15.09.2014 Aufrufe

Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung

Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung

Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />

Monatszeitschrift des <strong>THW</strong> 14. Jahrgang Nr. 12 - Dezember 1967<br />

I N HALT<br />

2 "ENTSCHEIDENDE BEDEUTUNG"<br />

<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> im Urteil der Bundesregierung<br />

3 OBERBERGRAT DIPL.-ING. E. WALKER<br />

Wirksamer helfen<br />

5 DIPL.-ING. HANS GERD HELLBROGGE<br />

Vier Obdachlose verschüttet<br />

6 DR. GONTHER ZAEPERNICK<br />

Olausbruch im Emsland<br />

8 ROMAN FITZEK<br />

Modellbau im <strong>THW</strong><br />

10 KARL FRANKE<br />

Sicherheit zuerst - auch im Bergungsdienst<br />

12 Immer bereit!<br />

<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> beim Tag der offenen Tür in<br />

Bonn<br />

14 Gold mit Kranz<br />

für Ministerialrat Dr. Weiß<br />

16 Aus den Ortsverbänden<br />

20 Zeitschriftenbesprechung<br />

Buchbesprechung<br />

21 Lehrgangspläne<br />

22 Zivilschutzstreiflichter<br />

23 Inhaltsverzeichnis 1967<br />

Um VerschüHete bergen zu können, müssen oft mit dem Gesteinbohrhammer Mauern durchbrochen werden, wie hier bei einer<br />

Bergungsübung in Berlin. - <strong>Das</strong> Umschlagbild zeigt das lotrechte Abseilen eines Verletzten an der Außenwand eines Hauses.<br />

Lesen Sie hierzu den Bericht auf Seite 5


,Entscheidende Bedeutung l<br />

<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> im Urteil der Bundesregierung<br />

Staatssekretär Benda antwortet in der Fragestunde des Bundestages<br />

In der Fragestunde des Deutschen<br />

Bundestages stellte am 15. November<br />

der Abgeordnete Horstmeier (CDUI<br />

CSU) folgende drei Fragen über das<br />

<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong>:<br />

Wie beurteilt die Bundesregierung<br />

im Rahmen des Zivilschutzes den<br />

praktischen Wert des <strong>Technische</strong>n<br />

<strong>Hilfswerk</strong>s?<br />

Stehen nach Ansicht der Bundesregierung<br />

der Aufwand und die Hilfemöglichkeiten<br />

des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />

in einem angemessenen Verhältnis?<br />

Wie vollzieht sich bei Notständen<br />

der Einsatz des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s?<br />

Darauf erwiderte der Parlamentarische<br />

Staatssekretär beim Bundesminister<br />

des Innern, Benda:<br />

Zunächst zur ersten Ihrer drei Fragen.<br />

Sowohl nach dem Gesetz über<br />

Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung<br />

als auch nach dem neuen<br />

Entwurf eines Gesetzes über die Erweiterung<br />

des Katastrophenschutzes<br />

soll das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> im Zustand<br />

der äußeren Gefahr im Rahmen<br />

der örtlichen Hilfsdienste eingesetzt<br />

werden und vor allem die Bergung<br />

und Instandsetzung übernehmen. <strong>Das</strong><br />

<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> ist für die<br />

Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe<br />

geeignet, da die Leistung technischer<br />

Hilfe bei Katastrophen- und<br />

Unglücksfällen größeren Ausmaßes<br />

auch im Frieden zu seinen Aufgaben<br />

gehört. Der Erlaß über die Errichtung<br />

des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s von 1953<br />

sieht daher bereits die Leistung technischer<br />

Dienste im Zivilschutz als<br />

Aufgabe des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />

vor. Seine über 40 000 aktiven Helfer<br />

verfügen über eine geeignete Ausbildung<br />

und Ausrüstung sowie über<br />

entsprechende Erfahrungen. Eine Reserve<br />

von über 25000 Helfern macht<br />

es möglich, seine Kräfte nötigenfalls<br />

noch zu verstärken. Die Bundesregierung<br />

mißt daher der Mitwirkung des<br />

<strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s im Zivilschutz<br />

entscheidende Bedeutung zu.<br />

Soweit zur ersten Frage.<br />

Nun zur zweiten. Gerade in diesem<br />

Jahr ist angesichts der Haushaltskürzung<br />

im Bereich der Zivilverteidigung<br />

der Kostenaufwand der mitwirkenden<br />

Organisationen und Einrichtungen<br />

eingehend untersucht worden.<br />

Dabei hat sich gezeigt, daß die Kosten<br />

des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s im Verhältnis<br />

zu seiner Stärke und seiner<br />

Effektivität besonders niedrig sind.<br />

Bei Aufwendungen für das <strong>Technische</strong><br />

<strong>Hilfswerk</strong> von noch nicht 20 Millionen<br />

DM jährlich betragen die Kosten je<br />

einsatzbereiten Helfer weniger als<br />

500 DM jährlich. Der Einsatzwert des<br />

<strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s für den Zivilschutz<br />

im Verteidigungsfall läßt<br />

sich in etwa nach seinen Friedenseinsätzen<br />

abschätzen. Bei der Unberechenbarkeit<br />

der Katastropheneinsätze<br />

besteht ein wesentlicher Teil des<br />

Einsatzwertes in der steten Bereitschaft<br />

und Verfügbarkeit von ausgebildeten<br />

und ausgerüsteten Helfern<br />

in den Elektrizitäts-, Gas-, Wasserund<br />

Katastrophenzügen. Allein im<br />

Jahre 1966 ist das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />

in 947 Fällen der Katastrophenhilfe<br />

und der technischen Hilfe im Inland<br />

eingesetzt worden. Davon waren<br />

82 Großeinsätze. Bei den Einsätzen<br />

sind rund 150000 Arbeitsstunden geleistet<br />

worden. Hinzu kommen Auslandseinsätze<br />

in der Türkei und in<br />

Italien mit rund·32 000 Einsatzstunden.<br />

Schließlich zur dritten Frage: <strong>Das</strong><br />

<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> wird in der<br />

Regel auf Anforderung der zur Gefahrenabwehr<br />

zuständigen Behörden<br />

tätig. Bei Gefahr im Verzug kann das<br />

<strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> auch ohne eine<br />

solche Anforderung Hilfe leisten.<br />

Sowohl zur Vorbereitung seiner Hilfeleistung<br />

als auch im Einsatz stimmt<br />

sich das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> stets<br />

mit den zur Gefahrenabwehr und<br />

Hilfeleistung zuständigen Behörden<br />

ab.<br />

Auf die Zusatzfrage:<br />

Herr Staatssekretär, da die Beseitigung<br />

von Folgen aus Notständen<br />

jeglicher Art als eine gesetzliche<br />

Pftichtaufgabeder kommunalen Feuerwehr<br />

angesehen werden muß, frage<br />

ich, ob die Bundesregierung bereit<br />

ist, zu überprüfen, wie eine bessere<br />

Konzentration aller Kräfte und möglichst<br />

eine Vereinheitlichung der Hilfsdienste<br />

zu erreichen ist.<br />

antwortete der Parlamentarische<br />

Staatssekretär beim Bundesminister<br />

des Innern:<br />

über diese Frage, Herr Kollege<br />

Horstmeier, enthält der dem Bundestag<br />

demnächst zugehende Entwurf<br />

eines Gesetzes über die Erweiterung<br />

des Katastrophenschutzes sehr klare<br />

Vorstellungen. Ich darf mir erlauben,<br />

der Kürze halber auf den Inhalt dieses<br />

Entwurfs zu verweisen, der die<br />

Frage unmittelbar anspricht. Die Beratungen<br />

im Hohen Hause werden<br />

Gelegenheit geben, einzelne Punkte<br />

weiter zu überprüfen.<br />

2


Der Mensch behält von dem, was er<br />

50 60 80 90 1000/0<br />

hört<br />

sieht<br />

sieht + hört<br />

selbst sagt 75%<br />

selbst tut<br />

Oberbergrat Dipl.-Ing. Ernst Walker<br />

Wirksamer helfen<br />

Erweiterung der Schulausbildung im <strong>Technische</strong>n Dienst<br />

M it Beginn des neuen Kalenderjahres tritt in der technischen Ausbildung<br />

an der <strong>THW</strong>-Schule Moers eine beachtenswerte Änderung ein.<br />

Nach dem bisherigen Lehrprogramm wurde dort, abgesehen von einigen<br />

speziellen He1ferlehrgängen, vom Gruppenführer an aufwärts ausgebildet.<br />

Diese Emtehlung ha,t in der Vergangenheit nicht immer zu dem<br />

erwarteten Erfolg geführt. <strong>Das</strong> Fehlen einer fundierten Vorbereitung<br />

für die doch schon anspruchsvolle Gruppenführerausbildung machte sich<br />

bemerkba.r. Daher werden im Jahre 1968 in den vers


wickeln, indem die angehenden Gruppenführer<br />

realistisch vorbereitet werden.<br />

Nur so bekommt der Lernende<br />

das richtige Gefühl für die übertragene<br />

Aufgabe und gewinnt an<br />

Sicherheit. Wissenschaftliche Untersuchungen<br />

bestätigen die Richtigkeit<br />

dieser Ausbildungsmethode "Lernen<br />

durch Tun", wie aus der zeichnerischen<br />

Darstellung auf der Vorderseite<br />

ersichtlich ist.<br />

Durch die Vorschaltung der technischen<br />

Aufbaulehrgänge soll die<br />

Gruppenführer-Ausbildung weitgehend<br />

von der elementaren Vorbereitung<br />

entlastet und gleichzeitig mehr<br />

Zeit für die Ausbildung in führungsgerechtem<br />

Verhalten gewonnen werden.<br />

Der für das Fachgebiet "Wasserversorgung"<br />

fertiggestellte zwei stufige<br />

Lehrstoffplan sol1 die obigen Ausführungen<br />

näher erläutern und ein<br />

Bild vom Aufbau und von der künftigen<br />

Gestaltung der schulmäßigen<br />

Fachausbildung vermitteln:<br />

Vorbereitungslehrgang<br />

Theoretische Ausbildung<br />

1. Aufgaben, Aufbau und Ausrüstung<br />

des <strong>THW</strong><br />

2. überblick über die Wassergewinnung,<br />

-speicherung und -verteilung<br />

3. Potientielle Schadenfälle in der<br />

Wasserversorgung<br />

4. Einsatz und Anwendung der vorgesehenen<br />

<strong>THW</strong> -Ausrüstung bei<br />

den erforderlichen Reparatur-Maßnahmen<br />

Praktische Ausbildung<br />

1. Vorschriftsmäßiges Herstel1en und<br />

Verbauen von Rohrgräben, Baugruben,<br />

Kopflöchern<br />

2. Grundarbeitstechnik: Dreibock,<br />

Seilflaschenzug, Greifzug, Heber,<br />

Winden<br />

3. Elementararbeiten an<br />

3.1 Stahlrohren<br />

3.2 Kunststoffrohren<br />

3.3 Rohren verschiedenen Materials<br />

Der Vorbereitungslehrgang besteht<br />

aus einer ausreichend bemessenen<br />

theoretischen Einführung, bei der ausgezeichnete<br />

<strong>THW</strong>-Fachlehrfilme, wie<br />

z. B. "Rohrnetz Kanal" und "Rohr­<br />

Gas-Wasser", wertvolle Ausbildungshilfe<br />

leisten, und in der praktischen<br />

Durchführung einer Reihe von ausgewählten<br />

Grundarbeiten, wie sie<br />

nach Inhalt und Umfang im Ernstfall<br />

von unseren Fachhelfern jederzeit<br />

angetroffen werden können. Die Beherrschung<br />

dieser Elementarfertigkeiten<br />

ist unerläßliches Rüstzeug für<br />

den künftigen Gruppenführer. Aus<br />

diesem Grunde ist der erfolgreiche<br />

Abschluß eines Vorbereitungslehrgangs<br />

notwendige Voraussetzung für<br />

die spätere Teilnahme an einem<br />

Gruppenführerlehrgang.<br />

Aufbauend auf die im Vorbereitungslehrgang<br />

vermittelten Kenntnisse,<br />

wird der angehende Gruppenführer<br />

umfassender und spezieller<br />

ausgebildet, wie nachfolgend aus dem<br />

Lehrstoffplan hervorgeht:<br />

Gruppenführerlehrgang<br />

I. Theoretische Ausbildung<br />

1. Wassergewinnung<br />

1.1 Kreislauf des Wassers<br />

1.2 Wasserfassung<br />

(Zisternen, Quel1en, Grundwasser,<br />

Oberflächen wasser)<br />

1.3 Wasserbedarf<br />

(Trink- und Brauchwasser, Normalverbrauch,<br />

öffentlicher Verbrauch,<br />

Mindestmengen u. Drucke<br />

für Katastrophen<br />

1.4 Beschaffenheit des Wassers<br />

(gesetzliche Bestimmungen, Aufbereitung<br />

des Wassers, Filteranlagen,<br />

Entkeimung)<br />

2. Wasserverteilung<br />

2.1 Fernversorgung<br />

(Leitungsführung, Gefälle, Winkelpunkte,<br />

Verbundsystem der<br />

Städte und Gemeinden)<br />

2.2 Ortsversorgung<br />

(Straßenquerschnitt, Lage der Versorgungsleitungen,<br />

Hausanschlüsse,<br />

Hydranten)<br />

2.3 Rohrnetzpläne<br />

(Lage und Abmessungen der verlegten<br />

Leitungen, Abzweige, Absperrorgane,<br />

Meß-, Be- und EntlüftungssteIlen,<br />

Hinweisschilder u.<br />

ihre Bedeutung)<br />

2.4 Fachrechnen und Fachzeichnen<br />

(Einfache Flächen-, Mengen- und<br />

Druckberechnungsaufgaben, Anfertigen<br />

von Rohrnetzplänen)<br />

2.5 Bauelemente für Wasserrohrnetze<br />

(Rohrleitungen verschiedener<br />

Werkstoffe: Guß, Stahl, Blei,<br />

Kunststoff usw., Schilder und<br />

Armaturen)<br />

2.6 Verbindung der Bauelemente<br />

(überschiene, Stemmuffen-, Gewinde-<br />

u. Schweißverbindungen)<br />

2.7 Sicherheits- u. Unfall verhütungsvorschriften<br />

11. Praktische Ausbildung<br />

1. Einzelarbeiten<br />

1.1 Herstel1en von Stemmuffenverbindungen<br />

an Gußdruckrohren<br />

1.2 Herstellen von Schraub-, Stopfbüchsen-<br />

und Rollgummimuffenverbindungen<br />

an Guß- u. Stahlrohren<br />

1.3 Herstellen von Gewindeverbindungen<br />

an Stahlrohren<br />

1.4 Herstellen von Schweißverbindungen<br />

an Stahlrohren<br />

1.5 Herstellen von Lötverbindungen<br />

an Blei- und Kupferrohren<br />

1.6 Herstellen von Quetschverbindungen<br />

an Kunststoffrohren<br />

1.7 Herstellen von gummigedichteten<br />

Steckmuffenverbindungen an<br />

Kunststoffrohren<br />

1.8 Einbau von Schiebern und<br />

Armaturen<br />

1.9 Anbohren von drucklosen<br />

Leitungen<br />

1.10 Anbohren von Leitungen unter<br />

Druck<br />

1.11 Dichtheits- und Druckprüfungen<br />

an Wasserleitungen<br />

1.12 Entkeimung der ReparatursteIle<br />

2. Durchführung wirklichkeitsnaher<br />

tJbungsaufgaben<br />

2.1 Leck- und Kappensuchgerät für<br />

Wasserleitungen<br />

2.2 Ausführung u. Verbau von Rohrgräben<br />

und Baugruben unter Beachtung<br />

der Unfallverhütungsvorschriften<br />

der Tiefbauberufsgenossenschaft<br />

2.3 Verkehrstechnisches Absichern<br />

der Baustelle<br />

(Absperr- und Warnzeichen)<br />

2.4 Reparaturarbeiten nach II.1.<br />

(nach DIN 8560 geprüfte Schweißer<br />

stehen zur Verfügung)<br />

2.5 Sichern der Rohrleitungen und<br />

Krümmer (hoch- und erd verlegt)<br />

gegen Ausweichen<br />

2.6 Grobes Nivellieren u. Einmessen<br />

von Rohrleitungen<br />

<strong>Das</strong> Kernstück der Gruppenführerausbildung<br />

liegt in der Erziehung zum<br />

verantwortlichen Führungsdenken.<br />

Dieses soll nach Vermittlung der<br />

grundsätzlichen Voraussetzungen an<br />

wirklichkeitsnahen Objekten praktisch<br />

geübt werden. Die vorgesehenen<br />

übungsaufgaben beinhalten fachtechnische<br />

Grundarbeiten in verschiedenen<br />

Zusammenstellungen und sind<br />

im Umfang auf Gruppenleistung abgestellt.<br />

Der angehende Gruppenführer<br />

bekommt den Auftrag, den angetroffenen<br />

Schaden zu erkunden und<br />

in Eigenregie zu beseitigen. Er muß<br />

lernen, jederzeit, notfalls auch ohne<br />

jeglichen Hinweis oder irgendeine<br />

Unterlage, die SchadensteIle zu finden<br />

und den Schaden zu bewerten,<br />

die für die Beseitigung erforderlichen<br />

Einzelarbeiten festzulegen, den organisatorischen<br />

Ablauf des Einsatzes<br />

an Ort und Stelle zu planen und anschließend<br />

abzuwickeln. Alles soll so<br />

aufgezogen werden, wie es im Katastrophenfall<br />

draußen vorgefunden<br />

werden kann. Der Unterführer soll<br />

sich an seine Position in der Gefahrenbekämpfung<br />

gewöhnen, sich auf<br />

seinem verantwortlichen Platz sicher<br />

und nicht überfordert fühlen.<br />

Mit dieser Erweiterung der technischen<br />

Ausbildung soll ein modernes,<br />

zweckmäßiges und abgerundetes<br />

Schulprogramm geboten werden mit<br />

dem Ziel, hochleistungsfähige Unterführer<br />

heranzubilden. In der vorgeschlagenen<br />

Lehrgangsstufung werden<br />

sowohl das arbeitstechnische Können<br />

als auch das lagegerechte Verhalten<br />

berücksichtigt. Die Verbesserung in<br />

der Unterführerausbildung wird die<br />

qualitative Hilfeleistungswirkung wesentlich<br />

verbessern und schon bald zu<br />

einem nachhaltigen Erfolg führen.


Ortung von Verschütteten unter Atemschutz:<br />

Ablassen eines "Verletzten" mittels Leiterhebel<br />

Dipl.-Ing. Hans Gerd Hellbrügge<br />

Vier Obdachlose verschüttet<br />

Demonstrative Bergungsübung des Landesverbandes Berlin<br />

"Gasexplosion im Hause Ruppiner<br />

Straße 30 in Wedding". Dieser Fernspruch<br />

alarmierte vor kurzem die<br />

Teilnehmer eines Lehrganges für<br />

Führungskräfte des Landesverbandes<br />

Berlin. Vom Jagdschloß Glienicke,<br />

dem Lehrgangsort, rückten Bergungstrupps<br />

des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />

zu einer übung aus, die einmal mehr<br />

den Ausbildungsstand und die Einsatzbereitschaft<br />

des <strong>THW</strong> in Berlin<br />

beweisen sollte. Dem übungsplan nach<br />

sollten mehrere "Obdachlose" geborgen<br />

werden, die durch einstürzende<br />

Wände und Decken verschüttet waren.<br />

Mit Blaulicht rückte der K-Zug an.<br />

Kaum standen die Fahrzeuge, da stiegen<br />

schon die Truppführer über Steckleitern<br />

durch ein Fenster in das erste<br />

Stockwerk ein, um die Schadensstelle<br />

zu erkunden. Unterdessen machten<br />

die Helfer die Bergungsgeräte einsatzbereit<br />

und bauten die Notstromversorgung<br />

auf Cu. a. ein fahrbares<br />

17,5 KVA-Aggregat).<br />

Nachdem die "Verletzten" geortet<br />

waren, konnte mit der Bergung begonnen<br />

werden. <strong>Das</strong> Treppenhaus war<br />

größtenteils zerstört und nicht mehr<br />

begehbar. Es mußten daher von Rettungstrupps<br />

die verschiedenen Methoden<br />

der Bergung aus Höhen angewandt<br />

werden.<br />

Ein Trupp baute einen Leiterhebel,<br />

mit dem ein "Verletzter", der im<br />

ersten Stock lag, schon nach kurzer<br />

Zeit geborgen werden konnte. Die<br />

Bergung eines weiteren "Verletzten"<br />

war nach Herstellung eines Mauerdurchbruchs<br />

zur Nebenwohnung möglich.<br />

Anschließend wurde der "Verschüttete"<br />

lotrecht an der Außenwand<br />

abgeseilt.<br />

Die zweite Gruppe des K-Zuges war<br />

gezwungen, eine Seilbahn vom zweiten<br />

Stockwerk zu bauen, da auch in<br />

den oberen Etagen des Hauses mehrere<br />

"Verletzte" aufgefunden wurden.<br />

Einer der "Verunglückten" mußte zunächst<br />

vom dritten zum zweiten<br />

Stock durch einen Deckendurchbruch<br />

abgelassen werden, wobei die Herstellung<br />

dieses Durchbruchs nur<br />

unter schwerem Atemschutz möglich<br />

war. Nach etwa 11/2 Stunden waren<br />

alle "Verletzten", die vom ASB naturgetreu<br />

geschminkt waren, geborgen<br />

und befördert.<br />

Die fachkundigen Zuschauer - unter<br />

ihnen etwa 30 Vertreter der Berliner<br />

Feuerwehr, 25 Angehörige der<br />

Polizei, Vertreter der Abteilung -Sicherheit<br />

und Ordnung der Senatsverwaltung<br />

für Inneres, sechs Mitglieder<br />

des Berliner Abgeordnetenhauses,<br />

darunter drei Mitglieder des Ausschusses<br />

für Sicherheit und Ordnung,<br />

der Weddinger Bezirksbürgermeister,<br />

Vertreter des DRK und ASB - lobten<br />

den hohen Ausbildungsstand und die<br />

Einsatzbereitschaft der freiwilligen<br />

Helfer und waren übereinstimmend<br />

der Ansicht, daß das Berliner <strong>THW</strong><br />

für einen etwaigen Ernstfall gerüstet<br />

sei.<br />

5


Dr. Günther Zaepernick<br />

Olausbruch im Emsland<br />

<strong>THW</strong>-Helfer leisteten bei der Bekämpfung technische Hilfe<br />

Wir fahren von Lingen auf die<br />

holländische Grenze zu. Weidegeviert<br />

auf Weidegeviert, große, gefaßt in<br />

spätherbstbunte Eichenzäune. Dann<br />

und wann ein halb versteckter Hof.<br />

Große Ruhe in der Landschaft, weit<br />

entlegen von städtischer Betriebsamkeit,<br />

von Lärm und Qualm.<br />

Da tauchen querab merkwürdige<br />

Gebilde auf: mächtige Pumpenschwengel,<br />

die, verstreut zur Rechten<br />

und Linken, die Landschaft durchsetzen.<br />

Und dann schießt rechts vom<br />

Weg eine Rohrleitung aus dem Boden,<br />

läuft auf Betonstummeln neben der<br />

Straße her, macht plötzlich einen Riesensatz<br />

über die Straße weg. Immer<br />

mehr solche Rohrleitungen begleiten<br />

die Wege, durchziehen das Land.<br />

Doch plötzlich tritt die Straße aus<br />

dem verlichteten Hutewald, und da<br />

steht vor einem ein blitzender Industriekomplex.<br />

Batterien aluminiumfunkelnder<br />

Großtanks, liegende und<br />

stehende Behälter, umwunden und<br />

überstülpt von silberschimmernden<br />

Rohrleitungen.<br />

Ausgerechnet an dieser Stelle erlaubt<br />

sich die scheinbar gebändigte<br />

Natur, kurz über die Stränge zu schlagen.<br />

Vorspiel: Risse in der Straßendecke,<br />

wagenradgroße Schlammkrater in<br />

einem Bauerngarten, Blasengebrodei<br />

in den Gräben.<br />

Erster Akt: Vorgefecht.<br />

Kräftiger Erdgasausbruch, aus dem<br />

Stallgebäude des Bauerngehöfts<br />

drückt grauer Schlamm, überflutet<br />

den Hof, verriegelt zähschmierig die<br />

Türen des Wohnhauses. Mauerrisse.<br />

Die Bewohner werden eilends fortgebracht.<br />

Die Ölwerker unternehmen<br />

einen Abriegelungsversuch; Räumgeräte<br />

schieben kniehoch einen Erdwall<br />

zusammen.<br />

<strong>THW</strong> -Helfer aus dem nächstgelegenen<br />

Ortsverband bekommen Wind<br />

von dem kleinen Ausbruch. Sie erinnern<br />

sich, daß vor zehn Jahren im<br />

selben Planquadrat ein gewaltiger<br />

Ölausbruch stattgefunden hat. Der<br />

Geschäftsführer des Emslandbereichs<br />

und sein Ortsbeauftragter fahren auf<br />

Erkundung, verhandeln mit der Ölwerksleitung;<br />

sie nimmt das Hilfsanerbieten<br />

des <strong>THW</strong> bereitwillig an,<br />

denn schlagartig hat sich die Lage zum<br />

Bösen hin geändert.<br />

Zweiter Akt: Großangriff<br />

Die Ausbruchstelle hat sich verlagert,<br />

die pressenden Kräfte aus der<br />

Erdtiefe haben knapp 100 m weiter<br />

eine bequemere Möglichkeit zum Entweichen<br />

gefunden, die Rohrsonde<br />

136. Viele Meter spritzt aus der Rohrmündung<br />

eine Eruptionsfontäne hoch,<br />

zerstiebt in der Luft zu zähen Schlieren,<br />

die mit dumpfem Blubb auf den<br />

Schlamm zurückfallen. Aus einer Riesen<br />

pfütze wächst ein Teich. Sein Pegel<br />

drängt gegen die nur ein paar<br />

Meter entfernte Böschung des Flüßchens<br />

Lee.<br />

Was zuerst auf dem Bauernhof wie<br />

ein Betriebsunfall aussehen mochte,<br />

dessen Folgen man rasch ausräumen<br />

würde, hat unversehens, ein paar Dutzend<br />

Schritte weiter, eine drohende<br />

Gefahrenlage geschaffen. Wenn das<br />

Uferdämmchen vom wachsenden<br />

Druck des Ölsumpfes in den Fluß geschoben<br />

wird oder auch nur an einer<br />

Stelle birst, wird das ölverseuchte<br />

Wasser in den Grenzfluß, die Vechte,<br />

laufen, die einige Kilometer abwärts<br />

die Lee aufnimmt. Es muß schnell gehandelt<br />

werden.<br />

Erste Hilfsmaßnahmen des <strong>THW</strong>:<br />

Mit Sandsäcken, die beschleunigt herangeschafft<br />

werden, muß die Böschungsbrücke<br />

zwischen Ölteich und<br />

Fluß ausgesteift werden. Der Geschäftsführer<br />

alarmiert die Nordhorner<br />

K-Gruppe. In der Dämmerung<br />

rückt sie an, wird eingewiesen und<br />

hat eine der schwersten Einsatzschichten<br />

vor sich, die <strong>THW</strong>-Helfer zu bewältigen<br />

hatten. Während langer<br />

Abend- und Nachtstunden wird Sandsackschicht<br />

auf Sandsackschicht gepackt;<br />

den Gehsteig gibt zunächst nur<br />

die unterste Packlage ab, unmittelbar<br />

neben dem Zentimeter um Zentimeter<br />

steigenden Ölteich, der in unheimlicher<br />

Schwärze mit gelegentlich auffunkelnden<br />

Reflexen daliegt. <strong>Das</strong><br />

Schlimmste sind die letzten Meter<br />

des Gangs, wo, wenn gerade die Gasund<br />

Ölfontäne hochjagt, die Helfer<br />

der übelriechenden Dusche nur schwer<br />

entgehen. Unter solchen Umständen<br />

. könnte auch bei Tage kein Helfer auf<br />

der glitschigen Spur arbeiten, ohne<br />

angeseilt zu sein.<br />

Die Zigarettenpause entfällt. Und<br />

jeder hält das strikte Verbot ein, wohl<br />

wissend, daß ein Funken genügt, um<br />

das explosive Erdgas, das aus der<br />

Eruptionsstelle hochfährt, zur Entzündung<br />

zu bringen.<br />

Um 6.00 Uhr früh am nächsten Morgen<br />

werden die Männer durch die<br />

Kameraden des Nachbar-OV Lingen<br />

abgelöst. Die Einsatzleitung will die<br />

Arbeit nicht unter den gleichen harten<br />

Bedingungen fortsetzen lassen.<br />

.Darum soll in der Mitte der Deichkrone<br />

- sie ist nur zwei Sandsacklängen<br />

breit - eine hohe Bretterwand errichtet<br />

werden, um die Helfer, die nun<br />

an der Flußseite die Uferbrücke zu<br />

verstärken haben, vor den Ölspritzern<br />

zu schützen.<br />

Es gibt für die <strong>THW</strong> -Männer beim<br />

Bau der Schutzwand einen verläßlichen<br />

Test. Von da ab braucht sie nicht<br />

mehr in die Länge zu wachsen, wo<br />

kein Fontänenspritzer mehr hinreicht.<br />

Der Mitteltrakt der Wand ist nach<br />

kurzer Zeit von oben bis unten<br />

schwarzbraun durchtränkt. Und doch<br />

überspringt gelegentlich noch ein Ölspritzer<br />

die Oberkante, die um über<br />

2 m den 4 m hohen Deich überragt.<br />

Aber die Arbeit der Lingener Schicht<br />

ist doch weniger gefahrengeladen.<br />

Wird die beidseitige Dammverstärkung<br />

den wachsenden Druck des Ölteichs,<br />

der sich immer weiter ausdehnt,<br />

abfangen? Man muß es scharf<br />

überwachen. <strong>THW</strong>-Helfer in Pionierhosen,<br />

brusthoch von der Lee umflutet,<br />

bauen an drei Stellen vom Deichfuß<br />

über die Flußbreite Streben, behelfsmäßige<br />

Druckmesser; die leiseste Biegung<br />

würde anzeigen, daß der Damm<br />

flußwärts aus seinem Bett geschoben<br />

wird. Für diesen Fall muß organisatorisch<br />

und technisch Vorsorge getroffen<br />

werden. In fieberhafter Eile wird gezeichnet,<br />

gemessen, abgesteckt; Räumfahrzeuge<br />

fahren in Stellung. Ein<br />

Umgehungsbett müßte den gesunden<br />

Oberlauf der Lee aufnehmen, und das<br />

verpestete Fluß stück wäre dort, wo<br />

der Ölteich durchbräche, undurchdringlich<br />

abzuriegeln. Nach unterstrom<br />

müssen bis zur Mündung in die<br />

Vechte vier Ölsperren angelegt werden.<br />

Und unversehens ist es keine<br />

bloße Vorsorgemaßnahme; denn offensichtlich<br />

ist der Eruptionsdruck so<br />

stark, daß er nicht nur im engen Sondenrohr<br />

hochsteigt, sondern sich im<br />

näheren Umkreis durch das Erdgefüge<br />

Platz schafft. Bodenrisse, Blasen<br />

auf Gräben und Schlammteich zeigen<br />

es an, und nun steigen sie auch auf<br />

der Lee-Oberfläche auf, und mit dem<br />

Gas wird offenbar auch Öl mit hochgerissen.<br />

Blaßschillernde Flecken treiben<br />

den Fluß abwärts .<br />

<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> hatte schon in der ersten<br />

Besprechung gewarnt, der Ölbindemittel-Vorrat<br />

des Werks werde sich<br />

unter Umständen als unzulänglich erweisen.<br />

Die Werksleitung hatte schnell<br />

gehandelt. <strong>Das</strong> kam jetzt bei der neuen<br />

Gefahrenlage zugute. Man würde<br />

wirkungsvoll eingreifen können.<br />

Dritter Akt: Gegenangriff.<br />

Die Einsatzleitung ist sich darüber<br />

klar, daß sich die Eruption nicht, wie<br />

man zunächst annahm, von allein totblasen<br />

wird. Sie muß getötet werden.<br />

Umfangreiche Vorbereitungen laufen<br />

an. In Eile werden vom Werkszentrum<br />

bis in die Nähe der Eruptionsstelle<br />

einige hundert Meter an Rohrleitung<br />

verlegt. Spezialtrupps fangen mit der<br />

Aufbereitung des Materials an. Eine<br />

Feldfernsprechleitung wird benötigt.<br />

Entsprechender Auftrag an das <strong>THW</strong>.<br />

Zwei erfahrene Nachrichten-Helfer<br />

verlegen sie.<br />

Inzwischen ist wieder Schichtwechsel<br />

für beide Ortsverbände. Die abge-<br />

6


lösten Lingener Helfer treffen gerade<br />

zum Beginn des wöchentlichen Ausbildungs<br />

abends bei der Unterkunft<br />

ein. Der penetrante Ölgeruch hängt<br />

in den feuchten Arbeitsanzügen. Doch<br />

großes Erzählen hebt an.<br />

Da übermittelt die Polizei eine Anforderung<br />

der Einsatzleitung: Sie<br />

bittet um die sofortige Entsendung<br />

von Funkgeräten für den Aufbau<br />

einer Linie. Kurz darauf startet ein<br />

Zwei-Mann-Trupp mit dem Gerät,<br />

das - neben den LS-Fahrzeugen -<br />

RAST Osnabrück einzusetzen sofort<br />

erlaubt hat.<br />

Von ihren Nordhorner Kameraden<br />

sehen die Funktrupphelfer in dieser<br />

Nacht nicht viel. Sie haben einen Spezialauftrag.<br />

Sie sind den beiden Ingenieurstäben<br />

zugeteilt, die drinnen an<br />

den Kompressoren und draußen vor<br />

Ort den Gegenangriff fahren. Er wird<br />

mit ausgedehnten Druckproben eingeleitet.<br />

Die 90 atü, mit denen begonnen<br />

wird, werden vorsichtig gesenkt;<br />

nachdem der Druck sich eingependelt<br />

hat, heißt es "Schieber auf!", und mit<br />

etwa 70 atü werden 80 cbm Salzlösung<br />

über eine Nebensonde auf den Gas­<br />

Öl-Strahl in die Sonde gejagt. Ständig<br />

haben die beiden Helfer die Druckwerte<br />

anzufordern und durchzusagen.<br />

In den frühen Morgenstunden wird<br />

der Beschuß, nun mit schwerem Kaliber,<br />

fortgesetzt. 1112 Stunden lang<br />

werden Schwerspatschnitzel fast 1000<br />

m in die Tiefe gepreßt. Und auch hier<br />

darf in keiner Minute die Kontrolle<br />

der Meßwerte aussetzen. Nervliche<br />

Schwerarbeit für die Helfer an den<br />

Funkgeräten, die beide einen anstrengenden<br />

Berufstag hinter sich haben.<br />

In dunkler Morgenfrühe ist der Angriff<br />

gegen den Gas- und Ölstrahl<br />

beendet. Die pulsierende Fontäne ist<br />

zusammengesackt.<br />

Inzwischen haben die beiden <strong>THW</strong>­<br />

Mannschaften einander wieder abgelöst.<br />

Die Nordhorner sind ins Quartier<br />

gerückt, nachdem sie den Ölsperrenbau,<br />

von den Lingenern am Tag zuvor<br />

begonnen, fertiggestellt haben.<br />

Jetzt allein nach Hause? <strong>Das</strong> bekommen<br />

die beiden Nachtfunker nicht<br />

fertig. Sie reihen sich in die Gruppe<br />

ihrer Kameraden ein. Der neue Auftrag<br />

an das <strong>THW</strong> lautet: Halbrundbefestigung<br />

des Ölteichufers mit Sandpackungen,<br />

Funkverbindung zu den<br />

Trupps, die die Ölsperren vor den<br />

Wehren säubern, Hilfe bei den Nivellierungsarbeiten<br />

der Wasserbauingenieure,<br />

die genau zu testen haben,<br />

ob nicht der Fluß grund in Bewegung<br />

gerät, weil sich der Gasdruck, der<br />

über die versiegelte Sonde nur noch<br />

schwach entweichen kann, vielleicht<br />

hier einen neuen Weg zu bahnen versucht.<br />

Die Prüfungen bleiben ohne<br />

Befund. Die Einsatzleitung tagt am<br />

Nachmittag ständig. Ergebnis: Es<br />

bleiben nur noch die Folgen der Öleruption<br />

zu beseitigen. Dabei fallen<br />

keine Aufgaben mehr für die Helfer<br />

des <strong>THW</strong> an. Trupps der Freiwilligen<br />

Feuerwehr aus den nächsten Gemeinden<br />

werden die Ölsperren warten.<br />

Die Kameraden in Nordhorn brauchen<br />

nicht mehr auszurücken.<br />

Einsatzende nach vier Schichten,<br />

während deren die Lage stets<br />

zum Katastrophenhaften umkippen<br />

konnte. Daß es verhütet wurde, dazu<br />

haben die Lingener und Nordhorner<br />

<strong>THW</strong>-Männer das Ihre beigetragen.<br />

Sandsäcke versperren dem UI den Eintritt in den Flußlauf. Die Bretterwand schützt<br />

die Helfer vor Ulspritzern<br />

Uber Sprechfunk werden die Druckwerte für die Bekämpfung des Ausbruchs an die<br />

leitende Stelle durchgegeben<br />

7


Besteigbarer Hochbehälter mit ,,200-Liter-Olfässern" zur Bevorratung von Wasser<br />

Roman Fitzek<br />

Modellbau im <strong>THW</strong><br />

Mit dem Eintritt der kalten Witterung<br />

verlagert sich die Ausbildung<br />

der Helfer mehr und mehr von den<br />

übungsplätzen in die Unterkünfte. In<br />

den Dienstplänen erscheinen nunmehr<br />

theoretische Ausbildung, Film- und<br />

Lichtbildervorträge, Ausbildung in<br />

Erster Hilfe sowie Instandsetzung von<br />

Werkzeugen und Gerät. Es gibt aber<br />

noch eine ausgezeichnete Möglichkeit,<br />

neben der Ausbildung zugleich bleibende<br />

Werte für den Ortsverband zu<br />

schaffen, die vielleicht auch einmal<br />

werbend bei Veranstaltungen Verwendung<br />

finden können, nämlich den<br />

Bau von Modellen.<br />

Man findet wohl kaum eine schönere<br />

Winterbeschäftigung, als in gemeinschaftlicher<br />

Arbeit Modelle zu<br />

schaffen, also Dinge, die nicht nach<br />

Dienstschluß wieder in ihre Einzelteile<br />

zerlegt und eingestapelt werden,<br />

sondern von einer Arbeitsstunde zur<br />

anderen immer vollständiger und<br />

sehenswerter werden. Und wie leicht<br />

und anschaulich lassen sich selbst<br />

komplizierte Bauteile und Anlagen<br />

an Hand eines Modells erklären. Hinzu<br />

kommt, daß dabei so manches Talent<br />

mit großer Fingerfertigkeit entdeckt<br />

und der Erfindungsgabe des<br />

einzelnen Helfers Tür und Tor geöffnet<br />

werden. Da wird z. B. aus<br />

Tuschpatronen eine Sauerstoff- und<br />

eine Azetylenfiasche und mit Hilfe<br />

von Drähten und bunten Isolierschläuchen<br />

ein tragbares Brennschneidgerät<br />

usw. Wie schön ist es<br />

doch, wenn man zwar keine Gelegenheit<br />

hat, eine vollständige Brücke im<br />

Original zu bauen, dafür aber für<br />

einen in Natur erkundeten und aufgemessenen<br />

Fluß- oder Straßenübergang<br />

eine Behelfsbrücke errechnet<br />

und im Modell aufbaut! So ein Modell<br />

ist im übrigen ein guter Blickfang<br />

beim Besuch des Stadtoberhauptes<br />

oder der Stadträte im Heim des<br />

Ortsverbandes.<br />

Wie rauchen die Köpfe der Helfer<br />

schon bei der überlegung, welches<br />

Modell gebaut werden soll und in<br />

welchem Maßstab. Wieviel gibt es<br />

dann zu überlegen, von welchen irgendwo<br />

herumliegenden oder noch zu<br />

findenden Teilen eines Autos, einer<br />

Uhr oder eines anderen Gerätes etwas<br />

für den Modellbau zu verwenden<br />

ist.<br />

Natürlich ist auch hier, wie bei allen<br />

Sachen, aller Anfang schwer. Es gilt<br />

dabei aber nur, den richtigen Mann<br />

zu begeistern, daß er den Anfang<br />

macht und sich nach und nach die<br />

Kameraden heranholt, die über große<br />

Geschicklichkeit verfügen sowie Phantasie<br />

und Ausdauer besitzen.<br />

Natürlich wird man anfangs die<br />

Modellbaugruppe nicht auf ein Mordsobjekt<br />

hetzen. Hat aber einer der<br />

Helfer erst m al "Stiche und Bunde"<br />

auf einer Tafel mit entsprechender<br />

Beschriftung zusammengestellt, so<br />

werden sehr bald ein geschnürter<br />

8


Bock, Teile eines Beseler-Steges und<br />

eines Trümmer-Steges die Fortsetzung<br />

machen. So kommt dann ein Teil zum<br />

anderen, und bald ist die erste <strong>Sammlung</strong><br />

beieinander.<br />

Am schnellsten ist bei unserem Modellbau<br />

die Frage nach dem nötigen<br />

Werkzeug beantwortet. Wohl jeder<br />

Ortsverband besitzt doch den Werkzeugs<br />

atz "M". Möglicherweise liegt er<br />

aber noch unausgepackt in einer<br />

Schublade. Dann ist es an der Zeit,<br />

ihn auszugraben und fleißig zu benutzen.<br />

Schwieriger ist die Materialbeschaffung;<br />

sie geht einher mit der Festlegung<br />

des Maßstabes. Meistens muß<br />

man dabei von der Möglichkeit der<br />

kleinsten Materialstärke oder Dimension<br />

ausgehen. Man kann ja z. B.<br />

keinen I-Träger von 1 mm Höhe beschaffen<br />

oder gar selber anfertigen.<br />

Bei 10 mm Höhe des Trägers ist es<br />

schon anders, denn dann kann man<br />

u. a. Gardinenstangen dieses Profils<br />

verwenden. Auch kann man Gegebenheiten<br />

anderer Gegenstände in ein<br />

Verhältnis bringen, das dann für das<br />

Ganze als Maßstab gilt, z. B. die Maße<br />

einer Konservenbüchse zu denen eines<br />

200-Liter-Fasses. Es wäre aber ein falscher<br />

und nicht zu verwirklichender<br />

Ehrgeiz, wenn man sämtliche Modelle<br />

im gleichen Maßstab bauen wollte.<br />

Jedoch soll man es bei zusammengehörenden<br />

Objekten, wie beispielsweise<br />

bei einem Waldlager oder einer<br />

Stromversorgungsanlage anstreben.<br />

Sonst entsteht leicht ein wirklichkeitsfremdes<br />

Bild, das sowohl einem<br />

Techniker als auch einem Laien nicht<br />

behagen kann und jede Freude am<br />

Geschaffenen zerstört. Nicht zu vergessen<br />

ist ein überlegter und schöner<br />

farbiger Anstrich des fertigen Modells.<br />

Um dem einen oder anderen Helfer<br />

etwas Geschmack am Modellbau<br />

zu machen, seien hier aus den dem<br />

<strong>THW</strong> gestellten Aufgaben die Dinge<br />

herausgestellt, die für einen Modellbau<br />

geeignet sind:<br />

Stege, Hängestege, Brücken, Fähren,<br />

Flöße und Teile davon; Dreibock;<br />

Derrikkran; Beobachtungstürme; Abstützungen<br />

von Gebäuden; Flußlauf<br />

mit Faschinenbefestigungen und<br />

Sandsackpackungen; Waldlager mit<br />

Wasserhochbehälter, Küche, Duschund<br />

Waschräumen; Aborte; Behelfs­<br />

Wasserentnahmestellen mit Pumpenaggregaten<br />

und Filteranlagen; Trümmerhäuser<br />

mit eingebauten Schadräumen<br />

und Darstellung aller Möglichkeiten<br />

des Abtransportes Verletzter;<br />

Gas- und Wasserleitungen mit den<br />

Möglichkeiten behelfsmäßiger und<br />

endgültiger Instandsetzung; Holz- und<br />

Eisenmaste für Hoch- und Niederspannungs-Freileitungen<br />

mit den<br />

verschiedenen Arten behelfsmäßiger<br />

Aufstockung; Hochspannungs-Freileitungen<br />

mit Behelfs-Umspannstationen<br />

in Freiluft- und geschlossener<br />

Bauweise; Hochspannungs-Freileitungen<br />

mit Leitungsumführungen<br />

infolge Zerstörung von Masten.<br />

Wie wäre es, wenn eines Tages die<br />

Landesverbände oder gar die Bundesanstalt<br />

<strong>Technische</strong>s <strong>Hilfswerk</strong> zu einem<br />

Wettbewerb um das schönste<br />

oder zweckmäßigste Modell aufrufen<br />

würden?<br />

Mit faschinen befestigter fluBstau zur Entnahme von Wasser. Es wird gerade<br />

ein Dreibock gebunden<br />

Blick in einen Rohrgraben mit Verbauung. An der Rohrleitung sind verschiedene<br />

Methoden von Rohrabdichtungen zu sehen<br />

Seitlicher Blick in einen Rohrgraben mit Absperrschieber, Anbohrschelle, flansche,<br />

Schadmuffen usw.<br />

9


Umschlingung des Oberkörpers nach den Richtlinien der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, Ausgabe 1956. <strong>Das</strong> Seil wurde<br />

nicht stramm angezogen, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind<br />

Karl Franke<br />

Sicherheit zuerst<br />

- auch im Bergungsdienst<br />

Wenn ich die <strong>Technische</strong>n Jahresberichte<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

lese, fallen mir jedesmal einige<br />

schwere, zum Teil tödliche Unfälle<br />

auf, entstanden durch unsachgemäße<br />

oder unterlassene Selbstsicherung bei<br />

der Arbeit an absturzgefährdeten<br />

Stellen. Auch beim <strong>THW</strong> kommen<br />

solche Arbeiten vor, sei es bei technischen<br />

Hilfeleistungen oder Bergungen.<br />

Um solche Unfälle zu vermeiden<br />

und für größtmögliche Sicherheit der<br />

Helfer zu sorgen, habe ich diesen Aufsatz<br />

geschrieben.<br />

Der Fallschlag, den ein Mensch bei<br />

einem Sturz aus drei bis vier Meter<br />

Höhe auszuhalten hat, b€trägt 900 bis<br />

1000 Kilo. Bei Bergsteigern sind Stürze<br />

bis 30 Meter in das Perlonseil überlebt<br />

worden, also kein Grund zur Aufregung,<br />

nur müssen Seil und Brustbund<br />

in Ordnung sein.<br />

Nach den Richtlinien der Steinbruchs-<br />

und Berufsgenossenschaft von<br />

1956 müssen Sicherheitsseile in neuem<br />

Zustand einer statischen Belastung<br />

von mindestens 2400 kg standhalten,<br />

aus bestem Langhanf mindestens 20<br />

mm dick, aus Perlon mindestens 16<br />

mm dick sein. Die Griffigkeit und<br />

Biegsamkeit spielen hierbei auch eine<br />

Rolle, sonst könnte man Drahtseile<br />

verwenden.<br />

Der geschlossene Sicherheitsgurt,<br />

der auch im <strong>THW</strong> verwendet wird,<br />

mit Fangleine und Karabinerhaken<br />

muß einer statischen Belastung von<br />

mindestens 1600 kg standhalten. Beim<br />

Fall in den Sicherheitsgurt können<br />

schon bei geringen Fallhöhen starke<br />

innere Verletzungen des Abstürzenden<br />

vorkommen. Insbesondere bei der<br />

10


Selbstsicherung nach Art der Bergsteiger, genannt Neuer Führerknoten, Bulinknoten oder Osterreichischer Alpenvereins­<br />

Knoten. <strong>Das</strong> Seil wurde nicht stramm angezogen, damit der einfache Ankerstich und die Befestigung des "Hosenträgers" besser<br />

zu erkennen sind<br />

Benutzung von Schrittriemen ist mit<br />

besonders gefährlichen Beanspru~<br />

chungen der Unterleibsorgane zu rechnen.<br />

Außerdem hängt der Mensch oft<br />

nach dem Sturz mit dem Kopf nach<br />

unten, und das kann unangenehm<br />

werden. Meiner Ansicht nach könnte<br />

man da Abhilfe schaffen, indem man<br />

den Sicherheitsgurt möglichst hoch<br />

unter den Armen um die Brust<br />

schnallt und mit einer Bindeleine hosenträgerartig<br />

über heide Schultern<br />

in dieser Lage festbindet. Vielleicht<br />

stellt einmal eine Firma etwas Ähnliches<br />

mit Gurten her. Beim Sturz mit<br />

dem Kopf voran kann sich so der<br />

Sicherheitsgurt nicht über die Hüfte<br />

schieben, und der Gestürzte kann<br />

nicht herausrutschen. Wahrscheinlich<br />

hält aus diesen Gründen die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

die Umschlingung<br />

des Oberkörpers direkt<br />

mit dem Sicherheitsseil für am zuverlässigsten.<br />

Mir selbst gefällt allerdings<br />

die vorgeschriebene Anseilart<br />

nicht: Die drei um den Oberkörper<br />

gelegten Schlingen ziehen sich bei<br />

längerem Hängen zusammen und behindern<br />

die Atmung. Darum will ich<br />

sie hier nicht näher beschreiben.<br />

Der beim <strong>THW</strong> und bei verschiedenen<br />

Feuerwehren verwendete Brustbund<br />

mit einfachem Ankerstich ist<br />

zweifellos besser, nur so recht gefallen<br />

will er mir auch nicht. Der um das<br />

Genick gelegte Strang drückt unangenehm,<br />

und beim Sturz ist ein<br />

Schlag in die Nierengegend bestimmt<br />

noch unangenehmer.<br />

Leider noch viel zuwenig bekannt<br />

ist der Anseilknoten der Bergsteiger,<br />

genannt Bulinknoten, neuer Führerknoten<br />

oder Österreichischer Alpenvereinsknoten.<br />

Hoher Sitz des Seiles am Körper<br />

ist gefahrloser. Wenn das Seil unter<br />

den Achseln durchgeht, kommen bei<br />

einem Sturz durch die Anspannung<br />

des Seiles sofort die Füße nach unten,<br />

ein Bruch der Wirbelsäule durch den<br />

Ruck ist unmöglich, und die mittleren<br />

Rippen sind ihrer Festigkeit nach<br />

der geeigneteste Teil des Körpers zum<br />

Anseilen.<br />

<strong>Das</strong> um die Brust unter den Achseln<br />

hindurchgelegte Seil wird vorn mit<br />

einfachen Ankerstichen stramm zugebunden,<br />

so daß ungefähr 1,30 m übrigbleibt.<br />

Dieses Ende legt man über<br />

eine Schulter von vorn nach hinten,<br />

auf dem Rücken unter der Brustschlinge<br />

hindurch und über die andere<br />

Schulter wieder nach vorn. Vorn<br />

sollen sich diese "Hosenträger" kreuzen.<br />

<strong>Das</strong> andere Ende wird an der<br />

Brustschlinge festgebunden. Die<br />

Brustschlinge kann so auf keinen Fall<br />

nach unten rutschen. Bei Frauen soll<br />

die Brustschlinge oberhalb des Busens<br />

gebunden sein, um Brustverletzungen<br />

zu vermeiden.<br />

Müssen Arbeiten ausgeführt werden,<br />

bei denen nur von unten eine<br />

Sicherung möglich ist, z. B. an Kirchturmspitzen,<br />

so helfen die Schulterschlingen<br />

das Gewicht des Seiles tragen.<br />

<strong>Das</strong> Sicherheitsseil soll möglichst<br />

stramm gehalten werden, ohne den<br />

Arbeitenden zu behindern oder aus<br />

dem Stand zu reißen. Dadurch hält<br />

man die freie Fallhöhe kürzer und<br />

damit auch das Fallgewicht geringer.<br />

Perlonseile federn aus und dämpfen<br />

dadurch den Sturz von sich aus.<br />

Diese Art der Selbstsicherung sollte<br />

schon in der Grundausbildung des<br />

<strong>THW</strong> geübt werden. Es ist niemandem<br />

damit geholfen, wenn anstatt<br />

eines Verletzten auch noch ein verletzter<br />

Helfer mit geborgen werden<br />

muß.<br />

Alles Neue braucht eine Anlaufzeit<br />

und muß erprobt werden. Ich würde<br />

mich freuen, wenn ich mit diesem<br />

Aufsatz eine Diskussion in Gang<br />

bringen könnte.<br />

<strong>Das</strong> höchste Gut des Menschen sind<br />

Leben und Gesundheit.<br />

11


Immer bereit!<br />

So zeigte sich das <strong>THW</strong> auch am Tag der offenen Tür in Bonn. In weniger als zwei<br />

Stunden bauten <strong>THW</strong>-Helfer auf dem Marktplatz vor der prächtigen Kulisse des<br />

Alten Rathauses eine 8-t-Fähre auf (Bild oben). Die schnelle, genaue und fast lautlose<br />

Arbeit der Helfer wurde viel bewundert •• Uber 1300 Portionen Erbsensuppe<br />

mit Würstchen gab das <strong>THW</strong> auf dem Bonner Marktplatz aus (Bild rechts oben) .<br />

• Eine 16-t-Doppelfähre, die zum Tag der offenen Tür auf dem Rhein vorgeführt<br />

wurde, fand bei der Bevölkerung großes Interesse (Bild links) •• Eine besondere<br />

Attraktion war die Bergung eines Personenwagens aus dem Rhein. Tauchern der<br />

DLRG und des <strong>THW</strong>, unterstützt von Helfern an den Sicherungsleinen, gelang es,<br />

den Wagen in den trüben Fluten des Stromes austindig zu machen (Bild rechts<br />

außen). Die Taucher befestigten starke Seile an dem versunkenen Wagen. Ein<br />

Kranwagen zog ihn dann aus dem Rhein. (Weitere Bilder finden Sie auf Seite 14.)<br />

12


FOR SIE 0<br />

KOCHT HIER DAS<br />

TECHN.HILFSWERK


Fast alle im <strong>THW</strong> gebräuchlichen Geräte, vom Schraubenzieher<br />

bis zum Brennschneidgerät, waren auf dem Bonner<br />

Marktplatz zu besichtigen. Die Vielfalt der Werkzeuge und<br />

die fachlichen Erklärungen der Helfer bildeten einen Anziehungspunkt<br />

für die Bonner Bürger<br />

Einen Einblick in die Arbeit und die Ausrüstung des <strong>Technische</strong>n<br />

<strong>Hilfswerk</strong>s gab die Ausstellung im "Ollo-Lummitxsch­<br />

Heim" des Ortsverbandes Bonn. Modelle und Werkzeuge<br />

wurden von Fachleuten erklärt. Einen Ehrenplatz nahm das<br />

Bild des Gründers des <strong>THW</strong>, 0110 Lummitxsch, ein<br />

Gold<br />

mit Kranz<br />

fü r Ministerialrat Dr. Weiß /<br />

<strong>THW</strong>-Helfer wurden wegen<br />

ihres staatsbürgerlichen Verantwortungsgefühls<br />

gelobt<br />

in Heide, bei einem sehr aktiven Ortsverband."<br />

Ministerialrat Dr. Weiß nahm die<br />

Auszeichnung mit sichtlicher überraschung<br />

und Freude entgegen. In<br />

seiner Ansprache vor den versammelten<br />

Helfern und Gästen, darunter<br />

Bürgermeister Dr. Wilkens und Stadtrat<br />

Tietz, hob er die vom OB Jatho<br />

und seinen Helfern geleistete Arbeit<br />

hervor und sagte unter anderem:<br />

"Lobenswert ist die Bereitschaft der<br />

Jugend, die siCh so zahlreich in den<br />

Dienst der guten Sache stellt! Hier<br />

zeigt sich bewußtes und wohl auch<br />

unbewußtes staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl<br />

in einem erfreulichen<br />

und erstaunlichen Ausmaß!"<br />

Anschließend sprach Dr. Weiß sehr<br />

angeregt mit <strong>THW</strong>-Helfern und Journalisten<br />

über Probleme des <strong>THW</strong> und<br />

des Zivilschutzes in Schieswig-Holstein.<br />

In diesem Zusammenhang erläuterte<br />

er seine Vorstellungen hinsichtlich<br />

der weiteren Entwicklung<br />

auf Landesebene. Der Plan einer<br />

Koordinierung zwischen Katastrophenabwehr<br />

und Zivilschutz sei bereits<br />

als gelungen anzusehen. Hierbei<br />

sei es besonders erwähnenswert, daß<br />

die Bereitschaft der Bewohner Schleswig-Holsteins,<br />

sich gegenseitig zu helfen,<br />

seh r groß sei. <strong>Das</strong> gute Miteinandergehen<br />

der verschiedenen Organisationen<br />

in diesem Bereich sei enorm<br />

wichtig, und es könne jetzt schon gesagt<br />

werden, daß die Zusammenarbeit<br />

beispielh aft sei.<br />

Erstmals wurde in Schleswig-Holstein<br />

ein Mann mit dem <strong>THW</strong>-Helferzeichen<br />

in Gold mit Kranz ausgezeichnet,<br />

der nicht dem <strong>THW</strong> angehört: Es<br />

ist Ministerialrat Dr . Ernst Werner<br />

Weiß, Leiter der Abteilung für Zivilschutz<br />

und zivile Verteidigung im<br />

Innenministerium des Landes, zugleich<br />

Leiter des Katastrophen-Abwehrstabes<br />

der Landesregierung.<br />

I n Gegenwart von 70 Helfern des<br />

OV Heide erhielt Dr. Weiß die ihm<br />

vom Direktor des <strong>THW</strong> verliehene<br />

Auszeichnung aus der Hand des Landesbeauftragten<br />

Dipl.-Volkswirt Helmut<br />

Meier. "Dr. Weiß hat", so betonte<br />

der Landesbeauftragte, "durch Wort<br />

und Tat dazu beigetragen, dem <strong>THW</strong><br />

in Schleswig-Holstein einen anerkannten<br />

Standort zu geben, und hat<br />

damit die gesamte Katastrophenabwehrbereitschaft<br />

im nördlichsten<br />

Bundesland erhöht. Seine Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber der <strong>THW</strong>­<br />

Arbeit haben in der Helferschaft das<br />

Bewußtsein ihrer Anerkennung durch<br />

die Landesregierung wesentlich gestärkt.<br />

Außerdem wird die in den<br />

letzten Jahren erreichte enge und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>THW</strong> von Ministerialrat Dr.<br />

Weiß häufig dokumentiert, nicht zuletzt<br />

auch durch seinen Besuch hier<br />

Bei der Feier in Heide (von links): Landesbeauftragter Meier, M inisterialrat Dr.<br />

Weiß, Geschäftsführer Wassmann und (ganz rechts) Ortsbeauftragter Jatho<br />

14


Wir gehören zu den ältesten und bedeutendsten Werken Im deutschen<br />

WIrtschaftsraum. Maßgebend sind wir an Forschung, Entwicklung und<br />

am Bau von Dieselmotoren, Lastkraftwagen, Omnibussen, Schienenfahrzeugen<br />

- sowie Im Maschinenbau und Stahlbau beteiligt. Weltweit haben<br />

sich M.A. N.-Erzeugnlsse bewährt. Über jedes Arbeitsgebiet stehen ausführliche<br />

Unterlagen zur Verfügung; bitte fragen Sie uns, wir Informieren<br />

Sie gern. Unsere Werke In Augsburg, Hamburg, Nürnberg, München und<br />

Gustavsburg liefern: Dieselmotoren, Gasmotoren, Abgasturbolader, Lastwagen,<br />

Kommunalfahrzeuge, Omnibusse, Schienenfahrzeuge, Druckmaschinen,<br />

ÖI- u. Gasbrenner, Apparate, Behälter, Dampfkraftanlagen, Kernkraftanlagen,<br />

Krane und Fördermlttel, Werkstoffprüfmaschinen, Hydraulische<br />

Pressen, Lufttechn. Anlagen, Aufzüge, Pumpen, Misch- und ROhrapparate,<br />

Rohrleitungen, Baumaschinen, Preß-, Stanz- u. Ziehtelle, BrOcken,<br />

Stahlwasserbauten, Stahlhochbauten, Sondermontagen, Großantennen.<br />

Ein<br />

Weltunternehmen<br />

mit<br />

großen<br />

Erfahrungen<br />

15


Aus den Ortsverbänden<br />

Schwierige Aufgabe gelöst<br />

Vor einer recht schwierigen Aufgabe sah sich der<br />

Ortsverband Kaiserslautern. Im Hofe eines Anwesens in<br />

der Innenstadt mußte eine über 150 Jahre alte Pappel<br />

gefällt werden. Der Baum hatte einen Durchmesser von<br />

etwas über 1,50 m und war 13 m hoch. Fast waagerecht<br />

ragte in etwa 7 m Höhe ein Ast über das Dach eines<br />

Gebäudeteiles. Die Stärke des Stammes betrug hier etwa<br />

80 cm, die des überhängenden Astes 60 cm. Außerdem<br />

hatte der Baum eine Neigung von etwa 10 Grad gegen<br />

das Gebäude. Da sich kein gewerblicher Unternehmer<br />

für die Beseitigung des Baumes gefunden hatte, bat man<br />

das <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong> um Hilfe. Der zu dem Anwesen<br />

gehörende Garten hatte im Querschnitt eine Länge<br />

von nur 16 m. Er war rundum von Gebäuden und<br />

<strong>THW</strong> auf der Mainfranken-Messe<br />

Der OV Würzburg nahm die Mainfranken-Messe wahr,<br />

um gemeinsam mit den anderen Katastrophenschutz­<br />

Organisationen für die Information weitester Kreise der<br />

Bevölkerung, aber auch für die Mitarbeit zu werben. Mit<br />

dem <strong>THW</strong> hatten sich an dieser Gemeinschaitsaktion<br />

das Bayerische Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, die<br />

Wasserwacht und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft,<br />

der Malteser-Hilfsdienst, der LSHD und der BLSV<br />

beteiligt.<br />

<strong>Das</strong> Bestreben der Hilfsorganisationen ging dahin, den<br />

Besuchern der Messe vor allem auch weniger bekannte<br />

Spezialgebiete ihrer Arbeit vor Augen zu führen. Um die<br />

sinnvolle Koordinierung der Schau hatte sich das Amt für<br />

Zivilschutz der Stadt Würzburg besonders bemüht. Der<br />

OV Würzburg zeigte daher u. a. einen <strong>THW</strong>-GKW mit<br />

Einsatzgerät, eine vollständig ausgerüstete Schottelschaluppe<br />

und ein als Rettungsboot mit 15 PS Aubo ausgestattetes<br />

LH-Ganzponton, Modelle von einer 12-t-Stra-<br />

.,,~ ...<br />

_.'c,:, ~.. ~"~~~I<br />

~ER ZIVILSCHUTZ -'HILFT DlR- HilF AUCH DU MIT<br />

eAY~~5 ~.~~s~~ IlUNDESANS1AlT TEtHMISCflES IlllfS'WERHUHDfSlUfTsttlUn,<br />

mlWl"' ... ..<br />

ltJfTSCnUTz l "UfSOrl~fNS HEfTUM., GESHlSCHAF\ fREMU1GE FiUfHlJEHR<br />

" .


len beobachteten kritisch den Ablauf der übung. So sah<br />

man die Landtagsabgeordneten Dr. Rössler und Schadt,<br />

den Bürgermeister von Bingen, Dr. Gebauer, der zugleich<br />

<strong>THW</strong>-Ortsbe~uftragter ist, Ratsmitglieder, Feuerwehrsachverständige<br />

und nicht zuletzt Branddirektor<br />

Oberbaurat Eisinger vom Landesamt für Brandschutz im<br />

Ministerium des Innern. Ihm fiel die Aufgabe zu, nach<br />

Ablauf der übung Kritik zu üben. Der <strong>THW</strong>-Ortsverband<br />

Bingen hatte 24 Helfer unter Leitung des AL Cartus<br />

abgestellt. An Fahrzeugen hatten dem <strong>THW</strong> ein ML W<br />

des Ortsverbandes Bingen und ein GKW des OV Mainz<br />

zur Verfügung gestanden. Die Zusammenarbeit der<br />

Hilfsorganisationen war reibungslos verlaufen.<br />

Informations- und Filmabend<br />

Zur Förderung des <strong>THW</strong> -Stützpunktes. in Hesborn, Kreis<br />

Brilon, war eine Bürgerversammlung in der Aula der<br />

Volksschule in Hesborn einberufen worden, um die Bürger<br />

über die Aufgaben des <strong>THW</strong> in Wort und Bild zu informieren.<br />

Ing. Becker vom OV Neheim-Hüsten hielt den<br />

einführenden Vortrag und leitete die Aussprache. Als<br />

Gäste waren anwesend: der Gemeindebürgermeister, der<br />

Pastor, fünf Gemeinderatsmitglieder sowie 59 Bürger.<br />

<strong>Das</strong> <strong>THW</strong> war mit 18 Helfern vertreten. Der Vortrag und<br />

die <strong>THW</strong>-Filme gefielen sehr gut. Eine Unterstützung des<br />

<strong>THW</strong> wurde durch den Gemeinderat und den Pastor<br />

erneut zugesichert.<br />

Hohe Auszeichnung<br />

Stadtdirektor Bill ist der erfolgreiche Ortsbeauftragte<br />

für Gelsenkirchen. Seit vielen Jahren leitet er die Arbeit<br />

der Helfer und vertritt die Sache des <strong>THW</strong> in der Öffentlichkeit.<br />

Für seinen vorbildlic.l1en Einsatz ist ihm jetzt<br />

vom Direktor des <strong>THW</strong> das Helferzeichen in Gold mit<br />

Kranz verliehen worden. Im Rahmen einer Helferversammlung<br />

überreichte Landesbeauftragter Kautzki die<br />

Auszeichnung, die, wie Stadtdirektor Bill betonte, zugleich<br />

der Leistung der Helfer gelten darf. Nach der<br />

Würdigung für den Ortsbeauftragten fanden sich die Helfer<br />

mit ihren Damen zu einer fröhlichen Tanzveranstaltung<br />

zusammen. Die eigene "<strong>THW</strong>-Band" förderte die<br />

Stimmung.<br />

Fünf Tage im Wald<br />

Auf einem hohen Holzmast wehte vom Freitag bis zum<br />

Dienstag nahe der Haunequelle bei Dietershausen die<br />

Fahne des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s. über sechzig freiwillige<br />

Helfer aus den Ortsverbänden Fulda. Neuhof, Hünfeld,<br />

Rotenburg und Lauterbach nahmen an einer Ausbildung<br />

im Rahmen eines Zeltlagers teil. Gastgeber des<br />

fünftägigen Lagerlebens war der Ortsverband Hün'feld.<br />

Nach dem Aufbau der Zelte verlegten sie die Lichtleitungen<br />

- der Strom wurde durch ein in der Nähe aufgestelltes<br />

Aggregat erzeugt - und eine Wasserleitung von<br />

ABT. DU<br />

für<br />

schnelle Einsätze .<br />

• selbstansaugend<br />

• unempfindlich<br />

• tragbarer<br />

Pumpensatz<br />

PUMPENFABRIK KQ •• DÜSSELDORF<br />

SAMMELMAPPEN<br />

für die Monatszeitschrift des <strong>THW</strong><br />

DAS TECHNISCHE HILFSWERK<br />

ermöglichen allen Beziehern das Abheften und Aufbewahren alle.<br />

Ausgaben des Jahres. Preis je Mappe in Halbleinen-Ausführung für<br />

12 Hefte 3,20 DM (zuzüglich Portakosten). Bestellungen an die zuständigen<br />

Ortsverbände der Bundesanstalt <strong>THW</strong> oder unmittelbar<br />

an RHENANIA DRUCK UND VERLAG GMBH, Abt. Monatszeitschrift<br />

des <strong>THW</strong>, 54 Koblenz, Görresplatz 5-7.<br />

Die Familien­<br />

Versicherung<br />

Der Kern Ihrer Vorsorge<br />

ALLIANZ VERSICHERUNGS·AG ~<br />

17


der Haunequelle zum Lager. Aus einer Feldküche erhielten<br />

die Helfer mittags ein kräftiges Essen.<br />

Der Ausbildung für einen Katastrophenfall galt das<br />

Treffen der Helfer. So übten sie das Verlegen von Lichtund<br />

Telefonkabeln, das Arbeiten mit Elektrogeräten,<br />

Strom- und Wasserversorgung in Einsatzgebieten und<br />

das Handhaben einer Feldküche. Die Ausbildung leitete<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Winkler, Hünfeld. Am Montag stattete<br />

Landesbeauftragter Dipl.-Ing. Godau, Frankfurt, dem<br />

Lager einen Besuch ab. (Bild)<br />

Die sechzig Helfer hatten zu der übung Urlaub genommen.<br />

Daher wurden die fünf Tage auch nicht allein<br />

mit Ausbildungsstunden ausgeIüllt. Am Lagerfeuer, bei<br />

gemeinsamem Spiel und Gesang, vertiefte man die<br />

Kameradschaft zwischen den einzelnen Ortsverbänden.<br />

Tag- und Nachtübung<br />

Vom OKD des Landkreises Arnsberg wurde eine Fernmeldebetriebsübung<br />

für die Funk- und Fernmeldegruppen<br />

der Feuerwehr, des DRK, des MHD, des K-Fernmeldezuges<br />

Landkreis Arnsberg und des <strong>THW</strong> durchgeführt.<br />

Als Aufgabe war eine Funkbrücke von der Leitstelle<br />

der KAL-Kreis in Arnsberg bis zu einem Zeltlager<br />

an der Diemeltalsperre herzustellen. Der Fukow des<br />

<strong>THW</strong>-Ortsverbandes Arnsberg war als Relaisstelle auf<br />

dem Kahlen Asten bei Winterberg eingesetzt. Im weiteren<br />

Verlauf der übung waren die Helfer des OV Arnsberg<br />

mit Fernsprechleitungsbau bei Nacht in schwierigem<br />

Waldgelände eingesetzt worden. Es war eine Verbindung<br />

zum öffentlichen Fernsprechnetz und der Lagerleitung<br />

herzustellen. Bei der Verlegung mehrerer Fernsprechleitungen<br />

durch den Diemelsee wurde das<br />

Schlauchboot des OV Arnsberg mit Helferbesatzung eingesetzt.<br />

Der Auf- und Abbau des Zeltlagers und die<br />

Stromversorgung mit einem 20-KVA-Notstromaggregat<br />

gehörten ebenfalls zu den Aufgaben des <strong>THW</strong>. In der<br />

Abschlußbesprechung lobte Kreisoberamtmann Stähr die<br />

guten Leistungen und die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

sämtlicher Hilfsorganisationen.<br />

Mahnmal erneuert<br />

Im Rahmen einer technischen Hilfeleistung führten<br />

Helfer des OV Gunzenhausen die Instandsetzung des<br />

Mahnmals der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf<br />

dem Spielberg im Landkreis Gunzenhausen durch, das<br />

durch Witterungseinflüsse beschädigt worden war. In<br />

einer Höhe von sieben Metern mußte ein neuer Querbalken<br />

an dem weithin sichtbaren Gedenkkreuz anmontiert<br />

werden. Mit Hilfe einer Schiebeleiter, eines Flaschenzuges<br />

und weiteren Geräts wurde der schwere Balken hochgehievt.<br />

Der Kreisvorsitzende der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft dankte den <strong>THW</strong>-Männern für ihre<br />

Hilfsbereitschaft und für die - trotz der Geländeschwierigkeiten<br />

- schnelle Erledigung der Arbeit.<br />

An der heimatlichen Kirchweih beteiligte sich auch in<br />

diesem Jahre wieder der OV Gunzenhausen.<br />

Pflicht und Schuldigkeit<br />

Robert Prager, Ortsbeauftragter für die Ruhrgebiets­<br />

Stadt Herne, ist am 18. Oktober im Rathaus der Stadt ausgezeichnet<br />

worden. In einer kleinen Feierstunde überreichte<br />

Landesbeauftragter Kautzky (links) das vom<br />

Direktor des <strong>THW</strong> verliehene Helferzeichen in Gold mit<br />

Kranz. "Ich habe nur meine Pflicht und Schuldigkeit<br />

getan", antwortete Prager, nachdem seine Leistungen<br />

durch LB Kautzky und Stadtdirektor Dr. Trost gewürdigt<br />

worden waren. Prager, der 1926 in die ehemalige TN eintrat<br />

und 1951 den OV Herne gründete, leitet seinen Ortsverband,<br />

der auf der Zeche Julia seine Unterkunft gefunden<br />

hat, nach wie vor mit großer Tatkraft.<br />

Junge Männer kamen und sagten ja<br />

Einmal ganz anders als sonst üblich wurde mit der<br />

Gründung des Ortsverbantles Zell/Mosel begonnen. Jungen<br />

Männern in Zell, die bereits in ihrer Heimatstadt<br />

darauf angesprochen worden waren, Helfer beim <strong>Technische</strong>n<br />

<strong>Hilfswerk</strong> zu werden, wurde an einem Sonntag<br />

Gelegenheit gegeben, das <strong>THW</strong> aus unmittelbarem Erleben<br />

heraus kennenzulernen. Elf Männer aus Zell<br />

kamen zum übungsgelände auf dem Kuhberg, wo sie<br />

der Ortsverband Bad Kreuznach in Empfang nahm und<br />

unter der Führung des Ortsbeauftragten FieseIer und<br />

unter Mitwirkung des Geschäftsführers Muff betreute.<br />

An Ort und Stelle erhielten die jungen Leute Anschauungsunterricht,<br />

wobei ihnen erklärt wurde, welche<br />

Aufgaben und Ziele dem <strong>THW</strong> gestellt sind und wie die<br />

Ausbildung vor sich geht. Den aus Zell Gekommenen<br />

wurden die verschiedenen Gerätesätze gezeigt und ihre<br />

Verwendungsmöglichkeiten vorgeführt. Anschließend<br />

war eine besonders für <strong>THW</strong>-Zwecke geeignete Waschanlage<br />

zu besichtigen, die mit einfachen Mitteln auIgebaut<br />

worden war.<br />

Weiter ging es zu dem Platz, auf dem das Bewegen<br />

schwerer Lasten geübt wird und von hier aus dann zum<br />

übungsturm, an dem die Helfer des Ortsverbandes Bad<br />

Kreuznach gerade im Begriff waren, das Abseilen über<br />

Stangenhebel vorzuführen. Vorbei an verschiedenen<br />

übungsobjekten, an denen für den Bergungsdienst ausgebildet<br />

wird, führte der Weg zu dem Freigelände, auf<br />

dem die Masten für die E-Ausbildung errichtet worden<br />

sind.<br />

Nach einem kameradschaftlichen Beisammensein nahmen<br />

die Gäste Abschied von der Ausbildungsstätte auf<br />

dem Kuhberg, die ihnen vielerlei neue Eindrücke vermittelt<br />

hatte. Kurze Zeit später wurde die Gründungsversammlung<br />

in Zell abgehalten. Aus den ursprünglich<br />

elf Männern, von denen sich bereits acht während ihres<br />

Besuches auf dem Kuhberg durch Aufnahmeantrag verpflichtet<br />

hatten, sind inzwischen 20 Helfer geworden.<br />

l8


Große Werbeaktion des OV Flensburg<br />

Mit einer mehrwöchigen Aktion gelang es dem OV<br />

Flensburg, einen beachtlichen Werbeerfolg zu erzielen.<br />

Unter dem Motto "Tag der offenen Gerätewagentür" wurden<br />

zunächst in den Stadtteilen Mürwik, Nord, Rude,<br />

Jürgensby, Duburg sowie am Friesischen Berg sechs<br />

Abendveranstaltungen durchgeführt, um einen möglichst<br />

breiten Querschnitt der Bevölkerung zu erfassen und mit<br />

dem <strong>THW</strong> in Kontakt zu bringen. Zu diesem Zweck wurden<br />

die <strong>THW</strong>-Fahrzeuge (Geräte-Kraftwagen, LKW und<br />

Kombi) an günstigen Stellen, d. h. möglichst dort, wo viele<br />

Passanten zu erwarten waren, aufgestellt. Mehrere Helfer<br />

erläuterten dann die ausgestellten Geräte und führten<br />

allgemeine Informationsgespräche. Kleinere Vorführungen<br />

wie z. B. Einsatz der Motorsäge, der Magnesiumfackeln,<br />

Betrieb des Notstromaggregates usw. fanden viel<br />

Anklang. Sehr aufschlußreich war hierbei das recht unterschiedliche<br />

Echo in den einzelnen Stadtteilen. Am besten<br />

war es in einem Altbaugebiet mit gemischter Bevölkerung,<br />

während das Interesse in einem Bezirk, der vorwiegend<br />

von Einwohnern der unteren Einkommensklassen bewohnt<br />

wird, leider nur schwach war.<br />

Die siebente und letzte Veranstaltung dieser Reihe<br />

wurde in größerem Rahmen mit Unterstützung der Stadt<br />

Flensburg - Amt für zivilen Bevölkerungsschutz - aufgezogen.<br />

Hierzu wurden rund 100 Helfer und eine Anzahl<br />

von <strong>THW</strong>-Fahrzeugen aus den OV Flensburg, Friedrichstadt<br />

und Niebüll eingesetzt. <strong>Das</strong> Musikkorps der Landes­<br />

Polizei Schleswig-Holstein eröffnete die Werbeschau<br />

durch Platzkonzert. Hauptpunkte der abendlichen Vorführung<br />

waren der Bau eines Trümmersteges und die<br />

Arbeit mit der Sauerstofflanze, für die etwa 3000köpfige<br />

Menge, Presse, Rundfunk und Fernsehen natürlich ein<br />

ergiebiges Schauspiel. "Eine ,Feuer lanze' verwandelt den<br />

dicksten Beton zu Lava", hieß es in der dänischen Presse<br />

anerkennend.<br />

In der Abschlußbesprechung, an der neben den für die<br />

Werbeaktion Verantwortlichen des OV Flensburg auch die<br />

Gäste Ries-Nielsen und Jespersen als Vertreter des dänischen<br />

Zivilschutzes teilnahmen, lobte der Landesbeauftragte<br />

des <strong>THW</strong>, Dipl.-Volkswirt H. Meier, den Eifer der<br />

Helfer, die mit dieser Werbung die Flensburger eingehend<br />

über das <strong>THW</strong> informiert hätten. Er betonte, daß es zwar<br />

im Wesen einer Hilfsorganisation läge, nicht viel Aufhebens<br />

um ihre selbstverständliche Aufgabe zu machen,<br />

doch sei heutzutage eine moderne Werbung auch für<br />

diesen Zweck geradezu lebensnotwendig, denn es gelte,<br />

aktives Interesse für die <strong>THW</strong> -Arbeit zu wecken und<br />

neue Freunde zu finden.<br />

Fernsehen, Rundfunk und Presse berichteten mehrfach<br />

ausführlich und wohlwollend über die Veranstaltungen<br />

und trugen auf ihre Weise zu dem Erfolg, der der Allgemeinheit<br />

zugute kommt, bei. Deshalb sei den Berichterstattern<br />

und Redakteuren an dieser Stelle gedankt.<br />

Wieder Autobahn-Einsatz<br />

Etwa 300 m vor der Ausfahrt Behringsdorf der Autobahn<br />

Würzburg-Nürnberg blockierte ein umgekippter<br />

amerikanischer dreiachsiger Sattelschlepper die gesamte<br />

Fahrbahn in Richtung München. Die Landpolizei-Inspektion<br />

forderte auch diesmal wieder den OV Lauf zur Hilfeleistung<br />

an. Nach einer zunächst mit der US-Militärpolizei<br />

geführten telefonischen Rücksprache sollte binnen 15<br />

Minuten ein Kranwagen der US-Armee an der Unfallstelle<br />

eintreffen.<br />

Während dieser Zeit wurde von den eingesetzten<br />

Helfern gemeinsam mit den Beamten der Landpolizei die<br />

Regelung des Verkehrs durchgeführt. Als der angekündigte<br />

Kranwagen der Amerikaner nach zwei Stunden noch<br />

nicht eingetroffen war, ordnete die Landpolizei das Freimachen<br />

der Autobahn durch die <strong>THW</strong>-Einsatzgruppe an.<br />

Der Sattelschlepper, der mit etwa 100 Feldbetten beladen<br />

war, wurde mittels Greifzuges und eingescherter Seilrollen<br />

(aus dem Gerät des <strong>THW</strong>-GKW) aufgestellt, eine<br />

Arbeit, die in kürzester Zeit erledigt wurde. <strong>Das</strong> Fahrzeug<br />

war allerdings nicht mehr fahrbereit, da die hintere Achse<br />

blockiert war. Es mußte daher am Rand der Autobahn<br />

abgestellt werden. Da sich nach dem Unfall eine Stauung<br />

von Fahrzeugen auf 20 km Länge ergeben hatte, war die<br />

Landpolizei über das Einspringen des <strong>THW</strong> besonders<br />

froh.<br />

Kuh aus dem Wasser gerettet<br />

<strong>Das</strong> passiert auch nicht alle Tage: Aus der Weide eines<br />

in der Nähe der Stadt Freising gelegenen Gutes war eine<br />

Kuh ausgebrochen und auf ihrem "Spaziergang" in die<br />

Moosach gestürzt. Als man sie am nächsten Tage entdeckt<br />

hatte, rief man die Männer des <strong>Technische</strong>n <strong>Hilfswerk</strong>s<br />

zu Hilfe, um das Tier aus dem Wasser zu ziehen und sicher<br />

an Land zu bringen. Die ungewohnte Aufgabe konnte von<br />

den Helfern des OV Freising gelöst werden, ohne daß es<br />

dabei zu einem "Stierkampf" kam.<br />

19


Zeitschriften besprechung<br />

Gerätetechnische Aspekte der Transportmedizin<br />

- Hilfeleistung für Verletzte<br />

oder Erkrankte im Kraftfahrzeug,<br />

Schiff oder Flugzeug. Von Dr.<br />

Eicke und S. Ruschenburg.<br />

Aus "Dräger-Hefte", Nr. 268 67.<br />

Ausgehend von den überlegungen,<br />

daß man Unfallverletzte an Ort und<br />

Stelle ärztlich versorgen und u. U. sogar<br />

operieren könnte, um sie transportfähig<br />

zu machen, wiro geschildert, daß<br />

der im Jahre 1957 in Betrieb genommene<br />

Operationswagen der Chirurgischen<br />

Universitätsklinik Heidelberg den eindeutigen<br />

Beweis erbrachte, daß die<br />

Technik alle geforderten Voraussetzungen<br />

zu erfüllen in der Lage ist.<br />

Der Wagen enthielt damals schon<br />

einen Dräger-Narkoseapparat für die<br />

große Chirurgie und weiter neben Operationstisch<br />

und Operationsleuchte eine<br />

Ausrüstung mit Ölheizung, Frischluftanlage,<br />

400-I-Wasserbehälter mit Druckpumpe<br />

und elektrischem Durchlauferhitzer,<br />

Sterilisator und eigenen Dieselnotstromerzeuger.<br />

Allerdings zeigte sich auch, daß die<br />

Besetzung eines derartigen Operationswagens<br />

mit einem erfahrenen Chirurgen,<br />

zwei Assistenten, einem Anästhesisten,<br />

einer OP-Schwester und einem<br />

OP-Pfleger nur im Rahmen einer großen<br />

Klinik in ständiger Einsatzbereitschaft<br />

gehalten werden kann. Die angestellten<br />

Versuche zeigten, daß es gelang,<br />

den Wagen spätestens zwei Minuten<br />

nach Eingang der Unfallmeldung<br />

abfahren zu lassen,und daß' es auf diese<br />

Weise möglich ist, auch Schwerstverletzte<br />

durch teilweise komplizierte Operationen<br />

transportfähig zu machen und<br />

in die Klinik zu bringen.<br />

Die Chirurgische Universitätsklinik<br />

Köln nahm im selben Jahr einen "Notarztwagen"<br />

in Betrieb, dessen Aufgabe<br />

es sein sollte, bei Besetzung mit einem<br />

Arzt, einem Laienhelfer und einem<br />

Fahrer am Unfallort eine erweiterte<br />

ärztliche Hilfe zu leisten und den Verletzten<br />

unter ärztlicher Aufsicht in das<br />

nächste Krankenhaus zu bring~n.<br />

In der größten Zahl der Fälle jedoch<br />

müssen die Transporte ohne einen begleitenden<br />

Arzt durchgeführt werden.<br />

Deshalb werden die Fragen, was sich<br />

ohne besonderen Aufwand allein durch<br />

sachgemäßen und schonenden Krankentransport<br />

erreichen läßt und welche<br />

Geräte dem Patienten während des<br />

Transportes helfen können, in ihrer<br />

Anwendung ~schrieben<br />

Für alle im Katastrophenschutzdienst<br />

tätigen Helfer ist diese Arbeit im<br />

Dräger-Heft von großer Wichtigkeit.<br />

"Schwere Zerstörungen im Raum<br />

Heeren-Werve, zahlreiche Verletzte".<br />

Bericht über eine gemeinsame tJbung<br />

des DRK und <strong>THW</strong> im LSHD. Von Werner<br />

Hohmann, Münster.<br />

Aus "DRK - Deutsches Rotes Kreuz",<br />

Heft 10/67.<br />

Die 25. LS-SB des DRK, die 21. LS-BB<br />

des <strong>THW</strong>, eine DRK-Frauenbereitschaft<br />

des Kreisverbandes Unna und 60 Jugendrotkreuz-Angehörige<br />

machten an einem<br />

Wochenende eine zweitägige übung,<br />

deren Zweck die Erprobung der Zusammenarbeit<br />

zwischen der LS-SB des<br />

DRK und der LS-BB des <strong>THW</strong> war. Die<br />

Versorgung der Helfer übernahm der<br />

Feldkochherd der LS-SB.<br />

D~r übung lag die Annahme zugrunde,<br />

daß der Ort Heeren-Werve<br />

mit konventionellen Waffen und<br />

einer 2-KT-Bomb~ angegriffen wurde.<br />

Schwerste Zerstörungen wurden angerichtet,<br />

die Zahl der Verletzten ist nicht<br />

zu übersehen. Gegen 15 Uhr trifft die<br />

21. LS-BB ein und findet außer starker<br />

Verqualmung eine Verstrahlung des<br />

Geländes vor. Die Lage erfordert das<br />

Anlegen der Schutzmasken.<br />

Nach Einleitung der notwendigen<br />

Maßnahmen, um zu den Verschüttungsorten<br />

zu gelangen, erfOlgt der Abtransport<br />

der Verletzten durch die LS-BB zu<br />

KOSMOS-TASCHENKALENDER '68,<br />

Franck'sche Verlagshandlung W. Keller<br />

& Co., Stuttgart 1967. 266 Seiten, mit<br />

vielen Abbildungen und Tabellen, Plastikeinband,<br />

Taschenbuchformat, 3,30<br />

DM.<br />

Der KOSMOS-Taschenkalender beginnt<br />

für die sportlich interessierten<br />

Leser mit einer übersicht über die<br />

Olympischen Spiele 1968, ergänzt durch<br />

eine Zeittafel der Olympischen Spiele<br />

der Neuzeit und eine übersicht über die<br />

Einzel- und Mannschaftswettbewerbe<br />

für die Herren bei den Olympischen<br />

Spielen der Neuzeit. Die Olympiasieger<br />

von 1964 und 1968 können in einer übersichtstabelle<br />

ersehen bzw. eingetragen<br />

werden. Ein Zeitplan der Winterspiele<br />

und der Sommerspiele in Mexiko-Stadt<br />

schließt den Teil "Olympia 1968" ab.<br />

Im Sportteil finden wir auch übersichten<br />

über die deutschen Fußballmeister<br />

seit 1948 und bisherige Fufballweltmeister.<br />

Für die Techniker gibt es Abhandlungen<br />

über Bohrer und handbetriebene<br />

Bohrapparate und Berichte über<br />

Raketentriebwerke. Die wichtigsten<br />

Ersterfolge in der Raumfahrt finden<br />

wir in einer übersichtstabelle.<br />

Unter der überschrift "Wir blicken<br />

zurück" werden besondere geschichtliche<br />

Ereignisse dp.m Leser nahegebracht.<br />

Berichte wie "Gewinnung und Verarbeitung<br />

von Erdöl", "Die Wunder der<br />

Lebensvorgänge" und "Der Wert des<br />

Bienenhonigs" vervollständigen den belehrenden<br />

Teil. Ergänzt wird der Kalender<br />

durch zahlreiche Tabellen über<br />

Städte und Länder der Erde, mathematische<br />

und physikalische Tabellen,<br />

Kurzzeichen der chemischen Elemente<br />

und vieles andere.<br />

HANDBUCH DER ZIVILVERTEIDI­<br />

GUNG Von Kaul, Müller, Handwerk.<br />

Landesteil Hamburg, von ORR Ekkehal'd<br />

Bonow. Deutscher Fachschriften­<br />

Verlag, Wiesbaden-Dotzheim.<br />

Auch der Landesteil Hamburg erscheint<br />

wieder als Lose-Blatt-<strong>Sammlung</strong>.<br />

Ebenso wie die bereits erschienenen<br />

Landesteile umfaßt er nach Sachgebieten<br />

georonet die verschiedenen<br />

organisatorischen und kommunalverfassungsrechtlichen<br />

Verordnungen und<br />

Anordnungen im Zusammenhang mit<br />

dem Zivilschutz. Es folgen der Selbstschutz,<br />

der Alarmdienst, der Warndienst,<br />

der Luftschutzhilfsdienst, baulicher<br />

Zivilschutz, Gesundheitswesen<br />

den Verletztenablagen. Die vom Führer<br />

der LS-BB angeforderte LS-SB trifft<br />

ein und muß der Verstrahlungsannahme<br />

wegen ebenfalls unter der Schutzmaske<br />

arbeiten. Der Abtransport auf Tragen<br />

erfolgt teilweise über Strecken von<br />

500 m. Auf dem Marktplatz in Heeren­<br />

Werve sind die Zelte des Verbandplatzes<br />

aufgebaut worden, zu dem die<br />

Verletzten mittels Großraumkrankenwagen<br />

gebracht werden. Vom Verbandplatz<br />

wurden die Verletzten zu<br />

einem in Frödenberg in 15 km Abstand<br />

entfernten Hilfskrankenhaus gebracht.<br />

Die übung ergab, daß die Zusammenarbeit<br />

zwischen DRK und <strong>THW</strong> ausgezeichnet<br />

war und daß die 1:>eiden Hilfsorganisationen<br />

in ihrem Raum im Falle<br />

einer Katastrophe sicher erfOlgreich<br />

zusammenspielen werden.<br />

Buchbesprechung<br />

und Schutz von Kulturgut, Zivilschutzortbeschreibung,<br />

Aufrechterhaltung der<br />

Staats- und Regierungsgewalt, Sicherstellung<br />

der Versorgung, personelle Bedarfsdeckung<br />

und materielle Bedarfsdeckung.<br />

Gesamtverteidigung und Atomund<br />

Strahlenschutzrecht.<br />

RAKETE - FLUGBAHN - LENK­<br />

SYSTEM. Von Krysenko/Astaschenkow.<br />

Deutscher Militärverlag, Taschenbuchformat,<br />

246 Seiten, 127 Abbildungen.<br />

Mit der Beendigung des 2. Weltkrieges<br />

begann die stürmische Entwicklung<br />

von Lenkraketen in den verschiedensten<br />

Ländern. Nach einer Einleitung über<br />

die allgemein gebräuchliche und für<br />

taktische Zwecke sinnvolle Klassifizierung<br />

nach Standort und Ziel werden<br />

zunächst im Kapitel I die Hauptteile<br />

der Lenkraketen besprochen. Interessant<br />

ist, daß die russischen Autoren<br />

ausschließlich die Besprechungen am<br />

Beispiel amerikanischer Raketen durchführen.<br />

Die Hauptteile werden untergliedert<br />

nach Triebwerk, GefechtsteiJ und Raketenzelle.<br />

<strong>Das</strong> foJ,gende Kapitel behandelt<br />

den Einfluß der Form einer<br />

Lenkrakete oder eines Flugkörpers auf<br />

dessen Steuerfähigkeit. Die typischen<br />

Formen der Lenkraketen, Flügel und<br />

Steuerorgane der ballistischen Raketen<br />

werden eingehend besprochen. Es folgt<br />

die Beschreibung der Bordsteuersysteme<br />

der Raketen, wobei die verschiedenen<br />

Stabilisierungssysteme und der Aufbau<br />

und die Montageprinzipien von Kreiseln<br />

vorgeführt werden.<br />

Die Fernlenkung, wiederum untergliedert<br />

nach den verschiedenen Fernlenksystemen,<br />

und die Selbstlenkung<br />

mit ihren Arten werden eingehend untersucht.<br />

<strong>Das</strong> Taschenbuch ist eine ausgezeichnete<br />

Zusammenfassung, die leider in<br />

ähnlich ausführlicher und auch preiswerter<br />

Form bisher von westlichen Verlagen<br />

noch nicht herausgebracht wurde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />

Druck und Verlag: Rhenania Druck und<br />

Verlag GmbH, Koblenz, Görresplatz 5-7.<br />

Redaktien: Dr. Hans Berenbrok. Anzeigen:<br />

Horst Janke. Telefon: Koblenz 2301. Telex:<br />

08-62817. Einzelpreis 70 Pf. Postbezug:<br />

Viertel jährlich 2.- DM einschließlich Zustellgebühr.<br />

Bestellungen beim Verlag,<br />

bei der Post oder beim Buchhandel. postscheckkonto<br />

Köln 2959. - Rhenania Druck<br />

une' Verlag GmbH. Bankkonto: Dresdner<br />

Bank AG, Koblenz. Z. Z. ist Anzeigenprei~liste<br />

NI'. 4 gültig.<br />

20


<strong>THW</strong>-Schule Ahrweiler<br />

Lehrgang~zeitplan des Jahres 1968<br />

PLASDRAFALT<br />

TANKS<br />

lId.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung<br />

yon<br />

b is<br />

Anmeldeschluß<br />

Teilnehmerzahl<br />

669<br />

610<br />

611<br />

612<br />

613<br />

614<br />

615<br />

616<br />

611<br />

618<br />

619<br />

680<br />

681<br />

682<br />

683<br />

684<br />

685<br />

686<br />

681<br />

688<br />

689<br />

690 .<br />

691<br />

692<br />

693<br />

694<br />

695<br />

696<br />

691<br />

698<br />

699<br />

100<br />

101<br />

102<br />

103<br />

104<br />

105<br />

106<br />

101<br />

108<br />

109<br />

110<br />

711<br />

112<br />

713<br />

714<br />

115<br />

116<br />

717<br />

718<br />

719<br />

120<br />

721<br />

722<br />

123<br />

124<br />

125<br />

726<br />

127<br />

728<br />

129<br />

730<br />

131<br />

732<br />

36. Kat.-B re nnsch neide n<br />

1. Führungsgrundlage n<br />

14. Be helfsbrücke nbau-Ergänzung<br />

31. Kat.-Brennschneide n<br />

57. Be helfsb rücke nbau<br />

15. Zugführe r Kat.-Schutz<br />

28. Schirrmeister und Gerätewarte<br />

26. Stegebau<br />

1. G ruppe nführer Kat.-Schutz " B"<br />

5. Zugführer Techni scher Dienst (takt.)<br />

1. Gruppenführe r Kat.-Schutz " N"<br />

21. SIegebau<br />

11 . Ate mschutz (Grundlage n)<br />

38. Kat.-Brennsch neide n<br />

2. Gruppenführer Kat.-Schutz " B"<br />

18. Sprengen-W iederholung<br />

16. Zugführer Kat.-Schutz<br />

39. Kat.-Brennschneiden<br />

8. Führungsgrundlagen<br />

15. Behelfsbrückenbau Ergänzung<br />

2. Gruppenführer Kat.-Schutz " N"<br />

40. Kat.-Brennschneide n<br />

58. Behellsbrücke nbau<br />

3. Gruppenführe r Kat.-Schutz " B"<br />

41 . Kat.-Brennschneiden<br />

41. Sprengmeister<br />

28. Stegebau<br />

10. Vermessungsgrundlagen<br />

59. Behellsbrückenbau<br />

9. Atemschutz (Ausbilder)<br />

12. Atemschutz (Grundlagen)<br />

7. OV-Ausbildungsleiter I<br />

29. Schirrmeister und Gerätewarte<br />

29. Stegebau<br />

42. Kat.-Brennschneiden<br />

60. Behelfsbrückenbau<br />

30. Schirrmeister und Gerätewarle<br />

30. Stegebau<br />

3. OV-Ausbildungsleiter 11<br />

11. Vermessungsgrundlagen<br />

3. Gruppenführer Kat.-Schutz " N"<br />

1. Funk. und Fernsprechen<br />

19. Sprengen-Wiederholung<br />

16. Behelfsbrückenbau-Ergänzung<br />

43. Kat.-Brennschneiden<br />

9. Führungsgrundlagen<br />

31. Stegebau<br />

11. Atemschutz (Grundlagen)<br />

8. Behelfsbrückenbau-Leiter<br />

61. Behelfsbrückenbau<br />

4. Gruppenführer Kat.-Schutz "B"<br />

8. Funk- und Fernsprechen<br />

12. Vermessungsgrundlagen<br />

4. Gruppenführer Kat.·Schutz "N"<br />

42. Sprengmeister<br />

44. Kat.·Brennschneiden<br />

20. Sprengen-Wiederholung<br />

31. Schirrmeister und Gerätewarte<br />

17. Zugführer Kat_-Schutz<br />

45. Kat .-Brennschneiden<br />

8. OV-Ausbildungsleiter I<br />

6. Zugführer <strong>Technische</strong>r Dienst (takt.)<br />

10. Atemschutz (Ausbildung)<br />

46. Kat .-Brennschneiden<br />

8. 1.<br />

15. 1.<br />

15. 1.<br />

22. 1.<br />

22. 1.<br />

29. 1.<br />

5. 2.<br />

5. 2.<br />

12. 2.<br />

19. 2.<br />

4. 3.<br />

4. 3.<br />

11 . 3.<br />

18. 3.<br />

18. 3.<br />

1. 4.<br />

1. 4.<br />

8. 4.<br />

22. 4.<br />

22. 4.<br />

22. 4.<br />

29. 4.<br />

6. 5.<br />

6. 5.<br />

20. 5.<br />

20. 5.<br />

27. 5.<br />

4. 6.<br />

10. 6.<br />

10. 6.<br />

18. 6.<br />

18. 6.<br />

18. 6.<br />

24. 6.<br />

24. 6.<br />

1. 7.<br />

8. 1.<br />

26. 8.<br />

26. 8.<br />

2. 9.<br />

2. 9.<br />

2. 9.<br />

9. 9.<br />

16. 9.<br />

23. 9.<br />

30. 9.<br />

30. 9.<br />

1. 10.<br />

7. 10.<br />

14. 10.<br />

14. 10.<br />

14. 10.<br />

21. 10.<br />

4. 11.<br />

4. 11.<br />

4. 11.<br />

18. 11 .<br />

25. 11 .<br />

25. 11 .<br />

25. 11.<br />

2. 12.<br />

9. 12.<br />

9. 12.<br />

9. 12.<br />

12. 1.<br />

19. 1.<br />

19. 1.<br />

26. 1.<br />

26. 1.<br />

2. 2.<br />

16. 2.<br />

9. 2.<br />

23. 2.<br />

23. 2.<br />

15. 3.<br />

8. 3.<br />

15. 3.<br />

22. 3.<br />

29. 3.<br />

5. 4.<br />

5. 4.<br />

11. 4.<br />

26. 4.<br />

26. 4.<br />

4. 5.<br />

4. 5.<br />

10. 5.<br />

17. 5.<br />

25. 5.<br />

31. 5.<br />

31. 5.<br />

8. 6.<br />

15. 6.<br />

15. 6.<br />

22. 6.<br />

22. 6.<br />

29. 6.<br />

28. 6.<br />

28. 6.<br />

5. 1.<br />

19. 7.<br />

30. 8.<br />

30. 8.<br />

6. 9.<br />

13. 9.<br />

20. 9.<br />

13. 9.<br />

20. 9.<br />

27. 9.<br />

4. 10.<br />

4.10.<br />

11. 10.<br />

11 . 10.<br />

18. 10.<br />

25. 10.<br />

31. 10.<br />

25. 10.<br />

15. 11.<br />

15. 11.<br />

8. 11.<br />

23. 11.<br />

6. 12.<br />

29. 11.<br />

29. 11.<br />

6. 12.<br />

13. 12.<br />

13. 12.<br />

13. 12.<br />

28. 12.<br />

4. 1.<br />

4. 1.<br />

11 . 1.<br />

11. 1.<br />

18. 1.<br />

25. 1.<br />

25. 1.<br />

2. 2.<br />

8. 2.<br />

22. 2.<br />

22. 2.<br />

29. 2.<br />

1. 3.<br />

1. 3.<br />

21. 3.<br />

21. 3.<br />

28. 3.<br />

11. 4.<br />

11 . 4.<br />

11 . 4.<br />

28. 4.<br />

25. 4.<br />

25. 4.<br />

9. 5.<br />

9. 5.<br />

16. 5.<br />

23. 5.<br />

31 . 5.<br />

31. 5.<br />

6. 6.<br />

6. 6.<br />

6. 6.<br />

13. 6.<br />

13. 6.<br />

20. 6.<br />

27. 6.<br />

15. 8.<br />

15. 8.<br />

22. 8.<br />

22. 8.<br />

22. 8.<br />

29. 8.<br />

5. 9.<br />

12. 9.<br />

19. 9.<br />

19. 9.<br />

26. 9.<br />

26. 9.<br />

3. 10.<br />

3. 10.<br />

3. 10.<br />

10. 10.<br />

24. 10.<br />

24. 10.<br />

24. 10.<br />

1. 11.<br />

14. 1).<br />

14. 11.<br />

14. 11.<br />

21. 11.<br />

28. 11.<br />

28. 11.<br />

28. 11.<br />

23<br />

20<br />

20<br />

23<br />

40<br />

20<br />

35<br />

30<br />

30<br />

20<br />

30<br />

30<br />

30<br />

23<br />

30<br />

20<br />

20<br />

23<br />

20<br />

20<br />

30<br />

23<br />

30<br />

30<br />

23<br />

23<br />

40<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

2(<br />

30<br />

40<br />

23<br />

30<br />

30<br />

30<br />

20<br />

30<br />

30<br />

25<br />

20<br />

20<br />

23<br />

20<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

25<br />

20<br />

30<br />

21<br />

23<br />

20<br />

30<br />

20<br />

23<br />

20<br />

20<br />

20<br />

23<br />

sind: fallbare Flüssigkeitsbehälter aus<br />

verrottungs- und korrosionsbestän·<br />

digem Chemiewerkstoff • kälte<br />

dig bis -20 °C . nicht brennbar nach<br />

DIN 51960 . formstabil durch robuste<br />

Armierung . dicht eingeschweißte<br />

Armaturen entsprechend den Normvorschriften<br />

der Feuerwehr .<br />

geeignet für: Lagerung und Transport<br />

von öl, Dieselkraftstoff, Wasser usw . •<br />

Als Unfallhilfe in Notfällen .<br />

Vort eil: Ein flexibeles Leergut mit<br />

geringem Raumbedarf!<br />

STEiNHAUS<br />

GmbH 433 Mulhclm Postfach 1660<br />

rernsprecher 50653 Telex 856/733<br />

Auf das Rüstzeug<br />

kommt es an!<br />

Spezial-Geräte -<br />

Präzisions-Handwerkzeug<br />

verlangen nach einer<br />

kundigen Hand.<br />

Die technischen Kenntnisse<br />

müssen immer wieder auf den<br />

neuesten Stand gebracht<br />

werden. Neben Fachliteratur<br />

gehört dazu eine<br />

anerkannte Zeitschrift.<br />

Sie wissen den Wert der<br />

Monatszeitsch rift<br />

"<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong>"<br />

zu schätzen und beschäftigen<br />

sich eingehend mit jedem<br />

neuen Heft.<br />

Wissen es alle anderen?<br />

Empfehlen Sie deshalb die<br />

Monatszeitschrift des <strong>THW</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Hilfswerk</strong><br />

in Ihrem Freundes- und<br />

Bekanntenkreis.<br />

Bezugspreis durch die Post<br />

vierteljährlich 2,- DM frei Haus.<br />

Abonnements-Bestellungen an :<br />

Rhenania Druck<br />

und Verlag GmbH<br />

54 Koblenz, Görresplatz<br />

5-7 - Telefon 2301<br />

21


Ud.<br />

Nr.<br />

185<br />

186<br />

187<br />

188<br />

189<br />

190<br />

191<br />

192<br />

193<br />

194<br />

195<br />

196<br />

197<br />

198<br />

199<br />

200<br />

201<br />

202<br />

203<br />

204<br />

20S<br />

206<br />

207<br />

208<br />

209<br />

210<br />

211<br />

212<br />

213<br />

214<br />

215<br />

216<br />

217<br />

218<br />

219<br />

220<br />

221<br />

222<br />

223<br />

224<br />

225<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

231<br />

<strong>THW</strong>-Schule Moers<br />

Lehrgangszeitplan des Jahres 1968<br />

Bezeichnung<br />

von<br />

1. Vorbereitungslehrgang NE·Kabel<br />

1. Vorbereitung,lehrgang Wasser<br />

8. 1.<br />

8. 1.<br />

I. Vorbereitung,lehrgang<br />

Abwasserbe,eitigung und<br />

Ol,chadenbekämpfung<br />

1. Vorbereitungslehrgang NE.Freileitung<br />

1. Vorbereitung,lehrgang Gas<br />

31. Techn. Versorgungsdienst<br />

15. 1.<br />

15. 1.<br />

22. 1.<br />

22. 1.<br />

25. Schaltanlagen<br />

29. 1.<br />

2. Einführung,lehrgang Gasschweißen 29. 1.<br />

15. Alu·Kabelschweißen<br />

12. 2.<br />

I. Gruppenführer Rohrnetz Wasser<br />

34. Brunnenbau<br />

6. Gasschweißen Stufe IV<br />

1. Gruppenführer Rohrnetz·Gas<br />

26. Schaltanlagen<br />

12. 2.<br />

4. 3.<br />

4. 3.<br />

11. 3.<br />

11. 3.<br />

35. Brunnenbau<br />

25. 3.<br />

2. Vorbereitungslehrgang Gas<br />

6. Gruppenführer NE·Freileitung<br />

25. 3.<br />

1. 4.<br />

3. Gruppenführer<br />

Abwasserbeseitigung und<br />

Olschadenbekämpfung<br />

5. Gruppenführer NE.Kabel<br />

3. Sonderlohrgang Gasschweißen<br />

22.<br />

22.<br />

6.<br />

4.<br />

4.<br />

5.<br />

2. Vorbereitungslehrgang NE.Kabel<br />

6. 5.<br />

2. Vorbereitungslehrgang NE·Freileitung 13. 5.<br />

3. Vorbereitungslehrgang Gas<br />

27. 5.<br />

36. Brunnenbau<br />

27. 5.<br />

2. Vorbereitungslehrgang Wasser<br />

18. 6.<br />

2. Vorbereitungslehrgang<br />

Abwasserbeseitigung und<br />

Olschadenbekämpfung<br />

24. 6.<br />

16. Alu·Kabelschweißen<br />

4. Sonderlehrgang Gasschweißen<br />

6. Gruppenführer NE.Kabel<br />

37. Brunnenbau<br />

3. Vorbereitungslehrgang Wasser<br />

18. 6.<br />

5. 8.<br />

5. 8.<br />

19. 8.<br />

19. 8.<br />

7. Gruppenführer NE.Freileitung<br />

4. Gruppenführer<br />

Abwasserbeseitigung und<br />

26. 8.<br />

Olschadenbekämpfung<br />

3. Vorbereitungslehrgang NE.Freileitungen<br />

9. 9.<br />

23. 9.<br />

7. GasschweiBen Stufe IV<br />

23. 9.<br />

3. Einführungslehrgang Gasschweißen 30. 9.<br />

3. Vorbereitungs lehrgang NE·Kabel 30. 9.<br />

2. Gruppenführer Rohrnetz·Gas 14. 10.<br />

32. Techn. Versorgungsdienst 4. 11.<br />

3. Vorbereitungslehrgang<br />

Abwasserbeseitigung und<br />

Olschadenbekämpfung 4. 11 .<br />

2. Gruppenführer Rohrnetz·Wa"er 11. 11.<br />

17. Alu·Kabelschweißen 11. 11.<br />

5. Sonderlehrgang Gasschweißen 25. 11.<br />

4. Vorbereitungslehrgang Wasser 25. 11.<br />

4. Vorbereitungslehrgang NE·Kabel 9. 12.<br />

4. Vorbereitung,lehrgang Gas 16. 12.<br />

4. Vorbereitung,lehrgang NE·Freileitungen 16. 12.<br />

bis<br />

12. 1.<br />

12. 1.<br />

19. 1.<br />

19. 1.<br />

26. 1.<br />

26. 1.<br />

9. 2.<br />

9. 2.<br />

23. 2.<br />

23. 2.<br />

8. 3.<br />

8. 3.<br />

22. 3.<br />

22. 3.<br />

29. 3.<br />

29. 3.<br />

11. 4.<br />

3. 5.<br />

3. 5.<br />

17. 5.<br />

10. 5.<br />

17. 5.<br />

31. 5.<br />

31. 5.<br />

22. 6.<br />

28. 6.<br />

28. 6.<br />

16. 8.<br />

16. 8.<br />

23. 8.<br />

23. 8.<br />

6. 9.<br />

20. 9.<br />

27. 9.<br />

27. 9.<br />

11. 10.<br />

4. 10.<br />

25. 10.<br />

8. 11.<br />

8. 11.<br />

22. 11.<br />

22. 11.<br />

6. 12.<br />

29.11.<br />

13. 12.<br />

20. 12.<br />

20. 12.<br />

Anmelde.<br />

schluß<br />

27. 12.<br />

27.12.<br />

1. 1.<br />

1. 1.<br />

8. 1.<br />

8. 1.<br />

15. 1.<br />

15. 1.<br />

29. 1.<br />

29. 1.<br />

19. 2.<br />

19. 2.<br />

26. 2.<br />

26. 2.<br />

11. 3.<br />

11. 3.<br />

18. 3.<br />

1. 4.<br />

1. 4.<br />

22. 4.<br />

22. 4.<br />

29. 4.<br />

13. 5.<br />

13. 5.<br />

20. 5.<br />

27. 5.<br />

20. 5.<br />

29. 7.<br />

29. 7.<br />

29. 7.<br />

29. 7.<br />

12. 8.<br />

26. 9.<br />

9. 9.<br />

9. 9.<br />

16. 9.<br />

16. 9.<br />

30. 9.<br />

21. 10.<br />

21. 10.<br />

28. 10.<br />

28. 11.<br />

11. 11.<br />

11. 11.<br />

25. 11.<br />

1. 12.<br />

1. 12.<br />

Am 10. Oktober verstarb der Senior der<br />

niedersächsischen Ortsbeauftragten<br />

Oberstabsintendant a. D.<br />

Arthur KIndermann<br />

im Alter von 76 Jahren.<br />

In patriarchalischer Oberlegenheit hat<br />

er, der alte TN·Mann, seinen Ortsver.<br />

band vom Gründungstag bis zuletzt,<br />

auch noch vom Krankenbett aus, geleitet.<br />

Seine Hingabe an ihre Sache haben ihm<br />

seine Helfer mit treuer Anhänglichkeit<br />

an ihren Papa Kindermann entgalten,<br />

als der er in ihrem Gedächtnis weiter·<br />

leben wird.<br />

Der Landes·<br />

beauftragte<br />

für Niedersachsen<br />

Die Helferschaft<br />

des Ort,verbandes<br />

Hann.·Münden<br />

Am 20. O ktober 1967 ve .. tarb nach kur·<br />

zem, mit Geduld getragenem Leiden<br />

unser Kamerad<br />

Jacob Baur<br />

Der Verstorbene war von 1920 bis 1945<br />

Angehöriger der TN. Mit dem gleichen<br />

Eifer stellte er sich beim Neuaufbau des<br />

<strong>THW</strong> zur Verfügung, dem er von 1952<br />

bis 1957 als erster Kommerverwalter und<br />

Gerätewort treue Di enste leistete.<br />

Für seine Aufbauarbeit im OV Ulm<br />

wurde er mit der goldenen <strong>THW</strong>·Helfer·<br />

Nadel ausgezeichnet. Trotz seines hohen<br />

Alters hat er bis var zwei Jahren noch<br />

ehr rege am Aufbau des Ortsverbandes<br />

Antei I genommen.<br />

Wir heben einen alten Kameraden ver·<br />

loren, dessen Andenken wir stets hoch<br />

1ft Ehren halten werden.<br />

Der Ort,beauftragte<br />

für Ulm/Neu·Ulm/Donau<br />

Une-wartet verschied unser langiähriger,<br />

'reuer <strong>THW</strong>-Kamerad<br />

Max Glelm<br />

im Alter von 49 Jahren.<br />

Mit Max Gleim verliert der OV Wasser.<br />

alflngen einen bewährten, oktiven Kameraden,<br />

der seit 1958 dem <strong>THW</strong> angehörte<br />

und den wir immer in guter Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Der Ort,beauftragte<br />

für Wasseralfingen<br />

Am 18. September 1967 verstarb unser<br />

<strong>THW</strong>·Kamerad<br />

Hans Weeber<br />

Mit ihm verlieren wir einen aktiven<br />

Kameraden, dessen Andenken wir stell<br />

in Ehren bewahren.<br />

Der Ortsbeauftragt.<br />

'ür Heilbronn<br />

Der Stülzpunktleiter<br />

'ür Mäckmühl<br />

22


Register für den Jahrgang 1967<br />

I. Sachregister<br />

Abbruch, Schwieriger -<br />

v . A. Irnsperger 9/6<br />

Abraham zum Gedenken, Wilhelm - 7/15<br />

Abschied vom <strong>THW</strong><br />

Dr. Adolf Schmidt im Ruhestand 9/16<br />

Ausbildung, Einheitliche -<br />

v. Ing. (grad.) G. Trautvetter 7/8<br />

Ausbildung, Sinnvolle -<br />

v . Oberbergrat Dipl.-Ing. E. Walker 4/2<br />

Ausbildung, Lebendige -<br />

v. M. Reiners 2110<br />

Autobahn, Nachts auf der -<br />

v . H. Rose<br />

Auszeichnungen<br />

Auszeichnung, Hohe -<br />

Auszeichnungen zum Gründungstag<br />

Behelfs-Schlauchbootfähren<br />

v. G. Krüger<br />

Bergung, Schwierige -<br />

Bergung aus Untergrund - einmal<br />

anders / v. Fr. Bender 10/4<br />

Bergwacht geholfen, Der -<br />

v. H . Schrödel 2/8<br />

Bergwacht, Die Männer der -<br />

v. Sirman und Gramminger<br />

Blickpunkt, Im -<br />

v. Dr. J. Fischer 10/2<br />

Brandbekämpfung, Mithilfe bei - 5/18<br />

"Brücke der Freundschaft" über den<br />

Cordevole, Die -<br />

v. G. Brühl<br />

1/7<br />

Brücke gesichert, Gefährdete -<br />

v. W. Rampacher t 10/10<br />

Brücken, Hamburger <strong>THW</strong> baute 30 -<br />

v. J. v . Arnim 8/9<br />

Brückenschlag, Nächtlicher -<br />

v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel<br />

7/4<br />

Brückenschlag über den Main<br />

v. H. Pirch 9/4<br />

Buchbesprechung 1123; 2/23; 3/23; 4'23;<br />

5/24; 6/23; 7/23; 8/ 23; 9/23; 10/23; 11/23<br />

Bundesanstalt <strong>Technische</strong>s <strong>Hilfswerk</strong>,<br />

v. Stadtdirektor a. D. H. Stellrnach 7/2<br />

Campingplatz überschwemmt<br />

v. Fr. Meißer 9/9<br />

Deiche hielten, Die -<br />

v. J . v. Arnim 6116<br />

Eingeschlossenen lebend geborgen!,<br />

Alle -<br />

v. Fr. Lubach<br />

Einsatz, Immer wieder im -<br />

"Entscheidende Bedeutung" <strong>Das</strong><br />

im Urteil der Bundesregierung<br />

Feld~abelbau unter schwierigen<br />

Bedingungen<br />

v. G. Krüger<br />

Fels abgebaut, 200 cbm -<br />

Fischzug mit der Kamera<br />

v. G. Binanzer<br />

Florenz - nach einem Jahr<br />

v. R. Fitzek<br />

Freiwilligen, Die Stunde der -<br />

v. Dipl.-Ing. H. Zielinski<br />

Froschmänner mit Warmwasserheizung<br />

Führungsgrundsätze<br />

v. G. Krüger<br />

"Gasexplosion"<br />

v. A. Steup<br />

Gemini zu Apollo, Von -<br />

v. W. Crysander<br />

Gigant erwacht, Ein -<br />

v. Dipl.-Ing. V. Pantenburg<br />

Grünewald t, Erwin -<br />

Guggenmos t, Xaver -<br />

Heer braucht Ingenieure, <strong>Das</strong> -<br />

Heim für Adebar, Ein -<br />

v. J. v. Arnim 6/11<br />

Helfer aus 29 Ortsverbänden, 450 -<br />

v. G. Brühl 1118<br />

Helfer werben Helfer<br />

v . Dipl.-Vo&sw. W. Voß<br />

Hilfe in der Not<br />

v. W. Staehle<br />

Hilfe über Landesgrenzen<br />

v. A. Steup<br />

Hobby ohne Grenzen<br />

v. C. H. Schmidt<br />

(Erste Zahl = Nummer der Zeitschrift, zweite Zahl Seitenzahl)<br />

Jahre, 25 -<br />

(Dienstjubiläum des Landesbeauftragten<br />

für Niedersachsen) 10/ 16<br />

Jahr, Zum neuen -<br />

v. P. Lücke, Bundesminister 1/ 1<br />

Jugend unter uns, Die -<br />

v . A. Steup 8/14<br />

Jung und tatkräftig<br />

v . A. Steup 1117<br />

Katastrophe, Die italienische -<br />

v. Dipl.-Ing. W. Lenz 112<br />

Knechtsandturm in Gefahr<br />

v. G. Kluge 8'6<br />

6/6 Luftrettungsdienst, Freiwilliger zivilerv.<br />

H. C. Weiler 9/2<br />

1123; 6/24<br />

6/3<br />

9/16<br />

Lummitzsch-Heim, Otto -<br />

v. C. H. Schmidt 214<br />

4/15 Mannes schönste Feier ist die Tat, Des -<br />

6/7 v. H. Ottomann 212<br />

Meerwasser wird trinkbar<br />

v. H. C. Weiler 8/16<br />

Modell, Unterricht am -<br />

v. G. Faß<br />

Modellbau im <strong>THW</strong><br />

10/6<br />

7/12 v. Roman Fitzek 12/8<br />

Nachtübung (ein neuer <strong>THW</strong>-Film)<br />

v. Dr J. Fischer 3/8<br />

Obdachlose verschüttet, Vierv.<br />

Dipl.-Ing. H. G. Hellbrügge 12/5<br />

Öl-Alarm in Amorbach 219<br />

Ölausbruch im Emsland<br />

v. Dr. G. Zaepernick<br />

Ölsperren auf fließenden Gewässern<br />

v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel 8/4<br />

Ölverschmutzung, Bekämpfung von -<br />

v . Oberbergrat Dipl.-Ing. E. Walker 7/6<br />

Olympischen Spielen, <strong>THW</strong> hilft bei<br />

den - 5/3<br />

"Orkan 67"<br />

v. J . v. Arnim 11/4<br />

Orkan Xanthia<br />

v. J . v. Arnim 5/4<br />

Parallelogramm der Kräfte<br />

v. J. v. Arnim 9/10<br />

Personalnachrichten 2124; 5/24; 7/22; 8122;<br />

9/23; 10/24<br />

Pipeline, Bau einer - 10/12<br />

Radien (r), Bestimmung von -<br />

1110 v. Ing. E. Wendt 10/9<br />

2/15 Rohrnetz-Kanal<br />

<strong>THW</strong> v. Dr. J. Fischer 5/8<br />

12/2 Schlamm, Kampf dem -<br />

v . Dipl.-Ing. W. Heydlauf 3/4<br />

"Schleinebel 66"<br />

11110 v. G. Hacker 216<br />

6/10 Schmiede aus?, Sterben -<br />

v. A. Krüger und C. Hupfer 4/12<br />

5/12 Schritt nach vorn, Ein -<br />

v . Reg.-Dir. Dr. R. Schaefer 11/2<br />

11114 Sicherheit zuerst, auch im Bergungsdienst,<br />

v. K. Franke 12/10<br />

8/2 Sprung ins Nichts ist kein Risiko, Der -<br />

9/12<br />

4/10 Stegebau, Erfahrungen im -<br />

v. Dipl.-Ing. Kl. Vogel 4/8<br />

6/2 Sturm über Bayern<br />

v. H. Rose 4/6<br />

6/8 Technik, Expeditionen auf den<br />

Schwingen der -<br />

1/12 v. Dipl.-Ing. V. Pantenburg 2112<br />

<strong>THW</strong>?, Wohin geht's mit dem -<br />

6/ 12 v. Dipl.-Ing. H. Zielinski, 3/2<br />

1/16 Treue, In alter -<br />

1/16 v. Dr. 0. Meibes 10/16<br />

8/12 Trinkwasser ist lebenswichtig<br />

v. H. C. Weiler 2116; 3/15<br />

Trinkwasseraufbereitung<br />

v. Ing. H. Probst 6/4<br />

Trümmern, Harte Arbeit unter<br />

5/16<br />

den - 6/17<br />

Unbezahlbaren, Die -<br />

v. Hans-Ulrich Korenke 5/2<br />

114 Unfallhilfe, Woche der - 4/5<br />

Wald-, Moor- und Heidebrände<br />

11/16 v. G. Krüger 3/10<br />

Weltraumforschung und Weltraumfahrt<br />

3/12 v. W. Crysander 7/16<br />

Wirksamer helfen<br />

v. DipI.-Ing. E. Walker 12/3<br />

Zeitschriftenbesprechung 1/22 ' 2122'<br />

3/22; 4/22; 5/23; 6 1 22; 7/22' 8122' '9/22'<br />

10/22; 11/22 '"<br />

Zivilschutz in den Niederlanden 10/9<br />

Zivilschutzstreiflichter 1/24; 2/ 22; 3/23;<br />

4/ 24; 5/22; 6/23; 7/23; 8/24; 9/22; 11/24<br />

Zum 22. August 1967<br />

v. P. Lücke, Bundesminister 811<br />

Zusammenarbeit. Vorbildliche _<br />

v H. Rohschürmann 5/10<br />

12 x 1\1: 2 = 100 m Brücke<br />

v. Dr. H. Berenbrok 11/12<br />

11. Verfasserregister<br />

Arnim, Jochen von 5/4' 6/ 11' 6/ 16' 8/9 '<br />

9/ 10; 11/4 ""<br />

Baumann 7/ 12<br />

Bender, Fritz 10/4<br />

Berenbrok, Dr. Hans 11/12<br />

Binanzer, Gerhard 5/12<br />

Brühl. Gerhard 117; 11/8<br />

Crysander, Walter 1/ 12; 7/16<br />

Faß, Günter 10/6<br />

Fischer, Dr. Julius 3/8; 5/8; 10/ 2<br />

Fitzek, Roman 11/ 14; 12/8<br />

Franke, Karl 12/ 10<br />

Gramminger 7/12<br />

Hacker, Gerhard 2/6<br />

HelJbrügge, H. G., Dipl.-Ing. 12/5<br />

Heydlauf, Walter, Dipl.-Ing. 3/ 4<br />

Hupfer, Carl 4/ 12<br />

Irnsperger, Arno 9/6<br />

Kluge, Gerhard 8/6<br />

Korenke, Hans-Ulrich 5/2<br />

Krüger, Anselm 4/ 12<br />

Krüger, Gerd 3/10; 4/15; 6/2; 11/10<br />

Lenz, Walter, Dipl.-Ing. 1/ 2<br />

Lubach, Friedrich 1/ 10<br />

Lücke, Paul 1/1; 3/3; 8/1<br />

Meibes, Dr. Otto 10/16<br />

Meißer, Friedrich 9/9<br />

Ottomann, Hans 2/2<br />

Pantenburg, Vitalis, Dipl.-Ing. 2/ 12; 6/12<br />

Pirch, Helmut 9/4<br />

Probst, Heinrich, Ing. 6/4<br />

Rampacher, Wolfgang t 10/10<br />

Reiners, Matthias 2/ 10<br />

Rohschürmann, Heinz 5/ 10<br />

Rose, Hans 4/6; 6/6<br />

Schaefer, Dr. Rolf 11/2<br />

Schmidt, Carl Heinz 2/4; 3/12<br />

Schrödel, Helmuth 2/8<br />

Sirman 7/12<br />

Staehle, Walter 1/4<br />

Stellmach, HelJmut 7/2<br />

Steup, Alfred 1/17; 6/8; 8/14; 11/16<br />

Trautvetter, Günter, Ing. (grad) 7/8<br />

Vogel, Klaus, Dipl.-Ing. 4/8; 7/4; 8/4<br />

Voß, Walter, Dipl.-Vo~w. 5/16<br />

Walker, Ernst, Dipl.-Ing. 4/2; 7/6; 12/3<br />

Weiler, Hans Clemens 2/16; 3/ 15; 8/16;<br />

9/2<br />

Wendt, Erich, lng. 10/9<br />

Zaepernick, Dr. Günther, 12/6<br />

Zielinski, Hans, Dipl.-Ing. 3/2; 8/2<br />

111. Ortsverbandsregister<br />

Aachen 2/18; 7/19; 10/ 19<br />

Aalen 8/23; 11/8<br />

Ahaus 2/24<br />

Ahrweiler (Schule) 1/ 18; 3/18; 7/14<br />

Altenhundem 2/24<br />

Alzey 2/ 21; 5/ 10<br />

Amberg 4/6<br />

Arnsberg 1/18; 1/21; 5/20; 8/19; 8/20;<br />

10/ 18; 11/ 19; 12/18<br />

Aschaffenburg 2/19; 10/10<br />

Attendorn 2/24; 3/23<br />

Backnang 4/18; 11/8<br />

Bad GOdesberg 5/19<br />

Bad Kissingen 2/19; 3/23; 5/ 18<br />

Bad Kreuznach 3/18; 9/24<br />

Bad Oeynhausen 8/23<br />

Bad Oldesloe 5/4; 8/ 23<br />

Bad Orb 1/22; 2/23; 10/24<br />

Bad Segeberg 5/4<br />

Balve 1/19; 1/21; 2/24; 8/19; 10/18; 11/19<br />

23


Bamberg 9/20<br />

Barmstedt 8/18<br />

Bayreuth 3/21<br />

Bensheim 11/20<br />

Berglsch Gladbach 2/24<br />

Berlin, LV 1/23; 5/16; 6/ 21; 7/ 8; 7/18; 9/16<br />

Berlm-Charlottenburg 7/18; 11/18<br />

Berlm-Wedding 4/22; 8/22<br />

Berlin-Wilmersdorf 7/15; 7/18<br />

Biectenkopf 10/24<br />

Bingen 12/16<br />

Bitburg 5/21; 8/22<br />

Böblingen 9/19; 11/8; 11/18<br />

Bochum 1/14; 4/20<br />

Bonn 2/4; 4/19; 6/20<br />

Bottrop 2/23; 6/24; 10/20; 10/24<br />

Braunschweig 3/23; 6/4; 7/20<br />

Bremen, LV 1/23; 8/6; 9/16; 10/24<br />

Bremen-Ost 2/20; 6/19; 7/24<br />

Bremerhaven 5/22; 8/6<br />

Burgdorf 7/19<br />

Büren 2/24<br />

Büsum 4/22; 5/4; 9/24<br />

Castrop-Rauxel 1/19; 7/20; 8/19<br />

Cloppenburg 5/ 24<br />

Coburg 6/ 24<br />

Coesfeld 8/22<br />

Crailsheim 11/8<br />

Darmstadt 11/20<br />

Da tteln 2/24<br />

Deggendorf 11/23<br />

Delmenhorst 7/22; 7/24<br />

Dillingen 7/18<br />

Dinkelsbühl 4/22; 6/7; 9/24<br />

Duisburg 3/20<br />

Düsseldorf, LV 1/23; 3/ 18; 8/21; 9/16; 10/4<br />

Düsseldorf 7/ 18<br />

Eckernförde 5/4; 6/21<br />

Eggenfelden 11/23<br />

Ehingen 9/23<br />

Ellwangen 6/24; 9/23; 11/8<br />

Elmshorn 8/21<br />

Eutin 2/20; 5/4<br />

Erkelenz 2/ 10<br />

Erlangen 9/18<br />

Eschwege 9/24<br />

Essen 1/22<br />

Eßlingen 4/20; 11/8<br />

Euskirchen 9/18; 9/21<br />

Flensburg 5/4; 8/21; 12/19<br />

Forchheim 2/19; 2/21; 6/24; 7/4<br />

Frankfurt. LV 1/23; 3/19; 9/16<br />

Frankenberg 11/23<br />

Freiburg i. BI'. 9/22<br />

Freisen 7/18; 10/24; 11/16<br />

Freising 4/6; 4/19; 4/22; 5/18; 6/6; 6/20;<br />

8/20; 9/18; 12/ 19<br />

Freudenstadt 1/22; 9/23<br />

Friedrichstadt 5/4<br />

Fri tzlar 2/23<br />

Fulda 2/23; 10/24; 11/21; 12/17<br />

Füssen 9/21; 10;20<br />

Gal'misch-Partenkirchen 11/23<br />

Geislingen 6/M; 11/8<br />

Gelnhausen 2/23<br />

Gelsenkirchen 3/21; 8/20; 12/17<br />

Gemünden 2/19; 2/21; 10/17<br />

Gießen 2/23<br />

Gifhorn 6/21; 7/22<br />

Gladbeck 3/21<br />

Göppingen 5/22; 11/8<br />

Goslar 2/2; 10/19<br />

Greven 2/24; 8/23; 10/19<br />

Grevenbroich 7/18; 11/21; 12/ 16<br />

Großalmerode 2/23; 11/23<br />

Groß-Umstadt 5/23<br />

Gummersbach 2/24; 3/23<br />

Gunzenhausen 1/22; 2/15; 3/23; 7/18; 12/18<br />

Güterslob 1/22; 8/22<br />

Hamburg, LV 1/23; 4/ 22; 6/16; 9/16<br />

Hamburg-Altona 2/6<br />

Hamburg-Eimsbüttel 2/6<br />

Hamburg-Wandsbek 8/9<br />

Hanau 3/20; 10/24<br />

Hannover, LV 1/10; 1/23; 9/16; 10/ 16<br />

Hauenstein 11/16<br />

Heide 5/4; 9/24; 11/18<br />

Heidelberg 9/23<br />

Heidenbeim/Brenz 11/8<br />

Heilbronn 9/18; 11/8<br />

Heppenheim 11/20; 11/23<br />

Herne 4/21; 12/18<br />

Hesedorf-Kutenholz 5/24<br />

Heusweiler 7/21<br />

H.ildesheim 11/23<br />

Hochdonn-Burg 5/4; 9/ 24<br />

Hof 6/ 17<br />

Homberg 11/19<br />

Homburg 11/16<br />

H ünfeld 4/ 19; 12/17<br />

Husum 5/4; 9/24; 11/23<br />

Ibbenbühren 4/22<br />

Idar-Oberstein 11/16<br />

Ingolstadt 7/21; 8/ 18<br />

Itzehoe 5/4; 8/21<br />

Jülich 2/24<br />

Kaiserslautern 8/21; 11/16; 12. 16<br />

Kamen 11/21<br />

Karlstadt 2/19<br />

Kaufbeuren 10/20<br />

Kehl 11/20<br />

Kelheim 2/20<br />

Kempen 10/ 24<br />

Kempten 4/10; 10/20<br />

Kiel, LV 1/23; 9/16; 11/4<br />

Kiel 5/4; 7/24; 9/10<br />

Kirchheim 11/8<br />

K.itzingen 2/19; 9/20<br />

Kleve 1/21<br />

Köln 6/22; 9/19; 10/21<br />

Korbach 11/23<br />

Kreuznach 12/ 18<br />

Künzelsau 2/18; 4/20; 11/8<br />

Lammersdorf 10/17<br />

Landsberg 6/10<br />

Lauenburg 3/23<br />

Lauf 4/10; 12/ 19<br />

Lauterbach 6/24; 12: 17<br />

Lengerich 4/22<br />

Leonberg (Württ.) 9/23; 11/8<br />

Lindau 8/22; 9/21; 10/20<br />

Lippstadt 3/20<br />

Lohne 3/23<br />

Lohr 2/19; 2/20; 3/20; 9/4<br />

Lüchow 3/23<br />

Lüdinghausen 2/24<br />

Ludwigsburg 11/8<br />

Lünen 8/22<br />

Mainz, LV 1/23; 9/16; 11/18<br />

Mainz 8/14<br />

Mannheim 9/9<br />

Marl-Hüls 1/22<br />

Meldorf 5/4; 9/24<br />

Melsungen 2/23; 11/23<br />

Memmingen 4/10; 10/20<br />

Menden 1/19; 6/19<br />

Miesbach 4/6<br />

Miltenberg 219; 2/19; 4/20<br />

Minden 11/ 20<br />

Moers (Schule) 5/8; 7/6; 7/14<br />

Mönchengladbach 7/18; 10/24; 11/21<br />

Mühlacker 8/23<br />

Mühldorf 7/24<br />

München, LV 1/23; 6/3; 8/4; 9/ 16<br />

München 12/8; 3/21; 4/21<br />

München II 4/21<br />

Münsingen 9/23<br />

Münster 6/24<br />

Nabburg 4/6<br />

Neheim-Hüsten 1/19; 1/21; 8/19; 10/18;<br />

11/19; 12/17<br />

Neubaus 11/23<br />

Neuhof 11/21; 12/17<br />

Neu-Isenburg 11/23<br />

Neumünster 4/22; 5/4; 5/21<br />

Neunkirchen 10/6; 10/24; 11/16<br />

Neustadt/Aisch 5/20<br />

Niebüll 5/4<br />

Niefern 8/23<br />

Nonnweiler 7/18; 11/16<br />

Norden 7/22<br />

Nordenharn 1/18<br />

Nürnberg 1/20; 4/6<br />

Oberhausen 5/8; 9/6; 10/24<br />

Oberlahnstein 5/23; 6/8<br />

Obernburg 1/21; 2/19<br />

Obernzell 11/23<br />

Oberursel 1/22<br />

Offenburg 11/20<br />

Öhringen 9/23; 11/8<br />

Oldenburg/Holst. 1/18; 4/19; 5/4<br />

Parsberg 4/10; 6/22<br />

Passau 1/18; 3/18; 11/23<br />

Pegn.itz 7/21<br />

Pforzheim 8/23<br />

Pinneberg 5/4; 8/21; 10/24<br />

Pirmasens 11/16<br />

Plön 5/4; 6/ 11<br />

Preetz 5/4<br />

Prüm 5/21; 8/22<br />

Recklinghausen 6/20<br />

Regensburg 1/20; 4/21<br />

Remscheid 3/23<br />

Renchen 11/8<br />

Rheine 9/ 18<br />

Rinteln 11/20<br />

Rooenheim 1/22; 4/6; 4/22; 6/ 18; 8/ 22<br />

Rotenburg (Hann.) 4/18<br />

Rotenburg (Hessen) 12/17<br />

Roth 7/24<br />

Rüsselsheim 11/23<br />

Saarbrücken, LV 1/23; 9/16<br />

Saarbrücken 7/18<br />

Saarburg 7/19; 11/16<br />

Saarlouis-Roden 6/20; 7/18; 8/18; 11/ 16<br />

Saarwellingen 6/22; 7/18; 8/ 18<br />

Schleswig 5/4<br />

Schongau 9/24<br />

Schorndorf 11/8<br />

Schwäbisch Gmünd 4/22; 11/8<br />

Schwäbisch Hall 11/8<br />

Seligenstadt 11/23<br />

Siegburg 8/23<br />

Siegen 2/19; 4/18; 7/24; 9/19<br />

Simbach 11/23<br />

Sonthofen 10/20<br />

Speyer 10/20<br />

Sulzbach-Rosenberg 7/18<br />

Sundern 1/19<br />

st. Wendel 7/18; 11/16<br />

Stolberg (Rhld.) 2/24<br />

Stuttgart, LV 1/2; 1/7 ; 1/23; 3/4; 9/ 16;<br />

10/20<br />

Stuttgart 11/8<br />

Tailfingen 5/23<br />

Theley 11/16<br />

Tönning 4/22; 5/4; 6/24 ; 9/24<br />

Triel' 9/24<br />

Treuchtlingen 7/ 24<br />

Trossingen 1/22<br />

Tübingen 9/ 20<br />

Ulm 11/8<br />

Unna 11/19<br />

Viersen 11/21<br />

Vlotho 2/24<br />

Wadern 7/18<br />

Wahlstedt 5/4; 6/18; 7/ 24<br />

Waldshut 11/8<br />

Walsum 2/ 24<br />

Wasseraifingen 11/8<br />

Weiden 6/17<br />

Weilheim 5/18; 5/19<br />

Weinsberg 6/24<br />

Westerburg 1/ 17<br />

Westerholt 3/23; 7/20<br />

Wetter 1/13<br />

Wickede 1/19; 1/21; 2/24; 8/19; 10/18; 11/19<br />

Wild berg 8/23<br />

Wilhelmshaven 7/22<br />

Witten 8/22<br />

Wittlich 5/21; 8/22<br />

Wörrstadt 10/18<br />

Wunstorf 7/20<br />

Wuppertal 7/19<br />

Würzburg 2/19; 6/18; 7/20; 9/20; 12/ 16<br />

Zweibrücken 11/16<br />

IV. Merkblattregister<br />

Heft 1: LH-Gerät, Leichtes Holzponton­<br />

Gerät Nr. 30640 (Blatt 4)<br />

Heft 2: Fahren auf dem Wasser (Kommandos)<br />

Nr. 30140 (Blatt 5)<br />

Heft 3: LH-Gerät, Leichtes Holzponton­<br />

Gerät, Verwendung Nr. 30640 (Blatt 5)<br />

Heft 4: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) Nr. 30640 (Blatt 6)<br />

Heft 5: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) Nr. 30640 (Blatt 7)<br />

Heft 6: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) NI'. 30640 (Blatt 8)<br />

Heft 7: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) Nr. 30640 (Blatt 9)<br />

Heft 8: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) Nr. 30640 (Blatt 10)<br />

Heft 9: LH-Gerät (Leichtes Holzponton­<br />

Gerät) Nr. 30640 (Blatt 1)<br />

Heft 10: LH-Gerät (Leichtes Holzponton-Gerät)<br />

Nr. 30640 (Blatt 2)<br />

Heft 11: LH-Gerät (Leichtes Holzponton-Gerät)<br />

Nr. 30640 (Blatt 11)<br />

Heft 12: LH-Gerät, Knoten (Stiche) und<br />

Bunde Nr. 30640 (Blatt 12)<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!