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Meilenstein | PDF - Thomas-Gruppe

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Ausgabe I-13<br />

Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

Jetzt ist die Zeit des langen<br />

Winters und der schlechten<br />

Witterung vorüber. Die<br />

langen Monate haben für viele<br />

von Ihnen und für das Unternehmen<br />

wirtschaftliche Einbußen<br />

gebracht. Umso wichtiger ist, dass es jetzt<br />

„brummt“. Das freut Sie genauso sehr wie mich.<br />

Dabei bestehen für unsere Aktivitäten gemischte<br />

konjunkturelle Perspektiven. Der ordentlich laufende<br />

private und gewerbliche Bau hilft uns vor<br />

allem im Geschäftsfeld Betonbauteile und auch<br />

ein wenig in den Bereichen Transportbeton und<br />

Zement. Unsere Geschäfte im Straßenbau und<br />

Asphalt leiden jedoch durch die zurückhaltenden<br />

Investitionen der öffentlichen Hand in die dringend<br />

erforderliche Ertüchtigung der Infrastruktur<br />

unseres Landes.<br />

Vor diesem Hintergrund liegt ein Jahr mit vielen<br />

Anforderungen vor uns. Vieles stimmt mich jedoch<br />

positiv auf dieses Jahr ein. Es erfreut mich<br />

zu sehen, dass immer mehr meiner Führungskräfte<br />

auch den gewerblichen Mitarbeitern von<br />

Ihnen Gelegenheit geben, Ihr vielfältiges Wissen<br />

und Ihre wertvollen Anregungen einzubringen.<br />

Hierzu geben die Unternehmensentwicklungsprozesse<br />

(UEs) eine willkommene Gelegenheit.<br />

Einige von Ihnen kommen bereits mit vorbereiteten<br />

Vorschlägen auf diese UEs, dies beeindruckt<br />

mich sehr. Im Rahmen dieser UEs wird<br />

auch die Fähigkeit vieler Mitarbeiter gestärkt,<br />

Probleme oder Ideen allein oder in einer <strong>Gruppe</strong><br />

zu einem belastbaren Ergebnis zu bringen.<br />

Diese Fähigkeit ist deshalb so wichtig, damit die<br />

vielen anstehenden Themen gelöst werden können.<br />

Damit Mitarbeiter<br />

ihre Ansichten mit einbringen<br />

und ihre Fähigkeiten<br />

erweitern können und<br />

dass dies in einer effizienten<br />

Form geschieht. Jeder<br />

von Ihnen weiß, wie unbefriedigend<br />

Besprechungen sind, die nicht zielführend<br />

geleitet werden, bei denen Ergebnisse<br />

nicht verbindlich gemacht und festgehalten<br />

werden und im Anschluss keine Umsetzung<br />

stattfindet.<br />

Steuern zu können ist damit Voraussetzung zum<br />

Lösen der Themen, zum Ausbau der <strong>Gruppe</strong> und<br />

zum Übernehmen von weiteren Verantwortlichkeiten<br />

durch Sie, unsere Mitarbeiter. Nutzen Sie<br />

die Chance, daran zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln!<br />

Wichtige Aufgaben sind derzeit für eine ganze<br />

Reihe von Ihnen das Durchsetzen von dringend<br />

notwendigen Preiserhöhungen im Zement,<br />

Transportbeton, Asphalt und Straßenbau. Hier<br />

gilt es, unsere Kunden davon zu überzeugen<br />

bzw. eine angemessene Preisbildung sicherzustellen,<br />

so dass wir endlich für die Kostenerhöhungen<br />

dieses und der vergangenen Jahre angemessene<br />

Preiserhöhungen erhalten. Nur mit<br />

angemessenen Preisen für unsere Produkte und<br />

Dienstleistungen können wir unseren Kunden<br />

die erforderlichen Qualitäten sichern und gewährleisten.<br />

Im Rechnungswesen arbeiten viele Mitarbeiter an<br />

der Fertigstellung der Jahresabschlüsse, am Abstellen<br />

von Themen, die sich im Zuge des Wachstums<br />

der letzten Jahre ergeben haben und kompensieren<br />

dabei dankenswerterweise den Ausfall<br />

anderer Mitarbeiter. Ich danke Ihnen ganz besonders.<br />

Im 3. Quartal wird das Rechnungswesen in<br />

geänderter organisatorischer Aufstellung noch<br />

besser für die Kundenwünsche aufgestellt sein.<br />

Ich werde Sie gesondert darüber informieren.<br />

Die Straffung und Neuausrichtung im Straßenbau<br />

ist auf einem gutem Weg. Mit weniger Kolonnen<br />

wollen wir uns auf die Projekte konzentrieren,<br />

für die wir hinreichend Ressourcen zur<br />

erfolgreichen Abwicklung haben. Weniger Preisdruck,<br />

weniger Überlastung, weniger teure<br />

Fremdgeräte, weniger unvorbereitete Hau-Ruck-<br />

Aktionen sind unabdingbare Voraussetzungen<br />

für ein wirtschaftliches Geschäft.<br />

Geordnete Kalkulation und keine Dumping-<br />

Preise, gründlichste Bauvorbereitung und saubere<br />

Baudurchführung mit einer konsequenten<br />

Steuerung durch Bauleiter, Poliere und Oberbauleiter<br />

und Nutzung unserer Instrumente schaffen<br />

den Rahmen, um unser Baugeschäft erfolgreich<br />

zu betreiben.<br />

Ich danke all den vielen Mitarbeitern und Führungskräften,<br />

die diesen nicht leichten Weg<br />

mitgehen, mitunterstützen und mitackern, um<br />

den Bau auf Kurs zu setzen. Die Mitarbeiter aus<br />

vier Standorten im Hunsrück, darunter dem<br />

Stammhaus in Kirchberg, arbeiten seit Anfang<br />

des Jahres in unserem neuen Büro in Simmern.<br />

Ich bin froh, meinen treuen und verdienten<br />

Mitarbeitern im Hunsrück hier einen modernen<br />

Arbeitsplatz in ihrer Heimat geschaffen zu haben.<br />

Die offene Gestaltung des Gebäudes fördert<br />

das unkomplizierte und teamorientierte Zusammenarbeiten<br />

mit kurzen Wegen. Ich freue mich,<br />

dass sich die Mitarbeiter hier wohl fühlen können<br />

und Großes bewegen.<br />

Werk Güterfelde:<br />

Unsere Verstärkung<br />

in Berlin<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Dornburger<br />

Baustoffthemen 2013<br />

Seiten 4 und 5<br />

Hunsrück­Marathon:<br />

Ein Sieger –<br />

zwei Gewinner<br />

Seite 6<br />

Fehrbellin :<br />

Neubau mit Betonkerntemperierung<br />

Umgestaltungsmaßnahme<br />

in Worms<br />

Seite 7<br />

Julia Piaskowski<br />

gewinnt POP­<br />

Wettbewerb 2012<br />

Seite 8<br />

AUS DeM inHALt<br />

Besonders danken möchte ich bei dieser Gelegenheit<br />

Herrn Stefan Boemer, der seit 2007 auf<br />

dem kurvenreichen Weg zu diesem Gebäude<br />

mein wichtiger Sparringspartner und Ratgeber<br />

war und wesentliche Impulse zu der gefundenen<br />

Lösung gab. Am Rande sei erwähnt, dass Herr<br />

Boemer mit seiner Mannschaft den reibungslosen<br />

Umzug des Rechenzentrums mit nur einem<br />

Ausfalltag im letzten Dezember bravourös gemeistert<br />

hat.<br />

Außerdem danke ich Herrn Gerhard Schneider,<br />

der mit seinem Projektteam den Umzug der vier<br />

Standorte und der zugehörigen Mitarbeiter sowie<br />

das „Inbetriebnehmen“ des neuen Büros hervorragend<br />

geplant und abgewickelt hat.<br />

Viele von Ihnen erbringen vergleichbare außergewöhnliche<br />

Leistungen. Ich danke den Vielen<br />

von Ihnen, die nach besten Kräften „mit Herzblut“<br />

für ihre Aufgaben gern arbeiten. Sie sind<br />

Vorbild für Ihre Kollegen, ich bin stolz darauf,<br />

solche Mitarbeiter zu haben.<br />

Ich bitte Sie alle, mit Ihrer ganzen Kraft und<br />

Energie diesen Vorbildern zu folgen, um das<br />

Erfüllen unserer anspruchsvollen Aufgaben des<br />

Jahres 2013 zu sichern und verbleibe Ihr<br />

Seit Januar 2013 arbeiten die Mitarbeiter der ehemals vier Standorte im Hunsrück hier unter einem Dach.


Seite 2 I-13 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

e D itORi AL<br />

Unsere Verstärkung<br />

im Raum Berlin<br />

Das Werk Güterfelde stellt sich vor<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

nachdem der letzte <strong>Meilenstein</strong> von den<br />

Geschehnissen eines gesamten Jahres 2012<br />

gefüllt war, ist diese Ausgabe wieder etwas<br />

schlanker geworden. Sozusagen auf Normalmaße<br />

geschrumpft. Dennoch erwarten<br />

Sie auch in dieser Ausgabe wieder zahlreiche<br />

interessante Artikel. Neben hervorstechenden<br />

Bauprojekten, Entwicklungen in<br />

unserer Unternehmensgruppe und der Vorstellung<br />

eines neuen Transportbetonwerks<br />

halten wir auch wichtige rechtliche Neuerungen<br />

für Sie bereit.<br />

In diesem Jahr sind die Artikel nach den<br />

einzelnen Geschäftsfeldern sortiert. Den<br />

Beginn macht der Bereich Transportbeton<br />

mit einer kurzen Vorstellung des Werks in<br />

Stadtsteinach und einem Bericht zum Werk<br />

Güterfelde auf dieser Seite.<br />

Auf Seite 3 erwartet Sie ein besonderes<br />

Bauprojekt. Im Neubau eines großen Gebäudekomplexes<br />

in Berlin werden Filigrandecken<br />

der bwf mit einer Betonkerntemperierung<br />

verbaut. Außerdem stellen wir Ihnen<br />

Herrn Gramatzki, den neuen Leiter der kaufmännischen<br />

Abwicklung in der Sparte Betonbauteile<br />

vor.<br />

Die Seiten 4 und 5 sind den dornburger<br />

baustoffthemen 2013 gewidmet. Hier erfahren<br />

Sie mehr zu den informativen Vorträgen<br />

der Veranstaltungen in Weimar und Gera.<br />

Das Geschäftsfeld Naturstein-Asphalt füllt<br />

Seite 6 mit zwei Artikeln zu rechtlichen<br />

Neuerungen im Bereich Asphalt. Außerdem<br />

berichtet Herr Sander vom Hunsrück-Halb-<br />

Marathon und dem beeindruckenden Erfolg<br />

des Teams „Argenthaler Steinbruch“.<br />

Mit einem Artikel zu einer sehr aufwändigen<br />

Baustellenarbeit in Worms präsentiert sich<br />

die Sparte Straßenbau. Außerdem finden Sie<br />

hier ein Interview mit Herrn Theuerkauf,<br />

Geschäftsführer bei dornburger zement,<br />

dass Frau Guthmann anlässlich seines<br />

20-jährigen Dienstjubiläums mit ihm führte.<br />

Die letzte Seite widmen wir unseren treuen<br />

Jubilaren sowie der Gewinnerin des POP-<br />

Wettbewerbs 2012. Auch das traditionelle<br />

Rätsel erwartet Sie auf Seite 8 des ersten<br />

<strong>Meilenstein</strong>s 2013.<br />

Damit wünsche ich Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen und wünsche Ihnen ein paar schöne<br />

Sommerwochen!<br />

Bis zum nächsten <strong>Meilenstein</strong>,<br />

Das Werk Güterfelde.<br />

Seit 1. Juni 2010 wird das ehemalige Werk der<br />

Glaser Beton in Güterfelde-Stahnsdorf durch<br />

die th-beton GmbH & Co. KG betrieben.<br />

Am östlichen Teil der Parforceheide und südlich<br />

des Gemeindezentrums Stahnsdorf liegt der Ort<br />

Güterfelde. Der Ort grenzt an eine alte, von<br />

Leipzig kommende, Handelsstraße. Güterfelde<br />

ist für den motorisierten Verkehr über Landstraße<br />

und Autobahn mit Potsdam und Berlin<br />

verbunden.<br />

Im Jahr 1991 wurde im ehemaligen Mörtelwerk<br />

der Grundstein für die Betonmischanlage gelegt.<br />

Es handelt sich um eine TEKA Doppelmischanlage.<br />

Die Betonmischanlage ist ein Reihendoseur<br />

mit Rampenbeschicker und einem 3-Kubikmeter-Tellermischer<br />

mit Aufzugskübel. Die Anlage<br />

verfügt zudem über vier Silos für Zement und<br />

Zuschlagstoffe, die insgesamt ein Gesamtfassungsvermögen<br />

von ca. 400 Tonnen haben.<br />

Die Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 80 Kubikmeter<br />

je Stunde. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit<br />

der Inbetriebnahme einer zweiten Mischanlage<br />

mit dem gleichen Doseur und einem 2-Kubikmeter-Mischer.<br />

Durch eine leistungsfähige Heizungsanlage behält<br />

die Anlage ihre Einsatzbereitschaft auch im<br />

Zuständig für das Werk Güterfelde sind Werkleiter Torsten Grau<br />

(rechts) und Mischmeister Frank Baitz (links).<br />

Winter. Die Organisation der Werkleitung und<br />

des Vertriebes liegen in der Verantwortung von<br />

Herrn Torsten Grau. Dieser wird durch den<br />

Mischmeister vor Ort, Herrn Frank Baitz, tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Am Standort befinden sich eine Sandaufbereitungsanlage,<br />

eine Kiesgrube, ein Recyclingplatz<br />

mit Brecher, eine Aufbereitung, eine Sortieranlage<br />

recyclebarer Baustoffe sowie eine Fraktioniermaschine,<br />

welche alle durch die Firma Ferdinand<br />

Wesling GmbH & Co. KG einem langjährigen<br />

Partner der thomas gruppe, betrieben<br />

werden.<br />

Gemeinsam bieten wir dem Kunden eine breite<br />

Sonderproduktpalette an, auf th-beton entfallen<br />

dabei Zementfließestriche, Bodenmörtel, Drainbetone,<br />

Stahlfaserbetone und Farbbetone. Unsere<br />

Kundschaft ist breit gefächert, von Kleinkunden<br />

über Mittelstand bis hin zu Baukonzernen.<br />

Besondere Projekte, die das Werk bereits beliefert<br />

hat, sind zum Beispiel die Sichtbetonbaustelle<br />

Gymnasium Stahnsdorf oder die Sonderbetone<br />

für das Jagdschloss Grunewald. Wir<br />

freuen uns ganz besonders über die Zusammenarbeit<br />

mit unserem langjährigen Kunden HTI<br />

Hoch-, Tief- und Industriebau Greußen GmbH.<br />

Hervorheben möchten wir die derzeitige Baustelle<br />

auf dem Brauhausberg. Auftraggeber ist<br />

das Potsdam-Institut für Klimaforschung, welches<br />

den wissenschaftlichen Bereich des globalen<br />

Wandels untersucht. Dieser Bau ist für einen<br />

Großrechner, welcher Wetterdaten und Erdkrustenverschiebungen<br />

dokumentiert.<br />

Hier werden 4.500 Kubikmeter Beton, vorrangig<br />

Sichtbetonqualität und Teile in Weißbeton,<br />

hergestellt und in einem Gebäude verbaut. Eine<br />

anspruchsvolle Herausforderung für alle Beteiligten.<br />

Die Kundschaft aus dem Umland (Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt, Thüringen) hat oft Baustellen<br />

in Berlin. Der Kunde steht mit seinen Bedürfnissen<br />

stets im Mittelpunkt.<br />

Daniela Heinicke<br />

Mit dem Werk in Güterfelde kann die th-beton auch Baustellen in der Metropolregion Berlin beliefern. Hier sehen Sie eine Baustelle auf dem<br />

Brauhausberg in Potsdam.<br />

Neue Entwicklungen<br />

Eröffnung und Schließung in Oberfranken<br />

Das Werk in Stadtsteinach<br />

Das Werk in Stadtsteinach ist seit<br />

ist dem seit 01.03.2013 dem 01.03.2013<br />

neuer Standort von<br />

neuer mth-beton. Standort von mth-beton.<br />

Produktionsstart Der geplante Start der war Produktion<br />

am ist der 02.04.2013.<br />

mit einer<br />

Jahresproduktion von ungefähr<br />

Der 10.000 Standort Kubikmetern. Kronach<br />

wurde zum 31.12.2012<br />

Der Standort Kronach wurde zum<br />

geschlossen.<br />

31.12.2012 geschlossen.


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 3<br />

Neubau­Projekt mit Betonkerntemperierung<br />

Betonwerke Fehrbellin beliefern Großbaustelle in Berlin mit Betonbauteilen<br />

Panoramablick über die Baustelle. (Bild oben)<br />

Illustration des fertigen HOTEL + OFFICE CAMPUS BERLIN.<br />

Beispiel einer Betonkerntemperierung<br />

in einer Filigrandecke. (Bild rechts)<br />

Zwischen Oktober 2012 und März 2014 entsteht<br />

in Berlin-Friedrichshain der „HOTEL + OFFICE<br />

CAMPUS BERLIN“ (HOC). In direkter Nachbarschaft<br />

zur O²-World entsteht der Gebäudekomplex,<br />

der aus einem Hotel- und drei Bürogebäuden<br />

besteht. Unter dem gesamten HOC-<br />

Gelände befindet sich eine Tiefgarage, die alle<br />

drei Gebäude verbindet.<br />

Die Betonwerke Fehrbellin (bwf) liefern für das<br />

Bauprojekt in der halbjährigen Bauzeit 37.200 m²<br />

Filigrandecken, 4.200 m² Filigranwände,<br />

1.370 m² Massivwände sowie 513 Fertigteilstützen.<br />

Das entspricht allein bei Filigrandecken<br />

einer Liefermenge von 2.000 m² pro Woche!<br />

Die Besonderheit des Projekts besteht darin,<br />

dass in die Geschossdecken eine Betonkerntemperierung<br />

(oder auch Betonkernaktivierung)<br />

integriert wird, die das Beheizen und Abkühlen<br />

der Räume nach Bedarf ermöglicht. Dazu werden<br />

entsprechende Einbauteile dieses Temperierungssystems<br />

in die Filigrandecken eingebaut,<br />

die auf der Baustelle mit dem restlichen<br />

System verbunden werden. Insgesamt ist eine<br />

Fläche von rund 13.000 m² Decke mit diesem<br />

System geplant. Hierfür müssen insgesamt<br />

rund 100.000 m Leitungsrohre auf der Baustelle<br />

in den Geschossdecken verbaut werden. Hersteller<br />

des Systems für die Betonkerntemperierung<br />

ist die Klimavida GmbH (Florian-Geyer-<br />

Str. 2, 07318 Saalfeld).<br />

Die Betonkerntemperierung ist eine Möglichkeit<br />

zur Temperierung von Gebäuden. Mit Hilfe einer<br />

Wärmeträgerflüssigkeit können die Räume<br />

im Sommer gekühlt und im Winter beheizt<br />

werden. Diese Wärmeträgerflüssigkeit wird über<br />

Leitungen, die in die Geschossdecken integriert<br />

sind, durch das Gebäude geleitet. Die Decken<br />

und Wände der Räume nehmen die Temperatur<br />

der Flüssigkeit auf und geben diese sehr gleichmäßig<br />

an die Raumluft ab. Außerdem speichern<br />

sie die aufgenommene Wärme bzw. Kühle langanhaltend.<br />

Auf eine zusätzliche Heizungs- oder<br />

Klimaanlage kann mit diesem System vollständig<br />

verzichtet werden. Die Betonkerntemperierung<br />

ist ein Heiz- und Kühlsystem, dass vor allem<br />

in Büroräumen immer häufiger eingesetzt<br />

wird. Sie ist nicht nur sehr energiesparend,<br />

sondern man spart durch fehlende Heizkörper<br />

zusätzlich Raumkapazitäten ein.<br />

Die zuständige Bauunternehmung ist die Porr<br />

Deutschland GmbH mit ihrer Zweigniederlassung<br />

in Berlin. Projektentwickler und Bauherr<br />

ist die ebenfalls in Berlin ansässige Strauss &<br />

Co. Development GmbH.<br />

Ann-Kathrin Hilf<br />

Neuer Mitarbeiter am Standort Fehrbellin<br />

Raoul Gramatzki ist jetzt Leiter der kaufmännischen Abwicklung der Sparte Betonbauteile<br />

Geschäftsfeld Betonbauteile<br />

Hallo Herr Gramatzki, Sie sind seit Dezember<br />

2012 als Leiter der kaufmännischen Abwicklung<br />

für den Einkauf und die Faktura des Geschäftsfeldes<br />

Betonbauteile tätig. Erzählen Sie uns etwas<br />

über Ihre berufliche Laufbahn.<br />

Raoul Gramatzki ist seit Dezember 2012 Leiter der kaufmännischen<br />

Abwicklung für das Geschäftsfeld Betonbauteile.<br />

Ich habe 1994 bei Siemens eine Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann gemacht und danach<br />

bis 2004 bei Siemens in verschiedenen Einkaufsfunktionen<br />

gearbeitet. Anschließend folgten<br />

Stationen als Einkaufsleiter bei einer Spanischen<br />

Hotelkette und als sog. „Key Supplier<br />

Manager“ bei einem Solarzellenhersteller. Bevor<br />

ich zur thomas gruppe wechselte, war ich<br />

bei General Electric im Einkauf als „Global<br />

Commodity Manager“ verantwortlich.<br />

Was hat Sie schließlich zur thomas gruppe geführt?<br />

Ich wollte mich beruflich verändern und habe<br />

mich natürlich in sämtlichen Stellenbörsen umgesehen.<br />

So bin ich auch auf die vakante Position<br />

des „Leiter kaufmännische Abwicklung“<br />

aufmerksam geworden.<br />

Da die Aufgabenbeschreibung interessant war,<br />

habe ich mich beworben und wurde auch relativ<br />

zeitnah zu einem Gespräch eingeladen. Nach<br />

zwei weiteren Gesprächen wurde mir die Position<br />

angeboten und ich habe sie gerne angenommen.<br />

Konnten Sie sich bereits gut in der thomas<br />

gruppe einleben?<br />

Ja, ich wurde sehr herzlich aufgenommen, aber<br />

die Eingewöhnungsphase ist noch nicht ganz<br />

abgeschlossenen. Mir ist der persönliche Kontakt<br />

zu den Mitarbeitern und Kollegen sehr<br />

wichtig und da ich es noch nicht geschafft habe,<br />

alle Standorte der Sparte BBT zu besuchen und<br />

die Kollegen vor Ort kennen zu lernen, muss<br />

ich dies noch schnellstens nachholen.<br />

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonders<br />

Spaß?<br />

Ich arbeite gerne mit anderen Menschen zusammen<br />

an einer Lösung oder Verbesserung der<br />

Situation. Dies passiert im Einkauf vor allem<br />

mit externen Kontakten, sprich Lieferanten, und<br />

in der Faktura vorwiegend mit internen Ansprechpartnern.<br />

Im Speziellen machen mir die Einkaufsverhandlungen<br />

sehr viel Spaß, da jeder eingesparte<br />

EURO direkt ergebniswirksam ist und somit<br />

dem Unternehmen hilft, erfolgreich und besser<br />

als die Wettbewerber zu sein.<br />

Aber auch die Faktura stellt für mich eine interessante<br />

Herausforderung dar, da dies ein neues<br />

Aufgabengebiet für mich ist und ich immer<br />

wieder Neues dazulerne.<br />

Was schätzen Sie an Ihren Mitarbeitern?<br />

Die offene und direkte Art der Mitarbeiter zu<br />

kommunizieren kommt mir sehr entgegen und<br />

hilft mir auch, die aktuellen Herausforderungen<br />

besser zu verstehen und entsprechend eine<br />

Lösung zu finden.<br />

Generell habe ich immer ein „offenes Ohr“ für<br />

die Mitarbeiter und freue mich, wenn Sie mir<br />

nicht nur die Probleme aufzeigen, sondern mir<br />

gleich eine mögliche Lösung dazu vorschlagen.<br />

So stelle ich mir gelebte Eigeninitiative vor.<br />

Welche Ziele haben Sie für Ihren Verantwortungsbereich<br />

der Sparte BBT?<br />

Für 2013 habe ich drei große Themen auf dem<br />

„Bildschirm“:<br />

1) Steigerung der Effizienz im Einkauf<br />

2) Optimierung des Faktura-Prozesses<br />

3) Gewährleistung der korrekten Fakturierung<br />

in unserer Spartensoftware<br />

Darüber hinaus gibt es natürlich noch einige<br />

andere Themen, die wir angehen werden.<br />

Zum Schluss bitte ich Sie um einen kleinen<br />

Einblick in Ihr Privatleben: Was macht der Privatmann<br />

Raoul Gramatzki in seiner knappen<br />

Freizeit?<br />

Ich verbringe gerne meine Zeit mit Freunden<br />

und Bekannten. Als Ausgleich zur Arbeit versuche<br />

ich auch regelmäßig Sport zu treiben - wobei<br />

das mit der Regelmäßigkeit nicht immer klappt.<br />

Wenn es das Wetter erlaubt, dann fahre ich<br />

gerne mit dem Motorrad durch die Gegend und<br />

genieße den Fahrtwind.<br />

Das Interview mit Raoul Gramatzki<br />

führte Bianka Grünke.


Seite 4 I-13 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

dornburger baustoffthemen 2013<br />

Fachvorträge zum Thema Beton locken auch<br />

in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste nach Weimar<br />

1. Tag „Beton – Ansichten und Aussichten“<br />

Auch in diesem Jahr konnten die Geschäftsführer<br />

der dornburger zement GmbH & Co. KG<br />

Anett Mysliwiec, Heiko Theuerkauf und Eckhardt<br />

<strong>Thomas</strong> wieder zahlreiche Gäste zu den<br />

dornburger baustoffthemen in Weimar begrüßen.<br />

Rund 110 Kunden, Kollegen, Partner und<br />

Interessierte reisten an, um sich die unterschiedlichen<br />

Vorträge rund um das Thema<br />

„Beton - Ansichten und Aussichten“ anzuhören.<br />

Von Fehlern in der Vergangenheit über gegenwärtige<br />

Entwicklungen bis hin zu Zukunftsvisionen<br />

im konstruktiven Betonbau gab es informative<br />

und unterhaltsame Präsentationen von<br />

renommierten Fachreferenten.<br />

Betonmischtechnik für unterschiedliche<br />

Anforderungen<br />

Den ersten Vortrag des Tages hielt Herr Dr.<br />

Richard Sonnenberg. Mit einer Gegenwartsanalyse<br />

der unterschiedlichen Betonmischtechniken<br />

und -geräte sowie einer Beschreibung der<br />

Vorgehensweisen und Funktionen von Feuchteund<br />

Konsistenzbestimmung, stimmte er die<br />

Zuhörer auf das Veranstaltungsthema ein.<br />

Im zweiten Teil des Vortrags stellte er verschiedene<br />

Messmethoden zur Feuchtemessung der<br />

Ausgangsmaterialien sowie des fertigen Betons<br />

vergleichend dar. „Noch sind die kontinuierlichen<br />

Messverfahren zu ungenau und zu aufwendig,<br />

dass bei der Herstellung von Beton<br />

vollständig auf. regelmäßige Zwischenkontrollen<br />

verzichtet werden kann“ so sein Fazit.<br />

Einen großen technologischen Vorteil sieht Dr.<br />

Sonnenberg in der computergestützten Prozesssteuerung.<br />

Nur durch diese Steuerungen können<br />

Prozesse wirksam und reproduzierbar optimiert,<br />

statistisch ausgewertet und vernetzt<br />

werden.<br />

Zum Abschluss des Vortrags ging der Referent<br />

auch kurz auf den Zusammenhang zwischen<br />

den Anforderungen der Betone und die dementsprechende<br />

Auswahl des geeigneten<br />

Mischertyps ein.<br />

Nachbehandlung – Chance zur Verbesserung<br />

der Leistungsfähigkeit von Betonen<br />

Die Abendveranstaltung im prachtvollen Erfurter Kaisersaal lud zu regen Unterhaltungen ein.<br />

Was kann die Betonbranche von Windeln lernen?<br />

Prof. Dr. Viktor Mechtcherine, Leiter des<br />

Instituts für Baustoffkunde an der Universität<br />

Dresden, berichtete in seinem Vortrag von den<br />

Möglichkeiten des Einsatzes superabsorbierender<br />

Polymere (SAP) als Zusatzstoff bei der<br />

Herstellung von Beton. SAP sind langkettige<br />

Polymere, die in der Lage sind, große Mengen<br />

Wasser (bis zu 1500g/1g SAP) zu binden. Daher<br />

auch der Einsatz in Windeln. Mit dieser Eigenschaft<br />

können SAP Rissbildungen durch autogenes<br />

Schwinden in hochfestem Beton verhindern.<br />

Mit Einsetzen des Hydratationssoges<br />

stellen die SAP das benötigte Wasser zum<br />

Weiterführen der Hydratation des Zementes zur<br />

Verfügung. Die sonst auftretenden Zugspannungen,<br />

die zu den bekannten autogenen Rissen<br />

führen, werden so minimiert oder vollständig<br />

vermieden.<br />

Versuche haben gezeigt, dass SAP auch bei der<br />

Herstellung von Luftporenbeton nützlich sein<br />

können. Mittels besonderer SAP können „Porenkörper“<br />

in den Beton stabil eingebracht werden.<br />

Diese „Porenkörper“ sind zunächst mit<br />

SAP Molekülen gefüllt, an denen Wasser angelagert<br />

ist. Durch kapillares Verdunsten und reaktiven<br />

Verbrauch des angelagerten Wassers<br />

entstehen Luftporen im Beton.<br />

Da diese Forschung noch in den Anfängen steht,<br />

ist es spannend, welche weiteren Verwendungsgebiete<br />

noch für SAP entstehen und ob diese<br />

neue Technologie Einzug in die industrielle<br />

Fertigung von Beton hält.<br />

Von der Anfrage zur fehlerfreien<br />

Betonlieferung – Praxisfehler vermeiden<br />

Herr Dr. Jürgen Krell ging in seinem lebhaften<br />

Vortrag als praxiserfahrener Berater und Baugutachter<br />

auf Fehler ein, die bereits bei der<br />

Vereinbarung zwischen Kunden und Beauftragten<br />

ihren Ursprung haben. Aber auch bei Lieferung,<br />

Rechnungsstellung bis hin zur Zahlung<br />

kann einiges schief gehen. Solche Fehler können<br />

schnell sehr zeitaufwändig und teuer werden.<br />

Daher sollte man sie besser direkt vermeiden.<br />

Da die Fehlerkette erfahrungsgemäß bereits<br />

beim Vertragsabschluss beginnt, wurde<br />

diese Phase sehr ausführlich und bildhaft von<br />

ihm behandelt.<br />

Ein Liefervertrag muss eindeutig formuliert und<br />

den Rahmen des Machbaren abgrenzen. Er sollte<br />

nichts versprechen, was nicht eingehalten<br />

werden kann. Täglich vereinbarte Liefermengen<br />

sind bei starkem Regen oder Frost beispielsweise<br />

nicht zu halten. „Kalkulieren Sie alle solche<br />

Eventualitäten mit ein“, gab er seinen Zuhörern<br />

mit auf den Weg. „Wenn Sie aus dem vorgelegten<br />

Lieferverzeichnis erkennen können, dass der<br />

gewünschte Beton nicht für den angegebenen<br />

Verwendungszweck geeignet ist, reden Sie mit<br />

dem Auftraggeber darüber und bauen damit<br />

gleichzeitig mit Ihrer kompetenten Beratung ein<br />

Fundament für die zukünftige Kundenbindung.“<br />

Zusätzlich wies Herr Dr. Krell noch darauf hin,<br />

dass bei der Auslieferung bestimmter Materialien<br />

(z.B. Betonbauteilen) auch auf Transport-,<br />

Lager- und Montagebedingungen hingewiesen<br />

werden muss, um für Fehlbehandlungen nach<br />

der Auslieferung nicht haftbar gemacht werden<br />

zu können. Dem Ansatz folgend, dass die Fehler<br />

der anderen vor allem dazu dienen, nicht dieselben<br />

zu machen, war dieser Vortrag nicht nur<br />

unterhaltsam, sondern auch inhaltlich ein<br />

Hochgenuss.<br />

Die Zukunft des konstruktiven Ingenieurbaus<br />

Der letzte Vortrag des Tages beschäftigte sich<br />

mit einem Ausblick in die Zukunft des Bauens.<br />

Prof. Dr. Jürgen Ruth, Professor für Tragwerkslehre<br />

und Massivbau an der Bauhaus-Universität<br />

Weimar, hat unter anderem den Studiengang<br />

„Archineering“ ins Leben gerufen, eine Mischung<br />

aus Bauingenieur- und Architektur-<br />

Studium. Anhand einiger herausragender Projekte<br />

seiner Forschung visualisierte er sehr<br />

eindrucksvoll die zukünftigen Möglichkeiten<br />

des konstruktiven Ingenieurbaus. Energieeffizienz,<br />

schonender Umgang mit allen Ressourcen,<br />

Kombinationen unterschiedlichster Baustoffe,<br />

das Aufgreifen „alter“ Design-Ideen gekoppelt<br />

an bionische Elemente und Verwendung neuester<br />

Werkstoffe sind nur einige Bestandteile<br />

seines umfangreichen „Baukastens“.<br />

Die Option auf immer leistungsfähigere Computerprogramme<br />

und -modelle zugreifen zu<br />

können ist, so Prof. Dr. Jürgen Ruth, eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die gezeigten Entwicklungstrends.<br />

Damit können nicht mehr nur<br />

statische Berechnungen vorgenommen werden,<br />

sondern ganze Topologieoptimierungen der<br />

entworfenen Objekte und Strukturen bis hin zur<br />

Ermittlung der späteren Energieeffizienz simuliert<br />

werden.<br />

Abendprogramm<br />

Für den Abend stand die Besichtigung der Erfurter<br />

Zitadelle auf dem Petersberg auf dem<br />

Programm. Auf Einladung von Geschäftsführerin<br />

Anett Mysliwiec wurden die Teilnehmer<br />

durch die Wehranlagen geführt. Die bewegte<br />

Geschichte der Stadt Erfurt seit dem 17. Jahrhundert<br />

stand bei dieser Besichtigung im Mittelpunkt.<br />

Der idyllische Blick über die Festungsanlage,<br />

die faszinierende Ausstellung und der<br />

abschließende Glühwein-Ausschank versöhnten<br />

die Gäste mit den bitterkalten Temperaturen.<br />

Im Anschluss an die Besichtigung wurde<br />

zum festlichen Mahl im Kaisersaal in Erfurt<br />

geladen. Bei gutem Essen und Wein sowie der<br />

tollen musikalischen Begleitung der <strong>Gruppe</strong><br />

Troubled Mellowdy kamen schnell ungezwungene<br />

Gespräche und gute Laune auf.<br />

2. Tag „Lust an Leistung“<br />

Der zweite Veranstaltungstag stand unter dem<br />

Motto „Was motiviert den Menschen?“. Dr.<br />

Klaus Dehner vom Institut für BioLogik führte<br />

die Teilnehmer dabei mit anschaulichen Beispielen<br />

und Humor durch den Tag und zeigte<br />

zudem auf, welche Faktoren Einfluss auf die<br />

Mitarbeiter-Motivation ausüben.<br />

Auch in den Pausen zwischen den gut besuchten Fachvorträgen fand sich immer die Zeit für den Erfahrungsaustausch.<br />

Unser alltägliches Verhalten wird dadurch angetrieben,<br />

dass wir unseren natürlichen Trieben<br />

nachgehen. Diese Triebe sind Nahrung, Sex,<br />

Aggression, Bindung und Neugier. All diese<br />

Faktoren sind uns evolutionsbedingt in →


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 5<br />

Hydraulische Spezialbindemittel<br />

Fachvorträge zu Immobilisation, Flüssigböden<br />

und innovativen Bindemittelstreuern in Gera<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

die Wiege gelegt. Doch wie genau funktioniert<br />

ein solcher Trieb? Wie bringt er uns dazu, uns<br />

zu bewegen? Ob wir einem Trieb nachgehen<br />

hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:<br />

Triebstärke und Reizwert.<br />

In reichen Gesellschaften sind die Triebstärken<br />

im Allgemeinen eher niedrig angesiedelt. Daher<br />

müssen die Reize immer höher angelegt werden,<br />

um uns dazu zu motivieren etwas zu tun.<br />

Auch in der Arbeitswelt ist dieses Phänomen<br />

erlebbar. Sind die Mitarbeiter am Arbeitsplatz<br />

nicht genug motiviert oder verwöhnt, lässt die<br />

Leistung nach. Dr. Klaus Dehner führte dazu<br />

ein paar anschauliche Beispiele an.<br />

Doch wie kann man einer Verwöhnung der<br />

Mitarbeiter vorbeugen? Hierzu sind Flow-Erlebnisse<br />

der Mitarbeiter sehr hilfreich. Ein Flow-<br />

Erlebnis zeichnet sich dadurch aus, dass man<br />

etwas Neues erlebt und erlernt und seinen<br />

Horizont erweitern kann. Es ist ein intrinsisches<br />

Verlangen des Menschen, sich Herausforderungen<br />

zu stellen, an ihnen zu wachsen und sich<br />

so weiterzuentwickeln. In unserer alltäglichen<br />

Arbeit kann es Momente geben, in denen man<br />

nichts Neues mehr erlebt und die Arbeit zum<br />

täglichen Trott wird. Durch die Zugabe neuer<br />

Aufgaben steht der Mitarbeiter vor einer neuen<br />

Herausforderung, die es zu meistern gilt, damit<br />

muss das sichere Terrain des Alltäglichen verlassen<br />

und der Schritt in die Unsicherheit gewagt<br />

werden.<br />

Dabei muss allerdings beachtet werden, dass ein<br />

zu großes Maß an Unsicherheit sich schnell<br />

auch in Angst umwandeln kann. Angst bewirkt<br />

das Gegenteil von Motivation. Woran erkennt<br />

man, dass ein Mitarbeiter mit seinen Aufgaben<br />

überfordert ist? Er fragt nicht bei Unklarheiten<br />

und handelt mit falschem Aktionismus. Dadurch<br />

werden Fehler produziert, die sonst nicht<br />

gemacht wurden und Aufgaben werden aufgeschoben.<br />

In diesem Fall sollte die Aufgabenbelastung<br />

des Mitarbeiters unbedingt auf ein Maß<br />

reduziert werden, dass er bewältigen kann.<br />

Aber auch Unterforderung führt zu einer Verschlechterung<br />

der Arbeitsqualität, zu Unfällen<br />

und Ablehnung.<br />

Es ist Aufgabe der Führungskräfte, Herausforderungen<br />

und Qualifikationen der Mitarbeiter<br />

im Gleichgewicht zu halten und so für einen<br />

stetigen Flow zu sorgen. Bei steigender Qualifikation<br />

muss auch die Herausforderung steigen.<br />

Nur so können auf Dauer Langeweile am Arbeitsplatz<br />

vermieden und die Leistungen der<br />

Mitarbeiter optimiert werden.<br />

Während einer Podiumsdiskussion wurden Beispiele<br />

aus dem Berufsalltag der Teilnehmer<br />

geschildert und diskutiert. Die angeregte Diskussion<br />

der Tagungsteilnehmer im Anschluss<br />

daran zeigte, dass das Thema sehr aktuell ist.<br />

Fazit des Tages war, dass es sich lohnen kann,<br />

bei seinen Mitarbeitern genauer hinzusehen<br />

und hinzuhören. Die Leistungsbereitschaft Ihrer<br />

Mitarbeiter steigt oder sinkt mit ihren Aufgaben.<br />

Ann-Kathrin Hilf<br />

INFORMATIONSMATERIAL<br />

Die Fachvorträge des 1. Tages sind bei dornburger<br />

zement GmbH & Co. KG als Stoffsammlung<br />

auf CD-ROM zu bestellen.<br />

Telefon: +49 (36427) 861 148<br />

Telefax: +49 (36427) 223 23<br />

Auch in diesem Jahr fanden die dornburger<br />

baustoffthemen Spezialbindemittel in Gera<br />

statt. Etwa 90 Kunden, Partner und weitere<br />

Interessierte waren der Einladung der dornburger<br />

zement GmbH & Co. KG gefolgt. Der Tag<br />

stand unter dem Motto „Hydraulische Spezialbindemittel<br />

und deren Einsatz in der Praxis“<br />

und hielt drei informative Vorträge bereit.<br />

1. „Eine Alternative zur Deponierung:<br />

Immobilisation“<br />

Dr. rer. nat. Frank Bär, Geschäftsführer der<br />

Agentur für Bodenaushub GmbH und öffentlich<br />

bestellter Gutachter, zeigte in seinem Vortrag<br />

Problemstellungen beim Erdbau mit belasteten<br />

Böden und deren Lösung durch Immobilisation<br />

auf. Immobilisation bedeutet, dass<br />

Schwermetalle und andere Schadstoffe, die sich<br />

im Boden befinden, dort durch den Einsatz von<br />

speziellen Bindemitteln fixiert werden. Dadurch<br />

wird die Eluation dieser Schadstoffe verhindert.<br />

Immobilisation und Stabilisierung von Bodenaushub<br />

kann eine gute Möglichkeit darstellen,<br />

eigentlich als Sondermüll zu entsorgenden Aushub<br />

wieder zu verwerten. Der Geologe beschrieb<br />

zunächst die Problemstellungen, die auf Baustellen<br />

mit Aushubarbeiten entstehen können.<br />

Häufig stellt sich die Frage, wie der anfallende<br />

Aushub korrekt entsorgt werden kann. Generell<br />

müssen vom ausgehobenen Material Proben<br />

entnommen und auf die chemische Zusammensetzung<br />

hin untersucht werden. Überschreiten<br />

die Ergebnisse die nach der „Länderarbeitsgemeinschaft<br />

Abfall“ zulässigen Grenzwerte<br />

an Schadstoffen oder organischem Material,<br />

wird der Aushub als Sondermüll eingestuft.<br />

Eine Entsorgung kann so schnell enorme Kosten<br />

mit sich bringen. Durch das Einbringen von<br />

Bindemitteln, die je nach vorliegender Schadstoffbelastung<br />

individuell zusammengestellt<br />

sein können, werden die Schadstoffe fixiert und<br />

der Boden so gleichzeitig stabilisiert. Nach erneuter<br />

Untersuchung des Aushubs kann nun<br />

von den zuständigen Behörden eine Wiederverwendung<br />

des Materials genehmigt werden.<br />

Hierdurch können enorme Geldsummen eingespart<br />

und Ressourcen geschont werden. Als<br />

Bindemittel zur Bodenimmobilisation werden<br />

Zemente und speziell konfektionierte Deponiebinder<br />

mit großem Erfolg eingesetzt.<br />

2. „Flüssigböden als geotechnisches Dichtungselement<br />

– aktuelle Ergebnisse aus der<br />

Flüssigbodenforschung der HTWK Leipzig“<br />

Über Ressourcenverknappung im Deichbau<br />

und die Einsatzmöglichkeiten von Flüssigböden<br />

als Dichtungsmaterial berichtete Dipl. Ing. Sandig<br />

von der HTWK Leipzig im zweiten Referat<br />

des Tages. Die Problematik des modernen<br />

Deichbaus besteht darin, dass alte Deiche aus<br />

historisch gewachsenen und sehr unterschiedlichen<br />

Materialen bestehen. Muss ein 3-Zonen-<br />

Deich neugebaut und der alte dafür abgetragen<br />

werden, zeigt sich, dass das alte Material hierfür<br />

nur noch zu einem Bruchteil für den Wiederaufbau<br />

verwendet werden kann. Wurzeln und<br />

Gehölze im Deichmaterial können Schwachstellen<br />

im Deich erzeugen, die zu einer Undichtigkeit<br />

führen. Durch moderne Siebanlagen, und<br />

mehrfache Siebvorgänge kann die Aussortierung<br />

der organischen Materialien maximiert<br />

werden. Das übrige Material kann anschließend<br />

wieder für den Deichbau verwendet werden.<br />

Hier kommt es als Fuß- oder Deckschicht zum<br />

Einsatz. Für die Dichtungsschicht ist jedoch<br />

dichtendes Substitutionsmaterial notwendig,<br />

dass für gewöhnlich viel Ton enthält. Da die<br />

benötigten Rohstoffe jedoch immer seltener<br />

und somit teurer werden, ist die Suche nach<br />

Alternativen notwendig geworden. Die HTWK<br />

Dipl.-Ing Bernd Zimmermann begrüßt die Gäste im Novotel in Gera.<br />

Leipzig erforscht in einem vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung geförderten<br />

Projekt den Einsatz von Flüssigboden als Dichtungsmaterial<br />

im Deichbau. Bisherige Analysen<br />

zeigen, dass Flüssigboden sehr ähnliche Ergebnisse<br />

erzielt, wie natürliches mineralisches<br />

Dichtungsmaterial.<br />

Jedoch gibt es auch beim Einbau von Flüssigboden<br />

Nachteile, die es zu beachten gilt.<br />

Wie bei Beton kann es bei Flüssigboden durch<br />

Kapillardruck und Schrumpfung zu Rissbildung<br />

kommen. Um diesen Effekt entgegenzuwirken,<br />

ist eine Nachbehandlung durch Wässern<br />

notwendig.<br />

Dennoch kann durch den Einsatz von Flüssigboden<br />

und Altmaterial im Deichbau im Idealfall<br />

eine 40%ige Kosteneinsparung erzielt werden.<br />

Zusätzlich wird der Ressourcenbedarf minimiert.<br />

3. „Innovative Bindemittelstreuer“<br />

Zum Abschluss der Vortragsreihe präsentierte<br />

Dipl. Wirtsch.-Ing. Gilhuber von der Streumaster<br />

Maschinenbau GmbH Neuerungen in der Bindemittelstreuer-Technologie.<br />

Zunächst stellte er<br />

in einer Präsentation sein Unternehmen und mit<br />

einem Film die Produktpalette der Wirtgen<br />

Group für den Einsatz bei der Bindemittelverarbeitung<br />

auf der Baustelle vor. Einfachere Schneckenstreuer<br />

können zwischen 12 und 16 m³<br />

Streugut laden und eine Verteilmenge zwischen<br />

12 und 24 l/m² leisten. Zur Erhöhung der Streugenauigkeit<br />

befindet sich oberhalb der Streuvorrichtung<br />

ein Dosierrotor, der das Bindemittel<br />

gleichmäßig portioniert weitergibt.<br />

Bei den innovativen hochpräzisen Bindemittelstreuern<br />

wird die Dosierung des Bindemittels<br />

zusätzlich durch elektronische und hydraulische<br />

Steuerungen präzisiert. Das Bindemittel<br />

wird hier durch eine Förderkette zu einem<br />

Dosierrotor befördert. Die Zellradschleusen des<br />

Rotors sind selbstreinigend, um eine langfristig<br />

gleichmäßige Dosierung ohne Veränderung des<br />

Streuvolumens zu ermöglichen. Eine weitere<br />

Möglichkeit zur Präzisionssteigerung ist die<br />

WeighTronic. Durch Anbringung eines Radargeräts<br />

am Bindemittelstreuer kann die exakte<br />

Geschwindigkeit festgestellt werden. Dies spielt<br />

dann eine Rolle, wenn auf unwegsamem Untergrund<br />

Bindemittel gestreut wird und die<br />

Reifen des Trägerfahrzeugs durchdrehen. Wird<br />

der Bindemittelstreuer über die Tachoanzeige<br />

gesteuert, so kann dies zu einer fehlerhaften<br />

Ausstreumenge führen. Durch den Einsatz<br />

hochpräziser Bindemittelstreuer können die<br />

Streuverluste im Einsatz deutlich reduziert werden.<br />

Eine Reduzierung des Streuverlustes ist<br />

ressourcenschonend und kostensparend. Vor<br />

allem bei großen Projekten kann sich diese<br />

Investition schnell lohnen.<br />

4. Abendprogramm<br />

Zahlreiche Gäste waren der Einladung der dornburger zement GmbH & Co. KG gefolgt.<br />

Zum Ausklang des Tages lud Dipl.-Ing. Bernd<br />

Zimmermann seine Gäste zum Abendessen<br />

ein. Als Highlight im Abendprogramm war<br />

dieses Jahr der Bauchredner Bernd Hartung,<br />

alias Berny, eingeladen. Er und seine Begleiterin<br />

Miss Caroline, die vor den Gästen kein Blatt<br />

vor den Mund nahm, unterhielten die Anwesenden<br />

auf erfrischende Art und Weise.<br />

Ann-Kathrin Hilf


Seite 6 I-13 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

Ein Sieger – zwei Gewinner!<br />

Team von Argenthaler Quarzit nimmt teil am Hunsrück Marathon<br />

Nach monatelanger Vorbereitung war es am<br />

26.08.2012 so weit: Hartmut Sander und Christian<br />

Klein nahmen am Hunsrück-Halb-Marathon<br />

in Simmern teil. Sie starteten für das „argenthaler<br />

quarzit halb-marathon-Team“.<br />

Start des 21,195 km langen Laufs war in Kastellaun.<br />

Von dort ging es über die zum Radweg<br />

ausgebaute, ehemalige Bahnstrecke ins Ziel auf<br />

den Schlossplatz nach Simmern. Dort wurden<br />

beide von den mitgereisten Kollegen erwartet<br />

und zum Schlusssprint noch einmal richtig<br />

angefeuert.<br />

Die Idee zur Teilnahme entstand während der<br />

Mittagspause der Abteilung NAD in Simmern.<br />

Vom ursprünglichen gemeldeten 4-er Team<br />

blieben verletzungsbedingt nur 2 Läufer übrig.<br />

Für beide war es der erste größere Laufwett-<br />

Das Team machte sowohl von vorne…<br />

NEUE NORMUNG<br />

im Asphaltbereich<br />

Am 08.08.2012<br />

hat das Bundesverkehrsministerium<br />

das Allgemeine<br />

Rundschreiben<br />

Straßenbau<br />

ARS Nr.<br />

11/2012 veröffentlicht,<br />

mit<br />

dem einige Änderungen<br />

in den Regelwerken TL Bitumen-StB<br />

07, ZTV Asphalt-StB 07 und TL Asphalt-StB<br />

07 eingeführt werden. Die wichtigsten Änderungen<br />

für Asphaltherstellung und Baudurchführung<br />

sind:<br />

TL Asphalt-StB 07:<br />

Bei der Erstellung von Erstprüfungen, sowie<br />

bei der Lieferung von Asphaltmischgut gilt:<br />

■■<br />

Der vorgeschriebene Mindestbindemittelgehalt<br />

der meisten Mischgutsorten wird<br />

um 0,1% erhöht.<br />

■■<br />

Der maximale Hohlraumgehalt der Tragschichten<br />

AC T wird herabgesetzt auf 7%<br />

und die Raumdichte zukünftig im Tauchwägungsverfahren<br />

bestimmt. (vorher:<br />

max. 10% und Ausmessverfahren).<br />

■■<br />

Der maximal zulässige Hohlraumgehalt<br />

für Asphaltbeton AC 11 DS wird von 4,5%<br />

auf 3,5% gesenkt.<br />

■■<br />

Für bestimmte Mischgutsorten ist das<br />

Haftverhalten zw. der groben Gesteinskörnung<br />

und dem zur Verwendung kommenden<br />

Bitumen zu untersuchen mit dem<br />

Rolling Bottle Test. Gefordert wird ein<br />

verbleibender Umhüllungsgrad von mind.<br />

60% nach 24 Std. Wird diese Anforderung<br />

nicht erfüllt sind Maßnahmen zur Sicherstellung<br />

des Haftverhaltens nachzuweisen.<br />

rung (RTFOT-Test und PAV-Test) untersuchen.<br />

■■<br />

Für die Zugabe von Asphaltgranulat wird bei<br />

der Spannweitenanalyse die Toleranz beim<br />

Bindemittel von 1,0 auf 0,8 herabgesetzt.<br />

ZTV Asphalt-StB 07:<br />

■■<br />

Ab sofort sind bei der Bauausschreibung<br />

bei der Wahl der Asphalt- und Bindemittelsorte,<br />

besondere Gegebenheiten innerhalb<br />

einer Baumassnahme mehr zu berücksichtigen.<br />

So kann es beispielsweise<br />

bei Übergängen von freien Strecken in<br />

Waldstücke innerhalb eines Bauabschnitts<br />

zum Einsatz von 2 verschiedenen Deckschichten<br />

kommen.<br />

■■<br />

Beim Eignungsnachweis sind analog zur<br />

TL Asphalt-StB 07 zukünftig Aussagen<br />

zum Haftverhalten zu machen.<br />

■■<br />

Die Verdichtungsgrade bei den Asphaltmischgütern<br />

gemäß den Tabellen 9 bis 13<br />

werden durchweg um 1% von ≥97% auf<br />

≥98% (bzw. AC 16 TD und AC 5 DL von<br />

≥96% auf ≥97%) angehoben.<br />

■■<br />

Der maximale Hohlraumgehalt der AC 11<br />

DS im eingebauten Zustand wird um 1%<br />

von ≤6,5% auf ≤5,5% gesenkt.<br />

■■<br />

Die Mindesteinbaudicke/-menge beim<br />

SMA 8S wird von 3,0cm auf 3,5cm bzw.<br />

von 75kg/m2 auf 85kg/m2 angehoben.<br />

■■<br />

Die Toleranzen für die zulässigen Abweichungen<br />

beim Bindemittelgehalt nach Tabelle 17<br />

werden um 0,1 bzw. 0,05%-Punkte gesenkt.<br />

■■<br />

Der Toleranzbereich für den Hohlraumgehalt<br />

am Marshallprobekörper einer AC11DS<br />

wird von 1,5% auf 1,0% Abweichung gesenkt.<br />

Das ARS 11/2012 kann inzwischen auf den<br />

Internetseiten FGSV Verlages herunter geladen<br />

werden, die Einarbeitung in die oben<br />

genannten Regelwerke erfolgt voraussichtlich<br />

noch in diesem Jahr.<br />

Hartmut Sander<br />

… als auch von hinten eine gute Figur!<br />

Neue RStO 12<br />

Am 20.12.12 wurden<br />

mit dem Allgemeinen<br />

Rundschreiben<br />

Straßenbau<br />

ARS Nr.<br />

30/2012 in Deutschland<br />

die neuen<br />

„Richtlinien für die<br />

Standardisierung<br />

des Oberbaus von<br />

Verkehrsflächen“, kurz: RStO 12 eingeführt.<br />

Diese ersetzen die bisher geltenden RStO 01.<br />

Gravierendste Änderung ist die Benennung<br />

neuer Belastungsklassen, die die bisher bekannten<br />

Bauklassen SV, I bis VII ablösen. Alte und<br />

neue Klassen sind in Teilbereichen nicht identisch,<br />

so dass eine Umstellung 1:1 nicht möglich<br />

ist. Im Einzelnen kann die neue Einteilung bei<br />

verschiedenen Bauweisen z.B. zu einer Verstärkung<br />

des Asphaltoberbaus um bis zu 2 cm<br />

führen.<br />

Für das Land Rheinland-Pfalz hat der zuständige<br />

LBM in seinem Einführungsschreiben ganz<br />

konkrete Vorgaben gemacht, wie die RSTO bei<br />

den verschiedenen Bauweisen anzuwenden ist.<br />

Das Einführungsschreiben kann zusammen<br />

■■<br />

Für die meisten eingesetzten Bitumen sind<br />

in regelmäßigen Intervallen zusätzliche<br />

Prüfungen durchzuführen, die das Verformungsverhalten<br />

(DSR-Test, MSCR-Test)<br />

sowie das Tieftemperaturverhalten (BBR-<br />

Test) und die Beständigkeit gegen Verhärtung<br />

durch eine künstlich erzeugte Altekampf<br />

und so<br />

schenkten sich die beiden ehrgeizigen Läufer<br />

während des Wettkampfes nichts.<br />

Am Ende konnte sich aber dann doch der jüngere<br />

Läufer (Christian Klein) mit einem deutlichen<br />

Vorsprung von einer Sekunde ins Ziel retten.<br />

Beide Läufer konnte zudem noch ihre persönliche<br />

Bestleistung im ersten Halb-Marathon von<br />

1:50:59h (bzw. 1 Sekunde mehr) erzielen.<br />

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />

Vielleicht hat der ein oder andere Laufwillige<br />

Lust bekommen sich dem Team bei der nächsten<br />

Veranstaltung am 25.August 2013 anzuschließen.<br />

Hartmut Sander<br />

Vorstellung der Baumaßnahme<br />

BAB 48 im Rahmen<br />

eines VSVI Seminars<br />

Am 26.02.2013 hatte das Labor Hart, Neuwied,<br />

zur Schulungsveranstaltung „Qualitätssicherung<br />

im Asphaltstraßenbau“ im Rahmen eines VSVI<br />

Seminars ins Bundesarchiv nach Koblenz eingeladen.<br />

Referenten aus verschiedenen Fachbereichen<br />

stellten dem interessierten Publikum verschiedene<br />

Ansätze zur Qualitätssicherung und<br />

neue Regelwerke vor. Da sich die Schäden im<br />

Asphaltoberbau auf deutschen Straßen mehren,<br />

wurde die Veranstaltung immer wieder von lebhaften<br />

Diskussionen der Teilnehmer begleitet.<br />

Für die Firma thomas referierte Hartmut Sander,<br />

Leiter Produktion/Qualität beim Argenthaler<br />

Steinbruch, über die Baumaßnahme BAB<br />

48. Hier wurde im letzten Jahr ein Sondermischgut<br />

PMA 5LA sehr erfolgreich eingebracht (siehe<br />

auch: <strong>Meilenstein</strong> Nr.I/12).<br />

mit dem ARS 30/2012 inzwischen auf den Internetseiten<br />

des LBM herunter geladen werden.<br />

Die neue RSTO12 kann beim FGSV Verlag bezogen<br />

werden.<br />

Hartmut Sander<br />

Herr Sander legte<br />

die umfangreiche<br />

Vorbereitung des<br />

Projektes dar und<br />

erklärte bildreich<br />

einzelne Maßnahmen,<br />

die bereits<br />

sehr früh vor dem<br />

eigentlichen Mischguteinbau<br />

in die<br />

Wege geleitet wurden.<br />

Er unterstrich, dass die besonders gute Zusammenarbeit<br />

und der Austausch zwischen Auftraggeber,<br />

beratenden Ingenieuren, Labors, dem<br />

Kunden und vor allem das sehr gute Zusammenspiel<br />

der beteiligten Akteure thomas bau,<br />

thomas transporte und argenthaler Steinbruch<br />

zum Erfolg der Maßnahme geführt haben.


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 7<br />

Umgestaltungsmaßnahme in Worms<br />

thomas bau Ingelheim verschönert Barbarossaplatz<br />

Highlight der Maßnahme waren Pflasterarbeiten<br />

in Naturstein aus hochwertigem Granit,<br />

welcher aus Portugal zur Baustelle geliefert<br />

wurde. Hiermit wurden die Fahrbahn im Kreisel<br />

gestaltet und die Fußwege im Umfeld ausgeführt.<br />

Im Gesamten wurden annähernd 2000<br />

m² des portugiesischen Steinbruchmaterials<br />

verbaut. Auch ein Busparkplatz wurde in der<br />

Maßnahme integriert. Hier wurden auch annähernd<br />

1500 m² Asphaltflächen hergestellt.<br />

Im Bereich der Brunnenanlage ist unter der<br />

Überführung der neuen B9 eine verkehrsfreie<br />

Zone entstanden. Eine hochwertige Sitzstufenanlage<br />

im Umfeld des Festplatzes lädt zum<br />

Verweilen ein.<br />

Im Zuge der Landschaftsbauarbeiten ergibt sich<br />

nun ein harmonisches Bild. Der Kolonne von<br />

Siggi Klumb gelang es in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Auftraggebern des LBM und der<br />

Stadt Worms unter laufendem Anliegerverkehr<br />

auch die beiden Volksfeste reibungslos zu unterstützen.<br />

Die Bauarbeiten führten für beide Seiten zum<br />

gewünschten hochwertigen Ergebnis. In diesem<br />

Zusammenhang gehört unser Dank im Besonderen<br />

dem Team des LBM Worms um Frau<br />

Zäuner und Herrn Franke, sowie der Mannschaft<br />

um Herrn Ruckpaul von der Stadt Worms.<br />

Rolf Neyer<br />

Übersicht über das gesamte Bauvorhaben am Barbarossaplatz.<br />

Im Zuge der Neuherstellung der Rheinbrücke<br />

als Parallelbrücke zur historischen Nibelungenbrücke<br />

in Worms hat thomas bau Ingelheim in<br />

Beauftragung durch das LBM Worms den anliegenden<br />

Barbarossaplatz und hierzu gehörige<br />

Straßen für rund 1,5 Mio € umgestaltet. Von<br />

November 2011 bis Oktober 2012 hat Schachtmeister<br />

Siggi Klumb ein hochwertiges Bauprojekt<br />

mit seiner Mannschaft durchgeführt. Unter<br />

Führung von Bauleiter Nick Weber konnten<br />

ambitionierte Anforderungen der Stadtarchitekten<br />

in die Tat umgesetzt werden.<br />

Hierzu wurden wesentliche Teile des alten B9<br />

Umfeldes, Kreuzungsbereiche und Anlieger-<br />

straßen geändert und aufgewertet. Die bestehende<br />

Kreuzung mit Ampelanlagen in Richtung<br />

Rhein wurde als „halber“ Kreisel umgestaltet.<br />

Hiermit konnte der fußläufige Verkehr nun in<br />

einem repräsentativen Umfeld dem Eingangsbereich<br />

des Festplatzes zugeführt werden, auf<br />

dem der populäre Pfingstmarkt und bekannte<br />

Backfischfest stattfinden. Die anliegende Rheinstraße<br />

sowie der Nibelungenring wurden im<br />

Zuge der Maßnahme grundhaft erneuert. Hiermit<br />

konnten im Besonderen die Anwohner des<br />

Nibelungenrings durch die Umgestaltung in<br />

eine Sackgasse in Pflasterbauweise eine wesentliche<br />

Verbesserung Ihrer Wohnsituation erlangen.<br />

Der fertig gestaltete Barbarossaplatz mit den neu angelegten Grünanlagen lädt nun zum Verweilen ein.<br />

Verbundenheit und Weiterentwicklung<br />

Heiko Theuerkauf feiert 20­jähriges Jubiläum bei dornburger zement<br />

Herr Theuerkauf,<br />

am 1. April 2013 erlebten<br />

Sie Ihr<br />

20-jähriges Dienstjubiläum<br />

bei dornburger<br />

zement.<br />

Dass Sie trotz des<br />

Eintrittsdatums kein<br />

Aprilscherz waren,<br />

zeigt Ihre erfolgreiche<br />

Entwicklung bei dornburger zement. 1993<br />

haben Sie als Mitarbeiter für den technischen<br />

Vertrieb von Zement begonnen, heute sind Sie<br />

neben Frau Mysliwiec und Herrn <strong>Thomas</strong> Geschäftsführer<br />

der dornburger zement GmbH &<br />

Co. KG.<br />

Bereits seit 20 Jahren sind Sie ein Teil von<br />

dornburger zement. Was verbinden Sie<br />

persönlich mit diesem Unternehmen?<br />

Mich verbinden viele Dinge mit dem Unternehmen.<br />

20 Jahre – das sind nicht nur meine Lebensjahre,<br />

sondern auch Jahre der Verbundenheit<br />

mit den Lebensläufen vieler Mitstreiter in<br />

der thomas gruppe. Das sind vor allem Jahre der<br />

eigenen Weiterentwicklung. In der heutigen<br />

Selbstreflektion sind das wahrnehmbare Veränderungen<br />

in meiner Herangehensweise bei der<br />

Lösung von Aufgaben, bei der Wahrnehmung<br />

und Klärung von Unstimmigkeiten im zwischenmenschlichen<br />

Bereich, aber auch im Erkennen<br />

und Annehmen von Herausforderungen.<br />

Was hat Sie damals ausgerechnet zu<br />

dornburger zement geführt?<br />

Eine Anzeige in der Zeitung, in der ein Vertriebsmitarbeiter<br />

für dornburger zement ge-<br />

sucht wurde. Geprägt durch eine starke persönliche<br />

Enttäuschung in meiner vorherigen Arbeit<br />

wollte ich mich beruflich verändern. Da war aber<br />

auch der Reiz, in einem Unternehmen zu arbeiten,<br />

in dem ich die Hauptinhalte meines Studiums<br />

umsetzen und erweitern konnte. Letztendlich<br />

entscheidend für mich war aber die Persönlichkeit<br />

von Eckhardt <strong>Thomas</strong>, der mir vom<br />

ersten Kennenlernen an sehr viel Vertrauen und<br />

Dynamik vermittelt hat.<br />

Welche Erfahrungen Ihres bisherigen Berufslebens<br />

möchten Sie auf keinen Fall missen?<br />

In Wirklichkeit war es gerade in den Anfangsjahren<br />

die Möglichkeit, mein Handeln und Tun<br />

im Wesentlichen nach meiner Einschätzung der<br />

Dringlichkeit zu gestalten.<br />

Die Unternehmensziele von dornburger zement<br />

waren schon damals zu 100 % meine eigenen.<br />

Auch wenn ich das damals noch nicht<br />

erkannt habe. Ich habe mir damals Dinge auf<br />

meinen Tisch geholt, die dringend zu erledigen<br />

oder zu verändern waren, ohne zu fragen, ob<br />

das wirklich meine Aufgabe war. Für mich gilt<br />

auch heute noch: eine falsche Entscheidung ist<br />

immer noch besser als keine!<br />

Eine Situation aus 1995 fällt mir noch ein, als<br />

Herr <strong>Thomas</strong> mir in seine zukünftige Personalplanung<br />

bei dz Einblick gewährt hat. Durch dieses<br />

vertrauensvolle Gespräch war es mir möglich<br />

meinen neuen Platz zu akzeptieren und weiterhin<br />

meine ganze Kraft für mein Unternehmen einzubringen.<br />

In diesem Gespräch wurden auch die<br />

Grundlagen für meine zukünftigen Entwicklungschancen<br />

gelegt, so dass ich bei bleibendem<br />

Selbstvertrauen auch gesichert auf meine berufliche<br />

Zukunft bei dz schauen konnte.<br />

Welche Ansprüche stellen Sie an sich selbst<br />

und auch an Ihre Mitarbeiter?<br />

Ganz oben steht dabei für mich die Gerechtigkeit.<br />

Einerseits im Sinne von situationsgerechten<br />

Entscheidungen, aber auch nach dem wahren<br />

Sinn des Wortes „gerecht“.<br />

Dann ganz klar: meine Person nicht zu wichtig<br />

nehmen und meiner Vorbildrolle in jeder Situation<br />

gerecht zu werden.<br />

Dinge anzupacken, die nicht „bequem“ sind.<br />

Sich auch mal zu quälen und zu mühen und<br />

um letztendlich aus den Erfolgen wieder Motivation<br />

zu gewinnen. Dazu gehört die Fähigkeit,<br />

dass man trotz Anspannung in der Lage ist, den<br />

Blick fürs Positive zu behalten und Positives<br />

zu suchen. Und zu guter Letzt:<br />

Ich mag keinen Stillstand (nicht nur<br />

den unserer Produktionsanlagen),<br />

wenn Stillstand sich ausruhen auf<br />

dem erreichten Stand bedeutet.<br />

An meine Mitarbeiter habe<br />

ich keine anderen Ansprüche<br />

als an mich selbst.<br />

Worauf legen Sie bei<br />

Ihrer Aufgabe als<br />

Geschäftsführer<br />

besonderen Wert?<br />

Ich versuche, neben der<br />

Umsetzung der Unternehmensziele,<br />

die Ziele<br />

meiner Mitarbeiter nicht aus<br />

den Augen zu verlieren und<br />

mir für deren Probleme und<br />

Befindlichkeiten ernsthaft<br />

Zeit zu nehmen.<br />

Mir ist weiterhin wichtig, dass<br />

das Unternehmen dornburger<br />

zement angemessen in<br />

das regionale Umfeld eingepasst<br />

ist. Dazu gehört, dass nicht nur unsere<br />

Produkte von unseren Kunden angenommen<br />

werden, sondern dass das Gebilde dornburger<br />

zement von der Gemeinde und dem Saale-<br />

Holzland-Kreis, so wie es ist, verstanden wird.<br />

In meiner Aufgabe als Geschäftsführer sehe ich<br />

neben der Mitverantwortung für dornburger<br />

zement auch eine starke Mitverantwortung für<br />

die thomas gruppe, die auch über die Mitarbeit<br />

im Führungskreis <strong>Gruppe</strong> hinausgeht.<br />

Welche Entwicklungen möchten Sie bei<br />

dornburger zement anstoßen?<br />

Ich möchte im Laufe der nächsten Jahre weitere<br />

junge, aber auch erfahrene Mitarbeiter gewinnen,<br />

die hier mit mir gemeinsam um Erfolge<br />

ringen. Außerdem möchte ich weitere<br />

Voraussetzungen dafür schaffen, dass<br />

noch mehr Mitarbeiter (nicht nur die<br />

„jungen Wilden“) Spaß daran haben<br />

und auch die Notwendigkeit sehen,<br />

an der Weiterentwicklung und Verbesserung<br />

der Prozesse unseres Unternehmens<br />

im Alltag mitzuarbeiten.<br />

Ich möchte besondere Fähigkeiten<br />

und besonderes das Wollen von Mitarbeitern<br />

zum Mittun erkennen und<br />

fördern.<br />

Das Interview mit Heiko Theuerkauf<br />

führte Silke Guthmann.


Seite 8 I-13 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

… 10­jährigen Jubiläum<br />

W i R GRAt ULieR en<br />

Für ihre lange Firmen zugehörigkeit danken wir zum …<br />

… 20­jährigen Jubiläum<br />

Gerald Buchmann,<br />

Mischmeister th-beton Halle,<br />

am 01.01.2013<br />

Wolfgang Arnold, Baggerfahrer<br />

thomas bau Simmern,<br />

am 01.04.2013<br />

Refaat Abdel-Hamid, Mitarb.<br />

Straßenbau thomas bau Ingelheim,<br />

am 01.04.2013<br />

Imdad Colak, Mitarbeiter<br />

Straßenbau thomas bau Ingelheim,<br />

am 01.04.2013<br />

Heiko Theuerkauf,<br />

Geschäftsführer dornburger zement,<br />

am 01.04.2013<br />

Gernot Herrmann, Kran- und<br />

Lokfahrer dornburger zement,<br />

am 01.04.2013<br />

… 40­jährigen<br />

Jubiläum<br />

Weiterer Jubilar<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

Michael Berndt,<br />

Betonwerker<br />

Schnabel Hünfeld,<br />

am 01.04.2013<br />

Konstantin Reder, Muldenfahrer<br />

argenthaler steinbruch,<br />

am 15.02.2013<br />

Rocco Weidemüller, Schalungsbauer<br />

Hofmann Günthersleben,<br />

am 08.03.2013<br />

Holger Struwe, CAD-Planer<br />

Schnabel Hünfeld,<br />

am 01.02.2013<br />

Tino Saabel, Arbeitsvorbereitung<br />

Schnabel Hünfeld,<br />

am 01.03.2013<br />

Michael Veit, Anlagenfahrer<br />

dornburger zement ,<br />

am 07.04.2013<br />

Lothar Schlitter, Betonwerker<br />

Schnabel Hünfeld,<br />

am 10.04.2013<br />

Unsere Gewinnerin des<br />

POP­Wettbewerbes 2012<br />

Konstrukteurin Julia Piaskowski kann mit Vorschlag überzeugen<br />

Neues Rätsel<br />

Isolieren Sie die Zahlen!<br />

Auch im Jahr 2012 fanden natürlich zahlreiche<br />

kleine Verbesserungen der Arbeits- und Produktionsabläufe<br />

in unserer Unternehmensgruppe<br />

statt. Zum POP-Wettbewerb wurde allerdings nur<br />

ein einziger Verbesserungsvorschlag eingereicht.<br />

Julia Piaskowski, engagierte CAD-Planerin bei<br />

Heinrich Schnabel in Hünfeld, hat einen Vorschlag<br />

für eine zukunftsgerichtete Investition<br />

ausgearbeitet. Durch den Defekt einer Stehschalung<br />

für gerade Treppen ohne Podest wurde<br />

eine Neuanschaffung notwendig. Da jedoch<br />

mehr Treppen mit Podest angefordert werden,<br />

regte Frau Piaskowski den Kauf einer Kippschalung<br />

für Treppen mit Podest an. Diese ist in der<br />

Anschaffung zwar anfangs teurer, zahlt sich aber<br />

durch die bessere Auslastung und durch niedrigere<br />

Zusatzkosten schnell aus. Durch die neue<br />

Schalung entfallen zusätzliche Kosten für externe<br />

Schreinerleistungen, die für die alte Stehschalung<br />

in Anspruch genommen werden mussten.<br />

Der Gesamtnutzen des Projekts für die thomas<br />

gruppe beläuft sich auf rund 10.000 €.<br />

Wir gratulieren Frau Piaskowski für diesen gelungenen<br />

Verbesserungsvorschlag und würdigen<br />

Ihren Einsatz für das Unternehmen.<br />

Die Gewinnerin des POP-Wettbewerbes 2012: Julia Piaskowski.<br />

Ihre Teilnahme am POP-Wettbewerb 2013<br />

Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

thomas gruppe, sind dazu eingeladen, auch<br />

beim nächsten POP-Wettbewerb mitzumachen.<br />

Ihre erfolgreich umgesetzten Verbesserungsideen<br />

senden Sie bitte bis zum 31. Dezember<br />

2013 an Herrn Schlich:<br />

markus.schlich@thomas-gruppe.de.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Schlich<br />

gerne zur Verfügung: Telefon 06761 901 154.<br />

iMPReSSUM<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />

thomas beteiligungen GmbH<br />

Ann-Kathrin Hilf<br />

Im Industriepark 13 ∙ D-55469 Simmern<br />

Tel. +49 (67 61) 901 141 ∙Fax +49 (67 61) 901 101<br />

Ihre Ansprechpartner im Redaktionsteam:<br />

Redaktionsleitung – Ann-Kathrin Hilf<br />

Transportbeton – Daniela Heinicke<br />

Betonbauteile – Bianka Grünke, Solveig Kirbus<br />

Zement – Silke Guthmann<br />

Naturstein-Asphalt – Manuela Geiß<br />

Straßenbau – Rolf Neyer, Ricarda Maly,<br />

Ernst Sabelfeld<br />

Satz und Umsetzung: Haag-Medien [Print& Web]<br />

www.haag-medien.de ∙ Tel.: 02607 974 629<br />

Die Beiträge geben nicht notwendig die Meinung<br />

der Geschäftsleitung wieder.<br />

Gewinner unseres Rätsels<br />

Wir gratulieren den Gewinnern unseres<br />

Rätsels aus der Ausgabe 1-2012.<br />

Gewonnen haben diesmal:<br />

1. Preis: Claudia Träger<br />

75 Euro Gutschein für Douglas<br />

2. Preis: Renate Bernhard<br />

50 Euro Gutschein für Douglas<br />

3. Preis: Carolin Kasper<br />

25 Euro Gutschein für Douglas<br />

Lösung:<br />

Die Lösung lautete: 8 Gramm!<br />

Das Modell ist in allen 3 Dimensionen<br />

1.000 mal kleiner, also 1000 mal 1000<br />

mal 1000.<br />

Eines der beliebtesten Rätsel der Welt:<br />

SUDOKU! Obwohl es von einem Amerikaner,<br />

Howard Garns, erfunden wurde,<br />

stammt der Begriff aus dem Japanischen<br />

und bedeutet soviel wie „Isolieren Sie die<br />

Zahlen“.<br />

Ein Sudoku besteht aus drei mal drei<br />

Qua draten, die jeweils wieder dreimal drei<br />

Felder haben.<br />

Jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und<br />

in jedem Block (3×3­Unterquadrat) darf<br />

genau einmal vorkommen! Der Rest ist<br />

Geduld und Logik.<br />

Viel Spaß!<br />

Die Lösung (die Zahlen der rot markierten<br />

Zeile von links nach rechts) senden Sie bitte<br />

per Postkarte, E-Mail oder Fax mit Ihrem<br />

Namen und Ihrer Anschrift an:<br />

thomas beteiligungen GmbH,<br />

Im Industriepark 13, D-55469 Simmern<br />

oder per E-Mail: Ann-Kathrin Hilf,<br />

ann-kathrin.hilf@thomas-gruppe.de<br />

oder per Fax +49 (67 61) 901 101<br />

Die Auflösung erscheint in der nächsten<br />

Ausgabe des <strong>Meilenstein</strong>s. Die Gewinner<br />

werden persönlich benachrichtigt. Der<br />

Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der 30.06.2013.<br />

Auch wenn Sie nicht bei thomas<br />

arbeiten, laden wir Sie herzlich ein,<br />

an unserem Rätsel teilzunehmen.

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