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Haus am See - TrockenBau Akustik

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Copyright Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages<br />

GESTALTUNG<br />

WOHNHÄUSER<br />

Im Übergang<br />

zwischen Decken<br />

und Wänden<br />

wurden die<br />

in der Werkstatt<br />

vorgefertigten<br />

Hohlkehlen auf<br />

CW-Profilen<br />

montiert und<br />

mit der ca. 15<br />

cm abgehängten<br />

Decke verklebt<br />

und verschraubt.<br />

Für die „Knotenpunkte“ der<br />

Hohlkehlen in den Raumecken<br />

wurden mit Hilfe einer<br />

Schablone spezielle Formstücke<br />

erstellt. Die Maßgenauigkeit<br />

aller Konstruktionen<br />

musste dabei extrem hoch<br />

sein, da DTB angesichts der<br />

geforderten Oberflächenqualität<br />

keine großen Fugen<br />

zwischen Bauteilen riskieren<br />

konnte.<br />

GK-Mosaik.<br />

Formteile für<br />

die Eckausbildungen<br />

und<br />

die Hohlkehlen<br />

sorgen für<br />

gleichmäßige<br />

Perfektion.<br />

raum, Architekten und Bauherrn<br />

davon zu überzeugen, dass Gipsbauplatten<br />

und maßangepasste,<br />

selbst angefertigte Hohlkehlen<br />

inklusive einer hochwertigen Verspachtelung<br />

die bessere Basis für<br />

die geplante Hochglanzlackierung<br />

aller Flächen bilden würden.<br />

Rigips-Systemberater Stefan<br />

Tiedeken erinnert sich: „Alle<br />

Hohlkehlen für die Ausführung<br />

der Rundungen wurden von der<br />

DTB in der Werkstatt vorgefertigt<br />

und auf die Baustelle geliefert. Die<br />

Kanten der Bauplatten wurden<br />

hierzu teilweise im 45°-Winkel<br />

angefräst – mit Hilfe einer speziellen<br />

Fräsmaschine, die für die<br />

DTB für diese Anforderungen gebaut<br />

wurde. Mit Hilfe dieser Fräsmaschine<br />

ließen sich Kanten mit<br />

Winkelungen sauber und glatt<br />

erstellen.“ Jede Hohlkehle wurde<br />

schließlich aus drei geraden GK-<br />

Streifen zus<strong>am</strong>mengesetzt, die<br />

maßgenau geschnitten, angefräst,<br />

grundiert und mit Fugenspachtel<br />

verklebt wurden. Die verbleibenden<br />

weiten Winkel zwischen den<br />

Streifen wurden nach der Montage<br />

mit Fugenspachtel aufgefüllt<br />

und rund gezogen.<br />

Lösung ohne Ecken und<br />

Kanten<br />

Am Übergang zwischen Decken<br />

und Wänden wurden die<br />

Hohlkehlen mit CW-Profilen<br />

montiert und mit der ca. 15 cm<br />

abgehängten Decke verklebt. Um<br />

das Risiko der Rissbildungen zu<br />

reduzieren, wurde die zweite<br />

Lage nicht nur verschraubt, sondern<br />

zusätzlich verklebt.<br />

Zwischen Wänden und Böden<br />

verklebten die Monteure<br />

die vorgefertigten Bauteile beidseitig.<br />

Der Hohlraum im Winkel<br />

zwischen Wand und Boden<br />

bzw. Wand und Decke wurde mit<br />

Gips aufgefüllt, der bereits vor<br />

der Montage aufgetragen und in<br />

den die Hohlkehlen eingedrückt<br />

wurde. Wo nötig, wurde der Gips<br />

nachträglich in die Hohlräume<br />

eingepresst, um Lufteinschlüsse<br />

zu vermeiden.<br />

„Eine echte Herausforderung<br />

stellten die Raumecken dar, in<br />

denen je drei Hohlkehlkonstruktionen<br />

aufeinandertrafen“, erinnert<br />

sich Wolfgang Hill, Mitglied<br />

der DTB-Geschäftsleitung. „Für<br />

diese ‚Knotenpunkte‘ wurden<br />

12 3/07

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