15.09.2014 Aufrufe

Download - Thüringer Landtag

Download - Thüringer Landtag

Download - Thüringer Landtag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mit ihm ist die einzige historische Stätte in Europa erhalten, an der [...] die Mittäterschaft<br />

der privaten Wirtschaft am Massenmord in den nationalsozialistischen<br />

Konzentrations- und Vernichtungslagern thematisiert wird.<br />

Amtsblatt der Landeshauptstadt Erfurt, 28. Januar 2011<br />

Mit dem Erinnerungsort Topf & Söhne wird eine Lücke in der Geschichtsaufarbeitung<br />

geschlossen.<br />

Michael Wasner, Thüringer Allgemeine, 28. Januar 2011<br />

Dass die Stadt jetzt so offen damit umgeht, ist stilbildend für Deutschland.<br />

Carsten Schneider im Gespräch mit Birgit Kummer, Thüringer Allgemeine,<br />

29. Januar 2011<br />

A lot of morally challenging material shows up – ›Topf & Sons‹ fits in Nazi Germany<br />

as a normal company with normal people. The lack of humanity towards<br />

›natural enemies‹ of the national community was enough to create accomplices<br />

in mass murder. Fact is, the psychology of providing the technical grounds for<br />

mass killings has many facets, and some of these are displayed in the exhibition.<br />

Kathmandu Post (Nepal), 29. Januar 2011<br />

Können so viele Menschen eine solche Stille verbreiten? [...] Die Stille im Raum<br />

bezog sich nicht allein auf Betroffenheit, eher auf die intensive Vertiefung in<br />

Texte und Darstellungen, bis hin zum Hintergrund z. B. des Krematoriumswesens<br />

im 20. Jahrhundert. [...] Sie löst eine Stille ab, die den Tat-Ort Jahrzehnte in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung umgab.<br />

Iris Pelny, Thüringer Allgemeine, 1. Februar 2011<br />

Damit ist zweifelsfrei ein besonderer Ort, ähnlich der Topographie des Terrors<br />

in Berlin oder dem SS-Museum bei Paderborn, entstanden, ein Ort, an dem nach<br />

den Tätern und ihren Motiven gefragt wird und auf einzigartige und eindrückliche<br />

Weise die Mitwirkung eines privaten Unternehmens am Massenmord an<br />

authentischem Schauplatz ausführlich dokumentiert wird. [...] Während man<br />

durch die Ausstellung geht, wird einem bewusst, dass an keinem anderen zivilen<br />

Ort die mit der industriellen Vernichtung von Menschenleben verbundenen Fragen<br />

präsenter waren, als in diesem Erfurter Unternehmen. [...] Erfurt bekennt<br />

sich mit der Ausstellung zur Verantwortung der Stadt gegenüber der Vergangenheit<br />

und sichert zugleich einen Ort und dessen Potenzial, die Alltagsrealität des<br />

Nationalsozialismus vor allem Jugendlichen bewusst zu machen. [...] Doch erst<br />

jetzt, nachdem die Kölner Architekten Konstantin Pichler und Jochem Kastner<br />

das Innere des Industriegebäudes gewissenhaft renoviert und hergerichtet<br />

haben, wurde die Geschichte des Ortes wieder sichtbar.<br />

Anne Güther, Jüdische Zeitung, März 2011<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!