09.09.2014 Aufrufe

Unterwegs in Patagonien - SY-Taurus

Unterwegs in Patagonien - SY-Taurus

Unterwegs in Patagonien - SY-Taurus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Unterwegs</strong> <strong>in</strong> <strong>Patagonien</strong><br />

Für das beschriebene Gebiet ist der Umfang dieses Artikels eigentlich viel zu kle<strong>in</strong>, da es speziell für<br />

die Kanäle <strong>Patagonien</strong>s unendlich viele Ankerplätze gibt, welche nach Belieben und den<br />

herrschenden Wetterbed<strong>in</strong>gungen ausgewählt werden können. Es sei da auf die beschriebenen<br />

Unterlagen verwiesen. Diese kurze Aufstellung soll lediglich die Versorgungsmöglichkeiten sowie die<br />

Formalitäten der von den meisten Yachten zw<strong>in</strong>gend anzulaufenden Orte am neuesten Stand halten.<br />

Etwas heraus fällt die Beschreibung der Staaten<strong>in</strong>sel, welche sicher zu den schönsten Plätzen dieses<br />

Reviers zählt, natürlich sollen damit nicht die herrlichen Gegenden um Brecknock herum sowie die<br />

vielen atemberaubenden Gletscher <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund gedrängt werden.<br />

Allgeme<strong>in</strong> ist zu sagen – auch wenn dies viele verwundern wird – dass vor allem die patagonischen<br />

Kanäle ke<strong>in</strong> schweres Segelrevier darstellen, wenn man nur GENUG ZEIT und GEDULD zum Abwarten<br />

von Schlechtwetter mitbr<strong>in</strong>gt. Jedoch die Tatsachen dass meist <strong>in</strong> weniger als 10Nm Abstand sehr<br />

sichere Ankerplätze zur Verfügung stehen und die Wetterberichte zum<strong>in</strong>dest für die nächsten 24<br />

Stunden sehr gut s<strong>in</strong>d, macht e<strong>in</strong>em das Segeln sehr e<strong>in</strong>fach. Trotzdem ohne e<strong>in</strong> sicheres, gut<br />

ausgerüstetes und vor allem zuverlässiges Schiff sollte man dieses Revier nicht befahren, denn es<br />

gibt nahezu ke<strong>in</strong>e Reparaturmöglichkeiten auf dem gesamten Weg.<br />

Erforderliche Unterlagen:<br />

Sobald man sich südlich von Mar del Plata bewegt, sollte man dies nicht ohne dem “Italian Book“<br />

Patagonia & Tierra del Fuego Nautical Guide von Mariol<strong>in</strong>a Rolfo und Giorgio Ardrizzi sowie dem<br />

Kartensatz der Armada Chile machen. Obwohl es natürlich auch andere Unterlagen, Karten sowie<br />

Segelanweisungen gibt, ist wohl nichts auch nur ansatzweise mit der Genauigkeit der oben<br />

erwähnten Unterlagen zu vergleichen. Insbesondere bei digitalen Seekarten sollte man sich vorher<br />

sehr genau die Details <strong>in</strong> den Kanälen entlang der Route ansehen, denn teilweise stimmen sie nicht<br />

und bei fast allen fehlen e<strong>in</strong>ige Teilbereiche oder s<strong>in</strong>d ungenügend dokumentiert.<br />

Anfahrt Ostküste Südamerika:<br />

In der Rio de la Plata Mündung trennen sich die Wege vieler Segler. E<strong>in</strong> paar sehen Buenos Aires als<br />

südlichsten Punkt ihrer Reise an und macht sich dann wieder nach Norden auf, die brasilianische<br />

Küste entlang und dann <strong>in</strong> die Karibik. Die andere Gruppe, die weiter <strong>in</strong> den Süden möchte teilt sich<br />

hier. E<strong>in</strong> Teil fährt weiter nach Südafrika und zu guter Letzt jene, welche um das berühmte Kap <strong>in</strong><br />

den Pazifik wollen.<br />

Der Ausgangspunkt dieser letzten Gruppe ist meist Mar del Plata oder Buenos Aires, wo das Schiff die<br />

nötigen Adaptionen für diese Fahrt erhält. Da die Strecke von der Plata Mündung bis an die Südspitze<br />

von sehr schlechten Liegeplätzen, starken Gezeiten und unstetigem Wetter geprägt ist, fahren die<br />

meisten die Strecke so schnell als möglich. Sehr oft wird nur die Caleta Horno auf ca. auf halber<br />

Strecke zum Ausrasten angesteuert. Insbesondere als gleich anschließend der Golfo San Jorge als<br />

e<strong>in</strong>es der berüchtigtsten Teilstücke dieser Region e<strong>in</strong> Abwarten auf das richtige Wetter notwendig<br />

machen kann.<br />

Weiter südlich entscheiden sich die meisten Yachten dafür, die Bahia Grande so küstennah wie<br />

möglich (30‐50NM) zu besegeln, um den gefürchteten Wellen aus dem Weg zu gehen. Da die Le<br />

Maire Straße nur bei richtigem Wetter und bei mitlaufender Gezeit zu durchfahren ist wählen viele<br />

Schiffe, die eben nicht die richtigen Verhältnisse vorf<strong>in</strong>den, die Staaten<strong>in</strong>sel als Warteplatz aus. Es<br />

gibt dort viele schöne Buchten, aber e<strong>in</strong>er der sichersten und zugleich spektakulärsten Plätze ist<br />

sicher Puerto Hoppner.<br />

Puerto Hoppner / Staaten<strong>in</strong>sel / Argent<strong>in</strong>ien<br />

Ansteuerung:<br />

Die E<strong>in</strong>fahrt ist schon von weitem gut auszumachen, durch Punta Ross, e<strong>in</strong>er kahlen Felsnase auf der<br />

rechten Seite der Bucht. Die Isla Monte Grosso kann beidseitig gerundet werden. Selbst bei rauer


See ist dies ke<strong>in</strong> Problem und im Inneren beruhigt es sich sehr rasch. Achtung, h<strong>in</strong>ter Isla Monte<br />

Grosso erstrecken sich zwei Untiefen, welche nur bei Hochwasser sichtbar s<strong>in</strong>d, aber gut durch<br />

Kelbbewuchs auszumachen s<strong>in</strong>d. Ganz im Süden der Bucht gelangt man dann zur E<strong>in</strong>fahrt <strong>in</strong>s Innere<br />

Becken. Da man diese aufgrund der starken Strömungen nur nahe an den Gezeitenwechseln<br />

befahren sollte, kann man zum Abwarten dieses Zeitpunktes ganz im Westen des äußeren Beckens<br />

kurz ankern. Man muss jedoch aufgrund der großen Tiefe sehr nah zum Land. Die E<strong>in</strong>fahrt zum<br />

<strong>in</strong>neren Becken ist sehr schmal, man sollte den Felsen welcher die E<strong>in</strong>fahrt teilt an Bb. liegen lassen,<br />

die Wassertiefe beträgt bei NW immer noch m<strong>in</strong>destens 2m und beide Seiten s<strong>in</strong>d gleichmäßig steil<br />

abfallend.<br />

Ankerplatz<br />

Untiefen bei<br />

HW nicht<br />

sichtbar<br />

Stb. halten<br />

Starke Strömung<br />

Bild 1: E<strong>in</strong>fahrt Puerto Hoppner, Richtung NW<br />

Ist man im <strong>in</strong>neren Becken halte man sich tunlichst Bb., ja nicht die kle<strong>in</strong>e bewaldete Insel h<strong>in</strong>ter der<br />

man gewöhnlich ankert direkt ansteuern. Grundsätzlich ist es möglich die kle<strong>in</strong>e Insel dann beidseitig<br />

zu umfahren, jedoch sollte man sich immer möglichst nahe an der Insel halten. Dah<strong>in</strong>ter ist e<strong>in</strong><br />

idealer Ankerplatz. Freies Ankern ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich daher empfiehlt es<br />

sich das Schiff mit m<strong>in</strong>destens zwei Landle<strong>in</strong>en zu fixieren. Da bei starkem Westw<strong>in</strong>d erhebliche Böen<br />

von Osten her den Berg herunterziehen können, sollte man auch hier das Schiff entsprechend<br />

verheften, <strong>in</strong>sbesondere wenn man ausgedehnte Wanderungen <strong>in</strong> der Gegend im S<strong>in</strong>n hat und man<br />

das Schiff alle<strong>in</strong>e lassen möchte.


Untiefen bei<br />

HW nicht<br />

sichtbar<br />

Bb. halten<br />

ca. 4m Wassertiefe<br />

Bild 2: Puerto Hoppner <strong>in</strong>neres Becken, Richtung N<br />

Aktivitäten:<br />

Von Puerto Hoppner aus kann man sehr schöne Wanderungen durch die Wildnis zu diversen<br />

Süßwasserseen und Bächen mit Wasserfällen machen bzw. zum Puerto Perry gehen (ke<strong>in</strong>e<br />

Wegmarkierungen nur gelegentlich Trampelpfade von anderen Seglern).<br />

Seen<br />

Bäche<br />

Bild 3: Puerto Hoppner <strong>in</strong>neres Becken, Richtung SW


Sehr empfiehlt es sich ganz im Osten des <strong>in</strong>neren Beckens auf der nur mit Moosen bewachsenen<br />

Stelle den Aufstieg zum Sattel <strong>in</strong> Angriff zu nehmen. Von dort hat man e<strong>in</strong>e grandiose Rundumsicht<br />

aufs Meer, zu den Seen und <strong>in</strong> die benachbarte Bucht, alles flankiert von e<strong>in</strong>em bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Bergpanorama. Wenn das Wetter es zulässt kann man von dort den Grat entlang nach Süden bis zu<br />

zwei traumhaften Bergseen, e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hufeisenförmigen Bergmassiv und anschließend<br />

den Bach entlang an Wasserfällen vorbei wieder zurück zur Bucht wandern. Als Ausrüstung sollte<br />

man neben guten Wanderschuhen und e<strong>in</strong>er Wasserflasche auch immer warmes Gewand und das<br />

Ölzeug e<strong>in</strong>packen, denn mit sehr raschen Wetteränderungen ist hier immer zu rechnen!<br />

De Le Maire Straße:<br />

Die Le Maire Straße ist sicher e<strong>in</strong>e der schwierigsten Passagen der Etappe, der W<strong>in</strong>d und der<br />

Gezeitenstrom sollten so lange als möglich mitlaufend se<strong>in</strong>, aber wie <strong>in</strong> der Natur der Sache ist, hat<br />

man was den Strom betrifft nur ca. 6 Stunden Zeit anschließend kippt er. Diese sechs Stunden<br />

reichen zwar bei gutem Tim<strong>in</strong>g meist aus um durch die Straße zu kommen, jedoch hat man dann<br />

den Strom an der Südküste gegen sich. Kommt man dann von der Puerto Hoppner, macht es S<strong>in</strong>n so<br />

weit als möglich vor Hochwasser die Engstelle zu passieren und dann möglichst nahe an die Le Maire<br />

Straße heranzukommen, bis e<strong>in</strong>em der Ebbstrom durch die Meerenge zieht. Oft ist das Warten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em der raren Ankerplätze an der Südküste ratsam um dem anschließend gegenlaufendem Strom<br />

zu entgehen. Die letzten paar Meilen nach Ushuaia geben e<strong>in</strong>em dann annähernd e<strong>in</strong>en<br />

Vorgeschmack auf die weiteren 1300Nm bis man wider freies Pazifikwasser unterm Kiel genießen<br />

darf.<br />

Ushuaia / Isla Grande de Fuego / Argent<strong>in</strong>ien<br />

Supermarkt<br />

Großer<br />

Supermarkt<br />

Prefectura,<br />

Immigration<br />

Aduana<br />

Club Nautico<br />

AFASyN<br />

Bild 4: Ushuaia<br />

Formalitäten:<br />

Es ist erlaubt sich gleich an den Liegeplatz se<strong>in</strong>er Wahl zu legen, jedoch sollte man sich ca. 1 Stunde<br />

vor Ankunft auf UKW Kanal 16 bei der Prefectura melden. Hat man schon <strong>in</strong> Argent<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>klariert,<br />

ist nur der obligate Gang zur Prefectura unmittelbar nach der Ankunft notwendig. Zur Prefectura


geht man am besten die Av. Maipu lang und sieht dann das Gebäude mit der großen Fahne etwas<br />

erhöht auf der l<strong>in</strong>ken Seite oder man geht die Haupte<strong>in</strong>kaufsstraße Av. San Mart<strong>in</strong> bis zum Ende und<br />

dann l<strong>in</strong>ks runter. Das Ausklarieren erfolgt unmittelbar vor der Abfahrt (maximal 6 Stunden vorher),<br />

wobei die Prefectura und die Immigration 24h geöffnet s<strong>in</strong>d, jedoch die Aduana (Zoll) nur von 7‐19h.<br />

Die Aduana bef<strong>in</strong>det sich direkt bei der großen Hafenmole (Kreuzfahrtschiffe) ca. 50m auf der<br />

rechten Seite nach dem KFZ‐Schranken zum Puerto Commercial. Die Formalitäten werden hier<br />

generell sehr rasch und unbürokratisch erledigt.<br />

Liegeplätze:<br />

Club Nautico: im Nordwesten der Bucht, der Club ist zwar kostenlos, jedoch mit se<strong>in</strong>er Tiefe<br />

von ca. 2m an der Stirnseite des Steges und noch ger<strong>in</strong>ger Tiefe an Seitstegen, stehen für<br />

Fixkieler nur wenige Plätze zur Verfügung und diese s<strong>in</strong>d meist von professionellen Schiffen<br />

belegt. Sanitär und Koche<strong>in</strong>richtung m<strong>in</strong>imal, aber liegt dafür direkt <strong>in</strong> der Stadt.<br />

AFASyN: im Südwesten der Bucht, Platz für m<strong>in</strong>destens dreißig Schiffe. Tiefe am Steg<br />

zwischen 2 bis 3 m. Kosten für e<strong>in</strong> 12m Schiff ca. 12€/Tag am Steg und 8,‐€/Tag wenn man<br />

vor Anker liegt. Es gibt mehrere Bojen vom Yachtclub, ob diese frei s<strong>in</strong>d ist im Büro zu<br />

erfragen. Aber Achtung, vorher gut prüfen wir haben gehört, dass nicht alle gut und sicher<br />

s<strong>in</strong>d. Wasser ist <strong>in</strong>klusive, Strom geht über e<strong>in</strong>en Zähler und wir extra verrechnet (im Büro<br />

freischalten lassen). Am Steg kann es abhängig vom W<strong>in</strong>d und vom Liegeplatz sehr<br />

ungemütlich bis gefährlich werden, längeres unbeaufsichtigtes Liegenlassen des Schiffes ist<br />

nicht zu empfehlen, außer man liegt ganz <strong>in</strong>nen. Duschen und WC funktionieren sehr gut.<br />

Waschmasch<strong>in</strong>e ist leider kaputt. Es gibt e<strong>in</strong> Clubhaus mit Kochgelegenheit und großem Grill<br />

und e<strong>in</strong>e Tauchbasis (Flaschenfüllung für Gäste € 10,‐‐ und Tauchgang € 80,‐‐).<br />

Reparaturmöglichkeiten und Trockenliegeplatz vorhanden.<br />

Versorgung:<br />

In Ushuaia bekommt man fast alles fürs Schiff und den Magen, also ideal um sich für die lange Etappe<br />

durch die Kanäle vorzubereiten. E<strong>in</strong>kaufen kann man bei Carrefour, La Anónima oder den kle<strong>in</strong>eren<br />

Supermärkten. La Anónima bietet bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kauf von über 500,‐ Pesos e<strong>in</strong>en kostenlosen<br />

Taxiservice an. Es gibt e<strong>in</strong>ige Bäckereien und Spezialgeschäft auf der Av. San Mart<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>e<br />

Querstraße darüber ebenso Wäschereien. Treibstoff kann entweder über eigene Kanister oder durch<br />

Lieferung von 200l Fässern gebunkert werden. (organisiert ebenso das Sekretariat des AFASyN)<br />

Elektronik Bauteile, Funktechnik:<br />

Nautikshop:<br />

Ferreteria, Petroleum, … :<br />

Diesel gefiltert:<br />

Großer Supermarkt:<br />

Electrocom<br />

Kuanip 586<br />

electrocom@<strong>in</strong>fovia.com.ar<br />

(02901) 43‐2021<br />

Nautica Rombo Repuestos<br />

Fuegia Basket 610<br />

romborepuestos@speedy.com.ar<br />

(02901) 436845‐424103<br />

Kuanip Sur<br />

Kuanip 1316<br />

(02901) 445414<br />

YPF<br />

Perito Moreno 4788<br />

La Anónima<br />

Perito Moreno 1550


Kostenloser Taxi Service ab e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kauf von 500,‐Pesos<br />

Puerto Williams /Isla Navar<strong>in</strong>o / Chile<br />

Armada<br />

Yachtclub<br />

Micalvi<br />

Bild 5: Puerto Williams<br />

Ansteuerung und Liegemöglichkeit:<br />

Von Ushuaia kommend gibt es nur die Banco Herradura zu beachten, bei e<strong>in</strong>em Tiefgang kle<strong>in</strong>er<br />

2,5m ist es möglich sie zu überfahren, jedoch sollte man sich vom roten Leuchtfeuer auf Punta<br />

Gusano gut freihalten ‐ es können dort erhebliche Strömungen auftreten.<br />

Die E<strong>in</strong>fahrt <strong>in</strong> die Seno Lauta ist frei von Gefahren, jedoch sollte man sich nicht zu weit ans Ufer<br />

wagen, da es dort zum Teil sehr flach ist. Die Micalvi an die man anlegt kann <strong>in</strong> der Hauptsaison mehr<br />

als 20 Schiffe beherbergen, dies bedeutet jedoch, dass Päckchen von vier und mehr Schiffen<br />

entstehen und bei Niederwasser kann es daher aufgrund der Tiefe sehr problematisch se<strong>in</strong><br />

vorbeizufahren. E<strong>in</strong>mal angelegt gehört die Micalvi zu den sichersten Plätzen weit und breit. Es liegen<br />

immer e<strong>in</strong>e Handvoll Langzeitlieger.<br />

Formalitäten:<br />

Unmittelbar vor der Ankunft hat man sich bei der Armada anzumelden und bekommt gleich e<strong>in</strong>e Zeit<br />

zugeteilt, zu der man sich im Büro e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den muss um die Formalitäten durchzuführen. Das ist sehr<br />

praktisch, denn da kommen dann alle Behörden gleichzeitig und es wird alles an Ort und Stelle<br />

abgewickelt. Obwohl es e<strong>in</strong>e Menge Papierkram zu erledigen gibt, dauert die Prozedur dank der<br />

Mithilfe der Offiziellen nicht all zu lange.<br />

Will man Porto Williams oder irgende<strong>in</strong>en anderen chilenischen Hafen verlassen, ist das nur mit e<strong>in</strong>er<br />

Fahrtgenehmigung – der Zarpe ‐ erlaubt. Diese wird unmittelbar vor Abfahrt ausgestellt und<br />

be<strong>in</strong>haltet neben der genauen Route auch die Zeiten wann man glaubt dort e<strong>in</strong>zutreffen. Kommt<br />

man wieder nach Porto Williams zurück, weil man zB. um das Cap Hoorn fährt, braucht man sich<br />

dazwischen nicht um die Bezahlung des Yachtclubs kümmern. Erst beim endgültigen Aufbruch ist die<br />

Rechnung zu begleichen, da der Yachtclub der Armada gehört ist Flucht eher nicht angeraten.<br />

Versorgung:<br />

Man sollte bereits alles Erdenkliche <strong>in</strong> Ushuaia oder anderswo gebunkert haben, denn Puerto<br />

Williams ist mehr e<strong>in</strong> Militärstützpunkt als e<strong>in</strong>e Stadt. Es gibt jedoch mehrere kle<strong>in</strong>e Supermärkte, wo<br />

man das Notwendigste sowie frisches Obst und Brot bekommt. Mehrere Haushalte bieten e<strong>in</strong>en<br />

Wäscheservice an. Weiters gibt es für kle<strong>in</strong>e Mengen Treibstoff e<strong>in</strong>e Tankstelle und Gasfüllstation (A!<br />

können nicht alle Anschlüsse füllen) an der Küstenstraße <strong>in</strong> der Nähe des Armadapiers. Bei größeren<br />

Mengen geht dies immer über die Armada und muß vorher bestellt werden. Weiters kann der Ort


mit drei sehr e<strong>in</strong>fachen aber netten Lokalen aufwarten. Allen voran im Central Comercial den Pub<br />

Angelus von Loreto, dort gibt es neben gutem Kaffee, göttlichen Torten und leckerem Essen auch das<br />

e<strong>in</strong>zige freie WiFi (Wlan).<br />

Puerto Natales /Chile<br />

Armada<br />

Puerto<br />

Laforest<br />

Term<strong>in</strong>al Pesquero<br />

Bild 6: Puerto Natales<br />

Ansteuerung und Liegemöglichkeit:<br />

Obwohl Puerto Natales rund 60Nm abseits der Route liegt ist es doch die erste Wahl, da es neben<br />

Punta Arenas die beste Versorgungsmöglichkeit bietet und es e<strong>in</strong> leichtes ist, von dort e<strong>in</strong>en<br />

Tagestrip nach Argent<strong>in</strong>ien zum Verlängern der Aufenthaltsgenehmigung zu machen. Dennoch sei<br />

gesagt, dass Puerto Natales zu den schlechtesten Liegeplätze ganz <strong>Patagonien</strong>s zählt, direkt <strong>in</strong> der<br />

Stadt kann man gleich südlich des Term<strong>in</strong>al Pesquero auf 3 m Wassertiefe ankern, jedoch ist der<br />

Grund so schlecht und die W<strong>in</strong>de im Kanal zum Teil so stark, dass man se<strong>in</strong> Schiff nicht verlassen<br />

sollte (wir lagen mit e<strong>in</strong>em 32kg Bügelanker und 70m, 10mm Kette trotzdem ist uns drei Mal der<br />

Anker geslippt). Das Liegen an der Mole, vor allem am Molenkopf, ist gefährlich für Segelyachten,<br />

jedoch um Wasser und Diesel zu bunkern sehr bequem. Am besten die Fischer fragen, geben gerne<br />

und zuverlässig Auskunft ob starker Schwell zu erwarten ist. Gegenüber der Stadt kann man relativ<br />

sicher <strong>in</strong> Puerto Laforest liegen, jedoch ist aufgrund der starken W<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Überqueren des Kanals<br />

mit dem D<strong>in</strong>gi nicht empfehlenswert. Um se<strong>in</strong> Schiff längere Zeit unbeaufsichtigt du lassen sollte man<br />

sich nach Puerto Consuelo, etwa 15Nm Nw‐lich verholen, die Wassertiefe geht nie unter 2 m, jedoch<br />

sollte man die Passage durch den Estero Eberhardt mit Vorsicht durchfahren. E<strong>in</strong> Taxi kann von dort<br />

über die Familie Eberhardt bequem bestellt werden (kostet 10.000,‐Ch$).<br />

Formalitäten:<br />

Wie üblich die Armada auf UKW 16 rufen und sich anmelden, anschließend mit den Schiffsunterlagen<br />

persönlich ersche<strong>in</strong>en (Av. Costanera Pedro Montt, nahe des Fähranlegers, Haus mit blauem Dach).<br />

Bei der Abreise ist wieder e<strong>in</strong> persönliches Ersche<strong>in</strong>en von Nöten um e<strong>in</strong>e neue Zarpe zu bekommen.


Versorgung:<br />

Es gibt zwei Tankstellen bei welchen man e<strong>in</strong>en Tankwagen (Combustibles) ohne Aufpreis ordern<br />

kann. E<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>det sich an der Küstenstraße ca. 500m nach der Armada (Av. Costanera Pedro Montt)<br />

und die zweite ca. 200m h<strong>in</strong>ter der Armada Richtung Stadt (Av. Manuel Bulnes). Am bequemsten ist<br />

es sich den Tankwagen direkt zum Term<strong>in</strong>al Pesquero zu ordern, ist jedoch nur bei bestem Wetter<br />

möglich oder mit dem D<strong>in</strong>ghy u. Kanistern zum Pier fahren. Selbst den Tankwagen nach Puerto<br />

Consuelo zu bestellen ist ke<strong>in</strong> Problem. Gasflaschen kann man bei Gasco füllen lassen.<br />

Da Puerto Natales das Tor zum Torres del Pa<strong>in</strong>e‐Nationalpark und alles somit sehr touristisch ist,<br />

muss man generell mit höheren Preisen rechnen, dafür bekommt man aber auch alles ‐ Supermärkte<br />

und Fachgeschäfte für Sport‐ u. Wanderausrüstung, mehrere Wäschereien, Fleischhauer, Obstmärkte<br />

usw. Außerdem Reisebüros und Busunternehmen, welche e<strong>in</strong>em den Besuch des nahegelegenen<br />

Naturschutzgebietes oder den Ausflug nach Argent<strong>in</strong>ien sehr e<strong>in</strong>fach machen. In Puerto Consuelo<br />

liegt seit über zwei Jahren der Schweizer Katamaran Sposmoker, Jürg und Ali s<strong>in</strong>d sehr hilfsbereit und<br />

kennen sich <strong>in</strong> der Gegend sehr gut aus.<br />

Puerto Eden / Chile<br />

Puerto Eden, obwohl nur aus e<strong>in</strong> paar Häusern bestehend, wird trotzdem von fast jeder Yacht<br />

angelaufen. Schon alle<strong>in</strong>e deshalb, weil es auf ca. der halbe Strecke und als e<strong>in</strong>zige Ansiedlung direkt<br />

am Weg liegt. Dennoch als Versorgungshafen ist Puerto Eden nicht zu empfehlen.<br />

Ansteuerung und Liegemöglichkeit, sowie Formalitäten:<br />

Der Ort ist von allen Seiten e<strong>in</strong>fach anzusteuern. Nach der obligatorischen Anmeldung über UKW 16<br />

muss man sich vor die Armada legen (westlich gegenüber des Ortes, großes Gebäude mit blauem<br />

Dach). Entweder man nimmt sich die schwere Fasstonne oder man wirft Anker nahe an der Mole. E<strong>in</strong><br />

weiterer Besuch ist nicht von Nöten, da die Armada gegebenenfalls die Schiffe direkt aufsucht.<br />

Anschließend verholt man sich <strong>in</strong> die Bucht genau vor den Ort und ankert so weit vorne wie möglich<br />

jedoch nicht unter 7m. Mit dem D<strong>in</strong>gi kann man bequem rechts h<strong>in</strong>ten an e<strong>in</strong>er alten Holzmole oder<br />

längsseits bei e<strong>in</strong>em Fischerboot anlegen (Achtung! Gezeitenunterschied)<br />

Die nach Norden laufenden Yachten müssen anschließend die Angostura Inglesa bei passender Tide<br />

passieren, also Achtung auf die Zeit (Stillwasser Angostura Inglesa: 45´nach LW und 1‐3h nach HW)<br />

Versorgung:<br />

Praktisch nicht vorhanden, Diesel ist im Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu bestellen (zum Beispiel über Wolfgang vom<br />

Patagonianet oder über e<strong>in</strong>e Armadastation). Der Treibstoff kostet rund 50% mehr und ist meist mit<br />

Wasser versetzt, also Achtung beim Abfüllen direkt <strong>in</strong> den Tank. Man darf zum Tanken an der<br />

Fährmole anlegen. Weiters gibt es zwei M<strong>in</strong>imärkte mit wenig Auswahl und hohen Preisen und zwei<br />

Restaurants (Privathäuser), welche nur nach Voranmeldung Essen zubereiten (überraschend billig).<br />

Puerto Mel<strong>in</strong>ka / Chile<br />

Obwohl auf dem Weg nach Norden noch weitere Orte existieren, ist eigentlich erst wieder Puerto<br />

Mel<strong>in</strong>ka unmittelbar vor Chiloé zu erwähnen. Die anderen Orte haben den Charakter von Puerto<br />

Eden, können jedoch nur über mehr oder m<strong>in</strong>der große Umwege erreicht werden.<br />

Ansteuerung und Liegemöglichkeit, sowie Formalitäten:<br />

Die Anfahrt ist von ke<strong>in</strong>er Seite e<strong>in</strong> Problem, liegen sollte man vor der E<strong>in</strong>fahrt zum Estéro Álvarez<br />

auf ca. 8‐10 m jedoch ist dabei Vorsicht geboten die Tiefe nimmt wirklich sehr schnell ab. Das<br />

Anlanden mit dem D<strong>in</strong>ghy ist auf e<strong>in</strong>er der alten Betonmolen sehr e<strong>in</strong>fach (Achtung rund 3m Tide)<br />

man sollte das D<strong>in</strong>ghy sicher an Land ziehen. Bei der Armada wird die übliche Prozedur verlangt<br />

(Anruf UKW 16, anschließend persönliches Ersche<strong>in</strong>en, bei der Abfahrt umgekehrt, wieder e<strong>in</strong> Haus<br />

mit blauem Dach)


Ankerplatz<br />

Bild 7: Puerto Mel<strong>in</strong>ka<br />

Versorgung:<br />

Puerto Mel<strong>in</strong>ka bietet ausreichend Versorgung zu angemessenen Preisen. Mehrere Supermärkte, e<strong>in</strong><br />

relativ guter Gemüseladen, Bäckereien und Wäschereien. Mehrere Hardwaregeschäfte und<br />

Treibstoff nur im Fischereihafen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Mengen. Mehrere gute Restaurants und Cafés mit WiFi<br />

(Wlan).<br />

Ab Chiloé gibt es überall gute Versorgungsmöglichkeiten jedoch sei extra noch mal auf die zum Teil<br />

sehr hohen Gezeiten (bis zu 8m) h<strong>in</strong>gewiesen, welche das liegen vor Anker sehr erschweren können.<br />

Wir empfehlen sich nach Fischerbojen umzusehen, mit e<strong>in</strong> bisschen fragen f<strong>in</strong>det sich immer e<strong>in</strong>e<br />

freie!<br />

Die meisten Yachten laufen von dort Puerto Montt oder Valdivia an, <strong>in</strong> beiden Häfen gibt es mehrere<br />

Liegemöglichkeiten und alle für Yachten notwendigen Ressourcen.<br />

Valdivia<br />

Die Autoren lagen <strong>in</strong> Valdivia, e<strong>in</strong> Liegeplatz im Süßwasser, e<strong>in</strong> guter Travellift,<br />

Reparaturmöglichkeiten sowie die Möglichkeit das Schiff unter Aufsicht zum Zwecke e<strong>in</strong>er längeren<br />

Inlandsreise oder Heimreise mehrere Monate alle<strong>in</strong>e zu lassen sprachen für sich. Jedoch wurde von<br />

diversen Anderen Schiffen berichtet, dass sich <strong>in</strong> Puerto Montt ebenfalls e<strong>in</strong>e Menge geändert hat<br />

und die Infrastruktur und die Kosten ähnlich se<strong>in</strong> dürften.<br />

Ansteuerung und Liegemöglichkeit, sowie Formalitäten:<br />

Die Ansteuerung der Bahia Corral ist absolut problemlos, wenn man das Fort Morro Niebla mit<br />

se<strong>in</strong>em Leuchtturm querab hat sieht man bereits die erste rote und grüne Tonne der Fahrstraße des<br />

Río Valdivia direkt vor der Isla Mancera – dann e<strong>in</strong>fach der Fahrr<strong>in</strong>ne folgen – das halb versunkene<br />

Wrack <strong>in</strong> der Mitte des Flusses ist gut markiert. Jedoch s<strong>in</strong>d die Yachthäfen schlecht beleuchtet,<br />

daher ist e<strong>in</strong>e Nachtansteuerung nicht empfehlenswert.<br />

Es gibt drei Liegemöglichkeiten:<br />

1) Club de Yates ca. 1km vom Stadtzentrum entfernt (www.cyv.cl)


Relativ seicht und eng, die meisten Gäste liegen außen an den Stirnseiten der Stege und nicht<br />

<strong>in</strong>nen, es gibt e<strong>in</strong>en Slipweg welcher jedoch aufgrund der starken Strömung schwer<br />

angefahren werden kann und bei vielen Schiffen zu Schäden führt, jedoch sehr billig (ca.<br />

100US$). Weiters ist die standzeit abhängig von der Nachfrage sehr kurz. Ansonsten bietet<br />

der Yachtclub neben reger Sozialer Kontacktpflege WC‐Anlagen und e<strong>in</strong>e Waschmasch<strong>in</strong>e.<br />

(Liegegebühr ca. 100.000CP / Monat<br />

2) Club de Yates Estancilla ca. 20km vom Stadtzentrum entfernt gehört zum Yachtclub <strong>in</strong> der<br />

Stadt ist weitläufig bietet jedoch außer WC und Dusche nur e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsraum. In die Stadt kommt man sehr bequem mit dem Bus (orange‐braune,<br />

Nr.20) fährt regelmäßig und braucht ca. 20 M<strong>in</strong>uten, Kosten: 500,‐CP. Achtung fährt nur von<br />

ca. 07:00h – 20:00h sonst Taxi.<br />

3) Alwoplast gleich neben dem Club de Yates Estancilla<br />

In der kle<strong>in</strong>en Mar<strong>in</strong>a der Werft Alwoplast von TO‐Stützpunktleiter Alexander Wopper<br />

(www.alwoplast.cl) gibt es e<strong>in</strong>en Travellift für 30T außerdem Reparaturmöglichkeiten aller<br />

Art. Liegegebühren ebenfalls ca. 100.000CP /Monat, der Travellift kostet normalerweise<br />

1000,‐US$ für TO‐Mitglieder die Hälfte.<br />

Freies Ankern ist nur <strong>in</strong> der Bahia Corral gestattet nicht im Stadtgebiet.<br />

Die Armada bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Nähe des Marktes auf der Av. Arturo Prat. Wie üblich bei Ankunft auf<br />

UKW 16 Melden und anschließend aufsuchen. Bei der Abfahrt E<strong>in</strong>en Tag vorher bei der Armada<br />

melden ‐ die Beamten kommen dann direkt aufs Schiff und br<strong>in</strong>gen die Zarpe mit.<br />

Versorgung:<br />

Valdivia hat e<strong>in</strong>e gute Infrastruktur – auf der Av. Picarte f<strong>in</strong>det man e<strong>in</strong>ige Hardwareshops und<br />

Mechaniker, die Ersatzteile (z.B. Motorersatzteile, Elektrik, Holz usw.) führen. Sehr zu empfehlen ist<br />

die Ferreteria Sur (Picarte 529), da der Besitzer Enrique Nuss deutsch spricht, und die Ferreteria<br />

Alemana (Picarte 758). Mit dem Bus 3 bzw. 9 kommt man zu Sodimac (Picarte 3349) e<strong>in</strong>em riesigen<br />

Heimwerkermarkt und Bauhaus. Schweißgas und Schweißzubehör (Technische Gase) s<strong>in</strong>d bei Indura<br />

(Av. Matta 304). Kraftstoff kann <strong>in</strong> 200l Fässern <strong>in</strong> zu den Liegeplätzen bestellt werden, Pumpen zum<br />

umfüllen s<strong>in</strong>d überall vorhanden. Leider gibt es <strong>in</strong> Valdivia ke<strong>in</strong>en guten Segelshop – e<strong>in</strong> sehr<br />

begrenztes Kont<strong>in</strong>gent führt Fibronaval (General Lagos 1049), aber er kann vieles besorgen.<br />

Segelmacher gibt es leider auch ke<strong>in</strong>en. Gasflaschen mit europäischen Anschluß gefüllt bekommt<br />

man bei Sr. Julio Toro; Pedro Aguirre Cerdo 1321; Tel.: 91862834. Am besten anrufen und sich die<br />

Flasche br<strong>in</strong>gen lassen, da diese Adresse nur e<strong>in</strong> Schuppen ist, den man kaum f<strong>in</strong>det (Stadt auswärts<br />

auf der l<strong>in</strong>ken Seite große grünfläche mit sehr kle<strong>in</strong>em, heruntergekommenem Haus etwas nach<br />

h<strong>in</strong>ten versetzt). Frisches Gemüse und Fisch gibt es direkt auf dem Markt oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der großen<br />

Supermärkte (Lider, Unimarc, Santa Isabel, Bigger). Jeden Dienstag f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Gral. Baquedano<br />

(gleich beim Yachtclub) e<strong>in</strong> Bauernmarkt statt. Auch gibt es mehrere Wäschereien, e<strong>in</strong>er der<br />

günstigeren ist im Unimarc Supermarkt oder <strong>in</strong> der nahen Umgebung (ca. 5000,‐Ch$ / 7kg)<br />

Aktivitäten:<br />

Viele Yachten überw<strong>in</strong>tern <strong>in</strong> Valdivia oder Puerto Montt um <strong>in</strong> der nächsten Saison<br />

<strong>in</strong> den Pazifik aufzubrechen. Durch die relativ ger<strong>in</strong>gen Transportkosten <strong>in</strong> Chile mit<br />

Bus oder Flugzeug bietet sich e<strong>in</strong>e längere Reise nach Argent<strong>in</strong>ien, Peru, Bolivien<br />

oder noch weiter nördlich an.<br />

Autoren:<br />

Barbara und Christoph E<strong>in</strong>spieler<br />

<strong>SY</strong>‐<strong>Taurus</strong> / Wien / Austria<br />

www.sytaurus.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!