Die klare Nr. 1 im Appenzellerland - St. Galler Tagblatt

5 

Annahmeschluss Inserate 

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Mo-Ausgabe 

Freitag, 8.00 Uhr 

Di- bis Sa-Ausgabe 

Vortag, 8.00 Uhr 

Reklamen, Textanschlüsse, Sonderfelder, 

Panorama, Inserate mit Reproarbeiten oder mit 

Gut zum Druck 

3 Tage vor Erscheinen 8.00 Uhr 

Annahmeschluss Todesanzeigen 

Mo-Ausgabe 

Sonntag, 16.00 Uhr 

Di- bis Sa-Ausgabe 

Vortag, 15.30 Uhr 

Grundpreise in Fr./mm sw 4-fbg 

Annoncen/Stellengesuche 1.33 1.98 

Todesanzeigen/Danksagungen 1.33 1.98 

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Textanschluss ab 10 Spalten 1.59 2.37 

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der Agenda sind nur 

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Anonyme Inserate werden nicht platziert. 

Die klare Nr. 1 

im Appenzellerland 

13 555 Exemplare der Appenzeller Zeitung finden täglich ihren 

Weg zu 30 000 Leserinnen und Lesern. Eine klar gegliederte, 

modern gestaltete Tageszeitung für die aktive und kaufkräftige 

Bevölkerung beider Appenzell, die ausführlich über das 

Geschehen vor der Haustüre berichtet und gleichzeitig die 

Brennpunkte des Weltgeschehens fokussiert. 

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DONNERSTAG,2.OKTOBER 2008 lokalsport&appenzellerland APPENZELLERZEITUNG37 

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Auswärts-Sieg 

fürTVA-Handballerinnen 

Die 2.-Liga-Damen des TV 

Appenzell spielten ihre dritte 

Partie auswärts gegen Flawil 

2–und gewannen mit 25:17. 

HANDBALL. Das Spiel begann 

ausgeglichen. Appenzell drehte 

beim Stand von 4:3 auf und zog 

auf 10:3 davon. Möglich war dies 

vorallem dank einerguten kämpferischen 

Defensivleistung. Bis 

zurPausekonnte der TVAdie Tordifferenzauf 

zehn Tore (17:7) ausbauen; 

zwischenzeitlich hatte die 

Differenz gar zwölfTorebetragen. 

Sieg nicht inGefahr 

Flawil, das kurz vor der Pause 

drei Treffer in Folge erzielenkonnte,kam 

gestärkt aus derPause. Die 

St.Gallerinnen deckten Wieland 

eng, was den Spielfluss des TV 

Appenzell behinderte. Beim Gastteam 

kam eine gewisse Unkonzentriertheit 

in der Verteidigung 

hinzu, was Flawil weitere Torchancen 

ermöglichte. Sokonnte 

das Heimteam nochmals bis auf 

sieben Tore zu denAppenzellerinnenaufschliessen.Der 

TVAwollte 

denSiegunbedingt,suchte vorne 

vermehrt den Abschluss, hatte 

aber teilweise zu wenig Geduld. 

Gegen Ende desSpiels fingen sich 

dieGäste wieder auf. Nichtzuletzt 

dank vieler Paraden von Torfrau 

Wirth war der 25:17-Sieg der Appenzellerinnennie 

gefährdet. 

Cupspiel gegen 1.-Liga-Team 

Nach dem zweiten Erfolg im 

dritten Spiel liegen die Appenzeller 

Handballerinnen auf Platz 3. 

Kommenden Samstag, 4. Oktober, 

17 Uhr, folgt in der Mattenbachhalle 

Winterthur die nächste Partie 

gegen die sechstplazierte 

Spielgemeinschaft 

Pfadi/Yellow 

Winterthur. Einen Tagspäter, am 

Sonntag, 5. Oktober, 14 Uhr, spielen 

die TVA-Frauen zu Hause in 

derSporthalleWühreim 1 /16-Final 

des Schweizer Cups gegen die 

Spielgemeinschaft GTV/Pratteln. 

Nach demSieggegen das2.-Liga- 

Team aus Sissach in der ersten 

Cup-Hauptrunde treffen die Appenzellerinnen 

somit erneut auf 

eine Equipe aus dem Kanton 

Baselland. Allerdings spielt GTV/ 

Pratteln inder ersten Liga. In der 

Meisterschaft haben dieBaslerinnen 

ihre ersten beiden Partien 

knappverloren.(mk) 

Appenzell: Wirth (14 Paraden); M. Sutter 

(3 Tore), Forster, Schmid-Etter (5), Puskar, 

Wieland (4), Geiger, K. Sutter (1), Alder- 

Ganz (7), Fitzi, Hautle (5). 

WeitereSiegeundFinalteilnahmen 

Daniela Frischknecht hatte 

sich als Kantonalsiegerin für 

den Schweizer Final des Erdgas-Athletic-Cups 

in Zofingen 

qualifiziert. Mit 11,16 Sekunden 

im 80-m-Sprint, 10,69 m 

im Kugelstossenund 1,30mim 

Hochsprung erreichte sie den 

17. Schlussrang. Frischknecht 

darfdennoch auf eine gute Saison 

zurückblicken. Sehr gut gelang 

dem 13jährigen Ausdauertalent 

Silvia Giezendanner, Wasserfluh, 

die Herbstsaison. Sie steigerte 

sich kontinuierlich,entwickelte 

einen starken Kampfgeist und 

gewann als Höhepunkt den 

St.Galler Altstadtlauf. Ebenfalls 

siegreich am Altstadtlauf blieb 

die neunjährige Elin Keller aus 

Schönengrund. (wr) 

FCB-Frauen: 

Punktgewinn 

gegenBerg 

FUSSBALL. Die 3.-Liga-Frauen 

des FCBühler spielen imNachtragsspielgegen 

Berg unentschieden2:2 

(0:1).Die Partie am Dienstag 

inBerg begann schwerfällig. 

Die Gäste aus Bühler griffen vornehmlich 

über rechts an, allerdings 

erfolglos. Soplätscherte die 

Partie vor sich hin, bis Schneider 

in der 28. Minute zu Ruckstuhl 

spielte, welche das Führungstor 

für den FCB erzielte. Die Partie 

wurde nun lebhafter, auch wenn 

keines der Teams seine Chancen 

bis zur Pause nutzen konnte. 

Johnson ausgezeichnet 

Berg startete wacher in die 

zweite Halbzeit und glich nach 

drei Minuten mit einem Freistoss 

zum 1:1 aus. Nun folgte die beste 

Phase der Thurgauerinnen, in 

welcher sich FCB-Goalie Johnson 

mehrfach auszeichnen konnte. 

Bühler brachte in diesenMinuten, 

abgesehen von einer Abschlussmöglichkeit 

vonA.Inauen, offensivnichtszustande. 

In der65. Minute 

hinderte K. Inauen eine Gegenspielerinmit 

einemHandspiel 

am Kopfball: Der Schiedsrichter 

pfiffElfmeterfür Berg und verwies 

die Bühlerin des Feldes. Die stark 

aufspielende Johnson wehrte den 

Penalty ab undverhinderte so ein 

weiteres Gegentor. Der zweite 

Treffer für Berg schien jedoch nur 

noch eine Frage der Zeit zusein, 

denn das Heimteam drückte die 

Mittelländerinnen in deren eigene 

Platzhälfte zurück. In der 

78. Minute war es dann soweit: 

Eine Stürmerin von Berg stand 

nach einem Steilpass alleine vor 

dem Tor und verwertete die Vorlage 

zur2:1-Führung. 

Später Ausgleich 

Um mindestens ein Unentschieden 

zu erreichen, spielten 

die Bühlerinnennun volles Risiko 

und stellten die Abwehr um.Diese 

Massnahme zahlte sich aus: In 

den Schlussminuten drehte der 

FCB in Unterzahl nochmals auf. 

Schönenberger und Bojic scheiterten 

an der Torfrau von Berg. 

Ruckstuhlmachte es in derNachspielzeit 

besser und erzielte nach 

schönerVorarbeitBojicsden Ausgleichstreffer. 

AmSonntag, 5.Oktober, 

13.30 Uhr, tretendie Bühlerinnen 

auswärts gegen Wittenbach 

an. (ri) 

Bühler: Johnson, Leuthold, K. Inauen, 

Capatt, Güntensperger, Mazenauer, 

Schneider, Scheiwiller, McGhee, Streule, 

Bojic, Schönenberger, Ruckstuhl, A. Inauen, 

P. Inauen. 

Bild: mk 

Neue Tenues für Senioren des FC Appenzell 

Die ältesten Fussballer des FCAppenzell 

sind neu eingekleidet. Ermöglicht wurden 

dieneuen Tenues dank desSponsorings der 

«Weier Auto AG» in Appenzell, vertreten 

durch Thomas Holderegger (ganz rechts 

auf demBild). 

Die FCA-Senioren hoffen, auch im neuen 

Tenue soerfolgreich zu sein wie bisher in 

derlaufendenMeisterschaft. (mk/red) 

Bild: pd 

Jasmin Giger freut sich über ihrenSchweizer Meistertitel im 1000-m-Lauf. 

SchweizerMeistertitel 

fürJasminGiger 

Jasmin Giger, neunjährige 

Athletin des TV St.Peterzell, 

holte sich in einem Foto- 

Finish den Schweizer Meistertitel 

im ersten «Mille 

Gruyère»-Finale. 

LEICHTATHLETIK. «Mille Gruyère» 

ist ein Nachwuchsprojekt des 

Schweizerischen 

Leichtathletik- 

Verbandes, das dieses Jahr zum 

ersten Mal durchgeführt wurde. 

Mille steht für die 1000 m, die bei 

diesem Projekt zu bewältigen 

sind. Vier Teilnehmende des TV 

St.Peterzell hatten sich an den 

regionalen Ausscheidungen für 

den«MilleGruyère»-Final qualifiziert. 

Raphael Schaffner, Melanie 

Schweizer und Angela Rohrer erhofften 

sich einenPlatz im vorderenMittelfeld, 

während dieneunjährige 

Jasmin Giger zumengeren 

Kreisder Favoritinnen zählte. 

Hauchdünner Entscheid 

Jasmin Giger aus Wald-Schönengrund 

brachte das Selbstvertrauen 

von über 20gewonnenen 

Rennenauf Strasse und Bahn mit. 

Siemusste gegenältere Gegnerinnen 

antreten, dafür ihren Jahrgang 

1999 keine eigene Kategorie 

angebotenwurde.Das Tempowar 

vonAnfanganhoch. Giger war am 

Start nicht bei den vordersten, 

holte aber kontinuierlich auf. Gegen 

Schluss des Laufes kündigte 

sich ein spannendes Finale an, 

das ineinem Sprint mit äusserst 

knappem Ausgang endete. Erst 

nach Konsultation des Zielfilms 

stand fest: Jasmin Giger hatte das 

Rennenmit einerHundertstel-sekunde 

Vorsprung gewonnen und 

war Schweizer Meisterin. Nach 

dem Schweizer Meistertitel im 

Cross-Lauf vom Februar war dies 

bereits ihr zweiter Meistertitel in 

diesemJahr. 

Zwei persönliche Bestzeiten 

Melanie Schweizerund Angela 

Rohrer aus Mogelsberg starteten 

in der ältesten Kategorie W15. 

Schweizer behauptete sich gut 

gegen die starken Gegnerinnen. 

Sie lief mit 3.14.75 Minuten nahe 

an ihre persönliche Bestzeit und 

klassierte sich auf Rang 12.Rohrer 

erwischte einen schlechten Tag 

und hatte keine Chance auf eine 

gute Plazierung.Sie kam aufRang 

21. Raphael Schaffner aus St.Peterzell 

hatte sich viel vorgenommen 

für das Rennen. Er wollte 

möglichstlange an derSpitze mitlaufen 

und ging seinen Lauf mutig 

an. Im taktischen Rennen konnte 

er sehr gut mithalten und im 

Schlussspurt noch zwei Konkurrenten 

überholen. Mit einer neuen 

Bestzeit von 2.54.03 Minuten 

wurde Schaffner Neunter. 

Training im Athletik-Zentrum 

Nach denHerbstferienbeginnt 

das Wintertraining des TV St.Peterzell 

mit verschiedenen Neuerungen: 

Die älteren Athleten ab 

Jahrgang 1994 haben neu die 

Möglichkeit, in Zusammenarbeit 

mit anderen Vereinen in Herisau 

oder im Athletik-Zentrum St.Gallenzutrainieren. 

DieseitSommer 

bestehenden vereinsübergreifenden 

Leistungsgruppen «Lauf» 

werden weitergeführt. Zudem 

wird eine neue Trainingsgruppe 

für Mehrkämpfer gebildet, die für 

den Siebenkampf (Frauen) respektive 

Zehnkampf (Männer) 

vorbereitet.Für Schülerinnenund 

Schüler mit Jahrgang 1995 bis 

1997 wird seit Sommer einzweites 

Vereinstraining in Necker resp. 

Brunnadern angeboten. Ergänzt 

werden die Trainingsangebote 

durch diverse Jugiangebote der 

Turnvereine und durch die 

Leichtathletikschule Toggenburg, 

die nebst Spezial-Trainings auch 

Unterstützung für Schule und Berufswahlbietet. 

JOURNAL 

Nachmittagswanderung 

von Trogen nach Gais 

TROGEN. Am Dienstag, 7. Oktober, 

lädt die Vereinigung Appenzell 

A.Rh. Wanderwege (VAW)zu 

einer weiteren geführten Nachmittagswanderung 

von Trogen 

nach Gais ein. Wanderleiter ist 

Rolf Wild. Besammlung ist um 

13 UhrbeimBahnhof Trogen.Die 

Wanderzeit beträgt zweieinhalb 

Stunden; die Wanderung findet 

bei jedem Wetter statt. 

Infos: Sekretariat VAW, Heiden, 

Tel. 0718983300, 

www.appenzeller-wanderwege.ch 

Drei Ausserrhoder 

zu Offizieren befördert 

Drei Unteroffiziere der Schweizer 

Armee wurden Ende September 

zu Leutnants befördert, wie das 

Kreiskommando des AusserrhoderAmts 

für Militär undBevölkerungsschutz 

mitteilt. Es sind dies 

Thomas Fässler, Niederteufen 

(Geb Inf Kp85/2), Thomas Keller, 

Waldstatt (San Kp 3),sowie Robert 

Signer, Herisau (Fest Art Bttr 

13/2). 

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und Auffrischen 

Ihrer Teppiche 

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8.00 –12.00 Uhr 

13.30 –17.30 Uhr 

Freitag 

8.00 –12.00 Uhr 

30045 

Salzkorn 

Wirbefänden uns in einer allzu 

schnelllebigen Zeit, wird häufig 

beklagt. Es gibt aber auchGebiete,indenen 

derWandel nur 

langsam fortschreitet –zum 

Beispielbei derGleichstellung 

vonFrauund Mann.Zwarsind 

mehrFrauen erwerbstätig– 

aber in weniger anspruchsvollen 

Positionen und mitgeringerem 

Lohn.Zwarsinddreivon sieben 

BundesrätenFrauen –aberim 

Parlament beträgtihr Anteil 

nichteinmal 30 Prozent. Zwar 

sind Frauen heutzutage ebenso 

gut ausgebildetwie Männer – 

aber es gibt immer nochtypische 

Frauenberufe. 

Nur beim Putzen,Waschen 

und Bügelnbehaupten sieunangefochten 

ihrenPlatz:achtvon 

zehn Frauen tragen im Haushalt 

die alleinigeVerantwortung.Und 

während wiruns im Schneckentempo 

derGleichstellung 

nähern, liegen neue Hindernisse 

aufdem Weg: Mühsam erkämpfte 

Errungenschaften wie 

Mittagstische,Blockzeiten und 

Kindertagesstätten werden – 

kaum eingeführt–schon wieder 

in Frage gestellt.Bleibt wirklich 

nur die Hoffnungauf die 

nächste Generation? 

E.B. 

FOCUS 

50-Jahr-Jubiläum: 

EinladendesVerkehrshausinLuzern. 

f2 

APPENZELLERLAND 

HEIDEN 

Knatschbeim 

Skiliftbetreiber 33 

URNÄSCH 

«Grenzen setzen – 

Freiraum schaffen» 35 

URNÄSCH 

Gemeinde 

unterstützt Museum 37 

HANDBALL 

Der TVAbleibt 

im Schweizer Cup 41 

 

 

 

Bond-Premiere Quantum of Solace 

An der SchweizerPremiere in EmmenbrückefehlteBond- 

DarstellerDanielCraig krankheitshalber –aber ab morgen kann 

man ihn weltweit in den Kinossehen. 

schauplatz 8 focus f1 

 

Nettops 

So heisst dieneue Errungenschaft der 

Computerindustrie:KleinePCs für 

denHeimgebrauch. digital 11 

 

Image-Korrektur 

In Liechtenstein hatein Treuhänder 

für den Finanzplatz eine Radikalkur 

gefordert. ostschweiz 25 

ANJA JARDINE 

ReporterinundAutorin 

«Anja Jardine ist die Entdeckung 

dieses literarischen 

Frühlings», schrieb die 

«Schweizer Illustrierte», 

als im Mai das 

Début «Als der Mond 

vom Himmel fiel» erschien. 

Die elf Erzählungen 

haben Resonanz 

gefunden –und 

Jardinewurde als einzige 

Frau neben vier Männern 

für den Schweizer Buchpreis 

nominiert, der am16. November 

erstmals vergeben wird. 

Aus diesem Anlass haben wir 

die norddeutsche Journalistin, 

dieinZürichlebt, besucht. 

Im Gespräch 

erzählt sie, wie oft 

nach einerReportage 

ein Rest übrig bleibt, 

«den ich dringend 

loswerden will». Dafür 

hat sie eine andere 

Form gesucht und in den 

Erzählungen eine gefunden, 

dieüberzeugt.(red.) 

focus f3 

Bild: ap/Matt Rourke 

Riesenandrang für historische Wahl in den USA 

Gleich nach Öffnung der ersten Wahllokale im 

Osten der USA haben sich gestern vielerorts lange 

Warteschlangen gebildet. Es zeichnete sich landesweit 

eine überaus hohe Wahlbeteiligung ab. 

Barack Obama und seine Gattin wählten in Chicago,John 

McCain ging mit seiner Frau in Phoenix 

zur Urne. Neben dem Präsidenten wurden alle 

435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses und 

einDritteldes Senats gewählt. seite zwei 2 thema 3 

ExitundDignitasimVisier 

Immer mehr Menschen, die nicht tödlich krank sind, nehmen Sterbehilfe in 

Anspruch. Dies schliesst eine Studie über Sterbehilfeorganisationen. 

BERN. Zwischen 1990 und 2000 

litten 22 Prozent der Menschen, 

die sich inZürich von der Sterbehilfeorganisation 

Exit Deutsche 

Schweizinden Todbegleiten liessen, 

nicht an einer tödlichen 

Krankheit. Dieser Anteil stieg in 

derPeriodevon 2001 bis2004 auf 

33 Prozent. Bei Dignitas betrug 

der Anteil nicht tödlich Kranker 

im selben Zeitraum 21 Prozent. 

Bei diesen Sterbewilligen 

handleessichmeist um alte Menschen 

mit schlechtem Gesundheitszustand, 

die des Lebens 

überdrüssig seien, vermuten die 

Autorender Studie. 

Sterbewillige werden älter 

Die Forscher von der Universität 

Zürichund der ZürcherHochschule 

für Angewandte Wissenschaften, 

die die vom Nationalfonds 

unterstützte Studie gestern 

in Bern vorstellten, fanden auch 

heraus, dass mehr Frauen als 

Männer Sterbehilfe in Anspruch 

nahmen. EinGrund dafür könnte 

die höhere Lebenserwartung der 

Frauen sein. Das Durchschnittsalter 

der Dignitas-Patienten, die 

vorwiegend aus dem Ausland kamen, 

war mit 65Jahren deutlich 

tiefer als beiExit mit77Jahren. 

Kritik von Exit 

Die 

Sterbehilfeorganisation 

Exit bezeichnete die Studie als 

nicht repräsentativ: Schweizweit 

steigedie Zahl dervon Exit in den 

Todbegleiteten nichttodkranken 

Patienten nicht. Diese Menschen 

seien nicht einfach «vage lebensmüde», 

sondern mehrfach körperlich 

krank. (sda) inland 5 

InderOstschweiz 

nimmtKurzarbeitzu 

Als Folge der Finanzkrise haben 

die Kurzarbeitsgesuche imKanton 

St.Gallen nach den Sommerferien 

stark zugenommen, wie 

Johannes Rutz, Leiter des Amtes 

für Arbeit, mitteilt. Betroffen sind 

vor allem die hochindustrialisierten 

Gebiete wie das Rheintal und 

dasFürstenland. 

Rund vierzig Firmen im Kanton 

St.Gallen haben Kurzarbeit angemeldet. 

Vom1.Januar bis 30.September 

2008 wurden bereits 

84000 Stunden Kurzarbeit entschädigt. 

2007 waren es für den 

gleichen Zeitraum 46000 Stunden. 

ObwohlRutz davon ausgeht, 

dass die Zahlen weiter steigen, 

seien sie noch auf tiefem Niveau: 

«2003wurden70000 Stunden entschädigt 

–pro Monat.» Zum erstenmal 

seit langem habenauch in 

den beiden Appenzell erste Firmen 

Kurzarbeitangemeldet. 

Unter der Kriseleidenvor allem 

die Zulieferer der Automobilproduktion, 

die Maschinen- und Textilmaschinenindustrie.Laut 

Hans 

M. Richle, Präsident des St.Gallischen 

Gewerbeverbands, könnten 

auch andere Branchen bald 

folgen.(ybu) ostschweiz 25 

UBS:Verlustvon 

Kundengeldern 

ZÜRICH. Angesichts der Massenabwanderung 

von Kunden hofft 

die UBS, dass das Hilfspaket des 

Bundes Wirkung zeigt. Laut UBS 

gibt es bereitserste «ermutigende 

Signale». Dennoch verlor die 

Schweizer Grossbank im dritten 

Quartal so vieleKundengelder wie 

noch nie inihrer Geschichte. Von 

Juli bis Ende September flossen 

Vermögen von 84 Milliarden 

Franken ab. Damit schwollen die 

Rückzüge in den ersten neun 

Monaten auf total 140 Milliarden 

Frankenan. (sda) wirtschaft 9 

Littbarski 

trainiertVaduz 

VADUZ. HeinzHermannist nicht 

mehr Trainer des FC Vaduz. Der 

Super-League-Verein beurlaubte 

den50jährigen nach mehrheitlich 

enttäuschendenErgebnissen. Der 

Aufsteiger belegt derzeit in der 

höchsten Schweizer Spielklasse 

den achten Tabellenplatz. Nur 

eine Stunde nach der Entlassung 

Hermanns präsentierte der FC 

Vaduz bereits dessen Nachfolger: 

Der 48jährige Deutsche Pierre 

Littbarski unterschrieb im Fürstentum 

einen Vertrag bis Ende 

Juni 2010.(ms) sport 17 

Umstrittener 

Agrarfreihandel 

BRÜSSEL. Volkswirtschaftsministerin 

Doris Leuthard und die EU- 

Kommissarin für Landwirtschaft, 

Mariann Fischer Boel, haben die 

Verhandlungen für einen Agrarfreihandel 

eröffnet. Mit dem 

Abkommen sollen Zölle und andere 

Handelshemmnisse abgebaut 

werden. Bereits drohen die 

Schweizer Bauern mit dem Referendum. 

Mindestens ein Drittel 

der Familienbetriebe würde verschwinden 

und Zehntausende 

Arbeitsplätze gingen verloren, 

warnensie.(ap) inland 5 

Redaktion: Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau,Telefon 071 354 64 74, Fax 071 354 64 75, E-Mail redaktionappon.ch Aboservice: Kasernenstrasse 64,9101 Herisau,Telefon 071 354 64 44, Fax 071 354 64 65 

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MITTWOCH,5.NOVEMBER 2008 

SEITE 10 

IMMOBILIENMARKT 

JEDEN MONTAG 

PIZZA-FESTIVAL 

JEDE PIZZA CHF 11.00 

Pizzeria Il Pomodoro Herisau 

(nicht gültig für Pizze speciali) 

Fotografieren Selbständig 

Seit der Hema kennt man LukasZolliker.Erhat dort seine 

erste Foto-Ausstellung präsentiert. Seit rund einem Jahr 

arbeiteterals selbständiger Fotograf. seite 36 

Special Olympics 

25 geistig behinderte Reiterinnen und Reiter 

erlebten während zweier Tage ihre 

olympischenSpieleinGrub. seite 35 

Herisauer Jahrmarkt 

Nach demverregneten Samstag und dem 

schönen Sonntag geht es heutezusätzlich 

mit dem Warenmarkt weiter. Seite 39 

REGIONALTEIL FÜR APPENZELL AUSSERRHODEN UND APPENZELL INNERRHODEN 

appenzellerland 

6. OKTOBER 2008 33 

www.appenzellerzeitung.ch 

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LandwirteinHeiden: 

«WirkennenkeinSchlechtwetter» 

Die Viehschau Heiden-Grub 

konnte am letzten Samstag 

eine grössere Auffuhr 

verzeichnen als im 

vergangenen Jahr und weckte 

trotz misslichen Wetters ein 

grosses Zuschauerinteresse. 

Fritz Heinze 

HEIDEN. Insgesamt dreizehn 

Landwirte, zehn aus Heiden und 

drei aus Grub (AR), kamen am 

Samstagvormittag mit ihren Tierenauf 

die Schauwiese in Bissau. 

Die Heidler Erlebnis-Viehschaulockte 

auch diesesJahrwieder 

viele Schaulustige an. Rund 

350 Stück Vieh standen am Vormittag 

bereit zur Beurteilung 

durch die Schauexperten. Für Johann 

JakobSolenthaler,Leiter der 

Projektgruppe Viehschau Heiden-Grub, 

war es insgesamt eine 

erfolgreicheSchau. 

Gute Stimmung 

«Wir Landwirte kennen kein 

schlechtes Wetter, und verschiebenlässt 

sich der Anlass ja nicht», 

sagte er zummässigen Wetter und 

zeigte sich zufrieden, dass die 

Moral bei seinen Kollegen, trotz 

schlechtester 

Wettervorhersage, 

am Abend vor der Schau sehr gut 

war und man zuversichtlich an 

den Schautag ging. Die Zusammenarbeit 

zwischen den beiden 

Viehzuchtgemeinschaften 

Heidenund 

Grub hatsich, laut Solenthaler, 

bewährt. Manarbeite auch 

in der Projektgruppe 

Hand in 

Hand, sagt er. 

Erstmals Kinder-Tombola 

Im Bereich Erlebnis tat man 

auch diesmal wieder viel. Marktstände, 

ein kleines Karussell für 

die Jüngsten und auch eine Kinder-Tombola, 

organisiert von Familie 

Fredi Eisenhut in Grub, 

brachten in die Veranstaltung 

noch zusätzlich Abwechslung. 

Bild: gbe 

Sabrina Huber: «Irgendwie ist das auch‹mein›Shop.» 

«JederEinkaufeineSportförderung» 

Am Freitag eröffnete Appenzellerland Sport seine Filiale in Herisau. Neu befindet sich an zentraler Lage ein 

Sportbekleidungs- und MBT-Schuhgeschäft –das indes noch vieles mehr ist. 

GUIDO BERLINGER-BOLT 

HERISAU. «Jeder, der hier einkauft, 

ist ein Sportförderer.» Das 

sagte derGeschäftsführervon Appenzellerland 

Sport, Peter Schläpfer, 

bei der Eröffnung. Weil: Der 

Gewinn aus dem Shop mit MBT- 

Schuhen und Comfortrust-Funktionsbekleidung 

fliesst in die 

Sportförderung, diedas «Gebilde» 

Appenzellerland Sport betreibt. 

«Wir wollenhierneben demShop 

aber vor allem eine Anlaufstelle 

sein», so Schläpfer weiter.Anlaufstelle 

für das vielfältige Angebot, 

das (wie gesehen) bei der Sportbekleidung 

beginnt und über die 

Sportschule, das Kurs- und Vortragsangebotbis 

zurEventorganisationreicht. 

Langgehegter Wunsch 

Das Unternehmen mit Sitz in 

Teufen habe schon länger den 

Wunsch gehegt, in Herisau eine 

Filiale zueröffnen; aus Ermangelung 

geeigneter Räume verzögerte 

sich dieser Schritt, so Schläpfer. 

Vergangenen August habe sich 

nun aber eine günstige Gelegenheit 

geboten. 

Vertreterinnen und Vertreter 

der Gemeindebehörden, des Gewerbevereins, 

der kommunalen 

Wirtschaftsförderung, des Sportzentrums 

sowie Lieferanten und 

Nachbarn waren am Freitagabend 

eingeladen, sich ein Bild 

vomneuen Geschäft an derOberdorfstrasse 

zu machen. Sie wurden 

von Peter Schläpfer und der 

neuen Filialleiterin, Sabrina Huberbegrüsst. 

MitHuber istauch dergesamte 

Marketingbereich von Teufen 

nach Herisau umgezogen. Und 

viel Know-how. Sabrina Huber 

wirkt bei Appenzellerland Sport 

seit derersten Stundemit,seitder 

Gründung 2005. Es handelt sich 

alsonicht um leereFloskeln, wenn 

Huber sagt: «Uns war eswichtig, 

jemanden hier hinzustellen, der 

über alles Bescheid weiss.» Die 

Filiale bietet der Appenzellerland 

Sport AGdarüber hinaus etwas, 

was der Hauptsitz in Teufen 

schwerlich zu leisten vermag: Sie 

spricht 

Schaufensterkundschaft 

an undverschafft derFirma damit 

eine grössere Bekanntheit an einem 

Ort, der für sie von grosser 

Wichtigkeitist. (Der Firmensitz in 

Teufen liegt abseits des Dorfzentrums.) 

«Spezielle Firma» 

Die Appenzellerland Sport AG 

sei eine spezielle Firma, sagte ihr 

Geschäftsführerander Eröffnung. 

Siebetreibe Sport- und Talentförderung 

–was aus wirtschaftlicher 

Sicht natürlich kaum kostendeckendzubetreibensei.«Trotzdem 

haben wir den Anspruch, diese 

Arbeit professionell zumachen.» 

DenAusgleich schaffen die anderen, 

profitorientierten Geschäftsbereiche 

Fitnesscenter, Shop und 

(Sport-)Eventorganisation. 

Trotzdem wissen die Aktionärinnen 

und Aktionäre, so Schläpfer, 

dass die Firma niemals eine 

Dividende ausbezahlen werde. 

«Der Gewinn fliesst laut Statuten 

in die Sportförderung.» 

Lahmgelegte 

Appenzeller 

Bahnen 

MEISTERSRÜTE. In der Nacht auf 

Sonntagfuhr ein23jähriger Autolenker 

mitmassivübersetzter Geschwindigkeitauf 

derHauptstrasse 

von Appenzell nach Gais. In 

einer Linkskurve beim Bleichenwald 

verlor er die Herrschaft über 

das Fahrzeug. Der Wagen wurde 

auf das Trassee der Appenzeller 

Bahnen geschleudert und kollidierte 

mit einem Metall-Fahrleitungsmasten. 

Durchden heftigen 

Aufprall wurde dieser abgeschlagen 

und das Fahrzeug weiter ins 

Wiesland geschleudert, wo es im 

total demolierten Zustand zum 

Stillstand kam. Durch den heftigen 

Aufprall wurden alle Airbags 

im Fahrzeug ausgelöst, Lenker 

und Mitfahrer wurden daher nur 

geringfügig verletzt. Der Sachschaden 

dürfte gegen 60000Franken 

betragen. Wegen des umgerissenen 

Mastens war der Bahnverkehr 

längere Zeit unterbrochen. 

(kpai) 

Rollereinfach 

liegengelassen 

STEINEGG. In der Nacht auf den 

vergangenen Sonntag wurde ein 

Passant auf derUmfahrungsstrasse 

in Steinegg auf einen mitten in 

der Strasse liegenden Roller aufmerksam. 

Die Kontrolle vor Ort 

ergab, dass sich der Lenker von 

der Unfallstelle entfernt haben 

musste. Der Unfallverursacher 

konnte auf dem Nachhauseweg 

angetroffen werden. Beim Sturz 

blieberunverletzt; es musste aber 

eine Blutentnahme angeordnet 

werden.(kpai) 

Bild: FritzHeinze 

Trotz Regen erlebten die Zuschauenden eine farbenfroheAuffuhr zurViehschau in Heiden. 

DieSiegerkühe 

Höchste Lebensleistung: 

Ria vonWalter Eugster mit 

81734kg 

Eiweiss-Star: 

Jana vonWalter Eugster 

Gehalt Fett/Eiweiss:8,47 % 

Schöneuterpreis jüngere: 

Buschor Patrick, Zelg 

Schöneuterpreis ältere: 

Belinda vonSturzenegger Ernst 

Kuhfamilien: 

1.Sturzenegger Ernst 

2.EugsterWalter 

3.Eisenhut Fredi, Grub AR 

Miss Heiden-Grub: 

Belinda, Sturzenegger Ernst 

Vorderländer Erstmelk-Cup: 

1.EugsterWalter,Heiden 

2.BreitenmoserHans, Grub 

3.Betriebsgemeinschaft 

Böhl, 

Wald AR (pd) 

Selbstunfälle 

HERISAU. Am letzten Freitag wurde 

gemeldet, dass auf der Strecke 

Schachen–Kantonsgrenze 

ein 

Markierungspfahl 

umgefahren 

worden sei. Die verantwortliche 

Fahrzeuglenkerin konnte ermittelt 

werden. Sie wird angezeigt. 

Etwas später, auf der gleichen 

Strecke, liess ein verunfallter 

Autolenker sein Auto einfach stehen; 

er konnte an seinem Wohnort 

inDegersheim ermittelt werden. 

Am Samstag fuhr eine PW- 

Lenkerin von Degersheim Richtung 

Schachen. Nach der Kantonsgrenze 

geriet das Auto ins 

Schleudern und kollidierte mit 

derLeitplanke. Etwas später geriet 

ein Autolenker auf der gleichen 

Strecke über den rechten Fahrbahnrand. 

Dabei überschlug sich 

das Auto und kam auf demDache 

liegend zum Stillstand. Beide Autos 

erlitten Totalschaden, Personenwurdennicht 

verletzt. (kpar) 

4 

Bild: pd 

Bild: Martina Basista 

SAMSTAG, 4. OKTOBER 2008 appenzellerland APPENZELLERZEITUNG35 

Brosmete 

 

Die verflixten 

Zeitlöcher 

Wir alle sind Zeugen: Die Erde 

lebt noch. Der im September im 

Genfer Cern inBetrieb genommene 

Teilchenbeschleuniger 

LHChat also nichtfür eindefinitives 

Lichterlöschen gesorgt. 

Panikmacher hatten befürchtet, 

dass bei den wissenschaftlichen 

Experimenten Schwarze Löcher 

hätten entstehenkönnen,die die 

Erde verschluckenwürden. Dem 

war nicht so. Aber für Weltverschwörungsadepten 

istdie Sache 

nicht soklar. Denn sie behaupten 

nun, die Erde unternehme 

durch eben diese SchwarzenLöcher 

Zeitreisen. Das würde bedeuten, 

die Erde stirbt nicht, 

sondern taucht in anderen Zeitdimensionen 

wieder auf.Als Beleg 

für ihre Theorie präsentieren 

sie die vielen Déj à-vus, die die 

Menschen in letzter Zeit erleben. 

Und inder Tat: Etwas Wahres 

könnte dran sein. Beispielsweise 

muss der FCSt.Gallen erneut 

eine Bettelaktion starten, weil 

ihm das Geld ausgegangen ist. 

Bei der Miss-Wahl drehte sich 

die Diskussion nichtumSchönheit, 

sondernumdie Intelligenz. 

Im Radsport wird ein Schweizer 

Athlet, dereinen wichtigeninternationalen 

Titel errungen hat, 

mit Dopingvorwürfen konfrontiert. 

Und wenn wir schon beim 

Radsport sind: Im Vorfeld der 

WM sagte ein Teammanager, 

dass die Erstklassierten sowieso 

alle gedopt seien. InItalien diskutieren 

die Parlamentarierüber 

ein Gesetz, das Premierminister 

Berlusconi Immunität gegen seine 

Prozesse garantieren soll. In 

Kampanien hat die Armut wiederzugenommen,sodass 

Arbeiter 

inden Norden auswandern. 

Und in derWirtschaft isterneut 

eine Blase geplatzt. Auch im persönlichen 

Bereich hatte ich einige 

Déj à-vus-Erlebnisse. So 

kommt es mir vor, als ob ich 

über dieses Thema schon einmal 

eine Brosmetegeschriebenhabe. 

DavidScarano 

Tagblattfür dieKantone Appenzell 

Ausserrhoden undAppenzellInnerrhoden 

180. Jahrgang 

Verlag: Appenzeller Medienhaus AG 

Verleger: Marcel Steiner 

Chefredaktorin: Monika Egli(eg) 

Redaktion: Benno Gämperle (gä), stv. Chefredaktor; 

ClaudiaBeck (cb); Guido Berlinger-Bolt 

(gbe); Corina Hugentobler (hu); Patrik Kobler 

(pk); Christine König (ckö); Philippe Reichen 

(phr); David Scarano (dsc); Hanspeter Strebel 

(hps). 

Redaktionsadresse: 

Appenzeller Zeitung, Kasernenstrasse 64, 

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Verkaufte Auflage: 14 607 Exemplare 

Gratisauflage: 452 Exemplare 

(Wemf-beglaubigt 2007/2008) 

Gemeindepräsident Stefan Frischknecht (Mitte) freut sich mit Landammann Jakob Brunnschweiler(2. von links), Kantonsbaumeister Otto 

Hugentobler (3. von links), RenéWeber (rechts), Bundesamtfür Landwirtschaft, sowie der Urnäscher Delegationüber dieAuszeichnung. 

JOURNAL 

Marktbericht 

HERISAU. Freitag, 3. Oktober. 

Auffuhr. 163 Bankkälber, keine 

Tränkkälber;total 163Stück. 

Marktpreise. Bankkälber: HFr. 

16.10, TFr. 15.50, AFr. 14.60, 

nicht QM Fr. –.20 minus, CFr. 

16.40, XFr. 14.10. 

Tränkkälber: AA Stierkalb Fr. 

10.50, AA Kuhkalb Fr.7.50, AFr. 

4.50, BFr. 4.–, Wurstkälber Fr. 

3.–. 

Tendenz: Bankkälber: Handel 

normal, Qualität gut. 

Kinderhütedienst 

APPENZELL. Der Bezirksrat 

Appenzell hat beschlossen, bei 

genügend Interesse während 

der Bezirksgemeinde Appenzell 

vom 3.Mai 2009 erstmals 

einen Kinderhütedienst anzubieten.Bis 

anhin gab es einsolches 

Angebot nur während der 

Landsgemeinde. 

Interessierte 

Familien können sich bei der 

Bezirksverwaltung melden. 

JOURNAL 

SVP Urnäsch besucht 

Landwirtschaftsbetrieb 

URNÄSCH. Am Mittwoch, 8. Oktober, 

lädtdie SVPUrnäsch zu ihrem 

traditionellen Herbsthöck ein. 

Dieses Jahr wird der Landwirtschaftsbetriebvon 

Maja und Toni 

Frickbesucht. Finanzen undSteuern 

dominieren den zweiten Teil 

der Veranstaltung. Unter der Leitung 

des Finanzexperten Heinz 

Brunner,Heiden, werden Finanzfragen 

diskutiert.Der Herbsthöck 

steht allen Interessierten offen. 

Treffpunkt ist um20Uhr im Hofstöbli 

Steinmoos in Urnäsch. 

Rummelplatz 

Regnerischer Auftakt: Noch bis 

am Montag lädtder Herisauer 

Jahrmarktauf demEbnet zu 

einemBummel ein.25 

Bahnen und Buden sowieüber 

hundertMarktstände säumen 

die Strassen. Werden 

Adrenalinkick sucht, kann sich 

aufHightech-Bahnen wie 

«Chaos» durchdie Luft 

wirbeln lassen.Wettkampffreudigen 

stehen Schiessbuden 

oder Pfeilwurfanlagen 

zurVerfügung, Genussmenschenfindenein 

reichhaltiges 

Verpflegungsangebot. 

DerClub80, derFCHerisau 

undder Tambourenverein 

betreiben Festwirtschaften. 

Am Sonntag undMontag wird 

der Jahrmarktdurch einen 

Warenmarkt ergänzt. Textilien, 

Schirme,Bilder, Spielsachen, 

CD’s oder Haushaltartikel 

werden dabei angeboten. (rf) 

Herzstück:Reka-Feriendorf 

Der Wettbewerb um den EuropäischenDorferneuerungspreis 

stand unter dem Motto «Zukunftdurch 

gesellschaftliche Innovation». 

Die für die Bewertung 

nach Urnäsch gereiste Jury 

besichtigte das Reka-Feriendorf, 

das umgebaute Schulhaus 

Haltentobel,die neue Turnhalle 

Au und die Fernwärmeheizzentrale. 

Zusammen mit vier anderenDörferngehörte 

Urnäsch zu 

den Siegesanwärtern. Das Dorf 

sei ein gutes Beispiel für eine 

Umkehr vom Abwanderungsraum 

zumInnovationsstandort. 

Herzstück der Entwicklung 

istgemässJurydas Reka-Feriendorf 

mit «seiner nachhaltigen, 

qualitätvollen Architektur und 

Bautechnik im ländlichen 

Raum». Ausserdem stehe das 

Feriendorf für eine beispielhafte 

Vernetzung von natürlichen, 

landwirtschaftlichen, 

sozialen 

und kulturellen Ressourcen mit 

neuen 

Wertschöpfungsketten, 

die Einkommenschancen und 

Lebensqualität derBevölkerung 

verbesserten.(gk) 

DeneingeschlagenenWegzur 

Dorfentwicklungweiterverfolgen 

Eine Delegation aus Urnäsch 

hat an der Verleihung des 

Europäischen Dorferneuerungspreises 

2008 im 

holländischen Koudum teilgenommen. 

Die 

Verantwortlichen fühlen sich 

auf ihrem Wegbestärkt. 

URNÄSCH. Für den ersten Platz 

hat es der Gemeinde nicht gereicht. 

Dennoch ging Urnäsch 

beim Wettbewerb umden Europäischen 

Dorferneuerungspreis 

2008 nicht leer aus und darf sich 

hinter dem Südtiroler Dorf Sand 

als «Vize-Europameister» fühlen. 

Dies dank einer «ganzheitlichen, 

nachhaltigen und mottogerechten 

Dorfentwicklung von herausragenderQualität». 

Dieser Tage fandimniederländischenKoudum, 

demSiegerdorf 

2006, die festliche Preisübergabe 

statt. «Es war einErlebnisund die 

Kontakte mit Delegationen aus 

zahlreichen europäischen Dörfern 

haben uns gezeigt, dass wir 

mitUrnäsch auf einemguten Weg 

sind» sagt Gemeindepräsident 

Stefan Frischknecht. 

Mit Dorferneuerung befasst 

Der Urnäscher Delegation, angeführt 

von Gemeindepräsident 

Stefan Frischknecht,gehörten neben 

weiteren Ratsmitgliedern 

auch der Ausserrhoder Landammann 

und Baudirektor Jakob 

Brunnschweiler sowie Kantonsbaumeister 

Otto Hugentobler an. 

Nach dem Empfang der rund 800 

Gäste aus den 29amWettbewerb 

teilnehmenden Dörfern aus ganz 

Europa folgte tags darauf derFestakt 

mit der offiziellen Übergabe 

der Preise. Neben den Präsentationen 

der Wettbewerbsteilnehmer 

boten auch verschiedene 

Workshopsausreichend Gelegenheit, 

sich mit dem Thema Dorferneuerung 

und Dorfentwicklung 

zu befassen. 

Viele interessante Kontakte 

DieKontaktemit Vertreternaus 

anderen europäischen Dörfern 

haben laut Frischknecht gezeigt, 

dass die Probleme mit der dörflichen 

Entwicklung überall ähnlich 

sind. Auffallend sei, dass der 

Stellenwert und das Bewusstsein 

für die Dorfentwicklung andernorts 

grösser sei als hierzulande. 

Insbesondere sei die finanzielle 

Förderung der Dorferneuerung in 

denEU-Staaten bemerkenswert. 

Desweiteren habe sich gezeigt, 

dass der in Urnäsch eingeschlagene 

Weg mit der Nutzung des 

touristischen Potenzials undeiner 

naturnahen und nachhaltigen 

energiebewussten 

Entwicklung 

auch andernorts verfolgt wird. 

«Für Dörfer wie Urnäsch ist ein 

gezieltes und aktives Vorwärtsgehen 

wichtig. Wir dürfen uns 

nicht treiben lassen, sondern 

müssenlernen, mit unsererSituation 

im ländlichen Raum umzugehen», 

so der Urnäscher Gemeindepräsident. 

Wettbewerb alle zwei Jahre 

Zum Rahmenprogramm der 

dreitägigen Veranstaltung gehörten 

verschiedene Ausflüge und 

Besichtigungen. Organisierthatte 

den Wettbewerbumden 10.Europäischen 

Dorferneuerungspreis 

die Europäischen Arge Landentwicklung 

und Dorferneuerung. 

DerWettbewerb wird seit 1990 im 

Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. 

Dieses Jahr stellten sich 29 

Dörfer aus Belgien, Deutschland, 

Italien, Luxemburg, Niederlande, 

Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, 

Slowenien, Tschechien 

und Ungarn der Beurteilung 

durch dieExperten.(gk) 

Bild: Martina Basista 

FREITAG,17. OKTOBER 2008 appenzellerland APPENZELLERZEITUNG35 

Brosmete 

 

Die Hosen zu lang, 

der Anzug zu eng 

Mitarbeitergespräche dienen unter 

anderem dazu, Hierarchien 

zu zementieren.Dakann es vorkommen,dass,obwohl 

von oben 

nach unten volle Zufriedenheit 

herrscht, doch noch eine Unzufriedenheitauf 

denTisch muss. 

Einem Kollegen eröffnete der 

Chef, mit seiner Arbeit sei er 

vollends zufrieden. Nur: An seinem 

Äusseren könne, jamüsse 

er nocharbeiten.Darum schickte 

er ihnfür teures Geldzueiner 

Stilberaterin. Dazuist zu sagen: 

Der Kollege mag wohl rustikal 

aussehen, seine Umgangsformen 

sind jedenfalls gepflegt. 

Das half nichts.Erging, wiesiebenandereauch, 

zumersten Beratungstermin 

beider Stilberaterin 

und fragte sie offen, was sie 

denn befähige, dieses Metier 

auszuüben? Sie gab an, profunde 

Menschenkenntnisse zu haben. 

Es stellte sich heraus: Die 

Frau war einst in einem subalternen 

Staatsbetrieb angestellt. 

Meinem Kollegen eröffnete 

sie inder Einzelfallkritik: Seine 

Hosen seien zu lang, sein Anzug 

zu eng und die Krawatte passe 

nicht zum Hemd. Der Kollege 

musste bös unten durch. Das 

hinderte ihn nicht daran, inder 

Diskussion langsam die Führerschaft 

zu übernehmen. Als die 

Stilberaterin den glatzköpfigen 

Kollegen fragte, welche Haarfarbe 

er denn habe, sagte dieser: 

«Alsodamals, alsich nochHaare 

hatte...» –Seine Kritikerin verstandden 

Wink. Später wollteer 

wissen, was er machen würde, 

wenn sie beim Apéro aufeinanderträfen 

und sie einfach 

schwiege. Der Kollege sagte zu 

Stilberaterin: «Dass sie schweigen, 

kann ich mir nicht vorstellen.» 

Der Höhepunkt kam, als 

die Frau bemerkte: «Es gibt nur 

wenige Männer, die auf einer 

Partyein rosarotes Hemd tragen 

können, ohne dass ein entsprechender 

Verdacht aufkäme. Sie 

gehören dazu.» Das konnte nur 

alsKompliment gemeint sein. 

Philippe Reichen 

Tagblattfür dieKantone Appenzell 

Ausserrhoden undAppenzellInnerrhoden 

180. Jahrgang 

Verlag: Appenzeller Medienhaus AG 

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Redaktion: Benno Gämperle (gä), stv. Chefredaktor; 

ClaudiaBeck (cb); Guido Berlinger-Bolt 

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(pk); Christine König (ckö); Philippe Reichen 

(phr); David Scarano (dsc); Hanspeter Strebel 

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halbjährlich Fr. 172.– 

vierteljährlich Fr. 92.– 

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(Wemf-beglaubigt 2007/2008) 

NachlangerDebatte 

einJazumVoranschlag 

Sie dauerte rekordverdächtige 

viereinhalb Stunden, die 

Einwohnerratssitzung vom 

Mittwochabend. Themen 

waren das Budget 2009 und 

die Finanzplanung 2009 bis 

2013. Nach vielen –teilweise 

gehässigen –Voten vor allem 

seitens der SVP genehmigte 

der Rat das Budget mit 22 Jaund 

7Nein-Stimmen. 

CORINA HUGENTOBLER 

HERISAU. So viel vorweg: Ohne 

die SVP wäre die Einwohnerratssitzung 

vom Mittwochabend 

wohl eine biszweiStunden kürzer 

ausgefallen. Ammeisten zutun 

hatte an diesem AbendMax Eugster, 

Gemeinderat und in dieser 

Funktion Vorsteher desHochbauamts. 

Ermusste einen Grossteil 

derVoten parieren,zumal sich die 

Einwände des Rats oft gegen 

Investitionen und Budgetposten 

in seinem Ressort richteten. Um 

nur einige Stichworte zunennen: 

Werkhof, Obstmarkt,Chälblihalle. 

«Sparmassnahmen fehlen» 

Der Voranschlag 2009 für die 

Gemeinde Herisau rechnet mit 

einem Ertragsüberschuss von 

291000 Franken inder laufenden 

Rechnung und Investitionsausgaben 

von 12,13 Mio. Franken. Dies 

beieinem gleichbleibendenSteuerfuss 

von4,3 Einheiten. 

Die Eintretensvoten zu diesem 

Budget von Finanzkommission, 

FDP, CVP, EVPund SP hörten sich 

ähnlich an. Alle zeigten sich erfreut 

über die ausgeglichene laufende 

Rechnung und den gleichbleibendenSteuerfuss 

–«trotzzusätzlicher 

Leistungen und weniger 

Einnahmen», wie Christian 

Eckert von der EVP sagte. FDP- 

Ortspräsident Markus Brönnimann 

lobte die «solide und durchdachte 

Arbeit»,die derGemeinderat 

mit dem Budget und der 

Finanzplanung vorlege. 

Allerdings fielen auch kritische 

Anmerkungen zum Voranschlag. 

Es bleibe wenigSpielraum fürUnvorhergesehenes,sagte 

etwaAlois 

Steffen namens der CVP. Die SVP 

fand gar keine lobenden Worte: 

«Einmal mehr vermissen wir einschneidende 

Sparmassnahmen», 

so Fraktionspräsident David Zuberbühler. 

Bei der Detailberatung 

des Budgets präsentierten er und 

seine Parteikollegen in Form von 

zahlreichen Anträgen ihre Vorschläge 

für «einschneidende Sparmassnahmen», 

diejedochbei den 

anderenParteien keineUnterstützung 

fanden. 

Hauptgrund für die Ablehnung 

der SVP war das Sportzentrum. 

Man habe schon mehrmals darauf 

hingewiesen, dass die SVP 

sämtliche Globalbudgets ablehnen 

werde, die ein Betriebsdefizit 

vonüber112000 Frankenauswiesen. 

Im Jahr 2009 werden 316000 

Franken veranschlagt, was die 

SVP zum Nein zumBudgetbewog. 

Der Widerstand richtete sich vor 

allem gegen die geplante Koordinationsstelle 

Sport, die neu dem 

Sportzentrum angegliedert werdensollund 

diemit 158000 Franken(entspricht 

derHälfte desGlobalkredits) 

zu Bucheschlägt. 

Dasgesamte Budget zurückzuweisen, 

weil der Fehlbetrag um 

wenige Prozente vom geplanten 

Resultat abweiche, sei fahrlässig 

und Ausdruck von «gedankenloser 

Geringschätzung», konterte 

die FDP. Zu guter Letztwurde das 

Budget mit 22 Ja- und 7 Nein- 

Stimmen genehmigt. 

«Grosse Bedenken» 

Viel zu redengab in derDebatte 

zur Finanzplanung der geplante 

Neubau des Werkhofs imTalgut, 

mitgeschätzten Investitionen von 

14,5 Mio. Franken der auffälligste 

Posten. «Wir habengrosse Bedenken», 

sagte etwa Markus Brönnimann 

namens der FDP.Ohne eine 

markante Reduktion des Investitionsbetrags 

oder «eine ausserordentlich 

gute Erklärung bezüglich 

desbenötigten Leistungsumfangs» 

werde diesem Projekt von 

FDP-Seite erheblicher Gegenwind 

entgegenwehen, so Brönnimann. 

Auch die CVP kündigte 

eine kritische Auseinandersetzung 

mit der Vorlage an: «Der 

Werkhof ist wichtig, aber nicht zu 

jedem Preis», sagte Alois Steffen. 

Gemeinderat Max Eugster 

stellte sich den vielen Fragen, erklärte 

die Verzögerung des Projekts, 

nahm Stellung zu Vorwürfen. 

Es handle sich nicht um ein 

Luxusprojekt, betonte er mehrmals. 

Paul Signer bat darum, die 

Diskussion um den Werkhofnicht 

innerhalb der Finanzplan-Debatte 

zu führen, sondern erst dann, 

wenn konkrete Fakten vorliegen. 

Weitere Voten von verschiedener 

Seite forderten, es müssten 

Alternativen geprüft werden zu 

den geplanten Sanierungs- bzw. 

Bauprojekten inder Chälblihalle 

und beim Obstmarkt. Sorgen bereitete 

demEinwohnerrat ausserdemder 

Selbstfinanzierungsgrad, 

der laut Legislaturzielen über 100 

Prozent betragen soll. «Selbst 

wenn man das Projekt Werkhof 

ausklammert, wird dieses Ziel in 

den kommenden Jahren deutlich 

verfehlt», konstatierte Helmut 

Rottach, Sprecher der Finanzkommission. 

Bisweilen hatte die Debatte 

einigen Unterhaltungswert. Etwa 

wenn vonSVP-Seiteein Konsultativantrag 

gestellt wurde, den die 

Linke mit einem «Konsultativantrag 

zumKonsultativantrag» zu 

parieren versuchte.Woraufhin die 

SVP verlauten liess, es spiele ohnehin 

keine Rolle, zumal der Einwohnerrat 

zur Finanzplanung 

keine verbindlichen Anträge beschliessen 

könne. Ob der Antrag 

folglich zurückgezogen werde, 

wollte dieRatspräsidentin wissen. 

Natürlich nicht, befand die SVP, 

man wolledarum nuneinfach abstimmen. 

Auch wenn manche Voten etwas 

garpolemisch ausfielen,lässt 

die Debatte den Schluss zu: Projekte 

wieder Werkhof, die Gestaltung 

des Obstmarkts oder die 

Sanierung der Chälblihalle sind 

nicht unumstritten, die Bereitschaft 

zu grossen Investitionen ist 

nicht unbeschränkt. Oder wie es 

Helmut Rottach (CVP/Fiko) ausdrückte: 

«Eine zurückhaltende 

Vorgehensweise ist wohl angebracht.» 

Die SVPstörte sich vorallem an der neu zu schaffenden Koordinationsstelle Sport,die dem Sportzentrum 

angegliedertwerden soll und im Budget mit 158000 Franken zu Buche schlägt. 

Werkhof: 

PKgebildet 

Für die Prüfung der –schon 

jetzt im Gegenwind stehenden 

–Kreditvorlage «Werkhof 

für Feuerwehr und Tiefbauamt» 

hat der Einwohnerrat 

eine nicht ständige 

Parlamentarische Kommission 

eingesetzt. Sie besteht 

aus dem Präsidenten Roger 

Mantel (FDP) sowie Peter 

Erny (SVP), Alois Steffen 

(CVP), Evelyn Hebeisen 

(EVP)und Ruth Beutler (SP). 

Der Zeitplan der Projektverantwortlichen 

sieht vor, 

dass Mitte November die 

zweite Lesung im Gemeinderat 

erfolgt. Eine erste Lesung 

im Einwohnerrat istfür 

die Januarsitzung vorgesehen; 

allenfalls eine zweite im 

März. Wird dieser Zeitplan 

eingehalten, könnte die 

Stimmbürgerschaft im Mai 

2009 über die Kreditvorlage 

abstimmen. (hu) 

«VerunglückteInformation» 

Auch in der Fragestunde im Einwohnerrat war das Projekt Werkhof noch einmal ein Thema. 

Vor allem wurden kritische Fragen zur Kommunikationspolitik des Gemeinderats laut. 

CORINA HUGENTOBLER 

HERISAU. Die Information über 

denAbschluss desProjekts Sportzentrum 

und über den Stand 

beim Werkhofhabeerals «verunglückt» 

empfunden, sagte Helmut 

Rottach (CVP) und warf die Frage 

auf, ob einKonzeptfür die externe 

Kommunikation bestehe. 

Auch die Frage von David Zuberbühler 

(SVP) bezog sich auf 

denWerkhof.Obder Gemeinderat 

es als sinnvoll erachte, wenn der 

Einwohnerrat lediglich viadie Zeitung 

informiert werde, wollte er 

wissen. Damitsprach er auf einen 

Artikel in derAppenzeller Zeitung 

an, der die Verzögerungen und 

Verteuerung beim Projekt Werkhofthematisierthatte. 

Ziel sei für den Gemeinderat 

stets, den Einwohnerrat und die 

Öffentlichkeit zeitgerecht zu informieren, 

sagte Gemeindepräsident 

Paul Signer.Ihm seibewusst, 

dass dies gerade beim Werkhof 

nicht derFall gewesen sei. DieGemeinde 

verfüge durchaus über 

ein 

Kommunikationskonzept. 

Dieses stammeaus demJahr2006 

und werde derzeit überarbeitet. 

Gemeinderat Max Eugster wies 

zudem darauf hin, dass der fragliche 

Bericht von der Appenzeller 

Zeitung initiiert worden war –in 

einer heiklen Phase des Projekts: 

«Der Einwohnerrat und die Öffentlichkeit 

solltenerstinformiert 

werden, wenn das Geschäft vom 

Gemeinderat behandelt wurde.» 

Er habe den Informationsbedarf 

unterschätzt, der sich durch die 

Verzögerungen ergebenhabe. 

Schade um die Halfpipe 

Thomas Forster (SP) erkundigte 

sich in der Fragestunde nach 

der Skateboard-Halfpipe,die einst 

auf dem Parkplatz des Sportzentrumsgestandenhat.«Sieliegt 

nun ungenutzt auf dem Areal des 

Gemeindewerkhofs im Kammernholz», 

so Forster. Ererkundigte 

sich nach den Kosten der 

Anlage und ob schon mögliche 

Standortegeprüft worden seien. 

Die Kosten der Anlage, soMax 

Eugster, hätten sich damals auf 

12500 Franken belaufen, diese 

seien aus dem Johann-und-Ida- 

Walter-Fonds bezahlt worden. 

Man habe mehrere Standorte geprüft, 

unter anderem auf dem 

Ebnet und bei privaten Eigentümern. 

Aus technischen Gründen 

und wegen mangelnder Akzeptanz 

habe sich bis anhin keine 

Variante als bedürfnisgerecht erwiesen. 

Werbürgert wen ein? 

Um Einbürgerungen drehte 

sich die Frage von Peter Erny 

(SVP). Bis ins Jahr 2005 war der 

Einwohnerrat zuständig für die 

Einbürgerung von Ausländerinnenund 

Ausländern ohnegesetzlichen 

Anspruch. Warum die Gesuche 

nicht mehr vom Einwohnerrat 

behandelt würden, fragte 

Peter Erny.Und ob es Sinn mache, 

dass die Bürgerrechtskommission, 

die die Gesuche prüft und 

bearbeitet, nur aus drei Personen 

bestehe – wovon eine, nämlich 

derGemeindeschreiber, «nicht im 

Kanton wohnhaftist». 

Er müsse klarstellen, entgegnete 

Paul Signer, dass die Entscheidung 

über Einbürgerungen 

beim Gemeinderat liege. Die 

Kommission führe lediglich die 

Gesprächeund bereite eine Empfehlung 

vor. Da vor allem die 

Deutschkenntnisse und die Integration 

der Gesuchsteller geprüft 

würden, spiele der Wohnort der 

Kommissionsmitglieder keinerlei 

Rolle. Eine Erweiterung der Kommission 

seiaberzuprüfen. 

Gross-Reklame 

94 × 130 mm 

sw Fr. 1000.– 


MITTWOCH,8.OKTOBER 2008 appenzelleranderolma APPENZELLERZEITUNG37 

ARundAIanderOlma 

Appenzeller Alpenbitter AG, 

Appenzell, Spirituosen, Halle 4 

Stand: 4.0.16 und Freigelände 

P5,Stand: P5.08; SO Appenzeller 

Käse GmbH,Appenzell, Käsespezialitäten, 

Halle 4,Stand: 

4.0.37; Baumann-Bürocenter 

GmbH, Appenzell, Halle 3.0., 

Stand: 3.0.36; Brauerei Locher 

AG,Appenzell, Getränke/Biere, 

Halle5,Stand: 5.0.17; BöhliAG 

Bäckerei-Konditorei-Confiserie, 

Appenzell, Halle 4,Stand 

4.0.12; Fenster Dörig AG, Appenzell, 

Fenster-/Türbau, Halle 

1.0, Stand: 1.0.15; Hermann 

Fässler Söhne AG, Appenzell, 

Antikschreinerei, Halle 9.0, 

Stand 9.0.055; Koller Sepp 

Stokke-Butikk, 

Appenzell, 

Möbel, Halle 9.0, Stand: 

9.0.068; Albert Manser Möbelhandwerk, 

Appenzell, Halle 

9.0, Stand: 9.0.23; Verein 

deutschschweizerischer 

und 

rätoromanischer 

Bienenfreunde, 

Appenzell, Halle 6, 

Stand: 6.0.51; Luftseilbahn 

Brülisau-Hoher Kasten AG, 

Brülisau, Freigelände P2, 

Stand: P2.08, Krüger +Co. AG, 

Degersheim, Halle 3.0, Stand: 

3.0.31; Biber-Bäckerei zur 

Dorfmühle, Gais, Halle 9.1, 

Stand: 9.1.029; Koch Möbelhandwerk, 

Gonten, Halle 9.0, 

Stand9.0.007; Luftseilbahn Jakobsbad 

Kronberg AG, Freigelände 

P2,Stand: P2.08; Mineralquelle 

GontenbadAG,Gonten, 

Getränke/Spirituosen, 

Halle 5, Stand: 5.0.37; Bewell 

Vital Shop, Heiden, Gesundheitspflege, 

Halle 6, Stand: 

6.0.05, Fitness Partner AG,Heiden, 

Dampfbäder/Solarien, 

Halle 2.1, Stand: 2.1.38; Baubiologie/Bauökologie 

SIB Regionalgruppe 

Ostschweiz, 

Heiden, Architektur, Halle 1.2, 

Stand: 1.2.04; Appenzeller Verlag, 

Herisau, Bücher/Zeitungen/Zeitschriften, 

Halle 9.0, 

Stand: 9.0.064; Divario AG, Insektenschutz, 

Herisau, Halle 

1.0, Stand: 1.0.25; Heer AG Rollladen 

und Wintergarten, Herisau, 

Halle 1.0, Stand: 1.0.44, 

Heller AG, Herisau, Küchenbau/Badezimmer-Einrichtungen, 

Halle2.0, Stand: 2.0.02; Näf 

Service und Maschinen AG, 

Herisau, 

Werkzeuge/Maschinen, 

Freigelände P5, Stand: 

P5.11; F.T. Sonderegger AG Generalvertretung 

Nilfisk Alto, 

Herisau, 

Reinigungsmaschinen, 

Aussenhalle P9, Stand: 

P9.02; Star ProductionsGmbH 

Music, Event und Management,Herisau, 

Halle2.0, Stand: 

2.0.15; Tobena GmbH, Insektenschutz, 

Herisau, Halle 1.0, 

Stand: 1.0.06; Werkgalerie K, 

Herisau, Kunsthandwerk, Halle 

1.2, Stand: 1.2.07; Wohnlinie W, 

Herisau, Möbel/Betten, Halle 

9.0, Stand: 9.0.001; Dagis Lädeli, 

Oberegg, Getränke/Naturprodukte, 

Halle 6, Stand: 

6.0.54; Klee Textil,Oberegg, Bekleidung, 

Freigelände P2, 

Stand: P2.08; Säntis-Schwebebahn 

AG, Schwägalp, Freigelände 

P2, Stand: P2.08; Hugener 

AG, Stein, Möbel/Betten, 

Halle 9.0, Stand: 9.0.040; Alder 

Werner Hackbrettbau und 

Möbeldesign,Urnäsch,Halle6, 

Stand: 6.0.75; Marlin Schweizer 

Kräuter-Kosmetik, Wald, 

Halle 2.1, Stand: 2.1.05; Dörig 

Metallbau AG,Waldkirch, Halle 

1.0, Stand: 1.0.16; Lignaplan 

Waldstatt AG, Halle 1.2, Stand: 

1.2.05; Buschor Gewächshausbau, 

Walzenhausen, Aussenhalle 

P9, Stand: P9.09; Just 

Schweiz AG, Walzenhausen, 

Pflegeprodukte, Halle 2.1, 

Stand: 2.1.65; Kantonalverband 

St.Gallen-Appenzell des 

Milch-, Butter- und Käsehandels, 

Walzenhausen, Halle 6, 

Stand: 6.0.04; Metzgerei Heis, 

Walzenhausen, Halle 9.1, 

Stand: 9.1.028; Luftseilbahn 

Wasserauen-Ebenalp 

AG, 

Wasserauen, Freigelände P2, 

Stand: P2.08. (rf) 

Bild: Marcel Steiner /WanderparadiesAppenzellerland 

Auf dem Nieschberg beiHerisau hat Autorund Verleger Marcel Steiner einen paradiesischen Ortgefunden. 

AndieOlmapilgernunddurchs 

Appenzellerlandwandern 

Der Appenzeller Verlag 

präsentiert sich an der Olma 

mit der grössten Ausstellung 

seiner Geschichte. Die 

Sonderschau heisst gleich 

wie die aktuellste Neuerscheinung: 

«Wanderparadies 

Appenzellerland». 

PHILIPPE REICHEN 

HERISAU/ST.GALLEN. Die spontane 

Anfrage der Olma-Leitung 

kam diesen Frühling. Inder Kontaktnahme 

hiess es, ob der Verlag 

ein Interesse hätte, sich mit einer 

Sonderschauzupräsentieren.240 

Quadratmeter würden dafür zur 

Verfügung stehen. ZumVergleich: 

30 Quadratmeter Ausstellungsfläche 

waren es in den vergangenen 

Jahren.Für einUnternehmen,das 

zweimal im Jahr an einer Messe 

präsent ist –nebst der Olma an 

den Buchmessen in Basel oder 

Genf –, waren die Aussichten auf 

eine Sonderausstellung verlockend. 

Aber die achtmal grössere 

Präsentationsfläche 

verlangte 

nach einemSondereffort. 

Den Gang beschleunigen 

Verleger Marcel Steinersignalisierte 

rasch seine Bereitschaft. 

Ihm kam die Idee, sein eigenes 

Buchprojekt zur Grundlage einer 

Olma-Sonderschau zu machen. 

Er befand sich mitten inder Entstehungsphase 

zu einemWanderführer, 

der Tourengänger auf 40 

Wanderungen quer durchs Appenzellerland 

führensoll. 20 Wanderungen 

hatte Marcel Steiner 

zumZeitpunkt derAnfrage bereits 

zurückgelegt. Jetzt musste er seinen 

Gang beschleunigen;ermarschierte 

weiter über Hügel, Wiesen, 

Weiden, entlangrauschender 

Flüsse und Bäche, durch vergessene 

Tobel und auf felsige Gipfel. 

Vorwenigen Tagen kam dasBuch 

aus der Druckerpresse. «Wanderparadies 

Appenzellerland» heisst 

es. Unter dem gleichen Titel ist 

nunder Appenzeller Verlag an der 

Olma präsent. Diereich bebilderte 

Olma-Ausstellung lädt zu einem 

Streifzug durchs Appenzellerland 

ein. Am Freitag findet die 

Buchvernissage statt. 

Interesse am Appenzellerland 

Bei den Besucherinnen und 

Besuchern dürfte der Stand gut 

ankommen. Ein Grossteil des 

Olma-Publikums ist mit dem Appenzellerland 

bestens vertraut. 

Daszeigt dasimmer grosseInteresse 

für die beiden Appenzeller 

Bild-Kalender für das jeweils 

kommende Jahr, der ander Olma 

fast schon reissenden Absatz findet. 

Hunderte von Büchern mit einem 

Gesamtgewicht von gegen 

einer Tonne wurden dieses Jahr 

aus den verlagseigenen Lagerbeständen 

geliefert. Das ganze 

Verlagsprogramm mit insgesamt 

150 Titeln liegt zum Verkauf auf. 

Diese Auswahl findet man in keiner 

Buchhandlung der Schweiz. 

7000 Prospekte liegen bereit, um 

sie den Besuchern zu verteilen. 

Drei Angestellte sind während 

zehn Tagen vorOrt. 

Verleger Marcel Steinerwirdan 

vier oder oder fünf Tagen präsent 

sein. Er sagt, die Olma sei eine 

gute Gelegenheit, den Kontakt 

zum Publikum zu pflegen. Veranstaltungen, 

wie Lesungen zum 

Beispiel, hält er hingegen für die 

Olma weniger geeignet. Dafür lasse 

sich beim Olma-Publikum kein 

Bedürfnis feststellen, begründet 

er. – Vor der Vernissage rät er 

schon einmal, was der Leser seines 

Buches auf Wanderungen 

mitnehmen sollte:«Eine guteAusrüstung, 

sprich feste Schuhe und 

Teleskopstöcke, und Offenheitfür 

die unglaubliche Vielfalt, die das 

Appenzellerland, aber auch jede 

andereRegion zu bieten hat.» 

Marcel Steiner,«Wanderparadies 

Appenzellerland», Appenzeller 

Verlag2008, 42 Franken.Ausstellung: 

Olma-Halle9.0. 

Bild: pd 

International gefragt: Martha Dörigempfiehltden Appenzeller Alpenbitter an der Olma und quer durch alle Kulturen. 

Alpenbitterfüralle 

Martha Dörig richtet heute an der Olma die Bar der Firma Appenzeller Alpenbitter ein, wo sie seit 25 Jahren Drinks ausschenkt. 

«Der Appenzeller Saft der Säfte hat in den letzten Jahren auch an der Olma eine Renaissance erlebt», sagt sie. 

PHILIPPE REICHEN 

APPENZELL/ST.GALLEN. Es gibt 

die schönen und die anderen 

Momente im Leben einer Olma- 

Bardame. Ein schöner Moment 

ist: Am ersten Messetag treffen 

sich alle, die in einer Halle einen 

Stand bewirtschaften. Für eine 

Mehrheit ist es ein Wiedersehen. 

Martha Dörig und alle anderen 

«Aussteller» gönnensichein Gläschen 

undstossenauf erfolgreiche 

Messetage an. 

Dann gibt es die anderen Momente. 

Der Messetag ist schon 

einige Stunden alt. Die Besucherinnen 

und Besucher haben getrunken, 

sind müde. Dapassiert 

es gerne,dasssichein männlicher 

Arm auf 

die falsche weibliche 

Schulter legt. Solche Situationen 

können eskalieren. Männer greifen 

gerne zum Faustrecht. Vor 

Martha Dörigs Bar spielen sich 

Szenen ab wieineinem Wildwest- 

Saloon. Während die Fäuste fliegen, 

versuchen die Damen alles, 

die Streithähnezur Räson zu bringen 

–mit mehr oderweniger grossemErfolg. 

Diversifizierte Geschmäcker 

An Martha Dörigs Bar gilt: Wer 

zu viel getrunken hat und sich 

schlecht benimmt, bekommt keinen 

Tropfen Alkohol mehr. Von 

diesem gibt es reichlich, in 

allen Prozentgrössen und Geschmacksrichtungen. 

Appenzeller 

Alpenbitter war einer der 

Schnäpse,die es schon vor25Jahren 

gab. Damals verbrachte die 

22jährige Martha Dörig ihre ersten 

elf Tage als Barfrau an der 

Olma. Die Leute tranken nebst 

Alpenbitter Eiercognac, und die 

Liköre«Sonnenschy» und Frauentraum. 

Heute würde alleine mit 

diesen Alkoholika das Geschäft 

nicht mehr laufen.Die Geschmäcker 

haben sich mit dem Sortiment 

diversifiziert. Dieses ist gewachsen: 

um Champagner und 

Prosecco für Frauen,einen Rahmlikör, 

verschiedene Grappas, Trester 

und Williams, Tequila Rose 

und als neuste Kreation steht ein 

Zequila im Gestell – eine Mischung 

aus Vodka,Zimtund Chili. 

Zwar ist der Appenzeller Alpenbitter 

beliebt wienie,hat aber vor 

Jahren eine Renaissance erlebt, 

nachdem der Umsatz zwischenzeitlich 

eingebrochen war. 

Olma-Tage sind streng. Ein Arbeitstagbeginnt 

um 9.30 Uhr und 

endet erst nach 20 Uhr. Der ständighohe 

Lärmpegel machtmüde. 

Martha Dörig beschreibt ihn als 

«von allen Seiten kommendes Geschrei». 

Geht sie nach Hause, 

kommt es vor, dass sie die Olma in 

ihren Träumen verfolgt. Ein Gast 

schreit: «Zehn Appenzeller!» und 

Martha Dörig macht sich im 

Traum daran, zehn Gläser mit 

demKräuterlikörzufüllen. 

Als junge Frau ging die Innerrhoderinnach 

Arbeitsschluss gerne 

noch eins trinken: zum «Gust» 

in die Tessineroderindie Appenzeller 

Stube. Der Tanz inder Tonhalle 

gehörte mit ins Programm. 

Heute finden Tanzabende im 

Waaghaus statt –aber ohne MarthaDörig.Sie 

gehtdie Olma-Tage 

heute gelassener an und früher 

nach Hause. 

Bringt Rauchverbot Probleme? 

DieOlma voneinst seidie Olma 

vonheute, sagt die Innerrhoderin. 

Zwar seiendie Ticketpreisehöher, 

junge Gäste, die Spirituosen bestellten, 

würden konsequent auf 

ihr Alter hin überprüft, Aussteller 

präsentierten andere Ware, und es 

würden heute keine Hallen mehr 

geschlossen, wenn sich zu viele 

Leute darin drängten, den Charakter 

einer Landwirtschaftsmesse 

habe dieOlma aber behalten. 

Dieses Jahr fehlen zum ersten 

Mal inder Olma-Geschichte die 

Aschenbecher. Das generelle 

Rauchverbot müsste ein echter 

Fortschritt sein mit besseren Arbeitsbedingungen, 

vermutet der 

Aussenstehende. Martha Dörig 

sieht die Dingeganzanders. Konkret: 

Die Dinge verkomplizieren 

sich und der Umsatz dürfte zurückgehen.Umzurauchen,muss 

man nach draussen gehen, das 

Glas in der Halle zurücklassen 

und nachher wieder anstehen, bis 

man in die Halle gelassen wird. 

Diese Rechnung geht für Martha 

Dörig nicht auf. «Das macht die 

Leute aggressiv», sagt sie. UndSowieso: 

Die Lüftungsanlagen der 

Olma-Hallen hätten noch immer 

bestensfunktioniert. 

STICHWORT 

Keine Zahlen 

Die Firma AppenzellerAlpenbitterAGist 

jährlichansieben 

grossen nationalen und diversen 

regionalen Messenpräsent. 

Den bei einer Messe wieder 

Olma erwirtschaftetenUmsatz 

möchte das Unternehmen 

ebensowenigbekanntgeben, 

wieesdie Jahresbilanz offenlegt.(phr) 

DIENSTAG, 7. OKTOBER 2008 lokalsport&appenzellerland APPENZELLERZEITUNG33 

Bild: pd 

Die Feuerwehr Rüte übte auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Eggerstanden 

Lobund 

Anerkennung 

DieArbeiten derFeuerwehrleute 

wurden von der 

Übungsleitung genau beobachtet.AmSchluss 

waren sie 

voll des Lobes. Das Hauptaugenmerk 

galt dem taktischenVorgehen 

desEinsatzleiters, 

Oberleutnant Kläus 

Mock. Dieser habe schon in 

der ersten Phase, dem Anfahrtsweg, 

die Weichenrichtig 

gestellt und dadurch wesentlich 

zum Gelingen des 

Einsatzes beigetragen. Den 

guten Eindruck, der während 

der Übung entstanden 

war, bestätigte in der 

Schlussbesprechung 

auch 

Bezirksrätin Claudia Manser. 

Sie überbrachte zudem 

den Dank des Bezirksrates 

Rüte für den selbstlosenEinsatz 

und die einwandfreie 

Arbeit während des Jahres. 

(pd) 

FeuerwehrRüteprobtdenErnstfall 

Am Samstag, 4. Oktober, sind die Angehörigen der Feuerwehr Rüte über die Einsatzzentrale der Kantonspolizei 

Appenzell zur Hauptübung aufgeboten worden. Die 50 Angehörigen der Feuerwehr meisterten die Aufgaben souverän. 

EGGERSTANDEN. Kurz vor13Uhr 

ging bei der Notrufzentrale der 

Kantonspolizei die Meldung ein, 

dass auf dem Landwirtschaftlichen 

Betrieb der Familie Koster, 

Karlisjockes, inEggerstanden ein 

Brand ausgebrochen sei. Bereits 

zwei Minuten nach dem Alarm 

trafen die ersten Feuerwehrleute 

auf demSchadenplatzein und begannenmit 

ersten Rettungsmassnahmen. 

Die Übungsleitung unter der 

Führung von Kommandant Willy 

Rusch hatte für den Einsatzleiter 

Oberleutnant Kläus Mock auf 

dem verwinkelten Areal eine anspruchsvolle 

Aufgabe vorbereitet. 

Dabei erwies essich als Vorteil, 

dass sich die Mitgliederder Feuerwehr 

aus dem ganzen Löschkreis 

rekrutieren. Einsatzelemente warenschnell 

vorOrt,Orts- und Gebäudekenntnissevorhanden. 

Leitungen erstellen 

Das Vorgehen des Oberleutnants 

Mock war geprägt vom 

Grundsatz «Retten – Halten – 

Löschen –Schaden vermeiden». 

Zuerst liess er 

Menschen und 

Tiere retten und die landwirtschaftlichen 

Maschinen in Sicherheit 

bringen. Ein erster Wasserbezug 

ab Hydrant Lichs in rund 

200m Entfernung (Reservoir Grüt) 

war schnell erstellt. In der Folge 

konnte das Tanklöschfahrzeug, 

das für die Wasserverteilung auf 

dem Schadenplatz gebraucht 

wurde, mit Wasser gespeist werden. 

Für denweiteren Einsatz, vorab 

für das Halten der nicht betroffenenGebäudeteile, 

musste einHydroschild 

mit Wasser versorgt 

werden. Dazu wurde eine rund 

750 m lange Leitung mit zwei 

Motorspritzenabdem Hydranten 

bei der Einfahrt Bleuer, welcher 

von einer zweiten Netzleitung 

(Reservoir Hirschberg) der Wasserkorporation 

Rüte eingespeist 

wird,erstellt. 

Neues Fahrzeug im Einsatz 

Erstmals arbeitete die Feuerwehr 

Rütemit demToyotades Bezirks 

Rüte, welcher als Zugfahrzeug 

für den Schlauchverleger 

eingesetzt wurde. Nicht zuletzt 

dank dieser Neuerung und dem 

sehr raschen Arbeiten konnte in 

weniger als einer halben Stunde 

nach Eingangdes Alarms auch ab 

dem zweiten Netz eine grosse 

Menge Wasser auf den Schadenplatz 

geführt werden. Nach rund 

einer Stunde war der «Brand» gelöscht. 

Kader und Mannschaft 

ernteten bei der anschliessenden 

Übungsbesprechung viel Lob 

(siehe Kasten). 

Nach demAufräumen und Reinigen 

der Ausrüstungsteile folgte 

der gemütliche Teil: Die Angehörigen 

der Feuerwehr und die 

Samariterinnen der Feuerwehr 

Rüte trafen sich im Restaurant 

Altes Bild zumobligaten Schüblig 

mit Kartoffelsalat. Alle Beteiligten 

genossen die warme Mahlzeit, 

galt es doch, sich wieder aufzuwärmen 

sowieKälte undNässe zu 

vergessen. (pd) 

VieleTore, 

wenig 

Zuschauer 

Die Viertligisten des FC 

Bühler und FC St.Otmar 

haben sich am vergangenen 

Samstag 10:3 (4:2) getrennt. 

Dreissig Zuschauer verfolgten 

das torreiche Spiel. 

. 

FUSSBALL. Die Partie zwischen 

dem FC Bühler und St.Otmar auf 

dem Sportplatz Göbsimühle begann 

rasant. Binnen 17Minuten 

rollte der Ball viermal ins Tor. 

Doch von vorne: Inder 3. Minute 

spielte Rüesch einenSeitenwechsel 

auf Munoz, der den Ball mit 

einem Linksschuss versenkte. In 

der 10. Minute glich Otmar aus: 

Nach einem Stellungsfehler von 

Gajdos hatten die St.Galler leichtes 

Spielund schoben den Ball unhaltbar 

für Torhüter Arias ins Tor. 

Der FCBühler reagierte: ImAnschluss 

an eine Kombination zwischenIyigün 

undSalihovic flankte 

Iyigün auf den langen Pfosten,wo 

Munozeinköpfte. 

Spannung vor der Pause 

Die Show von Munoz setzte 

sich fort, indem er, lanciert von 

Nagy, einen Ball in die Mitte 

passte,von wo derheranstürmende 

Frehner den Ball im Netz versenkte. 

Eswar sein erstes Torfür 

den FC Bühler. Die Appenzeller 

kamen in der Folge zu weiteren 

Chancen.Dochzweimal scheiterte 

Rüesch undeinmal Frehner. Vor 

derPauseverkürzten dieGäste auf 

3:2. Mit einem Angriff über die 

rechte Seite überraschten sie die 

Bühler Defensive und brachten 

nochmals Spannung ins Spiel. 

Noch vor der Pause konnte der 

Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt 

werden. Dieses Mal war 

Salihovic dran. Erschlenzte den 

Ball insLattenkreuz. 

Bühler drehte auf 

DiezweiteHalbzeit begannmit 

einemAngriff derGäste.Feldspieler 

Arias, der zum dritten Mal das 

Tor hütete, reagierte auf einen 

Weitschuss mit einer Glanzparade. 

Dann drehte der FCBühler 

definitiv auf. Die Elf von Trainer 

Adi Rickert schossen TorumTor. 

In der 49. Minute verwertete Munoz 

eine Hereingabe von Gajdos 

Volley unterdie Latte.Kurzdarauf 

legte Rüesch einen Ball auf Frehner 

auf, der mit seinem Schuss 

von der Strafraumgrenze das 6:2 

erzielte. Inder 64. Minute durfte 

auch Iyigün jubeln. Sein Freistoss 

flutschtedem Gäste-Goaliedurch 

die Hände; es stand 7:2. Nur vier 

Minuten späterwar CaptainNagy 

an der Reihe. Erversenkte einen 

20-Meter Flachschuss. Inder 72. 

Minute verkürzten die Otmärler 

nach einer Unkonzentriertheit bei 

Bühler auf 8:3. In denletzten zehn 

Minuten erhöhte der FC Bühler 

den Vorsprung auf 10:3. Zuerst 

traf erneut Munoz, dermit seinen 

vierToren zumSpielerdes Abends 

wurdeund dann durfte auch Nagy 

zum zweiten Mal jubeln. Beide 

Treffer wurden vom eingewechseltenHaug 

vorbereitet. 

Kommenden Sonntag trifft die 

Mannschaft, die in den letzten 

drei Partien sieben Punkte herausspielte,auf 

Herisau. Anpfiff ist 

um 10.15 UhrinHerisau. (ro) 

Bühler: Arias, Gaidos, Zeller, Pardal, Büsch, 

Munoz, Rüesch (75. Pellegatta), Iyigün, 

Salihovic (55. Haug), Nagy, Frehner 

JOURNAL 

Vom Schaf zum Filz 

Auf dem Schäflihof Obergaden 

können am25. Oktober von 9bis 

17 Uhr die Schafe besucht werden. 

Es wird gezeigt, wieWolle gewaschen, 

gebardet und gesponnen 

wird. Infos und Anmeldung: 

Corinne Ruch, Tel: 071 870 05 02, 

sekretariatwebvorderland.ch. 

Bild: pd 

Die drei Meisterschützen von links nachrechts: Silvano Kobler (Feld D), Cornel Pfister (Jungschützen) undAndreasGraf (Feld A). 

GeplatzteTräumeundglückliche 

SiegerbeimMeisterschützfinal 

Die Ausserrhoder Schützen 

haben die Saison mit dem 

Meisterschützfinal beendet. 

Andreas Graf aus Heiden 

gewinnt i

7 

Bühler 

36% 

Speicher 

48% 

1% 

Gais 

43% 

St.Gallen 

Schlatt-Haslen 

41% 

Appenzell 

24% 

Gonten 

20% 

Herisau 

43% 

Flawil 

5% 

Degersheim 

9% 

St.Peterzell 

11% Schönengrund 

39% 

Oberhelfenschwil 

Brunnadern 

Bütschwil 

Ganterschwil 

Uzwil 

Lütisburg 

Gossau 

Eggersriet 

6% 

Oberegg 

20% 

Rorschach Thal Rheineck 

Walzenhausen 

14% 

Wolfhalden 

27% 

Oberegg 

Enkl. 

Reute 

28% 

Berneck Au 

Balgach 

Altstätten 

Eichberg 

Rheintal 

Marbach 

Rebstein 

Lichtensteig 

Hemberg 

12% 

Krummenau 

40–49% 

über 50% 

20–39% 

bis 19% 

Rüte 

13% 

Schwende / Weissbad 

23% 

18% 

L.Berg 

Mogelsberg 

Teufen 

51% 

Trogen 

55% 

Wald 

47% 

Stein 

62% 

Hundwil 

59% 

Waldstatt 

55% 

Grub 

45% Heiden 

48% 

Urnäsch 

51% 

Schwellbrunn 

56% 

Rehetobel 

53% 

Formate 

1/1 Seite (Satzspiegel) 291 × 438 mm 

Fakturiertes Volumen 

4400 mm 

2/1 Seiten Panorama (Satzspiegel) 609 × 438 mm 


9680 mm 

Tabloid (Satzspiegel) 

208 × 290 mm 


2030 mm 

Ab 380mm Höhe werden 440mm verrechnet. 

Spaltenzahl und Nutzbreiten in mm 

Annoncen 

Reklamen 

1 Spalte 27 mm 45 mm 

2 Spalten 56 mm 94 mm 





7 Spalten 203 mm 


9 Spalten – 


Wiederholungsrabatte 

3×: 5%, 6×: 10%, 13×: 12%, 

26×: 15%, 52×: 20% 

Frankenabschlussrabatte 

Mit Ausnahme von Stellen und Zeilen sind alle 

Inserate, Zuschläge und Prospektbeilagen anrechenbar. 

Fr. 1000.– 2% Fr. 12500.– 9% 

Fr. 2000.– 3% Fr. 15000.– 10% 

Fr. 3000.– 4% Fr. 18000.– 11% 

Fr. 4500.– 5% Fr. 22000.– 12% 

Fr. 6000.– 6% Fr. 28000.– 13% 

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Sa, 18. November, 8.00 bis 16.00 

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MITTWOCH,15. NOVEMBER 2006 beilage APPENZELLERZEITUNG42 

Die Werkhalle ander Industriestrasse. Der «Repbox-Service», ein wichtiger Geschäftszweig. Das Handwerkerzentrum mit einem reichhaltigen Angebot. 

Bilder:Fritz Heinze 

Ein Teil des umfassenden Angebots der Gebrauchtmaschinen der Firma «Näf Service und Maschinen AG»in Herisau. 

Günstiger als Neuanschaffung 

Vor 15 Jahren gründete Herbert Näf die «Näf Service und Maschinen AG» 

Die Firma «Näf Service und 

Maschinen AG» hat sich in 

der Vergangenheit einen 

Namen als professionell 

arbeitende Reparaturfirma 

und kompetenter Partner im 

Bereich Gebrauchtmaschinen 

erarbeitet. 

Herbert Näf ist ein Mann des 

«Reparierens». Damit hat ervor 15 

Jahren angefangen und ist bis heute 

dabeigeblieben, und das mit Erfolg. 

Schon zu Beginn seiner Arbeit hat 

er sich nicht damit befasst, Produkte 

zu verkaufen. Ersuchteeinen 

Marktbereich, der noch ein Potenzial 

in sich birgt. Mit viel Engagement 

schildert er seine damalige 

Arbeit. Mit der Zielsetzung, inskünftig 

Maschinen zu reparieren und 

diese Arbeit gleichzeitig zu perfektionieren, 

ist ihm die Etablierung 

und Erweiterungin verwandten Bereichen 

seiner Firma gelungen. Herbert 

Näf nutzte seine Chancen mit 

Erfolg, im Sektor Maschinenreparaturen 

aktivzusein und dem Kunden 

sein Credo «Eine gute Reparatur ist 

günstiger als eine Neuanschaffung» 

zu vermitteln. Heute beschäftigt die 

Firma 20 Mitarbeitende. 

Kunden aus der Holzbranche 

Die Firma spezialisierte sich auf 

das Kundensegment «Holzverarbeitende 

Branche». Laut Näfgehört 

ein rundes Drittel dieses Industriezweigs 

in der Schweiz zu seinen 

Kunden. Daraus ergeben sich auch 

an sein Personal höhere Anforderungen. 

Für den Firmeninhaber ist 

es denn auch positiv, von einer 

guten Beschäftigungslage sprechen 

zu können, doch beklagt er gleichzeitig 

das grosse Personalproblem, 

das, bedingt durch die speziellen 

Anforderungen, der Maschinenbaufirma 

entstanden sei. Gesucht 

seien 

Landmaschinenmechaniker 

und gute Service-Monteure, die in 

einer Spezialausbildung ihr Können 

den gestellten Anforderungen entsprechend 

erweitern. «Denn», so 

Herbert Näf, «die Arbeit an den 

Holz verarbeitenden Maschinen ist 

etwas Spezielles und ein Mechaniker 

muss sich indas Verhalten von 

Holz hinein arbeiten.» 

Das Ei des Kolumbus 

Effizienz und Professionalität 

sind bei seinen täglichen Reparaturarbeiten 

die Leitgedanken von Geschäftsführer 

Herbert Näf. Dass er 

das «Repbox»-System ersann und 

im Jahr 2002 einführte, ist deshalb 

folgerichtig. Mit den Transportboxen, 

die bei den Kunden stationiert 

sind und innerhalb von 24 Stunden 

zur Erledigung des Reparaturauftrags 

abgeholt werden, ist sowohl 

die Sicherstellung des Kundenkreises 

gewährleistet als auchdas Reparatursystem 

an sichperfektioniert. 

Interessantes Segment 

Herbert Näf mag die Bemerkung, 

mit dem Reparaturservice in 

«eine Marktlücke gesprungen zu 

sein», nicht unbedingt bejahen. Er 

sieht seine Arbeit vielmehr als Bedürfnis 

der Kundschaft und meint, 

dass dieses Segment schon immer 

abgedeckt war, von ihm aber nicht 

«stiefmütterlich» behandelt, sondern 

zu einem prosperierenden 

Geschäftszweig ausgebaut wurde. 

Wichtig ist Näf die Kundennähe 

auch bezüglichder Reparaturarbeit. 

Er legt grossen Wert darauf, dass 

defekte Maschinen innert kurzer 

Zeit wieder einsatzfähig sind, auch 

wenn die eigentliche Reparatur und 

die Schadenursachenbehebung erst 

später stattfindet. Aus der Maschinenreparatur 

heraus entstand vor 

zehn Jahren der Handwerkerladen, 

das «Maschinencenter». Mit Elektrowerkzeug 

für Freizeit und Beruf, 

Schneeräum- und Brennholzverarbeitungsmaschinen 

bietet das Center 

eine breite Palette an technischen 

Geräten an. 

Sieben Mitarbeiter der Firma sind 

stets für die Erledigung von Reparaturarbeiten 

unterwegs. Mit den Service-Bussen 

verfügen sie über Fahrzeuge, 

deren Ausrüstung es laut 

Angaben von Herbert Näf ermöglicht, 

98 Prozent aller Maschinendefekte 

provisorisch zu beheben. 

Innerhalb der grossen Angebotspalette 

(siehe Kasten) ist der Reparaturservice 

ein dominantes Element. 

Rund die Hälfte des Umsatzes 

werde in diesem Sektor erwirtschaftet, 

meint Herbert Näf. 

Einblick nehmen 

Am Samstag, 18. November, von 

8 bis 16 Uhr, findet bei der Firma 

«Näf Service und Maschinen AG» 

an der Industriestrasse 8,Herisau 

der «Tagder offenen Türe» statt. 

Mit Top-Angeboten, interessanten 

Aktionen, einer Festwirtschaft, dem 

Wettbewerb und einer Kinderecke 

steht ein interessanter Tagin Aussicht.(he) 

Die Geschichte 

Am 1.August 1991 gründete 

Herbert Näf die Firma «Näf Service 

und Maschinen». 1992wurde 

der erste Mitarbeiter eingestellt. 

1996 erfolgte die Gründung 

der Aktiengesellschaft, deren 

Inhaber Ruth und Herbert 

Näf sind. Im Frühling 1996 zog 

das Geschäft in die nicht mehr 

benutzten Räume der Firma 

Walser ein. 1996 wurde das 

«Maschinencenter» gegründet. 

Ende 2000 fand der Umzug in 

den Südtrakt der Firma Hänseler 

statt. 

Die Firma ist in fünf Abteilungen 

gegliedert: 

1. Service- und Reparaturabteilung, 

2. Gebrauchsmaschinenhandel, 

3. Maschinenbau, 4. 

Repboxund Maschinenim Hobby- 

und Profibereich, Elektrowerkzeug 

und Brennholzverarbeitung 

und 5. Neumaschinen im 

Standardbereich. Weitere Infos 

auf: www.naef-ag.ch. (he) 

34 2farbig 4farbig 4 

Endlich: Lidl ganz nah bei Ihnen! 

Herisau – Eine neue Gelegenheit 

für Schweizer Konsumentinnen 

und Konsumenten: Sie können 

sich auf Frische, Vielfalt und auf 

ein freundliches, sauberes und 

spannendes 

Einkaufserlebnis 

freuen! Lidl Schweiz kommt in 

Ihre Nähe – nach Herisau. 

Im Mittelpunkt des Handelns von 

Lidl Schweiz steht der Kunde: Das 

Lidl-Filialteam in Herisau sorgt 

durch sein kundenorientiertes Verhalten 

für Ihren angenehmen Einkauf. 

«Wir legen besonders viel 

Wert auf Freundlichkeit und eine 

angenehme Einkaufsatmosphäre», 

sagt Frau Reimann, Filial leiterin 

der Lidl-Filiale in Herisau. Die 

kompetenten Mitarbeitenden stehen 

jedem Kunden stets für Fragen 

zur Verfügung. Sie sollten sich wohl 

fühlen bei Ihrem Einkauf in Ihrer 

Lidl-Filiale Herisau. Die Filiale ist 

übersichtlich aufgebaut, die Warenpräsentation 

ist einfach und funktionell 

zu Ihrem Vorteil konzipiert. 

Lidl Schweiz bietet als Nahversorger 

viele Serviceleistungen, die 

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Dazu zählen beispielsweise eine 

moderne Architektur mit grosszügigen 

Parkplätzen in ausreichender 

Anzahl, breite Gänge für eine 

gute Übersicht in der Filiale oder 

das bargeldlose Bezahlen mit EC- 

Karte oder Postcard. 

Reichhaltiges Sortiment 

Das Konzept von Lidl Schweiz ist 

einfach und unkompliziert: Lidl 

kauft Waren ein und verkauft Waren 

mit dem Ziel, den Schweizer Kunden 

Artikel des täglichen Bedarfs 

in bester Qualität zum güns tigen 

Preis anzubieten. Lidl Schweiz offeriert 

ein breitgefächertes Angebot 

mit ca. 1800 Artikeln im Food- und 

Non-Food-Bereich, das mit seinem 

Preis-Leistungs-Verhältnis 

keine 

Wünsche offenlässt. Das Unternehmen 

verfügt über ein grosses Angebot 

an nationalen und internationalen 

Markenprodukten sowie ein 

breites Spektrum an nationalen 

und regionalen Produkten. Dazu 

kommen 

Lidl-Qualitätsmarken, 

die es so nur bei Lidl Schweiz gibt. 

Zweimal pro Woche bieten wir zusätzlich 

attraktive und preiswerte 

Aktionsartikel an. Bei diesen regelmässigen 

Sonderaktionen werden 

beispielsweise Textil-, Haushalts- 

und Elektroartikel, Spielwaren 

oder Freizeitprodukte zu günstigen 

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wird ausserdem mit einer umfassenden 

Geld-zurück-Garantie unterstrichen. 

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In der gesamten Produktpalette 

wird beste Qualität garantiert. Alle 

Artikel bei Lidl Schweiz unterliegen 

strengen Qualitätskontrollen. 

Die sehr gute Qualität wurde bereits 

mehrfach in Qualitätstests 

nachgewiesen. 

Auf dem Weg nach morgen 

Wir sind ständig aktiv auf der 

Suche nach Möglichkeiten zur 

Verbesserung in den Bereichen 

Umwelt, Nachhaltigkeit und 

gesunde Ernährung. Uns ist es 

wichtig, Ihnen unter dem Motto 

«Auf dem Weg nach morgen» aufzuzeigen, 

dass wir Ihnen nicht 

allein täglich Artikel in bester 

Qualität anbieten können, sondern 

dass wir uns unserer sozialen 

Verantwortung bewusst sind. Ein 

sparsamer Umgang mit Ressourcen 

ist dabei Grundvoraussetzung 

für das tägliche Handeln. In der 

Transportlogistik testen wir die 

«Greenliner»-Technik, um den 

umweltschonenden Einsatz eines 

Erdgasantriebs für Lastwagen 

nutzbar zu machen. Die neuesten 

Erkenntnisse ökologischer Bauweise 

liessen stets in unsere aktuellen 

Bauvorhaben ein. Schon in 

der Planung der Bauprojekte wird 

darauf geachtet, dass ein umweltverträglicher 

und energieeffizienter 

Betrieb gewährleistet ist. Die 

Zusammenarbeit mit regionalen 

Baupartnern steht als Beispiel dafür. 

Bei den Filialen wird auf die 

umweltfreundliche Technik der 

Gaswärmepumpe gesetzt. Diese 

erlaubt, mit nur einem System zu 

heizen und zu kühlen, um optimale 

Bedingungen für die Kunden, 

die Mitarbeitenden und für die 

Produkte zu gewähr leisten. 

Ab dem 2. Dezember können Sie 

sich selbst überzeugen – das Lidl 

Schweiz-Team der Filiale Herisau 

freut sich auf Ihren Besuch! 

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Das Lidl-team in Herisau freut sich auf den Start. 

Fotos: Dominik plüss 

Neueröffnung am 2. Dezember 2010 um 8 Uhr an der Cilanderstrasse 8 in Herisau 

Bei Fragen zu Lidl erreichen Sie uns 

unter der kostenlosen Telefon-Hotline 

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Mehr in der Tasche… 

Bei uns können Sie am Eröffnungstag viele 

feine Produkte kostenlos probieren. 

Lidl Schweiz bedankt sich 

bei allen Beteiligten 

Das Unternehmen Lidl Schweiz 

dankt den kantonalen und kommunalen 

Behörden für die konstruktive 

Zusammenarbeit sowie für 

das rasche Bewilligungsverfahren 

und den am Bau beteiligten Unternehmen 

für die engagierte und 

jederzeit tatkräftige Unterstützung 

vor Ort. Unser Dank gilt 

auch allen anderen Beteiligten 

für die sehr gute und kooperative 

Zusammenarbeit. 

Die Filiale Herisau an der Cilanderstrasse 8. 

PUBLIREPORTAGE 

ErwinSpörriausOberegggründete1989dasMalergeschäft«SpörrimalenmitNaturfarben». 

Am1.Februar2009feierteerdas20-Jahr-Firmenjubiläum.SpörriistspezialisiertaufNaturfarbenundnatürlicheVerputze. 

ImAussenbereich(Fassaden)arbeitetderFirmeninhabermitnatürlichenÖlfarben,diedeckendaufSchindeln,FassadentäferundsämtlichesaussenliegendesHolzwerkaufgetragenwerden.ImWeiterenbehandeltdieFirmaSpörriHolzoberflächen 

mit Holzlasur, die aus Holzstand- und Leinöl-Standöl zusammengesetzt ist. Stein, Beton und Putze dagegen werden mit 

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SAMSTAG, 28.FEBRUAR 2009 lokalsport APPENZELLERZEITUNG41 

Bild: dsc 

Roger Koch (mit der Nummer 88, im ersten Viertelfinalspiel) kommtimmerbesserinFahrt. In Nivo war er der Matchwinner. 

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SCHvorHalbfinaleinzug 

Dank eines Powerplaytreffers von Roger Koch entscheidet der SC Herisau das Auswärtsspiel 

gegen Nivo 2:1 für sich. Mit einem Sieg heute zu Hause steht der Aufstiegsaspirant im Halbfinal. 

EISHOCKEY. Das erste Spiel des 

Viertelfinals gewannder SC Herisau 

am Dienstagklar.Die achtTore 

gaben den Leistungsunterschied 

zwischen den beiden Teams realistisch 

wieder. Doch die Ausserrhoderreistenmit 

einemgewissen 

Respekt am Donnerstag insTessin: 

Zu Hause trittder HC Nivo jeweils 

deutlich engagierter und aggressiver 

auf als auswärts. Beispielsweiseschlug 

er in derRegular Season 

höher eingestufte Clubs wie 

Seewen und Luzern. Trotzdem 

täuschtdas Endresultatvon 2:1 für 

den Aufstriegsaspiranten aus Ausserrhoden 

etwas. «Wir hatten ein 

deutliches Chancenplus, aber der 

gegnerische Goalie Mazzaro erwischte 

einen Superabend», sagte 

nach dem Spiel Reto Roveda, 

Sportchef des SCH. Hinzu kam, 

dass dieAusserrhoderStürmer im 

zweiten Viertelfinalspiel zuwenig 

konsequent imAbschluss waren. 

Die Folge: Jelänger die Tore auf 

sich warten liessen, umso nervöserwurdensie.Der 

verdiente Führungstreffer 

gelang ihnen erst 

nach einerhalben Stunde. AufVorlage 

Ciofalos traf Gähler. Das 1:0 

hieltjedochnicht lange.Nach nur 

fünfMinuten glichAzzali aus.Das 

1:1 war aus Sicht der Herisauer 

eher unglücklich. Der im Grunde 

harmlose Abschlussversuch des 

Tessiners wurdevon einemVerteidiger 

abgelenkt, so dass Goalie 

Frehnerchancenlosblieb.Obwohl 

weiterhin das bessere Team, 

musste der SC Herisausichbis zur 

51. Minute gedulden, eher der 

zweite und schliesslich entscheidende 

Treffer fiel. In Überzahltraf 

Stürmer Roger Koch.Danach kam 

der SCH nicht mehr gross unter 

Druck und kontrollierte das Spiel 

bis zurSchlusssirene 

Kochs ansteigende Form 

Mit dem Tor zum 2:1 unterstrich 

Roger Koch seine ansteigendeFormund 

stimmtdie Herisauer 

Verantwortlichen und Anhänger 

zuversichtlich, dass erdie 

in ihn gesteckten Erwartungen 

auch erfüllen kann. In derbisherigen 

Saison hatte er zuerstmit Anpassungsschwierigkeiten 

und 

dann mit Verletzungspech zu 

kämpfen. Nach dem Spiel gegen 

Prättigau sah essogar lange danach 

aus, dass erindieser Saison 

nicht mehr zum Einsatz kommen 

würde. Nur dank einer speziellen 

Schiene kann er wieder mittun. 

«Wir wussten, dass Roger Koch ein 

wichtiger Mann für die Playoffs ist. 

Wir haben ihn deshalb behutsam 

aufgebaut», erklärt Reto Roveda, 

der jedoch den Stürmer nicht 

unter zu grossen Druck setzten 

will. Esbrauche das ganze Team, 

ergänzt er. 

Chiasso könnte gleichziehen 

Nach dem knappen Auswärtssieg 

in Biasca kannder SC Herisau 

heute um 20 Uhr vor eigenem 

Publikum die Viertelfinalserie vorzeitig 

für sich entscheiden. Alles 

andere als einklarer Sieg wäreeine 

grosse Überraschung. Vor einer 

ähnlichen Ausgangslage steht der 

möglichenächste Gegner derAusserrhoder, 

der HC Chiasso. Mit 

einemHeimerfolg istereineRunde 

weiter, da er die bisherigen 

Spiele gegen Rheintal ebenfalls gewonnen 

hat. Dabei musste er 

jedoch zweimal einem Rückstand 

aufholen.Die Halbfinals beginnen 

in einer Woche, am7.März. Doch 

so weit schaut Reto Roveda nicht. 

Zuerst gelte es, sich auf das Spiel 

gegen Nivo zu fokussieren.Und er 

warnt davor,den Gegner zu unterschätzen. 

«Die Tessiner haben 

nichts zu verlieren und können 

befreitaufspielen», sagt derSportchef. 

FürseinTeam seiesdeshalb 

wichtig, mit schnellen Toren dem 

Gegner früh den Schneid abzukaufen. 

(dsc) 

Nivo –Herisau 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). 

(Serie 0:2, Best of Five) 

Biasca. –100 Zuschauer. –Sr. Hard/Gamma. 

Tore: 32. Gähler (Ciofalo) 1:0. 37. Azzali 

1:1. 51. Koch (Flotiront, Ausschluss Azzola) 

1:2. 

Herisau: Frehner; Wild, Diener, Forster, 

Schmid; Homberger, Kilian; Hofer, Flotiront, 

Koch; Ciofalo, Signer, Gähler; Dintheer, 

Schnürle, Schnelli. 

Strafen: Nivo 8-mal 2 Minuten, Herisau 

4-mal 2Minuten. 

Bemerkungen: Herisau ohne Brem 

(verletzt). 

Bären 

spielenum 

NLB-Aufstieg 

VOLLEYBALL. Morgen 

Sonntag, 1.März, trifft die 

erste Herrenmannschaft der 

Appenzeller Bären um 16 Uhr 

im Gringel auf Riehen. Es 

handelt sich dabei um das 

erste Spiel der Aufstiegsplayoffs 

1.-Liga-NLB. 

AlsAufsteigeraus derzweiten Liga 

war das Team in die Saison gestartet. 

Dass die Mannschaft in der 

1. Liga mithalten könnte, durfte 

man nach den Resultaten in der 

Vorbereitung erwarten. Dass das 

Team aber an die Tabellenspitze 

der 1. Liga durchmarschieren 

würde,hätteniemand für möglich 

gehalten und darf als Überraschung 

bezeichnet werden. 

Stete Steigerung 

Daszwölfköpfige Kaderumdas 

Trainergespann Reto Schadegg 

und Sascha Messmer hat sich 

während der Saison mehr und 

mehr gefunden und eine bemerkenswerte 

Konstanz an den Tag 

gelegt. Die Belohnung folgte mit 

dem 1. Tabellenrang in der Gruppe 

D. Die Bären haben 15 der 

18 Meisterschaftsspiele gewonnen, 

zudem fielen die drei einzigen 

Niederlagen mit 2:3 jeweils 

knappaus. 

Heimrecht 

Die ersten vier Teams der vier 

1.-Liga-Gruppen in der Schweiz 

haben sich nun für die Aufstiegsspiele 

in die Nationalliga Bqualifiziert. 

Als Gruppensieger der 

Gruppe Dtreffen die Innerrhoder 

Volleyballer in derersten Play-off- 

Runde auf Riehen, den Gruppenvierten 

der Gruppe C. Die Serie 

gegen Riehen wird im Best-of- 

Three-Modus ausgetragen. Dank 

des 1. Tabellenrangs dürfen die 

Bären amSonntag um 16 Uhr im 

Gringel zuerstzuHauseantreten. 

Eine Wochespäter steht dieReise 

in Richtung Basel auf dem Programm. 

Sollte es zu einem entscheidenden 

dritten Spiel kommen, 

würde dieses am Samstag, 

14. März, wieder imGringel ausgetragen. 

Sollten die Appenzeller 

Bären am Ende der Spiele gegen 

Riehen die Nase vorne haben, 

würden sie auf den Sieger von 

Buochs (2. Rang Gruppe C) und 

Kreuzlingen (3. Rang Gruppe D) 

treffen. Der Sieger dieser Best-of- 

Three Serie steigt in die Nationalliga 

Bauf. (rw) 

TVAppenzelltrifft 

aufTop-Team 

HANDBALL. Morgen Sonntag (16 

Uhr) treffen die Erstliga-Handballer 

des TV Appenzell auswärts in 

derZürcher Saalsporthalleauf die 

Spielgemeinschaft Albis Foxes. 

Trotz des Siegs vor zwei Wochen 

gegen Kreuzlingen sind dieInnerrhoder 

nach wie vor unter Zugzwang, 

um sich vonden Abstiegsplätzen 

fernzuhalten. Dies umso 

mehr, weil die Verfolger aus 

Kreuzlingen undRomanshornam 

vergangenen Wochenende Siege 

errungen hatten undden Abstand 

auf Appenzell auf fünfPunkteverkürzten. 

DasTeam vonChefcoach 

Alex Bruggmann ist gewarnt vor 

dem morgigen Gegner. Zuhause 

in der Wühre ging das erste 

Direktduell mit 26:30 verloren. 

Für die Bruggmann-Equipe, die 

mit Abstand die beste Verteidigung 

der Erstliga-Gruppe stellt, 

waren die30Gegentore einherber 

Dämpfer. Morgen will es die Deckung 

den Zürchern schwerer 

machen alsnochvor einigen Monaten. 

DieSGAlbis Foxesliegt auf dem 

drittenRangund hatdurchaus intakte 

Chancen, die Spitzenreiter 

aus Arbon und Muri einzuholen 

undsichfür die Aufstiegsrunde zu 

qualifizieren. Vor Wochenfrist 

wurden dieZürcher jedochjäh zurückgebunden, 

denn sie liessen 

als klarer Favorit gegen Kreuzlingen 

bei der 23:24-Niederlage 

wertvolle Punkte im Aufstiegskampfliegen.AmSonntag 

wollen 

dieFoxes gegen denTVAppenzell 

wieder klareVerhältnisse schaffen 

und den Rückstand auf das Spitzenduo 

weiter verkürzen. DieZürcher 

dürfen sich keine Blösse 

mehr geben, wollensie sich für die 

Aufstiegsrunde qualifizieren. Der 

TV Appenzell kann einen Aufstiegsplatz 

zwar nicht erreichen, 

doch liegt Rang vier hinter dem 

Spitzentrio immer noch im Bereichdes 

Möglichen.(thr) 

Juniorenturnier 

inAppenzell 

FUSSBALL. Dieses Wochenende 

findet in der Wühre das Fussball- 

E- und D-Turnier des FCAppenzell 

statt. Aushängeschilder sind 

GC, FCZürich, FC St.Gallen oder 

Lustenau. Die Teams werden 

nach Stärkeklassen eingeteilt, womit 

ein ausgeglichenes Turnier 

garantiert wird. Der Wettbewerb 

beginnt am Samstag und Sonntag 

um jeweils8Uhr.(mk) 

www.fcappenzell.ch 

4 

– Umbauten 

– Renovationen 

– Neubauten 

Wir danken der Bauherrschaft 

fürdengeschätztenAuftrag. 

Der Bauherrschaft danken 

wir für das entgegengebrachte 

Vertrauen. 

Wir wünschen viel Erfolg. 

Ausführung der Keramik, 

Wand und Bodenbeläge. 

Lehnmattstrasse9,9050Appenzell Zeughausstrasse6,9053Teufen 

Ritzernböhl,9108Gonten 

Hochalpstrasse 4,9107Urnäsch 

Telefon0717954020 

Telefax0717954029 

www.appenzellerbauag.ch 

info@appenzellerbauag.ch 

AusführungderBaumeisterarbeiten 

Wirdankenfürdasentgegengebrachte 

VertrauenundwünschenderBauherrschaft 

allesGuteundvielErfolg! 

Wir danken dem 

Bauherr für 

den geschätzten 

Auftrag. 

RHBS 

TM 

WB 

A 

R H B S 

T M 

W 

B 

A 

Es gibt 

3-fach etwas 

zum Feiern! 

– Neues Office in der Schulanlage Au 

– Renovation der Bibliothek 

– neues Atemschutzfahrzeug für die Feuerwehr 

Am Samstag, 14. November 2009, von 

14.00 bis 18.00 Uhr, ist die Bevölkerung 

herzlich eingeladen zum Tag der offenen 

Türen in der Schulanlage Au und beim 

Feuerwerhdepot. 

Es erwarten Sie zahlreiche Attraktionen: 

– Wettbewerb mit tollen Preisen 

– Kaffee-Degustation im Office 

– Kindergeschichten in der Bibliothek 

– Spielparcours beim Feuerwehrdepot 

– Festwirtschaft im Feuerwehrdepot 

Programm 

14.00 Uhr: Offizielle Übergabe des neuen 

Atemschutzfahrzeuges beim Feuerwehrdepot 

15.00/16.00/17.00 Uhr: Kindergeschichten in der Bibliothek 

18.30 Uhr: Bekanntgabe der Wettbewerbsgewinner im 

Feuerwehrdepot. 

ab 19.00 Uhr: musikalische Unterhaltung und 

Barbetrieb im Feuerwehrdepot 

beilage 

donnersTag, 12. november 2009 

Inserate: Publicitas 071 353 34 34 

aPPenZeLLer ZeITUng 54 

Neues Office in der Schulanlage Au, Urnäsch 

Geschätze Urnäscherinnen 

und Urnäscher, 

liebe Vereinsmitglieder 

Am 17. Mai 2009 haben Sie der Sanierung 

und Erweiterung des Office bei der Schulanlage 

Au mit grossem Mehr zugestimmt. 

Nach gut 5-monatiger Bauzeit ist das Bauprojekt 

termingerecht auf Ende Oktober 

fertiggestellt worden. Die Baukommission 

freut sich, Vereinen, Firmen oder Privaten 

eine zeitgemässe Einrichtung zur Verfügung 

stellen zu können. 

Die Umbauphase 

Mitte Juni wurde mit der Demontage 

des bestehenden Office begonnen. Gleichzeitig 

wurden die Durchbrüche für die 

neue Aussentüre und die Entfernung des 

Unterlagsbodens in Angriff genommen. 

Der Abbruch der Hallenverkleidung, die 

Fräsarbeiten für die neuen Durchgänge 

zur Mehrzweckhalle und die anschliessende 

Wiederherstellung des alten Zustands 

wurde in die Zeit der Schulferien 

gelegt. Somit wurde der Schulbetrieb nur 

wenig gestört. Nach den abgeschlossenen 

Vorbereitungsarbeiten wurden der Boden 

und die Wandbeläge sowie die Decke 

montiert, bevor dann Ende September mit 

dem Einbau der eigentlichen Küchenelemente 

begonnen werden konnte. 

Was ist anders im neuen Office 

Der Raum ist aufgeteilt in einen Abwaschbereich 

mit einer modernen Abwaschstrasse 

und den dazu passenden 

Gerätschaften, einen Bereich für die Ausgabe 

von Getränken und kalten Speisen 

sowie in den Bereich für die Zubereitung 

von warmen Speisen und deren Herrichtung. 

Die Möglichkeiten für einen Ausbau 

oder die Zumietung von Geräten sind vorhanden. 

Eine Durchreiche vom Office ins 

Foyer ermöglicht die Vermietung des Office 

mit Einbezug des Musikzimmers ohne 

den Sportbetrieb zu beeinträchtigen. 

Die Nutzung 

Das neue Office soll an einheimische 

oder auswärtige Veranstalter vermietet 

werden. In einem Betriebsreglement sind 

die Bedingungen und Richtlinien sowie die 

Gebühren geregelt. Die Betriebskommission 

der Schulanlage Au ist dafür verantwortlich. 

Dank 

Der Dank gilt in erster Linie Ihnen, liebe 

Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. 

Dank Ihrem klaren Abstimmungsergebnis 

verfügt Urnäsch jetzt über ein zeitgemässes 

Office. Der Dank geht aber auch an 

den Planer und den Bauleiter, an die Unternehmer 

und Handwerker, die mit ihrem 

Fachwissen und ihrem Können ein Werk 

realisiert haben, das den Veranstaltern von 

Anlässen für die nächsten Jahrzehnte optimale 

Arbeitsbedingungen bietet. 

Peter Hipp, Präsident Baukommission 

Bericht des Küchenplaners 

Die erste Sitzung mit der Baukommission 

fand am 28. November 2007 statt. 

An dieser Sitzung wurden Vorschläge 

und Wünsche der Baukommission aufgelistet. 

Bald schon wurde klar, dass aus 

Platz- wie auch aus Kostengründen nicht 

alle Wünsche berücksichtigt werden 

könnten. Das Hauptaugenmerk wurde 

aber immer auf geordnete Arbeitsabläufe 

in der Herstellung und Abgabe der 

Speisen und Getränke gerichtet. Eine flexible 

Lösung mit der Möglichkeit, Zusatzgeräte 

und Mietgeräte einzusetzen, 

war eine weitere Zielsetzung. Unter der 

Berücksichtigung der Vorschriften des 

Amts für Lebensmittelkontrolle wurde 

der erste Planvorschlag an der zweiten 

Sitzung vom 13. Dezember 2007 vorgestellt. 

Die Erkenntnisse aus Besichtigungen 

von Referenzobjekten mit mehrjährigen 

Erfahrungen flossen in das Projekt 

ein. Am 14. April 2009 konnte dann 

das fertige Projekt an der öffentlichen 

Veranstaltung vorgestellt werden. Nun, 

nach kurzer Umbauzeit, hat die Baukommission 

das Office der Betriebskommission 

am 30. Oktober 2009 übergeben. 

Ich bin stolz, dass es gelungen ist, 

die meisten Wünsche und Ziele umzusetzen. 

Die Gemeinde Urnäsch kann damit 

die Attraktivität und Einsatzmöglichkeit 

der Mehrzweckhalle Au steigern, 

und den Vereinen gibt sie die Möglichkeit, 

das kulinarische Angebot bei kulturellen 

Anlässen zu erweitern. 

An dieser Stelle bedanke ich mich bei 

der Gemeinde Urnäsch für den Auftrag 

und bei der Baukommission für die stets 

angenehme und konstruktive Zusammenarbeit. 

gkp-plus, steinach 

schwägalp-schwinget 2010 

Freitag, 6. august 2010 aPPeNZeLLer ZeituNg 34 

34 4 

Hauptprobe für das Eidgenössische am 

11. Schwägalp-Schwinget 

2 Wochen vor dem Eidgenössischen in Frauenfeld – steigen rund 90 Schwinger für den letzten Formtest in die Hosen. 

Bahnhofstrasse 8 

9050 Appenzell 

Telefon 071 787 14 64 

Filiale: 

Langgasse 23 

9056 Gais 

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www.appkb.ch 

Das prachtvolle Blühen einer bunten Blumenwiese ist mit keinem Bild zu vergleichen. Geduldig warten 

wir, bis das Gras reif und das Wetter für ein paar Tage schön ist. Dann ist es endlich Zeit zum 

Heuen. In Geldfragen kann es genauso weise sein, Geduld zu üben und auf den richtigen Zeitpunkt 

zu warten. Heuen sollte man eben erst, wenn Heuwetter ist. 

Gabriela Inauen 

Leiterin Zahlungsverkehr und Bäuerin 

Heuen, wenn Heuwetter ist 

Mettler Holzbau GmbH 

Eisigeli 705 

9103 Schwellbrunn 

Tel. 071 362 60 60 

Fax 071 362 60 68 

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Holzbau 

Elementbau 

Innenausbau 

Schreinerei 

Sonnenaufgangsfahrten jeden Samstag 

und Sonntag im August ab 06.00 Uhr. 

Täglich Frühstückbuffet auf dem Säntis. 

Sägemehl in der Nase? 

Da hilft eine Prise Bergluft! 

Säntis-Schwebebahn AG 

Hotel, Gastronomie, Events 

CH-9107 Schwägalp 

T +41 (0)71 365 65 65 

kontakt@saentisbahn.ch 

www.saentisbahn.ch 

Sönd 

willkomm 

Mit grosser Freude darf ich alle Aktivschwinger, 

Funktionäre, Ehrengäste, 

Medien schaffende, Sponsoren, Mitglieder 

der Unterhaltungsformationen sowie 

alle Zuschauerinnen und Zuschauer 

recht herzlich begrüssen und willkommen 

heissen. 

Für das ganze OK mit den über 

700 Helferinnen und Helfern ist es jedes 

Jahr eine sehr grosse Herausforderung 

und Freude zugleich, für Sie alle den 

Schwägalp-Schwinget in der wunderschönen 

Alpenarena in einer prachtvollen 

Bergwelt am Fusse des Säntis zu 

organisieren. 

Der Schwägalp-Schwinget 2010 ist das 

letzte Aufeinandertreffen der Spitzenschwinger 

aus dem Nordostschweizer, 

Berner und Südwestschweizer Schwingerverband 

vor dem Eidg. Schwing- und 

Älplerfest in Frauenfeld. Wir freuen uns! 

Den Aktivschwingern wünsche ich einen 

erfolgreichen und unfallfreien Tag. Allen 

übrigen Personen wünsche ich spannenden 

und hochstehenden Schwingsport. 

Geniessen wir alle zusammen am Fusse 

des Säntis in der wunderschönen Alpenarena 

einen unvergesslichen Tag. 

Für das OK: Chläus Hörler, Präsident 

Postautokurse 

Frühkurse mit Normalbillett: 

Anreise auf die Schwägalp 

Urnäsch ab: 

7.10/7.50/9.10/10.10/11.10/12.10 Uhr 

Nesslau ab: 

7.06/8.06/9.06/10.06/11.06/12.06 Uhr 

Heimreise ab der Schwägalp 

Schwägalp ab nach Urnäsch: 

15.22/16.22/17.22/18.22/19.22 Uhr 

Schwägalp ab nach Nesslau: 

15.33/16.33/17.33/18.33/19.33 Uhr 

Unterhaltung 

Am 11. Schwägalp-Schwinget 2010 

unterhalten Sie: 

• Stegreifgruppe Stein AR 

• Streichmusik Alder, Urnäsch 

• Kapelle Moos am Rogge 

• «Wildhuser Alphornbläser» mit Fahnenschwinger 

• Jodelklub Herisau-Säge 

• Gastjodelclub Obergoldbach im 

Emmental 

Mit dem Eintrittsbillett fahren Sie Samstag 

und Sonntag vergünstigt auf den Säntis. 

Samstag, 7. August 2010 

07.00 Beschlussfassung über Durchführung, Auskunft gibt 

Tel: 1600 / 071 / Rubrik Sport 

17.00 Abnahme Festanlage durch das OK und NOS Techn. 

Leiter, anschliessend gemeinsames Nachtessen im 

Hotel Schwägalp 

Sonntag, 8. August 2010 

ab 05.30 – 08.30 

Schwingerzmorge im grossen Festzelt 

mit Unterhaltung 

ab 05.30 – 02.00 

Freie Festwirtschaft in der Festhütte 

06.00 Kassaöffnung 

07.45 Medienorientierung hinter der Pressetribüne 

08.00 Sitzung Kampfgericht im Einteilungsbüro 

08.30 Anschwingen 

ca. 10.30 

Begrüssungs-Apéro für Ehrengäste und Sponsoren 

12.00 Mittagessen im grossen Festzelt (Nur mit Bankettkarte) 

13.15 Fortsetzung des Schwingens 

nach dem 4. Gang 

Kurze Festansprache von OK-Präsident Niklaus Hörler 

ab 16.00 

Musikalische Unterhaltung in der Festhütte mit der 

Kapelle «Moos am Rogge» 

nach dem 5. Gang 

Pause 

ca. 16.30 

Schlussgang 

ca. 17.30 

Rangverkündigung im grossen Festzelt mit Einmarsch 

der Kranzgewinner 

Festprogramm 

Am Sonntag, 8. August – zwei Wochen 

vor dem Eidgenössischen Schwing- und 

Älplerfest in Frauenfeld –, wird die Saison 

der Bergkranzfeste auf der Schwägalp 

am Fusse des Säntis abgeschlossen. Die 

gesamte Elite des Nordostschweizerischen 

Schwingerverbandes – angeführt 

von den Königen Jörg Abderhalden und 

Nöldi Forrer – wird dabei auf 20 Schwinger 

aus dem Berner Verband, darunter 

Seriensieger Christian Stucki, und zehn 

Schwinger aus dem Südwestschweizer 

Verband treffen. Hochspannung wird an 

diesem Sonntag in der wunderschönen 

Alpenarena auf der Schwägalp garantiert 

sein. An diesem traditionsreichen Sportanlass 

wird einmal mehr hochstehender 

Schwingsport mit einem abwechslungsreichen 

Tagesprogramm geboten. 

Vorbereitungsarbeiten auf Hochtouren 

Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten 

rund um den Schwägalp-Schwinget 

auf Hochtouren. Das Organisationskomitee 

wird einmal mehr alles daran 

setzen, sowohl den Athleten als auch 

den Zuschauern einen unvergesslichen 

Tag zu bieten. Die Zuschauerinnen und 

Zuschauer werden in der prächtigen Alpenarena 

auf der Schwägalp sowohl die 

sportlichen Höchstleistungen der Aktiven 

als auch die typische Appenzeller 

und Toggenburger Gastlichkeit in der 

grossartigen Bergwelt des Säntis-Massivs 

geniessen können. Sönd willkomm! 

Auch dieses Jahr werden wieder verschiedene 

Formationen den ganzen Tag 

für Unterhaltung sorgen. Bereits während 

des Schwingerzmorges spielt die 

Stegreifgruppe aus Stein AR auf. Während 

des ganzen Tages folgen die Formationen 

Streichmusik Alder aus Urnäsch, 

die «Wildhuser Alphornbläser» mit Fahnenschwinger 

Franz Arnold, der Jodelklub 

Herisau-Säge sowie der Gastjodelklub 

Obergoldbach aus dem Emmental. 

Ein weiteres Highlight folgt ab 16.00 Uhr 

in der Festhütte; die Kapelle Moos am 

Rogge wird wiederum bis in die frühen 

Morgenstunden für Feststimmung sorgen. 

Stier Robin für den Sieger 

Auf die drei Erstplazierten warten 

hochkarätige Lebendpreise. Siegerstier 

«Robin» von Züchter Walter Giger 

(Teufen) und im Besitz von Emil Giger 

(Bühler) ist gespendet von Werner Märki 

(Romanshorn) und Edy Brüschweiler 

(St. Gallen). Die Migros spendet das Rind 

«Karma» von Züchter und Besitzer Hansueli 

Scherrer (Neu St. Johann). Peter 

Hafner (Lutzenberg) ist Spender des Fohlen 

«Lawina von Kappensand» von Züchter 

und Besitzer Urs Frei (Diepolds au). 

Weitere Infos: www.schwaegalp-schwinget.ch 

Die Schwing-Arena bei der Talstation der Säntis-Schwebebahn. 

Bild: H.U. Gantenbein 

Altherr Nutzfahrzeuge AG Untersteig 9650 Nesslau 

Tel. 071 994 12 52 info@altherr.ch www.altherr.ch 

Das Mercedes-Benz-Kompetenzzentrum 

Opel Corsa 

Color Beast 

Selbstbewusst tritt das neue Sondermodell 

auf: kariertes Zielflaggenmuster inklusive. 

Neben der klassischen Motorsportfarbe 

Sunny Melon-Gelb stehen 

Casablancaweiss und Magmarot als 

Grundtöne zur Wahl. Damit die Performance 

des Corsa-Sondermodells hält, was 

die Lackierung verspricht, verfügt das 

Sondermodell Color Beast über sämtliche 

Optimierungen von Fahrwerk und Lenkung, 

die die Opel-Entwickler den neuen 

Corsa-Modellen mitgegeben haben. Die 

Verbesserungen kommen nicht nur Fahreigenschaften 

und Handling zugute, sondern 

auch dem Komfort. Für den Corsa 

Color Beast stehen zwei Vierzylinder-Motoren 

bereit, die kraftvoll und gleichzeitig 

sparsam sind: Der neue 1.2-Liter-Motor 

mit 63 kW / 85 PS, welcher lediglich 5,3 l 

Benzin je 100 km benötigt, sowie der 1.4 l 

Motor mit 74 kW / 100 PS, welcher 5,5 l / 

100 km verbraucht. 

Der neue Megane 

Grandtour 

Rassiger Charme, innovatives Design. Die 

fliessenden, dynamischen Linien des Renault 

Megane Grandtour lassen seinen 

Leistungswillen und seine unbändige 

Energie erahnen. Seine eigenständige Persönlichkeit 

zeigt sich in den kleinsten Details, 

wie zum Beispiel im charakteristischen 

Design seiner Heckleuchten. Die 

Vordersitze sind besonders komfortabel. 

Auch die Fondpassagiere sitzen äusserst 

bequem, dank einer grosszügig bemessenen 

Beinfreiheit. Der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer 

ermöglicht es, 

eine konstante Reisegeschwindigkeit oder 

eine Höchstgeschwindigkeit festzulegen. 

Ein Bedienelement am Lenkrad erlaubt die 

Anpassung der gewählten Geschwindigkeit. 

Wenn die fixierte Höchstgeschwindigkeit 

überschritten wird, verfärbt sich 

der entsprechende Bogen in der Anzeige 

rot. Der Renault Megane Grandtour ist ab 

CHF 26 500.– erhältlich 

40 4 

auto & motor 

Mittwoch, 6. oktober 2010 


APPeNZeLLer ZeitUNG 40 

Platz für alles, was kommt: Der 

neue Touran bietet dank seiner Variabilität 

und hochwertigen Ausstattungen 

viele Räume in einem. 

Und ist damit so vielfältig wie 

die Erlebnisse, die Sie mit ihm haben 

werden. 

Raum für intelligentes Design 

Es kann so gut aussehen, wenn die Form der 

Funktion folgt: Der neue Touran überzeugt 

durch seine klare Linie – und das aussen wie 

innen. Sein Exterieur besticht neben dem 

neuen Volkswagen-Gesicht durch Novitäten 

wie die grössere Heckscheibe oder das 

elektrische Panorama-Schiebedach. 

Raum für emmisionsarmen Fahrspass 

Neuigkeiten gibt es auch unter der Motorhaube: 

Denn im neuen Touran kommen jetzt 

ausschliesslich aufgeladene TSI- und TDI- 

Direkteinspritzmotoren zum Einsatz. Das 

macht ihn besonders effektiv. Und Sie besonders 

sparsam: So verbraucht der 1,2 TSI mit 

BlueMotion Technology* zum Beispiel rund 

2,2 Liter weniger Benzin als sein Vorgänger 

(mit vergleichbarer Leistung) auf 100 km. 

Das sind 27 Prozent – und eine stramme 

Leistung. 

Raum für jedes Temperament 

Im neuen Touran gibt es genügend Raum 

zur Entfaltung aller Temperamente: vom attraktiven 

Basismodell Trendline über die 

ebenso komfortabel wie hochwertig ausgestatteten 

Ausstattungsvarianten Comfortline 

und Highline bis zum CrossTouran in eigenständigem, 

sportlichem Design. 

Der neue Touran 

* Touran 1.2 l TSI, 105 PS (77 kW). Abgebildetes Modell inkl. Mehrausstattung für Fr. 44’620.–. 

Platz für alles, was kommt. 

Der neue Touran. 

Bis zu 1’989 Liter Ladevolumen – anders gesagt: Alles, was Ihnen 

wichtig ist, findet Platz im variablen Innenraum mit seinen vielen 

Ablagemöglichkeiten. Und das, obwohl im neuen Touran schon 

so viel drin ist: zum Beispiel die Klimaanlage “Climatic”, der 

Berganfahrassistent und 8 Airbags sowie optional der Park Assist 

und das elektrische Panorama-Schiebedach, um die Fahrt noch 

angenehmer zu machen. Und das bereits für 33’700 * Franken. 

Erleben und testen Sie den neuen Touran doch einfach bei uns. 

Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: 

Das Auto. 

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Frech und sportlich. 

Opel Corsa Color Beast. 

Dach und 17˝-Leichtmetallräder in Hochglanzschwarz und als echter Blickfang 

eine schwarze Teillackierung von Haube und Heckklappe und grossflächige 

Foliendekore in Zielflaggengrafik. So sehen Sieger aus! 

Ab CHF 22‘350.- 1) 

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in der Schweiz beträgt 204 g/km. 

2) Jubiläums-Prämie CHF 2‘600.- bei gleichzeitigem Eintausch eines Gebrauchtwagens oder Leasing. Verkaufspreis CHF 19‘750.-. 

3) Leasing Preisbeispiel: gleiches Modell, Basispreis CHF 22’350.–, Sonderzahlung CHF 2’400.–, Leasingrate CHF 249.–/Monat, effektiver 

Jahreszins 0,75%, Leasingdauer 48 Monate, Kilometerleistung von 10’000 km/Jahr. Vollkaskoversicherung obligatorisch. 

Alle Preise inkl. 7,6% MwSt. GMAC Suisse SA schliesst keine Leasingverträge ab, falls diese zur Überschuldung des Kunden führen 

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angegebenen Angeboten handelt es sich um unverbindliche Preisempfehlungen. 

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Wir feiern 75 Jahre Opel Suisse. 

1) Barkauf Preisbeispiel: Opel Zafira Anniversary Edition, 5-türig, 1.6 TWINPORT, 85 kW/115 PS, 5-Gang manuell, Basispreis 

CHF 33’200.–, Nebelscheinwerfer CHF 300.–, Jubiläums-Prämie CHF 3’800.–, Verkaufspreis CHF 29’700.–, 159 g/km CO2- 

Ausstoss, ø-Verbrauch 6,7 l/100 km, Energieeffizienzklasse B. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller Neuwagenmarken in 

der Schweiz beträgt 204 g/km. 

2) Leasing Preisbeispiel: gleiches Modell, Basispreis CHF 33’200.–, Sonderzahlung CHF 3’405.–, Leasingrate CHF 389.–/Monat, 

effektiver Jahreszins 1,76%, Leasingdauer 48 Monate, Kilometerleistung von 10’000 km/Jahr. Vollkaskoversicherung obligatorisch. 

Alle Preise inkl. 7,6% MwSt. GMAC Suisse SA schliesst keine Leasingverträge ab, falls diese zur Überschuldung des 

Kunden führen können. Gültig bis zum 30. April 2010, nicht kumulierbar mit anderen Marketingaktivitäten von GM Suisse SA. 

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Und so profitieren Sie vom Jubiläum. 

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in der Schweiz beträgt 204 g/km. 

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Honda Jazz Hybrid 

kann segeln 

Der Jazz Insight ist das erste Hybridfahrzeug 

im Kleinwagensegment. Er kann zwar 

nicht mit reinem Elektroantrieb fahren, 

verfügt aber über die Möglichkeit des so 

genannten Segelns. Das heisst, bei mittlerer 

Belastung und niedriger Geschwindigkeit 

schaltet sich der Verbrennungsmotor 

ab statt abzubremsen, wenn der Fuss vom 

Gas genommen wird, und das Fahrzeug 

rollt bei laufendem E-Motor weiter. Er hat 

den selben 1,3-Liter-Motor mit CVT-Getriebe 

wie der Insight Hybrid zum Einsatz. 

Als vorläufigen Verbrauchswert nach EU- 

Norm nennt Honda 4,4 Liter auf 100 Kilometer 

sowie einen CO²-Ausstoss von 104 

Gramm pro Kilometer. Der Honda Jazz Hybrid 

wird in Europa ab Frühjahr 2011 erhältlich 

sein. 

Publireportagen ab 

1/2 Seite Umfang 

Maximalanteil 25% Inserat 


Fr. 1700.–/netto 


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Zivilstands- 

Nachrichten 

erscheint wöchentl. 

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Appenzellerland 

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Poststr. 9 Tel. 071 351 10 97 casino@herisau.ar.ch 

Sonntag, 1. November 

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mit musikalischer Unterhaltung 

www.countries.ch 

GasTronomIE DEr BEsonDErEn arT 

Bahnhofstrasse 2, 9100 Herisau, 071 352 71 71 

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30. und 31. Oktober 

Oktoberfest im Treffpunkt 

Eintritt gratis 

Gasthof 

Krone 

Wolfhalden 

Markus Steger | Kronenstrasse 63 | Telefon 071 891 11 20 

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Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 

Im Oktober Wildspezialitäten 

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saisonale Gerichte, Musikantenhöcks und Kegelbahn 

Ferien bis 3. November, ab 4. November offen 

Familie J. Wild-Rechsteiner, 9063 Stein AR 

Telefon 071 367 19 11, Fax 071 367 19 43 

Jeden Montag u. Dienstag Ruhetag, info@fondues.ch 

Stein 

❖ Wildspezialitäten 

Wir empfehlen uns für saisonale Gerichte. 

Donnerstag ganzer Tag und Freitag bis 16 Uhr Ruhetag. 

Sonntags geöffnet. Auf Ihren Besuch freuen sich R. Sonderer und T. Heim. 

Telefon 071 351 18 30. 

JeannettePufahl& ChristianFässler 

Schützengasse 21,9410 Heiden 

Telefon071 891 61 31 

www.rosengarten-heiden.ch 

Montag undDienstag Ruhetage 

genuss mit 

aussicht, 

rauchfrei … 

Wildspezialitäten 

Wine & Dine aus dem Veneto, Italien, am 14. November 

ab 17. November feine Bouchot-Muscheln 

Kasernenstrasse 44, 9100 Herisau 

Tel. 071 354 52 20, Fax 071 354 52 39 


Kulinarische Kleinigkeiten 

Hotel-Restaurant 

Landhaus 

HOTEl SänTiS 

Geniessen im 

Säntis-Gourmet-Pavillon 

Hotel 

Säntis 

Kasernenstrasse 44 

9100 Herisau 

Tel. 071 354 52 20 

Fax 071 354 52 39 

Hotel Restaurant 

landhaus 

Kasernenstrasse 29 

9100 Herisau 

Tel. 071 353 01 00 

Fax 071 353 01 01 

Gasthaus Bären 

Bettina und Peter Zöllig-Graf 

9037 Speicherschwendi 

Telefon 071 344 11 40 

www.gasthaus-baeren.ch 

info@gasthaus-baeren.ch 

Montag und Dienstag Ruhetag 

BäREn SPEiCHERSCHWEnDi 

Aussicht zum Bodensee 

und zu den Appenzeller 

Hügeln 

Wer ihn kennt, den «Bären» Speicherschwendi, 

der ist immer wieder von neuem 

beeindruckt. Das heimelige Appenzeller 

Stöbli aus Nussbaumholz, mit den originalen 

Strickwänden, die Rôtisserie mit Terrasse 

und herrlichem Blick auf den Bodensee 

sowie der schöne über 100 Jahre alter gepflegter 

Saal. 

Der «Bären» empfiehlt sich neben kleineren 

Geburtstags- und Familienfesten im speziellen 

auch für grössere Bankette wie Firmenanlässe, 

Hochzeiten usw. 

Mit dem Monatswechsel ändert auch die 

Saisonkarte zu den Winterspezialitäten. Als 

Startschuss in den Winter gilt das bekannte 

Metzgete-Buffet (Fr. 35.– pro Person ). Eine 

Anmeldung dazu ist zwingend erforderlich. 

Ab 11. Nov. Spezialitäten vom Holzkohle-Grill 

Mi bis Sa, 11 bis 14 Uhr und ab 17 Uhr, 

Sonntag durchgehend geöffnet 

Manfred Breuer und Rosmarie Jenni, 

Dorf 43, 9044 Wald, 

Telefon 071 877 11 73, www.harmonie-wald.ch 

Restaurant Harmonie 

Wald AR 

Das Haus 

mit viel Charme 

Wir nehmen 50 % WIR an Zahlung 

Renate und Hansjörg Seifried 

Rütistrasse 1683 

9100 Herisau 

Tel. 071 352 32 80 

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Montag Ruhetag 

Wir empfehlen unsere 


Gerne verwöhnen wir sie mit einem feinen 

Metzgete-Buffet 

am 7. November 2009 

Rehetobelstrasse 5, 

9037 Speicherschwendi 

071 344 11 40, 

www.gasthaus-baeren.ch 

info@gasthaus-baeren.ch 

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Wir kennen die Medien. Rufen Sie uns an. 

Tel. 071 353 34 34, herisau@publicitas.ch 

Höckle ond 

gnüsse. 

www.publicitas.ch/herisau 


kirchliches angebot 

freiTag, 12. november 2010 


aPPenZeLLer ZeiTUng 45 

Hinterland 

Herisau 

Geburten 

Mokofic, Boris, geboren am 4. November 

2010 in Herisau, Sohn des Mokofic, 

Dejan und der Mokofic geb. Cecavac, 

Ana, wohnhaft in Herisau. 

Meier, Florin, geboren am 8. November 

2010 in Herisau, Sohn des Meier, 

Markus und der Meier geb. Thiem, Anke, 

wohnhaft in Herisau. 

Todesfälle 

Cavina geb. Eugster, Marga Erna Erika, 

gestorben am 2. November 2010 in 

Herisau, geboren 1936, wohnhaft gewesen 

in Herisau. 

Niederer, Hansueli, gestorben am 

2. November 2010 in Herisau, geboren 

1935, wohnhaft gewesen in Herisau. 

Büchler, Josef Roman, gestorben am 

4. November 2010 in Herisau, geboren 

1955, wohnhaft gewesen in Herisau. 

Mächler geb. Ruckstuhl, Marta Juliana, 


Herisau, geboren 1920, wohnhaft gewesen 

in Herisau. 

Eheschliessung 

Sonderegger, Reto und Sonderegger 

geb. Bondoc, Alma, wohnhaft in Herisau. 

Urnäsch 


Dietrich, Johannes und Dietrich geb. 

Jost, Rosmarie, Trauung in Herisau, 

wohnhaft in Urnäsch. 

Waldstatt 

Geburt 

Bislimi, Erina, geboren am 5. November 

2010 in Herisau, Tochter des Bislimi 

Rešat und der Bislimi geb. Emini, 

Valdete, wohnhaft in Waldstatt. 

Mittelland 

Teufen 

Todesfall 

Niederer geb. Meier, Margarete Else, 


Teufen, geboren 1922, wohnhaft gewesen 

in Niederteufen. 

Bühler 

Geburt 

Freund, Rahel Petra, geboren am 

5. November in Appenzell, Tochter des 

Freund, Urs und der Freund geb. Fuster, 

Heidi Elisabeth, wohnhaft in Bühler. 

Gais 

Todesfall 

Koller geb. Misiac, Nelsa Nelida, gestorben 

am 5. November 2010 in Heris au, geboren 

1926, wohnhaft gewesen in Gais. 

Vorderland 

Heiden 

Geburten 

Bruderer, Salome, geboren am 27. Oktober 

2010 in Heiden, Tochter des Bruderer, 

Christoph und der Bruderer 

geb. Grob, Miriam Barbara. 

Niedermann Christopher Wilhelm, 

geboren am 27. Oktober 2010 in Heiden, 

Sohn des Vögeli, Christoph und 

der Niedermann, Esther Liliane. 

Capizzi, Ciara Zahia, geboren am 

31. Oktober 2010 in Heiden, Tochter 

des Capizzi, Marco und der Capizzi 

geb. Hauser, Michèle Natascha. 


Sonderegger, Ruedi Severin und Sonderegger 

geb. Tobler, Fabienne, Trauung 

am 25. September 2010 in Rehetobel. 

Innerrhoden 

Appenzell 

Geburten 

Müller, Lennox-Elijah, geboren am 

12. Oktober 2010 in Herisau, Sohn der 

Müller, Lisa und des Broger, Manfred, 

wohnhaft in Appenzell. 

Ebneter, Asriel Markus Samuel, geboren 

am 27. Oktober 2010 in St. Gallen, 

Sohn des Ebneter, Raphael Hermann 

Kurt und der Ebneter geb. Eichinger, 

Barbara Verena, wohnhaft in Appenzell, 

Meistersrüte. 

Freund, Rahel Petra, geboren am 

5. November 2010 in Appenzell, Tochter 

des Freund, Urs und der Freund 

geb. Fuster, Heidi Elisabeth, wohnhaft 

in Bühler. 

Signer, Alex Bernhard, geboren am 

7. November 2010 in Appenzell, Sohn 

des Signer, Franz und der Signer geb. 

Fässler, Andrea Maria Lydia, wohnhaft 

in Appenzell, Weissbad. 

Bloch, Leon, geboren am 8. November 

2010 in Appenzell, Sohn des Bloch, Patrick 

und der Bloch geb. Sutter, Ursula, 

wohnhaft in Appenzell, Steinegg. 

Enzler, Leano, geboren am 8. November 

2010 in Appenzell, Sohn des Enzler, 

Markus und der Enzler geb. Fuchs, 

Janine, wohnhaft in Appenzell. 

Todesfall 

Signer, Franz Alois, gestorben am 

2. November 2010 in Appenzell, geboren 

1928, wohnhaft gewesen in Appenzell. 

Katholische Kirchgemeinden 

Herisau 

Freitag, 12. November 2010 

15.30 Kommunionfeier im Altersheim 

Johannesbad 

Samstag, 13. November 2010 

16.15 Eucharistiefeier im Plegeheim 

Krombach 

18.30 Eucharistiefeier in der Unterkirche 

Sonntag, 14. November 2010 

10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum 

Abschluss der Sinntage «Eine 

kostbare Perle», anschliessend 

Apéro im Pfarreiheim 

11.30 S. Messa in italiano 

15.00 Missa portuguesa in cripta 

Mittwoch, 17. November 2010 

9.00 Eucharistiefeier 

Waldstatt 


8.45 Eucharistiefeier 

Urnäsch-Hundwil 

Kirche Zürchersmühle 


11.00 Eucharistiefeier mit Ministrantenaufnahme 

Teufen-Bühler-Stein Nord 


19.00 Die Eucharistiefeier fällt aus 


17.30 Eucharistiefeier, Bühler; 

mit Pfr. Albin Rutz und Diakon 

Albert Rusch 


10.00 Eucharistiefeier, Teufen; 

mit Pfr. Albin Rutz und Diakon 

Albert Rusch 

11.30 Taufe in Teufen von Anna Sonja, 

Tochter von Johannes Josef und 

Annette Claudia Enzler-Tschudy, 

Teufen 

Dienstag, 16. November 2010 

9.00 Wortgottesfeier mit Kommunion, 

Teufen 

Mittwoch, 17. November 2010 

19.00 Eucharistiefeier, Bühler 

Speicher-Trogen-Wald 


14.00 Jubla Gruppenstunde 


10.00 Eucharistiefeier als Salbungsgottesdienst 

(Krankensalbung); 

mit anschliessendem Apéro 

(Kinderhort) 

Montag, 15. November 2010 

16.30 Rosenkranzgebet 

Dienstag, 16. November 2010 

Keine Eucharistiefeier 

12.00 Mittagstisch für Senior / -innen im 

Bendlehn 

Heiden-Rehetobel 


17.30 Eucharistiefeier in Rehetobel 


10.15 Eucharistiefeier in der evang. 

Kirche Grub AR; Mitwirkung: 

Schüler und Schülerinnen der 

5./6. Klasse Grub AR; anschliessend 

Apéro (in der kath. Kirche 

Heiden indet kein Gottesdienst 

statt!) 

Freikirchen und 

Gemeinschaften 

zivilstand 

Quelle: Einwohnerkontrollen 

Zum Sonntag 

«So kommen Sie 

im Gebet zur Ruhe» 

«Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt 

und schwere Lasten zu tragen habt. Ich 

werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt 

mein Joch auf euch und lernt von mir; 

denn ich bin gütig und von Herzen demütig; 

so werdet ihr Ruhe inden für 

eure Seele.» Matthäus 11, 2829 

Das ist eine wunderbare Einladung 

Jesu an Sie, in Ihrer Seele still zu werden. 

Und der Montag ist ein perfekter 

Tag dafür. Also sind Sie bereit, alle Gedanken 

loszulassen? Das Nachdenken, 

Planen und auf die vor Ihnen liegende 

Woche zu schauen einfach aussen vor 

zu lassen? Suchen Sie sich einen Moment 

der Stille. Und wenn Sie merken, 

dass Sie abgelenkt oder aufgewühlt 

sind, dann rufen Sie den Manen des 

Herrn oder sprechen Sie im Stillen eine 

Bitte aus. Blieben Sie still. Ruhe bedeutet 

keinerlei Anstrengung zu unternehmen, 

nur zu sein. 

Und jetzt tauchen Sie tiefer ein in diesen 

Raum vor Gott, immer tiefer. Lassen 

Sie alle Bilder gehen und bleiben Sie 

still. So lange wie möglich. Wenn Sie 

diese reinigende Kraft des Ruhegebets 

vor Gott und die Freude, mit der Sie anschliessend 

dem Alltag begegnen, häuiger 

empinden möchten, dann werden 

Sie auch morgen wieder still. Wie die 

Herbststürme die Bäume prüfen und 

alles, was vergangen ist hinweggehen 

wird, wird auch die Stille Ihre Seele prüfen 

und mit sich nehmen, was Ihnen 

nicht mehr dienlich ist. Vertrauen Sie 

der grossen Kraft des Heiligen Geistes, 

dass er Ihnen Heiterkeit schenkt, wo 

Sorgen lasten. Und dass er Ihnen Lebensfreude 

bringt, wo Dunkelheit 

herrscht. Schauen Sie hin und hören Sie 

hin – das alles liegt in der Stille vor Gott! 

Tania Guillaume, Grub 

Gebet 

Alkuin (730 – 804 n. Chr.), am Hofe Karls 

des Grossen, Lehrer und Gelehrter 

Jesus, Sohn Davids, 

erbarme dich meiner. 

Erleuchte du meine Augen, 

dass ich den Weg zu dir inde. 

Mach du meine Schritte fest, 

dass ich vom Weg nicht abirre. 

Öffne du meinen Mund, 

dass ich vor dir spreche. 

Du willst, dass ich meine Mitmenschen 

liebe. 

Lass mich ihnen so dienen, dass sie ihr 

Heil inden und in deine Herrlichkeit 

gelangen. 

Evangelisch-methodistische 

Kirche 


Herisau, Poststrasse 17 

9.30 Gottesdienst, Kinder programm 

Urnäsch, Schönaustrasse 5 

10.30 Gottesdienst, Suppenzmittag 

Teufen, Alterszentrum 

10.30 Gottesdienst in St.Gallen 

Vereinshaus Heiden 

Landeskirchliche Minorität, Seeallee 12 


19.00 Bibel- und Gebetskreis 


9.30 Missionssonntag, Gottesdienst, 

Mission am Nil mit Frau Hauser; 

Sonntagsschule 

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Fast gleich, wohin man schaut, überall steht Wellness. Leben wir im Wellness-Zeitalter? 

WasheisstdennWellness?DieÜbersetzungkönnteetwa«Wohlbefinden»lauten.Jetztist 

klar, dass viel mehr unter den Hauptbegriff Wellness fällt, als man auf den ersten Blick 

denkt.LautdieserDefinitiongiltjadasSitzenumdasHöhlenfeuerbereitsalsWellness.Mit 

Sicherheit kam ein gewisses Wohlbefinden auf, wenn sich der Urmensch am Feuer wärmen 

konnte und durch die lodernden Flammen vor wilden Tieren geschützt war. 

Nunfragtmansich,giltdenneinBaduntereinemWasserfallauchalsWellness?Wiesieht 

dasmiteinemStrandspaziergangaus,undwasdenkenSie,isteineBergwanderungauch 

Wellness? 

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