So bekommt das Leben Tiefgang - TextLive

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Liebe Leserinnen, liebe Leser Wie geniessen wir Salz? Salz ist in der Regel immer ein winziger Bestandteil unter anderen Zutaten. Es braucht nicht viel. Aber ohne Salz sind gewisse Nahrungsmittel und Speisen fade. Jesus Christus sagt: «Ihr seid das Salz der Erde.» Das heisst: Wir sind wichtig für diese Welt. Gehören Sie auch zu den Menschen, die ihr Leben nach Gottes Wort, der Bibel, ausrichten? Mit freundlichen Grüssen Sr. Erika Neudecker Oberin Diakonieverband Ländli 2 1. Die sieben Themen von besser läbe Fit fürs Leben bewegen Im bewegten Körper lebt ein frischer Geist. 2. ernähren Gesunde Ernährung ist wichtig. 3. entspannen Anspannung braucht Entspannung. 4. annehmen Vergangenheit und Schicksal lassen sich nicht verdrängen. 5. loslassen Loslassen befreit, verbindet, macht frei für Neues. 6. hingeben Wer nur für sich lebt, verpasst das Leben. 7. vertrauen Gott spricht Menschen an – und ins Leben hinein! Ich war ungefähr sechs Jahre alt. Meine Eltern mussten kurz wegfahren und beauftragten meine zwei älteren Schwestern und mich, das Mittagessen zu kochen. Auf dem Menüplan standen Teigwaren und gekochte Äpfel… Jene Geschichte lässt mich heute schmunzeln. Sie ist zu einem Schlüsselerlebnis für mich geworden und hat mich mit tiefgründigen Fragen konfrontiert.
Salz und Zucker: Allzu viel ist ungesund Die fatale Verwechslung Da die Mutter an unseren Kochkünsten zweifelte, stellte sie zwei Pfannen bereit. In die eine gab sie Salzwasser, in die andere Zuckerwasser. Wir begannen pünktlich zu «kochen». Und präsentierten den Eltern nach ihrer Rückkehr stolz das fixfertige Mittagessen. Wir schöpften die Teller voll, freuten uns aufs Esssen – und hätten beinahe alles wieder ausgespuckt. Es war einfach scheusslich! Wir hatten die Pfannen verwechselt… Statt gesalzene Teigwaren und gesüsste Äpfel gab es nun gesüsste Pasta und gesalzenes Apfelmus. Zu viele Köche verderben den Brei Auch ein zweites Erlebnis hat mich geprägt. Es zeigt mir, wie wichtig eine gute Kommunikation ist. Da sind Ehepaare nicht ausgeschlossen… Mein Mann stand am Herd und kochte ein einfaches Mittagessen. Er tut dies öfters an Sonntagen, damit ich mich ungestört eine Stunde meinem Hobby Lesen widmen kann. Da er die Teigwaren oft etwas zag haft würzte oder auch schon das Salz vergessen hatte, sorgte ich vor und stellte ihm schon mal die Pfanne mit dem gesalzenen Wasser hin. So musste er nur noch die Teigwaren beifügen und konnte sich dem Salat und Fleisch widmen. Dankbar setzte ich mich an den gedeckten Tisch. Doch nach dem Gebet zogen wir beide eine Grimasse und schauten einander an. «Oh je, ich habe viel zu viel Salz ins Wasser geschüttet», stellte mein Mann ernüchtert fest. «Wie bitte?», fragte ich entsetzt zurück. Beschämt gestand ich ihm, dass ich das Wasser vorsorg lich schon gesalzen hatte. Und er hatte sich doch so gefreut, dass er es diesmal «richtig» gemacht hatte… Später lachten wir darüber. Es stimmt halt schon: «Zu viele Köche verderben den Brei.» Oder eben die Teigwaren! Das banale Sprichwort erweist sich immer wieder als tiefgründige Erkenntnis. Fade und geschmacklos Wieder einmal entschloss ich mich, meinen Mann und die beiden Jungs mit ihrem Lieblingsnachtessen zu überraschen: Omeletten. Ich war ziemlich spät dran und beeilte mich. Schnell Mehl, Eier, Milch, Wasser in eine Schüssel geben, umrühren und kurz ruhen lassen... Bald darauf brutzelten die Omeletten munter in der 3
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