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Ehrenvorsitzender der CDU Spandau - CDU Kladow

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Aktuell . Informativ . Bärenstark . März 2009 . Nr. 117<br />

<strong>Ehrenvorsitzen<strong>der</strong></strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong><br />

Am 28. Februar wurde unser Bürgermeister<br />

Konrad Birkholz auf dem<br />

Kreisparteitag im Rathaus zum Ehrenvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er <strong>CDU</strong> gewählt.<br />

Ein Bürgermeister zum Anfassen,<br />

<strong>der</strong> für jeden Zeit und für jedes<br />

Problem ein Ohr hat. Vieles konnte er<br />

seit 1995 für <strong>Spandau</strong> erreichen; somit<br />

ist Birkholz <strong>der</strong> dienstälteste Bezirksbürgermeister,<br />

den <strong>Spandau</strong> je<br />

hatte. Der Bundestagsabgeordnete<br />

Kai Wegner und Kreisvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong> sagte in seiner Laudatio:<br />

„Wir sind stolz so einen engagierten<br />

Bürgermeister für <strong>Spandau</strong> zu haben“.<br />

Die Laudatio können Sie unter www.<br />

Herzlich Willkommen<br />

zur 17. Ostereiersuche<br />

für unsere Kids.<br />

Am Ostermontag (13. April)<br />

ab 11 Uhr auf <strong>der</strong><br />

Spielwiese am Sibeliusweg.<br />

cdu-kladow.de nachlesen. kw siehe Seite 10


Seite 3 . . Ausgabe 117<br />

Ostergruß 4<br />

Bürgerstiftung Gut Neukladow 5<br />

Neuwahlen OV <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> 8<br />

Kids suchen Ostereier 10<br />

Halbzeitbilanz 12<br />

Tempo 30 in <strong>Spandau</strong> 16<br />

Jugendgewalt in <strong>Spandau</strong> 20<br />

Streetwork in <strong>Kladow</strong> 22<br />

Pakt für Beschäftigung 24<br />

Kin<strong>der</strong>schutz geht vor 26<br />

Resümee Chriskindlmarkt 28<br />

Dank den Sponsoren 30<br />

Wahlfreiheit Pro Reli 34<br />

Neue Schulstruktur 36<br />

Bachelor- und Mastersystem 38<br />

Einheimische? Zugezogene? 40<br />

Jahreshauptversammlung <strong>CDU</strong> OV Gatow 42<br />

Nachrichten aus Gatow 44<br />

Scheunenfest 46<br />

100 Jahre Freiw. Feuerwehr Gatow 50<br />

Chronik Siedlung Havelblick, Folge 5 52<br />

Impressum - Media-Daten 48<br />

Der nächste<br />

erscheint am<br />

19. Juni 2009.<br />

Anzeigenschluss für die Ausgabe<br />

ist am 20. Mai 2009.<br />

Herausgeber, Redaktion und<br />

Verlag wünschen Ihnen einen<br />

schönen Frühling und ein<br />

gesegnetes Osterfest.<br />

Stammtisch<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />

Interessiert?<br />

Die <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />

trifft sich jeden<br />

1. Mittwoch<br />

im Monat<br />

ab 19 Uhr zum<br />

Stammtisch im<br />

„Bistro<br />

am Ritterfeld“.<br />

Wenn Sie Fragen<br />

o<strong>der</strong> Ideen haben,<br />

uns einfach nur<br />

persönlich<br />

kennen lernen<br />

o<strong>der</strong> „meckern“<br />

möchten - Sie sind<br />

herzlich dazu<br />

eingeladen.<br />

Sie können<br />

uns natürlich auch<br />

erreichen unter:<br />

Telefon:<br />

364 33 9 33<br />

E-Mail:<br />

info@cdu-kladow.de<br />

Unseren<br />

Land-Kurier finden<br />

Sie jetzt auch<br />

im Internet!<br />

Unsere Homepage:<br />

www.cdu-kladow.de<br />

März 2009


Seite 4 . . Ausgabe 117<br />

Vom Eise befreit ...<br />

Vom ... Eise befreit Hier ist ... des Volkes wahrer Himmel,<br />

... zufrieden Hier jauchzet ist des Volkes groß und wahrer klein; Himmel,<br />

zufrieden Hier bin jauchzet ich Mensch, groß und klein;<br />

Hier bin ich hier Mensch, darf ich´s sein!<br />

hier darf ich´s sein!<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen<br />

In<br />

und<br />

diesem<br />

Lesern<br />

Sinne<br />

schöne<br />

wünschen<br />

und<br />

wir<br />

erholsame<br />

allen Leserinnen<br />

Ostertage<br />

.<br />

und<br />

Ihr<br />

Lesern schöne und erholsame Ostertage<br />

Ihr<br />

Konrad Birkholz und das Land-Kurier-Team<br />

Bürgerstiftung<br />

Gutspark Neukladow<br />

von Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz<br />

Die von mir und vielen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern sehnlich erwartete<br />

Stiftung Gutspark Neukladow steht<br />

nunmehr vor <strong>der</strong> Errichtung. Nach<br />

Gesprächen des Bezirksamtes mit <strong>der</strong><br />

Stiftungsaufsicht wird das Eigentum<br />

am Plateau sinnvollerweise beim Land<br />

Berlin bleiben und die Stiftung wird<br />

stattdessen ein Nutzungsrecht an<br />

<strong>der</strong> Liegenschaft erwerben. Damit ist<br />

sichergestellt, dass die Stiftung nicht<br />

sofort mit den Grundstückskosten<br />

belastet wird. Die Stiftung wird nun<br />

ausdrücklich eine Bürgerstiftung. Sie<br />

ist darauf ausgerichtet, einer großen<br />

Zahl von Bürgerinnen und Bürgern<br />

sowie Unternehmen zu ermöglichen,<br />

ihre spezifischen Beiträge wie Zustif-<br />

März 2009<br />

Konrad Birkholz<br />

tungen und Spenden, aber auch ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten und Ideen in<br />

die Stiftung einzubringen. Die Stiftung<br />

braucht auch Ihre aktive persönliche<br />

Mitwirkung und lebt von Ihrem Engagement.<br />

Wir werben aber nicht nur um<br />

Geldspenden, son<strong>der</strong>n es geht auch<br />

um Zeit- und Ideenspenden, damit wir<br />

den Stiftungszweck – Erhaltung und<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung des Bau- und Gartendenkmals<br />

– unter einem gemeinsamen<br />

Dach nachhaltig verfolgen können.


Ausgabe 117 . . Seite 5<br />

Daran liegt mir sehr viel!<br />

Da eine solche Aufgabe natürlich eine<br />

Anschubfinanzierung benötigt und auch<br />

die Stiftungsaufsicht genau prüft, ob<br />

<strong>der</strong> Stiftungszweck mit <strong>der</strong> Kapitalausstattung<br />

<strong>der</strong> Stiftung effektiv verfolgt<br />

werden kann, hat sich das Bezirksamt<br />

bereit erklärt, die gemeinnützige<br />

Bürgerstiftung mit 25.000,-- Euro zu<br />

unterstützen.<br />

Weitere private Gründungsstifter werden<br />

mit ähnlich namhaften Beträgen<br />

die Stiftungsgründung unterstützen.<br />

Und auch ich möchte nicht nur als Bezirksbürgermeister<br />

um Ihr Engagement<br />

werben, son<strong>der</strong>n will auch als Privatperson<br />

mit gutem Beispiel vorangehen,<br />

um zu zeigen, dass ich es Ernst meine<br />

und voll hinter <strong>der</strong> Stiftung stehe:<br />

Ich werde persönlich 1.000,-- Euro in<br />

die Stiftung einbringen und mich unwi<strong>der</strong>ruflich<br />

dazu verpflichten! Nach wie<br />

vor bin ich fest davon überzeugt, dass<br />

<strong>der</strong> Gutspark Neukladow für die Öffentlichkeit<br />

erhalten und wie<strong>der</strong>hergestellt<br />

werden muss. Bitte unterstützen Sie<br />

uns darin; die Sache ist es wert.<br />

Durch das neue Stiftungssteuerrecht<br />

sind die Absetzbarkeiten kleiner und<br />

großer Zustiftungen und Spenden erheblich<br />

verbessert worden, so dass das<br />

bürgerschaftliche Engagement gestärkt<br />

wird. Das betrifft sowohl die Zustiftungen<br />

in das Grundstockvermögen,<br />

Höchstgrenzen für den Spendenabzug<br />

sowie den Verzicht auf den Nachweis<br />

für Kleinspenden bis 200,-- Euro.<br />

Und wie geht es weiter? Nach dem<br />

Stiftungsgeschäft und <strong>der</strong> Anerkennung<br />

durch die Stiftungsaufsicht ist die Stiftung<br />

handlungsfähig.<br />

Die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Gebäude<br />

und Natur- und Gartendenkmäler des<br />

Gutspark Neukladow sowie die För<strong>der</strong>ung<br />

kultureller Zwecke und internationaler<br />

Gesinnung und Toleranz auf<br />

allen Gebieten <strong>der</strong> Kultur wird in einer<br />

gemeinsamen Initiative des Bezirkes<br />

<strong>Spandau</strong> und engagierter Bürger als<br />

sogenanntes „Zwei-Säulen-Modell“<br />

organisiert. Eine dieser „Säulen“ ist<br />

die bereits eben genannte „Bürgerstiftung<br />

Gutspark Neukladow“, die als gemeinnützige<br />

Stiftung des bürgerlichen<br />

Rechts fe<strong>der</strong>führend vom Bezirksamt<br />

und auch von Privaten geführt wird.<br />

Die zweite Säule ist die sog. Betriebsgesellschaft.<br />

Sie ist verantwortlich für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg des Gutspark<br />

Neukladow als Kristallisationspunkt für<br />

kulturelle und künstlerische Zwecke.<br />

Ihre Aufgabe ist es, Kulturschaffende<br />

und Künstler für diesen Ort zu begeistern,<br />

den Gutspark <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen und für<br />

öffentliche und private Veranstaltungen<br />

im Sinne des Stiftungszweckes zu entwickeln,<br />

vermieten und zu betreiben.<br />

Sie ist mit einem Gewinnabführungsvertrag<br />

mit <strong>der</strong> Stiftung verbunden und<br />

sorgt dafür, dass die Gemeinnützigkeit<br />

<strong>der</strong> Stiftung von <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen<br />

Tätigkeit <strong>der</strong> Betreibergesellschaft<br />

unberührt bleibt.<br />

Gut Neukladow<br />

Die Grafik auf Seite 6 vermittelt<br />

Ihnen einen Überblick über das<br />

Zusammenwirken zwischen <strong>der</strong><br />

Stiftung und <strong>der</strong> Betriebsgesellschaft.<br />

März 2009


Seite 6 . . Ausgabe 117<br />

Weitere Informationen sowie Downloads für Ihre Zustiftungen und<br />

Spenden finden Sie unter www.kulturpark-berlin.de<br />

Ich würde mich über Ihre Mitwirkung sehr freuen.<br />

Herzliche Grüße aus dem Rathaus<br />

Ihr Konrad Birkholz – Bezirksbürgermeister<br />

März 2009<br />

Bürgerstiftung(BS) Betriebsgesellschaft (BG)<br />

· Denkmalgerechte<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />

Garten- und Baudenkmäler des<br />

„Gutspark Neukladow“<br />

· För<strong>der</strong>ung von Naturschutz-<br />

und Landschaftspflege<br />

· För<strong>der</strong>ung internationaler<br />

Gesinnung und Toleranz auf<br />

allen Gebieten <strong>der</strong> Kultur<br />

Mittelherkunft<br />

- Zustiftungen und Spenden<br />

von Bürgern und<br />

Unternehmen<br />

- Einnahmen aus Betrieb des<br />

Gutspark Neukladow<br />

- Beantragung nationaler und<br />

internationaler För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

o Verwendung <strong>der</strong> Mittel ausschließlich<br />

für Stiftungszwecke<br />

Stiftungskapital<br />

> Euro 50.000,00<br />

V E R T R A G<br />

· Planung, Entwicklung und<br />

Durchführung kultureller<br />

Veranstaltungen<br />

· Entwicklung und Ausbau<br />

des „Kulturparkkonzeptes“<br />

und dessen Vermarktung<br />

. Vermietung für öffentliche<br />

und private Veranstaltungen<br />

Finanzierung<br />

- Übernahme des betriebswirtschaftlichen<br />

Risikos<br />

- Durchführung von<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

- Gewerbliche Vermietung<br />

und Verpachtung<br />

o Abführung von<br />

Überschussanteilen an BS<br />

Haftkapital<br />

Euro 25.000,00


Jüdenstrasse 40/42<br />

Fassadendämmung<br />

mit Energiepass<br />

Wenn Sie sich jetzt für den Haacke<br />

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Sie den Energiepass gratis dazu.<br />

Verklinkerung und Wärmedämmung<br />

aus einer Hand.<br />

✆ (03327) 48 57 23<br />

14542 Wer<strong>der</strong> (Havel) · Senator-Haacke-Straße 1<br />

www.haacke-isolierklinker.de<br />

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Seite 8 . . Ausgabe 117<br />

Neuwahlen im<br />

Ortsverband <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />

Bestätigung für gute Arbeit<br />

Am 11. Februar trafen sich die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />

im <strong>Kladow</strong>er Hof,<br />

um einen neuen Vorstand zu wählen.<br />

Der Vorsitzende Konrad Birkholz berichtete<br />

ausführlich über die Aktivitäten<br />

des Ortsverbandes in den letzten zwei<br />

Jahren. Vor allem <strong>der</strong> Einsatz zum<br />

Bürgerbegehren „Halbinsel Groß-Glienicker-See“,<br />

<strong>der</strong> erfolgreiche Ablauf des<br />

alljährlichen Christkindlmarktes sowie<br />

die vierteljährliche Herausgabe des<br />

Land-Kuriers fand große Zustimmung<br />

bei den interessierten Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Aber auch <strong>der</strong> monatlich stattfindende<br />

Stammtisch <strong>der</strong> <strong>Kladow</strong>er <strong>CDU</strong> – seit<br />

mittlerweile mehr als 15 Jahren – und<br />

die zahlreichen Veranstaltungen sind<br />

wichtige Voraussetzungen für einen<br />

ständigen Informationsfluss, ohne den<br />

es nicht möglich wäre, das politische<br />

Bild in unserem Dorf so nachhaltig zu<br />

prägen.<br />

Ihre Bestätigung und Anerkennung <strong>der</strong><br />

geleisteten Vorstandsarbeit gaben die<br />

März 2009<br />

Mitglie<strong>der</strong> dann auch bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl<br />

zum Ausdruck.<br />

Der neu gewählte Vorstand setzt sich<br />

wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Konrad Birkholz<br />

Stv. Vorsitzende: Beate Christ<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>: Jörg Hartmann<br />

Schriftführer: Ulf-Dietrich Otto<br />

Schatzmeister: Oliver Jonas<br />

Beisitzer: Regina Canto<br />

Beisitzer: Christian Flämig<br />

Beisitzer: Elvi Hohner<br />

Beisitzer: Florian Hohner<br />

Beisitzer: Egon Ixmeier<br />

Beisitzer: Karin Wreh<br />

Beate Christ und Regina Canto sind als<br />

Bezirksverordnete ihre Ansprechpartner<br />

und erreichbar unter den Telefonnummern:<br />

Beate Christ: 364 339 33<br />

Regina Canto: 895 430 03<br />

Beate Christ


Kreative Ideen und neues Design<br />

verwandeln auch Ihren alten Nerz.<br />

Ein schwerer Nerzmantel wird durch eine<br />

Umarbeitung mit Rupfen leicht, samtig und modisch.


Seite 10 . . Ausgabe 117<br />

Kids<br />

suchen<br />

Ostereier<br />

Wie jedes Jahr am Ostermontag<br />

wird auch dieses Jahr<br />

traditionell die beliebte Ostereiersuche<br />

für unsere Kids<br />

durchgeführt.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Osterhase versteckt<br />

nicht nur Süßes auf <strong>der</strong> ganzen<br />

Wiese, es gilt auch die versteckten<br />

Kuscheltiere zu finden. Bei Kaffee<br />

und Eierlikör können die Erwachsenen<br />

mit unserem Bezirksbürgermeister<br />

Konrad Birkholz und<br />

an<strong>der</strong>en <strong>CDU</strong>-Amtsträgern „plau<strong>der</strong>n“.<br />

März 2009<br />

Auch <strong>der</strong> Streichelzoo mit Schafen<br />

und Ponys ist wie<strong>der</strong> zur Stelle,<br />

vielleicht ja auch <strong>der</strong> strahlende<br />

Ostermontag-Sonnenschein.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

mit <strong>der</strong> ganzen Familie.<br />

Ihre Regina Canto


ZwischenRaum<br />

Praxis für Lebensbegleitung, Biographiearbeit,<br />

Neurofeedback und Cranio-Sacrale Entspannung<br />

Annemarie Rathenow<br />

Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

Beson<strong>der</strong>e Therapiemöglichkeiten bei depressiven Verstimmungen,<br />

Hyperaktivität und autistischen Verhaltensweisen<br />

Gößweinsteiner Gang 22 - 14089 Berlin<br />

Telefon: 0178-9376001<br />

Anrufbeantworter & Fax: 030-3658492<br />

praxis.zwischenraum@yahoo.de<br />

Gut, dass<br />

es die AWO<br />

gibt!<br />

Wußten Sie schon, dass die<br />

AWO für 6 Kitas in <strong>Spandau</strong><br />

verantwortlich ist?<br />

Im Bereich Gatow/<strong>Kladow</strong> finden<br />

Sie zwei davon:<br />

Kita Landstadt Gatow,<br />

Saint-Exupèry-Str. 10,<br />

Fr. Aulich, Tel. 369 96 990<br />

Kita <strong>Kladow</strong>,<br />

Mascha-Kaléko-Weg 3 - 3b,<br />

Fr. Kühn, Tel. 365 20 94<br />

Wir freuen uns über Ihren Anruf!


Seite 12 . . Ausgabe 117<br />

Eine Halbzeitbilanz<br />

Die ersten 2½ Jahre dieser<br />

Wahlperiode sind vorbei –<br />

Viel getan, viel zu tun<br />

Nun sind schon wie<strong>der</strong> fast 2 ½ Jahre<br />

vorüber, nachdem sich im Oktober<br />

2006 die XVIII. BVV konstituiert hatte.<br />

Mit 24 Bezirksverordneten stellte die<br />

<strong>CDU</strong> erneut die größte Fraktion. Gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> FDP und den damals<br />

noch bestehenden GRAUEN wurde<br />

eine Zählgemeinschaft gebildet und<br />

unser Bezirksbürgermeister Konrad<br />

Birkholz gemeinsam mit den Stadträten<br />

Gerhard Hanke und Carsten-M.<br />

Röding erneut im Amt bestätigt. Die<br />

<strong>Spandau</strong>er SPD hatte ihr Ziel erneut<br />

verfehlt, den einstmals roten Bezirk<br />

wie<strong>der</strong> zu regieren. Zwischenzeitlich ist<br />

unser Konrad Birkholz <strong>der</strong> am längsten<br />

jemals in unserem Bezirk regierende<br />

Bürgermeister.<br />

Seit diesem Oktober 2006 hat sich denn<br />

in unserem Bezirk auch einiges getan.<br />

März 2009<br />

Arndt Meißner<br />

Die Fraktion <strong>der</strong> GRAUEN hat sich aufgelöst<br />

und mittlerweile wird unser Bezirk<br />

von einem Zweierbündnis aus <strong>CDU</strong><br />

und FDP regiert. Die Zusammenarbeit<br />

kann als sehr positiv bewertet werden.<br />

Auch wenn natürlich beide Partner ihr<br />

Profil an <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Stelle<br />

beson<strong>der</strong>s deutlich machen wollen,<br />

wird das Gesamtziel nie aus den Augen<br />

verloren, das Beste für unseren Bezirk<br />

und seine Bewohner heraus zu holen.<br />

In unserer Fraktion wird die inhaltliche<br />

Arbeit durch die einzelnen Fachsprecher<br />

geleitet. Diese führen zu ihrem<br />

Fachbereich regelmäßige Arbeitskreise<br />

durch, um dort durch Gespräche<br />

mit Betroffenen, Besuche vor Ort und<br />

den Austausch mit interessierten Mitglie<strong>der</strong>n<br />

Anträge zu formulieren o<strong>der</strong><br />

Seite 14


Ritterfelddamm 1<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Tel.: 339 36 577<br />

Geöffnet:<br />

Mo. 15 - 24 Uhr<br />

Di.-Do. 12 - 24 Uhr<br />

Fr.-Sa. 12 - 01 Uhr<br />

So. 12 - 24 Uhr<br />

WOCHENKARTE: Montag Burger - Dienstag Cocktail -<br />

Mittwoch Schnitzel - Donnerstag Cevapcici - Freitag Fisch<br />

WOCHEN-COCKTAIL: Jede Woche drei versch. Cocktails ab 4 Euro<br />

FRIDAY NIGHT is LADIES NIGHT<br />

Auch dieses Jahr laden die Brü<strong>der</strong> Denis und Daniel Prisoic bekannte und neue<br />

Gesichter in die BUMBAR (kroat. = Hummel) ein, eine Zeit lang bei gutem<br />

kroatischen Essen o<strong>der</strong> zu späterer Stunde eine Cocktail-Laune lang zu verweilen.<br />

Kenner <strong>der</strong> kleinen voll in kroatischer Familienhand befindlichen Gastronomie und<br />

<strong>der</strong> Angebote <strong>der</strong> Wochenkarte kommen bereits gezielt zum Beispiel montags, um<br />

die schmackhaften Burger zum Vorzugspreis zu erhalten, während sie dienstags<br />

die Vielfalt <strong>der</strong> Cocktails zu kleinem Preis genießen. Mittwochs trifft man die<br />

Schnitzelfreunde, aber donnerstags ist <strong>der</strong> große Cevapcici-Tag für die extragroße<br />

Portion <strong>der</strong> handgefertigten kroatischen Spezialität. Freitags starten Sie dafür<br />

etwas leichter ins Wochenende, denn Freitag ist Fischtag. Natürlich können Sie an<br />

allen Wochentagen auch à la carte essen – und dabei werden Son<strong>der</strong>wünsche von<br />

<strong>der</strong> mütterlichen Küche gern berücksichtigt.<br />

Planen Sie kleine Feiern? Seien Sie herzlich Willkommen in unserer BUMBAR mit<br />

Ihren individuellen Wünschen – sprechen Sie uns einfach unverbindlich an!<br />

Sollte <strong>der</strong> März bereits einige warme Tage mitbringen, können Sie bei einem<br />

Zwischenstopp in <strong>der</strong> BUMBAR während Ihres Spazierganges das in Berlin so<br />

beliebte Florida-Eis genießen – dann wie<strong>der</strong> in neuen Sorten! Stellen Sie sich Ihre<br />

Eis-Kreation selbst zusammen o<strong>der</strong> verlassen Sie sich auf die Leckermäuler<br />

(alternativ: auf den guten Geschmack <strong>der</strong> Barchefs) hinter <strong>der</strong> Bar – und<br />

begrüßen Sie den Frühling!<br />

Wir freuen uns auch dieses Jahr auf Ihren Besuch!<br />

P.S.: Haben Sie mittlerweile herausgefunden, welcher <strong>der</strong> Barchefs die „bumbar“<br />

genannt wird?


Seite 14 . . Ausgabe 117<br />

Standpunkte zu Themen festzulegen.<br />

Für die Verknüpfung mit den einzelnen<br />

Ortsteilen wurden sog. Ortsverbandsbeauftragte<br />

benannt, die Themen in<br />

ihrem Kiez aufgreifen und an die Fraktion<br />

weitergeben sollen.<br />

Als Gesamtheit führt unsere Fraktion<br />

ihre regelmäßigen Fraktionssitzungen<br />

vor Ort durch. Hier werden jeweils in<br />

einem Ortsteil Vereine, Firmen und<br />

Institutionen besucht, um die Lage<br />

vor Ort genauer kennen zu lernen.<br />

Meist entstehen daraus Anträge und<br />

Anfragen, die dann zu konkretem Verwaltungshandeln<br />

führen. So manche<br />

Idee konnte so in den letzten Jahren<br />

tatsächlich umgesetzt werden.<br />

Neben all diesen „Pflichtterminen“ <strong>der</strong><br />

Fraktion besuchen unsere Bezirksverordneten<br />

natürlich zahlreiche Veranstaltungen<br />

im kulturellen, sportlichen,<br />

gemeinnützigen und wirtschaftlichen<br />

Bereich. Dieser gern als „vorpolitischer<br />

Raum“ bezeichnete Bereich ist <strong>der</strong><br />

eigentliche Nahtpunkt zu den aktuellsten<br />

Themen. Hier hört man, wo <strong>der</strong><br />

Schuh drückt o<strong>der</strong> etwas getan werden<br />

müsste.<br />

Auf diesen Wegen kam es denn auch<br />

zu verschiedensten Anträgen für den<br />

Ortsteil <strong>Kladow</strong>. Der wohl öffentlichkeitswirksamste<br />

Punkt war die Einsetzung<br />

von Streetworkteams auch<br />

für diesen Bereich (Lesen Sie auch<br />

auf S. 22). Von den Sozialdemokraten<br />

bekämpft, wurde sogar mit einem populistischen<br />

Bürgerbegehren versucht,<br />

diese Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

zu verhin<strong>der</strong>n. Das Begehren scheiterte,<br />

die Streetworker sind da und<br />

sogar Landesmittel konnten, wie von<br />

uns immer gehofft, akquiriert werden.<br />

Zwischenzeitlich klingt es bei Einigen<br />

Roten so, als hätten sie das Streetwork<br />

erfunden. Auch das Thema <strong>der</strong> Post<br />

März 2009<br />

in <strong>Kladow</strong> ging durch die Presse. Bei<br />

einer Fraktion vor Ort wurde die Schließungsabsicht<br />

bekannt und umgehend<br />

in einen Antrag zum Erhalt umgesetzt.<br />

Letztlich konnte sogar eine Angebotserweiterung<br />

mit längeren Öffnungszeiten<br />

u. a. erreicht werden. Auch scheinbar<br />

profane Themen werden angepackt.<br />

So konnte erreicht werden, dass im<br />

Bereich Imchenallee/Imchenplatz neue<br />

Abfallbehälter angebracht wurden und<br />

diese auch am Wochenende entleert<br />

werden. Auch die Fährverbindung<br />

war bereits Inhalt eines Antrages mit<br />

hoffentlich zufrieden stellendem Ausgang.<br />

Auf eine weitere Auflistung soll hier<br />

verzichtet werden. Die vorgenannten<br />

Punkte zeigen aber, dass Kommunalpolitik<br />

jeden direkt berührt. Über ihre<br />

Bezirksverordneten <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> können<br />

sie ihren Ortsteil mitgestalten und<br />

verän<strong>der</strong>n. Wenn sie Ideen o<strong>der</strong> Anregungen<br />

haben, wenden sie sich an<br />

uns. Wir wollen uns weiter mit ihnen<br />

für unseren Bezirk engagieren.<br />

Mit den besten Wünschen verbleibt<br />

Ihr<br />

Arndt Meißner<br />

Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

in <strong>der</strong> BVV <strong>Spandau</strong><br />

Kin<strong>der</strong>flohmarkt<br />

in <strong>der</strong> Landstadt Gatow<br />

(bei Kaiser´s) am<br />

Samstag, 16. Mai 2009<br />

von 11 Uhr bis 14 Uhr<br />

Interessenten melden sich bitte<br />

unter Tel.: 030-368 02 045


Ihr kompetenter Partner für<br />

Tischlerarbeiten, Möbel, Fenster, Türen, Rollläden,<br />

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Rufen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gerne.<br />

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Seite 16 . . Ausgabe 117<br />

Fortschritt o<strong>der</strong><br />

verkehrspolitische<br />

Sackgasse<br />

Seit Jahren sind weit über 70% <strong>der</strong><br />

Berliner Straßen für Kraftfahrzeuge auf<br />

eine zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

von 30 km/h begrenzt.<br />

In den vergangenen Wochen hat sich<br />

dieser Anteil, auch in <strong>Spandau</strong>, vehement<br />

ausgeweitet – und zwar zur<br />

angeblichen Reduzierung des Verkehrslärms.<br />

Als Fahrlehrer und Verkehrspolitischer<br />

Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion in <strong>der</strong> BVV<br />

<strong>Spandau</strong> war dies Anlass für mich eine<br />

Anfrage zur Effektivität dieser vom Berliner<br />

Senat angeordneten Maßnahmen<br />

zu stellen.<br />

Die Antwort war nie<strong>der</strong>schmetternd<br />

und zeigt, dass hier offensichtlich mal<br />

wie<strong>der</strong> nur aus ideologischen Grün-<br />

März 2009<br />

Tempo 30<br />

in <strong>Spandau</strong><br />

Lärmschutz in ganz Berlin?<br />

Foto: Jochen An<strong>der</strong>s<br />

den <strong>der</strong> Individualverkehr schikaniert<br />

wird: Keines <strong>der</strong> Gutachten, nicht mal<br />

die vom Senat in Auftrag gegebenen,<br />

belegen eine eindeutige Geräuschreduzierung.<br />

Das beste Ergebnis zeigte eine Geräuschmin<strong>der</strong>ung<br />

zwischen 1 bis 3<br />

Dezibel (ab 3 Dezibel kann ein Mensch<br />

überhaupt erst eine Reduzierung wahrnehmen!).<br />

Vielmehr sind <strong>der</strong> Fahrbahnbelag und<br />

die Abrollgeräusche <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

ausschlaggebend!<br />

Hier könnte eine Menge getan werden;<br />

wer in <strong>der</strong> Nähe einer „Kopfsteinpflas-<br />

Seite 18


Seite 18 . . Ausgabe 117<br />

terstraße“ wohnt kennt den wirklichen<br />

„Geräuschverursacher“.<br />

Als Konsequenz gegen die Anordnung<br />

<strong>der</strong> zusätzlichen Tempo-30-Bereiche<br />

hat die BVV-Fraktion <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> einen<br />

Antrag eingebracht, in dem die Nachtabschaltung<br />

aller Lichtzeichenanlagen<br />

(Ampeln) in den betroffenen Bereichen<br />

gefor<strong>der</strong>t wird. Hierdurch werden<br />

wenigstens die Anfahrgeräusche gemin<strong>der</strong>t.<br />

Ich bin je<strong>der</strong>zeit bereit Tempo 30 in<br />

gefährlichen Verkehrsbereichen, z.B.<br />

vor Grundschulen, in <strong>der</strong> Landstadt<br />

Gatow o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> Kita in <strong>der</strong> Sakrower<br />

Landstr., zu unterstützen, wehre<br />

mich aber gegen diese ineffektiven<br />

Lärmschutzmaßnahmen!<br />

Exemplarisch hierfür sind die Straße<br />

Am Kiesteich, im Bereich <strong>der</strong> Spekte-<br />

März 2009<br />

brücke und die Wilhelmstr. hinter <strong>der</strong><br />

Berthold-Brecht-Oberschule.<br />

Die Bezirksverwaltung in <strong>Spandau</strong><br />

konnte sich lei<strong>der</strong> gegen diese aufoktroyierten,<br />

aus meiner Sicht unsinnigen,<br />

Tempo-30-Anordnungen des Berliner<br />

Senats nicht wehren!<br />

Übrigens verursacht ein Pkw <strong>der</strong> mit<br />

einer Motordrehzahl von 4000 Umdrehungen<br />

pro Minute fährt den gleichen<br />

Lärm wie 32 Pkw die sich mit 2000<br />

Umdrehungen fortbewegen.<br />

Je<strong>der</strong> kann also durch vernünftige, nicht<br />

unbedingt nur langsame Fahrweise zur<br />

Geräuschmin<strong>der</strong>ung beitragen!<br />

Jochen An<strong>der</strong>s<br />

Verkehrspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Fraktion in <strong>der</strong> BVV <strong>Spandau</strong>


Seite 20 . . Ausgabe 117<br />

Jugendgewalt –<br />

auch ein <strong>Spandau</strong>er Problem<br />

von Peter Trapp, MdA<br />

Wer bis vor kurzem noch dachte, dass<br />

bei uns in <strong>Spandau</strong> die Welt noch in Ordnung<br />

sei, <strong>der</strong> wird spätestens seit dem<br />

rücksichtslosen Angriff eines Schülers<br />

auf den stellvertretenden Schulleiter <strong>der</strong><br />

Gottfried-Kinkel-Oberschule in <strong>der</strong> Wilhelmstadt<br />

aufgeschreckt worden sein.<br />

Gewalt an Schulen und Gewalt generell<br />

unter Jugendlichen ist wie<strong>der</strong> ein Thema<br />

des politischen Alltags.<br />

Herumlungernde Jugendliche an den<br />

<strong>Spandau</strong> Arcaden, Schlägereien in<br />

Jugendeinrichtungen o<strong>der</strong> Angriffe auf<br />

Lehrer: alle Fälle zeigen einen deutlichen<br />

und dringenden Handlungsbedarf<br />

von Politik, Schulen, Gesellschaft und<br />

auch <strong>der</strong> Elternhäuser auf! Die <strong>CDU</strong><br />

<strong>Spandau</strong> hat das Problem schon frühzeitig<br />

erkannt und etliche Gegenmaßnahmen<br />

im Bezirk auf den Weg gebracht.<br />

Streetworker suchen die Jugendlichen<br />

dort auf, wo sie „abhängen“: in <strong>Kladow</strong><br />

wie auch an den Arcaden. Die Jugendlichen<br />

brauchen vielfach eine berufliche<br />

Perspektive. Seit Jahren för<strong>der</strong>t die <strong>CDU</strong><br />

<strong>Spandau</strong> daher das Projekt „Vorfahrt für<br />

<strong>Spandau</strong>er Schüler“, in dem die Schülerinnen<br />

und Schüler an Ausbildungsbetriebe<br />

in <strong>Spandau</strong> herangeführt werden.<br />

Doch die guten Einzelmaßnahmen in<br />

<strong>Spandau</strong> können nicht das problembewusste<br />

Handeln in Berlin ersetzen. Hier<br />

ist <strong>der</strong> rot-rote Senat gefor<strong>der</strong>t, sich die<br />

<strong>Spandau</strong>er Projekte zum Vorbild zu nehmen<br />

und ganzheitliche Konzepte für ein<br />

gewaltfreies Miteinan<strong>der</strong> in ganz Berlin<br />

zu entwickeln. Ein solch ganzheitliches<br />

Konzept muss präventive Maßnahmen<br />

wie eine Frühför<strong>der</strong>ung im Kin<strong>der</strong>garten,<br />

die Vorschulpflicht, die Einbindung in<br />

Sportvereinen und Freizeitgruppen und<br />

Konfliktlotsen und Streitschlichter an<br />

je<strong>der</strong> Schule beinhalten. Aber auch die<br />

Schulpflicht muss konsequent durchgesetzt<br />

werden. In <strong>der</strong> Schule muss angesetzt<br />

werden. Hier muss es Angebote<br />

von Jugendhilfe und Polizei geben, die<br />

März 2009<br />

den Jugendlichen<br />

deutlich machen,<br />

dass ihr Handeln<br />

Folgen hat. Bislang<br />

wurde in vielen<br />

Fällen zu spät und Peter Trapp MdA<br />

zu langsam interveniert.<br />

Verfahren<br />

müssen schneller beginnen, Sanktionen<br />

zeitnah und spürbar erfolgen. Bei<br />

<strong>der</strong> Betreuung delinquenter Jugendlicher<br />

und bei ambulanten Maßnahmen<br />

darf nicht gespart werden.<br />

Auch die Jugendämter sind hierbei<br />

gefor<strong>der</strong>t. Wichtig ist eine Präsenz<br />

an den Orten, an denen Jugendliche<br />

anzutreffen sind. Durch - auch unangemeldete<br />

- Besuche ist die Schwelle<br />

zur Straftat so zu erhöhen, dass sich<br />

die Gefahr einer Überschreitung deutlich<br />

verringert.<br />

In <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus<br />

ist nun Dr. Robbin Juhnke<br />

<strong>der</strong> neue Innenpolitische Sprecher.<br />

Er ist die Nachfolge von Frank Henkel<br />

angetreten, <strong>der</strong> ja bekanntlich unser<br />

neuer Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> geworden<br />

ist. Robbin Juhnke wird wie auch Frank<br />

Henkel bisher dem Senat und insbeson<strong>der</strong>e<br />

Herrn Innensenator Körting<br />

ein unbequemes Gegenüber sein und<br />

für die Lösungsvorschläge <strong>der</strong> Berliner<br />

<strong>CDU</strong> zum Beispiel auch für die Probleme<br />

bei <strong>der</strong> Jugendgewalt eintreten.<br />

Er wird viel zu tun haben, denn die<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> zum Beispiel<br />

nach einer kooperativen Intervention<br />

von Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe,<br />

Polizei, Jugendstaatsanwaltschaft und<br />

Gericht o<strong>der</strong> von flächendeckenden<br />

Projekten zum Täter-Opfer-Ausgleich<br />

stoßen nicht gerade auf Gegenliebe.<br />

Der Unterstützung <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong><br />

darf sich Robbin Juhnke jedoch gewiss<br />

sein, denn in <strong>Spandau</strong> hat man bereits<br />

lange erkannt, was in Berlin noch erkannt<br />

werden muss.


Seite 22 . . Ausgabe 117<br />

Streetwork im Dorf?<br />

Die Tatsache, dass Outreach mit seinem<br />

Konzept <strong>der</strong> mobilen Jugendarbeit,<br />

nun in <strong>Kladow</strong> tätig werden sollte, hat<br />

nicht nur in Fachkreisen verwun<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Kladow</strong> mit seinem Yachthafen und <strong>der</strong><br />

beschaulichen Umgebung ein sozialer<br />

Brennpunkt vergleichbar mit Quartieren<br />

in Neukölln o<strong>der</strong> Wedding?<br />

Vorab gesagt: Natürlich nicht. <strong>Kladow</strong><br />

ist kein sozialer Brennpunkt. Die strukturelle<br />

Situation lässt solche Vergleiche<br />

mit „prekären“ Quartieren einfach nicht<br />

zu. Allerdings ist die<br />

Situation <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

in <strong>Kladow</strong> eine<br />

spezielle und deshalb<br />

auch wenig geeignet<br />

Vergleiche mit an<strong>der</strong>en<br />

Regionen anstellen zu<br />

können. Diese "spezielle<br />

Situation" macht <strong>Kladow</strong> durchaus<br />

zu einem "Fall" für ein Konzept <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

wie sie Outreach anbietet.<br />

Zwar wird die Arbeit von Outreach in<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Wahrnehmung und<br />

auch in Fachkreisen oft auf die Methode<br />

des Streetwork reduziert, doch<br />

beinhaltet das erweiterte Konzept<br />

<strong>der</strong> „mobilen Jugendarbeit“ mehr als<br />

die Kontaktaufnahme auf <strong>der</strong> Straße.<br />

Beratung, sozialpädagogische Gruppenarbeit,<br />

Einzelfallhilfe, etc., bis hin<br />

zur Vernetzung- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Gemeinwesen gehören ebenso<br />

dazu. Dies sei deshalb erwähnt, da<br />

gerade bei dem letztgenannten ein<br />

eindeutiges Defizit feststellbar war. Neben<br />

dem Nichtvorhandensein für viele<br />

Jugendliche an adäquaten Angeboten<br />

<strong>der</strong> Freizeitgestaltung gab es bisher<br />

kein Sprachrohr dem sie sich bedienen<br />

März 2009<br />

konnten. Ein Dialog zwischen bürgerlichen<br />

Erwachsenen und den Heranwachsenden<br />

auf Augenhöhe ist vonnöten.<br />

Die Frage „Was wollt Ihr, dass ihr den<br />

Dorfplatz nicht mehr beschmiert?“<br />

reicht hierfür nicht aus. Die Jugend in<br />

<strong>Kladow</strong> wächst zwar auf den ersten<br />

Blick in einer beschützten Umgebung<br />

auf, doch ihr Sozialraum, ihre Sozialisation<br />

findet in ganz Berlin statt. Soziale<br />

Verwerfungen, soziale Probleme unserer<br />

Gesellschaft sind auch Teil ihres<br />

Alltages. Dies können insbeson<strong>der</strong>e<br />

diejenigen bestätigen,<br />

die in <strong>Spandau</strong>-Mitte/<br />

Heerstr. etc. zur Schule<br />

gehen. Kombiniert mit<br />

<strong>der</strong> natürlichen Verwirrung<br />

in <strong>der</strong> Phase<br />

<strong>der</strong> Identitätssuche<br />

und vielleicht noch den<br />

Auswirkungen von „Wohlstandsverwahrlosung“<br />

kann ein gefährlicher Mix<br />

entstehen. Jugendgewalt, Alkoholmissbrauch<br />

und Vandalismus sind keine aus<br />

dem Nichts entstehenden Phänomene.<br />

Mit <strong>der</strong> Arbeit von Outreach ist ein<br />

Schritt getan worden diesen Tendenzen<br />

entgegen zu wirken. Weitere Schritte<br />

müssen folgen. Im Angesicht <strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklung und hierbei<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Angesicht einer<br />

immer älter werdenden Gesellschaft,<br />

können wir auf keinen einzigen jungen<br />

Menschen verzichten. Engagement in<br />

diese Richtung ist eine sichere Investition<br />

in die Zukunft.<br />

Gerhard Wahl<br />

Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.,<br />

Projekt Outreach


Seite 24 . . Ausgabe 117<br />

Pakt für Beschäftigung<br />

und Stabilität zum<br />

Erfolg machen<br />

von Kai Wegner MdB, für <strong>Spandau</strong><br />

im Deutschen Bundestag<br />

Die Krise an den internationalen Finanzmärkten<br />

und die weltweite Konjunkturabschwächung<br />

haben die deutsche<br />

Wirtschaft voll erfasst. In dieser<br />

Situation ist es die wichtigste Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Politik entschlossen zu handeln, um<br />

den Bürgerinnen und Bürgern sowie<br />

Unternehmen wie<strong>der</strong> Zutrauen und<br />

Zukunftsoptimismus zu vermitteln.<br />

Mit dem Pakt für Beschäftigung und<br />

Stabilität hat die Bundesregierung<br />

eine umfassende Antwort auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Krise gegeben.<br />

Zusammen mit den schon im Herbst<br />

beschlossenen Maßnahmen werden<br />

über 80 Milliarden Euro in den kommenden<br />

2 Jahren in unserem Land<br />

investiert. Das Ziel dieses Kraftaktes:<br />

Deutschland soll die Krise nicht einfach<br />

nur überstehen, son<strong>der</strong>n gestärkt aus<br />

ihr herauskommen.<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Maßnahmen stehen<br />

dabei die Arbeitsplätze: die vorhandenen,<br />

die es zu sichern gilt und die<br />

künftigen Arbeitsplätze, für die jetzt die<br />

Grundlagen gelegt werden sollen. Dazu<br />

werden Bürger und Betriebe steuerlich<br />

entlastet, betriebliche Investitionen<br />

abgesichert und gezielte Investitionen<br />

vorgenommen. Alleine 18 Milliarden<br />

entfallen davon auf öffentliche Investitionen.<br />

Somit stehen dem Land Berlin<br />

beispielsweise zusätzliche Investitionsmittel<br />

in Höhe von circa 632 Millionen<br />

Euro zur Verfügung. In diesem Zusammenhang<br />

ist das Wort „zusätzlich“<br />

wichtig, weil die Mittel nicht für bereits<br />

geplante, son<strong>der</strong>n - unter Zusicherung<br />

<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> - für bislang aus Kos-<br />

März 2009<br />

tengründen nicht<br />

realisierbare Projekte<br />

verwendet<br />

werden sollen. Kai Wegner MdB<br />

Bund und Län<strong>der</strong><br />

haben vereinbart, diese Gel<strong>der</strong> dabei<br />

schwerpunktmäßig für die Schul- und<br />

Verkehrsinfrastruktur sowie zur energetischen<br />

Gebäudesanierung einzusetzen.<br />

Ohne Frage ebenso notwendige wie<br />

sinnvolle Investitionsvorhaben. Gerade<br />

Berlin, das Dank des rot-roten Senats<br />

mit einem massiven öffentlichen Investitionsstau<br />

zu kämpfen hat, ist auf<br />

eine mo<strong>der</strong>ne Verkehrsinfrastruktur,<br />

ein attraktives Wohnumfeld und gute<br />

Schulen angewiesen.<br />

Während wir die ersten Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Investitionen in <strong>Spandau</strong> bald zu<br />

sehen bekommen, spüren wir bereits<br />

das Konjunkturpaket in unseren Geldbeuteln.<br />

So wurde <strong>der</strong> Grundfreibetrag<br />

zum Beginn des Jahres angehoben, <strong>der</strong><br />

Eingangssteuersatz und <strong>der</strong> Arbeitslosenbeitrag<br />

gesenkt und mit einem<br />

Kin<strong>der</strong>bonus von 100 Euro pro Kind,<br />

<strong>der</strong> Erhöhung des Kin<strong>der</strong>freibetrages<br />

und des Kin<strong>der</strong>geldes weitere finanzielle<br />

Verbesserungen für Familien<br />

vorgenommen.<br />

Auch Einzelmaßnahmen wie die „Abwrackprämie“<br />

haben bereits ihre<br />

Wirkung entfaltet: Deutschland kauft<br />

wie<strong>der</strong> Autos und zudem noch umweltfreundliche.<br />

Allerdings entscheiden<br />

hier die Kunden durch die Wahl des<br />

Fabrikats auch, ob die Prämie eine<br />

Arbeitsplatz sichernde Wirkung in <strong>der</strong><br />

heimischen Automobilindustrie entfalten<br />

kann.<br />

Für die Autoindustrie aber auch an-<br />

Seite 26


Brundke<br />

&<br />

Thürmann GbR<br />

Baumfällung<br />

Gartenpflege<br />

Pflasterarbeiten<br />

Pflanzarbeiten<br />

Kaminholz<br />

Kleintransporte<br />

Gutsstraße 9<br />

14089 Berlin<br />

Tel.: 030 / 368 024 23<br />

Fax: 030 / 369 961 74<br />

Funk: 0171 - 196 50 50<br />

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Garten und<br />

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Landschaftsbau brundke-thuermann@online.de<br />

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Seite 26 . . Ausgabe 117<br />

<strong>der</strong>e schwer von <strong>der</strong> Krise betroffene<br />

heimische Branchen hat die Bundesregierung<br />

die Voraussetzungen für<br />

die Einführung von Kurzarbeit in den<br />

Unternehmen durch die Zahlung von<br />

Kurzarbeitergeld erleichtert und sichert<br />

so die Arbeitsplätze <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />

Darüber hinaus werden mehr als eine<br />

Milliarde Euro für die Qualifizierung zur<br />

Wie<strong>der</strong>einstellung von Leiharbeitern<br />

und zur För<strong>der</strong>ung von Arbeitssuchenden<br />

investiert.<br />

Für mich ist aber auch klar, dass diese<br />

Krise keine Systemkrise ist. Wir müssen<br />

wie<strong>der</strong> mehr das „Soziale“ unserer<br />

Marktwirtschaft definieren! Denn die<br />

soziale Marktwirtschaft ist die Ordnung<br />

und das Maß <strong>der</strong> Stunde. Sie<br />

unterscheidet sich ebenso fundamental<br />

vom Sozialismus wie vom unregulierten<br />

Kapitalismus. Sie ist <strong>der</strong> Weg<br />

<strong>der</strong> Mitte. Sie schafft die Balance von<br />

Kin<strong>der</strong>schutz geht vor –<br />

Bundesregierung beschließt Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />

von Kai Wegner MdB<br />

Der Schutz unserer Kin<strong>der</strong> ist und bleibt<br />

ständiger Tagesordnungspunkt auf <strong>der</strong><br />

politischen Agenda. Auch in <strong>Spandau</strong><br />

kam es immer wie<strong>der</strong> zu Kin<strong>der</strong>schutzfällen,<br />

die ein Handeln <strong>der</strong> politisch<br />

Verantwortlichen in Bund und Län<strong>der</strong>n<br />

nötig machten. Daher begrüße ich es<br />

ausdrücklich, dass die Bundesregierung<br />

im Januar dieses Jahres nach intensiven<br />

Beratungen endlich ein Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />

beschlossen hat.<br />

Wer wie Ärzte o<strong>der</strong> Anwälte beruflich<br />

zum Schweigen verpflichtet ist, darf<br />

künftig trotzdem das Jugendamt alarmieren,<br />

wenn das Wohl eines Kindes<br />

gefährdet erscheint. Wer mit Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen arbeiten will, muss<br />

damit rechnen, dass schon leichte<br />

Sexualvergehen in seinem Führungszeugnis<br />

stehen. Vermuten Menschen,<br />

die beruflichen Umgang mit Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen haben, dass etwas<br />

nicht stimmt, dürfen sie künftig das<br />

März 2009<br />

Freiheit und Sicherheit. Ein Blick in die<br />

Geschichte lehrt uns, dass wir immer<br />

wie<strong>der</strong> vor schwierigen Situationen<br />

standen und diese immer erfolgreich<br />

gemeistert haben. Zutrauen und Zukunftsoptimismus<br />

sind die Grundlagen<br />

dafür, auch schwierige Situationen zu<br />

meistern. Die Aufgabe <strong>der</strong> Politik ist es,<br />

diese Grundlagen durch wegweisende<br />

Entscheidungen zu schaffen.<br />

Dieser Herausfor<strong>der</strong>ung hat sich die<br />

Bundesregierung gestellt und mit dem<br />

Pakt für Beschäftigung und Stabilität<br />

viele richtige und wichtige Maßnahmen<br />

beschlossen. Er bietet für jeden von<br />

uns Möglichkeiten, einen Teil zur Überwindung<br />

<strong>der</strong> Krise und zur Stärkung<br />

unseres Landes beizutragen. Jetzt liegt<br />

es an uns, den „Pakt für Deutschland“,<br />

wie ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

auch genannt hat, zu einem Erfolg zu<br />

machen.<br />

Jugendamt<br />

informieren.<br />

Für Berufsgeheimnisträger<br />

bestand bisher die<br />

Gefahr, sich damit strafbar zu machen.<br />

Hier schafft das neue Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />

Rechtssicherheit.<br />

Optimiert wird auch die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Jugendämter untereinan<strong>der</strong>.<br />

Bei einem Wohnortwechsel übermittelt<br />

künftig das bisherige dem neuen<br />

Jugendamt alle erfor<strong>der</strong>lichen Informationen<br />

über ein gefährdetes Kind<br />

und seine Situation. Das soll dem so<br />

genannten Jugendamts-Hopping einen<br />

Riegel vorschieben. Damit hatten sich<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit auffällig gewordene<br />

Familien dem Zugriff des Jugendamts<br />

mitunter entzogen.<br />

Wer mit jungen Menschen arbeitet,<br />

zum Beispiel als Betreuer, trägt eine<br />

beson<strong>der</strong>e Verantwortung. Männer<br />

mit pädophilen Neigungen suchen


Ausgabe 117 . . Seite 27<br />

sich jedoch häufig gezielt Arbeits- und<br />

Beschäftigungsfel<strong>der</strong> im Umfeld von<br />

Kin<strong>der</strong>n. Dies soll verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Arbeitgeber <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

sollen sich künftig noch besser über<br />

einschlägige Vorstrafen von Bewerbern<br />

und Beschäftigten informieren können.<br />

Dafür wird das Bundeszentralregistergesetz<br />

geän<strong>der</strong>t. Bislang stehen im<br />

Führungszeugnis Erstverurteilungen<br />

erst ab einer bestimmten Mindeststrafe<br />

o<strong>der</strong> aber bei bestimmten schweren<br />

Sexualstraftaten. Künftig werden in<br />

einem „erweiterten Führungszeugnis“<br />

auch min<strong>der</strong>schwere Verurteilungen<br />

aufgenommen: beispielsweise wegen<br />

Exhibitionismus o<strong>der</strong> Verbreitung von<br />

Kin<strong>der</strong>pornographie. Menschen mit einschlägigen<br />

Vorstrafen ist <strong>der</strong> Berufsweg<br />

in Kin<strong>der</strong>gärten, Jugendämter o<strong>der</strong><br />

als ehrenamtliche Sporttrainer damit<br />

erschwert. Die Regelung gilt nur für<br />

kin<strong>der</strong>- und jugendnahe Tätigkeiten.<br />

Die <strong>CDU</strong>-geführte Bundesregierung<br />

hat mit dem Kin<strong>der</strong>schutzgesetz ihre<br />

Hausaufgaben gemacht. Jetzt sind die<br />

Län<strong>der</strong> - und dabei insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

<strong>der</strong> Berliner Senat - gefor<strong>der</strong>t, die<br />

Rahmenbedingungen für die Bezirke<br />

zu schaffen, z.B. durch eine bessere<br />

personelle Ausstattung in den Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendgesundheitsdiensten, so<br />

dass diese ihren Aufgaben auch nachkommen<br />

können.<br />

Eines gilt aber auch: Kin<strong>der</strong>schutz darf<br />

nicht nur Aufgabe <strong>der</strong> Politik sein. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

sind die Familien gefor<strong>der</strong>t.<br />

Je<strong>der</strong> Fall von Missbrauch ist einer zu<br />

viel. Kin<strong>der</strong> benötigen einen optimalen<br />

Schutz. Hier können und müssen alle<br />

Menschen in Deutschland helfen. Die<br />

schlimmen Kin<strong>der</strong>schutzfälle erfor<strong>der</strong>n<br />

eine Verän<strong>der</strong>ung des gesellschaftlichen<br />

Bewusstseins. Hinschauen kann<br />

helfen! Lieber einmal mehr beim<br />

zuständigen Jugendamt anrufen, als<br />

einmal zu wenig.<br />

März 2009


Seite 28 . . Ausgabe 117<br />

<strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />

Das<br />

Resümee Die Knirpse <strong>der</strong><br />

Flughafen-Kita<br />

Wenn ab September von fleißigen<br />

Helferinnen bei den Geschäftsleuten,<br />

Ärzten und Unternehmen in <strong>Kladow</strong><br />

und Umgebung bis nach „Berlin“ die<br />

Spendenbriefe verteilt und danach<br />

die Spenden eingesammelt, katalogisiert<br />

und verpackt werden, sind<br />

die Vorbereitungen für den nächsten<br />

Christkindlmarkt in vollem Gange. Am<br />

6. und 7. Dezember 2008 fand <strong>der</strong> 21.<br />

<strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt wie<strong>der</strong> auf<br />

dem Imchenplatz statt. Das Wetter<br />

spielte mit. Die vielen Helfer hatten<br />

alles bestens organisiert und vorbereitet.<br />

Schon am Freitag begann <strong>der</strong><br />

Aufbau. Das umfangreiche Material wie<br />

Kabel, Lichterketten, Zelte, Gulaschkanone,<br />

Tische und Bänke, Dekoration,<br />

<strong>der</strong> Krippenstall, <strong>der</strong> Schafstall, die<br />

Krippenfiguren, Glühweinwärmer, <strong>der</strong><br />

Grill und vieles mehr mussten herangeschafft<br />

und aufgebaut werden. Nach<br />

Mitternacht kamen dann die Stände<br />

rund um den Platz hinzu. Zum Glück<br />

hat in diesem Jahr kein Sturm die Zelte<br />

und Stände umgeworfen. Am nächsten<br />

Morgen wurde dann ab 8.00 Uhr gewerkelt.<br />

Die Bühne wurde aufgebaut, das<br />

Glücksrad und die Tombola eingerichtet,<br />

Erbensuppe gekocht, Pilzpfanne<br />

gebrutzelt, <strong>der</strong> Kuchenstand herge-<br />

März 2009<br />

richtet, die Waffeleisen, <strong>der</strong> Glühwein<br />

und Kin<strong>der</strong>punsch vorgewärmt und die<br />

Grillkohle angezündet. Es gab also viel<br />

zu tun. Wie immer war alles pünktlich<br />

zum Beginn um 12 Uhr fertig. Die ersten<br />

Besucher, die sich schon ab 11 Uhr<br />

umsahen, konnten ihren ersten Kaffee<br />

trinken o<strong>der</strong> sich an einem Glühwein<br />

wärmen. Schon vor dem Start des<br />

Bühnenprogramms wurde <strong>der</strong> Vorplatz<br />

immer voller und die Besucher schlen<strong>der</strong>ten<br />

an den vielen Ständen vorbei.<br />

Später, als es schon dunkel war, hatte<br />

<strong>der</strong> Weihnachtsmann mit seinen Engeln<br />

Mühe, sich einen Weg durch die Besucher<br />

zur Bühne zu bahnen. Viele Eltern<br />

waren mit ihren Kin<strong>der</strong>n gekommen,<br />

um sich die Vorführungen von Kita- und<br />

Schulgruppen anzuschauen. So war<br />

<strong>der</strong> Markt an beiden Tagen sehr gut<br />

besucht. Mit je<strong>der</strong> Fähre aus Wannsee<br />

kamen viele weitere Besucher. Nach 2<br />

sehr arbeitsreichen Tagen mit schönen<br />

Erlebnissen und Begegnungen waren<br />

alle Beteiligten erschöpft, aber zufrieden,<br />

auch diesmal einen harmonischen<br />

Christkindlmarkt organisiert zu haben.<br />

Diese beson<strong>der</strong>e Atmosphäre am Ufer<br />

<strong>der</strong> Havel hatte wie<strong>der</strong> weihnachtliche<br />

Besinnlichkeit in das <strong>Kladow</strong>er Leben<br />

Seite 30


Seite 30 . . Ausgabe 117<br />

gebracht. Wie jedes Jahr wird nach<br />

<strong>der</strong> Endabrechnung <strong>der</strong> Reinerlös<br />

des <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes an<br />

Jugendeinrichtungen o<strong>der</strong> Jugendprojekte<br />

in <strong>Kladow</strong> verteilt. Auch die<br />

<strong>Kladow</strong>er Jugendbücherei profitierte<br />

durch Bücherspenden. Dass immer<br />

eine beträchtliche Summe abgegeben<br />

werden kann, verdanken wir all den<br />

ehrenamtlichen Helfern, die bei <strong>der</strong><br />

Vorbereitung und an den beiden Tagen<br />

tatkräftig mitmachen und natürlich den<br />

Sponsoren und Besuchern. Sämtliche<br />

Gewinne aus dem Essen-, Kuchen- und<br />

Getränkeverkauf und <strong>der</strong> Erlös <strong>der</strong><br />

Tombola und des Glücksrades kommen<br />

in den großen Topf. Diese Stände sind<br />

alle nicht kommerziell. Alle Helfer an<br />

den Ständen <strong>der</strong> Reservisten und <strong>der</strong><br />

Cladower Dorf Union (Veranstalter des<br />

Christkindlmarktes) stellen ihre Arbeitskraft<br />

ehrenamtlich zur Verfügung,<br />

weil dieses Gemeinschaftserlebnis richtig<br />

Freude bringt. Freundliche Besucher,<br />

fröhliche Kin<strong>der</strong> und die Rückmeldung<br />

darüber, wie schön dieser Christkindlmarkt<br />

wie<strong>der</strong> gewesen sei, sind jedes<br />

Jahr <strong>der</strong> Ansporn. Wenn dann am Sonntagabend<br />

<strong>der</strong> Abbau beginnt und trotz<br />

Müdigkeit gemeinsam angepackt wird,<br />

damit <strong>der</strong> Platz am nächsten Morgen<br />

aufgeräumt und gereinigt übergeben<br />

werden kann, dann ist klar, dass man<br />

das nächste Mal wie<strong>der</strong> dabei sein<br />

wird. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist, dass in<br />

den letzten Jahren immer mehr Jüngere<br />

mit großer Freude und großem<br />

Engagement mitmachen. Das lässt<br />

auf einen langen Fortbestand dieser<br />

<strong>Kladow</strong>er Einrichtung hoffen. Haben<br />

auch Sie Lust mitzumachen? Es werden<br />

immer helfende Hände gebraucht. Bei<br />

<strong>der</strong> Gestaltung dieses wun<strong>der</strong>schönen<br />

Weihnachtsmarktes ehrenamtlich mitzuwirken<br />

ist schon etwas Beson<strong>der</strong>es,<br />

auch weil <strong>der</strong> Erlös in <strong>Kladow</strong> Gutes tut.<br />

Dass jedes Jahr so viele Spenden zusammenkommen<br />

(siehe Spen<strong>der</strong>liste)<br />

März 2009<br />

zeigt aber auch, dass <strong>der</strong> Sinn dieses<br />

Weihnachtsmarktes bei den <strong>Kladow</strong>ern<br />

ankommt. Wir sehen uns auf dem<br />

Christkindlmarkt 2009 – wie immer am<br />

2. Adventswochenende.<br />

Dieter Hohn<br />

20. <strong>Kladow</strong>er<br />

Christkindlmarkt<br />

Wir danken<br />

den Sponsoren:<br />

Restaurant 1876, <strong>Kladow</strong><br />

AMH Flachdach-Sicherungs GmbH<br />

Dorffrisör Anja Ammich, <strong>Kladow</strong><br />

Antiquitäten Galerie-Café,<br />

Groß Glienicke<br />

Apollo Optik, Havelpark<br />

Ristorante Arcino’s, <strong>Spandau</strong><br />

Autohaus Arnhölter GmbH, <strong>Spandau</strong><br />

Art-elier, <strong>Kladow</strong><br />

Bastel-Werk, Frau Aßmann, <strong>Kladow</strong><br />

Antik & Trödel Azadi, <strong>Kladow</strong><br />

B1 Baumarkt-Discounter, <strong>Spandau</strong><br />

Bäuerin Beate Bathe, Gatow<br />

BAUHAUS, <strong>Spandau</strong><br />

HNO-Praxis Dr. Becker, <strong>Kladow</strong><br />

Praxis Dr. Berg / Hendrik Issaian,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Gärtnerei Bergemann, Staaken<br />

Malerbetrieb Berlin Color, <strong>Kladow</strong><br />

Bestattungshaus Cladow<br />

Frau Birkholz sen., <strong>Kladow</strong><br />

Bistro am Ritterfeld, <strong>Kladow</strong><br />

Blume 2000, Staaken Center<br />

Frau Dr. Böhme-Schmöckel, <strong>Kladow</strong><br />

Bolle Verbrauchermarkt, <strong>Kladow</strong><br />

Firma Karl-Heinz Born, <strong>Kladow</strong><br />

Bowl Arena, <strong>Spandau</strong><br />

Praxis Detlef Braasch, <strong>Kladow</strong><br />

Brauhaus <strong>Spandau</strong><br />

Firma HSE Braun, <strong>Kladow</strong><br />

e l a s , Manuela Brennicke, <strong>Kladow</strong><br />

BRILLENBÄR, <strong>Spandau</strong><br />

Buchhandlung <strong>Kladow</strong><br />

Seite 32


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Seite 32 . . Ausgabe 117<br />

Bumbar, <strong>Kladow</strong><br />

Augenoptik Bursche & Klietsch, <strong>Kladow</strong><br />

Butter Lindner, <strong>Kladow</strong><br />

Deutscher-Camping-Club, Berlin<br />

Car Service in Berlin, <strong>Spandau</strong><br />

Herr Dr. Norbert Chmielewski, <strong>Kladow</strong><br />

Coiffeur Creativ, <strong>Kladow</strong><br />

Commerzbank, <strong>Kladow</strong><br />

Crocus-Ambiente, Groß Glienicke<br />

D a s e i n Privat Pflege, <strong>Kladow</strong><br />

Deutsche Bank, <strong>Kladow</strong><br />

Domäne <strong>Spandau</strong><br />

Fahrschule DONT WALK, <strong>Kladow</strong><br />

Zum Dorfkrug, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Eichhorn, <strong>Kladow</strong><br />

Elitemalerei GmbH Andreas Kaschwig,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Eva’s Beauty- und Wellness Treff,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Bäckerei Exner, Groß Glienicke<br />

Kunsttherapiepraxis Falenski, <strong>Kladow</strong><br />

Heizung/Sanitär Fiedler, <strong>Kladow</strong><br />

Fielmann, <strong>Spandau</strong><br />

Florida Eiscafé, <strong>Spandau</strong><br />

Frohberg Wirtschaftsartikel, <strong>Kladow</strong><br />

Fun & Fitness, Groß Glienicke<br />

Restaurant G 7, Gatow<br />

Baumdienst Gast, <strong>Kladow</strong><br />

Glaserei Alfred Gerstmann, <strong>Kladow</strong><br />

Trattoria Al Giardinetto, Gatow<br />

Juwelier Goldmann, <strong>Kladow</strong><br />

Berliner Golf Club Gatow e. V., Gatow<br />

Foto & Technik, Ulrich Greif, <strong>Kladow</strong><br />

Gärtnerei Guyot, <strong>Kladow</strong><br />

Praxis Dr. Haag u. Dr. Obornik,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

März 2009<br />

Dank an die<br />

Sponsoren<br />

Wurst & Schinken Haase, Staaken<br />

Anwälte Kuke-Hartwig & Zimmermann,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Familie Dr. Heim/Sabeck, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Dr. Hermsdorf, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Hilarius, Gatow<br />

Familie Hilarius, Zehlendorf<br />

<strong>Kladow</strong>er Hof, <strong>Kladow</strong><br />

Marmeladen und Gelee´s, Berlin<br />

Familie Hohn, <strong>Kladow</strong><br />

Center-Friseur Hölger, Cladow Center<br />

Hornbach Baumarkt, Friedrichspark<br />

ARAL Tankstelle C. Huhndorf, <strong>Spandau</strong><br />

Herr Jesierski, <strong>Kladow</strong><br />

Joker Elektroservice GmbH, Falkensee<br />

Fernsehdienst Norbert Kaiser, <strong>Kladow</strong><br />

Kaiser’s Verbrauchermarkt, <strong>Kladow</strong><br />

Kin<strong>der</strong>moden Rita Born, <strong>Kladow</strong><br />

Kin<strong>der</strong> Uni <strong>Kladow</strong><br />

KKH, Charlottenburg<br />

<strong>Kladow</strong> Burger<br />

<strong>Kladow</strong>er best Kebap, Cladow Center<br />

Textilreinigung Wolfgang Kleßen,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Frau Dr. Christina von Köckritz,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Frau Koepke, <strong>Kladow</strong><br />

Restaurant Korfu, Groß Glienicke<br />

Schwabecker Gold, Frau Korte,<br />

Treuenbrietzen<br />

Manfred Krause Brandschutz-Feuerlöscher<br />

Zeitschriften Kringel, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Kroener, Groß Glienicke<br />

Frau Lehrke, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Dr. Kathrin Liebmann, <strong>Kladow</strong><br />

M. A. Auto-Service, Groß Glienicke<br />

Familie Mau, <strong>Kladow</strong><br />

McGury´s Café, <strong>Kladow</strong><br />

Me & Meyer, www.meandmeyer.de<br />

Blumen-Messow, <strong>Kladow</strong><br />

Blumen Mocke, <strong>Kladow</strong>


Ausgabe 117 . . Seite 33<br />

Mrs. Sporty, <strong>Kladow</strong><br />

Frau Mücklich, <strong>Kladow</strong><br />

Herr B.-U. Mügge, <strong>Kladow</strong><br />

Ritterfeld Landbäckerei Müseler,<br />

Dank an die<br />

Sponsoren<br />

Raumausstattung Nagel, <strong>Kladow</strong><br />

Neuland Fleischerei, <strong>Kladow</strong><br />

Schreibwaren Jutta Neumann,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Dr. Henry und Susan Nielebock,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Niemeyer Wassersporthaus, <strong>Spandau</strong><br />

P & P Winter-, Transport-, Entsorgungsdienst,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Partner für <strong>Spandau</strong><br />

Peugeot Autohaus <strong>Spandau</strong><br />

Thomas Phillips Son<strong>der</strong>posten,<br />

Falkensee<br />

Trattoria del Piemonte,<br />

Groß Glienicke<br />

Holz im Garten Preikschat & Huschke,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Presse-Shop, Groß Glienicke<br />

Preußenhof Reitsportanlage, Staaken<br />

Fitness pro motion, <strong>Kladow</strong><br />

Kosmetikstudio Michaela Proba,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Herr Dr. Wilfried Reiser, <strong>Kladow</strong><br />

Praxis S. Richter und Dr. Riechert,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Restaurant La Riviera, <strong>Kladow</strong><br />

Ristorante Romana, <strong>Spandau</strong><br />

Osteria Pizzeria Castelli Romani,<br />

Gatow<br />

Sauberland, <strong>Spandau</strong><br />

Garten Baumschule Schnei<strong>der</strong>,<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Schönfel<strong>der</strong> Moden, <strong>Kladow</strong><br />

Schuhexpress, <strong>Kladow</strong><br />

Gärtnerei Werner Schultz, Sacrow<br />

Goldschmiede Schütze GmbH,<br />

Auto Service Seelke, Seeburg<br />

Haushaltsartikel Seidel, <strong>Spandau</strong><br />

Siemens AG, <strong>Spandau</strong><br />

<strong>Spandau</strong>er Fischmarkt im Forellenhof,<br />

<strong>Spandau</strong><br />

Spannkraft e. V., <strong>Spandau</strong><br />

Berliner Sparkasse, <strong>Kladow</strong><br />

Mittelbrandenburgische Sparkasse,<br />

Groß Glienicke<br />

Sportfreunde <strong>Kladow</strong><br />

Stern Café Bistro, Staaken<br />

Blumenbin<strong>der</strong>ei Sylvia, <strong>Kladow</strong><br />

Restaurant Syrtaki, Groß Glienicke<br />

Tee & Bastelshop, <strong>Kladow</strong><br />

fahrschule tegetmeier, <strong>Kladow</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>ei Totre,<br />

Parnemannweg<br />

Eiscafé Tropic, <strong>Spandau</strong><br />

Vodafone Shop, <strong>Kladow</strong>-Center<br />

Berliner Volksbank, <strong>Kladow</strong><br />

Restaurant Waldfrieden,<br />

Groß Glienicke<br />

Restaurant Waldhütte, <strong>Kladow</strong><br />

webaffairs Philip Hohn, Mitte<br />

Weichardt-Brot GmbH,<br />

Havelhöhe/Wilmersdorf<br />

Firma Sabine Wichert<br />

Rechtsanwältin Wiebke Dalkmann<br />

Herr Dr. Stephan Wienhold, <strong>Kladow</strong><br />

Fahrschule Willemsen, <strong>Kladow</strong><br />

Herr Wischniewski, Reinickendorf<br />

Firma Thilo Wollenschläger, Bötzow<br />

Landwirtschaft Reiner Zerrath, Gatow<br />

Haargenau Gabi Zwirner, <strong>Kladow</strong>Werbung,<br />

Beschriftung und Dekoration<br />

- Stroetges, Jürgen - Schwalmtal<br />

sowie alle Standnehmer<br />

des Christkindlmarktes<br />

März 2009


Seite 34 . . Ausgabe 117<br />

Wahlfreiheit Pro Reli<br />

Die zweite Phase des Volksbegehrens<br />

ist überdeutlich geschafft. Mehr als<br />

ein Prozent <strong>der</strong> benötigten Stimmen<br />

kam allein in <strong>Kladow</strong> zusammen. Für<br />

<strong>Spandau</strong> sind es sogar 10 Prozent.<br />

Allen, die daran mitgewirkt haben sei<br />

herzlich gedankt: denen, die unterschrieben<br />

haben, die Unterschriften<br />

sammelten, den Organisatoren des<br />

Christkindlmarktes und namentlich<br />

Frau Dörr von <strong>der</strong> Schwestergemeinde<br />

Mariä Himmelfahrt.<br />

Entschieden ist noch nichts. Der Senat<br />

zeigt sich verstimmt bis verbockt.<br />

Doch mit so einem Ergebnis hat er<br />

augenscheinlich nicht gerechnet. Ein<br />

großartiges Zwischenergebnis für diese<br />

Form direkter Demokratie.<br />

Aus gegebenem Anlass fügen wir hinzu:<br />

Dank vieler Unterschriften, mehr als<br />

wohl die kühnsten Optimisten erwartet<br />

haben, kommt es zum Volksentscheid<br />

über die Wahlfreiheit zwischen Ethik<br />

und Religionsunterricht. Das ist ein sehr<br />

gutes Zwischenergebnis, allerdings<br />

EVANGELISCHE<br />

KIRCHENGEMEINDE<br />

25.04.2009, 17.00 Uhr,<br />

„Von Leuchtsplittern du<br />

rchtaucht“, Gabriele Lischke-Naumann<br />

liest eigene Texte, begleitet von<br />

Jörg Krüger (Saxophon). Eine Veranstaltung<br />

des <strong>Kladow</strong>er Forums im<br />

Gemeindehaus.<br />

08.05.2009, 19.00 Uhr, Gospelkonzert<br />

in <strong>der</strong> Dorfkirche.<br />

13.05.2009, 15.00 Uhr, Seniorennachmittag<br />

mit Geburtstagsnachfeier<br />

im Gemeindehaus.<br />

10.06.2009, 19.30 Uhr, „Die Entstehung<br />

und Bedeutung <strong>der</strong> Theologischen<br />

Erklärung von Barmen“<br />

Prof. em. Dr. Wolf Krötke im Gemeindehaus.<br />

März 2009<br />

nicht für den Senat unter Führung des<br />

jetzigen Bürgermeisters. Wir haben<br />

„ihn an seinem - nicht vorhandenen<br />

Bart - gezupft“. So hatte Martin Luther<br />

es formuliert. Und schon damals fuhr er<br />

fort „und ich würd’s wie<strong>der</strong> tun“.<br />

So auch wir. Das bedarf allerdings einer<br />

gewaltigen Mobilisierung vieler Wahlberechtigter.<br />

Erheben Sie Ihre Stimme!<br />

Stimmen Sie für die Wahlfreiheit! Machen<br />

Sie, das gilt gerade für alte Gemeindemitglie<strong>der</strong>,<br />

vom Briefwahlrecht<br />

Gebrauch.<br />

Im 20. Jahr <strong>der</strong> friedlichen Revolution<br />

ist es an <strong>der</strong> Zeit, den Regierenden<br />

ihre Grenzen zu zeigen. Denn auch in<br />

Fragen <strong>der</strong> Grundwerte ist das Volk <strong>der</strong><br />

Souverän. Der Regierende Bürgermeister<br />

ist eben nicht allein die Regierung.<br />

Darum Volksentscheid am 26. April<br />

für die Wahlfreiheit zwischen Ethik<br />

und Religion an den Schulen.<br />

Pfarrer Martin Kusch<br />

ev. Dorfkirche <strong>Kladow</strong><br />

Veranstaltungen und Gottesdienste<br />

in den <strong>Kladow</strong>er Kirchen<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

MARIÄ HIMMELFAHRT<br />

Gottesdienste zu Ostern<br />

09.04.2009, 19.00 Uhr<br />

Messe vom letzten Abendmahl<br />

10.04.2009, 10.00 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>kreuzweg<br />

10.04.2009, 15.00 Uhr<br />

Karfreitagsliturgie<br />

11.04.2009, 22.00 Uhr<br />

Die Feier <strong>der</strong> Osternacht<br />

12.04.2009, 10.30 Uhr<br />

Familienmesse<br />

13.04.2009, 09.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

13.04.2009, 10.30 Uhr<br />

Familienmesse


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Seite 36 . . Ausgabe 117<br />

Neue Schulstruktur? Das „Berliner<br />

vorgestellt von Regina Canto,<br />

Bezirksverordnete,<br />

Mitglied im Ausschuss Bildung und Kultur<br />

Die Kurzfassung einer geplanten, neuen<br />

Schulstruktur für Berliner Schulen.<br />

Die <strong>CDU</strong> Berlin konzipierte das sog.<br />

, das zur Landesmitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

am 12.Januar<br />

2009 vorgestellt wurde. Die Planung<br />

sieht in <strong>der</strong> Kurzfassung folgen<strong>der</strong>maßen<br />

aus:<br />

Das neue Bildungssystem soll im Vorschulischen<br />

und im Elementarbereich<br />

beginnen.<br />

Am Ende des 4. Lebensjahres werden<br />

im Kita- bzw. Vorschulbereich Sprachfähigkeit<br />

und Motorik aller Kin<strong>der</strong><br />

diagnostiziert und bei Bedarf För<strong>der</strong>pläne<br />

erstellt. Zu zwei kostenfreien<br />

Vorschuljahren sollen die Kin<strong>der</strong> mit<br />

diagnostizierten Defiziten verpflichtet<br />

werden. Kitas müssen qualifiziert und<br />

besser ausgestattet werden. Der vorgezogene<br />

Schuleintritt wird als möglich sein.<br />

Grundsätzlich bleibt die sechsjährige<br />

Grundschule, allerdings kann ein<br />

Grundschüler mit entsprechen<strong>der</strong><br />

Leistung mit <strong>der</strong> 5. Klasse an einen<br />

ortsnahen gymnasialen Bildungsgang<br />

übergehen. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> neuen<br />

Schulstruktur steht im Oberschulbereich<br />

ein leistungsstarkes, differenziert<br />

profiliertes Gymnasium mit dem Abitur<br />

nach 12 Jahren bzw. den Expresszügen<br />

ebenso zur Verfügung wie Bildungsgänge,<br />

die entsprechen<strong>der</strong> Differenzierung<br />

zielgenau mittlere und weiterführende<br />

Abschlüsse ermöglichen, wie: berufliche<br />

Qualifizierung, Fachhochschulreife,<br />

Abitur auch nach 13 Jahren. Nach <strong>der</strong><br />

Grundschule soll man sich zwischen<br />

weiterführenden Bildungsangeboten<br />

März 2009<br />

mit klaren Profilen und optimalen<br />

Aufstiegschancen individueller Art entscheiden<br />

können.<br />

Drei neu konzipierte Bildungsgänge<br />

werden angeboten, die auf unterschiedlichen<br />

Wegen zu qualifizierten<br />

Abschlüssen führen.<br />

Der 1. Bildungsgang führt zum (PSA, Bildungsgang,<br />

Praktika in Betrieben und<br />

Unterricht ). Der o. g. nach <strong>der</strong><br />

9. Klasse kann die Möglichkeit eines<br />

Berufseinstieges o<strong>der</strong> den Aufstieg<br />

in eine Aufbauklasse zum Erwerb des<br />

MSA beinhalten, je nach Interesse und<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Der 2. Bildungsgang führt zum (MSA, Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Fachhochschulreife). Bei entsprechenden<br />

Leistungen ist <strong>der</strong> nahtlose<br />

Übergang in eine Aufbauklasse 11 zum<br />

Einstieg in eine gymnasiale Oberstufe<br />

möglich.<br />

Der 3. Bildungsgang führt zum Abitur<br />

und somit wird eine Hochschulzugangsmöglichkeit<br />

erzielt.<br />

Bisherige große Schulstandorte sollten<br />

mehrere Bildungsgänge umfassen.<br />

Bei <strong>der</strong> gebotenen Kürze dieses Artikels<br />

kann nur eine sehr lückenhafte<br />

Kurzdarstellung erbracht werden, eine<br />

umfangreichere Fassung des erhalten Sie auf telefonische<br />

Anfrage unter <strong>der</strong><br />

Tel. Nr.: 030-89543003<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter<br />

www.cdu-kladow.de


Ausgabe 117 . . Seite 37<br />

Modell“ – ein Aufstiegsmodell<br />

März 2009


Seite 38 . . Ausgabe 117<br />

Das Bachelor- und<br />

Mastersystem –<br />

Schule 2.0?<br />

Was ist eigentlich <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />

Schule und Universität? Zu Zeiten<br />

<strong>der</strong> Diplomstudiengänge waren die<br />

Unterschiede doch enorm: Studenten<br />

hatten bei ihrer Studienplanung und<br />

Kurswahlen weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

Auslandssemester<br />

waren i.d.R. problemlos möglich und<br />

es gab neben dem Lernen auch genug<br />

Freizeit für z.B. Sport o<strong>der</strong> Hochschulengagement<br />

(AStA, Fachschaftsrat<br />

etc.). Das alles gehört mittlerweile<br />

zur Vergangenheit und wird heutigen<br />

Bachelor-Studenten allenfalls wie eine<br />

Universitätslegende vorkommen.<br />

Die Bachelor- und Masterabschlüsse<br />

gehen auf die Bologna-Deklaration von<br />

1999 zurück. Damals setzten sich die<br />

27 EU-Staaten zusammen mit Norwegen<br />

und <strong>der</strong> Schweiz für einen gemeinsamen<br />

europäischen Hochschulraum<br />

bis 2010 ein. Die Ziele waren klar verständlich:<br />

Die Regelstudienzeit für den<br />

ersten berufsqualifizierenden Abschluss<br />

sollte verkürzt werden, die Studienleistungen<br />

europäisch und international<br />

vergleichbar sein und letztlich sollte <strong>der</strong><br />

europäische Hochschulraum Auslandsaufenthalte<br />

von Studenten för<strong>der</strong>n.<br />

Das alles ist die Theorie. Die Praxis<br />

sieht – wie so oft – ganz an<strong>der</strong>s aus.<br />

Das Bachelorstudium wurde auf einen<br />

Zeitraum von drei Jahren gestrafft. In<br />

diesen drei Jahren müssen pro Semester<br />

30 Leistungspunkte (LPs) erworben<br />

werden, um nach drei Jahren auf einen<br />

Stand von 180 Punkten zu gelangen.<br />

Damit Studenten im letzten Semester<br />

für ihre Abschlussarbeit auch genügend<br />

Zeit haben, ist es keine Seltenheit mehr<br />

als 30 LPs pro Semester anzustreben.<br />

Auch wenn es noch eine Abschlussar-<br />

März 2009<br />

beit gibt, bleibt jede Note des Studiums<br />

stehen und fließt in die Abschlussnote<br />

mit ein. Insgesamt ist das Studium viel<br />

stärker strukturiert als früher. Zwar<br />

können (bzw. müssen) sich Studenten<br />

den Stundenplan selbst erstellen. Dafür<br />

wird ihnen aber faktisch vorgegeben<br />

welche Vorlesungen, Seminare und<br />

sonstige Veranstaltungen in den drei<br />

Jahren erfolgreich zu belegen sind.<br />

Damit besteht nur die Wahl, welche<br />

Pflichtveranstaltung zuerst und zuletzt<br />

besucht wird. Obligatorisch sind sie alle,<br />

ebenso wie die Anwesenheitspflicht in<br />

den meisten Vorlesungen.<br />

Die Folgen sind dabei oft fatal: Auslandsaufenthalte<br />

und Hochschulengagement<br />

sind selten möglich. Im Gegenteil<br />

sind wir fast ausschließlich damit<br />

beschäftigt unsere >30 LPs pro Semester<br />

zu erreichen. Weiterhin gestalten<br />

selten stattfindende Pflichtvorlesungen<br />

die Planung eines Auslandsaufenthaltes<br />

äußerst schwierig. Bei Auslandssemestern<br />

ist es zudem oft unsicher, ob<br />

die im Ausland erworbenen Leistungen<br />

überhaupt an <strong>der</strong> Heimat-Universität<br />

anerkannt werden.<br />

Richtig grotesk wird es aber Mitte Oktober<br />

08. In Rundfunksendungen berichten<br />

Mo<strong>der</strong>atoren von dem beginnenden<br />

Wintersemester mit dem Hinweis, dass<br />

die Studenten nun wi<strong>der</strong>willig aus ihren<br />

langen Semesterferien am Meer in die<br />

Unis zurückkehren. Anscheinend haben<br />

die Mo<strong>der</strong>atoren keine Studenten in<br />

ihren Bekanntenkreisen. Denn sonst<br />

wüssten sie, dass die Zeit zwischen<br />

den Winter- und Sommersemestern<br />

lediglich „vorlesungsfreie Zeit“ und<br />

nicht „prüfungsfreie Zeit“ o<strong>der</strong> gar<br />

„Ferien“ heißt.


Ausgabe 117 . . Seite 39<br />

Und während dieser Zeit ist an Ferien<br />

eher nicht zu denken. Hier finden noch<br />

Prüfungen statt und die allseits geliebten<br />

Hausarbeiten – wissenschaftliche<br />

Ausarbeitungen mit einem Umfang<br />

von 15-20 Seiten – müssen geschrieben<br />

werden. Bei bis zu 3 Hausarbeiten<br />

kommt beson<strong>der</strong>s im Sommer die Freude<br />

auf. Daneben verlangen verschiedene<br />

Studiengänge noch das Absolvieren<br />

von Praktika – wann es durchgeführt<br />

wird, ist den Studenten überlassen.<br />

Im Allgemeinen wird ein vierwöchiges<br />

Praktikum mit einer 40-Stundenwoche<br />

dann irgendwann zwischen den ganzen<br />

Abgabeterminen gemacht.<br />

Statt sich am Mittelmeer zu sonnen,<br />

büffeln Studenten also fleißig für Prüfungen,<br />

denken sich Themen für ihre<br />

Hausarbeiten aus und absolvieren<br />

Praktika. Das alles geschieht wohlgemerkt<br />

in den „Semesterferien“. Ich<br />

weiß nicht, wie es die Mo<strong>der</strong>atoren im<br />

Rundfunk mit dem Urlaub halten. Aber<br />

unter „Urlaub“ stelle ich mir doch etwas<br />

an<strong>der</strong>es vor.<br />

Die gestrafften Bachelorstudiengänge<br />

sind sicherlich eine Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Aber Herausfor<strong>der</strong>ungen können gemeistert<br />

werden. Dafür ist nur beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig auch das zu studieren,<br />

was einem Spaß macht und wirklich<br />

interessiert.<br />

Letztlich dürfte Schülern die Umstellung<br />

von Schule auf Universität so<br />

schwer nicht fallen. Die Universität<br />

ist im Prinzip ähnlich aufgebaut wie<br />

die Schule, for<strong>der</strong>t aber von den Studenten<br />

ungleich mehr als die Schule<br />

von ihren Schülern. Wer sämtliche<br />

Ausführungsbestimmungen für das Abi<br />

verstanden hat, <strong>der</strong> wird sich auch an<br />

<strong>der</strong> Uni zurechtfinden und Klausuren<br />

und Hausarbeiten meistern. Viel Erfolg<br />

für das anstehende Abi – wir sehen uns<br />

dann in <strong>der</strong> Schule 2.0!<br />

Tobias Grosser,<br />

Student an <strong>der</strong> Uni Potsdam<br />

März 2009


Seite 40 . . Ausgabe 117<br />

Einheimische und Zugezogene<br />

Neukladower? O<strong>der</strong>…<br />

Wo die Eltern einst lebten kann es ja<br />

nicht so schlecht gewesen sein, sagte<br />

sich Susanna Di Modica, und zog kurz<br />

entschlossen vor ca. 7 Jahren, mit ihrer<br />

kleinen Familie nach <strong>Kladow</strong>.<br />

Eine so genannte „Zugezogene“ sagen<br />

die „Einheimischen“ hier eher etwas<br />

kritisch und zurückhaltend dem Neuen<br />

gegenüber. Der alte <strong>Kladow</strong>er muss<br />

erst einmal alles testen.<br />

Wehe man besteht den Test nicht, dann<br />

macht es die Runde durch <strong>Kladow</strong>,<br />

beim Einkaufen und Klönen usw. … Es<br />

ist also nicht ganz leicht, hier in unserem<br />

schönen <strong>Kladow</strong> Fuß zu fassen.<br />

Es soll einige geben, die dies schon<br />

bitterböse erfahren mussten.<br />

Mutig und entschlossen sagte sich<br />

Reiseverkehrskauffrau Di Modica: „Ich<br />

schließe mein Büro in <strong>Spandau</strong> und<br />

März 2009<br />

begebe mich in die Höhle des Löwen,<br />

stelle ein erfahrenes Team zusammen,<br />

und werde zeigen, was wir drauf haben“.<br />

Der neue Name in <strong>Kladow</strong> ist einfach:<br />

Reiseagentur Bellini, klingt italienisch<br />

und ist es auch. Benannt nach dem<br />

sizillianischen Komponisten Vincenzo<br />

Bellini. Dies hat zur Folge, dass man<br />

hier perfekt italienisch spricht (nicht<br />

singt).<br />

Bei klirren<strong>der</strong> Kälte und sonnigem<br />

Winterwetter fand am 6. Januar 2009<br />

die warmherzige, kleine Eröffnungsfeier<br />

statt. Das Team, bestehend aus<br />

erfahrenen Reiseverkehrskaufleuten,<br />

hofft nun von den „Einheimischen“<br />

und „Zugezogenen“ angenommen zu<br />

werden.<br />

Jutta Wilhelm / Elvi Hohner<br />

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Seite 42 . . Ausgabe 117<br />

Kontinuität bei <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />

Seit nunmehr 6 Jahren setzt sich die<br />

ungewöhnliche Erfolgsgeschichte des<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverbands Gatow fort. Ein<br />

Mitglie<strong>der</strong>zuwachs von mehr als 50%<br />

in den letzten 6 Jahren, Stimmenzuwächse<br />

bei Wahlen sowohl auf Landes-<br />

wie auch auf Bundesebene und<br />

das in einem schwierigen Umfeld, wie<br />

auch ein lebhaftes und konstruktives<br />

Parteileben sind Eckpfeiler eines nachhaltigen<br />

Aufschwungs. Umstände die<br />

Turbulenzen nicht erwarten lassen. Und<br />

so kam es dann auch.<br />

Auf ihrer gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

am 16. Januar im<br />

„Wirtshaus Gatow“ bestätigten die Ortsverbandsmitglie<strong>der</strong><br />

den 44 jährigen<br />

Gatower Festakt als<br />

Abschluss des Jubiläumsjahres<br />

Mit einem zentralen Festakt fanden<br />

im Dezember die Feierlichkeiten zum<br />

750.Jahrestag <strong>der</strong> ersten urkundlichen<br />

Erwähnung von Gatow an <strong>der</strong> Havel<br />

ihren Abschluss. Bezirksbürgermeister<br />

Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), Kulturstadtrat<br />

Gerhard Hanke (<strong>CDU</strong>), Bezirksverordnete,<br />

Vorsitzende zahlreicher Gatower<br />

Organisationen kamen am 5.12.2008 in<br />

die fast voll besetzte Dorfkirche.<br />

Nach begrüßenden Worten durch Pfarrer<br />

Hoffmann ging <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Freien und Havelstadt <strong>Spandau</strong> in<br />

seiner Ansprache auf die Entwicklung<br />

des Dorfes ein, würdigte das langjährige<br />

Engagement <strong>der</strong> Gatowerinnen und<br />

Gatower für ihren Ortsteil und drückte<br />

seinen Stolz aus, einen landschaftlich<br />

so schönen Ortsteil zu seinem Amtsbereich<br />

zählen zu dürfen.<br />

März 2009<br />

Facharzt für Radiologie Andreas Getz<br />

mit 96,5 % <strong>der</strong> Stimmen im Amt.<br />

Neue stellvertretende Vorsitzende<br />

wurde Bäuerin und Floristmeisterin<br />

Beate Bathe für den nicht mehr kandidierenden<br />

Hartmut Krumhaar. Ingo<br />

Marquardt, Versicherungskaufmann<br />

und Bezirksverordneter, wurde erneut<br />

zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.<br />

Die langjährige Schatzmeisterin<br />

Helga Getz wurde ebenso wie Schriftführer<br />

Gerrit Kähling in ihrem Amt<br />

bestätigt. Beisitzer im Ortsvorstand<br />

sind Peter Streich, Hartmut Krumhaar,<br />

Rudi Haban, Frank Collatz, Jörg Müller,<br />

Wolfram Peters und Joachim Bortz.<br />

Martina Ruppert<br />

In <strong>der</strong> gewohnt fundierten, aber aufgelockerten<br />

Art, ließ <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er<br />

Historiker Jürgen Grothe in seinem<br />

Festvortrag die Gatower Geschichte<br />

Revue passieren. Zum Abschluss <strong>der</strong><br />

Festveranstaltung bat Bezirksbürgermeister<br />

Birkholz die Repräsentanten<br />

verschiedener Gatower Institutionen,<br />

sich in das Goldene Buch <strong>Spandau</strong>s<br />

einzutragen. Diese Ehre erhielt auch<br />

Frau Maria Baring, Leiterin <strong>der</strong> Grundschule<br />

am Windmühlenberg. Ihr wurde<br />

damit für den engagierten Einsatz bei<br />

<strong>der</strong> Planung und Durchführung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Aktionen und Veranstaltungen<br />

anlässlich <strong>der</strong> Ortsfeiern gedankt.<br />

Es wird nicht übertrieben sein zu sagen,<br />

dass sich diesem Dank das Dorf<br />

anschließt.<br />

Ingo Marquardt


Ausgabe 117 . . Seite 43<br />

Stammtisch <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />

Der Stammtisch des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gatow findet<br />

ab 2. April 2009 an<br />

jedem 1 Donnerstag im Monat ab 20 Uhr<br />

im Restaurant „Kleine Badewiese“ - Am Wiesenhaus 4<br />

in 14089 Berlin Gatow - um 20 Uhr statt. Sie sind herzlich<br />

eingeladen, an unserem Stammtisch teilzunehmen.<br />

Sie erreichen uns auch unter <strong>der</strong> Telefonnummer 365 43 88<br />

o<strong>der</strong> per Mail: cduovgatow@aolcom.<br />

Gatow im Internet:<br />

www.wir-in-gatow.de, www.projekt-gatow.de<br />

März 2009


Seite 44 . . Ausgabe 117<br />

Nachrichten aus Gatow<br />

Weitere Schritte für Gatow<br />

im Jubiläumsjahr<br />

Gatow stand 2008 ganz unter dem<br />

Zeichen des vom <strong>CDU</strong>-Ortsverband<br />

herausgearbeiteten Jubiläumstermins.<br />

Aufgrund eines eingebrachten Antrags<br />

beschloss die Bezirksverordnetenversammlung<br />

(BVV) von <strong>Spandau</strong>, die<br />

Ortsfeierlichkeiten würdig zu unterstützen.<br />

Dies fand dann seinen Ausdruck<br />

im finanziellen, organisatorischen und<br />

funktionalen Bereich.<br />

In Vorbereitung <strong>der</strong> 750-Jahr-Feier<br />

gelang es über das Bezirksamt bereits<br />

vorher, die in Gatow überproportional<br />

häufig anzutreffenden, d.h. konkret 5<br />

falsch beschrifteten Straßenschil<strong>der</strong><br />

am Groß-Glienicker Weg, am Rothenbücherweg<br />

und in <strong>der</strong> Gustav-Haestskau-Str.<br />

korrigieren zu lassen.<br />

Aufgrund eines an<strong>der</strong>en Gatower Antrags<br />

in <strong>der</strong> BVV wurde im Oktober an<br />

<strong>der</strong> Einmündung des Ritterfelddamms<br />

in den <strong>Kladow</strong>er Damm das Hinweisschild<br />

Richtung Gatow installiert.<br />

Eine Maßnahme, die eigentlich schon<br />

vor 50 Jahren hätte durchgeführt werden<br />

müssen, da dieses Verkehrszeichen<br />

für von <strong>der</strong> Bundesstraße 2 kommende<br />

Auswärtige eine Lücke in <strong>der</strong> Orientierung<br />

schließt.<br />

Voraussichtlich im Frühjahr 2009 wird<br />

<strong>der</strong> Weg von <strong>der</strong> Buchwaldzeile<br />

über die Gutsgärtnerei nach Alt-<br />

Gatow eröffnet. Die Bezirksverordnetenversammlung<br />

hat 2008 einstimmig<br />

für einen Vorschlag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

aus dem Ortsverband Gatow votiert,<br />

diesem Weg den Namen "Pfarrer-<br />

März 2009<br />

Jurytko-Steig" zu verleihen. Der<br />

evangelische Pfarrer Theile und <strong>der</strong><br />

katholische Pfarrer Jurytko waren<br />

Gefängnispfarrer in <strong>der</strong> Wehrmachtshaftanstalt<br />

in <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er Wilhelmstraße<br />

und begleiteten viele zum Tode<br />

verurteilte Soldaten. Pfarrer Theile erhielt<br />

bereits eine bleibende Erinnerung<br />

durch die Benennung einer Straße in<br />

Staaken. Nun wird auch Pfarrer Jurytko<br />

geehrt. Er hatte sich auch für den Bau<br />

<strong>der</strong> St. Raphaelkirche in Gatow eingesetzt,<br />

die die katholische Kirche aber<br />

verkaufen musste.<br />

Nach Interventionen bei den Berliner<br />

Verkehrsbetrieben wurde <strong>der</strong> 10 Jahre<br />

alte Inhalt des Informationskastens<br />

an <strong>der</strong> Haltestelle Am Omnibushof,<br />

Fahrtrichtung Gatow, (und am<br />

Olympiastadion) endlich gegen aktuelle<br />

Infos ausgetauscht. Hierbei ist es<br />

beson<strong>der</strong>s erstaunlich, ausgerechnet<br />

vor dem BVG-Betriebshof <strong>der</strong>art veraltetes<br />

Material vorgefunden zu haben.<br />

Auch die lange Zeit verdunkelte Haltestellensäule<br />

am Breitehornweg<br />

leuchtet nach Hinweis <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />

seit Mitte Oktober nun wie<strong>der</strong> für Fahrgäste<br />

und Busse.<br />

Sollten Ihnen, verehrte Leserinnen und<br />

Leser, ähnliche Vorkommnisse auffallen,<br />

lassen Sie es uns über unsere Adresse,<br />

Im Eulengrund 24, 14089 Berlin,<br />

wissen.<br />

Ingo Marquardt


Seite 46 . . Ausgabe 117<br />

Scheunenfest bei<br />

klirren<strong>der</strong> Kälte<br />

Was macht man<br />

bei klirren<strong>der</strong> Kälte?<br />

Natürlich ein<br />

Scheunenfest bei<br />

Bauer Bathe und<br />

los geht´s … Viele<br />

helfende Hände aus<br />

dem Gatower Ortsverband<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

packten mit an, um<br />

zur 750-Jahr-Feier<br />

in <strong>der</strong> Preußenhalle<br />

des Luisenhofs bei<br />

Bauer und Bäuerin<br />

Bathe ein zünftiges<br />

Fest zu feiern.<br />

Schnell war klar<br />

wieviel Arbeit in<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung<br />

steckte. Bei eisigen<br />

Temperaturen<br />

wurden Strohballen<br />

gebunden, Tische<br />

rustikal eingedeckt,<br />

geräumt, gerückt,<br />

gewienert und gefegt.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

und die<br />

Stimmung war prima; es wurde viel<br />

gelacht und man lernte sich wie<strong>der</strong> ein<br />

Stück besser kennen.<br />

So zauberten wir mit viel Stroh und Heu<br />

zwei Marktstände und eine urgemütliche<br />

Atmosphäre.<br />

In <strong>der</strong> Gutsgärtnerei in Alt Gatow Ecke<br />

Groß Glienicker Weg wurden die zahlreichen<br />

Gäste mit einem heißen Glühwein<br />

am Lagerfeuer begrüßt. Eine tolle<br />

Einstimmung auf den bevorstehenden<br />

Abend.<br />

Dann war es soweit: Mit dem Traktor und<br />

Anhänger (Kremser) wurden die Gäste<br />

März 2009<br />

Bauer und Bäuerin Bathe<br />

zum Hof gefahren.<br />

Unser Mitglied und<br />

Meisterkoch Axel<br />

Sobanski sorgte für<br />

das leibliche Wohl:<br />

Kräftiger Sud von<br />

Tafelspitz mit verschiedenenGemüseeinlagen<br />

u.v.a. mehr<br />

schmeckte auch unseren<br />

prominenten<br />

Gästen hervorragend.<br />

Unser Bezirksbürgermeister<br />

Konrad Birkholz<br />

(<strong>CDU</strong>), Stadtrat<br />

Gerhard Hanke,<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> Fraktion in <strong>der</strong><br />

Bezirksverordnetenversammlung<br />

Arndt<br />

Meißner, sein Stv. Jochen<br />

An<strong>der</strong>s und Peter<br />

Trapp MdA sowie<br />

zahlreiche Bezirksverordnete<br />

genossen<br />

den Abend einmal<br />

ohne große Politik<br />

(Natürlich gab es<br />

dann doch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e „kleine<br />

politische Gespräch“).<br />

Der Boden <strong>der</strong> Halle war dick mit Stroh<br />

ausgelegt und zur Musik von DJ Rudi<br />

konnte das Tanzbein geschwungen<br />

werden. So beschwingt und fröhlich<br />

klang <strong>der</strong> Abend dann auch bei vollster<br />

Zufriedenheit aller aus.<br />

Beim Abschied wurde gefragt: „Wann<br />

ist das nächste Scheunenfest in Gatow?“<br />

Na dann - los geht´s…<br />

Beate Bathe


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Seite 48 . . Ausgabe 117<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverband <strong>Kladow</strong><br />

v.S.i.P.: Karin Wreh, Beate Christ<br />

Telefon/ Fax: 365 98 81,<br />

E-Mail:<br />

Land-Kurier@<strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>.de<br />

Layout, Herstellung und Druck:<br />

Bernhard von Schrö<strong>der</strong><br />

Havel Edition Verlagsges. ltd.<br />

Büro Brandenburg,<br />

Henkelstr. 6, 14612 Falkensee<br />

Tel.: 03322 – 23 80 65, Fax:-66<br />

E-Mail:<br />

verlag@havel-edition.de<br />

Fotos/Grafiken:<br />

<strong>CDU</strong>, Havel-Edition, photocase.com<br />

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Der Land-Kurier erscheint<br />

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und <strong>Kladow</strong> verteilt und an versch. Depotstellen<br />

präsentiert.<br />

Auflage garantiert: 10.000.<br />

März 2009<br />

Leserbriefe und Artikel:<br />

Möglichst per E-Mail an die Redaktion. Unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte haben<br />

keine Veröffentlichungsgarantie. Namentlich<br />

gezeichnete Artikel stellen nicht<br />

zwangsläufig die Meinung <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Mediadaten 2008/ 2009<br />

Anzeigenbuchung/-info:<br />

Barbara Neumann (<strong>Kladow</strong>,Gatow)<br />

Tel.: 36 80 22 78<br />

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gehen mo<strong>der</strong>ne Wege aus <strong>der</strong> Einsamkeit<br />

Wer kennt das nicht? Das Wochenende<br />

ist wie<strong>der</strong> mal ran und keiner hat<br />

sich zum Besuch angemeldet. Doch<br />

wie gerne würde man mal wie<strong>der</strong><br />

seinen Lieblingskuchen backen, den<br />

Kaffeetisch decken und sich auf die<br />

Kommenden freuen. O<strong>der</strong> sich auf<br />

ein gemeinsames Frühstück o<strong>der</strong><br />

Eisbecher im Cafe’ um die Ecke<br />

verabreden? Und dann beim genussvollen<br />

Schlemmen über Gott und die<br />

Welt, das Leben, Sorgen und Nöte<br />

reden. Einfach nur allen Kummer<br />

loswerden. Ich nehme mir gerne Zeit<br />

für Sie und höre Ihnen zu. Wir beide<br />

sollten uns bei einem Ausflug o<strong>der</strong><br />

Spaziergang an den schönen Dingen<br />

des Lebens erfreuen.<br />

Wie gut fühlen Sie sich, wenn Sie<br />

nicht alleine, son<strong>der</strong>n in Begleitung<br />

unterwegs sind?<br />

K-H.Born-Berlin-<strong>Kladow</strong>@t-online.de<br />

Ob Konzert- und Mesemsbesuche,<br />

<strong>der</strong> Besuch im Tierpark o<strong>der</strong> ein<br />

Einkaufsbummel. Setzen Sie sich<br />

Höhepunkte! Gönnen Sie sich<br />

einfach ein paar schöne Stunden.<br />

Warten Sie nicht bis man sich<br />

irgendwann an Sie erinnert - diese<br />

Zeit kann viel zu lang sein. Tun Sie<br />

wie<strong>der</strong> Dinge, die Sie schon immer<br />

gerne gemacht haben. Egal, ob Sie zu<br />

Hause wohnen o<strong>der</strong> in einer<br />

Seniorenresidenz, ich besuche Sie<br />

dort, wo ihr Lebensmittelpunkt ist.<br />

Auch zu Weihnachten und an allen<br />

an<strong>der</strong>en Feiertagen.<br />

Bei mir sind Sie in guten und auch<br />

sicheren Händen. Als examinierte<br />

Krankenschwester habe ich bei<br />

unseren Ausflügen und Unternehmungen<br />

Ihre Gesundheit selbstverständlich<br />

mit im Blick.


Seite 50 . . Ausgabe 117<br />

Freiwillige Feuerwehr Gatow feiert ihr<br />

100-jähriges Jubiläum - Jugendfeuerwehr und<br />

För<strong>der</strong>verein sind 20 Jahre alt<br />

Am 09. Januar 1909 lud <strong>der</strong> Herr<br />

Gemeindevorsteher Wolter um 8:00<br />

Uhr abends in das Wirtshaus des Paul<br />

Krause, dem jetzigen Wirtshaus Gatow,<br />

sämtliche unbescholtenen Gemeindemitglie<strong>der</strong><br />

ein, um für das Dorf Gatow<br />

eine freiwillige Feuerwehr zu gründen.<br />

Seitdem sind 100 Jahre vergangen<br />

und es gibt nach wie vor engagierte<br />

Frauen und Männer in unserem Dorf,<br />

die sich <strong>der</strong> ehrenamtlichen Sache im<br />

Dienste für den Nächsten verschrieben<br />

haben. Unterstützt wird die Arbeit <strong>der</strong><br />

aktiven Wehrangehörigen seit nunmehr<br />

20 Jahren durch die Gemeinschaft <strong>der</strong><br />

för<strong>der</strong>nden Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en finanzielle<br />

Beiträge insbeson<strong>der</strong>e für die Jugendarbeit<br />

verwendet werden und ohne<br />

<strong>der</strong>en tatkräftige Hilfe die öffentlichen<br />

Veranstaltungen, an erster Stelle sei<br />

hier das Osterfeuer genannt, das seit<br />

10 Jahren regelmäßig am Ostersonnabend<br />

auf <strong>der</strong> Feldflur des Kameraden<br />

Wolter entzündet wird, nicht möglich<br />

wären.<br />

Die aktive Wehr besteht <strong>der</strong>zeit aus 17<br />

Feuerwehr-Kameraden, <strong>der</strong> Jugend-<br />

Feuerwehr gehören 18 Mädchen und<br />

Jungen an.<br />

Das Aufgabengebiet <strong>der</strong> FF Gatow<br />

umfasst die Brandbekämpfung, die<br />

technische Hilfeleistung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

aber den Notfallrettungsdienst. Auf<br />

März 2009<br />

den Rettungswagen entfallen ca. 85%<br />

<strong>der</strong> 500 bis 600 jährlichen Einsätze.<br />

Hierbei ist bemerkenswert, dass im<br />

Notfall-Rettungsdienst seit Jahren ca.<br />

50% <strong>der</strong> Alarmierungen auf Einsatzorte<br />

entfallen, die außerhalb des eigentlichen<br />

Ausrückebereiches <strong>der</strong> FF Gatow<br />

gelegen sind, so in <strong>Kladow</strong>, in <strong>der</strong> Wilhelmstadt,<br />

in Staaken und in an<strong>der</strong>en<br />

Teilen <strong>Spandau</strong>s.<br />

Zu Beginn des Wirkens <strong>der</strong> FF Gatow<br />

wurden die Gerätschaften für die<br />

Einsätze - seinerzeit stand die Brandbekämpfung<br />

im Vor<strong>der</strong>grund - mittels<br />

eines einachsigen Pferdewagens, eines<br />

sogenannten Doggart, zu den Einsatzorten<br />

beför<strong>der</strong>t; das Pferd wurde<br />

jeweils durch einen <strong>der</strong> ortsansässigen<br />

Landwirte gestellt.<br />

Mit <strong>der</strong> Zeit hat sich auch die Technik<br />

bei <strong>der</strong> Berliner Feuerwehr gewandelt:<br />

Der Pferdeantrieb wurde durch motorbetriebene<br />

Fahrzeuge ersetzt, aufgrund<br />

<strong>der</strong> immer differenzierter werdenden<br />

Einsatzanfor<strong>der</strong>ungen wurden auch<br />

immer bessere und vielfältigere Geräte<br />

zur Brandbekämpfung, technischen<br />

Hilfeleistung und im Rettungsdienst<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Zwangsläufig wurden auch<br />

die Fahrzeuge größer. Dies sprengte<br />

alsbald die Kapazität unseres in den<br />

Jahren 1914/1915 erbauten Wach-


Ausgabe 117 . . Seite 51<br />

gebäudes. Auch die im Jahre 1972<br />

fertig gestellte Erweiterung <strong>der</strong> Wache<br />

erwies sich alsbald als nicht mehr<br />

ausreichend. Seit Jahren wird deshalb<br />

seitens <strong>der</strong> Berliner Feuerwehr für<br />

einen Wachneubau geworben. Hierbei<br />

ist beson<strong>der</strong>s zu erwähnen, dass das<br />

Bezirksamt <strong>Spandau</strong> bemüht ist, allen<br />

voran Bezirksbürgermeister Birkholz<br />

und <strong>der</strong> Vorsteher <strong>der</strong> BVV, Jürgen Vogt,<br />

uns in unseren Belangen<br />

nach besten Möglichkeiten<br />

zu unterstützen.<br />

Seit einiger Zeit wird<br />

daher auch für den vorgesehenen<br />

Neubau <strong>der</strong><br />

Feuerwache ein Teil des<br />

Grundstückes Gatower<br />

Straße 333 bereitgehalten.<br />

Auch die Unterstützung<br />

des Abgeordneten<br />

Peter Trapp, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Innenausschusses<br />

unseres Landesparlaments, sowie <strong>der</strong><br />

<strong>Spandau</strong>er Bundestagsabgeordneten<br />

Sven Schulz und Kai Wegener ist uns<br />

gewiss. Allein von unserer Oberbehörde,<br />

<strong>der</strong> Senatsverwaltung für Inneres,<br />

kommt nicht die gewünschte Resonanz.<br />

Konnte man noch verstehen, dass <strong>der</strong><br />

Innensenator, Herr Dr. Körting, und <strong>der</strong><br />

zuständige Staatssekretär ihr Erscheinen<br />

zum Festakt anlässlich unseres<br />

100-jährigen Jubiläums, den wir am<br />

09. Januar diesen Jahres im Gotischen<br />

Saal <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er Zitadelle begehen<br />

durften, aus terminlichen Gründen<br />

absagten, so verwun<strong>der</strong>t es doch, dass<br />

100 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit dem<br />

Innensenator nicht einmal eine entsprechende<br />

Grußadresse wert war. Dies<br />

zeigt meines Erachtens, welcher Stellenwert<br />

<strong>der</strong> ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

in Berlin, nicht nur bei <strong>der</strong> freiwilligen<br />

Feuerwehr, durch den <strong>der</strong>zeit amtierenden<br />

Senat beigemessen wird.<br />

Wir lassen uns jedoch davon nicht entmutigen,<br />

denn politische Mandatsträger<br />

kommen und gehen, ehrenamtliche<br />

Tätigkeit hat in unserer Stadt und<br />

unserem Staat eine feste Grundlage<br />

und wird daher, zumal sie wegen des<br />

Abbaus hauptberuflicher Sozialdienste<br />

auch immer dringen<strong>der</strong> benötigt wird,<br />

Bestand haben.<br />

Allerdings betrachte ich mit einer gewissen<br />

Sorge, dass seit einiger Zeit<br />

keine Neuzugänge, was die Zahl <strong>der</strong><br />

aktiven Feuerwehrleute betrifft, zu<br />

verzeichnen sind. Obwohl gerade in<br />

den letzten Jahren viele junge Familien<br />

nach Gatow gezogen sind, hinzuweisen<br />

ist hier nur auf das<br />

Neubaugebiet rund<br />

um den Rothenbücherweg<br />

und in <strong>der</strong><br />

ehemaligen Kolonie<br />

Havelblick, scheint das<br />

Interesse dieser Neu-<br />

Gatower an einer aktiven<br />

Mitarbeit in ihrer<br />

freiwilligen Feuerwehr<br />

zu stagnieren. Deshalb<br />

möchte ich in diesem<br />

Artikel auch den Appell<br />

an alle jungen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger richten, sich doch einmal für<br />

ihre Freiwillige Feuerwehr zu interessieren<br />

und zu prüfen, ob eine aktive<br />

ehrenamtliche Mitarbeit nicht auch<br />

eine überlegenswerte Ergänzung ihrer<br />

Freizeitgestaltung wäre.<br />

Wir werden uns jedenfalls wie<strong>der</strong>um<br />

am Ostersonnabend, dem 11. April<br />

2009, bei unserem Osterfeuer <strong>der</strong><br />

Bevölkerung präsentieren und hoffen<br />

erneut auf zahlreiche Besucher.<br />

Schön wäre es auch, wenn alsbald die<br />

Grundsteinlegung für den dringend<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Wachneubau erfolgen<br />

würde. Dass diese Maßnahme seit<br />

langem überfällig ist, beweist meines<br />

Erachtens am besten das nachfolgende<br />

Zitat: „Möge auch einer ihrer größten<br />

Wünsche bald in Erfüllung gehen, aus<br />

ihrem zwar idyllischen, aber zu kleinem<br />

Feuerwehrhaus in eine neue Feuerwache<br />

wechseln zu können.“<br />

Dieser Satz entstammt dem Grußwort<br />

des seinerzeitigen Landesbranddirektors<br />

Kurt-Werner Seidel anlässlich des<br />

75-jährigen Bestehens unserer Freiwilligen<br />

Feuerwehr im Jahre 1984.<br />

Uwe Behrendt<br />

März 2009


Seite 52 . . Ausgabe 117<br />

Chronik <strong>der</strong><br />

Siedlung "Havelblick"<br />

Teil 5 - Die Jahre 1998-2005<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Herr Bortz hat ab <strong>der</strong> Land-Kurier-Ausgabe<br />

Nr. 112 bis 117 die<br />

Chronik <strong>der</strong> Siedlung Havelblick<br />

für Sie aufbereitet. Die Chronik<br />

können Sie unter http://www.<br />

cdu-kladow.de/lk-archive.html<br />

komplett nachlesen.<br />

Beruhigend auf uns alle wirkte auf jeden<br />

Fall das vierseitiges Schreiben von<br />

unserem Bezirksbürgermeister Konrad<br />

Birkholz vom 9.1.1998, in dem er uns<br />

ausführlich erklärt, wie er zusammen<br />

mit <strong>der</strong> BLEG (Berliner Landesentwicklungsgesellschaft)<br />

soweit wie möglich<br />

die Interessen <strong>der</strong> Siedlung "Havelblick"<br />

vertreten wird, zumal wir mit unserem<br />

Rechtsanwalt Herrn Meissner ja einen<br />

außergewöhnlich starken Vermittler ins<br />

Rennen schicken konnten. Im übrigen<br />

- so erklärte man uns - sei <strong>der</strong> Einbringungsvertrag<br />

ja so konzipiert, dass er<br />

die BLEG sehr stark binde und keine<br />

großen Möglichkeiten eröffne, gegen<br />

den Willen <strong>der</strong> Siedler "Radikalkuren"<br />

durchzuführen. Die ersten Vertreter <strong>der</strong><br />

BLEG wirkten auf die Siedler dennoch<br />

sehr verunsichernd. Der Mitarbeiter<br />

von Herrn Dr. Morawe - ein Herr Bie<strong>der</strong>beck<br />

- deutete in unserer Hauptversammlung<br />

nämlich sehr eindringlich<br />

darauf hin, ältere Siedler aus "sozialen<br />

Gründen" einfach von ihrer Scholle zu<br />

vertreiben - sie nämlich umzusetzen -<br />

einfach herrlich sozial, dieser Mann.<br />

Als Nachfolger von Herrn Dr. Morawe<br />

stellte sich dann ein Herr Tiedt<br />

vor. Nach Katzenart versuchte er mit<br />

schnurren<strong>der</strong> Stimme uns auf das kom-<br />

März 2009<br />

Hans-Joachim Bortz<br />

mende Ungemach einzustellen. Nach<br />

dem Schnurren, begann er aber - auch<br />

nach Katzenart - zu kratzen und heute<br />

sind wir daher froh, wenn wir mit ihm<br />

nichts mehr zu tun haben müssen.<br />

Zusagen des Herrn Tiedt hinsichtlich<br />

einer sozialverträglichen Umsetzung<br />

sind bis zum heutigen Tage nicht erfüllt.<br />

Unser Ansprechpartner im Senat war<br />

damals Finanzsenator Kurth, den wir<br />

immer wie<strong>der</strong> um Hilfe bitten konnten.<br />

Allerdings hatten wir es dabei ja auch<br />

recht einfach, da <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Abgeordnete<br />

Peter Trapp uns als hervorragen<strong>der</strong><br />

Vermittler zur Seite stand.<br />

2005 nun haben wir einen an<strong>der</strong>en Ansprechpartner<br />

im Senat, Thilo Sarrazin<br />

(SPD). Er hat gerade eine Verlängerung<br />

<strong>der</strong> Pachtverhältnisse für unsere Wochenendler<br />

abgelehnt.<br />

Dennoch konnte <strong>der</strong> Vorstand gute<br />

Verhandlungsergebnisse vorweisen:<br />

1. Dauerwohnrechte wurden auf Lebenszeit<br />

vergeben - auch für den jeweiligen<br />

Ehe- o<strong>der</strong> Lebenspartner.<br />

2. Viele Siedler konnten ihr Grundstück<br />

kaufen zu einem Preis bis zu 50% unter<br />

Marktwert.<br />

3. Die Wochenendler erhielten die Möglichkeit<br />

bis Ende 2005 ihr Grundstück<br />

Seite 54


Seite 54 . . Ausgabe 117<br />

nutzen zu können. Eine Verlängerung<br />

war lei<strong>der</strong> nicht möglich.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Problem ist das <strong>der</strong> mangelhaft<br />

gebauten Straßen. Das Amt hat<br />

die Übernahme daher lange verzögert,<br />

nun aber doch abgenommen.<br />

Lei<strong>der</strong> aber sind die Mängel bis zum<br />

heutigen Tage nicht behoben worden:<br />

Der Unterbau ist nicht ausreichend,<br />

die Kantensteine, die als Begrenzung,<br />

aber auch als "Schiene" und damit als<br />

Halt für die gesamte Straßenstruktur<br />

dienen sollten, sind an vielen Stellen<br />

weggebrochen. Das ist aber kein Wun<strong>der</strong>,<br />

wurden die Kantensteine doch in<br />

oft bereits abgebundenen Beton eingesetzt.<br />

Der größte Fehler besteht aber in <strong>der</strong><br />

zur falschen Seite angelegten Straßenneigung,<br />

ein Fehler, auf den vom<br />

Vorstand immer wie<strong>der</strong> hingewiesen<br />

wurde, <strong>der</strong> aber lei<strong>der</strong> in überheblicher<br />

Art und Weise "überhört" wurde. Heute<br />

nun ist es fast unmöglich die aufgezeigten<br />

Mängel noch nachträglich zu<br />

beseitigen, man muss mit ihnen leben,<br />

Galerie Prinz<br />

noch bis 15.04.09<br />

Wladimir Barantschikow ,<br />

Realistisch-surrealistische Bil<strong>der</strong> des<br />

preisgekrönten Malers<br />

ab 16.04.09<br />

Eine Austellung mit maritimen Bil<strong>der</strong>n<br />

unter an<strong>der</strong>em von Sergey Koval,<br />

<strong>der</strong> auch schon im Museum ausgestellt hat.<br />

Ausstellungsort: Kunstgalerie Prinz<br />

<strong>Kladow</strong>er Damm 97 – in 14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 12 - 16 Uhr und nach Vereinbarung. Tel.: 36413800<br />

Für die nächste geplante Wohltätigkeitsversteigerung nehmen wir gerne Sachspenden<br />

entgegen.<br />

März 2009<br />

ohne die Verantwortlichen zu vergessen:<br />

die BLEG.<br />

Für uns alle - Käufer und Dauerbewohner<br />

- besteht für die Zukunft <strong>der</strong><br />

Auftrag, den weiteren Zerfall <strong>der</strong> Siedlungsgemeinschaft<br />

zu verhin<strong>der</strong>n, indem<br />

versucht werden muss, neu hinzu<br />

kommende "Häuslebauer" auf die Vorteile<br />

einer Siedlungsgemeinschaft aufmerksam<br />

zu machen, um vielleicht für<br />

die Zukunft wie<strong>der</strong> eine starke Einheit<br />

aufbauen zu können. So haben sich in<br />

kurzer Zeit bereits drei neue Mitglie<strong>der</strong><br />

gewinnen lassen. Wir hoffen, dass sich<br />

ihnen noch an<strong>der</strong>e anschließen.<br />

Dieser Aufgabe widmet sich <strong>der</strong> zu<br />

diesem Zeitpunkt bestehende Vorstand<br />

<strong>der</strong> Siedlung "Havelblick" mit Christiane<br />

Hübner als Kassiererin, mit Georg<br />

Schaumann als Schriftführer, mit Heinz<br />

Tromm als 2.Vorsitzenden und mit dem<br />

Autor <strong>der</strong> Chronik, <strong>der</strong> dem Verein seit<br />

dem 20.3.1988 als 1 .Vorsitzen<strong>der</strong> zur<br />

Verfügung steht.<br />

Hans-Joachim Bortz<br />

Foto: Michaela Grotzke

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