Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung
Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung
Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung
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<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />
Monatszeitschrift des <strong>THW</strong> 14. Jahrgang Nr. 12 - Dezember 1967<br />
I N HALT<br />
2 "ENTSCHEIDENDE BEDEUTUNG"<br />
<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> im Urteil der Bundesregierung<br />
3 OBERBERGRAT DIPL.-ING. E. WALKER<br />
Wirksamer helfen<br />
5 DIPL.-ING. HANS GERD HELLBROGGE<br />
Vier Obdachlose verschüttet<br />
6 DR. GONTHER ZAEPERNICK<br />
Olausbruch im Emsland<br />
8 ROMAN FITZEK<br />
Modellbau im <strong>THW</strong><br />
10 KARL FRANKE<br />
Sicherheit zuerst - auch im Bergungsdienst<br />
12 Immer bereit!<br />
<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> beim Tag der offenen Tür in<br />
Bonn<br />
14 Gold mit Kranz<br />
für Ministerialrat Dr. Weiß<br />
16 Aus den Ortsverbänden<br />
20 Zeitschriftenbesprechung<br />
Buchbesprechung<br />
21 Lehrgangspläne<br />
22 Zivilschutzstreiflichter<br />
23 Inhaltsverzeichnis 1967<br />
Um VerschüHete bergen zu können, müssen oft mit dem Gesteinbohrhammer Mauern durchbrochen werden, wie hier bei einer<br />
Bergungsübung in Berlin. - <strong>Das</strong> Umschlagbild zeigt das lotrechte Abseilen eines Verletzten an der Außenwand eines Hauses.<br />
Lesen Sie hierzu den Bericht auf Seite 5
,Entscheidende Bedeutung l<br />
<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> im Urteil der Bundesregierung<br />
Staatssekretär Benda antwortet in der Fragestunde des Bundestages<br />
In der Fragestunde des Deutschen<br />
Bundestages stellte am 15. November<br />
der Abgeordnete Horstmeier (CDUI<br />
CSU) folgende drei Fragen über das<br />
<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong>:<br />
Wie beurteilt die Bundesregierung<br />
im Rahmen des Zivilschutzes den<br />
praktischen Wert des <strong>Technische</strong>n<br />
<strong>Hilfswerk</strong>s?<br />
Stehen nach Ansicht der Bundesregierung<br />
der Aufwand und die Hilfemöglichkeiten<br />
des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />
in einem angemessenen Verhältnis?<br />
Wie vollzieht sich bei Notständen<br />
der Einsatz des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s?<br />
Darauf erwiderte der Parlamentarische<br />
Staatssekretär beim Bundesminister<br />
des Innern, Benda:<br />
Zunächst zur ersten Ihrer drei Fragen.<br />
Sowohl nach dem Gesetz über<br />
Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung<br />
als auch nach dem neuen<br />
Entwurf eines Gesetzes über die Erweiterung<br />
des Katastrophenschutzes<br />
soll das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> im Zustand<br />
der äußeren Gefahr im Rahmen<br />
der örtlichen Hilfsdienste eingesetzt<br />
werden und vor allem die Bergung<br />
und Instandsetzung übernehmen. <strong>Das</strong><br />
<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> ist für die<br />
Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe<br />
geeignet, da die Leistung technischer<br />
Hilfe bei Katastrophen- und<br />
Unglücksfällen größeren Ausmaßes<br />
auch im Frieden zu seinen Aufgaben<br />
gehört. Der Erlaß über die Errichtung<br />
des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s von 1953<br />
sieht daher bereits die Leistung technischer<br />
Dienste im Zivilschutz als<br />
Aufgabe des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />
vor. Seine über 40 000 aktiven Helfer<br />
verfügen über eine geeignete Ausbildung<br />
und Ausrüstung sowie über<br />
entsprechende Erfahrungen. Eine Reserve<br />
von über 25000 Helfern macht<br />
es möglich, seine Kräfte nötigenfalls<br />
noch zu verstärken. Die Bundesregierung<br />
mißt daher der Mitwirkung des<br />
<strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s im Zivilschutz<br />
entscheidende Bedeutung zu.<br />
Soweit zur ersten Frage.<br />
Nun zur zweiten. Gerade in diesem<br />
Jahr ist angesichts der Haushaltskürzung<br />
im Bereich der Zivilverteidigung<br />
der Kostenaufwand der mitwirkenden<br />
Organisationen und Einrichtungen<br />
eingehend untersucht worden.<br />
Dabei hat sich gezeigt, daß die Kosten<br />
des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s im Verhältnis<br />
zu seiner Stärke und seiner<br />
Effektivität besonders niedrig sind.<br />
Bei Aufwendungen für das <strong>Technische</strong><br />
<strong>Hilfswerk</strong> von noch nicht 20 Millionen<br />
DM jährlich betragen die Kosten je<br />
einsatzbereiten Helfer weniger als<br />
500 DM jährlich. Der Einsatzwert des<br />
<strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s für den Zivilschutz<br />
im Verteidigungsfall läßt<br />
sich in etwa nach seinen Friedenseinsätzen<br />
abschätzen. Bei der Unberechenbarkeit<br />
der Katastropheneinsätze<br />
besteht ein wesentlicher Teil des<br />
Einsatzwertes in der steten Bereitschaft<br />
und Verfügbarkeit von ausgebildeten<br />
und ausgerüsteten Helfern<br />
in den Elektrizitäts-, Gas-, Wasserund<br />
Katastrophenzügen. Allein im<br />
Jahre 1966 ist das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />
in 947 Fällen der Katastrophenhilfe<br />
und der technischen Hilfe im Inland<br />
eingesetzt worden. Davon waren<br />
82 Großeinsätze. Bei den Einsätzen<br />
sind rund 150000 Arbeitsstunden geleistet<br />
worden. Hinzu kommen Auslandseinsätze<br />
in der Türkei und in<br />
Italien mit rund·32 000 Einsatzstunden.<br />
Schließlich zur dritten Frage: <strong>Das</strong><br />
<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> wird in der<br />
Regel auf Anforderung der zur Gefahrenabwehr<br />
zuständigen Behörden<br />
tätig. Bei Gefahr im Verzug kann das<br />
<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> auch ohne eine<br />
solche Anforderung Hilfe leisten.<br />
Sowohl zur Vorbereitung seiner Hilfeleistung<br />
als auch im Einsatz stimmt<br />
sich das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> stets<br />
mit den zur Gefahrenabwehr und<br />
Hilfeleistung zuständigen Behörden<br />
ab.<br />
Auf die Zusatzfrage:<br />
Herr Staatssekretär, da die Beseitigung<br />
von Folgen aus Notständen<br />
jeglicher Art als eine gesetzliche<br />
Pftichtaufgabeder kommunalen Feuerwehr<br />
angesehen werden muß, frage<br />
ich, ob die Bundesregierung bereit<br />
ist, zu überprüfen, wie eine bessere<br />
Konzentration aller Kräfte und möglichst<br />
eine Vereinheitlichung der Hilfsdienste<br />
zu erreichen ist.<br />
antwortete der Parlamentarische<br />
Staatssekretär beim Bundesminister<br />
des Innern:<br />
über diese Frage, Herr Kollege<br />
Horstmeier, enthält der dem Bundestag<br />
demnächst zugehende Entwurf<br />
eines Gesetzes über die Erweiterung<br />
des Katastrophenschutzes sehr klare<br />
Vorstellungen. Ich darf mir erlauben,<br />
der Kürze halber auf den Inhalt dieses<br />
Entwurfs zu verweisen, der die<br />
Frage unmittelbar anspricht. Die Beratungen<br />
im Hohen Hause werden<br />
Gelegenheit geben, einzelne Punkte<br />
weiter zu überprüfen.<br />
2
Der Mensch behält von dem, was er<br />
50 60 80 90 1000/0<br />
hört<br />
sieht<br />
sieht + hört<br />
selbst sagt 75%<br />
selbst tut<br />
Oberbergrat Dipl.-Ing. Ernst Walker<br />
Wirksamer helfen<br />
Erweiterung der Schulausbildung im <strong>Technische</strong>n Dienst<br />
M it Beginn des neuen Kalenderjahres tritt in der technischen Ausbildung<br />
an der <strong>THW</strong>-Schule Moers eine beachtenswerte Änderung ein.<br />
Nach dem bisherigen Lehrprogramm wurde dort, abgesehen von einigen<br />
speziellen He1ferlehrgängen, vom Gruppenführer an aufwärts ausgebildet.<br />
Diese Emtehlung ha,t in der Vergangenheit nicht immer zu dem<br />
erwarteten Erfolg geführt. <strong>Das</strong> Fehlen einer fundierten Vorbereitung<br />
für die doch schon anspruchsvolle Gruppenführerausbildung machte sich<br />
bemerkba.r. Daher werden im Jahre 1968 in den vers
wickeln, indem die angehenden Gruppenführer<br />
realistisch vorbereitet werden.<br />
Nur so bekommt der Lernende<br />
das richtige Gefühl für die übertragene<br />
Aufgabe und gewinnt an<br />
Sicherheit. Wissenschaftliche Untersuchungen<br />
bestätigen die Richtigkeit<br />
dieser Ausbildungsmethode "Lernen<br />
durch Tun", wie aus der zeichnerischen<br />
Darstellung auf der Vorderseite<br />
ersichtlich ist.<br />
Durch die Vorschaltung der technischen<br />
Aufbaulehrgänge soll die<br />
Gruppenführer-Ausbildung weitgehend<br />
von der elementaren Vorbereitung<br />
entlastet und gleichzeitig mehr<br />
Zeit für die Ausbildung in führungsgerechtem<br />
Verhalten gewonnen werden.<br />
Der für das Fachgebiet "Wasserversorgung"<br />
fertiggestellte zwei stufige<br />
Lehrstoffplan sol1 die obigen Ausführungen<br />
näher erläutern und ein<br />
Bild vom Aufbau und von der künftigen<br />
Gestaltung der schulmäßigen<br />
Fachausbildung vermitteln:<br />
Vorbereitungslehrgang<br />
Theoretische Ausbildung<br />
1. Aufgaben, Aufbau und Ausrüstung<br />
des <strong>THW</strong><br />
2. überblick über die Wassergewinnung,<br />
-speicherung und -verteilung<br />
3. Potientielle Schadenfälle in der<br />
Wasserversorgung<br />
4. Einsatz und Anwendung der vorgesehenen<br />
<strong>THW</strong> -Ausrüstung bei<br />
den erforderlichen Reparatur-Maßnahmen<br />
Praktische Ausbildung<br />
1. Vorschriftsmäßiges Herstel1en und<br />
Verbauen von Rohrgräben, Baugruben,<br />
Kopflöchern<br />
2. Grundarbeitstechnik: Dreibock,<br />
Seilflaschenzug, Greifzug, Heber,<br />
Winden<br />
3. Elementararbeiten an<br />
3.1 Stahlrohren<br />
3.2 Kunststoffrohren<br />
3.3 Rohren verschiedenen Materials<br />
Der Vorbereitungslehrgang besteht<br />
aus einer ausreichend bemessenen<br />
theoretischen Einführung, bei der ausgezeichnete<br />
<strong>THW</strong>-Fachlehrfilme, wie<br />
z. B. "Rohrnetz Kanal" und "Rohr<br />
Gas-Wasser", wertvolle Ausbildungshilfe<br />
leisten, und in der praktischen<br />
Durchführung einer Reihe von ausgewählten<br />
Grundarbeiten, wie sie<br />
nach Inhalt und Umfang im Ernstfall<br />
von unseren Fachhelfern jederzeit<br />
angetroffen werden können. Die Beherrschung<br />
dieser Elementarfertigkeiten<br />
ist unerläßliches Rüstzeug für<br />
den künftigen Gruppenführer. Aus<br />
diesem Grunde ist der erfolgreiche<br />
Abschluß eines Vorbereitungslehrgangs<br />
notwendige Voraussetzung für<br />
die spätere Teilnahme an einem<br />
Gruppenführerlehrgang.<br />
Aufbauend auf die im Vorbereitungslehrgang<br />
vermittelten Kenntnisse,<br />
wird der angehende Gruppenführer<br />
umfassender und spezieller<br />
ausgebildet, wie nachfolgend aus dem<br />
Lehrstoffplan hervorgeht:<br />
Gruppenführerlehrgang<br />
I. Theoretische Ausbildung<br />
1. Wassergewinnung<br />
1.1 Kreislauf des Wassers<br />
1.2 Wasserfassung<br />
(Zisternen, Quel1en, Grundwasser,<br />
Oberflächen wasser)<br />
1.3 Wasserbedarf<br />
(Trink- und Brauchwasser, Normalverbrauch,<br />
öffentlicher Verbrauch,<br />
Mindestmengen u. Drucke<br />
für Katastrophen<br />
1.4 Beschaffenheit des Wassers<br />
(gesetzliche Bestimmungen, Aufbereitung<br />
des Wassers, Filteranlagen,<br />
Entkeimung)<br />
2. Wasserverteilung<br />
2.1 Fernversorgung<br />
(Leitungsführung, Gefälle, Winkelpunkte,<br />
Verbundsystem der<br />
Städte und Gemeinden)<br />
2.2 Ortsversorgung<br />
(Straßenquerschnitt, Lage der Versorgungsleitungen,<br />
Hausanschlüsse,<br />
Hydranten)<br />
2.3 Rohrnetzpläne<br />
(Lage und Abmessungen der verlegten<br />
Leitungen, Abzweige, Absperrorgane,<br />
Meß-, Be- und EntlüftungssteIlen,<br />
Hinweisschilder u.<br />
ihre Bedeutung)<br />
2.4 Fachrechnen und Fachzeichnen<br />
(Einfache Flächen-, Mengen- und<br />
Druckberechnungsaufgaben, Anfertigen<br />
von Rohrnetzplänen)<br />
2.5 Bauelemente für Wasserrohrnetze<br />
(Rohrleitungen verschiedener<br />
Werkstoffe: Guß, Stahl, Blei,<br />
Kunststoff usw., Schilder und<br />
Armaturen)<br />
2.6 Verbindung der Bauelemente<br />
(überschiene, Stemmuffen-, Gewinde-<br />
u. Schweißverbindungen)<br />
2.7 Sicherheits- u. Unfall verhütungsvorschriften<br />
11. Praktische Ausbildung<br />
1. Einzelarbeiten<br />
1.1 Herstel1en von Stemmuffenverbindungen<br />
an Gußdruckrohren<br />
1.2 Herstellen von Schraub-, Stopfbüchsen-<br />
und Rollgummimuffenverbindungen<br />
an Guß- u. Stahlrohren<br />
1.3 Herstellen von Gewindeverbindungen<br />
an Stahlrohren<br />
1.4 Herstellen von Schweißverbindungen<br />
an Stahlrohren<br />
1.5 Herstellen von Lötverbindungen<br />
an Blei- und Kupferrohren<br />
1.6 Herstellen von Quetschverbindungen<br />
an Kunststoffrohren<br />
1.7 Herstellen von gummigedichteten<br />
Steckmuffenverbindungen an<br />
Kunststoffrohren<br />
1.8 Einbau von Schiebern und<br />
Armaturen<br />
1.9 Anbohren von drucklosen<br />
Leitungen<br />
1.10 Anbohren von Leitungen unter<br />
Druck<br />
1.11 Dichtheits- und Druckprüfungen<br />
an Wasserleitungen<br />
1.12 Entkeimung der ReparatursteIle<br />
2. Durchführung wirklichkeitsnaher<br />
tJbungsaufgaben<br />
2.1 Leck- und Kappensuchgerät für<br />
Wasserleitungen<br />
2.2 Ausführung u. Verbau von Rohrgräben<br />
und Baugruben unter Beachtung<br />
der Unfallverhütungsvorschriften<br />
der Tiefbauberufsgenossenschaft<br />
2.3 Verkehrstechnisches Absichern<br />
der Baustelle<br />
(Absperr- und Warnzeichen)<br />
2.4 Reparaturarbeiten nach II.1.<br />
(nach DIN 8560 geprüfte Schweißer<br />
stehen zur Verfügung)<br />
2.5 Sichern der Rohrleitungen und<br />
Krümmer (hoch- und erd verlegt)<br />
gegen Ausweichen<br />
2.6 Grobes Nivellieren u. Einmessen<br />
von Rohrleitungen<br />
<strong>Das</strong> Kernstück der Gruppenführerausbildung<br />
liegt in der Erziehung zum<br />
verantwortlichen Führungsdenken.<br />
Dieses soll nach Vermittlung der<br />
grundsätzlichen Voraussetzungen an<br />
wirklichkeitsnahen Objekten praktisch<br />
geübt werden. Die vorgesehenen<br />
übungsaufgaben beinhalten fachtechnische<br />
Grundarbeiten in verschiedenen<br />
Zusammenstellungen und sind<br />
im Umfang auf Gruppenleistung abgestellt.<br />
Der angehende Gruppenführer<br />
bekommt den Auftrag, den angetroffenen<br />
Schaden zu erkunden und<br />
in Eigenregie zu beseitigen. Er muß<br />
lernen, jederzeit, notfalls auch ohne<br />
jeglichen Hinweis oder irgendeine<br />
Unterlage, die SchadensteIle zu finden<br />
und den Schaden zu bewerten,<br />
die für die Beseitigung erforderlichen<br />
Einzelarbeiten festzulegen, den organisatorischen<br />
Ablauf des Einsatzes<br />
an Ort und Stelle zu planen und anschließend<br />
abzuwickeln. Alles soll so<br />
aufgezogen werden, wie es im Katastrophenfall<br />
draußen vorgefunden<br />
werden kann. Der Unterführer soll<br />
sich an seine Position in der Gefahrenbekämpfung<br />
gewöhnen, sich auf<br />
seinem verantwortlichen Platz sicher<br />
und nicht überfordert fühlen.<br />
Mit dieser Erweiterung der technischen<br />
Ausbildung soll ein modernes,<br />
zweckmäßiges und abgerundetes<br />
Schulprogramm geboten werden mit<br />
dem Ziel, hochleistungsfähige Unterführer<br />
heranzubilden. In der vorgeschlagenen<br />
Lehrgangsstufung werden<br />
sowohl das arbeitstechnische Können<br />
als auch das lagegerechte Verhalten<br />
berücksichtigt. Die Verbesserung in<br />
der Unterführerausbildung wird die<br />
qualitative Hilfeleistungswirkung wesentlich<br />
verbessern und schon bald zu<br />
einem nachhaltigen Erfolg führen.
Ortung von Verschütteten unter Atemschutz:<br />
Ablassen eines "Verletzten" mittels Leiterhebel<br />
Dipl.-Ing. Hans Gerd Hellbrügge<br />
Vier Obdachlose verschüttet<br />
Demonstrative Bergungsübung des Landesverbandes Berlin<br />
"Gasexplosion im Hause Ruppiner<br />
Straße 30 in Wedding". Dieser Fernspruch<br />
alarmierte vor kurzem die<br />
Teilnehmer eines Lehrganges für<br />
Führungskräfte des Landesverbandes<br />
Berlin. Vom Jagdschloß Glienicke,<br />
dem Lehrgangsort, rückten Bergungstrupps<br />
des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />
zu einer übung aus, die einmal mehr<br />
den Ausbildungsstand und die Einsatzbereitschaft<br />
des <strong>THW</strong> in Berlin<br />
beweisen sollte. Dem übungsplan nach<br />
sollten mehrere "Obdachlose" geborgen<br />
werden, die durch einstürzende<br />
Wände und Decken verschüttet waren.<br />
Mit Blaulicht rückte der K-Zug an.<br />
Kaum standen die Fahrzeuge, da stiegen<br />
schon die Truppführer über Steckleitern<br />
durch ein Fenster in das erste<br />
Stockwerk ein, um die Schadensstelle<br />
zu erkunden. Unterdessen machten<br />
die Helfer die Bergungsgeräte einsatzbereit<br />
und bauten die Notstromversorgung<br />
auf Cu. a. ein fahrbares<br />
17,5 KVA-Aggregat).<br />
Nachdem die "Verletzten" geortet<br />
waren, konnte mit der Bergung begonnen<br />
werden. <strong>Das</strong> Treppenhaus war<br />
größtenteils zerstört und nicht mehr<br />
begehbar. Es mußten daher von Rettungstrupps<br />
die verschiedenen Methoden<br />
der Bergung aus Höhen angewandt<br />
werden.<br />
Ein Trupp baute einen Leiterhebel,<br />
mit dem ein "Verletzter", der im<br />
ersten Stock lag, schon nach kurzer<br />
Zeit geborgen werden konnte. Die<br />
Bergung eines weiteren "Verletzten"<br />
war nach Herstellung eines Mauerdurchbruchs<br />
zur Nebenwohnung möglich.<br />
Anschließend wurde der "Verschüttete"<br />
lotrecht an der Außenwand<br />
abgeseilt.<br />
Die zweite Gruppe des K-Zuges war<br />
gezwungen, eine Seilbahn vom zweiten<br />
Stockwerk zu bauen, da auch in<br />
den oberen Etagen des Hauses mehrere<br />
"Verletzte" aufgefunden wurden.<br />
Einer der "Verunglückten" mußte zunächst<br />
vom dritten zum zweiten<br />
Stock durch einen Deckendurchbruch<br />
abgelassen werden, wobei die Herstellung<br />
dieses Durchbruchs nur<br />
unter schwerem Atemschutz möglich<br />
war. Nach etwa 11/2 Stunden waren<br />
alle "Verletzten", die vom ASB naturgetreu<br />
geschminkt waren, geborgen<br />
und befördert.<br />
Die fachkundigen Zuschauer - unter<br />
ihnen etwa 30 Vertreter der Berliner<br />
Feuerwehr, 25 Angehörige der<br />
Polizei, Vertreter der Abteilung -Sicherheit<br />
und Ordnung der Senatsverwaltung<br />
für Inneres, sechs Mitglieder<br />
des Berliner Abgeordnetenhauses,<br />
darunter drei Mitglieder des Ausschusses<br />
für Sicherheit und Ordnung,<br />
der Weddinger Bezirksbürgermeister,<br />
Vertreter des DRK und ASB - lobten<br />
den hohen Ausbildungsstand und die<br />
Einsatzbereitschaft der freiwilligen<br />
Helfer und waren übereinstimmend<br />
der Ansicht, daß das Berliner <strong>THW</strong><br />
für einen etwaigen Ernstfall gerüstet<br />
sei.<br />
5
Dr. Günther Zaepernick<br />
Olausbruch im Emsland<br />
<strong>THW</strong>-Helfer leisteten bei der Bekämpfung technische Hilfe<br />
Wir fahren von Lingen auf die<br />
holländische Grenze zu. Weidegeviert<br />
auf Weidegeviert, große, gefaßt in<br />
spätherbstbunte Eichenzäune. Dann<br />
und wann ein halb versteckter Hof.<br />
Große Ruhe in der Landschaft, weit<br />
entlegen von städtischer Betriebsamkeit,<br />
von Lärm und Qualm.<br />
Da tauchen querab merkwürdige<br />
Gebilde auf: mächtige Pumpenschwengel,<br />
die, verstreut zur Rechten<br />
und Linken, die Landschaft durchsetzen.<br />
Und dann schießt rechts vom<br />
Weg eine Rohrleitung aus dem Boden,<br />
läuft auf Betonstummeln neben der<br />
Straße her, macht plötzlich einen Riesensatz<br />
über die Straße weg. Immer<br />
mehr solche Rohrleitungen begleiten<br />
die Wege, durchziehen das Land.<br />
Doch plötzlich tritt die Straße aus<br />
dem verlichteten Hutewald, und da<br />
steht vor einem ein blitzender Industriekomplex.<br />
Batterien aluminiumfunkelnder<br />
Großtanks, liegende und<br />
stehende Behälter, umwunden und<br />
überstülpt von silberschimmernden<br />
Rohrleitungen.<br />
Ausgerechnet an dieser Stelle erlaubt<br />
sich die scheinbar gebändigte<br />
Natur, kurz über die Stränge zu schlagen.<br />
Vorspiel: Risse in der Straßendecke,<br />
wagenradgroße Schlammkrater in<br />
einem Bauerngarten, Blasengebrodei<br />
in den Gräben.<br />
Erster Akt: Vorgefecht.<br />
Kräftiger Erdgasausbruch, aus dem<br />
Stallgebäude des Bauerngehöfts<br />
drückt grauer Schlamm, überflutet<br />
den Hof, verriegelt zähschmierig die<br />
Türen des Wohnhauses. Mauerrisse.<br />
Die Bewohner werden eilends fortgebracht.<br />
Die Ölwerker unternehmen<br />
einen Abriegelungsversuch; Räumgeräte<br />
schieben kniehoch einen Erdwall<br />
zusammen.<br />
<strong>THW</strong> -Helfer aus dem nächstgelegenen<br />
Ortsverband bekommen Wind<br />
von dem kleinen Ausbruch. Sie erinnern<br />
sich, daß vor zehn Jahren im<br />
selben Planquadrat ein gewaltiger<br />
Ölausbruch stattgefunden hat. Der<br />
Geschäftsführer des Emslandbereichs<br />
und sein Ortsbeauftragter fahren auf<br />
Erkundung, verhandeln mit der Ölwerksleitung;<br />
sie nimmt das Hilfsanerbieten<br />
des <strong>THW</strong> bereitwillig an,<br />
denn schlagartig hat sich die Lage zum<br />
Bösen hin geändert.<br />
Zweiter Akt: Großangriff<br />
Die Ausbruchstelle hat sich verlagert,<br />
die pressenden Kräfte aus der<br />
Erdtiefe haben knapp 100 m weiter<br />
eine bequemere Möglichkeit zum Entweichen<br />
gefunden, die Rohrsonde<br />
136. Viele Meter spritzt aus der Rohrmündung<br />
eine Eruptionsfontäne hoch,<br />
zerstiebt in der Luft zu zähen Schlieren,<br />
die mit dumpfem Blubb auf den<br />
Schlamm zurückfallen. Aus einer Riesen<br />
pfütze wächst ein Teich. Sein Pegel<br />
drängt gegen die nur ein paar<br />
Meter entfernte Böschung des Flüßchens<br />
Lee.<br />
Was zuerst auf dem Bauernhof wie<br />
ein Betriebsunfall aussehen mochte,<br />
dessen Folgen man rasch ausräumen<br />
würde, hat unversehens, ein paar Dutzend<br />
Schritte weiter, eine drohende<br />
Gefahrenlage geschaffen. Wenn das<br />
Uferdämmchen vom wachsenden<br />
Druck des Ölsumpfes in den Fluß geschoben<br />
wird oder auch nur an einer<br />
Stelle birst, wird das ölverseuchte<br />
Wasser in den Grenzfluß, die Vechte,<br />
laufen, die einige Kilometer abwärts<br />
die Lee aufnimmt. Es muß schnell gehandelt<br />
werden.<br />
Erste Hilfsmaßnahmen des <strong>THW</strong>:<br />
Mit Sandsäcken, die beschleunigt herangeschafft<br />
werden, muß die Böschungsbrücke<br />
zwischen Ölteich und<br />
Fluß ausgesteift werden. Der Geschäftsführer<br />
alarmiert die Nordhorner<br />
K-Gruppe. In der Dämmerung<br />
rückt sie an, wird eingewiesen und<br />
hat eine der schwersten Einsatzschichten<br />
vor sich, die <strong>THW</strong>-Helfer zu bewältigen<br />
hatten. Während langer<br />
Abend- und Nachtstunden wird Sandsackschicht<br />
auf Sandsackschicht gepackt;<br />
den Gehsteig gibt zunächst nur<br />
die unterste Packlage ab, unmittelbar<br />
neben dem Zentimeter um Zentimeter<br />
steigenden Ölteich, der in unheimlicher<br />
Schwärze mit gelegentlich auffunkelnden<br />
Reflexen daliegt. <strong>Das</strong><br />
Schlimmste sind die letzten Meter<br />
des Gangs, wo, wenn gerade die Gasund<br />
Ölfontäne hochjagt, die Helfer<br />
der übelriechenden Dusche nur schwer<br />
entgehen. Unter solchen Umständen<br />
. könnte auch bei Tage kein Helfer auf<br />
der glitschigen Spur arbeiten, ohne<br />
angeseilt zu sein.<br />
Die Zigarettenpause entfällt. Und<br />
jeder hält das strikte Verbot ein, wohl<br />
wissend, daß ein Funken genügt, um<br />
das explosive Erdgas, das aus der<br />
Eruptionsstelle hochfährt, zur Entzündung<br />
zu bringen.<br />
Um 6.00 Uhr früh am nächsten Morgen<br />
werden die Männer durch die<br />
Kameraden des Nachbar-OV Lingen<br />
abgelöst. Die Einsatzleitung will die<br />
Arbeit nicht unter den gleichen harten<br />
Bedingungen fortsetzen lassen.<br />
.Darum soll in der Mitte der Deichkrone<br />
- sie ist nur zwei Sandsacklängen<br />
breit - eine hohe Bretterwand errichtet<br />
werden, um die Helfer, die nun<br />
an der Flußseite die Uferbrücke zu<br />
verstärken haben, vor den Ölspritzern<br />
zu schützen.<br />
Es gibt für die <strong>THW</strong> -Männer beim<br />
Bau der Schutzwand einen verläßlichen<br />
Test. Von da ab braucht sie nicht<br />
mehr in die Länge zu wachsen, wo<br />
kein Fontänenspritzer mehr hinreicht.<br />
Der Mitteltrakt der Wand ist nach<br />
kurzer Zeit von oben bis unten<br />
schwarzbraun durchtränkt. Und doch<br />
überspringt gelegentlich noch ein Ölspritzer<br />
die Oberkante, die um über<br />
2 m den 4 m hohen Deich überragt.<br />
Aber die Arbeit der Lingener Schicht<br />
ist doch weniger gefahrengeladen.<br />
Wird die beidseitige Dammverstärkung<br />
den wachsenden Druck des Ölteichs,<br />
der sich immer weiter ausdehnt,<br />
abfangen? Man muß es scharf<br />
überwachen. <strong>THW</strong>-Helfer in Pionierhosen,<br />
brusthoch von der Lee umflutet,<br />
bauen an drei Stellen vom Deichfuß<br />
über die Flußbreite Streben, behelfsmäßige<br />
Druckmesser; die leiseste Biegung<br />
würde anzeigen, daß der Damm<br />
flußwärts aus seinem Bett geschoben<br />
wird. Für diesen Fall muß organisatorisch<br />
und technisch Vorsorge getroffen<br />
werden. In fieberhafter Eile wird gezeichnet,<br />
gemessen, abgesteckt; Räumfahrzeuge<br />
fahren in Stellung. Ein<br />
Umgehungsbett müßte den gesunden<br />
Oberlauf der Lee aufnehmen, und das<br />
verpestete Fluß stück wäre dort, wo<br />
der Ölteich durchbräche, undurchdringlich<br />
abzuriegeln. Nach unterstrom<br />
müssen bis zur Mündung in die<br />
Vechte vier Ölsperren angelegt werden.<br />
Und unversehens ist es keine<br />
bloße Vorsorgemaßnahme; denn offensichtlich<br />
ist der Eruptionsdruck so<br />
stark, daß er nicht nur im engen Sondenrohr<br />
hochsteigt, sondern sich im<br />
näheren Umkreis durch das Erdgefüge<br />
Platz schafft. Bodenrisse, Blasen<br />
auf Gräben und Schlammteich zeigen<br />
es an, und nun steigen sie auch auf<br />
der Lee-Oberfläche auf, und mit dem<br />
Gas wird offenbar auch Öl mit hochgerissen.<br />
Blaßschillernde Flecken treiben<br />
den Fluß abwärts .<br />
<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> hatte schon in der ersten<br />
Besprechung gewarnt, der Ölbindemittel-Vorrat<br />
des Werks werde sich<br />
unter Umständen als unzulänglich erweisen.<br />
Die Werksleitung hatte schnell<br />
gehandelt. <strong>Das</strong> kam jetzt bei der neuen<br />
Gefahrenlage zugute. Man würde<br />
wirkungsvoll eingreifen können.<br />
Dritter Akt: Gegenangriff.<br />
Die Einsatzleitung ist sich darüber<br />
klar, daß sich die Eruption nicht, wie<br />
man zunächst annahm, von allein totblasen<br />
wird. Sie muß getötet werden.<br />
Umfangreiche Vorbereitungen laufen<br />
an. In Eile werden vom Werkszentrum<br />
bis in die Nähe der Eruptionsstelle<br />
einige hundert Meter an Rohrleitung<br />
verlegt. Spezialtrupps fangen mit der<br />
Aufbereitung des Materials an. Eine<br />
Feldfernsprechleitung wird benötigt.<br />
Entsprechender Auftrag an das <strong>THW</strong>.<br />
Zwei erfahrene Nachrichten-Helfer<br />
verlegen sie.<br />
Inzwischen ist wieder Schichtwechsel<br />
für beide Ortsverbände. Die abge-<br />
6
lösten Lingener Helfer treffen gerade<br />
zum Beginn des wöchentlichen Ausbildungs<br />
abends bei der Unterkunft<br />
ein. Der penetrante Ölgeruch hängt<br />
in den feuchten Arbeitsanzügen. Doch<br />
großes Erzählen hebt an.<br />
Da übermittelt die Polizei eine Anforderung<br />
der Einsatzleitung: Sie<br />
bittet um die sofortige Entsendung<br />
von Funkgeräten für den Aufbau<br />
einer Linie. Kurz darauf startet ein<br />
Zwei-Mann-Trupp mit dem Gerät,<br />
das - neben den LS-Fahrzeugen -<br />
RAST Osnabrück einzusetzen sofort<br />
erlaubt hat.<br />
Von ihren Nordhorner Kameraden<br />
sehen die Funktrupphelfer in dieser<br />
Nacht nicht viel. Sie haben einen Spezialauftrag.<br />
Sie sind den beiden Ingenieurstäben<br />
zugeteilt, die drinnen an<br />
den Kompressoren und draußen vor<br />
Ort den Gegenangriff fahren. Er wird<br />
mit ausgedehnten Druckproben eingeleitet.<br />
Die 90 atü, mit denen begonnen<br />
wird, werden vorsichtig gesenkt;<br />
nachdem der Druck sich eingependelt<br />
hat, heißt es "Schieber auf!", und mit<br />
etwa 70 atü werden 80 cbm Salzlösung<br />
über eine Nebensonde auf den Gas<br />
Öl-Strahl in die Sonde gejagt. Ständig<br />
haben die beiden Helfer die Druckwerte<br />
anzufordern und durchzusagen.<br />
In den frühen Morgenstunden wird<br />
der Beschuß, nun mit schwerem Kaliber,<br />
fortgesetzt. 1112 Stunden lang<br />
werden Schwerspatschnitzel fast 1000<br />
m in die Tiefe gepreßt. Und auch hier<br />
darf in keiner Minute die Kontrolle<br />
der Meßwerte aussetzen. Nervliche<br />
Schwerarbeit für die Helfer an den<br />
Funkgeräten, die beide einen anstrengenden<br />
Berufstag hinter sich haben.<br />
In dunkler Morgenfrühe ist der Angriff<br />
gegen den Gas- und Ölstrahl<br />
beendet. Die pulsierende Fontäne ist<br />
zusammengesackt.<br />
Inzwischen haben die beiden <strong>THW</strong><br />
Mannschaften einander wieder abgelöst.<br />
Die Nordhorner sind ins Quartier<br />
gerückt, nachdem sie den Ölsperrenbau,<br />
von den Lingenern am Tag zuvor<br />
begonnen, fertiggestellt haben.<br />
Jetzt allein nach Hause? <strong>Das</strong> bekommen<br />
die beiden Nachtfunker nicht<br />
fertig. Sie reihen sich in die Gruppe<br />
ihrer Kameraden ein. Der neue Auftrag<br />
an das <strong>THW</strong> lautet: Halbrundbefestigung<br />
des Ölteichufers mit Sandpackungen,<br />
Funkverbindung zu den<br />
Trupps, die die Ölsperren vor den<br />
Wehren säubern, Hilfe bei den Nivellierungsarbeiten<br />
der Wasserbauingenieure,<br />
die genau zu testen haben,<br />
ob nicht der Fluß grund in Bewegung<br />
gerät, weil sich der Gasdruck, der<br />
über die versiegelte Sonde nur noch<br />
schwach entweichen kann, vielleicht<br />
hier einen neuen Weg zu bahnen versucht.<br />
Die Prüfungen bleiben ohne<br />
Befund. Die Einsatzleitung tagt am<br />
Nachmittag ständig. Ergebnis: Es<br />
bleiben nur noch die Folgen der Öleruption<br />
zu beseitigen. Dabei fallen<br />
keine Aufgaben mehr für die Helfer<br />
des <strong>THW</strong> an. Trupps der Freiwilligen<br />
Feuerwehr aus den nächsten Gemeinden<br />
werden die Ölsperren warten.<br />
Die Kameraden in Nordhorn brauchen<br />
nicht mehr auszurücken.<br />
Einsatzende nach vier Schichten,<br />
während deren die Lage stets<br />
zum Katastrophenhaften umkippen<br />
konnte. Daß es verhütet wurde, dazu<br />
haben die Lingener und Nordhorner<br />
<strong>THW</strong>-Männer das Ihre beigetragen.<br />
Sandsäcke versperren dem UI den Eintritt in den Flußlauf. Die Bretterwand schützt<br />
die Helfer vor Ulspritzern<br />
Uber Sprechfunk werden die Druckwerte für die Bekämpfung des Ausbruchs an die<br />
leitende Stelle durchgegeben<br />
7
Besteigbarer Hochbehälter mit ,,200-Liter-Olfässern" zur Bevorratung von Wasser<br />
Roman Fitzek<br />
Modellbau im <strong>THW</strong><br />
Mit dem Eintritt der kalten Witterung<br />
verlagert sich die Ausbildung<br />
der Helfer mehr und mehr von den<br />
übungsplätzen in die Unterkünfte. In<br />
den Dienstplänen erscheinen nunmehr<br />
theoretische Ausbildung, Film- und<br />
Lichtbildervorträge, Ausbildung in<br />
Erster Hilfe sowie Instandsetzung von<br />
Werkzeugen und Gerät. Es gibt aber<br />
noch eine ausgezeichnete Möglichkeit,<br />
neben der Ausbildung zugleich bleibende<br />
Werte für den Ortsverband zu<br />
schaffen, die vielleicht auch einmal<br />
werbend bei Veranstaltungen Verwendung<br />
finden können, nämlich den<br />
Bau von Modellen.<br />
Man findet wohl kaum eine schönere<br />
Winterbeschäftigung, als in gemeinschaftlicher<br />
Arbeit Modelle zu<br />
schaffen, also Dinge, die nicht nach<br />
Dienstschluß wieder in ihre Einzelteile<br />
zerlegt und eingestapelt werden,<br />
sondern von einer Arbeitsstunde zur<br />
anderen immer vollständiger und<br />
sehenswerter werden. Und wie leicht<br />
und anschaulich lassen sich selbst<br />
komplizierte Bauteile und Anlagen<br />
an Hand eines Modells erklären. Hinzu<br />
kommt, daß dabei so manches Talent<br />
mit großer Fingerfertigkeit entdeckt<br />
und der Erfindungsgabe des<br />
einzelnen Helfers Tür und Tor geöffnet<br />
werden. Da wird z. B. aus<br />
Tuschpatronen eine Sauerstoff- und<br />
eine Azetylenfiasche und mit Hilfe<br />
von Drähten und bunten Isolierschläuchen<br />
ein tragbares Brennschneidgerät<br />
usw. Wie schön ist es<br />
doch, wenn man zwar keine Gelegenheit<br />
hat, eine vollständige Brücke im<br />
Original zu bauen, dafür aber für<br />
einen in Natur erkundeten und aufgemessenen<br />
Fluß- oder Straßenübergang<br />
eine Behelfsbrücke errechnet<br />
und im Modell aufbaut! So ein Modell<br />
ist im übrigen ein guter Blickfang<br />
beim Besuch des Stadtoberhauptes<br />
oder der Stadträte im Heim des<br />
Ortsverbandes.<br />
Wie rauchen die Köpfe der Helfer<br />
schon bei der überlegung, welches<br />
Modell gebaut werden soll und in<br />
welchem Maßstab. Wieviel gibt es<br />
dann zu überlegen, von welchen irgendwo<br />
herumliegenden oder noch zu<br />
findenden Teilen eines Autos, einer<br />
Uhr oder eines anderen Gerätes etwas<br />
für den Modellbau zu verwenden<br />
ist.<br />
Natürlich ist auch hier, wie bei allen<br />
Sachen, aller Anfang schwer. Es gilt<br />
dabei aber nur, den richtigen Mann<br />
zu begeistern, daß er den Anfang<br />
macht und sich nach und nach die<br />
Kameraden heranholt, die über große<br />
Geschicklichkeit verfügen sowie Phantasie<br />
und Ausdauer besitzen.<br />
Natürlich wird man anfangs die<br />
Modellbaugruppe nicht auf ein Mordsobjekt<br />
hetzen. Hat aber einer der<br />
Helfer erst m al "Stiche und Bunde"<br />
auf einer Tafel mit entsprechender<br />
Beschriftung zusammengestellt, so<br />
werden sehr bald ein geschnürter<br />
8
Bock, Teile eines Beseler-Steges und<br />
eines Trümmer-Steges die Fortsetzung<br />
machen. So kommt dann ein Teil zum<br />
anderen, und bald ist die erste <strong>Sammlung</strong><br />
beieinander.<br />
Am schnellsten ist bei unserem Modellbau<br />
die Frage nach dem nötigen<br />
Werkzeug beantwortet. Wohl jeder<br />
Ortsverband besitzt doch den Werkzeugs<br />
atz "M". Möglicherweise liegt er<br />
aber noch unausgepackt in einer<br />
Schublade. Dann ist es an der Zeit,<br />
ihn auszugraben und fleißig zu benutzen.<br />
Schwieriger ist die Materialbeschaffung;<br />
sie geht einher mit der Festlegung<br />
des Maßstabes. Meistens muß<br />
man dabei von der Möglichkeit der<br />
kleinsten Materialstärke oder Dimension<br />
ausgehen. Man kann ja z. B.<br />
keinen I-Träger von 1 mm Höhe beschaffen<br />
oder gar selber anfertigen.<br />
Bei 10 mm Höhe des Trägers ist es<br />
schon anders, denn dann kann man<br />
u. a. Gardinenstangen dieses Profils<br />
verwenden. Auch kann man Gegebenheiten<br />
anderer Gegenstände in ein<br />
Verhältnis bringen, das dann für das<br />
Ganze als Maßstab gilt, z. B. die Maße<br />
einer Konservenbüchse zu denen eines<br />
200-Liter-Fasses. Es wäre aber ein falscher<br />
und nicht zu verwirklichender<br />
Ehrgeiz, wenn man sämtliche Modelle<br />
im gleichen Maßstab bauen wollte.<br />
Jedoch soll man es bei zusammengehörenden<br />
Objekten, wie beispielsweise<br />
bei einem Waldlager oder einer<br />
Stromversorgungsanlage anstreben.<br />
Sonst entsteht leicht ein wirklichkeitsfremdes<br />
Bild, das sowohl einem<br />
Techniker als auch einem Laien nicht<br />
behagen kann und jede Freude am<br />
Geschaffenen zerstört. Nicht zu vergessen<br />
ist ein überlegter und schöner<br />
farbiger Anstrich des fertigen Modells.<br />
Um dem einen oder anderen Helfer<br />
etwas Geschmack am Modellbau<br />
zu machen, seien hier aus den dem<br />
<strong>THW</strong> gestellten Aufgaben die Dinge<br />
herausgestellt, die für einen Modellbau<br />
geeignet sind:<br />
Stege, Hängestege, Brücken, Fähren,<br />
Flöße und Teile davon; Dreibock;<br />
Derrikkran; Beobachtungstürme; Abstützungen<br />
von Gebäuden; Flußlauf<br />
mit Faschinenbefestigungen und<br />
Sandsackpackungen; Waldlager mit<br />
Wasserhochbehälter, Küche, Duschund<br />
Waschräumen; Aborte; Behelfs<br />
Wasserentnahmestellen mit Pumpenaggregaten<br />
und Filteranlagen; Trümmerhäuser<br />
mit eingebauten Schadräumen<br />
und Darstellung aller Möglichkeiten<br />
des Abtransportes Verletzter;<br />
Gas- und Wasserleitungen mit den<br />
Möglichkeiten behelfsmäßiger und<br />
endgültiger Instandsetzung; Holz- und<br />
Eisenmaste für Hoch- und Niederspannungs-Freileitungen<br />
mit den<br />
verschiedenen Arten behelfsmäßiger<br />
Aufstockung; Hochspannungs-Freileitungen<br />
mit Behelfs-Umspannstationen<br />
in Freiluft- und geschlossener<br />
Bauweise; Hochspannungs-Freileitungen<br />
mit Leitungsumführungen<br />
infolge Zerstörung von Masten.<br />
Wie wäre es, wenn eines Tages die<br />
Landesverbände oder gar die Bundesanstalt<br />
<strong>Technische</strong>s <strong>Hilfswerk</strong> zu einem<br />
Wettbewerb um das schönste<br />
oder zweckmäßigste Modell aufrufen<br />
würden?<br />
Mit faschinen befestigter fluBstau zur Entnahme von Wasser. Es wird gerade<br />
ein Dreibock gebunden<br />
Blick in einen Rohrgraben mit Verbauung. An der Rohrleitung sind verschiedene<br />
Methoden von Rohrabdichtungen zu sehen<br />
Seitlicher Blick in einen Rohrgraben mit Absperrschieber, Anbohrschelle, flansche,<br />
Schadmuffen usw.<br />
9
Umschlingung des Oberkörpers nach den Richtlinien der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, Ausgabe 1956. <strong>Das</strong> Seil wurde<br />
nicht stramm angezogen, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind<br />
Karl Franke<br />
Sicherheit zuerst<br />
- auch im Bergungsdienst<br />
Wenn ich die <strong>Technische</strong>n Jahresberichte<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
lese, fallen mir jedesmal einige<br />
schwere, zum Teil tödliche Unfälle<br />
auf, entstanden durch unsachgemäße<br />
oder unterlassene Selbstsicherung bei<br />
der Arbeit an absturzgefährdeten<br />
Stellen. Auch beim <strong>THW</strong> kommen<br />
solche Arbeiten vor, sei es bei technischen<br />
Hilfeleistungen oder Bergungen.<br />
Um solche Unfälle zu vermeiden<br />
und für größtmögliche Sicherheit der<br />
Helfer zu sorgen, habe ich diesen Aufsatz<br />
geschrieben.<br />
Der Fallschlag, den ein Mensch bei<br />
einem Sturz aus drei bis vier Meter<br />
Höhe auszuhalten hat, b€trägt 900 bis<br />
1000 Kilo. Bei Bergsteigern sind Stürze<br />
bis 30 Meter in das Perlonseil überlebt<br />
worden, also kein Grund zur Aufregung,<br />
nur müssen Seil und Brustbund<br />
in Ordnung sein.<br />
Nach den Richtlinien der Steinbruchs-<br />
und Berufsgenossenschaft von<br />
1956 müssen Sicherheitsseile in neuem<br />
Zustand einer statischen Belastung<br />
von mindestens 2400 kg standhalten,<br />
aus bestem Langhanf mindestens 20<br />
mm dick, aus Perlon mindestens 16<br />
mm dick sein. Die Griffigkeit und<br />
Biegsamkeit spielen hierbei auch eine<br />
Rolle, sonst könnte man Drahtseile<br />
verwenden.<br />
Der geschlossene Sicherheitsgurt,<br />
der auch im <strong>THW</strong> verwendet wird,<br />
mit Fangleine und Karabinerhaken<br />
muß einer statischen Belastung von<br />
mindestens 1600 kg standhalten. Beim<br />
Fall in den Sicherheitsgurt können<br />
schon bei geringen Fallhöhen starke<br />
innere Verletzungen des Abstürzenden<br />
vorkommen. Insbesondere bei der<br />
10
Selbstsicherung nach Art der Bergsteiger, genannt Neuer Führerknoten, Bulinknoten oder Osterreichischer Alpenvereins<br />
Knoten. <strong>Das</strong> Seil wurde nicht stramm angezogen, damit der einfache Ankerstich und die Befestigung des "Hosenträgers" besser<br />
zu erkennen sind<br />
Benutzung von Schrittriemen ist mit<br />
besonders gefährlichen Beanspru~<br />
chungen der Unterleibsorgane zu rechnen.<br />
Außerdem hängt der Mensch oft<br />
nach dem Sturz mit dem Kopf nach<br />
unten, und das kann unangenehm<br />
werden. Meiner Ansicht nach könnte<br />
man da Abhilfe schaffen, indem man<br />
den Sicherheitsgurt möglichst hoch<br />
unter den Armen um die Brust<br />
schnallt und mit einer Bindeleine hosenträgerartig<br />
über heide Schultern<br />
in dieser Lage festbindet. Vielleicht<br />
stellt einmal eine Firma etwas Ähnliches<br />
mit Gurten her. Beim Sturz mit<br />
dem Kopf voran kann sich so der<br />
Sicherheitsgurt nicht über die Hüfte<br />
schieben, und der Gestürzte kann<br />
nicht herausrutschen. Wahrscheinlich<br />
hält aus diesen Gründen die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
die Umschlingung<br />
des Oberkörpers direkt<br />
mit dem Sicherheitsseil für am zuverlässigsten.<br />
Mir selbst gefällt allerdings<br />
die vorgeschriebene Anseilart<br />
nicht: Die drei um den Oberkörper<br />
gelegten Schlingen ziehen sich bei<br />
längerem Hängen zusammen und behindern<br />
die Atmung. Darum will ich<br />
sie hier nicht näher beschreiben.<br />
Der beim <strong>THW</strong> und bei verschiedenen<br />
Feuerwehren verwendete Brustbund<br />
mit einfachem Ankerstich ist<br />
zweifellos besser, nur so recht gefallen<br />
will er mir auch nicht. Der um das<br />
Genick gelegte Strang drückt unangenehm,<br />
und beim Sturz ist ein<br />
Schlag in die Nierengegend bestimmt<br />
noch unangenehmer.<br />
Leider noch viel zuwenig bekannt<br />
ist der Anseilknoten der Bergsteiger,<br />
genannt Bulinknoten, neuer Führerknoten<br />
oder Österreichischer Alpenvereinsknoten.<br />
Hoher Sitz des Seiles am Körper<br />
ist gefahrloser. Wenn das Seil unter<br />
den Achseln durchgeht, kommen bei<br />
einem Sturz durch die Anspannung<br />
des Seiles sofort die Füße nach unten,<br />
ein Bruch der Wirbelsäule durch den<br />
Ruck ist unmöglich, und die mittleren<br />
Rippen sind ihrer Festigkeit nach<br />
der geeigneteste Teil des Körpers zum<br />
Anseilen.<br />
<strong>Das</strong> um die Brust unter den Achseln<br />
hindurchgelegte Seil wird vorn mit<br />
einfachen Ankerstichen stramm zugebunden,<br />
so daß ungefähr 1,30 m übrigbleibt.<br />
Dieses Ende legt man über<br />
eine Schulter von vorn nach hinten,<br />
auf dem Rücken unter der Brustschlinge<br />
hindurch und über die andere<br />
Schulter wieder nach vorn. Vorn<br />
sollen sich diese "Hosenträger" kreuzen.<br />
<strong>Das</strong> andere Ende wird an der<br />
Brustschlinge festgebunden. Die<br />
Brustschlinge kann so auf keinen Fall<br />
nach unten rutschen. Bei Frauen soll<br />
die Brustschlinge oberhalb des Busens<br />
gebunden sein, um Brustverletzungen<br />
zu vermeiden.<br />
Müssen Arbeiten ausgeführt werden,<br />
bei denen nur von unten eine<br />
Sicherung möglich ist, z. B. an Kirchturmspitzen,<br />
so helfen die Schulterschlingen<br />
das Gewicht des Seiles tragen.<br />
<strong>Das</strong> Sicherheitsseil soll möglichst<br />
stramm gehalten werden, ohne den<br />
Arbeitenden zu behindern oder aus<br />
dem Stand zu reißen. Dadurch hält<br />
man die freie Fallhöhe kürzer und<br />
damit auch das Fallgewicht geringer.<br />
Perlonseile federn aus und dämpfen<br />
dadurch den Sturz von sich aus.<br />
Diese Art der Selbstsicherung sollte<br />
schon in der Grundausbildung des<br />
<strong>THW</strong> geübt werden. Es ist niemandem<br />
damit geholfen, wenn anstatt<br />
eines Verletzten auch noch ein verletzter<br />
Helfer mit geborgen werden<br />
muß.<br />
Alles Neue braucht eine Anlaufzeit<br />
und muß erprobt werden. Ich würde<br />
mich freuen, wenn ich mit diesem<br />
Aufsatz eine Diskussion in Gang<br />
bringen könnte.<br />
<strong>Das</strong> höchste Gut des Menschen sind<br />
Leben und Gesundheit.<br />
11
Immer bereit!<br />
So zeigte sich das <strong>THW</strong> auch am Tag der offenen Tür in Bonn. In weniger als zwei<br />
Stunden bauten <strong>THW</strong>-Helfer auf dem Marktplatz vor der prächtigen Kulisse des<br />
Alten Rathauses eine 8-t-Fähre auf (Bild oben). Die schnelle, genaue und fast lautlose<br />
Arbeit der Helfer wurde viel bewundert •• Uber 1300 Portionen Erbsensuppe<br />
mit Würstchen gab das <strong>THW</strong> auf dem Bonner Marktplatz aus (Bild rechts oben) .<br />
• Eine 16-t-Doppelfähre, die zum Tag der offenen Tür auf dem Rhein vorgeführt<br />
wurde, fand bei der Bevölkerung großes Interesse (Bild links) •• Eine besondere<br />
Attraktion war die Bergung eines Personenwagens aus dem Rhein. Tauchern der<br />
DLRG und des <strong>THW</strong>, unterstützt von Helfern an den Sicherungsleinen, gelang es,<br />
den Wagen in den trüben Fluten des Stromes austindig zu machen (Bild rechts<br />
außen). Die Taucher befestigten starke Seile an dem versunkenen Wagen. Ein<br />
Kranwagen zog ihn dann aus dem Rhein. (Weitere Bilder finden Sie auf Seite 14.)<br />
12
FOR SIE 0<br />
KOCHT HIER DAS<br />
TECHN.HILFSWERK
Fast alle im <strong>THW</strong> gebräuchlichen Geräte, vom Schraubenzieher<br />
bis zum Brennschneidgerät, waren auf dem Bonner<br />
Marktplatz zu besichtigen. Die Vielfalt der Werkzeuge und<br />
die fachlichen Erklärungen der Helfer bildeten einen Anziehungspunkt<br />
für die Bonner Bürger<br />
Einen Einblick in die Arbeit und die Ausrüstung des <strong>Technische</strong>n<br />
<strong>Hilfswerk</strong>s gab die Ausstellung im "Ollo-Lummitxsch<br />
Heim" des Ortsverbandes Bonn. Modelle und Werkzeuge<br />
wurden von Fachleuten erklärt. Einen Ehrenplatz nahm das<br />
Bild des Gründers des <strong>THW</strong>, 0110 Lummitxsch, ein<br />
Gold<br />
mit Kranz<br />
fü r Ministerialrat Dr. Weiß /<br />
<strong>THW</strong>-Helfer wurden wegen<br />
ihres staatsbürgerlichen Verantwortungsgefühls<br />
gelobt<br />
in Heide, bei einem sehr aktiven Ortsverband."<br />
Ministerialrat Dr. Weiß nahm die<br />
Auszeichnung mit sichtlicher überraschung<br />
und Freude entgegen. In<br />
seiner Ansprache vor den versammelten<br />
Helfern und Gästen, darunter<br />
Bürgermeister Dr. Wilkens und Stadtrat<br />
Tietz, hob er die vom OB Jatho<br />
und seinen Helfern geleistete Arbeit<br />
hervor und sagte unter anderem:<br />
"Lobenswert ist die Bereitschaft der<br />
Jugend, die siCh so zahlreich in den<br />
Dienst der guten Sache stellt! Hier<br />
zeigt sich bewußtes und wohl auch<br />
unbewußtes staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl<br />
in einem erfreulichen<br />
und erstaunlichen Ausmaß!"<br />
Anschließend sprach Dr. Weiß sehr<br />
angeregt mit <strong>THW</strong>-Helfern und Journalisten<br />
über Probleme des <strong>THW</strong> und<br />
des Zivilschutzes in Schieswig-Holstein.<br />
In diesem Zusammenhang erläuterte<br />
er seine Vorstellungen hinsichtlich<br />
der weiteren Entwicklung<br />
auf Landesebene. Der Plan einer<br />
Koordinierung zwischen Katastrophenabwehr<br />
und Zivilschutz sei bereits<br />
als gelungen anzusehen. Hierbei<br />
sei es besonders erwähnenswert, daß<br />
die Bereitschaft der Bewohner Schleswig-Holsteins,<br />
sich gegenseitig zu helfen,<br />
seh r groß sei. <strong>Das</strong> gute Miteinandergehen<br />
der verschiedenen Organisationen<br />
in diesem Bereich sei enorm<br />
wichtig, und es könne jetzt schon gesagt<br />
werden, daß die Zusammenarbeit<br />
beispielh aft sei.<br />
Erstmals wurde in Schleswig-Holstein<br />
ein Mann mit dem <strong>THW</strong>-Helferzeichen<br />
in Gold mit Kranz ausgezeichnet,<br />
der nicht dem <strong>THW</strong> angehört: Es<br />
ist Ministerialrat Dr . Ernst Werner<br />
Weiß, Leiter der Abteilung für Zivilschutz<br />
und zivile Verteidigung im<br />
Innenministerium des Landes, zugleich<br />
Leiter des Katastrophen-Abwehrstabes<br />
der Landesregierung.<br />
I n Gegenwart von 70 Helfern des<br />
OV Heide erhielt Dr. Weiß die ihm<br />
vom Direktor des <strong>THW</strong> verliehene<br />
Auszeichnung aus der Hand des Landesbeauftragten<br />
Dipl.-Volkswirt Helmut<br />
Meier. "Dr. Weiß hat", so betonte<br />
der Landesbeauftragte, "durch Wort<br />
und Tat dazu beigetragen, dem <strong>THW</strong><br />
in Schleswig-Holstein einen anerkannten<br />
Standort zu geben, und hat<br />
damit die gesamte Katastrophenabwehrbereitschaft<br />
im nördlichsten<br />
Bundesland erhöht. Seine Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber der <strong>THW</strong><br />
Arbeit haben in der Helferschaft das<br />
Bewußtsein ihrer Anerkennung durch<br />
die Landesregierung wesentlich gestärkt.<br />
Außerdem wird die in den<br />
letzten Jahren erreichte enge und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
dem <strong>THW</strong> von Ministerialrat Dr.<br />
Weiß häufig dokumentiert, nicht zuletzt<br />
auch durch seinen Besuch hier<br />
Bei der Feier in Heide (von links): Landesbeauftragter Meier, M inisterialrat Dr.<br />
Weiß, Geschäftsführer Wassmann und (ganz rechts) Ortsbeauftragter Jatho<br />
14
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großen<br />
Erfahrungen<br />
15
Aus den Ortsverbänden<br />
Schwierige Aufgabe gelöst<br />
Vor einer recht schwierigen Aufgabe sah sich der<br />
Ortsverband Kaiserslautern. Im Hofe eines Anwesens in<br />
der Innenstadt mußte eine über 150 Jahre alte Pappel<br />
gefällt werden. Der Baum hatte einen Durchmesser von<br />
etwas über 1,50 m und war 13 m hoch. Fast waagerecht<br />
ragte in etwa 7 m Höhe ein Ast über das Dach eines<br />
Gebäudeteiles. Die Stärke des Stammes betrug hier etwa<br />
80 cm, die des überhängenden Astes 60 cm. Außerdem<br />
hatte der Baum eine Neigung von etwa 10 Grad gegen<br />
das Gebäude. Da sich kein gewerblicher Unternehmer<br />
für die Beseitigung des Baumes gefunden hatte, bat man<br />
das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> um Hilfe. Der zu dem Anwesen<br />
gehörende Garten hatte im Querschnitt eine Länge<br />
von nur 16 m. Er war rundum von Gebäuden und<br />
<strong>THW</strong> auf der Mainfranken-Messe<br />
Der OV Würzburg nahm die Mainfranken-Messe wahr,<br />
um gemeinsam mit den anderen Katastrophenschutz<br />
Organisationen für die Information weitester Kreise der<br />
Bevölkerung, aber auch für die Mitarbeit zu werben. Mit<br />
dem <strong>THW</strong> hatten sich an dieser Gemeinschaitsaktion<br />
das Bayerische Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, die<br />
Wasserwacht und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft,<br />
der Malteser-Hilfsdienst, der LSHD und der BLSV<br />
beteiligt.<br />
<strong>Das</strong> Bestreben der Hilfsorganisationen ging dahin, den<br />
Besuchern der Messe vor allem auch weniger bekannte<br />
Spezialgebiete ihrer Arbeit vor Augen zu führen. Um die<br />
sinnvolle Koordinierung der Schau hatte sich das Amt für<br />
Zivilschutz der Stadt Würzburg besonders bemüht. Der<br />
OV Würzburg zeigte daher u. a. einen <strong>THW</strong>-GKW mit<br />
Einsatzgerät, eine vollständig ausgerüstete Schottelschaluppe<br />
und ein als Rettungsboot mit 15 PS Aubo ausgestattetes<br />
LH-Ganzponton, Modelle von einer 12-t-Stra-<br />
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len beobachteten kritisch den Ablauf der übung. So sah<br />
man die Landtagsabgeordneten Dr. Rössler und Schadt,<br />
den Bürgermeister von Bingen, Dr. Gebauer, der zugleich<br />
<strong>THW</strong>-Ortsbe~uftragter ist, Ratsmitglieder, Feuerwehrsachverständige<br />
und nicht zuletzt Branddirektor<br />
Oberbaurat Eisinger vom Landesamt für Brandschutz im<br />
Ministerium des Innern. Ihm fiel die Aufgabe zu, nach<br />
Ablauf der übung Kritik zu üben. Der <strong>THW</strong>-Ortsverband<br />
Bingen hatte 24 Helfer unter Leitung des AL Cartus<br />
abgestellt. An Fahrzeugen hatten dem <strong>THW</strong> ein ML W<br />
des Ortsverbandes Bingen und ein GKW des OV Mainz<br />
zur Verfügung gestanden. Die Zusammenarbeit der<br />
Hilfsorganisationen war reibungslos verlaufen.<br />
Informations- und Filmabend<br />
Zur Förderung des <strong>THW</strong> -Stützpunktes. in Hesborn, Kreis<br />
Brilon, war eine Bürgerversammlung in der Aula der<br />
Volksschule in Hesborn einberufen worden, um die Bürger<br />
über die Aufgaben des <strong>THW</strong> in Wort und Bild zu informieren.<br />
Ing. Becker vom OV Neheim-Hüsten hielt den<br />
einführenden Vortrag und leitete die Aussprache. Als<br />
Gäste waren anwesend: der Gemeindebürgermeister, der<br />
Pastor, fünf Gemeinderatsmitglieder sowie 59 Bürger.<br />
<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> war mit 18 Helfern vertreten. Der Vortrag und<br />
die <strong>THW</strong>-Filme gefielen sehr gut. Eine Unterstützung des<br />
<strong>THW</strong> wurde durch den Gemeinderat und den Pastor<br />
erneut zugesichert.<br />
Hohe Auszeichnung<br />
Stadtdirektor Bill ist der erfolgreiche Ortsbeauftragte<br />
für Gelsenkirchen. Seit vielen Jahren leitet er die Arbeit<br />
der Helfer und vertritt die Sache des <strong>THW</strong> in der Öffentlichkeit.<br />
Für seinen vorbildlic.l1en Einsatz ist ihm jetzt<br />
vom Direktor des <strong>THW</strong> das Helferzeichen in Gold mit<br />
Kranz verliehen worden. Im Rahmen einer Helferversammlung<br />
überreichte Landesbeauftragter Kautzki die<br />
Auszeichnung, die, wie Stadtdirektor Bill betonte, zugleich<br />
der Leistung der Helfer gelten darf. Nach der<br />
Würdigung für den Ortsbeauftragten fanden sich die Helfer<br />
mit ihren Damen zu einer fröhlichen Tanzveranstaltung<br />
zusammen. Die eigene "<strong>THW</strong>-Band" förderte die<br />
Stimmung.<br />
Fünf Tage im Wald<br />
Auf einem hohen Holzmast wehte vom Freitag bis zum<br />
Dienstag nahe der Haunequelle bei Dietershausen die<br />
Fahne des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s. über sechzig freiwillige<br />
Helfer aus den Ortsverbänden Fulda. Neuhof, Hünfeld,<br />
Rotenburg und Lauterbach nahmen an einer Ausbildung<br />
im Rahmen eines Zeltlagers teil. Gastgeber des<br />
fünftägigen Lagerlebens war der Ortsverband Hün'feld.<br />
Nach dem Aufbau der Zelte verlegten sie die Lichtleitungen<br />
- der Strom wurde durch ein in der Nähe aufgestelltes<br />
Aggregat erzeugt - und eine Wasserleitung von<br />
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Ausgaben des Jahres. Preis je Mappe in Halbleinen-Ausführung für<br />
12 Hefte 3,20 DM (zuzüglich Portakosten). Bestellungen an die zuständigen<br />
Ortsverbände der Bundesanstalt <strong>THW</strong> oder unmittelbar<br />
an RHENANIA DRUCK UND VERLAG GMBH, Abt. Monatszeitschrift<br />
des <strong>THW</strong>, 54 Koblenz, Görresplatz 5-7.<br />
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17
der Haunequelle zum Lager. Aus einer Feldküche erhielten<br />
die Helfer mittags ein kräftiges Essen.<br />
Der Ausbildung für einen Katastrophenfall galt das<br />
Treffen der Helfer. So übten sie das Verlegen von Lichtund<br />
Telefonkabeln, das Arbeiten mit Elektrogeräten,<br />
Strom- und Wasserversorgung in Einsatzgebieten und<br />
das Handhaben einer Feldküche. Die Ausbildung leitete<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Winkler, Hünfeld. Am Montag stattete<br />
Landesbeauftragter Dipl.-Ing. Godau, Frankfurt, dem<br />
Lager einen Besuch ab. (Bild)<br />
Die sechzig Helfer hatten zu der übung Urlaub genommen.<br />
Daher wurden die fünf Tage auch nicht allein<br />
mit Ausbildungsstunden ausgeIüllt. Am Lagerfeuer, bei<br />
gemeinsamem Spiel und Gesang, vertiefte man die<br />
Kameradschaft zwischen den einzelnen Ortsverbänden.<br />
Tag- und Nachtübung<br />
Vom OKD des Landkreises Arnsberg wurde eine Fernmeldebetriebsübung<br />
für die Funk- und Fernmeldegruppen<br />
der Feuerwehr, des DRK, des MHD, des K-Fernmeldezuges<br />
Landkreis Arnsberg und des <strong>THW</strong> durchgeführt.<br />
Als Aufgabe war eine Funkbrücke von der Leitstelle<br />
der KAL-Kreis in Arnsberg bis zu einem Zeltlager<br />
an der Diemeltalsperre herzustellen. Der Fukow des<br />
<strong>THW</strong>-Ortsverbandes Arnsberg war als Relaisstelle auf<br />
dem Kahlen Asten bei Winterberg eingesetzt. Im weiteren<br />
Verlauf der übung waren die Helfer des OV Arnsberg<br />
mit Fernsprechleitungsbau bei Nacht in schwierigem<br />
Waldgelände eingesetzt worden. Es war eine Verbindung<br />
zum öffentlichen Fernsprechnetz und der Lagerleitung<br />
herzustellen. Bei der Verlegung mehrerer Fernsprechleitungen<br />
durch den Diemelsee wurde das<br />
Schlauchboot des OV Arnsberg mit Helferbesatzung eingesetzt.<br />
Der Auf- und Abbau des Zeltlagers und die<br />
Stromversorgung mit einem 20-KVA-Notstromaggregat<br />
gehörten ebenfalls zu den Aufgaben des <strong>THW</strong>. In der<br />
Abschlußbesprechung lobte Kreisoberamtmann Stähr die<br />
guten Leistungen und die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
sämtlicher Hilfsorganisationen.<br />
Mahnmal erneuert<br />
Im Rahmen einer technischen Hilfeleistung führten<br />
Helfer des OV Gunzenhausen die Instandsetzung des<br />
Mahnmals der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf<br />
dem Spielberg im Landkreis Gunzenhausen durch, das<br />
durch Witterungseinflüsse beschädigt worden war. In<br />
einer Höhe von sieben Metern mußte ein neuer Querbalken<br />
an dem weithin sichtbaren Gedenkkreuz anmontiert<br />
werden. Mit Hilfe einer Schiebeleiter, eines Flaschenzuges<br />
und weiteren Geräts wurde der schwere Balken hochgehievt.<br />
Der Kreisvorsitzende der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft dankte den <strong>THW</strong>-Männern für ihre<br />
Hilfsbereitschaft und für die - trotz der Geländeschwierigkeiten<br />
- schnelle Erledigung der Arbeit.<br />
An der heimatlichen Kirchweih beteiligte sich auch in<br />
diesem Jahre wieder der OV Gunzenhausen.<br />
Pflicht und Schuldigkeit<br />
Robert Prager, Ortsbeauftragter für die Ruhrgebiets<br />
Stadt Herne, ist am 18. Oktober im Rathaus der Stadt ausgezeichnet<br />
worden. In einer kleinen Feierstunde überreichte<br />
Landesbeauftragter Kautzky (links) das vom<br />
Direktor des <strong>THW</strong> verliehene Helferzeichen in Gold mit<br />
Kranz. "Ich habe nur meine Pflicht und Schuldigkeit<br />
getan", antwortete Prager, nachdem seine Leistungen<br />
durch LB Kautzky und Stadtdirektor Dr. Trost gewürdigt<br />
worden waren. Prager, der 1926 in die ehemalige TN eintrat<br />
und 1951 den OV Herne gründete, leitet seinen Ortsverband,<br />
der auf der Zeche Julia seine Unterkunft gefunden<br />
hat, nach wie vor mit großer Tatkraft.<br />
Junge Männer kamen und sagten ja<br />
Einmal ganz anders als sonst üblich wurde mit der<br />
Gründung des Ortsverbantles Zell/Mosel begonnen. Jungen<br />
Männern in Zell, die bereits in ihrer Heimatstadt<br />
darauf angesprochen worden waren, Helfer beim <strong>Technische</strong>n<br />
<strong>Hilfswerk</strong> zu werden, wurde an einem Sonntag<br />
Gelegenheit gegeben, das <strong>THW</strong> aus unmittelbarem Erleben<br />
heraus kennenzulernen. Elf Männer aus Zell<br />
kamen zum übungsgelände auf dem Kuhberg, wo sie<br />
der Ortsverband Bad Kreuznach in Empfang nahm und<br />
unter der Führung des Ortsbeauftragten FieseIer und<br />
unter Mitwirkung des Geschäftsführers Muff betreute.<br />
An Ort und Stelle erhielten die jungen Leute Anschauungsunterricht,<br />
wobei ihnen erklärt wurde, welche<br />
Aufgaben und Ziele dem <strong>THW</strong> gestellt sind und wie die<br />
Ausbildung vor sich geht. Den aus Zell Gekommenen<br />
wurden die verschiedenen Gerätesätze gezeigt und ihre<br />
Verwendungsmöglichkeiten vorgeführt. Anschließend<br />
war eine besonders für <strong>THW</strong>-Zwecke geeignete Waschanlage<br />
zu besichtigen, die mit einfachen Mitteln auIgebaut<br />
worden war.<br />
Weiter ging es zu dem Platz, auf dem das Bewegen<br />
schwerer Lasten geübt wird und von hier aus dann zum<br />
übungsturm, an dem die Helfer des Ortsverbandes Bad<br />
Kreuznach gerade im Begriff waren, das Abseilen über<br />
Stangenhebel vorzuführen. Vorbei an verschiedenen<br />
übungsobjekten, an denen für den Bergungsdienst ausgebildet<br />
wird, führte der Weg zu dem Freigelände, auf<br />
dem die Masten für die E-Ausbildung errichtet worden<br />
sind.<br />
Nach einem kameradschaftlichen Beisammensein nahmen<br />
die Gäste Abschied von der Ausbildungsstätte auf<br />
dem Kuhberg, die ihnen vielerlei neue Eindrücke vermittelt<br />
hatte. Kurze Zeit später wurde die Gründungsversammlung<br />
in Zell abgehalten. Aus den ursprünglich<br />
elf Männern, von denen sich bereits acht während ihres<br />
Besuches auf dem Kuhberg durch Aufnahmeantrag verpflichtet<br />
hatten, sind inzwischen 20 Helfer geworden.<br />
l8
Große Werbeaktion des OV Flensburg<br />
Mit einer mehrwöchigen Aktion gelang es dem OV<br />
Flensburg, einen beachtlichen Werbeerfolg zu erzielen.<br />
Unter dem Motto "Tag der offenen Gerätewagentür" wurden<br />
zunächst in den Stadtteilen Mürwik, Nord, Rude,<br />
Jürgensby, Duburg sowie am Friesischen Berg sechs<br />
Abendveranstaltungen durchgeführt, um einen möglichst<br />
breiten Querschnitt der Bevölkerung zu erfassen und mit<br />
dem <strong>THW</strong> in Kontakt zu bringen. Zu diesem Zweck wurden<br />
die <strong>THW</strong>-Fahrzeuge (Geräte-Kraftwagen, LKW und<br />
Kombi) an günstigen Stellen, d. h. möglichst dort, wo viele<br />
Passanten zu erwarten waren, aufgestellt. Mehrere Helfer<br />
erläuterten dann die ausgestellten Geräte und führten<br />
allgemeine Informationsgespräche. Kleinere Vorführungen<br />
wie z. B. Einsatz der Motorsäge, der Magnesiumfackeln,<br />
Betrieb des Notstromaggregates usw. fanden viel<br />
Anklang. Sehr aufschlußreich war hierbei das recht unterschiedliche<br />
Echo in den einzelnen Stadtteilen. Am besten<br />
war es in einem Altbaugebiet mit gemischter Bevölkerung,<br />
während das Interesse in einem Bezirk, der vorwiegend<br />
von Einwohnern der unteren Einkommensklassen bewohnt<br />
wird, leider nur schwach war.<br />
Die siebente und letzte Veranstaltung dieser Reihe<br />
wurde in größerem Rahmen mit Unterstützung der Stadt<br />
Flensburg - Amt für zivilen Bevölkerungsschutz - aufgezogen.<br />
Hierzu wurden rund 100 Helfer und eine Anzahl<br />
von <strong>THW</strong>-Fahrzeugen aus den OV Flensburg, Friedrichstadt<br />
und Niebüll eingesetzt. <strong>Das</strong> Musikkorps der Landes<br />
Polizei Schleswig-Holstein eröffnete die Werbeschau<br />
durch Platzkonzert. Hauptpunkte der abendlichen Vorführung<br />
waren der Bau eines Trümmersteges und die<br />
Arbeit mit der Sauerstofflanze, für die etwa 3000köpfige<br />
Menge, Presse, Rundfunk und Fernsehen natürlich ein<br />
ergiebiges Schauspiel. "Eine ,Feuer lanze' verwandelt den<br />
dicksten Beton zu Lava", hieß es in der dänischen Presse<br />
anerkennend.<br />
In der Abschlußbesprechung, an der neben den für die<br />
Werbeaktion Verantwortlichen des OV Flensburg auch die<br />
Gäste Ries-Nielsen und Jespersen als Vertreter des dänischen<br />
Zivilschutzes teilnahmen, lobte der Landesbeauftragte<br />
des <strong>THW</strong>, Dipl.-Volkswirt H. Meier, den Eifer der<br />
Helfer, die mit dieser Werbung die Flensburger eingehend<br />
über das <strong>THW</strong> informiert hätten. Er betonte, daß es zwar<br />
im Wesen einer Hilfsorganisation läge, nicht viel Aufhebens<br />
um ihre selbstverständliche Aufgabe zu machen,<br />
doch sei heutzutage eine moderne Werbung auch für<br />
diesen Zweck geradezu lebensnotwendig, denn es gelte,<br />
aktives Interesse für die <strong>THW</strong> -Arbeit zu wecken und<br />
neue Freunde zu finden.<br />
Fernsehen, Rundfunk und Presse berichteten mehrfach<br />
ausführlich und wohlwollend über die Veranstaltungen<br />
und trugen auf ihre Weise zu dem Erfolg, der der Allgemeinheit<br />
zugute kommt, bei. Deshalb sei den Berichterstattern<br />
und Redakteuren an dieser Stelle gedankt.<br />
Wieder Autobahn-Einsatz<br />
Etwa 300 m vor der Ausfahrt Behringsdorf der Autobahn<br />
Würzburg-Nürnberg blockierte ein umgekippter<br />
amerikanischer dreiachsiger Sattelschlepper die gesamte<br />
Fahrbahn in Richtung München. Die Landpolizei-Inspektion<br />
forderte auch diesmal wieder den OV Lauf zur Hilfeleistung<br />
an. Nach einer zunächst mit der US-Militärpolizei<br />
geführten telefonischen Rücksprache sollte binnen 15<br />
Minuten ein Kranwagen der US-Armee an der Unfallstelle<br />
eintreffen.<br />
Während dieser Zeit wurde von den eingesetzten<br />
Helfern gemeinsam mit den Beamten der Landpolizei die<br />
Regelung des Verkehrs durchgeführt. Als der angekündigte<br />
Kranwagen der Amerikaner nach zwei Stunden noch<br />
nicht eingetroffen war, ordnete die Landpolizei das Freimachen<br />
der Autobahn durch die <strong>THW</strong>-Einsatzgruppe an.<br />
Der Sattelschlepper, der mit etwa 100 Feldbetten beladen<br />
war, wurde mittels Greifzuges und eingescherter Seilrollen<br />
(aus dem Gerät des <strong>THW</strong>-GKW) aufgestellt, eine<br />
Arbeit, die in kürzester Zeit erledigt wurde. <strong>Das</strong> Fahrzeug<br />
war allerdings nicht mehr fahrbereit, da die hintere Achse<br />
blockiert war. Es mußte daher am Rand der Autobahn<br />
abgestellt werden. Da sich nach dem Unfall eine Stauung<br />
von Fahrzeugen auf 20 km Länge ergeben hatte, war die<br />
Landpolizei über das Einspringen des <strong>THW</strong> besonders<br />
froh.<br />
Kuh aus dem Wasser gerettet<br />
<strong>Das</strong> passiert auch nicht alle Tage: Aus der Weide eines<br />
in der Nähe der Stadt Freising gelegenen Gutes war eine<br />
Kuh ausgebrochen und auf ihrem "Spaziergang" in die<br />
Moosach gestürzt. Als man sie am nächsten Tage entdeckt<br />
hatte, rief man die Männer des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />
zu Hilfe, um das Tier aus dem Wasser zu ziehen und sicher<br />
an Land zu bringen. Die ungewohnte Aufgabe konnte von<br />
den Helfern des OV Freising gelöst werden, ohne daß es<br />
dabei zu einem "Stierkampf" kam.<br />
19
Zeitschriften besprechung<br />
Gerätetechnische Aspekte der Transportmedizin<br />
- Hilfeleistung für Verletzte<br />
oder Erkrankte im Kraftfahrzeug,<br />
Schiff oder Flugzeug. Von Dr.<br />
Eicke und S. Ruschenburg.<br />
Aus "Dräger-Hefte", Nr. 268 67.<br />
Ausgehend von den überlegungen,<br />
daß man Unfallverletzte an Ort und<br />
Stelle ärztlich versorgen und u. U. sogar<br />
operieren könnte, um sie transportfähig<br />
zu machen, wiro geschildert, daß<br />
der im Jahre 1957 in Betrieb genommene<br />
Operationswagen der Chirurgischen<br />
Universitätsklinik Heidelberg den eindeutigen<br />
Beweis erbrachte, daß die<br />
Technik alle geforderten Voraussetzungen<br />
zu erfüllen in der Lage ist.<br />
Der Wagen enthielt damals schon<br />
einen Dräger-Narkoseapparat für die<br />
große Chirurgie und weiter neben Operationstisch<br />
und Operationsleuchte eine<br />
Ausrüstung mit Ölheizung, Frischluftanlage,<br />
400-I-Wasserbehälter mit Druckpumpe<br />
und elektrischem Durchlauferhitzer,<br />
Sterilisator und eigenen Dieselnotstromerzeuger.<br />
Allerdings zeigte sich auch, daß die<br />
Besetzung eines derartigen Operationswagens<br />
mit einem erfahrenen Chirurgen,<br />
zwei Assistenten, einem Anästhesisten,<br />
einer OP-Schwester und einem<br />
OP-Pfleger nur im Rahmen einer großen<br />
Klinik in ständiger Einsatzbereitschaft<br />
gehalten werden kann. Die angestellten<br />
Versuche zeigten, daß es gelang,<br />
den Wagen spätestens zwei Minuten<br />
nach Eingang der Unfallmeldung<br />
abfahren zu lassen,und daß' es auf diese<br />
Weise möglich ist, auch Schwerstverletzte<br />
durch teilweise komplizierte Operationen<br />
transportfähig zu machen und<br />
in die Klinik zu bringen.<br />
Die Chirurgische Universitätsklinik<br />
Köln nahm im selben Jahr einen "Notarztwagen"<br />
in Betrieb, dessen Aufgabe<br />
es sein sollte, bei Besetzung mit einem<br />
Arzt, einem Laienhelfer und einem<br />
Fahrer am Unfallort eine erweiterte<br />
ärztliche Hilfe zu leisten und den Verletzten<br />
unter ärztlicher Aufsicht in das<br />
nächste Krankenhaus zu bring~n.<br />
In der größten Zahl der Fälle jedoch<br />
müssen die Transporte ohne einen begleitenden<br />
Arzt durchgeführt werden.<br />
Deshalb werden die Fragen, was sich<br />
ohne besonderen Aufwand allein durch<br />
sachgemäßen und schonenden Krankentransport<br />
erreichen läßt und welche<br />
Geräte dem Patienten während des<br />
Transportes helfen können, in ihrer<br />
Anwendung ~schrieben<br />
Für alle im Katastrophenschutzdienst<br />
tätigen Helfer ist diese Arbeit im<br />
Dräger-Heft von großer Wichtigkeit.<br />
"Schwere Zerstörungen im Raum<br />
Heeren-Werve, zahlreiche Verletzte".<br />
Bericht über eine gemeinsame tJbung<br />
des DRK und <strong>THW</strong> im LSHD. Von Werner<br />
Hohmann, Münster.<br />
Aus "DRK - Deutsches Rotes Kreuz",<br />
Heft 10/67.<br />
Die 25. LS-SB des DRK, die 21. LS-BB<br />
des <strong>THW</strong>, eine DRK-Frauenbereitschaft<br />
des Kreisverbandes Unna und 60 Jugendrotkreuz-Angehörige<br />
machten an einem<br />
Wochenende eine zweitägige übung,<br />
deren Zweck die Erprobung der Zusammenarbeit<br />
zwischen der LS-SB des<br />
DRK und der LS-BB des <strong>THW</strong> war. Die<br />
Versorgung der Helfer übernahm der<br />
Feldkochherd der LS-SB.<br />
D~r übung lag die Annahme zugrunde,<br />
daß der Ort Heeren-Werve<br />
mit konventionellen Waffen und<br />
einer 2-KT-Bomb~ angegriffen wurde.<br />
Schwerste Zerstörungen wurden angerichtet,<br />
die Zahl der Verletzten ist nicht<br />
zu übersehen. Gegen 15 Uhr trifft die<br />
21. LS-BB ein und findet außer starker<br />
Verqualmung eine Verstrahlung des<br />
Geländes vor. Die Lage erfordert das<br />
Anlegen der Schutzmasken.<br />
Nach Einleitung der notwendigen<br />
Maßnahmen, um zu den Verschüttungsorten<br />
zu gelangen, erfOlgt der Abtransport<br />
der Verletzten durch die LS-BB zu<br />
KOSMOS-TASCHENKALENDER '68,<br />
Franck'sche Verlagshandlung W. Keller<br />
& Co., Stuttgart 1967. 266 Seiten, mit<br />
vielen Abbildungen und Tabellen, Plastikeinband,<br />
Taschenbuchformat, 3,30<br />
DM.<br />
Der KOSMOS-Taschenkalender beginnt<br />
für die sportlich interessierten<br />
Leser mit einer übersicht über die<br />
Olympischen Spiele 1968, ergänzt durch<br />
eine Zeittafel der Olympischen Spiele<br />
der Neuzeit und eine übersicht über die<br />
Einzel- und Mannschaftswettbewerbe<br />
für die Herren bei den Olympischen<br />
Spielen der Neuzeit. Die Olympiasieger<br />
von 1964 und 1968 können in einer übersichtstabelle<br />
ersehen bzw. eingetragen<br />
werden. Ein Zeitplan der Winterspiele<br />
und der Sommerspiele in Mexiko-Stadt<br />
schließt den Teil "Olympia 1968" ab.<br />
Im Sportteil finden wir auch übersichten<br />
über die deutschen Fußballmeister<br />
seit 1948 und bisherige Fufballweltmeister.<br />
Für die Techniker gibt es Abhandlungen<br />
über Bohrer und handbetriebene<br />
Bohrapparate und Berichte über<br />
Raketentriebwerke. Die wichtigsten<br />
Ersterfolge in der Raumfahrt finden<br />
wir in einer übersichtstabelle.<br />
Unter der überschrift "Wir blicken<br />
zurück" werden besondere geschichtliche<br />
Ereignisse dp.m Leser nahegebracht.<br />
Berichte wie "Gewinnung und Verarbeitung<br />
von Erdöl", "Die Wunder der<br />
Lebensvorgänge" und "Der Wert des<br />
Bienenhonigs" vervollständigen den belehrenden<br />
Teil. Ergänzt wird der Kalender<br />
durch zahlreiche Tabellen über<br />
Städte und Länder der Erde, mathematische<br />
und physikalische Tabellen,<br />
Kurzzeichen der chemischen Elemente<br />
und vieles andere.<br />
HANDBUCH DER ZIVILVERTEIDI<br />
GUNG Von Kaul, Müller, Handwerk.<br />
Landesteil Hamburg, von ORR Ekkehal'd<br />
Bonow. Deutscher Fachschriften<br />
Verlag, Wiesbaden-Dotzheim.<br />
Auch der Landesteil Hamburg erscheint<br />
wieder als Lose-Blatt-<strong>Sammlung</strong>.<br />
Ebenso wie die bereits erschienenen<br />
Landesteile umfaßt er nach Sachgebieten<br />
georonet die verschiedenen<br />
organisatorischen und kommunalverfassungsrechtlichen<br />
Verordnungen und<br />
Anordnungen im Zusammenhang mit<br />
dem Zivilschutz. Es folgen der Selbstschutz,<br />
der Alarmdienst, der Warndienst,<br />
der Luftschutzhilfsdienst, baulicher<br />
Zivilschutz, Gesundheitswesen<br />
den Verletztenablagen. Die vom Führer<br />
der LS-BB angeforderte LS-SB trifft<br />
ein und muß der Verstrahlungsannahme<br />
wegen ebenfalls unter der Schutzmaske<br />
arbeiten. Der Abtransport auf Tragen<br />
erfolgt teilweise über Strecken von<br />
500 m. Auf dem Marktplatz in Heeren<br />
Werve sind die Zelte des Verbandplatzes<br />
aufgebaut worden, zu dem die<br />
Verletzten mittels Großraumkrankenwagen<br />
gebracht werden. Vom Verbandplatz<br />
wurden die Verletzten zu<br />
einem in Frödenberg in 15 km Abstand<br />
entfernten Hilfskrankenhaus gebracht.<br />
Die übung ergab, daß die Zusammenarbeit<br />
zwischen DRK und <strong>THW</strong> ausgezeichnet<br />
war und daß die 1:>eiden Hilfsorganisationen<br />
in ihrem Raum im Falle<br />
einer Katastrophe sicher erfOlgreich<br />
zusammenspielen werden.<br />
Buchbesprechung<br />
und Schutz von Kulturgut, Zivilschutzortbeschreibung,<br />
Aufrechterhaltung der<br />
Staats- und Regierungsgewalt, Sicherstellung<br />
der Versorgung, personelle Bedarfsdeckung<br />
und materielle Bedarfsdeckung.<br />
Gesamtverteidigung und Atomund<br />
Strahlenschutzrecht.<br />
RAKETE - FLUGBAHN - LENK<br />
SYSTEM. Von Krysenko/Astaschenkow.<br />
Deutscher Militärverlag, Taschenbuchformat,<br />
246 Seiten, 127 Abbildungen.<br />
Mit der Beendigung des 2. Weltkrieges<br />
begann die stürmische Entwicklung<br />
von Lenkraketen in den verschiedensten<br />
Ländern. Nach einer Einleitung über<br />
die allgemein gebräuchliche und für<br />
taktische Zwecke sinnvolle Klassifizierung<br />
nach Standort und Ziel werden<br />
zunächst im Kapitel I die Hauptteile<br />
der Lenkraketen besprochen. Interessant<br />
ist, daß die russischen Autoren<br />
ausschließlich die Besprechungen am<br />
Beispiel amerikanischer Raketen durchführen.<br />
Die Hauptteile werden untergliedert<br />
nach Triebwerk, GefechtsteiJ und Raketenzelle.<br />
<strong>Das</strong> foJ,gende Kapitel behandelt<br />
den Einfluß der Form einer<br />
Lenkrakete oder eines Flugkörpers auf<br />
dessen Steuerfähigkeit. Die typischen<br />
Formen der Lenkraketen, Flügel und<br />
Steuerorgane der ballistischen Raketen<br />
werden eingehend besprochen. Es folgt<br />
die Beschreibung der Bordsteuersysteme<br />
der Raketen, wobei die verschiedenen<br />
Stabilisierungssysteme und der Aufbau<br />
und die Montageprinzipien von Kreiseln<br />
vorgeführt werden.<br />
Die Fernlenkung, wiederum untergliedert<br />
nach den verschiedenen Fernlenksystemen,<br />
und die Selbstlenkung<br />
mit ihren Arten werden eingehend untersucht.<br />
<strong>Das</strong> Taschenbuch ist eine ausgezeichnete<br />
Zusammenfassung, die leider in<br />
ähnlich ausführlicher und auch preiswerter<br />
Form bisher von westlichen Verlagen<br />
noch nicht herausgebracht wurde.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />
Druck und Verlag: Rhenania Druck und<br />
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Redaktien: Dr. Hans Berenbrok. Anzeigen:<br />
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20
<strong>THW</strong>-Schule Ahrweiler<br />
Lehrgang~zeitplan des Jahres 1968<br />
PLASDRAFALT<br />
TANKS<br />
lId.<br />
Nr.<br />
Bezeichnung<br />
yon<br />
b is<br />
Anmeldeschluß<br />
Teilnehmerzahl<br />
669<br />
610<br />
611<br />
612<br />
613<br />
614<br />
615<br />
616<br />
611<br />
618<br />
619<br />
680<br />
681<br />
682<br />
683<br />
684<br />
685<br />
686<br />
681<br />
688<br />
689<br />
690 .<br />
691<br />
692<br />
693<br />
694<br />
695<br />
696<br />
691<br />
698<br />
699<br />
100<br />
101<br />
102<br />
103<br />
104<br />
105<br />
106<br />
101<br />
108<br />
109<br />
110<br />
711<br />
112<br />
713<br />
714<br />
115<br />
116<br />
717<br />
718<br />
719<br />
120<br />
721<br />
722<br />
123<br />
124<br />
125<br />
726<br />
127<br />
728<br />
129<br />
730<br />
131<br />
732<br />
36. Kat.-B re nnsch neide n<br />
1. Führungsgrundlage n<br />
14. Be helfsbrücke nbau-Ergänzung<br />
31. Kat.-Brennschneide n<br />
57. Be helfsb rücke nbau<br />
15. Zugführe r Kat.-Schutz<br />
28. Schirrmeister und Gerätewarte<br />
26. Stegebau<br />
1. G ruppe nführer Kat.-Schutz " B"<br />
5. Zugführer Techni scher Dienst (takt.)<br />
1. Gruppenführe r Kat.-Schutz " N"<br />
21. SIegebau<br />
11 . Ate mschutz (Grundlage n)<br />
38. Kat.-Brennsch neide n<br />
2. Gruppenführer Kat.-Schutz " B"<br />
18. Sprengen-W iederholung<br />
16. Zugführer Kat.-Schutz<br />
39. Kat.-Brennschneiden<br />
8. Führungsgrundlagen<br />
15. Behelfsbrückenbau Ergänzung<br />
2. Gruppenführer Kat.-Schutz " N"<br />
40. Kat.-Brennschneide n<br />
58. Behellsbrücke nbau<br />
3. Gruppenführe r Kat.-Schutz " B"<br />
41 . Kat.-Brennschneiden<br />
41. Sprengmeister<br />
28. Stegebau<br />
10. Vermessungsgrundlagen<br />
59. Behellsbrückenbau<br />
9. Atemschutz (Ausbilder)<br />
12. Atemschutz (Grundlagen)<br />
7. OV-Ausbildungsleiter I<br />
29. Schirrmeister und Gerätewarte<br />
29. Stegebau<br />
42. Kat.-Brennschneiden<br />
60. Behelfsbrückenbau<br />
30. Schirrmeister und Gerätewarle<br />
30. Stegebau<br />
3. OV-Ausbildungsleiter 11<br />
11. Vermessungsgrundlagen<br />
3. Gruppenführer Kat.-Schutz " N"<br />
1. Funk. und Fernsprechen<br />
19. Sprengen-Wiederholung<br />
16. Behelfsbrückenbau-Ergänzung<br />
43. Kat.-Brennschneiden<br />
9. Führungsgrundlagen<br />
31. Stegebau<br />
11. Atemschutz (Grundlagen)<br />
8. Behelfsbrückenbau-Leiter<br />
61. Behelfsbrückenbau<br />
4. Gruppenführer Kat.-Schutz "B"<br />
8. Funk- und Fernsprechen<br />
12. Vermessungsgrundlagen<br />
4. Gruppenführer Kat.·Schutz "N"<br />
42. Sprengmeister<br />
44. Kat.·Brennschneiden<br />
20. Sprengen-Wiederholung<br />
31. Schirrmeister und Gerätewarte<br />
17. Zugführer Kat_-Schutz<br />
45. Kat .-Brennschneiden<br />
8. OV-Ausbildungsleiter I<br />
6. Zugführer <strong>Technische</strong>r Dienst (takt.)<br />
10. Atemschutz (Ausbildung)<br />
46. Kat .-Brennschneiden<br />
8. 1.<br />
15. 1.<br />
15. 1.<br />
22. 1.<br />
22. 1.<br />
29. 1.<br />
5. 2.<br />
5. 2.<br />
12. 2.<br />
19. 2.<br />
4. 3.<br />
4. 3.<br />
11 . 3.<br />
18. 3.<br />
18. 3.<br />
1. 4.<br />
1. 4.<br />
8. 4.<br />
22. 4.<br />
22. 4.<br />
22. 4.<br />
29. 4.<br />
6. 5.<br />
6. 5.<br />
20. 5.<br />
20. 5.<br />
27. 5.<br />
4. 6.<br />
10. 6.<br />
10. 6.<br />
18. 6.<br />
18. 6.<br />
18. 6.<br />
24. 6.<br />
24. 6.<br />
1. 7.<br />
8. 1.<br />
26. 8.<br />
26. 8.<br />
2. 9.<br />
2. 9.<br />
2. 9.<br />
9. 9.<br />
16. 9.<br />
23. 9.<br />
30. 9.<br />
30. 9.<br />
1. 10.<br />
7. 10.<br />
14. 10.<br />
14. 10.<br />
14. 10.<br />
21. 10.<br />
4. 11.<br />
4. 11.<br />
4. 11.<br />
18. 11 .<br />
25. 11 .<br />
25. 11 .<br />
25. 11.<br />
2. 12.<br />
9. 12.<br />
9. 12.<br />
9. 12.<br />
12. 1.<br />
19. 1.<br />
19. 1.<br />
26. 1.<br />
26. 1.<br />
2. 2.<br />
16. 2.<br />
9. 2.<br />
23. 2.<br />
23. 2.<br />
15. 3.<br />
8. 3.<br />
15. 3.<br />
22. 3.<br />
29. 3.<br />
5. 4.<br />
5. 4.<br />
11. 4.<br />
26. 4.<br />
26. 4.<br />
4. 5.<br />
4. 5.<br />
10. 5.<br />
17. 5.<br />
25. 5.<br />
31. 5.<br />
31. 5.<br />
8. 6.<br />
15. 6.<br />
15. 6.<br />
22. 6.<br />
22. 6.<br />
29. 6.<br />
28. 6.<br />
28. 6.<br />
5. 1.<br />
19. 7.<br />
30. 8.<br />
30. 8.<br />
6. 9.<br />
13. 9.<br />
20. 9.<br />
13. 9.<br />
20. 9.<br />
27. 9.<br />
4. 10.<br />
4.10.<br />
11. 10.<br />
11 . 10.<br />
18. 10.<br />
25. 10.<br />
31. 10.<br />
25. 10.<br />
15. 11.<br />
15. 11.<br />
8. 11.<br />
23. 11.<br />
6. 12.<br />
29. 11.<br />
29. 11.<br />
6. 12.<br />
13. 12.<br />
13. 12.<br />
13. 12.<br />
28. 12.<br />
4. 1.<br />
4. 1.<br />
11 . 1.<br />
11. 1.<br />
18. 1.<br />
25. 1.<br />
25. 1.<br />
2. 2.<br />
8. 2.<br />
22. 2.<br />
22. 2.<br />
29. 2.<br />
1. 3.<br />
1. 3.<br />
21. 3.<br />
21. 3.<br />
28. 3.<br />
11. 4.<br />
11 . 4.<br />
11 . 4.<br />
28. 4.<br />
25. 4.<br />
25. 4.<br />
9. 5.<br />
9. 5.<br />
16. 5.<br />
23. 5.<br />
31 . 5.<br />
31. 5.<br />
6. 6.<br />
6. 6.<br />
6. 6.<br />
13. 6.<br />
13. 6.<br />
20. 6.<br />
27. 6.<br />
15. 8.<br />
15. 8.<br />
22. 8.<br />
22. 8.<br />
22. 8.<br />
29. 8.<br />
5. 9.<br />
12. 9.<br />
19. 9.<br />
19. 9.<br />
26. 9.<br />
26. 9.<br />
3. 10.<br />
3. 10.<br />
3. 10.<br />
10. 10.<br />
24. 10.<br />
24. 10.<br />
24. 10.<br />
1. 11.<br />
14. 1).<br />
14. 11.<br />
14. 11.<br />
21. 11.<br />
28. 11.<br />
28. 11.<br />
28. 11.<br />
23<br />
20<br />
20<br />
23<br />
40<br />
20<br />
35<br />
30<br />
30<br />
20<br />
30<br />
30<br />
30<br />
23<br />
30<br />
20<br />
20<br />
23<br />
20<br />
20<br />
30<br />
23<br />
30<br />
30<br />
23<br />
23<br />
40<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
2(<br />
30<br />
40<br />
23<br />
30<br />
30<br />
30<br />
20<br />
30<br />
30<br />
25<br />
20<br />
20<br />
23<br />
20<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
25<br />
20<br />
30<br />
21<br />
23<br />
20<br />
30<br />
20<br />
23<br />
20<br />
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21
Ud.<br />
Nr.<br />
185<br />
186<br />
187<br />
188<br />
189<br />
190<br />
191<br />
192<br />
193<br />
194<br />
195<br />
196<br />
197<br />
198<br />
199<br />
200<br />
201<br />
202<br />
203<br />
204<br />
20S<br />
206<br />
207<br />
208<br />
209<br />
210<br />
211<br />
212<br />
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214<br />
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216<br />
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220<br />
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229<br />
230<br />
231<br />
<strong>THW</strong>-Schule Moers<br />
Lehrgangszeitplan des Jahres 1968<br />
Bezeichnung<br />
von<br />
1. Vorbereitungslehrgang NE·Kabel<br />
1. Vorbereitung,lehrgang Wasser<br />
8. 1.<br />
8. 1.<br />
I. Vorbereitung,lehrgang<br />
Abwasserbe,eitigung und<br />
Ol,chadenbekämpfung<br />
1. Vorbereitungslehrgang NE.Freileitung<br />
1. Vorbereitung,lehrgang Gas<br />
31. Techn. Versorgungsdienst<br />
15. 1.<br />
15. 1.<br />
22. 1.<br />
22. 1.<br />
25. Schaltanlagen<br />
29. 1.<br />
2. Einführung,lehrgang Gasschweißen 29. 1.<br />
15. Alu·Kabelschweißen<br />
12. 2.<br />
I. Gruppenführer Rohrnetz Wasser<br />
34. Brunnenbau<br />
6. Gasschweißen Stufe IV<br />
1. Gruppenführer Rohrnetz·Gas<br />
26. Schaltanlagen<br />
12. 2.<br />
4. 3.<br />
4. 3.<br />
11. 3.<br />
11. 3.<br />
35. Brunnenbau<br />
25. 3.<br />
2. Vorbereitungslehrgang Gas<br />
6. Gruppenführer NE·Freileitung<br />
25. 3.<br />
1. 4.<br />
3. Gruppenführer<br />
Abwasserbeseitigung und<br />
Olschadenbekämpfung<br />
5. Gruppenführer NE.Kabel<br />
3. Sonderlohrgang Gasschweißen<br />
22.<br />
22.<br />
6.<br />
4.<br />
4.<br />
5.<br />
2. Vorbereitungslehrgang NE.Kabel<br />
6. 5.<br />
2. Vorbereitungslehrgang NE·Freileitung 13. 5.<br />
3. Vorbereitungslehrgang Gas<br />
27. 5.<br />
36. Brunnenbau<br />
27. 5.<br />
2. Vorbereitungslehrgang Wasser<br />
18. 6.<br />
2. Vorbereitungslehrgang<br />
Abwasserbeseitigung und<br />
Olschadenbekämpfung<br />
24. 6.<br />
16. Alu·Kabelschweißen<br />
4. Sonderlehrgang Gasschweißen<br />
6. Gruppenführer NE.Kabel<br />
37. Brunnenbau<br />
3. Vorbereitungslehrgang Wasser<br />
18. 6.<br />
5. 8.<br />
5. 8.<br />
19. 8.<br />
19. 8.<br />
7. Gruppenführer NE.Freileitung<br />
4. Gruppenführer<br />
Abwasserbeseitigung und<br />
26. 8.<br />
Olschadenbekämpfung<br />
3. Vorbereitungslehrgang NE.Freileitungen<br />
9. 9.<br />
23. 9.<br />
7. GasschweiBen Stufe IV<br />
23. 9.<br />
3. Einführungslehrgang Gasschweißen 30. 9.<br />
3. Vorbereitungs lehrgang NE·Kabel 30. 9.<br />
2. Gruppenführer Rohrnetz·Gas 14. 10.<br />
32. Techn. Versorgungsdienst 4. 11.<br />
3. Vorbereitungslehrgang<br />
Abwasserbeseitigung und<br />
Olschadenbekämpfung 4. 11 .<br />
2. Gruppenführer Rohrnetz·Wa"er 11. 11.<br />
17. Alu·Kabelschweißen 11. 11.<br />
5. Sonderlehrgang Gasschweißen 25. 11.<br />
4. Vorbereitungslehrgang Wasser 25. 11.<br />
4. Vorbereitungslehrgang NE·Kabel 9. 12.<br />
4. Vorbereitung,lehrgang Gas 16. 12.<br />
4. Vorbereitung,lehrgang NE·Freileitungen 16. 12.<br />
bis<br />
12. 1.<br />
12. 1.<br />
19. 1.<br />
19. 1.<br />
26. 1.<br />
26. 1.<br />
9. 2.<br />
9. 2.<br />
23. 2.<br />
23. 2.<br />
8. 3.<br />
8. 3.<br />
22. 3.<br />
22. 3.<br />
29. 3.<br />
29. 3.<br />
11. 4.<br />
3. 5.<br />
3. 5.<br />
17. 5.<br />
10. 5.<br />
17. 5.<br />
31. 5.<br />
31. 5.<br />
22. 6.<br />
28. 6.<br />
28. 6.<br />
16. 8.<br />
16. 8.<br />
23. 8.<br />
23. 8.<br />
6. 9.<br />
20. 9.<br />
27. 9.<br />
27. 9.<br />
11. 10.<br />
4. 10.<br />
25. 10.<br />
8. 11.<br />
8. 11.<br />
22. 11.<br />
22. 11.<br />
6. 12.<br />
29.11.<br />
13. 12.<br />
20. 12.<br />
20. 12.<br />
Anmelde.<br />
schluß<br />
27. 12.<br />
27.12.<br />
1. 1.<br />
1. 1.<br />
8. 1.<br />
8. 1.<br />
15. 1.<br />
15. 1.<br />
29. 1.<br />
29. 1.<br />
19. 2.<br />
19. 2.<br />
26. 2.<br />
26. 2.<br />
11. 3.<br />
11. 3.<br />
18. 3.<br />
1. 4.<br />
1. 4.<br />
22. 4.<br />
22. 4.<br />
29. 4.<br />
13. 5.<br />
13. 5.<br />
20. 5.<br />
27. 5.<br />
20. 5.<br />
29. 7.<br />
29. 7.<br />
29. 7.<br />
29. 7.<br />
12. 8.<br />
26. 9.<br />
9. 9.<br />
9. 9.<br />
16. 9.<br />
16. 9.<br />
30. 9.<br />
21. 10.<br />
21. 10.<br />
28. 10.<br />
28. 11.<br />
11. 11.<br />
11. 11.<br />
25. 11.<br />
1. 12.<br />
1. 12.<br />
Am 10. Oktober verstarb der Senior der<br />
niedersächsischen Ortsbeauftragten<br />
Oberstabsintendant a. D.<br />
Arthur KIndermann<br />
im Alter von 76 Jahren.<br />
In patriarchalischer Oberlegenheit hat<br />
er, der alte TN·Mann, seinen Ortsver.<br />
band vom Gründungstag bis zuletzt,<br />
auch noch vom Krankenbett aus, geleitet.<br />
Seine Hingabe an ihre Sache haben ihm<br />
seine Helfer mit treuer Anhänglichkeit<br />
an ihren Papa Kindermann entgalten,<br />
als der er in ihrem Gedächtnis weiter·<br />
leben wird.<br />
Der Landes·<br />
beauftragte<br />
für Niedersachsen<br />
Die Helferschaft<br />
des Ort,verbandes<br />
Hann.·Münden<br />
Am 20. O ktober 1967 ve .. tarb nach kur·<br />
zem, mit Geduld getragenem Leiden<br />
unser Kamerad<br />
Jacob Baur<br />
Der Verstorbene war von 1920 bis 1945<br />
Angehöriger der TN. Mit dem gleichen<br />
Eifer stellte er sich beim Neuaufbau des<br />
<strong>THW</strong> zur Verfügung, dem er von 1952<br />
bis 1957 als erster Kommerverwalter und<br />
Gerätewort treue Di enste leistete.<br />
Für seine Aufbauarbeit im OV Ulm<br />
wurde er mit der goldenen <strong>THW</strong>·Helfer·<br />
Nadel ausgezeichnet. Trotz seines hohen<br />
Alters hat er bis var zwei Jahren noch<br />
ehr rege am Aufbau des Ortsverbandes<br />
Antei I genommen.<br />
Wir heben einen alten Kameraden ver·<br />
loren, dessen Andenken wir stets hoch<br />
1ft Ehren halten werden.<br />
Der Ort,beauftragte<br />
für Ulm/Neu·Ulm/Donau<br />
Une-wartet verschied unser langiähriger,<br />
'reuer <strong>THW</strong>-Kamerad<br />
Max Glelm<br />
im Alter von 49 Jahren.<br />
Mit Max Gleim verliert der OV Wasser.<br />
alflngen einen bewährten, oktiven Kameraden,<br />
der seit 1958 dem <strong>THW</strong> angehörte<br />
und den wir immer in guter Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Der Ort,beauftragte<br />
für Wasseralfingen<br />
Am 18. September 1967 verstarb unser<br />
<strong>THW</strong>·Kamerad<br />
Hans Weeber<br />
Mit ihm verlieren wir einen aktiven<br />
Kameraden, dessen Andenken wir stell<br />
in Ehren bewahren.<br />
Der Ortsbeauftragt.<br />
'ür Heilbronn<br />
Der Stülzpunktleiter<br />
'ür Mäckmühl<br />
22
Register für den Jahrgang 1967<br />
I. Sachregister<br />
Abbruch, Schwieriger -<br />
v . A. Irnsperger 9/6<br />
Abraham zum Gedenken, Wilhelm - 7/15<br />
Abschied vom <strong>THW</strong><br />
Dr. Adolf Schmidt im Ruhestand 9/16<br />
Ausbildung, Einheitliche -<br />
v. Ing. (grad.) G. Trautvetter 7/8<br />
Ausbildung, Sinnvolle -<br />
v . Oberbergrat Dipl.-Ing. E. Walker 4/2<br />
Ausbildung, Lebendige -<br />
v. M. Reiners 2110<br />
Autobahn, Nachts auf der -<br />
v . H. Rose<br />
Auszeichnungen<br />
Auszeichnung, Hohe -<br />
Auszeichnungen zum Gründungstag<br />
Behelfs-Schlauchbootfähren<br />
v. G. Krüger<br />
Bergung, Schwierige -<br />
Bergung aus Untergrund - einmal<br />
anders / v. Fr. Bender 10/4<br />
Bergwacht geholfen, Der -<br />
v. H . Schrödel 2/8<br />
Bergwacht, Die Männer der -<br />
v. Sirman und Gramminger<br />
Blickpunkt, Im -<br />
v. Dr. J. Fischer 10/2<br />
Brandbekämpfung, Mithilfe bei - 5/18<br />
"Brücke der Freundschaft" über den<br />
Cordevole, Die -<br />
v. G. Brühl<br />
1/7<br />
Brücke gesichert, Gefährdete -<br />
v. W. Rampacher t 10/10<br />
Brücken, Hamburger <strong>THW</strong> baute 30 -<br />
v. J. v . Arnim 8/9<br />
Brückenschlag, Nächtlicher -<br />
v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel<br />
7/4<br />
Brückenschlag über den Main<br />
v. H. Pirch 9/4<br />
Buchbesprechung 1123; 2/23; 3/23; 4'23;<br />
5/24; 6/23; 7/23; 8/ 23; 9/23; 10/23; 11/23<br />
Bundesanstalt <strong>Technische</strong>s <strong>Hilfswerk</strong>,<br />
v. Stadtdirektor a. D. H. Stellrnach 7/2<br />
Campingplatz überschwemmt<br />
v. Fr. Meißer 9/9<br />
Deiche hielten, Die -<br />
v. J . v. Arnim 6116<br />
Eingeschlossenen lebend geborgen!,<br />
Alle -<br />
v. Fr. Lubach<br />
Einsatz, Immer wieder im -<br />
"Entscheidende Bedeutung" <strong>Das</strong><br />
im Urteil der Bundesregierung<br />
Feld~abelbau unter schwierigen<br />
Bedingungen<br />
v. G. Krüger<br />
Fels abgebaut, 200 cbm -<br />
Fischzug mit der Kamera<br />
v. G. Binanzer<br />
Florenz - nach einem Jahr<br />
v. R. Fitzek<br />
Freiwilligen, Die Stunde der -<br />
v. Dipl.-Ing. H. Zielinski<br />
Froschmänner mit Warmwasserheizung<br />
Führungsgrundsätze<br />
v. G. Krüger<br />
"Gasexplosion"<br />
v. A. Steup<br />
Gemini zu Apollo, Von -<br />
v. W. Crysander<br />
Gigant erwacht, Ein -<br />
v. Dipl.-Ing. V. Pantenburg<br />
Grünewald t, Erwin -<br />
Guggenmos t, Xaver -<br />
Heer braucht Ingenieure, <strong>Das</strong> -<br />
Heim für Adebar, Ein -<br />
v. J. v. Arnim 6/11<br />
Helfer aus 29 Ortsverbänden, 450 -<br />
v. G. Brühl 1118<br />
Helfer werben Helfer<br />
v . Dipl.-Vo&sw. W. Voß<br />
Hilfe in der Not<br />
v. W. Staehle<br />
Hilfe über Landesgrenzen<br />
v. A. Steup<br />
Hobby ohne Grenzen<br />
v. C. H. Schmidt<br />
(Erste Zahl = Nummer der Zeitschrift, zweite Zahl Seitenzahl)<br />
Jahre, 25 -<br />
(Dienstjubiläum des Landesbeauftragten<br />
für Niedersachsen) 10/ 16<br />
Jahr, Zum neuen -<br />
v. P. Lücke, Bundesminister 1/ 1<br />
Jugend unter uns, Die -<br />
v . A. Steup 8/14<br />
Jung und tatkräftig<br />
v . A. Steup 1117<br />
Katastrophe, Die italienische -<br />
v. Dipl.-Ing. W. Lenz 112<br />
Knechtsandturm in Gefahr<br />
v. G. Kluge 8'6<br />
6/6 Luftrettungsdienst, Freiwilliger zivilerv.<br />
H. C. Weiler 9/2<br />
1123; 6/24<br />
6/3<br />
9/16<br />
Lummitzsch-Heim, Otto -<br />
v. C. H. Schmidt 214<br />
4/15 Mannes schönste Feier ist die Tat, Des -<br />
6/7 v. H. Ottomann 212<br />
Meerwasser wird trinkbar<br />
v. H. C. Weiler 8/16<br />
Modell, Unterricht am -<br />
v. G. Faß<br />
Modellbau im <strong>THW</strong><br />
10/6<br />
7/12 v. Roman Fitzek 12/8<br />
Nachtübung (ein neuer <strong>THW</strong>-Film)<br />
v. Dr J. Fischer 3/8<br />
Obdachlose verschüttet, Vierv.<br />
Dipl.-Ing. H. G. Hellbrügge 12/5<br />
Öl-Alarm in Amorbach 219<br />
Ölausbruch im Emsland<br />
v. Dr. G. Zaepernick<br />
Ölsperren auf fließenden Gewässern<br />
v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel 8/4<br />
Ölverschmutzung, Bekämpfung von -<br />
v . Oberbergrat Dipl.-Ing. E. Walker 7/6<br />
Olympischen Spielen, <strong>THW</strong> hilft bei<br />
den - 5/3<br />
"Orkan 67"<br />
v. J . v. Arnim 11/4<br />
Orkan Xanthia<br />
v. J . v. Arnim 5/4<br />
Parallelogramm der Kräfte<br />
v. J. v. Arnim 9/10<br />
Personalnachrichten 2124; 5/24; 7/22; 8122;<br />
9/23; 10/24<br />
Pipeline, Bau einer - 10/12<br />
Radien (r), Bestimmung von -<br />
1110 v. Ing. E. Wendt 10/9<br />
2/15 Rohrnetz-Kanal<br />
<strong>THW</strong> v. Dr. J. Fischer 5/8<br />
12/2 Schlamm, Kampf dem -<br />
v . Dipl.-Ing. W. Heydlauf 3/4<br />
"Schleinebel 66"<br />
11110 v. G. Hacker 216<br />
6/10 Schmiede aus?, Sterben -<br />
v. A. Krüger und C. Hupfer 4/12<br />
5/12 Schritt nach vorn, Ein -<br />
v . Reg.-Dir. Dr. R. Schaefer 11/2<br />
11114 Sicherheit zuerst, auch im Bergungsdienst,<br />
v. K. Franke 12/10<br />
8/2 Sprung ins Nichts ist kein Risiko, Der -<br />
9/12<br />
4/10 Stegebau, Erfahrungen im -<br />
v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel 4/8<br />
6/2 Sturm über Bayern<br />
v. H. Rose 4/6<br />
6/8 Technik, Expeditionen auf den<br />
Schwingen der -<br />
1/12 v. Dipl.-Ing. V. Pantenburg 2112<br />
<strong>THW</strong>?, Wohin geht's mit dem -<br />
6/ 12 v. Dipl.-Ing. H. Zielinski, 3/2<br />
1/16 Treue, In alter -<br />
1/16 v. Dr. 0. Meibes 10/16<br />
8/12 Trinkwasser ist lebenswichtig<br />
v. H. C. Weiler 2116; 3/15<br />
Trinkwasseraufbereitung<br />
v. Ing. H. Probst 6/4<br />
Trümmern, Harte Arbeit unter<br />
5/16<br />
den - 6/17<br />
Unbezahlbaren, Die -<br />
v. Hans-Ulrich Korenke 5/2<br />
114 Unfallhilfe, Woche der - 4/5<br />
Wald-, Moor- und Heidebrände<br />
11/16 v. G. Krüger 3/10<br />
Weltraumforschung und Weltraumfahrt<br />
3/12 v. W. Crysander 7/16<br />
Wirksamer helfen<br />
v. DipI.-Ing. E. Walker 12/3<br />
Zeitschriftenbesprechung 1/22 ' 2122'<br />
3/22; 4/22; 5/23; 6 1 22; 7/22' 8122' '9/22'<br />
10/22; 11/22 '"<br />
Zivilschutz in den Niederlanden 10/9<br />
Zivilschutzstreiflichter 1/24; 2/ 22; 3/23;<br />
4/ 24; 5/22; 6/23; 7/23; 8/24; 9/22; 11/24<br />
Zum 22. August 1967<br />
v. P. Lücke, Bundesminister 811<br />
Zusammenarbeit. Vorbildliche _<br />
v H. Rohschürmann 5/10<br />
12 x 1\1: 2 = 100 m Brücke<br />
v. Dr. H. Berenbrok 11/12<br />
11. Verfasserregister<br />
Arnim, Jochen von 5/4' 6/ 11' 6/ 16' 8/9 '<br />
9/ 10; 11/4 ""<br />
Baumann 7/ 12<br />
Bender, Fritz 10/4<br />
Berenbrok, Dr. Hans 11/12<br />
Binanzer, Gerhard 5/12<br />
Brühl. Gerhard 117; 11/8<br />
Crysander, Walter 1/ 12; 7/16<br />
Faß, Günter 10/6<br />
Fischer, Dr. Julius 3/8; 5/8; 10/ 2<br />
Fitzek, Roman 11/ 14; 12/8<br />
Franke, Karl 12/ 10<br />
Gramminger 7/12<br />
Hacker, Gerhard 2/6<br />
HelJbrügge, H. G., Dipl.-Ing. 12/5<br />
Heydlauf, Walter, Dipl.-Ing. 3/ 4<br />
Hupfer, Carl 4/ 12<br />
Irnsperger, Arno 9/6<br />
Kluge, Gerhard 8/6<br />
Korenke, Hans-Ulrich 5/2<br />
Krüger, Anselm 4/ 12<br />
Krüger, Gerd 3/10; 4/15; 6/2; 11/10<br />
Lenz, Walter, Dipl.-Ing. 1/ 2<br />
Lubach, Friedrich 1/ 10<br />
Lücke, Paul 1/1; 3/3; 8/1<br />
Meibes, Dr. Otto 10/16<br />
Meißer, Friedrich 9/9<br />
Ottomann, Hans 2/2<br />
Pantenburg, Vitalis, Dipl.-Ing. 2/ 12; 6/12<br />
Pirch, Helmut 9/4<br />
Probst, Heinrich, Ing. 6/4<br />
Rampacher, Wolfgang t 10/10<br />
Reiners, Matthias 2/ 10<br />
Rohschürmann, Heinz 5/ 10<br />
Rose, Hans 4/6; 6/6<br />
Schaefer, Dr. Rolf 11/2<br />
Schmidt, Carl Heinz 2/4; 3/12<br />
Schrödel, Helmuth 2/8<br />
Sirman 7/12<br />
Staehle, Walter 1/4<br />
Stellmach, HelJmut 7/2<br />
Steup, Alfred 1/17; 6/8; 8/14; 11/16<br />
Trautvetter, Günter, Ing. (grad) 7/8<br />
Vogel, Klaus, Dipl.-Ing. 4/8; 7/4; 8/4<br />
Voß, Walter, Dipl.-Vo~w. 5/16<br />
Walker, Ernst, Dipl.-Ing. 4/2; 7/6; 12/3<br />
Weiler, Hans Clemens 2/16; 3/ 15; 8/16;<br />
9/2<br />
Wendt, Erich, lng. 10/9<br />
Zaepernick, Dr. Günther, 12/6<br />
Zielinski, Hans, Dipl.-Ing. 3/2; 8/2<br />
111. Ortsverbandsregister<br />
Aachen 2/18; 7/19; 10/ 19<br />
Aalen 8/23; 11/8<br />
Ahaus 2/24<br />
Ahrweiler (Schule) 1/ 18; 3/18; 7/14<br />
Altenhundem 2/24<br />
Alzey 2/ 21; 5/ 10<br />
Amberg 4/6<br />
Arnsberg 1/18; 1/21; 5/20; 8/19; 8/20;<br />
10/ 18; 11/ 19; 12/18<br />
Aschaffenburg 2/19; 10/10<br />
Attendorn 2/24; 3/23<br />
Backnang 4/18; 11/8<br />
Bad GOdesberg 5/19<br />
Bad Kissingen 2/19; 3/23; 5/ 18<br />
Bad Kreuznach 3/18; 9/24<br />
Bad Oeynhausen 8/23<br />
Bad Oldesloe 5/4; 8/ 23<br />
Bad Orb 1/22; 2/23; 10/24<br />
Bad Segeberg 5/4<br />
Balve 1/19; 1/21; 2/24; 8/19; 10/18; 11/19<br />
23
Bamberg 9/20<br />
Barmstedt 8/18<br />
Bayreuth 3/21<br />
Bensheim 11/20<br />
Berglsch Gladbach 2/24<br />
Berlin, LV 1/23; 5/16; 6/ 21; 7/ 8; 7/18; 9/16<br />
Berlm-Charlottenburg 7/18; 11/18<br />
Berlm-Wedding 4/22; 8/22<br />
Berlin-Wilmersdorf 7/15; 7/18<br />
Biectenkopf 10/24<br />
Bingen 12/16<br />
Bitburg 5/21; 8/22<br />
Böblingen 9/19; 11/8; 11/18<br />
Bochum 1/14; 4/20<br />
Bonn 2/4; 4/19; 6/20<br />
Bottrop 2/23; 6/24; 10/20; 10/24<br />
Braunschweig 3/23; 6/4; 7/20<br />
Bremen, LV 1/23; 8/6; 9/16; 10/24<br />
Bremen-Ost 2/20; 6/19; 7/24<br />
Bremerhaven 5/22; 8/6<br />
Burgdorf 7/19<br />
Büren 2/24<br />
Büsum 4/22; 5/4; 9/24<br />
Castrop-Rauxel 1/19; 7/20; 8/19<br />
Cloppenburg 5/ 24<br />
Coburg 6/ 24<br />
Coesfeld 8/22<br />
Crailsheim 11/8<br />
Darmstadt 11/20<br />
Da tteln 2/24<br />
Deggendorf 11/23<br />
Delmenhorst 7/22; 7/24<br />
Dillingen 7/18<br />
Dinkelsbühl 4/22; 6/7; 9/24<br />
Duisburg 3/20<br />
Düsseldorf, LV 1/23; 3/ 18; 8/21; 9/16; 10/4<br />
Düsseldorf 7/ 18<br />
Eckernförde 5/4; 6/21<br />
Eggenfelden 11/23<br />
Ehingen 9/23<br />
Ellwangen 6/24; 9/23; 11/8<br />
Elmshorn 8/21<br />
Eutin 2/20; 5/4<br />
Erkelenz 2/ 10<br />
Erlangen 9/18<br />
Eschwege 9/24<br />
Essen 1/22<br />
Eßlingen 4/20; 11/8<br />
Euskirchen 9/18; 9/21<br />
Flensburg 5/4; 8/21; 12/19<br />
Forchheim 2/19; 2/21; 6/24; 7/4<br />
Frankfurt. LV 1/23; 3/19; 9/16<br />
Frankenberg 11/23<br />
Freiburg i. BI'. 9/22<br />
Freisen 7/18; 10/24; 11/16<br />
Freising 4/6; 4/19; 4/22; 5/18; 6/6; 6/20;<br />
8/20; 9/18; 12/ 19<br />
Freudenstadt 1/22; 9/23<br />
Friedrichstadt 5/4<br />
Fri tzlar 2/23<br />
Fulda 2/23; 10/24; 11/21; 12/17<br />
Füssen 9/21; 10;20<br />
Gal'misch-Partenkirchen 11/23<br />
Geislingen 6/M; 11/8<br />
Gelnhausen 2/23<br />
Gelsenkirchen 3/21; 8/20; 12/17<br />
Gemünden 2/19; 2/21; 10/17<br />
Gießen 2/23<br />
Gifhorn 6/21; 7/22<br />
Gladbeck 3/21<br />
Göppingen 5/22; 11/8<br />
Goslar 2/2; 10/19<br />
Greven 2/24; 8/23; 10/19<br />
Grevenbroich 7/18; 11/21; 12/ 16<br />
Großalmerode 2/23; 11/23<br />
Groß-Umstadt 5/23<br />
Gummersbach 2/24; 3/23<br />
Gunzenhausen 1/22; 2/15; 3/23; 7/18; 12/18<br />
Güterslob 1/22; 8/22<br />
Hamburg, LV 1/23; 4/ 22; 6/16; 9/16<br />
Hamburg-Altona 2/6<br />
Hamburg-Eimsbüttel 2/6<br />
Hamburg-Wandsbek 8/9<br />
Hanau 3/20; 10/24<br />
Hannover, LV 1/10; 1/23; 9/16; 10/ 16<br />
Hauenstein 11/16<br />
Heide 5/4; 9/24; 11/18<br />
Heidelberg 9/23<br />
Heidenbeim/Brenz 11/8<br />
Heilbronn 9/18; 11/8<br />
Heppenheim 11/20; 11/23<br />
Herne 4/21; 12/18<br />
Hesedorf-Kutenholz 5/24<br />
Heusweiler 7/21<br />
H.ildesheim 11/23<br />
Hochdonn-Burg 5/4; 9/ 24<br />
Hof 6/ 17<br />
Homberg 11/19<br />
Homburg 11/16<br />
H ünfeld 4/ 19; 12/17<br />
Husum 5/4; 9/24; 11/23<br />
Ibbenbühren 4/22<br />
Idar-Oberstein 11/16<br />
Ingolstadt 7/21; 8/ 18<br />
Itzehoe 5/4; 8/21<br />
Jülich 2/24<br />
Kaiserslautern 8/21; 11/16; 12. 16<br />
Kamen 11/21<br />
Karlstadt 2/19<br />
Kaufbeuren 10/20<br />
Kehl 11/20<br />
Kelheim 2/20<br />
Kempen 10/ 24<br />
Kempten 4/10; 10/20<br />
Kiel, LV 1/23; 9/16; 11/4<br />
Kiel 5/4; 7/24; 9/10<br />
Kirchheim 11/8<br />
K.itzingen 2/19; 9/20<br />
Kleve 1/21<br />
Köln 6/22; 9/19; 10/21<br />
Korbach 11/23<br />
Kreuznach 12/ 18<br />
Künzelsau 2/18; 4/20; 11/8<br />
Lammersdorf 10/17<br />
Landsberg 6/10<br />
Lauenburg 3/23<br />
Lauf 4/10; 12/ 19<br />
Lauterbach 6/24; 12: 17<br />
Lengerich 4/22<br />
Leonberg (Württ.) 9/23; 11/8<br />
Lindau 8/22; 9/21; 10/20<br />
Lippstadt 3/20<br />
Lohne 3/23<br />
Lohr 2/19; 2/20; 3/20; 9/4<br />
Lüchow 3/23<br />
Lüdinghausen 2/24<br />
Ludwigsburg 11/8<br />
Lünen 8/22<br />
Mainz, LV 1/23; 9/16; 11/18<br />
Mainz 8/14<br />
Mannheim 9/9<br />
Marl-Hüls 1/22<br />
Meldorf 5/4; 9/24<br />
Melsungen 2/23; 11/23<br />
Memmingen 4/10; 10/20<br />
Menden 1/19; 6/19<br />
Miesbach 4/6<br />
Miltenberg 219; 2/19; 4/20<br />
Minden 11/ 20<br />
Moers (Schule) 5/8; 7/6; 7/14<br />
Mönchengladbach 7/18; 10/24; 11/21<br />
Mühlacker 8/23<br />
Mühldorf 7/24<br />
München, LV 1/23; 6/3; 8/4; 9/ 16<br />
München 12/8; 3/21; 4/21<br />
München II 4/21<br />
Münsingen 9/23<br />
Münster 6/24<br />
Nabburg 4/6<br />
Neheim-Hüsten 1/19; 1/21; 8/19; 10/18;<br />
11/19; 12/17<br />
Neubaus 11/23<br />
Neuhof 11/21; 12/17<br />
Neu-Isenburg 11/23<br />
Neumünster 4/22; 5/4; 5/21<br />
Neunkirchen 10/6; 10/24; 11/16<br />
Neustadt/Aisch 5/20<br />
Niebüll 5/4<br />
Niefern 8/23<br />
Nonnweiler 7/18; 11/16<br />
Norden 7/22<br />
Nordenharn 1/18<br />
Nürnberg 1/20; 4/6<br />
Oberhausen 5/8; 9/6; 10/24<br />
Oberlahnstein 5/23; 6/8<br />
Obernburg 1/21; 2/19<br />
Obernzell 11/23<br />
Oberursel 1/22<br />
Offenburg 11/20<br />
Öhringen 9/23; 11/8<br />
Oldenburg/Holst. 1/18; 4/19; 5/4<br />
Parsberg 4/10; 6/22<br />
Passau 1/18; 3/18; 11/23<br />
Pegn.itz 7/21<br />
Pforzheim 8/23<br />
Pinneberg 5/4; 8/21; 10/24<br />
Pirmasens 11/16<br />
Plön 5/4; 6/ 11<br />
Preetz 5/4<br />
Prüm 5/21; 8/22<br />
Recklinghausen 6/20<br />
Regensburg 1/20; 4/21<br />
Remscheid 3/23<br />
Renchen 11/8<br />
Rheine 9/ 18<br />
Rinteln 11/20<br />
Rooenheim 1/22; 4/6; 4/22; 6/ 18; 8/ 22<br />
Rotenburg (Hann.) 4/18<br />
Rotenburg (Hessen) 12/17<br />
Roth 7/24<br />
Rüsselsheim 11/23<br />
Saarbrücken, LV 1/23; 9/16<br />
Saarbrücken 7/18<br />
Saarburg 7/19; 11/16<br />
Saarlouis-Roden 6/20; 7/18; 8/18; 11/ 16<br />
Saarwellingen 6/22; 7/18; 8/ 18<br />
Schleswig 5/4<br />
Schongau 9/24<br />
Schorndorf 11/8<br />
Schwäbisch Gmünd 4/22; 11/8<br />
Schwäbisch Hall 11/8<br />
Seligenstadt 11/23<br />
Siegburg 8/23<br />
Siegen 2/19; 4/18; 7/24; 9/19<br />
Simbach 11/23<br />
Sonthofen 10/20<br />
Speyer 10/20<br />
Sulzbach-Rosenberg 7/18<br />
Sundern 1/19<br />
st. Wendel 7/18; 11/16<br />
Stolberg (Rhld.) 2/24<br />
Stuttgart, LV 1/2; 1/7 ; 1/23; 3/4; 9/ 16;<br />
10/20<br />
Stuttgart 11/8<br />
Tailfingen 5/23<br />
Theley 11/16<br />
Tönning 4/22; 5/4; 6/24 ; 9/24<br />
Triel' 9/24<br />
Treuchtlingen 7/ 24<br />
Trossingen 1/22<br />
Tübingen 9/ 20<br />
Ulm 11/8<br />
Unna 11/19<br />
Viersen 11/21<br />
Vlotho 2/24<br />
Wadern 7/18<br />
Wahlstedt 5/4; 6/18; 7/ 24<br />
Waldshut 11/8<br />
Walsum 2/ 24<br />
Wasseraifingen 11/8<br />
Weiden 6/17<br />
Weilheim 5/18; 5/19<br />
Weinsberg 6/24<br />
Westerburg 1/ 17<br />
Westerholt 3/23; 7/20<br />
Wetter 1/13<br />
Wickede 1/19; 1/21; 2/24; 8/19; 10/18; 11/19<br />
Wild berg 8/23<br />
Wilhelmshaven 7/22<br />
Witten 8/22<br />
Wittlich 5/21; 8/22<br />
Wörrstadt 10/18<br />
Wunstorf 7/20<br />
Wuppertal 7/19<br />
Würzburg 2/19; 6/18; 7/20; 9/20; 12/ 16<br />
Zweibrücken 11/16<br />
IV. Merkblattregister<br />
Heft 1: LH-Gerät, Leichtes Holzponton<br />
Gerät Nr. 30640 (Blatt 4)<br />
Heft 2: Fahren auf dem Wasser (Kommandos)<br />
Nr. 30140 (Blatt 5)<br />
Heft 3: LH-Gerät, Leichtes Holzponton<br />
Gerät, Verwendung Nr. 30640 (Blatt 5)<br />
Heft 4: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) Nr. 30640 (Blatt 6)<br />
Heft 5: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) Nr. 30640 (Blatt 7)<br />
Heft 6: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) NI'. 30640 (Blatt 8)<br />
Heft 7: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) Nr. 30640 (Blatt 9)<br />
Heft 8: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) Nr. 30640 (Blatt 10)<br />
Heft 9: LH-Gerät (Leichtes Holzponton<br />
Gerät) Nr. 30640 (Blatt 1)<br />
Heft 10: LH-Gerät (Leichtes Holzponton-Gerät)<br />
Nr. 30640 (Blatt 2)<br />
Heft 11: LH-Gerät (Leichtes Holzponton-Gerät)<br />
Nr. 30640 (Blatt 11)<br />
Heft 12: LH-Gerät, Knoten (Stiche) und<br />
Bunde Nr. 30640 (Blatt 12)<br />
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