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GEMEINDEBRIEF<br />
der Evangelisch-Freikirchlichen<br />
Gemeinde Weinstadt (Baptisten)<br />
Alles ist erlaubt – aber nicht alles nützt.<br />
Februar 2012<br />
Alles ist erlaubt – aber nicht alles baut auf.<br />
Denkt dabei nicht an euch selbst,<br />
sondern an die anderen.<br />
1. Korinther 10, 23-24
An(ge)dacht<br />
Liebe Leser,<br />
einmal ganz anders sein, eine Rolle spielen. Das liegt nicht nur im Blut von<br />
Schauspielern. Und wir erleben da sehr große Talente unter uns. Das liegt<br />
in den meisten Menschen verborgen. Bei Kindern wissen wir das noch.<br />
Aber im Fasching z. B. genießen es auch viele Erwachsene, mal etwas ganz<br />
anderes darzustellen, als sie eigentlich sind. Und oft genug kommt dabei<br />
etwas zum Tragen, was auch in ihnen steckt.<br />
Die Allianzgebetswoche stand unter dem Motto: Verwandelt durch Jesus<br />
Christus. Jetzt wird es ernst. Denn diese Verwandlung ist nicht nur ein<br />
Spiel. Da geht es nicht um eine Rolle, in die man mal hineinschlüpft. Es ist<br />
auch nicht eine Verkleidung für einen Abend. Jesus will dich verwandeln für<br />
die Ewigkeit.<br />
Im Grunde fängt er schon mal an, was erst in seiner vollkommenen<br />
Gegenwart zur Vollkommenheit gelangen wird. Er möchte uns einfach<br />
schon gerne so viel wie möglich geben. Alles was wir vertragen können.<br />
Paulus spricht von einem Vorschuss, den Gott gibt: seinen Geist.<br />
Viele Menschen missverstehen das im Sinne einer Anzahlung. Ich habe<br />
gezeigt, dass ich den Artikel wirklich kaufen will. Ich komme später,<br />
bezahle den Rest und dann nehme ich ihn in Besitz. Bis dahin bleibt alles<br />
beim Alten.<br />
Gottes Anzahlung ist ein Vorschuss, der dir die Möglichkeit gibt, mit dem<br />
neuen schon anzufangen. „Der Geist ist der erste Anteil des Erbes, das wir<br />
erhalten sollen, der Erlösung, durch die wir Gottes Eigentum werden, zum<br />
Lob seiner Herrlichkeit“ (Eph. 1, 14). Wir können und sollen schon mal<br />
anfangen, die Möglichkeiten Gottes zu entdecken.<br />
Sicher es ist nur ein erster Anteil. Seine Fülle könnten wir noch gar nicht<br />
verkraften. Aber wir dürfen uns auf neue Lebensmöglichkeiten freuen. Wir<br />
dürfen uns von ihm verändern lassen.<br />
Oft haben wir das Gefühl: schon wieder etwas Neues, noch eine<br />
Verbesserung, immer wieder den nächsten Schritt, dabei haben wir doch<br />
gerade erst den letzten nur halb verdaut. Von dieser Seite aus betrachtet<br />
ist das wirklich so.
Aber gerade darum habe ich den anderen Aspekt an den Anfang gestellt. Es<br />
hat auch was Spannendes, Neues, Abenteuerliches, wenn ich denke: Gott<br />
will mich verändern. Wo kann das bloß hinführen. Ich weiß gar nicht,<br />
welche „Verkleidung“ welche neue Veränderung sich mir da auftut.
Viele Christen erleben am Anfang ihrer Nachfolge, dass Gott sie verändert<br />
hat. Die meisten merken es erst, wenn ihre Freunde sagen: „Du bist so<br />
geduldig, so fröhlich, so befreit in letzter Zeit.“ Und natürlich kann man da<br />
viele andere Begriffe eintragen. Viele junge Christen merken es erst, wenn<br />
sie darauf angesprochen werden, was Gott in ihnen tut.<br />
Vielleicht hast Du schon die auffälligen Schritte hinter dir. Aber wenn wir<br />
an die Vollkommenheit denken, dann hast Du, habe ich noch ein paar<br />
weitere Schritte zu tun. Lasst uns das nicht als Aufgabe und Last begreifen.<br />
Lasst uns doch schauen, ob das nicht ein Abenteuer werden kann, wenn<br />
Gott uns wieder eine Veränderung schenkt. Ich kann auch ganz anders –<br />
das ist dann keine Drohung in einem Streit, sondern eine Erkenntnis im<br />
Blick auf die Ewigkeit. Darum öffnen wir uns Gottes Handeln, seinem<br />
Geist, seinem Reden und glauben, dass es uns gut tut. „Ihr seid zu einem<br />
neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert<br />
wird, um ihn zu erkennen.“ Darüber, darauf freue ich mich und erwarte,<br />
suche und entdecke. Das möchte ich sehen.<br />
Gottesdienst am 19.02.2012<br />
Der aufmerksame Leser hat es vielleicht bemerkt:<br />
Euer Manfred Ewaldt<br />
Für den dritten Sonntag im Februar steht zwar ein Thema im<br />
Gemeindebrief, aber kein Bibeltext. Vielleicht hast Du eine gute Idee oder<br />
Du kennst ein schönes Lied dazu, kannst ein Gedicht aufsagen oder unter<br />
dem Thema von einer ermutigenden, befreienden oder bewahrten<br />
Erfahrung berichten.<br />
Das trifft sich gut, denn genau das soll dieser Gottesdienst sein.<br />
Am 22. Januar hatten wir „Das Gottesdienstbuffet“ als Thema nach<br />
1. Kor. 14, 26. Das soll jetzt konkret werden und jeder darf wirklich etwas<br />
mitbringen, einbringen. Einige werden sicher etwas vorbereitet haben,<br />
andere können sich an etwas Gutes erinnern und weitere werden im<br />
Gottesdienst vom Geist geleitet, Impulse Gottes weitergeben können.<br />
Wir sind gespannt, wie jeder Investitionen in Gott erlebt hat. Und wenn Ihr<br />
z. B. ein Lied singen wollt, dann hilft es den Musikern, wenn sie es schon
vorher kennen und mal durchgespielt haben. Wir sind vom AK-<br />
Gottesdienst schon sehr gespannt auf diesen Sonntag.
Seminar:<br />
„Auf Augenhöhe - verständlich über den Glauben<br />
reden“<br />
Am Samstag, dem 18.02.2012, von 9.30 bis 16.30 Uhr gibt es ein Seminar<br />
des Diakoniewerkes in unseren Räumen.<br />
Dr. Oliver Pilnei, Pastor und Leiter des Instituts für Mitarbeiter- und<br />
Gemeindeentwicklung in Elstal schreibt: „Für Christinnen und Christen<br />
sollte es selbstverständlich sein, über den Glauben zu sprechen. Aber oft<br />
ist das gar nicht so einfach. Fragen überraschen uns, Lebensgeschichten<br />
machen uns sprachlos. Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir oft selbst<br />
nicht immer so genau, was wir glauben. Außerdem haben wir inzwischen<br />
gelernt, dass Evangelisation und Diakonie zwei Wege der Mission Gottes<br />
sind.“<br />
Das Seminar bietet kein rhetorisches Handwerkszeug für<br />
„Bekehrungsgespräche“. Es möchte vielmehr zu einer Haltung anleiten, in<br />
der wir unseren Mitmenschen auf Augenhöhe begegnen, um mit ihnen<br />
gemeinsam auch das Evangelium von Jesus Christus zu entdecken. Das soll<br />
dann sogar gemeinsam geübt werden!“<br />
Anmeldungen bitte bis zum 08. Februar an Manfred Ewaldt. Die Kosten<br />
betragen € 30,- inkl. Essen und können auf Antrag von der Gemeinde<br />
erstattet werden.<br />
Wir haben uns gerne als Veranstalter zur Verfügung gestellt, weil wir<br />
hoffen, dass sich so mehr Teilnehmer aus unserer Gemeinde einfinden. Es<br />
ist die ideale Vorbereitung auf den Himmelbesa.
Eindrücke<br />
zum Gottesdienst aller Weinstädter Christen am<br />
08.01.2012<br />
Renate und Hans-Jürgen Pohl:<br />
"... dass sie alle eins seien", betete Jesus Christus im sog.<br />
Hohepriesterlichen Gebet und so haben wir es wunderbar erleben dürfen<br />
bei einem gemeinsamen Gottesdienst, der sogar die Kapazität der<br />
Beutelsbacher Halle gesprengt hat.<br />
Die vielen Elemente wie z.B. der mächtige Posaunenchor, der große<br />
gemischte Chor, die Band, das Anspiel über Margarete Steiff, die Predigt<br />
waren nicht nur abwechslungsreich, sondern fügten sich wie eine wertvolle<br />
Perlenkette zu einem harmonischen Ganzen zusammen, wodurch sich die<br />
geistlichen Aussagen der Jahreslosung tief in die Herzen einprägten.<br />
Dieser Gottesdienst war einfach ein geistlicher Höhepunkt, der ein Signal<br />
für die Christen und die Stadt gesetzt hat!<br />
Jemand hat gemeint, „es wäre eine Sünde, wenn wir nächstes Jahr nicht<br />
wieder einen solchen Gottesdienst feiern würden.“<br />
Und wer die leidvollen Jahrzehnte der Auseinandersetzungen unter den<br />
Weinstädter Christen erlebt hat, für den war dieser gemeinsame<br />
Gottesdienst ein noch wunderbareres Gottesgeschenk!<br />
Anette Herbst:<br />
Mein Eindruck vom Gottesdienst in der Beutelsbacher Halle war der, dass<br />
es ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt gewesen ist.<br />
Es zeigte sich in der gemeinsamen Organisation, den großen Chören, dem<br />
Anspiel und der lebendigen Predigt.<br />
Für so manche Kinder gab es die neue Erfahrung, dass es noch viele andere<br />
Gemeinden gibt, in denen sonntags Kindergruppen stattfinden.
Leidenschaftliche Spiritualität<br />
Aschermittwoch ist am 22. Februar in diesem Jahr. Der ist uns zwar<br />
normalerweise total egal, aber seit einigen Jahren setzt sich auch in vielen<br />
bisher eher distanzierten Gemeinden die Tradition durch, die Fastenzeit<br />
mitzumachen.<br />
Und da geht es nicht so sehr um Diät und den Verzicht an sich. Sondern<br />
der Verzicht auf irgendetwas Gewohntes, Geliebtes, Geschätztes soll mir<br />
deutlich machen, wie gut ich es habe. Und es kann mir helfen, Freiräume<br />
zu schaffen. Ich verzichte auf eine Sache und nehme mir bewusst vor, die<br />
Begegnung mit Gott zu suchen.<br />
In Gesellschaft geht das einfacher. Darum dieses Angebot für 2012: Nimm<br />
Dir in den sieben Wochen bis Ostern einmal in der Woche Zeit, Dich mit<br />
einem weiteren Christen auf den Weg zu Gott zu machen. Und um zwei<br />
Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nutze diese „Investition“, um nicht<br />
nur jemand anderen kennen zu lernen, sondern auch einen ganz anderen<br />
Zugang zu Gott.<br />
Schon mal einen Gebetsspaziergang gemacht? Oder eine Bildmeditation?<br />
Wie lebst du mit dem Doppelgebot der Liebe, wenn Du Gott mit dem<br />
Verstand oder mit allen Sinnen begegnest? Was lösen Rituale bei dir aus<br />
oder die Frage eines interessierten Nichtchristen? Kannst Du völlig ohne<br />
Anregung ins Gebet gehen oder liebst Du die ausgedehnte Anbetungszeit<br />
mit Musik und Bewegung? So viele Zugänge zu Gott. Ich muss nicht alle<br />
praktizieren. Aber ich muss mich auch nicht auf das beschränken, was ich<br />
irgendwann einmal angefangen habe.<br />
An der Magnettafel hängt zur Erinnerung die Grafik über die Stile. Weißt<br />
Du, wo Du Dich einordnen kannst? Wenn nicht, dann mache doch einfach<br />
kurz den Test (Info bei A. Koppenhöfer oder M. Ewaldt). Und dann häng<br />
Deinen Namen dort hin.<br />
Wer nun einen Partner aus einem ganz anderen Stilgebiet sucht, der kann<br />
sich auf dieser Tafel informieren. Und Du kannst warten bis Dich jemand<br />
anspricht und fragt, ob Ihr zusammen auf dem Weg sein könnt. Ganz<br />
Mutige fragen selber.<br />
So könnte diese Passionszeit zu einer echten Horizonterweiterung<br />
werden. Und du vertiefst Deine Gottesbeziehung. Du entdeckst und übst<br />
neue Wege.
Das ist ein Schritt und Vorschlag, um unseren „Minimumfaktor“ zu<br />
verbessern. Aber es soll nicht um theoretische Werte gehen. Wir nutzen<br />
diese Aktion – wenn Du Dir die Zeit nehmen kannst – um dem lebendigen<br />
Gott zu begegnen. Weitere Materialien und Informationen wird es in den<br />
folgenden Wochen geben. Besonders auch Anregungen für die Treffen.<br />
Man kann auch zu dritt, zu viert ein Treffen vereinbaren. Die Verteilung<br />
war ja nicht ganz gleichmäßig. Dann hat Einer vielleicht zwei Gegenüber.<br />
Und es wäre eine große Ermutigung für alle, wenn jemand Erfahrungen in<br />
den Gottesdienst mit einbringen würde.<br />
Himmelbesa<br />
Manfred Ewaldt<br />
Nun sind wir schon wieder ganz nah dran. Vom 04. bis 07. März ist<br />
„Himmelbesa: Mehr als …“ angesagt. Die Einladungszettel sind wieder mal<br />
gelungen und in großer Zahl vorhanden. Es gibt sie wieder in zwei<br />
Ausführungen. Wer einen Gast einladen und die Kosten übernehmen<br />
möchte, kann den Zettel mit eingedrucktem Gutschein bei Vera Paetzold<br />
bekommen.<br />
Vier verschiedene Referenten und immer gleich gute Versorgung mit Essen<br />
und Trinken und Musik sind geplant. Gute Gastfreundschaft und ein<br />
inhaltlicher Höhepunkt, damit können wir einladen. Bist du dabei?<br />
In der Vorbereitung und Durchführung ist Gebet sicher eine der<br />
wichtigsten Aufgaben. Wenn Dir also Deine Gäste abgesagt haben, Dich<br />
mal wieder vertröstet haben, dann bete. Für sie wie auch für die, die mit<br />
anderen gekommen sind.<br />
Manche arbeiten immer wieder mit und erleben, dass sie gar keine Zeit<br />
haben, um mit Gästen den Abend zu erleben. So wäre es schön, wenn Du<br />
vielleicht auch nur für einen Abend sagen könntest: Ich bin dabei. Ich<br />
entlaste die Anderen. Ob das im Service ist, an der Kasse, beim<br />
Getränkestand oder an der Technik. Die meisten Aktiven freuen sich über<br />
Entlastung.
Am 21. März beginnt der nächste Alpha-Kurs. Ihr könnt gerne schon an<br />
den Besenabenden dazu einladen.
Grüße aus Péruwelz vom 20.12.2011<br />
Sehr geschätzte, liebe Partnergemeinde in Weinstadt!<br />
Die Gnade und der Friede des Herrn sei mit Euch allen! Frohe<br />
Weihnachten!<br />
Diese Weihnachtszeit ist eine Zeit des Nachdenkens über die Treue<br />
Gottes, Zeit Bilanz zu ziehen über alle Wohltaten Gottes, mit denen wir<br />
jeden Tag gesegnet sind. In diesem Sinne ist unser Herz voller Dankbarkeit<br />
für alles, was er für Leuze und für Péruwelz getan hat. Das Jahr 2011 war<br />
wirklich ein Jahr voll guter Erfahrungen, ein stark prägendes Jahr in meinem<br />
Dienst. Gott sei gelobt.<br />
Die Gemeinde in Péruwelz hat sich stabilisiert; wir haben sogar ein kleines<br />
Wachstum festgestellt: 5 neue Personen kommen seit einigen Monaten in<br />
die Gemeinde. Unsere Gottesdienste machen immer mehr Freude, und es<br />
gibt eine gute Beteiligung der Gemeinde.<br />
Was Leuze betrifft – was war das für eine Freude, einen Gottesdienstraum<br />
kaufen zu können! Diese Erfahrung lässt uns an Noah denken, der eine<br />
Arche mitten in der Wüste gebaut hat.<br />
Unsere Versammlungen sind auch dort gut besucht. Jeden Sonntag bleiben<br />
wir im Anschluss an den Gottesdienst bis um 16.00 h noch zum Essen<br />
zusammen. Mehr als 25 Mahlzeiten werden jeden Sonntag serviert.<br />
Am 23. Oktober fand der jährliche Jugendtag der belgischen Baptisten in<br />
Leuze statt. Es war wunderbar - ein Traum ging damit in Erfüllung.<br />
Am 11. November wurde in Leuze ein Tanzabend für Jugendliche<br />
organisiert. Mehr als 45 Jugendliche haben daran teilgenommen - es war<br />
ein voller Erfolg.<br />
Außerdem wurde in Leuze eine Evangelisation organisiert mit Bruder Mike<br />
aus Norwegen, zu der im September mehrere 100 Flyer verteilt wurden.<br />
„Papa“ Freddy und seine .Mannschaft haben damit begonnen, montags in<br />
Leuze auf dem Markt zu evangelisieren.<br />
Gott hat uns einen Bruder geschickt, der sich um die Renovierung der<br />
Duschen und der Elektrik kümmert. Er arbeitet seit 6 Wochen daran.<br />
Danke, dass Ihr für ihn betet: Er heißt Paul und ist 72 Jahre alt.
Liebe Freunde, wir wollen Gott loben für all die guten Dinge, die er uns in<br />
diesem Jahr geschenkt hat. In der Vergangenheit mussten wir<br />
ehrlicherweise Schwierigkeiten eingestehen. Jetzt können wir Gott loben<br />
und auch Euch danken für Eure Gebete, die uns getragen haben.
Wir haben eine starke Beschädigung des Kirchendaches in Leuze<br />
festgestellt. Wir bitten Gott, dass er es uns erlaubt, es so schnell wie<br />
möglich zu reparieren, damit wir keinen Gebäudeschaden riskieren.<br />
Vielen Dank der ganzen Gemeinde von Weinstadt, dem Pastor, den<br />
Verantwortlichen, den Brüdern und Schwestern, die uns die<br />
verschiedensten Gaben gegeben haben für das Werk Gottes in Leuze.<br />
Zum Schluss wünschen wir Euch frohe Weihnachten und ein in Christus<br />
gesegnetes Jahr. Wir beten ständig für Euch.<br />
Im Namen der beiden Gemeinden<br />
Einladung zum Forum am 12.02.2012<br />
Emmanuel MUKWEGE<br />
Ein Ergebnis der Zukunftskonferenz war die Initiativgruppe<br />
„Mitarbeiterkultur“ zum Thema MitarbeiterInnen finden, fördern<br />
begleiten…<br />
Ziel war die Entwicklung eines Leitfadens, der diesen Weg beschreibt und<br />
dabei berücksichtigt, was wir bisher dabei schon gut gemacht haben, was<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motiviert, was sie brauchen…<br />
Um dazu Fakten und Erfahrungen in die Hand zu bekommen, haben wir ja<br />
bereits letztes Jahr noch vor der Sommerpause eine Art Workshop<br />
gemacht, bei dem wir die MitarbeiterInnen eingeladen haben, Fragen dazu<br />
zu beantworten, z. B. Wie bist du zu deiner Aufgabe gekommen?, Was<br />
gefällt dir daran?, Wie bist du in deiner Aufgabe begleitet worden?, Was<br />
hast du vermisst?<br />
Was seitdem noch aussteht, ist, dass Ihr das Ergebnis dieses Workshops<br />
vorgestellt bekommt.<br />
Das soll am 12. Februar passieren, im Anschluss an den Gottesdienst.<br />
Alle sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Außerdem wollen wir Euch an diesem Termin vorstellen, welche<br />
Erkenntnisse wir gewonnen haben und welchen Vorschlag wir haben, diese
Ergebnisse in Form eines Leitfadens für eine „Mitarbeiterkultur“ in unserer<br />
Gemeinde anzuwenden.<br />
Esther Wagner
Aus dem Gemeindeleben<br />
Das Flugzeug und der Zufall<br />
Unser Sohn David hat von uns ein elektrisches Flugzeug zu Weihnachten<br />
bekommen. Zwischen den Jahren herrschte eines Mittags dann endlich –<br />
einigermaßen – Flugwetter. Auf einer ebenen Wiese in der Nähe ist Platz,<br />
rechts stehen junge Obstbäume, links ist die Wiese durch ein Gebüsch<br />
begrenzt. Dahinter beginnt ein aufgelassenes, sumpfiges Gebiet mit<br />
Dorngestrüpp und hohen Weiden...<br />
Erster Flugversuch. Es fliegt! Es erhebt sich in die<br />
Lüfte! Die Sonne scheint, ein kaum merkbares<br />
Lüftchen kommt auf und weht das Fliegerlein<br />
über das Gebüsch in Richtung Sumpf und es ward<br />
nicht mehr gesehen. Nach 20 Minuten Suche im<br />
Feuchtgebiet entdeckten David und Raphael,<br />
unser zweiter Sohn, das Flugzeug einen Meter<br />
über unseren Köpfen in einem kleinen Baum. Wir<br />
hatten nur am Boden gesucht.<br />
Lassen wir es oder suchen eine bessere Stelle? Nein, entscheide ich, jetzt<br />
kennen wir ja die Gefahr. Ab da ging eigentlich alles gut. Das Wetter wurde<br />
immer besser, die Flugversuche immer mutiger. Bis ein weiteres leichtes<br />
Lüftchen das Styropor-Flugzeug wieder über das Gebüsch in Richtung<br />
Sumpf trieb. Diesmal brauchten wir nicht zu suchen. Das Flugzeug war<br />
hoch in einer Weide im Geäst gelandet und kam nicht mehr los.<br />
Das Ding hing unerreichbar hoch. Was tun? Eine ganze Stunde versuchte<br />
ich mit Tennisbällen, das Flugzeug runterzuschießen. Meine Söhne<br />
sammelten die Bälle wieder ein. Die Höhe des Flugzeugs konnte ich gerade<br />
so erreichen. Ich traf aber nicht. Regenwolken und Dunkelheit waren im<br />
Anmarsch. Noch ein Versuch – und noch einer – und noch einer. Gebracht<br />
hat es nichts. Auch Pfeil und Bogen brachten keinen Erfolg. Ein paar letzte
Bälle. Es dämmerte schon. Keine Kraft mehr. Keine Hoffnung mehr.<br />
Frustriert sammelten wir die letzten Bälle auf und wandten uns ab.
Im Moment unserer Ohnmacht griff Gott ein. Natürlich hatten wir gebetet,<br />
aber es schien nichts zu nützen. Außerdem waren wir ja selbst Schuld. Eine<br />
kräftige Böe hob das Fluggerät hoch und schickte es zur Erde. Ein paar<br />
Meter hinter uns landete es im Laub.<br />
Ja logisch, das war Zufall oder Dummenglück, oder Beides. Wir drei sind<br />
froh, dass wir es besser wissen. Gott hat unseren vergeblichen Versuchen<br />
Gelingen geschenkt. Ein Lächeln des Schöpfers.<br />
Und von wegen Zufall: Wir glauben an den Gebieter über den Zufall.<br />
Claudius, David und Raphael Scheu
Seniorengruppe Urbach<br />
Eine herzliche Einladung der Seniorengruppe Urbach an uns zu zwei<br />
besonderen Veranstaltungen:<br />
Das Lexikon <strong>WIKIPEDIA</strong>: Ein besonderes Dach im Internet<br />
Jesus spricht: „Was euch ins Ohr geflüstert wurde, das predigt auf den<br />
Dächern!“<br />
Pastor Gregor Helms wird am Dienstag, 07.02.2012, von 14:30 bis ca.<br />
16:45 Uhr bei uns in Urbach sein, um uns in die spannende <strong>WIKIPEDIA</strong>-<br />
Welt einzuführen. Sogar Internet-Live-Ereignisse sind durch Pastor Helms<br />
vorgesehen, was dank technischer Mithilfe durch Wolf-Dieter Palmer und<br />
Günter Heinrich ermöglicht wird.<br />
Obwohl das obligatorische Kaffeetrinken nicht zu kurz kommen soll, liegt<br />
das Schwergewicht dieses Nachmittags auf <strong>WIKIPEDIA</strong>. In Pastor Gregor<br />
Helms konnten wir einen profunden Fachmann gewinnen, der es darüber<br />
hinaus auch noch bestens versteht, spannend zu sprechen.<br />
Hiermit laden wir herzlich alle Interessenten jeder Altersgruppe zur<br />
Teilnahme ein.<br />
Weil wir alles gut vorbereiten möchten, wären wir für eine kurze<br />
Mitteilung bis 5. Februar über die Teilnahme sehr dankbar.<br />
Am 06.03.2012 beginnt um 14.30 Uhr die Seniorenstunde in Urbach mit<br />
einem gemeinsamen Kaffeetrinken. Zu einem Vortrag ist Frau Dr. Beate<br />
Weingardt eingeladen. Sie hat Theologie und Psychologie studiert und ist<br />
eine bekannte Autorin und Referentin in der Erwachsenenbildung<br />
(www.beate-weingardt.de).<br />
Frau Dr. Weingardt spricht über das Thema: "Was macht mein Leben<br />
wertvoll? Welche Werte wollen wir an unsere Kinder weitergeben?"<br />
Es genügt nicht, Kinder und Jugendliche nur zur Schule zu schicken - wir<br />
müssen ihnen auch moralische Orientierung und Wertmaßstäbe für ihr<br />
Leben mitgeben. Früher war dies viel einfacher, weil es nicht die enorme<br />
Vielfalt an Möglichkeiten und Einstellungen gab, die uns heute freier macht,
aber auch fast erdrückt. Wer sagt uns gegenwärtig noch, was richtig und<br />
falsch ist und worauf es im Leben ankommt?
Auch wir Erwachsene – ob mit Kindern oder ohne - müssen uns immer<br />
wieder fragen: "Was ist mir eigentlich wichtig? Wofür möchte ich meine<br />
Kraft und Zeit investieren? Was füllt nicht nur meine Zeit aus, sondern<br />
auch mein Herz?" Junge Menschen orientieren sich an uns – deshalb ist es<br />
dringend notwendig, über diese Fragen gemeinsam nachzudenken.<br />
Auch zu dieser Veranstaltung sind Interessenten aller Altersgruppen<br />
eingeladen. Bitte meldet euch hierfür bis zum 02.03. an.<br />
Terminvorschau<br />
04. - 07. März Himmelbesa<br />
18. März Jahresgemeinde- und Mitgliederversammlung<br />
Am Sonntag, 25. März, gibt es nach längerer Pause mal wieder eine<br />
Konferenz des Landesverbandes im Anschluss an die Ratstagung. Wir<br />
wollen wieder möglichst gemeinsam mit einem Bus nach Ulm fahren und<br />
diesen Tag in guter Gemeinschaft erleben. Genauere Daten folgen noch,<br />
aber haltet Euch doch bitte diesen Tag auch am Nachmittag frei.<br />
Impressum:<br />
Ev.-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)<br />
Eichenstraße 59, 71384 Weinstadt<br />
Pastor: Manfred Ewaldt<br />
07151-274709 (mit AB)<br />
Jugendreferentin: Maren Schwarz<br />
07151-1693789 (mit AB)<br />
Bankverbindung: Spar- u. Kreditbank<br />
e.G.<br />
Bad Homburg v.d.H<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Manfred Ewaldt und Iris Koller<br />
Beiträge bitte an:<br />
gbrief-efg@t-online.de<br />
Redaktionsschluss für den<br />
März – Gemeindebrief:<br />
10. Februar 2012
Kto.Nr.: 17 60 01 BLZ: 500 921 00<br />
www.efg-weinstadt.de