Unterwegs in Patagonien - SY-Taurus
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Versorgung:<br />
Es gibt zwei Tankstellen bei welchen man e<strong>in</strong>en Tankwagen (Combustibles) ohne Aufpreis ordern<br />
kann. E<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>det sich an der Küstenstraße ca. 500m nach der Armada (Av. Costanera Pedro Montt)<br />
und die zweite ca. 200m h<strong>in</strong>ter der Armada Richtung Stadt (Av. Manuel Bulnes). Am bequemsten ist<br />
es sich den Tankwagen direkt zum Term<strong>in</strong>al Pesquero zu ordern, ist jedoch nur bei bestem Wetter<br />
möglich oder mit dem D<strong>in</strong>ghy u. Kanistern zum Pier fahren. Selbst den Tankwagen nach Puerto<br />
Consuelo zu bestellen ist ke<strong>in</strong> Problem. Gasflaschen kann man bei Gasco füllen lassen.<br />
Da Puerto Natales das Tor zum Torres del Pa<strong>in</strong>e‐Nationalpark und alles somit sehr touristisch ist,<br />
muss man generell mit höheren Preisen rechnen, dafür bekommt man aber auch alles ‐ Supermärkte<br />
und Fachgeschäfte für Sport‐ u. Wanderausrüstung, mehrere Wäschereien, Fleischhauer, Obstmärkte<br />
usw. Außerdem Reisebüros und Busunternehmen, welche e<strong>in</strong>em den Besuch des nahegelegenen<br />
Naturschutzgebietes oder den Ausflug nach Argent<strong>in</strong>ien sehr e<strong>in</strong>fach machen. In Puerto Consuelo<br />
liegt seit über zwei Jahren der Schweizer Katamaran Sposmoker, Jürg und Ali s<strong>in</strong>d sehr hilfsbereit und<br />
kennen sich <strong>in</strong> der Gegend sehr gut aus.<br />
Puerto Eden / Chile<br />
Puerto Eden, obwohl nur aus e<strong>in</strong> paar Häusern bestehend, wird trotzdem von fast jeder Yacht<br />
angelaufen. Schon alle<strong>in</strong>e deshalb, weil es auf ca. der halbe Strecke und als e<strong>in</strong>zige Ansiedlung direkt<br />
am Weg liegt. Dennoch als Versorgungshafen ist Puerto Eden nicht zu empfehlen.<br />
Ansteuerung und Liegemöglichkeit, sowie Formalitäten:<br />
Der Ort ist von allen Seiten e<strong>in</strong>fach anzusteuern. Nach der obligatorischen Anmeldung über UKW 16<br />
muss man sich vor die Armada legen (westlich gegenüber des Ortes, großes Gebäude mit blauem<br />
Dach). Entweder man nimmt sich die schwere Fasstonne oder man wirft Anker nahe an der Mole. E<strong>in</strong><br />
weiterer Besuch ist nicht von Nöten, da die Armada gegebenenfalls die Schiffe direkt aufsucht.<br />
Anschließend verholt man sich <strong>in</strong> die Bucht genau vor den Ort und ankert so weit vorne wie möglich<br />
jedoch nicht unter 7m. Mit dem D<strong>in</strong>gi kann man bequem rechts h<strong>in</strong>ten an e<strong>in</strong>er alten Holzmole oder<br />
längsseits bei e<strong>in</strong>em Fischerboot anlegen (Achtung! Gezeitenunterschied)<br />
Die nach Norden laufenden Yachten müssen anschließend die Angostura Inglesa bei passender Tide<br />
passieren, also Achtung auf die Zeit (Stillwasser Angostura Inglesa: 45´nach LW und 1‐3h nach HW)<br />
Versorgung:<br />
Praktisch nicht vorhanden, Diesel ist im Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu bestellen (zum Beispiel über Wolfgang vom<br />
Patagonianet oder über e<strong>in</strong>e Armadastation). Der Treibstoff kostet rund 50% mehr und ist meist mit<br />
Wasser versetzt, also Achtung beim Abfüllen direkt <strong>in</strong> den Tank. Man darf zum Tanken an der<br />
Fährmole anlegen. Weiters gibt es zwei M<strong>in</strong>imärkte mit wenig Auswahl und hohen Preisen und zwei<br />
Restaurants (Privathäuser), welche nur nach Voranmeldung Essen zubereiten (überraschend billig).<br />
Puerto Mel<strong>in</strong>ka / Chile<br />
Obwohl auf dem Weg nach Norden noch weitere Orte existieren, ist eigentlich erst wieder Puerto<br />
Mel<strong>in</strong>ka unmittelbar vor Chiloé zu erwähnen. Die anderen Orte haben den Charakter von Puerto<br />
Eden, können jedoch nur über mehr oder m<strong>in</strong>der große Umwege erreicht werden.<br />
Ansteuerung und Liegemöglichkeit, sowie Formalitäten:<br />
Die Anfahrt ist von ke<strong>in</strong>er Seite e<strong>in</strong> Problem, liegen sollte man vor der E<strong>in</strong>fahrt zum Estéro Álvarez<br />
auf ca. 8‐10 m jedoch ist dabei Vorsicht geboten die Tiefe nimmt wirklich sehr schnell ab. Das<br />
Anlanden mit dem D<strong>in</strong>ghy ist auf e<strong>in</strong>er der alten Betonmolen sehr e<strong>in</strong>fach (Achtung rund 3m Tide)<br />
man sollte das D<strong>in</strong>ghy sicher an Land ziehen. Bei der Armada wird die übliche Prozedur verlangt<br />
(Anruf UKW 16, anschließend persönliches Ersche<strong>in</strong>en, bei der Abfahrt umgekehrt, wieder e<strong>in</strong> Haus<br />
mit blauem Dach)