Die klare Nr. 1 im Appenzellerland - St. Galler Tagblatt
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5<br />
Annahmeschluss Inserate<br />
Annoncen, <strong>St</strong>ellen sw oder 1 Farbe<br />
Mo-Ausgabe<br />
Freitag, 8.00 Uhr<br />
Di- bis Sa-Ausgabe<br />
Vortag, 8.00 Uhr<br />
Reklamen, Textanschlüsse, Sonderfelder,<br />
Panorama, Inserate mit Reproarbeiten oder mit<br />
Gut zum Druck<br />
3 Tage vor Erscheinen 8.00 Uhr<br />
Annahmeschluss Todesanzeigen<br />
Mo-Ausgabe<br />
Sonntag, 16.00 Uhr<br />
Di- bis Sa-Ausgabe<br />
Vortag, 15.30 Uhr<br />
Grundpreise in Fr./mm sw 4-fbg<br />
Annoncen/<strong>St</strong>ellengesuche 1.31 1.96<br />
Todesanzeigen/Danksagungen 1.31 1.96<br />
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<strong>St</strong>ellenangebote 1.64 2.41<br />
Textanschluss ab 10 Spalten 1.57 2.35<br />
Kirchenzettel 0.99<br />
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Zuschläge<br />
Platzierungszuschlag +10%<br />
Satelliten-, Multieck-, Folgeinserate +20%<br />
Panoramainserate 10sp + 2sp (=Mindestbreite,<br />
Bund=29 mm breit, Mindesthöhe 100 mm)<br />
Rubriken (min. 2-spaltige Inserate)<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Mo, Mi<br />
Miete/Liegenschaften* Mo, Mi<br />
Veranstaltungen<br />
täglich, Inserate in<br />
der Agenda sind nur<br />
3-spaltig möglich<br />
* inkl. Online-Inserat auf www.osthome.ch<br />
Wahl- und Abst<strong>im</strong>mungsinserate<br />
Anonyme Inserate werden nicht platziert.<br />
<strong>Die</strong> <strong>klare</strong> <strong>Nr</strong>. 1<br />
<strong>im</strong> <strong>Appenzellerland</strong><br />
14 045 Exemplare der Appenzeller Zeitung finden täglich ihren<br />
Weg zu 29 000 Leserinnen und Lesern. Eine klar gegliederte,<br />
modern gestaltete Tageszeitung für die aktive und kaufkräftige<br />
Bevölkerung beider Appenzell, die ausführlich über das<br />
Geschehen vor der Haustüre berichtet und gleichzeitig die<br />
Brennpunkte des Weltgeschehens fokussiert.<br />
Front/<br />
Schauplatz<br />
45 × 45 mm<br />
sw Fr. 300.–<br />
4-farbig Fr. 350.–<br />
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Veranstaltungen<br />
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gleichen Woche<br />
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Publikation: tbat Pagina: 37 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-sp Erscheinungstag: 2. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
DONNERSTAG, 2. OKTOBER 2008 lokalsport & appenzellerland APPENZELLER ZEITUNG 37<br />
Anzeige<br />
Auswärts-Sieg<br />
für TVA-Handballerinnen<br />
<strong>Die</strong> 2.-Liga-Damen des TV<br />
Appenzell spielten ihre dritte<br />
Partie auswärts gegen Flawil<br />
2 – und gewannen mit 25:17.<br />
HANDBALL.<br />
Das Spiel begann<br />
ausgeglichen. Appenzell drehte<br />
be<strong>im</strong> <strong>St</strong>and von 4:3 auf und zog<br />
auf 10:3 davon. Möglich war dies<br />
vor allem dank einer guten kämpferischen<br />
Defensivleistung. Bis<br />
zur Pause konnte der TVA die Tordifferenz<br />
auf zehn Tore (17:7) ausbauen;<br />
zwischenzeitlich hatte die<br />
Differenz gar zwölf Tore betragen.<br />
Sieg nicht in Gefahr<br />
Flawil, das kurz vor der Pause<br />
drei Treffer in Folge erzielen konnte,<br />
kam gestärkt aus der Pause. <strong>Die</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Galler</strong>innen deckten Wieland<br />
eng, was den Spielfluss des TV<br />
Appenzell behinderte. Be<strong>im</strong> Gastteam<br />
kam eine gewisse Unkonzentriertheit<br />
in der Verteidigung<br />
hinzu, was Flawil weitere Torchancen<br />
ermöglichte. So konnte<br />
das He<strong>im</strong>team nochmals bis auf<br />
sieben Tore zu den Appenzellerinnen<br />
aufschliessen. Der TVA wollte<br />
den Sieg unbedingt, suchte vorne<br />
vermehrt den Abschluss, hatte<br />
aber teilweise zu wenig Geduld.<br />
Gegen Ende des Spiels fingen sich<br />
die Gäste wieder auf. Nicht zuletzt<br />
dank vieler Paraden von Torfrau<br />
Wirth war der 25:17-Sieg der Appenzellerinnen<br />
nie gefährdet.<br />
Cupspiel gegen 1.-Liga-Team<br />
Nach dem zweiten Erfolg <strong>im</strong><br />
dritten Spiel liegen die Appenzeller<br />
Handballerinnen auf Platz 3.<br />
Kommenden Samstag, 4.Oktober,<br />
17 Uhr, folgt in der Mattenbachhalle<br />
Winterthur die nächste Partie<br />
gegen die sechstplazierte<br />
Spielgemeinschaft<br />
Pfadi/Yellow<br />
Winterthur. Einen Tag später, am<br />
Sonntag, 5. Oktober, 14 Uhr, spielen<br />
die TVA-Frauen zu Hause in<br />
der Sporthalle Wühre <strong>im</strong> 1 /16-Final<br />
des Schweizer Cups gegen die<br />
Spielgemeinschaft GTV/Pratteln.<br />
Nach dem Sieg gegen das 2.-Liga-<br />
Team aus Sissach in der ersten<br />
Cup-Hauptrunde treffen die Appenzellerinnen<br />
somit erneut auf<br />
eine Equipe aus dem Kanton<br />
Baselland. Allerdings spielt GTV/<br />
Pratteln in der ersten Liga. In der<br />
Meisterschaft haben die Baslerinnen<br />
ihre ersten beiden Partien<br />
knapp verloren. (mk)<br />
Appenzell: Wirth (14 Paraden); M. Sutter<br />
(3 Tore), Forster, Schmid-Etter (5), Puskar,<br />
Wieland (4), Geiger, K. Sutter (1), Alder-<br />
Ganz (7), Fitzi, Hautle (5).<br />
Weitere Siege und Finalteilnahmen<br />
Daniela Frischknecht hatte<br />
sich als Kantonalsiegerin für<br />
den Schweizer Final des Erdgas-Athletic-Cups<br />
in Zofingen<br />
qualifiziert. Mit 11,16 Sekunden<br />
<strong>im</strong> 80-m-Sprint, 10,69 m<br />
<strong>im</strong> Kugelstossen und 1,30 m <strong>im</strong><br />
Hochsprung erreichte sie den<br />
17. Schlussrang. Frischknecht<br />
darf dennoch auf eine gute Saison<br />
zurückblicken. Sehr gut gelang<br />
dem 13jährigen Ausdauertalent<br />
Silvia Giezendanner, Wasserfluh,<br />
die Herbstsaison. Sie steigerte<br />
sichkontinuierlich,entwickelte<br />
einen starken Kampfgeist und<br />
gewann als Höhepunkt den<br />
<strong>St</strong>.<strong>Galler</strong> Altstadtlauf. Ebenfalls<br />
siegreich am Altstadtlauf blieb<br />
die neunjährige Elin Keller aus<br />
Schönengrund. (wr)<br />
FCB-Frauen:<br />
Punktgewinn<br />
gegen Berg<br />
FUSSBALL. <strong>Die</strong> 3.-Liga-Frauen<br />
des FC Bühler spielen <strong>im</strong> Nachtragsspiel<br />
gegen Berg unentschieden<br />
2:2 (0:1). <strong>Die</strong> Partie am <strong>Die</strong>nstag<br />
in Berg begann schwerfällig.<br />
<strong>Die</strong> Gäste aus Bühler griffen vornehmlich<br />
über rechts an, allerdings<br />
erfolglos. So plätscherte die<br />
Partie vor sich hin, bis Schneider<br />
in der 28. Minute zu Ruckstuhl<br />
spielte, welche das Führungstor<br />
für den FCB erzielte. <strong>Die</strong> Partie<br />
wurde nun lebhafter, auch wenn<br />
keines der Teams seine Chancen<br />
bis zur Pause nutzen konnte.<br />
Johnson ausgezeichnet<br />
Berg startete wacher in die<br />
zweite Halbzeit und glich nach<br />
drei Minuten mit einem Freistoss<br />
zum 1:1 aus. Nun folgte die beste<br />
Phase der Thurgauerinnen, in<br />
welcher sich FCB-Goalie Johnson<br />
mehrfach auszeichnen konnte.<br />
Bühler brachte in diesen Minuten,<br />
abgesehen von einer Abschlussmöglichkeit<br />
von A. Inauen, offensiv<br />
nichts zustande. In der 65. Minute<br />
hinderte K. Inauen eine Gegenspielerin<br />
mit einem Handspiel<br />
am Kopfball: Der Schiedsrichter<br />
pfiff Elfmeter für Berg und verwies<br />
die Bühlerin des Feldes. <strong>Die</strong> stark<br />
aufspielende Johnson wehrte den<br />
Penalty ab und verhinderte so ein<br />
weiteres Gegentor. Der zweite<br />
Treffer für Berg schien jedoch nur<br />
noch eine Frage der Zeit zu sein,<br />
denn das He<strong>im</strong>team drückte die<br />
Mittelländerinnen in deren eigene<br />
Platzhälfte zurück. In der<br />
78. Minute war es dann soweit:<br />
Eine <strong>St</strong>ürmerin von Berg stand<br />
nach einem <strong>St</strong>eilpass alleine vor<br />
dem Tor und verwertete die Vorlage<br />
zur 2:1-Führung.<br />
Später Ausgleich<br />
Um mindestens ein Unentschieden<br />
zu erreichen, spielten<br />
die Bühlerinnen nun volles Risiko<br />
und stellten die Abwehr um. <strong>Die</strong>se<br />
Massnahme zahlte sich aus: In<br />
den Schlussminuten drehte der<br />
FCB in Unterzahl nochmals auf.<br />
Schönenberger und Bojic scheiterten<br />
an der Torfrau von Berg.<br />
Ruckstuhl machte es in der Nachspielzeit<br />
besser und erzielte nach<br />
schöner Vorarbeit Bojics den Ausgleichstreffer.<br />
Am Sonntag, 5. Oktober,<br />
13.30 Uhr, treten die Bühlerinnen<br />
auswärts gegen Wittenbach<br />
an. (ri)<br />
Bühler: Johnson, Leuthold, K. Inauen,<br />
Capatt, Güntensperger, Mazenauer,<br />
Schneider, Scheiwiller, McGhee, <strong>St</strong>reule,<br />
Bojic, Schönenberger, Ruckstuhl, A. Inauen,<br />
P. Inauen.<br />
Bild: mk<br />
Neue Tenues für Senioren des FC Appenzell<br />
<strong>Die</strong> ältesten Fussballer des FC Appenzell<br />
sind neu eingekleidet. Ermöglicht wurden<br />
die neuen TenuesdankdesSponsoringsder<br />
«Weier Auto AG» in Appenzell, vertreten<br />
durch Thomas Holderegger (ganz rechts<br />
auf dem Bild).<br />
<strong>Die</strong> FCA-Senioren hoffen, auch <strong>im</strong> neuen<br />
Tenue so erfolgreich zu sein wie bisher in<br />
der laufenden Meisterschaft. (mk/red)<br />
Bild: pd<br />
Jasmin Giger freut sich über ihren Schweizer Meistertitel <strong>im</strong> 1000-m-Lauf.<br />
Schweizer Meistertitel<br />
für Jasmin Giger<br />
Jasmin Giger, neunjährige<br />
Athletin des TV <strong>St</strong>. Peterzell,<br />
holte sich in einem Foto-<br />
Finish den Schweizer Meistertitel<br />
<strong>im</strong> ersten «Mille<br />
Gruyère»-Finale.<br />
LEICHTATHLETIK. «Mille Gruyère»<br />
ist ein Nachwuchsprojekt des<br />
Schweizerischen<br />
Leichtathletik-<br />
Verbandes, das dieses Jahr zum<br />
ersten Mal durchgeführt wurde.<br />
Mille steht für die 1000 m, die bei<br />
diesem Projekt zu bewältigen<br />
sind. Vier Teilnehmende des TV<br />
<strong>St</strong>.Peterzell hatten sich an den<br />
regionalen Ausscheidungen für<br />
den «Mille Gruyère»-Final qualifiziert.<br />
Raphael Schaffner, Melanie<br />
Schweizer und Angela Rohrer erhofften<br />
sich einen Platz <strong>im</strong> vorderen<br />
Mittelfeld, während die neunjährige<br />
Jasmin Giger zum engeren<br />
Kreis der Favoritinnen zählte.<br />
Hauchdünner Entscheid<br />
Jasmin Giger aus Wald-Schönengrund<br />
brachte das Selbstvertrauen<br />
von über 20 gewonnenen<br />
Rennen auf <strong>St</strong>rasse und Bahn mit.<br />
Sie musste gegen ältere Gegnerinnen<br />
antreten, da für ihren Jahrgang<br />
1999 keine eigene Kategorie<br />
angeboten wurde. Das Tempo war<br />
von Anfang an hoch. Giger war am<br />
<strong>St</strong>art nicht bei den vordersten,<br />
holte aber kontinuierlich auf. Gegen<br />
Schluss des Laufes kündigte<br />
sich ein spannendes Finale an,<br />
das in einem Sprint mit äusserst<br />
knappem Ausgang endete. Erst<br />
nach Konsultation des Zielfilms<br />
stand fest: Jasmin Giger hatte das<br />
Rennen mit einer Hundertstel-sekunde<br />
Vorsprung gewonnen und<br />
war Schweizer Meisterin. Nach<br />
dem Schweizer Meistertitel <strong>im</strong><br />
Cross-Lauf vom Februar war dies<br />
bereits ihr zweiter Meistertitel in<br />
diesem Jahr.<br />
Zwei persönliche Bestzeiten<br />
Melanie Schweizer und Angela<br />
Rohrer aus Mogelsberg starteten<br />
in der ältesten Kategorie W15.<br />
Schweizer behauptete sich gut<br />
gegen die starken Gegnerinnen.<br />
Sie lief mit 3.14.75 Minuten nahe<br />
an ihre persönliche Bestzeit und<br />
klassierte sich auf Rang 12. Rohrer<br />
erwischte einen schlechten Tag<br />
und hatte keine Chance auf eine<br />
gute Plazierung. Sie kam auf Rang<br />
21. Raphael Schaffner aus <strong>St</strong>.Peterzell<br />
hatte sich viel vorgenommen<br />
für das Rennen. Er wollte<br />
möglichst lange an der Spitze mitlaufen<br />
und ging seinen Lauf mutig<br />
an. Im taktischen Rennen konnte<br />
er sehr gut mithalten und <strong>im</strong><br />
Schlussspurt noch zwei Konkurrenten<br />
überholen. Mit einer neuen<br />
Bestzeit von 2.54.03 Minuten<br />
wurde Schaffner Neunter.<br />
Training <strong>im</strong> Athletik-Zentrum<br />
Nach den Herbstferien beginnt<br />
das Wintertraining des TV <strong>St</strong>.Peterzell<br />
mit verschiedenen Neuerungen:<br />
<strong>Die</strong> älteren Athleten ab<br />
Jahrgang 1994 haben neu die<br />
Möglichkeit, in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Vereinen in Herisau<br />
oder <strong>im</strong> Athletik-Zentrum <strong>St</strong>.Gallen<br />
zu trainieren. <strong>Die</strong> seit Sommer<br />
bestehenden vereinsübergreifenden<br />
Leistungsgruppen «Lauf»<br />
werden weitergeführt. Zudem<br />
wird eine neue Trainingsgruppe<br />
für Mehrkämpfer gebildet, die für<br />
den Siebenkampf (Frauen) respektive<br />
Zehnkampf (Männer)<br />
vorbereitet. Für Schülerinnen und<br />
Schüler mit Jahrgang 1995 bis<br />
1997 wird seit Sommer ein zweites<br />
Vereinstraining in Necker resp.<br />
Brunnadern angeboten. Ergänzt<br />
werden die Trainingsangebote<br />
durch diverse Jugiangebote der<br />
Turnvereine und durch die<br />
Leichtathletikschule Toggenburg,<br />
die nebst Spezial-Trainings auch<br />
Unterstützung für Schule und Berufswahl<br />
bietet.<br />
JOURNAL<br />
Nachmittagswanderung<br />
von Trogen nach Gais<br />
TROGEN. Am <strong>Die</strong>nstag, 7. Oktober,<br />
lädt die Vereinigung Appenzell<br />
A.Rh. Wanderwege (VAW) zu<br />
einer weiteren geführten Nachmittagswanderung<br />
von Trogen<br />
nach Gais ein. Wanderleiter ist<br />
Rolf Wild. Besammlung ist um<br />
13 Uhr be<strong>im</strong> Bahnhof Trogen. <strong>Die</strong><br />
Wanderzeit beträgt zweieinhalb<br />
<strong>St</strong>unden; die Wanderung findet<br />
bei jedem Wetter statt.<br />
Infos: Sekretariat VAW, Heiden,<br />
Tel. 0718983300,<br />
www.appenzeller-wanderwege.ch<br />
Drei Ausserrhoder<br />
zu Offizieren befördert<br />
Drei Unteroffiziere der Schweizer<br />
Armee wurden Ende September<br />
zu Leutnants befördert, wie das<br />
Kreiskommando des Ausserrhoder<br />
Amts für Militär und Bevölkerungsschutz<br />
mitteilt. Es sind dies<br />
Thomas Fässler, Niederteufen<br />
(Geb Inf Kp 85/2), Thomas Keller,<br />
Waldstatt (San Kp 3), sowie Robert<br />
Signer, Herisau (Fest Art Bttr<br />
13/2).<br />
Zum Reinigen<br />
und Auffrischen<br />
Ihrer Teppiche<br />
• Lieferservice<br />
Teppichreinigung<br />
CH-9042 Speicher<br />
Tel. 071 344 12 05<br />
www.knechtag.ch<br />
Mo.–Do.<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
13.30 – 17.30 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
9 771424 292005<br />
30045<br />
Publikation: tbat Pagina: 1 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-fr Erscheinungstag: 5. 11. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
Salzkorn<br />
Wir befänden uns in einer allzu<br />
schnelllebigen Zeit, wird häufig<br />
beklagt. Es gibt aber auch Gebiete,<br />
in denen der Wandel nur<br />
langsam fortschreitet – zum<br />
Beispiel bei der Gleichstellung<br />
von Frau und Mann. Zwar sind<br />
mehr Frauen erwerbstätig –<br />
aber in weniger anspruchsvollen<br />
Positionen und mit geringerem<br />
Lohn. Zwar sind drei von sieben<br />
Bundesräten Frauen – aber <strong>im</strong><br />
Parlament beträgt ihr Anteil<br />
nicht einmal 30 Prozent. Zwar<br />
sind Frauen heutzutage ebenso<br />
gut ausgebildet wie Männer –<br />
aber es gibt <strong>im</strong>mer noch typische<br />
Frauenberufe.<br />
Nur be<strong>im</strong> Putzen, Waschen<br />
und Bügeln behaupten sie unangefochten<br />
ihren Platz: acht von<br />
zehn Frauen tragen <strong>im</strong> Haushalt<br />
die alleinige Verantwortung. Und<br />
während wir uns <strong>im</strong> Schneckentempo<br />
der Gleichstellung<br />
nähern, liegen neue Hindernisse<br />
auf dem Weg: Mühsam erkämpfte<br />
Errungenschaften wie<br />
Mittagstische, Blockzeiten und<br />
Kindertagesstätten werden –<br />
kaum eingeführt – schon wieder<br />
in Frage gestellt. Bleibt wirklich<br />
nur die Hoffnung auf die<br />
nächste Generation?<br />
E.B.<br />
FOCUS<br />
50-Jahr-Jubiläum:<br />
Einladendes Verkehrshaus<br />
in Luzern.<br />
f2<br />
APPENZELLERLAND<br />
HEIDEN<br />
Knatsch be<strong>im</strong><br />
Skiliftbetreiber 33<br />
URNÄSCH<br />
«Grenzen setzen –<br />
Freiraum schaffen» 35<br />
URNÄSCH<br />
Gemeinde<br />
unterstützt Museum 37<br />
HANDBALL<br />
Der TVA bleibt<br />
<strong>im</strong> Schweizer Cup 41<br />
<br />
<br />
<br />
Bond-Premiere Quantum of Solace<br />
An der Schweizer Premiere in Emmenbrücke fehlte Bond-<br />
Darsteller Daniel Craig krankheitshalber – aber ab morgen kann<br />
man ihn weltweit in den Kinos sehen.<br />
schauplatz 8 focus f1<br />
<br />
Nettops<br />
So heisst die neue Errungenschaft der<br />
Computerindustrie: Kleine PCs für<br />
den He<strong>im</strong>gebrauch. digital 11<br />
<br />
Image-Korrektur<br />
In Liechtenstein hat ein Treuhänder<br />
für den Finanzplatz eine Radikalkur<br />
gefordert. ostschweiz 25<br />
ANJA JARDINE<br />
Reporterin und Autorin<br />
«Anja Jardine ist die Entdeckung<br />
dieses literarischen<br />
Frühlings», schrieb die<br />
«Schweizer Illustrierte»,<br />
als <strong>im</strong> Mai das<br />
Début «Als der Mond<br />
vom H<strong>im</strong>mel fiel» erschien.<br />
<strong>Die</strong> elf Erzählungen<br />
haben Resonanz<br />
gefunden – und<br />
Jardine wurde als einzige<br />
Frau neben vier Männern<br />
für den Schweizer Buchpreis<br />
nominiert, der am 16. November<br />
erstmals vergeben wird.<br />
Aus diesem Anlass haben wir<br />
die norddeutsche Journalistin,<br />
die in Zürich lebt, besucht.<br />
Im Gespräch<br />
erzählt sie, wie oft<br />
nach einerReportage<br />
ein Rest übrig bleibt,<br />
«den ich dringend<br />
loswerden will». Dafür<br />
hat sie eine andere<br />
Form gesucht und in den<br />
Erzählungen eine gefunden,<br />
dieüberzeugt.(red.)<br />
focus f3<br />
Bild: ap/Matt Rourke<br />
Riesenandrang für historische Wahl in den USA<br />
Gleich nach Öffnung der ersten Wahllokale <strong>im</strong><br />
Osten der USA haben sich gestern vielerorts lange<br />
Warteschlangen gebildet. Es zeichnete sich landesweit<br />
eine überaus hohe Wahlbeteiligung ab.<br />
Barack Obama und seine Gattin wählten in Chicago,<br />
John McCain ging mit seiner Frau in Phoenix<br />
zur Urne. Neben dem Präsidenten wurden alle<br />
435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses und<br />
ein Drittel des Senats gewählt. seite zwei 2 thema 3<br />
Exit und Dignitas <strong>im</strong> Visier<br />
Immer mehr Menschen, die nicht tödlich krank sind, nehmen <strong>St</strong>erbehilfe in<br />
Anspruch. <strong>Die</strong>s schliesst eine <strong>St</strong>udie über <strong>St</strong>erbehilfeorganisationen.<br />
BERN. Zwischen 1990 und 2000<br />
litten 22 Prozent der Menschen,<br />
die sich in Zürich von der <strong>St</strong>erbehilfeorganisation<br />
Exit Deutsche<br />
Schweiz in den Tod begleiten liessen,<br />
nicht an einer tödlichen<br />
Krankheit. <strong>Die</strong>ser Anteil stieg in<br />
der Periode von 2001 bis 2004 auf<br />
33 Prozent. Bei Dignitas betrug<br />
der Anteil nicht tödlich Kranker<br />
<strong>im</strong> selben Zeitraum 21 Prozent.<br />
Bei diesen <strong>St</strong>erbewilligen<br />
handle es sich meist um alte Menschen<br />
mit schlechtem Gesundheitszustand,<br />
die des Lebens<br />
überdrüssig seien, vermuten die<br />
Autoren der <strong>St</strong>udie.<br />
<strong>St</strong>erbewillige werden älter<br />
<strong>Die</strong> Forscher von der Universität<br />
Zürich und der Zürcher Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaften,<br />
die die vom Nationalfonds<br />
unterstützte <strong>St</strong>udie gestern<br />
in Bern vorstellten, fanden auch<br />
heraus, dass mehr Frauen als<br />
Männer <strong>St</strong>erbehilfe in Anspruch<br />
nahmen. Ein Grund dafür könnte<br />
die höhere Lebenserwartung der<br />
Frauen sein. Das Durchschnittsalter<br />
der Dignitas-Patienten, die<br />
vorwiegend aus dem Ausland kamen,<br />
war mit 65 Jahren deutlich<br />
tiefer als bei Exit mit 77 Jahren.<br />
Kritik von Exit<br />
<strong>Die</strong><br />
<strong>St</strong>erbehilfeorganisation<br />
Exit bezeichnete die <strong>St</strong>udie als<br />
nicht repräsentativ: Schweizweit<br />
steige die Zahl der von Exit in den<br />
Tod begleiteten nichttodkranken<br />
Patienten nicht. <strong>Die</strong>se Menschen<br />
seien nicht einfach «vage lebensmüde»,<br />
sondern mehrfach körperlichkrank.(sda)<br />
inland 5<br />
In der Ostschweiz<br />
n<strong>im</strong>mt Kurzarbeit zu<br />
Als Folge der Finanzkrise haben<br />
die Kurzarbeitsgesuche <strong>im</strong> Kanton<br />
<strong>St</strong>.Gallen nach den Sommerferien<br />
stark zugenommen, wie<br />
Johannes Rutz, Leiter des Amtes<br />
für Arbeit, mitteilt. Betroffen sind<br />
vor allem die hochindustrialisierten<br />
Gebiete wie das Rheintal und<br />
das Fürstenland.<br />
Rund vierzig Firmen <strong>im</strong> Kanton<br />
<strong>St</strong>.Gallen haben Kurzarbeit angemeldet.<br />
Vom 1. Januar bis 30. September<br />
2008 wurden bereits<br />
84000 <strong>St</strong>unden Kurzarbeit entschädigt.<br />
2007 waren es für den<br />
gleichen Zeitraum 46000 <strong>St</strong>unden.<br />
Obwohl Rutz davon ausgeht,<br />
dass die Zahlen weiter steigen,<br />
seien sie noch auf tiefem Niveau:<br />
«2003 wurden 70000 <strong>St</strong>unden entschädigt<br />
– pro Monat.» Zum erstenmal<br />
seit langem haben auch in<br />
den beiden Appenzell erste Firmen<br />
Kurzarbeit angemeldet.<br />
Unter der Krise leiden vor allem<br />
die Zulieferer der Automobilproduktion,<br />
die Maschinen- und Textilmaschinenindustrie.<br />
Laut Hans<br />
M. Richle, Präsident des <strong>St</strong>.Gallischen<br />
Gewerbeverbands, könnten<br />
auch andere Branchen bald<br />
folgen.(ybu) ostschweiz 25<br />
UBS: Verlust von<br />
Kundengeldern<br />
ZÜRICH. Angesichts der Massenabwanderung<br />
von Kunden hofft<br />
die UBS, dass das Hilfspaket des<br />
Bundes Wirkung zeigt. Laut UBS<br />
gibt es bereits erste «ermutigende<br />
Signale». Dennoch verlor die<br />
Schweizer Grossbank <strong>im</strong> dritten<br />
Quartal so viele Kundengelder wie<br />
noch nie in ihrer Geschichte. Von<br />
Juli bis Ende September flossen<br />
Vermögen von 84 Milliarden<br />
Franken ab. Damit schwollen die<br />
Rückzüge in den ersten neun<br />
Monaten auf total 140 Milliarden<br />
Frankenan.(sda) wirtschaft 9<br />
Littbarski<br />
trainiert Vaduz<br />
VADUZ. Heinz Hermann ist nicht<br />
mehr Trainer des FC Vaduz. Der<br />
Super-League-Verein beurlaubte<br />
den 50jährigen nach mehrheitlich<br />
enttäuschenden Ergebnissen. Der<br />
Aufsteiger belegt derzeit in der<br />
höchsten Schweizer Spielklasse<br />
den achten Tabellenplatz. Nur<br />
eine <strong>St</strong>unde nach der Entlassung<br />
Hermanns präsentierte der FC<br />
Vaduz bereits dessen Nachfolger:<br />
Der 48jährige Deutsche Pierre<br />
Littbarski unterschrieb <strong>im</strong> Fürstentum<br />
einen Vertrag bis Ende<br />
Juni2010.(ms) sport 17<br />
Umstrittener<br />
Agrarfreihandel<br />
BRÜSSEL. Volkswirtschaftsministerin<br />
Doris Leuthard und die EU-<br />
Kommissarin für Landwirtschaft,<br />
Mariann Fischer Boel, haben die<br />
Verhandlungen für einen Agrarfreihandel<br />
eröffnet. Mit dem<br />
Abkommen sollen Zölle und andere<br />
Handelshemmnisse abgebaut<br />
werden. Bereits drohen die<br />
Schweizer Bauern mit dem Referendum.<br />
Mindestens ein Drittel<br />
der Familienbetriebe würde verschwinden<br />
und Zehntausende<br />
Arbeitsplätze gingen verloren,<br />
warnensie.(ap) inland 5<br />
Redaktion: Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon 071 354 64 74, Fax 071 354 64 75, E-Mail redaktionappon.ch Aboservice: Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon 071 354 64 44, Fax 071 354 64 65<br />
E-Mail aboappon.ch Inserate: Publicitas AG, Poststrasse 7, 9102 Herisau, Telefon 071 353 34 34, Fax 071 353 34 35, E-Mail herisaupublicitas.ch<br />
<strong>Nr</strong>. 259/AZ 9100 Herisau<br />
Fr. 2.50 / € 2.–<br />
MITTWOCH, 5. NOVEMBER 2008<br />
SEITE 10<br />
IMMOBILIENMARKT<br />
J E D E N M O N TA G<br />
P I Z Z A - F E S T I V A L<br />
J E D E P I Z Z A C H F 1 1 . 0 0<br />
Pizzeria Il Pomodoro Herisau<br />
(nicht gültig für Pizze speciali)<br />
Publikation: tbat Pagina: 33 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-au Erscheinungstag: 6. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
Fotografieren Selbständig<br />
Seit der Hema kennt man Lukas Zolliker. Er hat dort seine<br />
erste Foto-Ausstellung präsentiert. Seit rund einem Jahr<br />
arbeitet er als selbständiger Fotograf. seite 36<br />
Special Olympics<br />
25 geistig behinderte Reiterinnen und Reiter<br />
erlebten während zweier Tage ihre<br />
olympischen Spiele in Grub. seite 35<br />
Herisauer Jahrmarkt<br />
Nach dem verregneten Samstag und dem<br />
schönen Sonntag geht es heute zusätzlich<br />
mit dem Warenmarkt weiter. Seite 39<br />
REGIONALTEIL FÜR APPENZELL AUSSERRHODEN UND APPENZELL INNERRHODEN<br />
appenzellerland<br />
6. OKTOBER 2008 33<br />
www.appenzellerzeitung.ch<br />
Anzeige<br />
Landwirte in Heiden:<br />
«Wir kennen kein Schlechtwetter»<br />
<strong>Die</strong> Viehschau Heiden-Grub<br />
konnte am letzten Samstag<br />
eine grössere Auffuhr<br />
verzeichnen als <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr und weckte<br />
trotz misslichen Wetters ein<br />
grosses Zuschauerinteresse.<br />
Fritz Heinze<br />
HEIDEN. Insgesamt dreizehn<br />
Landwirte, zehn aus Heiden und<br />
drei aus Grub (AR), kamen am<br />
Samstagvormittag mit ihren Tieren<br />
auf die Schauwiese in Bissau.<br />
<strong>Die</strong> Heidler Erlebnis-Viehschau<br />
lockte auch dieses Jahr wieder<br />
viele Schaulustige an. Rund<br />
350 <strong>St</strong>ück Vieh standen am Vormittag<br />
bereit zur Beurteilung<br />
durch die Schauexperten. Für Johann<br />
Jakob Solenthaler, Leiter der<br />
Projektgruppe Viehschau Heiden-Grub,<br />
war es insgesamt eine<br />
erfolgreiche Schau.<br />
Gute <strong>St</strong><strong>im</strong>mung<br />
«Wir Landwirte kennen kein<br />
schlechtes Wetter, und verschieben<br />
lässt sich der Anlass ja nicht»,<br />
sagte er zum mässigen Wetter und<br />
zeigte sich zufrieden, dass die<br />
Moral bei seinen Kollegen, trotz<br />
schlechtester<br />
Wettervorhersage,<br />
am Abend vor der Schau sehr gut<br />
war und man zuversichtlich an<br />
den Schautag ging. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden<br />
Viehzuchtgemeinschaften<br />
Heiden<br />
und Grub hat sich, laut Solenthaler,<br />
bewährt. Man arbeite auch<br />
in der Projektgruppe Hand in<br />
Hand, sagt er.<br />
Erstmals Kinder-Tombola<br />
Im Bereich Erlebnis tat man<br />
auch diesmal wieder viel. Marktstände,<br />
ein kleines Karussell für<br />
die Jüngsten und auch eine Kinder-Tombola,<br />
organisiert von Familie<br />
Fredi Eisenhut in Grub,<br />
brachten in die Veranstaltung<br />
noch zusätzlich Abwechslung.<br />
Bild: gbe<br />
Sabrina Huber: «Irgendwie ist das auch ‹mein› Shop.»<br />
«Jeder Einkauf eine Sportförderung»<br />
Am Freitag eröffnete <strong>Appenzellerland</strong> Sport seine Filiale in Herisau. Neu befindet sich an zentraler Lage ein<br />
Sportbekleidungs- und MBT-Schuhgeschäft – das indes noch vieles mehr ist.<br />
GUIDO BERLINGER-BOLT<br />
HERISAU. «Jeder, der hier einkauft,<br />
ist ein Sportförderer.» Das<br />
sagte der Geschäftsführer von <strong>Appenzellerland</strong><br />
Sport, Peter Schläpfer,<br />
bei der Eröffnung. Weil: Der<br />
Gewinn aus dem Shop mit MBT-<br />
Schuhen und Comfortrust-Funktionsbekleidung<br />
fliesst in die<br />
Sportförderung, die das «Gebilde»<br />
<strong>Appenzellerland</strong> Sport betreibt.<br />
«Wir wollen hier neben dem Shop<br />
aber vor allem eine Anlaufstelle<br />
sein», so Schläpfer weiter. Anlaufstelle<br />
für das vielfältige Angebot,<br />
das (wie gesehen) bei der Sportbekleidung<br />
beginnt und über die<br />
Sportschule, das Kurs- und Vortragsangebot<br />
bis zur Eventorganisation<br />
reicht.<br />
Langgehegter Wunsch<br />
Das Unternehmen mit Sitz in<br />
Teufen habe schon länger den<br />
Wunsch gehegt, in Herisau eine<br />
Filiale zu eröffnen; aus Ermangelung<br />
geeigneter Räume verzögerte<br />
sich dieser Schritt, so Schläpfer.<br />
Vergangenen August habe sich<br />
nun aber eine günstige Gelegenheit<br />
geboten.<br />
Vertreterinnen und Vertreter<br />
der Gemeindebehörden, des Gewerbevereins,<br />
der kommunalen<br />
Wirtschaftsförderung, des Sportzentrums<br />
sowie Lieferanten und<br />
Nachbarn waren am Freitagabend<br />
eingeladen, sich ein Bild<br />
vom neuen Geschäft an der Oberdorfstrasse<br />
zu machen. Sie wurden<br />
von Peter Schläpfer und der<br />
neuen Filialleiterin, Sabrina Huber<br />
begrüsst.<br />
Mit Huber ist auch der gesamte<br />
Marketingbereich von Teufen<br />
nach Herisau umgezogen. Und<br />
viel Know-how. Sabrina Huber<br />
wirkt bei <strong>Appenzellerland</strong> Sport<br />
seit der ersten <strong>St</strong>unde mit, seit der<br />
Gründung 2005. Es handelt sich<br />
alsonicht um leere Floskeln,wenn<br />
Huber sagt: «Uns war es wichtig,<br />
jemanden hier hinzustellen, der<br />
über alles Bescheid weiss.» <strong>Die</strong><br />
Filiale bietet der <strong>Appenzellerland</strong><br />
Sport AG darüber hinaus etwas,<br />
was der Hauptsitz in Teufen<br />
schwerlich zu leisten vermag: Sie<br />
spricht<br />
Schaufensterkundschaft<br />
an und verschafft der Firma damit<br />
eine grössere Bekanntheit an einem<br />
Ort, der für sie von grosser<br />
Wichtigkeit ist. (Der Firmensitz in<br />
Teufen liegt abseits des Dorfzentrums.)<br />
«Spezielle Firma»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Appenzellerland</strong> Sport AG<br />
sei eine spezielle Firma, sagte ihr<br />
Geschäftsführer an der Eröffnung.<br />
Sie betreibe Sport- und Talentförderung<br />
– was aus wirtschaftlicher<br />
Sicht natürlich kaum kostendeckend<br />
zu betreiben sei. «Trotzdem<br />
haben wir den Anspruch, diese<br />
Arbeit professionell zu machen.»<br />
Den Ausgleich schaffen die anderen,<br />
profitorientierten Geschäftsbereiche<br />
Fitnesscenter, Shop und<br />
(Sport-)Eventorganisation.<br />
Trotzdem wissen die Aktionärinnen<br />
und Aktionäre, so Schläpfer,<br />
dass die Firma niemals eine<br />
Dividende ausbezahlen werde.<br />
«Der Gewinn fliesst laut <strong>St</strong>atuten<br />
in die Sportförderung.»<br />
Lahmgelegte<br />
Appenzeller<br />
Bahnen<br />
MEISTERSRÜTE. In der Nacht auf<br />
Sonntag fuhr ein 23jähriger Autolenker<br />
mit massiv übersetzter Geschwindigkeit<br />
auf der Hauptstrasse<br />
von Appenzell nach Gais. In<br />
einer Linkskurve be<strong>im</strong> Bleichenwald<br />
verlor er die Herrschaft über<br />
das Fahrzeug. Der Wagen wurde<br />
auf das Trassee der Appenzeller<br />
Bahnen geschleudert und kollidierte<br />
mit einem Metall-Fahrleitungsmasten.<br />
Durch den heftigen<br />
Aufprall wurde dieser abgeschlagen<br />
und das Fahrzeug weiter ins<br />
Wiesland geschleudert, wo es <strong>im</strong><br />
total demolierten Zustand zum<br />
<strong>St</strong>illstand kam. Durch den heftigen<br />
Aufprall wurden alle Airbags<br />
<strong>im</strong> Fahrzeug ausgelöst, Lenker<br />
und Mitfahrer wurden daher nur<br />
geringfügig verletzt. Der Sachschaden<br />
dürfte gegen 60000 Franken<br />
betragen. Wegen des umgerissenen<br />
Mastens war der Bahnverkehr<br />
längere Zeit unterbrochen.<br />
(kpai)<br />
Roller einfach<br />
liegengelassen<br />
STEINEGG. In der Nacht auf den<br />
vergangenen Sonntag wurde ein<br />
Passant auf der Umfahrungsstrasse<br />
in <strong>St</strong>einegg auf einen mitten in<br />
der <strong>St</strong>rasse liegenden Roller aufmerksam.<br />
<strong>Die</strong> Kontrolle vor Ort<br />
ergab, dass sich der Lenker von<br />
der Unfallstelle entfernt haben<br />
musste. Der Unfallverursacher<br />
konnte auf dem Nachhauseweg<br />
angetroffen werden. Be<strong>im</strong> <strong>St</strong>urz<br />
blieb er unverletzt; es musste aber<br />
eine Blutentnahme angeordnet<br />
werden. (kpai)<br />
Bild: Fritz Heinze<br />
Trotz Regen erlebten die Zuschauenden eine farbenfrohe Auffuhr zur Viehschau in Heiden.<br />
<strong>Die</strong> Siegerkühe<br />
Höchste Lebensleistung:<br />
Ria von Walter Eugster mit<br />
81734 kg<br />
Eiweiss-<strong>St</strong>ar:<br />
Jana von Walter Eugster<br />
Gehalt Fett/Eiweiss: 8,47 %<br />
Schöneuterpreis jüngere:<br />
Buschor Patrick, Zelg<br />
Schöneuterpreis ältere:<br />
Belinda von <strong>St</strong>urzenegger Ernst<br />
Kuhfamilien:<br />
1.<strong>St</strong>urzenegger Ernst<br />
2.Eugster Walter<br />
3.Eisenhut Fredi, Grub AR<br />
Miss Heiden-Grub:<br />
Belinda, <strong>St</strong>urzenegger Ernst<br />
Vorderländer Erstmelk-Cup:<br />
1.Eugster Walter, Heiden<br />
2.Breitenmoser Hans, Grub<br />
3.Betriebsgemeinschaft<br />
Böhl,<br />
Wald AR (pd)<br />
Selbstunfälle<br />
HERISAU. Am letzten Freitag wurde<br />
gemeldet, dass auf der <strong>St</strong>recke<br />
Schachen–Kantonsgrenze<br />
ein<br />
Markierungspfahl<br />
umgefahren<br />
worden sei. <strong>Die</strong> verantwortliche<br />
Fahrzeuglenkerin konnte ermittelt<br />
werden. Sie wird angezeigt.<br />
Etwas später, auf der gleichen<br />
<strong>St</strong>recke, liess ein verunfallter<br />
Autolenker sein Auto einfach stehen;<br />
er konnte an seinem Wohnort<br />
in Degershe<strong>im</strong> ermittelt werden.<br />
Am Samstag fuhr eine PW-<br />
Lenkerin von Degershe<strong>im</strong> Richtung<br />
Schachen. Nach der Kantonsgrenze<br />
geriet das Auto ins<br />
Schleudern und kollidierte mit<br />
der Leitplanke. Etwas später geriet<br />
ein Autolenker auf der gleichen<br />
<strong>St</strong>recke über den rechten Fahrbahnrand.<br />
Dabei überschlug sich<br />
das Auto und kam auf dem Dache<br />
liegend zum <strong>St</strong>illstand. Beide Autos<br />
erlitten Totalschaden, Personen<br />
wurden nicht verletzt. (kpar)<br />
4<br />
Bild: pd<br />
Bild: Martina Basista<br />
Publikation: tbat Pagina: 35 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-ap Erscheinungstag: 4. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
SAMSTAG, 4. OKTOBER 2008 appenzellerland APPENZELLER ZEITUNG 35<br />
Brosmete<br />
<br />
<strong>Die</strong> verflixten<br />
Zeitlöcher<br />
Wir alle sind Zeugen: <strong>Die</strong> Erde<br />
lebt noch. Der <strong>im</strong> September <strong>im</strong><br />
Genfer Cern in Betrieb genommene<br />
Teilchenbeschleuniger<br />
LHC hat also nicht für ein definitives<br />
Lichterlöschen gesorgt.<br />
Panikmacher hatten befürchtet,<br />
dass bei den wissenschaftlichen<br />
Exper<strong>im</strong>enten Schwarze Löcher<br />
hätten entstehen können, die die<br />
Erde verschlucken würden. Dem<br />
war nicht so. Aber für Weltverschwörungsadepten<br />
ist die Sache<br />
nicht so klar. Denn sie behaupten<br />
nun, die Erde unternehme<br />
durch eben diese Schwarzen Löcher<br />
Zeitreisen. Das würde bedeuten,<br />
die Erde stirbt nicht,<br />
sondern taucht in anderen Zeitd<strong>im</strong>ensionen<br />
wieder auf. Als Beleg<br />
für ihre Theorie präsentieren<br />
sie die vielen Déjà-vus, die die<br />
Menschen in letzter Zeit erleben.<br />
Und in der Tat: Etwas Wahres<br />
könnte dran sein. Beispielsweise<br />
muss der FC <strong>St</strong>.Gallen erneut<br />
eine Bettelaktion starten, weil<br />
ihm das Geld ausgegangen ist.<br />
Bei der Miss-Wahl drehte sich<br />
die Diskussion nicht um Schönheit,<br />
sondern um die Intelligenz.<br />
Im Radsport wird ein Schweizer<br />
Athlet, der einen wichtigen internationalen<br />
Titel errungen hat,<br />
mit Dopingvorwürfen konfrontiert.<br />
Und wenn wir schon be<strong>im</strong><br />
Radsport sind: Im Vorfeld der<br />
WM sagte ein Teammanager,<br />
dass die Erstklassierten sowieso<br />
alle gedopt seien. In Italien diskutieren<br />
die Parlamentarier über<br />
ein Gesetz, das Premierminister<br />
Berlusconi Immunität gegen seine<br />
Prozesse garantieren soll. In<br />
Kampanien hat die Armut wieder<br />
zugenommen, so dass Arbeiter<br />
in den Norden auswandern.<br />
Und in der Wirtschaft ist erneut<br />
eine Blase geplatzt. Auch <strong>im</strong> persönlichen<br />
Bereich hatte ich einige<br />
Déjà-vus-Erlebnisse. So<br />
kommt es mir vor, als ob ich<br />
über dieses Thema schon einmal<br />
eine Brosmete geschrieben habe.<br />
David Scarano<br />
<strong>Tagblatt</strong> für die Kantone Appenzell<br />
Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden<br />
180. Jahrgang<br />
Verlag: Appenzeller Medienhaus AG<br />
Verleger: Marcel <strong>St</strong>einer<br />
Chefredaktorin: Monika Egli (eg)<br />
Redaktion: Benno Gämperle (gä), stv. Chefredaktor;<br />
Claudia Beck (cb); Guido Berlinger-Bolt<br />
(gbe); Corina Hugentobler (hu); Patrik Kobler<br />
(pk); Christine König (ckö); Philippe Reichen<br />
(phr); David Scarano (dsc); Hanspeter <strong>St</strong>rebel<br />
(hps).<br />
Redaktionsadresse:<br />
Appenzeller Zeitung, Kasernenstrasse 64,<br />
Postfach 61, 9101 Herisau<br />
Telefon 071 354 64 74, Fax 071 354 64 75<br />
E-Mail: redaktionappon.ch<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />
keine Gewähr übernommen.<br />
Abonnentendienst:<br />
Telefon 071 354 64 44, aboappon.ch<br />
Einzelverkaufspreis Fr. 2.50<br />
Abo jährlich Fr. 329.–<br />
halbjährlich Fr. 172.–<br />
vierteljährlich Fr. 92.–<br />
(Preise inkl. MW<strong>St</strong>.)<br />
Inserate:<br />
Publicitas AG, Poststrasse 7, 9102 Herisau<br />
Telefon 071 353 34 34, Fax 071 353 34 35<br />
herisaupublicitas.ch, www.publicitas.ch<br />
Verkaufte Auflage: 14 607 Exemplare<br />
Gratisauflage: 452 Exemplare<br />
(Wemf-beglaubigt 2007/2008)<br />
Gemeindepräsident <strong>St</strong>efan Frischknecht (Mitte) freut sich mit Landammann Jakob Brunnschweiler (2. von links), Kantonsbaumeister Otto<br />
Hugentobler (3. von links), René Weber (rechts), Bundesamt für Landwirtschaft, sowie der Urnäscher Delegation über die Auszeichnung.<br />
JOURNAL<br />
Marktbericht<br />
HERISAU. Freitag, 3. Oktober.<br />
Auffuhr. 163 Bankkälber, keine<br />
Tränkkälber; total 163 <strong>St</strong>ück.<br />
Marktpreise. Bankkälber: H Fr.<br />
16.10, T Fr. 15.50, A Fr. 14.60,<br />
nicht QM Fr. –.20 minus, C Fr.<br />
16.40, X Fr. 14.10.<br />
Tränkkälber: AA <strong>St</strong>ierkalb Fr.<br />
10.50, AA Kuhkalb Fr. 7.50, A Fr.<br />
4.50, B Fr. 4.–, Wurstkälber Fr.<br />
3.–.<br />
Tendenz: Bankkälber: Handel<br />
normal, Qualität gut.<br />
Kinderhütedienst<br />
APPENZELL. Der Bezirksrat<br />
Appenzell hat beschlossen, bei<br />
genügend Interesse während<br />
der Bezirksgemeinde Appenzell<br />
vom 3. Mai 2009 erstmals<br />
einen Kinderhütedienst anzubieten.<br />
Bis anhin gab es ein solches<br />
Angebot nur während der<br />
Landsgemeinde.<br />
Interessierte<br />
Familien können sich bei der<br />
Bezirksverwaltung melden.<br />
JOURNAL<br />
SVP Urnäsch besucht<br />
Landwirtschaftsbetrieb<br />
URNÄSCH. Am Mittwoch, 8. Oktober,<br />
lädt die SVP Urnäsch zu ihrem<br />
traditionellen Herbsthöck ein.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr wird der Landwirtschaftsbetrieb<br />
von Maja und Toni<br />
Frickbesucht.Finanzenund<strong>St</strong>euern<br />
dominieren den zweiten Teil<br />
der Veranstaltung. Unter der Leitung<br />
des Finanzexperten Heinz<br />
Brunner, Heiden, werden Finanzfragen<br />
diskutiert. Der Herbsthöck<br />
steht allen Interessierten offen.<br />
Treffpunkt ist um 20 Uhr <strong>im</strong> Hofstöbli<br />
<strong>St</strong>einmoos in Urnäsch.<br />
Rummelplatz<br />
Regnerischer Auftakt: Noch bis<br />
am Montag lädt der Herisauer<br />
Jahrmarkt auf dem Ebnet zu<br />
einem Bummel ein. 25<br />
Bahnen und Buden sowie über<br />
hundert Marktstände säumen<br />
die <strong>St</strong>rassen. Wer den<br />
Adrenalinkick sucht, kann sich<br />
auf Hightech-Bahnen wie<br />
«Chaos» durch die Luft<br />
wirbeln lassen. Wettkampffreudigen<br />
stehen Schiessbuden<br />
oder Pfeilwurfanlagen<br />
zur Verfügung, Genussmenschen<br />
finden ein reichhaltiges<br />
Verpflegungsangebot.<br />
Der Club 80, der FC Herisau<br />
und der Tambourenverein<br />
betreiben Festwirtschaften.<br />
Am Sonntag und Montag wird<br />
der Jahrmarkt durch einen<br />
Warenmarkt ergänzt. Textilien,<br />
Schirme, Bilder, Spielsachen,<br />
CD’s oder Haushaltartikel<br />
werden dabei angeboten. (rf)<br />
Herzstück: Reka-Feriendorf<br />
Der Wettbewerb um den Europäischen<br />
Dorferneuerungspreis<br />
stand unter dem Motto «Zukunft<br />
durch gesellschaftliche Innovation».<br />
<strong>Die</strong> für die Bewertung<br />
nach Urnäsch gereiste Jury<br />
besichtigte das Reka-Feriendorf,<br />
das umgebaute Schulhaus<br />
Haltentobel, die neue Turnhalle<br />
Au und die Fernwärmeheizzentrale.<br />
Zusammen mit vier anderen<br />
Dörfern gehörte Urnäsch zu<br />
den Siegesanwärtern. Das Dorf<br />
sei ein gutes Beispiel für eine<br />
Umkehr vom Abwanderungsraum<br />
zum Innovationsstandort.<br />
Herzstück der Entwicklung<br />
ist gemäss Jury das Reka-Feriendorf<br />
mit «seiner nachhaltigen,<br />
qualitätvollen Architektur und<br />
Bautechnik <strong>im</strong> ländlichen<br />
Raum». Ausserdem stehe das<br />
Feriendorf für eine beispielhafte<br />
Vernetzung von natürlichen,<br />
landwirtschaftlichen,<br />
sozialen<br />
und kulturellen Ressourcen mit<br />
neuen<br />
Wertschöpfungsketten,<br />
die Einkommenschancen und<br />
Lebensqualität der Bevölkerung<br />
verbesserten. (gk)<br />
Den eingeschlagenen Weg zur<br />
Dorfentwicklung weiterverfolgen<br />
Eine Delegation aus Urnäsch<br />
hat an der Verleihung des<br />
Europäischen Dorferneuerungspreises<br />
2008 <strong>im</strong><br />
holländischen Koudum teilgenommen.<br />
<strong>Die</strong><br />
Verantwortlichen fühlen sich<br />
auf ihrem Weg bestärkt.<br />
URNÄSCH. Für den ersten Platz<br />
hat es der Gemeinde nicht gereicht.<br />
Dennoch ging Urnäsch<br />
be<strong>im</strong> Wettbewerb um den Europäischen<br />
Dorferneuerungspreis<br />
2008 nicht leer aus und darf sich<br />
hinter dem Südtiroler Dorf Sand<br />
als «Vize-Europameister» fühlen.<br />
<strong>Die</strong>s dank einer «ganzheitlichen,<br />
nachhaltigen und mottogerechten<br />
Dorfentwicklung von herausragender<br />
Qualität».<br />
<strong>Die</strong>ser Tage fand <strong>im</strong> niederländischen<br />
Koudum, dem Siegerdorf<br />
2006, die festliche Preisübergabe<br />
statt. «Es war ein Erlebnis und die<br />
Kontakte mit Delegationen aus<br />
zahlreichen europäischen Dörfern<br />
haben uns gezeigt, dass wir<br />
mit Urnäsch auf einem guten Weg<br />
sind» sagt Gemeindepräsident<br />
<strong>St</strong>efan Frischknecht.<br />
Mit Dorferneuerung befasst<br />
Der Urnäscher Delegation, angeführt<br />
von Gemeindepräsident<br />
<strong>St</strong>efan Frischknecht, gehörten neben<br />
weiteren Ratsmitgliedern<br />
auch der Ausserrhoder Landammann<br />
und Baudirektor Jakob<br />
Brunnschweiler sowie Kantonsbaumeister<br />
Otto Hugentobler an.<br />
Nach dem Empfang der rund 800<br />
Gäste aus den 29 am Wettbewerb<br />
teilnehmenden Dörfern aus ganz<br />
Europa folgte tags darauf der Festakt<br />
mit der offiziellen Übergabe<br />
der Preise. Neben den Präsentationen<br />
der Wettbewerbsteilnehmer<br />
boten auch verschiedene<br />
Workshops ausreichend Gelegenheit,<br />
sich mit dem Thema Dorferneuerung<br />
und Dorfentwicklung<br />
zu befassen.<br />
Viele interessante Kontakte<br />
<strong>Die</strong>KontaktemitVertreternaus<br />
anderen europäischen Dörfern<br />
haben laut Frischknecht gezeigt,<br />
dass die Probleme mit der dörflichen<br />
Entwicklung überall ähnlich<br />
sind. Auffallend sei, dass der<br />
<strong>St</strong>ellenwert und das Bewusstsein<br />
für die Dorfentwicklung andernorts<br />
grösser sei als hierzulande.<br />
Insbesondere sei die finanzielle<br />
Förderung der Dorferneuerung in<br />
den EU-<strong>St</strong>aaten bemerkenswert.<br />
Des weiteren habe sich gezeigt,<br />
dass der in Urnäsch eingeschlagene<br />
Weg mit der Nutzung des<br />
touristischen Potenzials und einer<br />
naturnahen und nachhaltigen<br />
energiebewussten<br />
Entwicklung<br />
auch andernorts verfolgt wird.<br />
«Für Dörfer wie Urnäsch ist ein<br />
gezieltes und aktives Vorwärtsgehen<br />
wichtig. Wir dürfen uns<br />
nicht treiben lassen, sondern<br />
müssen lernen, mit unserer Situation<br />
<strong>im</strong> ländlichen Raum umzugehen»,<br />
so der Urnäscher Gemeindepräsident.<br />
Wettbewerb alle zwei Jahre<br />
Zum Rahmenprogramm der<br />
dreitägigen Veranstaltung gehörten<br />
verschiedene Ausflüge und<br />
Besichtigungen. Organisiert hatte<br />
den Wettbewerb um den 10. Europäischen<br />
Dorferneuerungspreis<br />
die Europäischen Arge Landentwicklung<br />
und Dorferneuerung.<br />
Der Wettbewerb wird seit 1990 <strong>im</strong><br />
Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr stellten sich 29<br />
Dörfer aus Belgien, Deutschland,<br />
Italien, Luxemburg, Niederlande,<br />
Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei,<br />
Slowenien, Tschechien<br />
und Ungarn der Beurteilung<br />
durch die Experten. (gk)<br />
Bild: Martina Basista<br />
Publikation: tbat Pagina: 35 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-ap Erscheinungstag: 17. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
FREITAG, 17. OKTOBER 2008 appenzellerland APPENZELLER ZEITUNG 35<br />
Brosmete<br />
<br />
<strong>Die</strong> Hosen zu lang,<br />
der Anzug zu eng<br />
Mitarbeitergespräche dienen unter<br />
anderem dazu, Hierarchien<br />
zu zementieren. Da kann es vorkommen,<br />
dass, obwohl von oben<br />
nach unten volle Zufriedenheit<br />
herrscht, doch noch eine Unzufriedenheit<br />
auf den Tisch muss.<br />
Einem Kollegen eröffnete der<br />
Chef, mit seiner Arbeit sei er<br />
vollends zufrieden. Nur: An seinem<br />
Äusseren könne, ja müsse<br />
er noch arbeiten. Darum schickte<br />
er ihn für teures Geld zu einer<br />
<strong>St</strong>ilberaterin. Dazu ist zu sagen:<br />
Der Kollege mag wohl rustikal<br />
aussehen, seine Umgangsformen<br />
sind jedenfalls gepflegt.<br />
Das half nichts. Er ging, wie sieben<br />
andere auch, zum ersten Beratungstermin<br />
bei der <strong>St</strong>ilberaterin<br />
und fragte sie offen, was sie<br />
denn befähige, dieses Metier<br />
auszuüben? Sie gab an, profunde<br />
Menschenkenntnisse zu haben.<br />
Es stellte sich heraus: <strong>Die</strong><br />
Frau war einst in einem subalternen<br />
<strong>St</strong>aatsbetrieb angestellt.<br />
Meinem Kollegen eröffnete<br />
sie in der Einzelfallkritik: Seine<br />
Hosen seien zu lang, sein Anzug<br />
zu eng und die Krawatte passe<br />
nicht zum Hemd. Der Kollege<br />
musste bös unten durch. Das<br />
hinderte ihn nicht daran, in der<br />
Diskussion langsam die Führerschaft<br />
zu übernehmen. Als die<br />
<strong>St</strong>ilberaterin den glatzköpfigen<br />
Kollegen fragte, welche Haarfarbe<br />
er denn habe, sagte dieser:<br />
«Also damals, als ich noch Haare<br />
hatte...» – Seine Kritikerin verstand<br />
den Wink. Später wollte er<br />
wissen, was er machen würde,<br />
wenn sie be<strong>im</strong> Apéro aufeinanderträfen<br />
und sie einfach<br />
schwiege. Der Kollege sagte zu<br />
<strong>St</strong>ilberaterin: «Dass sie schweigen,<br />
kann ich mir nicht vorstellen.»<br />
Der Höhepunkt kam, als<br />
die Frau bemerkte: «Es gibt nur<br />
wenige Männer, die auf einer<br />
Party ein rosarotes Hemd tragen<br />
können, ohne dass ein entsprechender<br />
Verdacht aufkäme. Sie<br />
gehören dazu.» Das konnte nur<br />
als Kompl<strong>im</strong>ent gemeint sein.<br />
Philippe Reichen<br />
<strong>Tagblatt</strong> für die Kantone Appenzell<br />
Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden<br />
180. Jahrgang<br />
Verlag: Appenzeller Medienhaus AG<br />
Verleger: Marcel <strong>St</strong>einer<br />
Chefredaktorin: Monika Egli (eg)<br />
Redaktion: Benno Gämperle (gä), stv. Chefredaktor;<br />
Claudia Beck (cb); Guido Berlinger-Bolt<br />
(gbe); Corina Hugentobler (hu); Patrik Kobler<br />
(pk); Christine König (ckö); Philippe Reichen<br />
(phr); David Scarano (dsc); Hanspeter <strong>St</strong>rebel<br />
(hps).<br />
Redaktionsadresse:<br />
Appenzeller Zeitung, Kasernenstrasse 64,<br />
Postfach 61, 9101 Herisau<br />
Telefon 071 354 64 74, Fax 071 354 64 75<br />
E-Mail: redaktionappon.ch<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />
keine Gewähr übernommen.<br />
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Telefon 071 353 34 34, Fax 071 353 34 35<br />
herisaupublicitas.ch, www.publicitas.ch<br />
Verkaufte Auflage: 14 607 Exemplare<br />
Gratisauflage: 452 Exemplare<br />
(Wemf-beglaubigt 2007/2008)<br />
Nach langer Debatte<br />
ein Ja zum Voranschlag<br />
Sie dauerte rekordverdächtige<br />
viereinhalb <strong>St</strong>unden, die<br />
Einwohnerratssitzung vom<br />
Mittwochabend. Themen<br />
waren das Budget 2009 und<br />
die Finanzplanung 2009 bis<br />
2013. Nach vielen – teilweise<br />
gehässigen – Voten vor allem<br />
seitens der SVP genehmigte<br />
der Rat das Budget mit 22 Jaund<br />
7 Nein-<strong>St</strong><strong>im</strong>men.<br />
CORINA HUGENTOBLER<br />
HERISAU. So viel vorweg: Ohne<br />
die SVP wäre die Einwohnerratssitzung<br />
vom Mittwochabend<br />
wohl eine bis zwei <strong>St</strong>unden kürzer<br />
ausgefallen. Am meisten zu tun<br />
hatte an diesem Abend Max Eugster,<br />
Gemeinderat und in dieser<br />
Funktion Vorsteher des Hochbauamts.<br />
Er musste einen Grossteil<br />
der Voten parieren, zumal sich die<br />
Einwände des Rats oft gegen<br />
Investitionen und Budgetposten<br />
in seinem Ressort richteten. Um<br />
nur einige <strong>St</strong>ichworte zu nennen:<br />
Werkhof, Obstmarkt, Chälblihalle.<br />
«Sparmassnahmen fehlen»<br />
Der Voranschlag 2009 für die<br />
Gemeinde Herisau rechnet mit<br />
einem Ertragsüberschuss von<br />
291000 Franken in der laufenden<br />
Rechnung und Investitionsausgaben<br />
von 12,13 Mio. Franken. <strong>Die</strong>s<br />
bei einem gleichbleibenden <strong>St</strong>euerfuss<br />
von 4,3 Einheiten.<br />
<strong>Die</strong> Eintretensvoten zu diesem<br />
Budget von Finanzkommission,<br />
FDP, CVP, EVP und SP hörten sich<br />
ähnlich an. Alle zeigten sich erfreut<br />
über die ausgeglichene laufende<br />
Rechnung und den gleichbleibenden<br />
<strong>St</strong>euerfuss – «trotz zusätzlicher<br />
Leistungen und weniger<br />
Einnahmen», wie Christian<br />
Eckert von der EVP sagte. FDP-<br />
Ortspräsident Markus Brönn<strong>im</strong>annlobtedie«solideunddurchdachteArbeit»,diederGemeinderat<br />
mit dem Budget und der<br />
Finanzplanung vorlege.<br />
Allerdings fielen auch kritische<br />
Anmerkungen zum Voranschlag.<br />
Es bleibe wenig Spielraum für Unvorhergesehenes,<br />
sagte etwa Alois<br />
<strong>St</strong>effen namens der CVP. <strong>Die</strong> SVP<br />
fand gar keine lobenden Worte:<br />
«Einmal mehr vermissen wir einschneidende<br />
Sparmassnahmen»,<br />
so Fraktionspräsident David Zuberbühler.<br />
Bei der Detailberatung<br />
des Budgets präsentierten er und<br />
seine Parteikollegen in Form von<br />
zahlreichen Anträgen ihre Vorschläge<br />
für «einschneidende Sparmassnahmen»,<br />
die jedoch bei den<br />
anderen Parteien keine Unterstützung<br />
fanden.<br />
Hauptgrund für die Ablehnung<br />
der SVP war das Sportzentrum.<br />
Man habe schon mehrmals darauf<br />
hingewiesen, dass die SVP<br />
sämtliche Globalbudgets ablehnen<br />
werde, die ein Betriebsdefizit<br />
von über 112000 Franken auswiesen.<br />
Im Jahr 2009 werden 316000<br />
Franken veranschlagt, was die<br />
SVPzumNeinzumBudgetbewog.<br />
Der Widerstand richtete sich vor<br />
allem gegen die geplante Koordinationsstelle<br />
Sport, die neu dem<br />
Sportzentrum angegliedert werden<br />
soll und die mit 158000 Franken(entsprichtderHälftedesGlobalkredits)<br />
zu Buche schlägt.<br />
Das gesamte Budget zurückzuweisen,<br />
weil der Fehlbetrag um<br />
wenige Prozente vom geplanten<br />
Resultat abweiche, sei fahrlässig<br />
und Ausdruck von «gedankenloser<br />
Geringschätzung», konterte<br />
die FDP. Zu guter Letzt wurde das<br />
Budget mit 22 Ja- und 7 Nein-<br />
<strong>St</strong><strong>im</strong>men genehmigt.<br />
«Grosse Bedenken»<br />
VielzuredengabinderDebatte<br />
zur Finanzplanung der geplante<br />
Neubau des Werkhofs <strong>im</strong> Talgut,<br />
mit geschätzten Investitionen von<br />
14,5 Mio. Franken der auffälligste<br />
Posten. «Wir haben grosse Bedenken»,<br />
sagte etwa Markus Brönn<strong>im</strong>ann<br />
namens der FDP. Ohne eine<br />
markante Reduktion des Investitionsbetrags<br />
oder «eine ausserordentlich<br />
gute Erklärung bezüglich<br />
des benötigten Leistungsumfangs»<br />
werde diesem Projekt von<br />
FDP-Seite erheblicher Gegenwind<br />
entgegenwehen, so Brönn<strong>im</strong>ann.<br />
Auch die CVP kündigte<br />
eine kritische Auseinandersetzung<br />
mit der Vorlage an: «Der<br />
Werkhof ist wichtig, aber nicht zu<br />
jedem Preis», sagte Alois <strong>St</strong>effen.<br />
Gemeinderat Max Eugster<br />
stellte sich den vielen Fragen, erklärte<br />
die Verzögerung des Projekts,<br />
nahm <strong>St</strong>ellung zu Vorwürfen.<br />
Es handle sich nicht um ein<br />
Luxusprojekt, betonte er mehrmals.<br />
Paul Signer bat darum, die<br />
Diskussion um den Werkhof nicht<br />
innerhalb der Finanzplan-Debatte<br />
zu führen, sondern erst dann,<br />
wenn konkrete Fakten vorliegen.<br />
Weitere Voten von verschiedener<br />
Seite forderten, es müssten<br />
Alternativen geprüft werden zu<br />
den geplanten Sanierungs- bzw.<br />
Bauprojekten in der Chälblihalle<br />
und be<strong>im</strong> Obstmarkt. Sorgen bereitete<br />
dem Einwohnerrat ausserdem<br />
der Selbstfinanzierungsgrad,<br />
der laut Legislaturzielen über 100<br />
Prozent betragen soll. «Selbst<br />
wenn man das Projekt Werkhof<br />
ausklammert, wird dieses Ziel in<br />
den kommenden Jahren deutlich<br />
verfehlt», konstatierte Helmut<br />
Rottach, Sprecher der Finanzkommission.<br />
Bisweilen hatte die Debatte<br />
einigen Unterhaltungswert. Etwa<br />
wenn von SVP-Seite ein Konsultativantrag<br />
gestellt wurde, den die<br />
Linke mit einem «Konsultativantrag<br />
zum Konsultativantrag» zu<br />
parieren versuchte. Woraufhin die<br />
SVP verlauten liess, es spiele ohnehin<br />
keine Rolle, zumal der Einwohnerrat<br />
zur Finanzplanung<br />
keine verbindlichen Anträge beschliessen<br />
könne. Ob der Antrag<br />
folglich zurückgezogen werde,<br />
wollte die Ratspräsidentin wissen.<br />
Natürlich nicht, befand die SVP,<br />
man wolle darum nun einfach abst<strong>im</strong>men.<br />
Auch wenn manche Voten etwas<br />
gar polemisch ausfielen, lässt<br />
die Debatte den Schluss zu: Projekte<br />
wie der Werkhof, die Gestaltung<br />
des Obstmarkts oder die<br />
Sanierung der Chälblihalle sind<br />
nicht unumstritten, die Bereitschaft<br />
zu grossen Investitionen ist<br />
nicht unbeschränkt. Oder wie es<br />
Helmut Rottach (CVP/Fiko) ausdrückte:<br />
«Eine zurückhaltende<br />
Vorgehensweise ist wohl angebracht.»<br />
<strong>Die</strong> SVP störte sich vor allem an der neu zu schaffenden Koordinationsstelle Sport, die dem Sportzentrum<br />
angegliedert werden soll und <strong>im</strong> Budget mit 158000 Franken zu Buche schlägt.<br />
Werkhof:<br />
PK gebildet<br />
Für die Prüfung der – schon<br />
jetzt <strong>im</strong> Gegenwind stehenden<br />
– Kreditvorlage «Werkhof<br />
für Feuerwehr und Tiefbauamt»<br />
hat der Einwohnerrat<br />
eine nicht ständige<br />
Parlamentarische Kommission<br />
eingesetzt. Sie besteht<br />
aus dem Präsidenten Roger<br />
Mantel (FDP) sowie Peter<br />
Erny (SVP), Alois <strong>St</strong>effen<br />
(CVP), Evelyn Hebeisen<br />
(EVP) und Ruth Beutler (SP).<br />
Der Zeitplan der Projektverantwortlichen<br />
sieht vor,<br />
dass Mitte November die<br />
zweite Lesung <strong>im</strong> Gemeinderat<br />
erfolgt. Eine erste Lesung<br />
<strong>im</strong> Einwohnerrat ist für<br />
die Januarsitzung vorgesehen;<br />
allenfalls eine zweite <strong>im</strong><br />
März. Wird dieser Zeitplan<br />
eingehalten, könnte die<br />
<strong>St</strong><strong>im</strong>mbürgerschaft <strong>im</strong> Mai<br />
2009 über die Kreditvorlage<br />
abst<strong>im</strong>men. (hu)<br />
«Verunglückte Information»<br />
Auch in der Fragestunde <strong>im</strong> Einwohnerrat war das Projekt Werkhof noch einmal ein Thema.<br />
Vor allem wurden kritische Fragen zur Kommunikationspolitik des Gemeinderats laut.<br />
CORINA HUGENTOBLER<br />
HERISAU. <strong>Die</strong> Information über<br />
den Abschluss des Projekts Sportzentrum<br />
und über den <strong>St</strong>and<br />
be<strong>im</strong> Werkhof habe er als «verunglückt»<br />
empfunden, sagte Helmut<br />
Rottach (CVP) und warf die Frage<br />
auf, ob ein Konzept für die externe<br />
Kommunikation bestehe.<br />
Auch die Frage von David Zuberbühler<br />
(SVP) bezog sich auf<br />
denWerkhof.ObderGemeinderat<br />
es als sinnvoll erachte, wenn der<br />
EinwohnerratlediglichviadieZeitung<br />
informiert werde, wollte er<br />
wissen. Damit sprach er auf einen<br />
Artikel in der Appenzeller Zeitung<br />
an, der die Verzögerungen und<br />
Verteuerung be<strong>im</strong> Projekt Werkhof<br />
thematisiert hatte.<br />
Ziel sei für den Gemeinderat<br />
stets, den Einwohnerrat und die<br />
Öffentlichkeit zeitgerecht zu informieren,<br />
sagte Gemeindepräsident<br />
Paul Signer. Ihm sei bewusst,<br />
dass dies gerade be<strong>im</strong> Werkhof<br />
nicht der Fall gewesen sei. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />
verfüge durchaus über<br />
ein<br />
Kommunikationskonzept.<br />
<strong>Die</strong>ses stamme aus dem Jahr 2006<br />
und werde derzeit überarbeitet.<br />
Gemeinderat Max Eugster wies<br />
zudem darauf hin, dass der fragliche<br />
Bericht von der Appenzeller<br />
Zeitung initiiert worden war – in<br />
einer heiklen Phase des Projekts:<br />
«Der Einwohnerrat und die Öffentlichkeit<br />
sollten erst informiert<br />
werden, wenn das Geschäft vom<br />
Gemeinderat behandelt wurde.»<br />
Er habe den Informationsbedarf<br />
unterschätzt, der sich durch die<br />
Verzögerungen ergeben habe.<br />
Schade um die Halfpipe<br />
Thomas Forster (SP) erkundigte<br />
sich in der Fragestunde nach<br />
derSkateboard-Halfpipe,dieeinst<br />
auf dem Parkplatz des Sportzentrums<br />
gestanden hat. «Sie liegt<br />
nun ungenutzt auf dem Areal des<br />
Gemeindewerkhofs <strong>im</strong> Kammernholz»,<br />
so Forster. Er erkundigte<br />
sich nach den Kosten der<br />
Anlage und ob schon mögliche<br />
<strong>St</strong>andorte geprüft worden seien.<br />
<strong>Die</strong> Kosten der Anlage, so Max<br />
Eugster, hätten sich damals auf<br />
12500 Franken belaufen, diese<br />
seien aus dem Johann-und-Ida-<br />
Walter-Fonds bezahlt worden.<br />
Man habe mehrere <strong>St</strong>andorte geprüft,<br />
unter anderem auf dem<br />
Ebnet und bei privaten Eigentümern.<br />
Aus technischen Gründen<br />
und wegen mangelnder Akzeptanz<br />
habe sich bis anhin keine<br />
Variante als bedürfnisgerecht erwiesen.<br />
Wer bürgert wen ein?<br />
Um Einbürgerungen drehte<br />
sich die Frage von Peter Erny<br />
(SVP). Bis ins Jahr 2005 war der<br />
Einwohnerrat zuständig für die<br />
Einbürgerung von Ausländerinnen<br />
und Ausländern ohne gesetzlichen<br />
Anspruch. Warum die Gesuche<br />
nicht mehr vom Einwohnerrat<br />
behandelt würden, fragte<br />
Peter Erny. Und ob es Sinn mache,<br />
dass die Bürgerrechtskommission,<br />
die die Gesuche prüft und<br />
bearbeitet, nur aus drei Personen<br />
bestehe – wovon eine, nämlich<br />
der Gemeindeschreiber, «nicht <strong>im</strong><br />
Kanton wohnhaft ist».<br />
Er müsse klarstellen, entgegnete<br />
Paul Signer, dass die Entscheidung<br />
über Einbürgerungen<br />
be<strong>im</strong> Gemeinderat liege. <strong>Die</strong><br />
Kommission führe lediglich die<br />
Gespräche und bereite eine Empfehlung<br />
vor. Da vor allem die<br />
Deutschkenntnisse und die Integration<br />
der Gesuchsteller geprüft<br />
würden, spiele der Wohnort der<br />
Kommissionsmitglieder keinerlei<br />
Rolle. Eine Erweiterung der Kommission<br />
sei aber zu prüfen.<br />
Publikation: tbat Pagina: 37 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-ap Erscheinungstag: 8. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
MITTWOCH, 8. OKTOBER 2008 appenzeller an der olma APPENZELLER ZEITUNG 37<br />
AR und AI an der Olma<br />
Appenzeller Alpenbitter AG,<br />
Appenzell, Spirituosen, Halle 4<br />
<strong>St</strong>and: 4.0.16 und Freigelände<br />
P5, <strong>St</strong>and: P5.08; SO Appenzeller<br />
Käse GmbH, Appenzell, Käsespezialitäten,<br />
Halle 4, <strong>St</strong>and:<br />
4.0.37; Baumann-Bürocenter<br />
GmbH, Appenzell, Halle 3.0.,<br />
<strong>St</strong>and: 3.0.36; Brauerei Locher<br />
AG, Appenzell, Getränke/Biere,<br />
Halle 5, <strong>St</strong>and: 5.0.17; Böhli AG<br />
Bäckerei-Konditorei-Confiserie,<br />
Appenzell, Halle 4, <strong>St</strong>and<br />
4.0.12; Fenster Dörig AG, Appenzell,<br />
Fenster-/Türbau, Halle<br />
1.0, <strong>St</strong>and: 1.0.15; Hermann<br />
Fässler Söhne AG, Appenzell,<br />
Antikschreinerei, Halle 9.0,<br />
<strong>St</strong>and 9.0.055; Koller Sepp<br />
<strong>St</strong>okke-Butikk,<br />
Appenzell,<br />
Möbel, Halle 9.0, <strong>St</strong>and:<br />
9.0.068; Albert Manser Möbelhandwerk,<br />
Appenzell, Halle<br />
9.0, <strong>St</strong>and: 9.0.23; Verein<br />
deutschschweizerischer<br />
und<br />
rätoromanischer<br />
Bienenfreunde,<br />
Appenzell, Halle 6,<br />
<strong>St</strong>and: 6.0.51; Luftseilbahn<br />
Brülisau-Hoher Kasten AG,<br />
Brülisau, Freigelände P2,<br />
<strong>St</strong>and: P2.08, Krüger + Co. AG,<br />
Degershe<strong>im</strong>, Halle 3.0, <strong>St</strong>and:<br />
3.0.31; Biber-Bäckerei zur<br />
Dorfmühle, Gais, Halle 9.1,<br />
<strong>St</strong>and: 9.1.029; Koch Möbelhandwerk,<br />
Gonten, Halle 9.0,<br />
<strong>St</strong>and 9.0.007; Luftseilbahn Jakobsbad<br />
Kronberg AG, Freigelände<br />
P2, <strong>St</strong>and: P2.08; Mineralquelle<br />
Gontenbad AG, Gonten,<br />
Getränke/Spirituosen,<br />
Halle 5, <strong>St</strong>and: 5.0.37; Bewell<br />
Vital Shop, Heiden, Gesundheitspflege,<br />
Halle 6, <strong>St</strong>and:<br />
6.0.05, FitnessPartnerAG, Heiden,<br />
Dampfbäder/Solarien,<br />
Halle 2.1, <strong>St</strong>and: 2.1.38; Baubiologie/Bauökologie<br />
SIB Regionalgruppe<br />
Ostschweiz,<br />
Heiden, Architektur, Halle 1.2,<br />
<strong>St</strong>and: 1.2.04; Appenzeller Verlag,<br />
Herisau, Bücher/Zeitungen/Zeitschriften,<br />
Halle 9.0,<br />
<strong>St</strong>and: 9.0.064; Divario AG, Insektenschutz,<br />
Herisau, Halle<br />
1.0, <strong>St</strong>and: 1.0.25; HeerAGRollladen<br />
und Wintergarten, Herisau,<br />
Halle 1.0, <strong>St</strong>and: 1.0.44,<br />
Heller AG, Herisau, Küchenbau/Badez<strong>im</strong>mer-Einrichtungen,Halle2.0,<strong>St</strong>and:2.0.02;Näf<br />
Service und Maschinen AG,<br />
Herisau,<br />
Werkzeuge/Maschinen,<br />
Freigelände P5, <strong>St</strong>and:<br />
P5.11; F.T. Sonderegger AG Generalvertretung<br />
Nilfisk Alto,<br />
Herisau,<br />
Reinigungsmaschinen,<br />
Aussenhalle P9, <strong>St</strong>and:<br />
P9.02; <strong>St</strong>ar Productions GmbH<br />
Music, Event und Management,<br />
Herisau, Halle 2.0, <strong>St</strong>and:<br />
2.0.15; Tobena GmbH, Insektenschutz,<br />
Herisau, Halle 1.0,<br />
<strong>St</strong>and: 1.0.06; Werkgalerie K,<br />
Herisau, Kunsthandwerk, Halle<br />
1.2, <strong>St</strong>and: 1.2.07; WohnlinieW,<br />
Herisau, Möbel/Betten, Halle<br />
9.0, <strong>St</strong>and: 9.0.001; Dagis Lädeli,<br />
Oberegg, Getränke/Naturprodukte,<br />
Halle 6, <strong>St</strong>and:<br />
6.0.54;KleeTextil,Oberegg,Bekleidung,<br />
Freigelände P2,<br />
<strong>St</strong>and: P2.08; Säntis-Schwebebahn<br />
AG, Schwägalp, Freigelände<br />
P2, <strong>St</strong>and: P2.08; Hugener<br />
AG, <strong>St</strong>ein, Möbel/Betten,<br />
Halle 9.0, <strong>St</strong>and: 9.0.040; Alder<br />
Werner Hackbrettbau und<br />
Möbeldesign, Urnäsch, Halle 6,<br />
<strong>St</strong>and: 6.0.75; Marlin Schweizer<br />
Kräuter-Kosmetik, Wald,<br />
Halle 2.1, <strong>St</strong>and: 2.1.05; Dörig<br />
MetallbauAG, Waldkirch, Halle<br />
1.0, <strong>St</strong>and: 1.0.16; Lignaplan<br />
Waldstatt AG, Halle 1.2, <strong>St</strong>and:<br />
1.2.05; Buschor Gewächshausbau,<br />
Walzenhausen, Aussenhalle<br />
P9, <strong>St</strong>and: P9.09; Just<br />
Schweiz AG, Walzenhausen,<br />
Pflegeprodukte, Halle 2.1,<br />
<strong>St</strong>and: 2.1.65; Kantonalverband<br />
<strong>St</strong>.Gallen-Appenzell des<br />
Milch-, Butter- und Käsehandels,<br />
Walzenhausen, Halle 6,<br />
<strong>St</strong>and: 6.0.04; Metzgerei Heis,<br />
Walzenhausen, Halle 9.1,<br />
<strong>St</strong>and: 9.1.028; Luftseilbahn<br />
Wasserauen-Ebenalp<br />
AG,<br />
Wasserauen, Freigelände P2,<br />
<strong>St</strong>and: P2.08. (rf)<br />
Bild: Marcel <strong>St</strong>einer / Wanderparadies <strong>Appenzellerland</strong><br />
Auf dem Nieschberg bei Herisau hat Autor und Verleger Marcel <strong>St</strong>einer einen paradiesischen Ort gefunden.<br />
An die Olma pilgern und durchs<br />
<strong>Appenzellerland</strong> wandern<br />
Der Appenzeller Verlag<br />
präsentiert sich an der Olma<br />
mit der grössten Ausstellung<br />
seiner Geschichte. <strong>Die</strong><br />
Sonderschau heisst gleich<br />
wie die aktuellste Neuerscheinung:<br />
«Wanderparadies<br />
<strong>Appenzellerland</strong>».<br />
PHILIPPE REICHEN<br />
HERISAU/ST.GALLEN. <strong>Die</strong> spontane<br />
Anfrage der Olma-Leitung<br />
kam diesen Frühling. In der Kontaktnahme<br />
hiess es, ob der Verlag<br />
ein Interesse hätte, sich mit einer<br />
Sonderschau zu präsentieren. 240<br />
Quadratmeter würden dafür zur<br />
Verfügung stehen. Zum Vergleich:<br />
30 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
waren es in den vergangenen<br />
Jahren. Für ein Unternehmen, das<br />
zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr an einer Messe<br />
präsent ist – nebst der Olma an<br />
den Buchmessen in Basel oder<br />
Genf –, waren die Aussichten auf<br />
eine Sonderausstellung verlockend.<br />
Aber die achtmal grössere<br />
Präsentationsfläche<br />
verlangte<br />
nach einem Sondereffort.<br />
Den Gang beschleunigen<br />
Verleger Marcel <strong>St</strong>einer signalisierte<br />
rasch seine Bereitschaft.<br />
Ihm kam die Idee, sein eigenes<br />
Buchprojekt zur Grundlage einer<br />
Olma-Sonderschau zu machen.<br />
Er befand sich mitten in der Entstehungsphase<br />
zu einem Wanderführer,<br />
der Tourengänger auf 40<br />
Wanderungen quer durchs <strong>Appenzellerland</strong><br />
führen soll. 20 Wanderungen<br />
hatte Marcel <strong>St</strong>einer<br />
zum Zeitpunkt der Anfrage bereits<br />
zurückgelegt. Jetzt musste er seinen<br />
Gang beschleunigen; er marschierte<br />
weiter über Hügel, Wiesen,<br />
Weiden, entlang rauschender<br />
Flüsse und Bäche, durch vergessene<br />
Tobel und auf felsige Gipfel.<br />
Vor wenigen Tagen kam das Buch<br />
aus der Druckerpresse. «Wanderparadies<br />
<strong>Appenzellerland</strong>» heisst<br />
es. Unter dem gleichen Titel ist<br />
nun der Appenzeller Verlag an der<br />
Olma präsent. <strong>Die</strong> reich bebilderte<br />
Olma-Ausstellung lädt zu einem<br />
<strong>St</strong>reifzug durchs <strong>Appenzellerland</strong><br />
ein. Am Freitag findet die<br />
Buchvernissage statt.<br />
Interesse am <strong>Appenzellerland</strong><br />
Bei den Besucherinnen und<br />
Besuchern dürfte der <strong>St</strong>and gut<br />
ankommen. Ein Grossteil des<br />
Olma-Publikums ist mit dem <strong>Appenzellerland</strong><br />
bestens vertraut.<br />
Das zeigt das <strong>im</strong>mer grosse Interesse<br />
für die beiden Appenzeller<br />
Bild-Kalender für das jeweils<br />
kommende Jahr, der an der Olma<br />
fast schon reissenden Absatz findet.<br />
Hunderte von Büchern mit einem<br />
Gesamtgewicht von gegen<br />
einer Tonne wurden dieses Jahr<br />
aus den verlagseigenen Lagerbeständen<br />
geliefert. Das ganze<br />
Verlagsprogramm mit insgesamt<br />
150 Titeln liegt zum Verkauf auf.<br />
<strong>Die</strong>se Auswahl findet man in keiner<br />
Buchhandlung der Schweiz.<br />
7000 Prospekte liegen bereit, um<br />
sie den Besuchern zu verteilen.<br />
Drei Angestellte sind während<br />
zehn Tagen vor Ort.<br />
Verleger Marcel <strong>St</strong>einer wird an<br />
vier oder oder fünf Tagen präsent<br />
sein. Er sagt, die Olma sei eine<br />
gute Gelegenheit, den Kontakt<br />
zum Publikum zu pflegen. Veranstaltungen,<br />
wie Lesungen zum<br />
Beispiel, hält er hingegen für die<br />
Olma weniger geeignet. Dafür lasse<br />
sich be<strong>im</strong> Olma-Publikum kein<br />
Bedürfnis feststellen, begründet<br />
er. – Vor der Vernissage rät er<br />
schon einmal, was der Leser seines<br />
Buches auf Wanderungen<br />
mitnehmen sollte: «Eine gute Ausrüstung,<br />
sprich feste Schuhe und<br />
Teleskopstöcke, und Offenheit für<br />
die unglaubliche Vielfalt, die das<br />
<strong>Appenzellerland</strong>, aber auch jede<br />
andere Region zu bieten hat.»<br />
Marcel <strong>St</strong>einer, «Wanderparadies<br />
<strong>Appenzellerland</strong>», Appenzeller<br />
Verlag 2008, 42 Franken. Ausstellung:<br />
Olma-Halle 9.0.<br />
Bild: pd<br />
International gefragt: Martha Dörig empfiehlt den Appenzeller Alpenbitter an der Olma und quer durch alle Kulturen.<br />
Alpenbitter für alle<br />
Martha Dörig richtet heute an der Olma die Bar der Firma Appenzeller Alpenbitter ein, wo sie seit 25 Jahren Drinks ausschenkt.<br />
«Der Appenzeller Saft der Säfte hat in den letzten Jahren auch an der Olma eine Renaissance erlebt», sagt sie.<br />
PHILIPPE REICHEN<br />
APPENZELL/ST.GALLEN. Es gibt<br />
die schönen und die anderen<br />
Momente <strong>im</strong> Leben einer Olma-<br />
Bardame. Ein schöner Moment<br />
ist: Am ersten Messetag treffen<br />
sich alle, die in einer Halle einen<br />
<strong>St</strong>and bewirtschaften. Für eine<br />
Mehrheit ist es ein Wiedersehen.<br />
Martha Dörig und alle anderen<br />
«Aussteller» gönnen sich ein Gläschen<br />
und stossen auf erfolgreiche<br />
Messetage an.<br />
Dann gibt es die anderen Momente.<br />
Der Messetag ist schon<br />
einige <strong>St</strong>unden alt. <strong>Die</strong> Besucherinnen<br />
und Besucher haben getrunken,<br />
sind müde. Da passiert<br />
es gerne, dass sich ein männlicher<br />
Arm auf die falsche weibliche<br />
Schulter legt. Solche Situationen<br />
können eskalieren. Männer greifen<br />
gerne zum Faustrecht. Vor<br />
Martha Dörigs Bar spielen sich<br />
Szenen ab wie in einem Wildwest-<br />
Saloon. Während die Fäuste fliegen,<br />
versuchen die Damen alles,<br />
die <strong>St</strong>reithähne zur Räson zu bringen<br />
– mit mehr oder weniger grossem<br />
Erfolg.<br />
Diversifizierte Geschmäcker<br />
An Martha Dörigs Bar gilt: Wer<br />
zu viel getrunken hat und sich<br />
schlecht ben<strong>im</strong>mt, bekommt keinen<br />
Tropfen Alkohol mehr. Von<br />
diesem gibt es reichlich, in<br />
allen Prozentgrössen und Geschmacksrichtungen.<br />
Appenzeller<br />
Alpenbitter war einer der<br />
Schnäpse, die es schon vor 25 Jahren<br />
gab. Damals verbrachte die<br />
22jährige Martha Dörig ihre ersten<br />
elf Tage als Barfrau an der<br />
Olma. <strong>Die</strong> Leute tranken nebst<br />
Alpenbitter Eiercognac, und die<br />
Liköre «Sonnenschy» undFrauentraum.<br />
Heute würde alleine mit<br />
diesen Alkoholika das Geschäft<br />
nicht mehr laufen. <strong>Die</strong> Geschmäcker<br />
haben sich mit dem Sort<strong>im</strong>ent<br />
diversifiziert. <strong>Die</strong>ses ist gewachsen:<br />
um Champagner und<br />
Prosecco für Frauen, einen Rahmlikör,<br />
verschiedene Grappas, Trester<br />
und Williams, Tequila Rose<br />
und als neuste Kreation steht ein<br />
Zequila <strong>im</strong> Gestell – eine Mischung<br />
aus Vodka, Z<strong>im</strong>t und Chili.<br />
Zwar ist der Appenzeller Alpenbitter<br />
beliebt wie nie, hat aber vor<br />
Jahren eine Renaissance erlebt,<br />
nachdem der Umsatz zwischenzeitlich<br />
eingebrochen war.<br />
Olma-Tage sind streng. Ein Arbeitstag<br />
beginnt um 9.30 Uhr und<br />
endet erst nach 20 Uhr. Der ständig<br />
hohe Lärmpegel macht müde.<br />
Martha Dörig beschreibt ihn als<br />
«von allen Seiten kommendes Geschrei».<br />
Geht sie nach Hause,<br />
kommt es vor, dass sie die Olma in<br />
ihren Träumen verfolgt. Ein Gast<br />
schreit: «Zehn Appenzeller!» und<br />
Martha Dörig macht sich <strong>im</strong><br />
Traum daran, zehn Gläser mit<br />
dem Kräuterlikör zu füllen.<br />
Als junge Frau ging die Innerrhoderin<br />
nach Arbeitsschluss gerne<br />
noch eins trinken: zum «Gust»<br />
in die Tessiner oder in die Appenzeller<br />
<strong>St</strong>ube. Der Tanz in der Tonhalle<br />
gehörte mit ins Programm.<br />
Heute finden Tanzabende <strong>im</strong><br />
Waaghaus statt – aber ohne Martha<br />
Dörig. Sie geht die Olma-Tage<br />
heute gelassener an und früher<br />
nach Hause.<br />
Bringt Rauchverbot Probleme?<br />
<strong>Die</strong>OlmavoneinstseidieOlma<br />
von heute, sagt die Innerrhoderin.<br />
Zwar seien die Ticketpreise höher,<br />
junge Gäste, die Spirituosen bestellten,<br />
würden konsequent auf<br />
ihr Alter hin überprüft, Aussteller<br />
präsentiertenandere Ware, undes<br />
würden heute keine Hallen mehr<br />
geschlossen, wenn sich zu viele<br />
Leute darin drängten, den Charakter<br />
einer Landwirtschaftsmesse<br />
habe die Olma aber behalten.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr fehlen zum ersten<br />
Mal in der Olma-Geschichte die<br />
Aschenbecher. Das generelle<br />
Rauchverbot müsste ein echter<br />
Fortschritt sein mit besseren Arbeitsbedingungen,<br />
vermutet der<br />
Aussenstehende. Martha Dörig<br />
sieht die Dinge ganz anders. Konkret:<br />
<strong>Die</strong> Dinge verkomplizieren<br />
sich und der Umsatz dürfte zurückgehen.<br />
Um zu rauchen, muss<br />
man nach draussen gehen, das<br />
Glas in der Halle zurücklassen<br />
und nachher wieder anstehen, bis<br />
man in die Halle gelassen wird.<br />
<strong>Die</strong>se Rechnung geht für Martha<br />
Dörig nicht auf. «Das macht die<br />
Leute aggressiv», sagt sie. Und Sowieso:<br />
<strong>Die</strong> Lüftungsanlagen der<br />
Olma-Hallen hätten noch <strong>im</strong>mer<br />
bestens funktioniert.<br />
STICHWORT<br />
Keine Zahlen<br />
<strong>Die</strong> Firma Appenzeller Alpenbitter<br />
AG ist jährlich an sieben<br />
grossen nationalen und diversen<br />
regionalen Messen präsent.<br />
Den bei einer Messe wie der<br />
Olma erwirtschafteten Umsatz<br />
möchte das Unternehmen<br />
ebenso wenig bekannt geben,<br />
wie es die Jahresbilanz offenlegt.<br />
(phr)<br />
Publikation: tbat Pagina: 33 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-ap Erscheinungstag: 7. 10. 2008 MPS-Planfarben: cmyk<br />
DIENSTAG, 7. OKTOBER 2008 lokalsport & appenzellerland APPENZELLER ZEITUNG 33<br />
Bild: pd<br />
<strong>Die</strong> Feuerwehr Rüte übte auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Eggerstanden<br />
Lob und<br />
Anerkennung<br />
<strong>Die</strong>ArbeitenderFeuerwehrleute<br />
wurden von der<br />
Übungsleitung genau beobachtet.<br />
Am Schluss waren sie<br />
voll des Lobes. Das Hauptaugenmerk<br />
galt dem taktischen<br />
Vorgehen des Einsatzleiters,<br />
Oberleutnant Kläus<br />
Mock. <strong>Die</strong>ser habe schon in<br />
der ersten Phase, dem Anfahrtsweg,<br />
die Weichen richtig<br />
gestellt und dadurch wesentlich<br />
zum Gelingen des<br />
Einsatzes beigetragen. Den<br />
guten Eindruck, der während<br />
der Übung entstanden<br />
war, bestätigte in der<br />
Schlussbesprechung<br />
auch<br />
Bezirksrätin Claudia Manser.<br />
Sie überbrachte zudem<br />
den Dank des Bezirksrates<br />
Rüte für den selbstlosen Einsatz<br />
und die einwandfreie<br />
Arbeit während des Jahres.<br />
(pd)<br />
Feuerwehr Rüte probt den Ernstfall<br />
Am Samstag, 4. Oktober, sind die Angehörigen der Feuerwehr Rüte über die Einsatzzentrale der Kantonspolizei<br />
Appenzell zur Hauptübung aufgeboten worden. <strong>Die</strong> 50 Angehörigen der Feuerwehr meisterten die Aufgaben souverän.<br />
EGGERSTANDEN. Kurz vor 13 Uhr<br />
ging bei der Notrufzentrale der<br />
Kantonspolizei die Meldung ein,<br />
dass auf dem Landwirtschaftlichen<br />
Betrieb der Familie Koster,<br />
Karlisjockes, in Eggerstanden ein<br />
Brand ausgebrochen sei. Bereits<br />
zwei Minuten nach dem Alarm<br />
trafen die ersten Feuerwehrleute<br />
auf dem Schadenplatz ein und begannen<br />
mit ersten Rettungsmassnahmen.<br />
<strong>Die</strong> Übungsleitung unter der<br />
Führung von Kommandant Willy<br />
Rusch hatte für den Einsatzleiter<br />
Oberleutnant Kläus Mock auf<br />
dem verwinkelten Areal eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe vorbereitet.<br />
Dabei erwies es sich als Vorteil,<br />
dass sich die Mitglieder der Feuerwehr<br />
aus dem ganzen Löschkreis<br />
rekrutieren. Einsatzelemente waren<br />
schnell vor Ort, Orts- und Gebäudekenntnisse<br />
vorhanden.<br />
Leitungen erstellen<br />
Das Vorgehen des Oberleutnants<br />
Mock war geprägt vom<br />
Grundsatz «Retten – Halten –<br />
Löschen – Schaden vermeiden».<br />
Zuerst liess er Menschen und<br />
Tiere retten und die landwirtschaftlichen<br />
MaschineninSicherheit<br />
bringen. Ein erster Wasserbezug<br />
ab Hydrant Lichs in rund<br />
200m Entfernung (Reservoir Grüt)<br />
war schnell erstellt. In der Folge<br />
konnte das Tanklöschfahrzeug,<br />
das für die Wasserverteilung auf<br />
dem Schadenplatz gebraucht<br />
wurde, mit Wasser gespeist werden.<br />
FürdenweiterenEinsatz,vorab<br />
für das Halten der nicht betroffenen<br />
Gebäudeteile, musste ein Hydroschild<br />
mit Wasser versorgt<br />
werden. Dazu wurde eine rund<br />
750 m lange Leitung mit zwei<br />
Motorspritzen ab dem Hydranten<br />
bei der Einfahrt Bleuer, welcher<br />
von einer zweiten Netzleitung<br />
(Reservoir Hirschberg) der Wasserkorporation<br />
Rüte eingespeist<br />
wird, erstellt.<br />
Neues Fahrzeug <strong>im</strong> Einsatz<br />
Erstmals arbeitete die Feuerwehr<br />
Rüte mit dem Toyota des Bezirks<br />
Rüte, welcher als Zugfahrzeug<br />
für den Schlauchverleger<br />
eingesetzt wurde. Nicht zuletzt<br />
dank dieser Neuerung und dem<br />
sehr raschen Arbeiten konnte in<br />
weniger als einer halben <strong>St</strong>unde<br />
nach Eingang des Alarms auch ab<br />
dem zweiten Netz eine grosse<br />
Menge Wasser auf den Schadenplatz<br />
geführt werden. Nach rund<br />
einer <strong>St</strong>unde war der «Brand» gelöscht.<br />
Kader und Mannschaft<br />
ernteten bei der anschliessenden<br />
Übungsbesprechung viel Lob<br />
(siehe Kasten).<br />
Nach dem Aufräumen und Reinigen<br />
der Ausrüstungsteile folgte<br />
der gemütliche Teil: <strong>Die</strong> Angehörigen<br />
der Feuerwehr und die<br />
Samariterinnen der Feuerwehr<br />
Rüte trafen sich <strong>im</strong> Restaurant<br />
Altes Bild zum obligaten Schüblig<br />
mit Kartoffelsalat. Alle Beteiligten<br />
genossen die warme Mahlzeit,<br />
galt es doch, sich wieder aufzuwärmen<br />
sowie Kälte und Nässe zu<br />
vergessen. (pd)<br />
Viele Tore,<br />
wenig<br />
Zuschauer<br />
<strong>Die</strong> Viertligisten des FC<br />
Bühler und FC <strong>St</strong>. Otmar<br />
haben sich am vergangenen<br />
Samstag 10:3 (4:2) getrennt.<br />
Dreissig Zuschauer verfolgten<br />
das torreiche Spiel.<br />
.<br />
FUSSBALL. <strong>Die</strong> Partie zwischen<br />
dem FC Bühler und <strong>St</strong>.Otmar auf<br />
dem Sportplatz Göbs<strong>im</strong>ühle begann<br />
rasant. Binnen 17 Minuten<br />
rollte der Ball viermal ins Tor.<br />
Doch von vorne: In der 3. Minute<br />
spielte Rüesch einen Seitenwechsel<br />
auf Munoz, der den Ball mit<br />
einem Linksschuss versenkte. In<br />
der 10. Minute glich Otmar aus:<br />
Nach einem <strong>St</strong>ellungsfehler von<br />
Gajdos hatten die <strong>St</strong>.<strong>Galler</strong> leichtes<br />
Spiel und schoben den Ball unhaltbar<br />
für Torhüter Arias ins Tor.<br />
Der FC Bühler reagierte: Im Anschluss<br />
an eine Kombination zwischen<br />
Iyigün und Salihovic flankte<br />
Iyigün auf den langen Pfosten, wo<br />
Munoz einköpfte.<br />
Spannung vor der Pause<br />
<strong>Die</strong> Show von Munoz setzte<br />
sich fort, indem er, lanciert von<br />
Nagy, einen Ball in die Mitte<br />
passte, von woder heranstürmende<br />
Frehner den Ball <strong>im</strong> Netz versenkte.<br />
Es war sein erstes Tor für<br />
den FC Bühler. <strong>Die</strong> Appenzeller<br />
kamen in der Folge zu weiteren<br />
Chancen. Doch zwe<strong>im</strong>al scheiterteRüeschundeinmalFrehner.Vor<br />
derPauseverkürztendieGästeauf<br />
3:2. Mit einem Angriff über die<br />
rechte Seite überraschten sie die<br />
Bühler Defensive und brachten<br />
nochmals Spannung ins Spiel.<br />
Noch vor der Pause konnte der<br />
Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt<br />
werden. <strong>Die</strong>ses Mal war<br />
Salihovic dran. Er schlenzte den<br />
Ball ins Lattenkreuz.<br />
Bühler drehte auf<br />
<strong>Die</strong> zweite Halbzeit begann mit<br />
einem Angriff der Gäste. Feldspieler<br />
Arias, der zum dritten Mal das<br />
Tor hütete, reagierte auf einen<br />
Weitschuss
7<br />
Bühler<br />
38%<br />
Speicher<br />
49%<br />
1%<br />
Gais<br />
44%<br />
<strong>St</strong>.Gallen<br />
Schlatt-Haslen<br />
34%<br />
Appenzell<br />
26%<br />
Gonten<br />
22%<br />
Herisau<br />
45%<br />
Flawil<br />
5%<br />
Degershe<strong>im</strong><br />
9%<br />
<strong>St</strong>.Peterzell<br />
11% Schönengrund<br />
39%<br />
Oberhelfenschwil<br />
Brunnadern<br />
Bütschwil<br />
Ganterschwil<br />
Uzwil<br />
Lütisburg<br />
Gossau<br />
Eggersriet<br />
6%<br />
Oberegg<br />
21%<br />
Rorschach Thal Rheineck<br />
Walzenhausen<br />
14%<br />
Wolfhalden<br />
28%<br />
Oberegg<br />
Enkl.<br />
Reute<br />
26%<br />
Berneck Au<br />
Balgach<br />
Altstätten<br />
Eichberg<br />
Rheintal<br />
Marbach<br />
Rebstein<br />
Lichtensteig<br />
Hemberg<br />
13%<br />
Krummenau<br />
40–49%<br />
über 50%<br />
20–39%<br />
bis 19%<br />
Rüte<br />
12%<br />
Schwende / Weissbad<br />
24%<br />
16%<br />
L.Berg<br />
Mogelsberg<br />
Teufen<br />
51%<br />
Trogen<br />
58%<br />
Wald<br />
46%<br />
<strong>St</strong>ein<br />
63%<br />
Hundwil<br />
60%<br />
Waldstatt<br />
56%<br />
Grub<br />
45% Heiden<br />
49%<br />
Urnäsch<br />
51%<br />
Schwellbrunn<br />
58%<br />
Rehetobel<br />
55%<br />
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Fakturiertes Volumen<br />
9680 mm<br />
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Publikation: tbat Pagina: 42 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-be Erscheinungstag: 15. 11. 2006 MPS-Planfarben: cmyk<br />
MITTWOCH, 15. NOVEMBER 2006 beilage APPENZELLER ZEITUNG 42<br />
<strong>Die</strong> Werkhalle an der Industriestrasse. Der «Repbox-Service», ein wichtiger Geschäftszweig. Das Handwerkerzentrum mit einem reichhaltigen Angebot.<br />
Bilder: Fritz Heinze<br />
Ein Teil des umfassenden Angebots der Gebrauchtmaschinen der Firma «Näf Service und Maschinen AG» in Herisau.<br />
Günstiger als Neuanschaffung<br />
Vor 15 Jahren gründete Herbert Näf die «Näf Service und Maschinen AG»<br />
<strong>Die</strong> Firma «Näf Service und<br />
Maschinen AG» hat sich in<br />
der Vergangenheit einen<br />
Namen als professionell<br />
arbeitende Reparaturfirma<br />
und kompetenter Partner <strong>im</strong><br />
Bereich Gebrauchtmaschinen<br />
erarbeitet.<br />
Herbert Näf ist ein Mann des<br />
«Reparierens». Damit hat er vor 15<br />
Jahren angefangen und ist bis heute<br />
dabeigeblieben, und das mit Erfolg.<br />
Schon zu Beginn seiner Arbeit hat<br />
er sich nicht damit befasst, Produkte<br />
zu verkaufen. Er suchte einen<br />
Marktbereich, der noch ein Potenzial<br />
in sich birgt. Mit viel Engagement<br />
schildert er seine damalige<br />
Arbeit. Mit der Zielsetzung, inskünftig<br />
Maschinen zu reparieren und<br />
diese Arbeit gleichzeitig zu perfektionieren,<br />
ist ihm die Etablierung<br />
und Erweiterung in verwandten Bereichen<br />
seiner Firma gelungen. Herbert<br />
Näf nutzte seine Chancen mit<br />
Erfolg, <strong>im</strong> Sektor Maschinenreparaturen<br />
aktiv zu sein und dem Kunden<br />
sein Credo «Eine gute Reparatur ist<br />
günstiger als eine Neuanschaffung»<br />
zu vermitteln. Heute beschäftigt die<br />
Firma 20 Mitarbeitende.<br />
Kunden aus der Holzbranche<br />
<strong>Die</strong> Firma spezialisierte sich auf<br />
das Kundensegment «Holzverarbeitende<br />
Branche». Laut Näf gehört<br />
ein rundes Drittel dieses Industriezweigs<br />
in der Schweiz zu seinen<br />
Kunden. Daraus ergeben sich auch<br />
an sein Personal höhere Anforderungen.<br />
Für den Firmeninhaber ist<br />
es denn auch positiv, von einer<br />
guten Beschäftigungslage sprechen<br />
zu können, doch beklagt er gleichzeitig<br />
das grosse Personalproblem,<br />
das, bedingt durch die speziellen<br />
Anforderungen, der Maschinenbaufirma<br />
entstanden sei. Gesucht<br />
seien<br />
Landmaschinenmechaniker<br />
und gute Service-Monteure, die in<br />
einer Spezialausbildung ihr Können<br />
den gestellten Anforderungen entsprechend<br />
erweitern. «Denn», so<br />
Herbert Näf, «die Arbeit an den<br />
Holz verarbeitenden Maschinen ist<br />
etwas Spezielles und ein Mechaniker<br />
muss sich in das Verhalten von<br />
Holz hinein arbeiten.»<br />
Das Ei des Kolumbus<br />
Effizienz und Professionalität<br />
sind bei seinen täglichen Reparaturarbeiten<br />
die Leitgedanken von Geschäftsführer<br />
Herbert Näf. Dass er<br />
das «Repbox»-System ersann und<br />
<strong>im</strong> Jahr 2002 einführte, ist deshalb<br />
folgerichtig. Mit den Transportboxen,<br />
die bei den Kunden stationiert<br />
sind und innerhalb von 24 <strong>St</strong>unden<br />
zur Erledigung des Reparaturauftrags<br />
abgeholt werden, ist sowohl<br />
die Sicherstellung des Kundenkreises<br />
gewährleistet als auch das Reparatursystem<br />
an sich perfektioniert.<br />
Interessantes Segment<br />
Herbert Näf mag die Bemerkung,<br />
mit dem Reparaturservice in<br />
«eine Marktlücke gesprungen zu<br />
sein», nicht unbedingt bejahen. Er<br />
sieht seine Arbeit vielmehr als Bedürfnis<br />
der Kundschaft und meint,<br />
dass dieses Segment schon <strong>im</strong>mer<br />
abgedeckt war, von ihm aber nicht<br />
«stiefmütterlich» behandelt, sondern<br />
zu einem prosperierenden<br />
Geschäftszweig ausgebaut wurde.<br />
Wichtig ist Näf die Kundennähe<br />
auch bezüglich der Reparaturarbeit.<br />
Er legt grossen Wert darauf, dass<br />
defekte Maschinen innert kurzer<br />
Zeit wieder einsatzfähig sind, auch<br />
wenn die eigentliche Reparatur und<br />
die Schadenursachenbehebung erst<br />
später stattfindet. Aus der Maschinenreparatur<br />
heraus entstand vor<br />
zehn Jahren der Handwerkerladen,<br />
das «Maschinencenter». Mit Elektrowerkzeug<br />
für Freizeit und Beruf,<br />
Schneeräum- und Brennholzverarbeitungsmaschinen<br />
bietet das Center<br />
eine breite Palette an technischen<br />
Geräten an.<br />
Sieben Mitarbeiter der Firma sind<br />
stets für die Erledigung von Reparaturarbeiten<br />
unterwegs. Mit den Service-Bussen<br />
verfügen sie über Fahrzeuge,<br />
deren Ausrüstung es laut<br />
Angaben von Herbert Näf ermöglicht,<br />
98 Prozent aller Maschinendefekte<br />
provisorisch zu beheben.<br />
Innerhalb der grossen Angebotspalette<br />
(siehe Kasten) ist der Reparaturservice<br />
ein dominantes Element.<br />
Rund die Hälfte des Umsatzes<br />
werde in diesem Sektor erwirtschaftet,<br />
meint Herbert Näf.<br />
Einblick nehmen<br />
Am Samstag, 18. November, von<br />
8 bis 16 Uhr, findet bei der Firma<br />
«Näf Service und Maschinen AG»<br />
an der Industriestrasse 8,Herisau<br />
der «Tag der offenen Türe» statt.<br />
Mit Top-Angeboten, interessanten<br />
Aktionen, einer Festwirtschaft, dem<br />
Wettbewerb und einer Kinderecke<br />
steht ein interessanter Tag in Aussicht.<br />
(he)<br />
<strong>Die</strong> Geschichte<br />
Am 1. August 1991 gründete<br />
Herbert Näf die Firma «Näf Service<br />
und Maschinen». 1992 wurde<br />
der erste Mitarbeiter eingestellt.<br />
1996 erfolgte die Gründung<br />
der Aktiengesellschaft, deren<br />
Inhaber Ruth und Herbert<br />
Näf sind. Im Frühling 1996 zog<br />
das Geschäft in die nicht mehr<br />
benutzten Räume der Firma<br />
Walser ein. 1996 wurde das<br />
«Maschinencenter» gegründet.<br />
Ende 2000 fand der Umzug in<br />
den Südtrakt der Firma Hänseler<br />
statt.<br />
<strong>Die</strong> Firma ist in fünf Abteilungen<br />
gegliedert:<br />
1. Service- und Reparaturabteilung,<br />
2. Gebrauchsmaschinenhandel,<br />
3. Maschinenbau, 4.<br />
Repbox und Maschinen <strong>im</strong> Hobby-<br />
und Profibereich, Elektrowerkzeug<br />
und Brennholzverarbeitung<br />
und 5. Neumaschinen <strong>im</strong><br />
<strong>St</strong>andardbereich. Weitere Infos<br />
auf: www.naef-ag.ch. (he)<br />
Alle GO OT TT BT TG RT WV AT SG<br />
34<br />
Seite 1farbig 3farbig<br />
2farbig 4farbig 4<br />
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Wert auf Freundlichkeit und eine<br />
angenehme Einkaufsatmosphäre»,<br />
sagt Frau Re<strong>im</strong>ann, Filial leiterin<br />
der Lidl-Filiale in Herisau. <strong>Die</strong><br />
kompetenten Mitarbeitenden stehen<br />
jedem Kunden stets für Fragen<br />
zur Verfügung. Sie sollten sich wohl<br />
fühlen bei Ihrem Einkauf in Ihrer<br />
Lidl-Filiale Herisau. <strong>Die</strong> Filiale ist<br />
übersichtlich aufgebaut, die Warenpräsentation<br />
ist einfach und funktionell<br />
zu Ihrem Vorteil konzipiert.<br />
Lidl Schweiz bietet als Nahversorger<br />
viele Serviceleistungen, die<br />
Ihren Einkauf bequem gestalten.<br />
Dazu zählen beispielsweise eine<br />
moderne Architektur mit grosszügigen<br />
Parkplätzen in ausreichender<br />
Anzahl, breite Gänge für eine<br />
gute Übersicht in der Filiale oder<br />
das bargeldlose Bezahlen mit EC-<br />
Karte oder Postcard.<br />
Reichhaltiges Sort<strong>im</strong>ent<br />
Das Konzept von Lidl Schweiz ist<br />
einfach und unkompliziert: Lidl<br />
kauft Waren ein und verkauft Waren<br />
mit dem Ziel, den Schweizer Kunden<br />
Artikel des täglichen Bedarfs<br />
in bester Qualität zum güns tigen<br />
Preis anzubieten. Lidl Schweiz offeriert<br />
ein breitgefächertes Angebot<br />
mit ca. 1800 Artikeln <strong>im</strong> Food- und<br />
Non-Food-Bereich, das mit seinem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
keine<br />
Wünsche offenlässt. Das Unternehmen<br />
verfügt über ein grosses Angebot<br />
an nationalen und internationalen<br />
Markenprodukten sowie ein<br />
breites Spektrum an nationalen<br />
und regionalen Produkten. Dazu<br />
kommen<br />
Lidl-Qualitätsmarken,<br />
die es so nur bei Lidl Schweiz gibt.<br />
Zwe<strong>im</strong>al pro Woche bieten wir zusätzlich<br />
attraktive und preiswerte<br />
Aktionsartikel an. Bei diesen regelmässigen<br />
Sonderaktionen werden<br />
beispielsweise Textil-, Haushalts-<br />
und Elektroartikel, Spielwaren<br />
oder Freizeitprodukte zu günstigen<br />
Preisen angeboten. <strong>Die</strong>se Leistung<br />
wird ausserdem mit einer umfassenden<br />
Geld-zurück-Garantie unterstrichen.<br />
Beste Qualität zum<br />
günstigen Preis<br />
In der gesamten Produktpalette<br />
wird beste Qualität garantiert. Alle<br />
Artikel bei Lidl Schweiz unterliegen<br />
strengen Qualitätskontrollen.<br />
<strong>Die</strong> sehr gute Qualität wurde bereits<br />
mehrfach in Qualitätstests<br />
nachgewiesen.<br />
Auf dem Weg nach morgen<br />
Wir sind ständig aktiv auf der<br />
Suche nach Möglichkeiten zur<br />
Verbesserung in den Bereichen<br />
Umwelt, Nachhaltigkeit und<br />
gesunde Ernährung. Uns ist es<br />
wichtig, Ihnen unter dem Motto<br />
«Auf dem Weg nach morgen» aufzuzeigen,<br />
dass wir Ihnen nicht<br />
allein täglich Artikel in bester<br />
Qualität anbieten können, sondern<br />
dass wir uns unserer sozialen<br />
Verantwortung bewusst sind. Ein<br />
sparsamer Umgang mit Ressourcen<br />
ist dabei Grundvoraussetzung<br />
für das tägliche Handeln. In der<br />
Transportlogistik testen wir die<br />
«Greenliner»-Technik, um den<br />
umweltschonenden Einsatz eines<br />
Erdgasantriebs für Lastwagen<br />
nutzbar zu machen. <strong>Die</strong> neuesten<br />
Erkenntnisse ökologischer Bauweise<br />
fliessen stets in unsere aktuellen<br />
Bauvorhaben ein. Schon in<br />
der Planung der Bauprojekte wird<br />
darauf geachtet, dass ein umweltverträglicher<br />
und energieeffizienter<br />
Betrieb gewährleistet ist. <strong>Die</strong><br />
Zusammenarbeit mit regionalen<br />
Baupartnern steht als Beispiel dafür.<br />
Bei den Filialen wird auf die<br />
umweltfreundliche Technik der<br />
Gaswärmepumpe gesetzt. <strong>Die</strong>se<br />
erlaubt, mit nur einem System zu<br />
heizen und zu kühlen, um opt<strong>im</strong>ale<br />
Bedingungen für die Kunden,<br />
die Mitarbeitenden und für die<br />
Produkte zu gewähr leisten.<br />
Ab dem 2. Dezember können Sie<br />
sich selbst überzeugen – das Lidl<br />
Schweiz-Team der Filiale Herisau<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
VIADUKT<br />
Gossauerstr.<br />
Industriestrasse<br />
<strong>St</strong>.Ga lerstrasse<br />
Mühlestrasse<br />
Cilanderstrasse<br />
Degershe<strong>im</strong>erstrasse<br />
von Gossau<br />
von <strong>St</strong>. Gallen<br />
von Waldstatt<br />
Fachmarkt<br />
Zentrum<br />
SBB<br />
Bahnhofplatz<br />
Firma<br />
Cilander<br />
HERISAU<br />
realisiert durch km Key Media ag<br />
Das Lidl-team in Herisau freut sich auf den <strong>St</strong>art.<br />
Fotos: Dominik plüss<br />
Neueröffnung am 2. Dezember 2010 um 8 Uhr an der Cilanderstrasse 8 in Herisau<br />
Bei Fragen zu Lidl erreichen Sie uns<br />
unter der kostenlosen Telefon-Hotline<br />
0800 857 000<br />
Mehr in der Tasche…<br />
Bei uns können Sie am Eröffnungstag viele<br />
feine Produkte kostenlos probieren.<br />
Lidl Schweiz bedankt sich<br />
bei allen Beteiligten<br />
Das Unternehmen Lidl Schweiz<br />
dankt den kantonalen und kommunalen<br />
Behörden für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit sowie für<br />
das rasche Bewilligungsverfahren<br />
und den am Bau beteiligten Unternehmen<br />
für die engagierte und<br />
jederzeit tatkräftige Unterstützung<br />
vor Ort. Unser Dank gilt<br />
auch allen anderen Beteiligten<br />
für die sehr gute und kooperative<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Die</strong> Filiale Herisau an der Cilanderstrasse 8.<br />
P U B L I R E P O R T A G E<br />
Erwin Spörri aus Oberegg gründete 1989 das Malergeschäft «Spörri malen mit Naturfarben».<br />
Am 1. Februar 2009 feierte er das 20-Jahr-Firmenjubiläum. Spörri ist spezialisiert auf Naturfarben und natürliche Verputze.<br />
Im Aussenbereich (Fassaden) arbeitet der Firmeninhaber mit natürlichen Ölfarben, die deckend auf Schindeln, FassadentäferundsämtlichesaussenliegendesHolzwerkaufgetragenwerden.ImWeiterenbehandeltdieFirmaSpörriHolzoberflächen<br />
mit Holzlasur, die aus Holzstand- und Leinöl-<strong>St</strong>andöl zusammengesetzt ist. <strong>St</strong>ein, Beton und Putze dagegen werden mit<br />
hochwertiger Mineralfarbe gestrichen. Öl- und Mineralfarben sind Bauphysikalisch und in der Lebensdauer sehr hochwertig,<br />
lassen sich sehr gut und lange pflegen, sind also sehr nachhaltig.Im Innenbereich verwendet Erwin Spörri auf mineralischen<br />
Untergründen – beispielsweise Fermacell oder Gips – beste Kasein-Marmormehlfarbe,Vollton-Kaseinfarbe, Kalkfarbe<br />
oder Naturöl-Dispersionen.<br />
Aufgrund der verschieden grossen Pigmentteilchen insbesonders<br />
bei den Kasein-Marmormehlfarben, entstehen<br />
sehr tiefgründige Oberflächen mit grosser Ausstrahlung.<br />
Holztäfer, Türen, Fenster etc. streicht der Fachmann aus<br />
Oberegg entweder mit Naturöl-Decklacken-Weisslauge<br />
oder transparent mit natürlichen Lacken oder Ölen. Darüber<br />
hinaus hat sich Erwin Spörri auf Lehmputze, Kalkglättetechniken,<br />
«<strong>St</strong>ucco Veneziano» und auch auf Tadelaktarbeiten<br />
spezialisiert.<br />
Weitere Infos: Telefon 071 891 42 28,<br />
Natel 079 485 69 82 oder<br />
E-Mail spoerri.farben@bluewin.ch<br />
Malen mit Naturfarben<br />
Telefon 071 891 42 28<br />
Publikation: tbat Pagina: 41 Ist-Farben: cmyk<br />
Ressort: at-sp Erscheinungstag: 28. 2. 2009 MPS-Planfarben: cmyk<br />
SAMSTAG, 28. FEBRUAR 2009 lokalsport APPENZELLER ZEITUNG 41<br />
Bild: dsc<br />
Roger Koch (mit der Nummer 88, <strong>im</strong> ersten Viertelfinalspiel) kommt <strong>im</strong>mer besser in Fahrt. In Nivo war er der Matchwinner.<br />
Anzeige<br />
SCH vor Halbfinaleinzug<br />
Dank eines Powerplaytreffers von Roger Koch entscheidet der SC Herisau das Auswärtsspiel<br />
gegen Nivo 2:1 für sich. Mit einem Sieg heute zu Hause steht der Aufstiegsaspirant <strong>im</strong> Halbfinal.<br />
EISHOCKEY. Das erste Spiel des<br />
Viertelfinals gewann der SC Herisau<br />
am <strong>Die</strong>nstag klar. <strong>Die</strong> acht Tore<br />
gaben den Leistungsunterschied<br />
zwischen den beiden Teams realistisch<br />
wieder. Doch die Ausserrhoder<br />
reisten mit einem gewissen<br />
RespektamDonnerstaginsTessin:<br />
Zu Hause tritt der HC Nivo jeweils<br />
deutlich engagierter und aggressiver<br />
auf als auswärts. Beispielsweise<br />
schlug er in der Regular Season<br />
höher eingestufte Clubs wie<br />
Seewen und Luzern. Trotzdem<br />
täuscht das Endresultat von 2:1 für<br />
den Aufstriegsaspiranten aus Ausserrhoden<br />
etwas. «Wir hatten ein<br />
deutliches Chancenplus, aber der<br />
gegnerische Goalie Mazzaro erwischte<br />
einen Superabend», sagte<br />
nach dem Spiel Reto Roveda,<br />
Sportchef des SCH. Hinzu kam,<br />
dass die Ausserrhoder <strong>St</strong>ürmer <strong>im</strong><br />
zweiten Viertelfinalspiel zu wenig<br />
konsequent <strong>im</strong> Abschluss waren.<br />
<strong>Die</strong> Folge: Je länger die Tore auf<br />
sich warten liessen, umso nervöser<br />
wurden sie. Der verdiente Führungstreffer<br />
gelang ihnen erst<br />
nacheinerhalben<strong>St</strong>unde.AufVorlage<br />
Ciofalos traf Gähler. Das 1:0<br />
hielt jedoch nicht lange. Nach nur<br />
fünf Minuten glich Azzali aus. Das<br />
1:1 war aus Sicht der Herisauer<br />
eher unglücklich. Der <strong>im</strong> Grunde<br />
harmlose Abschlussversuch des<br />
Tessiners wurde von einem Verteidiger<br />
abgelenkt, so dass Goalie<br />
Frehner chancenlos blieb. Obwohl<br />
weiterhin das bessere Team,<br />
musste der SC Herisau sich bis zur<br />
51. Minute gedulden, eher der<br />
zweite und schliesslich entscheidende<br />
Treffer fiel. In Überzahl traf<br />
<strong>St</strong>ürmer Roger Koch. Danach kam<br />
der SCH nicht mehr gross unter<br />
Druck und kontrollierte das Spiel<br />
bis zur Schlusssirene<br />
Kochs ansteigende Form<br />
Mit dem Tor zum 2:1 unterstrich<br />
Roger Koch seine ansteigende<br />
Form und st<strong>im</strong>mt die Herisauer<br />
Verantwortlichen und Anhänger<br />
zuversichtlich, dass er die<br />
in ihn gesteckten Erwartungen<br />
auch erfüllen kann. In der bisherigen<br />
Saison hatte er zuerst mit Anpassungsschwierigkeiten<br />
und<br />
dann mit Verletzungspech zu<br />
kämpfen. Nach dem Spiel gegen<br />
Prättigau sah es sogar lange danach<br />
aus, dass er in dieser Saison<br />
nicht mehr zum Einsatz kommen<br />
würde. Nur dank einer speziellen<br />
Schiene kann er wieder mittun.<br />
«Wir wussten, dass Roger Koch ein<br />
wichtiger Mann für die Playoffs ist.<br />
Wir haben ihn deshalb behutsam<br />
aufgebaut», erklärt Reto Roveda,<br />
der jedoch den <strong>St</strong>ürmer nicht<br />
unter zu grossen Druck setzten<br />
will. Es brauche das ganze Team,<br />
ergänzt er.<br />
Chiasso könnte gleichziehen<br />
Nach dem knappen Auswärtssieg<br />
in Biasca kann der SC Herisau<br />
heute um 20 Uhr vor eigenem<br />
Publikum die Viertelfinalserie vorzeitig<br />
für sich entscheiden. Alles<br />
andere als ein <strong>klare</strong>r Sieg wäre eine<br />
grosse Überraschung. Vor einer<br />
ähnlichen Ausgangslage steht der<br />
mögliche nächste Gegner der Ausserrhoder,<br />
der HC Chiasso. Mit<br />
einem He<strong>im</strong>erfolg ist er eine Runde<br />
weiter, da er die bisherigen<br />
Spiele gegen Rheintal ebenfalls gewonnen<br />
hat. Dabei musste er<br />
jedoch zwe<strong>im</strong>al einem Rückstand<br />
aufholen. <strong>Die</strong> Halbfinals beginnen<br />
in einer Woche, am 7.März. Doch<br />
so weit schaut Reto Roveda nicht.<br />
Zuerst gelte es, sich auf das Spiel<br />
gegen Nivo zu fokussieren. Und er<br />
warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.<br />
«<strong>Die</strong> Tessiner haben<br />
nichts zu verlieren und können<br />
befreit aufspielen», sagt der Sportchef.<br />
Für sein Team sei es deshalb<br />
wichtig, mit schnellen Toren dem<br />
Gegner früh den Schneid abzukaufen.<br />
(dsc)<br />
Nivo – Herisau 1:2 (0:0, 1:1, 0:1).<br />
(Serie 0:2, Best of Five)<br />
Biasca. – 100 Zuschauer. – Sr. Hard/Gamma.<br />
Tore: 32. Gähler (Ciofalo) 1:0. 37. Azzali<br />
1:1. 51. Koch (Flotiront, Ausschluss Azzola)<br />
1:2.<br />
Herisau: Frehner; Wild, <strong>Die</strong>ner, Forster,<br />
Schmid; Homberger, Kilian; Hofer, Flotiront,<br />
Koch; Ciofalo, Signer, Gähler; Dintheer,<br />
Schnürle, Schnelli.<br />
<strong>St</strong>rafen: Nivo 8-mal 2 Minuten, Herisau<br />
4-mal 2 Minuten.<br />
Bemerkungen: Herisau ohne Brem<br />
(verletzt).<br />
Bären<br />
spielen um<br />
NLB-Aufstieg<br />
VOLLEYBALL. Morgen<br />
Sonntag, 1.März, trifft die<br />
erste Herrenmannschaft der<br />
Appenzeller Bären um 16 Uhr<br />
<strong>im</strong> Gringel auf Riehen. Es<br />
handelt sich dabei um das<br />
erste Spiel der Aufstiegsplayoffs<br />
1.-Liga-NLB.<br />
Als Aufsteiger aus der zweiten Liga<br />
war das Team in die Saison gestartet.<br />
Dass die Mannschaft in der<br />
1. Liga mithalten könnte, durfte<br />
man nach den Resultaten in der<br />
Vorbereitung erwarten. Dass das<br />
Team aber an die Tabellenspitze<br />
der 1. Liga durchmarschieren<br />
würde, hätte niemand für möglich<br />
gehalten und darf als Überraschung<br />
bezeichnet werden.<br />
<strong>St</strong>ete <strong>St</strong>eigerung<br />
Das zwölfköpfige Kader um das<br />
Trainergespann Reto Schadegg<br />
und Sascha Messmer hat sich<br />
während der Saison mehr und<br />
mehr gefunden und eine bemerkenswerte<br />
Konstanz an den Tag<br />
gelegt. <strong>Die</strong> Belohnung folgte mit<br />
dem 1. Tabellenrang in der Gruppe<br />
D. <strong>Die</strong> Bären haben 15 der<br />
18 Meisterschaftsspiele gewonnen,<br />
zudem fielen die drei einzigen<br />
Niederlagen mit 2:3 jeweils<br />
knapp aus.<br />
He<strong>im</strong>recht<br />
<strong>Die</strong> ersten vier Teams der vier<br />
1.-Liga-Gruppen in der Schweiz<br />
haben sich nun für die Aufstiegsspiele<br />
in die Nationalliga B qualifiziert.<br />
Als Gruppensieger der<br />
Gruppe D treffen die Innerrhoder<br />
Volleyballer in der ersten Play-off-<br />
Runde auf Riehen, den Gruppenvierten<br />
der Gruppe C. <strong>Die</strong> Serie<br />
gegen Riehen wird <strong>im</strong> Best-of-<br />
Three-Modus ausgetragen. Dank<br />
des 1. Tabellenrangs dürfen die<br />
Bären am Sonntag um 16 Uhr <strong>im</strong><br />
Gringel zuerst zu Hause antreten.<br />
Eine Woche später steht die Reise<br />
in Richtung Basel auf dem Programm.<br />
Sollte es zu einem entscheidenden<br />
dritten Spiel kommen,<br />
würde dieses am Samstag,<br />
14. März, wieder <strong>im</strong> Gringel ausgetragen.<br />
Sollten die Appenzeller<br />
Bären am Ende der Spiele gegen<br />
Riehen die Nase vorne haben,<br />
würden sie auf den Sieger von<br />
Buochs (2. Rang Gruppe C) und<br />
Kreuzlingen (3. Rang Gruppe D)<br />
treffen. Der Sieger dieser Best-of-<br />
Three Serie steigt in die Nationalliga<br />
B auf. (rw)<br />
TV Appenzell trifft<br />
auf Top-Team<br />
HANDBALL. Morgen Sonntag (16<br />
Uhr) treffen die Erstliga-Handballer<br />
des TV Appenzell auswärts in<br />
der Zürcher Saalsporthalle auf die<br />
Spielgemeinschaft Albis Foxes.<br />
Trotz des Siegs vor zwei Wochen<br />
gegen Kreuzlingen sind die Innerrhoder<br />
nach wie vor unter Zugzwang,<br />
um sich von den Abstiegsplätzen<br />
fernzuhalten. <strong>Die</strong>s umso<br />
mehr, weil die Verfolger aus<br />
Kreuzlingen und Romanshorn am<br />
vergangenen Wochenende Siege<br />
errungen hatten und den Abstand<br />
auf Appenzell auf fünf Punkte verkürzten.<br />
Das Team von Chefcoach<br />
Alex Bruggmann ist gewarnt vor<br />
dem morgigen Gegner. Zuhause<br />
in der Wühre ging das erste<br />
Direktduell mit 26:30 verloren.<br />
Für die Bruggmann-Equipe, die<br />
mit Abstand die beste Verteidigung<br />
der Erstliga-Gruppe stellt,<br />
waren die 30 Gegentore einherber<br />
Dämpfer. Morgen will es die Deckung<br />
den Zürchern schwerer<br />
machen als noch vor einigen Monaten.<br />
<strong>Die</strong> SG AlbisFoxesliegtaufdem<br />
dritten Rang und hat durchaus intakte<br />
Chancen, die Spitzenreiter<br />
aus Arbon und Muri einzuholen<br />
und sich für die Aufstiegsrunde zu<br />
qualifizieren. Vor Wochenfrist<br />
wurden die Zürcher jedochjähzurückgebunden,<br />
denn sie liessen<br />
als <strong>klare</strong>r Favorit gegen Kreuzlingen<br />
bei der 23:24-Niederlage<br />
wertvolle Punkte <strong>im</strong> Aufstiegskampf<br />
liegen. Am Sonntag wollen<br />
die Foxes gegen den TV Appenzell<br />
wieder <strong>klare</strong> Verhältnisse schaffen<br />
und den Rückstand auf das Spitzenduoweiterverkürzen.<strong>Die</strong>Zürcher<br />
dürfen sich keine Blösse<br />
mehr geben, wollen sie sich für die<br />
Aufstiegsrunde qualifizieren. Der<br />
TV Appenzell kann einen Aufstiegsplatz<br />
zwar nicht erreichen,<br />
doch liegt Rang vier hinter dem<br />
Spitzentrio <strong>im</strong>mer noch <strong>im</strong> Bereich<br />
des Möglichen. (thr)<br />
Juniorenturnier<br />
in Appenzell<br />
FUSSBALL. <strong>Die</strong>ses Wochenende<br />
findet in der Wühre das Fussball-<br />
E- und D-Turnier des FC Appenzell<br />
statt. Aushängeschilder sind<br />
GC, FC Zürich, FC <strong>St</strong>.Gallen oder<br />
Lustenau. <strong>Die</strong> Teams werden<br />
nach <strong>St</strong>ärkeklassen eingeteilt, womit<br />
ein ausgeglichenes Turnier<br />
garantiert wird. Der Wettbewerb<br />
beginnt am Samstag und Sonntag<br />
um jeweils 8 Uhr. (mk)<br />
www.fcappenzell.ch<br />
Alle GO OT TT BT TG RT WV AT SG Seite 1farbig 3farbig<br />
2farbig 4farbig 4<br />
– Umbauten<br />
– Renovationen<br />
– Neubauten<br />
Wir danken der Bauherrschaft<br />
für den geschätzten Auftrag.<br />
Der Bauherrschaft danken<br />
wir für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Wir wünschen viel Erfolg.<br />
Ausführung der Keramik,<br />
Wand und Bodenbeläge.<br />
Lehnmattstrasse 9, 9050 Appenzell<br />
Zeughausstrasse 6, 9053 Teufen<br />
Ritzernböhl, 9108 Gonten<br />
Hochalpstrasse 4, 9107 Urnäsch<br />
Telefon 071 795 40 20 Telefax 071 795 40 29<br />
www.appenzellerbauag.ch<br />
info@appenzellerbauag.ch<br />
Ausführung der Baumeisterarbeiten<br />
Wir danken für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünschen der Bauherrschaft<br />
alles Gute und viel Erfolg!<br />
Wir danken dem<br />
Bauherr für<br />
den geschätzten<br />
Auftrag.<br />
<br />
RolandHeule,Böllentretter16,9323<strong>St</strong>einach<br />
Tel.0714461851,Mail:info@gkpplus.ch<br />
WirdankenderBauherrschaftfürden<br />
geschätztenAuftrag<br />
Roland Heule, Böllentretter 16, 9323 <strong>St</strong>einach<br />
Tel. 071 446 18 51, Mail: info@gkp-plus.ch<br />
Wir danken<br />
der Bauherrschaft für den<br />
geschätzten Auftrag.<br />
Es gibt<br />
3-fach etwas<br />
zum Feiern!<br />
– Neues Office in der Schulanlage Au<br />
– Renovation der Bibliothek<br />
– neues Atemschutzfahrzeug für die Feuerwehr<br />
Am Samstag, 14. November 2009, von<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, ist die Bevölkerung<br />
herzlich eingeladen zum Tag der offenen<br />
Türen in der Schulanlage Au und be<strong>im</strong><br />
Feuerwerhdepot.<br />
Es erwarten Sie zahlreiche Attraktionen:<br />
– Wettbewerb mit tollen Preisen<br />
– Kaffee-Degustation <strong>im</strong> Office<br />
– Kindergeschichten in der Bibliothek<br />
– Spielparcours be<strong>im</strong> Feuerwehrdepot<br />
– Festwirtschaft <strong>im</strong> Feuerwehrdepot<br />
Programm<br />
14.00 Uhr: Offizielle Übergabe des neuen<br />
Atemschutzfahrzeuges be<strong>im</strong> Feuerwehrdepot<br />
15.00/16.00/17.00 Uhr: Kindergeschichten in der Bibliothek<br />
18.30 Uhr: Bekanntgabe der Wettbewerbsgewinner <strong>im</strong><br />
Feuerwehrdepot.<br />
ab 19.00 Uhr: musikalische Unterhaltung und<br />
Barbetrieb <strong>im</strong> Feuerwehrdepot<br />
beilage<br />
donnersTag, 12. november 2009<br />
Inserate: Publicitas 071 353 34 34<br />
aPPenZeLLer ZeITUng 54<br />
Neues Office in der Schulanlage Au, Urnäsch<br />
Geschätze Urnäscherinnen<br />
und Urnäscher,<br />
liebe Vereinsmitglieder<br />
Am 17. Mai 2009 haben Sie der Sanierung<br />
und Erweiterung des Office bei der Schulanlage<br />
Au mit grossem Mehr zugest<strong>im</strong>mt.<br />
Nach gut 5-monatiger Bauzeit ist das Bauprojekt<br />
termingerecht auf Ende Oktober<br />
fertiggestellt worden. <strong>Die</strong> Baukommission<br />
freut sich, Vereinen, Firmen oder Privaten<br />
eine zeitgemässe Einrichtung zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
<strong>Die</strong> Umbauphase<br />
Mitte Juni wurde mit der Demontage<br />
des bestehenden Office begonnen. Gleichzeitig<br />
wurden die Durchbrüche für die<br />
neue Aussentüre und die Entfernung des<br />
Unterlagsbodens in Angriff genommen.<br />
Der Abbruch der Hallenverkleidung, die<br />
Fräsarbeiten für die neuen Durchgänge<br />
zur Mehrzweckhalle und die anschliessende<br />
Wiederherstellung des alten Zustands<br />
wurde in die Zeit der Schulferien<br />
gelegt. Somit wurde der Schulbetrieb nur<br />
wenig gestört. Nach den abgeschlossenen<br />
Vorbereitungsarbeiten wurden der Boden<br />
und die Wandbeläge sowie die Decke<br />
montiert, bevor dann Ende September mit<br />
dem Einbau der eigentlichen Küchenelemente<br />
begonnen werden konnte.<br />
Was ist anders <strong>im</strong> neuen Office<br />
Der Raum ist aufgeteilt in einen Abwaschbereich<br />
mit einer modernen Abwaschstrasse<br />
und den dazu passenden<br />
Gerätschaften, einen Bereich für die Ausgabe<br />
von Getränken und kalten Speisen<br />
sowie in den Bereich für die Zubereitung<br />
von warmen Speisen und deren Herrichtung.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeiten für einen Ausbau<br />
oder die Zumietung von Geräten sind vorhanden.<br />
Eine Durchreiche vom Office ins<br />
Foyer ermöglicht die Vermietung des Office<br />
mit Einbezug des Musikz<strong>im</strong>mers ohne<br />
den Sportbetrieb zu beeinträchtigen.<br />
<strong>Die</strong> Nutzung<br />
Das neue Office soll an einhe<strong>im</strong>ische<br />
oder auswärtige Veranstalter vermietet<br />
werden. In einem Betriebsreglement sind<br />
die Bedingungen und Richtlinien sowie die<br />
Gebühren geregelt. <strong>Die</strong> Betriebskommission<br />
der Schulanlage Au ist dafür verantwortlich.<br />
Dank<br />
Der Dank gilt in erster Linie Ihnen, liebe<br />
<strong>St</strong><strong>im</strong>mbürgerinnen und <strong>St</strong><strong>im</strong>mbürger.<br />
Dank Ihrem <strong>klare</strong>n Abst<strong>im</strong>mungsergebnis<br />
verfügt Urnäsch jetzt über ein zeitgemässes<br />
Office. Der Dank geht aber auch an<br />
den Planer und den Bauleiter, an die Unternehmer<br />
und Handwerker, die mit ihrem<br />
Fachwissen und ihrem Können ein Werk<br />
realisiert haben, das den Veranstaltern von<br />
Anlässen für die nächsten Jahrzehnte opt<strong>im</strong>ale<br />
Arbeitsbedingungen bietet.<br />
Peter Hipp, Präsident Baukommission<br />
Bericht des Küchenplaners<br />
<strong>Die</strong> erste Sitzung mit der Baukommission<br />
fand am 28. November 2007 statt.<br />
An dieser Sitzung wurden Vorschläge<br />
und Wünsche der Baukommission aufgelistet.<br />
Bald schon wurde klar, dass aus<br />
Platz- wie auch aus Kostengründen nicht<br />
alle Wünsche berücksichtigt werden<br />
könnten. Das Hauptaugenmerk wurde<br />
aber <strong>im</strong>mer auf geordnete Arbeitsabläufe<br />
in der Herstellung und Abgabe der<br />
Speisen und Getränke gerichtet. Eine flexible<br />
Lösung mit der Möglichkeit, Zusatzgeräte<br />
und Mietgeräte einzusetzen,<br />
war eine weitere Zielsetzung. Unter der<br />
Berücksichtigung der Vorschriften des<br />
Amts für Lebensmittelkontrolle wurde<br />
der erste Planvorschlag an der zweiten<br />
Sitzung vom 13. Dezember 2007 vorgestellt.<br />
<strong>Die</strong> Erkenntnisse aus Besichtigungen<br />
von Referenzobjekten mit mehrjährigen<br />
Erfahrungen flossen in das Projekt<br />
ein. Am 14. April 2009 konnte dann<br />
das fertige Projekt an der öffentlichen<br />
Veranstaltung vorgestellt werden. Nun,<br />
nach kurzer Umbauzeit, hat die Baukommission<br />
das Office der Betriebskommission<br />
am 30. Oktober 2009 übergeben.<br />
Ich bin stolz, dass es gelungen ist,<br />
die meisten Wünsche und Ziele umzusetzen.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde Urnäsch kann damit<br />
die Attraktivität und Einsatzmöglichkeit<br />
der Mehrzweckhalle Au steigern,<br />
und den Vereinen gibt sie die Möglichkeit,<br />
das kulinarische Angebot bei kulturellen<br />
Anlässen zu erweitern.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle bedanke ich mich bei<br />
der Gemeinde Urnäsch für den Auftrag<br />
und bei der Baukommission für die stets<br />
angenehme und konstruktive Zusammenarbeit.<br />
gkp-plus, steinach<br />
schwägalp-schwinget 2010<br />
Freitag, 6. august 2010 aPPeNZeLLer ZeituNg 34<br />
Alle GO OT TT BT TG RT WV AT SG<br />
34<br />
Seite 1farbig 3farbig<br />
2farbig 4farbig 4<br />
Hauptprobe für das Eidgenössische am<br />
11. Schwägalp-Schwinget<br />
2 Wochen vor dem Eidgenössischen in Frauenfeld – steigen rund 90 Schwinger für den letzten Formtest in die Hosen.<br />
Bahnhofstrasse 8<br />
9050 Appenzell<br />
Telefon 071 787 14 64<br />
Filiale:<br />
Langgasse 23<br />
9056 Gais<br />
Telefon 071 793 21 21<br />
www.sutterag-appenzell.ch<br />
www.appkb.ch<br />
Das prachtvolle Blühen einer bunten Blumenwiese ist mit keinem Bild zu vergleichen. Geduldig warten<br />
wir, bis das Gras reif und das Wetter für ein paar Tage schön ist. Dann ist es endlich Zeit zum<br />
Heuen. In Geldfragen kann es genauso weise sein, Geduld zu üben und auf den richtigen Zeitpunkt<br />
zu warten. Heuen sollte man eben erst, wenn Heuwetter ist.<br />
Gabriela Inauen<br />
Leiterin Zahlungsverkehr und Bäuerin<br />
Heuen, wenn Heuwetter ist<br />
Mettler Holzbau GmbH<br />
Eisigeli 705<br />
9103 Schwellbrunn<br />
Tel. 071 362 60 60<br />
Fax 071 362 60 68<br />
www.mettler-holzbau.ch<br />
Holzbau<br />
Elementbau<br />
Innenausbau<br />
Schreinerei<br />
Sonnenaufgangsfahrten jeden Samstag<br />
und Sonntag <strong>im</strong> August ab 06.00 Uhr.<br />
Täglich Frühstückbuffet auf dem Säntis.<br />
Sägemehl in der Nase?<br />
Da hilft eine Prise Bergluft!<br />
Säntis-Schwebebahn AG<br />
Hotel, Gastronomie, Events<br />
CH-9107 Schwägalp<br />
T +41 (0)71 365 65 65<br />
kontakt@saentisbahn.ch<br />
www.saentisbahn.ch<br />
Sönd<br />
willkomm<br />
Mit grosser Freude darf ich alle Aktivschwinger,<br />
Funktionäre, Ehren gäste,<br />
Medien schaffende, Sponsoren, Mitglieder<br />
der Unterhaltungsformationen sowie<br />
alle Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
recht herzlich begrüssen und willkommen<br />
heissen.<br />
Für das ganze OK mit den über<br />
700 Helferinnen und Helfern ist es jedes<br />
Jahr eine sehr grosse Herausforderung<br />
und Freude zugleich, für Sie alle den<br />
Schwägalp-Schwinget in der wunderschönen<br />
Alpenarena in einer prachtvollen<br />
Bergwelt am Fusse des Säntis zu<br />
organisieren.<br />
Der Schwägalp-Schwinget 2010 ist das<br />
letzte Aufeinandertreffen der Spitzenschwinger<br />
aus dem Nordostschweizer,<br />
Berner und Südwestschweizer Schwingerverband<br />
vor dem Eidg. Schwing- und<br />
Älplerfest in Frauenfeld. Wir freuen uns!<br />
Den Aktivschwingern wünsche ich einen<br />
erfolgreichen und unfallfreien Tag. Allen<br />
übrigen Personen wünsche ich spannenden<br />
und hochstehenden Schwingsport.<br />
Geniessen wir alle zusammen am Fusse<br />
des Säntis in der wunderschönen Alpenarena<br />
einen unvergesslichen Tag.<br />
Für das OK: Chläus Hörler, Präsident<br />
Postautokurse<br />
Frühkurse mit Normalbillett:<br />
Anreise auf die Schwägalp<br />
Urnäsch ab:<br />
7.10/7.50/9.10/10.10/11.10/12.10 Uhr<br />
Nesslau ab:<br />
7.06/8.06/9.06/10.06/11.06/12.06 Uhr<br />
He<strong>im</strong>reise ab der Schwägalp<br />
Schwägalp ab nach Urnäsch:<br />
15.22/16.22/17.22/18.22/19.22 Uhr<br />
Schwägalp ab nach Nesslau:<br />
15.33/16.33/17.33/18.33/19.33 Uhr<br />
Unterhaltung<br />
Am 11. Schwägalp-Schwinget 2010<br />
unterhalten Sie:<br />
• <strong>St</strong>egreifgruppe <strong>St</strong>ein AR<br />
• <strong>St</strong>reichmusik Alder, Urnäsch<br />
• Kapelle Moos am Rogge<br />
• «Wildhuser Alphornbläser» mit Fahnenschwinger<br />
• Jodelklub Herisau-Säge<br />
• Gastjodelclub Obergoldbach <strong>im</strong><br />
Emmental<br />
Mit dem Eintrittsbillett fahren Sie Samstag<br />
und Sonntag vergünstigt auf den Säntis.<br />
Samstag, 7. August 2010<br />
07.00 Beschlussfassung über Durchführung, Auskunft gibt<br />
Tel: 1600 / 071 / Rubrik Sport<br />
17.00 Abnahme Festanlage durch das OK und NOS Techn.<br />
Leiter, anschliessend gemeinsames Nachtessen <strong>im</strong><br />
Hotel Schwägalp<br />
Sonntag, 8. August 2010<br />
ab 05.30 – 08.30<br />
Schwingerzmorge <strong>im</strong> grossen Festzelt<br />
mit Unterhaltung<br />
ab 05.30 – 02.00<br />
Freie Festwirtschaft in der Festhütte<br />
06.00 Kassaöffnung<br />
07.45 Medienorientierung hinter der Pressetribüne<br />
08.00 Sitzung Kampfgericht <strong>im</strong> Einteilungsbüro<br />
08.30 Anschwingen<br />
ca. 10.30<br />
Begrüssungs-Apéro für Ehrengäste und Sponsoren<br />
12.00 Mittagessen <strong>im</strong> grossen Festzelt (Nur mit Bankettkarte)<br />
13.15 Fortsetzung des Schwingens<br />
nach dem 4. Gang<br />
Kurze Festansprache von OK-Präsident Niklaus Hörler<br />
ab 16.00<br />
Musikalische Unterhaltung in der Festhütte mit der<br />
Kapelle «Moos am Rogge»<br />
nach dem 5. Gang<br />
Pause<br />
ca. 16.30<br />
Schlussgang<br />
ca. 17.30<br />
Rangverkündigung <strong>im</strong> grossen Festzelt mit Einmarsch<br />
der Kranzgewinner<br />
Festprogramm<br />
Am Sonntag, 8. August – zwei Wochen<br />
vor dem Eidgenössischen Schwing- und<br />
Älplerfest in Frauenfeld –, wird die Saison<br />
der Bergkranzfeste auf der Schwägalp<br />
am Fusse des Säntis abgeschlossen. <strong>Die</strong><br />
gesamte Elite des Nordostschweizerischen<br />
Schwingerverbandes – angeführt<br />
von den Königen Jörg Abderhalden und<br />
Nöldi Forrer – wird dabei auf 20 Schwinger<br />
aus dem Berner Verband, darunter<br />
Seriensieger Christian <strong>St</strong>ucki, und zehn<br />
Schwinger aus dem Südwestschweizer<br />
Verband treffen. Hochspannung wird an<br />
diesem Sonntag in der wunderschönen<br />
Alpenarena auf der Schwägalp garantiert<br />
sein. An diesem traditionsreichen Sportanlass<br />
wird einmal mehr hochstehender<br />
Schwingsport mit einem abwechslungsreichen<br />
Tagesprogramm geboten.<br />
Vorbereitungsarbeiten auf Hochtouren<br />
Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten<br />
rund um den Schwägalp-Schwinget<br />
auf Hochtouren. Das Organisationskomitee<br />
wird einmal mehr alles daran<br />
setzen, sowohl den Athleten als auch<br />
den Zuschauern einen unvergesslichen<br />
Tag zu bieten. <strong>Die</strong> Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer werden in der prächtigen Alpenarena<br />
auf der Schwägalp sowohl die<br />
sportlichen Höchstleistungen der Aktiven<br />
als auch die typische Appenzeller<br />
und Toggenburger Gastlichkeit in der<br />
grossartigen Bergwelt des Säntis-Massivs<br />
geniessen können. Sönd willkomm!<br />
Auch dieses Jahr werden wieder verschiedene<br />
Formationen den ganzen Tag<br />
für Unterhaltung sorgen. Bereits während<br />
des Schwingerzmorges spielt die<br />
<strong>St</strong>egreifgruppe aus <strong>St</strong>ein AR auf. Während<br />
des ganzen Tages folgen die Formationen<br />
<strong>St</strong>reichmusik Alder aus Urnäsch,<br />
die «Wildhuser Alphornbläser» mit Fahnenschwinger<br />
Franz Arnold, der Jodelklub<br />
Herisau-Säge sowie der Gastjodelklub<br />
Obergoldbach aus dem Emmental.<br />
Ein weiteres Highlight folgt ab 16.00 Uhr<br />
in der Festhütte; die Kapelle Moos am<br />
Rogge wird wiederum bis in die frühen<br />
Morgenstunden für Festst<strong>im</strong>mung sorgen.<br />
<strong>St</strong>ier Robin für den Sieger<br />
Auf die drei Erstplazierten warten<br />
hochkarätige Lebendpreise. Siegerstier<br />
«Robin» von Züchter Walter Giger<br />
(Teufen) und <strong>im</strong> Besitz von Emil Giger<br />
(Bühler) ist gespendet von Werner Märki<br />
(Romanshorn) und Edy Brüschweiler<br />
(<strong>St</strong>. Gallen). <strong>Die</strong> Migros spendet das Rind<br />
«Karma» von Züchter und Besitzer Hansueli<br />
Scherrer (Neu <strong>St</strong>. Johann). Peter<br />
Hafner (Lutzenberg) ist Spender des Fohlen<br />
«Lawina von Kappensand» von Züchter<br />
und Besitzer Urs Frei (<strong>Die</strong>polds au).<br />
Weitere Infos: www.schwaegalp-schwinget.ch<br />
<strong>Die</strong> Schwing-Arena bei der Talstation der Säntis-Schwebebahn.<br />
Bild: H.U. Gantenbein<br />
Altherr Nutzfahrzeuge AG Untersteig 9650 Nesslau<br />
Tel. 071 994 12 52 info@altherr.ch www.altherr.ch<br />
Das Mercedes-Benz-Kompetenzzentrum<br />
Opel Corsa<br />
Color Beast<br />
Selbstbewusst tritt das neue Sondermodell<br />
auf: kariertes Zielflaggenmuster inklusive.<br />
Neben der klassischen Motorsportfarbe<br />
Sunny Melon-Gelb stehen<br />
Casablancaweiss und Magmarot als<br />
Grundtöne zur Wahl. Damit die Performance<br />
des Corsa-Sondermodells hält, was<br />
die Lackierung verspricht, verfügt das<br />
Sondermodell Color Beast über sämtliche<br />
Opt<strong>im</strong>ierungen von Fahrwerk und Lenkung,<br />
die die Opel-Entwickler den neuen<br />
Corsa-Modellen mitgegeben haben. <strong>Die</strong><br />
Verbesserungen kommen nicht nur Fahreigenschaften<br />
und Handling zugute, sondern<br />
auch dem Komfort. Für den Corsa<br />
Color Beast stehen zwei Vierzylinder-Motoren<br />
bereit, die kraftvoll und gleichzeitig<br />
sparsam sind: Der neue 1.2-Liter-Motor<br />
mit 63 kW / 85 PS, welcher lediglich 5,3 l<br />
Benzin je 100 km benötigt, sowie der 1.4 l<br />
Motor mit 74 kW / 100 PS, welcher 5,5 l /<br />
100 km verbraucht.<br />
Der neue Megane<br />
Grandtour<br />
Rassiger Charme, innovatives Design. <strong>Die</strong><br />
fliessenden, dynamischen Linien des Renault<br />
Megane Grandtour lassen seinen<br />
Leistungswillen und seine unbändige<br />
Energie erahnen. Seine eigenständige Persönlichkeit<br />
zeigt sich in den kleinsten Details,<br />
wie zum Beispiel <strong>im</strong> charakteristischen<br />
Design seiner Heckleuchten. <strong>Die</strong><br />
Vordersitze sind besonders komfortabel.<br />
Auch die Fondpassagiere sitzen äusserst<br />
bequem, dank einer grosszügig bemessenen<br />
Beinfreiheit. Der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer<br />
ermöglicht es,<br />
eine konstante Reisegeschwindigkeit oder<br />
eine Höchstgeschwindigkeit festzulegen.<br />
Ein Bedienelement am Lenkrad erlaubt die<br />
Anpassung der gewählten Geschwindigkeit.<br />
Wenn die fixierte Höchstgeschwindigkeit<br />
überschritten wird, verfärbt sich<br />
der entsprechende Bogen in der Anzeige<br />
rot. Der Renault Megane Grandtour ist ab<br />
CHF 26 500.– erhältlich<br />
Alle GO OT TT BT TG RT WV AT SG<br />
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Mittwoch, 6. oktober 2010<br />
Inserate: Publicitas 071 353 34 34<br />
APPeNZeLLer ZeitUNG 40<br />
Platz für alles, was kommt: Der<br />
neue Touran bietet dank seiner Variabilität<br />
und hochwertigen Ausstattungen<br />
viele Räume in einem.<br />
Und ist damit so vielfältig wie<br />
die Erlebnisse, die Sie mit ihm haben<br />
werden.<br />
Raum für intelligentes Design<br />
Es kann so gut aussehen, wenn die Form der<br />
Funktion folgt: Der neue Touran überzeugt<br />
durch seine <strong>klare</strong> Linie – und das aussen wie<br />
innen. Sein Exterieur besticht neben dem<br />
neuen Volkswagen-Gesicht durch Novitäten<br />
wie die grössere Heckscheibe oder das<br />
elektrische Panorama-Schiebedach.<br />
Raum für emmisionsarmen Fahrspass<br />
Neuigkeiten gibt es auch unter der Motorhaube:<br />
Denn <strong>im</strong> neuen Touran kommen jetzt<br />
ausschliesslich aufgeladene TSI- und TDI-<br />
Direkteinspritzmotoren zum Einsatz. Das<br />
macht ihn besonders effektiv. Und Sie besonders<br />
sparsam: So verbraucht der 1,2 TSI mit<br />
BlueMotion Technology* zum Beispiel rund<br />
2,2 Liter weniger Benzin als sein Vorgänger<br />
(mit vergleichbarer Leistung) auf 100 km.<br />
Das sind 27 Prozent – und eine stramme<br />
Leistung.<br />
Raum für jedes Temperament<br />
Im neuen Touran gibt es genügend Raum<br />
zur Entfaltung aller Temperamente: vom attraktiven<br />
Basismodell Trendline über die<br />
ebenso komfortabel wie hochwertig ausgestatteten<br />
Ausstattungsvarianten Comfortline<br />
und Highline bis zum CrossTouran in eigenständigem,<br />
sportlichem Design.<br />
Der neue Touran<br />
* Touran 1.2 l TSI, 105 PS (77 kW). Abgebildetes Modell inkl. Mehrausstattung für Fr. 44’620.–.<br />
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Der neue Touran.<br />
Bis zu 1’989 Liter Ladevolumen – anders gesagt: Alles, was Ihnen<br />
wichtig ist, findet Platz <strong>im</strong> variablen Innenraum mit seinen vielen<br />
Ablagemöglichkeiten. Und das, obwohl <strong>im</strong> neuen Touran schon<br />
so viel drin ist: zum Beispiel die Kl<strong>im</strong>aanlage “Cl<strong>im</strong>atic”, der<br />
Berganfahrassistent und 8 Airbags sowie optional der Park Assist<br />
und das elektrische Panorama-Schiebedach, um die Fahrt noch<br />
angenehmer zu machen. Und das bereits für 33’700 * Franken.<br />
Erleben und testen Sie den neuen Touran doch einfach bei uns.<br />
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in der Schweiz beträgt 204 g/km.<br />
2) Jubiläums-Prämie CHF 2‘600.- bei gleichzeitigem Eintausch eines Gebrauchtwagens oder Leasing. Verkaufspreis CHF 19‘750.-.<br />
3) Leasing Preisbeispiel: gleiches Modell, Basispreis CHF 22’350.–, Sonderzahlung CHF 2’400.–, Leasingrate CHF 249.–/Monat, effektiver<br />
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der Schweiz beträgt 204 g/km.<br />
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kann segeln<br />
Der Jazz Insight ist das erste Hybridfahrzeug<br />
<strong>im</strong> Kleinwagensegment. Er kann zwar<br />
nicht mit reinem Elektroantrieb fahren,<br />
verfügt aber über die Möglichkeit des so<br />
genannten Segelns. Das heisst, bei mittlerer<br />
Belastung und niedriger Geschwindigkeit<br />
schaltet sich der Verbrennungsmotor<br />
ab statt abzubremsen, wenn der Fuss vom<br />
Gas genommen wird, und das Fahrzeug<br />
rollt bei laufendem E-Motor weiter. Er hat<br />
den selben 1,3-Liter-Motor mit CVT-Getriebe<br />
wie der Insight Hybrid zum Einsatz.<br />
Als vorläufigen Verbrauchswert nach EU-<br />
Norm nennt Honda 4,4 Liter auf 100 Kilometer<br />
sowie einen CO²-Ausstoss von 104<br />
Gramm pro Kilometer. Der Honda Jazz Hybrid<br />
wird in Europa ab Frühjahr 2011 erhältlich<br />
sein.<br />
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Kasernenstrasse 29<br />
9100 Herisau<br />
Tel. 071 353 01 00<br />
Fax 071 353 01 01<br />
Gasthaus Bären<br />
Bettina und Peter Zöllig-Graf<br />
9037 Speicherschwendi<br />
Telefon 071 344 11 40<br />
www.gasthaus-baeren.ch<br />
info@gasthaus-baeren.ch<br />
Montag und <strong>Die</strong>nstag Ruhetag<br />
BäREn SpEicHERScHwEndi<br />
Aussicht zum Bodensee<br />
und zu den Appenzeller<br />
Hügeln<br />
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<strong>St</strong>rickwänden, die Rôtisserie mit Terrasse<br />
und herrlichem Blick auf den Bodensee<br />
sowie der schöne über 100 Jahre alter gepflegter<br />
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Der «Bären» empfiehlt sich neben kleineren<br />
Geburtstags- und Familienfesten <strong>im</strong> speziellen<br />
auch für grössere Bankette wie Firmenanlässe,<br />
Hochzeiten usw.<br />
Mit dem Monatswechsel ändert auch die<br />
Saisonkarte zu den Winterspezialitäten. Als<br />
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Hinterland<br />
Herisau<br />
Geburten<br />
Mokofic, Boris, geboren am 4. November<br />
2010 in Herisau, Sohn des Mokofic,<br />
Dejan und der Mokofic geb. Cecavac,<br />
Ana, wohnhaft in Herisau.<br />
Meier, Florin, geboren am 8. November<br />
2010 in Herisau, Sohn des Meier,<br />
Markus und der Meier geb. Thiem, Anke,<br />
wohnhaft in Herisau.<br />
Todesfälle<br />
Cavina geb. Eugster, Marga Erna Erika,<br />
gestorben am 2. November 2010 in<br />
Herisau, geboren 1936, wohnhaft gewesen<br />
in Herisau.<br />
Niederer, Hansueli, gestorben am<br />
2. November 2010 in Herisau, geboren<br />
1935, wohnhaft gewesen in Herisau.<br />
Büchler, Josef Roman, gestorben am<br />
4. November 2010 in Herisau, geboren<br />
1955, wohnhaft gewesen in Herisau.<br />
Mächler geb. Ruckstuhl, Marta Juliana,<br />
gestorben am 6. November 2010 in<br />
Herisau, geboren 1920, wohnhaft gewesen<br />
in Herisau.<br />
Eheschliessung<br />
Sonderegger, Reto und Sonderegger<br />
geb. Bondoc, Alma, wohnhaft in Herisau.<br />
Urnäsch<br />
Eheschliessung<br />
<strong>Die</strong>trich, Johannes und <strong>Die</strong>trich geb.<br />
Jost, Rosmarie, Trauung in Herisau,<br />
wohnhaft in Urnäsch.<br />
Waldstatt<br />
Geburt<br />
Bisl<strong>im</strong>i, Erina, geboren am 5. November<br />
2010 in Herisau, Tochter des Bisl<strong>im</strong>i<br />
Rešat und der Bisl<strong>im</strong>i geb. Emini,<br />
Valdete, wohnhaft in Waldstatt.<br />
Mittelland<br />
Teufen<br />
Todesfall<br />
Niederer geb. Meier, Margarete Else,<br />
gestorben am 6. November 2010 in<br />
Teufen, geboren 1922, wohnhaft gewesen<br />
in Niederteufen.<br />
Bühler<br />
Geburt<br />
Freund, Rahel Petra, geboren am<br />
5. November in Appenzell, Tochter des<br />
Freund, Urs und der Freund geb. Fuster,<br />
Heidi Elisabeth, wohnhaft in Bühler.<br />
Gais<br />
Todesfall<br />
Koller geb. Misiac, Nelsa Nelida, gestorben<br />
am 5. November 2010 in Heris au, geboren<br />
1926, wohnhaft gewesen in Gais.<br />
Vorderland<br />
Heiden<br />
Geburten<br />
Bruderer, Salome, geboren am 27. Oktober<br />
2010 in Heiden, Tochter des Bruderer,<br />
Christoph und der Bruderer<br />
geb. Grob, Miriam Barbara.<br />
Niedermann Christopher Wilhelm,<br />
geboren am 27. Oktober 2010 in Heiden,<br />
Sohn des Vögeli, Christoph und<br />
der Niedermann, Esther Liliane.<br />
Capizzi, Ciara Zahia, geboren am<br />
31. Oktober 2010 in Heiden, Tochter<br />
des Capizzi, Marco und der Capizzi<br />
geb. Hauser, Michèle Natascha.<br />
Eheschliessung<br />
Sonderegger, Ruedi Severin und Sonderegger<br />
geb. Tobler, Fabienne, Trauung<br />
am 25. September 2010 in Rehetobel.<br />
Innerrhoden<br />
Appenzell<br />
Geburten<br />
Müller, Lennox-Elijah, geboren am<br />
12. Oktober 2010 in Herisau, Sohn der<br />
Müller, Lisa und des Broger, Manfred,<br />
wohnhaft in Appenzell.<br />
Ebneter, Asriel Markus Samuel, geboren<br />
am 27. Oktober 2010 in <strong>St</strong>. Gallen,<br />
Sohn des Ebneter, Raphael Hermann<br />
Kurt und der Ebneter geb. Eichinger,<br />
Barbara Verena, wohnhaft in Appenzell,<br />
Meistersrüte.<br />
Freund, Rahel Petra, geboren am<br />
5. November 2010 in Appenzell, Tochter<br />
des Freund, Urs und der Freund<br />
geb. Fuster, Heidi Elisabeth, wohnhaft<br />
in Bühler.<br />
Signer, Alex Bernhard, geboren am<br />
7. November 2010 in Appenzell, Sohn<br />
des Signer, Franz und der Signer geb.<br />
Fässler, Andrea Maria Lydia, wohnhaft<br />
in Appenzell, Weissbad.<br />
Bloch, Leon, geboren am 8. November<br />
2010 in Appenzell, Sohn des Bloch, Patrick<br />
und der Bloch geb. Sutter, Ursula,<br />
wohnhaft in Appenzell, <strong>St</strong>einegg.<br />
Enzler, Leano, geboren am 8. November<br />
2010 in Appenzell, Sohn des Enzler,<br />
Markus und der Enzler geb. Fuchs,<br />
Janine, wohnhaft in Appenzell.<br />
Todesfall<br />
Signer, Franz Alois, gestorben am<br />
2. November 2010 in Appenzell, geboren<br />
1928, wohnhaft gewesen in Appenzell.<br />
Katholische Kirchgemeinden<br />
Herisau<br />
Freitag, 12. November 2010<br />
15.30 Kommunionfeier <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong><br />
Johannesbad<br />
Samstag, 13. November 2010<br />
16.15 Eucharistiefeier <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong><br />
Krombach<br />
18.30 Eucharistiefeier in der Unterkirche<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Abschluss der Sinntage «Eine<br />
kostbare Perle», anschliessend<br />
Apéro <strong>im</strong> Pfarreihe<strong>im</strong><br />
11.30 S. Messa in italiano<br />
15.00 Missa portuguesa in cripta<br />
Mittwoch, 17. November 2010<br />
9.00 Eucharistiefeier<br />
Waldstatt<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
8.45 Eucharistiefeier<br />
Urnäsch-Hundwil<br />
Kirche Zürchersmühle<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
11.00 Eucharistiefeier mit Ministrantenaufnahme<br />
Teufen-Bühler-<strong>St</strong>ein Nord<br />
Freitag, 12. November 2010<br />
19.00 <strong>Die</strong> Eucharistiefeier fällt aus<br />
Samstag, 13. November 2010<br />
17.30 Eucharistiefeier, Bühler;<br />
mit Pfr. Albin Rutz und Diakon<br />
Albert Rusch<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
10.00 Eucharistiefeier, Teufen;<br />
mit Pfr. Albin Rutz und Diakon<br />
Albert Rusch<br />
11.30 Taufe in Teufen von Anna Sonja,<br />
Tochter von Johannes Josef und<br />
Annette Claudia Enzler-Tschudy,<br />
Teufen<br />
<strong>Die</strong>nstag, 16. November 2010<br />
9.00 Wortgottesfeier mit Kommunion,<br />
Teufen<br />
Mittwoch, 17. November 2010<br />
19.00 Eucharistiefeier, Bühler<br />
Speicher-Trogen-Wald<br />
Samstag, 13. November 2010<br />
14.00 Jubla Gruppenstunde<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
10.00 Eucharistiefeier als Salbungsgottesdienst<br />
(Krankensalbung);<br />
mit anschliessendem Apéro<br />
(Kinderhort)<br />
Montag, 15. November 2010<br />
16.30 Rosenkranzgebet<br />
<strong>Die</strong>nstag, 16. November 2010<br />
Keine Eucharistiefeier<br />
12.00 Mittagstisch für Senior / -innen <strong>im</strong><br />
Bendlehn<br />
Heiden-Rehetobel<br />
Samstag, 13. November 2010<br />
17.30 Eucharistiefeier in Rehetobel<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
10.15 Eucharistiefeier in der evang.<br />
Kirche Grub AR; Mitwirkung:<br />
Schüler und Schülerinnen der<br />
5./6. Klasse Grub AR; anschliessend<br />
Apéro (in der kath. Kirche<br />
Heiden findet kein Gottesdienst<br />
statt!)<br />
Freikirchen und<br />
Gemeinschaften<br />
zivilstand<br />
Quelle: Einwohnerkontrollen<br />
Zum Sonntag<br />
«So kommen Sie<br />
<strong>im</strong> Gebet zur Ruhe»<br />
«Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt<br />
und schwere Lasten zu tragen habt. Ich<br />
werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt<br />
mein Joch auf euch und lernt von mir;<br />
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;<br />
so werdet ihr Ruhe finden für<br />
eure Seele.» Matthäus 11, 2829<br />
Das ist eine wunderbare Einladung<br />
Jesu an Sie, in Ihrer Seele still zu werden.<br />
Und der Montag ist ein perfekter<br />
Tag dafür. Also sind Sie bereit, alle Gedanken<br />
loszulassen? Das Nachdenken,<br />
Planen und auf die vor Ihnen liegende<br />
Woche zu schauen einfach aussen vor<br />
zu lassen? Suchen Sie sich einen Moment<br />
der <strong>St</strong>ille. Und wenn Sie merken,<br />
dass Sie abgelenkt oder aufgewühlt<br />
sind, dann rufen Sie den Manen des<br />
Herrn oder sprechen Sie <strong>im</strong> <strong>St</strong>illen eine<br />
Bitte aus. Blieben Sie still. Ruhe bedeutet<br />
keinerlei Anstrengung zu unternehmen,<br />
nur zu sein.<br />
Und jetzt tauchen Sie tiefer ein in diesen<br />
Raum vor Gott, <strong>im</strong>mer tiefer. Lassen<br />
Sie alle Bilder gehen und bleiben Sie<br />
still. So lange wie möglich. Wenn Sie<br />
diese reinigende Kraft des Ruhegebets<br />
vor Gott und die Freude, mit der Sie anschliessend<br />
dem Alltag begegnen, häufiger<br />
empfinden möchten, dann werden<br />
Sie auch morgen wieder still. Wie die<br />
Herbststürme die Bäume prüfen und<br />
alles, was vergangen ist hinweggehen<br />
wird, wird auch die <strong>St</strong>ille Ihre Seele prüfen<br />
und mit sich nehmen, was Ihnen<br />
nicht mehr dienlich ist. Vertrauen Sie<br />
der grossen Kraft des Heiligen Geistes,<br />
dass er Ihnen Heiterkeit schenkt, wo<br />
Sorgen lasten. Und dass er Ihnen Lebensfreude<br />
bringt, wo Dunkelheit<br />
herrscht. Schauen Sie hin und hören Sie<br />
hin – das alles liegt in der <strong>St</strong>ille vor Gott!<br />
Tania Guillaume, Grub<br />
Gebet<br />
Alkuin (730 – 804 n. Chr.), am Hofe Karls<br />
des Grossen, Lehrer und Gelehrter<br />
Jesus, Sohn Davids,<br />
erbarme dich meiner.<br />
Erleuchte du meine Augen,<br />
dass ich den Weg zu dir finde.<br />
Mach du meine Schritte fest,<br />
dass ich vom Weg nicht abirre.<br />
Öffne du meinen Mund,<br />
dass ich vor dir spreche.<br />
Du willst, dass ich meine Mitmenschen<br />
liebe.<br />
Lass mich ihnen so dienen, dass sie ihr<br />
Heil finden und in deine Herrlichkeit<br />
gelangen.<br />
Evangelisch-methodistische<br />
Kirche<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
Herisau, Poststrasse 17<br />
9.30 Gottesdienst, Kinder programm<br />
Urnäsch, Schönaustrasse 5<br />
10.30 Gottesdienst, Suppenzmittag<br />
Teufen, Alterszentrum<br />
10.30 Gottesdienst in <strong>St</strong>.Gallen<br />
Vereinshaus Heiden<br />
Landeskirchliche Minorität, Seeallee 12<br />
Freitag, 12. November 2010<br />
19.00 Bibel- und Gebetskreis<br />
Sonntag, 14. November 2010<br />
9.30 Missionssonntag, Gottesdienst,<br />
Mission am Nil mit Frau Hauser;<br />
Sonntagsschule<br />
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Platz 12, 9100 Herisau, 071 351 77 07<br />
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Fast gleich, wohin man schaut, überall steht Wellness. Leben wir <strong>im</strong> Wellness-Zeitalter?<br />
Was heisst denn Wellness? <strong>Die</strong> Übersetzung könnte etwa «Wohlbefinden» lauten. Jetzt ist<br />
klar, dass viel mehr unter den Hauptbegriff Wellness fällt, als man auf den ersten Blick<br />
denkt. Laut dieser Definition gilt ja das Sitzen um das Höhlenfeuer bereits als Wellness. Mit<br />
Sicherheit kam ein gewisses Wohlbefinden auf, wenn sich der Urmensch am Feuer wärmen<br />
konnte und durch die lodernden Flammen vor wilden Tieren geschützt war.<br />
Nun fragt man sich, gilt denn ein Bad unter einem Wasserfall auch als Wellness? Wie sieht<br />
das mit einem <strong>St</strong>randspaziergang aus, und was denken Sie, ist eine Bergwanderung auch<br />
Wellness?<br />
<strong>Die</strong> Antwort auf all diese Fragen lautet mit Sicherheit – Ja! Der heutige Wellnesstrend läuft in<br />
die Richtung, dass die gesunde Bergluft, das wohltuende Kl<strong>im</strong>a vom Meer sowie das<br />
prickelnde Erlebnis neben einem Wasserfall in unsere eigenen vier Wände gebracht wird.<br />
Seit fast 40 Jahren hat sich die Firma Fitness-Partner AG darauf spezialisiert, Produkte zu<br />
schaffen, welche Ihrer Gesundheit gut tun und Ihr Wohlbefinden steigern. Das Sort<strong>im</strong>ent<br />
umfasst heute nebst Sauna und Dampfbad viele verschiedene Formen von Wellness. <strong>Die</strong>s<br />
beginnt bei der einfachen Infrarotkabine, führt über Hamam, Caldarium, Tepidarium bis hin<br />
zu Erlebnisduschen und den Einbau eines «Seacl<strong>im</strong>ate» (Meereskl<strong>im</strong>a) in eine Kabine.<br />
Dazu kommen Whirlpool, Fitness-Geräte sowie Solarien.<br />
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Mittelland 49%<br />
Vorderland 37%<br />
AI 25%<br />
Bühler<br />
38%<br />
Speicher<br />
49%<br />
1%<br />
Gais<br />
44%<br />
<strong>St</strong>.Gallen<br />
Schlatt-Haslen<br />
34%<br />
Appenzell<br />
26%<br />
Gonten<br />
22%<br />
Herisau<br />
45%<br />
Flawil<br />
5%<br />
Degershe<strong>im</strong><br />
9%<br />
<strong>St</strong>.Peterzell<br />
11% Schönengrund<br />
39%<br />
Oberhelfenschwil<br />
Brunnadern<br />
Bütschwil<br />
Ganterschwil<br />
Uzwil<br />
Lütisburg<br />
Gossau<br />
Eggersriet<br />
6%<br />
Oberegg<br />
21%<br />
Rorschach Thal Rheineck<br />
Walzenhausen<br />
14%<br />
Wolfhalden<br />
28%<br />
Oberegg<br />
Enkl.<br />
Reute<br />
26%<br />
Berneck Au<br />
Balgach<br />
Altstätten<br />
Eichberg<br />
Rheintal<br />
Marbach<br />
Rebstein<br />
Lichtensteig<br />
Hemberg<br />
13%<br />
Krummenau<br />
40–49%<br />
über 50%<br />
20–39%<br />
bis 19%<br />
Rüte<br />
12%<br />
Schwende / Weissbad<br />
24%<br />
16%<br />
L.Berg<br />
Mogelsberg<br />
Teufen<br />
51%<br />
Trogen<br />
58%<br />
Wald<br />
46%<br />
<strong>St</strong>ein<br />
63%<br />
Hundwil<br />
60%<br />
Waldstatt<br />
56%<br />
Grub<br />
45% Heiden<br />
49%<br />
Urnäsch<br />
51%<br />
Schwellbrunn<br />
58%<br />
Rehetobel<br />
55%<br />
Prospektbeilagen<br />
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