<br />

Butterguetzli<br />

21


<strong>Milch</strong> macht schlau<br />

Warum ist Butter hart?<br />

Nicht zu hart und nicht zu weich, so muss Butter sein. Dazu lagert sie<br />

am besten im Butterfach in der Kühlschranktür. Die Härte der Butter<br />

hängt nicht nur von der Lagertemperatur ab, auch die Fütterung der<br />

Kuh und der Herstellungsprozess spielen eine Rolle.<br />

Will man sich morgens schnell ein Frühstücksbrot<br />

streichen, nimmt man die Butter zur Hand und<br />

muss feststellen, dass sie nicht streichfähig ist. Es<br />

gibt verschiedene Tricks, wie das Feinste aus der<br />

<strong>Milch</strong> innert Kürze butterzart wird und sein Aroma<br />

voll entfalten kann. Es ist aber auch hilfreich zu<br />

verstehen, warum Butter in der Kälte hart wird und<br />

in der Hitze dahinschmilzt.<br />

Alles Natur<br />

Die Schweizerische Lebensmittelverordnung verbietet<br />

Manipulationen an der Fettzusammensetzung<br />

des Rahms und den Einsatz von Zusatzstoffen<br />

in der Butter. Deshalb ist Butter ein un ver fälschtes<br />

Naturprodukt. Wollte man sie mit chemischen Zusatzstoffen<br />

oder mit Eingriffen ins Fettsäuremuster<br />

weich machen, verlöre sie die Berechtigung auf die<br />

Bezeichnung Butter und müsste ganz unkulinarisch<br />

«<strong>Milch</strong>streichfett» oder «Streichfett auf <strong>Milch</strong> -<br />

basis» genannt werden. Ebenso ist festgelegt,<br />

dass Butter mindestens 82 g Fett pro 100 g enthalten<br />

muss. Der Rest ist Wasser.<br />

Hart oder weich?<br />

Ob ein Fett bei Zimmertemperatur flüssig, weich<br />

oder hart ist, hängt von der Fettzusammensetzung<br />

ab. Pflanzenöle sind flüssig, weil sie einen hohen<br />

Anteil an langkettigen und ungesättigten Fettsäuren<br />

haben. Kokosfett ist hart, es besteht vorwiegend<br />

aus gesättigten Fettsäuren. Und Butter hat<br />

eine halbharte Konsistenz, weil ihre Fettsäurenzusammensetzung<br />

ein Gemisch ist aus ungesättigten<br />

und gesättigten, aus kurz- und langkettigen<br />

Fettsäuren.<br />

Aus Öl wird Fett<br />

Im Gegensatz zu Butter ist bei der Margarine-Herstellung<br />

vieles erlaubt. Damit aus Sonnenblumenkernen<br />

erst mal Öl und anschliessend aus Öl ein<br />

Fett werden kann, sind zahlreiche Produktionsschritte,<br />

Veränderungen an den Fettsäuren und<br />

verschiedenste Zusätze nötig. Geschmack und<br />

Farbe werden durch Zusatzstoffe aufgepeppt.<br />

Auch die Streichfähigkeit und den Schmelzpunkt<br />

kann man einstellen. Der Hersteller kann eine Margarine<br />

also seinen Anforderungen und dem Verwendungszweck<br />

entsprechend «designen», bei<br />

der Butter hingegen ist das verboten.<br />

Gutes Futter für gute Butter<br />

Von Frühling bis Herbst fressen die Kühe hauptsächlich<br />

Gras. Dadurch steigt der Anteil an ungesättigten<br />

Fettsäuren im <strong>Milch</strong>fett und die Butter<br />

wird weicher. Kühe, die auf der Alp und auf Magerwiesen<br />

weiden, geben <strong>Milch</strong>, die reich ist an wertvollen<br />

Omega-3-Fettsäuren. Im Winter frisst die<br />

Kuh Dürrfutter, also Heu, Rüben und Maissilage.<br />

Der Anteil der ungesättigten Fettsäuren ist jetzt<br />

tiefer und die Butter <strong>deshalb</strong> etwas härter.<br />

online<br />

Macht Spass: Butter selber machen<br />

Machen Sie mit Ihren Kindern selber<br />

Butter. Hübsch verpackt, ergeben sich<br />

schöne Götti-Gotti-Geschenke oder<br />

sie ist ein toller Blickfang auf dem<br />

Brunchtisch. Eine Video-Anleitung<br />

finden Sie unter<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

22


<strong>Milch</strong> macht schlau<br />

Aus Rahm<br />

wird Butter<br />

Zur Butterherstellung wird Rahm pasteurisiert und<br />

dann geschlagen. Die Dauer des Butterungsprozesses<br />

ist entscheidend für die Streichfähigkeit der<br />

Butter. Irische Butter beispielsweise ist weich,<br />

weil sie sehr lange geschlagen wird. In der Schweiz<br />

liegt die Butterungsdauer im Mittelbereich. Eine<br />

zu intensive Bearbeitung schädigt die <strong>Milch</strong> fettkügelchen<br />

und verkürzt die Haltbarkeit der Butter.<br />

Sauerrahmbutter ist etwas weicher als Süssrahmbutter,<br />

da die zugesetzten <strong>Milch</strong>säurebakterien die<br />

Haltbarkeit und die Streichfähigkeit verbessern.<br />

23


<strong>Milch</strong> macht schlau<br />

Butter oder Margarine?<br />

Butter hat sich als echtes Naturprodukt längst ihren Platz in der gesunden<br />

Ernährung erobert. Heute behauptet niemand mehr, Margarine sei gesünder.<br />

Qualität ist auch eine Frage des Rohstoffs, der Herkunft und des Verarbeitungsaufwandes.<br />

Und hier bekommt Butter sehr gute Noten: Schweizer Rahm<br />

ist der Rohstoff und die Herstellung ist denkbar einfach. Zudem kommt Butter,<br />

im Gegensatz zu Margarine, gänzlich ohne Zusatzstoffe aus.<br />

So entsteht Margarine<br />

So entsteht Butter<br />

Hexan, Wasser<br />

Phosphorsäure<br />

Pressen der Ölsaat<br />

Extraktion von Öl<br />

mit Lösungsmittel<br />

Entschleimen<br />

Entfernen von Trübstoffen,<br />

Farbstoffen<br />

und Provitaminen<br />

<strong>Milch</strong><br />

Zentrifugation<br />

(Rahm)<br />

Natronlauge<br />

Entsäuern<br />

Entfernen von<br />

Fettsäuren<br />

Rahmreifung<br />

Bleicherde<br />

Bleichen<br />

Filtern<br />

Entfernen von<br />

unerwünschten<br />

Farbstoffen<br />

Butterfertiger<br />

Dämpfen<br />

Reines, geschmacksund<br />

geruchsneutrales<br />

Pflanzenöl<br />

Entfernen von<br />

unerwünschten<br />

Geschmacksstoffen<br />

Pflanzenöl, Pflanzenfett,<br />

Vitamin E, Nickel,<br />

Wasserstoff<br />

Hinzufügen<br />

Vitamin A, Vitamin D,<br />

Carotin, Salz, <strong>Milch</strong><br />

Fetthärtung,<br />

Umesterung<br />

Dosieranlage<br />

Kühlen, Kneten<br />

Individuelle Entscheidung<br />

Die Zusatzstoffe in der Margarine sind nicht gesundheitsschädlich.<br />

Nur weil Margarine einen pflanzlichen Ursprung<br />

hat, ist sie weder gesünder noch leichter. Letztlich ist<br />

die Wahl, ob man Butter oder Margarine bevorzugt, eine<br />

individuelle Entscheidung. Wer Natürlichkeit will, auf Regionalität<br />

Wert legt und den typischen<br />

Buttergeschmack liebt, wird sich für<br />

Schweizer Butter entscheiden.<br />

24


<strong>Milch</strong> macht schlau<br />

Fragen<br />

Antworten<br />

Warum ist Butter gelb?<br />

Enthält Margarine weniger Kalorien als Butter?<br />

Nein. Butter und Margarine enthalten praktisch<br />

gleich viele Kalorien. Beide Produkte bestehen<br />

hauptsächlich aus Fett, und 1 Gramm Fett liefert<br />

9,3 kcal – egal, ob es sich um ein pflanzliches oder<br />

ein tierisches Fett handelt.<br />

Sommerbutter ist gelblich, Winterbutter ist weiss. Die Butterfarbe ist abhängig<br />

vom Beta-Carotin, dem gelb­ orangen Farbstoff im Gras und in den Wiesenblumen.<br />

Über das Futter gelangt es in die <strong>Milch</strong>. Gras enthält mehr Beta-Carotin<br />

als Heu oder Silage. In den Sommermonaten fressen Kühe frisches Gras und<br />

geben eine gelblichere <strong>Milch</strong>. Während der Wintermonate hingegen ist das<br />

<strong>Milch</strong>fett weiss.<br />

Gesund, gut und leicht<br />

Butter ist eines der natürlichsten Lebensmittel überhaupt. Und besonders<br />

leicht verdaulich. Sie besteht zwar zur Hälfte aus gesättigten Fettsäuren, diese<br />

sind jedoch vor allem «kurzkettig» und damit von den Verdauungsenzymen<br />

einfach aufzuspalten. Selbst die Angst vor Cholesterin haben die Ernährungswissenschaftler<br />

relativiert: Butter und Eier beeinflussen den Cholesterinspiegel<br />

nur gering. Hingegen spielen die genetische Veranlagung, das Alter oder die<br />

Bewegung eine zentrale Rolle.<br />

Allrounderin<br />

Butter ist ein Allround-Talent: Sie intensiviert den Geschmack der Speisen,<br />

ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Fehlt sie, fehlt etwas im Essen. Man<br />

kann sie zum Braten, Backen, Dünsten, Dämpfen und als Brotaufstrich verwenden.<br />

Das Angebot an verschiedenen Buttersorten ist gross, sodass für jeden<br />

Verwendungszweck und jeden Geschmack die richtige zur Verfügung steht.<br />

Kann man auch zu viel Butter essen?<br />

Ja. Butter besteht zu 83 Prozent aus Fett. Ihre<br />

Nährstoffzusammensetzung ist so hoch konzentriert,<br />

dass es davon nur kleine Mengen braucht,<br />

um die gesundheitlich erwünschte Wirkung zu<br />

erzielen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Margarine,<br />

Öle und Nüsse.<br />

25


Online<br />

Das <strong>Swissmilk</strong> Familienportal<br />

Zopftiere selber backen<br />

Sie machen den Zopfteig und Ihre<br />

Kinder formen daraus Hasen, Igel<br />

und Schildkröten. Mit Teig<br />

hantieren, Figuren modellieren<br />

und verzieren macht<br />

schon den Kleinsten Spass. In<br />

unserer Online-Backstube<br />

finden Sie dazu ein Rezept-Video<br />

mit Ideen, Tipps und Tricks.<br />

online<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

Hier können Sie den Newsletter abonnieren,<br />

nach Rezepten suchen und sich mit<br />

Informationen und Alltagstipps rund um die gesunde<br />

Familienernährung eindecken.<br />

Budgettipps<br />

Früchte selber pflücken, Resten<br />

schmackhaft verwerten, von<br />

Aktionen profitieren: Für die Küche<br />

gibt es viele tolle Tipps, mit<br />

denen Sie Haushaltkosten senken<br />

und trotzdem gut und gesund<br />

essen können. Bei uns finden Sie<br />

dazu Tipps und inklusive Rezepte.<br />

Klare Verhältnisse<br />

Sind die Küchenämtli gerecht verteilt, erübrigen<br />

sich lange Diskussionen. Mit Regeln für alle<br />

wird der Familienalltag gleich viel entspannter.<br />

Bei uns finden Sie eine Bastelanleitung und eine<br />

Vorlage zum Ausdrucken. So ist der Familienalltag<br />

ruckzuck clever organisiert.<br />

Quittensaison<br />

Jetzt sind die Quitten reif. Die birnenförmigen,<br />

sattgelben Früchte mit dem herrlichen Duft<br />

verdienen den Namen «Honigapfel» zu Recht.<br />

Roh sind sie ungeniessbar, erst durch die Zubereitung<br />

entfalten sie ihr herrliches Aroma. Aus<br />

Quitten kann man viel mehr herstellen als nur<br />

Gelee. Sie lassen sich sowohl zu Konfitüre, Kuchen<br />

und Wähen verarbeiten, passen als Chutney,<br />

Pickles und Kompott gut zu Raclette, Wild,<br />

Siedfleisch und Käsedesserts. Rezepte, Tipps und<br />

Tricks gibt es unter www.swissmilk.ch/rezepte.<br />

26


Natürlichkeit braucht<br />

keine Zusatzstoffe<br />

Selber backen und kochen – oder lieber fertig kaufen? Sicher ist: Wer<br />

selbst in der Küche steht, braucht Zeit. Dafür vermeidet die Familie<br />

den Konsum von E-Nummern.<br />

Lieber weniger E-Nummern<br />

Wie schädlich sind denn diese E-Nummern? Otmar<br />

Deflorin, Präsident des Verbandes der Kantonschemiker<br />

der Schweiz, beruhigt: «Das Ernährungsverhalten<br />

jedes einzelnen ist viel wichtiger für die<br />

Gesundheit als Zusatzstoffe. Alle E-Nummern<br />

wurden schliesslich vom Bundesamt für Gesundheit<br />

zugelassen und als unschädlich taxiert.»<br />

Zusatzstoffe dürfen nur gemäss Lebensmittelgesetz<br />

eingesetzt werden. Dennoch sind gerade<br />

Eltern froh, dass es immer mehr Lebensmittel ohne<br />

Konservierungsstoffe, künstliche Aromen oder<br />

Farbstoffe gibt.<br />

Was sind E-Nummern?<br />

Die E-Nummer eines Zusatzstoffes ist der Code, mit<br />

dem jeder Stoff unabhängig von den jeweiligen<br />

Landessprachen eindeutig identifiziert werden<br />

kann. Die Höchstmengen und die Anwendungsbereiche<br />

sämtlicher erlaubter Zusatzstoffe werden in<br />

der Zusatzstoffverordnung genau geregelt. Zusatzstoffe<br />

lassen sich je nach ihrer Verwendung in<br />

verschiedene Gattungen einteilen:<br />

Farbstoffe und Pigmente – E 100 bis E 180<br />

Häufig muss der natürliche Farbstoff eines Lebensmittels<br />

ersetzt werden, weil er durch Kochen oder<br />

durch die Lagerung verloren gegangen ist. Sie sind<br />

teilweise natürlich, teilweise künstlich.<br />

Konservierungsstoffe – E 200 bis E 297<br />

Konservierungsstoffe hemmen das Wachstum von<br />

Mikroorganismen wie Schimmelpilzen oder Gärungs-<br />

und Fäulniserregern.<br />

Antioxidationsmittel – E 300 bis E 385<br />

Antioxidationsmittel verlängern die Haltbarkeit von<br />

Lebensmitteln, indem sie sie vor dem Verderb durch<br />

Luftsauerstoff schützen. Sie verhindern zum Beispiel<br />

das Ranzigwerden von Fetten oder den Abbau<br />

von Vitaminen. Ascorbinsäure, also nichts anderes<br />

als Vitamin C, findet als E 300 Verwendung.<br />

Verdickungsmittel, Emulgatoren – E 400 bis E 495<br />

Verdickungsmittel verleihen Lebensmitteln eine<br />

sämigere Konsistenz. Dazu gehören E 406 Agar-<br />

Agar und E 407 Carrageen.<br />

Marianne Botta Diener<br />

dipl. Lebensmittelingenieurin<br />

und Fachlehrerin<br />

ETH. Dozentin<br />

an der pädagogischen<br />

Hochschule Bern, freie<br />

Journalistin und Autorin.<br />

Das Spezialgebiet<br />

der achtfachen Mutter<br />

ist die Ernährung von<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

27


Säuerungsmittel – E 500 bis E 585<br />

Säuren, Säuerungsmittel und Säureregulatoren<br />

steuern den Säuregrad von Lebensmitteln. Dieser<br />

beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch<br />

das Aussehen und die Haltbarkeit vieler Nahrungsmittel.<br />

Geschmacksverstärker – E 620 bis E 650<br />

Geschmacksverstärker sind Stoffe, die einen<br />

vorhandenen Geschmack verstärken oder hervorheben.<br />

Die Glutaminsäure ist eine natürliche<br />

Aminosäure, welche natürlich in Soja vorkommt<br />

und industriell aus Meerespflanzen oder Zuckerrübenmelasse<br />

gewonnen wird.<br />

Süssstoffe – E 950 bis E 967<br />

Im Gegensatz zum Zucker sind Süssungsmittel<br />

nicht kariesfördernd. Sie haben meist weniger oder<br />

gar keine Kalorien.<br />

Einige sind umstritten<br />

Einige Zusatzstoffe sind tatsächlich umstritten.<br />

Dazu gehören die synthetischen Azo-Farbstoffe<br />

E 102, E 127, E 131, E 132, E 142 und die Konservierungsstoffe<br />

Benzoesäure, E 210–213. Sie können<br />

manchmal zu so genannten Pseudoallergien führen,<br />

die sich klinisch ebenso auswirken wie echte<br />

Allergien. Auch Schwefelverbindungen (E 220 bis<br />

227; E 513–516, E 520, E 523) gelten als wichtige<br />

Auslöser von Pseudo allergien, ausserdem zerstören<br />

sie das Vitamin B1. Phosphorsäure und ihre<br />

Salze wiederum (E 338–343, E 450, E 540, E 543<br />

bis 544) behindern die Mineralstoffaufnahme in<br />

den Körper. Sie sind beispielsweise in Colagetränken<br />

enthalten.<br />

Der Trick mit den Aromen<br />

Manche Lebensmittel verdanken ihre Aromen der<br />

Chemie. Schade – denn diese täuschen unsere Sinne<br />

und gaukeln uns einen Geschmack vor, der zum<br />

Beispiel mit natürlich reifenden Früchten nichts zu<br />

tun hat. Himbeeraroma beispielsweise besteht aus<br />

lediglich 15 Aromakomponenten, während reife<br />

Himbeeren über deren 300 verfügen. Vor allem<br />

Kinder verlernen durch aromatisierte Getränke<br />

und Lebensmittel schliesslich sogar, wie frische<br />

Früchte und Beeren schmecken und empfinden<br />

diese gar als fade. Gewisse Ernährungsexperten<br />

schreiben den stark aromatisierten Lebensmitteln<br />

und Getränken, sprich den künstlichen Aromen,<br />

gar einen Einfluss auf das zunehmende Übergewicht<br />

in der Bevölkerung zu.<br />

Kulinarisches Spitzenresultat<br />

Fakt ist: Je stärker verarbeitet ein Lebensmittel ist,<br />

umso eher enthält es E-Nummern. Wer einen Tiroler<br />

Cake selber backen möchte, braucht lediglich Butter,<br />

Zucker, Salz, Eier, gemahlene Nüsse, Mehl,<br />

Backpulver und Schokoladewürfelchen, gerade<br />

mal acht Zutaten. Das Resultat schmeckt um<br />

Welten besser als der fertig gekaufte Cake. Und<br />

die Familie weiss ganz genau, was drin steckt: (fast)<br />

keine E-Nummern. Denn: Auch in der eigenen Küche<br />

geht es nicht ohne Backpulver. Dieses wiederum<br />

besteht aus dem Säuerungsmittel E 450 und<br />

dem Backtriebmittel E 500 (Soda).<br />

28


Gesund essen<br />

aus dem<br />

Supermarkt<br />

Tiroler Cake<br />

selbst<br />

gebacken<br />

besteht aus den<br />

Zutaten:<br />

besteht aus den<br />

Zutaten:<br />

1 Zucker<br />

1 Butter<br />

2 Weizenmehl<br />

2 Weizenmehl<br />

3 Vollei<br />

3 Zucker<br />

4 Haselnüsse<br />

4 Schokolade<br />

5 Pflanzenmargarine<br />

(Pflanzenöle ungehärtet,<br />

5 Haselnüsse<br />

Wasser, Emulgator: E 471)<br />

6 Eier<br />

6 Schokolade<br />

7 Backpulver<br />

7 Feuchthaltemittel:<br />

Sorbit und Glycerin<br />

8 fettarmes<br />

Kakaopulver<br />

9 Emulgatoren:<br />

E 471, E 475<br />

10 Backtriebmittel:<br />

E 450, E 500<br />

11 Kochsalz jodiert<br />

12 Säuerungsmittel:<br />

E 26<br />

13 Aromen<br />

8 Kochsalz<br />

Tiroler Cake<br />

Für 1 Cakeform von<br />

28 cm Länge<br />

Backtrennpapier für<br />

die Form<br />

200 g Butter, weich<br />

150 g Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

4 Eier<br />

200 g Mehl<br />

1 TL Backpulver<br />

150 g dunkle Schokolade,<br />

gehackt<br />

100 g Haselnüsse,<br />

gehackt<br />

1 Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.<br />

Zucker und Salz dazurühren. Eier beifügen<br />

und rühren, bis die Masse hell ist. Mehl und<br />

Backpulver mischen, dazusieben. Mit Schokolade<br />

und Haselnüssen darunterrühren.<br />

2 Teig in die mit Backpapier ausgelegte Form<br />

füllen, glatt streichen.<br />

3 Im unteren Teil des auf 180 °C vorgeheizten<br />

Ofens 50–60 Minuten backen, auskühlen<br />

lassen.<br />

14 Malzmehl<br />

aus Gerste<br />

29


<strong>Milch</strong> mobil<br />

Tag der Pausenmilch<br />

macht Schulbesuch<br />

Bald ist wieder Tag der Pausenmilch. Regelmässig im November kommt die <strong>Milch</strong> in den<br />

Kindergarten und in die Schule. Mehr als 360 000 Kinder und Lehrpersonen erhalten in<br />

der grossen Pause einen Becher <strong>Milch</strong>.<br />

<strong>Milch</strong>pause<br />

Auch am 6. November 2012 wird<br />

schweizweit die Znünipause zur<br />

<strong>Milch</strong>pause. Bäuerinnen und Landfrauen<br />

sowie Lehrerinnen und<br />

Lehrer verteilen <strong>Milch</strong> und eine<br />

informative Broschüre mit Rezepten,<br />

Bastelideen und einem attraktiven<br />

Wettbewerb. Zu gewinnen gibt es<br />

mehrere Klassenfrühstücke.<br />

Praktisch<br />

und gut<br />

<strong>Milch</strong> ist eine praktische<br />

Pausen verpflegung. Sie<br />

tut nicht nur dem Körper<br />

gut, sondern versorgt<br />

auch Gehirn und Nerven mit<br />

allen not wendigen Stoffen,<br />

um konzentrierte Kopfarbeit<br />

zu leisten. Da <strong>Milch</strong><br />

rund 92 Prozent Wasser<br />

enthält, ist sie gleichzeitig<br />

auch ein guter Durst löscher.<br />

mhh, so fein<br />

<strong>Milch</strong> schmeckt einfach: Nirgends<br />

steckt so viel Natur darin wie in<br />

einem Glas <strong>Milch</strong> oder einem Stück<br />

Käse. Das <strong>Milch</strong>produkte-Angebot ist<br />

vielfältig und gross, da fällt es nicht<br />

schwer, die drei täglich nötigen<br />

<strong>Milch</strong>portionen zu konsumieren.<br />

Warum <strong>Milch</strong>?<br />

Ein gesundes Znüni unterstützt die<br />

Lern- und Merkfähigkeit der Kinder<br />

in der Schule. <strong>Milch</strong> leistet dazu einen<br />

wertvollen Beitrag, denn mit ihrer<br />

ausgewogenen Kombination von<br />

Mineralstoffen, Vitaminen und<br />

<strong>Milch</strong>eiweiss versorgt sie den kindlichen<br />

Organismus bedürfnisgerecht.<br />

Mit Ernährungsvorträgen im Kindergarten<br />

und in der Schule, mit Znüni-<br />

Rezepten und Lehrmitteln sorgt<br />

<strong>Swissmilk</strong> dafür, dass die gesunde<br />

Ernährung mit <strong>Milch</strong> das ganze<br />

Jahr im Unterricht und während<br />

der Pause ihren Platz hat.<br />

30


<strong>Milch</strong> mobil<br />

TOP-Znüni<br />

Pausenmilch macht Radio<br />

Die Gesamtschule von Gansingen im Kanton<br />

Aargau macht am 6. November 2012<br />

Pausen milch-Radio. Die Schülerinnen und<br />

Schüler, vom Kindergarten bis zur 9. Klasse,<br />

sind während des ganzen Tages auf<br />

Sendung mit Beiträgen über das Essen und<br />

Trinken, mit Kommentaren und Informationen<br />

zu Themen rund um die <strong>Milch</strong> und die<br />

Landwirtschaft. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit<br />

von <strong>Swissmilk</strong> und «power_<br />

up radio» der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi.<br />

Die Sendungen können mitverfolgt werden<br />

im Livestream unter<br />

www.swissmilk.ch/pausenmilch<br />

Perlenapfel: Apfel<br />

halbieren,<br />

Gehäuse entfernen<br />

und Haselnüsse<br />

einfüllen.<br />

Knabberbündeli: Vollkornbrot,<br />

Käse und Rüebli in<br />

Stängeli geschnitten.<br />

<strong>Milch</strong> hilft beim Denken<br />

Wie vielen <strong>Milch</strong>produkten begegnet «Lovely» auf<br />

ihrem Weg durch das Labyrinth? Male in der linken<br />

Spalte die entsprechende Anzahl Produkte aus.<br />

Ruckzuck-Znüni: eine<br />

Portion <strong>Milch</strong> und ein<br />

Apfel.<br />

Muskelbenzin:<br />

Vollkornbrötli mit<br />

Butter, Rüeblistreifen<br />

und Käse.<br />

31


<strong>Milch</strong> macht fit<br />

Gummitwist<br />

Gummitwist macht Spass und man kann es überall spielen. Ausser<br />

einem Elastikband und flinken Beinen braucht man keine Hilfsmittel.<br />

Schon die heutigen Grossmütter konnten gummitwisten und wissen<br />

vielleicht noch die eine oder andere Figur beizusteuern.<br />

Eins bis vier<br />

Allein spielen: Der Gummi wird zwischen zwei<br />

Stühle gespannt.<br />

Zu zweit: Der Gummi wird zwischen einen<br />

Spieler und einen Stuhl gespannt, während der<br />

zweite Spieler hüpft.<br />

Zu dritt: Zwei Spieler halten den Gummi, ein<br />

Spieler hüpft.<br />

Zu viert: Zwei Spieler halten den Gummi und<br />

zwei Spieler hüpfen gleichzeitig.<br />

Spielhöhen: Knöchel, Knie und Hüfte.<br />

Spielanleitung<br />

He- erbst, He- erbst, was bringst du?<br />

Trau- Ben, Kür- bis, mag ich sehr!<br />

online<br />

32<br />

Den Lovely-Gummitwist<br />

kann man mit Spielanleitung<br />

bestellen unter<br />

www.swissmilk.ch/shop<br />

Gut<br />

für die Knochen<br />

Bewegung und <strong>Milch</strong>kalzium machen<br />

Knochen stark. Hopsen, hüpfen<br />

und springen animiert die Knochen<br />

aufbauenden Zellen, Kalzium<br />

einzulagern. Vitamin D aus der Voll -<br />

milch funktioniert dabei als<br />

«Schlüssel», der dem Kalzium Eintritt<br />

ins Knochengewebe ver schafft.<br />

Deshalb macht es Sinn, dass sich<br />

Kinder und Erwachsene täglich drei<br />

<strong>Milch</strong>portionen gönnen: zum<br />

Beispiel ein Glas <strong>Milch</strong>, einen<br />

Becher Jogurt und ein Stück Käse.


Wettbewerb<br />

Wettbewerb<br />

Familienspass<br />

PREISE<br />

IM WERT VON CHF<br />

6000.–<br />

GEWINNEN<br />

Wettbewerbsfrage<br />

Welche Antwort trifft zu?<br />

Was gehört zu einem ausgewogenen Frühstück<br />

für gesunde und starke Knochen?<br />

Antwort 1:<br />

Orangensaft<br />

Antwort 2:<br />

<strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkte<br />

Jetzt mitmachen auf:<br />

www.swissmilk.ch/family oder Wettbewerbstalon<br />

(siehe separate Heftbeilage) ausgefüllt<br />

zurückschicken.<br />

1. Preis<br />

Gutschein vom Märchenhotel<br />

Bellevue, Braunwald,<br />

im Wert von CHF 3000.–<br />

2. Preis<br />

Gutschein vom Märchenhotel<br />

Bellevue, Braunwald,<br />

im Wert von CHF 1300.–<br />

3. Preis<br />

Coop-Einkaufsgutschein<br />

im Wert von CHF 500.–<br />

4.–10. Preis<br />

Coop-Einkaufsgutscheine<br />

im Wert von CHF 100.–<br />

11.–20. Preis<br />

Coop-Einkaufsgutscheine<br />

im Wert von CHF 50.–<br />

Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 10.12.2012. Teilnahmeberechtigt ist jede Person mit Schweizer Wohnsitz.<br />

Mitarbeiter/-innen der Schweizer <strong>Milch</strong>produzenten SMP sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Keine Barauszahlung möglich. Über<br />

den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis,<br />

dass die Schweizer <strong>Milch</strong>produzenten SMP und deren Partner die Daten zu Marketingzwecken verwenden dürfen. Ihre Angaben<br />

werden vertraulich behandelt.<br />

33


<strong>Swissmilk</strong> Shop<br />

Exklusiv für Sie<br />

Leserangebote<br />

Kisag Bläser<br />

• Für die Zubereitung von Schlagrahm, luftigen Desserts, Crèmes<br />

und Mousses sowie pikanten kalten Saucen<br />

• Bläser aus Metall, Kopf aus Kunststoff<br />

• Lebensmittelecht und geruchsneutral<br />

• Geliefert mit 2 unterschiedlichen, abschraub baren Garniertüllen<br />

• Entnehmbare Kopfdichtung zur einfachen Reinigung<br />

• Fassungsvermögen: 0,5 Liter<br />

• Inkl. 10er-Pack Kapseln<br />

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Rot 121209R<br />

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Spätzle-Aufsatz «Ergo»<br />

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• Geeignet für Töpfe von 24 bis 28 cm Ø<br />

• Fingerschutz durch wärmeisolierende Griffe<br />

• Material: Edelstahl<br />

• Hochwertiger Kunststoffschaber<br />

• Spätzle- und Blanchierlöffel<br />

• Der spiralförmige Löffel ist ideal zum Abschöpfen, Abseihen und<br />

Herausheben von Spätzle und Kartoffelknödeln, Gnocchi und<br />

gefüllten Teigtaschen<br />

• Leicht und sehr stabil<br />

Material: Edelstahl<br />

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• Ab 4 Jahren<br />

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Preis: CHF 10.00<br />

34


<strong>Swissmilk</strong> Shop<br />

Telefon<br />

031 359 57 28<br />

Montag bis Freitag<br />

07.30 bis 12.00 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Online-Shop<br />

www.swissmilk.ch/family<br />

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wie Sie wollen – im Handumdrehen<br />

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Ober fläche festen Halt<br />

• 3 Geräte in einem zum: Schälen, Schneiden, Entkernen<br />

• Zum gleichzeitigen Schälen und Schneiden von Äpfeln<br />

oder Kartoffeln geeignet<br />

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• Kompaktes Multifunktionsgerät zum Rühren, Mixen,<br />

Kneten<br />

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in jeder Küche<br />

• Kleiner Platzbedarf dank Kompaktbauweise mit wendigem<br />

Multifunktionsarm<br />

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• Überlastungsschutz und Wiedereinschaltsicherung<br />

• Kabelstaufach<br />

• Parkstellung der Rührbesen und Knethaken zur einfachen<br />

und sauberen Entnahme der Rührschüssel<br />

• 4 Schaltstufen bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten und 3<br />

Zwischenstufen, Momentstufe und Parkstellung<br />

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Saugfüsse<br />

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• Gewicht: 4,1 kg<br />

• Kabel: 1,2 m<br />

• Leistung: 550 Watt<br />

• Garantie: 2 Jahre<br />

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Statt CHF 299.00<br />

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• Antihaftbeschichtete Heizplatten für edle, feine Brezel<br />

• Für 2 Brezel gleichzeitig<br />

• Betriebskontroll- und Temperatur-Lampe<br />

• Einfache Handhabung<br />

• 230 V/700 W<br />

• Farbe: Chrom<br />

• Garantie: 2 Jahre<br />

Best.-Nr. 120925<br />

Aktionspreis: CHF 99.00<br />

Statt CHF 129.00<br />

Schaukelkuh<br />

• Manege frei für die verspielte<br />

Lovely-Schaukelkuh<br />

• Aus weichem Plüschmaterial, auf<br />

Holzkufen<br />

• Ab 2 Jahren geeignet<br />

• Masse: ca. 75×58 cm<br />

• Sitzhöhe ca. 45 cm<br />

Best.-Nr. 121164<br />

Preis: CHF 69.00<br />

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<strong>Milch</strong>.<br />

Werde gross, bleibe stark.<br />

Mit <strong>Milch</strong> wird man gross und stark. Und bleibt es auch. Denn das Kalzium in der <strong>Milch</strong><br />

trägt bei Jung und Alt zu einem gesunden Aufbau und Erhalt der Knochen bei. Wer also ein<br />

Leben lang so stark sein will wie Lovely, sollte täglich 3 Portionen <strong>Milch</strong> und <strong>Milch</strong>produkte<br />

geniessen: zum Beispiel 1 Glas <strong>Milch</strong>,1 Becher Jogurt und 1 Stück Käse.<br />

www.swissmilk.ch

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