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Leidenschaftliche Spiritualität
Aschermittwoch ist am 22. Februar in diesem Jahr. Der ist uns zwar
normalerweise total egal, aber seit einigen Jahren setzt sich auch in vielen
bisher eher distanzierten Gemeinden die Tradition durch, die Fastenzeit
mitzumachen.
Und da geht es nicht so sehr um Diät und den Verzicht an sich. Sondern
der Verzicht auf irgendetwas Gewohntes, Geliebtes, Geschätztes soll mir
deutlich machen, wie gut ich es habe. Und es kann mir helfen, Freiräume
zu schaffen. Ich verzichte auf eine Sache und nehme mir bewusst vor, die
Begegnung mit Gott zu suchen.
In Gesellschaft geht das einfacher. Darum dieses Angebot für 2012: Nimm
Dir in den sieben Wochen bis Ostern einmal in der Woche Zeit, Dich mit
einem weiteren Christen auf den Weg zu Gott zu machen. Und um zwei
Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nutze diese „Investition“, um nicht
nur jemand anderen kennen zu lernen, sondern auch einen ganz anderen
Zugang zu Gott.
Schon mal einen Gebetsspaziergang gemacht? Oder eine Bildmeditation?
Wie lebst du mit dem Doppelgebot der Liebe, wenn Du Gott mit dem
Verstand oder mit allen Sinnen begegnest? Was lösen Rituale bei dir aus
oder die Frage eines interessierten Nichtchristen? Kannst Du völlig ohne
Anregung ins Gebet gehen oder liebst Du die ausgedehnte Anbetungszeit
mit Musik und Bewegung? So viele Zugänge zu Gott. Ich muss nicht alle
praktizieren. Aber ich muss mich auch nicht auf das beschränken, was ich
irgendwann einmal angefangen habe.
An der Magnettafel hängt zur Erinnerung die Grafik über die Stile. Weißt
Du, wo Du Dich einordnen kannst? Wenn nicht, dann mache doch einfach
kurz den Test (Info bei A. Koppenhöfer oder M. Ewaldt). Und dann häng
Deinen Namen dort hin.
Wer nun einen Partner aus einem ganz anderen Stilgebiet sucht, der kann
sich auf dieser Tafel informieren. Und Du kannst warten bis Dich jemand
anspricht und fragt, ob Ihr zusammen auf dem Weg sein könnt. Ganz
Mutige fragen selber.
So könnte diese Passionszeit zu einer echten Horizonterweiterung
werden. Und du vertiefst Deine Gottesbeziehung. Du entdeckst und übst
neue Wege.