Klausur Informatik-1 vom 02.12.2004 - Torsten E. Neck
Klausur Informatik-1 vom 02.12.2004 - Torsten E. Neck
Klausur Informatik-1 vom 02.12.2004 - Torsten E. Neck
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Forschungszentrum Karlsruhe<br />
in der Helmholtz–Gemeinschaft<br />
Fortbildungszentrum<br />
für Technik und Umwelt<br />
Direktor: Dr. Gunthard Metzig<br />
Name:<br />
________________________________<br />
Matrikelnummer:<br />
Datum: 09.12.2004<br />
Bearbeiter/-in: Dipl.-Inform. <strong>Torsten</strong> E. <strong>Neck</strong><br />
Telefon: 07247 / 82-4421<br />
Telefax: 07247 / 82-7421<br />
E-Mail:<br />
torsten.neck@ftu.fzk.de<br />
________________________________<br />
K L A U S U R D E C K B L A T T<br />
Hilfsmittel:<br />
einfacher Taschenrechner<br />
Bearbeitungszeit: 120 Minuten<br />
Note:<br />
Aufgabe: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Σ<br />
Punkte: 10 6 8 8 7 6 10 23 17 19 18 29 1 162<br />
Erreicht:<br />
<strong>Klausur</strong> „Grundlagen der Datenverarbeitung“ Winter 2004<br />
Berufsakademie – Staatliche Studienakademie – Karlsruhe<br />
Fachrichtung Industrie — Kurs WIN04G1<br />
Hinweise zur Durchführung der <strong>Klausur</strong>:<br />
Wenn Sie nicht gesund und prüfungsfähig sind, wenden Sie sich bitte an die Aufsicht!<br />
Bitte tragen Sie zuerst Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer ein.<br />
Legen Sie Ihren Studentenausweis bereit, wir werden die Ausweise während der <strong>Klausur</strong> durchsehen.<br />
Die Bearbeitungszeit für die <strong>Klausur</strong> beträgt 120 Minuten.<br />
In der <strong>Klausur</strong> können Sie maximal 162 Punkte erreichen, für das Bestehen sind 81 Punkte hinreichend.<br />
Außer Taschenrechnern sind keine Hilfsmittel (Bücher, eigene Aufzeichnungen etc.) zugelassen. Stellen Sie<br />
sicher, dass Taschen, sämtliche Unterlagen und alle nicht erlaubten Hilfsmittel sich nicht in Reichweite Ihres<br />
Arbeitsplatzes befinden!<br />
Die Verwendung von Mobiltelefonen während der <strong>Klausur</strong> ist untersagt; bitte sorgen Sie auch dafür, dass durch<br />
Ihr Mobiltelefon Ihre Kommilitonen nicht gestört werden.<br />
Tragen Sie soweit möglich Ihre Lösung in den auf den Aufgabenblättern vorgesehenen freien Raum ein. Reicht<br />
der Platz für Ihre Ausführungen nicht aus, so verwenden Sie zunächst die Rückseiten der Aufgabenblätter und<br />
kennzeichnen Sie deutlich, zu welcher Aufgabe die Lösung gehört. Reicht dieser Platz im Falle noch nicht aus,<br />
können Sie von der Aufsicht weitere Blätter erhalten.<br />
Auf jedem zusätzlichen Lösungsblatt schreiben Sie bitte auf der Vorderseite in die obere, rechte Ecke Ihren<br />
Namen und Ihre Matrikelnummer; nicht namentlich gekennzeichnete Lösungsblätter können nicht in die Bewertung<br />
eingehen!<br />
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH<br />
in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1<br />
D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen<br />
Telefon 07247 / 82-0, Telefax 07247 / 82 5070<br />
Postanschrift: Postfach 3640, D-76021 Karlsruhe<br />
Stadtadresse: Weberstraße 5, D-76133 Karlsruhe
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 1:<br />
(10 Punkte)<br />
Systemarchitektur. Kreuzen Sie nur die zutreffenden Aussagen an.<br />
Jedes Betriebssystem besitzt eine benutzerorientierte und eine hardwareorientierte Komponente.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
In der Systemarchitektur unterscheidet man unter dem Aspekt des Auftragsverhaltens „Multi-<br />
User-Systeme“ und „Single-Tasking-Systeme“.<br />
Die Aufgaben „Bedienung“ und „Abwicklung“ werden der Kontrollschicht einer Systemorganisation<br />
zugeordnet.<br />
Ein reales Betriebsmittel in einer Systemorganisation dient zur Verschleierung des Mangels an<br />
logischen Betriebsmitteln für den Anwender.<br />
In den Dienstschichten einer Systemorganisation ist jeweils der Komponente zum Betrieb eines<br />
Betriebsmittels eine Verwaltungskomponente übergeordnet.<br />
Der Stapel-Betrieb ist besonders für die Steuerung von technischen Anlagen in Echtzeit geeignet.<br />
Ein modernes Multimedia-Handy ist ein typisches „Single-User-System“.<br />
Ein Bank-Automat zur Bar-Auszahlung mit Kredikarte oder ec-Karte ist ein typisches „Multi-<br />
User-System“.<br />
Ein modernes Multimedia-Handy ist ein „Multi-Tasking-System“.<br />
Ein Bank-Automat zur Bar-Auszahlung mit Kreditkarte oder ec-Karte ist ein Single-Tasking-<br />
System“.<br />
Aufgabe 2:<br />
(6 Punkte)<br />
Rechnerorganisation, Rechnerstrukturen:<br />
(a) Das „Erlanger Klassifikationssystem“ (ECS) strukturiert Rechnerstrukturen nach dem zentralen<br />
Gesichtspunkt der „Parallelität“. Beschreiben Sie möglichst knapp und prägnant, was unter<br />
„Nebenläufigkeit“ verstanden wird.<br />
(b) Komplettieren Sie das unten stehende Schema des ECS mit den entsprechenden Begriffen.<br />
Rechnerstrukturen<br />
Multiprozessor<br />
k > 1<br />
Feldrechner<br />
d > 1<br />
Parallelwortrechner<br />
w > 1<br />
Macropipelining<br />
k’ > 1<br />
Befehlspipelining<br />
d’ > 1<br />
Phasenpipelining<br />
w’ > 1<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 2 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 3:<br />
(8 Punkte)<br />
Rechnerorganisation, Rechnerstrukturen; Speicherorganisation:<br />
Ordnen Sie den unten stehenden Systemszenarien eine der schattierten Klassen aus dem ECS in<br />
Aufgabe 2(b) zu. Kreuzen Sie darüber hinaus die zutreffende Speicherorganisation für die jeweilige<br />
Waschhalle an.<br />
Hilfen:<br />
Zur Festlegung des Speichertyps gehen Sie bei den Szenarien (2) und (3) davon aus, dass als Speicher jeweils die<br />
Halle selbst und der Vorplatz direkt vor der Halle angesehen werden (Speicherkapazität: 2 Pkw).<br />
Zur Bestimmung des Speichertyps bei Szenario (1) können Sie davon ausgehen, dass jedes Waschportal direkt<br />
angefahren werden kann, sofern es nicht besetzt ist.<br />
Bei den Szenarien (1) und (4) werden ggf. vorhandene Warteräume nicht zum Speicher hinzugerechnet.<br />
Klasse der Speicher-Organisation<br />
Szenario<br />
ECS-Grobklasse<br />
Index-<br />
RAM FIFO LIFO<br />
Seq.<br />
(1) Ein Auto-Waschpark mit mehreren<br />
(≥ 2) Portalen, die jeweils mit<br />
Schaum- und Klarspülsprühlanzen<br />
ausgestattet sind.<br />
(2) Eine Auto-Portalwaschhalle mit<br />
Rückwand, also ohne Durchfahrtmöglichkeit.<br />
(3) Eine Auto-Portalwaschhalle mit Vorbehandlungssprühlanze<br />
vor der<br />
Halle, ohne Rückwand, also mit<br />
Durchfahrtmöglichkeit.<br />
(4) Eine Auto-Waschbahn mit<br />
Fahrzeugtransportvorrichtung und<br />
nacheinander angeordneten<br />
Schaum-, Bürst-, Wachs- und<br />
Trocknungsportalen.<br />
Aufgabe 4:<br />
(8 Punkte)<br />
Rechnerorganisation, Rechnerstrukturen:<br />
(a) Welche beiden Kriterien legt Flynn seiner Klassifikation nach der Organisationsform zugrunde?<br />
(b) Ordnen Sie die beiden Kriterien aus (a) den Achsen der unten eingezeichneten Matrix zu und<br />
platzieren Sie die vier Klassen nach Flynn in den entsprechenden Matrizenfeldern.<br />
Kriterium 2: ↓<br />
Kriterium 1: →<br />
Ausprägung: 2 ↓, 1 →<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 3 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 5:<br />
(7 Punkte)<br />
Rechnerorganisation, Rechnerstrukturen:<br />
(a) Von Neumann, Burks und Goldstine stellten bei der Entwicklung des „Princeton-Rechners“ 1944 bis<br />
1946 fünf zentrale Anforderungen auf, die das Gesamtkonzept bestimmen. Welche Systemkomponenten<br />
wurden beim „Princeton-Rechner“ daraus abgeleitet und stehen bis heute als Kennzeichen<br />
für die „Von-Neumann-Architektur“? Komplettieren Sie durch Eintragen der Komponenten an die<br />
entsprechenden Stellen das nachstehende Blockdiagramm.<br />
ALU<br />
CU<br />
(b) An welchen Stellen kann der Benutzer mit dem System unmittelbar interagieren?<br />
(c) Das von-Neumannsche Systemkonzept weist eine bekannte Schwachstelle auf, den sogenannten<br />
„Von-Neumann-Flaschenhals“. Mit welcher Maßnahme kann diese Schwachstelle entschärft<br />
werden? (Erklären Sie die Maßnahme in einem knappen Satz.)<br />
Aufgabe 6:<br />
(6 Punkte)<br />
Informationstheorie:<br />
Formulieren Sie in möglichst knappen Sätzen und Stichworten:<br />
(a) Welche Eigenschaft ist signifikant für ein „bit“?<br />
(b) An Ihrem DVD-Brenner sind zwei LEDs angebracht, deren Leuchten die in der nachstehenden<br />
Tabelle aufgeführten Betriebszustände kennzeichnen:<br />
LED1 LED2 Betriebszustand<br />
Aus Aus Ruhezustand<br />
Grün Aus Medium eingelegt<br />
Rot Aus Vom Medium wird gelesen<br />
Grün Grün Auf Medium wird geschrieben<br />
Grün Rot Warten auf Fortsetzen des Schreibvorgangs nach Pufferunterlauf<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 4 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Begründen Sie stichwortartig, ob LED1 und LED2 Repräsentanten für Bits sind und geben Sie an,<br />
wieviele Betriebszustände mit den vorhandenen LEDs kodiert werden könnten.<br />
(c) Eine dreifarbige Verkehrsampel in Deutschland unterscheidet im Normalbetrieb die vier Zustände<br />
„rot“ — „rot+gelb“ — „grün“ — „gelb“. Wieviele Zustände könnten mit einer dreifarbigen Verkehrsampel<br />
kodiert werden?<br />
Aufgabe 7:<br />
(10 Punkte)<br />
Informationstheorie:<br />
(a) Die erste Serie der „IBM-PC“ verfügte zur Hauptspeicheradressierung über 20 binäre Adressleitungen.<br />
Adressiert wurden darüber Speicherzellen von jeweils 8 bit Breite. Was war die maximale<br />
Hauptspeichergröße in dieser Serie von PC-Systemen?<br />
(b) Eine Digitalkamera verfügt über einen als RAM realisierten Bildspeicher von 384 MB Kapazität (M<br />
informationstechnisch), der in Speicherzellen von jeweils 24 bit organisiert ist. Wieviele Bits sind<br />
zur direkten Adressierung der Speicherzellen notwendig?<br />
(c) Wie groß muss der Bildspeicher einer 4Mpix-Digitalkamera (effektive Bildauflösung<br />
2304 × 1728 Bildpunkte) mindestens sein, um bei einer Farbauflösung von 32 bit/Bildpunkt<br />
wenigstens fünf Bilder in unkomprimierter Form halten zu können?<br />
Hilfen:<br />
ln x<br />
log 2<br />
x =<br />
ln 2<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 5 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 8:<br />
(23 Punkte)<br />
Zahlensysteme und Systemkonvertierung:<br />
(a) Ihr Windows-System berichtet, dass die 8-bit-Speicherzelle mit der hexadezimalen („hexadecimus“<br />
aus dem Griechischen und Lateinischen: „der Sechzehnte“) Adresse F3AC2 beschädigt sei. Welche<br />
dezimale Speicherkapazität in Byte steht Ihnen bis zur defekten Zelle noch zur Verfügung?<br />
(b) Ihr Auftraggeber gibt Ihnen für eine Bitmap-Grafik den Farbcode für den Hintergrund als Tripel aus<br />
1 Byte-Farbanteilen „rot“, „grün“ und „blau“ mit den dezimalen Werten (215, 224, 229) an.<br />
Welche Bitsequenz müssen Sie in der Grafikdatei allen Bildpunkten für den Hintergrund zuweisen,<br />
damit die gewünschte Farbe angezeigt wird?<br />
(c) Ihr Systemverwalter hat Ihnen als Passwort Ihr Geburtsdatum im Oktalsystem (Basis 8) mit den<br />
Ziffern A = {A, B, C, D, E, F, G, H} zugewiesen; es gilt die Ordnung<br />
A < B < C < D < E < F < G < H. Dabei wurden Tag, Monat und Jahr (mit Jahrtausend)<br />
Ihres Geburtstages jeweils getrennt kodiert und anschließend kompress gesetzt. Wie lautet also Ihr<br />
Passwort? Bitte geben Sie zur Kontrolle Ihren Geburtstag auch dezimal an.<br />
Hilfe:<br />
Beispiel:<br />
Der 32.13.1964 wird kodiert zu 32 10<br />
= 40 8<br />
→ EA, 13 10<br />
= 15 8<br />
→ BF, 1964 10<br />
= 3654 8<br />
→ DGFE,<br />
damit ist das Passwort: EABFDGFE<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 6 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 7 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 9:<br />
(17 Punkte)<br />
Informationstheorie, Codesicherung:<br />
(a) Der nachstehende, siebenstellige binäre Code (in Anlehnung an ISO-646/IA5/ASCII) soll nach dem<br />
Verfahren der „geraden Parität“ gesichert werden. Ergänzen Sie in der Codetabelle zunächst die<br />
entsprechenden Prüfbits:<br />
Quellzeichen Code Prüfbit<br />
! 0L0 000L<br />
A<br />
d<br />
e<br />
n<br />
t<br />
v<br />
L00 000L<br />
LL0 0L00<br />
LL0 0L0L<br />
LL0 LLL0<br />
LLL 0L00<br />
LLL 0LL0<br />
(b) Dekodieren Sie nun die folgende, nach der voranstehenden Tabelle kodierte Nachricht. Dabei wurde<br />
im Zuge einer Kreuzsicherung nach dem Verfahren der „geraden Parität“ ein zusätzliches<br />
Sicherungswort generiert und angehängt. Dieses Sicherungswort ist nicht Bestandteil des Codes.<br />
Kennzeichnen Sie durch entsprechendes Ankreuzen die offensichtlich fehlerhaft empfangenen<br />
Zeichen und korrigieren Sie, sofern möglich, eventuell fehlerhaft erhaltene Zeichen.<br />
Code mit Prüfbit decodiert: Fehler erkannt! korrigiert:<br />
L 0 0 0 0 0 L 0<br />
L L L 0 L 0 0 L<br />
L L L 0 L L 0 L<br />
L L 0 0 L 0 L 0<br />
L L 0 L L L 0 L<br />
L L L 0 L 0 0 0<br />
0 L 0 0 0 0 L 0<br />
0 0 0 L L 0 L L<br />
← Fehler erkannt!<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 8 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 10:<br />
(19 Punkte)<br />
Informationstheorie, Codesicherung:<br />
Beim Lesen von Ihrer Festplatte werden Datenströme nach dem CRC-Verfahren mit dem Polynom<br />
LL00L geprüft. Zeigen Sie nachvollziehbar durch Anwendung der „Empfangsprüfung“, ob die<br />
eingelesene Bitsequenz LL0L00L0LLLLL0LLLL fehlerfrei ist.<br />
L L 0 L 0 0 L 0 L L L L L 0 L L L L<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 9 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 11:<br />
(18 Punkte)<br />
Signalverarbeitung, Digitalisierung:<br />
(a) Diskretisieren Sie grafisch den in der folgenden Abbildung dargestellten analogen Signalverlauf<br />
nach dem PCM-Verfahren.<br />
(b) Erläutern Sie in einem knappen Satz, welche Regel bei der Signalwertdiskretisierung<br />
(Quantisierung) Sie eingesetzt haben.<br />
Hinweis zur Durchführung:<br />
Verwenden Sie das in der Abbildung eingezeichnete äquidistante Zeitraster und samplen Sie jeweils zu Beginn<br />
eines Zeitintervalls; kennzeichnen Sie den abgelesenen Signalwert durch einen Kreis auf dem Signalverlauf.<br />
Quantisieren Sie mit den ebenfalls eingezeichneten Signalwertklassen; kennzeichnen Sie den quantisierten Wert<br />
durch ein Kreuz.<br />
s<br />
t<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 10 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 12:<br />
(29 Punkte)<br />
Dateisystem FAT:<br />
Die im Lösungsbereich dargestellte Grafik soll abstrahierend ein FAT-Dateisystem darstellen.<br />
(a) Benennen Sie die drei eingezeichneten Bereiche nach Ihrer Funktion mit dem entsprechenden<br />
Schlagwort oder Akronym.<br />
(b) Angenommen, die bereits eingetragene „Datei Nr. 1“ würde in jedem Cluster den jeweils dort<br />
eingetragenen Buchstaben abspeichern, wie lautet die durch „Datei Nr. 1“ repräsentierte Botschaft?<br />
(c) Speichern Sie durch Eintrag aller notwendigen Angaben (nach Vorbild der bereits gespeicherten<br />
„Datei Nr. 1“) eine weitere „Datei Zwei“ des Inhalts „NIKOLAUS“ mit einer Länge von 8 Clustern.<br />
(d) Was geschieht beim Löschen der „Datei Nr. 1“ in den drei getrennten Bereichen? (Bitte nur stichwortartige<br />
Angaben!) Machen Sie den Löschvorgang auch in der Schemadarstellung entsprechend<br />
kenntlich.<br />
(e) Gehen Sie davon aus, dass das schematisch dargestellte Speichermedium durch „Formatieren“ völlig<br />
leergeräumt wurde. Wieviele Dateien können Sie maximal darin abspeichern?<br />
Funktion/Bezeichnung: ____________________________________<br />
Dateibezeichnung: Dateilänge [Cluster]: Startcluster Nr.:<br />
Datei Nr. 1 8 5<br />
Funktion/Bezeichnung: ____________________________________<br />
1: 2: belegt 3: belegt 4: 5: belegt 6: 7: 8: belegt<br />
3 9 8 2<br />
9: belegt 10: belegt 11: belegt 12: 13: 14: 15: belegt 16:<br />
10 11 15 ENDE<br />
Funktion/Bezeichnung: ____________________________________<br />
1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8:<br />
C H<br />
M<br />
U<br />
9:<br />
L<br />
10:<br />
U<br />
11:<br />
C<br />
12: 13: 14: 15:<br />
K<br />
16:<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 11 von 12
Matrikel-Nr.: _______________<br />
Name: ______________________<br />
Aufgabe 13:<br />
(1 Punkt)<br />
Vergessen Sie nicht, alle für die Korrektur relevanten Blätter mit Ihrem Namen zu kennzeichnen!<br />
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bearbeitung der Aufgaben.<br />
(Erreichbare Summe: 162 Punkte)<br />
X:\DATEN-TN\VORLESUNGEN-VORTRAEGE\BA-KA-Industrie-200310\<strong>Klausur</strong>-BA-Industrie-041202.doc Seite 12 von 12