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rudern-aviron-canottaggio 3/2013 (Juni 13) - Schweizerischer ...

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Sarnen, 20. <strong>Juni</strong> <strong>20<strong>13</strong></strong> | 37. Jahrgang | Erscheint sechsmal jährlich<br />

3 | <strong>13</strong>


Leistungssport<br />

EM-Gold für Lucas Tramèr und<br />

Simon Niepmann<br />

Mario Gyr und Simon Schürch doppelten nach und holten an den Ruder-Europameisterschaften<br />

in Sevilla Bronze. Auch Michael Schmid im Leichtgewichts-Skiff und der Männer-<br />

Doppelvierer spielten in ihren Finalläufen eine gute Rolle.<br />

Für die Finalrennen auf einem Seitenarm des<br />

Rio Guadalquivir mitten in der andalusischen<br />

Stadt Sevilla erwartete die Athletinnen und<br />

Athleten wieder schönstes Sommerwetter<br />

und gute Ruderverhältnisse, wobei der<br />

Gegenwind zeitweise stark blies und von den<br />

Athletinnen und Athleten technisches<br />

Geschick und Ausdauer abverlangte. Alle<br />

Rennen wurden bei sehr fairen Verhältnissen<br />

ausgetragen. Stärkste Nation an dieser<br />

Regatta war Deutschland.<br />

Bilder: © <strong>Schweizerischer</strong> Ruderverband, Detlev Seyb<br />

Lucas Tramèr und Simon Niepmann<br />

Europameister im leichten Zweier-ohne<br />

Mit dem überzeugenden Vorlaufsieg am Freitag<br />

hatten Lucas Tramèr (Club d’Aviron Vésenaz)<br />

und Simon Niepmann (Seeclub Zürich)<br />

ihre Ambitionen auf eine Medaille angemeldet.<br />

Im Finalrennen um die Medaillen spielten<br />

die beiden dann ihre Erfahrung und ruderische<br />

Klasse aus. Mit einem guten Start übernahmen<br />

sie gleich zu Rennbeginn die Führung<br />

und fanden im starken Gegenwind zu einem<br />

schönen Rhythmus. Schlag für Schlag konnten<br />

sie sich von ihren grössten Verfolgern, den<br />

Booten aus Spanien und Italien, absetzen und<br />

so zeitweise eine Führung von knapp zwei<br />

Bootslängen heraus<strong>rudern</strong>. Aus dieser Führungsposition<br />

konnten Tramèr/Niepmann das<br />

Rennen gut überblicken und im Endspurt<br />

auch entsprechend reagieren, als Italien und<br />

Spanien zum Sprint um die Silbermedaille<br />

ansetzten. Für Lucas Tramèr und Simon<br />

Niepmann ist es nach der EM-Bronzemedaille<br />

im Jahr 2010 im Vierer ohne Steuermann<br />

Leichtgewichte die zweite Meisterschaftsmedaille<br />

in einer Elite-Kategorie.<br />

Simon Schürch und Mario Gyr holen EM-<br />

Bronze im Doppelzweier Leichtgewichte<br />

Ebenfalls auf einen Medaillenrang ruderten<br />

Mario Gyr (Seeclub Luzern) und Simon<br />

Schlagmann Lucas Tramèr und Simon Niepmann auf dem Weg zum souveränen EM-Titel.<br />

Schürch (Seeclub Sursee) im Doppelzweier<br />

Leichtgewichte. Hinter Frankreich und den<br />

starken Norwegern ruderten die beiden<br />

Schweizer auf den Bronzeplatz. Nach einem<br />

guten Start etablierten sich Gyr/Schürch an<br />

zweiter Position, wobei das Feld mit Norwegen,<br />

Oesterreich und Italien sehr nahe zusammen<br />

blieb und ein knapper Rennausgang<br />

erwartet werden durfte. Kurz nach 1500<br />

Metern war es dann das norwegische Boot,<br />

welches auf der Innenbahn Schlag für Schlag<br />

näher zu den Schweizern aufschloss, während<br />

Frankreich seine Führung mit einer Bootslänger<br />

Vorsprung deutlich konsolidierte. Die<br />

Norweger ruderten auf dem Schlussabschnitt<br />

die beste Zeit und vermochten auf den zweiten<br />

Rang vorzustossen, während Mario Gyr<br />

und Simon Schürch die Bronzeposition<br />

gegenüber den anderen Booten aus Italien,<br />

Österreich und Griechenland ebenfalls deutlich<br />

innehatten. Mario Gyr meinte nach dem<br />

Rennen: «Wir sind zufrieden, nach einer<br />

aufregenden und anstrengenden Woche hier<br />

eine Medaille gewonnen zu haben. Es ist ein<br />

guter Auftakt in dieser Bootsklasse.» Mario<br />

Gyr hatte anfangs Woche noch Krankheitssyptome<br />

und Simon Schürch reiste sehr<br />

knapp aber rechtzeitig für das erste Rennen<br />

nach Sevilla, nachdem er noch eine Universitätsprüfung<br />

zu absolvieren hatte. Gleich<br />

wie für Niepmann/Tramèr ist diese Bronzemedaille<br />

der zweite Medaillengewinn in<br />

einer Elite-Kategorie für Mario Gyr und<br />

Simon Schürch.<br />

Spannendes Doppelvierer-Finale und<br />

Schweizer auf Rang fünf<br />

Das Doppelvierer-Finale der Männer war an<br />

Spannung kaum zu überbieten. Kurz nach<br />

der Startphase erlitt das favorisierte Boot aus<br />

Kroatien einen «Krebs». Ein Ruderer in der<br />

Mitte des Bootes brachte sein Ruder nicht<br />

aus dem Wasser und das Boot wurde dadurch<br />

enorm abgebremst und der Favorit im Rennen<br />

ruderte während des gesamten Rennens<br />

an letzter Stelle weiter. An der Spitze des<br />

Feldes nutzte Olympiasieger Deutschland<br />

das Missgeschick der Kroaten und setzte sich<br />

mit einer souveränen Führung ab. Beim<br />

Rennen um die Silber- und Bronzemedaille<br />

2 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Editorial<br />

Titelseite: Simon Niepmann (SC Zürich) und Lucas<br />

Tramèr (CA Vésenaz): Eindrückliche Europameister<br />

im Leichtgewichts-Zweier ohne.<br />

Foto: © <strong>Schweizerischer</strong> Ruderverband, Detlev Seyb<br />

«Weiter so!»…<br />

Resultate<br />

(von Rennen mit Schweizer Beteiligung):<br />

Zweier ohne Steuermann Leichtgewichte (Final A): 1. Simon<br />

Niepmann/Lucas Tramèr (Sz) 7:23,21. 2. Gravina/Tuccinardi<br />

(It) 7:24,52. 3. Vela Maggi/Sigurjorsson Benet (Sp) 7:25,79. 4.<br />

Birkner/Herpel (De) 7:27,29. 5. Konsolas/Afentoulis (Griech)<br />

7:35,21. 6. Fernandes Da Veiga/Goncalves Coelho (Por) 7:38,91.<br />

Doppelzweier Leichtgewichte (Final A): 1. Delayre/Azou (Fr)<br />

6:56,61. 2. Brun/Strandli (No) 6:58,96. 3. Simon Schürch/Mario<br />

Gyr (Sz) 6:59,40. 4. Micheletti/Ruta (It) 7:01,51. 5. Sieber/Sieber<br />

(Oe) 7:03,15. 6. Magdanis/Konsolas (Griech) 7:09,25.<br />

Skiff Leichtgewichte (Final A): 1. Stephansen 7:37,93. 2. Fraga<br />

(Por) 7:38,84. 3. Koch (De) 7:48,42. 4. Michael Schmid (Sz)<br />

7:51,98. 5. Molteni (It) 7:56,97. 6. Giannaros (Griech) 7:57,05.<br />

Doppelvierer Männer (Final A): 1. Deutschland 6:07,41. 2.<br />

Polen 6:09,51. 3. Italien 6:09,59. 4. Ukraine 6:11,46. 5. Schweiz<br />

(David Aregger, Augustin Maillefer, Nico Stahlberg, Barnabé<br />

Delarze) 6:11,84. 6. Kroatien 6:15,11.<br />

Doppelzweier Leichtgewichte (Final B, Ränge 7-12):<br />

1. Kryvasheyenka/Liaskova (WRuss) 7:48,46. 2. Woerner/Jansen<br />

(Ho) 7:51,31. 3. Frédérique Rol/Patricia Merz (Sz) 7:56,01. 4.<br />

Peleman/Geentjens (Bel) 7:58,32. 5. Pazderkova/Sirerova (Tsch)<br />

8:01,<strong>13</strong>. 6. Garcia Mulet/Santos (Sp) 8:05,41.<br />

Vierer ohne Steuermann Leichtgewichte (Final B, Ränge 7-11):<br />

1. Deutschland 6:39,75. 2. Polen 6:41,02. 3. Niederlande 6:44,28.<br />

4. Schweiz (François Gallot, Vincent Giorgis, Daniel Wiederkehr,<br />

Silvan Zehnder) 6:50,34. 5. Ungarn 6:57,94.<br />

Lucas Tramèr und Simon Niepmann als stolze Goldmedaillengewinner<br />

auf dem Siegerponton; flankiert von den Crews aus Italien und Spanien.<br />

…hat Jos Doekbrijder im Editorial der Ausgabe Nummer 2 geschrieben.<br />

Zwar gebrauchte er dieses Schlagwort in anderem Zusammenhang; aber ich<br />

möchte an dieser Aussage nichts ändern. Denn von den 5 an die Europameisterschaften<br />

in Sevilla delegierten Booten kehrte der leichte Zweier-ohne mit<br />

Simon Niepmann und Lucas Tramèr mit Gold und der leichte Doppelzweier<br />

mit Simon Schürch und Mario Gyr mit Bronze nach Hause zurück. Auch<br />

Michael Schmid im leichten Skiff mit einem vierten und der schwere Doppelvierer<br />

mit David Aregger, Augustin Maillefer, Nico Stahlberg und Barnabé<br />

Delarze überzeugten im europäischen Spitzenfeld. «Machen wir weiter so!»<br />

schreibt auch unser Verbandspräsident, Stéphane Trachsler, in seinem Wort<br />

des Präsidenten, und auch Heinz Schaller machte genau diesen Ausspruch im<br />

Interview. Beide Aussagen sind ebenfalls gemünzt auf die in Sevilla gezeigten<br />

Leistungen. Ganz offensichtlich auch die Bestätigung, dass die Weichen auf<br />

dem Weg zu den ganz grossen Zielen – zum Beispiel 2016 in Rio de Janeiro<br />

– richtig gestellt sind.<br />

Unser Leiter des Ressorts Kommunikation im SRV sprach auch von Neuerungen,<br />

die bereits in Angriff genommen worden sind oder anstehend sind.<br />

Dazu gehören auch die Bestrebungen, zusätzliche Inserenten für «Rudern<br />

AvironCanottaggio» zu gewinnen, welche ihr Tätigkeitsfeld nicht unbedingt<br />

im klassischen Rudermilieu haben müssen. Einige Firmen haben diese Möglichkeit<br />

bereits genutzt und das Verbandsorgan als Plattform entdeckt.<br />

Immerhin erreicht das Ruderheft inzwischen 10'000 Verbandsmitglieder, die<br />

ein interessantes Panel ausmachen. Weitere Interessenten sind willkommen,<br />

und die sich daraus ergebenden Schaltungen werden gerne entgegengenommen.<br />

Auf diese Weise versuchen wir, zusätzliche Mittel für die Belange des<br />

Rudersports zu generieren.<br />

Das in diesem Jahr extrem schlechte Frühlingswetter tangierte unseren Sport<br />

über Gebühr. Wie oft mussten angesetzte Trainings vom Wasser aufs Land<br />

verlegt werden? Und auch die Regattaorganisatoren mussten ihre Improvisationsgabe<br />

unter Beweis stellen, um die Rennen so weit wie möglich über die<br />

Bahnen zu bringen. Nun aber geht es Schlag auf Schlag: Kaum ein Wochenende<br />

bis in den September, wo nicht Bewerbe auf nationaler und internationaler<br />

Ebene – mit den Höhepunkten SM, Ruderwelt Luzern und WM – auf der<br />

Affiche stehen.<br />

Fortsetzung Seite 6<br />

Jürg Trittibach<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 3


le mot du président<br />

Un événement<br />

qui fera date<br />

Bild: Jürg Trittibach<br />

®<br />

Le 2 juillet prochain, la nouvelle tour d’arrivée<br />

du Rotsee sera inaugurée. Le week-end<br />

d’après, elle sera utilisée pour la première fois<br />

dans le cadre des Championnats suisses suivis<br />

par la Coupe du monde une semaine plus tard<br />

et la Coupe de la Jeunesse le premier weekend<br />

d'août. L'achèvement de cette première<br />

étape de la réhabilitation fait entrer le Rotsee<br />

dans une ère nouvelle, celle des bassins<br />

d'<strong>aviron</strong> modernes qui correspondent aux<br />

plus haut standards pour l’organisation de<br />

régates tout en respectant la nature environnante.<br />

Nous réitérons nos plus sincères<br />

remerciements à la Naturarena, à la ville et au<br />

canton de Lucerne, à la commune d’Ebikon,<br />

à la Confédération suisse ainsi qu’aux associations<br />

de quartier pour leur collaboration et<br />

bien sûr vous tous qui furent les premiers à<br />

soutenir le projet de rénovation.<br />

Cette nouvelle tour d’arrivée, qui était<br />

devenue indispensable représente également<br />

un bel outil mis à disposition du corps arbitral<br />

dont je voudrais ici saluer et remercier de son<br />

engagement sans faille et sans qui les régates<br />

ne pourraient avoir lieu. Je souhaite me faire<br />

l’écho de l’appel lancé par la Commission des<br />

arbitres pour la recherche de nouvelles<br />

recrues. Ce renouvellement du corps arbitral<br />

est indispensable pour permettre de continuer<br />

à organiser dans les meilleures conditions des<br />

régates qui attirent de plus en plus de<br />

participants ce dont nous nous réjouissons.<br />

Je tiens encore à féliciter le Seeclub Zurich,<br />

pionnier de notre sport en Suisse, cofondateur<br />

de notre fédération, grand pourvoyeur de<br />

rameurs internationaux tout en restant très<br />

actif dans l’<strong>aviron</strong> loisir, pour ses 150 ans<br />

d’existence célébrés le 4 mai dernier.<br />

Par ailleurs, j’aimerais vous rappeler que<br />

pour que le partenariat avec Tamoil soit<br />

validé, un minimum de 100 cartes mycard<br />

Tamoil doivent être souscrites. En cette<br />

période où il est difficile d’obtenir des<br />

soutiens financiers, il est primordial de<br />

pouvoir réaliser ceux qui se présentent à<br />

nous. Souscrire cette carte d'essence est un<br />

moyen de soutenir notre sport tout en faisant<br />

des économies.<br />

Last but not least, après un premier titre de<br />

championne d’Europe gagné cet hiver par<br />

Ursula Schwaller, Lucas Tramèr et Simon<br />

Niepmann viennent d’être sacrés à Seville en<br />

2– pl, un grand bravo à eux et également à<br />

leurs entraîneurs. Cet excellent résultat, qui<br />

n’est qu’une étape sur la route nous menant<br />

aux objectifs finals fixés, montre que le travail<br />

effectué jusqu’à présent va dans la bonne<br />

direction puisque l’équipe suisse réalise un<br />

très bon résultat d’ensemble avec trois places<br />

additionnelles en finale A et le podium en<br />

2x pl de Mario Gyr et Simon Schürch;<br />

continuons à progresser !<br />

Stéphane Trachsler, Président FSSA


Das wort des Präsidenten<br />

Ein markantes Ereignis<br />

Am kommenden 2. Juli wird der neue Zielturm<br />

des Rotsees eingeweiht. Am darauffolgenden<br />

Wochenende wird er im Rahmen der<br />

Schweizermeisterschaften zum ersten Mal<br />

benützt, gefolgt vom Weltcup eine Woche<br />

später und dem Coupe de la Jeunesse am<br />

ersten Augustwochenende. Mit der Vollendung<br />

dieser ersten Sanierungsetappe tritt der<br />

Rotsee in eine neue Ära ein, jene der modernen<br />

Ruderbecken, die sowohl die höchsten<br />

Standards für die Organisation von Regatten<br />

erfüllen als auch dem Umweltschutz Rechnung<br />

tragen. Wir danken noch einmal der<br />

Naturarena, der Stadt und dem Kanton<br />

Luzern, der Gemeinde Ebikon, dem Bund<br />

sowie den Quartiervereinen für Ihre Zusammenarbeit<br />

und selbstverständlich Ihnen allen,<br />

die die ersten waren, die dieses Renovierungsprojekt<br />

unterstützt haben.<br />

Dieser neue Zielturm, dessen Realisierung<br />

dringend nötig wurde, stellt auch eine perfekte<br />

Infrastruktur für die Schiedsrichter dar,<br />

die ich an dieser Stelle begrüssen und ihnen<br />

meinen herzlichsten Dank für ihren tadellosen<br />

Einsatz aussprechen möchte. Ohne die<br />

Schiedsrichter könnten die Regatten nicht<br />

stattfinden. Ich möchte in den Aufruf der<br />

Schiedsrichterkommission für die Rekrutierung<br />

neuer Schiedsrichter einstimmen. Eine<br />

Erneuerung des Schiedsrichtercorps ist unabdingbar,<br />

um weiterhin Regatten unter den<br />

besten Bedingungen durchführen zu können;<br />

diese ziehen erfreulicherweise immer mehr<br />

Teilnehmer an.<br />

Ich gratuliere dem Seeclub Zürich – Wegbereiter<br />

des Schweizer Rudersports, Mitbegründer<br />

unseres Verbandes und grosser Förderer<br />

internationaler Ruderer und dabei auch sehr<br />

aktiv im Breitensport – für das 150-jährige<br />

Jubiläum, das er am 4. Mai feiern konnte.<br />

Ferner gestatte ich mir, Sie daran zu erinnern,<br />

dass für die Realisierung der Partnerschaft<br />

mit Tamoil mindestens 100 mycard Tamoil-<br />

Kartenanträge eingehen müssen. Heutzutage<br />

ist es schwierig, finanzielle Unterstützung zu<br />

erhalten, weshalb es wichtig ist, jene Gelegen-<br />

heiten auszunützen, die sich uns präsentieren.<br />

Mit dem Bezug dieser Benzinkarte unterstützen<br />

Sie nicht nur unseren Sport, sondern sparen<br />

Sie auch Geld beim Tanken.<br />

Nach einem ersten Europameistertitel durch<br />

Ursula Schwaller im vergangenen Winter<br />

haben Lucas Tramèr und Simon Niepmann<br />

jetzt nachgedoppelt und sind in Sevilla Europameister<br />

im Leichtgewichts-Zweier ohne<br />

Steuermann geworden. Ein herzliches Bravo<br />

gilt sowohl ihnen als auch ihren Trainern.<br />

Dieses herausragende Resultat, das eine erste<br />

Etappe auf dem Weg zu den gesetzten Zielvorgaben<br />

bildet, zeigt, dass wir mit der bisher<br />

geleisteten Arbeit auf dem richtigen Weg<br />

sind. Das Schweizer Team hat nämlich mit<br />

drei weiteren Plätzen im A-Final und einem<br />

Podestplatz im Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

durch Steuermann durch Mario Gyr und<br />

Simon Schürch ein sehr gutes Gesamtergebnis<br />

erzielt. Machen wir so weiter!<br />

Stéphane Trachsler, Präsident SRV<br />

(Übersetzung Max Schaer)<br />

La parola del presidente<br />

Un avvenimento speciale<br />

Il prossimo 2 luglio verrà inaugurata la nuova<br />

torre d’arrivo del Rotsee. Durante il fine-settimana<br />

seguente verrà utilizzata per la prima volta<br />

in occasione dei Campionati svizzeri mentre<br />

una settimana dopo sarà la volta della Coppa<br />

del mondo. Seguirà, durante il primo fine-settimana<br />

d’agosto, la Coupe de la Jeunesse.<br />

La completazione della prima tappa dei lavori<br />

di rinnovo fa entrare il Rotsee in una nuova era:<br />

quella dei campi di gara moderni dotati di tutte<br />

le più sofisticate infrastrutture necessarie, oggi,<br />

all’organizzazione di regate nel rispetto<br />

dell’ambiente naturale circostante. Rivolgiamo<br />

i nostri più sinceri ringraziamenti a Naturarena,<br />

alla città ed al cantone di Lucerna, al comune<br />

di Ebikon, alla Confederazione, alle associazioni<br />

di quartiere per la loro collaborazione e<br />

naturalmente a tutti coloro che per primi hanno<br />

sostenuto il progetto di rinnovo.<br />

Questa nuova torre d’arrivo, che era ormai<br />

indispensabile, sarà un’efficiente piattaforma<br />

di lavoro per il corpo arbitrale. Corpo arbitrale<br />

che mi preme salutare e ringraziare per il<br />

suo impegno, preciso e corretto, senza il quale<br />

sarebbe impossibile organizzare delle regate.<br />

Prendo l’occasione per appoggiare l’appello<br />

lanciato dalla Commissione arbitrale per il<br />

reclutamento di nuove leve. Il rinnovo/potenziamento<br />

del corpo arbitrale è indispensabile<br />

affinchè si possa continuare ad organizzare,<br />

nel miglior modo possibile, regate che attirino<br />

sempre più partecipanti.<br />

Mi felicito qui con il Seeclub Zürich, pioniere<br />

del nostro sport in Svizzera, cofondatore della<br />

nostra Federazione, grande «fucina» di atleti<br />

di livello internazionale e pure molto attivo<br />

nel <strong>canottaggio</strong> di diporto, per il suo centocinquantesimo<br />

compleanno festeggiato il 4<br />

maggio scorso.<br />

Devo inoltre ricordarvi che per avere la sponsorizzazione<br />

di Tamoil è necessario che vengano<br />

sottoscritte almeno 100 carte mycard<br />

Tamoil. In questo periodo difficile per ciò<br />

che concerne aiuti finanziari bisogna approfittare<br />

di tutte le occasioni che si presentano.<br />

Sottoscrivere questa carta è un mezzo per<br />

sostenere il nostro sport facendo pure economie!<br />

Last but not least, dopo il primo titolo di<br />

campionessa europea conquistato da Ursula<br />

Schwaller, ecco Lucas Tramèr e Simon<br />

Niepmann medagliati nel 2– p.l. a Siviglia: un<br />

grande «bravi» ai due come pure ai loro allenatori.<br />

Questo eccellente risultato, che non è<br />

altro che una tappa del percorso che ci<br />

dovrebbe portare agli obiettivi finali fissati,<br />

mostra che il lavoro fin qui effettuato va nella<br />

giusta direzione. Infatti la squadra svizzera<br />

realizza un buon risultato d’assieme con tre<br />

posti in finale A. ed il podio, nel 2x p.l., per<br />

Mario Gyr e Simon Schürch; avanti così!<br />

Stéphane Trachsler, Presidente FSSC<br />

(traduzione Marco Rezzonico)<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 5


Leistungssport<br />

gab es aber viele Positionswechsel. Polen,<br />

Ukraine, Italien und auch das Schweizer<br />

Boot waren in diesem Rennen um die<br />

Medaillen abwechselnd inner- und dann wieder<br />

ausserhalb der Medaillen. Barnabé<br />

Delarze (Lausanne Sports Aviron), Nico<br />

Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen), Augustin<br />

Maillefer (Lausanne Sports Aviron) und<br />

David Aregger (Ruderclub Schaffhausen)<br />

zeigten ein grossartiges Rennen, liessen sich<br />

zu keiner Zeit von den anderen Booten oder<br />

vom Rennverlauf beeindrucken und liefen<br />

letztlich knapp hinter Sieger Deutschland,<br />

Polen, Italien und Ukraine auf dem fünften<br />

Rang im Ziel ein. Die Finalqualifikation und<br />

vor allem die Art und Weise, wie dieser neue<br />

Doppelvierer seine Rennen fährt, verdient<br />

grossen Respekt.<br />

Michael Schmid auf Rang vier im Leichtgewichts-Skiff<br />

Leichtgewichts-Skiffier Michael Schmid<br />

(Seeclub Luzern) erreichte im Finalrennen<br />

der Leichtgewichts-Skiffiers den vierten<br />

Schlussrang. Schmid lag nach Streckenviertel<br />

an fünfter Stelle, rund eine Bootslänge<br />

hinter dem Favoriten Stephansen aus Dänemark.<br />

Auf dem zweiten Streckenviertel verlor<br />

Michael Schmid dann den Anschluss<br />

etwas auf die drei ersten Boote aus Dänemark,<br />

Deutschland und Portugal. Erst im<br />

Schlussviertel kam er dann dem drittplatzierten<br />

Jonathan Koch aus Deutschland noch<br />

etwas näher, aber die Distanz war bereits zu<br />

gross, als dass er noch einmal um die Verteilung<br />

der Bronzemedaille ein Wort hätte mitreden<br />

können. Mit dem vierten Rang zeigte<br />

Michael Schmid aber eine gute Leistung und<br />

eine Verbesserung gegenüber den Rennen,<br />

die er bislang in dieser Saison gezeigt hatte.<br />

Offensiver B-Final des leichten Frauen-<br />

Doppelzweiers<br />

Frédérique Rol (Lausanne Sports Aviron)<br />

und Patricia Merz (Seeclub Zug) zeigten im<br />

B-Finale den Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

Frauen eine offensive Fahrt. Mutig startete<br />

das Schweizer Boot am Start und führte das<br />

Rennen bis zur Streckenhälfte an. Mit diesem<br />

schnellen Start brachten sich Merz/Rol<br />

in eine gute Position und mussten sich im<br />

zweiten Teil des Rennens lediglich den Booten<br />

aus Weissrussland und den Niederlanden<br />

geschlagen geben. Damit resultiert für<br />

die beiden U23-Ruderinnen, ein neunter<br />

Voller Schub zur Bronzemedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier: Mario Gyr (vorne) und Simon<br />

Schürch.<br />

Schlussrang. Dem Leichtgewichts-Vierer<br />

mit Silvan Zehnder (Seeclub Zürich), Vincent<br />

Giorgis (Lausanne Sports Aviron),<br />

Daniel Wiederkehr (Ruderclub Baden) und<br />

François Gallot (GC Zürich) gelang zum<br />

Abschluss der Regatta ein besseres Rennen<br />

als am Vortag im Hoffnungslauf. Das Boot<br />

schliesst die Regatta auf dem 10. Schlussrang<br />

ab.<br />

Fazit aus Schweizer Sicht<br />

Die Verbandszielsetzung für die EM in Sevilla<br />

lautet, drei Boote in die Top 10 zu bringen,<br />

ein Boot für ein A-Finale zu qualifizieren<br />

und eine Medaille zu gewinnen. Mit dem<br />

EM-Gold von Simon Niepmann und Lucas<br />

Tramèr im leichten Zweier-ohne, der Bronzemedaille<br />

von Mario Gyr und Simon<br />

Schürch im Leichtgewichts-Doppelzweier,<br />

den insgesamt vier Finalplätzen und sechs<br />

Rangierungen in den Top 10 hat das insgesamt<br />

sehr junge Schweizer Team in Sevilla<br />

eine kompakte und sehr gute Mannschaftsleistung<br />

abgeliefert. Die Boote fielen vor<br />

allem durch grossen Kampfgeist und mutig<br />

gefahrene Rennen auf. Diese erste grosse<br />

Standortbestimmung in der Ruder-Saison<br />

<strong>20<strong>13</strong></strong> wird für die Trainer und die Verbandsführung<br />

wegweisend sein für den weiteren<br />

Saisonverlauf hinsichtlich die nächsten grossen<br />

Regatten, welche voraussichtlich der<br />

Weltcup in Luzern, die U23-Weltmeisterschaft<br />

in Linz (Oesterreich) sowie letztlich<br />

die Weltmeisterschaften im südkoreanischen<br />

Chungju sein werden. Die Athleten müssen<br />

lernen, harte Rennen zu fahren und sich am<br />

internationalen Standard zu orientieren. Das<br />

ist den Schweizer Booten gut gelungen und<br />

daher sind die Schweizer Resultate, die an<br />

der EM in Sevilla erzielt wurden, als sehr<br />

erfreulich zu beurteilen.<br />

Alle Europameisterschafts-Ergebnisse auf<br />

www.worldrowing.com<br />

Christian Stofer<br />

6 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Leistungssport<br />

Ränge 4 und 5 für Schweizer<br />

Ruderinnen an der <strong>Juni</strong>oren-EM<br />

An der <strong>Juni</strong>oren-Europameisterschaft im weissrussischen Minsk überzeugten Pascale Walker<br />

im Skiff wie auch der <strong>Juni</strong>orinnen-Doppelvierer mit beherzten Rennen.<br />

27 Nationen entsandten ihre <strong>Juni</strong>oren-Mannschaften<br />

in die weissrussische Metropole<br />

Minsk, welche erstmals eine internationale<br />

Meisterschafts-Ruderregatta durchführen<br />

konnte. Eine imposante, künstlich angelegte<br />

Regattastrecke mit 10 Bahnen und eigenem<br />

Aufwärm- und Ausrudergewässer sowie einer<br />

Vielzahl von Funktionsgebäuden bildeten<br />

einen sehr guten technischen Rahmen für die<br />

Regatta. Die Strecke überzeugte insbesondere,<br />

dass sie auch bei starkem Wind allen Teilnehmenden<br />

faire Verhältnisse bot. Elf Nationen<br />

vermochten Medaillen zu gewinnen,<br />

wobei die <strong>Juni</strong>oren-Nationalmannschaft aus<br />

Rumänien die überragende Equipe war. In<br />

den <strong>13</strong> ausgetragenen Rennen vermochte das<br />

Team elf Medaillen (7 Gold und 4 Silber) für<br />

sich zu beanspruchen. Italien war die zweitbeste<br />

Nation mit sieben gewonnen Medaillen.<br />

Nebst den zwei Finalqualifikationen bei den<br />

<strong>Juni</strong>orinnen schafften die <strong>Juni</strong>oren-Männerboote<br />

den Sprung ins Finale nicht und<br />

ruderten in den Klassierungsrennen auf die<br />

Ränge acht (<strong>Juni</strong>oren-Doppelvierer) und <strong>13</strong><br />

(<strong>Juni</strong>oren-Doppelzweier).<br />

<strong>Juni</strong>orinnen-Boote überzeugen mit<br />

guten Rennen<br />

Es waren die <strong>Juni</strong>orinnen-Boote, welche für<br />

die Schweizer Spitzenresultate sorgten. Im<br />

Skiff der <strong>Juni</strong>orinnen war es die Zürcherin<br />

Pascale Walker (Ruderclub Zürich), welche<br />

erstmals in dieser Saison ein internationales<br />

Rennen bestritt und dank überzeugenden<br />

Leistungen im Vorlauf sowie im Halbfinal<br />

den Finaleinzug schaffte. Im Finalrennen<br />

startete Pascale Walker stark, konnte dann<br />

aber das Tempo des Trios aus Weissrussland,<br />

Rumänien und Frankreich nicht mitgehen.<br />

Im Endspurt musste sich Pascale Walker<br />

denn auch der Ruderin aus Schweden<br />

geschlagen geben. Mit dem fünften Rang<br />

egalisiert Pascale Walker ihr Vorjahresergebnis,<br />

welches sie damals im Doppelzweier<br />

erzielt hatte.<br />

Sehr erfreulich war der Auftritt des <strong>Juni</strong>orinnen-Doppelvierers<br />

in der Besetzung Fanny<br />

Belais (CA Vésenaz), Debora Hofer (Seeclub<br />

Thun), Leanne Kunz (Seeclub Luzern)<br />

und Lisa Cassina (Club Canottieri Lugano).<br />

Nachdem es der Mannschaft im Vorlauf<br />

nicht gelant, den direkten Finaleinzug<br />

sicherzustellen, ruderten sie im Hoffnungslauf<br />

auf Rang zwei und sicherten sich so das<br />

Finalticket als letztes Boot. Im Finale traten<br />

die vier Ruderinnen dann offensiv agierend<br />

auf. Mit einem schnellen Start schoben sie<br />

sich in eine gute Position und etablierten sich<br />

auf vorerst auf dem fünften, später auf dem<br />

vierten Rang. Auch wenn die Medaillen-<br />

Boote aus Rumänien, Italien und Tschechien<br />

klar ausser Reichweite waren, ist der vierte<br />

Rang ein Achtungserfolg für die Mannschaft.<br />

<strong>Juni</strong>oren ohne Finaleinzug<br />

Die <strong>Juni</strong>oren-Boote vermochten sich in den<br />

Qualifikationsrennen nicht für das Finale zu<br />

qualifizieren. Der <strong>Juni</strong>oren-Doppelvierer<br />

mit Jacob Blankenberger, Alexandre von Allmen<br />

(beide Grasshopper Club Zürich), Guillaume<br />

Graf (Lausanne Sports Aviron) und<br />

Aristide Meguid (Seeclub Richterswil) steigerte<br />

sich im Verlaufe der Regatta, kam<br />

jedoch insbesondere mit dem Übergang von<br />

der Startphase in den Streckenschlag nicht<br />

ideal zurecht und verlor dort immer rund<br />

eine Bootslänge, die im Verlaufe des Rennens<br />

nicht mehr aufzuholen war. So war nach<br />

dem vierten Rang im Halbfinal ein Rennen<br />

im B-Final um die Plätze sieben bis zwölf zu<br />

bestreiten. Im kleinen Finale erwischte das<br />

Schweizer Team nicht den besten Start und<br />

musste sich im Verlaufe des Rennens durch<br />

das Feld nach vorne arbeiten. Es gelang<br />

jedoch hinter Polen den zweiten Rang zu<br />

sichern, was dem insgesamt achten Schlussrang<br />

entspricht.<br />

Die hohen Wellen während dem Vorlauf<br />

behagten dem Schweizer Doppelzweier mit<br />

Marc Niedermann (Seeclub Interlaken) und<br />

Pascale Walker (Ruderclub Zürich) überzeugte<br />

mit dem 5. Rang im Skiff-Bewerb.<br />

Fabian Stähelin (Seeclub Sempach) offensichtlich<br />

nicht, so dass dieses Schweizer Boot<br />

in die Hoffnungsläufe verwiesen wurde.<br />

Dort schien es lange Zeit, dass es dem Duo<br />

gelingen würde, den angestrebten Halbfinaleinzug<br />

zu schaffen, was jedoch um winzige<br />

0.28 Sekunden misslang. Im Platzierungsrennen<br />

um die Ränge <strong>13</strong> bis 18 lief es Niedermann/Stähelin<br />

bei flachem Wasser aber<br />

meilenweit besser als Vortag in den Wellen.<br />

Sie fanden einen guten Rhythmus und<br />

sicherten sich so den Laufsieg und den <strong>13</strong>.<br />

Schlussrang mit über 10 Sekunden Vorsprung<br />

auf Rang 14.<br />

<strong>Juni</strong>oren-Nationaltrainerin Anne-Marie Howald<br />

wird die in Minsk erzielten Resultate<br />

nun mit Headcoach Simon Cox analysieren<br />

und dann dem SRV-Selektionsgremium den<br />

Antrag für die Selektionen zur <strong>Juni</strong>oren-<br />

Weltmeisterschaft unterbreiten. Für die <strong>Juni</strong>orinnen<br />

und <strong>Juni</strong>oren stehen noch zwei internationale<br />

Wettkämpfe an, für welche der<br />

Schweizerische Ruderverband Selektionen<br />

vorzunehmen hat. Vom 2.–4. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

wird auf dem Rotsee in Luzern der Coupe de<br />

la Jeunesse stattfinden. Dabei handelt es sich<br />

um eine internationale Ruder-Regatta von 12<br />

eingeladenen Ländern. Die besten Boote<br />

erhalten vom 7.–10. August <strong>20<strong>13</strong></strong> an der <strong>Juni</strong>oren-WM<br />

in Trakai (Litauen) eine weitere<br />

Startgelegenheit.<br />

Resultate und Informationen finden Sie<br />

unter http://www.erjc<strong>20<strong>13</strong></strong>.by/<br />

Christian Stofer<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 7


Leistungssport<br />

Saisonperspektiven <strong>20<strong>13</strong></strong>:<br />

Heinz Schaller gibt Auskunft<br />

Mit der EM in Sevilla ist ein erster Saisonhöhepunkt bereits Vergangenheit. Der Chef<br />

Leistungssport, Heinz Schaller, zieht ein erstes Fazit und schaut auf den weiteren Saisonverlauf.<br />

An den SRV-Trials, wie üblich im italienischen<br />

Corgeno auf dem Lago di Comabbio<br />

bei Varese durchgeführt, wurden die Athleten<br />

auf ihre Maximalleistungen getestet und<br />

darauf basierend die Bootszusammensetzungen<br />

im Hinblick auf die internationale<br />

Wettkampfsaison vorgenommen. Ungewöhnlich<br />

früh, vom 28. Mai bis 2. <strong>Juni</strong>, stand<br />

der erste Saisonhöhepunkt mit den Europameisterschaften<br />

in Sevilla auf der Saisonaffiche.<br />

Sechs Boote wurden schlussendlich<br />

selektioniert. Der im SRV-Vorstand für die<br />

Belange des Leistungs<strong>rudern</strong>s verantwortliche<br />

Heinz Schaller äussert sich zu den Saisonperspektiven.<br />

Bild: Jürg Trittibach<br />

Heinz, wir befinden uns im Nach-Olympia-<br />

Jahr, was dazu führt, dass immer auch Athleten-Rücktritte<br />

Einschnitte in den Kadern<br />

verursacht. Sind diese Rücktritte im erwarteten<br />

Rahmen geblieben?<br />

Die Rücktritte von Pamela Weisshaupt, André<br />

Vonarburg und Florian Stofer aus den<br />

Kadern waren zum Teil geplant oder absehbar.<br />

Alle erwähnten AthletInnen waren mehr<br />

als 10 Jahre Stützen des Nationalteams des<br />

SRV. Auch an dieser Stelle noch einmal ein<br />

herzliches Dankeschön an ihre langjährige<br />

Bereitschaft, sich für das Nationalteam des<br />

SRV einzusetzen. Erfreulich ist, dass 6 von<br />

den 8 Mitgliedern des Olympiakaders 2012<br />

ihre Laufbahn als Spitzensportler fortsetzen<br />

und Rio 2016 ins Visier nehmen.<br />

In Piediluco, Essen und Sevilla wurden<br />

bereits die ersten internationalen Kräftemessen<br />

durchgeführt. Welche Erkenntnisse<br />

konnten daraus gezogen werden?<br />

Es gibt für mich 3 Erkenntnisse:<br />

1. Die Spitzensport RS 2012/<strong>13</strong> war und ist<br />

für den SRV ein voller Erfolg. Der neu formierte<br />

Männer Doppelvierer (M4x)<br />

besteht komplett aus Absolventen der Spi<br />

Spo RS. 8 von 9 A-Finalisten an der EM in<br />

Sevilla haben in verschiedenen Jahrgängen<br />

die erwähnte RS absolviert. Das System<br />

mit hohen Anforderungen und den langjährigen<br />

Zielsetzungen ist und wird für die<br />

Athleten und den SRV zu einem «Erfolgsgaranten».<br />

Unser Dank gilt den Exponenten<br />

des VBS für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit und die Unterstützung.<br />

2. Die neuformierten Zweier (LM2x und<br />

LM2-) aus dem Olympia-Vierer sind<br />

bereits erfolgreich in die neue Saison<br />

gestartet. Sie steigen auch bei den internationalen<br />

Regatten in der offenen Kategorie<br />

aufs Podest!<br />

3. Durch die Teilnahme an den internationalen<br />

Regatten (Piediluco/Essen) mit dem<br />

gleichen Programm an 2 Regattatagen<br />

können die U-23-Athleten besser im Nationalteam<br />

integriert und jeweils in der A-<br />

und/oder U-23-Kategorie Mass nehmen.<br />

Es profitieren auch alle vom Teamspirit<br />

und der Unité de doctrine.<br />

Bereits Ende Mai stand der erste Saisonhöhepunkte<br />

mit den Europameisterschaften<br />

in Sevilla an. In anderen Jahren eher eine<br />

Saisonausklang-Veranstaltung. Auf was<br />

war daher zu achten?<br />

Der Internationale Regattakalender <strong>20<strong>13</strong></strong> hat<br />

aus meiner Sicht wegweisenden Charakter,<br />

und das aus folgenden Gründen:<br />

1. Das System mit 3-Weltcup-Veranstaltungen<br />

und dem gleichen Modus wie eine<br />

WM hat ausgedient.<br />

2. Die EM Ende Mai ersetzt den 1. Weltcup<br />

und wird – nebst der WM Ende August –<br />

zu einem Höhepunkt für die AthletInnen.<br />

Ausser den Briten waren alle europäischen<br />

Nationen mit ihren Top-Athleten am Start.<br />

3. Die Internationalen Regatten mit dem identischen<br />

Programm an 2 Regattatagen und der<br />

organisatorischen Hoheit des Veranstalters<br />

gewinnt wieder an Bedeutung! Die Coaches<br />

haben die Möglichkeit, ihre Teams an einem<br />

Wochenende in verschiedenen Besetzungen<br />

und Bootsklassen starten zu lassen.<br />

Was auffällt ist, dass aus den Athleten des<br />

Olympia-Flaggschiffs des leichten Vierers<br />

neuerdings zwei Kleinboot-Crews gebildet<br />

wurden. Was sind die Gründe dafür?<br />

Die 4 Athleten (Mario Gyr, Simon Schürch,<br />

Simon Niepmann, und Lucas Tramèr) wollen<br />

an den Olympischen Spielen 2016 nicht nur<br />

teilnehmen, sondern ihr Resultat (2012, 5.<br />

Platz) Richtung Medaillen verbessern. Simon<br />

8 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Leistungssport<br />

Cox hat ihnen den Weg aufs Podest aufgezeigt<br />

und dargelegt, dass man über die Kleinboote<br />

die individuelle Leistung steigern muss,<br />

damit das Grossboot schneller wird.<br />

Im nacholympischen Jahr haben die Athleten<br />

auch ihr Studium mit den entsprechenden<br />

Prüfungen und Abschlüssen priorisiert. Die<br />

Kleinboote sind auch für diese Situation besser<br />

geeignet. <strong>20<strong>13</strong></strong> wird nun zur Kleinbootsaison…<br />

Ich wünsche euch beruflichen und<br />

sportlichen Erfolg, und die ersten Früchte<br />

konnten bereits geerntet werden.<br />

Ebenfalls neu «gebaut» wurde der schwere<br />

Doppelvierer. Was versprichst Du dir von<br />

dieser neuen Crew?<br />

Die frisch-frechen Auftritte der Crew auf dem<br />

Wasser erfreuen jedes Ruderherz. Der Doppelvierer<br />

praktiziert den neuen Schweizer Teamspirit!<br />

Ohne irgendwelche Lorbeeren zu verteilen:<br />

Die bisher erreichten Resultate haben meine<br />

Erwartungen übertroffen! Ich wünsche dem<br />

Team inkl. Coach: Macht weiter so!<br />

Welchen Aufwand müssen die Elitekader-<br />

Angehörigen in einem Nacholympia-Jahr<br />

erbringen, oder anders gefragt: wie sieht die<br />

Balance zwischen Rudern und Beruf/Studium<br />

aus?<br />

Der Aufwand in einem nacholympischen<br />

Jahr reduziert sich vor allem durch weniger<br />

Trainingslager und Reduktion des Trainingsumfanges,<br />

weil durch die Wiederaufnahme<br />

der Arbeit oder des Studiums die Erholungszeit<br />

verkürzt wird. Unter www.swissrowing.<br />

ch/Leistungssport/Leistungssport-Handbuch,<br />

Seiten 23/24, sind Trainins-Commitments<br />

und Intensitäten sowie die Trainingsmatrix<br />

als Grundlage für die Rahmenpläne<br />

aller Altersgruppen sowie für die Elite im<br />

Olympiazyklus dargestellt. Konkret: Die<br />

Elite-Athleten trainieren auch im nacholympischen<br />

Jahr mit 12–15 Einheiten und einem<br />

Umfang von 15–20 Stunden pro Woche.<br />

Durch die momentanen Prüfungs- und<br />

Abschlussarbeiten werden die Umfänge jeweils<br />

individuell angepasst.<br />

Bild: Stöh Grünig<br />

Auffällig ist die Tatsache, dass keine Frauen<br />

dem Elitekader angehören und dementsprechend<br />

die Rennbeschickung auf internationaler<br />

Ebene in diesem Jahr wohl nicht stattfinden<br />

wird. Was sind die Gründe dafür?<br />

Fakt ist, dass wir zur Zeit keine Frauen im<br />

SRV haben, die physisch oder auf dem Wasser<br />

Werte erreichen, damit sie ins Elitekader<br />

aufgenommem werden können. Die Hoffnungen<br />

ruhen zur Zeit auf dem U-23-Kader,<br />

von deren Angehörigen wir hoffen, dass sie<br />

den internationalen Anschluss an den<br />

A-Bereich schaffen. Trotz steter quantitativer<br />

Zunahme von Frauen im SRV ist es uns<br />

(SRV, Clubs, Trainern, Athletinnen) nicht<br />

gelungen, aus der Breite eine Spitze zu formen,<br />

die im olympischen Bereich internationales<br />

Eliteniveau aufweist.<br />

…und gibt es überhaupt die Möglichkeit,<br />

wie diese Situation in absehbarer Zukunft<br />

geändert werden könnte?<br />

Der Vorstand des SRV hat sich dem Thema<br />

angenommen und dem Team Leistungssport<br />

den Auftrag erteilt eine Analyse zu erstellen<br />

und konkrete Lösungsansätze vorzuschlagen.<br />

Ich möchte im Herbst <strong>20<strong>13</strong></strong> berichten,<br />

was analysiert wurde bzw. was konkret unternommen<br />

wird.<br />

Ende August werden im sükoreanischen<br />

Chungju die Weltmeisterschaften zur Austragung<br />

kommen. Hat die weite Anreise<br />

bzw. die hohen Kosten Einfluss auf die<br />

Selektionskriterien?<br />

Grundlagen für die Selektionen sind sie von<br />

der DV im Herbst 2012 beschlossenen Zielsetzungen<br />

Leistungssport (siehe Handbuch<br />

Seite 2). Für Chungju <strong>20<strong>13</strong></strong> lauten sie: Drei<br />

Boote in den Top 10, wovon ein A-Final-Platz.<br />

Mannschaften, die während der Saison das<br />

Potential aufzeigen dieses Resultat zu erreichen,<br />

werden vom Headcoach zur Selektion<br />

mittels Antrag vorgeschlagen und vom Selektionsgremium,<br />

nach Überprüfung des<br />

Antrages, genehmigt. Das Selektionsgremium<br />

entscheidet nach dem Leistungsprinzip, losgelöst<br />

von den Finanzen. Sämtliche internationalen<br />

Einsätze des Nationalteams sind aufgrund<br />

von Erfahrungszahlen budgetiert (siehe<br />

Handbuch S. 29) und von der DV<br />

genehmigt.<br />

Ebenfalls extrem früh, im Mai, haben die<br />

<strong>Juni</strong>oren ihre Europameisterschaften in<br />

Minsk ausgetragen. Welche Zielsetzungen<br />

gab es in diesem Bereich?<br />

Drei Boote in den Top 10 , wovon ein A-Final<br />

Platz. Mit den Rängen 4, 5, und 8 konnten<br />

die Zielsetzungen erreicht werden.<br />

Wie hat sich die neue Konstellation mit drei<br />

in Sarnen tätigen Nationaltrainern angelassen?<br />

Die Zusammenarbeit des Trios ist sehr konstruktiv<br />

und teamorientiert. Es bildet die<br />

Basis für den neuen SRV Teamspirit. Profitieren<br />

konnten vor allem das Senioren-Aund<br />

U-23-Team, weil mit der Anstellung von<br />

Edouard Blanc eine dritte Vollzeitstelle<br />

geschaffen wurde.<br />

Welche Wünsche sähst Du im Verlauf der<br />

Saison gerne erfüllt?<br />

Nach dem erfreulichen Abschluss der ersten<br />

Saisonhälfte mit der EM in Sevilla und der<br />

JEM in Minsk, gratuliere ich dem ganzen<br />

SRV-Team für die Mannschaftsleistung auf<br />

und dem Wasser und zu Lande. Ich wünsche<br />

euch für den weiteren Verlauf der Saison und<br />

insbesondere für die U23-WM in Linz-<br />

Ottensheim, den Coupe de la Jeunesse am<br />

Rotsee, die <strong>Juni</strong>oren WM in Trakai und die<br />

WM in Chungju viel Erfolg. Mein Wunsch:<br />

Macht weiter so mit dem frisch-frechen<br />

Schweizer Teamspirit. Von der Analyse im<br />

Bereich Leistungssport Frauen erhoffe ich mir<br />

keine Schuldzuweisungen, sondern Lösungsansätze,<br />

die mit gemeinsamen Commitments<br />

umgesetzt werden können. Mein Wunsch: Ab<br />

2014 muss es dem SRV gelingen, das Senioren-A-Kader<br />

mit Frauen zu ergänzen. Das<br />

Konzept <strong>Juni</strong>orInnen bzw. Nachwuchs muss<br />

überarbeitet werden. Die Situation, dass <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

keine Männer für die JWM vorgeschlagen<br />

werden konnten, ist alarmierend! Mein<br />

Wunsch: Abbau der geschützten Werkstätten<br />

und Aufbau einer Unité de doctrine und des<br />

Schweizer Teamspirit auch im <strong>Juni</strong>oren-<br />

Bereich. Interview: Jürg Trittibach<br />

9


Leistungssport<br />

Nationaler Saisonhöhepunkt<br />

auf dem Rotsee<br />

Am Wochenende des 6./7. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong> finden die Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee<br />

statt.<br />

Wer wird in welchen Bootsklassen antreten?<br />

Sind die Sieger der frühen Regatten auch die<br />

künftigen Schweizermeister? Wer wird das<br />

erste Schweizermeisterinnen-Duo in der<br />

neuen Kategorie <strong>Juni</strong>orinnen-Zweier ohne<br />

Steuerfrau? Fragen über Fragen, welche die<br />

Schweizermeisterschaftsregatta auch dieses<br />

Jahr spannend machen. Anlässlich der nationalen<br />

Regatten auf dem Lauerzersee, bei der<br />

Premiere in Schmerikon, der Chamer Regatta,<br />

der Rekordregatta auf dem Sarnersee<br />

sowie auf dem Greifensee haben die Clubtrainer<br />

ihre Athletinnen und Athleten getestet,<br />

haben Erkenntnisse gewonnen, wer wie<br />

schnell ist und welche Bootsklassen wie stark<br />

besetzt sind. Die Meisterschaftsfanions sowie<br />

die Medaillen und Goblets stehen bereit und<br />

wir sind gespannt, wer dieses Jahr zu Meisterehren<br />

kommen wird.<br />

Wer wird «Meilleur club suisse»?<br />

Ebenfalls immer mit Spannung erwartet,<br />

wird die Ausmarchung um die beiden Club-<br />

Wertungen an der Schweizermeisterschaft.<br />

Der «Preis der Ehrenmitglieder» bezeichnet<br />

den besten Club über alle Kategorien hinweg.<br />

In den letzten Jahren ging diese Auszeichnung<br />

jeweils an Lausanne Sports, Section<br />

Aviron. In diesem Jahr darf eine ganz<br />

spannendes Rennen um den Gewinn der<br />

Clubwertung erwartet werden. Die «Challenge<br />

Fovanna des minimes et des cadets» ist<br />

die Clubwertung für die jüngsten Nachwuchskategorien<br />

U15 und U17. Dort wird<br />

geschaut, welche Clubs in diesen jungen<br />

Nachwuchskategorien erfolgreich und breit<br />

abgestützt sind.<br />

Attraktives Rahmenprogramm<br />

Die Schweizermeisterschaft ist traditionell<br />

auch immer ein fixer Treffpunkt der Schweizer<br />

Ruderszene an den Ufern des Rotsees.<br />

Die Clubs mobilisieren ihre Supportergruppen,<br />

um die Ruderinnen und Ruderer auf<br />

dem Wasser lautstark anzufeuern. Das Clubmittagessen<br />

auf der Ehrentribüne am Sonntagmittag<br />

bietet zudem Gelegenheit, auch<br />

die Geselligkeit untereinander zu pflegen<br />

sowie die eine oder andere Rotsee-Anekdote<br />

aufzufrischen.<br />

Premiere für den Zielturm<br />

Die SM <strong>20<strong>13</strong></strong> wird aber auch die Premiere für<br />

den neuen Zielturm werden. Was in den letzten<br />

Monaten mit grossem Engagement aufgebaut<br />

wurde, darf an der Schweizermeisterschaft<br />

erstmals benutzt werden. Der neue<br />

Zielturm ist ein Wahrzeichen der neuen<br />

Naturarena Rotsee und daher ist der Schweizerische<br />

Ruderverband besonders stolz, dass<br />

der neue Zielturm für die Schweizermeisterschaft<br />

zum ersten Mal gemäss seiner Funktion<br />

zum Einsatz kommen wird. Christian Stofer<br />

SM-Programm <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Samstag, 6. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

ab 11.00 Uhr: Vorläufe und Halbfinals<br />

14.45–17.00 Uhr: Critérium National<br />

Masters<br />

Sonntag, 7. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

08.00–16.30 Uhr: Finalrennen<br />

11.30 Uhr: President’s Apéro auf Einladung<br />

12.00–<strong>13</strong>.30 Uhr: Club-Mittagessen Zieltribüne<br />

10 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Coupe de la jeunesse<br />

Organisation<br />

läuft auf Hochtouren<br />

Vom 2.–4. August <strong>20<strong>13</strong></strong> findet der Coupe de la Jeunesse auf dem Rotsee statt. Die Organisationsarbeiten<br />

unter der Leitung von OK-Präsident René Fischer sind in vollem Gang.<br />

Der Schweizerische Ruderverband möchte<br />

sich bei allen Leuten bedanken, welche dem<br />

Aufruf im letzten «Rudern Aviron Canottaggio»<br />

gefolgt sind und einen Gönnerbeitrag,<br />

ein Rennpatronat oder einen Sponsorenbeitrag<br />

für diese Veranstaltung beigesteuert<br />

haben. Herzlichen Dank. Wir erwarten rund<br />

300 Ruderinnen und Ruderer sowie etwa 150<br />

Betreuungspersonen aus 12 Ländern für den<br />

Coupe de la Jeunesse. Pro Tag werden gegen<br />

die 80 Helferinnen und Helfer bereit sein,<br />

um die Regatta auf dem Rotsee zu einem<br />

Erfolg werden zu lassen. Die Coupe de la<br />

Jeunesse-Regatta wird über zwei Tage ausgetragen,<br />

wobei sowohl am ersten Wettkampftag<br />

wie auch am zweiten Tag jeweils Vorläufe<br />

und Finals gefahren werden. Jede Mannschaft<br />

hat also zwei Chancen, sich eine der<br />

begehrten Medaillen zu ergattern.<br />

Dichter Zeitplan<br />

Der Coupe de la Jeunesse eröffnet den jungen<br />

Ruderinnen und jungen Ruderern oftmals<br />

eine erste internationale Startgelegenheit.<br />

Während an Land die Atmosphäre entspannt<br />

ist, gelten auf dem Wasser die Regeln<br />

einer internationalen Regatta. Schiedsrichter<br />

aus 12 Nationen werden für einen reibungslosen<br />

Ablauf der Regatta sorgen. Der Zeitplan<br />

der Regatta ist denn auch sehr gedrängt:<br />

Donnerstag, 1. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

nachmittags: Eintreffen der Mannschaften<br />

am Rotsee<br />

15.00 – 20.00 Uhr: Offizielles Training auf<br />

dem Rotsee<br />

Freitag, 2. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

08.00 – 16.30 Uhr: Offizielles Training auf<br />

dem Rotsee<br />

14.30 Uhr: Team-Manager-Meeting und<br />

Auslosung<br />

17.00 Uhr: Final <strong>Juni</strong>orinnen-Achter<br />

(JW8+)<br />

17.30 Uhr: Eröffnungsfeier beim Ruderzentrum<br />

Rotsee<br />

Samstag, 3. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

09.00 – 10.30 Uhr: Vorläufe<br />

14.00 – 16.45 Uhr: Finalrennen<br />

17.45 Uhr: Team-Manager-Meeting<br />

19.30 Uhr: Nations Dinner<br />

Sonntag, 4. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

08.00 – 09.30 Uhr: Vorläufe<br />

10.30 – <strong>13</strong>.15 Uhr: Finalrennen<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr: Schlussakt auf dem Zielplatz<br />

Dank an alle Helferinnen und Helfer<br />

Der Coupe de la Jeunesse kann nicht ohne<br />

die tatkräftige Unterstützung aller Helferinnen<br />

und Helfer stattfinden. Sei es am<br />

Start, im Sekretariat, bei der Siegerehrung,<br />

als Motorbootfahrer, im Verkehrsdienst, im<br />

Bereich Athletenverpflegung, im Gepäckdepot<br />

oder bei der Zeitmessung und beim<br />

Schiedsgericht, die Aufgaben an die vielen<br />

Helferinnen und Helfer sind vielseitig. Da<br />

der Anlass in den Sommerferien stattfindet,<br />

ist die Helferrekrutierung nicht ganz einfach.<br />

Wer also vom 1.–4. August <strong>20<strong>13</strong></strong> Lust<br />

verspürt, als Helferin oder als Helfer für den<br />

Coupe de la Jeunesse im Einsatz zu stehen,<br />

meldet sich bitte im SRV-Sekretariat Sarnen<br />

(041 660 95 24 oder info@swissrowing.ch).<br />

Wir sind um weitere helfende Hände sehr<br />

froh und danken den zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfern, die sich bereits direkt<br />

bei uns oder über ihre Vereine zur Mithilfe<br />

angemeldet haben.<br />

Dank an alle Gönner und Sponsoren<br />

In der letzten Verbandszeitschrift haben wir<br />

die SRV-Mitglieder angefragt, die Organisation<br />

des Coupe de la Jeunesse auch finanziell<br />

zu unterstützen. Zahlreiche Mitglieder<br />

haben sich spontan bereit erklärt, ein Rennpatronat<br />

zu übernehmen oder einen Gönnerbeitrag<br />

zu überweisen. Einige haben sich<br />

sogar zu einem grösseren Engagement als<br />

Sponsor der Coupe de la Jeunesse-Regatta<br />

zur Verfügung gestellt. Namens des Schweizerischen<br />

Ruderverbandes möchten wir allen<br />

Freunden und Freundinnen des Rudersports<br />

sehr herzlich für die geleistete Unterstützung<br />

danken. <br />

Christian Stofer<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 11


RUDERZENTRUM LUZERN<br />

Neuer Zielturm am Rotsee<br />

Das Projekt Naturarena Luzern ist auf Kurs. Das erste Etappenziel ist erreicht, und am<br />

2. Juli wird der den Benutzern wesentlich bessere Platzverhältnisse und ungehinderte Sicht<br />

garantierende Zielturm eingeweiht.<br />

Bild: Büsy Lingg<br />

starkes Zeichen an die internationale Rudergemeinschaft<br />

senden. Der Zielturm ist ein<br />

Schmuckstück und vor allem das sichtbare<br />

Zeichen unserer Anstrengungen um die<br />

Erneuerung der Infrastruktur am Rotsee»,<br />

erklärt Cédric Habermacher, Geschäftsführer<br />

Naturarena Rotsee.<br />

Vielen Dank an alle Finanzierungspartner,<br />

Planer, Bauunternehmer und deren tatkräftigen<br />

Mitarbeiter für ihre Arbeit am Zielturm!<br />

Vorstand Verein Naturarena Rotsee<br />

Impressum<br />

Der neue Zielturm nach Abschluss der Bauarbeiten am 12. <strong>Juni</strong> <strong>20<strong>13</strong></strong>.<br />

Nach nur sechs Monaten Bauzeit steht der<br />

neue Zielturm pünktlich zur Regattasaison<br />

für den Rennbetrieb bereit. Der neue Zielturm<br />

steht auf drei tief im Boden verankerten<br />

Pfählen. Die Plattform über dem<br />

Kennzahlen zum Zielturm<br />

Grundfläche Plattform 80 m 2<br />

über Wasser<br />

Nutzfläche total 123 m 2<br />

Bewegliche Flächen<br />

(Schiebe- und Faltläden)<br />

Höhe ab Wasser<br />

Verlegte Rohrmeter<br />

Gebäudeverkabelung<br />

Starkstromverkabelung<br />

Involvierte Planer 7<br />

Involvierte Unternehmen 15<br />

Baukosten<br />

83,5 m 2<br />

10,6 m<br />

780 m<br />

700 m<br />

970 m<br />

1,2 Millionen<br />

Franken<br />

Wasser ist in Beton gegossen. Darauf steht<br />

der dreigeschossige Holzbau. Damit ist der<br />

Zielturm fürs Auge klar grösser als der alte<br />

aus dem Jahr 1962. Das hat seine Gründe in<br />

den erhöhten Ansprüchen an das Gebäude<br />

und an die neuen Technologien der Zeitmessung<br />

und Zielkamera, die der internationale<br />

Ruderverband den Austragungsorten<br />

von internationalen Ruderregatten auferlegt.<br />

Auf den drei Ebenen finden unterschiedliche<br />

Funktionen Platz. Es hat Raum<br />

für die Zielrichter und die Zeitnahme mit<br />

ungehinderter Sicht auf Rennstrecke und<br />

Ziellinie. Weiter gibt es Räume für den<br />

Platzspeaker und die Eventregie sowie für<br />

das Organisationskomitee. Der Zielturm<br />

wurde von Fuhrimann Hächler Architekten<br />

AG, Zürich geplant. Sie sind im April 2012<br />

mit ihren Projekten zu Zielturm und Ruderzentrum<br />

als Sieger aus dem wettbewerbsähnlichen<br />

Studienwettbewerb zur Naturarena<br />

hervorgegangen und haben mit der<br />

Realisierung des Zielturms ein erstes Etappenziel<br />

erreicht. «Mit der schnellen Realisierung<br />

des Zielturms konnten wir ein<br />

Herausgeber<br />

<strong>Schweizerischer</strong> Ruderverband,<br />

www.swissrowing.ch<br />

Redaktion<br />

Jürg Trittibach, SRV-Geschäftsstelle<br />

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Redaktionsschluss Nr. 4/<strong>13</strong><br />

<strong>13</strong>. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

12 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Ticino<br />

Interessanti iniziative per<br />

promuovere il remiero cantonale<br />

La Federazione Ticinese guarda al futuro con ottimismo e approvati statuti e regolamnento<br />

per la ripartizione del sussidio Sport-Toto.<br />

La Federazione Ticinese delle Società di<br />

Canottaggio (FTSC) riunita in assemblea<br />

generale ordinaria lo scorso 7 maggio nella<br />

sede della Canottieri Locarno ha accolto ufficialmente<br />

nel suo seno la neonata Scuola di<br />

<strong>canottaggio</strong> Caslano e Malcantone, società<br />

che, presto, potrà disporre di una propria sede<br />

e che in occasione della prossima assemblea<br />

generale ordinaria di Zurigo chiederà di essere<br />

ammessa quale nuovo membro della FSSC.<br />

Carlo De Vittori è entrato a far parte del<br />

Comitato direttivo della Federremiera ticinese<br />

presieduto dallo scorso anno dall’avv. Michael<br />

Becker e completato da Susanna Regli (segretaria-cassiera),<br />

Marco Briganti, responsabile<br />

del settore tecnico e Antonio Minacci.<br />

Nella sua relazione, il presidente Becker ha<br />

sottolineato il buon momento del movimento<br />

remiero cantonale che può contare su un<br />

discreto numero di giovani e giovanissimi,<br />

alcuni dei quali hanno già avuto modo di mettersi<br />

in bella evidenza in occasione delle regate<br />

nazionali e nella vicina Italia, Lombardia e<br />

Piemonte in particolare. Becker ha auspicato<br />

una maggiore collaborazione fra i club e, nel<br />

contempo sottolineato qual è il ruolo prioritario<br />

della Federremiera cantonale, cioè quello<br />

di garantire la necessaria coordinazione nelle<br />

attività promosse dalle singole società che<br />

rimangono comunque sempre il «motore» del<br />

movimento remiero cantonale.<br />

Il presidente della Federremiera ticinese, avv.<br />

Michael Becker.<br />

Marco Briganti ha evidenziato quelle che sono<br />

stati i «punti forti» della stagione trascorsa che<br />

così si possono riassumere: la partecipazione di<br />

un «otto rosa» – ciò che rappresenta una prima<br />

in assoluto a livello ticinese – alla regata<br />

degli otto promossa dal Club Canottieri Lugano<br />

in occasione del centenario di fondazione,<br />

coronata da un brillante secondo posto alle<br />

spalle della favorita formazione di Gavirate e al<br />

Trofeo TERA (ex-COTRAO) che ha visto la<br />

partecipazione di 7 regioni in rappresentanza<br />

di Italia, Francia e Svizzera.<br />

L’assemblea ha poi approvato sia il nuovo statuto<br />

sia il regolamento per la ripartizione del<br />

sussidio Sport-Toto destinato alla promozione<br />

ed alle attività delle federazioni sportive<br />

cantonali.<br />

Per quanto concerne le attività che caratterizzeranno<br />

il proseguo della stagione e la primavera<br />

2014, spicca, per importanza, la Challenge<br />

FTSC, quella che in passato era definita<br />

«Challenge del Ceresio», comprendente gare<br />

di remoergometro, corsa e barca). Competizione<br />

che dovrebbe aver luogo nel corso del<br />

prossimo autunno-inverno.<br />

Sono pure stati confermati i seguenti appuntamenti:<br />

Campionati ticinesi (sabato 12 ottobre),<br />

regata internazionale degli otto (domenica<br />

<strong>13</strong> ottobre), promossi dal Club Canottieri<br />

Lugano, Regata del panettone, Audax Paradiso,<br />

17 novembre. In programma anche i Campionati<br />

ticinesi di remoergometro, organizzati<br />

dalla Canottieri Locarno, sempre al Centro<br />

sportivo di Tenero in una data ancora da definire<br />

e la Regata giovanile («Ceresio»), 1° maggio<br />

2014. Si pensa inoltre di riprendere (in<br />

marzo) la regata popolare sul lago di Lugano,<br />

sulla falsariga della mai dimenticata «Dai che<br />

remun» andata in scena negli anni 80-90.<br />

Regata che dovrebbe sostituire la più celebrata<br />

«LuganoRema», organizzata in collaborazione<br />

con Teleton.<br />

La Federremiera ticinese dispone ora di un<br />

novo logo e di un proprio sito internet.<br />

Americo Bottani<br />

Behebung von Brand-, Wasser-, Schimmelpilz-, Feuchtigkeits- und Geruchsschäden • Bauheizung,<br />

Bautrocknung • Bautenschutz (Abdichtungen, Betonsanierung, Brandschutz und Akustikverputze,<br />

Strahltechnik) • Sanierung von Gebäude-Schadstoffbelastungen (Asbest, PCB, PCP, Lindan, KMF,<br />

PAK, Formaldehyd) • Industrieleistungen (Laserreinigung im industriellen Umfeld) • Praktische Fachkurse<br />

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RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> <strong>13</strong>


Ticino<br />

Ticinesi sempre in evidenza<br />

Considerazioni dopo le prime regate stagionali.<br />

Lisa Cassina (CC Lugano) con la maglia rossocrociata.<br />

Lauerz, Schmerikon, Monaco, Cham. La stagione<br />

agonistica <strong>20<strong>13</strong></strong> è ormai lanciata. Si possono<br />

già trarre delle prime conclusioni sullo<br />

stato di salute delle formazioni ticinesi. Va<br />

subito detto che il cattivo tempo: freddo, acqua<br />

vento, hanno condizionato e non poco i primi<br />

appuntamenti inseriti nel calendario nazionale,<br />

tanto da indurre gli organizzatori ad interrompere<br />

anzitempo la competizione. Un vero<br />

peccato se consideriamo l’impegno profuso<br />

dagli atleti durante la preparazione invernale<br />

per i quali questi appuntamenti rappresentavano<br />

un test importante in funzione dei prossimi<br />

cimenti nazionali ed internazionali.<br />

I vogatori ticinesi hanno comunque avuto<br />

modo di mettersi in bella evidenza, soprattutto<br />

nelle categorie juniori: U15, U17 e U19, al<br />

cospetto della sempre agguerrita concorrenza<br />

d’oltre Gottardo, a dimostrazione che anche<br />

al Sud delle Alpi, soprattutto in questi ultimi<br />

anni, si è lavorato seriamente per raggiungere<br />

determinati obiettivi. Abbiamo avuto anche la<br />

soddisfazione di portare una nostra giova<br />

atleta: Lisa Cassina del Club Canottieri<br />

Lugano a vestire la maglia rossocrociata ai<br />

recenti campionati europei di Minsk, avvalorati<br />

da uno splendido quarto posto nel quattro<br />

di coppia nella finale valida per il titolo<br />

continentale. Per alcuni atleti rimane ancora<br />

la possibilità di staccare il biglietto per la<br />

Coppa della gioventù che avrà svolgimento a<br />

inizio agosto sul «magico» bacino lucernese<br />

del Rotsee.<br />

Gianmarco Bernasconi e Vincenzo De Luca<br />

del Club Canottieri Lugano, già in evidenza<br />

nei test sulla lunga distanza promossi a Mulhouse<br />

dalla Federremiera elvetica, hanno<br />

dimostrato di essere, per ora almeno, i più<br />

forti nel due senza nella categoria juniori<br />

U19. Per loro, in particolare, l’obiettivo CdJ<br />

potrebbe essere raggiungibile a condizione di<br />

superare l’ostacolo del tempo-limite su remoergometro,<br />

attrezzo sempre piuttosto ostico<br />

dalla stragrande maggioranza degli atleti ticinesi.<br />

Elena Botti, campionessa nazionale lo<br />

scorso anno nel doppio in compagnia di Lisa,<br />

ha avuto modo di mettersi in bella evidenza in<br />

queste prime regate nazionali, sia nel doppio,<br />

in compagnia della zurighese Ladina Demarmels,<br />

sia nel «quattro», completato da tre<br />

atlete del RC Zurigo. La Botti, ora in possesso<br />

del passaporto svizzero, potrebbe aggregarsi<br />

al gruppetto dei papabili alla maglia<br />

rossocrociata, obiettivo dichiarato a inizio<br />

stagione. Una decina di secondi, comunque,<br />

la separano ancora dal tempo-limite fissato<br />

dallo staff tecnico della nostra Federazione<br />

per quanto attiene la vogata «simulata».<br />

In Ticino, come ormai noto, da lungo tempo,<br />

si lavora sul corto termine. Nel senso che, per<br />

ragioni di studio, salvo qualche rara eccezione,<br />

il giovane interrompe l’attività agonistica<br />

al termine del liceo. È un dato di fatto al quale<br />

dirigenti e allenatori se ne sono ormai fatta<br />

una ragione. Fortunatamente assistiamo a<br />

qualche… ritorno. Alludiamo ai vari Matteo<br />

Franchini, Alessandro Inderbitzin, Niccolò<br />

Soldati e Taimur Cantoni che, quest’anno, si<br />

sono rimessi nuovamente al lavoro con entusiasmo<br />

per cercare di rinverdire gli allori del<br />

passato con risultati «interessanti» che fanno<br />

ben sperare per i prossimi impegni stagionali,<br />

a livello nazionale, evidentemente.<br />

A Locarno, l’inossidabile allenatore Augusto<br />

Zenoni ha la possibilità di lavorare con un<br />

considerevole numero di giovani e giovanissimi,<br />

alcuni dei quali hanno già avuto modo di<br />

mettersi in bella evidenza partecipando alle<br />

varie competizioni organizzati nella vicina<br />

Italia: appuntamenti sempre molto ben frequentati<br />

dove i giovani atleti hanno avuto<br />

l’opportunità di acquisire nuove, importanti<br />

esperienze che certamente torneranno poi<br />

utili nel prosieguo dell’attività competitiva.<br />

La Canottieri «Ceresio» Gandria Castagnola,<br />

sotto la guida del nuovo tecnico lituano<br />

Romualdas Kurganas, sta, piano piano, ritrovando<br />

la retta via per rientrare tra le grandi<br />

del <strong>canottaggio</strong> che conta. Con i fratelli Aurelio<br />

e Fabian Comandini, troviamo il giovanissimo<br />

Andrej Drukanov (14 anni appena<br />

comoiuti), un vero e proprio «peperino», già<br />

in possesso di una buona tecnica di base e con<br />

una grinta da consumato campioncino. Kurganas<br />

può inoltre contare sull’apporto di un<br />

ex- di grandi qualità come Daina Matise<br />

Schubiger, già campionessa nazionale 1996<br />

nei pesi leggeri, che in questi primi appuntamenti<br />

stagionali ha avuto modo di mettersi in<br />

bella evidenza nel doppio in compagnia di<br />

Francesca Bertini, nata e cresciuta, sportivamente<br />

parlando, nella «Ceresio», ora, per<br />

ragioni di studio, in forza al SC Sempach<br />

dove ha ritrovato la mai dimenticata allenatrice<br />

Claudia Blasberg che l’aveva «avuta in<br />

cura», durante il suo breve soggiorno a<br />

Lugano.<br />

Qualche cosa sembra muoversi all’«Audax»,<br />

quantomeno a livello di principianti, sotto la<br />

guida di Susanna Regli ed Elisabetta Walser,<br />

mentre assistiamo ad un forte movimento<br />

nella neonata Scuola di <strong>canottaggio</strong> Caslano<br />

Malcantone dove una sua giovane atleta, Laura<br />

Baietti, ha già avuto modo di cimentarsi a<br />

livello competitivo, con buoni risultati, com’è<br />

stato a Candia dove si è classificata al secondo<br />

posto nel doppio, unitamente alla locarnese<br />

Emma Ossola.<br />

In conclusione possiamo dire che la stagione<br />

è più che mai lanciata. Dai ticinesi, considerato<br />

quanto visto sinora, ci attendiamo grandi<br />

cose. Speriamo di non essere smentiti.<br />

Americo Bottani<br />

14 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Ticino<br />

Giornata di festa<br />

al Club Canottieri Lugano<br />

Bettesimo per 5 imbarcazioni.<br />

portanza di un ideale rapporto uomo-barca<br />

per raggiungere determinati obiettivi. La<br />

benedizione dei nuovi scafi è stata impartita<br />

dal parroco di Viganello, Don Fabiano Guidicelli<br />

Americo Bottani<br />

Un istantanea della cerimonia del battesimo delle 5 imbarcazioni. Il presidente del Club Canottieri<br />

Lugano, arch. Gino Boila saluta i presenti.<br />

Giornata di festa per il Club Canottieri<br />

Lugano. Dopo i fasti per la ricorrenza del<br />

centenario di fondazione, sottolineata lo<br />

scorso anno con tutta una serie di eventi:<br />

sportivi, ricreativi e culturali, tra cui spicca la<br />

pubblicazione del volume «Un secolo sull’acqua»,<br />

domenica mattina si è svolta la sempre<br />

accattivante manifestazione del battesimo<br />

delle imbarcazioni che ha avuto luogo domenica<br />

1° giugno nella sede della Società e che<br />

ha visto, tra l’altro, la presenza delle municipali<br />

Giovanna Masoni Brenni e Cristina Barzaghi<br />

Zanini e del Direttore del Dicastero<br />

dello sport Roberto Mazza.<br />

Ben 5 i nuovi scafi che sono entrati a far parte<br />

della già corposa flotta del sodalizio remiero<br />

cittadino: due singoli, un due di coppia<br />

della nuova generazione, costruito nei cantieri<br />

navali Filippi Donoratico, donato<br />

dall’ing. Olimpio Pini, neo-socio onorario<br />

della Società che sarà messo a disposizione di<br />

Lisa Cassina e Elena Botti, campionesse<br />

nazionali 2012 negli U19, e due imbarcazioni-scuola,<br />

tipo coastal rowing «Donoratico»,<br />

donati dal socio Rainer Nigg, già campione<br />

nazionale di singolo pesi leggeri con la maglia<br />

del Grasshopper Club Zurigo.<br />

Nel suo saluto ai numerosi presenti, il presidente<br />

arch. Gino Boila ha sottolineato l’im-<br />

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RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 15


Clubs<br />

Le Club d’Aviron Valais Léman...<br />

...nouveau<br />

«Trois ingrédients pour créer un club: Les membres, les bateaux et l’emplacement. Les trois<br />

sont intimement liés. A chaque problème sa solution. S’il n’y a pas de solution, il n’y a pas<br />

de problème!»<br />

par Laura Revilliod, présidente-fondatrice<br />

Les débuts<br />

En 2006, l'idée de créer un club d’<strong>aviron</strong> au<br />

Bouveret voit le jour dans la tête de Laura<br />

Revilliod qui en parle à Myriam Fournier,<br />

son ancienne élève d’<strong>aviron</strong> et amie résidente<br />

du Bouveret. Esther Nicolin s’est jointe au<br />

projet. Le 19 octobre 2007, le comité est au<br />

complet et on crée les premiers statuts du<br />

Club d’<strong>aviron</strong> Valais Léman. En 2007, deux<br />

planches à ramer et deux premiers bateaux<br />

sont stockés dans le jardin de Laura. On crée<br />

un petit atelier de réparation et on fabrique<br />

les premiers chariots. On récupère un bateau<br />

d’<strong>aviron</strong> dans un chantier. On découvre qu’au<br />

Bouveret, dans une cave du monastère des<br />

Missions, dorment quelques bateaux d’<strong>aviron</strong><br />

et un vieil ergomètre. C’est là que le chemin<br />

commence, trouver qui sont les propriétaires<br />

de ces premiers trésors… Les réponses<br />

semblent venir du ciel, à chaque pas on croise<br />

quelqu’un qui a une réponse. Pour l’ergomètre,<br />

c’est le Père Farquet qui entend notre<br />

demande et nous accorde ce magnifique<br />

cadeau. Fin 2007, nous n’avons toujours pas<br />

d’emplacement mais on se débrouille. Max<br />

Pfister, Président du Club d’<strong>aviron</strong> de Vevey<br />

et organisateur du Championnat Romand<br />

d’ergomètre, apprend que nous avons notre<br />

premier ergomètre. Dans le but de nous<br />

soutenir, club encore à l’état d’embryon…, il<br />

nous invite à participer en tant qu’invités au<br />

Championnat Romand d’ergomètre 2008.<br />

Voilà les 15 premiers membres du Club<br />

d’<strong>aviron</strong> Valais Léman qui viennent<br />

s’entraîner à tour de rôle sur l’unique<br />

ergomètre, qui se trouve dans le salon de la<br />

présidente. Bien que ne disposant que d’un<br />

mois pour s’entraîner avant la date, le club<br />

accepte de s’inscrire. L’incroyable se produit,<br />

le club est classé 6 ème club romand sur <strong>13</strong><br />

clubs… juste devant la Société Nautique de<br />

Genève! Aïe!!<br />

Consolidation et confirmation<br />

Il faudra attendre 2009 pour avoir la première<br />

yolette. C’est le jour de la Régate d’Estavayerle-Lac<br />

que nos jeunes membres ont pu ramer<br />

pour la première fois à 4 sur ce bateau que<br />

nous allions tester le même jour. Et<br />

directement avec cette yolette, nos cadets<br />

ont remporté de jolies médailles d’argent.<br />

En 2009 le club commence donc à se<br />

développer et trouve un premier<br />

emplacement provisoire pour mettre les<br />

bateaux. De nombreux clubs romands<br />

offrent les premiers bateaux. Une vraie<br />

famille le monde de l’<strong>aviron</strong>! Tout<br />

naturellement, il est temps d’intégrer la<br />

FSSA. Quand Laura a présenté le CAVL à<br />

l’ancien président de la Fédération, il avait<br />

dit en rigolant : «Tiens, maintenant je sais<br />

que le Valais jouxte le lac Léman!».<br />

En 2011, le Club est obligé de déménager et<br />

trouve un emplacement au port, sur le parc à<br />

bateaux. Mais la commune étudie toujours le<br />

projet, mais toujours pas de club house en<br />

vue. Les bateaux restent à l’extérieur, sans<br />

protection. Difficile de négocier, le village<br />

est petit (environ 2500 habitants) et axé sur<br />

le football. En 2012, à nouveau le CAVL est<br />

classé 6 ème au Championnat Romand<br />

d’ergomètre, et la Commune de Port-Valais<br />

octroie à l’<strong>aviron</strong> le prix du mérite sportif.<br />

On nous voit sur l’eau, on nous aime, mais le<br />

club stagne, toujours à l’extérieur, pas de<br />

ponton, les bateaux doivent être<br />

inlassablement restaurés et dans ces<br />

conditions on ne peut envisager l’achat de<br />

Les dames masters du club (d.g.à.d.: Sandrine Laurencet, Laura Revilliod, Sandra Anchise et<br />

Fabienne Savoini).<br />

16 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Clubs<br />

venu dans l’<strong>aviron</strong> romand<br />

Couleur de nos rames.<br />

bateaux neufs. Le monde des régates reste<br />

encore pâlot comme un lever de soleil les<br />

jours de brouillard... On perçoit la lueur au<br />

fond mais ses rayons ne traversent pas<br />

La salle d’entraînement que nous louons au CFF,<br />

ancienne salle d’attente de la gare du Bouveret.<br />

encore. On sait pourtant que le soleil finira<br />

par venir. C’est pour ça que sur les rames est<br />

dessiné un demi soleil qui se lève. Le soleil<br />

du Valais!<br />

Alors l’<strong>aviron</strong> continue son chemin, et<br />

malgré qu’il y ait aucune infrastructure, ni<br />

vestiaires, les gens rament au Bouveret, et<br />

sur l’eau les bateaux se glissent inlassablement<br />

avec le plus grand plaisir. Entre deux soirées<br />

pluvieuses de la saison <strong>20<strong>13</strong></strong>, au mois de mai,<br />

on peut y vivre des soirées féériques à ramer<br />

avec le coucher du soleil au Vieux Rhône,<br />

avec en cadeau les castors qui saluent notre<br />

passage aussi ravis que nous de les voir. Plus<br />

tard dans la saison, nous irons voir les<br />

nénuphars. Depuis nos fines embarcations<br />

toute la nature nous est visible et nous<br />

remplissons nos yeux de tous ces cadeaux qui<br />

s’offrent sur ce magnifique plan d’eau.<br />

En 2009, le CAVL participe à la régate des<br />

sociétés locales sur bateaux de sauvetage et<br />

remporte la coupe. Le coup de rame est<br />

puissant et bon! En 2010, de nombreux<br />

échanges sur d’autres rivages d’autres clubs.<br />

Formation de moniteurs JS. En 2011, le<br />

CAVL met en place et expérimente un cours<br />

destiné au sauvetage de bateaux d’<strong>aviron</strong>.<br />

Les Sociétés de sauvetage de St-Gingolph et<br />

du Bouveret testent ce cours et se rendent<br />

compte de son utilité. Très jolie expérience<br />

avec d’autres passionnés du lac.<br />

Le Club participe à beaucoup d’activités sur<br />

la commune, telles que marchés de Noël<br />

avec un stand d’animations sur ergomètres,<br />

multiples passeports vacances, initiation<br />

annuelle d’<strong>aviron</strong> à Pro Senectute, initiation<br />

des professeurs de gym du Valais, soirée<br />

cinéma annuelle etc. Toutes ces animations<br />

prennent du temps mais sont toujours<br />

accomplies avec le soutien des membres et<br />

leur bonne humeur. Il faut être là pour voir<br />

les tables couvertes de gâteaux que nos<br />

jeunes membres cuisinent eux-mêmes pour<br />

les grandes occasions.<br />

Il faut souligner, que jamais nos jeunes<br />

membres ne manquent un entraînement<br />

sans prévenir et s’excuser! Une jeunesse<br />

géniale, malgré un club super rudimentaire…<br />

Laura aimerait tant leur apporter plus…<br />

Propos recueillis par Max Schaer<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 17


RÉGATES<br />

Deux événements à ne pas<br />

manquer cet été à Genève...<br />

…la 8 e Aviron Sprint Cup.<br />

Le 3 août <strong>20<strong>13</strong></strong>, la Société Nautique de Genève<br />

(SNG) organisera la 8 e Aviron Sprint Cup<br />

dans le cadre des Fêtes de Genève. Cette<br />

régate est courue en 8+ hommes et 8+ femmes<br />

sur une distance de 400 m sous forme de duels<br />

avec Round-Robin, demi-finales et finales. Le<br />

départ est donné sur le Rhône, ensuite, les<br />

bateaux passeront sous le Pont du Mont-Blanc<br />

pour terminer la course à la hauteur du Jet<br />

d'eau. Spectacle garanti devant des milliers de<br />

spectateurs! Inscrivez-vous soit par e-mail<br />

admin@nautique.org http://www.swissrowing.ch/index.php?q=node/3899<br />

ou par fax<br />

(022 707 05 09) jusqu'au 31 juillet <strong>20<strong>13</strong></strong> (les<br />

rameurs venant de loin pourront être hébergés<br />

gratuitement s’ils en font la demande.)<br />

Duel lors de l’Aviron Sprint Cup 2010.<br />

Infos: http://www.fetesdegeneve.ch/<strong>20<strong>13</strong></strong>/fr/program/rade.php<br />

Photo: Christophe Campolini<br />

…la 41 e Tour du Léman à <strong>aviron</strong><br />

La SNG vous invite également au 41 e Tour<br />

du Léman à l'<strong>aviron</strong> qui aura lieu les 28 et 29<br />

septembre. Cette régate est courue sur 160<br />

km en yoles ou yolettes à quatre plus barreur<br />

dans le sens horaire autour du lac Léman. Il<br />

s’agit de la plus longue régate sur bassin fermé<br />

au monde. Au fil des années, elle est devenue<br />

une véritable institution surnommée «le<br />

championnat du monde des épreuves de<br />

longue distance», ou tout simplement la<br />

«reine des régates». La durée de la course<br />

varie entre 12 et 17 heures, le record absolu<br />

étant de 11 heures, 43 minutes et 30 secondes.<br />

Ne tardez pas de vous inscrire pour ce défi<br />

unique par e-mail admin@nautique.org ou<br />

par fax (022 707 05 09 jusqu’au 31 août; le<br />

nombre de bateaux participants est limité à<br />

trente. Plus d’informations se trouvent sur:<br />

http://www.nautique.ch/nautique/ch/FR-<br />

CH/index.cfm?contentid=A7FB6FC4-<strong>13</strong>72-<br />

52AA-A27EB162BD8AAEE4&ident= /nautique/home/home_<strong>aviron</strong><br />

Tour du Léman 2011. Le dèpart est donné<br />

à l’entrée de la rade.<br />

Photo: Alcos Images<br />

Nicht verpassen in Genf...<br />

…der 8. Aviron Sprint Cup<br />

Am 3. August <strong>20<strong>13</strong></strong> wird die Société Nautique<br />

de Genève (SNG) im Rahmen der<br />

Fêtes de Genève den 8. Aviron Sprint Cup<br />

durchführen. Diese Regatta wird im Achter<br />

mit Steuermann für Herren und Frauen<br />

über eine Distanz von 400 m in Form von<br />

Round-Robin-Duellen, Halbfinals und<br />

Finals ausgetragen. Der Start erfolgt auf der<br />

Rhone gegenüber der Rousseau-Halbinsel,<br />

dann führt die Regattastrecke unter dem<br />

Pont du Mont-Blanc durch und endet beim<br />

Jet d'Eau. Ein garantiertes Spektakel vor<br />

Tausenden von Zuschauern! Sie können<br />

sich bis 31. Juli anmelden via:<br />

E-Mail admin@nautique.org oder Fax 022<br />

707 05 09 (für auswärtige Ruderer besteht auf<br />

Anfrage die Möglichkeit zur Gratisübernachtung).<br />

Infos auf den Websites http://www.swissrowing.ch/index.php?q=node/3899<br />

und http://www.fetesdegeneve.ch/<strong>20<strong>13</strong></strong>/fr/<br />

program/rade.php<br />

18 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


REGATTAWESEN/RÉGATES<br />

Bilac –<br />

der 3-Seen-Event<br />

Am 14. September <strong>20<strong>13</strong></strong> findet die 12. Bilac<br />

statt. Die Feedbacks, die wir als Organisatoren<br />

für die letzte Austragung erhalten<br />

haben, spornen uns an, allen Teilnehmern<br />

einen noch attraktiveren Anlass zu bieten.<br />

Neben kleineren Anpassungen beim Catering,<br />

bei den Kassen und beim Einwassern in<br />

Neuenburg wollen wir auch im Marketing<br />

neue Wege gehen. Ziel all dieser Massnahmen<br />

ist es, dem Starter um 09.30 Uhr am 14.<br />

September <strong>20<strong>13</strong></strong> in Neuenburg oder Solothurn<br />

100 Boote präsentieren zu können. Mit<br />

Ihrer Hilfe werden wir diese Vision <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

erreichen. Das Ziel von hundert Booten<br />

haben wir uns nicht zum Selbstzweck gesetzt,<br />

nein, diese stattliche Anzahl Boote soll der<br />

breiten Öffentlichkeit zeigen, dass auf<br />

unseren Gewässern neben Motor- und Segelbooten<br />

auch Raum für muskelbetriebene<br />

Boote sein muss. Planen Sie die Teilnahme an<br />

der Bilac und beginnen Sie mit dem regelmässigen<br />

Training, denn nur in guter Form können<br />

sie die wunderbare Landschaft des Seelandes<br />

und die Bord-an-Bord-Kämpfe<br />

geniessen. Haben Sie noch Fragen zu Ihrem<br />

geplanten Aufenthalt in unserer Region, so<br />

konsultieren Sie unsere Homepage oder senden<br />

sie eine E-Mail an info@bilac.ch. Gerne<br />

helfen wir Ihnen weiter. 

<br />

Thomas von Burg (OK-Präsident)<br />

Bild: Stöh Grünig<br />

Massenstart anlässlich des Wettkampfs 2012./Départ de masse à l'occasion de la compétition 2012.<br />

Bilac – L’événement<br />

dans la région des 3 lacs<br />

Le 14 septembre <strong>20<strong>13</strong></strong> aura lieu la 12 e Bilac.<br />

Les feedback reçus, en tant qu’organisateurs<br />

de la dernière manifestation, nous motivent<br />

de proposer à tous les participants une<br />

rencontre encore plus intéressante. En plus<br />

d’améliorations mineures dans la restauration<br />

et la mise à l’eau à Neuchâtel, nous voulons<br />

trouver de nouvelles idées de marketing. Le<br />

but de toutes ces mesures est de présenter<br />

100 bateaux au départ à 09.30 le 14 septembre<br />

<strong>20<strong>13</strong></strong> à Neuchâtel ou Soleure. Avec<br />

votre aide, nous allons atteindre ce but en<br />

<strong>20<strong>13</strong></strong>. L’objectif d’une centaine de bateaux<br />

n’est pas une fin en soi, non, ce nombre<br />

impressionnant de bateaux permet de<br />

montrer à un large public qu’il doit aussi<br />

avoir de la place pour les bateaux à propulsion<br />

musculaire sur nos eaux parmi les bateaux à<br />

moteur et à voile. Avez-vous l’intention de<br />

participer à la Bilac et de commencer un<br />

entraînement régulier, ou pour simplement<br />

vous maintenir en bonne forme, profiter de<br />

la beauté des paysages de la région des 3 lacs<br />

et vivre des bords à bords épiques? Avez-vous<br />

des questions concernant votre séjour prévu<br />

dans notre région? Consulter notre site web<br />

ou envoyer un e-mail à info@bilac.ch. Nous<br />

vous renseignons volontiers. 

<br />

Thomas von Burg (Président du CO)<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 19


Regattawesen<br />

Gelungene Premiere<br />

der Schmerkner Ruderregatta<br />

Über das Wochenende vom 11./12. Mai <strong>20<strong>13</strong></strong> fand in der malerischen Bucht bei<br />

Schmerikon auf dem Obersee die erste nationale Ruderregatta statt.<br />

Der vom ROZ Ruderverband Oberer Zürichsee<br />

organisierte Anlass fand bei eher garstigen<br />

Temperaturen und am Sonntag mit<br />

Dauerregen statt. Die Wasserverhältnisse<br />

waren erwartungsgemäss tadellos und sehr<br />

fair – bis am frühen Sonntagnachmittag. Leider<br />

wurde dann der gefürchtete Westwind<br />

immer stärker und die Wellen derart hoch,<br />

dass sich Schaumkronen bildeten. Aus Sicherheitsgründen<br />

musste die Regatta gegen 14<br />

Uhr abgebrochen werden. 23 von den 77 am<br />

Sonntag geplanten Rennen konnten nicht<br />

mehr durchgeführt werden. Die Ruderinnen<br />

und Ruderer, wie auch die Trainer, zeigten<br />

für diesen Entschluss Verständnis.<br />

Insgesamt hinterliess diese Regatta in Schmerikon<br />

nur positive Erinnerungen. Das Meldeergebnis<br />

mit insgesamt 772 Mannschaften<br />

aus 38 Schweizer Clubs war grossartig für die<br />

erstmalige Auflage dieser Regatta. Von Genf<br />

bis Kreuzlingen und von Basel bis Lugano<br />

waren alle Clubs anwesend. Das ist der<br />

Beweis, dass das Angebot an Ruderregatten<br />

auf Schweizer Gewässern zu klein ist. Die<br />

Ruderinnen und Ruderer waren jedenfalls<br />

begeistert von der fairen Regattastrecke, und<br />

die Zuschauer hatten Freude, der ganzen<br />

Strecke entlang, der sogenannten Riviera,<br />

spazieren zu können und dabei die Ruderboote<br />

zu betrachten. Dass diese Option mit<br />

dem Sonntagsspaziergang dem Regen zum<br />

Opfer fiel, wurde von höherer Instanz<br />

bestimmt.<br />

Die Verpflegung lag in den Händen des Fussballclubs<br />

Schmerikon, und wurde nur gelobt.<br />

Unter Mithilfe des lokalen Männerturnvereins<br />

und der Pontoniere von Schmerikon<br />

führten sie eine Festwirtschaft mit einem breiten<br />

Angebot an Ess- und Trinkwaren. Das Zelt<br />

war stets gut besetzt – und am Sonntag während<br />

dem Muttertagskonzert der Musikgesellschaft<br />

Schmerikon war es zum Bersten voll.<br />

Für eine Standortbestimmung mit Verbesserungsvorschlägen<br />

hat sich das OK bereits wieder<br />

im kleinen Rahmen getroffen. Es gibt<br />

bestimmt ein paar Dinge, die optimiert werden<br />

können, so dass nächstes Jahr am<br />

Wochenende des 10./11. Mai 2014 die Regatta<br />

reibungslos durchgeführt werden kann.<br />

Jedenfalls hofft der ROZ, nächstes Jahr mit<br />

etwas mehr Wetterglück eine unvergessliche<br />

Ruderregatta in Schmerikon präsentieren zu<br />

dürfen.<br />

Die Resultate der Ruderregatta von Schmerikon<br />

können auf www.rozinfo.ch heruntergeladen<br />

werden<br />

Reto Bussmann<br />

20 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Regattawesen<br />

Women only – das Sunday<br />

Race <strong>20<strong>13</strong></strong> auf dem Zürichsee<br />

Am Sonntag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>20<strong>13</strong></strong>, ist es soweit: Das kleine, aber feine Sunday Race findet<br />

erneut statt.<br />

Im Jahr 2009 wurde diese Regatta von Frauen<br />

aus dem Polytechniker Ruderclub Zürich ins<br />

Leben gerufen, um das grosse Sommerloch<br />

im Fitness-Regattakalender zu füllen. Seither<br />

wurde das Rennen jedes Jahr durchgeführt,<br />

mit tatkräftiger Unterstützung von<br />

den Männern. Das Organisationskommitee<br />

setzt sich auch dieses Jahr wieder aus Ruderinnen<br />

aus dem PRC, dem DRC (Damenruderclub<br />

Zürich) und dem RCZ (Ruderclub<br />

Zürich) zusammen.<br />

Gestartet wird jeweils am Sonntagmorgen in<br />

der Früh mit guten Chancen auf ruhiges<br />

Wasser. Die bestehenden Kategorien Doppelvierer<br />

und Achter werden auf vielseitigen<br />

Wunsch zum ersten Mal um die Kategorie<br />

Doppelzweier erweitert. Die Rennstrecke<br />

wird 1‘000 Meter betragen, und die Boote<br />

von der Werft Wollishofen zu den Ruderclubs<br />

am Mythenquai führen. Das Sunday<br />

Race eignet sich hervorragend auch für<br />

Damen, welche noch nicht so lange Rudern<br />

oder zum ersten Mal Regattaluft schnuppern<br />

möchten.<br />

Nach den Anstrengungen - und einfach weil<br />

Sonntag ist – wird im Anschluss das grosse<br />

Brunchbüffet für alle Teilnehmerinnen, Helfende<br />

und Gäste direkt am See eröffnet. Um<br />

die Reichhaltigkeit zu garantieren, steuert<br />

nebst einer kleinen Gebühr jedes angemel-<br />

dete Team einen Kuchen fürs Büffet bei. Es<br />

darf geschlemmt werden! Und was wäre eine<br />

Regatta ohne Siegerehrung? Die jeweiligen<br />

Präsidenten der drei OK-Ruderclubs werden<br />

feierlich die Ranglisten verlesen, und die Siegerteams<br />

dürfen die speziellen und hübschen<br />

Sunday-Race-Trophäen in ihrer Kategorie<br />

für ein Jahr in ihre Obhut nehmen. Wir freuen<br />

uns auf ein ereignisreiches Sunday Race<br />

mit vielen Booten am Start!<br />

Informationen und Anmeldung unter www.<br />

polytechniker-ruderclub.ch<br />

Claudia Brandenberg<br />

Polytechniker Ruderclub Zürich<br />

OK Sunday Race <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Rudern auf den Backwaters von Kerala<br />

Erleben Sie die idyllische Landschaft<br />

Südindiens beim Rudern auf den<br />

Backwaters von Kerala. Die tropische<br />

Landschaft sowie die spiegelglatten<br />

Wasserstrassen laden zu unvergesslichen<br />

Rudertagen ein.<br />

www.guilinrowing.com<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 21


Clubs<br />

150 Jahre Seeclub Zürich...<br />

...das Jubiläum eines ehrwürdigen und ewigjungen Zürileus.<br />

Vor 49 Jahren war ich als 15jähriger Schüler<br />

das erste Mal im Seeclub und bin gleich ins<br />

Wasser gefallen. Da hatte der Chronist<br />

natürlich Verständnis für die zahlreiche politische<br />

und gesellschaftliche Prominenz von<br />

Kanton und Stadt Zürich, welche zunächst<br />

Rudern musste, bevor sie am Festessen im<br />

grossen Zelt vor den Bootshäusern in Wollishofen<br />

teilnehmen durfte. Trotz teilweise<br />

etwas Mühe mit den langen und sperrigen<br />

Ruderblättern in den 10 C-Gig-Vierern dieses<br />

Plauschrennens ist keiner ins Wasser<br />

gefallen. Im Gegenteil, viele wussten schon<br />

im Rennen, einige zusätzlich am Rednerpult<br />

zu überzeugen.<br />

Grosse Festgemeinde<br />

Zürich, sein See und der Rudersport standen<br />

verständlicherweise im Mittelpunkt der<br />

wunderschönen Feier zum 150jährigen Jubiläum<br />

des Seeclubs Zürich, dem ältesten und<br />

nach wie vor einem der grössten und erfolgreichsten<br />

Ruderclubs der Schweiz. Einer der<br />

Grossen im schweizerischen Sportjournalismus,<br />

Sepp Renggli, hat in einem witzigen<br />

und kenntnisreichen Jubiläumsartikel in der<br />

NZZ Anfänge, Werdegang und sportliche<br />

Erfolge des SCZ so schön gewürdigt, dass<br />

sich ihr Chronist auf den Jubiläumstag, 4.<br />

Mai <strong>20<strong>13</strong></strong>, selbst bescheiden kann und soll.<br />

Die Festgemeinde von rund 350 Personen<br />

erlebte zunächst die erwähnten Plauschrennen<br />

von der Werft in die Bootshäuser direkt<br />

und hautnah vom Raddampfer mit. Ebenso,<br />

wie das in alten Zeiten für die alljährliche<br />

«Züriregatta» der Ruderer der Fall gewesen<br />

war. Diese schwimmende Zuschauertribüne,<br />

aber auch die Regatta selbst sind schon vor<br />

längerer Zeit zunehmendem Verkehr im und<br />

auf dem Wasser des unteren Seebeckens zum<br />

Opfer gefallen. Das hat den Seeclub aber nie<br />

davon abgehalten, seine Leistungs- und Breitenruderer<br />

auch dann mit ruhigem Gewässer<br />

zu verwöhnen, wenn Wind und Hobbykapitäne<br />

auf dem See zu grosse Wellen werfen.<br />

Seit Jahrzehnten verfügt der Seeclub über<br />

einen Ableger in Eglisau, wo auf dem Rhein<br />

praktisch immer perfekte Wasserverhältnisse<br />

herrschen.<br />

Nicht weniger als drei Boote wurden während der Jubiläumsfeier getauft.<br />

Viel Prominenz anwesend<br />

Damit sind zwei der Hauptredner am Festakt<br />

eingeführt: Thomas Heiniger, Regierungspräsident<br />

des Kantons Zürich, und Ursula<br />

Fehr, Gemeindepräsidentin von Eglisau. Beide<br />

schlugen sich bemerkenswert, zu Wasser<br />

und zu Land. Hatte Heiniger im Boot mit<br />

kernigen Treibschlägen beeindruckt , so kam<br />

seine Rede vor der Festgemeinde leichtfüssig<br />

und mit vielen Vergleichen zwischen der ausgesprochenen<br />

Mannschaftssportart Rudern<br />

und der hohen Politik daher. Der Chronist<br />

war und ist berufsbedingt mit der eidgenössischen<br />

Politik befasst; man möchte sich mitunter<br />

für die Zürcher Deputation in Bern<br />

ebenso viel Humor und Ironie wünschen.<br />

Frau Fehr produzierte – nach eigenem Bekunden,<br />

so genau war das vom Dampfer aus nicht<br />

zu sehen – auf dem Wasser zwar einen<br />

«Krebs», der Eglisauer Behörden-Vierer fand<br />

aber schnell zum ruderischen Rhythmus<br />

zurück. Der Zwischenfall erlaubte es ihr, ein<br />

veritables rhetorisches Feuerwerk zu zünden,<br />

stark applaudiert sogar von den vielen, diesbezüglich<br />

verwöhnten «Zöiftern» unter den<br />

Seeclüblern. Einige andere Zürcher Politgrössen<br />

feierten ebenfalls mit, so Seeclubveteran<br />

und Olympiasilbermedaillengewinner<br />

Ruedi Reichling, später unter anderem auch<br />

Nationalratspräsident, und Martin Vollenwyder,<br />

abtretender Finanzvorstand der Stadt<br />

Zürich. Die Grüsse des Schweizerischen<br />

Ruderverbandes überbrachte dessen Präsident,<br />

Stéphane Trachsler, von der Société<br />

Nautique de Genève. Er tat dies in wohlabgewogen<br />

und guteidgenössischen Worten,<br />

zudem in bemerkenswert gutem Deutsch. Für<br />

zukünftige Deutschschweizer Präsidenten ist<br />

damit die Latte in der Suisse Romande hoch<br />

gelegt, so etwa in neun Jahren anlässlich des<br />

150-Jahr-Jubiläums eben der Société Nautique.<br />

Drei neue Boote wurden getauft<br />

Yolanda Gottardi, Geschäftsführerin des Zürcher<br />

Kantonalverbandes für Sport, welcher<br />

mit seinen Finanzspritzen Zürichs Platz im<br />

Spitzensport garantiert, hielt keine Rede, war<br />

aber Taufpatin eines der drei neuen Boote,<br />

welche zwischen Rudern und Essen feierlich<br />

getauft wurden. Sie gab einem vom Club<br />

direkt gekauften Riemen-Zweier ohne Steuermann<br />

den – wohl logischen – Namen «Leo».<br />

Löwe, Zürcher Löwe, Seeclub-Löwe (unser<br />

Wappentier), alles passt, wurden doch die See-<br />

22 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


clubs<br />

clübler Rik Vils und Charles D’Oncieu darin<br />

bereits Schweizer Meister der Senioren 2012.<br />

Gleich einen Achter konnte Ingrid Dornier,<br />

gestiftet von und im Andenken an ihren verstorbenen<br />

Gatten Christoph Modest Dornier,<br />

taufen. Der «CMD», einen Tag vor dem Jubiläum<br />

aus der Empacher-Werft angegliefert,<br />

wird die Voraussetzungen schaffen für die<br />

besten Senioren des Seeclubs, ihren Schweizer<br />

Meistertiteln im Achter 2011 und 2012 im<br />

Jahr <strong>20<strong>13</strong></strong> einen Hattrick folgen zu lassen. Sie<br />

scheinen auf gutem Weg, wie die Ruderdemonstration<br />

in Form eines Sprintrennens<br />

gegen die besten GCZ-Senioren zeigte. Der<br />

GC-Achter aus dem Lager des Bootshausnachbars<br />

und mächtigen Dauerrivalen, wurde<br />

vom SCZ-Boot klar in die Schranken gewiesen.<br />

Beim dritten getauften Boot handelt es<br />

sich um eine Rarität und Spezialanfertigung:<br />

Einen Doppeldreier, welcher von Madlaina,<br />

der Tochter des verstorbenen Spenders Rolf<br />

Limburg, mit dem Namen «Moldau» seine<br />

Weihe erhielt. «Moldau» in Erinnerung an<br />

die letzte Rudertour auf der tschechischen<br />

Vltava, an welcher 2003 der lebenslang aktive<br />

Seeclübler Rolf noch aktiv mittat.<br />

Nachbarn und sportliche Rivalen waren<br />

zugegen<br />

Einige weitere traditionelle Nachbarn und<br />

Rivalen liessen es sich nicht nehmen, dem<br />

Seeclub die Jubiläumsehre zu erweisen. (Dies<br />

im Gegensatz zum nächsten Nachbarn des<br />

SCZ, aber dies ist eine andere Geschichte.)<br />

Die Hotelfachschule Belvoir, grad über dem<br />

Seeclub am Wollishofer Hügel gelegen,<br />

gewann mit ihrer Manschaft das Plauschrennen<br />

und zeigte sich auch beim Catering in<br />

Topform. Die Rudermannschaft der Segler,<br />

knapp auf den zweiten Rang verwiesen, gehört<br />

schon fast zur Familie, geht doch der<br />

Ursprung des Yachtclubs Zürich auf den Seeclub,<br />

e.V. 1863 zurück. Auf Einladung von<br />

Past-President Jürg Fretz fand sich der Chronist<br />

am Mittagstisch zu seiner freudigen<br />

Ueberraschung, grossen Ehre und bald schon<br />

in angeregter Unterhaltung an einem «Präsidententisch»:<br />

Vis-a-vis vom präsidialen Ehepaar<br />

des Seeclubs Stäfa und neben seinem<br />

Pendant vom Seeclub Küsnacht, meiner Heimatgemeinde.<br />

(Warum ich als Schüler im<br />

SCZ und nicht im SCK angefangen habe, ist<br />

wiederum eine andere Geschichte, welche ich<br />

aber mit wirklich prominenten Seeclüblern,<br />

wie etwa Expräsident JoJo Stutzer, teile.)<br />

Historische Aufnahme aus frühen SCZ-Zeiten.<br />

Auf die nächsten 150 Jahre<br />

Selbstverständlich trat auch die führende<br />

Garde des Gastgebers auf die Festbühne, und<br />

wie. Präsident Stefan Bitterli mit einem klaren,<br />

von bestem Zürcher Understatement<br />

geprägten Versprechen für die nächsten 150<br />

Jahre des Seeclubs, Maître de Plaisir Clemens<br />

Schreiber mit umsichtiger Präsentation des<br />

Taufaktes (Boote werden, im Gegensatz zu<br />

anderen Täuflingen nicht hingetragen, sondern<br />

dort getauft wo sie liegen) und ganz speziell<br />

Jubiläums-OK-Präsident Hansruedi<br />

Keller, welcher auch die vielen freiwilligen<br />

Helfer, aus der jüngsten und der älteren Garde<br />

des Clubs (eine älteste gibt es in einem<br />

Ruderclub nicht, da dieser Sport jung erhält),<br />

gebührend erwähnte.<br />

Neuer Profitrainer und australische<br />

Reminiszenzen<br />

Das Jubiläum diente auch als ideale Gelegenheit,<br />

den neuen Profitrainer des Seeclubs<br />

allen Anwesenden vorzustellen. Matt Draper<br />

ist Australier und früherer Spitzenruderer,<br />

was man ihm beides auf den allerersten Blick<br />

nicht unbedingt ansieht. Auf den zweiten<br />

dann allerdings schon, wie er auch in seiner<br />

kurzen Rede klar machte. Eben selbst von vier<br />

Jahren in Australien zurückgekehrt, weiss ich,<br />

dass Australier oft ausgesprochen unbekümmerte<br />

Winnertypen sind. Sein Versprechen,<br />

Seeclub-Boote auf der Siegesstrasse zu halten<br />

bzw. dorthin zurückzuführen, und das mit<br />

individueller Klasse aber auch «Esprit de<br />

corps», darf durchaus zum Nennwert genommen<br />

werden. Im persönlichen Gespräch fanden<br />

wir zudem heraus, dass wir beide, berufsbedingt,<br />

über die letzten Jahre hinweg in der<br />

offiziell langweiligsten Hauptstadt der Welt<br />

gelebt haben. Dies gilt aber ausschliesslich für<br />

Canberra, im gesamten Rest Australiens trifft<br />

genau das Gegenteil zu. (Und das wäre dann<br />

die dritte andere Geschichte, welche aber<br />

weitere prominente Seeclübler einschliesst, so<br />

Roli Stocker und This Ernst, beide seit Jahren<br />

in führender Stellung in der medizinischen<br />

Forschung Australiens tätig.)<br />

Ein Highlight<br />

Ein persönliches Highlight des Jubiläums für<br />

diesen Chronisten sei schliesslich nicht verschwiegen.<br />

Der prominente Jubiläumsgast<br />

Melch Bürgin, vielleicht der bekannteste und<br />

populärste Schweizer Ruderer aller Zeiten,<br />

mit dem ich am Aperitif ins Gespräch kam,<br />

war die Inspiration für uns damals in den 60er<br />

Jahren, als es galt, sich für eine Sportart zu<br />

entscheiden. Und damit schliesst sich der<br />

Kreis zum ersten Paragraphen. Trotz Inspiration<br />

durch Ruderkoryphäen und sehr kundige<br />

Trainer – schon damals etwa ein Stephan<br />

Fröhlich, welcher auch 50(!) Jahre später<br />

noch an der Seeclub-Ruderschule ausbildet<br />

– war die allererste Ausfahrt gleich im Zweier<br />

ohne Steuermann des Guten zu viel. Daher<br />

der eingangs beschriebene Sturz ins kalte<br />

Wasser. Indes wurde es schnell einiges besser.<br />

So kann ich ganz ohne Bombastik sagen, dass<br />

der Seeclub beste Ruder- aber auch Lebensschule<br />

war. Sonst wäre ich nach 36 Jahren<br />

primär im Ausland ja kaum als Seeclübler an<br />

das Jubiläum gekommen, welches ich 1964<br />

um ein Jahr verpasst hatte.<br />

Daniel Woker<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 23


Clubs<br />

Freshmen-Rudern:<br />

Vom Projekt zur Institution<br />

Im Winter 2005/06 hat der Belvoir Ruderclub Zürich erstmals versucht, strukturiert im<br />

grossen Stil Studenten zum Renn<strong>rudern</strong> zu bringen. Im einmaligen Freshmen-Projekt<br />

wurden in vier Monaten aus blutigen Anfängern drei Achterteams an den Head of the<br />

River Races in London. Sieben Jahre später ist daraus ein jährlicher Kurs geworden mit<br />

wachsendem Zulauf und mehr erfolgreichen Regattaruderern.<br />

Am Anfang war die Idee, in der Schweiz<br />

nicht nur Schüler, sondern auch ältere Sportler<br />

erfolgreich zum Regatta<strong>rudern</strong> zu bringen.<br />

Die Universitäten im angelsächsichen<br />

Raum und in Holland bringen Studenten<br />

sehr erfolgreich in den Leistungssport. Die<br />

Olympiateams bestehen zum Beispiel in<br />

Holland zu mehr als der Hälfte aus Ruderern,<br />

die erst als Studenten mit Rudern<br />

begonnen haben. Mit dem Freshmen-Projekt<br />

im Rahmen des Swiss Olympic-Diplomtrainerlehrgangs<br />

vor sieben Jahren versuchten<br />

wir, mehr Athleten zu finden und<br />

nebst der <strong>Juni</strong>oren- auch eine Erwachsenenrekrutierung<br />

zu betreiben.<br />

Lehren aus dem Freshmen-Projekt<br />

November 2005 – März 2006<br />

Das Projekt war zwar erfolgreich, da wir 35<br />

neue Ruderinnen und Ruderer ausbildeten,<br />

wovon rund ein Dutzend Belvoir-Clubmitglieder<br />

wurden. Unsere Präsidentin und<br />

mehrmalige Schweizer Meisterin wie auch<br />

die Präsidentin unserer Sponsoren sind als<br />

Freshmen zu uns gekommen. Es war uns<br />

aber nicht möglich, ein grosses viermonatiges<br />

Projekt regelmässig durchzuführen,<br />

und wir hatten auch keinen Freshmen bis auf<br />

Nationalkaderstufe bringen können. Ein<br />

gemeinsames Projekt mit anderen Zürcher<br />

Clubs kam nicht zustande, und so vergingen<br />

vier Jahre, bis wir uns zusammen mit dem<br />

Akademischen Sportverband Zürich entschieden,<br />

Freshmen-Kurse zu machen. Die<br />

Kurse dauern zwei statt vier Monate, bestehend<br />

aus drei betreuten und zwei weiteren<br />

Trainings pro Woche. Von Anfang an werden<br />

die Freshmen aufs Renn<strong>rudern</strong> eingestimmt:<br />

Ab dem ersten Training streben wir<br />

an, das Boot schnell bewegen zu lernen,<br />

Gutgelaunt bereitmachen für die rennmässige Ausfahrt.<br />

gegeneinander kurze, später längere Rennen<br />

zu fahren und dafür fit zu werden. Nach den<br />

zwei Monaten können die NeuruderInnen<br />

Mitglieder werden und sich für Leistungsoder<br />

Breitensport entscheiden.<br />

Dezember 2010 – Januar 2011:<br />

Basis legen für jährlichen Kurs<br />

Den ersten Kurs boten wir nur Absolventen<br />

von Ruder-Anfängerkursen an, wofür sich<br />

zwölf Teilnehmer meldeten. Sie fuhren nach<br />

einem Monat einen Ergometertest und einen<br />

Langstreckentest unseres Clubs im Achter,<br />

zum Abschluss starteten an den Swiss Rowing<br />

Indoors. Fast alle blieben begeisterte<br />

Ruderer und wurden treue Clubmitglieder,<br />

zwei starteten 2012 an den Schweizer Meisterschaften.<br />

Ohne diese Sportler geringzuschätzen:<br />

Wir fanden nicht die Ruderer aus<br />

der Altersklasse zwischen 19 und 25 Jahren<br />

und auch keine verrückten, super-ehrgeizigen<br />

Athleten. Aber diese neue Generation<br />

legte eine wichtige Basis für die kommenden<br />

Freshmen-Jahrgänge. Wir vermuteten, dass<br />

die Voraussetzung von Rudererfahrung hinderlich<br />

war für unser Ziel, die geeignetsten<br />

Kandidaten zu finden, und für ein gutes<br />

sportliches Erlebnis nach zwei Monaten<br />

auch gar nicht wichtig ist. Darum liessen wir<br />

diese Bedingung weg und suchen seither wie<br />

schon beim Projekt blutige Anfänger.<br />

Oktober–Dezember 2011: Athletischere<br />

Freshmen<br />

Den folgenden Kurs schrieben wir früher aus<br />

und machten gleich nach Semsterbeginn<br />

dafür Werbung. Er begann mit einem Test<br />

auf dem Ergometer über 500 Meter, wobei<br />

wir schliesslich alle zwölf Interessenten in<br />

den Kurs nahmen. Im ersten Monat lernten<br />

sie vor allem in C-Gigs <strong>rudern</strong>, nach einem<br />

Monat traten sie anlässlich der Belvoir-Clubregatta<br />

in Rennen gegeneinander an. Zusammen<br />

mit Teilnehmern des vorherigen Kurses<br />

machten wir einen Frauen- und einen Männerachter<br />

fürs Langstreckenrennen Ellikon-<br />

Eglisau. Diese Gruppe war jünger und athletischer:<br />

im ersten 2000-Meter-Ergometertest<br />

nach einem Monat fuhr die beste Frau<br />

7:40 und der schnellste Mann 6:38. Sechs<br />

24 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Clubs<br />

Freshmen wurden Mitglieder und fuhren<br />

vier Monate später an die Head of the River<br />

Races. Eine Ruderin wurde 2012 Schweizer<br />

Meisterin im Achter und ein Ruderer kam im<br />

Vierer-ohne und Achter an der SM in die<br />

A-Finals.<br />

Oktober–Dezember 2012:<br />

Verdreifachung der Kandidaten<br />

Für den Kurs vom letzten Herbst änderten<br />

wir nichts, ausser dass wir neu auch noch<br />

Steuerleute suchten, und wir fanden tatsächlich<br />

auch eine passionierte Pilotin. (Wir<br />

denken, dass «Pilot» diese Aufgabe treffender<br />

und positiver beschreibt als Steuermann.)<br />

Es meldeten sich aber vor allem<br />

Ruder-Kandidaten, nämlich 35. Wir nahmen<br />

die besten 24 auf dem Ergometer in den<br />

Kurs auf. Der Männeranteil war grösser als<br />

die Jahre zuvor: Wir bildeten in den zwei<br />

Monaten 17 Regattaruderer, sechs Rennruderinnen<br />

und eine Steuerfrau aus. Die<br />

Freshmen vom letzten Herbst waren im<br />

Schnitt nochmals deutlich jünger, die Hälfte<br />

ist 25 Jahre alt oder jünger. Interesse und<br />

Ehrgeiz hielt auch nach Kursende an: 16<br />

wurden Clubmitglieder, 15 starteten diesen<br />

Frühling an Regatten und bis zur Regatta<br />

Cham konnten sieben von ihnen Rennen<br />

gewinnen. Mit dieser Freshmen-Generation<br />

entwickelt sich unser Club weiter hin zu<br />

einem Studentenclub, bei dem auch gemeinsame<br />

Feste und der Austausch zum Studium<br />

(die meisten sind an der ETH) im Club<br />

wichtiger werden.<br />

Es fällt uns schwer zu sagen, wieso das Interesse<br />

dermassen gestiegen ist. Wir vermuten,<br />

dass das Angebot bekannter wurde, da es<br />

nun regelmässig stattfindet, und auch unsere<br />

Mitglieder und frühere Teilnehmer die<br />

Information breiter streuen konnten. Auch<br />

die Helfer waren leichter zu finden: Rund<br />

ein Dutzend betätigte sich als Trainer oder<br />

setzten sich als Ruderer mit ins Boot, so dass<br />

unsere neuen RuderInnen die allerbesten<br />

Voraussetzungen bekamen.<br />

Die Schweizer Ruderer bald doppelt so<br />

erfolgreich?<br />

Das Freshmen<strong>rudern</strong> als gezielte Athleten-<br />

Rekrutierung von Nicht-<strong>Juni</strong>oren ist im<br />

Belvoir Ruderclub nun eine Institution.<br />

Was uns fehlt ist der Vergleich mit anderen<br />

Quereinsteigern, denn wir wissen von keinen<br />

anderen Schweizer Vereinen, die eine<br />

grössere Zahl von neuen Athleten in den<br />

Rudersport bringen. Gegen die erfahreneren<br />

Eliteruderer unseres und anderer<br />

Club haben Freshmen darum häufig die<br />

kürzeren Spiesse. Das Gute daran ist, dass<br />

wir ehrgeizig bleiben und den schnellsten<br />

Weg suchen, konkurrenzfähig zu werden.<br />

Wie erfolgreich kann der Schweizer Rudersport<br />

werden, wenn wir in der ganzen<br />

Schweiz junge Erwachsene zum Regatta<strong>rudern</strong><br />

bringen, so wie wir das seit jeher über<br />

den <strong>Juni</strong>orenweg machen?<br />

Camille Codoni<br />

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RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 25


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26 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Nachwuchs<br />

Blööterli-Cup: Jugendliche Ruderanfänger<br />

im Wettkampf-Fieber<br />

Am 15. September <strong>20<strong>13</strong></strong> führt der Seeclub Richterswil bereits zum 20. Mal den Blööterli-<br />

Cup durch.<br />

Bilder: Heinz Wehrli<br />

Dieser Anlass – speziell für jugendliche<br />

Ruderanfänger konzipiert – wartet mit einer<br />

Neuerung auf: statt des bisher üblichen<br />

Langstreckenrennens wird erstmals ein<br />

Sprintrennen über 500 Meter ausgetragen.<br />

Nebst spannenden Wettkämpfen ist auch<br />

immer eine Menge Spass garantiert, so dass<br />

der Anlass sicherlich eine rege Teilnahme<br />

verdient. Der Blööterli-Cup findet in Richterswil<br />

beim Hornareal statt. Anmeldeschluss<br />

ist am 2. September <strong>20<strong>13</strong></strong>.<br />

Für «Youngsters» von 11 bis 16 Jahren<br />

Am Blööterli-Cup können <strong>Juni</strong>orinnen und<br />

<strong>Juni</strong>oren aus der ganzen Schweiz im Alter<br />

von 11 bis 16 Jahren teilnehmen, welche in<br />

diesem Jahr einen Ruderanfängerkurs absolviert<br />

haben. Diesen Jugendlichen soll mit<br />

diesem Anlass die Möglichkeit geboten werden,<br />

das im Anfängerkurs erlernte Können<br />

anzuwenden und sich zugleich im sportlichen<br />

Wettkampf zu messen. Dazu dienen<br />

verschiedene Disziplinen: Ein Sprintrennen<br />

über 500 m, ein Slalom- und Geschicklichkeitsparcours<br />

sowie ein Ergometerrennen.<br />

Damit das Spielerische nicht zu kurz kommt,<br />

wird auch ein Turnier an einem XXXL-<br />

«Töggelikasten» durchgeführt und die<br />

beste C-Gig-Mannschaft im Tischfussball<br />

erkoren.<br />

Der Blööterli-Cup wird als Mannschaftsregatta<br />

mit gemischten Teams durchgeführt,<br />

an der es nur Mannschaftswertungen und<br />

nur eine Schlusswertung pro Kategorie gibt.<br />

Die <strong>Juni</strong>orinnen und <strong>Juni</strong>oren werden in drei<br />

Kategorien eingeteilt: <strong>Juni</strong>oren D für 11-<br />

und 12-Jährige, <strong>Juni</strong>oren C für <strong>13</strong>- und<br />

14-Jährige sowie <strong>Juni</strong>oren B für 15- und<br />

16-Jährige. Auch dieses Jahr erhalten alle<br />

Teilnehmer am Schluss des Wettkampfes das<br />

begehrte T-Shirt mit dem Blööterli-Cup-<br />

Logo. Den Athleten, Betreuern und interessierten<br />

Besuchern steht während des gesamten<br />

Anlasses eine Festbeiz mit feinen Leckereien<br />

zur Verfügung.<br />

Tradition seit 1993<br />

Bereits seit 1993 führt der Seeclub Richterswil<br />

den Blööterli-Cup durch, was nur durch<br />

die Mithilfe von engagierten Clubmitgliedern<br />

und die Unterstützung von treuen<br />

Sponsoren möglich ist. Der Seeclub Richterswil<br />

will mit diesem Anlass auch künftig<br />

dazu beitragen, möglichst viele Jugendliche<br />

für den Rudersport zu begeistern, und hofft<br />

dementsprechend auf ganz viele teilnehmende<br />

«Youngsters».<br />

Ausführliche Angaben samt Anmeldeformular<br />

sind auf www.bloeoeterli-cup.ch zu finden.<br />

Guido Bonzani<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 27


IOK<br />

Denis Oswald kandidiert<br />

fürs IOK-Präsidium<br />

Das Neuenburger Denis Oswald, Chef des Ruder-Weltverbandes und Ehrenpräsident des SRV,<br />

kandidiert als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.<br />

Am 10. September <strong>20<strong>13</strong></strong> wird anlässlich des<br />

IOK-Kongresses in Buenos Aires der Nachfolger<br />

des nach 12 Jahren im Amt abtretenden<br />

Belgiers Jacques Rogge gewählt.<br />

Kandidatenauswahl<br />

Nach Ablauf des Anmeldeschlusses am 6. <strong>Juni</strong><br />

<strong>20<strong>13</strong></strong> haben insgesamt 6 Kandidaten ihre<br />

Kandidatur eingereicht. Vor Oswald bereits<br />

der Deutsche Thomas Bach, ebenso IOK-<br />

Vizepräsident wie Ng Ser Miang (Singapur),<br />

der IOK-Finanzfunktionär Richard Carrión<br />

(Puerto Rico) und der Präsident des Box-<br />

Weltverbandes, Wu Ching-Kuo (Taiwan).<br />

Nachträglich ist auch der immer noch den aus<br />

dem Jahr 1994 stammende Stabhochsprung-<br />

Weltrekord haltende Sergei Bubka, Vizepräsident<br />

des Internationalen Leichtathletikverbands<br />

und Vorsitzenden des ukrainischen<br />

Olympischen Komitees, in den Ring gestiegen.<br />

Als Favorit gilt dabei der 59-jährige<br />

Thomas Bach, der seit Jahren zielstrebig auf<br />

dieses Amt hinarbeitet. Gute Chancen werden<br />

auch dem langjährigen Geldakquisiteur<br />

des IOK und Bankier Carrión und Ng zugebilligt.<br />

Allgemein gilt Denis Oswald eher als<br />

Aussenseiter.<br />

FISA-Präsident<br />

Oswald gab seine Kandidatur für das IOK-<br />

Präsidentenamt bekannt, nachdem er seine<br />

Chancen, vor allem in Asien und Südamerika,<br />

anlässlich von Sitzungen evaluiert hatte.
In<br />

einem Bewerbungsschreiben an sämtliche<br />

IOK-Mitglieder hob Denis Oswald sein<br />

40-jähriges Wirken für die olympische Bewegung<br />

hervor und wies auf seinen immensen<br />

Erfahrungsschatz hin. Der Anwalt, Professor<br />

an der Universität Neuenburg und Richter<br />

beim Internationalen Sportgerichtshof TAS<br />

nahm selbst als Ruderer aktiv an 3 Olympischen<br />

Spielen teil und holte dabei 1968 im<br />

Doppelvierer Bronze in Mexiko City. 1978<br />

wurde er Generalsekretär des Ruderverbandes<br />

FISA, seit 1989 ist er dessen Präsident.<br />

Von 2000 bis 2012 war er Mitglied des IOK-<br />

Exekutivkomitees und arbeitete unter anderem<br />

bei der Organisation mehrerer Sommerspiele<br />

mit. <br />

Jürg Trittibach<br />

FISA<br />

Ausmarchung ums FISA-Präsidium<br />

Der Franzose Jean-Christophe Rolland, der Australier John Boultbee und die Kanadierin Tricia Smith<br />

sind die Kandidaten.<br />

Der Franzose Jean-Christophe Rolland, als<br />

Aktiver Doppelweltmeister und Olympiasieger,<br />

hat seine Anmeldung für die Präsidentschaftswahl<br />

des internationalen Ruderverbands (FISA)<br />

angekündigt, welche am 2. September <strong>20<strong>13</strong></strong> im<br />

Rahmen der Ruderweltmeisterschaften im südkoreanischen<br />

Chungju stattfinden wird und die<br />

Ablösung von Denis Oswald behandelt. Rolland,<br />

44 alt, sieht seine Bewerbung und seine<br />

mögliche Präsidenschaft in der Kontinuität der<br />

Amtsführung von Oswald. Rolland, Olympiasieger<br />

Zweier-ohne in Sydney 2000, konkurriert<br />

mit zwei Gegenspielern. Dem Australier<br />

John Boultbee, zwischen 1989 und 1995 Generalsekretär<br />

der FISA. Selber nie durch sportliche<br />

ruderische Meriten aufgefallen, ist er derzeit<br />

zudem Vorstandsmitglied der International<br />

Rowing Federation und von Rowing Australia.<br />

Kurz vor Meldeschluss hat auch Tricia Smith<br />

aus Kanada – von Beruf Rechtsanwältin – ihre<br />

Bewerbung abgegeben. Sie ist Vorsitzende der<br />

FISA-Frauen-Kommission und Mitglied des<br />

FISA-Exekutivkomitees, und kennt damit die<br />

Regularien im Verband ebenfalls. Smith<br />

gehörte dem kanadischen Ruderteam von<br />

1976–1988 an, nahm an vier Olympiaden teil,<br />

wobei sie 1984 in Los Angeles Olympia-Silber<br />

im Zweier-ohne gewann. In ihrem Palmarès<br />

stehen zudem nicht weniger als 7 WM-<br />

Medaillen. <br />

Jürg Trittibach<br />

Jean-Christophe Rolland strebt die Nachfolge<br />

von Denis Oswald an.<br />

28 RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong>


Bücher<br />

«Karl Adam – der Vater<br />

des Deutschland-Achters»<br />

von Dirk Andresen und Timo Reinke<br />

Die Goldfahrt des Deutschland-Achters an<br />

der Londoner Olympiade hat den Mythos<br />

des «Flaggschiffs der Nation» wieder aufleben<br />

lassen und Erinnerungen geweckt an den<br />

Mann, der ihn begründete. Der Ratzeburger<br />

Ruderprofessor Karl Adam, welcher selber<br />

keine Ruder-, sondern eine Boxervergangenheit<br />

hatte. Die Geschichte des legendären<br />

Trainers, der vor kurzem 100 Jahre alt geworden<br />

wäre, haben die beiden Autoren Ingo<br />

Andresen und Timo Reinke in 15 Kapiteln<br />

nachgezeichnet. Das empfehlenswerte Buch<br />

schildert, wie Adam neue, für den Rudersport<br />

revolutionäre Trainingsmethoden aus anderen<br />

Sportarten einführte (Intervall, Gewicht)<br />

und im Materialbereich Zeichen setzte,<br />

indem er neue Riemen und Ruderblätter für<br />

eine bessere Hebelwirkung konstruierte. All<br />

dies führte dazu, dass von ihm betreute Boote<br />

zwei olympische Goldmedaillen gewannen.<br />

Nachdem jahrzehtelang deutsche Achter auf<br />

internationaler Ebene keine Rolle gespielt<br />

hatten. Zwei Welt- und fünf Europameisterschaften<br />

komplettierten in dieser Zeit das<br />

Palmares. Andere nationale Verbände übernahmen<br />

seine Methoden. Neider im eigenen<br />

Verband aber<br />

trieben ihn zur<br />

Resignation.<br />

Bundesdeutschlands<br />

Ruderer<br />

versanken nach den Triumphen<br />

der sechziger Jahre wieder in der<br />

Zweitklassigkeit. Zu Wort kommt im Buch<br />

auch der Londoner Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer,<br />

und das Vorwort schrieb der frühere<br />

Meisterruderer Peter-Michael Kolbe.<br />

Das Buch ist im Fachhandel erhältlich.<br />

Jürg Trittibach<br />

«Die Kunst des Miteinanders<br />

ist unser grösstes Vermögen»<br />

von Paul Stahlberg<br />

Der Autor Paul Stahlberg ist eine kommunikative<br />

Person, die den Kontakt mit Menschen<br />

aller Couleur sucht und schätzt. Die<br />

Ansprache fremder Personen, das damit einhergehende<br />

Zusammentreffen unterschiedlicher<br />

Charaktere und der Austausch von<br />

differierenden Sichtweisen gehört dazu und<br />

verhilft immer wieder zu neuen Impulsen.<br />

Die Kunst des Miteinanders bringt der als<br />

Gesundheitstrainer und Coach tätige Autor<br />

seinen Klienten in Teambildungsanlässen<br />

näher. Und dazu eignet sich nichts besser, als<br />

das Erlebnis des harmonischen Zusammenspiels<br />

im Ruderboot zu erfahren - auch in der<br />

Werbung immer wieder als Sinnbild für das<br />

zusammen am «Selben-Strick-Ziehen» zu<br />

Hilfe genommen. Nirgendwo schälen sich<br />

besser die Unterschiede von einzelkämpferischen<br />

zu miteinander funktionierenden<br />

Personen heraus. Das Buch liefert den<br />

Ansporn, eingefahrene Wege und Handlungen<br />

zu Hinterfragen und sich gegenüber<br />

neuen Denkweisen<br />

und<br />

Horizonten<br />

offen zu zeigen.<br />

Aufs Beste<br />

dargestellt in<br />

der Verbindung<br />

der mentalen<br />

mit der sportlich-aktiven Ebene.<br />

Das Buch ist im Fachhandel oder direkt bei<br />

Paul Stahlberg (www.wirkshop.ch) erhältlich.<br />

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modellruderboote<br />

Alle Bootsklassen im Massstab 1:30, vom Skiff (24 cm) bis zum Achter (58 cm)<br />

Hergestellt in Handarbeit aus Aluminium, poliert<br />

Geeignet als Geschenk oder Erinnerung für alle,<br />

die mit dem Rudersport verbunden sind.<br />

Preise: Skiff SFr. 330.– bis Achter SFr. 680.–<br />

Röbi Kunz, Wiesentalstrasse <strong>13</strong>, 9320 Arbon, Tel. 071 446 55 53 (bis 9.00 und ab 18.00 Uhr) oder<br />

Rico Lang, Stacherholzstr. 57, 9320 Arbon, Tel. 076 317 84 42, ricolang@gmx.ch<br />

NEU auch erhältlich bei: Stämpfli Racingboats AG, Zürich-Wollishofen, Tel. 044 482 99 44<br />

RudernAvironCanottaggio 03/<strong>13</strong> 29


Verband / FÉDÉRATION<br />

Mitteilungen/Communications<br />

Schweizermeisterschaften<br />

Wir erinnern alle Mannschaften, welche an<br />

den Schweizermeisterschaften teilnehmen,<br />

dass Clubfarben an den Rudern und im Renndress<br />

für die Meisterschaftsregatta obligatorisch<br />

sind. Ruder und Skulls, die mit dem<br />

Emblem der Nationalmannschaft bemalt<br />

sind, dürfen von Clubbooten nicht verwendet<br />

werden. Ruder in den Nationalmannschaftsfarben<br />

sind ausdrücklich der Nationalmannschaft<br />

vorbehalten.<br />

Selektionen für die <strong>Juni</strong>oren-Weltmeisterschaften<br />

in Trakai vom 7.–11. August <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Das Selektionsgremium SRV hat einen <strong>Juni</strong>orinnen-Doppelvierer<br />

sowie eine Ersatzfrau<br />

für die <strong>Juni</strong>oren-Weltmeisterschaften in Trakai<br />

(Litauen) nominiert. Das Boot wird aus<br />

der nachfolgenden Athletinnen-Gruppe<br />

gebildet: Fanny Belais (CA Vésenaz), Lisa<br />

Cassina (CC Lugano), Debora Hofer (SC<br />

Thun), Leanne Kunz (SC Luzern) und Pascale<br />

Walker (RC Zürich).<br />

Championnats Suisses<br />

Nous rappelons à toutes les équipes participant<br />

aux Championnats Suisses qu’elles ne peuvent<br />

y concourir qu’en tenue et qu’avec les palettes<br />

aux couleurs de leur club. Les rames peintes<br />

aux couleurs de l’équipe nationale ne doivent<br />

pas être utilisées par des équipes de clubs.<br />

Elles sont réservées exclusivement aux équipes<br />

nationales représentant notre Fédération.<br />

Sélection pour les Championnats du<br />

Monde juniors de Trakai du 7 au 11 août<br />

<strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Le comité de sélection de la FSSA vient de<br />

sélectionner un 4x juniors féminin ainsi<br />

qu’une remplaçante en vue des Championnats<br />

du Monde juniors de Trakai (Lituanie).<br />

L’équipe définitive sera composée du groupe<br />

de rameuses suivant: Fanny Belais (CA<br />

Vésenaz), Lisa Cassina (CC Lugano), Debora<br />

Hofer (SC Thun), Leanne Kunz (SC Luzern)<br />

et Pascale Walker (RC Zürich).<br />

Week-end d’entraînement pour Masters à<br />

Sarnen du 9 au 11 août <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Afin de préparer les World Rowing Masters<br />

Regattas <strong>20<strong>13</strong></strong> à Varèse, la FSSA organise un<br />

mini-camp pour les rameuses et rameurs<br />

Trainingswochenende für die Masters<br />

vom 9.–11. August <strong>20<strong>13</strong></strong> in Sarnen<br />

Zur Vorbereitung der World Rowing Masters<br />

Regatta in Varese <strong>20<strong>13</strong></strong> organisiert der SRV<br />

ein Mini-Camp für Masters-Ruderer und<br />

Masters-Ruderinnen. Pam’s Ruderschule wird<br />

im Auftrag des SRV dieses Wochenende organisieren.<br />

Der SRV subventioniert die Teilnahme<br />

für SRV-Mitglieder, welche an der World<br />

Rowing Masters Regatta teilnehmen werden.<br />

Mehr Informationen auf www.swissrowing.ch<br />

Mitgliederadressen<br />

Bezugnehmend auf die Datenschutzvorschriften<br />

machen wir die Mitglieder darauf aufmerksam,<br />

dass der SRV die Adressen seiner<br />

Mitglieder Partnerorganisationen und Sponsoren<br />

für Directmailings zur Verfügung stellen<br />

kann. SRV-Mitglieder haben die Möglichkeit,<br />

in den Genuss von Sonderkonditionen<br />

zu gelangen. Falls jemand seine Adresse nicht<br />

zur Verfügung stellen kann, ist dies dem SRV-<br />

Sekretariat mitzuteilen.<br />

Masters. Pam’s Ruderschule organisera pour<br />

le compte de notre Fédération un week-end<br />

de préparation. La FSSA va soutenir<br />

financièrement chaque participant, membre<br />

de notre Fédération, à ce week-end pour<br />

autant qu’il participe aux World Rowing<br />

Masters Regattas de Varèse <strong>20<strong>13</strong></strong>. De plus<br />

amples informations sont disponibles à<br />

l’adresse suivante: www.swissrowing.ch<br />

Adresse des membres<br />

Conformément aux dispositions légales sur la<br />

protection des données, la FSSA attire<br />

expressément l’attention de chaque membre<br />

sur le fait que la FSSA se réserve le droit de<br />

mettre les adresses de chaque membre à la<br />

disposition des partenaires, et/ou des sponsors<br />

aux fins de publipostages directs, ainsi chaque<br />

membre de la FSSA aura la chance de pouvoir<br />

profiter des actions promotionnelles que<br />

pourraient proposer nos partenaires et/ou<br />

sponsors. Celui d’entre vous qui ne souhaite<br />

pas que son adresse soit transmise à des<br />

partenaires, et/ou sponsors est prié d’en<br />

informer par écrit le secrétariat de la FSSA<br />

dans les meilleurs délais. A défaut d’objection,<br />

chacun est réputé accepter un tel transfert de<br />

données.<br />

WM-Selektionen<br />

Der SRV hat am 12. <strong>Juni</strong> die Selektionen für<br />

die Weltmeisterschaften vorgenommen.<br />

U23-Weltmeisterschaften Lins-Ottensheim<br />

(Ö) vom 24. – 28. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Skiff Frauen (BW1x)<br />

Valérie Rosset (Seeclub Sempach)<br />

Skiff Frauen Leichtgewichte (BLW1x)<br />

Juliette Jeannet (Lausanne Sports Aviron)<br />

Doppelzweier Frauen Leichtgewichte<br />

(BLW2x)<br />

Frédérique Rol (Lausanne Sports Aviron)<br />

Patricia Merz (Seeclub Zug)<br />

Doppelvierer Männer (BM4x)<br />

Barnabé Delarze (Lausanne Sports Aviron)<br />

Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen)<br />

Augustin Maillefer (Lausanne Sports Aviron)<br />

Roman Röösli (Seeclub Sempach)<br />

Skiff Männer Leichtgewichte (BLM1x)<br />

Luca Fabian (Basler Ruderclub)<br />

Zweier ohne Stm. Leichtgewichte (BLM2-)<br />

Emile Merkt (GC Zürich)<br />

Fiorin Rüedi (GC Zürich)<br />

Vierer ohne Stm. Leichtgewichte (BLM4-)<br />

Valentin Gmelin (RC Uster)<br />

Joel Schürch (SC Sursee)<br />

Vincent Giorgis (Lausanne Sports Aviron)<br />

François Gallot (GC Zürich)<br />

Ersatzmann und Skiff Männer (BM1x)<br />

Romain Loup (Lausanne Sports Aviron)<br />

Weltmeisterschaften Chungju (Südkorea)<br />

vom 25. August – 1. September <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

Skiff Männer Leichtgewichte (LM1x)<br />

Michael Schmid (Seeclub Luzern)<br />

Zweier ohne Stm. Männer Leichtgewichte<br />

(LM2-)<br />

Lucas Tramèr (Club d’Aviron Vésenaz)<br />

Simon Niepmann (Seeclub Zürich)<br />

Doppelzweier Männer Leichtgewichte<br />

(LM2x)<br />

Mario Gyr (Seeclub Luzern)<br />

Simon Schürch (Seeclub Sursee)<br />

Doppelvierer Männer (M4x)<br />

Barnabé Delarze (Lausanne Sports Aviron)<br />

Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen)<br />

Augustin Maillefer (Lausanne Sports Aviron)<br />

David Aregger (Ruderclub Schaffhausen)<br />

Allfällige Ersatzleute werden später nominiert.<br />

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