Die Lupe 2/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 2/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 2/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
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2April <strong>2010</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
<strong>Hauszeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s <strong>Essen</strong><br />
Wohnquartier 4 ehrt Kultur-Stadtteilhelfer<br />
Bäcker Peter unterstützt Haus Baasstraße<br />
Ein Morgen in der Sozialen Servicestelle<br />
Church eröffnet neue Perspektiven<br />
Jörg Lehmann übernimmt Jugendhilfe<br />
30 Jahre Neue Arbeit der Diakonie <strong>Essen</strong>
Anzeige<br />
Impressum <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 2April<br />
Herausgegeben vom <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong><br />
Bergerhauser Straße 17, 45136 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 26 64 0, Telefax 0201 · 26 64 199<br />
info@diakoniewerk-essen.de<br />
www.diakoniewerk-essen.de<br />
Redaktion: Vera Roos (Altenzentrum Kray), Ylva Schreiber<br />
(Karl-Schreiner-Haus), Heinz Horstick (Haus Prosperstraße),<br />
Bernhard Munzel (Geschäftsstelle),<br />
Michael Obst (Johannes-Böttcher-Haus)<br />
Grafik Design: Q3 <strong>des</strong>ign, Dortmund, www.Q3<strong>des</strong>ign.de<br />
Druck: P & W Druck und Verlag GmbH, <strong>Essen</strong><br />
<strong>Essen</strong>, April <strong>2010</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> erscheint vierteljährlich.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juni <strong>2010</strong>.<br />
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Vielen Dank!<br />
<strong>2010</strong>
Monatslosung April <strong>2010</strong>:<br />
»Gott gebe euch erleuchtete Augen <strong>des</strong><br />
Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher<br />
Hoffnung ihr von ihm berufen seid.«<br />
(Epheser 1,18)<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />
na, das ist doch mal etwas ganz Besonderes: Zur<br />
Hoffnung berufen zu sein.<br />
Selten wird das Wort in diesem Zusammenhang<br />
gebraucht. Viele junge Männer kannten das Wort<br />
»berufen« früher meist mit dem Präfix »ein-«, denn<br />
die meisten jungen Männer eines Jahrgangs wurden<br />
nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht<br />
»einberufen«. Dass man als Zeuge berufen wird,<br />
kommt auch in der Gegenwart unverändert häufig<br />
vor, genau wie die »Berufung« auf eine andere Instanz,<br />
wenn einer sich gezwungen sieht, gegen ein<br />
Urteil Rechtsmittel einzulegen. Eine gute Stunde ist<br />
es dagegen für einige, wenn sie nach langer Ausbildung<br />
in ein Amt berufen werden, wie es heute noch<br />
bei Richtern und Professoren geschieht. Bei wichtigen<br />
Funktionen kann man dann aber feststellen,<br />
dass »viele berufen, aber nur wenige auserwählt<br />
sind«. Ein Zitat übrigens, das Sie beim Evangelisten<br />
Matthäus nachlesen können (Kapitel 22,14). In all<br />
diesen Fällen hat das Wort Berufung im weiten<br />
Sinne die Bedeutung von »herbeirufen«.<br />
Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass<br />
auch das Wort »Beruf« in der Berufung steckt. Folgt<br />
man dem Herkunftswörterbuch, war es Luther, der<br />
den lateinischen Begriff »Vocatio« mit »Beruf« übersetzt<br />
hat und ihn auf den alltäglichen Beruf angewandt<br />
hat. Luther sah den alltäglichen Beruf als<br />
Antwort auf Gottes Ruf. Entsprechend war es Ziel<br />
eines Berufs, den einer ausübte, der Stadt und der<br />
Menschen Bestes durch die Arbeit zu suchen. Also<br />
ein ethischer Zusammenhang von Beruf und Berufung<br />
im geistlichen Sinne. So unterschied sich der<br />
Beruf – jedenfalls nach Luthers Meinung – von der<br />
reinen Erwerbstätigkeit. Angesichts der großen<br />
Finanzkrise, in der wir immer noch stecken, kein<br />
schlechter Ansatz, einen solchen Zusammenhang<br />
herzustellen, wie es Luther getan hat.<br />
Der Monatsspruch für den April zielt in eine ähnliche<br />
Richtung. Zur Hoffnung berufen zu sein, heißt,<br />
der Stadt und der Menschen Bestes zu suchen – im<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Vertrauen darauf, dass es Gott gut mit seiner Welt,<br />
gut mit uns, gut mit unseren Mitmenschen meint.<br />
Dass dieses Vertrauen gerade in Ihrem Beruf, liebe<br />
Leserinnen und Leser, nicht immer einfach ist, versteht<br />
jeder, der Berichte aus Ihren Arbeitsfeldern<br />
liest und hört. Der Theologe Helmut Gollwitzer, der<br />
gerade in der Zeit <strong>des</strong> Nationalsozialismus kein einfaches<br />
Leben hatte, und sich doch von Gott behütet<br />
fühlte, kam zur Erkenntnis, dass »Gott auf krummen<br />
Linien grade schreiben kann«. Für ihn bedeutete<br />
zur Hoffnung berufen zu sein, sich mit dem Bestehenden<br />
nicht abzufinden. Zur Hoffnung berufen<br />
zu sein, heißt, wenn man es so interpretiert, sich<br />
nicht mit dem abzufinden, was die Würde eines<br />
Menschen verletzt, sein Recht auf Teilhabe missachtet,<br />
Chancengerechtigkeit mindert, Hilfen verweigert.<br />
Das Heft, das nun vor Ihnen liegt, ist wieder voller<br />
Berichte über Ihre Arbeit, mit der Sie versuchen,<br />
diesem Anspruch gerecht zu werden. Zur Hoffnung<br />
Berufene, die in ihrem Beruf Hoffnung geben. Der<br />
Neubeginn einer bescheidenen Gesundheitsversorgung<br />
in Bosnien, die Soziale Servicestelle als Anlaufstelle<br />
für viele Menschen in ganz unterschiedlichen<br />
Situationen, ein Bericht über 30 Jahre Neue Arbeit –<br />
also 30 Jahre Widerspruch gegen Perspektivlosigkeit<br />
– Leben im Quartier, Feiern und Sport von Menschen<br />
mit Behinderungen und vieles mehr.<br />
Es macht Spaß, dieses Heft zu lesen, weil es in<br />
konkrete Arbeit übersetzt, was es heißen kann, zur<br />
Hoffnung berufen zu sein, was schon etwas ganz<br />
Besonderes ist.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien und<br />
Freunden eine schöne Frühsommerzeit.<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Ein Wort vorab<br />
2 3
Das aktuelle Thema<br />
Heike Tenberg übernimmt Referat für Kindertagesstätten<br />
Wechsel im Referat für Kindertageseinrichtungen:<br />
Im Rahmen einer Feierstunde wurde die<br />
bisherige Referentin Elke Pawelleck nach über<br />
zehnjähriger Tätigkeit offiziell in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Gleichzeitig wurde vor mehr als<br />
100 Gästen aus Kirche, Diakonie, Stadt und Politik<br />
die Diplom-Heilpädagogin Heike Tenberg<br />
als Nachfolgerin vorgestellt.<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge würdigte in seiner<br />
Ansprache das vorbildliche Engagement Pawellecks<br />
in Zeiten schwieriger werdender Rahmenbedingungen<br />
für Kindertageseinrichtungen.<br />
»Gerade in der konzeptionellen Beratung der<br />
Kindertagesstätten, in der Organisation eines<br />
qualifizierten Fortbildungsangebots für die<br />
Erzieherinnen und Erzieher und in der Interessenvertretung<br />
in zahlreichen Gremien war die<br />
kompetente und sachliche Art Elke Pawellecks<br />
immer hochgeschätzt«, unterstrich Junge. Auch<br />
Superintendent Irmenfried Mundt dankte Elke<br />
Pawelleck für die hilfreiche Unterstützung der<br />
evangelischen Kirchengemeinden bei der Weiterentwicklung<br />
der Angebote ihrer insgesamt<br />
rund 60 Kindertageseinrichtungen.<br />
Reinhart Harms, stellvertretender<br />
Leiter <strong>des</strong> Jugendamtes <strong>Essen</strong>,<br />
Superintendent Irmenfried Mundt<br />
und Pfarrer Karl-Horst Junge (von<br />
links) begrüßten Heike Tenberg<br />
(Mitte) als Nachfolgerin von<br />
Elke Pawelleck (2. von rechts).<br />
Mit Heike Tenberg tritt nun ebenfalls eine<br />
ausgewiesene Fachfrau die Referatsleitung an.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin in einer<br />
evangelischen Kindertagesstätte im Kreis Wesel<br />
studierte die gebürtige Oberhausenerin an der<br />
Ev. Fachhochschule Bochum Heilpädagogik.<br />
Anschließend arbeitete sie bei der Lebenshilfe in<br />
Dortmund im Bereich Frühförderung und leitete<br />
daraufhin eine Kindertagesstätte der Lebenshilfe<br />
in Wanne-Eickel.<br />
Als Fachberaterin war Tenberg daraufhin für<br />
den Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
NRW lan<strong>des</strong>weit für alle Frühförderstellen sowie<br />
die integrativen und heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen<br />
zuständig. Zuletzt leitete die<br />
43-jährige mehr als fünf Jahre lang das Heilpädagogische<br />
Zentrum <strong>des</strong> Diakonischen Werkes<br />
im Kirchenkreis Recklinghausen mit insgesamt<br />
vier Einrichtungen inklusive ambulanter<br />
Hilfeformen und eines familienunterstützenden<br />
<strong>Die</strong>nstes.<br />
Im Gespräch: Geschäftsführer Joachim Eumann<br />
und Heike Tenberg, die sich auch am Rahmenprogramm<br />
<strong>des</strong> Musik-Ensembles um Claudia<br />
Hellbach erfreuten.
7.500 Euro von der THS Stiftung: Wohnquartier 4<br />
zeichnet Kultur-Stadtteilhelfer aus<br />
Insgesamt 19 sogenannte »Kultur-Stadtteilhelfer«<br />
wurden nun im Rahmen <strong>des</strong> Kuss-<br />
Gemeinschaftsprojekts von Wohnquartier 4 ,<br />
Neue Arbeit der Diakonie und <strong>des</strong> Ev. Erwachsenenbildungswerks<br />
Nordrhein im Familienzentrum<br />
Vogelnest zertifiziert. <strong>Die</strong> im<br />
Rahmen eines rund sechsmonatigen Qualifizierungsprogramms<br />
ausgebildeten Kultur-Stadtteilhelfer<br />
stehen Institutionen wie Schulen,<br />
Vereinen, Senioreneinrichtungen und Wohnungsbauunternehmen<br />
in <strong>Essen</strong>-Altenessen<br />
zur Verfügung. Gleichzeitig erhielt das von den<br />
Projektteilnehmern zum Kulturhaus der Generationen<br />
umgebaute Gemeindezentrum der<br />
Kirche am Palmbuschweg eine Spende der THS<br />
Stiftung in Höhe von 7.500 Euro.<br />
»Durch die Spende war es uns möglich, das<br />
vor zwei Jahren geschlossene Gemeindezentrum<br />
wieder zu aktivieren und an das Fernwärmenetz<br />
anzuschließen«, so Stadtteilkoordinator<br />
<strong>Die</strong>tmar Fleischer, der gemeinsam mit<br />
Christiane Grabe, Wohnquartier<br />
4 -Koordinatorin der<br />
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe,<br />
sowie den Fachanleiterinnen<br />
Sibylle Stöllger<br />
und Bianka Babik von der<br />
Neuen Arbeit der Diakonie<br />
<strong>Essen</strong> die Zertifikate überreichte.<br />
Ausgezeichnetes Projekt: Christiane<br />
Grabe, Wohnquartier 4 -Koordinatorin<br />
der Diakonie RWL, überreichte den<br />
Kultur-Stadtteilhelfern ihre Urkunden.<br />
Optimale Verknüpfung der Förderziele<br />
Nachbarschaft und Ehrenamt: Rolf Skopek,<br />
Leiter <strong>des</strong> Regionalcenters West der THS<br />
Wohnen (links) und Uwe Goemann, Geschäftsführer<br />
der THS Stiftung (Mitte),<br />
übergaben den symbolischen Spendenscheck<br />
an Horst Haucke vom Presbyterium der<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Altenessen,<br />
Stadtteilkoordinator <strong>Die</strong>tmar Fleischer und<br />
den Fachlichen Leiter Dr. Harald Pfannkuch<br />
(von links).<br />
Im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr<br />
<strong>2010</strong> wurden die vormals langzeitarbeitslosen<br />
Kultur-Stadtteilhelfer dazu ausgebildet, vor<br />
allem Seniorinnen und Senioren – aber auch<br />
diejenigen Menschen im Stadtteil, die vom<br />
Programm klassischer Kulturinstitutionen eher<br />
selten angesprochen werden – für entsprechende<br />
Angebote zu gewinnen und die Kultureinrichtungen<br />
über die speziellen Bedürfnisse<br />
der Zielgruppen zu informieren. Zudem wurden<br />
im Rahmen der Fortbildungen eigene<br />
künstlerisch-kreative Fähigkeiten zur Initiierung<br />
selbst organisierter Projekte und Aktionen<br />
gefördert.<br />
»<strong>Die</strong> Kultur-Stadtteilhelfer bündeln die Potenziale<br />
und Ressourcen <strong>des</strong> nachbarschaftlichen<br />
Umfelds und bilden damit einen weiteren<br />
wichtigen Baustein im Sinne der altersgerechten<br />
Gestaltung <strong>des</strong> Stadtteils, einem der<br />
wesentlichen Ziele von Wohnquartier 4 «, so<br />
Fleischer.<br />
4 5
Kooperationspartner<br />
Hilfreiche Unterstützung: Das Team <strong>des</strong> EnergieSparServices (Bild links) wurde von<br />
Neue Arbeit-Geschäftsführer Michael Stelzner (Bild rechts, links), Sozialdezernent Peter<br />
Renzel und JobCenter Geschäftsführer Torsten Withake (von rechts) vorgestellt.<br />
EnergieSparService hilft Menschen mit wenig Einkommen<br />
»EnergieSparService <strong>Essen</strong>« – so lautet das<br />
neue Projekt der Neuen Arbeit der Diakonie, das<br />
Menschen mit geringem Einkommen dabei hilft,<br />
Energiesparpotenziale im eigenen Haushalt aufzuzeigen.<br />
Insgesamt 15 sogenannte »Energiesparhelfer«<br />
bildete die Neue Arbeit bisher dazu<br />
aus, direkt vor Ort Strom- und Wassermessungen<br />
vorzunehmen, individuelle Einsparmöglichkeiten<br />
zu analysieren und Soforthilfen durchzuführen.<br />
Dabei bauen sie sogar geeignete Energiesparartikel<br />
wie etwa Wassersparregler, schaltbare<br />
Steckerleisten, Energiesparlampen, Kühlschrankthermometer<br />
und Zeitschaltuhren kostenlos ein.<br />
»Alle Energiesparhelfer sind Teilnehmer<br />
unseres KomET-Programms, das langzeitarbeitslosen<br />
Menschen über 50 Jahren neue berufliche<br />
Perspektiven vermittelt«, erläuterte Neue Arbeit-<br />
Geschäftsführer Michael Stelzner. Das vom<br />
JobCenter finanzierte Projekt bietet den teilnehmenden<br />
Frauen und Männern laut JobCenter-<br />
Geschäftsführer Torsten Withake dabei Quali-<br />
Neue Arbeit stellt neue KREUZedition <strong>2010</strong> vor<br />
fizierung und praktische Erfahrungen in zwei<br />
besonders zukunftsträchtigen Segmenten. »Erstens<br />
in der Zukunftsbranche Umwelt und Energie,<br />
zweitens im Bereich Service, Kommunikation<br />
und Kundenkontakt«, so Withake. Zudem<br />
machte Withake den zweifachen positiven<br />
Nutzen <strong>des</strong> EnergieSparServices deutlich: »Denn<br />
auch die übers JobCenter vermittelten Kunden<br />
profitieren unmittelbar, indem sie durch die<br />
Tipps der praktischen Helfer ihre Energiekosten<br />
senken können.«<br />
Auch Peter Renzel, Geschäftsbereichsvorstand<br />
Jugend, Bildung und Soziales der Stadt <strong>Essen</strong>, zeigte<br />
sich von der Präsentation <strong>des</strong> Projekts begeistert<br />
und dankte der <strong>Essen</strong>er Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />
sowie den Sponsoren Stadtwerke<br />
<strong>Essen</strong> AG, ALLBAU AG und RWE Rheinland<br />
Westfalen Netz AG, die die für die Nutzer kostenlose<br />
Realisierung <strong>des</strong> EnergieSparService im<br />
Rahmen <strong>des</strong> integrierten Energie- und Klimakonzepts<br />
der Stadt <strong>Essen</strong> möglich machten.<br />
Seit 2000 Jahren ein Symbol der Hoffnung<br />
und <strong>des</strong> Lebens: Im Rahmen von »Evangelisch<br />
<strong>2010</strong>« präsentierten Neue Arbeit-Geschäftsführer<br />
Michael Stelzner, Pfarrer Steffen Hunder von der<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Altstadt und Neue<br />
Arbeit-Fachbereichsleiter Uwe Conradt (von<br />
links) die vierteilige KREUZedition <strong>2010</strong>, die in<br />
den Werkstätten der Neuen Arbeit entworfen<br />
und konfektioniert wurde und in den <strong>Essen</strong>er<br />
Diakonieläden, in der Kreuzeskirche oder auf Bestellung<br />
erhältlich ist.
<strong>Essen</strong>er Delegation besucht Hilfsaktion »Putevi Mira« in Bosnien<br />
Nach zwei Aufenthalten in <strong>Essen</strong> war es nun<br />
soweit: Unter Leitung von Doris Straßburger,<br />
Pfarrerin im Ruhestand und Bosnienbeauftragte<br />
der Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray, trat eine dreiköpfige<br />
Delegation aus <strong>Essen</strong> den Gegenbesuch zur<br />
Hilfsaktion »Putevi Mira« ins bosnische Dubica an.<br />
Gabriele Leggereit, Stellvertretende Gesamtpflegedienstleitung<br />
der Diakoniestationen <strong>Essen</strong>, hielt<br />
innerhalb eines Runden Tischs im Rathaus<br />
Referate zu den Themen Finanzen und Strukturen<br />
und stand den Vertretern der Stadt und der<br />
Hilfsaktion zur Diskussion zur Verfügung.<br />
Zurzeit betreut das von der Berliner Stiftung<br />
»Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« geförderte<br />
Hilfsprojekt unter der Leitung von Krankenschwester<br />
Jasminka Zahirovic mit sechs<br />
Schwesternhelferinnen insgesamt 43 alleinstehende,<br />
kranke und alte Menschen gleich welcher Volksgruppe.<br />
Zudem konnten eine Altenküche, kostenlose<br />
Arztberatungen und Vortragsreihen organisiert<br />
werden. Obwohl die dreijährige Unterstützung<br />
der Stiftung mit diesem Frühjahr ausläuft,<br />
versprachen die politisch verantwortlichen Akteure<br />
unter Leitung <strong>des</strong> stellvertretenden Bürgermeisters<br />
Rajko Marceta eine reduzierte Fortführung <strong>des</strong><br />
Projekts. Hierfür werden Haushaltmittel in Höhe<br />
von umgerechnet etwa 5.000 Euro bereit gestellt,<br />
zudem wird Jasminka Zahirovic als Leiterin <strong>des</strong><br />
Projekts von der Poliklinik der Stadt angestellt. <strong>Die</strong><br />
Restsumme von rund 3.000 Euro versucht die Ev.<br />
Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray als Kooperationspartner<br />
<strong>des</strong> Projekts über private Spenderinnen<br />
und Spender aufzubringen.<br />
Der Erfolg der Hilfsaktion »Putevi Mira« –<br />
übersetzt »Friedenswege« – geht nicht zuletzt auf<br />
das außergewöhnliche Engagement der Diakoniestationen<br />
und der Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray<br />
zurück, die bereits in 2008 und 2009 zwei<br />
Hospitationsreisen bosnischer Delegationen in<br />
<strong>Essen</strong> organisierte. Stand bei dem ersten Besuch die<br />
Versorgungspraxis pflegebedürftiger Menschen vor<br />
Ort im Mittelpunkt, wurden in 2009 Professionalisierungsprozesse<br />
der ambulanten Pflege und kommunale<br />
Unterstützungssysteme erörtert.<br />
Schwester Rita Gabriel nach 30-jähriger Tätigkeit verabschiedet<br />
Dreißig Jahre lang hat sich Rita Gabriel (Mitte)<br />
für die Diakoniestationen und die von ihr betreuten<br />
Menschen engagiert: Im Rahmen einer<br />
Feierstunde wurde nun die frühere Gemein<strong>des</strong>chwester<br />
der Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Bedingrade-Schönebeck<br />
und Leiterin der Diakoniestation<br />
<strong>Essen</strong>-Frintrop in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. 1980 wurde sie als<br />
damalige Gemein<strong>des</strong>chwester für die Diakoniestation<br />
<strong>Essen</strong> Nord-West tätig und übernahm im<br />
Herzlicher Empfang:<br />
Doris Straßburger (vordere Reihe,<br />
links) von der Kirchengemeinde<br />
<strong>Essen</strong>-Kray und Gabriele Leggereit<br />
(hintere Reihe, 5. von links)<br />
von den Diakoniestationen<br />
wurden vom stellvertretenden<br />
Bürgermeister Rajko Marceta<br />
(hintere Reihe, 4. von links) und<br />
seinem Empfangskomitee in<br />
Dubica willkommen geheißen.<br />
Jahr 2000 die Pflegedienstleitung in Frintrop, die<br />
sie bis zuletzt inne hatte.<br />
»Bei ihr fühlte sich jeder Mensch nicht nur<br />
professionell versorgt, sondern auch als Mitmensch<br />
angenommen«, machte Martina Pollert,<br />
Geschäftsführerin der Diakoniestationen <strong>Essen</strong>,<br />
deutlich. Auch Diakonie-Pfarrer Karl-Horst Junge<br />
lobte das außergewöhnlich diakonische Engagement<br />
Gabriels, das im Laufe der langjährigen<br />
beruflichen Tätigkeit auf vielfältige Weise zum<br />
Ausdruck gekommen sei. »Wir danken Rita Gabriel<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz ganz herzlich<br />
und wünschen ihr für die vor ihr liegende Zeit<br />
alles Gute«, so Junge.<br />
6 7
Aus den Einrichtungen<br />
Andrea Gerlach von der Zentralen Pflegeberatung hielt den gut besuchten Vortrag<br />
zum Thema »Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht«.<br />
Rund 100 Besucher bei Info-Veranstaltung<br />
der Diakoniestation Frintrop<br />
Der Besuch übertraf alle Erwartungen: Rund<br />
100 Gäste nahmen an einer Informationsveranstaltung<br />
rund ums Thema »Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht« teil, die die Diakoniestation<br />
<strong>Essen</strong>-Frintrop erstmals gemeinsam<br />
mit der Wohnungsgenossenschaft <strong>Essen</strong>-Nord<br />
eG organisiert hatte. Als Experten informierten<br />
Andrea Gerlach von der Zentralen Pflegeberatung<br />
und Prof. Dr. Franz Peter Lang, Vorsitzen-<br />
der <strong>des</strong> Vorstands der Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>Essen</strong>-Nord eG, im gut gefüllten Lutherhaus der<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Bedingrade-Schönebeck.<br />
Nach einer grundsätzlichen Einführung in<br />
das komplexe Themengebiet wurden die wichtigsten<br />
Zusammenhänge kompetent erläutert. Im<br />
Anschluss an die beiden Fachvorträge bestand<br />
zudem die Möglichkeit zur Diskussion und zur<br />
Klärung persönlicher Fragen.<br />
Heimparlament <strong>des</strong> Karl-Schreiner-Hauses fährt nach Berlin<br />
Heimparlamentsfahrt <strong>des</strong> Karl-Schreiner-<br />
Hauses: 16 Kinder und Jugendliche begaben sich<br />
gemeinam mit vier Betreuern zu einer dreitägigen<br />
Studienfahrt nach Berlin. Von der Übernachtungsstätte<br />
»Alte Feuerwache« in Berlin-Kreuzberg<br />
direkt am Checkpoint Charlie aus erkundete<br />
die Gruppe ausführlich die Berliner Stadtgeschichte.<br />
Vom Brandenburger Tor ging es entlang<br />
der Botschaftsgebäude an der Prachtallee »Unter<br />
den Linden« bis zum Potsdamer Platz. Nach<br />
einer Jogging-Einheit der Sportler im Tiergarten<br />
stand ein Besuch <strong>des</strong> Deutschen Bun<strong>des</strong>tages mit<br />
vielen historischen und aktuellen Informationen,<br />
einer Politiker-Diskussion und Kuppel-Besichtigung<br />
auf dem Programm. Wahlweise wurden<br />
zudem die Siegessäule, der Kudamm mitsamt<br />
Gedächtniskirche oder die Museumsinsel und<br />
Kita »Wühlmäuse« erhält Spende vom Real Wattenscheid<br />
Große Freude in der Kindertagesstätte »Wühlmäuse«:<br />
Peter Paar vom Real Wattenscheid übergab<br />
Einrichtungsleiterin Dorothe Däbler einen<br />
symbolischen Scheck über 1.000 Euro, die den<br />
Freizeitaktivitäten der Kinder zugute kommen.<br />
das Museum am Checkpoint<br />
Charlie besichtigt.<br />
Abschließend teilte sich<br />
die Gruppe zum Besuch<br />
<strong>des</strong> Berliner Fernsehturms<br />
oder einer ausgiebigen<br />
Mountainbike-<br />
Tour in den Grunewald<br />
und zum Wannsee, bevor<br />
eine gemeinsame Spree-Bootsfahrt die<br />
Berlin-Tour abrundete. Schade war eigentlich<br />
nur, dass diese Reise so kurz war und Einrichtungsleiterin<br />
Rosa Maser-Winkels und Vertreter<br />
Michael Krause nicht wie geplant dabei sein<br />
konnten – sie haben einiges verpasst!<br />
Marcel Lucht, Gruppensprecher der<br />
Jungenintensivgruppe Alfredstraße
DJK Franz-Sales gewinnt Fußballturnier für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
In einem spannungsreichen Wettkampf<br />
sicherte sich das Team <strong>des</strong> DJK Franz-Sales den<br />
Sieg beim 9. <strong>Essen</strong>er Fußballturnier für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung vor den Franz-<br />
Sales Werkstätten. Der dritte Platz beim traditionellen<br />
Gründonnerstagturnier ging an das<br />
Haus Baasstraße.<br />
Der Fachliche Leiter Dr. Harald Pfannkuch<br />
hatte die Veranstaltung mit mehr als 100<br />
Sportlern und zahlreichen Fans in der Sporthalle<br />
Bergeborbeck eröffnet. Allein fünf der<br />
insgesamt 13 Mannschaften stellten die vier<br />
Wohneinrichtungen für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s. Den Wettbewerb<br />
der leistungsschwächeren Mannschaften<br />
gewannen die Altenbochumer Werkstätten mit<br />
einem Tor in der letzten Spielminute gegen die<br />
Stiftung Hephata.<br />
Organisator Uwe Mandel, Einrichtungsleiter<br />
<strong>des</strong> Hauses Baasstraße, äußerte sich zufrieden<br />
mit dem Turnierverlauf. »Wir freuen uns<br />
jedenfalls darüber, dass sich unser Osterturnier<br />
zu einem festen Treffpunkt der freundschaftlichen<br />
Begegnung geistig behinderter Menschen<br />
in <strong>Essen</strong> entwickelt hat und werden mit<br />
dem Jubiläumsturnier im nächsten Jahr sicherlich<br />
ein weiteres Highlight setzen.«<br />
Bäcker Peter backt Power-Riegel für neuen Grillplatz<br />
Power-Riegel für einen neuen Grillplatz: <strong>Die</strong><br />
insgesamt schon 32. Bäcker Peter-Charity-<br />
Aktion kommt dem Haus Baasstraße in Dellwig<br />
zugute, in dem 20 geistig behinderte Frauen<br />
und Männer in drei Wohngruppen zusammenleben.<br />
Denn von dem Erlös der leckeren Backwaren,<br />
die einen Monat lang in der Filiale <strong>des</strong><br />
<strong>Essen</strong>er Familienunternehmens in der Donner-<br />
straße verkauft wurden, wird im Gemeinschaftsgarten<br />
<strong>des</strong> Hauses ein Grillplatz eingerichtet.<br />
»Unser Garten wird rege genutzt, hier sitzen<br />
die Bewohner nach ihrer täglichen Arbeit zusammen,<br />
entspannen und unterhalten sich«,<br />
beschreibt Einrichtungsleiter Uwe Mandel.<br />
»Ein neuer Grillplatz passt für diesen Sommer<br />
bestens, schließlich ist ja auch das Grillen eine<br />
sehr gemeinschaftliche Angelegenheit«, so<br />
Mandel. »<strong>Die</strong> Vorfreude der Bewohner ist jedenfalls<br />
riesig.«<br />
Mehr als 29.000 Euro hat Bäcker Peter im<br />
Rahmen der Charity-Initiative »Bäcker Peter<br />
für <strong>Essen</strong>« bereits seit Anfang 2007 an insgesamt<br />
31 Sozialprojekte gespendet.<br />
8 9
Titelthema<br />
30 Jahre Neue Arbeit der Diakonie mit Präsident Klaus-<strong>Die</strong>ter Kottnik<br />
Mit einem beeindruckenden filmischen Rückblick<br />
auf 30 Jahre Engagement für arbeitslose<br />
Menschen eröffnete die Neue Arbeit der Diakonie<br />
ihre Jubiläumsfeier anlässlich ihres 30-jährigen<br />
Bestehens in <strong>Essen</strong>. Den Höhepunkt eines abwechslungsreichen<br />
Jubiläumsprogramms im<br />
Gemein<strong>des</strong>aal der Ev. Erlöserkirche bildete der<br />
Festvortrag von Pfarrer Klaus-<strong>Die</strong>ter Kottnik,<br />
Präsident <strong>des</strong> Diakonischen Werkes der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland, der zum Thema<br />
»Teilhabe aller am (Arbeits-)Leben. Herausforderung<br />
für Diakonie und Gesellschaft.« sprach.<br />
»Wir freuen uns sehr darüber, dass Pfarrer<br />
Kottnik unserer Einladung nach <strong>Essen</strong> gefolgt ist<br />
und zu diesem für unsere Stadt so wichtigen<br />
Thema spricht«, so Neue Arbeit-Geschäftsführer<br />
Michael Stelzner im Rahmen seiner Begrüßungsansprache.<br />
Der langjährige Geschäftsführer und<br />
Neue Arbeit-Initiator Günter Herber erinnerte in<br />
seiner anschließenden Rede an die Anfänge der<br />
Gesellschaft und die fortwährende Entwicklung<br />
neuer und den jeweiligen arbeitsmarktpolitischen<br />
Anforderungen entsprechender Projekte, die<br />
immer mehr zu einem der Markenzeichen der<br />
Neuen Arbeit geworden sind.<br />
»Ob ›Kind&Job‹, ›KomET‹ oder die ›Bikescouts‹<br />
– die hohe Flexibilität in der Ausgestaltung<br />
passgenauer Angebote ist schon ein Qualitätsmerkmal,<br />
das uns auszeichnet«, so Stelzner und<br />
Herber, die gemeinsam die außerordentliche<br />
Leistung der Mitarbeitenden – vor allem hinsichtlich<br />
der erfolgreichen Zusammenarbeit mit zahlreichen<br />
Kooperationspartnern innerhalb der<br />
Stadt – hervorhoben.<br />
Vor mehr als 200 Gästen aus Kirche, Diakonie,<br />
Stadt und Politik richteten auch Superintendent<br />
Irmenfried Mundt, Bürgermeister Rudolf Jelinek<br />
und Ursula Groning, Referentin für Arbeitsmarktpolitik<br />
und Beschäftigungsförderung der<br />
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe ihre Grüße<br />
aus. Groning wies darauf hin, dass die Neue<br />
Arbeit der Diakonie <strong>Essen</strong> mit einer Gesamtmitarbeiterzahl<br />
von zurzeit rund 360 Mitarbeitenden<br />
die größte diakonische Beschäftigungsgesellschaft<br />
in dieser Region darstellt.<br />
Schon allein die im Rahmen der vier Unternehmenssäulen<br />
»Beraten – Beschäftigen – Qualifizieren<br />
– Vermitteln« präsentierten Zahlen aus<br />
2009 verdeutlichen die enorme arbeitsmarktpolitische<br />
Bedeutung der Neuen Arbeit. So nutzten<br />
im vergangenen Jahr nicht weniger als 5.070<br />
Menschen die Beratungsangebote, 1.440 Langzeitarbeitslose<br />
konnten in Beschäftigungsprojekten<br />
und 2.290 Teilnehmer in Qualifizierungsmaßnahmen<br />
gefördert werden – 614 Menschen<br />
wurden schließlich vermittelt.<br />
»Auch nach 30 Jahren fühlen wir uns noch<br />
überaus vital«, machte Stelzner abschließend<br />
deutlich. »Jedenfalls stecken wir voller Energie<br />
und freuen uns auf alle zukünftigen Aufgaben<br />
und Herausforderungen. Unser Ziel ist es, uns<br />
auch weiterhin mit all unseren<br />
Möglichkeiten an den Stellen<br />
einzusetzen, wo wir in dieser<br />
Stadt benötigt werden.«<br />
30<br />
Gratulanten zum Jubiläum:<br />
Bürgermeister Rudolf Jelinek,<br />
Assessor Helmut Keus, Diakonie<br />
RWL-Referentin Ursula Groning,<br />
Neue Arbeit-Geschäftsführer<br />
Michael Stelzner, Günter Herber,<br />
Vorsitzender der Gesellschafterversammlung,Diakonie-Präsident<br />
Klaus-<strong>Die</strong>ter Kottnik und<br />
Superintendent Irmenfried<br />
Mundt (von links).
Neue Arbeit-Geschäftsführer<br />
Michael Stelzner begrüßte die<br />
Gäste (oben), Diakonie-Präsident<br />
Klaus-<strong>Die</strong>ter Kottnik hielt<br />
die Festrede.<br />
Neuer Vorsitzender der<br />
Gesellschafterversammlung:<br />
Neue Arbeit-Geschäftsführer<br />
Michael Stelzner (Mitte)<br />
beglückwünscht Assessor<br />
Helmut Keus (links), der den<br />
langjährigen Vorsitzenden<br />
Günter Herber ablöst.<br />
Neue Arbeit eröffnet Fahrradsaison <strong>2010</strong><br />
mit Bikescouts und neuer Radstation Kupferdreh<br />
Mit der Eröffnung der Radstation Kupferdreh läutete die Neue Arbeit der<br />
Diakonie die Fahrradsaison <strong>2010</strong> ein. Damit ist die Radstation im Bahnhof Kupferdreh<br />
bereits der vierte Fahrrad-Standort der Neuen Arbeit. Seit über zehn Jahren<br />
bietet die Radstation am <strong>Essen</strong>er Hauptbahnhof bereits bewachtes Parken, einen<br />
Fahrradverleih und viel Service rund ums Rad. <strong>Die</strong> Fahrradwerkstatt Freilauf hingegen<br />
führt neben Reparaturarbeiten auch die Aufbereitung und den kostengünstigen<br />
Verkauf gespendeter Alträder zu verkehrstechnisch einwandfreien Fahrrädern<br />
durch.<br />
Neben der neuen Radstation Kupferdreh ist auch der Radladen Altendorf Stützpunkt<br />
eines zum Kulturhauptstadtjahr <strong>2010</strong> neu installierten Projekts: Rund 20<br />
sogenannte Bikescouts befahren ab sofort die <strong>Essen</strong>er Fahrradwege und sorgen für<br />
mehr Sicherheit und Service auf den Radrouten. Im Rahmen <strong>des</strong> Beschäftigungsprojekts<br />
melden sie Schäden an den Radverkehrswegen und fungieren als »Pannen-<br />
Notdienst«. Zudem werden die Bikescouts von beiden Stützpunkten aus den Fahrrad-Touristen<br />
mit Routenvorschlägen und Tipps zur Seite stehen.<br />
Radstation am<br />
Hauptbahnhof <strong>Essen</strong><br />
Kruppstraße 4, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 495 78 82<br />
Radstation Kupferdreh<br />
Am S-Bahn-Haltpunkt Kupferdreh<br />
Bahnstraße 20, 45257 <strong>Essen</strong><br />
Zentrale Verleihnummer:<br />
0201 · 523 279 13<br />
Fahrradwerkstatt »Freilauf«<br />
Gerlingstraße 14<br />
45127 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 22 35 45<br />
RadLaden Altendorf<br />
Ehrenzeller Straße 50, 45143 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 52 32 79 12<br />
radladen@neue-arbeit-essen.de<br />
10 11
Sarah Vecera<br />
Bericht und Hintergrund<br />
Gezielte Unterstützung in Problemlagen:<br />
Ein Morgen in der Sozialen Servicestelle<br />
Es ist halb neun und ich betrete das Haus der Ev.<br />
Kirche. Frau M. wartet bereits. Sie scheint ein dringen<strong>des</strong><br />
Anliegen zu haben. Sie ist hochschwanger und<br />
wurde von ihrem Mann verlassen. Nun hat sie eine<br />
eigene Wohnung bezogen, die allerdings unmöbliert<br />
ist. In ein paar Tagen ist der Geburtstermin und sie<br />
besitzt weder Bett noch Küche. »Wie soll ich nur eine<br />
gute Mutter sein?«, fragt sie. »Ich kann meinem Kind<br />
nicht mal eine warme Milch machen.« <strong>Die</strong> Frau ist<br />
verzweifelt und hat in ihrer Not Hilfe im Haus der<br />
Kirche gesucht. Da ist sie bei mir richtig. Ich setze<br />
mich mit den Kollegen von der evangelischen Beratungsstelle<br />
in Verbindung. Gemeinsam überlegen wir,<br />
wie wir der Frau schnell und effektiv helfen können.<br />
<strong>Die</strong> Kollegen werden ihr helfen, eine einmalige<br />
Pauschale für Schwangere beim Jobcenter zu beantragen<br />
und ich kümmere mich, gemeinsam mit der<br />
Möbelbörse <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s, darum, dass die<br />
Wohnung der Hochschwangeren möbliert wird. Beruhigt<br />
und mit der Gewissheit, dass sie mit ihren<br />
Problemen nicht alleine ist, verlässt die Frau um zehn<br />
Uhr mein Büro.<br />
Das Telefon schellt. Pfarrer P. sucht einen Rat. In<br />
seiner Gemeinde hat er einen Ehrenamtlichen, der<br />
offensichtlich Alkoholprobleme hat. In der Gemeinde<br />
wird das Thema gemieden. Ein paar Gemeindemitglieder<br />
haben bereits versucht zu helfen. Auch der<br />
Pfarrer hatte schon viele seelsorgerliche Gespräche mit<br />
dem Mann, aber er merkt, dass sich nichts ändert. Ich<br />
erkläre ihm, dass es vom <strong>Diakoniewerk</strong> professionelle<br />
Hilfe diesbezüglich gibt und die Kirche diese Unterstützung<br />
in Anspruch nehmen sollte, da Seelsorge hier<br />
wohl an ihre Grenzen kommt. Der Pfarrer ist dankbar,<br />
dass er diese Problematik nicht mehr alleine behandeln<br />
muss und ich stelle den Kontakt zu den Kollegen<br />
der Suchtberatung her.<br />
Gegen Mittag betreten Herr W. und Herr N. mein<br />
Büro. <strong>Die</strong> beiden waren in der Vergangenheit Arbeitskollegen.<br />
Herr N. wurde vor einem Jahr von seiner<br />
Frau verlassen und ist in ein tiefes persönliches Loch<br />
gefallen. Er verlor seinen Job, mied jeden sozialen<br />
Kontakt und verwahrlost seitdem in seiner Wohnung,<br />
in der ihm nun eine Räumungsklage droht. Herr W.<br />
scheint der einzige Mensch zu sein, der Herrn N. überhaupt<br />
noch im Blick hat. Nach einem längeren<br />
Gespräch merke ich, dass Herr N. zudem an einer psychischen<br />
Störung zu leiden scheint. Zum Glück haben<br />
wir innerhalb <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s das Haus Wendelinstraße,<br />
in dem genau solche Menschen Zuflucht und<br />
Hilfe finden können. Ich rufe gleich die Kollegen an,<br />
schildere die Situation von Herrn N. und vereinbare<br />
einen Termin, an dem Herr N. sich in der Einrichtung<br />
vorstellen kann. Herr W. ist erleichtert. Es sieht so aus,<br />
dass Herr N. dort einziehen wird und die Verantwortung<br />
nicht mehr allein auf Herrn W.’s Schultern lastet.<br />
Um halb zwei schließe ich die Pforten der Sozialen<br />
Servicestelle. Für Berufstätige vereinbare ich manchmal<br />
Einzeltermine am Nachmittag, aber das ist heute<br />
nicht der Fall. Ich bin froh, dass ich den Menschen<br />
heute gut weiterhelfen konnte. <strong>Die</strong> Mischung aus sozialer<br />
und kirchlicher Arbeit ist genau das Richtige für<br />
mich und passt ideal zu meinen studierten Fächern<br />
der Sozial- und Gemeindepädagogik. Bereits in jungen<br />
Jahren habe ich in meiner jahrelangen Ehrenamtlichkeit<br />
in der Ev. Jugend Weigle Haus e.V. erfahren, wie<br />
Kirche und Diakonie Menschen in Not helfen können.<br />
Dass es heute sogar eine professionelle soziale Anlaufstelle<br />
gibt, ist ein Segen für unsere Stadt.<br />
Sarah Vecera, Ansprechpartnerin<br />
in der Sozialen Servicestelle<br />
Im Internet ist die<br />
Soziale Servicestelle unter<br />
www.soziale-servicestelle.de<br />
jederzeit erreichbar.
Tim (21) absolviert zurzeit eine Ausbildung<br />
zum Beikoch.<br />
Eva (25) war zwei Jahre arbeitslos,<br />
bis sie im Church eine Stelle bekam.<br />
Fit für den Arbeitsmarkt: Restaurant »Church« eröffnet<br />
neue berufliche Perspektiven<br />
<strong>Die</strong> 20-jährige Soraia ist optimistisch. Schon in diesem<br />
Sommer steht ihre Abschlussprüfung an. Und<br />
besteht sie diese, darf sie sich nach zweijähriger Ausbildung<br />
als »Fachkraft im Gastgewerbe« bezeichnen. »Vielleicht<br />
werde ich ja hier im Church übernommen«, hofft<br />
die junge Portugiesin, die ab und zu auch schon mal im<br />
Lokal ihrer Tante mithilft. Selbstbewusstsein, das der Gast<br />
spürt. Ruhig und professionell nimmt sie die Bestellung<br />
entgegen und serviert Speisen und Getränke mit einem<br />
strahlenden Lächeln.<br />
»Danach war mir vor zwei Jahren gar nicht zumute«,<br />
erinnert Soraia sich. Denn nach ihrem Hauptschulabschluss<br />
hatte sie zunächst große Schwierigkeiten, überhaupt<br />
einen Ausbildungsplatz zu finden. Durch eine<br />
Erprobungsmaßnahme der <strong>Essen</strong>er Agentur für Arbeit<br />
bekam sie zunächst einen zweimonatigen Praktikumsplatz<br />
im Church. Dort konnte sie überzeugen – und kurze<br />
Zeit später hatte sie ihre lang ersehnte Stelle.<br />
Soraia ist nicht die einzige, die in dem vor zwei Jahren<br />
eröffneten Diakonie-Restaurant in der <strong>Essen</strong>er City eine<br />
neue berufliche Perspektive gefunden hat. Ihre Kollegin<br />
Eva ist 25 Jahre jung und arbeitet ausgesprochen gerne<br />
mit Soraia im Team – so wie sie es von Anfang an gewohnt<br />
ist. Ebenfalls über ein Praktikum empfahl sich die<br />
gelernte Hauswirtschaftshelferin für eine Festanstellung.<br />
Zuvor war Eva fast zwei Jahre arbeitslos und erhielt auch<br />
aufgrund ihrer sensomotorischen Beeinträchtigungen<br />
viele Absagen. »Dann hat meine Mutter in der Zeitung<br />
vom Church gelesen und über meinen Arbeitsvermittler<br />
wurde der Kontakt hergestellt«, erzählt Eva. Inzwischen<br />
ist die bei den Stammgästen äußerst beliebte junge Frau<br />
fest als Restaurantfachkraft eingestellt. »Das habe ich<br />
dann in meinem Urlaub erfahren – es war für mich wie<br />
im Traum.«<br />
»Entscheidend ist der Eindruck während der Praktikumsphase«,<br />
erläutert Betriebsleiter Ronny Gruhl. Als<br />
ausgezeichneter Koch ist er nicht nur häufig selbst in der<br />
Church-Küche anzutreffen, sondern auch für die Ausbildungsqualität<br />
<strong>des</strong> gesamten Restaurants zuständig.<br />
»Beide Seiten erhalten so die Sicherheit, dass es funktionieren<br />
kann«, verdeutlicht der Gastronomiefachmann,<br />
der wie Eva einer der wenigen festangestellten Vollprofis<br />
im Church-Team ist. »Rund 15 langzeitarbeitslose Men-<br />
In diesem Sommer beendet Soraia (20)<br />
ihre zweijährige Ausbildung im Servicebereich.<br />
Restaurant<br />
schen bereiten wir zurzeit in den Bereichen Küche und<br />
Service auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vor. Darüber<br />
hinaus bilden wir vier junge Menschen zum Koch,<br />
Beikoch und zu Restaurantfachkräften aus.«<br />
Einer davon ist Tim. Im Berufsinformationszentrum<br />
der <strong>Essen</strong>er Arbeitsagentur wuchs der Wunsch <strong>des</strong> hörgeschädigten<br />
21-jährigen, eine Ausbildung zum Beikoch<br />
anzustreben. Nach einem einjährigen Praktikum war es<br />
dann auch bei ihm endlich soweit. Im Team der Church-<br />
Küche ist er nun voll integriert, übernimmt eigenständig<br />
viele Schneidearbeiten und läuft vor allem beim Backen<br />
zur Höchstform auf. »Kuchen sind meine Spezialität«,<br />
unterstreicht der sympathische junge Mann.<br />
Fünf Tage pro Woche, acht Stunden am Tag in drei<br />
unterschiedlichen Schichtdiensten – dazu bei Soraia und<br />
Tim der Blockunterricht. Das ist auch ganz schön<br />
anstrengend, wie die drei einräumen. »Aber die Kollegen<br />
und die ganze Atmosphäre hier sind schon etwas<br />
Besonderes – und <strong>des</strong>wegen fühlen wir uns hier wirklich<br />
sehr wohl.« Ein Eindruck, den das gesamte Church-Team<br />
den Gästen unübersehbar vermittelt. Und Grund genug,<br />
um im Church optimistisch nach vorn zu blicken. Auch,<br />
was die berufliche Zukunft von Soraia, Eva und Tim<br />
angeht.<br />
Seit Februar 2008 ist das Restaurant Church ein neuer<br />
Baustein in der Ausbildung von Jugendlichen und der<br />
Qualifizierung langzeitarbeitsloser Menschen im Rahmen<br />
der »Arbeit und Beschäftigung in der Diakonie<br />
gGmbH«, einer gemeinnützigen Gesellschaft <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s<br />
<strong>Essen</strong>, in der Menschen auf den Wiedereinstieg<br />
in den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Neben<br />
einer hervorragenden Speisekarte bietet das Restaurant<br />
auch regelmäßige kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen,<br />
Kabarett- und Musikabende sowie Literaturlesungen.<br />
Church im Haus der Ev. Kirche<br />
III. Hagen 39, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Telefon: 0201 · 22 05 247, Fax: 0201 · 22 05 248<br />
r.gruhl@diakoniewerk-essen.de<br />
www.church-essen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags bis samstags von 10.00 bis 22.00 Uhr.<br />
12 13
Kurz gemeldet<br />
Karnevalistische Auszeichnung: Der Fachliche Leiter Antonius Holz (Bild links, Mitte) erhielt<br />
durch Einrichtungsleiterin Susanne Richter (rechts) den »Holz-Hütten-Orden«.<br />
Große Karnevalsparty im Haus Esmarchstraße<br />
Weiberfastnacht im Haus Esmarchstraße:<br />
Viele Bewohnerinnen und Bewohner, das Mitarbeiterteam<br />
sowie die meisten Gäste bedienten<br />
sich anlässlich der traditionellen Karnevalsparty<br />
mit viel Spaß und Kreativität aus der reich<br />
gefüllten Karnevals-Kleiderkammer und ließen<br />
sich vor Beginn anlassgemäß schminken. Einrichtungsleiterin<br />
Susanne Richter eröffnete die<br />
Feier und begrüßte alle Jecken, unter ihnen<br />
zahlreiche Gäste aus dem Haus Laarmannstraße<br />
und dem Haus Prosperstraße sowie den<br />
Fachlichen Leiter Antonius Holz. Auch Thomas<br />
Draheim und Wolfgang Bütefür, die in diesem<br />
Jahr als Skipper und Smutje die Projektfreizeit<br />
auf dem Schiff »Diabolo« am Ijsselmeer ehrenamtlich<br />
begleiteten, wurden als Ehrengäste willkommen<br />
geheißen und lernten auf diesem Wege<br />
die Einrichtung vor Ort kennen.<br />
Der mit feschem Hut bekleidete Fachliche<br />
Leiter Antonius Holz äußerte in seiner Begrüßungsrede<br />
seine Freude über die ausgesprochen<br />
gelungene Renovierung und Neugestaltung <strong>des</strong><br />
Mehrzweckraums. Für die hervorragende Zusammenarbeit<br />
wurde ihm unter viel Beifallsbekundung<br />
von Susanne Richter im Namen <strong>des</strong><br />
Hauses der »Holz-Hütten-Orden« am blaugelben<br />
Band verliehen. Anschließend sorgte die<br />
Hausband der Esmarchstraße mit fetziger<br />
Karnevalsmusik zum Mitsingen und Schunkeln<br />
für gewohnt ausgelassene Stimmung, was den<br />
frischgekürten Faschingskönig in Begleitung<br />
seiner Königin zu eine Polonäse animierte, in<br />
deren Verlauf die Zuschauer reichlich mit süßem<br />
Wurfmaterial bedacht wurden. Insgesamt<br />
wieder ein tolles und gelungenes Fest im Haus<br />
Esmarchstraße!<br />
Susanne Richter, Einrichtungsleiterin<br />
<strong>des</strong> Hauses Esmarchstraße<br />
Tolle Stimmung: Auch im Altenzentrum Kray wurde<br />
wieder einmal gut gelaunt Karneval gefeiert.
In dieser Ausgabe stellen wir die Geschwister Doris<br />
Vonnemann und Jürgen Quast vor, die im Altenzentrum<br />
Kray seit Jahren ehrenamtlich tätig sind und mit<br />
ihrem Engagement das Haus an verschiedenen Stellen<br />
wirkungsvoll unterstützen.<br />
? Darf ich Sie um einige Angaben zu Ihrer Person<br />
bitten?<br />
! Doris Vonnemann: Ich bin vor fünf Jahren in Rente<br />
gegangen, bin 63 Jahre alt, verheiratet und bald Oma.<br />
! Jürgen Quast: Ich bin 67 Jahre alt, verheiratet und<br />
seit 12 Jahren im Ruhestand.<br />
? Wie sind Sie zum <strong>Diakoniewerk</strong> gekommen? Und<br />
was hat Sie bewogen im Altenzentrum Kray mitzuarbeiten?<br />
! Beide: Der unmittelbare Anlass war, dass unsere<br />
Mutter im Jahr 2000 hier aufgenommen wurde und bis<br />
letztes Jahr hier gelebt hat. Wir sind katholisch und<br />
hatten vorher keine Bezüge zur Diakonie. Zum Altenzentrum<br />
Kray sind wir gekommen, weil wir Jahrzehnte<br />
lang in unmittelbarer Nachbarschaft im Gunterweg<br />
gelebt haben und aufgewachsen sind. Hier in der<br />
Einrichtung haben wir dann festgestellt, dass zur Begleitung<br />
der vielfältigen Freizeitaktivitäten ein Bedarf<br />
an Hilfe und Unterstützung besteht und das Angebot<br />
auch von den Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen<br />
mit großer Herzlichkeit und Dankbarkeit angenommen<br />
wird. So haben wir uns dann dazu entschieden im<br />
»Kaffeestübchen« mitzuwirken.<br />
? Hier sitzt gerade die Redaktion der Hauszeitung<br />
»Krähennest« zusammen. Was ist Ihre Rolle hier? Machen<br />
Sie noch bei weiteren Aktivitäten mit?<br />
! Beide: Wir erstellen gemeinsam mit dem Redaktionsteam<br />
aus Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen<br />
Eine/r von uns<br />
Bei der Arbeit: Doris Vonnemann, Vera Roos vom<br />
Sozialen <strong>Die</strong>nst <strong>des</strong> Altenzentrums und Jürgen Quast.<br />
Das Redaktionsteam <strong>des</strong> »Krähennestes« besteht aus<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeitenden und<br />
Ehrenamtlichen.<br />
bereits die 26. Ausgabe der Hauszeitung. Wir sind innerhalb<br />
der Redaktion schon seit den ersten Vorüberlegungen<br />
vor über sechs Jahren regelmäßig dabei.<br />
! Jürgen Quast: Aufgrund meiner beruflichen Vorerfahrungen<br />
als Verwaltungswirt für das <strong>Essen</strong>er Systemhaus<br />
der Stadt <strong>Essen</strong> habe ich Spaß an Grafik und<br />
Texten und kann meine Erfahrungen mit Software einbringen.<br />
Für die Zeitung – aber auch oft zur Dokumentation<br />
der Aktivitäten <strong>des</strong> Hauses – werde ich aufgrund<br />
meines Hobbys, dem Fotografieren, häufig angefragt.<br />
Es macht Freude mitzumachen, wenn die Atmosphäre<br />
so von Offenheit und Herzlichkeit geprägt<br />
ist wie hier. Man fühlt sich mittendrin und anerkannt.<br />
! Doris Vonnemann: <strong>Die</strong> Arbeit mit Texten hat mich<br />
auch immer gereizt. Ich mache noch einmal wöchentlich<br />
beim Kreativkreis mit, der dekorative Dinge für die<br />
Basare, für den Eigenbedarf aber auch zur Verwendung<br />
als jahreszeitlicher Schmuck <strong>des</strong> Hauses herstellt.<br />
! Beide: Und natürlich sind wir auch bei den Festen<br />
und Veranstaltungen mit unseren Ehepartnern dabei.<br />
Bis zum letzten Jahr sind wir zudem als Begleitung in<br />
die Freizeit nach Bensersiel mitgefahren, was für die<br />
mobileren Bewohner/innen immer ein besonderes<br />
Erlebnis ist.<br />
? Haben Sie daneben noch weitere Hobbies?<br />
!<br />
Jürgen Quast: Ich spiele beim Werdener Turnerbund<br />
Volleyball, organisiere unsere Klassentreffen von<br />
der Franz Dinnendahl Schule und stehe im Bekanntenund<br />
Freun<strong>des</strong>kreis bei PC-Problemen mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
! Doris Vonnemann: Ich mache im gleichen Verein in<br />
der Tennisabteilung mit, gehe Kegeln, unternehme mit<br />
meinem Mann gemeinsame Sport- und Radtouren<br />
und viele Urlaube und freue mich auf die Aufgaben, die<br />
als Oma auf mich zukommen.<br />
? Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />
Für die <strong>Lupe</strong>: Heinz Horstick<br />
14 15
Kurz gemeldet / Personalia<br />
Jörg Lehmann übernimmt Jugend- und Familienhilfe<br />
Neue Fachliche Leitung in der Jugend- und<br />
Familienhilfe: Der 46-jährige Jörg Lehmann übernimmt<br />
den Arbeitsbereich, zu dem die stationären<br />
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, die<br />
Internate für Hörgeschädigte sowie die Sozialen<br />
<strong>Die</strong>nste zählen. Der Diplom-Pädagoge war nach<br />
seinem Studium in Köln zunächst als Bildungsreferent<br />
in der Jugendbildungsstätte St. Swidbert<br />
der Kath. Jugendwerke Düsseldorf für Jugendliche<br />
mit besonderem Förderungsbedarf tätig, wo er<br />
später die Leitung der Pädagogischen Abteilung<br />
übernahm. Lehmann, der neben einer Fortbildung<br />
zum Management sozialer Einrichtungen<br />
auch Ausbildungen zum Lösungsorientierten<br />
Pflegedienstleitung Brigitte auf der Heide verabschiedet<br />
Wechsel der Pflegedienstleitung im Seniorenzentrum<br />
Margarethenhöhe: Im Rahmen einer<br />
Feierstunde wurde die bisherige Pflegedienstleiterin<br />
Brigitte auf der Heide nach knapp 15-jähriger<br />
Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Gleichzeitig wurde den geladenen Gästen und dem<br />
Kollegium Bettina Mayer offiziell als Nachfolgerin<br />
vorgestellt.<br />
Dr. Harald Pfannkuch, Fachlicher Leiter der<br />
Senioren- und Krankenhilfe <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s,<br />
lobte das vorbildliche Engagement auf der Hei<strong>des</strong><br />
in der Funktion der Pflegedienstleitung, aber auch<br />
als kommissarische Leiterin der Einrichtung.<br />
»Gerade in den Zeiten der Doppelbelastung hat<br />
Brigitte auf der Heide Hervorragen<strong>des</strong> geleistet.<br />
Verwaltungsdirektor Uwe K. Kollmann,<br />
Geschäftsführer Joachim<br />
Eumann und Hansjörg Mandler,<br />
Pädagogischer Direktor (von links),<br />
begrüßen den neuen Fachlichen<br />
Leiter der Jugend- und Familienhilfe<br />
Jörg Lehmann (2. von links).<br />
Berater sowie zum Familientherapeut und Supervisor<br />
absolvierte, war auch ehrenamtlich für das<br />
Jugendamt Ratingen tätig. Später betreute er – erst<br />
ehrenamtlich, dann nebenberuflich – ein selbst<br />
initiiertes Pilotprojekt zur Beratung von Schülerinnen<br />
und Schülern und ihrer Eltern an einer<br />
Hauptschule in Mülheim. Zuletzt arbeitete Lehmann<br />
als Leiter eines Schulprojekts <strong>des</strong> Buddy<br />
e.V., das im Auftrag der Ministerien an 550 Schulen<br />
in Berlin, Hessen und NRW die Steigerung der<br />
Kompetenz und der sozialen Verantwortung von<br />
Schülerinnen und Schülern zum Ziel hatte. Der<br />
gebürtige Erkrather lebt mit seiner Familie in<br />
Mülheim und treibt privat gerne Laufsport.<br />
Für ihre Kolleginnen und Kollegen hatte sie immer<br />
ein offenes Ohr und wurde aufgrund ihrer<br />
Kompetenz hochgeschätzt. Sie hat sich sehr erfolgreich<br />
für die Nachwuchsförderung der Auszubildenden<br />
eingesetzt und auch bei den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern war ihre freundliche Art<br />
überaus beliebt«, so Pfannkuch.<br />
Auch Friedrich Mentzen, seit letztem Sommer<br />
Einrichtungsleiter <strong>des</strong> Seniorenzentrums, dankte<br />
auf der Heide für die hilfreiche Unterstützung.<br />
»Unsere gemeinsame Zeit war zwar leider recht<br />
kurz, aber dafür umso intensiver. Denn gerade<br />
während meiner Einarbeitungszeit war unsere<br />
fachliche Zusammenarbeit enorm wichtig für<br />
mich.«<br />
Als neue Pflegedienstleitung der Einrichtung<br />
mit insgesamt 145 Plätzen wurde mit Bettina<br />
Mayer eine überaus erfahrene Fachkraft vorgestellt.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester war<br />
Mayer zunächst in der Intensivpflege und zuletzt<br />
15 Jahre lang in einer Senioreneinrichtung der<br />
Bergischen Diakonie Aprath tätig, wo sie vor ihrem<br />
Wechsel die Einrichtungsleitung inne hatte.
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong>:<br />
Jörg Lehmann 4.1<br />
Jessica Koch A.i.D.<br />
Tanja Hechinger AH<br />
Maria Kemper AH<br />
Ludger Paas AH<br />
Daniel Koßler AZ<br />
Elena Potapenko AZ<br />
Michael Behl e.V.<br />
Yvonne Mikolajczyk HB<br />
Eva-Maria Fackiner HH<br />
Melanie Horn HH<br />
Silvia Kollwer-Weiss HH<br />
Ute Pathe HH<br />
Tanja Strehl HH<br />
Tanja Lampas HL<br />
Katharina Pielka HL<br />
Dorothee Kemper HLW<br />
Ulrike Eppmann HP<br />
Karsten Bielke KS<br />
Klaus Gößling KS<br />
Eda Aytekin SD<br />
Birte Hanisch SD<br />
Mareike Korthals SD<br />
Ulrike Spickermann SD<br />
Heike Zeidler SD<br />
Jörg Hillen SM<br />
Diana Horrigs SM<br />
Antje Ileka SM<br />
Nadine Karczewski SM<br />
Bettina Mayer SM<br />
Petra Laukamp SW<br />
Heike Mende SW<br />
Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir ein gutes Miteinander mit allen<br />
Kolleginnen und Kollegen und dass sie sich in den Einrichtungen wohl fühlen.<br />
Einen besonderen Geburtstag feiern:<br />
Wilfried Michels AZ<br />
Brigitte Jarisch KS<br />
Margret Schultz<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
HH<br />
Zum 40-jährigen <strong>Die</strong>nstjubiläum gratulieren wir:<br />
Margret Schultz HH<br />
Anzeige<br />
Barbara Steinfurth SD<br />
Monika Brencher KG<br />
Margrit Blodenberg HW<br />
Personalia<br />
Anna-Elisabeth Boom WB<br />
Angelika Meinke DL<br />
16 17
Stellen<br />
Stellenbezeichnung Arbeitsbereich Einrichtung<br />
Restaurantfachfrau/mann (GfB<br />
Ausbildungsplatz Koch (m/w)<br />
2 Ausbildungsplätze Fachkraft im<br />
Gastgewerbe Bereich Service (m/w)<br />
Ausbildungsplatz Fachkraft<br />
Gastgewerbe Bereich Küche (m/w)<br />
Restaurantfachfrau/mann<br />
Leitung Freizeitangebote<br />
Dipl. Sozialpädagoge/in,<br />
Dipl.Sozialarbeiter/in (oder<br />
vergleichbare Qualifikation)<br />
3 Diplom-Sozialarbeiter/<br />
Diplomsozialpädagogen (m/w)<br />
- Erzieher (m/w)<br />
- Krankenpfleger (m/w)<br />
Erzieher (m/w) im Gruppendienst<br />
Sprachheiltherapeut (m/w)<br />
Logopäde (m/w)<br />
Erzieher (m/w)<br />
Fachkraft in der Betreuung<br />
und Assistenz (m/w)<br />
Hauswirtschaftskraft (m/w)<br />
Wohnbereichsleitung<br />
Altenpfleger<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
(m/w)<br />
Examinierter Altenpfleger (m/w)<br />
bzw. Gesundheits- u.<br />
Krankenpfleger (m/w)<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer (m/w)<br />
Herstellen von Heiß-, Aufguss-, Misch- und Mixgetränken, verschiedende Serviceangebote und<br />
Beratung der Gäste, sowie deren Bewirtung. Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung zur/zum<br />
Restaurantfachfrau/mann, GfB (max. 400 EUR monatl.), ab sofort, befristet<br />
Ausbildungsplatz Koch (m/w), gepflegte Umgangsformen und Erscheinungsbild, Teamfähigkeit,<br />
Freundlichkeit, Freude am Umgang mit Menschen, Kundenorientierung, Belastbarkeit, Ausbildung<br />
ab August <strong>2010</strong>, befristet<br />
Gepflegte Umgangsformen und Erscheinungsbild, Teamfähigkeit, Freundlichkeit, Freude am<br />
Umgang mit Menschen, Kundenorientierung, Belastbarkeit, Ausbildung ab August <strong>2010</strong>, befristet<br />
Gepflegte Umgangsformen und Erscheinungsbild, Teamfähigkeit, Freundlichkeit, Freude am Umgang<br />
mit Menschen, Kundenorientierung, Belastbarkeit, Ausbildung ab August <strong>2010</strong>, befristet<br />
Herstellen von Heiß-, Aufguss-, Misch- und Mixgetränken, verschiedende Serviceangebote und<br />
Beratung der Gäste, sowie deren Bewirtung. Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung zur/zum<br />
Restaurantfachfrau/mann, ab sofort, befristet, BAT-KF, Vollzeit<br />
Leitung und verantwortliche Konzeptionierung, Planung, Kalkulation und Abrechnung sowie fachliche<br />
Begleitung von Ferienmaßnahmen für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. Akquise,<br />
Schulung und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden, Mittelbeantragung, Kassenführung,<br />
Erstellen von Verwendungsnachweisen, Arbeiten am Netzwerkrechner, Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Freude und Vorerfahrung in der Arbeit mit ehrenamlichen Kräften, Familien, Kindern<br />
und Jugendlichen, eine abgeschlossene Ausbildung im Sozialwesen, ab sofort, befristet, BAT-KF 75%<br />
Min<strong>des</strong>tens 5-jährige Berufserfahrung in der Erziehungshilfe oder Psychiatrie, starke Persönlichkeit,<br />
teamfähig, verantwortungsbewusst, Kompetenz in gewaltbesetzten Situationen, psychiatrisches<br />
Fachwissen, Zusatzausbildung (Erlebnispädagogik, Boyz-Instructor, Biografiearbeit, Deeskalationstraining,<br />
systemische Familientherapie o.ä.), Sicherheit in formalen Dokumentationsprozessen, Zugehörigkeit<br />
zu einer christlichen Kirche erforderlich, Voraussetzung: polizeiliches Führungszeugnis ohne<br />
Eintrag, ab sofort, befristet, Projektkonzept 4 Jahre, BAT-KF, 3 x 100% Stelle<br />
Schichtdienst in Wohngruppen, Rufbereitschaft, Mitarbeit in einem multiprofessionellen Team in<br />
einer pädagogischen Intensivgruppe, Intensivbetreuung mit strukturiertem Tagesablauf, regelmäßigen<br />
Kreativ-, Musik- und Sportangeboten, Integration von heilpädagogischer Förderung in den Gruppenalltag,<br />
Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche erforderlich, polizeiliches Führungszeugnis ohne<br />
Eintrag, ab sofort,befristet, BAT-KF, Vollzeit und Teilzeit<br />
Für die integrative Kindertagesstätte Lummerland (2-6 jährige Kinder), Arbeitsort Krummecke 7,<br />
45277 <strong>Essen</strong>, Voraussetzung:Sprachheiltherapeut (m/w), ab sofort, befristet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
<strong>Die</strong> Therapeuten arbeiten interdisziplinär mit integrierter Therapie, Kinder werden in Ihrem Alltag in<br />
der Gruppe fachspezifisch unterstützt, an den Kindern orientierte Einzel- oder Kleingruppentherapien<br />
werden angeboten, Ausbildung zum Logopäden, Logopädin, Berufserfahrung, Zugehörigkeit zu einer<br />
christlichen Kirche erforderlich, ab sofort, befristet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Schichtdienst im pädagogischen Alltag, Alltags- und Freizeitgestaltung mit den Bewohnern, Bezugserziehersystem,<br />
Projektarbeit, Umsetzung von Teamentscheidungen, intensive Kontakte mit der<br />
Herkunftsfamilie, regelmäßige Fort- unfd Weiterbildungen, Fall- und Teamsupervisionen, ab sofort,<br />
befristet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Sozialtherapeutische Betreuung, Beratung und Alltagsbegleitung von erwachsenen Menschen mit chronifizierten<br />
psychiatrischen Erkrankungen. Planung, Koordination, Begleitung und Durchführung von<br />
Assistenzleistungen im Rahmen <strong>des</strong> individuellen sozialen und medizinischen Hilfeprozesses. Feststellung,<br />
Fortschreibung und Dokumentation <strong>des</strong> Hilfebedarfes. Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen<br />
zur Förderung und zum Ausbau noch vorhandener Ressourcen und Umsetzung der notwendigen<br />
Hilfen. Kollegiale eigenverantwortliche Mitwirkung in einem kleinen multiprofessionellen Team<br />
mit regelmäßiger Supervision und fachärztlicher Begleitung, ab 01.08.<strong>2010</strong>, befristet, BAT-KF, 100%<br />
Fach- und <strong>Die</strong>nstaufsicht für die Bereiche Hauswirtschaft, Rezeption, Haustechnik, Zivildienst,<br />
Bewohner- und Firmenkontakte, Ausbildung zum/zur Hauswirtschaftsmeister/in oder Ökotrophologen/in,<br />
Hauswirtschaftsleiter/in mit mehrjähriger Berufserfahrung, Zugehörigkeit zu einer christlichen<br />
Kirche erforderlich, ab sofort, befristet, BAT-KF<br />
Gesundheitspfleger, Altenpfleger (m/w), abgeschlossene 3-jährige Ausbildung zur Pflegefachkraft,<br />
Weiterbildung zur Stationsleitung und mehrjährige Berufserfahrung, Fachkraft in der Geronto-<br />
Psychiatrie, individuelle Pflegeplanung und Dokumentation, Mitarbeit im Qualitätszirkel, Zugehörigkeit<br />
zu einer christlichen Kirche, ab sofort, befristet, BAT-KF<br />
Durchführung der Grundpflege, Anreichen von Mahlzeiten, Mitarbeit bei Lagerungen und Versorgung<br />
von schwerst pflegebedürftigen Menschen unter Anleitung der Pflegeplanung und sonstigen anfallenden<br />
Arbeiten im Bereich der Pflege, ab sofort, befristet, BAT-KF<br />
Durchführung der Grundpflege, Durchführung der Behandlungspflege, individuelle Pflegeplanung und<br />
Dokumentation, selbstständige Bezugspflege, Mitarbeit im Qualitätszirkel, Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen<br />
und von Atmosphäre, Anleitung von Praktikanten, abgeschlossene 3-jährige Ausbildung<br />
zur Pflegefachkraft, ab sofort, befristet, BAT-KF<br />
Durchführung der Grundpflege und Bedarfspflege, examinierter Mitarbeiter/Mitarbeiterin im Gruppendienst<br />
innerhalb unseres Haus-gemeinschaftskonzepts, qualifizierte Ausbildung in der Alten- oder<br />
Krankenpflege, Interesse an der Arbeit mit geistig behinderten Menschen, ab sofort,befristet ein Jahr<br />
BAT-KF<br />
Das <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong> hält zudem zahlreiche Stellen für Zivildienstleistende in verschiedenen Bereichen wie etwa Betreuung,<br />
Handwerk und Versorgung bereit. Nähere Einzelheiten erfahren Sie unter der Telefonnummer 0201 · 26 64 400.<br />
Examinierte Krankenschwestern/ Diakoniestationen <strong>Essen</strong> gGmbH<br />
Krankenpfleger<br />
Examinierte Altenpfleger/innen<br />
Examinierte Krankenpflegehelfer/innen<br />
<strong>Die</strong> Diakoniestationen <strong>Essen</strong> gGmbH sind eine anerkannte Beschäftigungsstelle für Zivildienstleistende sowie für das<br />
Freiwillige Soziale Jahr. Nähere Einzelheiten erfahren Sie unter der Telefonnummer 0201 · 8770 0810.<br />
A.i.D. gGmbH<br />
Restaurant Church<br />
A.i.D. gGmbH<br />
Restaurant Church<br />
A.i.D. gGmbH<br />
Restaurant Church<br />
A.i.D. gGmbH<br />
Restaurant Church<br />
A.i.D. gGmbH<br />
Restaurant Church<br />
<strong>Diakoniewerk</strong><br />
<strong>Essen</strong> e.V.<br />
Karl-Schreiner-Haus<br />
Kinder- und<br />
Jugendheim<br />
(Haus Columbus)<br />
Karl-Schreiner-Haus<br />
Kinder- und<br />
Jugendheim<br />
Integrative<br />
Kindertagesstätte<br />
Lummerland<br />
Integrative<br />
Kindertagesstätte<br />
Lummerland<br />
Jugenhilfezentrum<br />
für Hörgeschädigte<br />
Haus Prosperstraße<br />
Altenzentrum Kray<br />
Altenzentrum Kray<br />
Altenzentrum Kray<br />
Seniorenzentrum<br />
Margarethenhöhe<br />
Heinrich-Held-Haus
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