Ehrenvorsitzender der CDU Spandau - CDU Kladow
Ehrenvorsitzender der CDU Spandau - CDU Kladow
Ehrenvorsitzender der CDU Spandau - CDU Kladow
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Aktuell . Informativ . Bärenstark . März 2009 . Nr. 117<br />
<strong>Ehrenvorsitzen<strong>der</strong></strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong><br />
Am 28. Februar wurde unser Bürgermeister<br />
Konrad Birkholz auf dem<br />
Kreisparteitag im Rathaus zum Ehrenvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er <strong>CDU</strong> gewählt.<br />
Ein Bürgermeister zum Anfassen,<br />
<strong>der</strong> für jeden Zeit und für jedes<br />
Problem ein Ohr hat. Vieles konnte er<br />
seit 1995 für <strong>Spandau</strong> erreichen; somit<br />
ist Birkholz <strong>der</strong> dienstälteste Bezirksbürgermeister,<br />
den <strong>Spandau</strong> je<br />
hatte. Der Bundestagsabgeordnete<br />
Kai Wegner und Kreisvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong> sagte in seiner Laudatio:<br />
„Wir sind stolz so einen engagierten<br />
Bürgermeister für <strong>Spandau</strong> zu haben“.<br />
Die Laudatio können Sie unter www.<br />
Herzlich Willkommen<br />
zur 17. Ostereiersuche<br />
für unsere Kids.<br />
Am Ostermontag (13. April)<br />
ab 11 Uhr auf <strong>der</strong><br />
Spielwiese am Sibeliusweg.<br />
cdu-kladow.de nachlesen. kw siehe Seite 10
Seite 3 . . Ausgabe 117<br />
Ostergruß 4<br />
Bürgerstiftung Gut Neukladow 5<br />
Neuwahlen OV <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> 8<br />
Kids suchen Ostereier 10<br />
Halbzeitbilanz 12<br />
Tempo 30 in <strong>Spandau</strong> 16<br />
Jugendgewalt in <strong>Spandau</strong> 20<br />
Streetwork in <strong>Kladow</strong> 22<br />
Pakt für Beschäftigung 24<br />
Kin<strong>der</strong>schutz geht vor 26<br />
Resümee Chriskindlmarkt 28<br />
Dank den Sponsoren 30<br />
Wahlfreiheit Pro Reli 34<br />
Neue Schulstruktur 36<br />
Bachelor- und Mastersystem 38<br />
Einheimische? Zugezogene? 40<br />
Jahreshauptversammlung <strong>CDU</strong> OV Gatow 42<br />
Nachrichten aus Gatow 44<br />
Scheunenfest 46<br />
100 Jahre Freiw. Feuerwehr Gatow 50<br />
Chronik Siedlung Havelblick, Folge 5 52<br />
Impressum - Media-Daten 48<br />
Der nächste<br />
erscheint am<br />
19. Juni 2009.<br />
Anzeigenschluss für die Ausgabe<br />
ist am 20. Mai 2009.<br />
Herausgeber, Redaktion und<br />
Verlag wünschen Ihnen einen<br />
schönen Frühling und ein<br />
gesegnetes Osterfest.<br />
Stammtisch<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />
Interessiert?<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />
trifft sich jeden<br />
1. Mittwoch<br />
im Monat<br />
ab 19 Uhr zum<br />
Stammtisch im<br />
„Bistro<br />
am Ritterfeld“.<br />
Wenn Sie Fragen<br />
o<strong>der</strong> Ideen haben,<br />
uns einfach nur<br />
persönlich<br />
kennen lernen<br />
o<strong>der</strong> „meckern“<br />
möchten - Sie sind<br />
herzlich dazu<br />
eingeladen.<br />
Sie können<br />
uns natürlich auch<br />
erreichen unter:<br />
Telefon:<br />
364 33 9 33<br />
E-Mail:<br />
info@cdu-kladow.de<br />
Unseren<br />
Land-Kurier finden<br />
Sie jetzt auch<br />
im Internet!<br />
Unsere Homepage:<br />
www.cdu-kladow.de<br />
März 2009
Seite 4 . . Ausgabe 117<br />
Vom Eise befreit ...<br />
Vom ... Eise befreit Hier ist ... des Volkes wahrer Himmel,<br />
... zufrieden Hier jauchzet ist des Volkes groß und wahrer klein; Himmel,<br />
zufrieden Hier bin jauchzet ich Mensch, groß und klein;<br />
Hier bin ich hier Mensch, darf ich´s sein!<br />
hier darf ich´s sein!<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen<br />
In<br />
und<br />
diesem<br />
Lesern<br />
Sinne<br />
schöne<br />
wünschen<br />
und<br />
wir<br />
erholsame<br />
allen Leserinnen<br />
Ostertage<br />
.<br />
und<br />
Ihr<br />
Lesern schöne und erholsame Ostertage<br />
Ihr<br />
Konrad Birkholz und das Land-Kurier-Team<br />
Bürgerstiftung<br />
Gutspark Neukladow<br />
von Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz<br />
Die von mir und vielen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern sehnlich erwartete<br />
Stiftung Gutspark Neukladow steht<br />
nunmehr vor <strong>der</strong> Errichtung. Nach<br />
Gesprächen des Bezirksamtes mit <strong>der</strong><br />
Stiftungsaufsicht wird das Eigentum<br />
am Plateau sinnvollerweise beim Land<br />
Berlin bleiben und die Stiftung wird<br />
stattdessen ein Nutzungsrecht an<br />
<strong>der</strong> Liegenschaft erwerben. Damit ist<br />
sichergestellt, dass die Stiftung nicht<br />
sofort mit den Grundstückskosten<br />
belastet wird. Die Stiftung wird nun<br />
ausdrücklich eine Bürgerstiftung. Sie<br />
ist darauf ausgerichtet, einer großen<br />
Zahl von Bürgerinnen und Bürgern<br />
sowie Unternehmen zu ermöglichen,<br />
ihre spezifischen Beiträge wie Zustif-<br />
März 2009<br />
Konrad Birkholz<br />
tungen und Spenden, aber auch ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten und Ideen in<br />
die Stiftung einzubringen. Die Stiftung<br />
braucht auch Ihre aktive persönliche<br />
Mitwirkung und lebt von Ihrem Engagement.<br />
Wir werben aber nicht nur um<br />
Geldspenden, son<strong>der</strong>n es geht auch<br />
um Zeit- und Ideenspenden, damit wir<br />
den Stiftungszweck – Erhaltung und<br />
Wie<strong>der</strong>herstellung des Bau- und Gartendenkmals<br />
– unter einem gemeinsamen<br />
Dach nachhaltig verfolgen können.
Ausgabe 117 . . Seite 5<br />
Daran liegt mir sehr viel!<br />
Da eine solche Aufgabe natürlich eine<br />
Anschubfinanzierung benötigt und auch<br />
die Stiftungsaufsicht genau prüft, ob<br />
<strong>der</strong> Stiftungszweck mit <strong>der</strong> Kapitalausstattung<br />
<strong>der</strong> Stiftung effektiv verfolgt<br />
werden kann, hat sich das Bezirksamt<br />
bereit erklärt, die gemeinnützige<br />
Bürgerstiftung mit 25.000,-- Euro zu<br />
unterstützen.<br />
Weitere private Gründungsstifter werden<br />
mit ähnlich namhaften Beträgen<br />
die Stiftungsgründung unterstützen.<br />
Und auch ich möchte nicht nur als Bezirksbürgermeister<br />
um Ihr Engagement<br />
werben, son<strong>der</strong>n will auch als Privatperson<br />
mit gutem Beispiel vorangehen,<br />
um zu zeigen, dass ich es Ernst meine<br />
und voll hinter <strong>der</strong> Stiftung stehe:<br />
Ich werde persönlich 1.000,-- Euro in<br />
die Stiftung einbringen und mich unwi<strong>der</strong>ruflich<br />
dazu verpflichten! Nach wie<br />
vor bin ich fest davon überzeugt, dass<br />
<strong>der</strong> Gutspark Neukladow für die Öffentlichkeit<br />
erhalten und wie<strong>der</strong>hergestellt<br />
werden muss. Bitte unterstützen Sie<br />
uns darin; die Sache ist es wert.<br />
Durch das neue Stiftungssteuerrecht<br />
sind die Absetzbarkeiten kleiner und<br />
großer Zustiftungen und Spenden erheblich<br />
verbessert worden, so dass das<br />
bürgerschaftliche Engagement gestärkt<br />
wird. Das betrifft sowohl die Zustiftungen<br />
in das Grundstockvermögen,<br />
Höchstgrenzen für den Spendenabzug<br />
sowie den Verzicht auf den Nachweis<br />
für Kleinspenden bis 200,-- Euro.<br />
Und wie geht es weiter? Nach dem<br />
Stiftungsgeschäft und <strong>der</strong> Anerkennung<br />
durch die Stiftungsaufsicht ist die Stiftung<br />
handlungsfähig.<br />
Die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Gebäude<br />
und Natur- und Gartendenkmäler des<br />
Gutspark Neukladow sowie die För<strong>der</strong>ung<br />
kultureller Zwecke und internationaler<br />
Gesinnung und Toleranz auf<br />
allen Gebieten <strong>der</strong> Kultur wird in einer<br />
gemeinsamen Initiative des Bezirkes<br />
<strong>Spandau</strong> und engagierter Bürger als<br />
sogenanntes „Zwei-Säulen-Modell“<br />
organisiert. Eine dieser „Säulen“ ist<br />
die bereits eben genannte „Bürgerstiftung<br />
Gutspark Neukladow“, die als gemeinnützige<br />
Stiftung des bürgerlichen<br />
Rechts fe<strong>der</strong>führend vom Bezirksamt<br />
und auch von Privaten geführt wird.<br />
Die zweite Säule ist die sog. Betriebsgesellschaft.<br />
Sie ist verantwortlich für den<br />
wirtschaftlichen Erfolg des Gutspark<br />
Neukladow als Kristallisationspunkt für<br />
kulturelle und künstlerische Zwecke.<br />
Ihre Aufgabe ist es, Kulturschaffende<br />
und Künstler für diesen Ort zu begeistern,<br />
den Gutspark <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen und für<br />
öffentliche und private Veranstaltungen<br />
im Sinne des Stiftungszweckes zu entwickeln,<br />
vermieten und zu betreiben.<br />
Sie ist mit einem Gewinnabführungsvertrag<br />
mit <strong>der</strong> Stiftung verbunden und<br />
sorgt dafür, dass die Gemeinnützigkeit<br />
<strong>der</strong> Stiftung von <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen<br />
Tätigkeit <strong>der</strong> Betreibergesellschaft<br />
unberührt bleibt.<br />
Gut Neukladow<br />
Die Grafik auf Seite 6 vermittelt<br />
Ihnen einen Überblick über das<br />
Zusammenwirken zwischen <strong>der</strong><br />
Stiftung und <strong>der</strong> Betriebsgesellschaft.<br />
März 2009
Seite 6 . . Ausgabe 117<br />
Weitere Informationen sowie Downloads für Ihre Zustiftungen und<br />
Spenden finden Sie unter www.kulturpark-berlin.de<br />
Ich würde mich über Ihre Mitwirkung sehr freuen.<br />
Herzliche Grüße aus dem Rathaus<br />
Ihr Konrad Birkholz – Bezirksbürgermeister<br />
März 2009<br />
Bürgerstiftung(BS) Betriebsgesellschaft (BG)<br />
· Denkmalgerechte<br />
Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />
Garten- und Baudenkmäler des<br />
„Gutspark Neukladow“<br />
· För<strong>der</strong>ung von Naturschutz-<br />
und Landschaftspflege<br />
· För<strong>der</strong>ung internationaler<br />
Gesinnung und Toleranz auf<br />
allen Gebieten <strong>der</strong> Kultur<br />
Mittelherkunft<br />
- Zustiftungen und Spenden<br />
von Bürgern und<br />
Unternehmen<br />
- Einnahmen aus Betrieb des<br />
Gutspark Neukladow<br />
- Beantragung nationaler und<br />
internationaler För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />
o Verwendung <strong>der</strong> Mittel ausschließlich<br />
für Stiftungszwecke<br />
Stiftungskapital<br />
> Euro 50.000,00<br />
V E R T R A G<br />
· Planung, Entwicklung und<br />
Durchführung kultureller<br />
Veranstaltungen<br />
· Entwicklung und Ausbau<br />
des „Kulturparkkonzeptes“<br />
und dessen Vermarktung<br />
. Vermietung für öffentliche<br />
und private Veranstaltungen<br />
Finanzierung<br />
- Übernahme des betriebswirtschaftlichen<br />
Risikos<br />
- Durchführung von<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
- Gewerbliche Vermietung<br />
und Verpachtung<br />
o Abführung von<br />
Überschussanteilen an BS<br />
Haftkapital<br />
Euro 25.000,00
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Seite 8 . . Ausgabe 117<br />
Neuwahlen im<br />
Ortsverband <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />
Bestätigung für gute Arbeit<br />
Am 11. Februar trafen sich die Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />
im <strong>Kladow</strong>er Hof,<br />
um einen neuen Vorstand zu wählen.<br />
Der Vorsitzende Konrad Birkholz berichtete<br />
ausführlich über die Aktivitäten<br />
des Ortsverbandes in den letzten zwei<br />
Jahren. Vor allem <strong>der</strong> Einsatz zum<br />
Bürgerbegehren „Halbinsel Groß-Glienicker-See“,<br />
<strong>der</strong> erfolgreiche Ablauf des<br />
alljährlichen Christkindlmarktes sowie<br />
die vierteljährliche Herausgabe des<br />
Land-Kuriers fand große Zustimmung<br />
bei den interessierten Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
Aber auch <strong>der</strong> monatlich stattfindende<br />
Stammtisch <strong>der</strong> <strong>Kladow</strong>er <strong>CDU</strong> – seit<br />
mittlerweile mehr als 15 Jahren – und<br />
die zahlreichen Veranstaltungen sind<br />
wichtige Voraussetzungen für einen<br />
ständigen Informationsfluss, ohne den<br />
es nicht möglich wäre, das politische<br />
Bild in unserem Dorf so nachhaltig zu<br />
prägen.<br />
Ihre Bestätigung und Anerkennung <strong>der</strong><br />
geleisteten Vorstandsarbeit gaben die<br />
März 2009<br />
Mitglie<strong>der</strong> dann auch bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl<br />
zum Ausdruck.<br />
Der neu gewählte Vorstand setzt sich<br />
wie folgt zusammen:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Konrad Birkholz<br />
Stv. Vorsitzende: Beate Christ<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>: Jörg Hartmann<br />
Schriftführer: Ulf-Dietrich Otto<br />
Schatzmeister: Oliver Jonas<br />
Beisitzer: Regina Canto<br />
Beisitzer: Christian Flämig<br />
Beisitzer: Elvi Hohner<br />
Beisitzer: Florian Hohner<br />
Beisitzer: Egon Ixmeier<br />
Beisitzer: Karin Wreh<br />
Beate Christ und Regina Canto sind als<br />
Bezirksverordnete ihre Ansprechpartner<br />
und erreichbar unter den Telefonnummern:<br />
Beate Christ: 364 339 33<br />
Regina Canto: 895 430 03<br />
Beate Christ
Kreative Ideen und neues Design<br />
verwandeln auch Ihren alten Nerz.<br />
Ein schwerer Nerzmantel wird durch eine<br />
Umarbeitung mit Rupfen leicht, samtig und modisch.
Seite 10 . . Ausgabe 117<br />
Kids<br />
suchen<br />
Ostereier<br />
Wie jedes Jahr am Ostermontag<br />
wird auch dieses Jahr<br />
traditionell die beliebte Ostereiersuche<br />
für unsere Kids<br />
durchgeführt.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Osterhase versteckt<br />
nicht nur Süßes auf <strong>der</strong> ganzen<br />
Wiese, es gilt auch die versteckten<br />
Kuscheltiere zu finden. Bei Kaffee<br />
und Eierlikör können die Erwachsenen<br />
mit unserem Bezirksbürgermeister<br />
Konrad Birkholz und<br />
an<strong>der</strong>en <strong>CDU</strong>-Amtsträgern „plau<strong>der</strong>n“.<br />
März 2009<br />
Auch <strong>der</strong> Streichelzoo mit Schafen<br />
und Ponys ist wie<strong>der</strong> zur Stelle,<br />
vielleicht ja auch <strong>der</strong> strahlende<br />
Ostermontag-Sonnenschein.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
mit <strong>der</strong> ganzen Familie.<br />
Ihre Regina Canto
ZwischenRaum<br />
Praxis für Lebensbegleitung, Biographiearbeit,<br />
Neurofeedback und Cranio-Sacrale Entspannung<br />
Annemarie Rathenow<br />
Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
Beson<strong>der</strong>e Therapiemöglichkeiten bei depressiven Verstimmungen,<br />
Hyperaktivität und autistischen Verhaltensweisen<br />
Gößweinsteiner Gang 22 - 14089 Berlin<br />
Telefon: 0178-9376001<br />
Anrufbeantworter & Fax: 030-3658492<br />
praxis.zwischenraum@yahoo.de<br />
Gut, dass<br />
es die AWO<br />
gibt!<br />
Wußten Sie schon, dass die<br />
AWO für 6 Kitas in <strong>Spandau</strong><br />
verantwortlich ist?<br />
Im Bereich Gatow/<strong>Kladow</strong> finden<br />
Sie zwei davon:<br />
Kita Landstadt Gatow,<br />
Saint-Exupèry-Str. 10,<br />
Fr. Aulich, Tel. 369 96 990<br />
Kita <strong>Kladow</strong>,<br />
Mascha-Kaléko-Weg 3 - 3b,<br />
Fr. Kühn, Tel. 365 20 94<br />
Wir freuen uns über Ihren Anruf!
Seite 12 . . Ausgabe 117<br />
Eine Halbzeitbilanz<br />
Die ersten 2½ Jahre dieser<br />
Wahlperiode sind vorbei –<br />
Viel getan, viel zu tun<br />
Nun sind schon wie<strong>der</strong> fast 2 ½ Jahre<br />
vorüber, nachdem sich im Oktober<br />
2006 die XVIII. BVV konstituiert hatte.<br />
Mit 24 Bezirksverordneten stellte die<br />
<strong>CDU</strong> erneut die größte Fraktion. Gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> FDP und den damals<br />
noch bestehenden GRAUEN wurde<br />
eine Zählgemeinschaft gebildet und<br />
unser Bezirksbürgermeister Konrad<br />
Birkholz gemeinsam mit den Stadträten<br />
Gerhard Hanke und Carsten-M.<br />
Röding erneut im Amt bestätigt. Die<br />
<strong>Spandau</strong>er SPD hatte ihr Ziel erneut<br />
verfehlt, den einstmals roten Bezirk<br />
wie<strong>der</strong> zu regieren. Zwischenzeitlich ist<br />
unser Konrad Birkholz <strong>der</strong> am längsten<br />
jemals in unserem Bezirk regierende<br />
Bürgermeister.<br />
Seit diesem Oktober 2006 hat sich denn<br />
in unserem Bezirk auch einiges getan.<br />
März 2009<br />
Arndt Meißner<br />
Die Fraktion <strong>der</strong> GRAUEN hat sich aufgelöst<br />
und mittlerweile wird unser Bezirk<br />
von einem Zweierbündnis aus <strong>CDU</strong><br />
und FDP regiert. Die Zusammenarbeit<br />
kann als sehr positiv bewertet werden.<br />
Auch wenn natürlich beide Partner ihr<br />
Profil an <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Stelle<br />
beson<strong>der</strong>s deutlich machen wollen,<br />
wird das Gesamtziel nie aus den Augen<br />
verloren, das Beste für unseren Bezirk<br />
und seine Bewohner heraus zu holen.<br />
In unserer Fraktion wird die inhaltliche<br />
Arbeit durch die einzelnen Fachsprecher<br />
geleitet. Diese führen zu ihrem<br />
Fachbereich regelmäßige Arbeitskreise<br />
durch, um dort durch Gespräche<br />
mit Betroffenen, Besuche vor Ort und<br />
den Austausch mit interessierten Mitglie<strong>der</strong>n<br />
Anträge zu formulieren o<strong>der</strong><br />
Seite 14
Ritterfelddamm 1<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Tel.: 339 36 577<br />
Geöffnet:<br />
Mo. 15 - 24 Uhr<br />
Di.-Do. 12 - 24 Uhr<br />
Fr.-Sa. 12 - 01 Uhr<br />
So. 12 - 24 Uhr<br />
WOCHENKARTE: Montag Burger - Dienstag Cocktail -<br />
Mittwoch Schnitzel - Donnerstag Cevapcici - Freitag Fisch<br />
WOCHEN-COCKTAIL: Jede Woche drei versch. Cocktails ab 4 Euro<br />
FRIDAY NIGHT is LADIES NIGHT<br />
Auch dieses Jahr laden die Brü<strong>der</strong> Denis und Daniel Prisoic bekannte und neue<br />
Gesichter in die BUMBAR (kroat. = Hummel) ein, eine Zeit lang bei gutem<br />
kroatischen Essen o<strong>der</strong> zu späterer Stunde eine Cocktail-Laune lang zu verweilen.<br />
Kenner <strong>der</strong> kleinen voll in kroatischer Familienhand befindlichen Gastronomie und<br />
<strong>der</strong> Angebote <strong>der</strong> Wochenkarte kommen bereits gezielt zum Beispiel montags, um<br />
die schmackhaften Burger zum Vorzugspreis zu erhalten, während sie dienstags<br />
die Vielfalt <strong>der</strong> Cocktails zu kleinem Preis genießen. Mittwochs trifft man die<br />
Schnitzelfreunde, aber donnerstags ist <strong>der</strong> große Cevapcici-Tag für die extragroße<br />
Portion <strong>der</strong> handgefertigten kroatischen Spezialität. Freitags starten Sie dafür<br />
etwas leichter ins Wochenende, denn Freitag ist Fischtag. Natürlich können Sie an<br />
allen Wochentagen auch à la carte essen – und dabei werden Son<strong>der</strong>wünsche von<br />
<strong>der</strong> mütterlichen Küche gern berücksichtigt.<br />
Planen Sie kleine Feiern? Seien Sie herzlich Willkommen in unserer BUMBAR mit<br />
Ihren individuellen Wünschen – sprechen Sie uns einfach unverbindlich an!<br />
Sollte <strong>der</strong> März bereits einige warme Tage mitbringen, können Sie bei einem<br />
Zwischenstopp in <strong>der</strong> BUMBAR während Ihres Spazierganges das in Berlin so<br />
beliebte Florida-Eis genießen – dann wie<strong>der</strong> in neuen Sorten! Stellen Sie sich Ihre<br />
Eis-Kreation selbst zusammen o<strong>der</strong> verlassen Sie sich auf die Leckermäuler<br />
(alternativ: auf den guten Geschmack <strong>der</strong> Barchefs) hinter <strong>der</strong> Bar – und<br />
begrüßen Sie den Frühling!<br />
Wir freuen uns auch dieses Jahr auf Ihren Besuch!<br />
P.S.: Haben Sie mittlerweile herausgefunden, welcher <strong>der</strong> Barchefs die „bumbar“<br />
genannt wird?
Seite 14 . . Ausgabe 117<br />
Standpunkte zu Themen festzulegen.<br />
Für die Verknüpfung mit den einzelnen<br />
Ortsteilen wurden sog. Ortsverbandsbeauftragte<br />
benannt, die Themen in<br />
ihrem Kiez aufgreifen und an die Fraktion<br />
weitergeben sollen.<br />
Als Gesamtheit führt unsere Fraktion<br />
ihre regelmäßigen Fraktionssitzungen<br />
vor Ort durch. Hier werden jeweils in<br />
einem Ortsteil Vereine, Firmen und<br />
Institutionen besucht, um die Lage<br />
vor Ort genauer kennen zu lernen.<br />
Meist entstehen daraus Anträge und<br />
Anfragen, die dann zu konkretem Verwaltungshandeln<br />
führen. So manche<br />
Idee konnte so in den letzten Jahren<br />
tatsächlich umgesetzt werden.<br />
Neben all diesen „Pflichtterminen“ <strong>der</strong><br />
Fraktion besuchen unsere Bezirksverordneten<br />
natürlich zahlreiche Veranstaltungen<br />
im kulturellen, sportlichen,<br />
gemeinnützigen und wirtschaftlichen<br />
Bereich. Dieser gern als „vorpolitischer<br />
Raum“ bezeichnete Bereich ist <strong>der</strong><br />
eigentliche Nahtpunkt zu den aktuellsten<br />
Themen. Hier hört man, wo <strong>der</strong><br />
Schuh drückt o<strong>der</strong> etwas getan werden<br />
müsste.<br />
Auf diesen Wegen kam es denn auch<br />
zu verschiedensten Anträgen für den<br />
Ortsteil <strong>Kladow</strong>. Der wohl öffentlichkeitswirksamste<br />
Punkt war die Einsetzung<br />
von Streetworkteams auch<br />
für diesen Bereich (Lesen Sie auch<br />
auf S. 22). Von den Sozialdemokraten<br />
bekämpft, wurde sogar mit einem populistischen<br />
Bürgerbegehren versucht,<br />
diese Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
zu verhin<strong>der</strong>n. Das Begehren scheiterte,<br />
die Streetworker sind da und<br />
sogar Landesmittel konnten, wie von<br />
uns immer gehofft, akquiriert werden.<br />
Zwischenzeitlich klingt es bei Einigen<br />
Roten so, als hätten sie das Streetwork<br />
erfunden. Auch das Thema <strong>der</strong> Post<br />
März 2009<br />
in <strong>Kladow</strong> ging durch die Presse. Bei<br />
einer Fraktion vor Ort wurde die Schließungsabsicht<br />
bekannt und umgehend<br />
in einen Antrag zum Erhalt umgesetzt.<br />
Letztlich konnte sogar eine Angebotserweiterung<br />
mit längeren Öffnungszeiten<br />
u. a. erreicht werden. Auch scheinbar<br />
profane Themen werden angepackt.<br />
So konnte erreicht werden, dass im<br />
Bereich Imchenallee/Imchenplatz neue<br />
Abfallbehälter angebracht wurden und<br />
diese auch am Wochenende entleert<br />
werden. Auch die Fährverbindung<br />
war bereits Inhalt eines Antrages mit<br />
hoffentlich zufrieden stellendem Ausgang.<br />
Auf eine weitere Auflistung soll hier<br />
verzichtet werden. Die vorgenannten<br />
Punkte zeigen aber, dass Kommunalpolitik<br />
jeden direkt berührt. Über ihre<br />
Bezirksverordneten <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> können<br />
sie ihren Ortsteil mitgestalten und<br />
verän<strong>der</strong>n. Wenn sie Ideen o<strong>der</strong> Anregungen<br />
haben, wenden sie sich an<br />
uns. Wir wollen uns weiter mit ihnen<br />
für unseren Bezirk engagieren.<br />
Mit den besten Wünschen verbleibt<br />
Ihr<br />
Arndt Meißner<br />
Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
in <strong>der</strong> BVV <strong>Spandau</strong><br />
Kin<strong>der</strong>flohmarkt<br />
in <strong>der</strong> Landstadt Gatow<br />
(bei Kaiser´s) am<br />
Samstag, 16. Mai 2009<br />
von 11 Uhr bis 14 Uhr<br />
Interessenten melden sich bitte<br />
unter Tel.: 030-368 02 045
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Seite 16 . . Ausgabe 117<br />
Fortschritt o<strong>der</strong><br />
verkehrspolitische<br />
Sackgasse<br />
Seit Jahren sind weit über 70% <strong>der</strong><br />
Berliner Straßen für Kraftfahrzeuge auf<br />
eine zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
von 30 km/h begrenzt.<br />
In den vergangenen Wochen hat sich<br />
dieser Anteil, auch in <strong>Spandau</strong>, vehement<br />
ausgeweitet – und zwar zur<br />
angeblichen Reduzierung des Verkehrslärms.<br />
Als Fahrlehrer und Verkehrspolitischer<br />
Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion in <strong>der</strong> BVV<br />
<strong>Spandau</strong> war dies Anlass für mich eine<br />
Anfrage zur Effektivität dieser vom Berliner<br />
Senat angeordneten Maßnahmen<br />
zu stellen.<br />
Die Antwort war nie<strong>der</strong>schmetternd<br />
und zeigt, dass hier offensichtlich mal<br />
wie<strong>der</strong> nur aus ideologischen Grün-<br />
März 2009<br />
Tempo 30<br />
in <strong>Spandau</strong><br />
Lärmschutz in ganz Berlin?<br />
Foto: Jochen An<strong>der</strong>s<br />
den <strong>der</strong> Individualverkehr schikaniert<br />
wird: Keines <strong>der</strong> Gutachten, nicht mal<br />
die vom Senat in Auftrag gegebenen,<br />
belegen eine eindeutige Geräuschreduzierung.<br />
Das beste Ergebnis zeigte eine Geräuschmin<strong>der</strong>ung<br />
zwischen 1 bis 3<br />
Dezibel (ab 3 Dezibel kann ein Mensch<br />
überhaupt erst eine Reduzierung wahrnehmen!).<br />
Vielmehr sind <strong>der</strong> Fahrbahnbelag und<br />
die Abrollgeräusche <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
ausschlaggebend!<br />
Hier könnte eine Menge getan werden;<br />
wer in <strong>der</strong> Nähe einer „Kopfsteinpflas-<br />
Seite 18
Seite 18 . . Ausgabe 117<br />
terstraße“ wohnt kennt den wirklichen<br />
„Geräuschverursacher“.<br />
Als Konsequenz gegen die Anordnung<br />
<strong>der</strong> zusätzlichen Tempo-30-Bereiche<br />
hat die BVV-Fraktion <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> einen<br />
Antrag eingebracht, in dem die Nachtabschaltung<br />
aller Lichtzeichenanlagen<br />
(Ampeln) in den betroffenen Bereichen<br />
gefor<strong>der</strong>t wird. Hierdurch werden<br />
wenigstens die Anfahrgeräusche gemin<strong>der</strong>t.<br />
Ich bin je<strong>der</strong>zeit bereit Tempo 30 in<br />
gefährlichen Verkehrsbereichen, z.B.<br />
vor Grundschulen, in <strong>der</strong> Landstadt<br />
Gatow o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> Kita in <strong>der</strong> Sakrower<br />
Landstr., zu unterstützen, wehre<br />
mich aber gegen diese ineffektiven<br />
Lärmschutzmaßnahmen!<br />
Exemplarisch hierfür sind die Straße<br />
Am Kiesteich, im Bereich <strong>der</strong> Spekte-<br />
März 2009<br />
brücke und die Wilhelmstr. hinter <strong>der</strong><br />
Berthold-Brecht-Oberschule.<br />
Die Bezirksverwaltung in <strong>Spandau</strong><br />
konnte sich lei<strong>der</strong> gegen diese aufoktroyierten,<br />
aus meiner Sicht unsinnigen,<br />
Tempo-30-Anordnungen des Berliner<br />
Senats nicht wehren!<br />
Übrigens verursacht ein Pkw <strong>der</strong> mit<br />
einer Motordrehzahl von 4000 Umdrehungen<br />
pro Minute fährt den gleichen<br />
Lärm wie 32 Pkw die sich mit 2000<br />
Umdrehungen fortbewegen.<br />
Je<strong>der</strong> kann also durch vernünftige, nicht<br />
unbedingt nur langsame Fahrweise zur<br />
Geräuschmin<strong>der</strong>ung beitragen!<br />
Jochen An<strong>der</strong>s<br />
Verkehrspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
Fraktion in <strong>der</strong> BVV <strong>Spandau</strong>
Seite 20 . . Ausgabe 117<br />
Jugendgewalt –<br />
auch ein <strong>Spandau</strong>er Problem<br />
von Peter Trapp, MdA<br />
Wer bis vor kurzem noch dachte, dass<br />
bei uns in <strong>Spandau</strong> die Welt noch in Ordnung<br />
sei, <strong>der</strong> wird spätestens seit dem<br />
rücksichtslosen Angriff eines Schülers<br />
auf den stellvertretenden Schulleiter <strong>der</strong><br />
Gottfried-Kinkel-Oberschule in <strong>der</strong> Wilhelmstadt<br />
aufgeschreckt worden sein.<br />
Gewalt an Schulen und Gewalt generell<br />
unter Jugendlichen ist wie<strong>der</strong> ein Thema<br />
des politischen Alltags.<br />
Herumlungernde Jugendliche an den<br />
<strong>Spandau</strong> Arcaden, Schlägereien in<br />
Jugendeinrichtungen o<strong>der</strong> Angriffe auf<br />
Lehrer: alle Fälle zeigen einen deutlichen<br />
und dringenden Handlungsbedarf<br />
von Politik, Schulen, Gesellschaft und<br />
auch <strong>der</strong> Elternhäuser auf! Die <strong>CDU</strong><br />
<strong>Spandau</strong> hat das Problem schon frühzeitig<br />
erkannt und etliche Gegenmaßnahmen<br />
im Bezirk auf den Weg gebracht.<br />
Streetworker suchen die Jugendlichen<br />
dort auf, wo sie „abhängen“: in <strong>Kladow</strong><br />
wie auch an den Arcaden. Die Jugendlichen<br />
brauchen vielfach eine berufliche<br />
Perspektive. Seit Jahren för<strong>der</strong>t die <strong>CDU</strong><br />
<strong>Spandau</strong> daher das Projekt „Vorfahrt für<br />
<strong>Spandau</strong>er Schüler“, in dem die Schülerinnen<br />
und Schüler an Ausbildungsbetriebe<br />
in <strong>Spandau</strong> herangeführt werden.<br />
Doch die guten Einzelmaßnahmen in<br />
<strong>Spandau</strong> können nicht das problembewusste<br />
Handeln in Berlin ersetzen. Hier<br />
ist <strong>der</strong> rot-rote Senat gefor<strong>der</strong>t, sich die<br />
<strong>Spandau</strong>er Projekte zum Vorbild zu nehmen<br />
und ganzheitliche Konzepte für ein<br />
gewaltfreies Miteinan<strong>der</strong> in ganz Berlin<br />
zu entwickeln. Ein solch ganzheitliches<br />
Konzept muss präventive Maßnahmen<br />
wie eine Frühför<strong>der</strong>ung im Kin<strong>der</strong>garten,<br />
die Vorschulpflicht, die Einbindung in<br />
Sportvereinen und Freizeitgruppen und<br />
Konfliktlotsen und Streitschlichter an<br />
je<strong>der</strong> Schule beinhalten. Aber auch die<br />
Schulpflicht muss konsequent durchgesetzt<br />
werden. In <strong>der</strong> Schule muss angesetzt<br />
werden. Hier muss es Angebote<br />
von Jugendhilfe und Polizei geben, die<br />
März 2009<br />
den Jugendlichen<br />
deutlich machen,<br />
dass ihr Handeln<br />
Folgen hat. Bislang<br />
wurde in vielen<br />
Fällen zu spät und Peter Trapp MdA<br />
zu langsam interveniert.<br />
Verfahren<br />
müssen schneller beginnen, Sanktionen<br />
zeitnah und spürbar erfolgen. Bei<br />
<strong>der</strong> Betreuung delinquenter Jugendlicher<br />
und bei ambulanten Maßnahmen<br />
darf nicht gespart werden.<br />
Auch die Jugendämter sind hierbei<br />
gefor<strong>der</strong>t. Wichtig ist eine Präsenz<br />
an den Orten, an denen Jugendliche<br />
anzutreffen sind. Durch - auch unangemeldete<br />
- Besuche ist die Schwelle<br />
zur Straftat so zu erhöhen, dass sich<br />
die Gefahr einer Überschreitung deutlich<br />
verringert.<br />
In <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus<br />
ist nun Dr. Robbin Juhnke<br />
<strong>der</strong> neue Innenpolitische Sprecher.<br />
Er ist die Nachfolge von Frank Henkel<br />
angetreten, <strong>der</strong> ja bekanntlich unser<br />
neuer Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> geworden<br />
ist. Robbin Juhnke wird wie auch Frank<br />
Henkel bisher dem Senat und insbeson<strong>der</strong>e<br />
Herrn Innensenator Körting<br />
ein unbequemes Gegenüber sein und<br />
für die Lösungsvorschläge <strong>der</strong> Berliner<br />
<strong>CDU</strong> zum Beispiel auch für die Probleme<br />
bei <strong>der</strong> Jugendgewalt eintreten.<br />
Er wird viel zu tun haben, denn die<br />
For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> zum Beispiel<br />
nach einer kooperativen Intervention<br />
von Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe,<br />
Polizei, Jugendstaatsanwaltschaft und<br />
Gericht o<strong>der</strong> von flächendeckenden<br />
Projekten zum Täter-Opfer-Ausgleich<br />
stoßen nicht gerade auf Gegenliebe.<br />
Der Unterstützung <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Spandau</strong><br />
darf sich Robbin Juhnke jedoch gewiss<br />
sein, denn in <strong>Spandau</strong> hat man bereits<br />
lange erkannt, was in Berlin noch erkannt<br />
werden muss.
Seite 22 . . Ausgabe 117<br />
Streetwork im Dorf?<br />
Die Tatsache, dass Outreach mit seinem<br />
Konzept <strong>der</strong> mobilen Jugendarbeit,<br />
nun in <strong>Kladow</strong> tätig werden sollte, hat<br />
nicht nur in Fachkreisen verwun<strong>der</strong>t.<br />
<strong>Kladow</strong> mit seinem Yachthafen und <strong>der</strong><br />
beschaulichen Umgebung ein sozialer<br />
Brennpunkt vergleichbar mit Quartieren<br />
in Neukölln o<strong>der</strong> Wedding?<br />
Vorab gesagt: Natürlich nicht. <strong>Kladow</strong><br />
ist kein sozialer Brennpunkt. Die strukturelle<br />
Situation lässt solche Vergleiche<br />
mit „prekären“ Quartieren einfach nicht<br />
zu. Allerdings ist die<br />
Situation <strong>der</strong> Jugendlichen<br />
in <strong>Kladow</strong> eine<br />
spezielle und deshalb<br />
auch wenig geeignet<br />
Vergleiche mit an<strong>der</strong>en<br />
Regionen anstellen zu<br />
können. Diese "spezielle<br />
Situation" macht <strong>Kladow</strong> durchaus<br />
zu einem "Fall" für ein Konzept <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
wie sie Outreach anbietet.<br />
Zwar wird die Arbeit von Outreach in<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Wahrnehmung und<br />
auch in Fachkreisen oft auf die Methode<br />
des Streetwork reduziert, doch<br />
beinhaltet das erweiterte Konzept<br />
<strong>der</strong> „mobilen Jugendarbeit“ mehr als<br />
die Kontaktaufnahme auf <strong>der</strong> Straße.<br />
Beratung, sozialpädagogische Gruppenarbeit,<br />
Einzelfallhilfe, etc., bis hin<br />
zur Vernetzung- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Gemeinwesen gehören ebenso<br />
dazu. Dies sei deshalb erwähnt, da<br />
gerade bei dem letztgenannten ein<br />
eindeutiges Defizit feststellbar war. Neben<br />
dem Nichtvorhandensein für viele<br />
Jugendliche an adäquaten Angeboten<br />
<strong>der</strong> Freizeitgestaltung gab es bisher<br />
kein Sprachrohr dem sie sich bedienen<br />
März 2009<br />
konnten. Ein Dialog zwischen bürgerlichen<br />
Erwachsenen und den Heranwachsenden<br />
auf Augenhöhe ist vonnöten.<br />
Die Frage „Was wollt Ihr, dass ihr den<br />
Dorfplatz nicht mehr beschmiert?“<br />
reicht hierfür nicht aus. Die Jugend in<br />
<strong>Kladow</strong> wächst zwar auf den ersten<br />
Blick in einer beschützten Umgebung<br />
auf, doch ihr Sozialraum, ihre Sozialisation<br />
findet in ganz Berlin statt. Soziale<br />
Verwerfungen, soziale Probleme unserer<br />
Gesellschaft sind auch Teil ihres<br />
Alltages. Dies können insbeson<strong>der</strong>e<br />
diejenigen bestätigen,<br />
die in <strong>Spandau</strong>-Mitte/<br />
Heerstr. etc. zur Schule<br />
gehen. Kombiniert mit<br />
<strong>der</strong> natürlichen Verwirrung<br />
in <strong>der</strong> Phase<br />
<strong>der</strong> Identitätssuche<br />
und vielleicht noch den<br />
Auswirkungen von „Wohlstandsverwahrlosung“<br />
kann ein gefährlicher Mix<br />
entstehen. Jugendgewalt, Alkoholmissbrauch<br />
und Vandalismus sind keine aus<br />
dem Nichts entstehenden Phänomene.<br />
Mit <strong>der</strong> Arbeit von Outreach ist ein<br />
Schritt getan worden diesen Tendenzen<br />
entgegen zu wirken. Weitere Schritte<br />
müssen folgen. Im Angesicht <strong>der</strong> demographischen<br />
Entwicklung und hierbei<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Angesicht einer<br />
immer älter werdenden Gesellschaft,<br />
können wir auf keinen einzigen jungen<br />
Menschen verzichten. Engagement in<br />
diese Richtung ist eine sichere Investition<br />
in die Zukunft.<br />
Gerhard Wahl<br />
Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.,<br />
Projekt Outreach
Seite 24 . . Ausgabe 117<br />
Pakt für Beschäftigung<br />
und Stabilität zum<br />
Erfolg machen<br />
von Kai Wegner MdB, für <strong>Spandau</strong><br />
im Deutschen Bundestag<br />
Die Krise an den internationalen Finanzmärkten<br />
und die weltweite Konjunkturabschwächung<br />
haben die deutsche<br />
Wirtschaft voll erfasst. In dieser<br />
Situation ist es die wichtigste Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Politik entschlossen zu handeln, um<br />
den Bürgerinnen und Bürgern sowie<br />
Unternehmen wie<strong>der</strong> Zutrauen und<br />
Zukunftsoptimismus zu vermitteln.<br />
Mit dem Pakt für Beschäftigung und<br />
Stabilität hat die Bundesregierung<br />
eine umfassende Antwort auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Krise gegeben.<br />
Zusammen mit den schon im Herbst<br />
beschlossenen Maßnahmen werden<br />
über 80 Milliarden Euro in den kommenden<br />
2 Jahren in unserem Land<br />
investiert. Das Ziel dieses Kraftaktes:<br />
Deutschland soll die Krise nicht einfach<br />
nur überstehen, son<strong>der</strong>n gestärkt aus<br />
ihr herauskommen.<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Maßnahmen stehen<br />
dabei die Arbeitsplätze: die vorhandenen,<br />
die es zu sichern gilt und die<br />
künftigen Arbeitsplätze, für die jetzt die<br />
Grundlagen gelegt werden sollen. Dazu<br />
werden Bürger und Betriebe steuerlich<br />
entlastet, betriebliche Investitionen<br />
abgesichert und gezielte Investitionen<br />
vorgenommen. Alleine 18 Milliarden<br />
entfallen davon auf öffentliche Investitionen.<br />
Somit stehen dem Land Berlin<br />
beispielsweise zusätzliche Investitionsmittel<br />
in Höhe von circa 632 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. In diesem Zusammenhang<br />
ist das Wort „zusätzlich“<br />
wichtig, weil die Mittel nicht für bereits<br />
geplante, son<strong>der</strong>n - unter Zusicherung<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> - für bislang aus Kos-<br />
März 2009<br />
tengründen nicht<br />
realisierbare Projekte<br />
verwendet<br />
werden sollen. Kai Wegner MdB<br />
Bund und Län<strong>der</strong><br />
haben vereinbart, diese Gel<strong>der</strong> dabei<br />
schwerpunktmäßig für die Schul- und<br />
Verkehrsinfrastruktur sowie zur energetischen<br />
Gebäudesanierung einzusetzen.<br />
Ohne Frage ebenso notwendige wie<br />
sinnvolle Investitionsvorhaben. Gerade<br />
Berlin, das Dank des rot-roten Senats<br />
mit einem massiven öffentlichen Investitionsstau<br />
zu kämpfen hat, ist auf<br />
eine mo<strong>der</strong>ne Verkehrsinfrastruktur,<br />
ein attraktives Wohnumfeld und gute<br />
Schulen angewiesen.<br />
Während wir die ersten Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Investitionen in <strong>Spandau</strong> bald zu<br />
sehen bekommen, spüren wir bereits<br />
das Konjunkturpaket in unseren Geldbeuteln.<br />
So wurde <strong>der</strong> Grundfreibetrag<br />
zum Beginn des Jahres angehoben, <strong>der</strong><br />
Eingangssteuersatz und <strong>der</strong> Arbeitslosenbeitrag<br />
gesenkt und mit einem<br />
Kin<strong>der</strong>bonus von 100 Euro pro Kind,<br />
<strong>der</strong> Erhöhung des Kin<strong>der</strong>freibetrages<br />
und des Kin<strong>der</strong>geldes weitere finanzielle<br />
Verbesserungen für Familien<br />
vorgenommen.<br />
Auch Einzelmaßnahmen wie die „Abwrackprämie“<br />
haben bereits ihre<br />
Wirkung entfaltet: Deutschland kauft<br />
wie<strong>der</strong> Autos und zudem noch umweltfreundliche.<br />
Allerdings entscheiden<br />
hier die Kunden durch die Wahl des<br />
Fabrikats auch, ob die Prämie eine<br />
Arbeitsplatz sichernde Wirkung in <strong>der</strong><br />
heimischen Automobilindustrie entfalten<br />
kann.<br />
Für die Autoindustrie aber auch an-<br />
Seite 26
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Seite 26 . . Ausgabe 117<br />
<strong>der</strong>e schwer von <strong>der</strong> Krise betroffene<br />
heimische Branchen hat die Bundesregierung<br />
die Voraussetzungen für<br />
die Einführung von Kurzarbeit in den<br />
Unternehmen durch die Zahlung von<br />
Kurzarbeitergeld erleichtert und sichert<br />
so die Arbeitsplätze <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />
Darüber hinaus werden mehr als eine<br />
Milliarde Euro für die Qualifizierung zur<br />
Wie<strong>der</strong>einstellung von Leiharbeitern<br />
und zur För<strong>der</strong>ung von Arbeitssuchenden<br />
investiert.<br />
Für mich ist aber auch klar, dass diese<br />
Krise keine Systemkrise ist. Wir müssen<br />
wie<strong>der</strong> mehr das „Soziale“ unserer<br />
Marktwirtschaft definieren! Denn die<br />
soziale Marktwirtschaft ist die Ordnung<br />
und das Maß <strong>der</strong> Stunde. Sie<br />
unterscheidet sich ebenso fundamental<br />
vom Sozialismus wie vom unregulierten<br />
Kapitalismus. Sie ist <strong>der</strong> Weg<br />
<strong>der</strong> Mitte. Sie schafft die Balance von<br />
Kin<strong>der</strong>schutz geht vor –<br />
Bundesregierung beschließt Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />
von Kai Wegner MdB<br />
Der Schutz unserer Kin<strong>der</strong> ist und bleibt<br />
ständiger Tagesordnungspunkt auf <strong>der</strong><br />
politischen Agenda. Auch in <strong>Spandau</strong><br />
kam es immer wie<strong>der</strong> zu Kin<strong>der</strong>schutzfällen,<br />
die ein Handeln <strong>der</strong> politisch<br />
Verantwortlichen in Bund und Län<strong>der</strong>n<br />
nötig machten. Daher begrüße ich es<br />
ausdrücklich, dass die Bundesregierung<br />
im Januar dieses Jahres nach intensiven<br />
Beratungen endlich ein Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />
beschlossen hat.<br />
Wer wie Ärzte o<strong>der</strong> Anwälte beruflich<br />
zum Schweigen verpflichtet ist, darf<br />
künftig trotzdem das Jugendamt alarmieren,<br />
wenn das Wohl eines Kindes<br />
gefährdet erscheint. Wer mit Kin<strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen arbeiten will, muss<br />
damit rechnen, dass schon leichte<br />
Sexualvergehen in seinem Führungszeugnis<br />
stehen. Vermuten Menschen,<br />
die beruflichen Umgang mit Kin<strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen haben, dass etwas<br />
nicht stimmt, dürfen sie künftig das<br />
März 2009<br />
Freiheit und Sicherheit. Ein Blick in die<br />
Geschichte lehrt uns, dass wir immer<br />
wie<strong>der</strong> vor schwierigen Situationen<br />
standen und diese immer erfolgreich<br />
gemeistert haben. Zutrauen und Zukunftsoptimismus<br />
sind die Grundlagen<br />
dafür, auch schwierige Situationen zu<br />
meistern. Die Aufgabe <strong>der</strong> Politik ist es,<br />
diese Grundlagen durch wegweisende<br />
Entscheidungen zu schaffen.<br />
Dieser Herausfor<strong>der</strong>ung hat sich die<br />
Bundesregierung gestellt und mit dem<br />
Pakt für Beschäftigung und Stabilität<br />
viele richtige und wichtige Maßnahmen<br />
beschlossen. Er bietet für jeden von<br />
uns Möglichkeiten, einen Teil zur Überwindung<br />
<strong>der</strong> Krise und zur Stärkung<br />
unseres Landes beizutragen. Jetzt liegt<br />
es an uns, den „Pakt für Deutschland“,<br />
wie ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
auch genannt hat, zu einem Erfolg zu<br />
machen.<br />
Jugendamt<br />
informieren.<br />
Für Berufsgeheimnisträger<br />
bestand bisher die<br />
Gefahr, sich damit strafbar zu machen.<br />
Hier schafft das neue Kin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />
Rechtssicherheit.<br />
Optimiert wird auch die Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> Jugendämter untereinan<strong>der</strong>.<br />
Bei einem Wohnortwechsel übermittelt<br />
künftig das bisherige dem neuen<br />
Jugendamt alle erfor<strong>der</strong>lichen Informationen<br />
über ein gefährdetes Kind<br />
und seine Situation. Das soll dem so<br />
genannten Jugendamts-Hopping einen<br />
Riegel vorschieben. Damit hatten sich<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit auffällig gewordene<br />
Familien dem Zugriff des Jugendamts<br />
mitunter entzogen.<br />
Wer mit jungen Menschen arbeitet,<br />
zum Beispiel als Betreuer, trägt eine<br />
beson<strong>der</strong>e Verantwortung. Männer<br />
mit pädophilen Neigungen suchen
Ausgabe 117 . . Seite 27<br />
sich jedoch häufig gezielt Arbeits- und<br />
Beschäftigungsfel<strong>der</strong> im Umfeld von<br />
Kin<strong>der</strong>n. Dies soll verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
Arbeitgeber <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />
sollen sich künftig noch besser über<br />
einschlägige Vorstrafen von Bewerbern<br />
und Beschäftigten informieren können.<br />
Dafür wird das Bundeszentralregistergesetz<br />
geän<strong>der</strong>t. Bislang stehen im<br />
Führungszeugnis Erstverurteilungen<br />
erst ab einer bestimmten Mindeststrafe<br />
o<strong>der</strong> aber bei bestimmten schweren<br />
Sexualstraftaten. Künftig werden in<br />
einem „erweiterten Führungszeugnis“<br />
auch min<strong>der</strong>schwere Verurteilungen<br />
aufgenommen: beispielsweise wegen<br />
Exhibitionismus o<strong>der</strong> Verbreitung von<br />
Kin<strong>der</strong>pornographie. Menschen mit einschlägigen<br />
Vorstrafen ist <strong>der</strong> Berufsweg<br />
in Kin<strong>der</strong>gärten, Jugendämter o<strong>der</strong><br />
als ehrenamtliche Sporttrainer damit<br />
erschwert. Die Regelung gilt nur für<br />
kin<strong>der</strong>- und jugendnahe Tätigkeiten.<br />
Die <strong>CDU</strong>-geführte Bundesregierung<br />
hat mit dem Kin<strong>der</strong>schutzgesetz ihre<br />
Hausaufgaben gemacht. Jetzt sind die<br />
Län<strong>der</strong> - und dabei insbeson<strong>der</strong>e auch<br />
<strong>der</strong> Berliner Senat - gefor<strong>der</strong>t, die<br />
Rahmenbedingungen für die Bezirke<br />
zu schaffen, z.B. durch eine bessere<br />
personelle Ausstattung in den Kin<strong>der</strong>-<br />
und Jugendgesundheitsdiensten, so<br />
dass diese ihren Aufgaben auch nachkommen<br />
können.<br />
Eines gilt aber auch: Kin<strong>der</strong>schutz darf<br />
nicht nur Aufgabe <strong>der</strong> Politik sein. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
sind die Familien gefor<strong>der</strong>t.<br />
Je<strong>der</strong> Fall von Missbrauch ist einer zu<br />
viel. Kin<strong>der</strong> benötigen einen optimalen<br />
Schutz. Hier können und müssen alle<br />
Menschen in Deutschland helfen. Die<br />
schlimmen Kin<strong>der</strong>schutzfälle erfor<strong>der</strong>n<br />
eine Verän<strong>der</strong>ung des gesellschaftlichen<br />
Bewusstseins. Hinschauen kann<br />
helfen! Lieber einmal mehr beim<br />
zuständigen Jugendamt anrufen, als<br />
einmal zu wenig.<br />
März 2009
Seite 28 . . Ausgabe 117<br />
<strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
Das<br />
Resümee Die Knirpse <strong>der</strong><br />
Flughafen-Kita<br />
Wenn ab September von fleißigen<br />
Helferinnen bei den Geschäftsleuten,<br />
Ärzten und Unternehmen in <strong>Kladow</strong><br />
und Umgebung bis nach „Berlin“ die<br />
Spendenbriefe verteilt und danach<br />
die Spenden eingesammelt, katalogisiert<br />
und verpackt werden, sind<br />
die Vorbereitungen für den nächsten<br />
Christkindlmarkt in vollem Gange. Am<br />
6. und 7. Dezember 2008 fand <strong>der</strong> 21.<br />
<strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt wie<strong>der</strong> auf<br />
dem Imchenplatz statt. Das Wetter<br />
spielte mit. Die vielen Helfer hatten<br />
alles bestens organisiert und vorbereitet.<br />
Schon am Freitag begann <strong>der</strong><br />
Aufbau. Das umfangreiche Material wie<br />
Kabel, Lichterketten, Zelte, Gulaschkanone,<br />
Tische und Bänke, Dekoration,<br />
<strong>der</strong> Krippenstall, <strong>der</strong> Schafstall, die<br />
Krippenfiguren, Glühweinwärmer, <strong>der</strong><br />
Grill und vieles mehr mussten herangeschafft<br />
und aufgebaut werden. Nach<br />
Mitternacht kamen dann die Stände<br />
rund um den Platz hinzu. Zum Glück<br />
hat in diesem Jahr kein Sturm die Zelte<br />
und Stände umgeworfen. Am nächsten<br />
Morgen wurde dann ab 8.00 Uhr gewerkelt.<br />
Die Bühne wurde aufgebaut, das<br />
Glücksrad und die Tombola eingerichtet,<br />
Erbensuppe gekocht, Pilzpfanne<br />
gebrutzelt, <strong>der</strong> Kuchenstand herge-<br />
März 2009<br />
richtet, die Waffeleisen, <strong>der</strong> Glühwein<br />
und Kin<strong>der</strong>punsch vorgewärmt und die<br />
Grillkohle angezündet. Es gab also viel<br />
zu tun. Wie immer war alles pünktlich<br />
zum Beginn um 12 Uhr fertig. Die ersten<br />
Besucher, die sich schon ab 11 Uhr<br />
umsahen, konnten ihren ersten Kaffee<br />
trinken o<strong>der</strong> sich an einem Glühwein<br />
wärmen. Schon vor dem Start des<br />
Bühnenprogramms wurde <strong>der</strong> Vorplatz<br />
immer voller und die Besucher schlen<strong>der</strong>ten<br />
an den vielen Ständen vorbei.<br />
Später, als es schon dunkel war, hatte<br />
<strong>der</strong> Weihnachtsmann mit seinen Engeln<br />
Mühe, sich einen Weg durch die Besucher<br />
zur Bühne zu bahnen. Viele Eltern<br />
waren mit ihren Kin<strong>der</strong>n gekommen,<br />
um sich die Vorführungen von Kita- und<br />
Schulgruppen anzuschauen. So war<br />
<strong>der</strong> Markt an beiden Tagen sehr gut<br />
besucht. Mit je<strong>der</strong> Fähre aus Wannsee<br />
kamen viele weitere Besucher. Nach 2<br />
sehr arbeitsreichen Tagen mit schönen<br />
Erlebnissen und Begegnungen waren<br />
alle Beteiligten erschöpft, aber zufrieden,<br />
auch diesmal einen harmonischen<br />
Christkindlmarkt organisiert zu haben.<br />
Diese beson<strong>der</strong>e Atmosphäre am Ufer<br />
<strong>der</strong> Havel hatte wie<strong>der</strong> weihnachtliche<br />
Besinnlichkeit in das <strong>Kladow</strong>er Leben<br />
Seite 30
Seite 30 . . Ausgabe 117<br />
gebracht. Wie jedes Jahr wird nach<br />
<strong>der</strong> Endabrechnung <strong>der</strong> Reinerlös<br />
des <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes an<br />
Jugendeinrichtungen o<strong>der</strong> Jugendprojekte<br />
in <strong>Kladow</strong> verteilt. Auch die<br />
<strong>Kladow</strong>er Jugendbücherei profitierte<br />
durch Bücherspenden. Dass immer<br />
eine beträchtliche Summe abgegeben<br />
werden kann, verdanken wir all den<br />
ehrenamtlichen Helfern, die bei <strong>der</strong><br />
Vorbereitung und an den beiden Tagen<br />
tatkräftig mitmachen und natürlich den<br />
Sponsoren und Besuchern. Sämtliche<br />
Gewinne aus dem Essen-, Kuchen- und<br />
Getränkeverkauf und <strong>der</strong> Erlös <strong>der</strong><br />
Tombola und des Glücksrades kommen<br />
in den großen Topf. Diese Stände sind<br />
alle nicht kommerziell. Alle Helfer an<br />
den Ständen <strong>der</strong> Reservisten und <strong>der</strong><br />
Cladower Dorf Union (Veranstalter des<br />
Christkindlmarktes) stellen ihre Arbeitskraft<br />
ehrenamtlich zur Verfügung,<br />
weil dieses Gemeinschaftserlebnis richtig<br />
Freude bringt. Freundliche Besucher,<br />
fröhliche Kin<strong>der</strong> und die Rückmeldung<br />
darüber, wie schön dieser Christkindlmarkt<br />
wie<strong>der</strong> gewesen sei, sind jedes<br />
Jahr <strong>der</strong> Ansporn. Wenn dann am Sonntagabend<br />
<strong>der</strong> Abbau beginnt und trotz<br />
Müdigkeit gemeinsam angepackt wird,<br />
damit <strong>der</strong> Platz am nächsten Morgen<br />
aufgeräumt und gereinigt übergeben<br />
werden kann, dann ist klar, dass man<br />
das nächste Mal wie<strong>der</strong> dabei sein<br />
wird. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist, dass in<br />
den letzten Jahren immer mehr Jüngere<br />
mit großer Freude und großem<br />
Engagement mitmachen. Das lässt<br />
auf einen langen Fortbestand dieser<br />
<strong>Kladow</strong>er Einrichtung hoffen. Haben<br />
auch Sie Lust mitzumachen? Es werden<br />
immer helfende Hände gebraucht. Bei<br />
<strong>der</strong> Gestaltung dieses wun<strong>der</strong>schönen<br />
Weihnachtsmarktes ehrenamtlich mitzuwirken<br />
ist schon etwas Beson<strong>der</strong>es,<br />
auch weil <strong>der</strong> Erlös in <strong>Kladow</strong> Gutes tut.<br />
Dass jedes Jahr so viele Spenden zusammenkommen<br />
(siehe Spen<strong>der</strong>liste)<br />
März 2009<br />
zeigt aber auch, dass <strong>der</strong> Sinn dieses<br />
Weihnachtsmarktes bei den <strong>Kladow</strong>ern<br />
ankommt. Wir sehen uns auf dem<br />
Christkindlmarkt 2009 – wie immer am<br />
2. Adventswochenende.<br />
Dieter Hohn<br />
20. <strong>Kladow</strong>er<br />
Christkindlmarkt<br />
Wir danken<br />
den Sponsoren:<br />
Restaurant 1876, <strong>Kladow</strong><br />
AMH Flachdach-Sicherungs GmbH<br />
Dorffrisör Anja Ammich, <strong>Kladow</strong><br />
Antiquitäten Galerie-Café,<br />
Groß Glienicke<br />
Apollo Optik, Havelpark<br />
Ristorante Arcino’s, <strong>Spandau</strong><br />
Autohaus Arnhölter GmbH, <strong>Spandau</strong><br />
Art-elier, <strong>Kladow</strong><br />
Bastel-Werk, Frau Aßmann, <strong>Kladow</strong><br />
Antik & Trödel Azadi, <strong>Kladow</strong><br />
B1 Baumarkt-Discounter, <strong>Spandau</strong><br />
Bäuerin Beate Bathe, Gatow<br />
BAUHAUS, <strong>Spandau</strong><br />
HNO-Praxis Dr. Becker, <strong>Kladow</strong><br />
Praxis Dr. Berg / Hendrik Issaian,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Gärtnerei Bergemann, Staaken<br />
Malerbetrieb Berlin Color, <strong>Kladow</strong><br />
Bestattungshaus Cladow<br />
Frau Birkholz sen., <strong>Kladow</strong><br />
Bistro am Ritterfeld, <strong>Kladow</strong><br />
Blume 2000, Staaken Center<br />
Frau Dr. Böhme-Schmöckel, <strong>Kladow</strong><br />
Bolle Verbrauchermarkt, <strong>Kladow</strong><br />
Firma Karl-Heinz Born, <strong>Kladow</strong><br />
Bowl Arena, <strong>Spandau</strong><br />
Praxis Detlef Braasch, <strong>Kladow</strong><br />
Brauhaus <strong>Spandau</strong><br />
Firma HSE Braun, <strong>Kladow</strong><br />
e l a s , Manuela Brennicke, <strong>Kladow</strong><br />
BRILLENBÄR, <strong>Spandau</strong><br />
Buchhandlung <strong>Kladow</strong><br />
Seite 32
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Seite 32 . . Ausgabe 117<br />
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Butter Lindner, <strong>Kladow</strong><br />
Deutscher-Camping-Club, Berlin<br />
Car Service in Berlin, <strong>Spandau</strong><br />
Herr Dr. Norbert Chmielewski, <strong>Kladow</strong><br />
Coiffeur Creativ, <strong>Kladow</strong><br />
Commerzbank, <strong>Kladow</strong><br />
Crocus-Ambiente, Groß Glienicke<br />
D a s e i n Privat Pflege, <strong>Kladow</strong><br />
Deutsche Bank, <strong>Kladow</strong><br />
Domäne <strong>Spandau</strong><br />
Fahrschule DONT WALK, <strong>Kladow</strong><br />
Zum Dorfkrug, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Eichhorn, <strong>Kladow</strong><br />
Elitemalerei GmbH Andreas Kaschwig,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Eva’s Beauty- und Wellness Treff,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Bäckerei Exner, Groß Glienicke<br />
Kunsttherapiepraxis Falenski, <strong>Kladow</strong><br />
Heizung/Sanitär Fiedler, <strong>Kladow</strong><br />
Fielmann, <strong>Spandau</strong><br />
Florida Eiscafé, <strong>Spandau</strong><br />
Frohberg Wirtschaftsartikel, <strong>Kladow</strong><br />
Fun & Fitness, Groß Glienicke<br />
Restaurant G 7, Gatow<br />
Baumdienst Gast, <strong>Kladow</strong><br />
Glaserei Alfred Gerstmann, <strong>Kladow</strong><br />
Trattoria Al Giardinetto, Gatow<br />
Juwelier Goldmann, <strong>Kladow</strong><br />
Berliner Golf Club Gatow e. V., Gatow<br />
Foto & Technik, Ulrich Greif, <strong>Kladow</strong><br />
Gärtnerei Guyot, <strong>Kladow</strong><br />
Praxis Dr. Haag u. Dr. Obornik,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
März 2009<br />
Dank an die<br />
Sponsoren<br />
Wurst & Schinken Haase, Staaken<br />
Anwälte Kuke-Hartwig & Zimmermann,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Familie Dr. Heim/Sabeck, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Dr. Hermsdorf, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Hilarius, Gatow<br />
Familie Hilarius, Zehlendorf<br />
<strong>Kladow</strong>er Hof, <strong>Kladow</strong><br />
Marmeladen und Gelee´s, Berlin<br />
Familie Hohn, <strong>Kladow</strong><br />
Center-Friseur Hölger, Cladow Center<br />
Hornbach Baumarkt, Friedrichspark<br />
ARAL Tankstelle C. Huhndorf, <strong>Spandau</strong><br />
Herr Jesierski, <strong>Kladow</strong><br />
Joker Elektroservice GmbH, Falkensee<br />
Fernsehdienst Norbert Kaiser, <strong>Kladow</strong><br />
Kaiser’s Verbrauchermarkt, <strong>Kladow</strong><br />
Kin<strong>der</strong>moden Rita Born, <strong>Kladow</strong><br />
Kin<strong>der</strong> Uni <strong>Kladow</strong><br />
KKH, Charlottenburg<br />
<strong>Kladow</strong> Burger<br />
<strong>Kladow</strong>er best Kebap, Cladow Center<br />
Textilreinigung Wolfgang Kleßen,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Frau Dr. Christina von Köckritz,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Frau Koepke, <strong>Kladow</strong><br />
Restaurant Korfu, Groß Glienicke<br />
Schwabecker Gold, Frau Korte,<br />
Treuenbrietzen<br />
Manfred Krause Brandschutz-Feuerlöscher<br />
Zeitschriften Kringel, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Kroener, Groß Glienicke<br />
Frau Lehrke, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Dr. Kathrin Liebmann, <strong>Kladow</strong><br />
M. A. Auto-Service, Groß Glienicke<br />
Familie Mau, <strong>Kladow</strong><br />
McGury´s Café, <strong>Kladow</strong><br />
Me & Meyer, www.meandmeyer.de<br />
Blumen-Messow, <strong>Kladow</strong><br />
Blumen Mocke, <strong>Kladow</strong>
Ausgabe 117 . . Seite 33<br />
Mrs. Sporty, <strong>Kladow</strong><br />
Frau Mücklich, <strong>Kladow</strong><br />
Herr B.-U. Mügge, <strong>Kladow</strong><br />
Ritterfeld Landbäckerei Müseler,<br />
Dank an die<br />
Sponsoren<br />
Raumausstattung Nagel, <strong>Kladow</strong><br />
Neuland Fleischerei, <strong>Kladow</strong><br />
Schreibwaren Jutta Neumann,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Dr. Henry und Susan Nielebock,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Niemeyer Wassersporthaus, <strong>Spandau</strong><br />
P & P Winter-, Transport-, Entsorgungsdienst,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Partner für <strong>Spandau</strong><br />
Peugeot Autohaus <strong>Spandau</strong><br />
Thomas Phillips Son<strong>der</strong>posten,<br />
Falkensee<br />
Trattoria del Piemonte,<br />
Groß Glienicke<br />
Holz im Garten Preikschat & Huschke,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Presse-Shop, Groß Glienicke<br />
Preußenhof Reitsportanlage, Staaken<br />
Fitness pro motion, <strong>Kladow</strong><br />
Kosmetikstudio Michaela Proba,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Herr Dr. Wilfried Reiser, <strong>Kladow</strong><br />
Praxis S. Richter und Dr. Riechert,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Restaurant La Riviera, <strong>Kladow</strong><br />
Ristorante Romana, <strong>Spandau</strong><br />
Osteria Pizzeria Castelli Romani,<br />
Gatow<br />
Sauberland, <strong>Spandau</strong><br />
Garten Baumschule Schnei<strong>der</strong>,<br />
<strong>Kladow</strong><br />
Schönfel<strong>der</strong> Moden, <strong>Kladow</strong><br />
Schuhexpress, <strong>Kladow</strong><br />
Gärtnerei Werner Schultz, Sacrow<br />
Goldschmiede Schütze GmbH,<br />
Auto Service Seelke, Seeburg<br />
Haushaltsartikel Seidel, <strong>Spandau</strong><br />
Siemens AG, <strong>Spandau</strong><br />
<strong>Spandau</strong>er Fischmarkt im Forellenhof,<br />
<strong>Spandau</strong><br />
Spannkraft e. V., <strong>Spandau</strong><br />
Berliner Sparkasse, <strong>Kladow</strong><br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse,<br />
Groß Glienicke<br />
Sportfreunde <strong>Kladow</strong><br />
Stern Café Bistro, Staaken<br />
Blumenbin<strong>der</strong>ei Sylvia, <strong>Kladow</strong><br />
Restaurant Syrtaki, Groß Glienicke<br />
Tee & Bastelshop, <strong>Kladow</strong><br />
fahrschule tegetmeier, <strong>Kladow</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>ei Totre,<br />
Parnemannweg<br />
Eiscafé Tropic, <strong>Spandau</strong><br />
Vodafone Shop, <strong>Kladow</strong>-Center<br />
Berliner Volksbank, <strong>Kladow</strong><br />
Restaurant Waldfrieden,<br />
Groß Glienicke<br />
Restaurant Waldhütte, <strong>Kladow</strong><br />
webaffairs Philip Hohn, Mitte<br />
Weichardt-Brot GmbH,<br />
Havelhöhe/Wilmersdorf<br />
Firma Sabine Wichert<br />
Rechtsanwältin Wiebke Dalkmann<br />
Herr Dr. Stephan Wienhold, <strong>Kladow</strong><br />
Fahrschule Willemsen, <strong>Kladow</strong><br />
Herr Wischniewski, Reinickendorf<br />
Firma Thilo Wollenschläger, Bötzow<br />
Landwirtschaft Reiner Zerrath, Gatow<br />
Haargenau Gabi Zwirner, <strong>Kladow</strong>Werbung,<br />
Beschriftung und Dekoration<br />
- Stroetges, Jürgen - Schwalmtal<br />
sowie alle Standnehmer<br />
des Christkindlmarktes<br />
März 2009
Seite 34 . . Ausgabe 117<br />
Wahlfreiheit Pro Reli<br />
Die zweite Phase des Volksbegehrens<br />
ist überdeutlich geschafft. Mehr als<br />
ein Prozent <strong>der</strong> benötigten Stimmen<br />
kam allein in <strong>Kladow</strong> zusammen. Für<br />
<strong>Spandau</strong> sind es sogar 10 Prozent.<br />
Allen, die daran mitgewirkt haben sei<br />
herzlich gedankt: denen, die unterschrieben<br />
haben, die Unterschriften<br />
sammelten, den Organisatoren des<br />
Christkindlmarktes und namentlich<br />
Frau Dörr von <strong>der</strong> Schwestergemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt.<br />
Entschieden ist noch nichts. Der Senat<br />
zeigt sich verstimmt bis verbockt.<br />
Doch mit so einem Ergebnis hat er<br />
augenscheinlich nicht gerechnet. Ein<br />
großartiges Zwischenergebnis für diese<br />
Form direkter Demokratie.<br />
Aus gegebenem Anlass fügen wir hinzu:<br />
Dank vieler Unterschriften, mehr als<br />
wohl die kühnsten Optimisten erwartet<br />
haben, kommt es zum Volksentscheid<br />
über die Wahlfreiheit zwischen Ethik<br />
und Religionsunterricht. Das ist ein sehr<br />
gutes Zwischenergebnis, allerdings<br />
EVANGELISCHE<br />
KIRCHENGEMEINDE<br />
25.04.2009, 17.00 Uhr,<br />
„Von Leuchtsplittern du<br />
rchtaucht“, Gabriele Lischke-Naumann<br />
liest eigene Texte, begleitet von<br />
Jörg Krüger (Saxophon). Eine Veranstaltung<br />
des <strong>Kladow</strong>er Forums im<br />
Gemeindehaus.<br />
08.05.2009, 19.00 Uhr, Gospelkonzert<br />
in <strong>der</strong> Dorfkirche.<br />
13.05.2009, 15.00 Uhr, Seniorennachmittag<br />
mit Geburtstagsnachfeier<br />
im Gemeindehaus.<br />
10.06.2009, 19.30 Uhr, „Die Entstehung<br />
und Bedeutung <strong>der</strong> Theologischen<br />
Erklärung von Barmen“<br />
Prof. em. Dr. Wolf Krötke im Gemeindehaus.<br />
März 2009<br />
nicht für den Senat unter Führung des<br />
jetzigen Bürgermeisters. Wir haben<br />
„ihn an seinem - nicht vorhandenen<br />
Bart - gezupft“. So hatte Martin Luther<br />
es formuliert. Und schon damals fuhr er<br />
fort „und ich würd’s wie<strong>der</strong> tun“.<br />
So auch wir. Das bedarf allerdings einer<br />
gewaltigen Mobilisierung vieler Wahlberechtigter.<br />
Erheben Sie Ihre Stimme!<br />
Stimmen Sie für die Wahlfreiheit! Machen<br />
Sie, das gilt gerade für alte Gemeindemitglie<strong>der</strong>,<br />
vom Briefwahlrecht<br />
Gebrauch.<br />
Im 20. Jahr <strong>der</strong> friedlichen Revolution<br />
ist es an <strong>der</strong> Zeit, den Regierenden<br />
ihre Grenzen zu zeigen. Denn auch in<br />
Fragen <strong>der</strong> Grundwerte ist das Volk <strong>der</strong><br />
Souverän. Der Regierende Bürgermeister<br />
ist eben nicht allein die Regierung.<br />
Darum Volksentscheid am 26. April<br />
für die Wahlfreiheit zwischen Ethik<br />
und Religion an den Schulen.<br />
Pfarrer Martin Kusch<br />
ev. Dorfkirche <strong>Kladow</strong><br />
Veranstaltungen und Gottesdienste<br />
in den <strong>Kladow</strong>er Kirchen<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
MARIÄ HIMMELFAHRT<br />
Gottesdienste zu Ostern<br />
09.04.2009, 19.00 Uhr<br />
Messe vom letzten Abendmahl<br />
10.04.2009, 10.00 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong>kreuzweg<br />
10.04.2009, 15.00 Uhr<br />
Karfreitagsliturgie<br />
11.04.2009, 22.00 Uhr<br />
Die Feier <strong>der</strong> Osternacht<br />
12.04.2009, 10.30 Uhr<br />
Familienmesse<br />
13.04.2009, 09.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
13.04.2009, 10.30 Uhr<br />
Familienmesse
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Seite 36 . . Ausgabe 117<br />
Neue Schulstruktur? Das „Berliner<br />
vorgestellt von Regina Canto,<br />
Bezirksverordnete,<br />
Mitglied im Ausschuss Bildung und Kultur<br />
Die Kurzfassung einer geplanten, neuen<br />
Schulstruktur für Berliner Schulen.<br />
Die <strong>CDU</strong> Berlin konzipierte das sog.<br />
, das zur Landesmitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
am 12.Januar<br />
2009 vorgestellt wurde. Die Planung<br />
sieht in <strong>der</strong> Kurzfassung folgen<strong>der</strong>maßen<br />
aus:<br />
Das neue Bildungssystem soll im Vorschulischen<br />
und im Elementarbereich<br />
beginnen.<br />
Am Ende des 4. Lebensjahres werden<br />
im Kita- bzw. Vorschulbereich Sprachfähigkeit<br />
und Motorik aller Kin<strong>der</strong><br />
diagnostiziert und bei Bedarf För<strong>der</strong>pläne<br />
erstellt. Zu zwei kostenfreien<br />
Vorschuljahren sollen die Kin<strong>der</strong> mit<br />
diagnostizierten Defiziten verpflichtet<br />
werden. Kitas müssen qualifiziert und<br />
besser ausgestattet werden. Der vorgezogene<br />
Schuleintritt wird als möglich sein.<br />
Grundsätzlich bleibt die sechsjährige<br />
Grundschule, allerdings kann ein<br />
Grundschüler mit entsprechen<strong>der</strong><br />
Leistung mit <strong>der</strong> 5. Klasse an einen<br />
ortsnahen gymnasialen Bildungsgang<br />
übergehen. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> neuen<br />
Schulstruktur steht im Oberschulbereich<br />
ein leistungsstarkes, differenziert<br />
profiliertes Gymnasium mit dem Abitur<br />
nach 12 Jahren bzw. den Expresszügen<br />
ebenso zur Verfügung wie Bildungsgänge,<br />
die entsprechen<strong>der</strong> Differenzierung<br />
zielgenau mittlere und weiterführende<br />
Abschlüsse ermöglichen, wie: berufliche<br />
Qualifizierung, Fachhochschulreife,<br />
Abitur auch nach 13 Jahren. Nach <strong>der</strong><br />
Grundschule soll man sich zwischen<br />
weiterführenden Bildungsangeboten<br />
März 2009<br />
mit klaren Profilen und optimalen<br />
Aufstiegschancen individueller Art entscheiden<br />
können.<br />
Drei neu konzipierte Bildungsgänge<br />
werden angeboten, die auf unterschiedlichen<br />
Wegen zu qualifizierten<br />
Abschlüssen führen.<br />
Der 1. Bildungsgang führt zum (PSA, Bildungsgang,<br />
Praktika in Betrieben und<br />
Unterricht ). Der o. g. nach <strong>der</strong><br />
9. Klasse kann die Möglichkeit eines<br />
Berufseinstieges o<strong>der</strong> den Aufstieg<br />
in eine Aufbauklasse zum Erwerb des<br />
MSA beinhalten, je nach Interesse und<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Der 2. Bildungsgang führt zum (MSA, Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Fachhochschulreife). Bei entsprechenden<br />
Leistungen ist <strong>der</strong> nahtlose<br />
Übergang in eine Aufbauklasse 11 zum<br />
Einstieg in eine gymnasiale Oberstufe<br />
möglich.<br />
Der 3. Bildungsgang führt zum Abitur<br />
und somit wird eine Hochschulzugangsmöglichkeit<br />
erzielt.<br />
Bisherige große Schulstandorte sollten<br />
mehrere Bildungsgänge umfassen.<br />
Bei <strong>der</strong> gebotenen Kürze dieses Artikels<br />
kann nur eine sehr lückenhafte<br />
Kurzdarstellung erbracht werden, eine<br />
umfangreichere Fassung des erhalten Sie auf telefonische<br />
Anfrage unter <strong>der</strong><br />
Tel. Nr.: 030-89543003<br />
o<strong>der</strong> im Internet unter<br />
www.cdu-kladow.de
Ausgabe 117 . . Seite 37<br />
Modell“ – ein Aufstiegsmodell<br />
März 2009
Seite 38 . . Ausgabe 117<br />
Das Bachelor- und<br />
Mastersystem –<br />
Schule 2.0?<br />
Was ist eigentlich <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />
Schule und Universität? Zu Zeiten<br />
<strong>der</strong> Diplomstudiengänge waren die<br />
Unterschiede doch enorm: Studenten<br />
hatten bei ihrer Studienplanung und<br />
Kurswahlen weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
Auslandssemester<br />
waren i.d.R. problemlos möglich und<br />
es gab neben dem Lernen auch genug<br />
Freizeit für z.B. Sport o<strong>der</strong> Hochschulengagement<br />
(AStA, Fachschaftsrat<br />
etc.). Das alles gehört mittlerweile<br />
zur Vergangenheit und wird heutigen<br />
Bachelor-Studenten allenfalls wie eine<br />
Universitätslegende vorkommen.<br />
Die Bachelor- und Masterabschlüsse<br />
gehen auf die Bologna-Deklaration von<br />
1999 zurück. Damals setzten sich die<br />
27 EU-Staaten zusammen mit Norwegen<br />
und <strong>der</strong> Schweiz für einen gemeinsamen<br />
europäischen Hochschulraum<br />
bis 2010 ein. Die Ziele waren klar verständlich:<br />
Die Regelstudienzeit für den<br />
ersten berufsqualifizierenden Abschluss<br />
sollte verkürzt werden, die Studienleistungen<br />
europäisch und international<br />
vergleichbar sein und letztlich sollte <strong>der</strong><br />
europäische Hochschulraum Auslandsaufenthalte<br />
von Studenten för<strong>der</strong>n.<br />
Das alles ist die Theorie. Die Praxis<br />
sieht – wie so oft – ganz an<strong>der</strong>s aus.<br />
Das Bachelorstudium wurde auf einen<br />
Zeitraum von drei Jahren gestrafft. In<br />
diesen drei Jahren müssen pro Semester<br />
30 Leistungspunkte (LPs) erworben<br />
werden, um nach drei Jahren auf einen<br />
Stand von 180 Punkten zu gelangen.<br />
Damit Studenten im letzten Semester<br />
für ihre Abschlussarbeit auch genügend<br />
Zeit haben, ist es keine Seltenheit mehr<br />
als 30 LPs pro Semester anzustreben.<br />
Auch wenn es noch eine Abschlussar-<br />
März 2009<br />
beit gibt, bleibt jede Note des Studiums<br />
stehen und fließt in die Abschlussnote<br />
mit ein. Insgesamt ist das Studium viel<br />
stärker strukturiert als früher. Zwar<br />
können (bzw. müssen) sich Studenten<br />
den Stundenplan selbst erstellen. Dafür<br />
wird ihnen aber faktisch vorgegeben<br />
welche Vorlesungen, Seminare und<br />
sonstige Veranstaltungen in den drei<br />
Jahren erfolgreich zu belegen sind.<br />
Damit besteht nur die Wahl, welche<br />
Pflichtveranstaltung zuerst und zuletzt<br />
besucht wird. Obligatorisch sind sie alle,<br />
ebenso wie die Anwesenheitspflicht in<br />
den meisten Vorlesungen.<br />
Die Folgen sind dabei oft fatal: Auslandsaufenthalte<br />
und Hochschulengagement<br />
sind selten möglich. Im Gegenteil<br />
sind wir fast ausschließlich damit<br />
beschäftigt unsere >30 LPs pro Semester<br />
zu erreichen. Weiterhin gestalten<br />
selten stattfindende Pflichtvorlesungen<br />
die Planung eines Auslandsaufenthaltes<br />
äußerst schwierig. Bei Auslandssemestern<br />
ist es zudem oft unsicher, ob<br />
die im Ausland erworbenen Leistungen<br />
überhaupt an <strong>der</strong> Heimat-Universität<br />
anerkannt werden.<br />
Richtig grotesk wird es aber Mitte Oktober<br />
08. In Rundfunksendungen berichten<br />
Mo<strong>der</strong>atoren von dem beginnenden<br />
Wintersemester mit dem Hinweis, dass<br />
die Studenten nun wi<strong>der</strong>willig aus ihren<br />
langen Semesterferien am Meer in die<br />
Unis zurückkehren. Anscheinend haben<br />
die Mo<strong>der</strong>atoren keine Studenten in<br />
ihren Bekanntenkreisen. Denn sonst<br />
wüssten sie, dass die Zeit zwischen<br />
den Winter- und Sommersemestern<br />
lediglich „vorlesungsfreie Zeit“ und<br />
nicht „prüfungsfreie Zeit“ o<strong>der</strong> gar<br />
„Ferien“ heißt.
Ausgabe 117 . . Seite 39<br />
Und während dieser Zeit ist an Ferien<br />
eher nicht zu denken. Hier finden noch<br />
Prüfungen statt und die allseits geliebten<br />
Hausarbeiten – wissenschaftliche<br />
Ausarbeitungen mit einem Umfang<br />
von 15-20 Seiten – müssen geschrieben<br />
werden. Bei bis zu 3 Hausarbeiten<br />
kommt beson<strong>der</strong>s im Sommer die Freude<br />
auf. Daneben verlangen verschiedene<br />
Studiengänge noch das Absolvieren<br />
von Praktika – wann es durchgeführt<br />
wird, ist den Studenten überlassen.<br />
Im Allgemeinen wird ein vierwöchiges<br />
Praktikum mit einer 40-Stundenwoche<br />
dann irgendwann zwischen den ganzen<br />
Abgabeterminen gemacht.<br />
Statt sich am Mittelmeer zu sonnen,<br />
büffeln Studenten also fleißig für Prüfungen,<br />
denken sich Themen für ihre<br />
Hausarbeiten aus und absolvieren<br />
Praktika. Das alles geschieht wohlgemerkt<br />
in den „Semesterferien“. Ich<br />
weiß nicht, wie es die Mo<strong>der</strong>atoren im<br />
Rundfunk mit dem Urlaub halten. Aber<br />
unter „Urlaub“ stelle ich mir doch etwas<br />
an<strong>der</strong>es vor.<br />
Die gestrafften Bachelorstudiengänge<br />
sind sicherlich eine Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Aber Herausfor<strong>der</strong>ungen können gemeistert<br />
werden. Dafür ist nur beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig auch das zu studieren,<br />
was einem Spaß macht und wirklich<br />
interessiert.<br />
Letztlich dürfte Schülern die Umstellung<br />
von Schule auf Universität so<br />
schwer nicht fallen. Die Universität<br />
ist im Prinzip ähnlich aufgebaut wie<br />
die Schule, for<strong>der</strong>t aber von den Studenten<br />
ungleich mehr als die Schule<br />
von ihren Schülern. Wer sämtliche<br />
Ausführungsbestimmungen für das Abi<br />
verstanden hat, <strong>der</strong> wird sich auch an<br />
<strong>der</strong> Uni zurechtfinden und Klausuren<br />
und Hausarbeiten meistern. Viel Erfolg<br />
für das anstehende Abi – wir sehen uns<br />
dann in <strong>der</strong> Schule 2.0!<br />
Tobias Grosser,<br />
Student an <strong>der</strong> Uni Potsdam<br />
März 2009
Seite 40 . . Ausgabe 117<br />
Einheimische und Zugezogene<br />
Neukladower? O<strong>der</strong>…<br />
Wo die Eltern einst lebten kann es ja<br />
nicht so schlecht gewesen sein, sagte<br />
sich Susanna Di Modica, und zog kurz<br />
entschlossen vor ca. 7 Jahren, mit ihrer<br />
kleinen Familie nach <strong>Kladow</strong>.<br />
Eine so genannte „Zugezogene“ sagen<br />
die „Einheimischen“ hier eher etwas<br />
kritisch und zurückhaltend dem Neuen<br />
gegenüber. Der alte <strong>Kladow</strong>er muss<br />
erst einmal alles testen.<br />
Wehe man besteht den Test nicht, dann<br />
macht es die Runde durch <strong>Kladow</strong>,<br />
beim Einkaufen und Klönen usw. … Es<br />
ist also nicht ganz leicht, hier in unserem<br />
schönen <strong>Kladow</strong> Fuß zu fassen.<br />
Es soll einige geben, die dies schon<br />
bitterböse erfahren mussten.<br />
Mutig und entschlossen sagte sich<br />
Reiseverkehrskauffrau Di Modica: „Ich<br />
schließe mein Büro in <strong>Spandau</strong> und<br />
März 2009<br />
begebe mich in die Höhle des Löwen,<br />
stelle ein erfahrenes Team zusammen,<br />
und werde zeigen, was wir drauf haben“.<br />
Der neue Name in <strong>Kladow</strong> ist einfach:<br />
Reiseagentur Bellini, klingt italienisch<br />
und ist es auch. Benannt nach dem<br />
sizillianischen Komponisten Vincenzo<br />
Bellini. Dies hat zur Folge, dass man<br />
hier perfekt italienisch spricht (nicht<br />
singt).<br />
Bei klirren<strong>der</strong> Kälte und sonnigem<br />
Winterwetter fand am 6. Januar 2009<br />
die warmherzige, kleine Eröffnungsfeier<br />
statt. Das Team, bestehend aus<br />
erfahrenen Reiseverkehrskaufleuten,<br />
hofft nun von den „Einheimischen“<br />
und „Zugezogenen“ angenommen zu<br />
werden.<br />
Jutta Wilhelm / Elvi Hohner<br />
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Seite 42 . . Ausgabe 117<br />
Kontinuität bei <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Seit nunmehr 6 Jahren setzt sich die<br />
ungewöhnliche Erfolgsgeschichte des<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverbands Gatow fort. Ein<br />
Mitglie<strong>der</strong>zuwachs von mehr als 50%<br />
in den letzten 6 Jahren, Stimmenzuwächse<br />
bei Wahlen sowohl auf Landes-<br />
wie auch auf Bundesebene und<br />
das in einem schwierigen Umfeld, wie<br />
auch ein lebhaftes und konstruktives<br />
Parteileben sind Eckpfeiler eines nachhaltigen<br />
Aufschwungs. Umstände die<br />
Turbulenzen nicht erwarten lassen. Und<br />
so kam es dann auch.<br />
Auf ihrer gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
am 16. Januar im<br />
„Wirtshaus Gatow“ bestätigten die Ortsverbandsmitglie<strong>der</strong><br />
den 44 jährigen<br />
Gatower Festakt als<br />
Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
Mit einem zentralen Festakt fanden<br />
im Dezember die Feierlichkeiten zum<br />
750.Jahrestag <strong>der</strong> ersten urkundlichen<br />
Erwähnung von Gatow an <strong>der</strong> Havel<br />
ihren Abschluss. Bezirksbürgermeister<br />
Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), Kulturstadtrat<br />
Gerhard Hanke (<strong>CDU</strong>), Bezirksverordnete,<br />
Vorsitzende zahlreicher Gatower<br />
Organisationen kamen am 5.12.2008 in<br />
die fast voll besetzte Dorfkirche.<br />
Nach begrüßenden Worten durch Pfarrer<br />
Hoffmann ging <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
<strong>der</strong> Freien und Havelstadt <strong>Spandau</strong> in<br />
seiner Ansprache auf die Entwicklung<br />
des Dorfes ein, würdigte das langjährige<br />
Engagement <strong>der</strong> Gatowerinnen und<br />
Gatower für ihren Ortsteil und drückte<br />
seinen Stolz aus, einen landschaftlich<br />
so schönen Ortsteil zu seinem Amtsbereich<br />
zählen zu dürfen.<br />
März 2009<br />
Facharzt für Radiologie Andreas Getz<br />
mit 96,5 % <strong>der</strong> Stimmen im Amt.<br />
Neue stellvertretende Vorsitzende<br />
wurde Bäuerin und Floristmeisterin<br />
Beate Bathe für den nicht mehr kandidierenden<br />
Hartmut Krumhaar. Ingo<br />
Marquardt, Versicherungskaufmann<br />
und Bezirksverordneter, wurde erneut<br />
zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.<br />
Die langjährige Schatzmeisterin<br />
Helga Getz wurde ebenso wie Schriftführer<br />
Gerrit Kähling in ihrem Amt<br />
bestätigt. Beisitzer im Ortsvorstand<br />
sind Peter Streich, Hartmut Krumhaar,<br />
Rudi Haban, Frank Collatz, Jörg Müller,<br />
Wolfram Peters und Joachim Bortz.<br />
Martina Ruppert<br />
In <strong>der</strong> gewohnt fundierten, aber aufgelockerten<br />
Art, ließ <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er<br />
Historiker Jürgen Grothe in seinem<br />
Festvortrag die Gatower Geschichte<br />
Revue passieren. Zum Abschluss <strong>der</strong><br />
Festveranstaltung bat Bezirksbürgermeister<br />
Birkholz die Repräsentanten<br />
verschiedener Gatower Institutionen,<br />
sich in das Goldene Buch <strong>Spandau</strong>s<br />
einzutragen. Diese Ehre erhielt auch<br />
Frau Maria Baring, Leiterin <strong>der</strong> Grundschule<br />
am Windmühlenberg. Ihr wurde<br />
damit für den engagierten Einsatz bei<br />
<strong>der</strong> Planung und Durchführung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Aktionen und Veranstaltungen<br />
anlässlich <strong>der</strong> Ortsfeiern gedankt.<br />
Es wird nicht übertrieben sein zu sagen,<br />
dass sich diesem Dank das Dorf<br />
anschließt.<br />
Ingo Marquardt
Ausgabe 117 . . Seite 43<br />
Stammtisch <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Der Stammtisch des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gatow findet<br />
ab 2. April 2009 an<br />
jedem 1 Donnerstag im Monat ab 20 Uhr<br />
im Restaurant „Kleine Badewiese“ - Am Wiesenhaus 4<br />
in 14089 Berlin Gatow - um 20 Uhr statt. Sie sind herzlich<br />
eingeladen, an unserem Stammtisch teilzunehmen.<br />
Sie erreichen uns auch unter <strong>der</strong> Telefonnummer 365 43 88<br />
o<strong>der</strong> per Mail: cduovgatow@aolcom.<br />
Gatow im Internet:<br />
www.wir-in-gatow.de, www.projekt-gatow.de<br />
März 2009
Seite 44 . . Ausgabe 117<br />
Nachrichten aus Gatow<br />
Weitere Schritte für Gatow<br />
im Jubiläumsjahr<br />
Gatow stand 2008 ganz unter dem<br />
Zeichen des vom <strong>CDU</strong>-Ortsverband<br />
herausgearbeiteten Jubiläumstermins.<br />
Aufgrund eines eingebrachten Antrags<br />
beschloss die Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV) von <strong>Spandau</strong>, die<br />
Ortsfeierlichkeiten würdig zu unterstützen.<br />
Dies fand dann seinen Ausdruck<br />
im finanziellen, organisatorischen und<br />
funktionalen Bereich.<br />
In Vorbereitung <strong>der</strong> 750-Jahr-Feier<br />
gelang es über das Bezirksamt bereits<br />
vorher, die in Gatow überproportional<br />
häufig anzutreffenden, d.h. konkret 5<br />
falsch beschrifteten Straßenschil<strong>der</strong><br />
am Groß-Glienicker Weg, am Rothenbücherweg<br />
und in <strong>der</strong> Gustav-Haestskau-Str.<br />
korrigieren zu lassen.<br />
Aufgrund eines an<strong>der</strong>en Gatower Antrags<br />
in <strong>der</strong> BVV wurde im Oktober an<br />
<strong>der</strong> Einmündung des Ritterfelddamms<br />
in den <strong>Kladow</strong>er Damm das Hinweisschild<br />
Richtung Gatow installiert.<br />
Eine Maßnahme, die eigentlich schon<br />
vor 50 Jahren hätte durchgeführt werden<br />
müssen, da dieses Verkehrszeichen<br />
für von <strong>der</strong> Bundesstraße 2 kommende<br />
Auswärtige eine Lücke in <strong>der</strong> Orientierung<br />
schließt.<br />
Voraussichtlich im Frühjahr 2009 wird<br />
<strong>der</strong> Weg von <strong>der</strong> Buchwaldzeile<br />
über die Gutsgärtnerei nach Alt-<br />
Gatow eröffnet. Die Bezirksverordnetenversammlung<br />
hat 2008 einstimmig<br />
für einen Vorschlag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
aus dem Ortsverband Gatow votiert,<br />
diesem Weg den Namen "Pfarrer-<br />
März 2009<br />
Jurytko-Steig" zu verleihen. Der<br />
evangelische Pfarrer Theile und <strong>der</strong><br />
katholische Pfarrer Jurytko waren<br />
Gefängnispfarrer in <strong>der</strong> Wehrmachtshaftanstalt<br />
in <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er Wilhelmstraße<br />
und begleiteten viele zum Tode<br />
verurteilte Soldaten. Pfarrer Theile erhielt<br />
bereits eine bleibende Erinnerung<br />
durch die Benennung einer Straße in<br />
Staaken. Nun wird auch Pfarrer Jurytko<br />
geehrt. Er hatte sich auch für den Bau<br />
<strong>der</strong> St. Raphaelkirche in Gatow eingesetzt,<br />
die die katholische Kirche aber<br />
verkaufen musste.<br />
Nach Interventionen bei den Berliner<br />
Verkehrsbetrieben wurde <strong>der</strong> 10 Jahre<br />
alte Inhalt des Informationskastens<br />
an <strong>der</strong> Haltestelle Am Omnibushof,<br />
Fahrtrichtung Gatow, (und am<br />
Olympiastadion) endlich gegen aktuelle<br />
Infos ausgetauscht. Hierbei ist es<br />
beson<strong>der</strong>s erstaunlich, ausgerechnet<br />
vor dem BVG-Betriebshof <strong>der</strong>art veraltetes<br />
Material vorgefunden zu haben.<br />
Auch die lange Zeit verdunkelte Haltestellensäule<br />
am Breitehornweg<br />
leuchtet nach Hinweis <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Gatow<br />
seit Mitte Oktober nun wie<strong>der</strong> für Fahrgäste<br />
und Busse.<br />
Sollten Ihnen, verehrte Leserinnen und<br />
Leser, ähnliche Vorkommnisse auffallen,<br />
lassen Sie es uns über unsere Adresse,<br />
Im Eulengrund 24, 14089 Berlin,<br />
wissen.<br />
Ingo Marquardt
Seite 46 . . Ausgabe 117<br />
Scheunenfest bei<br />
klirren<strong>der</strong> Kälte<br />
Was macht man<br />
bei klirren<strong>der</strong> Kälte?<br />
Natürlich ein<br />
Scheunenfest bei<br />
Bauer Bathe und<br />
los geht´s … Viele<br />
helfende Hände aus<br />
dem Gatower Ortsverband<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
packten mit an, um<br />
zur 750-Jahr-Feier<br />
in <strong>der</strong> Preußenhalle<br />
des Luisenhofs bei<br />
Bauer und Bäuerin<br />
Bathe ein zünftiges<br />
Fest zu feiern.<br />
Schnell war klar<br />
wieviel Arbeit in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung<br />
steckte. Bei eisigen<br />
Temperaturen<br />
wurden Strohballen<br />
gebunden, Tische<br />
rustikal eingedeckt,<br />
geräumt, gerückt,<br />
gewienert und gefegt.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
und die<br />
Stimmung war prima; es wurde viel<br />
gelacht und man lernte sich wie<strong>der</strong> ein<br />
Stück besser kennen.<br />
So zauberten wir mit viel Stroh und Heu<br />
zwei Marktstände und eine urgemütliche<br />
Atmosphäre.<br />
In <strong>der</strong> Gutsgärtnerei in Alt Gatow Ecke<br />
Groß Glienicker Weg wurden die zahlreichen<br />
Gäste mit einem heißen Glühwein<br />
am Lagerfeuer begrüßt. Eine tolle<br />
Einstimmung auf den bevorstehenden<br />
Abend.<br />
Dann war es soweit: Mit dem Traktor und<br />
Anhänger (Kremser) wurden die Gäste<br />
März 2009<br />
Bauer und Bäuerin Bathe<br />
zum Hof gefahren.<br />
Unser Mitglied und<br />
Meisterkoch Axel<br />
Sobanski sorgte für<br />
das leibliche Wohl:<br />
Kräftiger Sud von<br />
Tafelspitz mit verschiedenenGemüseeinlagen<br />
u.v.a. mehr<br />
schmeckte auch unseren<br />
prominenten<br />
Gästen hervorragend.<br />
Unser Bezirksbürgermeister<br />
Konrad Birkholz<br />
(<strong>CDU</strong>), Stadtrat<br />
Gerhard Hanke,<br />
<strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong> Fraktion in <strong>der</strong><br />
Bezirksverordnetenversammlung<br />
Arndt<br />
Meißner, sein Stv. Jochen<br />
An<strong>der</strong>s und Peter<br />
Trapp MdA sowie<br />
zahlreiche Bezirksverordnete<br />
genossen<br />
den Abend einmal<br />
ohne große Politik<br />
(Natürlich gab es<br />
dann doch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e „kleine<br />
politische Gespräch“).<br />
Der Boden <strong>der</strong> Halle war dick mit Stroh<br />
ausgelegt und zur Musik von DJ Rudi<br />
konnte das Tanzbein geschwungen<br />
werden. So beschwingt und fröhlich<br />
klang <strong>der</strong> Abend dann auch bei vollster<br />
Zufriedenheit aller aus.<br />
Beim Abschied wurde gefragt: „Wann<br />
ist das nächste Scheunenfest in Gatow?“<br />
Na dann - los geht´s…<br />
Beate Bathe
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NAGEL
Seite 48 . . Ausgabe 117<br />
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Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverband <strong>Kladow</strong><br />
v.S.i.P.: Karin Wreh, Beate Christ<br />
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März 2009<br />
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gezeichnete Artikel stellen nicht<br />
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gehen mo<strong>der</strong>ne Wege aus <strong>der</strong> Einsamkeit<br />
Wer kennt das nicht? Das Wochenende<br />
ist wie<strong>der</strong> mal ran und keiner hat<br />
sich zum Besuch angemeldet. Doch<br />
wie gerne würde man mal wie<strong>der</strong><br />
seinen Lieblingskuchen backen, den<br />
Kaffeetisch decken und sich auf die<br />
Kommenden freuen. O<strong>der</strong> sich auf<br />
ein gemeinsames Frühstück o<strong>der</strong><br />
Eisbecher im Cafe’ um die Ecke<br />
verabreden? Und dann beim genussvollen<br />
Schlemmen über Gott und die<br />
Welt, das Leben, Sorgen und Nöte<br />
reden. Einfach nur allen Kummer<br />
loswerden. Ich nehme mir gerne Zeit<br />
für Sie und höre Ihnen zu. Wir beide<br />
sollten uns bei einem Ausflug o<strong>der</strong><br />
Spaziergang an den schönen Dingen<br />
des Lebens erfreuen.<br />
Wie gut fühlen Sie sich, wenn Sie<br />
nicht alleine, son<strong>der</strong>n in Begleitung<br />
unterwegs sind?<br />
K-H.Born-Berlin-<strong>Kladow</strong>@t-online.de<br />
Ob Konzert- und Mesemsbesuche,<br />
<strong>der</strong> Besuch im Tierpark o<strong>der</strong> ein<br />
Einkaufsbummel. Setzen Sie sich<br />
Höhepunkte! Gönnen Sie sich<br />
einfach ein paar schöne Stunden.<br />
Warten Sie nicht bis man sich<br />
irgendwann an Sie erinnert - diese<br />
Zeit kann viel zu lang sein. Tun Sie<br />
wie<strong>der</strong> Dinge, die Sie schon immer<br />
gerne gemacht haben. Egal, ob Sie zu<br />
Hause wohnen o<strong>der</strong> in einer<br />
Seniorenresidenz, ich besuche Sie<br />
dort, wo ihr Lebensmittelpunkt ist.<br />
Auch zu Weihnachten und an allen<br />
an<strong>der</strong>en Feiertagen.<br />
Bei mir sind Sie in guten und auch<br />
sicheren Händen. Als examinierte<br />
Krankenschwester habe ich bei<br />
unseren Ausflügen und Unternehmungen<br />
Ihre Gesundheit selbstverständlich<br />
mit im Blick.
Seite 50 . . Ausgabe 117<br />
Freiwillige Feuerwehr Gatow feiert ihr<br />
100-jähriges Jubiläum - Jugendfeuerwehr und<br />
För<strong>der</strong>verein sind 20 Jahre alt<br />
Am 09. Januar 1909 lud <strong>der</strong> Herr<br />
Gemeindevorsteher Wolter um 8:00<br />
Uhr abends in das Wirtshaus des Paul<br />
Krause, dem jetzigen Wirtshaus Gatow,<br />
sämtliche unbescholtenen Gemeindemitglie<strong>der</strong><br />
ein, um für das Dorf Gatow<br />
eine freiwillige Feuerwehr zu gründen.<br />
Seitdem sind 100 Jahre vergangen<br />
und es gibt nach wie vor engagierte<br />
Frauen und Männer in unserem Dorf,<br />
die sich <strong>der</strong> ehrenamtlichen Sache im<br />
Dienste für den Nächsten verschrieben<br />
haben. Unterstützt wird die Arbeit <strong>der</strong><br />
aktiven Wehrangehörigen seit nunmehr<br />
20 Jahren durch die Gemeinschaft <strong>der</strong><br />
för<strong>der</strong>nden Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en finanzielle<br />
Beiträge insbeson<strong>der</strong>e für die Jugendarbeit<br />
verwendet werden und ohne<br />
<strong>der</strong>en tatkräftige Hilfe die öffentlichen<br />
Veranstaltungen, an erster Stelle sei<br />
hier das Osterfeuer genannt, das seit<br />
10 Jahren regelmäßig am Ostersonnabend<br />
auf <strong>der</strong> Feldflur des Kameraden<br />
Wolter entzündet wird, nicht möglich<br />
wären.<br />
Die aktive Wehr besteht <strong>der</strong>zeit aus 17<br />
Feuerwehr-Kameraden, <strong>der</strong> Jugend-<br />
Feuerwehr gehören 18 Mädchen und<br />
Jungen an.<br />
Das Aufgabengebiet <strong>der</strong> FF Gatow<br />
umfasst die Brandbekämpfung, die<br />
technische Hilfeleistung, insbeson<strong>der</strong>e<br />
aber den Notfallrettungsdienst. Auf<br />
März 2009<br />
den Rettungswagen entfallen ca. 85%<br />
<strong>der</strong> 500 bis 600 jährlichen Einsätze.<br />
Hierbei ist bemerkenswert, dass im<br />
Notfall-Rettungsdienst seit Jahren ca.<br />
50% <strong>der</strong> Alarmierungen auf Einsatzorte<br />
entfallen, die außerhalb des eigentlichen<br />
Ausrückebereiches <strong>der</strong> FF Gatow<br />
gelegen sind, so in <strong>Kladow</strong>, in <strong>der</strong> Wilhelmstadt,<br />
in Staaken und in an<strong>der</strong>en<br />
Teilen <strong>Spandau</strong>s.<br />
Zu Beginn des Wirkens <strong>der</strong> FF Gatow<br />
wurden die Gerätschaften für die<br />
Einsätze - seinerzeit stand die Brandbekämpfung<br />
im Vor<strong>der</strong>grund - mittels<br />
eines einachsigen Pferdewagens, eines<br />
sogenannten Doggart, zu den Einsatzorten<br />
beför<strong>der</strong>t; das Pferd wurde<br />
jeweils durch einen <strong>der</strong> ortsansässigen<br />
Landwirte gestellt.<br />
Mit <strong>der</strong> Zeit hat sich auch die Technik<br />
bei <strong>der</strong> Berliner Feuerwehr gewandelt:<br />
Der Pferdeantrieb wurde durch motorbetriebene<br />
Fahrzeuge ersetzt, aufgrund<br />
<strong>der</strong> immer differenzierter werdenden<br />
Einsatzanfor<strong>der</strong>ungen wurden auch<br />
immer bessere und vielfältigere Geräte<br />
zur Brandbekämpfung, technischen<br />
Hilfeleistung und im Rettungsdienst<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Zwangsläufig wurden auch<br />
die Fahrzeuge größer. Dies sprengte<br />
alsbald die Kapazität unseres in den<br />
Jahren 1914/1915 erbauten Wach-
Ausgabe 117 . . Seite 51<br />
gebäudes. Auch die im Jahre 1972<br />
fertig gestellte Erweiterung <strong>der</strong> Wache<br />
erwies sich alsbald als nicht mehr<br />
ausreichend. Seit Jahren wird deshalb<br />
seitens <strong>der</strong> Berliner Feuerwehr für<br />
einen Wachneubau geworben. Hierbei<br />
ist beson<strong>der</strong>s zu erwähnen, dass das<br />
Bezirksamt <strong>Spandau</strong> bemüht ist, allen<br />
voran Bezirksbürgermeister Birkholz<br />
und <strong>der</strong> Vorsteher <strong>der</strong> BVV, Jürgen Vogt,<br />
uns in unseren Belangen<br />
nach besten Möglichkeiten<br />
zu unterstützen.<br />
Seit einiger Zeit wird<br />
daher auch für den vorgesehenen<br />
Neubau <strong>der</strong><br />
Feuerwache ein Teil des<br />
Grundstückes Gatower<br />
Straße 333 bereitgehalten.<br />
Auch die Unterstützung<br />
des Abgeordneten<br />
Peter Trapp, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Innenausschusses<br />
unseres Landesparlaments, sowie <strong>der</strong><br />
<strong>Spandau</strong>er Bundestagsabgeordneten<br />
Sven Schulz und Kai Wegener ist uns<br />
gewiss. Allein von unserer Oberbehörde,<br />
<strong>der</strong> Senatsverwaltung für Inneres,<br />
kommt nicht die gewünschte Resonanz.<br />
Konnte man noch verstehen, dass <strong>der</strong><br />
Innensenator, Herr Dr. Körting, und <strong>der</strong><br />
zuständige Staatssekretär ihr Erscheinen<br />
zum Festakt anlässlich unseres<br />
100-jährigen Jubiläums, den wir am<br />
09. Januar diesen Jahres im Gotischen<br />
Saal <strong>der</strong> <strong>Spandau</strong>er Zitadelle begehen<br />
durften, aus terminlichen Gründen<br />
absagten, so verwun<strong>der</strong>t es doch, dass<br />
100 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit dem<br />
Innensenator nicht einmal eine entsprechende<br />
Grußadresse wert war. Dies<br />
zeigt meines Erachtens, welcher Stellenwert<br />
<strong>der</strong> ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
in Berlin, nicht nur bei <strong>der</strong> freiwilligen<br />
Feuerwehr, durch den <strong>der</strong>zeit amtierenden<br />
Senat beigemessen wird.<br />
Wir lassen uns jedoch davon nicht entmutigen,<br />
denn politische Mandatsträger<br />
kommen und gehen, ehrenamtliche<br />
Tätigkeit hat in unserer Stadt und<br />
unserem Staat eine feste Grundlage<br />
und wird daher, zumal sie wegen des<br />
Abbaus hauptberuflicher Sozialdienste<br />
auch immer dringen<strong>der</strong> benötigt wird,<br />
Bestand haben.<br />
Allerdings betrachte ich mit einer gewissen<br />
Sorge, dass seit einiger Zeit<br />
keine Neuzugänge, was die Zahl <strong>der</strong><br />
aktiven Feuerwehrleute betrifft, zu<br />
verzeichnen sind. Obwohl gerade in<br />
den letzten Jahren viele junge Familien<br />
nach Gatow gezogen sind, hinzuweisen<br />
ist hier nur auf das<br />
Neubaugebiet rund<br />
um den Rothenbücherweg<br />
und in <strong>der</strong><br />
ehemaligen Kolonie<br />
Havelblick, scheint das<br />
Interesse dieser Neu-<br />
Gatower an einer aktiven<br />
Mitarbeit in ihrer<br />
freiwilligen Feuerwehr<br />
zu stagnieren. Deshalb<br />
möchte ich in diesem<br />
Artikel auch den Appell<br />
an alle jungen Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger richten, sich doch einmal für<br />
ihre Freiwillige Feuerwehr zu interessieren<br />
und zu prüfen, ob eine aktive<br />
ehrenamtliche Mitarbeit nicht auch<br />
eine überlegenswerte Ergänzung ihrer<br />
Freizeitgestaltung wäre.<br />
Wir werden uns jedenfalls wie<strong>der</strong>um<br />
am Ostersonnabend, dem 11. April<br />
2009, bei unserem Osterfeuer <strong>der</strong><br />
Bevölkerung präsentieren und hoffen<br />
erneut auf zahlreiche Besucher.<br />
Schön wäre es auch, wenn alsbald die<br />
Grundsteinlegung für den dringend<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Wachneubau erfolgen<br />
würde. Dass diese Maßnahme seit<br />
langem überfällig ist, beweist meines<br />
Erachtens am besten das nachfolgende<br />
Zitat: „Möge auch einer ihrer größten<br />
Wünsche bald in Erfüllung gehen, aus<br />
ihrem zwar idyllischen, aber zu kleinem<br />
Feuerwehrhaus in eine neue Feuerwache<br />
wechseln zu können.“<br />
Dieser Satz entstammt dem Grußwort<br />
des seinerzeitigen Landesbranddirektors<br />
Kurt-Werner Seidel anlässlich des<br />
75-jährigen Bestehens unserer Freiwilligen<br />
Feuerwehr im Jahre 1984.<br />
Uwe Behrendt<br />
März 2009
Seite 52 . . Ausgabe 117<br />
Chronik <strong>der</strong><br />
Siedlung "Havelblick"<br />
Teil 5 - Die Jahre 1998-2005<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Herr Bortz hat ab <strong>der</strong> Land-Kurier-Ausgabe<br />
Nr. 112 bis 117 die<br />
Chronik <strong>der</strong> Siedlung Havelblick<br />
für Sie aufbereitet. Die Chronik<br />
können Sie unter http://www.<br />
cdu-kladow.de/lk-archive.html<br />
komplett nachlesen.<br />
Beruhigend auf uns alle wirkte auf jeden<br />
Fall das vierseitiges Schreiben von<br />
unserem Bezirksbürgermeister Konrad<br />
Birkholz vom 9.1.1998, in dem er uns<br />
ausführlich erklärt, wie er zusammen<br />
mit <strong>der</strong> BLEG (Berliner Landesentwicklungsgesellschaft)<br />
soweit wie möglich<br />
die Interessen <strong>der</strong> Siedlung "Havelblick"<br />
vertreten wird, zumal wir mit unserem<br />
Rechtsanwalt Herrn Meissner ja einen<br />
außergewöhnlich starken Vermittler ins<br />
Rennen schicken konnten. Im übrigen<br />
- so erklärte man uns - sei <strong>der</strong> Einbringungsvertrag<br />
ja so konzipiert, dass er<br />
die BLEG sehr stark binde und keine<br />
großen Möglichkeiten eröffne, gegen<br />
den Willen <strong>der</strong> Siedler "Radikalkuren"<br />
durchzuführen. Die ersten Vertreter <strong>der</strong><br />
BLEG wirkten auf die Siedler dennoch<br />
sehr verunsichernd. Der Mitarbeiter<br />
von Herrn Dr. Morawe - ein Herr Bie<strong>der</strong>beck<br />
- deutete in unserer Hauptversammlung<br />
nämlich sehr eindringlich<br />
darauf hin, ältere Siedler aus "sozialen<br />
Gründen" einfach von ihrer Scholle zu<br />
vertreiben - sie nämlich umzusetzen -<br />
einfach herrlich sozial, dieser Mann.<br />
Als Nachfolger von Herrn Dr. Morawe<br />
stellte sich dann ein Herr Tiedt<br />
vor. Nach Katzenart versuchte er mit<br />
schnurren<strong>der</strong> Stimme uns auf das kom-<br />
März 2009<br />
Hans-Joachim Bortz<br />
mende Ungemach einzustellen. Nach<br />
dem Schnurren, begann er aber - auch<br />
nach Katzenart - zu kratzen und heute<br />
sind wir daher froh, wenn wir mit ihm<br />
nichts mehr zu tun haben müssen.<br />
Zusagen des Herrn Tiedt hinsichtlich<br />
einer sozialverträglichen Umsetzung<br />
sind bis zum heutigen Tage nicht erfüllt.<br />
Unser Ansprechpartner im Senat war<br />
damals Finanzsenator Kurth, den wir<br />
immer wie<strong>der</strong> um Hilfe bitten konnten.<br />
Allerdings hatten wir es dabei ja auch<br />
recht einfach, da <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Abgeordnete<br />
Peter Trapp uns als hervorragen<strong>der</strong><br />
Vermittler zur Seite stand.<br />
2005 nun haben wir einen an<strong>der</strong>en Ansprechpartner<br />
im Senat, Thilo Sarrazin<br />
(SPD). Er hat gerade eine Verlängerung<br />
<strong>der</strong> Pachtverhältnisse für unsere Wochenendler<br />
abgelehnt.<br />
Dennoch konnte <strong>der</strong> Vorstand gute<br />
Verhandlungsergebnisse vorweisen:<br />
1. Dauerwohnrechte wurden auf Lebenszeit<br />
vergeben - auch für den jeweiligen<br />
Ehe- o<strong>der</strong> Lebenspartner.<br />
2. Viele Siedler konnten ihr Grundstück<br />
kaufen zu einem Preis bis zu 50% unter<br />
Marktwert.<br />
3. Die Wochenendler erhielten die Möglichkeit<br />
bis Ende 2005 ihr Grundstück<br />
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Seite 54 . . Ausgabe 117<br />
nutzen zu können. Eine Verlängerung<br />
war lei<strong>der</strong> nicht möglich.<br />
Ein an<strong>der</strong>es Problem ist das <strong>der</strong> mangelhaft<br />
gebauten Straßen. Das Amt hat<br />
die Übernahme daher lange verzögert,<br />
nun aber doch abgenommen.<br />
Lei<strong>der</strong> aber sind die Mängel bis zum<br />
heutigen Tage nicht behoben worden:<br />
Der Unterbau ist nicht ausreichend,<br />
die Kantensteine, die als Begrenzung,<br />
aber auch als "Schiene" und damit als<br />
Halt für die gesamte Straßenstruktur<br />
dienen sollten, sind an vielen Stellen<br />
weggebrochen. Das ist aber kein Wun<strong>der</strong>,<br />
wurden die Kantensteine doch in<br />
oft bereits abgebundenen Beton eingesetzt.<br />
Der größte Fehler besteht aber in <strong>der</strong><br />
zur falschen Seite angelegten Straßenneigung,<br />
ein Fehler, auf den vom<br />
Vorstand immer wie<strong>der</strong> hingewiesen<br />
wurde, <strong>der</strong> aber lei<strong>der</strong> in überheblicher<br />
Art und Weise "überhört" wurde. Heute<br />
nun ist es fast unmöglich die aufgezeigten<br />
Mängel noch nachträglich zu<br />
beseitigen, man muss mit ihnen leben,<br />
Galerie Prinz<br />
noch bis 15.04.09<br />
Wladimir Barantschikow ,<br />
Realistisch-surrealistische Bil<strong>der</strong> des<br />
preisgekrönten Malers<br />
ab 16.04.09<br />
Eine Austellung mit maritimen Bil<strong>der</strong>n<br />
unter an<strong>der</strong>em von Sergey Koval,<br />
<strong>der</strong> auch schon im Museum ausgestellt hat.<br />
Ausstellungsort: Kunstgalerie Prinz<br />
<strong>Kladow</strong>er Damm 97 – in 14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 12 - 16 Uhr und nach Vereinbarung. Tel.: 36413800<br />
Für die nächste geplante Wohltätigkeitsversteigerung nehmen wir gerne Sachspenden<br />
entgegen.<br />
März 2009<br />
ohne die Verantwortlichen zu vergessen:<br />
die BLEG.<br />
Für uns alle - Käufer und Dauerbewohner<br />
- besteht für die Zukunft <strong>der</strong><br />
Auftrag, den weiteren Zerfall <strong>der</strong> Siedlungsgemeinschaft<br />
zu verhin<strong>der</strong>n, indem<br />
versucht werden muss, neu hinzu<br />
kommende "Häuslebauer" auf die Vorteile<br />
einer Siedlungsgemeinschaft aufmerksam<br />
zu machen, um vielleicht für<br />
die Zukunft wie<strong>der</strong> eine starke Einheit<br />
aufbauen zu können. So haben sich in<br />
kurzer Zeit bereits drei neue Mitglie<strong>der</strong><br />
gewinnen lassen. Wir hoffen, dass sich<br />
ihnen noch an<strong>der</strong>e anschließen.<br />
Dieser Aufgabe widmet sich <strong>der</strong> zu<br />
diesem Zeitpunkt bestehende Vorstand<br />
<strong>der</strong> Siedlung "Havelblick" mit Christiane<br />
Hübner als Kassiererin, mit Georg<br />
Schaumann als Schriftführer, mit Heinz<br />
Tromm als 2.Vorsitzenden und mit dem<br />
Autor <strong>der</strong> Chronik, <strong>der</strong> dem Verein seit<br />
dem 20.3.1988 als 1 .Vorsitzen<strong>der</strong> zur<br />
Verfügung steht.<br />
Hans-Joachim Bortz<br />
Foto: Michaela Grotzke